212 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1934/28_01_1934/ALABO_1934_01_28_1_object_8274461.png
Pagina 1 di 16
Data: 28.01.1934
Descrizione fisica: 16
, um mit . ihren Führern zu geloben, bis zum Aeußersten für die Unabhängigkeit Oesterreichs einzutreten und dem Führer Dr. Dollfuß Gefolgschaft 3U leisten. Bundeskanzler Dr. Dollfuß hielt eme begeistert aufgenommene Ansprache, in der er erklärte, daß die Geduld mil den Staatsseinden zu Ende sei und daß man ihnen nunmehr mit aller Strenge be- gegnen werde. „Oesterreich wird ewig leben!", sagte der Kanzler unter stürmischem Beifall, der sich nieder holte, als Vizekanzler Fey das Wort ergriff, der versicherte

, daß er auf seinem Posten unbeugsam und hart stehe und Ordnung in Oesterreich machen werde. Unter den Klängen des Kaiserschützenmarsches schüttelte Bundeskanzler Dr. Dollfuß hieraus Major Fey die Hände. Falsche Rechnungen. Wenn ich so hie und da sinniere, wie dieses und jenes gekommen ist, und besonders warum es so und nicht anders gekommen ist — dann wird dar aus zunächst nicht ein Artikel, sondern ein Gebet. Ein Lobgebet für die Herrlichkeit und Weisheit Gottes, ein Bittgebet, daß er gnädig mit uns sei

zu folgen, der sie neu lich eingeladen hat, ehrlich mitzuarbeiten am Auf bau des neuen Oesterreich. Mit welchem Lärm wurde vor noch nicht vielen Jahren der Anschluß an Deutschland gepriesen! Alle möglichen Leute verkündeten ihn als die einzige Rettung. Nun er leben wir für diese Torheit die Quittung. Sie wird uns in Form des nationalsozialistischen Terrors er teilt, der allerdings die Wirkung ausübt, daß die Oesterreicher von der Anschlußbegeisterung gründ lich geheilt werden. Ein wahres Wort sagt

: Die Weltgeschichte ist das Weltgericht. Alle falschen An schauungen, denen man huldigt, rächen sich und die Völker müssen für sie büßen. Alle Ungerechtig keiten rächen sich und die Völker werden für sie bestraft. Nur Völker und Staaten, die Gottes Ge setz achten und ehren, haben Bestand. Die Torhei ten, die man in Oesterreich begangen hat, haben uns schweren Prüfungen ausgesetzt, aber sie haben letzten Endes dazu geführt, daß wir wieder auf den richtigen Weg zurückgebracht wurden und den richtigen

Weg vor uns sahen. Gerade in diesen Tagen vollzieht sich ein Ereignis, welches das Verhältnis zwischen Deutschland und Oesterreich endgültig klären und bestimmen wird. Zu Anfang des Jahres schien Hit ler Miene zu machen, Friedensverhandlungen mit Oesterreich einzuleiten. Um diese nicht zu stören, bewies unsere Regierung ein gewisses Entgegen kommen für die Nationalsozialisten, indem sie einige Gefangene in Freiheit setzte. Anstatt, daß nun von draußen diese Haltung gewürdigt worden wäre, wurden Bomben

1
Giornali e riviste
Tiroler Grenzbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGBO/1932/09_04_1932/TIGBO_1932_04_09_2_object_7751667.png
Pagina 2 di 8
Data: 09.04.1932
Descrizione fisica: 8
. Unter den An geklagten befindet sich der Verwalter des Arbeiterheimes und ein Beamter des Städt. Gaswerkes. Die Zahl der Arbeitslosen in Oesterreich ist in der zweiten Märzhälfte um rund 7560 auf 352.444 zurück gegangen. Aufgabe des Goldstandards in Oesterreich? „Echo de Paris" will nähere Angaben über die zwischen Frank reich und England in London getroffenen Vereinbarungen machen können. U. a. sei englischerseits vorgeschlagen worden, daß die fünf Donauländer den Gold standard aufgeben sollten. Bis einschließlich

31. März 1932 hat die Kommission des Kleinrentnerfonds in 984 Sitzungen über 63.236 Fälle entschieden. In 31.511 Fällen ist der Anspruch anerkannt worden. Der Reiseverkehr Deutschland—Oesterreich. Der öster reichische Vizekanzler Winkler hatte in Berlin eine Besprechung mit Reichsfinanzminister Dietrich. Auch der Reichsfinanzminister ist von der Notwendigkeit überzeugt, den Reiseverkehr mit Oesterreich von all- len Erschwerungen freizuhalten, die ihn wei ter einschnüren könnten. Ein Holzabkommen

zwischen Oesterreich und Frankreich sichert Oesterreich das bisherige Kontingent von rund 38.000 Tonnen pro Quartal zu. Oesterreich verzichte! seinerseits auf die Bindung des französischen Schutzzolles und bewilligt außerhalb des Vertrages die Freigabe fran zösischer Schillingguthaben zum Zwecke der Bezahlung der Holzlieferungen. Eine neue Note der Signatarmächte ist am Dienstag in Kowno überreicht worden. Die Mächte fordern dir Wiederherstellung des Status quo in Litauen (Memel- Gebiet). Das amerikanische

, Salzburg, Kärnten und Steiermark noch der Landbund für Oesterreich, bezw. der Unabhängige Bauernbund und Ständevertretung, die Ständische Bauernvereinigung und der Heimatschutz. Wiederum einmal wird um die „Entscheidung" gerungen. Daß diesesmal hüben und drüben große Erbitterung herrscht, ist durch die schwere Krise bedingt, die nicht nur un sere wirtschaftlichen, sondern auch die politischen Verhältnisse vergiftet. An Wahlschlagern ist kein Mangel; dafür sorgen schon die steten

Korruptionserscheinungen in allen Lagern, an erster Stelle aber das Gespenst der Kreditanstalt, das Oesterreich nie zur Ruhe kommen lassen will. Daß die Angelegenheit der Uebernahme der Bundes haftung für das notleidende Bankunternehmen hier eine große Rolle spielen und von denjenigen Parteien weidlich aus genützt werden würde, die den betreffenden Regierungsenlwurf entweder im Nationalrat ab gelehnt hatten, wie dies be kanntlich seitens des Heimatblocks geschah, oder wenigstens, wenn sie die parlamentarische Punze noch nicht tragen

2
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1928/15_01_1928/ALABO_1928_01_15_2_object_8269391.png
Pagina 2 di 20
Data: 15.01.1928
Descrizione fisica: 20
man in England für die Wiederherstellung des alten Oesterreich überhaupt sein, sondern ganz ein ande rer. England braucht Italien als Gegengewicht gegen Frankreich und Jugoslawien, Italien braucht Ungarn, um die Jugoslawen im Rücken zu belä stigen. und, wie man sieht, für den Kriegsfall auch ernstlich zu bedrohen. Daher liefert man den Un garn Waffen, deswegen sieht man es gerne, wenn in Ungarn der Irredentismus in die Halme schießt, das heißt, wenn man an allen Grenzen Propa ganda für die Wiedererwerbung

ländern so grausam behandelt und dem Tode über liefert wurde. Deswegen ist England genau fo wie Italien gegen die Rückkehr Kaiser und König Ottos. Die Sache geht auch uns an, und zwar viel mehr, als man glaubt. Auch wir haben ehemals ungarisches Gebiet, das Burgen land oder Westungarn. Westungarn wurde uns im Friedensvertrage zugesprochen, und zwar das ganze. Ungarn machte aber gar keine Miene, das Land freiwillig herauszugeben. Oesterreich hat nun bedauerlicherweise nichts besseres zu tun gewußt

