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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 14.04.1866
Descrizione fisica: 8
, so dürsten wohl alle diplomatischen Erörterungen vorläufig zu Ende sein. Oesterreich wird sich an die deutschen Mittel- und Kleinstaaten wieder enge anschließen, es wird nach den gemachten Erfah rungen niit der preußischen Allianz aus den Bundes standpunkt wieder zurückkehren. DaS geht aus sei ner Note vom 7. l, MtS. deutlich hervor, in der es in loyalster Weise gesteht, daß es sich Preußen zu lieb von jenen deutschen Mächten entfernte, die seine natürlichen und traditionellen Bundesgenossen

sind. Nach dem was feit dem dänischen Kriege geschehen ist, darf man wohl ohne ein Dementi befürchten zu müs sen, behaupten, daß Oesterreich die preußische Allianz vonHerzensatt hat,—derAlliirte hat seine Farbe so deut lich bekannt, daß jeder weitere Zweifel nicht mehr er laubt ist, um so mehr, als ja das preußische Kabinet selbst in feinem Rundschreiben an die deutschen Mächte die Allianz mit Oesterreich als ein Unglück für Preußen zu bezeichnen die Freundlichkeit hatte, und sonnt Freundschaft und Allianz

mit trockenen Wor ten aufkündet. Die Rückkehr Oesterreichs zu seinen traditionellen Bundesgenossen wird in Deutschland mit Freude begrüßt werden, und man darf mit Zuversicht erwarten, daß sich die deutschen Mittel- und Klein staaten auch thatkräftig an Oesterreich anschließen, und daß ein neuer Fürstentag nicht fruchtlos wie der des Jahres 1L63 verläuft, was sicherlich ein Haupt gewicht in die Schale der preußischen Allianz geworfen haben mag. Bei treuen, festen bundeSgenössischen An schluß der Mittel

- und Kleinstaaten an Oesterreich wird mit der Sache Schleswig-Holsteins auch die Deutsch lands, beziehungsweise seine Reorganisation endgiltig und gut entschieden werden. Wien, 10. April. Der preußische Antrag auf Ein berufung eines deutschen Parlaments ist hier nicht un erwartet gekommen. Man war im Gegentheile schon seit Wochen darauf gefaßt und hat daher auch für die sen Fall einen bestimmten Beschluß bereitgehalten. Es kann hente schon niit Bestimmtheit gemeldet werden, daß das diesseitige Kabinet

, Württemberg und dem GroßherzogthnmHessen werden ähnliche Maßregeln vorbereitet. Frankfurt, II. April. Die Majorität der Bun desregierungen, darunter auch Baiern, ist mit Oester reich einig über die Haltung gegenüber dem BiSniarck- schen Bundesresorm-Antrag. — Die Erwiederung des Frankfurter Senats auf die preußische Cirkularnote vom 24. März lautet: „Der Senat hat die unerschütterliche Ueberzeugung, daß Oesterreich, gleichviel ob und welche Bewegungen in der Stellung seiner Heere stattfinden

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.06.1867
Descrizione fisica: 4
Vizepräsident Dr. Ziemialkowski wendet sich gegen die Fassung deS 13. Absatzes des Adreßentwurfes. In dem Entwurf sei eine Lücke. Ein Mitglied dieses hohen Hauses habe auf die Erfolge Preußens hinge- wiesen und dieselben ein Resultat der straffen Centra lisation genannt, welche von der preußischen Regierung adoptirt worden sei. Ein Abgeordneter aus Böhmen habe uns Nordamerika vor Augen geführt, wo die Autonomie die größte in der Welt sei. Dieser Ver gleich sei nicht zulässig. Oesterreich sei

eine Maschine, erfunden, um die Völker im Zaume zu halten. In Oesterreich den Staat zentralisiren, heiße der Freiheit einen noch größeren Zaum anlegen. In Oesterreich sei der Staat eine Art Vorsehung; in Alles mische er sich ein, in Handel und Gewerbe, in häusliche und Familien-Verhältnisse, er überwache Speise und Trank, Kleidung, ja sogar die geistige Nahrung. Dazu be dürfe er eines Heeres von Beamten, und Oesterreich centralisiren, heiße daher den Bureaukatismus stärken. Es wäre ein großes Unglück

. Wir lassen die Hauptstellen seiner Rede folgen. Bei uns in Oesterreich wechseln die Regierungen und die Sy steme rasch, das Ausland hat es mit -Verwunderung gesehen, und wir haben es zu bezahlen. Es ist die Rede gewesen van der traumhaften Wenzelskrone,, von den ungeschriebenen »Ver nicht auffindbaren Staats rechten Tirols , zur Anerkennung ist gekommen die ungarische Verfassung, aber Eines ist noch nicht zur Anerkennung gekommen in Oesterreich: die Rechts gleichheit. Wollt ihr eine intelligente Armee

hier ein Mißverständniß od. Der Entwurf eines neuen Wehr« gesetzes wird dem Hause vorgelegt werden. Ich frage, wenn das Gesetz nicht in Wirksamkeit getreten wäre, hätte Oesterreich so viel wirken können bei der letzten Entwicklung in Europa, als es geleistet hat? (Oho!) Dr. Herbst: Die liberale Partei kann sich nur dann beruhigen, wenn entweder das Gesetz sofort sistirt und der frühere gesetzliche Zustand hergestellt wird, oder es mußte gleichzeitig mit dem EntWurfe eines neuen Wehrgesetzes das in Wirksamkeit

seiner Ansicht nach eine ge mischte .Angelegenheit. (Allgemeine Heiterkeit.) Nur insofern sie sakramental sei, gehöre si? in das Gebiet der Kirchen-, im übrigen in das der Staatsgesetze. Wegen des Concordates sei Oesterreich mit allen möglichen gerechten und ungerechten Vorwürfen über laden worden, sei es der Spott -der Ausländer ge worden. „Was gelten', schließt der Redner, „die Verträge in Europa, und was gelten Fürstenwörter? Sind sie nicht oft gebrochen und gelöst worden

