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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 20.06.1914
Descrizione fisica: 12
zur Staatspolizei. Die erste Phase spielt in den Jahren 1910 bis 1911, wobei es sich um rein ad ministrative Angelegenheiten der nationalen Partei «handelte. Sviha trat in dieser Zeit namens der Partei in verschiedenen OrganisaLiöNsangelegenhei- ten Und in der Sache der Druckerei konzessivn für die Partei mit der Staatspolizei in Verbindung. Die zweite Phase bezeichnet Sviha als eine politische. Es handelte sich hiebei ausschließlich um eine Ver bindung mit Klima, durch die Sviha eine bessere Ansicht all

den höchsten Stellen, namentlich iN Ko- nopischt, über die Partei herbeiführen wollte. Wei ler wollte er dadurch eine Reform des Parteipro gramms zu einer positiven Politik herbeiführen und den Ansichten Dr. Krümarfch' näher kommen. Als die dritte Phase bezeichnet Dr. Sviha die Zeit, da er auf die Spur eines unbekannten Konfidenten in der Nütivnalsozialen Partei kam. Von da ab be nützte er seine Verbindung zu Dr. Klima dazu» die Tätigkeit dieses Konfidenten zu paralysieren

nicht die Hilfsmittel zur Verfü gung hat, die es gebrauchen könnte. Mit 442 gegen 106 Stimmen wurde dann der Uebergang zur Be- ■ sprechung der Artikel beschlossen. — Infolge der Neuwahlen in den Heeresausfchuß gehören diesem nunmehr 7 geeinigte Sozialisten, 2 unabhängige So- Samstag den 20. Juni Nr. 137 zialisten und 13 geeinigte Radikale an. .Alle diese sind Anhänger der zweijährigett Dienstzeit und bil den die Hälfte der Zahl der Ausschußmitglieder- Ar dem Partei- und GewerlsAstzleben. Internationaler

Und ihre Adresse dem Sekretär ihrer Partei bekanntzugeben. Wien, im Juni 1914. Mit sozialistischem Gruß Das Kongreßkomitee Wien, V, Rechte Wienzeile 97. Eisenbahnerortsgruppe Innsbruck 4. Am Sams tag den 20. Juni um 8 Uhr abends im Gasthof Sai ler äußerst wichtige Mitgliederversammlung mit fol gender Tagesordnung: 1. Berichte der Funktionäre; 2. Bericht über die heurige Delegiertenkonferenz: 3. Anträge und Anfragen. Mitglieder der Bau- und Wohnungsgenossenschaft für Bedienstete der Südbahn. Samstag

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 10
Data: 09.11.1911
Descrizione fisica: 10
! 0er Stteolster lljegus sm loosbrucker Parteitag. Ein aufrichtiger Kerl ist der slowenische Ge- nossenführer Kristan. Der hat in Innsbruck der .Arbeiter-Zeitung' und ihren roten Nachbetern in der Provinz einen argen Possen gespielt, den ihm auch das Jnnsbrucker Parteiorgan nie verzeihen wird. Er nahm sich nämlich des viel verleugneten Genossen und Revolverhelden vom Parlamente, Njegus, an, indem er sagte: „Es hieße unserer Partei, die ich vertrete, Abbruch tun, wenn ich sagte, Njegus ginge unsere

Partei nichts an. Nein, Njegus war Mitglied unserer Partei. Es ist da weder zu leugnen, noch etwas zu befürchten; wenn sich aber Njegus zu dieser unsinnigen Tat ganz hinreißen ließ, trägt hieran die unselige Politik eines Baron Gautsch die Schuld. Die Notlage müsie schon eine ganz gewaltige sein, wenn ihre Wirkung bis nach Dalmatien hinunter reicht und auch dort eine solche Aufregung verursache, Ausregungen, die in Wien naturgemäß zur Explosion führen müssen!' Sie Partei cker kevoiulioo

. Die Sozialdemokraten leugnen besonders gerne in unserem kaisertreuen, monarchistischen Tirol, daß Revolution ihr Grundprinzip. Umsturz ihre Devise sei. Nun gibt es kein Leugnen, keine Flucht mehr. Am Jnnsbrucker Parteitag wurde es mehr als einmal unverhüllt und ohne Scheu erklärt, daß die Sozialdemokratie tatsächlich die Partei des Um sturzes, der Rebellion ist und nicht bloß etwa jener langsamen auf dem Wege der Gesetzgebung, nein, sondern auch jener der Tat, wenn es sein muß. Konnte doch der russische Genosse

schildert die gegenwärtig sehr schlechte Finanzlage der Partei, deren Wahlfonds heute nicht nur gänzlich erschöpft, sondern sogar ein Defizit von über Kr. 21.0'0 aufweist. Bei den heurigen Juniwahlen wurden ausgegeben für Böhmen Kr. 78.000, Mähren Kr. 8845, Schlesien Kr. 11.075, Bukowina Kr. 3000, Niederösterreich Kr. 91.065, Oberösterreich Kr. 2029, Salzburg Kr. 4340. Tirol Kr. 8000, Vorarlberg Kr. 1000, Steiermark Kr. 7200 und Kärnten Kr. 4000. Redner tritt warm für die Schaffung des Reichswahlfonds

ein. Die Zeiten seien sehr ernst. Man könne nicht wissen, ob das Parlament nicht bald aufgelöst werde; jedenfalls sterbe es keines natürlichen Todes. Mit völlig er schöpften Kräften müßten die Sozialdemokraten den Wahlkampf aufnehmen. Redner fordert eine bessere Kontrolle der eingehenden Beiträge. — Na, schließlich wird wohl irgend ein befreundeter soziali stisch-jüdischer Großkapitalist, deren die Partei ja nicht ermangelt, ein „unverzinsliches' Darlehen auf 999 Jahre geben, um der Ebbe abzuhelfen

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 14.03.1907
Descrizione fisica: 8
geschlossen hätte.' So sagen die Kompromißireunde in der christlichsozialen Partei. Das ist nicht richtig, ja grundfalsch! Die Geschichte der politischen Entwicklung in Tirol sogt uns, daß alle bisherigen Versuche, Frieden mit den Konservativen zu schließen, gescheitert sind. Und unsere Partei hat sich unter den demütigendsten Verhältnissen in Friedensverhand lungen eingelassen. Kam es doch vor, daß man stundenlang die Rechtgläubigkeit und Kirchlichkeit unseres Programmes zweifelnd untersuchte. Doch warum

in alten Wunden wühlen? Sollte dies mal der Friede kommen? Auf dem Jnnsbrucker Parteitag der Konservativen war eine Gruppe für den Frieden, eine andere für den Krieg mit uns und die Meinungsverschiedenheiten waren so zahlreich und weitgehend, daß man ohne Resultat auseinanderging. Waren das friedliche Aus sichten ? Und die gegnerischen Blätter und Blätt chen haben in einem fort in die Kriegstrompete ge blasen, um ihre Leser entweder gegen unsere Partei oder unsere Parteiführer zu alarmieren

