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Tiroler Post
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Pagina 22 di 24
Data: 15.11.1912
Descrizione fisica: 24
CLC_. • r~ —»• 366 Zum 1000. Geburtslage Kaiser Ottos 1. (Geboren 22. Dovember 912. gestorben 7. Mai 973.) (Nachdruck »erboten.i ährend Heinrich I., „der deutsche König" — wie ihn Ernst von Wildenbruch in seinem gleich namigen Schauspiel mit Recht nennt —, erst im K 3 blühenden Mannesalter die Königskrone erhielt, gelangte sein ältester Sohn Otto aus seiner Ehe mit Mathilde schon mit 24 Jahren zur Regierung. _ Bereits 936 empfing er in Aachen die Huldigung der Großen, die ihm beim. Festmahle

als Kämmerer, Marschall, Truchseß ttnd Schenk Hofdienste leisteten. Die feierliche Krönung geschah durch den Erzbischof Hildebert von Mainz. Int Gegensatz zu seinem Vater betonte Otto gleich in den ersten Jahren seiner Regierung stärker die königliche. Gewalt; er wollte das Reich zunächst im Innern kräftigen, die partikularistischen Bestrebungen beseitigen, um über kurz oder lang ein Einheitsreich zu gründen. Mit dieser seiner Politik stieß er auf harten Widerstand. Eine Empörung gegen if)tt folgte

der anderen, bis schließlich alle glücklich niedergeworfen wurden. Am meisten mußte es Otto schmerzen, daß selbst sein eigener Bruder, Herzog Heinrich voir Bayern, auf seiten der aufrührerischen Herzöge stand. Zwei kleinere Siege Ottos bei Birten unweit Alanten und Andernach machten diesem Aufstande ein vorläufiges Ende. Alsbald verschwor sich Heinrich jedoch wieder von neuem mit vielen sächsischen Adligen gegen den König, wobei sogar der Entschluß gefaßt wurde, diesen in Quedlinburg zu ermorden. Der Plan ward jedoch

verraten, und so schlug auch dieser letzte Versuch der Gegner, Ottos Politik ein Ende zu Machen, fehl. König Otto nahnt jetzt eine geschickte Verteilung der Herzogtümer vor: während er selbst Franken tibernahm, gab er, gleichzeitig mit der Hand seiner Tochter Liutgard, dem tapferen fränkischen ©trafen Konrad dem Roten Lothringen; Bayern erhielt sein nunmehr ihm treu er gebener Bruder Heinrich; Schwaben bekant sein Sohn Liudolf. Die Herzogtümer befanden sich also jetzt in Händen ihm nahverwandter Großen

, die vott ihnt mehr oder weniger abhängig waren. Das früher seiner Krone so gefährlich gewordene Anwachsen der Herzogsgewalt suchte er zudetn ttoch dadurch zu verhüten, irtbem er neben den Herzögen mehrere Pfalzgrafen ernannte. Das Ergebttis von Ottos Politik war naturgemäß die erhoffte Begründung einer starken Königsgewalt. Nachdem Otto im Innern das Reich so gut wie eben möglich gefestigt hatte, suchte er durch eine kräftige äußere Politik feilte Macht ztl erweitern. Dert von seinem Vater schon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.02.1948
Descrizione fisica: 4
Einzelpreis 35 Groschen Sozialistisches Tagblatt für Tirol Redaktion; Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 2450 Eigentümer: Sozialistische Partei Österreichs, Landesorganisation Tirol Bezugsbedingungen : Durch die Post oder Verwaltung Maria - Theresien - Straße 40. Tel 2047 Redaktionelle Einsendungen werden in der Schriftleitung übernommen monatlich S 6.80, in den Verschleiustellen Nummer 34 Innsbruck, Mittwoch, 11. Februar 1948 46. Jahrgang Otto Bauers Heimkehr im Zeichen der Liehe und Verehrung

. Die Reaktion tobt hemmungslos und setzt alle ihre Häscher ein, um niemanden entkommen zu lassen. Insbesondere einen wollen sie haben, den Mann, der ihnen als Symbol des unbeugsamen Kampfwillens der sozialistischen Arbeiterschaft gilt — Otto Bauer. Denn Dollfuß und Fey, die während der Kämpfe aus jedem Radioapparat die Lüge plärren ließen, daß die „Führer“ des Aufstandes, Otto Bauer und Julius Deutsch, die von ihnen in den Kampf gehetzten Ar beiter. wie sie es ausdrückten, schmählich in Stich gelassen

und schon am zweiten Tag feige die Flucht ergriffen haben, wußten genau, daß beide noch im Lande waren. Und sie hätten viel dafür gegeben, wenn sie ihnen das gleiche Schicksal hätten bereiten können wie Georg Weißei, Münichreiter und Wallisch. Verlernt und flüchtig Otto Bauer gelang die Flucht in die benachbarte Tschechoslowakei. Treue Freunde halfen ihm und es fand sich kein Verräter, der den Judaslohn, die Kopf prämie, verdienen wollte. Bei Nacht und Nebel verließ der Mann die Heimat

Otto Bauer im Juni de» Jahres 1938. Mit ihm starb einer der Größten, die der internationale Sozialismus hatte. An seiner Bahre versammelten sich- Freunde und Genossen -aus aller Welt und sein Grab an der Mauer der Konföderierten am Friedhofe Pere Lackaiss wurde zum Wallfahrtsort für Tausende. Gestern kehrte die Urne mit der Asche Otto Bauers heim, eingeholt und behütet von dem Obmann der Wiener Organisation, Stadtrat N o v y, der Witwe des gemordeten Kolonien W'allisch, Nationalrätin Paula

oder gar einmal gesehen, und Jugend, die bloß von ihm ge hört hatte, Tief senkten sich die roten Fahnen vor der Urne mit der Asche Otto Bauers und manche Träne «ah man in harten Gesichtern blinken. Die Schweiz ehrt den großen Toten Der Sonderwagen mit der Jrne wurde bereits in Basel früh morgens.von einer Abordnung der Basler Sozialisten und der dort lebenden österreichischen Ge nossen mit Blumen empfangen. In Zürich war die Sozialdemokratische Partei der Schweiz stark vertreten. Sämtliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 08.07.1946
Descrizione fisica: 6
Presse veröffent lichte gestern den Text einer Angabe an die Pariser Außenministerkonferenz, in der Bul garien seine Ansprüche auf West-Thrazien gegenüber Griechenland erneut hervorhebt. In der Note wird die Notwendigkeit eines Zuganges zum Aeg*äischeh Meer für Bulga rien betont. Ferner weist das Memorandum die von Griechenland aua strategischen Grün den geforderte Berichtigung seiner Grenze mit Bulgarien energisch zurück. Die Sozialisten Wiens gedenken Otto Bauers Die achte Wiederkehr des Todestages