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 10.10.1866
Descrizione fisica: 6
. Doch besteht in allen katholischen Kreisen eine lebhafte Neigung sich über jenes offizielle und obligate Vertrauen hinauszusetzen. Heftige Auftritte stehen im gesetzgebenden Körper bevor. Italien. Florenz, 5. Okt. Laut Telegramm der „Karlsr. Zeitung' sind die von der „Nazione' veröffentlichten Bedingungen des Friedens folgende: Die Kriegsge fangenen werden beiderseits gegenseitig ausgeliefert. Oesterreich erklärt sich mit der Vereinigung VenetienS niit Italien einverstanden. Die vrnetianischen Gränzen

sind dieselben, welche unter der österreichischen Herr schaft als die administrativen Gränzen galten. Italien erkennt an, Oesterreich 35 Millionen Gulden zu schulden. Diese Summe wird in I I Terminen in einer Zeit von 23 Monaten ausgezahlt. Italien nbernn>imt ferner den Monte.Lombardo-Veneto mit seinen,j«tzia«n Aftivri, und Passiven. Die Aktiven bestehen in »>/, Millionen Gulden und die Passiven in 66 Millionen. Den vene- tianischen Unterthanen, die in Oesterreich wohnhaft sind bleibt die Befugniß, ihre österreichische Nationalität

bei zubehalten. Alle Kunstgegenstände, Aktenstücke und Archive, die Venelien angehören, werden ohne Ausnahme zurückerstattet. Der ehemalige zwischen Oesterreich und Sardinien bestehende Handelsvertrag wird für Ein Jahr in Kraft gesetzt, damit man während dieser Zeit eine neue Uebereinkunst abschließen kann. Andere Verfü gungen ftipuliren die Aufhebung des Sequester«, welcher über die Güter der ehemaligen italienischen Fürsten ver hängt worden ist. mit Vorbehalt jedoch der Rechte, die der Staat oder dritte

zu verwerfen. Wenn der Herr Verfasser dieser Aufsätze ein deutscher und, woran wir nicht zweifeln, von Gesinnung ein Oesterreicher ist. so muß er begreifen, daß die fernere ausschließliche Pflege der italienischen Nationalität in Wälschtirol in nicht ferner Zeit auch zur gänzlichen politischen LoSreißuug des Tridentiuischen von Tirol und von Oesterreich führen m u ß In Oesterreich gibt es jetzt — fast möchten wir sagen: Gott sei Dank! — keine italienischen VolkSstämine mehr, sondern nur noch sogenannte

der deutschen, sondern ter italie nischen Nationalität angehört, als einen niakvollen. über dio Verhältnisse Jlaüeinich-Tirols, seiner Heun.il, wohllwterrich- letc» und Oesterreich und Tirol anhängliche» ratriolifchen Mann kennen, der sich stets für die »n^esitinälerte Integri tät des Landes mit Warnie dusgciprvchen hat. Mag man nun mil d> ii Ansichten des Verfassers und imt den Mittel», die er zur Befriedigung des italienischen LandeslhcileS als zweckentsprechend halt, einverstanden

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 14
Data: 16.12.1865
Descrizione fisica: 14
Aufschwungs, den die materiellen Interessen nehmen, und bei der ungemeiuen Förderung derselben, welche insbesondere durch einen Handelsvertrag zwischen zwei Völkern herbeigeführt wird, wollen wir dem jüngst mitgetheilten Bericht des Herrn Blews die zwischen Oesterreich und Eng land weiters gepflogenen Unterhandlungen folgen lassen, indem wir zugleich hoffen, dadurch unsere» Lesern einen angenehmen Dienst zu erweisen, weil selbe auch ein wichtiges südtirolisches Produkt, nemlich unsern Wein betreffen. Herr

nach Oesterreich eingeführten Waaren einen Zoll von l5°/o des Werthes, mit Ausnahme der Eisen-, Wollen- und Colonial-Waaren, der Weine und Spiritnosen. Die Zölle dieser ausgenommeiien Artikel sollen durch eine gemischte Commission österr. »nd engl. Repräsentanten festgestellt werden. Bis jetzt machen die den englischen Waaren in Oesterreich auferlegte» Zölle die Eiusuhr gewisser Artikel gänzlich unmöglich und in Bezug auf andere betrage» sie zwischen 50 und 75°/o des Bestell werthes. Daraus erhellt