. Auch das klang nicht wie Friedensschalmeien. Trotzdem gab und gibt es Optimisten in unserer Partei, welche an eine Verständigung mit den Konservativen glauben können; es ist das ehrend für sie selbst wie auch für die Partei. Ein Haupt fehler liegt aber darin, wenn man bei Friedens verhandlungen beinahe nur den Gegner berück sichtigt, nicht aber die Folgen bedenkt, welche solche Verhandlungen in der eigenen Partei haben könnten. Die Stimmungen in der Partei im allgemeinen kennen unsere Führer und Abge

ordneten am besten, welche Sommer und Winter unermüdlich unsere Täler und Berge besuchen, Versammlungen und Besprechungen abhalten und noch vielfach schriftlich mit ihren Wählern in Verbindung stehen. Wenn nun diese in einer ernsten und schweren Stunde Mitgliedern der konservativen Partei und ihrem Bischof gegenüber erklären, daß sie nicht der Meinung seien, ein Kompromiß werde zum Frieden führen, so hätten unsere Optimisten diese Stellungnahme unserer und ihrer Führer wohl bedenken sollen

, am wenigsten aber dürften sie daraus einen Vorwurf schmieden und der Oeffentlichkeit übergeben. Sie hätten jenen Weg betreten müssen, der es in jedem Verein und in jeder Partei möglich macht, die eigene Ansicht bekanntgeben und vertreten zu können. Diese unzeitigen Veröffentlichungen gaben den Gegnern eine neue Waffe, wohl den schneidigsten „Säbel', verschafften den Führern neue Vorwürse von Unverträglichkeit und Autori tätsfeindlichkeit, den Artikelschreibern und Heraus gebern volles Lob von jener Seite

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 27.04.1911
Descrizione fisica: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 27. April 5911 Besorgnis. Besonders die unverhüllten Drohungen der zahlreichen Komitatschisührcr sollen auf den König großen Eindruck gemacht haben. Anderseits wird zu gegeben, daß der König nicht mehr zurück kann. Wie verlautet, soll deshalb die Demission Milavcmovic' er folgen. Hegen die Jude« «nd Areimaurer tu der Kürkei. Im Jungtürkenkomitee ist eine Spaltung einge treten. 75 Mitglieder der Partei sind der freimaurerisch- jüdischen Befehle überdrüssig

kritisch. Gin ernstes Aischofswort. Der wirkliche Grund, warum sich die Konservativen bei den Friedensverhandlungen in Innsbruck*) hart näckig weigerten, mit den Christlichsozialen eine Partei .zu.Hildeu, «nd-^omit die einzig mögliche Grundlage zum Frieden zu schaffen, liegt nach dem, was die konservativen Teilnehmer an den IunSbrucker Konferenzen selbst sagten, in der Sucht der Konservativen, die Christlichsozialen als Katholiken zweiter Klasse hinzustellen und auch als solche zu behandeln

. Dies wird wohl am besten durch den Konservativen Dr. Pusch bewiesen, welcher beider Konferenz einem Berichte der ,N. T. St.* zufolge sagte: „Warum wir unter den heutigen Ver hältnissen selbständig bleiben wolleu, hat seinen Grund darin, weil die christlichsoziale Partei nicht die Garantie bietet, daß die religiösen als auch die wirtschaftlichen Fragen so behandelt werden, wie es im Interesse des katholischen Volkes ist.' ES beinhalten diese Worte — so äußert sich hiezu das „Vorarlberger Volksblatt

der Mahnung an die Konservativen. Er wandte sich nach wiederholten Bemühungen, die Konservativen von ihrem ablehnenden Standpunkt abzubringen, noch ein letzteSmal an die konservativen Vertreter in der Konferenz und legte ihnen nahe, sie möchten doch überlegen, ob sie nicht ihren ablehnenden Standpunkt aufgeben und sich erklären könnten, der christlichsozialen Partei beizutreten, da die konservativen Abgeordneten aller anderen Kronländer auch ihr beigetreten sind. Daß sie ihren ablehnenden Standpunkt

. Er sci überzeugt, daß dies im Interesse der Kirche, des Staates und des Lan des sei und daß sie das Opfer des faktischen Ein trittes in die Partei bringen können; ihre Interessen Werden so besser vertreten werden. *) In der nächsten Nummer werden wir einen zusammen hängenden, eingehenden Bericht über diese Konferenzen bringen. Sollte dies aber nicht zustande kommen, so bitte er, daß der Kampf doch nicht auf das religiöse Gebiet übertragen werde. Er müsse bedauern, daß die christlichsozialen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 10 di 16
Data: 08.10.1910
Descrizione fisica: 16
Doktor Geßmann. Au» Niederösterreich, Oberüster- reich und Salzburg waren fast sämtlich» christ- lichsozialen Abgeordneten anwesend. Au» Tirol waren Professor Dr. Schöpfer, Professor Dr. Mayr, Schrassl und Niedrist einge troffen. Landeshauptmann Hauser erklärte, die christlichsoziale Partei sei zwar ke in e k ons e s s i o- ville Partei, sondern ewe politische, aber p« sei tief von der Uebe^eugnng durchdrungen, daß da», wa» einzig die Gesellschaft beglücken kann, die Religion ist. Wenn er die Ver

sammlung überblicke, so überkomme ihn ein Gefühl stolzer Freude, da aus dem ganzen deutschen Oesterreich die christlichen Volksver treter ewig hier seien. Er hoffe, daß diese Partei noch lange leben werde und daß auch Exz. Geßmanu noch lange leben werde. Zu Geßmann gewendet, sagte der Landeshaupt mann.- .Wir lieben dich, wir schätzen dich, wir ehre» dich, weil wir wissen, welche Opfer du der Partei gebracht hast und wir stehen zu dir. ES ist wahr, daß e» gewisse Gegensätze zwischen den Ständen gibt

, aber in der Partei halten alle in Treue und Liebe zusammen. Möge sie weiter er- starken, wir bleiben ihr treu'. (Lebhafter Beifall.) Bischof Dr. Hittmair sprach dann: .Ich bin stolz darauf, daß eine solch» Säule der christlichsoziale« Partei wie Herr Landeshauptmann Haus er einer meiner Prie ster ist. Jchsreuemich, daß meine Priester so fest zu der Partei stehen und ich danke ihnen für ihre entschlossene feste Ueber- zeugung. Ich darf wohl im Namen aller Bischöfe versichern, daß wir wissen

