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Pagina 4 di 6
Data: 21.04.1931
Descrizione fisica: 6
wech- felnd, keine nennenswerten Niederschläge. Wien, 20. April. (Priv.) Von vielen Stationen sind gestern mäßige Niederschläge gemeldet worden, aus Laa 14 Attllimeter. Die höchste in Oesterreich verzeichnete Tem peratur war 13 Grad. In Tirol und Salzburg gab es noch Morgenfrost. Heute morgens war es im Westen ziem lich heiter, sonst vorwiegend trüb. Wetteraussichten für morgen: Wechselnde, im allgemeinen aber abnehmende Bewölkung, Südalpen zeit weise Regen, kühl. Wetterbericht der Innsbrucker

soll. Wir sind in Oesterreich, verstanden! Der Skoda hat ein Lehrbuch der Perkussion und Auskultation geschrieben. Da haben sie aufgebracht, daß er durch das viele Klopfen und Abhorchen die Kranken nur belästigt und haben ihn all die Irrenanstalt versetzt. Ja, wir sind in Oesterreich." Er hält inne und rührt wütend mit dem Löffel in seiner Kaffeetasse. „Man sollte doch denken," sagt Reichenbach, „eine so ein fache Sache..." „Nicht wahr, einfache Sache," nickt Semmelweis eifrig, „man wäscht sich eben die Hände

, „Ihre Entdeckung für die ganze Welt veröffent lichen." Semmelweis schrickt zusammen, wie ein Nachtwandler, der den sturzbringenden Ruf vernommen hat. Man merkt, daß es ein Selbstgespräch gewesen ist, das er geführt hat. vielleicht hätte er sich auch sonst nicht so unumwunden über Oesterreich und Metternich und die Professoren geäußert. Nun steht er benommen und eingeschüchtert. „Schreiben/ seufzt er, „ach, wenn ich nur schreiben könnte. Ich bin in eine Pester Schule gegangen, Deutsch und Ungarisch

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 04.11.1927
Descrizione fisica: 6
. Transporlur.iernehmungen: Ohne bedeutende Umsätze, leicht nachgebend. Cosulich 195, Rubat- tino 500. Tsxtjiwerte: Immer im Mittelpunkt der Spe kulation, verzeichnen teilweise neuerliche Kurs steigerungen. Die Kunstseidenwerte behaupten die in der Vorwoche erreichten Kurse. D?e Cas cami gewinnen neuerdings 43 Punkte und schlös sen am 31. Oktober 8S5, ine Tessuti Stampati 836, die somit ihren Kurs erhalten. Die Snia Aiscosa unverändert. 221 und die Chatillon 107. Produktion und Einfuhr von Wein in Oesterreich Aus dem letzten Hefte

der HandelsmIUeilun' gen des Nationalinstitutes für Exportwesen ent- nehmev wir die folgenden Daten zur Insonnie- rung unserer Exporteure, für welche der öster reichische Markt einen der wichtigsten bildet. Die Fläche, welche in Oesterreich im letzten Jahre für Weinkultur verwendet wurde, betrug 33.903 Hektar und zeigte e.ne kleine Zunahme im Verhältnis zum Jahre 1925, in der die mit Neben bebaute Fläche 33.432 Hektar betragen hat. .Trotz dieser größeren Anbaufläche vermin derte sich die Produktion um zirka

den, auf 21.9 Millionen Schillinge: auch die Neblaus soll im laufenden Jahre größere Schä den hervorgerufen haben als in den zwei vor hergegangenen Jahren. Für den Weinimport nach Oesterreich ist be deutungsvoll, daß der Jahresbedarf Oesterreichs in runden Ziffern 780.000 Hektoliter beträgt, von denen zirka 320.000 Hektoliter aus dem Aw «K> >» wu,!chwnd D.- »7 u°chllch-rmchI« bewegung der Textiliengruppe teilnehmen, und ist es immerhin erfreulich, daß sie ihre Kurse be hauptet haben. Mechanische Industrie

über die Bekämpfung o>l Mißbräuchen bei der Herstellung und im Jahre 1926 149.070 Hektoliter Faßwein, wel ches einem Werte von 14,799.000 österr. Schil lingen, während der italienische Export im Jahre 1925 231.239 Hektoliter Faßwein, ent sprechend .einem Werts von 9,559.000 Schillin - gen betragen hat. Der Weinimport nach Oesterreich war in den, beiden Jahren 1925 und 1926 quantitativ, bei nahe gleich, während sich der Wert des gesamten nach Oesterreich importierten Weines um 10 Prozent erhöht hat. Die Stellung

Italiens im österreichischen Weinimport hat sich merklich Verschlechterl. ob wohl Italien noch immer an der Stelle des er sten Weinimportlandes in Oesterreich steht. Die quantitative Verminderung der italienischen Weineinfuhr nach Oesterreich im Jahre 1026 be trug 82.16 Hektoliter, entsprechend 35 Prozenl des Quantums von 1925. Diese Verminderung gereichte den anderen bedeutenderen Weinlieferanlen Oesterreichs zun« Vorteile, und zwar hat Spanien im Jahre 1926 um zirka 27.000 Hektoliter, Griechenland

