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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 25.07.1932
Descrizione fisica: 6
. eingeladen. SsZsirDsn Dem Miethilfefond de» Dinzenzve-eine» Bol zano non Ungenannt Lire KV—. iiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiMiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHtHiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii Sport-Nachrichten LeiMatNiM.§Leffen Oesterreich—Italien. Udine. 24 Juli. Heute nachmittags fand auf dem Sportplatz von Udine ein Leichtathletittreifen zwischen einer österreichischen und italienischen Auswahl mannschaft statt

, das mit dem Sieg der Ita liener endigte. Zahlreiche Zuschauer wohnten dem Treffen bei. Die Resultate in den einzelnen Disziplinen sind: Hürdenlauf über 100 Meter: erster L e ch n e r. Oesterreich, zweiter G a l d a n a. Ita lien. dritter D e s ch k a. Oesterreich. Der Italiener Balle mußte ausscheiden, weil er sechs Hinder nisse umgcstaßen hatte. Endresultat: Italien .8. Oesterreich 6 Punkte. —800-Meter-Lauf: Erster N a n e t t i. Italien, zweiter T a v e r • n a t i, Italien, dritter Leban. Oesterreich

. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — 100-Meter-Lauf: Erster L.ech ne r, Öster reich. zweiter D i B l a a s. Italien, dritter F u- farvoli. Italien. Endresultat: Italien b. , Oesterreich5 Punkte. —Kugelstoßen: Erster Bett er Oesterreich, mit 13.74 Meter, zweiter I i. ueiterrcia), mir iö.su uztet er, butter Zendri, Italien, mit 13.35 Meter. Endresul tat: Italien 3. Oesterreich 7 Punkte. — 400, Meter-Lauf: Erster Gudenus, Oester reich. zweiter Giacomelll. Italien, dritter Vianello, Italien

. Endresultat: Italien 8. Oesterreich 8 Punkte. — Hürdenlauf über 400 Meter: Erster Cumat, Italien, zweiter Man. Italien, dritter Deschka. Oesterreich. Endresultat: Italien 7. Oesterreich 3 Punkte. — Stabhochsprung: Ertster Innocenti. Italien zweiter Mazzocchi. Italien, dritter Dr. Holler, Oesterreich. Endresultat: Isalien 7. Österreich 3 Punkte. — Speerwerfen! Erster Agostl. Italien, zweiter Dominuti. Italien, dritter B e z w o d a, Oesterreich, vierter Müller. Oesterreich. Endresultat: Italien

7. Oesterreich 3 Punkte. — Hochsprung: Erster Zroglio. Italien, zweiter Degli Esposti, Italien, dritter Martin. Oesterreich, vierter 3 q blbruckn - r. Oesterreich. Endresultat: Italien 7 Punkte. Oesterreich 3 Punkte. — 6gg0-Mc t c r-Lauf: Erster Errat i, Ita lien. zweiter Leitgeb. Oesterreich, dritter E a t t a r o s s . Italien, vierter B l ö d y. Oester reich. Endresultat: Italien 6. Oesterreich 4 Punkte. — Weitsprung: Erster Tom- Der Gedanke, in dieser Finsternis hier unter der C?rt>e mit dem unbekannten

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 27.12.1866
Descrizione fisica: 8
. — Bri«!» und Beider werden franco erbeten. Fünfter Jahrgang. Bozen, Donnerstag, den 27. Dezember. 18KK. Einladung M Abonnement 'TU auf das Südtirolkr Volksbtatt (6. Jahrgang.) Preis: wöchentlich zweimalige Ausgabe. Oestm. W. Ganzjährig, mit Post bezogen fiir's Inland . ... . . 4 fl. 60 kr. Halbjährig, „ „ „ 2 st. 30 kr. Ganzjährig, ohne Post 3 st. 40 kr. Halbjahrig, . . . 1 fi. 70 kr. Die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich. O Ueber Jahr und Tag schon rasen und toben die deutschen