Otto Bauers wurde von den Sozialisten Wiens am Frei tag durch eine Kundgebung gefeiert, die des großen Toten der Sozialistischen Bewegung wür dig war. Bundespräsident Dr. Renner, alle sozia listischen Mitglieder der Regierung, Bürger meister General Körner, Altbürgermeister Seitz, sämtliche sozialistischen Stadträte Wiens, die Mandatare der Partei und der Gewerkschaft, Ver treter ausländischer Mächte, vor allem aber tau sende jener alten Vertrauensmänner der Sozia listischen Partei, die Otto, Bauer

so viel ver danken, wohnten der Feier im überfüllten Wiener Konzerthaussaal bei. Die Klänge der Leonorenouvertüre von Beethoven und ein von vier jungen Sozialisten ge sprochener Prolog leitete die Feier ein. Dann sprach Gabriele Proft, die während ihrer jahr zehntelangen Zusammenarbeit mit Otto Bauer viele persönliche Eindrücke gewann, die sie mit einer warm empfundenen Beschreibung der Per sönlichkeit des großen Führers der österreichi schen Sozialisten zusammenfaßte. „Otto Bauer", sagte

sie, „war ein großer Mann und hatte eine große Seele. Was wir rein menschlich von ihm lernen müssen, das ist, daß wir mehr Güte zueinander haben sollen. Wie jeder große Mensch, war Otto Bauer einsam. Aber der Schatten, den er hinterlassen hat, ver bindet den einsamen Toten mit den ungezählten Millionen der nach mehr Licht und Freiheit rin genden Proletarier. Otto Bauer lebt fort mit uns, er lebt unter uns, er lebt in der Unvergänglich keit der Weltbewegung aller Arbeitenden." Karl Czernitz, Leiter des politische

^ Schu lungsreferates der Sozialistischen Partei, wür digte die wissenschaftliche Leistung des großen Toten: „Durch den Mund und die Feder Otto Bauers sprach der wissenschaftliche Sozialismus zu den Arbeitern. Otto Bauer war der klassische Reprä sentant des Austro-Marxismus, jener besonderen Schule, die über so hervorragende Männer und glänzende Namen verfügt wie Karl Renner, Ru dolf Hilferding und Max Adler. Drei große Leh ren vermittelte Bauer: Die Lehre von der Nation, die Lehre vom demokratischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 10.02.1948
Descrizione fisica: 4
, daß sich außerdem Asien und Afrika an einer Föde ration sozialistischer Staaten beteiligen werden". Wien, die künftige Hauptstadt (APA) Paris, 9. Febr. (Reuter). Auf dem, dem Andenken des österreichischen Sozialistenführers Otto Bauer gewidmeten internationalen sozialistischen Treffen erklärte der britische Delegierte Feneer Brock« way: „Der Tag wird kommen, da wir einen vereinigten sozialistischen Staat von Europa haben werden. Ich i.vi der Ansicht, daß Wien, die ehemalige iHeimat» stadt Otto Bauers

, eine merkliche Besserung fest- zusteüen. Mehr als 10.000 bewaffnete Indonesier wurden aus den von Holländern besetzten Gebieten nach den republikanischen Bezirken hinter der neuer richteten entmilitarisierten Zone evakuiert. (APA) P a i i s, 9. Febr, (AFP). Anläßlich der Ueberführung der Asche Otto Bauers nach Oesterreich fand in Paris eine Kundgebung unter Ehrenschutz von Frau Paula Wallisch (Oester reich) und des Ehrenpräsidenten der französischen Sozialistischen Partei, Leon Bin m, statt

L u s s y und der ehemalige Innenminister Edouard D e p r e u x, sowie Vertreter der spani schen und italienischen Sozialisten. Nachdem verschiedene Vertreter der soziali stischen Parteien des Auslandes über das Leben und Wirken Otto Bauers gesprochen hätten, erklärte die Vertreterin der SPOe, Paula Wallxsch: „Ich danke Frankreich dafür, daß es der Asche dieses großen, klarsehenden und mutigen Kämpfers des österreichischen Sozialismus ein Asyl gewährt hat. Das Ziel, für das Bauer sein Die Verhandlungen

. ganzes Leben gekämpft hat, ist noch nicht er reicht. Wir werden bis zum Tode kämpfen, um dieses Ideal, von dem er nie abgegangen ist, zu ver wirklichen." Im Namen der französischen Sozialisten sprach Salomon Grumbach : „Es ist schon vierzig Jahre her, daß ich die Bekanntschaft Otto Bauers gemacht habe. Es war auf dem Kongreß in Stutt gart, wo ich den großen österreichischen Soziali sten zum erstenmal gesehen habe, der zwar im Exil gestorben ist, aber nie seine Zuversicht verloren hat. Morgen

wird seine Asche nach Oesterreich überführt werden, wo sie Symbol künftiger Siege des Sozialismus sein wird." Nach Grumbach ergriff ferner Brockway das Wort, der Leben und Wirken des großen Toten würdigte und erklärte: „Der Sozialismus der Ge genwart hat zwei überragende Persönlichkeiten hervorgebracht: Leon Blum in Frankreich und Otto Bauer in Oesterreich. Nach dem französischen Sozialistenführer Leon Blum sprach Franz Novy einige Worte des Geden kens. Nach der Kundgebung bewegte sich der Trauerzug

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 10.11.1906
Descrizione fisica: 16
bleibt bestehen, was hier von weniger Einsichtsvollen, sei es aus Unkenntnis oder aus Sorglosigkeit, noch immer gesündigt wird. Vermischtes. — Erzh erzog Otto f. In seiner Villa 1 im Wiener Kottageviertel ist am 1. November, j abends 6 Uhr, Se. k. u. k.Hoheit Herr Erzherzog Otto nach einer mehrwöchentlichen Bronchitis an Lungenödem nach kurzem Todeskampfe verschieden. ! Der Herr Erzherzog, welcher in den letzten Tagen j an Atemnot schwer litt, verlangte, mit den heiligen Sakramenten versehen

zu werden. Um 2 Uhr Nachm, erschien sein ehemaliger Religionslehrer, der hochw. Weihbischof Dr. Marschall, und von ihm empfing der Herr Erzherzog bei vollem Be wußtsein die heiligen Sakramente. Um 4 Uhr verließ Dr. Marschall den hohen Kranken. Um 5 Uhr trat schwere Atemnot ein. Die Stiefmutter deS Kranken, Frau Erzherzogin Maria Theresia, Ließ den hochw. Weihbischof wieder rufen. Mitt- X Z£~7/*"' Erzherzog Otto von Oesterreich. lerweile waren auch Frau Erzherzogin Maria Annunciata und Herr Erzherzog Ferdinand

wo sie der Hochzeit ihres Bruders beiwohnte. Sie wurde sofort von dem Heimgang des Gatten verständigt. Mit dem Tode des Herrn Erzherzogs Otto ist dem Kaiserhause ein Mitglied entrissen worden, dessen hervor ragender Charakterzug Offenheit, Wahrheit, Natür lichkeit, ritterlicher Sinn und treue Anhänglichkeit an seine Freunde war. Verstellung und Zwei deutigkeit kannte er selbst nicht und vermochte sie auch nicht zu ertragen. Sein Sinn für die Kunst ist bekannt: er war selbst Maler, Zeichner und Musiker