, daß ein Werthzoll von 15°/o den englischen Fabrikaten einen großen Vor theil gewährt, indem dadurch ein bis jetzt durch hohe Eingangszölle factisch verschlossener Markt eröffnet würde. Oesterreich aber würde eben so wohl Nutzen daraus ziehen, den» es könnte zu billigen Preisen Manufactnrwaaren einführen, wodurch ein Austausch system zwischen beiden Ländern entstände; jedes würde das Seine liefern, England Manufakturen übersenden und Oesterreich sie mit Getreide, Wein und sonstige» Produkten bezahlen. Wie gesagt

, verlangt Oesterreich von England, einige Ermäßigungen und namentlich

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 10.02.1866
Descrizione fisica: 10
läge und spricht die Erwartung aus, daß Preußen nicht dulden werde, daß es von Oesterreich durch einen Bund mit der Revolution um seine wohlerworbenen Rechte gebracht werde. — Preußen hat im Name» Nassaus den italieni schen Handelsvertrag ratificirt. — 7. Febr. Die „Prov.-Corr.' sagt: Das Ab geordnetenhaus dürfte baldigst Gelegenheit haben, über seine Stellung zu der Herzogthümersrage be stimmt und umschweifli-s sich auszusprechen. Bezüg lich der bevorstehenden Debatte über den Beschluß

des Obertribunals sagt das ossiciöse Organ: Die Gesetzgebungsgewalt der Häuser des Landtags dürse ebensowenig wie die Krone in die richterliche Ge walt eingreifen; es wäre das geradezu ein revolu tionäres Beginnen, ein verhängnißvolleS Beispiel der Auslebnuug gegen die durch die Verfassung geordneten Gewalten. — Die Vorgänge in Holstein riefen Ver handlungen zwischen Oesterreich und Preußen her vor; das Wiener Cabinet mißbillige die Vorgänge enschieden. Hamburg« 5. Febr. Der Wiener Cvrrespondent

der „Börsenhalle' versichert, die österreichisch-preußi- s chen Beziehungen seien jetzt wieder stark vorgasteinlich geworden.; Die Annahme, daß Preußen mittelst künst licher diplomatischer Pressionen die Entscheidung der Herzogtümer-Frage anstrebe, bevor Oesterreich die ungarische Frage gelöst hat, werde vielfach als wohl begründet erachtet. Man müsse jedoch annehmen, daß Oesterreich Alles aufbieten werde, der Nothwendigkeit einer Entscheidung der Herzogthümer-Frage für jetzt aus dem Wege zu gehen. Ältona

verboten haben. Graf v. Granville, die Regierung vertheidigend, er klärt ein Viehausfuhrverbot für unmöglich. Graf Derby kritisirt einzelne Stellen der Thronrede, begreift nicht, wie eine Flottenzufammenkunst Frie denstendenzen bezeuge, tadelt die Suspension des Statthalters Eyre in Jamaica, bespöttelt den Handels vertrag mit Oesterreich, tadelt die Lässigkeit in Betreff der Viehseuche, erklärt die Fenierverschwörung als eine Folge früherer Weichherzigkeit, und kündigt ent schiedene Opposition

Wood das Staatssecretariat für Indien, der Marquis v. Hartington (Mitglied des Unter hauses) das Kriegsministerinm, Hr. Monsell wird Handels-Vicepräsident, Lord Stansfeld wird Unter- staatsfecretär für Indien. Schweden und Norwegen. Stockholm, 5. Febr. Der Kaiser von Oesterreich hat dem Herzog von Ostgothlaud, Bruder des Königs, den Stephans-Orden übersendet. Amerika. NeV'MrK, 27. Jan. General Crawsord wurde auf Sheridans Befehl in New-Orleans verhaftet und in dem Fort Jackson gefangen gesetzt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 22.11.1865
Descrizione fisica: 6
, wie die „N. Pr. Ztg.' meldet, im Monat Jänner. — Die „Krzztg.' schreibt: „Oesterreich und Preußen, Rivalen in Deutschland von Alters her, — sie können auf die Dauer nicht lauwarm neben einander existiren. Für ihren Gegensatz gibt es nur eine Alternative. Entweder: Rein ab; oder: Bis auf'S Messer auSge- fochten. DaS Erste bedeutet: Aufrichtig formulirte Allianz; die entscheidende Bedeutung Deutschlands in Europa; wahrscheinliche Fortdauer deS Friedens, wenigsten« so lange der jetzige Kaiser auf dem Throne

Frankreichs sitzt. DaS Zweite ist identisch mit der Fortsetzung deS siebenjährigen Krieges unter Modalitäten, welche die veränderten Welt- und Machtverhältnisse bedingen, wo hin wir unter Anderm auch rechnen, daß Preußen seit, dem im Verhältniß zu Oesterreich fortdauernd im Auf steigen begriffen geblieben ist. Selbstverständlich ist eS nicht gar leicht, sich definitiv für daS Eine oder Andere zu entscheiden. Was man jetzt Provisorium nennt, ist eben nichts als daS noch unentschiedene Schwanken

Allianz, welche noch in der allerletzten Zeit anscheinend auf fester Basis ruhte und zu großen Hoffnungen berechtigte, nicht mehr ganz richtig stehe. Gibt man sich doch von gewisser Seite, welcher die Allianz mit Preußen stets fatal war, bereits wieder stark der Hoffnung hin, daß in den maß gebenden Kreisen hier bald diejenigen Elemente die Oberhand erhalten mürden, welche Oesterreich wieder in die traditionelle Bahn deS Antagonismus gegen Preu ßen und zur Annäherung zu den Westmächten dringen möchten

