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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 28.11.1934
Descrizione fisica: 4
und dort die ungarische Bolkshymne angestimmt. Die Polizei schritt ein und zerstreute die Demonstranten. Glaubensübertritte in Oesterreich Ihre Ursache: polllische Hetze. Salzburg, 27. November Die „Salzburg er Chronik' stellt fest, daß Glaubensübertritte, die nachweisbar eine Politische Demonstration zugunsten verbotener politischen Parteien darstellen, im Sinne der be stehenden gesetzlichem Bestimmungen behördlich be straft worden. Im Anschluß an diese Feststellung bemerkt das Blatt im Leitartikel

bei Ihnen eine Selbstverständlichkeit ist, so will ich mich nur auf cknige flüchtige, aber kräftige Pinselstriche be schränken, Was heißt Oesterreich? Wenn wiir die tausend Jahre Geschichte zurück blichen, von den Zeiten Karls des Großen und der Ostmark angesangm, über die Babenberger- zeit, über die Jahrhunderte des Habsburgerr«iches und des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation, über das Jahrhundert österreichisch ungarische Monarchie bis zum Weltkrieg und Zerfall, zum Nachkriegsöste-rreich. zu unserm heu tigen Oesterreich, dieser ztveite» kleineren Ost mark

, daß Krast und Wille dieses wunder baren, tapferen Volkes seiner ewigen Sendung gerecht, ungebrochen sind und daß die Begrisse Oesterreich, Christentum, Deutschtum nach wie vor bei den schwersten Entscheidungen aus die un erhörten Kräste dieser Ostmark rechnen können, welche sich immer wieder gerade bei den größten Anforderungen am wunderbarsten bewähren. Der Weg zum neuen Oesterreich und zur Verfassung sührt vorbei an den unver geßlichen Meilensteinen, welche die Heldenhast ge tragenen Leiden, dis

Welt bewunderten, ge litten und betrauerten Mannes. Seinem starken Willen, seiner Herzensgüte, sei nem Opfermut verdanken wir es, daß Oesterreich srei und erstarkend unter nerier, kräftiger, ziel bewußter Leidung in Ruhe darangehen kann, das große Erbe unseres Heldenkanzlers weiterzu führen, sein Haris neu zu erstellen und die durch Gut und Opser unserer Besten und Liebsten er kaufte Verfassung zu verwirklichen. Ebenso wie die Art ves Werdens des neuen Oesterreich .uns verpflichtet, so erfüllt

uns der Geist, welcher der neuen Verfassung Pate gestair- den ist, und der Sinn, welcher derselben zugrunde- liegt, mit flammender Begeisterung. Wir alle, die sÄt Jahren gegen die Zersetzung unseres Volkes durch den marxistischen Klassenkampf und die liberal - kapitalistische Wirtschastsgestalkung ge kämpft haben und die Oesterreich von Grund auf e-rne-ue'tn wollten, begrüßen es mit aufrichtiger, dankbarer Freude, daß nun dem Sinn« dor Enzyklika „Quadragesimo anno' gemäß eiwe starke Staatssührung darangeht

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 06.06.1903
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 68. Samstag, „Brixener Chronik.' 6. Juni 1903. Jahrg. XVI. Setze gegen Oesterreich. Die Demonstrationen, welche in letzter Woche und in den Pfingsttagen fast in ganz Italien gegen Oesterreich veranstaltet wurden, zeigen, daß die Jrredenta, die alte österreichfeindliche Partei, welche auf ihr Programm geschrieben hat: «Italis, Luc» al Lrknnsro!', nur den Anlaß abgewartet hat, sich wieder einmal auszutoben. Die Re gierung tut nur, was sie tun muß, um das Völkerrecht zu wahren

, d. h. die Botschafter und Konsuln zu schützen. In Neapel, Florenz, Messina, Catama, Genua, Carrara und Pesaro fanden lärmende Kundgebungen der Studenten, der Garibaldianer sowie anderer „Patrioten' statt, wobei: „Nieder mit Oesterreich!' gebrüllt wurde. Die österreichischen Konsulate mußten durch Militär beschützt werden. Die Presse nimmt vielfach Partei für die sogenannten „zugendlich-idealistischen Patrioten'. Selbst die Professoren in Neapel veröffentlichten einen scharfen Protest gegen das Verhalten der Polizei

gleichfalls Kundgebungen statt. Es waren Auf schriften mit »Viva, Irsnw!« («Hoch Trient!') angebracht. In Rom kam es am 1. Zum bei einer Auf führung im Nationaltheater zu politischen Kund gebungen. So oft im Stück von Oesterreich die Rede war oder österreichische Uniformen auf der Bühne erschienen, begann das zumeist aus Studenten bestehende Theaterpublikum zu zischen und zu rufen: „Nieder mit Oesterreich!' Die weitere Aufführung des Stückes wurde verboten. Einige Polizisten

, welche gegen die Demonstranten zu wenig energisch vorgingen, sollen strafweise versetzt werden. (?) — Der Zugang zur öster reichischen Botschaft ist militärisch besetzt. — Am Pfingstmontag stürmten die Studenten die Lehr säle und zwangen die Professoren, die Vor lesungen zu unterbrechen. Im Hof der Uni versität wurde sodann eine Versammlung abge halten, die jedoch schon mehr gegen die eigene Regierung als gegen Oesterreich sich richtete. Der Minister des Innern, Giolitti, wurde von Rednern beschimpft. Der Rektor ließ

hierauf die Universität sperren. Die „Tribuna' in Rom brachte am 2. Zum einen Beschwichtigungsartikel. Sie entschuldigt Oesterreich, wenn es aus innerpolitischen Gründen die italienischen Elemente vernachlässigt habe, und beschwört die Studenten Italiens, das Ansehen des Landes nicht weiter zu schädigen und die Regierung nicht in die peinliche Lage zu ver setzen, Oesterreich eine Erklärung geben zu müssen. — „Die Geister, die ich rief', die werd' ich nun nicht los.' Auch die nationalliberalen Blätter

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 18.02.1938
Descrizione fisica: 6
Tat- fachen und einige Daten klarzustellen, die besser als jede Schlußfolgerung geeignet find, die frühere und jetzige Stellung nahme der fascistischen Regierung ver- stündlich zu machen. Von den verantwortlichen Stellen Ita lien» «erden die Begegnung von Berch tesgaden und die Entschlüsse des Bun deskanzlers Schuschnigg als die natür- liche Eakmcklung jener Beziehungen zwi- schen Deutschland und Oesterreich betrach tet. wie sie durch das Abkommen vom 11. Zu» lSZS auf die Grundlage gegen- fettiger

folgerichtig, wie es là'ViesDa Zwei Jahren stets gHchehen lst, dM'Vèz àeà zu einer VerstSndlgung Misch» Oesterreich und Deutschland auf ber Grundlage einer Tatsache die von niemandem zu verkennen war. Sich die Unabhängigkeit Oesterreichs in einem aa- tidentschen Dauerzustand vorzustellen, wie es z. V.. gewisse franzöfifche Kreise wahr- haben möchten» ist einfach unsinng. E» war das Verdienst der italienischen Politik, die Bedeutung und Tragweite des Abkommens vom 11. Juli in seinem vollen Ilmfauge erkannt