, als Westungarn sich mit Gewalt anzuelg- nen. Die Friedensverträge sind Rechtsbrüche; dar über ist sich heute alles einig. Wenn es unrecht war, uns Südtirol zu nehmen, dann war es aucy unrecht, den Ungarn das Burgenland zu nehmen und uns Zuzusprechen. Es wäre daher gerecht und staatspolitisch klug gewesen, wenn Oesterreich ge sagt hätte, das Burgenland nehmen wir nur dann, wenn wir dazu gezwungen werden. Statt dessen ist Oesterreich mit Militär ins Burgenland gerückt unk hat sich desselben zu bemächtigen

gesucht. Da mit hat es eigentlich durch die Tat die Rechtmäßig keit der Friedensverträge anerkannt und das er reicht. was die Gegner wollten, daß die beiden Staaten, die mehr denn je nach dem unglücklichen Kriege aufeinander angewiesen waren und die durch Zusammenhalten sich die Lage gegenseitig wesentlich hätten erleichtern können, zu Feinden wurden. Oesterreich war zu schwach, um das Burgenland militärisch zu besetzen. Die Folge war ein halb jähriger verdeckter Kriegszustand, und das Ende

. Wie brenzlich die Sache ist, geht aus folgendem hervor Vor zirka sechs Wochen wurde der Bundeskanz ler Dr. Seipel im Parlament gefragt, wie es denn eigentlich mit dem Burgenland stehe, da sehr ver dächtige Nachrichten von dorther kommen: Dr. Seipel erklärte dazumal, er habe von der ungari schen Regierung die formale (förmliche) Versiche rung erhalten, daß sie die Frage der Grenze zwi schen Ungarn und Oesterreich als ein für allemal bereinigt ansehe. Der ungarische Außenminister Dr. Valko behauptete

3
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/02_10_1921/ALABO_1921_10_02_1_object_8264718.png
Pagina 1 di 12
Data: 02.10.1921
Descrizione fisica: 12
und nicht durchgeführt werden und daß man am allerwenigsten zu mili tärischen Gewaltmaßregeln greifen wird. Wer sollte es auch tun? Frankreich? Frankreich steift ja gerade den Ungarn den Rücken. Zweifellos im Einverständnis mit England will es die alte Donaumonarchie oder Oesterreich-Ungarn mit Kaiser Karl an der Spitze wieder ausrichten. Des wegen werden diese zwei sich in Ungarn ihre Finger nicht verbrennen. Es herrscht auch eine ganz auffallende Stille in den englischen Zeitun gen über die westungarische Frage

. Man rechnet in Frankreich und England zweifellos so: Oester reich ist nicht mehr zu retten. Die Staatswirt- schaft versinkt förmlich m einem Morast von Elend und Unfähigkeit. Von einer Regierung ist kaum noch zu reden, sie muß ja nur tun, was die sozialdemokratischen Organisationen wünschen. Die Währung verdient nicht mehr den Namen. Wozu also diesem Geistgebilde noch zu Hilfe kom men? Lassen wirs zusammen krachen und richten wir's neu auf. Mit der Republik ist so wie so bald keine Katz in Oesterreich

mehr zufrieden. In Un garn scheint man offenbar auch so zu rechnen. Aufrufe der Banden, die in Oedenburg durch Maueranschlag bekanntgegeben wurden, fordern die Wiedervereinigung Ungarns mit einem monarchistischen Oesterreich, die nur durch den Sturz der Republik Oesterreich und durch Wie dereinsetzung des gesetzmäßigen Monarchen in Wien möglich sei. Der alte magyarisch-deutsche Kamps gegen die zerrissenen Slawen und lateini schen Völker (gemeint sind Rumänien und Italien) müsse wieder ausgenommen

werden. Also von England und Frankreich dürfte Ungarn nichts zu befürchten haben. Bleibt von den Groß mächten nur Italien. In Italien weiß man das oben Gesagte gut genug, ärgert sich darüber grün und gelb, da man nichts so sehr fürchtet, als das Wiedererstehen Oesterreich-Ungarns, aber ein- greifen kann man nicht. Das Wagnis könnte Italien bitter büßen müssen. Frankreich würde mit Vergnügen die Gelegenheit wahrnehmen und den Wälschen ihre Großmannsucht austreiben. Die kleine Entente, das ist die Tschechen

oder eine engere Verbindung zwischen Tschechien und Serbien. Vorsichtshalber hat es daher 6 Bataillone um Wiener-Neustadt stehen, um eine Besetzung Westungarns durch eine der bei den Mächte zu verhindern. Was Italien anstrebt, ist eine vollständige Uebergabe Westungarns an Oesterreich, weil es weiß, daß das beste Mittel ist, Oesterreich und Ungarn dauernd zu verfeinden .und ein Wiedererstehen Oesterreichs zu verhin dern. Selbstverständlich ist auch unsere Sozial demokratie und unsere Berliner-Deutschen Feuer

4
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1920/21_10_1920/NEUEZ_1920_10_21_1_object_8149368.png
Pagina 1 di 4
Data: 21.10.1920
Descrizione fisica: 4
«rv I'-mSdrnS. Derreg«: R. Kiesel» Vrn«: WatznerM« £teiBer$fä»i©W&tawde«t. VeranewoEch« SchrWWSer: Wstkv» SLroveil. Mmnrflrlpre, auch r»tt Rückporto. werdrn rrrr rchne Gewützr Übvraommsn. Anxekge« werLr« ge den sesSsche-ren Preis«, t«»ech«vt. Bei trc$r>« mattgrr SbrschaltMg enrftrrecheüd« Machlatz. , Der Ruck nach rechts. Tschechische Befürchtung einer kommenden Reaktion. KB. Prag, 20. Oktober. (Tschechoflow. Pretzb.) Zu den LSahlergebnissen in Oesterreich schreibt die offiziöse „Ceske slovenska republica

", eine reaktionäre Re gierung in Oesterreich neben einer ungebrochenen Reaktion in Ungarn biete bei der Unsicherheit in Polen und der zunehmenden Anarchie im ganzen Osten gerade keine befriedigende Aussicht für eine definitive Konsolidierung und den Frieden Mit teleuropas. Das Blatt verweist daraus, daß die österrei chische Republik durch wirtschaftliche Bande auf das engste mit der Tschechoslowakei verknüpft und in sehr hohem Maße von ihrer Kohle abhängig sei. Es wäre daher in erster Linie in ihrem Interesse

, sowie der kommunistischen Partei ge bracht habe. Der „Matin" meint, Oesterreich habe sich deutlich für eine Politik der s o z ia l en Ordnung und der U n- abhängigkeit ausgesprochen und den Willen gezeigt, in der schwierigen Lage, in der sich das Land befinde, der Anarchie Herr zu werden. Die Alliierten würden dieser Haltung durch Erfüllung der Oesterreich gemachten Ver sprechungen Rechnung tragen. „Der „Eclair" meint, die Wahlen würden zunächst in der Außenpolitik bessere Beziehungen zu Un garn

bringen. Worte der Warnung aus Deutschland. KB. Berlin, 20. Oktober. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt über die Wahlen in Oesterreich: Die Niederlage der Sozialdemokratie drückt sich weni ger in ihren Verlusten an Mandaten als vielmehr in dem Stimmenrückgang aus. Dieses Ergebnis ist die Ant wort der enttäuschten und erbitterten bürgerlichen Mitglieder -er Sozialdemokraten und eine Abwehr der rücksichtslosen Parteidemagogie. Die Kommunisten werden durch ihre wenigen Stimmen als Volksbeglücker

ohne Anhang blotzgestellt. Diese Mnhlzissern geben ein richtiges Bild von Oesterreich, obwohl auch der Sieg der ch r i st l i ch s o z i a l e n Partei keine reine Freude ist. Auch ihr fehlen bedeutende Führer und Talente zur Lösung der schweren inneren Sorgen. In der Massenpolitik wirft ihr Sieg einen schweren Schatten auf Oesterreichs nationale Hoffnun gen, weil er fremde Pläne ermutigen wird. Sie würden das Gebot der Stunde nicht verstehen, wenn sie die fran zösischen Hoffnungen auf dieses Wahlergebnis

