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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1907
Descrizione fisica: 8
. ES war dieser 1t). März ein Tag von höchster Bedeutung für unsere Partei, denn dies war das erstemal, daß die chrtstiichioziale Partei einen Reichsparteitag abhielt. AuS ewem kleinen Sa ^enkörnchen in Wien emporgesproßt, wuchs die christlich'oziale Partei zu einer mächtigen Eiche empor, aus dem kräf tigen Stamme in Wien breiteten sich dann die Zweige aus nach Niederösterreich; größer und mächtiger wurde die christlichioziale Elche, die nur um so kräftiger und wttterharter wurde, je heftiger der Sturm

vom Judenliberalismus und von der Sozialdemokratie her gegen sie tobte. Die großartigen Taten und Siege unter dem Führer Dr. Lueger führten der Partei immer mehr Anhänger auch außerhalb der Grenzen NiederösterreibS zu. Es zeigt sich immer mehr, daß die christlichsoziale Partei die Partei der Zukunft sein wird und in dieser Erkenntnis schließen sich immer mehr die christ lichen Elemente ihr an. Die klar Sehenden erkennen, daß die christlichsoziale Partei es fem werde, die den Hauptstoß der Judenliberalen and

Sozialdemokraten werde auszuhaken haben. Für die weitschauenden christlichen Parieipoli- tiker bestand aber auch kein Zweifel, daß die christlichsoziale Partei ror allem befähigt sei, diesen Ansturm zurückzuschlagen. D-eS -st denn auch der Grund, warum sich die Anschluß bewegung zur christlichsozialen Partei in allen Kronländern immer mehr und mehr bemerkbar macht. Um die Anhänger nun für die Hauptschlacht zu einer schlagfertigen Armee zu sa-nmeln and zu organisieren, veranstaltete die Partei am 10. März

in Wien ewe Heerschau, bei der die Kampsparole ausgegeben werden sollte. AuS allen Kronländern waren die wackeren Kämpen hingeeilt nach Wien, um — wie ein Teilnehmer anS Kärnten treffend sagte — Pulver zu fassen. Der Geist der Einig keit. der Geist der KampseSsreudigkeit hatte aus allen Kronländern, vom Bodensee bis zu dm östlichen Grenzen Oesterreichs, die Partei führer und Vertrauensmänner zusammenge führt. Es waren LandtagSabzeordnete, Bür germeister, Gemeinderäte, Vertrauensmänner auS den Städten

erbringend, daß die chrisUichsoziale Panei olle Berufsstände gleit;mäßig interessiert und zu ihren Stützen zählt. Im Lause von etwa drei Standen zeiche neten die Redner mit meisterh ifter Kürze und Deutlichkeit in großen, klaren Strichen 0aS Btld der Arbeit, welche die christlichioziale Partei sich zur Aufgabe macht. Nicht Klassen politik, welche rücksichtslos die J-lteressen eines einzelnen Standes verficht, ohne sich um den Niedergang der übrigen zu kümmern, nicht eine Potttlk der Unterdrückung

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1910
Descrizione fisica: 8
im christlichsozialen Lager. Ganz Tirol mit Ausnahme von ein paar Städten hat sich bei den Reichsrats- wablen im Jahre 1907 für die christlich soziale Partei ent- 5 ,-kMen für jene Partei, die aus dem Volke hervorgegangen ist. Im Jahre 1907 wurde im ^ Wahlkreise Vintschgau— Meran- Passeier mit großer Mehrheit ein Christlich s ozialer: Dr Dorfmann, gewählt. (Er erhielt 6754 Stimmen von 8453.) Daß auch diesmal wieder ein Christlichsozialer aufgestellt wurde, hatte darum seine volle Berechtigung; denn der Wahlkreis

gehörte ja zum Besitzstand der Christlichsozialen. Nicht die Christlichsozialen haben also den Streit und die Unruhe in den Wahlkreis hineingetragen; denn sie verteidigen nur etwas, was sie früher besessen haben. Der Kandidat der Christlichsozialen für die Wahl am 6. Mai 1910 ist Josef Hölzl, Bürgermeister in Untermais. Er ist Vize- vbmann des Kath. Tiroler Bauernbundes, ein strammer, christ lichsozialer Parteimann und wird im Reichsrat der großen, christ lichsozialen Partei, dieser einzigen echten

Volkspartei, beitreten. — Zu einer echten Volkspartei gehört vor allem, daß dieselbe die Religion des Volkes, die Rechte und Interessen des katholischen Glaubens und der Kirche vertrete. Die christlich- soziale Partei tut dies; denn sie ist gegenwärtig die Kartei der Katholiken Oesterreichs. Die christlichsoziale Partei ist hervorgegangen aus der großen Organisation der Katholiken Oesterreichs und baut sich auf derselben auf. Alle Abgeordneten der Reichspartei sind Katholiken. Der christlichsozialen

Reichspartei gehören alle katholischen Abgeordneten der deutschen Kronländer an, dreizehn Geistliche, darunter mehrere Dekane und Prälaten, eine ganze Reihe von Männern, deren Namen Klang und Ruf Äs mustergültiger, hervorragender Katholiken haben; die Leitung Her Partei ist in ausgesprochen katholischen Händen, der.einstige Mrtt Dr. Lueger wurde von den Päpsten selbst öfters hoch belobt, ja mit Auszeichnungen überhäuft. Der jetzige Führer Prinz Liechtenstein ist ein tiefgläubiger, begeisterter Katholik

. Hinter der Partei steht das katholische Volk Oesterreichs. Durch Jahre hindurch wurde in Klöstern, in Kongregationen, in Schulen usw. eifrig gebetet, es wurden eigene Wallfahrten unternommen, auf daß die katholischen Abgeordneten sich einmal zu einer Partei zusammenschließen. Und als es endlich geschehen war, ging ein Jubel durch das ganze katholische Oesterreich, zugleich ertönte aber auch ein stürmischer Wutausbruch aller Freidenker, Christentumfeinde und Sozialisten. Als die ehemals konservativen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1895
Descrizione fisica: 6
Das ist alles, was die größte deutsche Partei ihren Wäh lern zu sagen hat — lauter Selbstverständlichkeiten. Das Hauptorgan des BörscnlibcraliSmuS, die „Neue Freie Presse', umgibt diese paar Knochen im Gefühle der Unzulänglichkeit derselben mit einem ganzen Schwall von Worten, die uns über zeugen sollen, daß im gegenwärtigen Momente nichts anderes zu sagen sei. Wenn sich aber jemals bloße Worte zur un rechten Zeit eingestellt haben, so ist dies in diesem Augenblicke geschehen. Wer

ist die Vereinigte Linke? Sie ist die Rechts nachfolgen» jener großen, ursprünglich alle Deutschen um fassenden Partei, deren Anschauungen sich mil den Anschauun gen des gefammten deutschen BürgerthumS deckten und welche die Trägerin der von den Machtinhabern der fünfziger Jahre verfolgten Ideen eines deutschen, modernen, parlamentarisch regierten Staates war. In dem Kampfe mit den reaktionären Bestrebungen blieb diese Partei damals siegreich und an sie war dann die Aufgabe herangetreten, die damit errungene