. In letzterer Beziehung rechnet man besonders auf den Einfluß deS neuen Leiters deS Auswärtigen in London, Lord Clarendon, welchem man mit Recht oder Unrecht die Absicht zuschreibt, die Mächte England, Frankreich und Oesterreich in ein näheres Verhältniß zu einander bringen zu wollen. Wie weit solche Hoffnungen und Erwartungen be rechtigt sind, fährt der Korrespondent weiter fort, kann ich nicht wissen; daS aber weiß ich gewiß, daß bisher an hiesiger entscheidender Stelle eine für da« Bündniß mit Preußen

den Angriffen Oesterreich«, Englands, Rußlands und Preußens ausgesetzt sei. Bon englischen Stimmen haben wir nur jene der „Daily NewS' zu verzeichnen, die der Armeereduktion großen Beifall spenden. Frank reich bleibt so stark, wie eS früher war und eS sei nur noch zu wünschen, daß die Truppen aus Mexiko zurück berufen werden. ^ Großbritannien. London, 15. Nov. Der radicale „Morning-Star' will mit Bestimmtheit wissen, daß Earl Russell im Läuse der Session ein Projekt zur ParlamentSreform vorlegen

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.05.1863
Descrizione fisica: 4
. Auch Oesterreich will ja der kathol. Kirche in Polen nur die Freiheit, nicht die herrschende Stellung vindiziren.' Es wandelt uns die Lust nicht an, mit der „Donau- Zeitung' über die „ausgezeichneten Proben des Wohl wollens und der Menschenfreundlichkeit' der rustischen Regierung zu streiten; wir wollen auch über „die Liebe zur Gerechtigkeit und zu einem ruhigen Fortschreiten auf den Wegen der Aufklärung und Freiheit' mit der Donauzeitung nicht rechten, soweit diese herrlichen Eigenschaften der Person

Jahrzehenden offen ausgrsprochenenJntentionenRußlands gemäß wieder herzustellen. Oesterreich aber ist in der Lage, die Gleichberechtigung der staatlich anerkannten Konfessionen um so mehr zu empfehlen, als es sie bei sich zum Grundsatzeerhob, und namentlich stets die griechisch- orthodoxe Kirche in der rückfichtsvoüften Weise behandelte wie denn auch das Vertrauen, mit welchem so mancher zu diesem Glauben sich bekennende Volksstamm sich ihm anschließt, dieß unzweifelhaft darthut.' Diese Worte sind gewiß

. Der „Czas' polemisirt heute in einem Leitartikel gegen die Angabe der „Europe', wonach Oesterreich sich den anglo-französischen Vorschlägen namentlich bezüglich einer polnischen National-Armee widersetzt und für Polen nur die Autonomie gefordert wissen will. Der „Czas' bemerkt: Der russischen Barbarei gegenüber ist die Autonomie ohne Armee eine Unmöglichkeit, und gibt es keine Garantie dafür. Die Autonomie Polens unter russischer Oberherrschaft sei für Oesterreich eine Gefahr, und fördere

die panslavistischen Tendenzen. Polens Unabhängigkeit dagegen stellt Oesterreich für immer sicher vor Rußland. — Der „Czas' hofft, die „Europe' sei schlecht unterrichtet gewesen. DeursMand. Frankfurt a. M., 23. Mai. Die heutige „Europe' theilt mit: Seit vier Tagen habe die vom Kaiser Na poleon eifrig verfolgte Idee einer europäischen Konfe renz wegen der polnischen Frage an Terrain gewonnen. Die Bürgschaften für den Erfolg einer solchen zwar anerkennend, besorgen doch einige Mächte, eingedenk des Kongresses

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 23.04.1864
Descrizione fisica: 8
von Ungarn, mit der Verhandlung über die ungarische VerfassungS- frage in genauestem Zusammenhange steht.' AuS Wien vom 19. April schreibt man der „Ällg. Zeitung': Dem Vernehmen nach hat die österreichische Regierung in den letzten Tagen einen Schritt gethan, um von jenen deutschen Mächten, welche bis jetzt mit ihr in der handelspolitischen Frage ^zusammengingen, eine genaue Darlegung ihrer Intentionen zu erlangen. Der Augenblick der Entscheidung rückt immer näher heran und eS ist klar, daß Oesterreich

Werth daraus legen muß, zu erfahren, wie weit seine Verbündeten mit ihm zu gehen entschlossen sind. Ohne Zweifel wird sie den moralischen Verpflichtungen, welche ihre bisherige Hallung ihr auf erlegt, vollkommen treu bleiben. Fallen die Entschlüsse der deutschen Staaten anders als man bis jetzt glaubte, erkennen sie in dem französisch-preußischen Handelsver trag eine relativ annehmbare oder doch umgestaltungS- fähige Grundlage, dann würde Oesterreich sich selbst verständlich auf seine specifischen