5
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1922/25_08_1922/NEUEZ_1922_08_25_1_object_8151988.png
Pagina 1 di 4
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 4
Tatsachen ergeben. Abgesehen von po litisch e n B o r b e h a l t e «, die Oesterreich unter allen Umständen machen müsse, würde es von dem Erfolg des B ö l k e r b u n d e s in der ganzen Kreditakti»« für Oester reich abhängen, inwieweit die Prager Pläne für das zunächst wichtige Rettnngswerk in Betracht kommen rön nen. Immerhin wäre es ei» Gewinn für die Zukunft» wenn die Prager Besprechungen einen freieren «nd ztelvewnsttgepflegten WirtschafLsverkehr der Hei den Nachbarn vorbereitet hätten

in jeder seiner Berhandlnngen ge setzten Schranke«, die wirtschaftlich hoch genug gezo gen und politisch unttbersteigbar sind. Die grüßte Bedentnng komme aber wohl den Besprechungen bes österreichischen Bnudeskanzlers mit dem italienischen Minister für Auswärtiges Sch nutzer tu Veroua zu. Ei« großer diplomatischer Apparat ist aufgebote«, um die Beratungeu von Verona zu sicher«. Das bestätigt, baß Italien bestimmte Vorschläge für Oesterreich im Plane hat, die offenbar wirtschaftlicher N^tur sind und politisch

von jedem Verdachte der anderen Nachbar« freigehalten werden sollen. Es ist in der gestrige« Berliner Meldung von einer Zollunion mit Oesterreich gesprochen worden, die Italien im Auge habe. Eine Zollunion würde auch eine künftige Mttnzgemeinschaft bedeuten. Die ökonomischen Auswirkungen gehe« f e h r w e i t. In Verona werden sich voransfichtlich die wichtig- stenEntscheidnngen vorbereite«, vor denen Oester reich in nächster Zukunft stehen wird. W Ser M »ch Mm. Die Berliner Eindrücke richtunggebend. Wien

gebühren eine neuerliche bedeutende Erhöhung. Ein F e r n g e s p r ä ch von W i e n nach Innsbruck wird 6700 fäwm, ein dringendes Gespräch das Dreifache kosten. MmMeM Serif ap ttiröc. D r. Kramarsch, der bekannte tschechische Politiker hat die Vorlesungen, die er seinerzeit in Prag über auswärtige Politik gehalten hat, nunmehr in Form eines Buches erscheinen lassen, dem wir das Kapitel „Warum Oesterreich zer schlagen wurde" zum Teil entnehmen: Dr. Kramarsch schreibt: „Das österreichische Pro

. Um diesen eine eventuelle Stütze zu nchmen, mußte Italien für eine Zerschlagung Oesterreichs sein und trachten, statt Oesterreichs eine ein flußreiche Stellung im Zentrum Europas zu erlang ' n Ans diesem Grunde unterstützte Italien bereitwillig un sere Bemühungen um die Schaffung des tschechoslowakischen Staates. Im Westen waren sie sich niemals klar über das öster reichisch-deutsche Problem gewesen. Dem Westen wurde es nicht klar, daß Oesterreich zerschlagen werden müsse, da mit Deutschland aus höre gefährlich

6
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/20_06_1918/NEUEZ_1918_06_20_3_object_8146563.png
Pagina 3 di 4
Data: 20.06.1918
Descrizione fisica: 4
Gesandten für Sofia erfolgen. ZeilnttgsverSot in Moskau. TM. Basel, 19. Juni. „Havas" berichtet aus Moskau: folge der Erklärung des Kriegszustandes in äu sind über Verfügung des Volkskommissärs für Krieg sämtliche bürgerliche Zeitungen ver boten worden. Bildung einer Koalations- Regierung in Oesterreich. Verhandlungen im Gange. — Widerstand bei de« deutsche« Parteien. Wien, IS. Juni. (Eigener Drahtbericht.) Eine parlamentarische Korrespondenz berichtet Wer die Verhandlungen einflußreicher Herrenhausmit

der Angehörigen des Heeres und des ungarischen Landsturmes. Das Haus setzt sodann die Generaldebatte Wer das Budgetproviforium fort. Graf Tisza tritt der Auffassung entgegen, als ob die Bevölkerung Ungarns bis zur Ernte mit Lebensmitteln versorgt wäre. Das sei nicht der Fall. Tisza sagt: Einzelne Komitate erhalten nur ein Drrttel, andere sogar nur .m Viertel der angewiesenen, Snehin schon mäßigen Kopsquote. Aber Oesterreich und Deutschland müssen die volle Wahrheit erfahren

. Es wird Mt sein, daß man in Oesterreich weiß, daß auch Ungarn keineswegs ein Kanaan ist, und daß unsere Be völkerung seit Monaten nicht die vorgeschriebene Kopf- Mote erhält, ja sogar zum Teil noch weniger als die ge genwärtig verkürzte Wiener Quots. Abkommen zwischen Schweden und der Gntente. -lC. Aus dem Haag, 18. Juni. Es wurden wähvend der vergange- ^ Monate Verhandlungen zwischen Vertretern der alliierten pachte, darunter der Vereinigten Staaten und Vertretern der 2bischen Regierung geführt. Diese Verhandlungen

Oesterreich überlassen werden sollen, und daß die für die Westfront bestimmten Sendungen in den nächsten drei Monaten trotz der schwe ren Ernährungslage in Deutschland, Oesterreich zur Verfügung gestellt werden. Im Momente seien aber der artige Reserven nicht mehr vorhanden, weshalb Deutsch land außerstand sei, weitere Aushilfen zu leisten. Hof fentlich werde es aber seinen Bemühungen gelingen, die Ausfuhr aus Vessarabien und der Ukraine zu steigern, ffo daß bald wieder größere Mengen Getreide nach Oester

reich abgehen könnten. Bürgermeister Dr. W e i s k i r ch n e r hat auch an den bayerischen Mini st er Präsidenten ein Tele gramm um Hilfeleistung gerichtet. Auf dasselbe langte gestern folgende Antwort in Wien ein- ,Kartofse!liefe- rung aus Bayern nach Oesterreich wegen eigener schwieri ger Lage zu meinem lebhaftesten Bedauern r icht mehr möglich. Für Lieferungen nach Oesterreich ist überdies Kriegsernährungsamt in Berlin zuständig, an das heran zutreten anheimstelle." Nach Berliner Blättern

7
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1952/05_12_1952/TIRVO_1952_12_05_1_object_7683818.png
Pagina 1 di 6
Data: 05.12.1952
Descrizione fisica: 6
des Schwarzen Meeres. Kein österreichischer Beamter darf diese Trans porte kontrollieren; kein Groschen aus dem Erlös der kostbaren Fracht fließt Oesterreich zu, aus dessen Boden das Erdöl stammt. Auf Grund einwandfreier fachmännischer Ueber- prüfungen hat die russische Besatzungsmacht in den Jahren 1947 bis 1951 6 8 Millionen Ton nen Erdöl aus dem österreichischen Boden herausgeholt. 4,2 Millionen Tonnen gingen nach dem kommunistischen Norden und Osten Europas. Nur einen verschwindend geringen Teil

hat die russische Besatzungsmacht selbst verwendet. Im gleichen Zeitraum bekam Oesterreich von der russischen Mineralölverwaltung 2,6 Millionen Erdölprodukte, die es um teures Geld kaufen mußte. Oesterreich muß nicht nur den Aufwand für fremde Truppen be zahlen; es muß der russischen Besatzung macht sogar seine eigenen Bodenschätze ab kaufen. Die Erdölausbeute in den Jahren 1945 und 1946 wird mit insgesamt einer Mil lion geschätzt. Wieviel Oesterreich davon be kommen hat, konnte nicht festgestellt wer

den, weil es damals noch keine geregelte Ver teilung der Erdölprodukte gab. Erdölprodukte bekam damals übrigens nur, wer der russi schen Besatzungsmacht und ihren Organen entsprechende Tauschwaren anbieten konnte. Der Wert der von der russischen Besat zungsmacht aus Oesterreich weggebrachten Erdölprodukte wird mit etwa 100 Millionen Dollar berechnet, das sind zwei Drittel der Ablösungssumme, die die Russen für das so genannte Deutsche Eigentum verlangt haben. Ein sehr großer Teil des Erdöls, das aus Oesterreich