Hegemonie des DeutschthumS in Oesterreich zu festigen und für alle Leiten zu sichern. Was aber mußten wir erleben? Weder wurde diese Hegemonie gefestigt und gesichert noch blieb die Partei fest in der Vertheidigung der freiheitlichen Güter deS Volkes. Von Jahrzehnt zu Jahrzehnt verschwand der geistige Inhalt des Programmes dieser Partei immer mehr, nichts als tönende Worte ohne begrisflichcn und begriffenen Inhalt blieben übrig und zuletzt erkl arte sich die Partei unier Führung Pleners

ohne neilneiiLwerthen Widerspruch der durch die Schlagworte verführten Bevölkerung eigentlich als nichts denn eine Partei, welche dir Aufgabe hat, einige Minister zu machen. Und als dann endlich diese Minister gemacht waren, und auch diese sich für die oft gehörten Prinzipien der Partei als nicht« anderes denn Namen ohne Inhalt herausstellten, da — sollte man meinen, wäre ein lauter Nus nach Umkehr aus der Partei selbst erschollen. Man sollte dies um so m-hr meine», als gleichzeitig ein Kabinet die Führung

der Negie- ruugSgeschäfte übernimmt, das in seiner Zusammensetzung für die größte Partei der Deutschen eine eklatante Bestätigung ihrer Einflußlosigkeit bedeutet. Wir wollen heute über dieses Kabinet nicht sprechen — möge es sonst sein wie es wolle, eines ist es sicher; es ist vor allem der lebendige Beweis da für, daß die Deutschen Oesterreichs unter der Führung der Herbst und Plener das Vertrauen in ihre Eignung zur Füh rung der StaatSgeschäfte eingebüßt haben. Und was hat die Linke darauf zu sagen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1922
Descrizione fisica: 8
und auf die deutsche Schule, die gewalt tätige Unterdrückung der Freiheit unseres politischen Lebens und die Bedrohung der Person durch die Gewaltanwendung einer bewaffneten Partei. Ja, die Regierung fördert zum Teile solche Akte auch geradezu heraus durch deren nachträgliche Ge nehmigung. Hiedurch ist in Südtirol ein Zustand der Recht losigkeit geschaffen, welcher die schärsste Klage und Verwahrung unseres Volkes herausfordert^ um so mehr als dieses sich stets strenge im Rahmen der bestehenden Gesetze gehalten

. Partei der öftere. Monarchisten. ,. Am 24. d. M. hat die Parter der österreichi- Mn Monarchisten den politischen Parteien in Oesterreich in einem Schreiben ihres Präsidiums Gründung Kenntnis gegeben. Damit ^ sie zum erstenmal offiziell an die Oeffentlich- getreten. Der Vizepräsident der Partei Sek- ^A^chef Dr. Albin Schager machte einem Mit- ^ ^ ,,N. W. Journal' Wer die bishe- Pe Entwicklung sowie über die politischen ^?^r Partei folgende Mitteilungen: konservative Gedanke, der in der Be- lkerung

auch nach der Ausrufung der Repu- k blik nicht verschwunden ist, ist «durch die in der Republik herrschenden Verhältnisse immer mehr in den Vordergrund getreten und es haben sich daher schon bald nach dem Umsturz verschiedene monarchistische Gruppen gebildet, die den mon archistischen Gedanken verfochten. Zur Grün dung einer wirklich wohlsundierten Partei, der hervorragende Vertreter des alten Oesterreich angehören, ist es aber erst gekommen, als durch den Tod des Exkaisers Karl die Bewegung ganz bedeutenden Zuzug

fand. Die weitesten Bevöl kerungskreise forderten in zahllosen Zuschriften an die als Monarchisten bekannten Persönlich keiten, daß neben den anderen Parteien auch eine ausgesprochen monarchistische Partei tätig sei, zumal die monarchistische Betätigung in der Republik ebensowenig verboten sein könne, wie die kommunistische Bewegung. Die Gründung der Partei der österreichi schen Monarchisten erfolgte im Frühjahr 1922. Die Partei ist vorläufig nicht in die Öffentlich keit getreten

, weil «die Organisationsarbeiten vor diesem öffentlichen Auftreten durchgeführt werden sollten. Diese Organisationsarbeit ist nun vollendet. Die Partei besitzt nicht nur in Wien, sondern auch auf dem flachen Lande in Niederösterreich sowie in Steiermark, Ober österreich, Salzburg und Tirol eine Gesamtzahl von 42 Ortsgruppen und außerdem noch min destens 30.000 noch nicht in Ortsgruppen orga nisierte Mitglieder. Die Gesamtzahl aller Mit glieder der Partei der österreichischen Monarchi sten dürste 200.000 Personen bereits überstie gen haben. Erst

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 08.08.1907
Descrizione fisica: 8
der Sommerszeit schon überschritten. — Möge dem Landmann, dem vielbesorgten und vielgeplagten, der Herbst eine reichliche Ernte und glückliche Heimkunft des Alpenviehes, möge der Herbst dem Geschäfts mann eine gefüllte Kasse und den vielen fremden Gästen und Sommerfrischlern eine gestärkte oder wiedererlangte Gesundheit bescheren! Die Entwicklung der christlich- soziale« Partei in Oesterreich» i. Seitdem sich der Anschluß der bisherigen deutschkonservativen Parteigruppen an die christ lichsoziale Partei

unter der ausschlaggebenden Initiative Ebenhochs vollzogen hat, ist die christ lichsoziale Partei ein Machtfaktor geworden, mit dem alle Parteien Oesterreichs nun rechnen müssen, ein Machtfaktor, dem das Parlament bereits die führende Rolle zuerkannt hat; seitdem Ebenhoch und Lueger sich die Hand zum Bunde gereicht haben, ist die christlichsoziale Partei erst eigent lich die führende Partei Oesterreichs. - also eine wahre Reichspartei geworden. Da ist es nun gewiß für jeden österreichischen Patrioten, über haupt

für jeden, der sich um die politische Ge schichte Oesterreichs in den letzten Jahrzehnten gekümmert hat, von Interesse, wenn wir in den folgenden Ausführungen eine politische Rückschau halten und die Entwicklung der christlichsozialen Partei Oesterreichs von ihren ersten Anfängen an bis zur imponierenden Höhe ihrer gegenwärtigen Machtstellung in flüchtigen Bildern zu zeichnen versuchen. Es ist kein leichtes Ding, den Anfängen dieser lebensfrischen und arbeitsfrohen Partei nachzugehen-, übrigens gibt es immerhin

noch manche selbst intelligente und begeisterte christlich soziale Parteigenossen, die wenig informiert find darüber, wie die christlichsoziale Partei in Oester reich eigentlich entstanden ist. — Derjenige, der den befruchtenden Samen zur Gründung der christlichsozialen Bewegung auswarf, war kein Oesterreicher, sondern ein Norddeutscher, nämlich der bekannte Sozialpolitiker Baron Vogelsang. An seiner Tafelrunde in Wien versammelte dieser weit ausschauende Sozialpolitiker am Beginn der achtziger Jahre einen Kreis von jungen

nach rechts aus einander und letztere raunten sich dabei manchmal geheimnisvoll zu: „Wenn das der Szeps erführe oder wenn uns jemand mit Geistlichen zusammen sähe, das gäbe einen Sturm in der ganzen Wiener Presse!' Indes es dauerte noch lange, bis aus den kleinen Anfängen einer Tischgesellschaft die christ lichsoziale Volksbewegung und Partei herauswuchs. Die christlichsoziale Partei als solche ist eben nicht wie eine Pallas Athene aus dem Haupte des Zeus gleich anfangs fix und fertig aufgetreten