Nationalvereinsmänner in Oesterreich, weil durch das Patent vom 20. September 1865 jener Vertretungskörper sistirt worden ist, der in ihren Augen die „ganze Verfassung' ist, während dessen bloße Existenz hinreichte, um die Monarchie erst zu spalten und dann zu viertheilen. Die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich rasen und toben wegen des Patentes vom 20. September 1865, das die jeden Ausgleich ver hindernde „ärmliche Hütte' vor dem Schottenthore endlich geschlossen und sohin den verschiedenen Völkern Oesterreichs die Bahn

frei ge macht hat, zur Herstellung eines Verfassungsbaues mit vereinten Kräften, in den alle Nationalitäten Oesterreichs ihren Einzug halten können. Die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich rasen und toben seit Jahr und Tag unablässig über die Polen, Czechen und alle andern Nationalitäten der Monarchie, die da alle sich herausnehmen, in Oester reich und für Oesterreich gleich viel werth zu sein und darum auch gleich viel zu gelten, als die deutschen Nationalvereinler in Oesterreich

. Ist das ein Toben und Rasen der deutschen Nationalvereinler in Oesterreich über alle anderen Nationalitäten, weil diese nicht einziehen wollen in jenes Haus, wo sie von den Nationalvereinlern majorisirt werden und ihr politisches Leben den Todesstoß erhält. Ist das ein Toben und Rasen der deutschen Nationalvereinler in Oesterreich über jene Deutschen in der Monarchie, die sich nicht so weit herabwürdigen, das nationalvereinliche Programm blindlings durch dick und dünn zu vertreten. Sonderbar, diese deutschen

sie verschuldet haben, das Reich in zwei Theile zu theilen, um die „Rechtsverwirkungstheorie' dießmal den Nationalitäten diesseits der Leitha gegenüber zur Geltung zu bringen und zwar mittelst des engeren Reichsrathes — welcher in den Augen der deutschen National vereinler in. Oesterreich eben die „ganze Verfassung' ist. — Merkt man denn nicht, daß die Verfassung der deutschen Nationalvereinler, wie sie zum Dualismus geführt, wenn noch einmal aufgenommen, endlich zur Auflösung der Monarchie führen muß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 27.04.1859
Descrizione fisica: 6
ist, „jede aggressive Bedeutung fern' sei. Wir erwarten aber zuversichtl ich. daß die neueste Wendung der französischen Politik jene „Bedeutung' etwas modifi- ziren werte. Wen» das deuische BundeSheer weiter nichts, alö an der Grenze obscrviren will, könnte eS füglich zu Hause bleiben. Aggressiv gegen Frank reich vorgehen, sobald dieses in Italien die Oesterreich«? angreist, — dicS und dieS allein muß der Einschluß der deutschen Politik sein. ES kann jetzt nur noch eine Parole für Deutschland geben

Meinung einen mächtigen Einfluß übt und welches täglich mehr An hänger und Freunde findet, dringt heute einen Leit artikel unter dem Titel „Glück auf! an Oesterreich.' Darin wird ebenfalls ein entschiedenes rascheS Auftreten deS BundeS, ein aggressives Borgehen Deutschlands gegen Frankreich verlangt. Der Schluß diescs von patriotischer Wärme getragenen Artikels lautet: „Wer jetzt Oesterreich im Ernste noch Vorwürfe machen wollte wegen seines „einseitigen Vorgehens,' würde sicher daS Vertrauen

und die Sympathien veS deutschen Volkes verlieren, das um keinen Preis un sere deutschen Brüder in Oesterreich im Stiche lassen will. Oesterreich ist genau in derselben Lage, n ie der Jäger, der auf seinem Grund und Boden einen Wild, frevler trifft, der daö Gewehr auf ihn angelegt hat. Jedermann wird eS natürlich und den Jäger in seinem vollen Nechie finden, wenn er den Schuß des sein Leben bedrohenden FrevlerS nicht abwarten, sondern ihm den ersten Schuß abgewinnt. Wir rufen daher in dem Be- wußisein

und der vollen Ueberzeugung, daß daö eine gerechte Sache vertretende Oesterreich in seinem Vor gehen die Sympathien deS gesammten deutschen Volkes für sich hat, dem braven österreichischen Heere, welchem die Ehre deS ersten Stoßes gegen seine unv unsere Feinde vergönnt ist. auS vollem Herzen unser „Glück aus!' zu, überzeugt, daß eS in dem beginnenden Kampfe bald alle seine deutschen Waffenbrüder sich zur Seile stehen sehen wird, mac, eS auch nothwendig werden, nach Westen nnd nach Osten zugleich Front

zu machen.' — Das ist — ich kann eS verbürgen — die Ansicht der gesammten bayerischen Nation und gewiß auch der deutschen Nation. Darum noch einmal „Glück ans!' an Oesterreich, zu dem ernsten gerechten Kampfe! Die „N. Münchn. Ztg.' erklärt heute unter osficiel- lem Zeichen, da? Gerücht, daß der bayerische Gesandte in Paris, Freiherr v. Wendland, von seinem Posten ab berufe» und.durch einen andern Diplomaten ersetzt werde, entbehre jeder Begründung. Dieser Widerruf hat hier einen peinlichen Eindruck gemacht. ** Freit, nrg, 22. April