Interessen.zurückziehen und eS ist zur Zeit sehr fraglich, ob eS sich auf daS Auskunftsmittel eineS mit dem Zollverein abzuschließen den Handelsvertrag? einlassen könnte. . lZ. V. Wien, 2V. April. Notorischer Weise sind die Bestrebungen der Mächte dahin gerichtet, den euro päischen Frieden, dessen sie alle bedürfen, zu befestigen, und insbesondere muß Oesterreich eS als seine Aufgabe betrachten, diese FriedenStendenzen mit ganzer Kraft zu unterstützen. Oesterreich hat deshalb auch den Bemühun gen Englands,, die deutsch-dänische

Verwicklung vermit telst einer Konferenz zum AuStrag zu bringen, bereit willig sich angeschlossen, ohne darum, wiewohl selbstver ständlich, die Wahrung deS deutschen Rechtes in dieser Frage, sür welches Oesterreich im Vereine mit seinem Alliirten mit dem Schwerte eingestanden, irgend einer Rücksicht der Politik unterzuordnen». Während nun aber alle Anstrengungen der Kabinete darauf gerichtet sind, den Völkern das hohe Gut deS Friedens zu sichern, wird mit trauriger Beflissenheit von einer gewissen Seite

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.03.1864
Descrizione fisica: 4
Reklamationen find portofrei.-JnfertionSgebühr für eine dreispaltige Petitzeileooer deren Ranm4 Nkr. Steuer für die jedesmalige Einritckung Nkr. it. W. Privat-Znserate sind gleich zubezahlen. Im Auslande uehmea Annoncen entgegen Haaseustein ^ Bogler in Hamburg und Franksurt a. M. V8. Dmmcrftag den 24. Miirz. Oesterreich * Merau. 22. März. Vergangene Nacht um tt'/s Uhr korb Hierselbst der Hochw. Herr Philipp S ch ü tz, Domkapitular von Limburg, Nach vorhergegangenem kurzen Krankenlager. — In der hiesigen

und eine» preußischen Bevollmächtigten, Bera thüngen übrigens. welche Oesterreich nichd hinter dem Rücken setner Verbündeten , sondern im vollsten Ein» vernehmen mit ihnen angeknüpft hat, werden voraus sichtlich entscheidend seln für die nächste Zukunft der handelspolitischen Gestaltung Oesterreich« und Deutsch» landS. Freiherr v. Hock ist in erster Reihe angewie sen^ auf diejenigen Modifikationen deS preußisch-fran zösischen HandelSveitragS zu dringen. welche Oester reich die Möglichkeit bieten

des bisherigen Zollvereins sich zu einem geschlossene» Zollgebiet zu einigen, nnd erst im äußersten Fall würve eS sich wieder ganz auf sich selbst zurückziehen. Dieser äußerste Fall ist übrigens, darüber macht man sich hier keine Illusionen, der bei Weitem wahrscheinlichere, und ein Umlaufschreiben des Finanzministeriums ddo. 4. Februar an sämmtli che FinanzlandeSdirektionen fast deshalb bereit» vor wiegend die Eventualität in'S Auge, wo Oesterreich »einem deutschen Zollverein gegenübersteht

, daß eine Zolleinigung mit den deutschen ZollvereinSstaa- ten nicht zlt Stande kommt, im großen Durchschnitt wird zurückgekommen werden müssen ; nur werden daran jene Aenderungen vorzunehmen sein, welche die Rücksicht auf die besonderen kommerziellen unv indu striellen Verhältnisse Oesterreich» und auf die thun- lichste Erhöhung ver Zollerträgnisse fordert.' Verona. Dem »Kamerad» wird von hier geschrie ben: »Von welcher Kampfeslust unsere Jugend beseelt ist, davon erlebten wir hier ein kleines Beispiel. Zwei junge

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 30.10.1867
Descrizione fisica: 4
KW fallen (Lebhafter Beifall link« und im Zentrum), ich werde ibm keine Thräne nachweinen, aber wir «erden unS mit der Ueberzeugung trösten, daß heut zutage lein Staat mebr vermag, seine Grenze^ vor den großen Ideen, die unser Hhrhuydert betvegiA und kennzeichnen, hermetisch zu verschließen, daß da. her, wenn je über Oesterreich noch einmal eine kurze Nacht der Reaktion hereinbrechen sollte, derselben dann gewiß ein um so helleres Licht der Freiheit solgen würde, und wenn dieser Tag

für Oesterreich anbricht, dann wird der Einfluß jener Macht für immer gebro chen sein. Aber ebenso gewiß ist, daß so lange dieser Einfluß nicht gebrochen ist, von einem konstituüinellen Leben, von dem Bestände eines Rechtsstaates in Oesterreich keine Rede sein kann. (Lebhafter Beifall und Hände klatschen auf der Linken, im Zentrum und auf der Galerie; Bravo! Bravo! von der Rechten.) Äbg. Dr. Berger: Allerdings bezeichnet es der SyllabuS als einen Irrthum, wenn man behauptet, daß die Ehesachen

, es seien in Oesterreich etwa 60 aristokra tische Familien, die den Staat als ihre eigene Pri vatwirthschaft betrieben haben, und man hat versucht, die Geschichte Oesterreichs aus diesem Gedanken zu reduziren. Dieser Gedanke hat etwas Wahres, allein er ist eben nicht vollständig. Gesellen Sie zu diesen SO aristokratischen Familien etwa noch 50—W Bi schöse und Sie haben die volle Wahrheit. (Große Heiterkeit.) Haben Sie, fragt Redner, jemals Adresse» gelesen, welche au» freier Ueberzeugung