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Volksblatt
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Pagina 2 di 14
Data: 19.01.1901
Descrizione fisica: 14
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 19. Jänner 1901 lichen Grundsätze sein. Eine solche Partei ist nöthig, ist uns willkommen und wäre mit allen Kräften auch von uns anzustreben, wenn sie noch nicht vor handen wäre. Es ist ja auch eine unbestreitbare Thatsache, dass der Anstoß zur Gründung der Wiener christlichsocialen Partei von katholischer Seite ausgieng. Gegen den Zusammenschluss der Antichristen muss es einen Zusammenschluss der vereinigten Christen geben, der alle Elemente um fassen

soll, die noch auf christlichem Boden stehen. Es ist also nur eine ganz selbstverständliche Folge dieses Grundgedankens, welcher der christlichsocialen Bewegung zu Grunde liegt und der ihre Stärke ist, dass die Partei zur Vertretung und Verfechtung consessionell katholischer Angelegenheiten nicht be rufen sein kann. Ihre Hauptaufgabe ist, gegen die Vereinigung der Feinde des christlichen Volkes einen Bund zu schaffen, in dem jeder willkommen ist, der noch an Christus und an die übernatürliche Heils wirkung des Christenthums

auch auf politischem Boden verfolgen, zu deren Verwirklichung die christlich sociale Partei, ohne ihr Wesen zu ändern, nicht be rufen ist? Erläutern wir die Antwort auf diese Frage an einem praktischen Beispiele. Was uns Katholiken nicht nur, sondern allen gläubigen Christen am meisten am Herzen liegt, das ist die Schulfrage. Von dem Besitze der Schule hängt die Zukunft ab. Ist die Schule antichristlich, fo wird die heranwachsende Generation zum größten Theile antichristlich sein. Das erkennen die Christlich

socialen und sie haben ein Programm zur Lösung dieser Frage ausgestellt, das im Wesentlichen lautet: ^Trennung der Christen- von den Judenkindern, Unterricht der Christenkinder durch gläubigchristliche Lehrer. Weiter können die Christlichsocialen nicht gehen. Sie müssen es einer rein katholischen Partei überlassen, den streng katholischen Standpunkt: Möglichste Trennung auch der Christenkinder nach Confession beim Unterricht, zu vertreten. Verschwindet aber diese Partei, die Katholische Volkspartei

jene Katholiken übel berathen sind, die fortwährend den Kampf gegen die Katholische Volkspartei schüren und förmlich nach der Vernichtung dieser Partei lechzen. Unser Ideal ist und bleibt das Zusammengehen, die Verbrüderung der beiden genannten Parteien, ihr Zusammenwirken zum Heile der Religion, zum Heile Oesterreichs. Das schließt nicht aus, dass wir gar manches innerhalb der Katholischen Volks partei anders und besser wünschen. Alles das, was z. B. die Tiroler Christlich-Socialen wollen und anstreben

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 07.09.1901
Descrizione fisica: 8
erstattete der Abgeordnete Doctor Schoepfer seinen Bericht. Er sagte: einen Thätigkeitsbericht habe er bereits im März in einer recht lebhaften Conferenz erstattet, darum werde er diesmal eine Umschau unter den Parteien halten. Er entwickelte zuerst die wichtigsten Programmpunlte der christlich- socialen Partei und kam dann auf jene Partei zu spreche», die im Parlament den Christ lichsoeialen am nächsten sitzt, aber im schärfsten Gegensatz zu ihnen steht, auf die Social demokraten. Der Redner beschränkte

selbst auf dem Breslauer Parteitag vom Jahre 1895 er klärt habe, es sei ein ganzer Wirrwarr. Damals sei darum beschlossen worden, ein socialdemo kratisches Bauernprogramm aufzustellen, und Bebel selbst habe es verfasst. Ueber Antrag des Ge nossen Kauisky, der den anwesenden Genossen (es waren auch mehrere Socialdemokraten, be sonders Eisenbahner zur Versammlung erschienen) als der intelligenteste Führer der Partei jeden falls bekannt sei, sei das Pcogramm mit fast Dreiviertel - Mehrheit abgelehnt worden

, und zwar ausdrücklich deshalb, weil dieses Programm der Bauernschaft die Hebung ihrer Lage und die Stärkung ihres Privateigenthums in Aussicht gestellt habe. Professor Schoepfer führte eine ganze Reihe Aussprüche der hervorragendsten Führer der Partei an, in welchen ganz klipp und klar gesagt ist, dass die Socialdemokraten für dieErhaltungdesB.auernstandss nicht eintreten wollen und nicht ein treten können. Der Redner zog daraus eine Nutzanwendung, die besonders für unsere Gegend praktisch ist. Er verwies darauf

sodann zu einer kurzen Besprechung der liberalen Partei über. Diese habe durch ihre Judenfreundlichkeit und die dem Kapitalismus zugeschnittene Gesetz gebung das wirtschaftliche Unheil auf den Höhe punkt getrieben. Heute sei sie zwar zerstoben, aber es wäre Täuschung, wollte man die Richtung selbst für begraben sehen. Im Gegentheil drängt sich der Liberalismus in anderer Gestaltung und mit vielmehr Energie wieder in den Vordergrund, und sollte er im Glücksfall wieder obenauf kommen

, so würde die unheilvolle Thätigkeit von neuem beginnen. Eine andere Partei, welche die Bauern freundlichkeit schon wegen der besonderen Nähe am meisten im Munde führt, seien die Bauernbündler. Ueber diese Partei müsse der Redner eingehender sprechen, weil gerade in der Lievzer Gegevd sich ein Bauernbund ge gründet habe. Redner werde aber nicht von diesem Bauernbunde sprechen, er kehre sich nicht gegen die einzelnen Mitglieder des selben, sondern er handle über den öster reichischen Bauernbund, dessen Partei leitung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 20
Data: 01.12.1900
Descrizione fisica: 20
, weil sie die Aufhebung der Religionsfondssteuer, welche Steuer nur diejenigen Kircheufmsteii, Klöster u. s. w. die mehr als 10.000 Gulden jähr lich einehmen, zahlen sollten, in Aussicht ge stellt erhielten, weil die Führer ihrer Partei zu einflußreichen Stellen gelangten (Baron Dipauli wurde zum Dank dafür Handelsmi nister) und weil die „Katholisch-Conservativen' oder die clericale Partei hoffte, einen aus ihrer Mitte zum N n t e r r i ch t s m i n i ster zu machen und damit der Schule jene Form geben

zu können, welche die clericale Partei zur Sicherung der eigenen Herrschaft für die Zukunft zu geben bestrebt ist. Daß die clericale oder „Katholische Volks partei' sich der Regierung verkaufte, bewies die clericale „Reichspost' selbst, indem sie im Jahre 1898 schrieb: „Baron Dipauli — Handelsminister ! Der Kauf ist abgeschlossen, die Katholische Volkspartei hat sich die Hände binden lassen!' Dreißig Iahre stark. Die „Katholisch-Conservativen' geben in dem Wahlaufrufe, der für Steiermark erschie- nen

dreißig Jahre lang die Dienste der Regierung verrichteten? Nichts! Außer den vielen hier aufgezählten „Wohlthaten' erhielten wir als Folge der clericalen Par teiherrschaft die Gebäudesteuer, die Erhöhung der Petroleumsteuer, des Kaffeezolls., der Zu cker- und Brantweinsteuer, die Goldwährung, diesen entsetzlichen capitalistischen Blutegel, n. s. w. Glaubt Ihr, das find alle Sünden.! Nein, bei weitem noch nicht. Die cleri cale Partei hat viel mehr auf ihrem Gewis sen. Sie hat auch aus dem Gewissen

die heutigen traurigen Zustände in Oesterreich, weil sie dnrch ihr entgegenkommendes Verhal ten den Grafen B a d e n i dazu ermuthigt hat, die Sprachenzwaiigsverordnungen zu er lassen. Als sich die Deutsche» dagegen wehr- ten, ist die clericale Partei vom eisten bis zum letzten Mann auf Seite der Tschechen, Polen und Slovenen gestanden. Die Abge ordneten der clericalen Partei haben mit den Tschechen Beifall geklatscht, als Graf Badeni dnrch Polizeimannschastcn deutsche Abgeordnete aus dem Reichsrathe

schleppen ließ und die clericalen Abgeordneten Kalten egger nnd Hagenhofer haben sich im Reichs rathe an ihren eigenen deutschen Stammes- genossen thätlich vergriffen. Es kam das Ministerium C l a r y. Dieses hob die Sprachenzwangsverordiiungen auf und die Tschechen machten die wüsteste Obstrnction. Die clericale Pai tei unterstützte diese Obstructio», obwohl sie sich später zum Schein vo» den Tschechen entfernte. Am 17, November 1899 erklärte der clericale Abgeordnete E l z, seine Partei