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Alpenländer-Bote
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Pagina 12 di 20
Data: 19.10.1930
Descrizione fisica: 20
Richtigkeit allerdings erst überprüft, werden muß, ist er der 1902 in Oberperls berg, Bezirk Marienbad, geborene und dorthin zustän dige Georg Kraus. Er ist unter dem falschen Namen Hans Erath. Erwin Gerhardt, Walter Kraus und Paul Irsing aufgetreten. Angeblich ist er ein tschechoslowaki scher Deserteur, der schon früher wegen verschiedener Betrügereien aus Oesterreich für immer abgeschafft wurde. — Ein Motorradfahrer aus Bregenz stieß am Samstag um etwa 8 Uhr abends in der Nähe der Villa „Mauthe

wird nur jedes Jahr am Abstimmungstage, 10. Oktober, geläutet. Jugoslawien wollte vor zehn Jahren deut sches Gebiet von Kärnten mit Gewalt an sich reißen, darunter auch die Städte Klagenfurt und Villach. Die Kärntner, darunter auch Slowenen, die bei Oesterreich bleiben wollten, wehrten sich gegen die serbischen Ban den, die sich wie Wilde unter der Bevölkerung benah men und 3000 Kärntner wegschleppten, wie Löwen, die für ihre Jungen kämpfen. Nach der Abstimmung erklärte der Vorsitzende der internationalen Abstim

- mungskommission, ein Engländer, daß Kärnten den Kärntnern und damit Oesterreich erhalten bleiben müsse. Die Entscheidung hatten jene Slowenen gege« den, die österreichisch bleiben wollten. Die Abstimmung wurde unter ungeheurem Jubel von der Bevölkerung zur Kenntnis genommen. Trotz ihrer Niederlage ver suchten die Jugoslawen noch emmal in das Land mr- zumarschieren. Aber die Botschafterkonferenz machte energisch Ordnung. Die Jugoslawen mutzten das Lano räumen, worauf am 19. November 1920 Oesterreich das Land

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 8
Data: 14.12.1927
Descrizione fisica: 8
worden. — Die Sektion des D. u. Oe. Alpenvereines hatte unter Leitung des Herrn Dr. Tschon aus Inns bruck vom 1.—10. Dezember einen Skiführerkurs für den Bezirk Kitzbühel abgehalten. Von den 17 Teilnehmern haben unter der Anwesenheit des Referenten des Hauptausschusses Dr. Müller aus München und des Herrn Landesregierungsrates Dr. Fuchs fast alle die Prüfung bestanden. Kitzbühet. (Oefterr. Ski Meisterschaft.) Der Oesterr. Skiverband hat beschlossen, die Mei sterschaft von Oesterreich im Langlaüf

(18 !<m) und Sprunglauf sowie die Damenmeisterschaft von Oesterreich in Kitzbühel zu veranstalten. Der Termin wird im Einvernehmen mit den aus ländischen Verbänden festgesetzt und dürfte vor aussichtlich vor die Olympiade im Februar fallen. b St. Johann i. T. (Todesfall.) Am Donnerstag ist Herr Josef Guggenberger, Bürgerschuldirektor i. R., im Alter von 68 Jahren gestorben. Der Leichnam des Verstorbenen ist am Sonntag, den 11. Dezember, nach Wien über führt worden. Herr Guggenberger hatte sich nach Uebertritt

Einrichtung empor. Wie weit der Jnteressekreis reicht, zeigen die Zuschriften aus Oesterreich und den Nachfolgestaaten, zeigen die mannigfachen Ge genstände, die zum Teile bereits im Besitze der Sammlung sind. (Schlechte Fremdenfaison in Ita lien.) Es liegen jetzt endgültige Feststellungen über das Ergebnis der letzten Fremdensaison in Italien vor. Die Ergebnisse zeigen, daß die letzte Saison überaus schlecht war. Vor allem fehlten die sonst ständigen Reichsdeutschen, aber auch Oesterreicher

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 06.10.1922
Descrizione fisica: 6
Originalblechfläschchen jederzeit erhältlich. Auch werden dort Dereinsabzelchen gegen- Borwels Volkswirtschaft. Sport für Alle. Boxen. Der Sportklub Meran, Boxsektion, gibt den Mitgliedern und allen Interessenten bekannt, daß heute, Freitag, v Uhr abends, im Sports-Restaurant, 1. Stock, Untermais, der EröffnungEoxabend statt findet und ladet alle Sportfreunde und Interessenten zum Besuche höfl. ein. Oesterreich als Tranfitland. Das alte, große Oesterreich war zum guten Teil ein Transttland. Seine Verletz rsunter- nehmnngen

und sein Handel waren bestrebt, die Vorteile, die sich aus der geographischen Lage boten, mit Erfolg auszunützen. Der einzige Schienenweg und der Binnenschiff fahrtsweg zwischen Mitteleuropa und dem Balkan, die kürzeste Verbindung zwischen der Kornkammer Kletnrußland und dem Westen Europas, die Jahrtausende alten Wege von Deutschland nach Italien führten durch Oesterreich. Man hat es auch nicht an An strengungen fehlen lassen, diesen Transikvcr- kehr zu heben. ES sei hier an den großzügi gen Ausbau

des Trtester Hafens erinnert, an die Bemühungen, durch den Bau der Alpenbahnen das Attraktionsgebiet der Adrtahäfen über Süddeutschland und Teile der Ostschweiz auSzudchnen und durch Schaf fung von Ausnahmstarifen tm Personen - und Güterverkehr den Arlbergweg für den Ost-Westverkehr gegenüber den deutschen Routen konkurrenzfähig zu machen. Aber daS alte Oesterreich hatte in verkehrStechni- scher Beziehung in erster Linie doch die Auf gabe des Gütertausches zwischen seinen ein zelnen so verschiedenartigen