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 11.08.1874
Descrizione fisica: 4
wohl Jedermann inö Auge springen muß. Der „Daily Telegraph', das ve» breitetste der Londoner Tagblätter, ist das spezielle Organ Mr. Gladstone'S. In folgender Weise spricht sich dieses Blatt anläßlich der Anwesenheit der Kaiserin Elisabeth aus Wight aus: „Kontinentale Politiker werden eS schwer zu glauben finden, daß daS Zusammentreffen des Besuchs Ihrer Majestät der Kaiserin von Oesterreich auf der Insel Wight mit dem dortigen Ausenthalt des deutschen Kronprinzen mit seiner Gemalin in Nentnor

Insel an der Küste Hampshires nicht dereinst als der Schauplatz eines fürstlichen Konklave, in welchem über die Schicksale Europas entschieren würde, genannt werden wird. Immerhin hat England keinen Grund, zu bedauern, .daß sein Gebiet von den Machthabern des Kontinents als ein neutraler Grnnd betrachtet wird Während ihres Aufenthaltes an unseren Küsten kann die Kaiserin von Oesterreich eines wahrhaft herzlichen und kordialen Empfanges versichert sein. Ihr per sönlicher Liebreiz und der Ruf

ihrer HerzenSgüte haben der Gemalin des Kaisers Franz' Josef eine Popularität gewonnen, welche weit über die Grenzen ihres Reiches hinausgeht. UeberdieS steht die kaiser- ,i-i . liche Dame durch Geburt und Abstammung mit man- eher der hervorragendsten Ereignissen der Zeit in ^^Zusammenhang. Die Nichte des Exkönigs von Griechenland, die Schwägerin des ersten und letzten Kaisers von Mexiko, die Schwester der Exkönigin von Neapel ist eine Persönlichkeit, welche, selbst wenn sie nicht die Kaiserin von Oesterreich

wäre, für Engländer ein Gegenstand des Interesses sein würde. Aber es gibt noch ganz besondere Gründe, warum .S7 -S« .bb .SS .47 .IS -»S .20 4K». 7 die Kaiserin Elisabeth als Repräsentantin des HanseS Habsburg eineS Willkommens von Seite der Bevöl kerung Englands sicher sein darf. Von allen Bünd nissen Englands mit fremden Staaten ist das ge wisseste, beständigste und aufrichtigste jeueS, welches durch so manche Generationen die Monarchien von Großbritannien und Oesterreich umschlungen

des Dritten frei von den Alpen bis zur Adria, und wenn auch diese Freiheil Oesterreich zum Trotz errungen wurde, so wurde sie doch vnrch die Loyalität konsolidirt und bekräftigt, mit welcher die Wiener Regierung die vollendeten Thatsachen acceptirte. Ungarn ist wieder ruhig und zusriednl. Dank der weisen Zurückgabe seiner historischen Rechte ans sreiem Antriebe des Kaisers und Königs, und Oesterreich selbst, statt mit einem autokratischen uud klerikale» Despotismus re giert zn werden, erfreut

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Volksblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 02.05.1866
Descrizione fisica: 4
Zeit so Allarmirendes geschehen ist, daß alle Staaten zum Säbel greifen, so weiß eigentlich Niemand etwas Rechtes und Be friedigendes darauf zu antworten. Nur das steht heute als fast gewiß fest — und die neuesten Nachrichten aus Berlin bestätigen und be kräftigen uns in der Ansicht, daß es zum Kriege kommt, und daß Oesterreich in diesem Kriege zunächst einmal mit zwei Feinden zu thun haben wird — mit Italien, dem wälschen Naubstaat und seinem Alliirten Preußen, das sich nnter junkerlicher Leitung