, wa» die christlichsoziale Partei für die Kirche bedeutet. Ich glaube nicht, daß eS irgend einen Bischof geben kann, der der christlichso zialen Partei feindlich gegenübersteht. Ich freue mich, daß die Tagung, die nach so schwerer Zeit stattfindet, gerade in Linz abgehalten wird. Sie ist aber eine wahre Siegesfeier. Die Gegner vermeinten bald mit der Partei fertig zu werden. Ja, ich glaube, sie ist fertig ge- worden — in ihrer Vollendung, gerade durch die Angriffe. Man hat gesagt, die Partei sei nur auf einen einzelnen

Mann aufgebaut und wenn der gehe, so falle alles auseinander. Der Irrtum ist widerlegt, denn wir haben Männer, die zusammenhalten wie ein Mann. Den Worten des oberösterreichischen Oberhirten folgte stürmischer Beifall. Minister a. D. Dr. Geßmann erklärte, die heutige Versammlung sei ein Zeichen, wie stark der christlichsoziale Gedanke sei, der alle wie ein starkes Band umschließt. Di» Versammlung sei «in Zeichen dafür, daß die Partei nicht bloß auf einem Manne ruhe, sondern stark genug

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Tiroler Volksbote
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Pagina 2 di 20
Data: 23.10.1910
Descrizione fisica: 20
der Sitzung kamen Interpellationen des Abg. Schraffl über die, den Bauernstand schmähenden Plakate und des Abg. Siegele und Genossen wegen Ver abfolgung von Arzneien an die Nottierärzte, ferner des Abg. Dr. Mahr wegen Einbeziehung Tirols unter die wegen des Entganges beim Bau der Wasserstraßen finanziell zu entschädigenden Kronländer. Em Bischofswort über die christlichsoziale Partei in Oesterreich. Ueber Einladung des Landeshauptmannes von Oberösterreich, Prälaten Haus er, fand am 6. Oktober abends

als Veranstalter der Zusammenkunft alle Anwesen den aufs herzlichste, besonders aber den hochwst. Bischof Dr. Hittmair von Linz. Er erklärte, die christlichsozialePartei sei zwar keine konfessionelle (ausschließlich kirchliche) Partei, sondern eine politische. Aber sie sei ti ef von der Ueberzeugung durchdrungen, daß das, was einzig die Gesellschaft beglücken kann, die R e- ligion ist. Wenn er die Versammlung überblicke, so überkomme ihn ein Gefühl stolzer Freude, da so viele aus dem ganzen deutschen

Oesterreich einig hier beisammen seien. Er hoffe, daß diese Partei und auch Geß- m a n n (Obmann der christlichsozialen Vereinigung) nochlangeleben werde. Zu Geßmann gewendet, sagte der Landeshauptmann: „Wir lieben dich/wir schätzen dich, wir ehren dich, weil wir wissen, welche Opfer du der Partei gebracht hast, und wir stehen zu dir. Es ist wahr, daß es gewisse Gegensätzlichkeiten zwischen den Ständen gibt, aber in der Partei halten alle in Treue und Liebe zusammen. Möge sie weiter erstarken, wir bleiben

ihr treu!' (Lebhafter Beifall.) Bischof Dr. Hittmair richtete dann unge fähr folgende Worte an die Versammelten: „Ich bin stolz darauf, daß eine solche Säule der christlich sozialen Partei, wie Herr Ländeshauptmann Hauser, einer meiner Prie- ste^t ist. Ich freue mich, daß meine Priester so fest zu derHarteistehenundichdankeihnen für ihre ent- schlos^Sck^e/ feste Ueberzeugung. Ich darf Wohl im Namen aller Bischöfe versichern, daß wir wissen, was die christlichsoziäle Partei für die Kirche dedeutet

. Jchglaubenicht, daß e s i r gendeinen Bischof geben kann, der der christlich- soZialen Partei feindlich gegenübersteht. Ich freue mich, daß die Tagung, die nach so schwerer Zeit stattfindet, gerade in Linz abgehalten wird. Sie ist aber eine wahre Siegesfeier.^ Tie Gegner vermeinten, bald mit der Partei fertig zu werden. Ja, ich glaube, sie ist fe'ctig' gewordc^ .—-ihrer Vollendung, gerade durch die Angriffe. Man hat gesagt, die Partei sei nur auf einen einzigen Mann aufgebaut und wenn der gehe, so falle

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 29.10.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 4. Nr. 129. Samstag, Liberale PrOiMtu. Wien, 26. Oktober Die ganze Skrupellosikeit der liberalen Presse im Kampfe mit ihren Gegnern ist in der letzten Zeit durch eine Reihe krasser Fälle be leuchtet worden. Rücksichtslos schreitet der Preß liberalismus über Leichen und Trümmerhaufen, wenn es seine Parteigeschäfte und seine materiellen Vorteile so erheischen In Kärnten hat man ohne die geringsten Bedenken Hunderte von Existenzen dem Ruin preisgeben wollen, nur um dem partei politischen

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

und Würden sind dort in judenliberalen Händen, wie kann sich also eine christlich soziale Korruption dort entwickeln? So fragte man sich verwundert. Die liberale Presse hatte einfach eine erlogene Meldung über an gebliche Unregelmäßigkeiten im Verbände der rumänischen Raiffeisenkassen mit der verleumde rischen Überschrift „Ein christlichsoziales Panama' versehen. Ja, seit wann ist die christlichsoziale Partei eine rumänische? Was hat die christlich soziale Partei damit zu schaffen, was einzelne rumänische Politiker oder Privatleute

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

in die Welt gesetzt, um die christlichsoziale Partei in der Meinung vieler Unkundiger herabzusetzen. Man hatte das getan, obwohl man sich darüber keinem Zweifel hingeben konnte, daß durch diese Lügenmeldung das größte Unglück, ja eine wirtschaftliche Katastrophe im Lande entstehen konnte. Derlei ficht freilich einen judenliberalen Preßbanditen nicht an: er und seine Partei und seine Rassegenossen profitieren ja bei einem solchen Unglücke. So gewissenlos arbeitet das judenliberale Hyänen- und Leichen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 28.11.1906
Descrizione fisica: 8
schönen Som mers und herrlichen Herbstes? Zu den Gemeindewahlen. Brixen, 25. November 1906. Zu den am 4., 6. und 7. Dezember stattfin denden Gemeindewahlen schreibt die gestrige „Br. Chronik' in ihrem Leitartikel folgendes: Gegenwärtig besitzt die christlich-soziale Partei die Majorität im Bürgerausschusse (13 gegen 11) und im Magistrate (4 gegen 3). Die konservativen Konferenzmit glieder schlugen bei den Verhandlungen vom 28. Juni als Kompromißunterlage vor, daß in den Bürgerausschuß 11 Christlich