', schreibt'die „Frank furter Zeitung', „daß die von der Träg- Weite und der Bedeutung der Beschlüsse des 12. Februar genau unterrichtete Londoner Regierung begreifen wird, daß Deutschland und Oesterreich bei der Zu sicherung gegenseitiger Konzessionen kein anderes Ziel vor Augen gehabt haben, als ihre Beziehungen zu normalisieren und den Grundstein zu einer Zusammen arbeit zu legen. In London, und wir hoffen auch in Paris, wird man nicht zögern» anzuerkennen, daß die beschlos senen Maßnahmen

und darum kann es nie deutschfeind lich sein. Keinem Abkommen wird es se gelingen, Oesterreich von Deutschland zu trennen. Uebrigens könnte eine Politik, welche die wirtschaftliche Entwicklung ei ner Nation zu verhindern suchen würde, niemals friedlich genannt werden' Der „Daily Telegraph' schreibt nach ei nem betonten Hinweis aus die Berliner Reife des neuen österreichischen Innen ministers. daß man in England heute eine Mitteilung des englischen Botschafters in Deutschland erwartet. Die Zeitung

schließt mit einem Ausdruck der Unzufriedenheit über Italiens Haltung in dieser Angele genheit. Der „Daily Expreß' rät England, sich nicht einzumischen. Die Zeitung ist davon überzeugt, daß sich die Franzosen ruhig verhalten werden und daß die Engländer nichts machen können. „Die Geschichte', schließt das Blatt ab, „erteilt England eine neue Lehre, und rät ihm, sich von dieser Angelegenheit fernzuhalten.' » Wien, 17. Februar. Was Oesterreich sich, schreibt die „Reichspost', im Interesse des Friedens

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 12
Data: 29.10.1870
Descrizione fisica: 12
. zu den direkten Steuern cinzuheben. Der Gemeinde Eembra wurde bewilligt ein HauS im Werthe vou 1600 fl. und der Gemeinde Nago-Torbole usurpirte Gemeinde - Gründe im Werthe von 164 fl. zu veräuszern. Mit Dank wurde eine von« k. k. Schiebstande in Vill dem tirolischen Jnvalidensonde gewidmete Sammlung von 15 fl. 31 kr. in Empfang genommen. Innsbruck am 20. Oktober 1870. Vom tirolischen Landes-AuZschusse. Die äußere Politik Oesterreich-Ungarns. Wien, 24. Okt. Unsere Darstellung der Aktion des österreichisch

-ungarischen KabinetS würde unvoll ständig sein, wenn wir nicht auch über die Be- Ziehungen Oesterreichs zu Rußland, welche viel- seitig zur Quelle von Beunruhigung wurden, uns hier verbreiten möchten. Wir haben schon darauf hingewiesen, daß mau in Wien nicht im Dunkeln tappte, wo eS galt, die Stellung des Petersburger ÄabiuetS zur Kriegsfrage zu Präcisiren. War durch die Zurückhaltung Oesterreich-Ungarns Rußland jeder Titel ,u einer bewaffneten Intervention benommen, so mußte der Beitritt

demselben zu der Londoner Uebereinkunft zu einem Meinungsaustausch der bei den Kabinit: Anlaß geben. Die Jnitiat've dazu ging von Petersburg und obendrein gerade vom Czaren auS. Dieser Meinungsaustausch ba te die Stellung der beiden Mächte zu dem auSzebrochenrn Kriege zum Gegenstand? und erhielt eine erhöh e Bedeutung durch die mündlich.'n Eröffnungen, mit denen Graf Chotck nach Wien betraut wurde. Der Vertreter Oesterreich Ungarns am Hofe zu St. Pe tersburg halte, so vikl ist jetzt evident, die Mission, in Wien

sie dem Minimum an militärischen Vorbe reitungen Oesterreich.Ungarn eine solche weitgehende Auslegung gaben. Aber ebensowen!g durfte man sich hier dem Wunsche verschließen, Alles zu vermeiden, was auf Oesterreich Ungarns Haltung auch nur den bloßen Schimmer einer Verantwortlichkeit für eine Vermehrung der europäischen Kymvlikation g-worksn hätte. In di-sem Sinne, und nur in diesem Sinn: fortgesetzt, führten die beiderseits im konziliantesten Tons gehaltenen Verhandlungen mit dem Peters burger Kabinete dahin

Verwicklung sküzirt, wollen wir unter den ton angebenden Mächten Europa's ein wenig Umschau halten und den Charakter ihrer Beziehungen zu Oesterreich-Ungarn prüfen, um an der Hand dieser Betrachtungen dann einen Kalkül über den in der nächsten Zukunft gebotenen Tenor der österreichisch- ungarischen Politik anfzust-lleu. Fassen wir zunächst die erstere Aufgabe in'S Auge und verweilen wir in erster Linie bei Rußland, um mit Hinweis auf die vorerwähnten Details die Thatsache zu registriren

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 04.02.1937
Descrizione fisica: 6
, Oesterreich und Polen stellten unseren „Schwar zen' die gefährlichsten Gegner. Um 9 Uhr ging De Antoni, eine unserer besten Hoffnungen, als erster auf die Strecke: mit je 30 Sekunden Ab stand folgten alle anderen. Längs der ganzen Bahn gab es spannende Kämpfe unter den ein zelnen Läufern. Willi Holzner an vierter Stelle Von den Italienern war unser Willi Holznsr wieder weitaus der Beste; mit knapp 7 Sekunden Abstand vom Sieger, dem Deutschen Eduard Büchl, belegte er den vierten Platz. Auf unseren

1:23:47, Rasi Mario 1:29:08, De Antoni 1:30:02, Larghieri 1:30:44 und Sa- noner 1:30:52. Deutschland hat also nicht nur den Sieg, sondern auch die beste Durchschnittsleistung: fünf von den ersten zehn Plätzen gehören reichsdeutfchen Stu denten, während Norwegen nur drei belegen konnte. Oesterreich, das in seinem eigenen Lande als sehr gefährlich galt, brachte keinen Läufer unter die Besten der Wertung. Italien-Frankreich 5:0 (2:0» 1:0» 2:0) Am Nachmittag trat die italienische Eishockey mannschaft

. Unsere Studenten traten in folgender Auffiel luna an: Gandini — Rossi und Carlassare — Mussi, Paiocchi, D'Apollonio (Pellegrini und Fa bris 2). Zum Schluß tragen wir noch die Ergebnisse des gestrigen internationalen Springens auf der gro ßen Zsller Schanze nach, in welchem sich die Oesterreicher und Norweger die besten Plätze teil ten. . KlasseI: 1. Sigurd Sollid (Norwegen) Note 223.7, Weiten 70.5, 68 Meter; 2. Andreas Kral linger (Oesterreich) 211.1, 62, 62.5; 3. Fritjof Prytz (Norwegen) 208.2

, 69, 67.5 ; 4. Finn Jesper- sen (Norwegen) 207.8, 65.5, 65.5; S. Trygve Palm (Norwegen) 206.8, 61, 64.5; 6. Franz Mechler (Deutschland) 205.0, 63, 64; 7. Aschen wald (Oesterreich) 201.9, 66, 62.5; 8. Aroid Fos sum (Norwegen) 201.8, 58.5, 65; 9. Niels Eie (Norwegen) 201.1, 63, 63; 10. Walter Dellekarth (Oesterreich) 198.1, 59. 61. Jungmannen: 1. Josef Bradl (Oesterreich) Note 222.9, Weiten 66.5, 68.5 Meter; 2. Willi Bogenberger (Oesterreich) 203.7, 64, 66.5 ; 3. Karl Weißbacher (Oesterreich) 200.9, 65.5