weggeschafft wird, ungefähr 30 Prozent, geht in die Tschechoslowakei. In den Fischer-Tropsch-Anlagen von Brüx wird aus dem österreichischen Erdöl Schmieröl erzeugt, das die Tschechoslowakei weiterver kauft. Weitere 30 Prozent gehen zu den Schwarzmeerhäfen, 25 Prozent bezieht Ost deutschland und den Rest Polen. Oesterreich muß mit seinem Erdöl die schwankenden Wirtschaften dieser Ostblockstaaten unter stützen. Die Ostblockstaaten müssen aller dings das österreichische Erdöl den Russen sündteuer bezahlen

aber werden am 22. Februar den Kommunisten zeigen, wessen Politik sie in Oesterreich für nieder trächtig und gemein gegenüber den österrei chischen Arbeitern ansehen. Besorgnisse um Everest-Expedition Neu-Delhi (Indien), 4. Dezember (AP). In Kreisen der schweizerischen Ge sandtschaft in Neu-Delhi macht sich zuneh mende Besorgnis über das Schicksal der Mount-Everest-Expedition bemerkbar, da noch immer keine Nachricht der Expedition eingegangen ist. Man befürchtet bereits das Schlimmste.

8
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1921/23_10_1921/ALABO_1921_10_23_3_object_8264756.png
Pagina 3 di 12
Data: 23.10.1921
Descrizione fisica: 12
zu unter stützen, kommt nicht sobald, deswegen wird die Nachfrage groß werden. Ich brauche die Lotterie wohl auch niemand zu empfehlen; sie empfiehlt sich selbst mehr als genug. Westungarn und kein Gnde. Das betrogene und blamierte Oesterreich. Aufs Haar genau ist es so gekommen wie wir letztes- mal geschrieben; die Konferenz in Venedig hat unter dem Drucke Italiens zugunsten der Ungarn entschieden. Es wurde vereinbart, daß 1. Ungarn die Verpflichtung übernehme, Westungarn innerhalb drei Wochen vom Tage

der Unterzeichnung von den Banden zu säubern. 2. Das Burgenland Oesterreich zu übergeberr und 3. Oesterreich erklärt seine Zustimmung, über den Besitz Oedenburgs und sieben Dörfer der Umgebung durch eine Volksabstimmung zu entscheiden. Fällt diese zu Gun sten Ungarns aus, so verzichtet Ungarn auf seine finan- ziellen Forderungen gegenüber Oesterreich. Abgestimmt wird im Gemeindegebiete von Oedenburg, Kroisbach, Agendorf, Harkau, Kohlendorf, Zinkendorf, Hafalda und Brennperch mit Umgebung acht Tage

, Szamuely und Genossen hintertrieben. — Oesterreich hat damit, daß es auf diese Vereinbarung sich einließ, auch das Recht aufgegeben, sich auf den Friedensvertrag zu beru fen und gegen die Verletzung desselben zu protestieren. Von der ganzen Geschichte haben wir also nichts anderes als das Nachsehen und die Blamasche! Die Ungarn ste hen als Sieger da. Wäre es nicht hundertmal gescheiter gewesen, sich entweder mit Ungarn selbst auseinanderzu setzen, wenn man schon sich nicht auf den einzig richtigen

war. Bei dieser Gelegenheit müssen wir auch einmal auf die Verlogenheit der sozialdemokratischen Zeitungen in dieser Frage Hinweisen. Die sozialdemo kratischen Zeitungen haben die Sache immer so darge stellt, als sei der Widerstand und die Mwehr Ung-arns durch sogenannte karlistische Banden erfolgt, das heißt, daß die Leute, die der Uebergabe und Einverleibung des Burgenlandes an Oesterreich Widerstand leisteten, An hänger des Kaiser Karls seien und daß sie keinen ande ren Plan hätten, als von Westungarn aus nach Wien

vorzubrechen, Wien zu erobern und ein Kaisertum Oesterreich aufzurichten. Die ganze Geschichte ist ein auf gelegter Schwindel. Das dortigeVolk ist kaisertreu, das ist wahr. Dem Volke war bitter Ernst mit seiner Abwehr, wenige Kreise ausgenommen, aus einem ganz anderen Grunde. Was die Leute scheuten, war die Abtrennung von ihrem alten Vaterlande und die Angliederung au die österr. sozialistische Republik, deren Herrlichkeit sie in ihrer nächsten Nähe, in Wiener Neustadt, sahen. Was den Ungarn bevorstehen

9
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1929/25_09_1929/TIRVO_1929_09_25_1_object_7648508.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.09.1929
Descrizione fisica: 8
der Bodenkreditanstalt wird hinter den langen Satz der Bankenskandale in Oesterreich ein Punkt gesetzt. Ob es der Schlußpunkt ist. läßt sich noch nicht sagen. Während der letzten Wochen, da das Bürger kriegsgerede der Heimatwehrputschisten dicke Luft in Oester reich machte und die Einleger ihre Gelder abhoben, war es die Bodenkreditanstalt, die zur Befriedigung der Einleger bei der Nationalbank Bargeld entlieh und dagegen ihre Wechsel verpfändete. Das dürste der Anfang vom Ende gewesen sein, denn man scheint

eines lebenslänglichen Ver trages. Alle diese Verträge dürften als ungültig erklärt werden. In enger Verbindung mit der Bodenkreditanstalt stand auch die AlpineMontan-Gesellschaft in Steier mark, auf deien Boden bekanntlich die „Unabhängige" Ge werkschaftsbewegung und die Unternehmergarden der stei rischen Hahnenschwänzler entstanden. Gerade eine Ermutigung für das Ausland, sein Geld in Oesterreich anzulegen, sind solche Vorkommnisse eben nicht. Die Anleihehoffnungen müssen unter solchen Um ständen noch tiefer

und Sieghart nannte man vielfach den ungekrönten Herrscher von Oesterreich. Die Kapitalisten spekulieren und die Angestellten werden dafür brotlos. Bei den Verhandlungen spielte and) die Frage, wieviel Beamte im Zusammenhänge mit der notwendig geworde nen Transaktion abgebaut werden müssen, eine nicht un wesentliche Rolle. Die Bodenkreditanstalt verfügt gegenwär tig über einen Beamtenkörper von 800 Angestellten, wo von die Creditanstalt jedoch nur 500 übernimmt so daß man leider mit entern Abbau

in Oesterreich, nämlich wie der Abwehrkamps gegen den Sturm auf die demokratische Verfassung im Dienste der Demokratie organisiert und ge führt werden soll, so war es bie Aufgabe der Fraueu- konserenz, die Rolle der Frauen in diesem Abwehrkampf festzulegen. Der Parteitag also wird darüber zu beraten und zu beschließen haben, welcher Taktik und welcher Mittel sich die Sozialdemokratie fernerhin in diesem ihr frivol auf gezwungenen Verteidigungskrieg zu bedienen haben wird, um die Anschläge der übermütigen

und Demokratie, einen breiten Raum der Diskussion ein nehmen sondern auch andere nichtige. vor allem soziale Probleme, aufgerollt werden. Eines der sozial tief einschneidendsten Probleme tn Oesterreich, das bisher in folge der Verteilung der politischen Machtverhältnisse im Staate ein Kind Rührmichnichtan war, ist die Boden reform. Trotzdem Oesterreich zum überwiegenden Teile ein Agrarstaat ist haben Umsturz und Demokratie an seiner- überlieferten feudalen Agrarstruktur nichts geändert. In den meisten