Teilen zu lösen. Der Binnenverkehr überwog um ein Viel faches den über die Grenzen gehenden Ver kehr, und bet diesem wiederum bildete der Transitverkehr nur den kleineren Teil; Ein fuhr und Ausfuhr waren bei weitem wich tiger. Das neue Oesterreich hat hier neue Auf gaben übernommen. Ein Austausch von Gü tern zwischen seinen einzelnen Teilen kann nicht entfernt hinreichen, um die vorhande nen leistungsfähigen Verkehrsmittel zu ali- menticren? der Binnenverkehr ist im Ver hältnis zur Verkleinerung

des Staatsgebie tes zurückgegangen. Die Ausfuhr beschränkt sich, abgesehen von hochwertigen Jndustrte- erzcugnissen, ans ein einziges Massengut, nämlich Holz. Die Einfuhr bewegt sich, der gesunkenen Kaufkraft der Krone entsprechend, in engen Grenzen. Aber das, was ehemals Binnenverkehr zwischen den einzelnen Teilen der Donaumonarchie war, ist geblieben, ist nun für daS neue Oesterreich zum Transit verkehr geworden. Die wirtschaftlichen Be ziehungen haben sich ja wenig geändert. Un garn erzeugt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1925
Descrizione fisica: 8
: 1^ Ermäßigungen für den Frachtverkehr mm Italien noch »md durch Oesterreich lArt. Z. 3. 4und S). . Z. EwläMungen sur den direkten ^nuyt- verkchr von Oesterreich noch dem 5>af«n von Venedig und umgekehrt (Art. 7). Z. Ermäßigungen für den Frachtverkehr MI, Oesterreich Tisch Italien (Art. 8). > Ermäßigungen für den Frachtverkehr von Ztalkn nach und durch Oesterreich. Ne Frachtermäßigungen werden grund- Mch nur für komPlvtte WclMorrsendungen ^>er Sammelwagen (Groupagc) gowShrt. welche nach Oesterreich

oder durch Oesterreich Mmrch gehen. Vom gellenden öskrr. Frachttarif wer den folgende Ermäßigungen gewährt: z> für Hülsenfrüchte, irisches Gemüse. Zwicb-1 und Knoblauch (frisch und getrock net,, srisches Obst. Melonen auf der Strecke Brenner-Kufstein 24<5, auf der Strecke Tarvis-Summerau 27^ der Basse .X 10 (Mindestfracht 1V Tonnen): b) für rohen europäischen Hanf auf der Strecke Brenner-Lindau 23?» (Min destfracht 10 Tonnen): ^ °> für Mtransporte von frischen Schnitt- pflanzen u. -blumen auf der Strecke Bren- uer

-Kufstein 165« (für jede Sendm^); ca für Südfrüchte (Orangen, Zitronen. Mandarinen. Limom, Bergamotten). welche nach dämschen, schwedischen oder norwegi schen Stationen bestimmt sind, auf der Strecke Brenner-Kufstein 22? <Min- destfracht 10 Tonnen). ö) Wein- u. Wevmutwans-povle von Ida- Ken nach Oesterreich innerhcckb der Stoiio- nm Brcqenz. Innsbruck, Lmz. St. Pölten, Wen, Graz, Salzburg. Villach. Magenfurt und von den italienischen Stationen aus, welche noch von der iwl. Staatsbawwer- MÄtun

genießen die oben erwähnten Ermäßigungen vom österr. Är^ landsfrachtentarif (siehe -L and v). Z. Frachtenverkehr von Oesterreich nach Venedig und umgekehrt. Bezüglich des direkten Frachtverkehrs von österr. Stationen nach dem Hafen von Ve nedig und umgekehrt werden für kompktte WaMonserÄnmgen und für bestimmte Wa ren direkte ermäßigte Tarife festgesetzt. Diese Waren sind im Aichang zum Abkommen aus- gezählt und auch in der Gazzetta Ufficiale ab gedruckt. Die sehr umfangreiche Aufzahlung

kann von Interessenten bei der Handels- kanunmer oder in unserer Redaktion einge sehen werden. Z. Ermäßigungen für den Frachtverkehr von Oesterreich nach Italien. BezügKch Vor Ermäßigungen, weiche Ita kien als Gegenleistung auf denitÄ. Staats- bahnen für österr. Frachten gewährt, fetzt das Abkommen Folgendes fest: -) 10'' Ermäßigung für: landmirtsch. Ma- schinen (ausgenomm. Dreschmaschinen): Pack rapier: Eisen- und Stahlischrauben; Sichein, Äewnesser: qercde gesägte oder zubshauene Böume. jlanihölzer und Pfähle