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Südtiroler Heimat
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Pagina 3 di 8
Data: 01.04.1933
Descrizione fisica: 8
Innsbruck, l. April 1935. »Der Südtiroler- Folge 7. Seite 3. Am 4. Sioveinber tonnte der General Armands Diaz, der Nachfolger Luigi 9adoruas in der obersten Heeresleitung dem überglücklichen Italien folgendes ankündigen: Der Krieg gegen Oesterreich-Ungarn ist siegreich beendet. Unter der hohen Füh rung seiner Majestät des Königs, des obersten Kriegsherrn, hat das italienische Heer, das an Zahl und Ausrüstung den anderen Heeren unterlegen war, am 24. Mai den Krieg be gonnen

dies seinem Geiist! keinen! Eintrag tun. «Wieder eine Lüge. Battisti war vor dem Kriege nie gefangen gesetzt worden. Die Schr.) Als er die Freiheit wieder erlangte, nahm er sofort dm Kamps mit der Feder und mit dem Worte wieder auf, hoffend, daß er eines Tages mit seinem Arm kämpfen könne. Und in der Tat, kaum hat Oesterreich Serbien dm Krieg erklärt, überschreitet er die Grenze; er fährt nach Mailand, nach Bologna, nach Rom und setzt auseinander, warum Italien in dm Krieg eintreten müsse. Italiener, schreit

welchem ohne Wissen Italiens durch Oesterreich keine Aenderung auf der Balkanhalbrnsel hervorgerufen werden durste. Nun wurde aber im Juli 1914 der Krieg und die Besetzung serbischen Gebietes ohne die Zu stimmung Italiens entschieden. Ein Artikel des Dreibundver trages war daher verletzt worden. Italien hatte sohin für seine eigenen Interessen völlige Handlungsfreiheit erhalten. Nachdem ein Abkommen zwischen Oesterreich und Italien, hinsichtlich der Eingliederung der irredentistischen Provinzen (Oesterreich

wollte Bozen nicht abtteten, Die Schr.) nicht gelang, wurde der Vertrag von Italien am 4. Mai gekündigt und am 24. Mai erklärte der König Oesterreich den Krieg und reiste zur Front ab. In seinem Löhrbuche für die Lyceen schreibt Ro- dvlico: „Das Eintteten Italiens in den Weltkrieg erfolgte in einem der aller kritischesten Augenbl icke der militärischen und politischen Lage der Entente, Der Kriegsschauplatz teilte sich in 2 Teile: den westlichen, den man allgemein als den des Trett- ttno bezeichnet

dachte, Italien immerwährend bedrohen zu können.' (Wir wissen, daß die früheren Kriege auf italienischem Boden 1848, 1849, 1859 und 1866 italie nische Angriffskriege waren genau so wie Italien auch 1915 (5*et Angreifer war. Daher konnte von einer Bedrohung Italiens durch Oesterreich nie die Rede sein, sondern immer nur von einer Bedrohung Oesterreichs durch Italien. D. Schr.). Im Lehrbuche des gleichen Verfassers für die Lyceen ist der Weltkrieg weit ausführlicher dargesteW und auch auf die Ursachen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 29.09.1864
Descrizione fisica: 8
rium der auswärtigen Angelegenheiten. — DaS Stocken der Sitzungen der Friedenskonferenz erregt Aufsehen, ja selbst einige Besorgniß. Wie wir vernehmen, haben Oesterreich und Preußen, da beide nunmehr über die Finanzfrage einig geworden, einen nachdrucksvollen Schritt bei dem dänischen Kabinet gethan, um eS zu angemessener Beschleunigung der Konserenzarbeiten zu bestimmen. Man vermuthet, daß die dänischen Bevoll mächtigten die Ankunft Lord ClarendonS abwarten mochten, da sie glauben, er sei

dann, heißt eS weiter, der zweit, nächste NeichSrath (t366) ein engerer werden, um alle die umfangreichen, auf eine durchgreifende Justiz-Orga nisation sich beziehenden Gesetzentwürfe zu erledigen.' Wien, 26. Sept. Die Blätter knüpfen an den gegen Oesterreich gerichteten Artikel der „France' verschieden artige Bemerkungen. DaS „Fremdenblatt' findet darin weder einen vernünftigen Jveengang, noch irgend etwas Beunruhigendes. ES ist sichtlich, daß man nur etwas gesagt haben wollte, um die angebahnte Reaktion

in Italien zu maSkiren und um die italienische Partei in Frankreich, sowie die Exaltation in Italien zu beschwich tigen.^ DaS ganze Raisonnement des offiziösen OrganS, fährt daS „Fremdenblatt' fort, hinkt auf drei Fußen. Zunächst wird ganz Europa die Zumuthung lächerlich finden, daß Oesterreich, dessen finanzielle und sonstige innere Verhältnisse nach Frieden seufzen, Tag und Nacht aus einen Angriffskrieg sinnt; ebenso wenig wird man eS von Nußland, welches der sorgsäliigsten inneren Sammlung bedarf

, mit gesunden Sinnen glauben, daß eS ein Offensivbündiiiß in Kissingen g-schlossen habe. Preußen, welches nicht einmal einen Paragraph in seinem Handelsvertrag mit Frankreich ohne Zustimmung deS letzteren der Freundschaft mit Oesterreich opfern will, sieht auch nicht darnach aus, als ob tS einen Krieg mit Frankreich vom Zaune brechen wollte. Doch lassen wir auch diese albernen Voraussetzungen als bare Münze gelten, so fragt eS sich, warum daS Turi ner Kabinet seine Prätensionen auf Nom fallen ließ

, um sich in Frankreichs Arm- zu werfen, da eS doch besser in England Schutz gesunden halte, ohne seine Anmaßungen aus Nom auszugeben, und ohne seine Hauptstadt ändern zu müssen? Der Streich, den die französische Politik gegen das Königreich Italien geführt, mag gut oder schlecht sein, aber die offiziöse Begrün dung konnte nicht erbärmlicher und sinnloser ausfallen. Für Oesterreich kann daS übrigens ziemlich gleichgiltig sein; es fragt sich nur, welche guten oder üblen Folgen für unS daraus entspringen

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 14
Data: 10.10.1906
Descrizione fisica: 14
Seite 9 Meraner Zeitung Nr. Wort, das er damals sprach, auf die Wagschale legte. Taß . er den Kaiser bestimmt haben soll, die Tripelallianz aufzugeben und sich nur an Ruß land anzuschließen, glauben wir nicht und können wir nicht glauben, denn die Annäherung an Oesterreich und später an Italien war der Grund- und Eckstein der Politik Bismarcks seit dem Jahre 1866. Hier sei nur darauf hingewiesen, daß in dem letzten Abschnitte dieser Aufzeichnungen über die .wahren Ursachen, der Entlassung

- oder ViehMan- get im allgemeinen, erklärte der Minister, könne reine Rede sein, im Gegenteil! werde eine grö ßere Zufuhr an Rindern demnächst erwartet. Auch sei die Schweinezufuhr günstig. Es' wäre aus veterinärpolizeilichen Rücksichten äußerst be denklich, zur Ergänzung des zeitweilig vermin derten Rinderauftriebes die GrenMn jener Län der zu öffnen, welche Oesterreich zur Vermeidung einer SeucheneinschleHzUng zu sperren genötigt sei. Zu einem V i e hausfu hr v e r bot sei kein Anlaßt zumal bei abnormen

und außerdem an minder schwerer Artillerie acht ebenfalls In Toppeltürmen installierte 24 Zentimeter-Schnell- feuer-Geschütze erhalten. Me Geschwindigkeit soll mindestens 20 Seemeili n in der Stunde betragen. Tie Kosten für ein Schlachtschiff wer^Ar 38 Mil lionen betragen. Mit der Armierung der neuen Schlachtschiffe folgen wir dem japanischen Bei spiele. ^ ^ ^ ' Oesterreich und Italien. Wie man im „Ecco dell Baldo' vom 4. ds. liest, erhielt der „Messaggcro'-Roveredo aus Triest eine Tepesche nachstehenden

