«ng»s unterftüzen, und Wen, velch« ihr« Spende als Nnttruck ihrer kindliche» Lieb« und ibr«S Gehorsams gegen UnS. durch Dich entgegengebracht haben, sehr liebevoll den apostolischen Segen.' PiuS IX. in seinem Schreibe» vom S. Dezember 1SKS an den Redakteur deS Tiroler Volltblattei. XIX. Jahrgang. ozen. , k. 1880. Signale. Die „Perseveranza' vo« Mailand, ein öffiziöses Blatt behauptet in einer Correspondenz aus Rom, „Oesterreich habe bei der deutschen Regierung ämtlich angefragt, ob diese sich widersetzen
würde, wenn ersteres gezwungen wäre, irgend einen feindlichen Schritt gegen Italien zu unternehmen. Deutschland antwortete darauf,? daß es nichts dagegen einzuwenden habe, wenn Oesterreich seiner Sicherheit wegen gezwungen würde, mit Gewalt gegen Italien vorzu-^ gehen.' Der Correspondent der „Perseveranza' setzt hinzu, „es sei dies eine Thatsache, die nicht in Abrede gestellt werden kann, und es ist gut, daß man es in Italien wisse. Die italienische Regierung soll davon verständiget worden sein, allein
sie soll nur Notiz davon ge nommen haben, wie von einer Sache, die sie nichts näher angehe, und kein Wort erwiedert habe». Auch dies behauptet der erwähnte Cor respondent als bestimmt berichten zu können.' Und wir glauben es auch, daß sich die italienische Regierung bei dieser Verständigung ziemlich gleichgiltig verhalten habe; denn wann hat sie je eingelenkt, oder ein solches Verhalten gezeigt, daß Oesterreich mit Vertrauen, oder ohne Besorgniß über die Grenze hätte schauen können! Vielmehr that
sie alles, um das vollste Mißtrauen deS Nachbarstaates gegen sich zu erwecken. Die Comitate der „Jtalia irredenta', von denen durch ganz Italien mehrere bestehen, wurden nie aufgelöst, werden gehätschelt, gerne gesehen, dürfen thun und sagen, was sie wollen; ihre Mitglieder, die zum Theile aus ausgewanderten Oesterreichern bestehen, und das hl. Feuer des Hasses und des Aufruhrs gegen Oesterreich fleißig schüren, werden unterstützt, bekommen auch einträg liche Stellen, so daß sie sogar ins Parlament gewählt
werden können; nur dürfen sie es nicht zu bunt treiben. Die beiden Minister, Cairoli und Depretis sind echte Garibaldiner. Cairoli der Ministerpräsident hat alle Kämpfe Garibaldi's mitgemacht, hat 3 oder 4 Brüder in diesen Kämpfen verloren, wovon 2 im Kampfe gegen Oesterreich ge fallen sind. Ein dritter fiel im Jahre 1867 bei Mentana. Wie ist eS Möglich, daß dieser Mann seine ganze Vergangenheit vergessen, ver leugnen und auch nur etwas freundliche Gesinnungen für Oesterreich haben könnte. Er hat ja im Campo Verano