und hatte für diese Fächer eine besondere Vorliebe. Seine hohe männliche Gestalt, sein ganzes Auftreten, sein leutseliges Benehmen er oberten dem Erzherzog Otto die Herzen aller, die mit ihm in Berührung kamen. Er war ein Liebling der Soldaten und seiner Hausgenossen. Erzherzog Otto wurde am 2l. April 1865 in Graz als zweiter Sohn des Erzherzogs Karl Ludwig und dessen zweiter Gemahlin Maria Annunciata, geboren. Er vermählte sich 1886 zu Dresden mit Prinzeffin Maria Josefa, der Tochter des Königs Georg von Sachsen

des Erzherzogs Franz Ferdinand aus seiner Ehe mit der Gräfin Chotek, Fürstin von Hohenberg, zwar vorhanden, aber nicht thronfolge berechtigt sind. Nun ist der älteste Sohn des Erzherzogs Otto, der Erzherzog Karl, der nächste nach dem gegenwärtigen Thronfolger in Betracht kommende erbberechtigte Agnat. Erzherzog Otto trat 1885 als Leutnant in das 7. Ulanenregiment ein, wurde 1887 als Oberleutnant in .das Dra gonerregiment Nr. 6. versetzt, und 1888 zum Rittmeister befördert. Zu seiner weiteren Aus bildung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 09.02.1954
Descrizione fisica: 6
Otto-OlSelul-Feier In Wisst Enthüllung »la»r Oetektafol für dn großen Sohvlrefonm Wien, 8 . Februar (APA). Anläßlich des 80. Geburtstages des österreichischen Schul reformers Otto Glöckel am 8 . Februar wurde tm provisorischen Stadtschulratsgebäude in der Türkenstraße eine vom Wiener Stadtschul rat veranstaltete Gedenkfeier abgehalten und durch Bürgermeister Jonas eine Gedenktafel enthüllt. An der Feier nahmen ferner Vize bürgermeister Honay, Landeshauptmannstell vertreter Popp

(Niederösterreich), die Stadt räte Afritsch, Kooi und Mandl, Stadtschulrats präsident Dr Zechner, leitende Beamte des Stadtschulrates, zahlreiche Landes- und Be zirksschulinspektoren sowie Vertreter von Vereinen und Organisationen teil. Auch die Witwe des Altbürgermeisters Seitz und der Sohn Otto Glöckels sowie Gabriele Proft wa ren als Ehrengäste zugegen. Der Geschäftsführende Präsident des Stadt _ Schulrates. Nationalrat Dr. Leopold Zech ner, führte in seiner Festrede aus, daß Otto Glöckel in einem Schulhaus

''Pottendorf, Nie derösterreich) das Licht der Welt erblickte. Das Leben im Vaterhaus verlief im Rahmen einer gesicherten Ordnung, jedoch nicht freud voll und glücklich. Vielleicht wollte Otto Glücke! in späteren Jahren gerade deshalb nichts von Druck und Strenge wissen, wollte er die Jugend froh und glücklich machen und die Schule zu einem Heim der Jugend ge stalten. Otto Glöckel wurde wie sein Vater Lehrer und hatte einen schweren Lebensweg. Nach fünfjährigem Dienst wurde er vom damaligen Bürgermeister

Dr. Lueger aus politischen Gründen entlassen. Als Lehrer und Vortra genden in Arbeiterbildungsvereinen und Ge werkschaftskursen brachte sich Otto Glöckel mühselig fort, bis die Sozialdemokratische Par tei ihn in die Politik rief und er im Erzgebirge ein Mandat in der} österreichischen Reichsrat erhielt. Nach Ende des Ersten Weltkrieges hat Otto Glöckel auf ausdrücklichen Wunsch Victor Adlers die österreichische Unterrichtsverwal tung als Staatssekretär übernommen. Mit einem Stab von Mitarbeitern

zur Bildungsschule weiter ent wickeln. Fremde Besucher kamen in die Wie ner Schulen und der Ruhm der österreichi schen Lehrerschaft wurde in alle Welt ge tragen. Es habe nur einmal eine Zeit gegeben, in der die Schule im Mittelpunkt des Inter esses und der Lehrer im Mittelpunkt der Ge sellschaft stand: Das war die Zeit Otto Glök- kels. Auch Krieg und Faschismus vermoch ten sein Werk nicht zu zerstören, an dem heute weitergebaut wird. Die Schule möge daher kein Kampfobjekt sein, fuhr Doktor Zechner fort

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 6
Data: 11.07.1931
Descrizione fisica: 6
. Sie wollte auf und hinaus. Doch Otto übte durch den offenen Ton, indem er seine Erzählung forlsetzte, wie ein Magnet auf sie, sie glaubte sich an den Stuhl genagelt und ließ Otto fortfahren, die Augen ihrer Schwägerin suchend, um herauszufinden, wie diese sich verhalle. Doch die Dame war in ihrem Lehnstuhl einge schlummert. Otto erzählte mit wahrer Begeisterung über des Freundes Vater, dessen Fürsprache es nicht zuletzt zu danken war, daß auch Otto eine seinem Nange entsprechende Anstellung in der Fabrik finden konnte

. „Dir, lieber Freund, werde ich deine von Erfolg gekrönten Bemühungen", sprach Otto, dem Ingenieur auf die Schulter klopfend, „mich, da du nun einmal fest auf deinen Posten gestanden, trotz der schweren Zeit in die Fabrik zu bringen, sodaß wir nun beide ' düng im Hinblick auf die gesteigerten Anforderungen der Gegenwart an die Tätigkeit der Frau in der Hauswirtschaft und im öffentlichen Leben zu heben, 3. zu Ordnung, Sparsamkeit, Arbeitsfreude und An stand zu erziehen und eine angemessene Selbstständig keit

für die Ge fallenen abgehalten. Zum Schluffe hielt Altbürger meister Stephan F 0 i d l eine sinnreiche Ansprache. an einer Arbeitsstätte stehen, nie vergessen. Wie ich dir das danken soll, mutz ich bedauerlicher Weise vorläufig der Zukunft überlassen." „Ich denke, Otto," sprach Arthur in seiner vornehm wirkenden Einfachheit, die selbst Tante Agathe freund lichere Gefühle für ihn abgewann, „du schuldest mir wirklich nicht den geringsten Dank, ich bin überzeugt, daß, falls du als Erster drangekommen wärest

, ich eben der Zweite geworden wäre." „Aber Otto muß Ihnen dennoch zu großem Dank verpflichtet sein, und mit ihm ich und Mutti, mußten wir doch gerade damals unser letztes Gut an den tschechischen Staat abtreten und saßen sozusagen mehr oder weniger auf der Straße, als Ihr Schreiben kam, das Otto den Posten brachte. Es wendete sich mit einem Male unsere Lage vom Schlechten zum Guten." Elöbeth geriet in ihrem Eifer in einen wahren Nede- schwall. Sie wußte nicht, daß jedes Wort von ihren rosigen