Inhalts: Man hört aus Wien, daß die Kabinette Von Rom und Wien bereits einen Vertrag sWu- lierten, resp. daran sind, einm solchen zu stipu- lieren, wonach Oesterreich — vhne Gefahr für den europäischen Frieden — die Pazjifika- tions-Missiion Mazedoniens überneh men kann. Italien erhält eine Territorial- Entscha.digung (das „Trentinv'), Und im Falle militärischen Einschreitens auf der Balkanhalbinsel die Bucht von Ballone. Oesterreich sielen zu: Di: Vilajets von Saloniki, Sentari und TUrazzo

erfolgt^ aber weder Oesterreich-Ungarn noch Deutschland den. ken daran, den Dreibund Ku kündigen. Auch Italien Wolle davon nichts wissen. Die Alliierten bedauern aber die Letzten Zwischenfälle, die in Italien agitatorisch ausgebeutet wurden. Man hält es deshalb sür angezeigt, daß die offem. liche Meinung Italiens über das Verhältnis Mi schen den Alliierten aufgeklärt werde. DaS kriegsbereite Italien. Wie der' „Secolo' meldet, ist in dem Garni-- sonsbefestiguugsplane, welchen der Generalstabs chef

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.03.1850
Descrizione fisica: 6
noch keine Antwort erfolgt, die Insurgenten sind zwar nach Hause abge gangen, doch versprachen sie b-i der Trennung anf daS feierlichste, daß sie augenblicklich wieder beisammen sein werden, so bald der erste Signalfchnß erfolgen sollte. Bihac wird stark verproviantirt und mit großen Mnni- tionsvorräthcn versehen, anch heißt es, daß die Regie rung gegen Oesterreich einen Kordon ziehen will, und daß hiez» ans Bosnien 6900 Mann ansgehoben werden sollen, die den Kordon beziehen müßten. (Agr

Abmarsches der Oesterreichs, denn der Großberzog scheint durch uuzcl- tiae Siachgiebigkeit wieder viel Terrain verloren Z» ha ben. Vor der Hand baben jedoch wieder 4000 Manu neue Truppen ihre Bestimmung in das Großherzogthum erkalten. , .. .. I» allen von Oesterreich besetzten Theile» Italiens ist starker Triivpcndurchmarsch und — Wechsel. Während man einerseits die Freiwilligen, nur anf Kriegödauer Dienenden, nacli Hanse geben läßt, kommen beständig neue Rekruten an. In und um Vcroua sollen 60,000 Mann

- Hanse ist überall nicht die Rede darin, sondern mir von einer Nalionalrepräsentatio», die, nach Art. 8, ans Zgll Naiionalvertretern bestehen soll, von denen 100 auf Oesterreich, eben so viele aus Preußen und die übrigen 100 ans die anderen BnndeSstaaten kommen, gleichviel ob Oesterreich und Preußen mit ikren Gesamintitaatcn oder nur mit dem größer» Theil derselben dem Bunde bcitrcteu. Ucberdieß wird wcuigsteus Ei» Mitglied i» jedem Vlindesstaat gewählt. Letzteres ist offenbar eine den Kleinstaaten

eines Privilegiums; es ist ein ueucs und ein ganzes Deutschland, wel ches bier beantragt wird, und dein durch den Vertrag die Wege bereitet werden. Mail wird eS bald allgemei ner anerkennen, daß das obscure Oesterreich in der Zoll- frclge wie in der politischen nicht so sehr weit zurück ist, als man Nils dies bisher von Berlin l»id Gotba wollte glauben machen, deuu die österreichische Regierung, zwei feln Sie nicht, wird den Vertrag zn dem ihrige» mache», da derselbe mit den von dieser Regierung I» der Frage

nur zu einer Vcrei'nsverfassuiig eines Eoniplcres deutscher Staate», gegenüber den,Staaten, die nach Oesterreich nnd Preu ßen die größten in Deutschland, zusammenschwinde. Atollen. Rom, 26. Febr. General Baraguay d'HillierS will den Römern zeigen, daß seine Geduld und Nachsicht nun ein Ende hat. Vor einigen Tagen fiel der Polizei ein Individuum mit Name» Lorenzo Eascapera aus Velletri in die Hände, bei dem sich cin Dolch verborgen fand. Er soll iu seinem Uebermuth geäußert habe», er mache ans ciiligc frauzösische Soldaten

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Pagina 1 di 6
Data: 25.12.1934
Descrizione fisica: 6
zwischen Oesterreich und Italien. Das freundschaftliche Verhältnis des neuen Ita lien zum neuen Oesterreich, das der große Führer des italienischen Volkes in diesem Jahre durch so viele Beweise seiner tatkräftigen und uneigennützi gen Unterstützung dokumentiert hat, findet seinen lebendigen Ausdruck nicht nur in dem planmüßigen Ausbau der wirtschaftlichen Beziehungen, wie er durch die römischen Protokolle festgelegt wurde, sondern auch durch eine zielbewußte Ausgestaltung der geistigen und kulturellen Verbindungen

und bedeutungsvolle Aufgabe, die kulturellen Kreise beider Staaten mit einander in nähere Verbindung zu bringen, eine Aufgabe, die dadurch wesentlich erleichtert wird, daß ja so viele jahrhundertealte Fäden das geistige Oesterreich mit der Kultur Italiens' verknüpfen. In der Wissenschaft und besonders in der Kunst be standen stets fruchtbare Wechselbeziehungen/die in vielen bedeutenden Werken zum Ausdruck kamen. An diese große Tradition wollen wir wieder an knüpfen, wenn auch die materiellen Bedingungen heute

Ausschnitte ihres Schaffens an dieser bedeutungsvollsten internationalen Kunstausstellung dauernd zu be aufzunehme« und auch persönliche Verbindungen anzuknüpfen, die die Zusammenarbeit der Völker so wesentlich befruchten. Die Krönung all der Maßnahmen und Pläne, welche dem großen Gedanken einer weitgehenden Förderung der geistigen Beziehungen dienen, soll jedoch der Abschluß eines kulturellen Uebercinkom- mens zwischen Italien und Oesterreich bilden, das eine Reihe von Punkten über die gegenseitigen

Zurückgehen im Warenaustausch zu hem men, war der Akkord zwischen Italien, Oesterreich und Ungarn. Dieses Abkommen hat den Vorteil, daß die Wirtschaft im Donaubecken gehoben wird. Dafür bilden die Protokolle die Grundlage. Zum lloberfall iu Aa à«» ìtalìs». AirgìsvunA a»» 5«» Die Noma, 24. Dezember, italienische Regierung hat dem Sekretär des Völkerbundes folgende Note übermittelt, be zugnehmend auf die Note der Abessinischen Regie rung vom 19. ds.: 1. Auf Grund neuerlicher Erhebungen der Re gierung

' und „Frau ohne Schatten' einen glänzenden Erfolg erzielte, der in der be sonderen Ehrung der Opernkünstler durch den eigens dazu in Venezia erschienenen italienischen Regierungschef gipfelte. Auch Oesterreich war be müht, der italienischen Kunst bei verschiedenen Anlässen einen Ehrenplatz einzuräumen. Das Burgtheater hatte schon im Jahre 1932 in seinem „Zyklus der Völker im Drama' eine ungemein eindrucksvolle Aufführung des großen Bühnen werkes von Muffolini-Forzäno „Hundert Tage' (Campo di Maggio