-Soziale, 9 Konservative, 4- Freisinnige, in den Magistrat 3 Christlich-Soziale, 2 Konservative und 2 Frei sinnige gewählt werden sollen. Der christl.-soz. Partei wurde also zugemutet, auf die Majorität zu verzichten und sich freiwillig in die Minorität zu begeben. Dem Frieden zu liebe haben nicht bloß die christlich-sozialen Mitglieder der Konferenz, sondern in einer größeren Parteiberatung hat auch die Partei selbst erklärt, dieses Opfer bringen zu wollen. Diese Friedensliebe leuchtet um so mehr

hervor und verdient um so mehr den Dank der Bürgerschaft, als sie sehr schlecht belohnt wurde. Obwohl die konser vative Vertretung, Dr. Kortleitner, Professor Mischi und Kaufmann Porth, diesen Kompromißvorschlag angenom men, ja, ihr Führer Dr. Kortleitner ihn selbst gestellt hatte, ward er Hintennach von der konservativen Partei abgelehnt. Und nicht bloß dies: die konservative Partei erklärte, überhaupt mit den Christlich-Sozialen gar kein Wahlkompronnß abzuschließen. Was erst recht sonderbar

hätten. Und dieser schwere Vorwurf wird nicht das erstemal erhoben. Seit Monaten wird er in der christlich-sozialen und liberalen Presse vorgebracht und zum Anlasse schwerer Angriffe gegen unsere Partei gemacht. Wir haben bis dato geschwiegen, weil wir hofften, Dr. v. Guggenberg werde als Vorsitzender der Konferenz den verdrehten Bericht der „Br. Chr.' über den Verlauf der Verhandlungen durch eine objektive Darstellung richtigstellen, dann aber auch, weil wir uns selbst durch die verlogenen Be richte

der „Br. Chr.' nicht in den schon seit lange prophezeiten „erbitterten Wahlkampf' hineinzerren lassen wollten. Nun aber, da die Gemeindewahlen vor der Tür stehen, glauben wir es der Ehre un serer Partei schuldig zu sein, den hegen uns er hobenen Vorwurf, daß wir die Friedensverhand lungen durch einen Wortbruch vereitelt hätten, durch eine wahrheitsgetreue Darstellung des Sach verhaltes zurückzuweisen. Die Konferenz fand am 28. Juni 1906 im Gasthof Strasser statt. Zuerst stellte der christlich.soziale

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 04.06.1889
Descrizione fisica: 10
1889. 28. Mrga Me Antwort a»s dm Treitmo. Meran, 3. Juni. Unser Artikel „Tirolische Fragen', in welchen! wir unumwunden dem Gedanken und dem Wunsche Ausdruck gaben, daß die national fühlende liberale Partei der Deutschtiroler mit der einigen National partei des Trentino auf Grundlage des Autonomie- Programmes ^eine Verständigung^ und zugleich ein politisches Bündniß eingehen solle, hat in der liberalen Presse des italienischen Landestheiles besten Wiederhall gefunden. Der „Alto Adige' schreibt

selbst ihren Sitz haben und sozusagen in einer reineren Luft leben als die in anderen Orten lebenden Correspondenten, geneigt sind, der trentini- fchen Nationalpartci Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Wir wissen nicht, ob die „Meraner Zeitung' über eine Gefolg schaft verfügt, ob ihre Stimme jene des Rufers in der Wüste fei, oder ob sie eine in der Bildung begriffene Partei reprä- fentire, welche in Betracht zu ziehen ist Die Neuheit der im Artikel (Tirolische Fragen) ausgesprochenen Ideen

ist für ein deutsches und noch dazu tirolisches Blatt so groß, daß man fast annehmen muß, es sei nur die Ansicht Weniger damit vertreten. Dessenungeachtet aber glauben wir, daß das Trentino einen Fehler beginge, wenn es unterließe, diese neue Partei nicht ernstlichstzu würdigen, zumal ja dieselbe das Princip der Nationalität als Grundlage der Action genommen hat und bereits dazu gelangt ist, die Theilung der Provinz als in dem nationalen Interesse der sie bewohnenden beiden Völker liegend öffentlich zu besprechen

. Es ist möglich, daß die Thaten, die uns versprochen werden, nicht sofort zu prak tischen Ergebnissen führen werden, denn wir sehen, daß die neue Partei mit dem Widerstreben der eigenen Freunde zu kämpfen hat: allein, Ideen, welche richtig sind, machen von selbst ihren Weg und wir sind daher der Ansicht, daß unsere Nationalpartei, ohne sich übermäßigen Täuschungen hinzu geben und ohne die Reserve, die dieselbe bisher beobachtet hat, aufzugeben, allen Grund hat, jene Partei nicht mit Gleichgiltigkeit

zu behandeln, welche mit der That die Zustimmung zu unserem Programm geliefert hat.' Aehnlich spricht sich der „Raccoglitore' in der Nummer vom 28. Mai aus, wo er die Partei führer auffordert, angesichts der bevorstehenden Wahlen aus dem Schweigen herauszutreten und speciell über die Haltung der Wähler des Groß grundbesitzes Folgendes sagt: „Wir wissen nicht, welche Haltung unsere Wähler des Großgrundbesitzes einnehmen. Auch sie sollten nicht so sehr auf ihre eigenen Sachen schauen

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Oberinntaler Wochenpost
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Pagina 3 di 6
Data: 17.06.1932
Descrizione fisica: 6
haben^ sie ge schrien, daß die N.S>.D.2l.p. jetzt zeigen möge, diaß sie eine Arbeiterpartei wäre. Daraufhin sind Herr Stockmayer und ein Herr von der Parteileitung zu Herrn, Schindler persönlich gegangen und haben, trotzdem von der Partei nicht viel Parteiang!eh>örige zu vertraten warien, für die ganze Belegschaft eine VezugserHöhung erreicht. Das Endo vom Lied war natürlich^, daß die ,,volks- zeitung" Herrn Stockmayer sowie Herrn Schatz Und die Partei auf hundsgemeine Axt heruntersetz'e. Man ist dies: voin

diesem Blatte gewiohnt, «es regt sich auch! niemand mehr darüber auf. An die 2lrbeiterfchaft v0it, Telfs und Umge b u n g ! Das vom iOrtsausfchusse der soziald>emo- kratischen Partei Telfs verteilte Flugblatt, in welchem bm rote Gewerkschaft wieder einmal ihr völliges ver sagen zu rechtfertigen v>ersuchte, hat bereits durch! das Eingreifen der N.S.D.A.P. leine glänzende wide-legung erfahren. Die Arbleiterfchlaft vlon Telfs wurde d ch die von der Firma Jenny & Schindler verhängte empfindlich Lohnkürzunig