, wessen Leute Kind er ist, sehr sympathisch schien. Will vielleicht gar der so unver nünftig gewordene Neffe, aus „Dankesschuld" natür- lich, diesen Menschen mit Elöbeth — nein es wäre schrecklich auch nur einen Gedanken über solch eine Idee zu verschwenden. Aber dieses kindische Ding von einer Elöbeth pflichtet Otto noch bei, zu dessen überschwenglichen Dankesbezeugungen. Gott, 0 Gott, jetzt heißt es entweder handeln oder sich von den Nüdighaufen überhaupt lossagen. Wie schade, daß diesem Otto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 20
Data: 31.12.1954
Descrizione fisica: 20
. Die Kinder hatten ihre Arbeit nun genau einge teilt. Briefe, die in die Vororte gingen, wur den von den großen Jungen zugestellt, die ein Fahrrad besaßen, die kleineren Kinder übernahmen die Zustellung von Poststük- ken, die für die umliegenden Straßenzüge bestimmt waren. Otto und Peter hatten einen Karren beschafft, auf den man die Pakete laden konnte, und es bestand Aus sicht, daß sie einen Esel bekommen wür den, den sie vor den Karren spannen konn ten. Sie sprachen eben davon, wie sie den Esel

herausputzen wollten, damit er recht viel Aufsehen errege, als Ferdinand erregt rief: „Seht mal — dieser Brief ist an den Post minister adressiert!“ Otto und Ulla eilten herbei. Ja, auf dem Umschlag stand ganz deutlich: „An Herrn Alexander Wehner, Postminister, Mathil denstraße 12.“ Wer das Reh vom Standpunkt seines Nut zens für die Menschheit betrachtet, muß sagen, daß es eher schädlich als nützlich ist. Es knabbert die zarten Stämme des Jung waldes an. Wenn Jäger und Raubtiere die Zahl der Rehe

zu halten. „Der Brief ist wahrscheinlich sehr wich tig!“ rief Liesl. „Den müssen wir gleich zu stellen!“ Ferdinand griff nach dem Brief. „Ich habe ihn entdeckt! Ich bringe ihn zu Wehner!“ „Ich will mitgehen!“ rief Liesl. „Ich auch“, sagte Uiia. „Ich möchte ein mal das Haus sehen, in dem der Postmini ster wohnt!“ „Hm“, sagte Otto und dachte nach. „Wir können doch nicht alle hingehen — mit einem Brief!“ „Ich gehe“, sagte Ferdinand. „Ich auch“, sagte Liesl. „Und ich“, sagte Ulla. „Ich weiß etwas“, sagte

Otto. „Wir gehen alle vier. Ferdinand, der den Brief entdeckt hat, Liesl, Ulla und ich. Aber ich nehme den Brief an mich.“ „Einverstanden“, rief Ulla, Während die anderen Kinder eifrig die vielen Briefe sortierten, die vor ihnen lagen, Während Rehe in ihrer Jugend verträglich und sanft sind, werden sie im Alter zänkisch, launisch und bösartig. Erschütternd ist die Mutterliebe der Rehe. Wenn ein Jäger eines der jungen Tiere wegfängt, so folgt ihm das Muttertier, trotz seiner Angst und seiner Scheu

, bis vor die menschliche Behausung. Aber wir wollen sie auch gar nicht fan gen. Wir wollen lieber still und leise durch den Wald gehen und sie in der Freiheit be obachten. Wenn sie mit ihren schönen Be wegungen, anscheinend ohne jede Anstren gung, über die breitesten Gräben hinweg setzen, wenn sie im blitzschnellen Lauf durch das dichte Unterholz jagen oder wenn sie, still und friedlich äsend, am Rande des Waldes dahinziehen, dann gibt es kaum et was Schöneres als diese zarten Tiere. St. machten Ulla, Liesl, Otto

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.07.1948
Descrizione fisica: 6
Seite 4 Nr. 153 Volkszeitung Mittwoch, 7. Juli 1948 Otto Bauer zum Gedenken Anläßlich des zehnten Todestages von Otto Bauer, des Überragenden Führers der österreichi schen Sozialdemokratie in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen, versammelten sich am Montag abends im Saal der Arbeiterkammer die Inns brucker Sozialisten. Männer, Frauen und Ju gendliche füllten den großen Raum, der in seiner Stirnseite mit flammend rotem Tuch und dem Bildnis des Unvergeßlichen geschmückt war, und > legten

durch ihr zahlreiches Erscheinen Zeugnis : ab, was Otto Bauer uns Sozialisten bedeutet und, , daß weder faschistische Unterdrückung, noch die Zeit, die seit seinem Tod verstrich, imstande waren, ! unsere Verehrung für ihn zu schmälern. Wie die ! sozialistische Bewegung blieb auch die Bedeutung ihres ehemaligen Führers und sein Werk über alle Zeiten hinweg erhalten. Feierliche Stille herrschte, als Genossin Kai- se r die Festgemeinde begrüßte und durch Erheben i von den Sitzen des Toten gedacht wurde. Nachdem

das Szentgyörgy-Quartett mit ernster Schubert musik den Abend eingeleitet hatte, las Genosse j Korn h e r r aus Otto Bauers erster Broschüre, die 1934 in der Emigration entstanden ist: „Der Aufstand der österreichischen Arbeiter". Das ganze Wesen des Verblichenen tritt uns aus dieser Schrift entgegen. Er dachte nicht an das bittere Los, welches er nach den blutigen Febrnar-agen selbst auf sich nehmen mußte, sein ganzes Sinnen . und Trachten galt nur den in Oesterreich zurück- ! gebliebenen Genossen

, der unfrei gewordenen Ar- i besterschaft, der Zukunft der Partei. Mit prophe tischem Blick sah er voraus, was die Geschichte in der Folge bewies: Daß die grüne Diktatur der erste Schritt zur braunen ist, daß der Anschluß Oesterreichs an Deutschland Krieg bedeutet! Im Bewußtsein der Kraft der sozialistischen Idee : schrieb aber Otto Bauer schon damals: „Die Sozialdemokratische Partei ist niederge schlagen, doch die Gesinnung ist nicht zerstör bar. Die Schule des österreichischen Sozialis mus

wird sich bewähren. Die Sozialistische Par- i tei wird in neuen Formen wieder aufleben!" ! Genosse Dr. K u n st würdigte in feiner Ge denkrede Person und Werk des großen Sozial!- l sten: Als Sohn eines Prünner Industriellen hat ! Otto Bauer Reichtum und , Macht geopfert, um dem Sozialismus zu dienen. Bon seiner Klasse verachtet, gewann er die Liebe und das Vertrauen der österreichischen Arbeiterschaft und wurde der große Meister des Austromarxismus. Wir ehren in ihm den Lehrer und Erzieher der österreichischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 12 di 20
Data: 19.10.1923
Descrizione fisica: 20
in Lequeito Otto, Robert, Felix, Karl Ludwig und Adelheid das Sakrament der Firmung gespendet. Der gewesene Hofburgpfarrer, Bischof Dr. Ernst Seydl, war schon einige Wochen vorher aus Wien nach Lequeito gekommen, um Firmunterricht zu erteilen. Firmpaten waren: für den ältesten Sohn Otto Papst Pius XI., für Robert Don An tonio Ribeiro, Bischof von Funchal (Madeira), für Felix Bischof Dr. Sigmund Waitz von Feldkirch, für Karl Ludwig Bischof Szmrecsany von Erlau (Ungarn), für Adelheid Erz herzogin Maria