, wird lehren, wie daS Volk eigentlich gesinnteste (Ja! Ja! links). denn auch dasjenige Volk, daS bis jetzt noch geschwie- gen, es hat, wenn wir in einem konstitutionellen .Oesterreich leben, auch das Recht zu rede» und wird ' sem^ ZeG sörechen. j WaH ich speziell von meinem Baterlande Ihnen nyH verkünd? , oh! das glauben Sie etwa nicht, daß - Sie u»t Ihrem Gesetze jenem österreichischen Adler die Mission ertheilen werden, daß er in unsere Berge geht, wo man das Volk wie einen Prometheus an schmieden möchte

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Volksblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 12.08.1863
Descrizione fisica: 4
krüd ' ' . . - - ^ - ^ Inser»tion»>Etvühr für «ine dnisvaltiftk E^ch«nt ieten Mittwoch und Sa s g f - ^ . ^ . ,. . - -»/» -1... ^, . 7. . ! ^«titzeile oder dt«n Raum, t »i rinmaltg»r Linruck Sndtiroler ^iolksblatt. —— —— ^ ^ . / ^ ^ 5 , ni ss ^ ^ ^ ^ !l : / :.'.. - Zweiter Jahrgang. Bozcn, Mittwoch, dcu 12. August. Kurzgefaßte Nachrichten aus der Cagesgeschichte. Oesterreich. (Zusammenkunft der deutschenFürsten in Frankfurt. Aus Tirol: Zur 500jährigen Jubelfeier.) Daß Oesterreich

.' Von diesem Zusammentritt der Fürsten, die an der Spitze von 70 Millionen stehen, und von der gedeihlichen Lösung der Refonnfräge hängt der Gang der inneren Politik Deutsch lands, wie der äußeren Politik Europas ab. Ein einiges Deutsch land würde der Schiedsrichter Europas sein, Fn'eden und Krieg diktiren können. Als Tag der Zusammenkunft ist der 16. August festgesetzt. Weil der König von Preußen der größte deutscht Monarch ist nach dem Kaiser von Oesterreich, so wollte ihn Kaiser Franz Josef in Gastein persönlich

1363, als dem Tage der vollen Abtretung Tirols an Oesterreich, als Landes-Festtag erklärt. Eine Dank- und Ergebeuheits- Ädresse ist im Namen des ganzen Landes an Seine k. k. apostol. Majestät abzusenden. Die Festfeier dieses Tages wird mit voller Beruhigung. den einzelnen Gemeinden überlassen. Der Ländtag beschränkt sich darauf, daß am 29:^Sepiember 1863 ein. großes Freischießen auf dem Landeshauhtschießstande' zu Innsbruck gegeben > mnd dazn^ 3000 fl. aus döm Hanshalts-Fonde bewilliget

in Gnaden entgegen zu nehmen, daß dieses Jahr ein Jubeljahr für das Volk von Tirol sein wird, daß feine Treue unverbrüchlich bleibt und die Gefühle des Dankesund der Liebe uie ersterben: dieß Volk, Eure Majestät, fleht heute zum Himmel, daß Gottes Segen walte über Eure Majestät, über dem allerhöchsten Kaiser hause, über Oesterreich und Tirol. Innsbruck, am 31. März 1863. Der Landesausschuß. Johann Kiechl, ' Landeshauptmann. . Dr. Johann Haßlwanter. Friedrich von Ottenthal. Johann Tiefenthaler

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Der Bote für Tirol
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Data: 21.01.1867
Descrizione fisica: 6
uns auf das Bestimmteste von Oesterreich for dert, eS ist das ein Werk der Nächstenliebe und Ge rechtigkeit'!!! Ich übergehe die auf den ersten An blick lügenhaften Angaben dieses Artikels in Betreff des Jnnsbrucker Befehles und des Wiener Gegenbefeh les, und srage nur was die Landbevölkerung Wälsch tirolS. besonders jene der Gränzbezirke, die täglich das Glück Italiens zu sehen Gelegenheit hat, zu diesem Werke der Nächstenliebe sagen würde, wenn es sich anosprechen könnte. Vorarlberg. » Die vom Vorarlberg Landtage

als Angelegenheiten gelten, welche für Ungarn nicht nach andern Principien gelöst werden sollen, als für die Länder diesseits der Leitha. — Wie es heißt, sollen dieser Tage sämmtliche Statt halter in Wien eintreffen, und zwar nicht blos zur Besprechung mit dem Staatsminister, sondern um so gar einem Ministerrathe beizuwohnen. — Anf dcr Wieden fand am 19. d. eine denkwürdige Wählerversammlnng statt. Umlauft schmäht den ReichS- rath, welcher Oesterreich an den Abgrund gebracht habe. Die Abgeordneten ließen