. Wenn man aber der Presse künftig nur noch ein wenig glauben soll^ wenn sich die Zeitungen alle zusammen nicht geradezu lächerlich machen wollen, so kann man in der That nicht anders sagen, als: wir drängen dem Kriege zu; — Tage ernster Prüfung und großer Entscheidung stehen uns bevor. In der That, man müßte ein „Schwabe' sein, der hinter den Ohren noch naß ist, oder ein baierischer Minister des Aeußern, um nicht einzusehen, daß Preußen den Krieg mit Oesterreich um jeden Preis will. Nachdem unsere Regierung

ihre Friedensliebe umsonst wiederholt in der kräftigsten Weise in Berlin zur Kenntniß gebracht hat, bleibt uns nichts übrig, als fest zum Säbel, zum Stutzen zu greifen — koste es was es wolle. Doch man täusche sich nicht, der Krieg Preußens mit Oesterreich, also der deutsche Bruderkrieg, ist nicht das letzte Ziel jener Männer, welche insgeheim alle Hebel in Bewegung setzen, um in Europa jenes blutige Schauspiel als Vorspiel zu wieder holen, das in Nordamerika augenblicklich zu einem Abschluß gebracht worden

ist. Bismark ist nur Mittel zum Zwecke, sowie es auch Cavour war. Wie der Kampf 1859 am Po gegen Oesterreich begann und an den Ufern der Tiber dem Sieger über Italien ein Halt von einem Greise geboten wurde, so wird auch diesmal der Kampfe an der Donau von Preußen nur als Mittel zum Zwecke geführt: in Rom soll der Kampf diesmal prinzipiell ausgekämpft werden. Darum hat auch Napoleon an diesem, wichtigsten Platze bereits Posto gefaßt und zum „Schutze des Papstes' 40,000 Franzosen nach Rom bestimmt

. Während Preußen und das verbündete Italien dem alten katholischen Kaiserstaate aus Leibeskräften zusetzen und Oesterreich wo möglich überwinden sollen, bestellt Napoleon, um doch auch etwas HU thun, dem Papste eine „Leibgarde' von 40.000 Mann! Dock wo ist der Feind, gegen den der Franzose den Papst beschützen soll? Ver gebens sucht man diesen Feind, gegen den 40,000 Franzosen in Waffen stehen,' denn Napoleon hat nur Einen Feind, den er mehr als jede Großmacht > fürchtet und dieser Feind ist der hl. Vater

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 26.03.1913
Descrizione fisica: 8
, eine feste Mauer gegen die überschäumende allflavifche Flut. Und gerade in diesen Schutzdamm sind nun durch die interkonfessionelle Bewegung, die. leider auch unter den katholischen Kroaten eingesetzt hat, Breschen gerissen worden. Durch das Auftreten der inter konfessionellen Richtung sind die Gegensätze zwischen den katholischen Kroaten, welche bisnun treu zu Oesterreich standen, und den schismatischen Serben, die leider zum Teil über die Grenze schielen, weg gewischt worden. Die beiden Völker beginnen

Agitation. Dem echten katholischen Oesterreicher aber treten die Tränen in den Augen, wenn er wehrlos zusehen muß — und sich gleichzeitig daran erinnert, daß es Katholiken sind, die aus Kurzsichtigkeit und — vielleicht auch aus feiger Menschenfurcht — dieses d<ohejnde Verhängnis verschuldet haben. Das Ultimatum Oesterreichs an Montenegro. So lange hat der Zwergkönig von Montenegro gebockt, bis ihn doch endlich Oesterreich ganz un zweideutig wissen ließ, daß man dem klotzigen König der Hammeldiebe

in den nächsten Tagen ein paar über die Ohren ziehen werde. Die Salbe hat bei dem störrischen Herrn gewirkt. Er schimpft zwar noch, aber gewisse Leute schimpfen immer, wenn sie Vernunft annehmen müssen. Zwischen Montenegro und Oesterreich bestanden folgende Streitpunkte: Oesterreich verlangte, daß der Zivilbevölkerung von Skutari seitens der Montenegriner freier Ab zug gewährt werde. König Nikita verweigerte eS. WaS die Ermordung des Franziskanerpaters Palic betrifft, hat Montenegro erklärt, daß eS feine

Souveränität in dem besetzten Gebiete nicht zulasse, daß eine Untersuchung durch einen österreichischen Funktionär in dieser Affäre geführt werde. ES lehnt also nach wie vor die diesbezügliche For- derung Oesterreichs ab. Bezüglich der Völkerrechtsverletzung in San Giovanni di Medua gegenüber dem Schiffe „Skodra' hat Oesterreich die strengste Bestrafung der Schul digen gefordert. In diesem Punkte lautete die jAntwort Monte negros ausweichend. (Jesus und die Jünger nach EmauS) versehen. Dieses, sowie