Theresia. Der Papst hatte den Kardinal Fürsterzbischof von Toledo und Primas von Spanien zu seinem Vertreter ernannt. Der Kardinal traf am 24. August um halb 10 Uhr in Lequeito ein; er wurde von Otto und von Kaiserin Zita empfangen. Nach kurzer Audienz begab sich der Kardinal, vom Ortsklerus geleitet, in die Pfarrkirche, wohin die kaiserliche Familie in feierlichem Zuge folgte. Otto trug die kleine Kolane des Ordens vom 'goldenen Vließe. Am Eingang der Kirche erwartete der Kardinql den jungen Otto

in und aus der Kirche war Otto Gegenstand lebhafter Ovationen. Blumen. Früchte und andere Geschenke wurden den Firmlingen von den Bewohnern der Stadt Lequeito übereicht; eine Abordnung von Ortsbewohnern überbrachte die Glückwünsche der Stadt. — Otto, die Kaiserin Zita nnd die übrigen Kinder der Kaiserin erfreuen sich des besten Wohlergehens. Otto obliegt seinen Studien mit großem Eifer. Am 22. August kam die Königin-Mutter von Spanien, Donna Maria Christina, von San Sebastian nach Lequeito und brachte den Kindern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.09.1956
Descrizione fisica: 6
wenden, sondern sich lieber auf die Weltmeinung verlassen. Aegypten habe die Verstaatlichung der Suezkanalgesellschaft bereits seit längerer In der Zeit zwischen den beiden Weltkrie gen war die österreichische Sozialdemokra tie in der internationalen sozialistischen Be wegung tonangebend. Die Oesterreicher hat ten eine Reihe großer Männer hervorge bracht. Ihr bedeutendster Kopf in dieser Zeit war unzweifelhaft Dr. Otto Bauer. Otto Bauer wurde am 5. September 1881 in Wien geboren und erwarb

und schließlich nach Adlers Tod am 11. November 1918 zum Staatssekretär des Aeußeren berufen. 1919 schied er aus der Regierung aus. Bis zum Staatsstreich der Re aktion gehörte er dem Parlament an und war der führende Kopf de r sozialdemokratischen Fraktion. 1934 floh er in die Tschechoslowa kei, von wo aus er den sozialdemokratischen Widerstand gegen das Dollfuß-Regime lei tete. Am 4. Juli 1938, ist Otto Bauer, erst 57- jährig, im Pariser Exil gestorben. In den Jahrgängen der Wiener „Arbeiter zeitung

. Er hat seine Haltung in seinem Exilwerk „Zwi schen zwei Weltkriegen“ eingehend begrün det. Drei Fragen beschäftigten Otto Bauer be sonders: Die Stellung zur internationalen so zialistischen Bewegung, zu Deutschland und zur Sowjetunion. Bauer erstrebte den An schluß Oesterreichs an Deutschland, aber an ein Deutschland der Demokratie und des So zialismus, um einen großen freien Raum für die Entfaltung des Sozialismus zu gewinnen. Er lehnte den „Anschluß“ mit ganzer Kraft ab, als Deutschland ein faschistischer Staat

geworden war. Otto Bauer hat mit seiner Lehrergenera- tion die Arbeitsvoraussetzung für die soziali stische „Generation der Erfüllung“ geschaf fen, die heute in der österreichischen, in der internationalen sozialistischen Bewegung wirkt. Zielstrebige Arbeit in Richtung auf eine bessere, schönere, gerechtere, eben eine sozialistische Welt — das ist das Vermächtnis Otto Bauers. Edgar Schranz Kiagenfurt, 3. September (APA). Der Mörder der 31jährigen Landarbeiterin Rein hilde Pichler, der 27jährige

wird. Wir hoffen, daß sich die große Mehrheit der Gewerbetreibenden für das Gesetz und damit für die finanzielle Sicherung ihrer Exi stenz im Alter aussprechen wird. Das Vermächtnis Otto Bauers Zu seinem 76. Geburtstag am 5. September Polnischer Kommunistenführer erklärt Oder-Neiße-Grenze für unantastbar Der Mörder wurde noch zum Brandstifter Gewerbetreibendel Sagt ja bei der Abstimmung über Eure Altersversorgung!

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 07.09.1933
Descrizione fisica: 6
. Es wird gut sein, wenn wir munter bleiben. Hörst du, unser „Caesar"?" Eben klang das dunkle zornige, zugleich angstvolle Brüllen „Caesars" herüber. „Er ist heute furchterregend! Niemand kann ihn be ruhigen." * Otto saß in seinem Wohnwagen über der Arbeit an dem nächsten Zirkusspiel. Es pochte leise. Aus sein Herein trat Markolf ein. „Noch nicht zur Ruhe, Herr Hollerbek?" „Ich kann nicht schlafen! Dieser Sturm! Es ist ein so verdammtes Gefühl der Sorge in mir. Als wenn Wien teilnehmen

und die deutschen Studenten fehlten uns freilich ganz. Das spürten am meisten die Schutzhäuser im Tauerntal, die diese Nacht uns wenig Freude bringen sollte. Wünschte, es wäre am Morgen!" „Das Zelt hält. Kann sein, daß ein paar Planen reißen. Aber ich denke, etwas Ernstliches wird nicht passieren." „Kommen Sie einmal mit ins Zelt." Otto klappte seine Mappen zu und begleitete Markolf. Als sie allein im Riesenzelt stehen, da ersaßt sie ein beängstigendes Gefühl. „Nein! Was? Ich fühle nur eine eigenartige

Be klemmung, wahrscheinlich von dieser gewaltigen Span nung in der Atmosphäre." „Ich ahne eine Gefahr!" sagte Markolf bedrückt. „Das Zelt hält sicher stand!" Schweigen. Plötzlich schnüffelt Otto. „Es riecht . . . finde ich, nach . . . Petroleum . . . oder ist es Benzin?" Er hat das Wort kaum ausgesprochen, da flammt es hoch oben an der Decke aus, eine heiße Lohe schlägt in das Zelt. Einen Augenblick stehen die Männer wie erstarrt. Dann haben sie begriffen, daß eine Schurkerei im Spiele ist. Sie wissen