10
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1932/14_06_1932/NEUEZ_1932_06_14_2_object_8168367.png
Pagina 2 di 6
Data: 14.06.1932
Descrizione fisica: 6
im Ausmaße von zehn Mil lionen Schilling jährlich.' Bedingungen für die Anleihe an gesterreich. Die Aussprache zwischen Macdonald und Herriot. Paris, 13. Juni. (Priv.) In der Frage der Hilfe für Oesterreich ist in den Besprechun gen zwischen Macdonald und Herriot eine grund- sätzlicheEinigung erzielt worden. Wie „Echo de Paris" mitteilt, haben die Diskussionen über diese Frage die ganze dreistündige Konferenz gestern vormittags ausgefüllt. Die französische Regierung sei bereit, den größten Teil

der von Oesterreich geforderten Hilfe von 170 bis 200 Millionen französischen Franken zu gewähren und habe darein gewilligt, daß der e n g l i s ch e K r e d i t an Oesterreich in der Höhe von 90 Millionen Schilling, der seinerzeit von der Bank von England gewährt wurde, fast die ganze englische Beteiligung an der neuen Kreditoperation betragen wird. Die französische Regierung habe sich darüber Rechenschaft abgelegt, daß sie Oesterreich nicht Geld leihen könne, wenn sie gleichzeitig für die Forderungen

der Alliierten (Jugoslawien, Rumänien, Polen usw.) taube Ohren habe. Infolgedessen verlange die französische Regierung, daß die österreichische Anleihe einen Teil eines allgemeinen Wieder aufrichtungsplanes für die Donaustaaten bilde. Die Hilfe solle unter der Bedingung gewährt werden, daß Oesterreich eine ernste Finanzreform durchführe. Auf jeden Fall, meint das zitierte Blatt zum Schluß, würde das französische Parlament einer Anleihe an Oesterreich nicht zustimmen, wenn diese Bedingungen nicht erfüllt

des Nationalsozialismus das Zweiparteiensystem in Oesterreich ge sprengt worden sei. Das historisch Bedeutsame an der Ent wicklung des Nationalsozialismus sei die Tatsache, daß es ihm gelungen sei, die Schichten des kleinen Bürgertums, die bisher immer als die schwankenden Zwischenschichten betrachtet wur den, um die die beiden großen Parteien ringen, zu organi sieren und zu einer selbständigen politischen Kraft zu machen. Diese Tatsache verändert völlig die politische Situation. Die Aufgabe der Sozialdemokratie sei

11
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1932/25_03_1932/TIRVO_1932_03_25_1_object_7654332.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.03.1932
Descrizione fisica: 8
und gesellschaftlichen Einfluß haben, dann liegt es in der ganzen konservativen Tradition des Landes überhaupt, das in Oesterreich immer jene Rolle spielte, wie sie etwa die der Vendee in Frankreich war: ein Hort der politischen Reaktion, des Konservativismus und des Klerikalismus. 1848 flüchtete Ferdinand I. vor der Wiener Revolution nach Innsbruck, 1919 der bayrische König vor dem bayrischen Umsturz ins Oetztal. Heute ist Tirol die Hoffnung der Legitimisten aus eine Restauration der Habs burger in Oesterreich

, Tirol ihr Stützpunkt, Tirol das Ge biet, das hierfür zuerst reis gemacht werden soll, um dann die Habsburgerfrage in Oesterreich ins Rollen zu bringen. Neue Ueberraschungen stehen bevor, indes die Ehren bürgerernennungen weitergehen, mit dem Ziele, nahezu alle Gemeinden Tirols dadurch zu binden. Der Besuch der legi- timistischen Abordnung aus Tirol am Hose von Steenocker- zeel gilt vor allem der Frage: Uebersührung der Gebeine des Exkaisers Karl von Funchal nach Innsbruck. Die Huldigung

der monarchistische „Tiroler Volksbo te" dieser Woche. Er schreibt dazu: „Die Ehrenbürger-Ernennung des ausgewiesenen Soh nes des Kaisers bedeutet ein. Zweifaches: Die Gemeinden erklären damit, daß sie die Ausnahmsgesetze nicht mehr wei ter anerkennen und sich um sie nicht mehr kümmern. Sie sagen gleichsam: Otto von Oesterreich ist Oesterreicher, er ist unser Mitbürger und wir fordern, daß man ihn ins Land hereinläßt. Sie sagen aber noch ein anderes: Die Ernennung zum Ehrenbürger bedeutet die höchste Ehre

worden, so steht dieses Hausgesetz auch als für diesen Staat verbindlich in Kraft. Wenn also die Landes- oder Bundesregierung die Ehren- oürgerernennunaen ansechten wollten, so gäbe es einen Pro zeß, in dem nichts Geringeres entschieden werden müßte, als die Frage, ob diese Republik rechtmäßig oder durch Unrecht entstanden ist. Diese Frage kann aber aus diesem Wege gar nicht entschieden werden, weil in einem solchen Falle tue Republik Oesterreich ja Partei und Richterin in einer Per son wäre

." Mit dieser rabulistischen Logik ist für das „Bötl" die Frage erledigt. Also, wenn man die Gesetzlichkeit der Ehrenbürgerernennungen Ottos in Hintertupfenbach usw. bezweifelt, so rächt sich das „Bötl" indem es die Recht mäßigkeit der ganzen österreichischen Republik negiert, denn nach dem „Bötl" sind „die Regierungsrechte des Hauses Habsburg in Oesterreich noch nicht erloschen und der Sohn Kaiser Karls ist von Rechts wegen Kaiser, wie sein in Gott ruhender Vater es war." Gegenüber der sinnesverwirrten Logik des „Bötl

12
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1921/01_04_1921/TIRVO_1921_04_01_1_object_7626641.png
Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1921
Descrizione fisica: 8
. Kann ihr die Tat fol gen. dann besteht die Gefahr, daß Oesterreich in kurzer Zeit zum Schauplatz von Kämpfen mit den Monarchisten wird, denn wenn dem Habs burger die Eroberung Ungarns gelänge, wenn er dort seine Herrschaft aufrichten kann, ohne daß ihm eineMacht in die Arme fällt, dann wird er keinen Augenblick zögern, die österreichische Republik anzugveifen, um auch hier die Herr schaft des Galgens und des Säbels wieder aus- zurichten. Wir glauben indes, daß «dem Habsburger in wenigen Tagen das Handwerk

auslöst, die das Köniig- htm endgültig beseitigt und die Republik wieder auffüchtet. Die ungarische Regierung hat in Wien ange fragt, ob Oesterreich eine Durchreise Karls nach der Schweiz gestatte; demnach scheint man in Budapest mit einem baldigen Zusammenbruch dies Abenteuers zu rechnen. Ob Horthy die Ban den Karls überwinden kann, ist fraglich. Für die Gewalthaufen, die um Karl stehen, ist das Abenteuer eine Existenzfrage und es wird wahr scheinlich eiu stärkerer Druck notwendig

, daß Oesterreich unverzüglich beim Völkerbund ein schreite, uni zu verhindern, daß das Burgenland als Bestandteil der Republik Oesterreich auch nur Zeitweise im Wege der Militärdiktatur unter einen Monarchen gestellt werde. Oesterreich will, heißt cs in der Entschließung weiter, gleichzeitig die Besetzung des Burgenlandes durch Entente- truppen, sei es als Mandatar des Völkerbundes, sei es im Aufträge der Botschafterkonserenz, er bitten. Sie gnteale geze» feie MeSeeedMm- Iss AahMrgrrs. Der Protest gestern

13
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1921/20_10_1921/ARBEI_1921_10_20_1_object_7970322.png
Pagina 1 di 10
Data: 20.10.1921
Descrizione fisica: 10
setzte, die schon längst gestorben sind und solche, die sicher kein Wässerchen trüben können. Sodann trug auch der ganze Entrüstungsrummel' viel zu sehr das Gepräge künstlicher Mache. Wie da die „Pläne" der Monarchisten „enthüllt" wur den, war doch allzu romantisch, um noch Glauben finden zu können. Selbst gesinnungsverwandte Blätter in Deutschland amüsierten sich köstlich über den „Reichtum an Phantasie, wie er eben nur in Oesterreich möglich sei". Die Herkunft des Planes wurde nicht entfernt

ten: Gesinnungsfreiheit für jeden Staatsbürger. I. B. Lins Schände ist es wenn heute jemand den Einfluß der Arbeiter-Presse unterschätzt. Nicht um schöne Worte geht es. Du mußt helfen! Haben deine Bekannten schon des „Arbeiter“ bestellt? Hast du Schon deine Presse - Steuer entrichtet? Wacker vorwärts. Stille stehn, heißt rücK«s gehn. Nach den Polaken die Rumänen und Jugoslawen. Von Pindelicus. Nachdem über Wink aus Paris, der vormalige pol nische Außenminister Herr Witos auch bei Oesterreich

an geklopft hatte, um die Donaukonföderation zustande zu bringen, wird nunmehr auch Rumänien ins Feuer ge schickt. Herr Take Jonesku, der Außenminister des eid brüchigen Rumänien, gibt seinen „Gefühlen" ftir Oester reich in folgenden Worten Raum: In meiner Eigen schaft als rumänischer Außenminister kann ich sagen, daß ich es mit Freude begrüßen würde, wenn Oesterreich als Mitglied der kleinen Entente beitreten wollte. Ich halte den Eintritt Oesterreichs in die kleine Entente für die ein zig mögliche