Lh>ef d>er Firma zu 'erreichen, daß vom nächsten Zahltag angefangen die bisher verfügten! Loh>n- kürzungen um ein Drittel verringert werden. Diese! Zu sage der Firmja, die Löhne vom Nächsten Zah!ltag an um ein Drittel der Kürzung wieder zu erhöhen, ist ein voller Erfolg d>er Vertreter unserer Partei, dE'e — zum Unterschied von den roten Genossen — anstatt Mit wüsten Drohungen der Firma gegenüberzutreten, den verhlandlungsweg beschritten und dabei einen von der Arbeitersch!aft sich!ersich' zu begrüß'enden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 06.08.1949
Descrizione fisica: 10
: die schlichten Bühnenbilder, dem Geist des ganzen jedoch ausgezeichnet entsprechend, hat wieder der junge Peter M ü h l e r geschaffen. Die Vorstellung war zweifellos der st ä r l st e Erfolg im Rahmen der Sommerspielzeit der Exlbühne. Das Publi kum zeigte sich sichtlich ergriffen und dankte durch starken, nicht endenwollenden Beifall. Reinhold Zimmer. Aus der Partei Landespartetvertreiung Der Landesparteivorstand beruft kür Montag, de» 3. August, um 14 Uhr im Saal der Arbeiterkammer Inns bruck

bis 18.30 Uhr. SPOe Schönberg-Dorf. Mitgliederversammlung, tag, 7. August, 20 Uhr, im bekannten Lokal. Sonn- SP& Innsbruck-Stadt Der Bezirksausschuß beruft für SamStag. den 6. August, 16 Uhr, in den Saal der Arbeiterkam mer eine außerordentliche Bezirkskonferenz ein. TageLo rdnung: l. Wahlvorarbeiten und Wahlapparat. 8. Polit. Referat: Die Partei und die Wahlen. 8. Beschlußfassung über den Vorschlag der Na tionalrats- und Landtagskandidaten. 4. Allfälliges. 6. Besichtigung der Wanderausstellung

Jnnftraße. Delegationsrecht laut Bezirksstatut. Eintritt nur mit Delegiertenkarten. Versammlungen der Partei SPOe Sötzens. Oeffeniliche Frauenversamm lung am Samstag, den 3. August, 20 Uhr, in GStzens, Gasthof „Neuwirt". Referentin: Genos- fin Mäuler Zita. tteuersclteiniingen Friedrich Scheu: «Die englische ArbeiierregiernAtz Verlag der Wiener Volksbuchhandlung. Wien 1949. — Von der Parteien Haß und Gunst verwirrt schwankt das Eha- rakterbild der englischen Arbeiterregierung in bei Beul, tellung

durch die Zeitgenossen. Um stch im Streit der Mel» nungen seine eigene Auffassung zu bilden, wird es om besten fein, eine kurze Zusammenfassung dessen zu geben, was die britische Arbetterregierung in den vier Jahren ihres bisherigen Wirkens faktisch geleistet hat. Det Wert des soeben erschienen Buches Friedrich Scheus beruht ge. rade darin, daß es nicht propagandistische Fanfaren bläst, sondern mit nnaufdringltcher Nüchternheit die Tatsachen sprechen läßt. Scheu beschreibt die Struktur der Arbeiter partei

. — 18.18 Für's Herz und G'müat. — 19.00 Dornblrner Export- und Musterschau 1949. — 19.16 Nachrichten für Vorarlberg, Sport, Veran staltungsspiegel. — 19.30 Das Feuilleton der Woche. - 19.45 HLrbericht aus Tirol. — 20.00 Abendnachrichten, Wetterbericht. — 20.16 Festakademie anläßlich der vor 1009 Jahren erfolgten Geburt des hl. Gebhard. — 22.00 Spät- Nachrichten. — 29.18 Programmvorschau. — 22.20 Emil Jeschek, Melodie und Rhythmus. Eigentümer: Landes« - .. Sozialistische Partei Oesterreichs

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 09.05.1908
Descrizione fisica: 10
, von der Bevölkerung gedrängt, im Falle Wahrmund gegen die praktische Betätigung der Lehr- und Lern freiheit auftreten müssen, obwohl die Wiener Füh rer der christlich-sozialen Reichspartei dieses Auf treten mehr als ungern sahen und darin eine Schwächung ihrer Position für die Landtags- und Gemeindewahlen erblickten. Daraus ist deutlich zu ersehen, wie unnatürlich und für beide Teile schäd lich die Fusion der Wiener Antisemiten mit den Katholiken der Alpenländei? gewesen ist. Die katholisch-konservative Partei

von Tirol ist weit davon entfernt, die außerordentliche Bedeutung Luegers und seiner Partei zu unterschätzen, die Konservativen sehen vielmehr in den Christlich-So zialen für die Behandlung zahlreicher Fragen einen äußerst wertvollen Bundesgenossen. Die Haltung der konservativen Partei gegenüber den Christlich- Sozialen ist also von Hause aus nicht bloß nicht feindlich, sondern durchaus freundschaftlich. Der diesbezügliche Grundsatz der Konservativen lautet: Weitgehende Freundschaft und innige

bringen. Zu spat wird man dann erkennen, daß man durch unnatürliches Zusammenzwingen beide Teile bleibend geschädigt, hat, und daß die Sucht, zwei in vieler Beziehung grundverschiedene Richtungen zur größten Partei zusammenzuleimen, beiden Flügeln der christlich-sozialen Reichspartei die natürlichen Lebensbedingungen in bedenklichem Grade unterbunden hat. Die katholisch.konservative Partei in Tirol hat die Ueberzeugung, daß das christlich-soziale Karten haus in Tirol früher oder später zusammenstürzen

zu verwerten. Eine gewisse Rückständigkeit und die Vernachlässi gung der Volksorganisation hat den Niedergang der Partei teilweise verschuldet. Dagegen kann nur eine zeitgemäße Umgestaltung auf breitester Grund lage Abhilfe bringen. Die Partei ist diesbezüglich bereits in voller Arbeit. Trotz aller Vorkommnisse ist das Tiroler Volk samt seinem Klerus noch immer ganz durchdrungen und getragen von den katho- lisch konservativen Grundsätzen. Die natürliche Ent wicklung der Dinge braucht nur nicht durch Unge