, ein Flügelaltar, vollendet. Dieser Altar dürfte durch eine verhältnismäßig sehr lange Zeit in der Kirche verblieben sein, wurde jedoch im Lause der Jahre wiederholt nach dem Kunstgeschmacke der Zeit umgestaltet. Nach der Chronik Ferd. v. Tojer soll zwar schon im Jahre 1618 der Hochaltar umgebaut worden sein; doch dürste eS sich hier wohl zunächst nur um einen Umbau Ferner forderte Oesterreich auch, daß die ge waltsamen „Bekehrungen' der Albanesen wieder rückgängig gemacht werden. Diesbezüglich hat Montenegro

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Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 10.10.1936
Descrizione fisica: 12
— Milan, Alessanürta — Juventus, Bari—Triestina. Serie B: Messina—Piareggio. Catania—Catan- zaro. Atakänta—Spezia. Pisa—Verona, Brescia- Livorno. Modena — Cremona, Dercelli — Palermo, Acrufla—Venezia. Serie C, Kreis A: Fimnaa—Mantua. Rovigo— Grion. Vicenza—Gorizia, Treviso—Udine, Paldagno —Carpk, Padua—Ponziana, Spal—Fortituüo. Tennis-Nusklang Oesterreich siegt i« Lrciländerkampf vor Ungarn und Italien. — Oesterreich—Ungar« 8 : 0 . Nachdem Oesterreich am Mitsivoch bereits Italien 2:1 schlug, konnte

bei, wenn man von der überraschenden Nieder lage gegen Taroni avsicht. Seine alte Form hat er allerdings nach seiner Verl.'puna »och immer nicht erreicht. Die Ungarn verdanken Szigcth den »weiten Platz. DalloS war Wohl im Doppel gut. konnte aber im Einzel gegen BawarowSkv nicht attflommen. Bei Italien machte sich daS Fehlen QuintavalleS im Dop» vel stark bemerkbar, wenn auch der Versuch gegen Oesterreich mit Taronl-GaSlini sich ganz aut bewährte. Unter Umständen hätten sie sogar Metaxa-Bawo- rowSkh schlagen können, nachdem

. Die Resultate:^ Oesterreich—Italien 2:1. Metaxa-BawarowSkv (Oesterreich) schlagen Taronk- GaSlini (Italien) 4:6. 7:5, 2:6. 7:5, 6:3; Taroni (Italien) fchl. BawarowSky (Oesterrelch) 2:6. 6:1. 6:3; Metaxa (Oesterreich) fchl. Palmicri (Italien) 6:4. 6:3, 1:6, 6:3. Oesterrelch—Ungarn 3:9. Metaxa-BawarowSkq (Österreich) schlagen Szigetv- DalloS (Ungarn) 6:3, 1:6. 6:3. 7:5; BawarowSkh (Oesterreich) fchl. DalloS (Ungarn) 6:3, 7:5. 7:5.; Matcvka (Oesterreich) fchl. Bano (Ungarn) 5:7, 6:3, 7:5. 6:4.. Endstand

deS Länderkampfes: 1. Oesterreich 2 Siege; 2. Ungarn 1 Sieg; 3. Italien 9 Siege. S Breffanone—Brunico. Am Sonntag, 11 . Oktover. findet um 3 Uhr nachmittags ein Freundschaftsspiel »wischen den Städtemannschaften von Bninieo und Breffanone am Brlxner Sportplatz statt. Dieses Spiel war vor einigen Wochen geplant, mußte aber ve»- schoben werden. Der Städtekampf Brunico—Brcffa- none ist schon seit Jahren immer eine interessante FußballSegebenhelt. da damit auch die Vorherrschaft im Fußballsvort

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Bozner Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 22.10.1919
Descrizione fisica: 8
über die Staatssorm bestimmt: Die deutschen Alpenlande in ihrer durch den Stäatsvertrag von Saint Germäin be stimmten Abgrenzung sind eine demo kratisch e R e pu b l ik unter dem Na men ,.R e p u b.l i k. O e st errei ch'. Die Republik. Oesterreich übernimmt jedoch — unbeschadet' der im Staatsvertrage von Saint- Germain auserlegten Verpflichtungen — keinerlei Rechtsnachfolge nach dem ehe maligen Staate Oesterreich, das ist den „im Reichsräte vertretenen Königreichen . und Ländern' . .. i Alle öffentlichen