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 5
Data: 27.10.1910
Descrizione fisica: 5
Seite 4. Nr. 128. Donnerstag, „Brixener Chronlk.' 27. Oktober 1910. XXII!. Jahry Gill Vtllig beachtetes Inbilimin. Am 24. Oktober waren es 20 Jahre, daß in Oesterreich die Idee eines praktischen Aus wandererschutzes festen Fuß faßte. An diesem Tage vor 20 Jahren, am Feste des hl. Raphael, fand sich im Saale des Kath. Gesellenvereins zu Wien eine kleine Schar weitblickender Männer zusammen, um die auf dem zweiten österreichischen Katholikentage von dem verdienstvollen Vor kämpfer

in einem Rechtsstaate wie Oesterreich vorkommen konnten. Trotzdem bot die Durchführung des praktischen Auswandererschutzes keine geringen Schwierigkeiten. Vor allem brachte das in Oesterreich besonders stark ausgeprägte Vorurteil gegen die Aus wanderer im allgemeinen, welches jeden Fort- zügler für einen Landstreicher und Vagabunden erklärte, der eines Schutzes gar nicht wert sei, dem jungen Verein so manche schmerzliche Ent täuschung. Die Agenten und ihre Helfershelfer unterließen nichts, dem Verein zu schaden

-Pest, die ohne jeden Zwischenfall vor sich ging. Um 8 Uhr abends langte der „Parseval' in Ofen- Pest an, wo sich in anstandsloser Weise die Landung vollzog. ver grösste Mel <!es Zahres MS. Eng land beansprucht den Ruhm für sich, dieses Jahr den größten Apfel kultiviert zu haben. Es handelt sich um ein Exemplar im Gewichte von 2^ Pfund. Der Besitzer des Obstgartens ist der König selber. Wohl aus diesem Grunde wurden für den Apfel nicht weniger als 350 Franken bezahlt. Aas Oesterreich ?u annektieren

vergass. In der „Kölnischen Volkszeitung' wurde jüngst auf die merkwürdige Insel Ada Kaleh in der Donau hingewiesen. Es hieß, die Insel gehöre zu Oesterreich-Ungarn. Später wurde derselben Zeitung ergänzend geschrieben: Das äußerst interessante Eiland in der Donau kurz vor dem Eisernen Tore, an der Stelle, wo die drei Staaten Ungarn, Serbien und Rumänien zusammenstoßen, ist nicht österreichisch-ungarisches Gebiet, sondern steht heute noch unter türkischer Oberhoheit. Das ist gerade die größte

Merkwürdigkeit, daß sich hier mitten zwischen drei christlichen Staaten ein Stückchen türkisches Gebiet erhalten hat. Im Jahre 1878 wurde allerdings das Jnselchen von Oesterreich-Ungarn okkupiert, in der gleichen Weise, wie es mit Bosnien geschehen ist, und noch heute liegt dort verhältnismäßig viel österreichisches Militär. Aber die Insel behielt eigene Verfassung und eigene Gerichtsbarkeit. Die türkische Behörde wählt sich ihr Oberhaupt selber. Dieser Scheich regiert selbständig über seine Untertanen

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Pagina 1 di 6
Data: 15.03.1934
Descrizione fisica: 6
und politischen Lage im Donau- raume natürlich auch im eigenen Interesse, die italienische Ansicht verbindet aber das eigene In teresse auch mit dem der anderen Staaten und trägt den Erfordernissen der anderen voll Rech nung. Es gereicht mir zur Freude, daß in dieser Hinsicht zwischen Italien und Oesterreich volles Einvernehmen herrscht. Der beiderseitige gute Wille wird die Wege ebnen um unsere wirtschaft lichen Interessen zu koordinieren. Durch dies neuerliche Zusammentreffen wird auch bewiesen

, daß die früheren Besprechungen über eine Bele bung der Handelsbeziehungen mit Italien und Ungarn nicht nur theoretischen Diskussionen wa ren, sondern dazu gedient haben, die diesbezüg lichen Probleme einer praktischen Lösung zuzu führen. Italien, Oesterreich und Ungarn haben das gleich große Interesse zur Zusammenarbeit in der Schaffung einer Lage im Donauraume, wodurch die lebendigen Kräfte dieser Regionen nicht durch gegenseitigen Kampf geschwächt werden, sondern diese Kräfte zu wirtschaftlichem Wiederaufbau

mit de» interessierten Nachbarstaaten vorbereiten. Dr. Dollsuß hob mit Genugtuung das Interesse Frankreichs und seine Annäherung an Italien hervor, was ohne Zweifel die Dreierkonferenz gün stig beeinslußt hat und die Hoffnung sür einen tat sächlichen wirtschaftlichen Wiederausbau Europas berechtigt. Ich zweislc nicht, daß durch die Konse- renz die Wiederausbauarbeit in Oesterreich sehr er leichtert wird und zur Beschleuuigung der Durch führung der geplanten Reformen beitragen wird. Dies gereicht

mir in diesem Augenblicke zu beson derer Genugtuung, da ich es als meine wichtigste Ansgabe betrachte, die Innenpolitik in Oesterreich zu festigen. Es ist nicht meine Art den Propheten zu spielen, aber ich habe das bestimmte Gesühl. daß die Konserenz von Roma nicht nur den direkt interessierten Ländern sür ihre Wirtschast zweck dienlich sein wird, sondern auch den gesamten Ländern des Donauraumes und Europas.' Die Restauration der Habsburger wird nicht besprochen London, 14. März. Die englischen Blätter bringen

die Berichte über die Besprechungen in Roma und heben besonders die Herzlichkeit, mit der sie gesührt werden, hervor. Der Korrespondent der „Morning Post' von Roma berichtet, daß die italienische Regierung England, Frankreich und Deutschland informiert hat, daß die gegenwärtigen Verhandlungen mit Oesterreich und Ungarn jedes Vorhaben der Re staurierung der Habsburger ausschließen. - Die „Reuter' berichtet, daß London die Bespre chungen in Roma, trotzdem die englische Regierung nicht vom genauen Plan

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 16
Data: 10.01.1915
Descrizione fisica: 16
die Erbitterung der Mannschaft. Die dem Train zugeteilten Offiziere verköstigten die Mannschaft nur ge gen Geld. Sold gab es nicht. Nicht nur die russischen Militär-, sondern auch die Zivilbehörden sind grausam. Schon bei Kriegs ausbruch wurden religiöse Bekehrungen mit Gewaltmitteln ver sucht, alle deutschen Ortsnamen wurden geändert. Italienisches Urteil über die Kriegslage. Der Militärkritiker des „Corriere della Sera', Gatti, bespricht die militärische Lage Oesterreich-Ungarns und kommt zu folgendem