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 22
Data: 12.03.1910
Descrizione fisica: 22
Bürgermeister von Wien hat Dr. Lueger Großes geleistet und sich unsterbliche Verdienste er worben. Das wird im In- und Ausland auch von Gegnern anerlannt und gewürdigt. Auch zu einem bedeutenden Politlter arbeitete sich Dr. Lueger empor. Er schuf sich mit Freunden nach und nach die christlichsoziale Partei in Gemeinde, Landtag und Relchsrat. Ale fein Streben von Erfolg gekrönt wurde, wuchs die Partei sehr rasch Die innere Entwicklung und Durchbildung im christ lichen Geiste konnte nicht Schritt halten

können, wo man in anderen Ländern längst schon war. Das führte in den Alpenländern tatsächlich zum Rückschritt statt zum Fortschritt in der katholischen Bewegung. Dr. Lueger war lange Zeit kein Freund der Einigung der „Klerikalen' der Alpenländer mit den Christlichsozialen Wiens; erst seine Freunde Geßmann usw. drängten ihn zum Nachgeben; ob die Verschmelzung der Ent wickelung der Partei in ihrem Mutterland« vorteil- hast war, ist zu bezweifeln, e« steht Gefahr, daß viele, statt langsam vorwärts zu kommen, an der „schwarzen

' Farbe der anderen sich stoßen und rückwärts oder seitwärts rücken. Für die katholische Bewegung in den Alpenländern war die Vereinigung sicher von Nachteil. Das isl, wie gesagt, aber nicht die Schuld Dr. Lueger«, sondern jener, die sich ihm auf- drängten, die, um Dr. Lueger und seiner Partei näher zu kommen, da» bestehende Bessere in der Heimat im Stiche ließen und bekämpften. Was Dr. Lueger zum großen Volksmann machte, war sein lauterer edler Charakter, unbestechlich, selbstlos, grundehrlich

und pflichttreu. Er hätte un ermeßliche Reichtümer und die höchsten politischen Armier sich erwerben können, härte er gewollt. Er bereicherte sich nicht, nahm nicht einmal seinen vollen Gehalt in Anspruch. Hierin wäre er Muster und Vorbild für viele Politiker auch in seiner Partei gewesen. Es ist bekannt, daß er es nicht gerne ge sehen, wie seine Freunde gar so sehr nach Minister- Posten strebten. Dr. Lueger hat verhältnismäßig arm gelebt und dürfte kein große» Vermögen hinter- lassen. Dar ist heutzutage

Tüchtigkeit des Kandidaten, sondern nur mehr von der Partei die Rede — man soll nach christlichsozialem Rezepte nicht mchr passende Ab- geordnete, sondern nur Parteileute wählen; das andere ist Nebensache. Die sonderbarste Be- hauptung ist die, daß die Wähler den Sozi helfen, wenn nicht ein christlichsozialer Abgeordneter gewählt wird. Die Blätter müssen die Wähler wirklich für blitzdumm halten, wenn sie dieselben für fähig halten, zu glauben, es ist ein Gewinn für die Sozi, wenn Tirol einen Mann

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 06.04.1934
Descrizione fisica: 6
, daß die Teilnehmer, bei, allen dentschen Festen die alten deutschen Trachten tragen und die Männer mit der Lanze bewaffnet und ihr Haupt mit gehörntem Helm geschmückt sei. Die Nationalsozialistische Partei hat beschlossen, einen neuen germanischen Kalender mit lauter heidnischen Namen einzu führen. Der Verband, der Lehrerschaft begrüßte es, daß die Regierung es erlaubt hat, in den Ur wald der allen Deutschen zurückzukehren. Eine derartige Psychose mußte sich auch im religiösen, Leben auswirken. Dr. Krause sagte

hat und läßt den Dingen ihren Laus. Uebrigens ist er katholisch. Die national sozialistische Partei bckämpst die rein lutherische, erklärt ihre Neutralität gegen die anderen, unter stützt aber die deutschradikalen Christen. Ein Theologe sagte: „Wenn sich die Deutschen einmal in theologische Auseinandersetzungen ein lassen, kann sie niemand mehr zurückhalten.' Er mag vielleicht recht haben und deshalb ist Abrüstungskonferenz verschoben? Deutschland stimmt àem italien.-englisch. Standpunkt zu darisch

, dem manche Parteien nur eine sehr bedingte Gefolgschaft zugesagt haben. Die parlamentarischen Rivalitäten werden bei de» nächsten Debatten der Cortes zu einem hitzigen Zusammenstoß führen, aus dem die Regierung nur schwerlich heil hervorgehen wird In der gegenwärtigen Zusammensetzung des Parlaments bildet die radikale Partei die an Zahl stärkste Gruppe. Sie faßt alle der Mitte nahestehen den Gruppen zusammen. :Das bewirkt aber auch, daß sie ständig den widerstrebenden Einflüssen aus gesetzt ist, die bald

von links, bald von rechts kom men. Der Ministerpräsident Lerroux, gleichzeitig Fuhrer der radikalen Partei, hat sich offen für eine Zusammenarbeit mit der Rechten ausgesprochen. M'artinez Barrios, früherer Ministerpräsident und bisher ' der rechte Armavo» Lerrmix, 'versucht wie der, die radikale Partei in das Fahrwasser der Lin ken Hinüberzuziehen, da er den Zusammenschluß aller linksgerichteten u. republikfreundlichen Kräfte zur Beruhigung des Landes für unerläßlich hält. Martinez Barrios

hat diese Auffassung gelegentlich eines Meetings in Sevilla in einer Rede ausgespro chen, die zur Folge hatte, daß nnmnehr die radikale Partei in zwei Gruppen gespalten ist, von denen jede aus die zukünftige politische Orientierung den entscheidenden Einfluß zu erlangen sucht Was die Aufrechterhaltung der öffentlichen Ord nung anlangt, sprach sich Barrios für eine Präven tivpolitik im Nahmen der Verfassung aus. Er er klärte, daß nur eine Regierung, die sich voll an die beschworene Verfassung hält, das Recht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 8 di 12
Data: 27.04.1912
Descrizione fisica: 12
dem Tode des großen Bürgermeisters Lucger mit dem schärf sten Hochdruck und der größten Skrupellosigkeit gegen die Partei geführten Agitation die Anhängerschaft der christlichsozialen Partei in Wien nicht ab genommen hat, sondern vielmehr noch wck- terzugenommen hat. Obwohl die Gemein deratswahlen nicht der gesetzlichen Wahlpflicht un terlagen und die Zahl der Wahlberechtigten um 26.662 geringer war als bei den letzten Reichsrats wahlen; obwohl ferner am 23. April 277.000 Stim men weniger abgegeben

wurden als vor zehn Mo naten: erhielten die christlichsozialen Kandidaten am Dienstag doch um4185Stimmenmehralsim Juni, während die Sozialdemokraten um 27.KS4 Stimmen weniger erhielten, wobei allerdings in Betracht gezogen werden muß, daß die tschechischen Separatisten 11.500 Stimmen auf sich vereinigten. Seit zehn Monaten predigten die Gegner aller Schattierungen täglich, die christlichsoziale Partei, besonders in Wien, sei im unaufhaltsamen, rapiden Niedergang begriffen! Die Ziffern

, welche die christlichsozialen Wahlwerber erreicht haben, zeigen absolut und relativ das gerade Gegen teil. Die Christlichsozialen haben wieder erhärtet, daß sie die stärkste Partei in Wien und überhaupt die einzigen sind, welche den An sturm der internationalen Umsturzpartei abzuwehren vermögen. Mit gut 123.000 Wählern in Wien und weit mehr als einer halben Million Wählern im übrigen Deutschösterreich muß jede Regierung rech nen, jedes Parlament, jede Partei, mag die Man- datözahl auch mitunter vorübergehenden Schwan

kungen unterworfen sein. Die christlichsoziale Partei ist keine Eintags-Er- fcheinung, sondern ein politischer Machtfak- tor von Dauer und Bestand. Ihr Programm wur zelt zu tief in der christlichdeutschen Bevölkerung, als daß es auch nur vorübergehend in den Hinter grund geraten und die Partei einer daiwrnde» Schwächung anheimfallen könnte. Wenn das .Ti roler Volksblatt' schrieb: „Mit den Wiener Ge meindewahlen steht und fällt die christlichsoziale Partei', so hatte das Bkttt darum unrecht