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 31.08.1923
Descrizione fisica: 4
in der Süd- bahnfrage genau unterrichtet ist. gibt folgende Darstellung des Standpunktes Italiens zum Südbcchnakkord: Wenn das Süd-bahnüberein-kommen teilweise als -für Oesterreich ungünstig beurteilt wird, so lieg endie Gründe hierfür in der durch die Zer reißung der Monarchie geschaffenen Lage. Das große Defizit konnte trotz der Tariferhöhungen megen ocr fortwährenden Entwertung der Krone sowie der unzweckmäßigen Tarifpoliti-k -und des Personalüberflusses nicht vermindert werden. Daraus

ist aber auf keine ungleich mäßige -Behandlung der Staaten zu schließen, da Äugosia>w!en aus den Südbahnlinien, die es zu gleichen Bedingungen übernahm, das Gleich gewicht erhalten konnte. Oesterreich ist noch günstiger behandelt worden als die anderen Staaten. Der Akkord, der ei gentlich nichts anderes als ein Vertrag ist, durch welchen das Heimfallsrecht der Staaten schon früher als beabsichtigt in Wirksamkeit treten kann, befaßt sich im Wesentlichen nur mit der Höhe des von den Staaten an die Südbahn

bei der Aufteilung zu zahlenden -Entgeltes. Während die Südbahn seinerzeit bei Kapitalisierung der für die Netze bestimmton Annuität für den doppelgleisigen Kilometer den Betrag von 35V.UW Goldfranken erwirkt hatte, bezahlt Oesterreich heute 24VMV Goldsranken. Die Baukosten würden aber heute ungefähr 4M.tM Goldfranken verschlingen. Außerdom ist Oester reich deshalb besser gestellt, weil es von dem jenigen Betrag, oer über das 'jährliche fixe Mi nimum auf Erund der Intensität des Betriebes innerhalb gewisser

Schranken zu bezahlen ist, durch fünf Jahre nichts und weitere 25 Jahre nur einen Teil bezahlen soll. Was die Unzufriedenheit über die Aufteilung des rollenden Materials betrifft, so ist entgegen zuhalten, daß die Südbahn zwar auf ihren öster reichischen Linien einen stärkeren Verkehr als in den anderen Staaten hat, daß aber die anderen interessierten Staaten ihre Quote bekommen mußten und Italien sich übrigens bereit erklärt hat. unter besonders günstigen Bedingungen Material an Oesterreich 'abzugeben

. Italien will sich ferner, da Oesterreich jetzt so große Lasten noch nicht auf sich nehmen kann, verpflichten, ungefähr zur Hälfte ohne Verzinsung gegen Tarifbegünstigiingen die Beträge — mehrere Millionen Goldfranken — vorzuschießen, die Oesterreich auf Grund der gleichmäßigen Be- Handlung zu entrichten hätte. Es ist das erstemal nach dem Kriege der Fall, daß ein wichtiger Vertrag zwischen vier Staaten zustande kommt. Es ist deshalb zu hoffen, daß die Hindemisse, welche dem Bertrag noch ent

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 13.04.1926
Descrizione fisica: 8
Thema des heutigen Mittel europas, die Handelsvertrags - Ver band l un g e n. «In einem Artikel der Meichs- post' stellte der österreichische Abgeordnete Streruwitsch einige der hauptsächlichsten Zölle in den mitteleuropäischen Staaten, Oesterreich, Tschechoslowakei, Polen und Ungarn, gegen über. Um nur einige der krassesten «Gegensätze herauszunehmen, sei .angeführt, daß zum «Bei spiel, Stahl-Roheisen in Oesterreich keinem Zoll unterliegt, in der Tschechoslowakei einem Zoll von 1.36 Goldkronen

«, in Polen 4.75 «Goldkronen und In Ungarn 2.50 Goldkronen per 100 Kilo gramm. An diesem einen Beispiel sieht man, daß zwischen Polen und Oesterreich eine Span nung von 4.75 Goldkronen per 100 Kilogramm Stahl-Roheisen besteht, zwischen Oesterreich und «Ungarn 2.50, zwischen Oesterreich «und der Tschechoslowakei 1.36, zwischen der Tschecho slowakei und Polen 3.39, zwischen W«garn und Polen 2.25 und zwischen «Ungarn und de? Tsche choslowakei 1.14 Goldkronen bei diesem verhält nismäßig kleinen Quantum

. Noch ein Beispiel sei angeführt: Dei Oberleder beträgt der Zoll in Oesterreich 60 Goldkronen pro-100 Kilo gramm, in der Tschechoslowakei 193, «in Polen 409 und in Ungarn 450, Idas ergibt eins Zoll- spannung zwischen «Ungarn «und Oesterreich von 390 Goldkronen, zwischen «Ungarn und der Tsche choslowakei «von 257, zwischen Ungarn und Po llen von 41, Mischen Polen und Oesterreich von 349, zwischen Polen und der Tschechoslowa kei von 216 und zwischen der Tschechoslowakei «und Ungarn «auf 133 Goldkronen pro «100

«Kilo gramm. Dieses Beispiel ist womöglich noch krasser als das erste. «Es zeigt, wohin eine Poli tik der gegenseitigen Rücksichtslosigkeit und des unbeschränkten Hochschutzes führen kann. Diese Verhältnisse sprechen deutlicher als alles «andere und erklären den Grund der kata strophalen Arbeitslosigkeit ebenso in Oesterreich wie in den anderen Staaten, und wenn «man sich» über die Differenzen in den Vergleichs ziffern «der einzelnen Länder gegenüber den «Vorkriegsjahren wundert, so möge