Urteil: Mehr als andere Mächte muß Oesterreich-Ungarn einen Offensivkrieg führen, weil wichtige Gründe es verlangen. Oester reich hat seine feste Organisation dadurch bewiesen, daß das feind liche Vordringen in Galizien und Bosnien keineswegs den inneren Zusammenhalt bedrohte oder verminderte. Die allgemeine Ehrfurcht vor dem Kaiser hält Heer und Nation zusammen. Seit Anfang Sep tember gab die deutsche Heeresleitung auch Oesterreich ihre Direk tiven. Hindenburgs Plan ist noch nicht ganz entwickelt

entscheidend geschlagen. Oesterreich-Ungarn kann diesen Plan durchführen, denn es hat aufs sorgfältigste alle Vorbereitungen getroffen, besitzt hinreichend Lebens mittel und Munition, ein außerordentlich gutes Eisenbahnnetz, gute natürliche Stützpunkte und einen vorzüglich organisierten Nachschub. Dieses alles erleichtert ihm seine Aufgabe bedeutend. Zudem flößt der Beistand des deutschen Heeres Oesterreich neue Kraft ein und beruhigt seine Nerven durch das Vorbild der deutschen Armee. Das österreichische

. „Wenn die Kriegsschreiber behaupten', fährt Scar foglio fort, „daß Italiens Eingreifen ausschlaggebend wäre, so übersehen sie, daß Oesterreich-Ungarn keineswegs in den letzten Zügen liegt, und daß hinter Oesterreich-Ungarn Deutsch land steht. Sollte Italien in den Weltkrieg eingreifen, so könnte es durchaus nicht über seine Operationen verfügen, wie seine Interessen ihm dies eingeben, sondern es müßte wohl oder übel Hand in Hand mit den Verbündeten vorgehen.' Von diesen, nicht etwa von Italiens SpezialWünschen

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Meraner Zeitung
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Pagina 22 di 30
Data: 22.11.1916
Descrizione fisica: 30
»Meran er Zeitung' Ofen. Eröffnung des ungarischen Aus gleichs-Landtags. öOOjähriges Jubiläum der Wiener Universität. Handelsvertrag mit England. Herabsetzung des Brief- Portos ans 5 Kreuzer. ° Ermordung des Präsidenten Lincoln. Eröffnung der Ringstraße, ferner der ersten Tramwaylinie in Wien. Eugen- Monument cbendort. Martiusstahl. Ü86i.!, Tcak tritt für die ungarische Verfassung von 1845> ci:i. Bündnis Preußens mit 1870. Italien gegen Oesterreich. Preußen be mächtigt sich Schleswigs

und erklärt ivegen der holstnn'schen Verhältnisse am SO., Italien am 23. Juni Oesterreich den Krieg. Glorreicher Sieg des Erzherzogs Alb recht bei Eustozza und des Admirals Tegetthosf bei Lissa; Katastrophe bei Königgrätz. Friede zu Prag mit Preußen und zu Wien mit Italien; Verlust von Nenetien. Graf Beust wird Minister, ver handelt mit der Deak-Partci. Handels vertrag mat Teutschland und Frankreich. Norddeutscher Bund. Thronbesteigung Karls I., Fürsten von Rumänien. Sulfit^ellulose von Tilghmann. Licht

. Einführung der Pvsd-Korr<pon- denzkarte in Oesterreich. Astronomen- Kongreß in Wien. Operntheater-Eröffnung in Wien. Zelleloid von Hyadt. Nitroglyzerinver wenduno in der Sprengtechnik durch Nobel. Holzzellulose von Tilghmann und Ungerer. Kathodenstrahlen von 1875. Hittorf. Ministerium Hasner. Einfuhrung des metrischen Maßes und Gewichtes. Schutz des Briefgeheimnisses. Mini sterium Potocki. Vatikanisches Konzil. Hanoschreiben des Kaisers betreffend die Aushebung des Konkordats infolge Dekretieruno

von Köpcke. Elektrooptik von Maxwell. Betoneisenbau von 1876. Monier. Kaiser und Kaiserin in Meran. Tie Kaifer von Oesterreich und Teutschland in Salzburg. Franz Josef I. bei der Ueberschweimnuna im Banat. Mini sterium Hohenwart. Auslösung Oes Reichsrats; Kämpfe um oie Verfassung. Funoamentalartikel des böhin. Land tags. Ministerium Lasser-Auersperg; Anorassy an Stelle Beust's Minister oes Aeukern. Taafse Statthalter von Tirol. Amnestie für alle Preßvergehen. Belagerung und Einnahme von Paris« Friede

. Kaiserreise nach Dalmatien; Zusamenmkunft des Kai sers mit dem König von Italien in Venedig; später mit dem Fürsten Niko laus von Montenegro. Aufstand in Bosnien und Herzegowina. Neue? Avancementsgesetz für die Armee, Re organifation des Generalstabs. IM. Jahrrestao der Vereinigung der Buko wina mit Oesterreich: Eröffnung der Universität in Czernowitz. Kaiser Fer dinand der Gütige i- Uchatius-Kanonen für oie Artillerie. Wiens Bevölkerung übersteigt die erste Million um medr als 2v.0i)l1 Seelen. Alfons XII

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 07.06.1859
Descrizione fisica: 6
, die ich nicht ohne Wehmuth dem Papier anvertraue, in der Hoffnung, daß sie sich nicht bestätigen mögen. Im strikten Gegen theil mit meinen frühern Mittheilungen, worin ich Ihnen die Einigung zwischen Preußen und Oesterreich als völlig abgeschlossen bezeichnen konnte, glaubt heute Niemand in den bestunlerrichtetsten Kreisen an für Deutschland günstige Erfolge der Willisen'fchen Mission. Wie in diplomatischer Beziehung sich auch die Sachen verhalten mögen, in der Rückwirkung auf die öffentliche Meinung sowohl

Erfahrungen kann und muß Oesterreich jetzt auf Alles gefaßt sein. Es möchte verhängnißvoll sein, sich das nur einen Augen blick nicht gestehen zu wollen, lieber die speciellen Maß nahmen, welche von Seiten unserer Regierung für die nächste Folge etwa zu erwarten stehen, gehen natürlich die Ansichten noch unendlich auseinander. Nur. darüber gab die vorgestrige Erklärung der „Preuß.Ztg.' Gewiß heit, daß die Gerüchte von einer angeblichen Absicht Preußens, den gegenwärtigen Moment zu einer Aende rung

» diese» Brief aus Berlin mit e«in Beisatze, daß laut neueren Nachrichten (siehe unten Nachtrag) die An gade unseres Korrespondenten doch tick glücklicticrweise nicht bestätige, wie eS denn wobt sehr zu be>weifcln gewesen wäre .daß Preußen in dieser großen Krise Oesterreich. Deutsch land und sich selbst im Stiche lassen solle. (jlnm. d. Ned.> bereits zur Genüge überzeugt haben wird, wie die Ver- treibung der Oesterreichs aus Italien sich so leicht, wie er gedacht haben mag, nicht bewerkstelligen lasse

, wie denn anderseits auch wohl vorausgesetzt werden darf, daß Oesterreich eS nach seinem Versuche, den Krieg auf feindlichen Boden zu verpflanzen, gegenwärtig weit we niger gewillt sein wird, einer friedlichen Verständigung aus dem Wege zu gehen, so daß also die Verhältnisse für eine Vermittlung sich augenblicklich und gewiß noch vielmehr als in dem vorhin angegebenen Momente gün stiger als im März oder April stellen möchten. Demnach wird man weit eher den guten Willen der vermittelnden Macht anerkennen

ist wie entvölkert, die Fremden sind schon längst verreist, eine Unzahl junger Leute jedes Standes nach Piemont gelaufen, denen täg lich mehrere nachfolgen; ein allgemeiner Fanatismus für die Unabhängigkeit Italiens; blinder, von den fran zösischen und pieuiontesischen Blättern geschürter Haß gegen Oesterreich; Speichelleckerei für Napoleon und die Franzosen, das ist'S waS einem hier allenthalben be gegnet. Gewisse in Gala gekleirete Herrchen (vielleicht Abgeorvnete der geheimen Klub's), haben am Osterfest