, denn auch ein bedeutender Mandatsverlust wäre für die Partei nicht der Todesstoß gewesen, da die Partei einfach eine Zeitnotwendigkeit ist. Bestände sie noch nicht, so müßte sie gegründet werden, dem, die Wahlen in der Reichshauptstadt haben wieder den Beweis erbracht, daß, wenn irgend eine Partei, so einzig nur die christlichsPiale imstande ist, zu verhin dern, daß die fozaldeqokratischen Bäume in den Himmel wachsen. WaS aber von Wien gilt, das gilt auch von der Provknz. Darum wird die Partei bestehen bleiben, solange

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Volksblatt
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Pagina 5 di 10
Data: 27.05.1882
Descrizione fisica: 10
, welche Tausenden von Staatsbürgern das wichtigste konstitutionelle Recht verleiht und darum gleichfalls vo« höchster Wichtigkeit für die Zukunft Oesterreichs erscheint. I« beide» Häuser« wird die Entscheidung im Sinne der conservativen Partei ausfallen, obwohl die Opposition den letzten Mann an Bord berufen hat. Die Haltung der liberalen Partei in der Wahlreformvorlage ist höchst bezeichnend. Man erinnert sich vielleicht, daß Dr. Herbst, der Führer der „faktiösen Opposition' im vorigen Herbst

noch seinen Wähler» i» Schluckenau erklärte: die liberale Partei könne a» eine Erweiterung des Wahlrechtes nicht denken, well sie dadurch einen Selbstmord begehen würde; das hinderte ihn nicht in dem Augen blicke, wo die konservative Partei energisch die Wahlreform in die Hand »ahm und für ihn die Gewißheit bestand, daß eine Erweiterung des Wahlrechtes durchgeführt werde, auch wenn er noch so heftigen Widerstand leistete, den Versuch zu wagen, die Vorschläge der con servativen Partei zu übertrumpfen. Damals

schien es, als ob die Liberalen in der Erweiterung des Wahlrechtes nicht weit genug gehen könnten, als ob fie am liebsten das allgemeine Wahlrecht einführe» wollten. Heute liegen die Dinge wieder ganz anders. Heute zeigt die liberale Partei ihr wahres Gesicht. Die liberalen Herrenhausmitglieder wollen von einer Erweiterung des Wahlrechtes überhaupt nichts wissen; sie bekämpfen dieselbe mit dem Aufgebot aller Kräfte. Er bärmlicher hätte die liberale Partei i» der ganzen Frage sich nicht benehmen könne

», denn was soll die Comödie, wie sie die Liberalen in dieser Frage aufführte», ihnen nütze», nachdem doch das ganze Volk mehr und mehr zur Einsicht gekommen ist, daß diese Partei nur deßwegen sich liberal nennt, well sie jede wahre Freiheit haßt. Daran, daß diese Erkenntniß immer mehr Boden gewinnt, wird auch die Kundgebung nichts ändern, welche gestern die „Vereinigte Linke' an die Wähler erlassen hat, wird ja doch dieses Manifest sogar vo» liberalen Organen als ihr „Schwanensang' bezeichnet. Die dumpfe Resignation

, welche auS diesem Acktenstücke trotz mancher Kampfes phrasen spricht, ist das Bekenntniß der Ohnmacht, das darin niedergelegt ist, vor Allem aber die wiederholte Versicherung, daß nach wie vor volle Einigkeit herrsche -- eine Versicherung, die Niemand glaubt, Volksblatr Nr. 4Z. .MaLRS«« der nur einmal eine« Blick hinter die Coulissen gethan hat und die vollständig unnöthig wäre, wen» sie auf Wahrheit sich gründe» würde— bezeichnen^ daß die Partei selbst fühlt, daß sie am Ende ihres Lateins angekomme» ist. Man braucht

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 10
Data: 08.04.1902
Descrizione fisica: 10
habe, die christlichsociale Partei sei für die Oeffnung der rumänischen Grenze. Fachlehrer Grimm gab zur Antwort, er habe nur gesaA, eine gewisse Partei habe ein Interesse an der Oeffnung der rumänischen Grenze. Schraffl entgegnete, die damit gemeinte christlichsociale Partei habe sich nie für die Oeffnung der rumänischen Grenze ausgesprochen und wer dies behaupte, mache sich wieder einer Lüge schuldig. Schraffl wies auch den für einen Landesbeamten doppelt unanständigen Vorwurf zurück, dass er einen Krankheitsbacillus

er auf die Parteiverhältniffe in Tirol zu sprechen. Er sprach sich recht abfällig darüber aus, dass in Tirol eine christlichsociale Partei gegründet wurde. Es sei das schädlichste, dass die Landwirte in mehreren Parteien gespalten seien. Im Abgeordnetenhause sei es sogar vorgekommen, dass ein Antrag deshalb bekämpft wurde, weil er von einer anderen Partei eingebracht winden Er (Herr Grimm) sei ein von den Christlichsocialen verfolgter, armer Mann; er habe aber nichts anderes gethan, als bei der letzten Reichsrathswahl

aus ausdrückliches Befragen hin im Jselthal den Rath gegeben, nicht Schraffl, sondern Dipauli zu wählen. Gegen Schraffl agitiert habe er nie. ^ Herr Grimm gab zu, dass in der altconservativen Partei vieles morsch und saül sei; es sei aber des halb nicht Nothwendig gewesen, eine neue Partei zu gründen. Er verglich daraus die altconservative Partei mit einem Geschäftsladen, dem nicht dadurch ausgeholsen werde, wenn daneben ein zweiter ausge macht werde. Er sagte auch, Dr. Schöpser

und die anderen christlichsocialen Abgeordneten seien geeignet gewesen, die Schäden der altconservativen Partei auszubessern. Er warf dann den Christlichsocialen Ahneigung gegen den Landesculturrath vor und brachte, als Beweis dafür, dass der „Tiroler Volksbote' die von ihm (Herrn Grimm) eingesandten landwirtschaft lichen Artikel nicht mehr gebracht habe, sobald einer über den Landesculturrath eingeschickt wurde. Auch haben sich die landwirtschaftlichen Genossenschaften in Brixen der Controle des Landesculturrathes zu entziehen

. Er lobte dann die christlichsociale Partei in Niederösterreich wegen ihrer großen, Leistungen für die Landwirtschaft und ließ sie dann doch wieder nicht als landwirt schaftlich, sondern als Partei der Kleingewerbe treibenden gelten. Auch hier bringe ich sogleich das Wichtigste was darauf erwidert wurde. Es wurden Herrn Grimm wieder eine Reihe Unwahrheiten nachgewiesen. Dr. Schöpfer erklärte, unter den Hunderten von An trägen sei kein einziger, der deshalb bekämpft wurde weil ihn eine andere Partei

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 30.05.1939
Descrizione fisica: 6
-Rufe der Masten zeigte sich der Duce zweimal am Balkon, während die Tausende ihm stürmische Ovationen bereiteten. Am Abend begann dann die Abreise der Festteilnehmerinnen mit den Sonderzügen in die Heimat. Das Heer Albaniens den italienischen Truppen eingegliedert Tirana. 29. Mai. Der Duce hat angeordnet, daß der Sekre tär der Faschistischen Partei Albaniens dem Korporationsrat von Albanien und de: Kammer der Kampfbünde und Korporatio nen angehört. Der albanische Ministerrat hat an geordnet

der Roten Armee war. war in derselben einer der nur noch seltenen Offi ziere aus dem zaristischen Heer. 2m Weltkrieg mar er Oberst im Eeneralstab. ' Sieg der Regierungs - Partei bei den ungarischen Parlamentswahlen Budapest. 29. Mai. Am Pfingstsonntag und Psingstmontaa ainaen in ganz Ungarn die Wahlen zum Abgeordneten haus vor sich. Am Wahlkampfe beteiliaten sich fünfzehn Parteien. 800 Kandidaten bewarben sich um die 260 Mandate. Die Partei des Un garischen Lebens, d. i. die Reaierungspartei. stellte