. — Ein Privattelegramm des „Wanderer' meldet nach in Berlin eingetroffenen diplomatischen Telegram men aus St. Petersburg, daß man zuverlässige Nach richten habe, denen zufolge Oesterreich längs der tür kischen Gränze vier Armeedivisionen als ObservationS- korps auszustellen gedenke. Die „Wiener Abcndpost' ist ermächtigt, diese Angaben auf das Bestimmteste in das Reich der Erfindungen zu verweisen. Die „Presse', schreibt das gleiche Blatt weiter, bringt in ihrem Morgenblatte vom 17. d. M. eine der ..Grazer Tagespost

verfügt wurde, und repro- duzirt auch eine preußische Verordnung, in welcher eö heißt: Amtlichen Nachrichten zufolge ist die Rinderpest fast in allen benachbarten k. k. österreichischen Staaten, sowie in mehreren an unsern Bezirk angränzcnden Ortschaften des Gouvernements Warschau, in letzterem außerdem auch die sibirische Pest ausgebrochen. Dann folgt das Verbot der Einfuhr von Hornvieh, Schafen, Schweinen, Ziegen u. s. f. aus Polen und Oesterreich. Die .^Politik- bemerkt hiezu: Längs der ganzen

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Pagina 1 di 4
Data: 29.01.1870
Descrizione fisica: 4
, welche in der Ge- neral'Debatte das Haus beschäftigte: ob wir unsere Verfassung preisgeben wollen, um im Sinne eines Ausgleichs mit einzelnen Völkern ein neues Experi ment z-l machen, für so wichtig, daß er noch einmal die in der General-Debatte angebrachten Argumente reassumiren müsse. Wenn man sagte, Oesterreich muß eine Verfassung haben, die alle Völker befriedigt, so muß der Nachsatz lauten: daher kann Oesterreich keine Verfassung haben; das ist aber gerade das Schibo- leth der Reactionäre. damit wollen sie beweisen

, daß Oesterreich gar keine Verfassung brauchen kann. Red ner geht auf die Wünsche und Bestrebungen der Na tionalitäten über und gelangt da zu der Ueberzeugung, daß der Grund der nationalen Nichtbefriedigung nicht in, sondern außerhalb der Verfassung gelegen ist. Der Hauptgrund ist der Widerstand gegen die deutsche Sprache. Wenn ich zurückgehe auf den Absolutismus, so finde ich den Widerstand begreiflich. Durch die deutsch redende absolutistische Regierung wurden die Slaven hart bedrückt, aber heute

, so gibt es in diesem Hause keine Centraliste». Die Länder in Oesterreich besitzen mehr Rechte als die Kantone in der Schweiz. Bei uns erfolgen Abänderungen der Landesverfassung ohne ReichS- rath, während in der Schweiz der Bundesrat? einver standen sein muß. Auch andere Parteien gehören zu den Feinden der Verfassung, die Clerikalen und ihre Spielart, die Feu dalen. Wir haben die Jncarnation dieser Parteien in den Personen des Herren Abgeordneten Greutcr, Jäger uud Giovauelli. (Greuter ruft: ich danke

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Volksblatt
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Data: 15.01.1870
Descrizione fisica: 8
d«S Tiroler VolkSblatte». ' , ' III. (IX.) Jahrgang. Bozen, Samstag, den 15. Jiinncr. 1870. Die Abstimmung der Konservativen in der Tiroler Landesvertheidigungs-Frage. ^ ' '.n'^^ Vom Jnn, 29. Nov. - f II. Die Jordernngen der. Neuzeit. . Das Jahr 1866 und seine besonders für Oesterreich so schweren Schläge find dem Leser des T. V. noch ganz gut im Gedächtnisse. Oesterreich verlor eine schöne Provinz und dazu noch das Vertrauen auf sein Heer, welches in Italien zwar siegreich gekämpft hatte, im Nordens

, aber mit schweren Opfern, mit so schweren Opfern, daß in Oesterreich noch einmal der Tag wird kommen müssen, wo diese Opfer den dadurch erreichten Vortheilen gegenüber aus's Neue werden in Betracht ge zogen werden. Ein solcher Vortheil war, daß endlich Ungarn sich herbeiließ, zur Vertheidigung des Gesammtreiches die nach der Volks? zahl treffenden Mannschaft alljährlich zu stellen. Ja, auch die ungarische Landwehr soll in äußerster Gefahr des Reiches zur Vertheidigung desselben aus Ungarn können gerufen

kann, und nur mehr selten jemand vom Militär befreit wird, wie früher. , Dazu wurde daS Herr bedeutend vergrößert. Im Wehrgesetze von 1863 wurde seine Stärke für die nächsten 10 Jahre auf 800.000 festgesetzt, ohne die Militärgrenze. Dazu wurde noch die Landwehr eingeführt, für ganz Oesterreich ohne Tirol etwa 200.000 Mann stark. Unter allen alten Einrichtungen hatte sich im Jahre 1866 fast gar nichts als tauglich erprobt, nur die Tiroler - Landes verteidigung wie sie 1864 war geordnet worden, erwies