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 21.09.1904
Descrizione fisica: 8
ist. an dieses charakteristische.Merknal der irredentistischen Bewegung zu erinnern, um die verschiedenen Formen des Nationalitätenkamp- ses in Oesterreich in objektiver Weise von einander» zu trennen. In der ,.N. Fr. Pr.' hat Professor Pasquals Vilari dieser Tage trotzdem den Versuch unternommen, den Jrredenti'smus zu rechtfertigen». Professor Pasqtiale Villari lehrt Geschichte an der Hochschule in Florenz. Die „Neue Freie Presse' nennt ihn den gegenwärtig berühmtesten Historiker Italiens. der als Mitglied des Senatctz.. an der< PofiM tMyimmt. gehörte

^ineMlt M Un- terrichtsminister > dem Kabinett! Radini an. Wir habeli^ÄiHmMmD den AscheMWc-. ekWMan- nes zu tmr^ der. sicher ernst zu^ nehmen M. lvenn er -uns Ausklärungen über die Ziele der italienWen Jrredenta gibt. Und er nimmt sich bei diesen Auf klärungen kein Blatt vor den Mund. Es handelt sich um nichts Geringeres, als um die Lostrennung deh „Trentino'. Triests. Jstriens imd Dcckmatiens von Oesterreich, wenn es nicht gelingt, die italieni sche Bevölkerung dieser österreichischen Länder

zu befriedigen. Professor Villari behauptet rrur. es sei ein Irrtum, daß der Jrredentismus aus Jta-- lien nach. Oesterreich sich verbrieite. sondern nieint. er schlage den umgekehrten Weg ein. Man sieht aber, praktisch bleibt sich dies vollkommen gleich. Aas Geheimnis desÄMsannialts. Original-Ryman von Carl Braunfels. (Nachdruck verboten.) s:6. Fortsetzung.) „Sehen Sie.' fuhr er fort ^ „das ganze Lo ben ist ja eigentlich nur eine ununterbrochene Kette von fehlschlagenden Kombinationen: sich einbilden

Ihrem neuen Freunde. Doktor; nehmen Sie sich, in Acht, die. älteren werden« siferfüMg darüber werden. Ich bin begierig ihn kennen zu lernen, und mein nächster, Ausgana wird ihm gel ten; ijch muß ihm ja dankbar für all die Auf- merkfanlkeiten. die er niir wahrend meiner Krank heit erwiesen hat.' ^ ' „Hm l Wenn Sie ihn nur treffen, denn, er spnach' ^n'einer'nahe bevorstehenden Reise ins Ausland.' ' ' > ' Die Frage ist daher, was muß, Oesterreich» tun. um die Gefahr des Verlustes dieser» Provinzen dadurch

von sich abzuwenden, daß es die Italiener befrie digt. Professor Villari gibt darauf in der „Neuen Freien Presse' rückhaltlose Auskunst. Er sagt: „Für die italienische Bevölkerung Oesterreichs ist die Sprachenfrage eine Frage auf Tod und Le ben. Die Leute legen heute mehr Gewicht auf die italienische Sprache und Kultur als auf ihre Exi> stenz selbst. Denn vor allem liegt ihnen» an ihrer intellektuellen und moralischen Existenz. Ich bin überzeugt, daß. wenn die Italiener in Oesterreich auf Grund der Gesetze

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 10
Data: 13.01.1892
Descrizione fisica: 10
über die Aus dehnung der Landgemeinden-Ordnung auf die Provin zen Schleswig-Holstein und Hessen-Nassau, über die Rcgcluug des WelsenfondS, über die Steuerbefreiung der ehemals Neichsunmittelbaren, über Erweiterung des Eisenbahnnetzes. 5*, Der italienische Deputierte Ellcua hat, wie schou iu Kürze mitgetheilt, deu Bericht über die Han delsverträge mit Oesterreich-Ungarn nnd Deutschland veröffentlicht. Derselbe empfiehlt namens der Majo rität der Permanenz-Commission die Gcnchimgung der Verträge uud sührt

zu hoffen, dass die Verträge, iudem sie mit der Zeit ciue größere Wirksamkeit erlaugeu, einen reichlicheren Austausch von Handelsartikeln hervorru fen und sich aus weitere Gebiete erstrecken werden, cinc lange Periode der Ruhe eröffnen. Der Bericht erstatter billigt die zwölfjährige Dauer der Verträge, welche die von den landwirtschaftlichen uud industriellen Unternehmungen geforderte Stabilität darbietet, uud geht sodann auf die Erörterung der Vertragsbestim mungen über. Der Vertrag mit Oesterreich

-Ungarn scheint ihm eine Fortsetzung desjenigen vom Jahre 1887 zn sein. Es wäre wünschenswert gewesen, den selben zn verbessern; denn die Ausfuhr Oesterreich- Uugarus uach Italic» übersteige bei weitem die Aus fuhr Italiens über die österreichisch-ungarische Monar chie. Der Berichterstatter verhehlt sich nicht die Schwie rigkeiten, welche sich dem entgegenstellten, und aner kennt, dass die Störung des Gleichgewichts nicht ganz von dem Zollregime, sondern auch von der wirtschaft lichen Beschaffenheit

beider Länder herrühre. WaS den Handelsvertrag mit Deutschland anbelangt, so er achtet er die Herabminderung des Zolles für gewöhn liche Weinforten von 24 auf 20 Mark als unzuläng lich und glaubt weiter, dass man aus den, Zolle von Ueber die Zukunft der österreichischen Alpen lnnder» II. Nachdem wir in unserem Artikel vom 23. December aus die Schwierigkeiten und Unannehmlichkeiten auf merksam machten, die dem nach Oesterreich Reisende» in der Schweiz widerfahren

aus den Fremden, der zum erstenmal nach Oesterreich kommt, deu günstig ste» Eindruck »nd nimmt ihn gleich sür Land nnd Lente ein. In Innsbruck angekommen, bemächtigte eiu Dienstmann sich unseres Handgepäcks uud verschwand sogleich in der Menschenmenge ohne auch uur im ge- Festsaale der hiesigen Hochschule unter Intervention Sr. Excellenz des Herrn k. k. Statthalters Grafen v. Merveldt, welcher den durch kaiserliche Huld Ausgezeichneten bei dieser Gelegenheit das Geschenk Sr. Majestät in Form eines Chiffre

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 17.12.1924
Descrizione fisica: 8
und Garibaldi kommt das Lesestück 117. Der Freiheitskrieg. ...Es muß ten zwar noch viele Jahre (seit 184L) vergehen, aber endlich kam die Gelegenheit, Trento und Triefte zu befreien. (Wie vereint sich damit die Geschichts lüge der deutschen Schuld?) D e r Krieg gegen Oesterreich. Oesterreich und Deutschland hatten Serbien den Krieg erklärt. Frankreich, Rußland, England und Italien schlössen einen Bund, um das kleine Serbien zu schützen, denn Oesterreich und Deutschland wollten cs r>ernichten. 5 o brach

im Jahre ^914 der schreckliche Weltkrieg aus. Er dauerte bis zum Jahre 1913. An» 24. Mai erklärte .Italien Oesterreich den 5irieg ... Italien ging sieg reich aus dem stampfe hervor, während Oesterreich zerstört wurde. Die beiden Länder Venezia Giulia uns Venezia Tridentina wurden erlöst (!) und für immer mit Italien vereint. So verwirklicht sich der schöne Traum der Italiener, für welchen Gu- glielmo Oberdan (!) und viele andere Helden ge litten hatten und gestorben waren. Unsere Märtyrer