Orientierung für diesen Staat in den inter nationalen Fragen. Wir Rumänen sind von den besten freundschaftlichen Gefühlen gegen Oesterreich erfiillt. Eine Aenderung der freundschaftlichen Haltung der ru mänischen Regierung könnten nur die Vereinigungsbe strebungen mit Deutschland Hervorrufen. Die Staaten der kleinen Entente erwarten von Oesterreich die Einhal tung des Vertrages von St. Germain und würden die Vereinigung mit Deutschland als einen feindseligen Schritt betrachten." Dies der Herzenserguß

zu können. Da ist eben Oesterreich gerade gut genug dazu. Da die Rumänen so im Vorübergehen auch das ganz ukrainische Bessarabien eingesteckt, sowie den Bul garen weite Gebiete der Dobrudscha und Nordbulgariens wegannektiert haben, so sind sie im Osten und Süden von Feinden umringt und auf die unterjochten oder wie sie sagen „befreiten" Ukrainer, Bulgaren, Deutsche und Ungarn können sie sich halt gar nicht verlassen. Außer dem macht der Bolschewismus selbst unter dem eigenen Volke große Fortschritte

14
Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIRVO/1925/27_08_1925/TIRVO_1925_08_27_2_object_7635358.png
Pagina 2 di 8
Data: 27.08.1925
Descrizione fisica: 8
Rist, die der Völ kerbund nach Wien entsendet hat, ihr Gutachten ausgear beitet und den allgewaltigen Rat vorgelegt. Es heißt, daß der Inhalt des Gutachtens für Oesterreich nicht ungünstig sei und die Aufhebung des Generalkommissariats erleichtern werde. Alle diese Berichte werden jetzt vom „Oekonomischen Komitee" überprüft, dann dem „Oesterveichischen Komitee" und in weiterer Folge dem „Finanziellen Komitee" zugewiesen, diese Kommissionen werden schließlich an den Völkerbund ihren Antrag stellen

Feldmarschall Conrad Hötzendors gestorben. Hötzendors war seit längerer Zeit an Verkalkung erkrankt und weilte im Bad Mergentheim zur Kur, wo vorgestern um 5 Uhr nachmittags ein Schlag- ansall seinem Leben ein Ende setzte. Conrad Hötzendors vertrat im alten Oesterreich, seit er m der Generalität eine hervorragende Rolle spielte, die kriegerische Richtung. Seine Ueberzeugung war, daß Oester reich-Ungarn nur bestehen könne, wenn es die kleinen Na tionalstaaten, die aus ihre Volksteile in Oesterreich

, den Hötzendors so lange herbeigesehnt hat, wurde erklärt. Oesterreich konnte tun, was Hötzendors stets als das einzige Mittel zur Rettung der Monarchie bezeichnete: 'das „Präve- nire spielen"! Conrad glaubte natürlich keinen Augenblick daran, daß die Monarchie den Krieg verlieren könne: er scheint zwar nicht 'der Auffassung gewesen zu sein, daß die Serben mit einem „nassen Fetzen" gezüchtigt werden kön nen, aber er war von den Vorzügen der von ihm geleiteten Armee so vollständig überzeugt

, daß er an eine Niederlage nicht glaubte. Die innerpolitischen Schwierigkeiten Oester reichs, vor allem die Auswirkungen des alles zersetzenden nationalen Zankes waren ihm fremd. Hötzenidorf gehörte zu jenen Toren, die da glaubten, das alte Oesterreich könne mit einer straffen Disziplin beim Militär. Polizei und Gendar merie die auseinanderstrebenden Völker fest zusammen binden. Aus dieser Auffastung, die alle im Volke leben digen Kräfte vollkommen ignoriert und den Staat eigent lich nicht mehr als eine große Kaserne

gewesen und es ist zweifellos, daß die kriegerischen Absichten Hötzendorss wesentlich dazu beigetragen haben, daß Italien schließlich zu den Feinden der. Zentralmächte überging und Oesterreich den Krieg erklärte. Hötzendors war ein richtiger österreichischer General. Ein General, der Menschen und Sachwerte nur als Hilfs mittel für die Durchsetzung der ehrgeizigen Pläne der Macht haber betrachtete. Ern General, der im Kriege nichts an deres sieht, als die Ausübung seines Handwerkes. Und der gewissermaßen einen Drang

15
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/24_10_1921/ZDB-3059538-1_1921_10_24_2_object_8083539.png
Pagina 2 di 10
Data: 24.10.1921
Descrizione fisica: 10
unter dem Vorsitze des Präsidenten Dr. W e i s k i r ch n e r abgehaltenen Sitzung des weiteren Parteirates der Wiener Christlichsozialen Partei Nationalat Dr. Seipel über die durch die Ankunft des Ex kaisers in Ungarn geschaffene Lage. Der Parteirüt teilte end- gültig die Auffassung, daß dieses Ereignis für Oesterreich als außerpolitisches rn Betracht komme. Oesterreich habe keinen Anlaß, sich in diese Angelegenheit mit einzunrischen- Der Parteirat bedachte es als besondere Aufgabe aller be sonnenen Elemente

, in' diesem Staate dahin zu wirken, daß dieses Ereignis keine Störung der ruhigen Entwicklung nach sich ziehe, insbesondere, daß nicht unüberlegte Schritte aus österreichischer Seite den ungarischen Kreffen einen Vorwand geben, Oesterreich zu beunruhigen. Nach den Enthüllungen und Ereignissen der letzten Wochen, die eine starke legitiunstische Bewegung entschleierten, hat Oesterreich wohl die Pflicht, für die Sicherheit der Staatsverfasinng Sorge zu tragen. Auch wenn Maßnahmen in dieser Richtung Herrn Leipel

Personen sich zu dem mon archistischen Gedanken bekennen. Man sei des Bundesheeres, das allerdings schwach sei, vollkommen sicher und daher werde es den Karlisten niemals gelingen, in Oesterreich zum Siege zu gelangen. Um seine Ansicht über die weitere Entwicklung der Angelegenheit befragt, erklärte Dr. Renner, daß die Er eignisse auch davon beeinflußt werden, ob das Kompromiß von Venedig zustandekomme oder scheitere. Aus alle Fälle werde es zu einer Auseinandersetzung zwischen Ungarn und der kleinen

Entente kommen. Die große Entente sei an der gegenwärtigen gefahrdrohenden Lage infolge ihres bisherigen Verhaltens schuld. Die Versündigung, die man an Oesterreich begangen habe, habe eine Lage geschaffen, die den Frieden und die ruhige Entwicklung von ganz Mitteleuropa auf das schwerste bedrohe. ; Prag, 23. Oktsber. (Korrbüro.) Wie die „Prager Presse" erfährt, trifft Dr. Karl Renner aus Berlin, wo er mit den Sozialdemokraten verhandelt hat, heute in Prag ein und wird rbends eine Beratung