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 12
Data: 02.09.1922
Descrizione fisica: 12
ist. ' . , Italien. Die Frage des Einmarsches in Oesterreich. Aus Rom meldet die „Deutsche Allgemeine Zeitung', daß das italienische Kabinett beschloß, keine Truppen nach Oesterreich zu entsenden, solange dessen territoriale Integrität seitens Jugoslawiens 'nicht angetastet werde.'Falls aber die Jugoslawen in Oesterreich einrücken woll- An,.würde Italien eine gemeinsame Aktion der Alliierten oder die Erlaubnis zu einer Sonder- o«tion fordern. Alles deutet übrigens darauf hin, daß eine friedliche Lösung erzielt

werden wird. Man spricht in Rom davon, daß der jugo slawische Außenminister Nineie nach Rom kom men werde, um die Lage mit Schanzer zu erör tern. Was wird aber in Oesterreich gesche hen, wenn sie immerfort beraten und „Lage er örtern. Roma öeliberante LaZuntum psriit. Zollverein unter Führung Italiens? ^ie „Epoc a' erörtert angesichts der internä- Nonalen Schwierigkeiten die Möglichkeit eines Zoll ereines samtlicher Nachfolgestaaten unter Führung ^taUens. Die „Tribun a' bezeichnet die Flüssig- acyung des italienischen

Kredites an Oesterreich ls vom internationalen Standpunkt notwendig. <v,Much^der Zollunion hätten die Einwände der ^ wujtrlellen zwar abgekühlt, doch habe die Regie- ng auch m politischer Beziehung eine Verantwor ^Uchts der Gefahr, daß Oesterreich im Falle pin 'A^^irklichung Idee einer Zollunion eine andere Orientierung einschlagen könnte. Österreich. Geld oder — Anschluß. September. „Cablogramme' veröft sentnchtUnterredung mit dem österreichischen» Auhenmmlster Dr. G r ü nberger, in der dieser erklärt

habe, daß der Völkerbund, an den sich Oester reich jetzt gewandt habe, die letzte And höchste In stanz für eine Hilfe für Oesterreich sei. Bringe der keine oder verzögere er sie, so werde Oesterreich nicht zögern, sich an ein großes Wirtschaft-. V ch e s Nachbargebiet anzuschließen.Eswürde stch keine Regierung mehr finden, die die Verant wortung für die Verwaltung Oesterreichs über nehme, wenn Oesterreich auch diesmal wieder mi leeren Händen von Genf abziehen müßte, w 1?^ F^age ist nur, das große wirtschaftliche

^chbargebiet zu sinden, welches Oesterreich anschlie ßen läßt. Sie reden ja alle vom Status quo und on der Einhaltung der Friedensverträge oder ha^ an „! Prag, Berlin oder Verona doch etwas an deres ausgemacht.) Verzicht auf die Sparmaßuahmcn.des Fiuauzplaucs. y . Wien, 2. September, zeit besckl plant die Aufhebung des seiner- Wna5..?-Junktims zwischen 5'' heijsl Gahmen u. den neuen C der^ra Ederen Worten, daß ten nack^ den Sozialdemokrat österreichischen Problems sich zurückzieht. Mgeven

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 13.04.1923
Descrizione fisica: 4
lostet oder auf dem nickt cinoomeldeten Teilerträmusse. Diese Strafe kann nicht erlassen oder ver mindert werden, anszer durch das Gesch. Die Hcmdelsverkrcigsverhandlungen Oesterreichs mit Italien. Aus dem veröffentlichten Berichte, den der italienische Ministerpräsident Mussolini im Mi nisterrat erstattet hat, läßt sich in großen Um rissen der bisherige Verlauf der Handelsver- tragsverhandlungen zwischen Oesterreich und lJtalien erkennen. Der Vertrag dürfte in kurzem unterzeichnet

werden, und es wird ihm nach verschiedenen Richtungen große Bedeutung zu kommen. Es wird der erste eigentliche Tarif vertrag sein, den Oesterreich seit der Kriegszeit mit einem Staate schließt. Das Abkommen wird Oesterreich sowohl die Meistbegünstigung als auch ermäßigte Zölle für eine Reihe von Ar tikeln gewähren, in denen das Land ein beson deres Exportinteresse besitzt. Das Uebereinkom- men wiro aber auch dadurch noch besondere Wichtigkeit haben, daß in demselben der Geist der Konvention von Portorose wieder aufleben

wird. Die Vereinbarungen, die in Portorose leider nur auf dem Papier getroffen worden sind, waren so vernünftig, daß sie im Falle der Inkraftsetzung der Abmachungen ganz bestimmt die wirtschaftliche Lage verschiedener Staaten, die In Portorose vertreten waren, gebessert ha ben würden. Allein es ist nicht zu einer Durch führung jener Abmachungen gekommen. Im Gegenteile, Absperrungen und, andere Behinde rungen des Verkehrs sind seither an ider Tages ordnung. In den Vertrag zwischen Oesterreich und Italien wird nunmehr