269 Kandidaten auf. Das Ergebnis der Wahlen wird vielleicht erst am Mittwoch zu erfahren sein. Vorläufige Ergebnisse Budapest. 29. Mai. Die bisher bekannten amtlichen Ergebnisse der ungarischen Parlamentswahlen beziehen sich auf 78 nach dem System der individuellen Kandi daturen und auf 22 nach dem Listenwohl oerfahren gewählte Abgeordnete. Unter den 78 Individual-Mandaten sind 60 der Partei des Ungarischen Lebens zugefallen, zwei der Christlichsozialen Partei, welche mit '> der Regierungspartei

verbündet ist, eines der Kleinlandwirte-Partei des Abg. Tibor v. Eckardt. eines einem unabhängigen Kandidaten, drei der Pfeilkreuzler-Partei des Abg. Hubay, eines der von Palsfy geführten National sozialistischen Partei, drei der Nationalen Front, eines der Partei des Nationalen Willens drei kamen in Stichwahl (Wo die übrigen drei Mandate bleiben, besagt die Meldung nicht. D. Sch.s. Die 22 nach dem Listenwahlverfahren zu- gewiesenen Mandate verteilen sich wie folgt: 14 auf die Regierungspartei

, 5 auf die Eckardt- Partei. eines auf die Hubay-Partei. eines auf die Palffy-Partei, eines auf die Nationale Front. Die Verteilung der 15 andern gestern nach dem Listenwahlverfahren vergebenen Mandate ist noch nicht genau bekannt. Am Viingstmontag waren noch 117 Abgeordnete zu wählen. 2n einem Kommentar zu den ersten Wahl- ergebnisien schreibt ein regierungsfreundliches Organ, die nationale und christliche Einigkeit Ungarns habe den Liberalismus, die Dissidenten und die ganze Linke hinmeggefegt

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Lienzer Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 20.03.1943
Descrizione fisica: 6
und überhaupt schaffende Menschen aus allen Berufen. vie Partei das malinende oewissen der Nation Es sei mit Nachdruck daraus verwiesen, daß alle Maßnahmen getroffen wurden, um den Miß brauch von Erholungsstätten auszuschließen. Wer nicht arbeitet oder wer nur so wenig arbeitet, daß er an seiner Gesundheit keinen Schaden er leidet, der hat auch nicht das Recht, sich in Kur orte oder Bäder zu begeben. Wer aber wollte dem Frontsoldaten, dem Kampf flieger und U-Boot-Mann, dem Bergarbeiter die Zeit der Erholung

Fällen wurde ein Mißbrauch fest gestellt und dann allerdings auch abgestellt. Ich habe veranlaßt, daß Heuer verschärfte Kontrollen durchgeführt werden. Ich erwarte aber auch von der Bevölkerung, daß sie in den, Gästen des Gaueö Volksgenossen willkommen heißt, die genau so in schwerer Arbeit stehe»! wie die Kärntner selbst uns daß Vorwürfe und Anrempelungen, die nicht einer vernünftigen Ein sicht, sondern nur Neid und Mißgunst entsprin gen, unterbleiben. Die Partei hat über Befehl des Führers

wachen, daß in der Erfüllung aller, auch der schwersten Pflichten, die Parteigenossen beispielgebend vorangehen. Die Gerechtigkeit gebietet es aber auch, einmal festzustellen, daß unter allen Berufen der Pro zentsatz der zum Wehrdienst Eingerückten beim hauptamtlichen Politifchen-Leiter-Korps und dem Führerkorps der Formationen und der Hitler- Jugend der höchste ist. Auch die jetzigen Einbe- rufungSmaßnahmen werden — die entsprechenden Befehle habe ich gegeben — am stärksten wieder die Partei erfasse

». Wer heute noch die Behauptung auszustellen wagt, daß zugunsten von Organen der Partei oder auch des Staates in der Einberufung gegenüber den einfachen Volksgenossen Unterschiede gemacht werden, der möge mir die Tatsachen mitteilen, auf die er sich berufen zu können glaubt, oder er ist ein Lügner und Feind. Der Gegner spekuliert darauf, angesichts der schweren Kämpfe an den Fronten Deutschlands Widerstandskraft im Innern zu zermürben und einen Keil zwischen Volk und Führung treiben

, die Unermüdlichen und die Opferberei ten. Durch strenge Auslesebestimmungen ist die Paxtei an Mitgliedern auch weiterhin klein ge blieben und rein und sauber erhalten worden. In besonderem Maße trifft dies auf die Ostmark zu. In den fünf Jahren deö Kampfes ist alles abge schwommen, was nicht aus härtestem Holz ge schnitzt war. Opportunisten und geschäftstüchtige Leute waren vielleicht erst unter denjenigen, die sich nach der Machtergreifung vor fünf Jahren zur Partei meldeten, und diese sind in die Partei

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 29.08.1937
Descrizione fisica: 6
unter der Leitung des Generalkommissärs Jezow einer weitverzweigten „umstürzlerischen Organisa tion' auf die Spur gekommen. In verschiedenen Städten der Sowjetunion hätten die einzelnen Mitglieder der kommunistischen Partei sowie die Leiter der Gewerkschaftsorganisationen und die Arbeiterklubs Büchersendungen mit Artikeln und Reden des erschossenen Marschalls Tuchatschewski und seiner Genossen erhalten. In diesen Büchern seien Flugzettel und Aufrufe eingeklebt gewesen, die zum letzten Kampf gegen die Diktatur

für die Zeit seiner zweiten Präsidentschaft, kaum etwas än dern. Trotzdem läßt sich nicht leugnen, daß in seiner eigenen Partei, bei den Demokraten, eine gewisse Entwicklung immer deutlichere Formen annimmt, die den Republikanern eine fast konkrete Hoffnung geben, daß bei Ablauf der jetzigen Präsidentfchasts- periode die Partei Roosevelts nicht mehr in so eherner Geschlossenheit hinter ihm stehen wird, wie das bei den letzten Präsidentenwahlen der Fall war. Es wäre zwar übertrieben, schon heute von Rissen

im Gefüge der demokratischen Partei zu reden, aber eine gewisse Erkaltung ihres Enthu siasmus für Roosevelt ist zweifellos vorhanden. Diese Entwicklung zeichnet sich am deutlichsten in der Figur des Vizepräsidenten John Nance Gar ner ab, der eine immer größere Rolle im politi schen Leben Amerikas spielt, obwohl er keines wegs als Persönlichkeit auch nur irgendwie mit Roosevelt zu vergleichen ist oder gar mit dem Prä sidenten konkurrieren kann. Aber er hat es fertig gebracht, und zwar im Laufe

einer sehr langen u. sehr langsamen, stetigen, aber keinesfalls glanz vollen Karriere, sich bis zu den höchsten Posten der amerikanischen Verwaltungshierarchie heraufzu arbeiten. Er ist heute öS Jahre alt und von Beruf Advokat; er ist aus Texas gebürtig. Nach seiner Ernennung zum Vizepräsidenten, schon unter der ersten Präsidentschaft von Roose velt, hat er sich beständig als Freund des Präsi denten ausgegeben. Mitglied der demokratischen Partei, wie Roosevelt selbst, ist er doch keineswegs Parteigänger

des Präsidenten zu nennen. Er ver mied ez immer, bis in die allerletzte Zeit, offen gegen Roosevelt aufzutreten, aber hinter den Ku lissen wirkte er mit der ihm eigentümlichen Zähig keit gegen die radikalen Pläne des Präsidenten. Cr fand darin die Zustimmung recht weiter Kreise der demokratischen Partei, die in ihrer Masse kei neswegs so fortschrittlich ist wie Roosevelt und wie seine Mitarbeiter. Vizepräsident Garner vertritt in nerhalb der demokratischen Partei eine ausgespro chen konservative Tendenz