, einen Wider stand der Horthyregierung unmöglich machen werde. Trifft nicht rasch ein vollkommener Umschwung der Ereignisie in Ungarn ein, so dürste selbst der Plan emes Vorgehens der hiesigen Monachisten nicht mehr in Frage kommen. vesteneich bleM neutral. A. Wie n, 83. Oktober. Etgendraht. Nach Aeußerungen eines österreichischen Politikers will Oesterreich bei dem kaum anfzuhaltenden Konflikt neu tral bleiben. EinEntentediPlomat sprach die Meinung aus, daß diesmal KarlUngarnnichtlebend verlasse. A. Wien

16
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1929/03_03_1929/ALABO_1929_03_03_4_object_8270305.png
Pagina 4 di 16
Data: 03.03.1929
Descrizione fisica: 16
, besonders aber am Umsturz des Kaiserthrones in Oesterreich arbeite, um nach dem Sturz der Throne auch den Umsturz der Altäre ins Werk zu setzen. Unser katholisches Volk weiß auch, daß Kaiser Karl ein durch und durch katholischer Mann war, der nach einem ehrlichen Frieden strebte und des sen ganzes Sinnen und Trachten darauf gerichtet war. die Völker Oesterreichs auf christlicher Grundlage glücklich zu machen, der sterbend noch für ihr Wohl ergehen betete. Unser Volk hat weiter aus seiner echt

Karl und seine Familie sei eine schändliche Ne- volutionstat gewesen, die kaiserliche Proklamation vom 11. November 1918 dürfe nicht zu ihrer Beschöni gung und Rechtfertigung herbeigezoaen werden, denn der Kaiser selbst hat sie nicht als Abdankung aufge faßt, auch kam sie unter Umständen zustande, die ihr jede Gültigkeit nehmen. Wir sind daher der Ueberzeu gung. das Unrecht gegen den Kaiser und die kaiserliche Familie müsse bald möglichst gutgemacht werden. So lange in Oesterreich

Dynastie einzutreten. Herr Landeshauptmann sagt weiter: „Die prak tische Verfolgung dieses Zieles in der heutigen Zeit bedeutet die Brachlegung guter Kräfte, ihre Absplitterung vom Bürgertum, ihre Lahmlegung." Wir lesen aus diesen Worten einen doppelten Vorwurf heraus; erstens, wir legten gute Kräfte brach oder lahm, zwei tens. wir trennten uns vom Bürgertum. Zum ersten Punkt: Im neuen Oesterreich handelt es sich vor allem um den Aufbau und Hebung des neuen Staatswesens und um die Abwehr

des Bolschewismus. Da sind wir voll und ganz mit dabei; doch halten wir dafür, daß ein Fundament, das auf altem Herkommen und Recht beruhe, das ist eine Monarchie, wäre für den Aufbau solider als ein Sumpf, der durch die Revolution ent standen ist. Wir wollen ein Oesterreich, das in der Tat nach christlicksozialen Grundsätzen regiert wird, das allmählich erstarkt und zu Wohlstand gelangt. Wir sind für ein selbständiges Oesterreich, das nicht im schwerkranken Preußen-Deutschland untergeht und über kurz oder lang

, daß wir die der zeitige Landesregierung als solche achten, die im vol lem Pflichtbewußtsein ibres Amtes waltet. = = =3 £>fe Skselmig bee EchMim-Linsuhr M No'M. Nach der zwischen dem polnischen Exportsyndikat utz den Viehkommissionären getroffenen Vereinbarung über die Kontingentierung (Festsetzung der Menge) de; Importes von polnischen Schweinen dürfen im lausen, den Jahre 566.000 Schweine, beziehungsweise Fleisch, guantitäten in einem Ausmaß, das dieser Zahl von Schweinen entspricht, aus Polen nach Oesterreich

17
Giornali e riviste
Alpenland
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059538-1/1921/09_12_1921/ZDB-3059538-1_1921_12_09_3_object_8084523.png
Pagina 3 di 12
Data: 09.12.1921
Descrizione fisica: 12
werden. ; Die österreichische Note, in der die bekannten Forderungen der österreichischen Regierung den Mächten bekanntgegeben wurden, wird morge.n den alliierten Vertretern übermittelt. Sollten diese Forderungen kein Gehör finden, so steht die österreichische Regierung aus dem Standpunkte, daß die Ab stimmung ohne Oesterreich stattsrnden muß, damit verliert, aber auch das Venediger Abkommen jede Rechtsgültigkeit für Oesterreich. A. Wie», 8. Dezember. Eigen draht. t Heute in Wien anwesende österreichische Vertreter

seitens magyarischer Fa- briksleitungen der Versuch unternommen, den Mschnb der Oesterreich freundlichen Arbeiter zu veranlassen. Gestern sprach eine Abordnung der Wirtschastsbürger bei der interalliierten Generalskommission vor und stellten dds dringende Ersuchen, die Abstimmung möglichst bald ftatt- finden zu lasten, da nicht nur der derzeitige Sicherheitszustand durch das Auftreten der ungarischen Banden unhaltbar sei, sondern auch das Wirtschaftsleben stark darunter leide. Sie erhielten

in seiner Wohnung halb tot geschla gen, ei« gewisser Zollerer von den Banden verschleppt. Drei gkffP ön,t ' flcn ° a< ¥ ? er werden, daß, ; ^tere Wirtschaftsbürger wurden aus Veranlassung der wmn dl- Abstimmun^nur halbwegs bon ny faw Tm B-En, bon bei PoNz-i berietet, d-dnrch ist auch der B-- Ci Ult .i !.f[ tarfefi., Ctkft /( ,.!lt futl N.'I" iMnlMn br*. St!nTi*,ihi'fcHr= ist, der jetzt m Oesterreich stimmen würden. Dieses Urteil wird auf Aeuße-- Fungen der ungarischen Behörde gestützt, die eben deshalb jaus

werden. Die Arbeiterschaft stimmt für Oesterreich und — heißt es bezeich nenderweise in dem Bericht — die Böhnenzüchter (Dauern) sind feige. Darauf baut sich also die ungarische Taktik auf. Man will jenes Element, das voll Volksreichtum ist und für Oesterreich stimmen würde, durch Terror von der Wahlbe teiligung ab schrecken. Die Haltung der Generalsmssfton ist diesen Zuständen gegenüber so, daß man den Eindruck eines abgekarteten Spieles gewinnt. Bezeichnend hiefür ist folgender Vorfall. Eine von Budapest aus befohlene

, soweit sie zwischen der Tschechoslowakei und Polen entstehen, durch Schiedsspruch erledigt werden, weiters hat, falls einer der Mit besonderer Schärfe treten die Budapester Zeitungen für? btäm Staaten überfallen wird, der andere Neutralität zu -di- ungarische Sach- ein. So schreibt „Uj N-inz-d-k' von den I ® * em D^r-chcn. zu jaflen und zu int-rpr- österreichischen Hyänen und von Oesterreich als dem Staate, feer sich selbst aufgibt und Oedenburg mit in den Grund reißen will. Run wird niemand

18
Giornali e riviste
Der Arbeiter
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ARBEI/1922/18_05_1922/ARBEI_1922_05_18_4_object_7972254.png
Pagina 4 di 10
Data: 18.05.1922
Descrizione fisica: 10
Eigentüm- lichkeitcn unnötiger: Zwang auszuerlegen. „Mein Joch ist süß und meine Bürde ist leicht- verhieß sein göttlicher Gründer denen „die guten Willens sind" und diesen und nur diesen wurde an der Krippe von Bethlehem der »Friede" aus Himmelszungen gesungen. Haben nun nicht gerade wir Katholiken in Oesterreich und Deutschland die größte Veranlassung, unsere Glau- Lensbrüder und Schwestern i'n den andern Ländern aus ihren Jrrtümern zu befreien und gegenseitige Verständi gung anzubahnen? Wer darüber

und Juden in der Bundeshauptstadt Oesterreich auch noch viel Tausend tapfere katholische Herzen gibt, die es wagen, ihren Glauben össentlich zu bekennen. Den Höhepunkt der Feier bildete die Ver lesung des Handschreibens des Papstes und die An sprache des Kardinals Dr. Pifsl vom Balkon der Kirche Am Hof. Möge der äußere Glanz der Tagung durch die rastlose Arbeit, durch ein sich überall einsetzendes echt ka- tholisches Leben seine Ergänzung finden, damit das Vollgewicht des Wortes durch die Tat

erhalten 2108 bezw. 1240 Kr. Angcstellte ohne Kollektr-vertrag: vom 15. bis 81. Mai für sich. Frau und Kinder je 2108 Kr., vom 1. bis 10. Juni für sich, Frau und Kinder je 1240 Kr. Dke Arbeitslosen Krise. Ueber 100.000 Arbeitslose. — Die AusrandsbesteLungeu der Gemeinde Wien (Vom Abg. Hans S1 e i n e g g e r.) Verursacht bei uns in Oesterreich der Tiefstand unseres Geldwertes fortwährend Krisen aus einzelnen Gebieten der Produktion und Industrie, so ist es in andere« Staaten der hohe Stand