, wie nach der Rede des Ministerpräsidenten Mussolini zu vermuten ist, die Resolution, die in Portorose über die Aufhebung der Vevbotsregime beschlossen wurde, wieder Aufnahme finden. Da der Vertrag zwi schen Italien und Oesterreich von den beiden Parlamenten ratifiziert werden wird, würde auf diesem Wege eine der wichtigsten Ab machungen von Portorose wenigstens in einem Vertrage zwischen zwei Staaten Geltung er langen. Die in Portorose beschlossene handelspolitische Resolution über die Beseitigung des Systems

werden.' Ministerpräsident Mussolini sprach auch von Schwierigkeiten, die sich infolge der Rückwir kung von Konzessionen <m Oesterreich auf an dere Staaten ergeben, welche dann die Meist begünstigung erlangen würden. Diese Aeuße- rung ist wohl dahin zu verstehen, daß Italien an sich geneigt wäre, verschiedene Zollermäßi gungen zuzugestehen, jedoch prüfen muß, ob der Umstand, daß diele Konzessionen auch an deren Staaten als Oesterreich zufallen würden, nicht auf die italienische Wirtschaft in manchem Bel''g- zurückwirkt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 3 di 8
Data: 09.10.1922
Descrizione fisica: 8
, welche die Rechte des Sie ges sanktioniert. Aber der Artikel 80 des Versailler Vertrages ist nichts als eine Masse heuchlerischer Betrüge rei. Er sagt nicht, daß Oesterreich sich nicht mit Deutschland vereinen kann und sollll— er sagt, daß Deutschland die Unabhängigkeit Oester reichs anerkennt und respektieren wird. Er spricht nicht aus, daß die Bevölkerung von Oesterreich nicht nach ihrem freien Willen ver fügen Kann, sondern daß Deutschland die öster reichische Unabhängigkeit als unantastbar an erkennt

, wenn nicht eine Zustimmung des Völ kerbundes vorliegt. Nun ist nach dem famosen Statut des Völkerbundes kein Beschluß gültig, wenn er nicht ein st i mmig gesaßt wird. Je dermann weiß, daß Frankreich die Vereinigung der Deutschen in Oesterreich mit Deutschland nicht will und daß es sich wenig oder gar nicht um die Prinzipien der Nationalität und Selbst bestimmung Kümmert- wir können also ziem lich überzeugt sein, daß der Vertreter Frank reichs Oesterreich nie erlauben wird, diese Un abhängigkeit zu verlieren

Mini sterpräsident hatte ich ihn zusammen mit Ele- menceau und Lloyd George zu unterzeichnen. Aber schon damals war ich überzeugt, daß das ganze Gebäude auf Flugsand gebaut war und daß der Fehler der Kriegsreparätionen Europa früher oder später ruinieren würde. Nun sind verlierenden Länder Oesterreich, Ungarn, Bulgarien, die Türkei, weit entfernt davon, ir gendeine Entschädigung in der Form von Repa rationen (ein anderer Ausdruck für Gewalt) zu bezahlen, selbst dringend der Hilfe bedürftig

: vejonders Oesterreich beschwört uns, ihm zu hel- ^n, da es anders nicht mehr existieren kann. Deutschland, welches nach den feierlichen Angä- den der Ententeminister mindestens 350 Billio- .^5' G?ld geben sollte, ist jetzt in einer unbe- ichrerblichen Verwirrung, gequält, ausgewühlt, m seiner Einheit bedroht, und kann nicht ein- mal^em paar Billionen 'bezahlen. Die Sieger Müssen, um ihr Gewaltsystem durchzuführen, unendlich größere Summen auf ihre Armeen verwenden, als sie je an Entschädigungen her

einzubringen hoffen können. Auf dem Londoner Kongreß von 1920 habe ich meine Meinung klar ausgesprochen. Und Meine Meinung ist: wenn Europa nicht als eine lebende ökonomische Einheit -wiederhergestellt wird, sind Gewinner und Verlierende verurteilt nacheinander zu fallen. Oesterreich. Deutsch land, Italien, Frankreich sind nicht Erscheinun gen für sich, sondern verschiedene Phasen der selben Erscheinung. Nun erklärt Oesterreich nicht nur seinen bankerott, sondern seinen vollständigen Ruin

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 07.09.1922
Descrizione fisica: 4
Donnerstag, btn 7. September 191». .Slfcttrota L«»d«»zelt>aA.- Seite 5 Volkswirtschaft. Die Handelsbeziehungen österreichr zur Tschechoslowakei. Die Zertrümmerung Oesterreich-Ungarns wird lange Zeit von Folgeerscheinungen politischer Mtur -begleitet fein, die auch das Wirtschaftsge biet beeinträchtigen. Aon den neu entstandenen Staaten werden verschiedene Reminislzenzen ins Treffen geführt und die nationalen Aspirationen halben ein zwar korrektes, jedoch keinesfalls be- wnders entgsgeNkommendes

Zusammen, hang von Wirtschaften der Nachbarstaaten zu. tage treten, sind Kinder der neuesten Neuzeit, vcm und plötzlich auftretend, für die ein Zuwar. ten Pein devmtet, Pein, welche sich auch Mbar «uf die betreffende Devölkemng fortpflanzt. Man findet sich bemüßigt, die wirtschaftlichen Bezie hungen zu untersuchen, und das Ergebnis ist seh r oft auch für die Politik bestimmend, is. ' ' Zwischen der Tschechoslowakei und Oesterreich, schreibt die Zeitschrift „Berichte aus den neuen Staaten

vom 6. September: ■r neben diesen gemeinschaftlichen Angele- genherten -mMswirtschastlicher Natur knüpfen 'fi.* noch Miere Fäden; ist doch Oesterdeich ein nicht gu unterschätzendes Abisatzgebiet. Betrachtet man zunächst die vielumstrittene Lieferung, von Koh len nach Oesterreich, so scheint diese auf den ersten Blick bei den jetzigen wirtschaftlichen Ver hältnissen. für die Tschechoslowakei eist faules Geschäft und für Oesterreich eine teuere Einfuhr. Und dich ist dieses Geschäft seitens der Tschecho» slowakei