Gewalten in der Repu blik Oesterreich gehenvomVolke.aus und werden von ihm eingesetzt. . Wo in den geltenden Gesetzen von der Republik Dsutschösterreich oder von ihren Hoheitsrechten die Rede ist, hat an Stelle dieser Bezeichnung nzünmehr der Name „Re publik Oesterreich'.zu treten. . Die Staatssprache der Republik Österreich ist' unbeschadet der den sprach angelegenheit und^Sp^ fr ageusw. und namentlich auch zahlreiche wirtschaftliche Wünsche wie Valuta- fr a g e und dergleichen. Die Abordnung

, Professor Dr. Franz Hilber, Semi nar-Regens in Vrixen, und Exzellenz Fried rich Graf Toggenburg aus Bozen von Sr.HeiligkeitPapstBenedictXV. in Privataudienz empfangen. Die Deputa tion überreichte Sr. Heiligkeit die Adressen Reckte diede'utsche Sprache. Das Staatssiegel. der. Republik Oesterreich behält dos bisherige für Deutsch österreich bestimmte Wappen mit der Um schrift ..Republik, Oesterreich'. . '. Die Flagge der Republik Oesterreich besteht aus drei gleichbreiten wagrechten Streifen, von denen

, die im Frieden einen Wert von zwan zig Cent hatte, gilt heute weniger als einen Cent und ist in den letzten Tagen um vierzig Prozent gefallen. Viele Delegierte halten e sfür ausgeschlossen, daß Oesterreich bis zur nächsten Ernte das Auslangen finde, ohne daß die Entente einen entsprechenden Kredit zur Aufrichtung der unglücklichen Währung zur Verfügung stelle. Ein französischer Lebensmittelkredtt für Oesterreich. Wie verlautet, wird die vom Obersten Rat in Paris vorgesehene Unterabteilung

Mr M°M!iubig°°D-uNch.SiId«-°d. jH^^will, in freigebigem Geiste zu er- vereine mir ver «evoinerung oie- etes wird verwirklichen können. wird die von uns in Aussicht ge- _ nen Franken für Oesterreich ist. Dadurch wird Oesterreich in die Lage gesetzt. Lebens mittel im Auslands» kaufen. Dies hatte zur Folge, daß eine Besserung des Kronen kurses allseits zu konstatieren gewesen ist. Die Angliederung Westungarns. Wie der „Morgen' erfährt, begibt sich in der nächsten Zeit eine Ententemission nach Oedenburg

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 26.11.1877
Descrizione fisica: 6
zu beobachten sind. So hat sich nämlich die Ein- und Ausfuhr vermehrt in Frankreich vom Jahre 1867 bis zum Jahre 1876 um 28 Percent, in Italien vom Jah,e 1867 bi« znm Jahre 1876 um 56 Per- cent (für den Vergleich mit Deutschland fehlen die Werthziffern). (Fortetzung folgt.) Oesterreich-Ungarn in» italienischen Spiegel. (Schlub-? DaS ist der Zug der öffentlichen Meinung, wie er sich aus den Zeitungen, Privatgesprächcn und aus gewissen kleinen Thatsachen zu erkennen gibt

. — Haben nun die Oesterreich?? Recht oder Unrecht? — Ich glaube, daß sie vorschnell urtheilen nach nur unvollständiger und flüchtiger Prüfung. Vielleicht haben sie nur das in Betracht gezogen, was ans den Handlungen und Worten deö ehrenwerthen Melegari erhellt, weil, wenn sie die Haltung des italienischen Volkes beobachtet und die Wünsche nnd Bestrebungen der Italiener studirt hätten, sie zu folgenden Schlüssen gekommen wären: 1. Daß, wenn auch die Minister den Verstand ver lieren sollten, was häufig sich ereignet