. Auf diese Weise wurden städtische Aufträge allein für eine Summe von 113 Millionen Dollars vergeben. Bei uns in Oesterreich, wo im Verhältnis zur Bevö!« kerungszahl die Arbeitslosigkeit gewiß nicht geringer ist, nach privaten Erhebungen hat sie die Zahl von 100.000 bereits weit überschritten, wäre eine solche Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, bezw. eine solche Fürhilfe für die Arbeitslosen doppelt notwendig. Die Gemeinde Wien, sozialistisch verwaltet, welche gerade aus diesem Gebiete infolge

ihrer parteimäßigen Zusammensetzung muster- gebend wirken sollte, macht es allerdings anders. Zwar hat auch die Gemeinde Wien, wie daS ja bei jeder Mil lionenstadt der Fall ist, große Lieferungen zu vergeben. Die Arbeitslosen Wiens und Oesterreich- erwarten aller dings umsonst, daß dort, w o die Sozialdemo kratie zu verwalten hat, auch jene Grundsätze durchgeführt werden, die sie mit viel Phrasen und großem Wortschwall verkündet. Die jüngste Debatte im Rattonalrat hat auf diese An gelegenheit ein grelles

19
Giornali e riviste
Neueste Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/NEUEZ/1918/06_09_1918/NEUEZ_1918_09_06_3_object_8146129.png
Pagina 3 di 4
Data: 06.09.1918
Descrizione fisica: 4
zwischen den auf diese Weise organisierten Tschechoslowaken und Deutsch land und Oesterreich-Ungarn besteht. Auch erkennt sie den tschechoflowakischen Nationalrat als faktische Neaierung an, die genügend Autorität besitzt, um öie militärischen und politischen Angelegenheiten der tschechoslowakischen Regierung zu behandeln. Weiter erklärt die amerika nische Negierung, daß sie bereit ist, in formeller Weise mir der auf diese Weise faktisch anerkannten Regierung in Be ziehungen zu treten, mit dem Ziele, den Krieg

gegen den gemeinsamen Feind, nämlich dem Deutschen Reiche, und dem österreichisch-ungarischen Reiche fortzusetzen. Italienische Truppen für Sibirien. KB. Cßiallo» 4. Sept. Ein italienisches Kontingent ist nach englischen Blättermeldungen für Sibirien in einem nördlichen Hafen eingetroffen. Krisenluft in Oesterreich. Der „Vosi. Ztg." wird aus Wien. 3. September, be richtet: Wie Ihr Korrespondent aus parlamentarischen Kreisen erfährt, droht eine avernmlige österreichische Mtnisierkrise. Ministerpräsident Freiherr

von Husiarek war in der letzten Woche in Budapest, wo er wichtige Besprechungen mit dem ungarischen Minister präsidenten Dr. Wekerle hatte. Diese Besprechungen galten in erster Linie dem Föderalisierungs- p l a n, von welchem in der letzten Zeit vielfach öie Rede war. Ungarn hat ein begreifliches Interesse an diesem Plan, schon der südslawischen Frage wegen: denn die Schaffung eines südslawischen Staates innerhalv Oesterreich - Ungarns würde Unruhe bei den transleitha- nischen Südflawen Hervorrufen

und überdies die Pläne Ungarns stören, die auf die Anglrederung Bosniens und der Herzegowina sowie Dalmatiens im Austausch für die anstropolnische Lösung der polnischen Frage hinzielen. Ministerpräsident Dr. Wekerle hat überdies kein Hehl daraus gemacht, daß für Ungarn nur ein einheit liches, starkes Oesterreich in Betracht kommen könne, nicht aber ein in eine Reihe von kleinen Staaten aufgelöstes Reich. In hiesigen gutunterrichteten Kreisen nimmt man an, daß Freiherr von Husiarek, dessen Stel lung

, daß Steez- kowski das Finanzministerium behalten wird, wie denn überhaupt die Mehrheit der bisherigen Minister auf ihren Posten verbleiben -oll. Politische Rundschau. Die Zusammenkunft -es Kaisers mit dem Zaren der Bulgare«. KB. Wien, 5. September. Wie bereits gemeldet, stattete Zar Ferdinand von Bulgarien dem Kaiser einen Be such ab, der eine neuerliche Bekundung der Beziehun gen aufrichtigster Freundschaft bildet, welche Herrscher und Völker Oesterreich-Ungarns und Bulgariens ver bindet. Die' lange

20
Giornali e riviste
Alpenländer-Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ALABO/1931/22_11_1931/ALABO_1931_11_22_1_object_8272557.png
Pagina 1 di 16
Data: 22.11.1931
Descrizione fisica: 16
Erscheint wöchentlich Bezugspreise mit Beilage .Der Wett <Suck": « 0 r Oesterreich durch die Po« oder lm Paket daidiadrig 8 Ä- Ftlr Deutschland dolbjüdrg NeichS- markü'so.für Ungarn pkngv?.-.für Tschechoslowakei 40 tichech. Kr. sorSusoilawirn oo Dinar, fflr Italien 30 £lrr, für die Sch v ei, und Llechteustein 10 Schw. Kranken für Amerika 2'- Dollar. Polen Li. 10 20. für das llbiig» Ausland 10 SGW. Franken. Dir Berugs^rbodr ist tm vorhin r »adlbar. Entgeltliche «nkündig,innen im redokiionkllen

Tr» sind mir einrm Giern und einer Nummer ve,leben. Einzrlnummer 40 Groschen. Vermattung ln Innsbruck. Max miilaistroSe 9 lTrievbon 741 . 742 ). Ar, diese find olle Bestellungen. Gridiendungen u >d Beschwerden wegen N«^ tmstrllung de» Dlotles zu richien. Alle Nach richten u d Bericht? sindiu senden an di-Nedakion des ..Tiroler Volks- boten"in Friden« lunterinniai). Re. 47 Snnsdrurk. Sonntag, den 22. November 1931 19. Fabegang Republik Oesterreich besteht noch War sie wieder einmal in Gefahr, unsere wun derschöne

und Krawatten durch die Straßen, Dr. Renner als Präsident des National rates. erschien pflichtgemäß beim Bundespräsiden ten Miklas, hielt eine Ansprache an das Staats oberhaupt, pries ihn und sich glücklich, weil er das Oberhaupt einer Republik sei und sich selbst, weil er mitgewirkt habe, daß Oesterreich Republik wurde. Sonst geschah kein weiteres Unglück; auch wurde die Ruhe der Staatsbürger nicht ge stört. Mit dem Putsch und Umsturz war es also nichts. Es ist auch nicht recht ersichtlich, wer

Regierung hat sich allerdings nicht sonder lich viel darum gekümmert, da sie zur Zeit wich tigere Sorgen hat. Die Sozialdemokratie fürchtet, daß nach einem Putsch nicht etwa bloß eine Dik tatur komme, sondern ein Kaisertum Oesterreich- Ungarn, also eine Rückkehr der Habsburger, und das wäre das schrecklichste der Schrecken für die sozialdemokratischen Führer und ihre Geldtaschen. Tatsache ist ferner, daß heute alles nach einer Aenderung der Zustände ruft und schreit, nach einer starken Hand, die Ordnung

21