zu betreiben, denn davon hängt bei der fortschreiitenlden ElekrWiLrung nicht allein die Leistungsfähigkeit Oesterreichs während der Uebevgangszeit Nb, sondern auch die Möglichkeit entsprechender Ausnützung der tschechoslowaki schen Kohlenlager. Andererseits kann Deutsch land bei Einschränkung seines Kohlenvorrvte» keinesfalls Oesterreich auf die Dauer versorgen, und -die Einfuhr aus andreren Exportländern gestaltet sich im Hinblick auf den WalutenstaNd und die Dansportkosten auf die Dauer noch kost spielig

so viele wirtschaftliche, geo graphische -und politische Gründe sprechen. Auch -ans dom Balkanmarkt und in Kleinasien, Syrien, Palästina, Aegypten, sogar Italien ist es für -beide Staaten von besonderer Wichtigkeit, sich nicht zu -bekämpfen, sonst laufen beide Gefahr, diese Absatzgebiete an andere zu verlieren. Nur eine Frage will ich kurz streifen, die schwilerigst« von allen, die österreichische Valuta- frage. Die Verhältnisse haben sich in Oesterreich kritisch gestaltet, eine Lösung nur angebahnt

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 06.11.1930
Descrizione fisica: 12
. Die nationalsozialistische Propa ganda bemüht sich außenpolitisch schon lange in diesem Sinne. Sonntag Rattoualeats- Am kommenden Sonntag, den 9. November, werden in Oesterreich die allgemeinen Wahlen zum Nationalrat stattfinden. Me Parteien arbeiten natürlich fieberhaft. • ' Die Eeneraldirektion der österreichischen Bun- Fahrpreisermäßigung _ , Tagen wird das ganze log. Notopfer für die Landwirtschaft ausgezahlt. Major Pabst, der ehemalige Stabschef der Heimwehren, der zu Beginn des Sommers unter der Regierung Schober

für alle Zeiten aus Oesterreich aus- gswiefen wurde, darf wieder nach Oesterreich zurückkehren, da feine Ausweisung durch den jetzigen Innenminister Fürst Starhemberg auf gehoben worden ist. Pabst, der sich deyeit in Venedig aufhält, hat Bressevertretem erklärt, er werde erst nach den Wahlen nach Oesterreich zurückkehrsn, da er sich in keiner Weise am Wahlkampf beteiligen wolle. Auf Weisung der Regierung habe« die Sicherheitsbehörden in Wien, Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt, Eisen» stadt, Wiener-Neustadt

und in Wiener-Reustadt eine voll ständige Lrarische Scheinwerfergarnitnr. Dr. Ah»« wieder kn Oesterreich. Der ehemalige Finanzminister Dr. Ahrer, dessen Rücktritt vor einigen Jahren im Zu sammenhang mit den Geldangelegenheiten des Bankmagnaten Bösel Aufsehen erregte und dessen Abreise nach Amerika damals als Flucht ge deutet wurde^ist am 3. ds. wieder in Wien ein- getroften. Wie verlautet, beabsichtigt Ahrer, der die letzten Jahre in der Schweiz lebte, zu gleich mit der Herausgabe seiner politischen

Erinnerutmen sich gegen die hegen ihn er hobenen Beschuldigungen z« rechtfertigen «nd dauernd in Oesterreich zu bleiben, um seinem mt PWu»sti Wahlen macht Die Maßnahmen der Regierung Pilsudski die wahlwerbenden Oppositionsparteien ' “ . In 13 Wahlbezirken entrolinksblocks und in 8 Wahlbezirken die Listen der Nationaldemo kratie annulliert^fo daß beide Gruppen damit rund 40 sichere Mandate verloren haben. In Eraudenz, wo die deutsche Minderheit bei den letzten Wahlen rund 80.000 Stimmen aufbrachte, wurde

. Zu Barcelona in Spanien ist am Freitag wieder ein Generalstreik ausgerufen worden. Die Lage ist ernst. t Geburtenrückgang in England. Laut den amtlichen bei der „Agenzia di Roma' eingelaufenen Statistiken aus London ist England unter den europäischen Staaten das Land mit dem kleinsten Eeburtenprozentfatz mit nur 18.3 Geburten auf 1800 Einwohner. Oesterreich erreicht 17.6, Frankreich 17.7, Belgien 18.4, Deutschland 18.6 und Italien ist mit 27.8 allen anderen weit voraus. * Sin Meter Bratwurst eine Mark

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.08.1926
Descrizione fisica: 8
Seils A .Alpenzellung' Mktwoch, dm 4. Ajugufl Politische Sommerruhe in Oesterreich Von unserem Wiener Mitarbeiter. Wien, Ende HM. In Oesterreich ist mit einer kleinen Verzö gerung dennoch die ter»nimmßtge polltische Sommerruhe eingetreten. Nach parlamentari, schen Stürmen oller Art-, die bis zu Handgreif lichkeiten 'der Abgeordneten und zur Erhöbung einer sozialdemokratischen Äiinisteranklage gegen das Kabinett Ramek führten, ist endlich Ruhe eingetreten und die Abgeordneten