, jene im „Andreas Hofer' gar bis 1 Uhr früh. Meran dürfte noch nie einen so heißen Wahlkamps erlebt haben, wie er gegenwärtig zwischen der freisinnigen Partei einer und der konfervaten Partei, mit der sich die unter Führung des Brauereibesitzers Fuchs und des Hof spediteurs Rudols Hartmann stehende Wirtschafts partei verbündet hat, anderseitsentbrannt ist. — Ge stern hatten wir Regen, heute ist es wieder schön» — Der Betrieb unserer elektrischen Straßenbahn in den Linien Sandplatz—Bahnhos und Rennweg— Forst

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 23.05.1907
Descrizione fisica: 8
den Kampf gegen das Christentum, gegen Religion und Kirche hineinzutragen. Alles andere ist uns schließlich schnuppe!' — Freilich in der Oeffent- lichkeit sagt man: kellglon m Privatsache, wo man Gimpel zu fangen hat; in Wahrheit aber lautet die Parole . „keNgl0NSy<l5S M parteiische!' Das ist die ganze Lügenhaftigkeit und Unehrlichkeit dieser Partei. Wo sie ihre wahre Natur hervor kehrt, sieht man drei Leitsterne, drei Programm punkte: auf religiösem Gebiete die volle Reli gionslosigkeit, den Atheismus

die jüdischen Führer, dafür arbeiten die jüdischen Agi tatoren und die jüdischm Redakteure dieser Partei. Dazu helfen auch die jüdischen Zeitungen der sogenannten bürgerlichen freisinnigen Parteien, allen voran die jüdische „Neue Freie Presse', welche die gleiche Stichwahlparole für die „liberalen' bürgerlichen Kreise ausgegeben hat. Nun wohlan, das ist der Kampf der Zu kunft, das ist der Feind. Er hat klar zum Gefecht gemacht! Bei der Stichwahl ist eine Entscheidung zu erwarten, aber das ist doch erst

Mitgliedern der sozialdemokratischen Partei. Wenn irgendwo ein Arbeiter von der katholischen Partei zu der Sozialdemokratie übergeht oder ein junger, unerfahrener Bursche in ihre Netze gerät, so ist es das erste, daß er über Kirche und „Pfaffen' zu schimpfen beginnt und mag er bisher noch so viele Wohltaten oder Unterstützung oder Fürsorge oder Rechtshilfe von der katholischen Partei und von den Priestern bekommen haben. Freilich wissen solche Personen oft selbst nicht, warum sie gegen die Religion

wird die Allianz zwischen bürger lichem Freisinn und Sozialdemokratie haben. Die christlichsoziale Partei wird ihren Siegeszug in Tirol gehörig ausnützen. Sie wird noch genug Gelegenheit haben, bei Reichsrats- und Landtags wahlen mit den bürgerlich freisinnigen Parteien die Kräfte zu messen. Aber dann wird die bürgerlich freisinnige Partei die Erfahrung machen, Mai 1L07. xx. Jahr^ daß sie für die Sozialdemokratie Wr Kanon»,- futter war. Wo ist der Feind? fragen wir nochmals Es ist die Sozialdemokratie

.! sie hat den Kamvk angekündigt. Wbhlan, die christlichfbziale PaM wnd ihn auch in Tirol mit neuen Kräften und mit frischem Mut aufnehmen. In unseren Bergen soll die Partei des Umsturzes und der Revolution die Partei des Gotteshasses und der Kircheü- stürmerei nicht festen Fuß fassen können. Vermischte Nachrichten. Nach den bisher eingelangten Resultaten über die am 14. Mai und am 17. Mai statt gehabten Wahlen in Galizien wurden ge wählt: 5 Mitglieder der polnischen Volkspartei 3 Konservative, 3 Demokraten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 24.02.1910
Descrizione fisica: 8
. die mit einer glänzenden Kundgebung für die Abgeord neten und die christlichsoziale Partei endete und zu einer fast demonstrativen Gegenver- sammlung gegen die Konservativen, die in Mals am Nachmittage sich so erbarmungswürdig verhielten, wurde. Di? Berichte über die dortige Tyrannisieruüg waren d?n Abgeordneten vor ausgeeilt. Mit Jubel und Begeisterung wurde der Ehrenbürger von Prad, Rabg. Schraffl, empfangen. Nachdem der Herr Vorsteher von Prad, Anton WaNnöfcr, den Vorsitz über- nommen, sprach zuerst in ruhiger

, sachlich klarer Weise der Rabg. Kienzl und schilderte, waS die bäuerlichen Abgeordneten in Verbindung mit den. bnuernfreundlichen der christlichfozialen Partei erreicht, so z, B. in Militärsachen, die Vorteile der im Utzten Jahre beschlossenen Handelsverträge gegenüber den früheren, den jetzigen weit b;sseren ungarischen Ausgleich, was er alles zahlenmäßig d-n Versammelten klar vor Augen stellte usw. Er berührte dann die von der christlichsnzi^len Partei für den Bauern- stand allein zum Nutzen

geschaffenen Sub' ventionen für Alpenwirtschiift. für die Land wirtschaft und Viehzuchlgenossenschaf:, die bis her meistens nur die Nordtiroler bezogen, weil Südtirol sich wenig darum gekümmert halte. Zum Schlüsse empfahl er den ReichSratSkandi- daten Hölzl, der einsichtsvoll sei und stramm zur chrisilichsozialen VolkZpartei stehe, der emzigen deutschen christlichen Partei in Wun und schloß unter großein Beifall. LlS zweiter Redner stellte sich Landtags-- abgeordneter Hölzlals den neuen Kandidaten

vor, vkrbreiteje sich dann über daS Lehrergesetz und die verschiedenen Arbeiten im Landtage. Er sand allgemeinen Anklang und man zollt? seincn Ausführungen großen Beifall. Als dritter Redner erhob sich endlich Landes- ausschußmitglied Schraffl. In lnu'loser Stille und mit gespannter Aufmerksamkeit folgte man seiner Rede, in der er sich über die Ent stxhung und BcdkUtnng der christlichsozialen schon durch Reichspartei verbreitete, angefangen von jener Zeit, wo sie als k-'einz Partei unter d-r Führung

, „alle für einen und einer für alle', — wie es aber auch der rechtliche Standpunkt verlangt. Und auch das religiöse Moment läßt diese g.oße polnische Partei keineSni'gs auS dem Auge. Dei: Redner bedauerte den traurig?» Kamps in Tirol, wo! t). Jänner d. I. in der bekannten Manier man durch die kleinlichsten Jnkressemphären i ..konservattvenAnstandzZundkcltholischir i.?)Ehr- geordneten zu: „Schneid. Schneid und noch mals Schneid.' Mir einem Hoch auf die beiden höchsten Gewalten Papst und Kaiser schloß L mdesauS- schußmitglied Schrasfl die denkwürdige Ver sammlung