. „Während des großen Krieges kämpften viele Italiener, welche noch unter österreichischer Herrschaft standen, für die Befreiung ihres Landes. Vor allem anderen zeichneten sich be sonders folgende Helden aus: die Trentiner Cesare Battisti, Damiano Chiesa und Fabio Filzi, der Dal matiner Francesco Rismondo und der Jftrianer Nazario Sauro: alle 5 wurden von den Oesterrei chern gesangen genommen und geliängt'. Cesare Battisti (mit Bild). Endlich beschloß Italien, Oesterreich den Krieg Zu-erklären Cesare Battisti

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 14
Data: 01.10.1902
Descrizione fisica: 14
. In Cassel in Hessen fand in diesen Tagen die Generalversammlung des GustavAdoli-Vereincs statt, der bekanntlich viel Geld zur Lulherisierung Oesterreichs, aufwendet. Es war denn auch auf der Versammlung von Oesterreich häufig die Rede. 14 Pastoren und Vikare traten aus Oesterreich auf. Ihre Aus führungen gipfelten alle darin, daß sich die neu- gegründeten protestantischen Gemeinden in Oester reich nicht halten können ohne ausgiebige Hilfe aus dem deutschen Reiche. Auch der Tätigkeits bericht

Politiker die evangelische Bewegung eine politisch - nationale Bewegung ist,' so habe er dadurch bewiesen, daß er über diese Bewegung, wie sie jetzt sei, kein Urteil I)st6e.(??) Niemand könne ihr mehr schaden, als solche Freunde und vermeintliche Anwälte. Es gehe ein jugendlicher Zug durch weite Gebiete der evangelischen Kirche und auch durch ihre Diaspora. Sie stecke sich ihr Ziel hoch, sie gehe mutiger als vor Jahren der Zukunft entgegen. Das habe aber auch vielfach, namentlich in Oesterreich

schon etwas an fangen. An diesen Millionen scheinen sich unsere Denrschnationalen und Sozialdemokraten nicht zu stoßen. Seit dem Bestehen des Gustav Adolf- - Vereines flössen nach Oesterreich im Ganzen 11,800.008 2tla*t und im letzten Jahre 664.000 Mark, wovon 1363 Gemeinden unter stützt wurden. Den Löwenanteil erhielt Böhmen, nämlich über Z und allein im letzten Jahre 264.000 Mark. Hievon wurden 179 Gemeinden unterstützt. Ueber eine Million erhielten noch Mähren, Galizien und Ungarn. Der Hcfsiche

Landesverband unterstützt 25 hessische Gemeinden, daneben- aber zirka 75 andere Ge meinden, davon 19 in Oesterreich. Die böhmische Gemeinde Karbitz (Wohnsitz Eisenkolb's) erhält von hier alle für „Lös von Rom' eingehenden Liebes- gaben. Das „große Liebeswerk' der Gustav Adolf- Stiftung im Betrage von 21.980 Mark wurde in namentlicher Abstimmung mit -^131 Stimmen dcr Gemeinde Villach (Kärnten) zuerkannt. Mit solchen Geldmitteln lassen sich freilich in Oesterreich leicht „Brücken nach dem protestantischen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 16
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 16
unter stützt und sich Sympathien erwerben will. Viele Italiener haben aber geradezu phantastische Mei nungen und meinen Albanien gehöre schon ihnen. So erschien am heutigen Tage dem 29. im Messag- gero ein Brief aus Scutari mit folgendem Inhalte — er ist von einem Albanesen geschrieben: Albanien ist vom Sultan verlassen und wird von Oesterreich fürchterlich^!) bedroht, Italien muss dort seine Schulen unterstützen, da auch Oesterreich Schulen gründen und sie den Jesuiten übergeben

will, welche ein unheimliches Treiben für Oesterreich gegen Italien entwickeln und sogar den Erzbischof, der aus Furcht vor Oesterreich nichts zu thun wagt, vollständig in ihr Netz gebracht haben. Italien muss daher alles thun, um dem Einfluss der Jesuiten, welche die Jugend Verderbens!), zu steuern. Oester reich wird immer und ewig die Todfeindin Italiens bleiben. Jetzt hat es dort ohne den Sultan zu fragen ein eigenes Postamt errichtet, und zwingt die ganze Post durch dasselbe zu gehen. Er, der Schreiber, sei

^Italiens.in diesem Gebiete, Portugal und Frankreich hätten selbstUeberproduction, es stehe als Markt nur noch Oesterreich offen, da Deutschland, der Freund Italiens, lieber französische und griechische Weine trinke. Auch nach Oesterreich hin werde der Handel immer schwerer werden. Er empsahl schließlich als letztes Mittel, dass die Ita liener ihren Wein selber trinken sollen. Wenn jeder Italiener, auf den gegenwärtig im Jahre 87 Liter kommen, noch etwa 6 Liter dazu trinke, dann brauche man keinen Wein

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 24.04.1935
Descrizione fisica: 6
. Todesanzeigen u. Dunk- sagungen L. —.50, Fi nanz L. 1.—, redattivi,. Notizen Lire 1.-W. kleine Anzeigen eigener Tarif. Anzeigensteuern eigens. Bezugspreise: (Vorausbezahlt) Einzelnummer 20 Cent. Monatlich L. 5.—- Vierteljährlich L. 14.—> Halbjährlich L. 27.—- Jährlich L. 52.—? Ausland jährt. L. 14V.—^ Fortlaufende Annahmö verpflichtet zur Zahlung A—«««« 98 Jas Kültur-WlltiMWines zwischen Italien und Oesterreich W i e n, 23. April Die österreichische Regierung hat nunmehr das „Uebereinkommen mit Italien

auch für den deutschen Sprachunterricht in Italien. Diese Maßnahmen sind von dem Bestreben ge leitet, dem Unterrichte in der italienischen Sprache in Oesterreich jene Bedeutung zu geben, die der Unterricht in deutscher Sprache an den Mittel schulen aller Art, Spezia!- und Fortbildungsschu len des Königreiches Italien schon jetzt hat und die beizubehalten und auszudehnen die italienische Negierung gewillt ist. Austausch der Studierenden und Sommerkurse Zur Förderung des Besuches italienischer Stu dierender

desselben seitens Oesterreich kundgemacht. Alst strich da ZlW m MWen... Autzeupolitik: Friedfertige Absichten — Innenpolitik: Kriegerische Vorbereitung. An kauf von Kriegsmaterial und obligatorische militärische Ausbildung des ganzen Volkes R o m a, 23. April Am 11. April d. I. hat der Kaiser von Abessi- nien vor dem Parlamente eine kriegerische An sprache gehalten, die wir in ihren wesentlichen Tei len wiedergeben. Nachdem er auf die finanziellen Anstrengungen hingewiesen hatte, die für die Einfuhr von Kriegs

für Eheprämien in den sülichen Provinzen zu führte. Weiters empfing der Duce Prof. Aloysio de Castro der Universität von Rio de Janeiro, dem er seine Anerkennung über das Wirken des italie nisch-brasilianischen Kulturinstitutes ausdrückte. Prinz Renaio in Oesterreich Erklärungen über Erzherzog Otto Wien, 23. April Nach zehnjähriger Abwesenheit hat sich zu einem kurzem Aufenthalt Prinz Renato von Bour- bon-Parma, ein Bruder der Exkaiserin Zita, nach Oesterreich begeben. Von verschiedenen Journalisten

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