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 13.11.1868
Descrizione fisica: 4
, Krankfurt <M., Bafel; G. «. Daube 6- Cbmp. in Krantfurt q,M. ^ 46. Brulieck, Freitag dek t3. November 1868 « - Politische Wochenschau. Oesterreich» Wien, 4. Nov. Der auSschuß nahm den K 12 mit dem Amendement HechbauerK an, wornach Tirol, und Vorarlberg von der allgemeinen Wehrpflicht nicht ausgenommen wur de. Die Zahl derLandwehrbatatllone wurde dadurch um k verstärk Ein Telegramm des , Boten ^ vom 6^ Nov. dagegen h«Wet: In ver gestrigen Bera thung des Wehrgesetz-Ausschusses über das Einfüh rungsgesetz

ist man sehr aufgebracht gegen Oester reich weil dieses seinen Ärmeekriegsstand auf 800,000 Mann bringt, als ob Oesterreich erst bei Hrn. Bis- mark anzufragen hätte, wie viel Soldaten wir auf stellen dürfen. Die Arroganz preußischer Blätter gegen Oesterreich übersteigt alle Gränzen. Das Amtsblatt veröffentlicht das vom 4. d. datirte Ge setz, wodurch das zur Ergänzung deS Heeres im Jah re 1868 auszuhebende Rekruten-Contingent in der Höhe von 56,548 Mann bestimmt wird — Der Finanzminister Dr > Brest! brachte

verstärkt. Ebenso sind gegenwär tig viele preußische Offiziere m den Fürstenthümertt» 7-^ 3» 'GiWßwMMch ist Man sich» befriedet betreffs der Beziehungen zwischen Oesterreich und Julien, namentlich in neuester Zeit sollen viesel- ben die Merbesten geworden sein. — Wien, 10. Nov. Der Einberufungstag der Delegationen wurde auf den 16. Nov. vertagt. Rorddeutfchland. Berlin. Der Land tag wurde vom König mit einer Thronrede eröffnet, worin er die Hoffnung auf ein bereitwilliges Zusam menwirken

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Innzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 17.03.1864
Descrizione fisica: 4
gegen Kriegsgefahr versichert, und die Versicherer über nahmen auf Ehrenwort auch die Verpflichtung, selbst im Fall, daß zwischen England und Oesterreich Krieg ausbrechen, und wenn das assekurirte Schiff durch eng lische Kreuzer genommen werden sollte, die Versicherungs summe — den englischen Gesetzen entgegen — dennoch zu zahlen. Nach einem heut eingetroffenen Londoner Telegramm ist die Kriegsprämie auf 51/2 Perzent ge stiegen , und die Versicherer wollen keine Verpflichtung der angegebenen Art mehr übernehmen

. Es wird dies als ein ungünstiges Zeichen ausgelegt. Deutschland. München, 13. März. Se. kaiserliche Hoheit der Erzherzog Karl Ludwig v. Oesterreich ist diesen Abend, wie erwartet, hier eingetroffen und im Bahnhof von Sr. k. Hoheit dem Prinzen Luitpold empfangen und in die kön. Residenz geleitet worden. Auch die Ankunft der sehr zahlreichen Deputation des k. k. österreich. Kürassier-Regiments König von Baiern ist erfolgt. — Die erwartete Ankunft Sr. kön. Hoheit des Prinzen Friedrich von Württemberg ist diesen Abend erfolgt

. Als Abgesandte der Könige von Sachsen und von Han nover sind die Generale v. Nostitz und v. Miller hier eingetroffen. Die mit dem Erzherzog Ludwig von Oesterreich eingetroffene Deputation des österreichischen Kürrassier-Regiment König von Baiern, besteht aus dem Oberst, dem Oberstlieutenant und vier Oberoffizieren. Unter den gestern und heute eingetroffenen sehr zahl reichen Personen von Rang befinden sich auch die Bischöfe von Regensburg, von Paffau und von Würz- burg, mehrere Mitglieder der Kammer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 05.07.1870
Descrizione fisica: 8
jetzt blühenden Anstalten in ganz Oesterreich — ud somit auch in Böhmen und Mähren, welche am hrtesten durch den provocirten Schlag getroffen krden müßten — eine solche Katastrophe über sahen könnte. il. 10 26 4 4 24 41 20 42 5l. 50 L 24 44 .58 .25 .55 .15 .14 .5-2 .10 >.53 >.1 ).4S i. U 1 >.2 I.4V l.5 ! ! 4 e. Offene Briefe an die Tiroler. IV. Bald werden Euere Landesvertreter sich inJnnS- kuck versammeln. Was ich in meinem ersten Briefe vrauSsagte, daß die sogenannten Patrioten Alles ufbieten

an die Wähler im Volke. Die Einen sagen: „Wähle den X, er ist ein gar frommer nnd gesin- nnngStnchtiger Mann und gerade Leute von spezifisch kirchlicher Gediegenheit sind nöthig in diesen trüben Zeiten, wo die Religion, der katholische Glaube, in Gefahr ist.' — Die Anderen sagen: „Wähle den I, er ist ein rechtlicher, intelligenter Mann. Er ist bieder und verfassungstreu. Er meint es gilt mit Oesterreich, dem weiteren, und mit Tirol, dem engeren Vaterlande und gerade solche Männer brauchen wir, zn einer Zeit

, die Auflehnung gegen die Gesetze von Seite deS Klerus verbitterten ihm die Existenz, und es ward genothiget nach Zjährigein ehrlichen Streben von seinem Schauplatze abzutreten. Ließ die Haltung des Abgeordnetenhauses auch uoch vieles zu wüuscheu übrig, so konnte sich doch Oesterreich rühmen an seinem liberalen und verfassungstreuen Herrenhause eiu wahres Juwel zu besitzen. DaS darauf folgende Ministerium scheint weit besser zu sein als sein Zins, der ihm voranging. Daß eS nichts Fertiges ist, liegt

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