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 18.03.1934
Descrizione fisica: 8
Staatsmännern eine Huldigungskundgebung darbrachte. Heute spricht Mullolim zur Welt R o m a, 18. März Heute wird Roma zum zweiten Male alle le bendigen und werktätigen Kräfte der Nation, die in der Partei eine Kommandostellung einnehmen, beherbergen. Der Generalstab des Fascismus wird sich vor dem Duce versammeln, um seine Worte zu vernehmen, um dann die Ideen der Revolu tion der Schwarzhemden immer weiter auszubrei ten und zu festigen. Während der Blick, der gesamten Welt nach Roma gerichtet

ist, von wo aus sie in den Wirr nissen und in der Unsicherheit Ordnung und Si cherheit ausgeht, werden sich die Führer der Par» tei in der kgl. Oper versammeln. Der Duce wird auf de? Ehrentribüne Platz nehmen, während die übrigen Hierarchen, die Mi nister, Unterstaatssekretäre, die Mitglieder des Großen Rates und die Mitglieder des Reichsdirek toriums der Partei mit den vierhundert Abgeord neten, die ihnen zugewiesenen Plätze einnehmen. Um 16.39 Uhr findet laut Anordnung des Parteisekretärs im Palazzo Littorio der Rapport

der Verbandssekretäre statt und um 17.39 Uhr, ebenfalls im Versammlungssaale des Palazzo Littorio der Rapport der Sekretäre der G. U. F- Um der Bevölkerung der Reichshauptstadt das Anhören der Rede des Duce zu erleichtern, Hai der Parteiverband von Roma verfügt, daß auf der Piazza Colonna, Piazza San Pantaleone, Piazza Fiume, Piazza Risorgimento, Piazza Za- nio Lautsprecher aufgestellt werden. Nach den Bestimmungen des Verordnungsblat tes der Partei wird die Rede die der Duce heute anläßlich der zweiten

Fünfjahrfeier des Regiines hält anläßlich der Feier des 15. Jahrestages der Gründung der Fasci an den Sitzen der Organisa tionen der Partei des Reiches vor den Schwarz- Hemden und dem Volke verlesen und kommentiert werden. , Die Rede des Duce wird durch den Rundfunk auch ins Ausland übertragen. Italienischer Außenhandel im Monat Februar Roma, den 17. Marz Der Wert der im Monate Februar eingeführten Waren betrug Lire 638,573.662, der ausgesührten Waren Lire 410,028.042. Im gleichen Monate des Vorjahres

Mitarbeit über mittelt. Als neuer Chef wurde Dr. Osvaldo Sebastiani ernannt. Das Befinden der Herzogin von Aosta Luxor, den 17. März Das ärztliche Bulettin über das Befinden der Herzogin von Aosta lauter: Ruhige Nacht. Fortlausend leichte Besserung. 6. Liste der neuen Abgeordneten Ro m a, 16. März Mit heutigem Verordnungsblatt der Partei hat S. E. Starace die Namen der sechsten Liste der neuen Abgeordneten bekanntgegeben: Moncada di Paterno Ugo, geb. in Palermo 1890, Landwirt, Parteimitglied seit 1919

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 10.06.1934
Descrizione fisica: 6
meterzeile L. —.50, im Tert das Doppelte. Todesanzeigen u. Dank« sagnugen L. —.56. Fi nnig L. 1.—, Redaktion. Notizen Lire l.59. nlcine An,eigen eigener Tarif. Anzeigensteiiern eigens. Bezugspreise: (Vorausbe^ablt) Einzelninnmer W Cent. Monatlich L. S.öO vierteljährlich Halbjährlich Iälzrlich Zum Abholen Lire 5.—, Ausland jalirl. L l!6.— Fortlaufende Annahme verpflichtet zur Zahlung 9. t4.— Z7. 52.— monatlich Die Partei sürs Volk Eine halbe Million Sinder kommen in die Ferienkolonien, ans Meer

und in» Gebirge Die soziale Frsorgetätigkeit der Partei greist immer weiter um sich. Von Jahr zu Jahr ge staltet sie sich umsangreicher und organischer. Nun mehr naht die Zeit, da sich die Fürsorgetätigkeit der sascistischen Partei den Kindern widmet. Der Sommer ist die Zeit der Strand- und Höhenkuren. Zahlreicher sind im heurigen Jahre die von der Partei eingerichteten Ferienkolonien am Meer und im Gebirge, nicht bloß zahlenmäßig mehr als in den vergangenen Jahren, sondern auch besser und aus Grund

der bisher gesammelten Ersahrungen zweckentsprechender ausgestattet. Eilt der Winter den Arbeitslosen und Bedürf tigen, so wendet sich in den Sommermonaten die Fürsorgetätigkeit der Partei in erster Linie den Kindern zu, um ihnen jene Wohltaten des Strand lebens und des Gebirgsausenthaltes zu verschassen, die einstmals nur den Kindern der Reicheren zu gänglich waren. Ueber 2000 Ferienkolonien werden Heuer rund eine halbe Million von armen Kindern, Kiiaben und Mädchen, beherbergen. Die einheitliche

und umfassende Organisierung der Ferienkolonien geht aus das Jahr x zurück, als der Duce in Napoli das bekannte Losungs wort „Dem Volk entgegenkommen' aus sprach. Die sascistische Partei war es, die dieses Losungswort des Duce ausgegossen und verwirk licht hat, indem sie die Leitung und die Verant wortlichkeit sür die Fürsorgetätigkeit im Winter und im Sommer auf sich nahm. Das war ein entscheidungsvoller Schritt der Partei, der sie dem ganzen Volke nahebrachte. Die Partei blieb

zwar nach wie vor die bürgerliche Miliz der Revolution, doch diese Miliz unterzog sich auch der Ausgabe, im Dienste des Wohltuns zu wirken und jenen Geist sozialer Solidarität und nationalen Pflichtbewußtseins, der an der Wiege der sascistischeu Bewegung stand, in' aktive Praxis umzugestalten. Unter allen Ausgäben,' denen sich die Partei in Besolgung des Losungswortes Mussolinis unter zog, war die Kindersürsorge gewiß die delikateste aber auch die schönste. Bis zum Jahre ^ war die Sommerhilse sür die Kinder

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 31.10.1940
Descrizione fisica: 6
, 29. Oktober. Am 11 Uhr empfing der Duce den Partei sekretär, der von den Mitgliedern des National« direktoriums begleitet war. Der Parteisekretär überreichte dem Duce die Partei-Mitgliedskarte Nr. 1 für das Jahr xix und meldete ihm den Stand der Partei und der angegliederten Orga nisationen am 28. Oktober XVIII. Der Duce bezeichnete die Richtlinien für die Parteitätigkeit im Jahre XIX und sprach die Gewißheit aus, daß sie in allem eingehalten .werden. Stand der Faschisten-Partei Am 28. Oktober XVIII

umfaßte die Faschisten- Partei insgesamt 18,354.784 Mitglieder. Das ’ bedeutet eine Zunahme von 1,986.160 gegenüber dem vorhergehenden Jahre. Die angegliederten Organisationen erreichen die Zahl 7,926.838 gegenüber 7,922.860 im Vorjahre. Das ergibt einen Gesamtstand von 23,281.622. Adelchi Serena Parteisekretär N o m, 29. Oktober. • Der Duce hat dem Parteisekretär Cttore Mutt den Wunsch, auf sein Amt zu verzich ten, um sich vollständig dem Kriegsdienst in seiner Eigenschaft als Major der Flieger waffe