, das ita lienische Volk, um daS Gleichgewicht wieder herzu stellen, eine doppelte Dosis gesunder Vernunft zn ent wickeln wissen würde. Als Beispiel diene der fran zösisch-deutsche Krieg, wo die gesunde Vernunft der Italiener die Lcichtherzigkeit des blonden Ministers zu verbessern wußte. 2. Daß wir, wenn Oesterreich geschwächt würde, schweren Gefahren ausgesetzt wären; daher ist eS im Interesse Italiens, baß Oesterreich bestehe und zwar stark fortbestehe. Die Beziehungen Oesterreich-UngaruS

der noch der Fremdherrschaft unterstehenden Provinzen gegründet. Ist es vernünftig, daß die Regierung eine solche Gesellschaft duldet, die sich zur Aufgabe setzt, seinerzeit Oesterreich, Frank reich, die Schweiz und anch England wegen Malta anzugreifen? All das sind unzeitgemäße Bocksprünge einiger Gruppen TollhäuSler, wahrer Blödsinn. Von zwei Dingen eineS: Entweder hat man keine Vellei- täten und Revindikationen? Dann lasse man diese Alfanzereien bei Seite und denke man daran, die Freundschaft zu befestigen

, oder man hat die feste Absicht, jene Provinzen zu nehmen?. Dann hat man eine doppelte Pflicht zu schweigen; erstens, um den Plan und die Richtungen zu verbergen und um Muße zu haben, das Pulver trocken zu halten, und zweitens, um nicht den Feind zu allarmiren und' ihn dadurch zur Offensive und zn Repressalien zu zwingen. Was' würden wir Italiener sagen/ wenn man in Oesterreich eine Zeitung oder eine' Gesellschaft.'gründen kzürde zur Wiedereroberung ^VcnetienS o^er zur Wiederher stellung de^weltlichm Herrschaft

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Volksblatt
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Pagina 1 di 16
Data: 06.03.1880
Descrizione fisica: 16
«ng»s unterftüzen, und Wen, velch« ihr« Spende als Nnttruck ihrer kindliche» Lieb« und ibr«S Gehorsams gegen UnS. durch Dich entgegengebracht haben, sehr liebevoll den apostolischen Segen.' PiuS IX. in seinem Schreibe» vom S. Dezember 1SKS an den Redakteur deS Tiroler Volltblattei. XIX. Jahrgang. ozen. , k. 1880. Signale. Die „Perseveranza' vo« Mailand, ein öffiziöses Blatt behauptet in einer Correspondenz aus Rom, „Oesterreich habe bei der deutschen Regierung ämtlich angefragt, ob diese sich widersetzen

würde, wenn ersteres gezwungen wäre, irgend einen feindlichen Schritt gegen Italien zu unternehmen. Deutschland antwortete darauf,? daß es nichts dagegen einzuwenden habe, wenn Oesterreich seiner Sicherheit wegen gezwungen würde, mit Gewalt gegen Italien vorzu-^ gehen.' Der Correspondent der „Perseveranza' setzt hinzu, „es sei dies eine Thatsache, die nicht in Abrede gestellt werden kann, und es ist gut, daß man es in Italien wisse. Die italienische Regierung soll davon verständiget worden sein, allein

sie soll nur Notiz davon ge nommen haben, wie von einer Sache, die sie nichts näher angehe, und kein Wort erwiedert habe». Auch dies behauptet der erwähnte Cor respondent als bestimmt berichten zu können.' Und wir glauben es auch, daß sich die italienische Regierung bei dieser Verständigung ziemlich gleichgiltig verhalten habe; denn wann hat sie je eingelenkt, oder ein solches Verhalten gezeigt, daß Oesterreich mit Vertrauen, oder ohne Besorgniß über die Grenze hätte schauen können! Vielmehr that

sie alles, um das vollste Mißtrauen deS Nachbarstaates gegen sich zu erwecken. Die Comitate der „Jtalia irredenta', von denen durch ganz Italien mehrere bestehen, wurden nie aufgelöst, werden gehätschelt, gerne gesehen, dürfen thun und sagen, was sie wollen; ihre Mitglieder, die zum Theile aus ausgewanderten Oesterreichern bestehen, und das hl. Feuer des Hasses und des Aufruhrs gegen Oesterreich fleißig schüren, werden unterstützt, bekommen auch einträg liche Stellen, so daß sie sogar ins Parlament gewählt

werden können; nur dürfen sie es nicht zu bunt treiben. Die beiden Minister, Cairoli und Depretis sind echte Garibaldiner. Cairoli der Ministerpräsident hat alle Kämpfe Garibaldi's mitgemacht, hat 3 oder 4 Brüder in diesen Kämpfen verloren, wovon 2 im Kampfe gegen Oesterreich ge fallen sind. Ein dritter fiel im Jahre 1867 bei Mentana. Wie ist eS Möglich, daß dieser Mann seine ganze Vergangenheit vergessen, ver leugnen und auch nur etwas freundliche Gesinnungen für Oesterreich haben könnte. Er hat ja im Campo Verano