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Volksrecht
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Pagina 2 di 4
Data: 16.08.1922
Descrizione fisica: 4
verbunden. Jhre-Answeisiing und die Sequestrierung ihrer Güter würde mehr als Unruhe, fast ein Debacle bewirken und es würden dann nicht mehr viel Dummheiten, die man dort machen könnte, übrigbleiben.' .Spaltung in der klerikalen Partei Klo ben iens. Die Grazer „Tagespost' meldet, aus Lai bach: In der hiesigen klerikalen Partei ist cs zu einer offenen. Spaltung zwischen der konservativen Gruppe und dein linken Flügel der Partei gekommen. Wie- das Matt erfährt, bereitet sich die Gruppe um den Abg. Kosar

auf eineii erbitterten Kampf gegen die Partei leitung vor, wobei sie sich hauptsächlich'auf die organi sierte Arbeiterschaft stützen will. (Damit ist neuerdings der Beweis erbracht, daß für die Arbeiterschaft kein Platz in einer klerikalen Partei ist.) Das von Herzen geliebte Vaterland. Der neue polnische Ministerpräsident Dr. N oval gab den Vertretern der deutschen Minderheit, den Äb- geordiieten Spickerinann aus Lodz und Heike aus Tir- schau, völlig befriedigende Zusicherungen. Nach seiner Meinung

als sein wirkliches, von Herzen geliebtes Vaterland betrachten uitb behan deln würde. (Solche Erklärungen sind auch den Süd tiro l c r n gegenüber schon wiederholt abgegeben wor den. Leider werfen aber stets die Fascisten einen Knüppel zwischen uns und das neue sogenannte Vaterland! Die Wirtschaftsdrossel sitzt uns an der Kehle und der' na tionale Chauvinismus trübt uns den Blick ins Freie und Große. Möge cs bald anders werden! Die Red.) Das Anwachsen der englischen Arbeiter partei, das in der britischen

kapitalistischen Welt die Angst der Uebernahme der politischen Macht durch die Arbeiter lebendig werden läßt, dieses Wachsen der Macht des englischen Proletariats wird nicht nur sicht bar in de» Erfolgen der Partei bei den Nachwahlen, es wird vielleicht noch deutlicher, durch das Wachsein der Zähl der Intellektuellen, ja, -der Großen der bri tischen Geisteswelt, die sich zur Arbeiterpartei bekennen. Vierzehn Sitze hat die Partei bei Nachwahlen- erobert, welch' ein Beweis ihrer Werbekraft. Viele führenden

Evoberungskraft' der Partei! Aus Sladt und La«Ä. . Bozen, 14. August. Todesfall. Hier ist Fräulein Olga Hof, lediges Stubeiimädcheii, 52 Jahre alt, gestorben. Anfrage an die Postverwaltirng. Bis vor kur zum wurde in Bl uman — und es dürfte wohl auch anderswo das gleiche sein — die während des Nachmittags und in der Früh des anderen Tages eingelaufene Post vormittags gegen halb 10 Uhr ausgctragen, so daß z. B. unsere Abonnenten das Blatt, das am vorhergehenden Nachmittag aufgegcben ivurde, vormittags bekamen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 04.04.1907
Descrizione fisica: 8
, das man ihnen einräumte, auch gehörig auszunützen und bei den Wahlen nicht zu Hause zu bleibm. Auch auf das christlich soziale Programm kam der Redner zu sprechen nnd er zeigte da. wie energisch die christlich soziale Partei die arbeitenden Stände gegen die Ausbeutung gewissenloser Geldmächte schützen will. Alle ehrlich arbeitenden Stände nehmm die Christlichsozialen in Schutz, mögen diese nun dem Bauern-, Kaufmanns- oder dem Beamte« st ande ange hören. .Keinem zu viel, aber jedem daS Seine*, sei die Losung

. Die Schäden und Härten des Gesetzes werden sich in Tirol sofort zeigen, wenn es zur Durchführung gelangt. Daß aber schon jetzt der Bevölkerung der Weg gezeigt werde, wie das Gesetz umgangen werden könne und daß mau nebenbei aber dessen Sanktionierung erzwingen will, sei eine Ungereimtheit, wie sie bei mandatssüchtigen, um die Volksgunst buhlenden Politikern kewe Seltenheit ist. — Der ganze Verlaus der Versammlung weckte die Hoffnung, daß die Bevölkerung Lanas sich nicht von der christlichsozialen Partei

hat ja doch keiner, gegen den bewährten und im ganzen Bezirke nicht bloß angesehenen Herrn Dr. Schöpfer durchzudringen. Wenn aber doch einer den Ehrgeiz aufbringt, in die Arena zu treten, dann kann dessen Köchin schon heute mit dem Backen der „Abschlipf- krapsen' beginnen. Natürlich, jede Partei hat das Recht, ihrerseits Kandidaten auszu stellen, das sei auch den Konservativen mit Vergnügen gegönnt. Interessant ist aber das Eine, daß die Konservativen, die gerade gar so rührend gegen den „Skandal eines Kampfes der beiden

Partei kewe Kandidaten aufstellen solle, während die christ- lichi'oziale Partei in den vier übrigen Landbe zirken von der Aufstellung von Kandidaten Abstand nehmen solle. Wie «S da gegangen wäre, kann man sich recht lebhaft vorstellen, wenn man das Getriebe im Wahlbezirke Inns bruck II betrachtet. Wie dort wäre unzweifel haft auch in mehreren ländlichen Wahlbe zirken eine endlose Schürerei entstanden. Wie bekannt, ist für dm Bezirk Inns- brück II zwischen dm zwei christlichen Partei leitungen

:? Be schluß der konservativen Partei (.gegen Deutsch mann keinen Kandidaten aufzustellen') einfach über dm Haufen gerannt, oder, wenn man will, lächerlich gemacht. Also, oa hat man'S, die konservative Parteileitung mag tun, waS sie will. Die Starrköpfe der Partei kümmern sich einfach nicht darum, wmn eS ihnen nicht paßt — und da soll jemand glauben, ein Kompromiß mit diesen Herren führe zum Frieden. Diese Jnnsbrucker Vorgänge rechtfertigen wiederum die bekannten Beschlüsse des christlichsozialen

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 12.06.1913
Descrizione fisica: 8
- auf sich. Bei der Wahl am 8. Juni entfielen «s die Kandidaten dieser Partei 63.500 Stimmen, bei den Reichsratswahlen des Jahres 1911 82.000 Stdumen. Gegenüber den Reichsratswahlen ist daher ein bedeutender Verlust an Stimmen zu ver zeichne«, gegenüber den Wahlen des Jahres 1906 ein der natürlichen Zunahme der Wählerzahl ent sprechender Zuwachs Die Sozialdemokraten, die uveitstärlste deutsche Partei Mährens, erhielten im Jahre IM 35.500 Stimmen, im Jahre 1911 ZS.M Stimmen und im gestrigen Wahlgange Z6M Stimmen