aber auch, daß es bei diesem Sturm für das Zelt keine Rettung gibt. „Ich laufe in die Ställe!" keucht Otto. „Sie . . . zu Ihrem Vater . . . wecken Sie die Leute! Ich sorge, daß die Tiere sortgeschafft werden." Sie stürzen hinaus. * Marquardt und Görik stehen noch beinander, da rast Otto heran. „Feuer!" schreit er. „Feuer! Das Zelt brennt! Die Tiere in Sicherheit bringen!" Entsetzt blicken die Männer nach Otto, der schon wieder davon ist, dann reißen sie sich zusammen und eilen, um die Tiere zu bergen. Die Ställe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1924
Descrizione fisica: 8
herausbeschwört. Susanne war in München bei der Tante, welche über das Glück der Neuvermählten etwas hören wollte, zugleich aber zu erfahren hoffte, ob etwas an dem sei, was man sich von Ottos und Rosas Verhältnis erzähle. Trotz der größten angewende ten Vorsicht, dasselbe mit dem Schleier der Nacht m verdecken, hatte sie doch darüber etwas in Er fahrung gebracht. Die Tante konnte es zwar nicht glauben, allein weil Otto sich mehr und mehr von ihr zurückgezogen, befürchtete sie, daß an der Sache

gesprochen." „Wovon?" „Von dir und Otto." „Ich Unglückliche," ries sie, zusammenfahrend. „Jetzt weißt du Ls... Ich liebte ihn." Susanne bebte zurück. „Warst du voriges Jahr die ganze Zeit mit ihm in München?" „Ja," stöhnte sie. „Und Konrad wußte nichts davon?" „Nein!" ries Rosa und ein Schrei entfuhr ihr. „Verrate mich nicht, rch beschwöre dich, sonst... sonst bin ich verloren!" stotterte sie, und Susanne hatte keine Kraft, ihre Schwester vom Boden zu erbeben. Susannes Schmerz war ein überwältigender

; die Slbam machte sie rot. „Konrad!" stöhnte sie. zurücktaumelnd. „Verrate mich nicht, ich flehe dich an!" hauchte Rosa, am ganzen Körper zuckend. Der Moment' war erschütternd; Susanne umarmte Rosa und ge lobe Schweigen. Von dieser Stunde an spielte aus Susannes Antlitz ein Schatten; die Frische der Wangen schien zu schwinden, die Augen wurden matter, nie Ruhe wich der Unruhe. Eines Tages, als Konrad mit ihr von Otto sprach, erblaßte, sie und suchte das Gespräch abzu brechen. Die Verlegenheit war so groß

, daß Kon rad glaubte, sie liebe Otto. Er sah sie wieder mit ihm in der Ausstellung und erinnerte sich, wie er mit ihr intim im Freihos verkehrt. „Ihr stillesj Wesen," dachte er, „hat mich getäuscht, und Otto, dieser Mädchenheld, hat mit der Unschuld leichtes Spiel!" „Und doch, wie sollte eine Natur wre Susannes," sagte er sich, „einen Otto lieben? Sollte sie nicht , fühlen, was er ist, wie erniedrigt von Leiden- i schaff?"

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Der Oberländer
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Pagina 6 di 12
Data: 28.01.1932
Descrizione fisica: 12
Aus dem Pitztal. Wenns, 26. Jänner. Man schreibt uns: Die Ampaßer Ehrenbürgerernennung des Kaisers und Königs Otto von Habsburg scheint großartig eingeschlagen zu haben, weil von allen Seiten Zuftimmungskundgebungen kommen. Das wäre nun meiner Ansicht nach der günstigste Augenblick, daß sämtliche Gemeinden von Tirol durch Ge meindebeschluß den Kaiser und König Otto zum Ehrenbürger ernennen sollten, was vielleicht durch osfiziellen Anschluß an den Gemeindebeschluß von Ampaß geschehen

die Gemeinde Ierzens am Eingang ins Pitztal dem Ampaßer Beispiel durch Ernennung Sr. Majestät des Kaisers und Königs Otto zum Ehrenbürger von Ierzens durch Ueberreichung folgender Ehren urkunde: «An Seine Majestät, Kaiser Otto I. von Habsburg in Steenockerzeel. Der Unterzeich nete Gemeinderat von Ierzens Tirol, hat heute einstimmig seine Majestät zum Ehrenbürger er nannt und bittet dieses huldvollft entgegen nehmen zu wollen. Die Gemeinde Ierzens will hiedurch mithelfen, das Unrecht gut

zu machen, das in schweren Tagen Oesterreichs am Hause Habsburg begangen worden ist und will hiemit seiner Majestät die höchste Ehre erweisen, die die Gemeinde Ierzens zu vergeben hat. Die Gemeinde Ierzens will hiemit auch aller Welt kund tun, daß sie treu im Geiste der alten Vor fahren Anhänger der Monarchie ist und Otto I. von Habsburg für den rechtmäßigen Monarchen Oesterreichs erkannt, sowie daß sie den Schutz unseres Volkes und unserer hl. Religion und Kirche nur unter Habsburgs ehrenvollen Zepter gewährleistet

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 12
Data: 23.09.1923
Descrizione fisica: 12
. Die Firmung in der Kaisersaufilie. Einem Berichte der Kons. Korr, aus Lequeito über die Firmung im Kaiserhause ist zu entnehmen: Am 24. August wurde in der Psarrk.irche in Lequeito Kaiser Otto und seinen Geschwistern, den Erzherzogen Robert, Fett? und Karl Ludwig und der Erzherzogin Adelheid das Sakrament der Firmung gespendet. Der gewesene Hos- Burgpfarrer, Bischof Dr. Ernst S e y d l, war schon einige Wochen vorher aus Wien nach Lequeito gekommen, um Firnmnterricht zu erteilen. Firmpaten

waren: für Kaiser Otto Papst Pius XI., für Erzherzog Robert Don An tonio Ribeiro, Bischof von Funchal (Madeira), für Erzherzog Felix Bischof Dr. Siegmund W a i H von Feld kirch (Vorarlberg), für Erzherzog Karl Ludwig Bischof Szmrccsany von Erlau (Ungarn), für Erzherzogin Adelheid Erzherzogin Maria Theresia. Der Papst hatte den Kardinal Fürsterzbischof von Toledo und Pri mas von Spanien zu seinem Vertreter ernannt. Der Kar dinal traf am 24. August, um halb 10 Uhr in Lequeito ein; er wurde von Kaiser Otto rmd

von Kaiserin Zita empfangen. Nach kurzer Audienz begab sich der Kardinal, vom Lrtsklerus geleitet, in die Pfarrkirche, wohin die kaiserliche Familie in feierlichem Zuge folgte. Kaiser Otto trug die kleine Kolane des Ordens vom goldenen Vließe. Am Eingang der Kirche erwartete der Kardinal den Kaiser. Nach einer kurzen Anbetung beim Sakramcnts- altare begab sich die kaiserliche Faiuilie zum Hauptaltare, wo Bischof Tr. Scydl ein feierliches Pontifikalamt zele brierte, worauf Bischof 2Dt\ Seydl die heilige