, es gab einen politischen Rummel in Oesterreich, «wie man sich ihn nicht schöner wünschen konnte. Äm Auslande war man gonoigt, diese Vor gänge bitterernst zu nehmen und man «konnte dies aus verschiedenen Betrachtungen «über die Lage i>n Oesterreich ersehen. Aber die Auguren in Wien lächelten mild und weise und -sie verlo ren selbst in den heftigen Stürmen dieser beweg ten politischen Wochen nicht die Ruhe. Denn der Kalender sprach sein gewichtiges Wort, die Hitze wurde immer größer und je größer

die Hitze wurde, destomchr kühlten sich die erregten Ge müter à Der Sommerurlaub hat — wenig stens in Oesterreich — noch immer die 'Funktio nen des berühmten Beschwichtigungshofrates ausgeübt und auch diesmal war es so. Sicher lich ist Dr. Rintelen seine Arbeit durch die Gunst des Kalenders erleichtert worden, wenn man ihm auch nicht das Lob besonderer Geschicklich keit und Taktes bei den immerhin heiklen Ver handlungen absprechen darf. Inzwischen ist mich Dr. Seipel, der gefeierte Führer

. Mit diesem harmonischen Aiusklang schließt dlag Kapitel der Völkerbundkontrolle über Oesterreich. Vudapester Brief (Von «unserem E. R.-Korespondenten.) Budapest, Anfang August. In der «ungarischen Hauptstadt beginnt jetzt die Sommersaifon. Das Parlamentsgebäude hat seine Türen geschlossen lind die Reichstags- ob geordneten verabschieden sich von dem schö nen gotischen Gebäude am Donaukai, welches so oft von «ihren lallten Stimmen widerhallte. Wenige nur gehen sich wirklich ausruhen: die meisten

Schaden für K ungarische Wirtschaftsleben «bedeutet und ei« leibhafte Opposition« in den ungartischen Mi schaststkreisen hervorruft. Der österreichisch-»' garijschs «Handelsvertrag hat im österreichische Parlament ,au!f gleich lebhafte Entgegnung stoßen«. Bis Oesterreich und Ungarn sozusa^ in Stiaatsgemöinschaft lebten, «waren «die gut, Österreicher gewöhnt, daß ihre Jndustrieartil mit den ungarischen Produkten zollfrei misà tauscht wurden! und sie gewöhnen sich schwer die neue Situation

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 01.12.1921
Descrizione fisica: 8
Leitartikel wurden versehentlich die Anführungszeichen zu der Ziffer Sv.lM (Italiener) ausgelassen: es muß heißen „SV.VOl)'. Was wird mit Oesterreich? Von unserem österreichischen Mitarbeiter. In den letzten Tagen ging durch die Blätter die Nachricht, daß der Völkerbundsrat nach Wien zu Lbersiedcln gedenke. Durch den bei der österreichi schen Gesandtschaft in Bern eingeteilten Prcsse- attichee wurde die Österreich. Negierung befragt, ob sie geneigt wäre, die Uebersiedlung durch Ue- berlassung von Gebäuden

zu unterstützen. Der Plan des Völkerbundrates hat eine Vorge schichte: Seit langem betrachtet man in England And Amerika mit Sorge die Entwicklung der Ver hältnisse in Oesterreich. Maßgebende Politiker der beiden Staaten können sich der Erkenntnis nicht verschließen, daß über kurz oder lang in Oesterreich eine wirtschaftliche Katastrophe eintreten muß, de ren Auswirkungen vielleicht das Gleichgewicht in Mitteleuropa unerwünscht verschieben könnten. In England empfindet man es noch außerdem sehr «nangenehm

. Während Frankreich also eine Teilung Oester reich in dem Sinne befürwortet, daß Wien mit ei nem Teile Niederösterreichs ein internationaler Warenstapelplatz werden soll, das übrigen Nieder- österreich aber an die Tschechen, Steiermark und Kärnten an die Iugoslaven, Oberösterreich. Salz burg, Tirol und Vorarlberg mit Süddeutschland vereint, einen französischen Vasallenstaat zu bil den hätten, verwirst England, unterstützt von Amerika diese Teilungsart Oesterreich. Einig scheinen sich beide Teile

sein soll. Das übrige Oesterreich, ohne Wien natürlich noch mehr lebensunfähig, würde dem Scheine nach ein selbstständiger Staat bleiben, in Wirklichkeit aber ein englisch-amerikanisches Wirtschaftsgebiet bilden. So der englisch-amerikanische Plan. Vorläufig hat dieser Plan noch keine feste Form angenommen, doch ist beabsichtigt, im Anschluß an die Washingtoner Konferenz, eine Konferenz nach Paris einzuberufen, die sich besonders mit den kontinentalen Fragen befassen wird. Das Lsterrei» chische Problem

soll die Konszrenz im besonderen Maße beschäftigen. Während also schon jetzt um das Fell gewürfelt Wird, geht in Oesterreich hinter den parlamenta rischen Kulissen ein Streit um die Regierung vor sich. Dr. Schober und sein Beamtenministerium sind abgetan, an ihre Stelle soll wieder eine parlamen tarische Regierung treten. Während die Parlamen tarier Dr Mayr, Wcißkirchner. Gürtler und Prä lat Häuser einerseits eine christlichiozial-sozialde- mokratische Koalition anstreben, treten Kunschak, Seipel. Fink

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