. Auch sie haben gegenüber 1911 einen nicht unbedeutenden Verlust an Wählerstimmen «l verzeichnen und gegenüber 1906 nur die gering fügige Zunahme von 1000 Stimmen. Sehr erfreulich ist dagegen der Aufschwung der christlichsozialen «ahlftimmen, und zwar sowohl gegenüber dem Jahre IM als auch gegenüber den Reichsratswahlen des ÄhreS19U. 7000 Stimmen beträgt der Zuwachs, dm die chnsüichsoziale Partei im heurigen Wahl- Wae gegenüber jenem des Jahres 1906 auszu weisen hat, nämlich 21.500 Stimmen gegen 14.500 Stimmen

und 19.000 Stimmen im Jahre 1911. A't Hristlichsoziale Partei ist demnach die einzige Partei Deutschmährens, die in stetig aussteigender Mie sich befindet und die erzielte Stimmenzahl v^kchtigt zu der Hoffnung, daß ihr auch in Mähren ««cht allzuweiter Ferne eine glänzende Zukunft 6bMt wich. . . .^enso wie im deutschen Anteile Mährens weist WA tschechischen Gebiete die christlichsoziale, bezw. ^vltHe Partei die größten Erfolge hinsichtlich auf ihre Kandidaten vereinigten Wenn freilich die deutschen ersten

Ansturm kein Mandat zu ^mochten, dafür jedoch in zwei nicht un- Stichwahlen kommen, hat die tschechische arnüt ^ts im ersten Anlaufe drei Mandate ^ nicht weniger als neun beik? ^ größere Zahl guten Erfolg ver- W°ch>sch-kath°Iische Partei hat 140,000 als all? ü Kandidaten vereinigt, also mehr Stimmen «nomm.« Parteien Deutschmährens zusammen- hat ihre Stimmen gegenüber dem Lticksrats!!. 40.000 erhöht, gegenüber den des Jahres 1911 um 15.000 ^25.0s0). Freilich steht ihr bünja k» Sozialdemokratie fast

ihres politischen Besitz standes in der Bevölkerung eingebüßt. Insbesondere sind es die Agrarier, die sich unter Führnng des Abg. Franz Stanek immer als die maßgebendste Partei des tschechischen Anteiles von Mähren auf spielen, die durch die nun vollzogenen Wahlen einen starken politischen Echec erlitten haben. Sie vermochten nur 40.0^0 Stimmen auf ihre Kandidaten zu vereinigen, also um 100.000 Stimmen weniger als die Katholisch-Nationalen, die sie mit allen er laubten und unerlaubten Mitteln bekämpfen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 17.10.1953
Descrizione fisica: 12
, Sonntag, 20 Uhr, Landtagskan didat Kühbacher Ferd. und Holzer Hans. L a v a n t, Gasthaus „Ortner“, Sonntag, 10 Uhr, Landtagskandidat Dr. B 1 e c h a und Landtagskandidat Häßler. Matrei, Gasthof „Obwexer“, Samstag. 20 Uhr, Bundesrat Herke und Landtags kandidat I d 1. Mittewald, Gasthaus Bad Mittewald“, Samstag, 20 Uhr, Landtagskandidat Doktor Seit vielen Jahrzehnten schenkte die So zialistische Partei allen Schulfragen ihre be sondere Aufmerksamkeit. Sozialismus und kultureller Fortschritt

es auch, das Schulwesen in Tirol zu einer absoluten Domäne der OeVP zu machen. Die Zweidrit telmehrheit im Landtag gestattete es dieser Partei, den Landesschulrat und das Landes- schulamt autoritär zu gestalten nach dem be rühmten Wort des Schulreferenten in der Lan desregierung, Dr. Gamper: In Tirol geschieht, was die OeVP will! Daß sich dies nicht gerade zum Vorteil un seres Schulwesen^ in Stadt und Land aus wirkte, wissen alle Eltern. Wir erinnern nur daran, welches zähen Kampfes von sozialisti scher Seite

diesem Zieles noch 140 Schulklassen. Es gibt also viel zu tun auf diesem Gebiet. Es wird nur gelei stet werden können, wenn der Einfluß jener Partei gestärkt wird, die den Fortschritt auch in kultureller Hinsicht von jeher als obersten Grundsatz verfolgte, im Gegensatz zu jenen, die in der Volksbildung eine Gefährdung ihrer Vormachtstellung sehen. In Tirol und der Stadt Innsbruck wird darüber der Wahltag entscheiden. Bergschafe sind, 400.000 Kilogramm Rein wolle ist deren Jahresproduktion

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Außferner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 25.01.1919
Descrizione fisica: 8
, einen Vor trag über das F r o venwahlrecht, in dem sie über j die Bedeutung der Wahl in die Nationalversammlung. ! deren wichtige Aufgaben sie schilderte, sprach, dann d'S Frauenwahlrecht und die Ziele der drei Parteien erör- .erio. Nach kräftigem Appell, am Wahltage vollzählig - zu erscheinen und ihre Stimme den Kandidaten jener j Partei zu geben, die die Religion auf ihre Fahne ge- i schrieben haben. — nämlich der Tiroler Volkspartei —, j richtete sie an die anwesenden Mütter die Bitte, die ; Kinder

" stattfindenden Versammlung des katholischen Vollsvereins teilzunehmen. Srcfeld. Der Tiroler Volksverein hielt am 19. dk. nachmittags in S e e s e l d eine Wählervcrjammlung ab, die in Anbetracht einer zweiten Versammlung, welche von der deutschfreiheitllchen Partei px gleicher Zeit im «Klostcrbräu" veranstaltet wurde,^sehr zahl, reich besucht war. So sind namentlich die Frauen und Mädchen des Ortes rn stattlicher Anzahl zu der Volks- vereinsversammlung erschienen. Die geräumige Glas veranda des Gasthofes

. Per der Versammlung war auch der bisherige Abgeordnete des Bezirkes, P. Unterkircher anwesend. — Wie Versammlung der deutschfreiheitlichen Partei im »Kla- sierbräu" war wohl vorbereitet und auch gut besucht, doch es waren vorwiegend Männer und die Borste- hungsmitglieder aus den Gemeinden Leutasch u. Reith und nur 2 bis 3 Frauen, die daran teilgenommen ha ben. Die Leutascher Bauern kamen auf zwei Schlitten- fuhrwerken angefahren. Wie sich nachträglich einige Versammlungsteilnehmer äußerten

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