zu widmen, gewährt. , Als Nachfolger Ettore Mutis hat der Duce -Advokat Adelchi Serena berufen, der bereits iVizeparteifekretär war und bis heute das «Amt des Arbeitsministers innehatte. Nat.-Rat Giuseppe Gorla, Sekretär des Reichsverbandes der Ingenieure, wurde zum ! Arbeitsminister ernannt. Außerordentliche Einschreibungen in die Faschistische Partei Das Verordnungsblatt der Partei Nr. 206 meldet: Der Duce hat auf Wunsch Tausender von jungen Leuten, die aus von ihrem Willen un abhängigen Gründen

und Umständen nicht an- - läßlich oer Zehnjahresfeier um die Aufnahme in die Partei angesucht haben, da fie in kleinen, von den Faschiofltzen weit entfernten Land- ! gemeinden wohnhaft waren, verfügt, daß die -Eesüchsteller der Altersklassen von 1995 bis 1918 durch eine ausnahmsweise Maßnahme in die Partei eingeschrieben werden. Das Bonifizierungswerk im Agro Pontino durch den Duee abgeschlossen Am vergangenen Sonntag schßt« der Duce die letzte Siedlerfamilie in ihr Gut in Po- mezia

. italienischen statthallerlichen Amtes von Porto Edda. Zwei Leute wurden leicht verletzt. Die griechischen oder englischen Agenten, die den Anschlag anstifteten, werden ge sucht. Zur Klärung der beiden Zwischenfälle wurden Nachforschungen eingeleitet, während in Leiden Zonen die Ruhe sofort wieder hergestellt war (Stefan!). NunLschau Ln Ler Well Inland. Am 29. Oktober, dem dritten Jahrestag der Einverleibung der EIL. in die Faschisten-Partei» nahm der Duce im Palazzo Venezia.die Auszeichnung

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 05.11.1933
Descrizione fisica: 4
gefallen find' angebracht. Die Basilika war mit Palmen und Chrysanthemen reich geschmückt. Um Grabmal dei? Marschalls Diaz leisteten Karabinieri und Küras siere in Galauniform den Ehrendienst. Drei große Lorbeerkränze mit den Inschriften der fafcistischen Regierung, der Frontkämpfervereinigung und des Reichsdirektoriums der Partei schmückten die ^Grabstätte. Am Hauptaltar leisteten vier Küras siere und die königliche Wache den Ehrendienst, während Erzbischos Bortolomasi das feierliche >Hochamt

zelebrierte, dem die Inhaber des Annun- >ziatenordens, die Unterstaatssekretäre, Vertretun gen des Senats und der Kammer, alle Deputier ten, die Würdenträger der Partei und der Regie- «rung, der Chef des Presseamtes der Partei, die ì Vertreter des Verbandes der Frontkämpfer und ^Invaliden, des Verbandes der Angehörigen ^Kriegsgesallenes und Gefallener der fascistischen lNevolution und die zivilen und militärischen Be- ihvrden beiwohnten. Auch, die finnländifche Heeres- .abordnung mit General Ostermann

des States und der Partei. In Brindisi waren auch zu diesem Anlasse samt- iche Inhaber von goldenen Tapferkeitsmedaillen, amtliche Direktorien und Leiter aller Sektionen >es ital. Flottenvereines, sämtliche Verbandskom mandos, sowie die Frontkämpfer, Kriegsinvali- zen. der benachbarten Regionen versammelt. An )er großen Feierlichkeit beteiligten sich auch die Militärattaches? von Frankreich», England, Japan und Ruhland. Die Marinereseroiften und unge heure Volksmengen sind mit Dutzenden

sich die Volksmengen und Organisationen. S. M. der König, die Minister, Unterstaatssetretäre lind höchsten Behörden nahmen auf den Ehrentri bünen Platz. 21 Salutschüsse verkündeten die Ent hüllung des Denkmales und zugleich den Beginn der großartigen Feierlichkeit. Es folgte hierauf die Einsegnung des Denkmales welches vom Ma rinekaplan Möns. Giordano, Inhaber mehrerer Tapferkeitsmedaillen, vorgenommen wurde. Nach dieser religiösen Funktion sprach als erster der Podestà von Brindisi. Hierauf hielt der Partei

von den Ju gendorganisationen der Partei unter der Leitung des Autors, die Hymne an den italienischen Hel denmatrosen gesungen. Um 12 Uhr wurde, vom Marineminister auf der Dacht „Eleouan' zu Ehren der tgl. Prinzen und der höchsten Behörden ein Bankett veran staltet. Zu der großartigsten Kundgebung gestaltete sich am Nachmittage die Defilierung vor S. M. dem König, an Her sich die Vertretungen aller Heeres arten, sämtliche OrMMonen h»r WM- sowie ive betemgren. Die De- die verschiedensten filierung stellte eine der größten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 26.10.1938
Descrizione fisica: 6
wird in einer der uächflen Sitzungen de» Größe« Rate» berat«, werden.' An der Aussprache, in die der Duce wiederholt zusammenfassend eingriff, be teiligten sich Bawo, Teruzzi, De Bono, DeVecchi, Volpi, Solmi, Farinacci, Sta race, Bottai, Galeazzo Ciano, Alfieri, Fe derzoni» Lantini, Grandi. Angelini, Rosso- ni und Acerbo. Die Sitzung wurde um 2.15 Uhr auf gehoben. Sit NitMsl iti MiMlMtj U t» Ter GM der Partei! w olles Abschnitte« - Mssiliiis LsS för die A«ts»ilter - VeiMm för die )àft Roma, 23. Okt. Mit der Anwesenheit

des Duce bei der heute vormittags im Palazzo Littorio ab gehaltenen Sitzung des Nationalra tes der Fascistischen Partei begann die Reihe der Gedenkfeiern des Mar sches auf Roma. Das Reichsdirektorium hatte seine Sit des Volkes am Leben des Staates er füllt. Das italienische Volk, das im er neuerten Klima der Revolution ein Le ben intensiver Arbeit führt, hat den Stolz, Träger dieser heldischen Zeiten zu sein, in denen Ihr, Duce, Tag für Tag die Geschicke des imperialen Italiens be stimmt

richtete dcrnn fol gende Botschaft an den Duce: ..Duce! Am 16. Gedenktag des Mar sches auf Noma betont der Reichsrat der Fascistischen Partei als getreuer Dolmetsch der Gefühle des italienischen Volkes vor allem die feste Geschlossenheit der Pläne und Geister, die in Eurem Namen die ersten Stunden der Revolution mit der Realität des neuen römischen Impe riums verbindet. Der Glaube, der die Schwarzhemden aus Stadt und Land sui Roma marschieren ließ, ist die gleiche Quelle, aus welcher heute nach 16 Jah

re» ununterbrochener Aufbauarbeit der »ascismus die unerschöpfliche Kraft sei nes Lebens und die Partei den idealen «iciialt ihrer Tätigkeit entnimmt. Der Reichsrat nimmt stolz die hohe An- rrkennung des Großen Rates des Fa scismus entgegen, der darauf hinwies, wie die Partei zur Gänze ihre Tätigkeit als revolutionäres Instrument für die -Verschmelzung und bewußte Teilnahme erschauern sah, stand das italienische Volk, bewußt seiner Pflichten und seiner Rechte, wie immer mit männlichem Ernst zu Eurer Verfügung

, bereit, auch auf das kühnste Ziel Loszumarschieren, das Ihr zeigen mochtet, und begrüßte in Eurem Einschreiten das Entstehen des von Euch gewollten, auf Gerechtigkeit aufge bauten Friedens des neuen Europa. Der Reichsrat hat in seiner ganzen Tragweite die Aufforderung des Gro ßen Rates verstanden und betrachtet die Richtlinien der Partei bezüglich der Ras senfrage grundlegend und verpflichtend für alle. Die Partei ist vollkommen da von überzeugt, daß in -dieser Forderung eine Vorbedingung

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