Firmung spendete. Nach der kirchlichen Feier nahmen der Kardinal, die stellvertretenden Paten und die Gäste ein Frühstück in der Billa der kaiserlichen Familie. Die ganze Feier war — den Verhältnissen angepaßt — sehr einfach. Die große Kirche war bis auf den letzten Platz mit Andächtigen ge füllt; beim Zuge in und au§ der 5tirche war Kaiser Otto Gegenstand lebhafter Ovationen. Blumen, Früchte und andere Geschenke wurden den Firmlingen von den Be wohnern der Stadt Lequeito übereicht; eine Abordnung

von Ortsbewohnern überbrachte die Glückwünsche der Stadt. — Kaiser Otto, die Kaiserin Zita und die übrigen Kinder der Kaiserin erfreuen sich des besten Wohler gehens. 5kaiser Otto obliegt seinen Studien mit großem Eifer. Am 22. August kam die Königin-Mutter von Spa nien, Donna Maria Christina, von San Sebastian nach Lequeito und brachte den Kindern der Kaiserin zahlreiche Geschenke. Gute BMer. Alle hier empfohlenen Bücher sind zu beziehen durch dir HauptvuchtzLndlung der Tyrolia (Innsbruck, Maria-Thers

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1933
Descrizione fisica: 8
äbzulehnen." „Gut, wir werden der Einladurrg Folge leisten." „Wie sieht es heute mit dem Vorverkauf aus?" „Wieder ausverkauft, mein Junge! Brasilien legt gut los. Zu gut fast, daß man Sorgen bekommen könnte. Aber ich will nicht unken! Wir haben viel gewagt» hoffen wir, daß auf uns das Sprichwort paßt: Wer wagt, gewinnt." „Hoffen wir es, Vater!" * „Manege räumen!" schrie Otto mit seiner Riesen- stimme. _ Anita Garry, die eben ihren Girls einen neuen Tanz akt beibringen wollte, erschrak fast und rief Otto

zu: „Ich bin noch nicht fertig!" ^ T t . Qf Otto sprang zu ihr heran und legte den Arm mit gespielter Zärtlichkeit um ihre Schultern. „Aber, mein Taldkind, Sie können nachher Weiterarbeiten! Toni will doch heute ihren Sprung durch den brennenden Reifen probieren." „Will sie ihn wirklich wagen?“ „Jawohl! Was, das ist ein Mädel?" Diese Begeisterung tat Anita weh. Sie liebte die Freundin und freute sich mit den anderen über ihre neueste Sensation, aber daß Otto immer nur von Toni sprach, das beunruhigte sie. Denn sie mochte

Otto so gerne . . . sehr, sehr gerne sogar! Und er hatte jetzt nur für Toni begeisterte Augen. werden. Unsere Jugend muß wieder in österreichischer und ticolischer Geschichte unterrichtet werden. Es geht nicht an. daß die deutsche Geschichte erst mit dem Jahre 1866 beginnt. Wir wollen wieder eine vaterlandstreue Jugend. Oesterreich hat seine deutsche Aufgabe bis zur Selbst aufopferung erfüllt. Der Kern unserer Tiroler Regimenter mutzte in den Schlachtfeldern von Galizien verbluten und sich opfern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 06.07.1928
Descrizione fisica: 8
der Sozialisten brechen und die Arbeiter niederknüp- peln. Der Wiener Heimatschutz war eine Untergruppe des steirischen Heimwehrhäuptlings Pfriem er. Wien ist aber kein guter Boden für reaktionäre Organisationen. Der Wiener Heimatschutz, der ausgezogen ist, die Wiener Roten mausetot zu machen, liegt in den letzten Zügen, ist gestorben auf dem Felde der Korruption. Das Geld in die Tasche der Führer. Der Leiter des Wiener Heimatschutzes war der „Baron" Otto Dahmen. Herr Otto Dahmen ist schon

durch die Volizeiberichte der vergangenen Jahre keine unbekannte Persönlichkeit. Einmal wurde er auf der Straße „bewußt los" aufgefunden und erzählte die schaurige Mär, er wäre von Banditen Überfällen worden, die ihm seine Brieftasche und einen großen Geldbetrag gestohlen haben. Die polizei liche Untersuchung stellte fest, daß der Herr „Baron" seine Brieftasche selbst gestohlen hatte, das heißt Gelder, die nicht ihm gehörten, verputzt und dann diese Komödie ausgeführt hatte. Man sieht also, Otto Dahmen war der richtige

Füh rer des Wiener Heimatschutzes. Der Industriellen- verband sparte nicht mit den Nährgeldern für den Wie ner Heimatschutz. Dahmen bekam durch den Rechtsanwalt Dr. Bernwieser große Geldbeträge für seine Organi sation überwiesen. Herr Otto Dahmen erhielt für seine Mühewaltung als Kommandant einen Monatsgehalt von 500 8. Außerdem bezieht der „Herr Baron" von der Republik seine Pension als k. k. Bezirkshauptmann. Man sieht, er hatte eine ganz anständige Arbeitslosenunterstützung. Trotzdem

hat er den größten Teil der vom Jndustriellenverband durch Dr. Bernwieser an den „Wiener Heimatschutz" überwiesenen Gelder unterschlagen. Und der Herr Adjutant . . . Auch die übrigen Führer waren nicht besser. Adjutant des „Barons" Otto Dahmen war „Leutnant" Alexander Schrottner. Der Adjutant bekam ein Gehalt von 250 8. Das ist nicht sehr viel. Trotzdem machte der Herr Leutnant kostspielige Autofahrten, war ständiger Gast in den Nachtlokalen, hielt die Damen in den Nachtlokalen frei und rühmte

sich seiner kostspieligen Liebschaften. Bis man darauskam, daß auch diese lustigen Unterhaltungen mit dem Gelde des Wiener Heimatschutzes bestritten wurden. Eine nette Einzelheit. Der Herr „Leutnant" Schrottner hatte in Litschau eine Freundin. Um diese zu besuchen, mietete er aus Kosten des Wiener Heimatschutzes ein Auto und verrechnete für Spesen — er blieb zwei Tage aus — 120 Schilling. Als diese Schweinereien aufkamen, mußten Otto Dah- men und „Leutnant" Alexander Schrottner die Führung im Wiener Heimatschutz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 14.12.1899
Descrizione fisica: 6
. zum Papste erwählt. In solcher Jugend zur höchsten Macht gelangt, verlor er den Kopf und versank in Lust. Sein lateranischer Palast wurde ein Freudenhaus und Harem, junge Lente bildeten feine Gesellschaft, einem Diacon ertheilte er in einem Pferde stalle die Weihe, betrunkm und heimgekehrt von einem Gastmale, bei dem er heidnischen Göttern geopfert hatte. Dieser junge Mensch krönte im Jahre 962 den deutschen Kaiser Otto I. und seine Gemahlin Adelheid. Da er aber nach dem Abzug mit Gegnern des Kaisers con

- spirirte, sandte die deutsche Partei Boten an Otto I. in Pavia, schilderte dar zügellose Leben der Papstes im lateranischen der Bordelle, Dirnen mit Gütern und Städten beschenkte, die zum Kirchenstaat gehörten. „Keine anständige Frau wage mehr nach Rom zu pilgern, aus Furcht, in die Hände des PapstteS zu fallen, Rom sei eine Ruine geworden, der Regen ströme auf die Altäre nieder." Damals antwortete der Kaiser noch, der Papst sei ein Knabe und werde sich beffern, als dieser aber den förmlichen Treuhruch

beging und die Ungarn gegen den Kaiser aufhetzte, reiste der Kaiser im Herbst 963 nach Rom, da- jetzt in ein kaiserliches und ein päpst liche« Lager getheilt war, in dem der junge Papst mit Helm und Harnisch auftrat. Aber er bekam Furcht, raffte die Kirchenschätze zusammen und floh in'S Ge- birge. Otto zog in Rom ein, berief auf den 6. No vember 963 eine Synode nach St. Peter und lud Johann XII. in einem Schreiben vor, worin es heißt: „Sie haben uns so schändliche Dinge von Euch berichtet

dann vom Concil als Verbrechet und Hochverräther des Pontifikates verlustig erklärt. Leo VIII. stieg am 4. Dezember 963 au f den päpst lichen Thron, aber, da er Laie war. gegen das Kirche«» gesetz. Er empfing vom Cardinalbischof alle Weihen auf einmal und das machte ihm später Johann XII. zum Bor» wurf. Kaum war Otto I. nach Unterdrückung eines Aufstandes von Rom abgereist, wurde Johann XII vom Volke zurückgerufen, und Leo VIII. mußte fliehe« und Johann XII. hielt am 26. Februar 964 ein Concil ab, woran

erschlage« worden. Otto zog nach Rom, um den Papst Leo VIII wieder einzufetzeu, aber die Römer hatten mittlerweile einen Cardinal erwählt, der der Absetzung«- und der Wiedereinsetzungssynode angehört hatte und den Name« Benedikt V. führte. Nachdem Otto Rom eingenommen hatte, wurde Benedikt von einem Concile abgesetzt und zu ewigem Exil verdammt. Nach Leo's Tode wurde Johann XIII. gewählt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 11.07.1931
Descrizione fisica: 16
den 14. Juli. 11.30 Uhr: Mittagskonzert der Kapelle Gustav Macho. 12.30 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten, Mittagsbericht, Programmansatze und Verlautbarungen. 12.40 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. 13.15— 14.00 Uhr: Schallplattenkonzert. Chorvorträge. 15.30 Uhr: Zeitzeichen, Wiederholung des Wetterberichtes. 15.50 Uhr: Akademie. Russische Musik. 17.26 Uhr: Der Sommer in der Musik. Dr. Paul Amadeus PM. 17.56 Uhr: Kinderstunde: Lumpengesindel. Ein Spiel der Tiere. Don Otto Wollmann

. 18.26 Uhr: Für den Landwirt: Hinaus mit den Speicherschäd- lingen! Dr. Otto Wahl. 18.50 Uhr: Zwischen Karst und Adria. Dr. Hedwig Rossi. 19.16 Uhr: Chinesische Volksmusik. Mit Schallp'la ttenvorsührun- gen. Sidonie Förster-Streffleur. Der chinesische Gesandte Toung Dekieu spricht. 20.00 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und WetterauSfichten. Alpiner Wetterdienst. Programmansage. 20.10 Uhr: Lieder- und Arienabend. Piero Pierotic. Am Flü gel: Kapellmeister Hans Reinhold. 20.50 Uhr: Schallplattenkonzert

für die Hausfrau. 16.00 Uhr: Schallplattenkonzert. Bekannte Tanzorchester. 18.00 Uhr: Das gute Lichtbild. „Der Mensch im Bild." Dr. Ing. Otto Papesch. 18.26 Uhr: Neuentdeckungen alter Kunst in Niederösterveich und Wien. Dr. Justus Schmidt. 19.05 Uhr: Faltbootunfalle und deren Verhütung. Alfred Heu- rich, Nosenheim. 19.30 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten. Alpiner Wetterdienst. Programmansage. 19.40 Uhr: Kleine Stücke für Klavier. Gespielt von Professor Otto Schulhof. 20.15 Uhr

: Zwischen Vorstadtzirkus und Revue. Allerlei Lusti- ges vom Brettl. 21.06 Uhr: Wiederholung der Wetteraussichten, »bendbericht. Verlautbarungen. 21.16 Uhr: Abendkonzert des Orchesters Otto Römisch Donnerstag den 16. Juli. 11.30 Uhr: MittagSkonzert der Kapelle Jsy Geiger. 12.30 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten. Mittagsbericht. Programmansage und Verlautbarungen. 12.40 Uhr: Fortsetzung des Mittagskonzertes. 13.15— 14.00 Uhr: Schallplattenkonzert. „Aus neuen Ton. filmen." 15.30 Uhr: Zeitzeichen

. 18.30 Uhr: Die zweite Arbeiterolympiade. Hans Gastgeb. 18.45 Uhr: Menschliches vom Tier. Dr. Hermann Kraszna. 19.05 Uhr: Das gute Lichtbild. „Architektur und Räume." Dr. Ing. Otto Papesch. 19.30 Uhr: Zeitzeichen. Wetterbericht und Wetteraussichten. Alpiner Wetterdienst. Programmansoge. 19.40 Uhr: Musikalisches aus Neapel. Mit SchaUpbattenvorfüh- rungen. Dozent Dr. Friedrich Schum nzky. 20.10 Uhr: Gewittermusik von Gluck bis Wagner. Dirigent: Dr. Rudolf Werrich. 21.50 Uhr: Wiederholung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 06.08.1949
Descrizione fisica: 10
Sozialisten die Avanfearde der Sozialisten £urcpas (SK). In einer Veranstaltung der Sozia listischen Partei in Wien, an welcher die Mit glieder der Vieler Reisegesellschaft teilnahmen, sprach der Vieler Redakteur Otto Kunz. Er gedachte seines unvergeßlichen Freundes Otto E l ö ck e l, mit dem er anfangs Februar 1934 in Dornbirn beisammen war. Glöckel, sagte er, hätte sich damals leicht durch einen Sprung in die Schweiz die Freiheit sichern können. Er hat aber keinen Augenblick gezögert, zu seinen kämp

wieder die Avantgarde der Sozialisten Europas fein werden. Kranzniederlegung am Grabe Otto Bauers Am letzten Tage ihres Aufenthaltes in Wien besuchten die Vieler Gäste am Zentralfriedhof die Gedenkstätten der Opfer des 15. Juli, der Opfer des Faschismus und der Märzrevolution 1848. Dann legten sie am Grabe Otto Bauers einen Kranz nieder. Die Kranzschleifen tru gen die Inschrift „Dem großen Führer der österreichischen Arbeiterschaft Otto Bauer — Vieler Genossen". Einer der Leiter der Reisegesellschaft, Redak teur

Otto Kunz, hielt eine kurze Gedenkrede, m welcher er Otto Bauer als Symbol der inter nationalen Einheit aller Sozialisten feierte. Hierauf begaben sich die Vieler Freunde zu den Gräbern Viktor Adlers und Engelbert P s r - nerstorfers. Schließlich besichtigten sie die Grabstätten Beethovens, Schuberts und Hugo Wolfs. Än England sinkende Säuglings sterblichkeit London, 5. August (Reuter). Wie bekannt gegeben wurde, war die britische Geburtenziffer für das Jahr bis zum 1. März 1948 die Höchsts feit

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