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 10.10.1900
Descrizione fisica: 8
Sie mich damit aus! Das hat für Mich keinen Wert.' Ich habe mir aus dem vorgelegten statistischen Materials die Ziffern herausgenommen und gesunden, dass ohne Rücksicht aus die Zollbewegung Oesterreich- Ungarn nach Italien eingeführt hat, im Jahre 1885 176.623 Hectoliter und im Jahre 1890 6612 Hecto liter. Die Aussuhr Oesterreich-Ungarns nach Italien ist also immer geringer geworden. Der Satz fällt stetig. Anderseits hat Italien nach Oesterreich-Ungarn im Jahre 1885 7878 Hectoliter eingesührt, im Jahre 1890 17.608 Hectoliter. So minimale

Seetransporte und bei den in Frankreich bezahlten hohen Preisen seinen besseren Wein nach Frankreich gebracht und sür die niederen Volksclassen, besonders in der Lombardei und Venetien, aus Tirol und Oesterreich etwas Wein ein geführt. Das hat mit dem französisch italienischen Zollkriege aufgehört. Diese Ziffern, wie sie der Ausschussbericht bringt, beweisen, wenn sie überhaupt etwas beweisen, in unserem Sinne, sie beweisen nämlich durch die ge ringen Zahlen, dass der österreichisch-ungarische Weinbau And

andererseits, das sind die Momente, welche wir fürchten mit Rücksicht auf § 5 und welchen wir die vollste Beachtung zu schenken bitten. Der Ausschussbericht, meine Herren, spricht von einem Exportinteresse Oesterreich-Ungarns nach Italien, welches ebenfalls gefördert werden müsst. Nun, meine Herren, dieses Exportinteresse kann höchstens sür mini mal kleine Grenzländer und Grenzbezirke bestehen, im allgemeinen existiert es nicht. Es ist ja auch ganz be greiflich. Italien ist nach allgemeiner Annahme heute

das erste weinproducierende Land in Europa, seine Production nimmt den ersten Rang in Europa ein. Oesterreich-Ungarn ist nach Matlekovits der vierte wein bautreibende Staat in Europa, und zwar mit einem Umfange von 632.000 Hectar Weinbaufläche, denen im Jahre 1889 ein Ertrag von ca. 10 Millionen ent» sprachen hat, richtiger 9,950.000 Hectoliter. Wenn ich nun diese 10 Millionen Hectoliter Ertrag nur zu dem geringen Durchschnittspreise von 20 fl. bewerte, der gewiss nicht hochgegriffen, so gibt das 200

Millionen, welche einem Capitale von über sünf Milliarden ent sprechen, das im österreichischen Weinbaue liegt. Wenn wir, meine Herren, von einem österreichischen Exportinteresse nach Italien sprechen, so brauchen wir ja nur die Ziffern anzusehen und die werden sagen, dass es kein solches gibt. Oesterreich hat kein Interesse an dem Exporte nach Italien. Die größte Ziffer, meine Herren, hat nicht jene Summe erreicht, um welche der Export Italiens in die kleine Schweiz in einem Jahre gestiegen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 24.02.1886
Descrizione fisica: 8
Für Gott, Kaiser md.SaterlWd! GraMeilagen: Jllustrirtcs Sonntagsblatt vud Landwirthschastliche Blätter. Erscheint jeden Mittwoch und Samstag früh. — Pränumeretion für Bozeu halbjährig ßl. 1.SH; ganzfiihria fi. 3.8V. — Franco per Post für Oesterreich-Nugarnhalbjähris P. 2.SV;. gauzjiihrig M. S.—; für Deutschland gauzj. M. 12—; — für die übrige» Länder de» Weltpostverein» so»zj. Fr. 18.—. Einzelne Nummer» K resp. 8 kr. tlnverfiegelte Reclamatione» find Pvrwfrei. Briefe und Gelder werde» frauco

, da er auf diesem Gebiete um Oesterreich sich viele Verdienste erworben hat. Leichter wäre es wohl, das Wirken des Handelsmiuisters in Gewerbe- sragen einer' herben Kritik zu unterziehen; allein in solchen Fragen kennen sich die Liberalen selbst nicht aus. Die mehrtägige Debatte endete mit der Niederlage der Linken, denn mit 166 gegen 135 Stimmen wurde das Eingehen in die Spezialdebatte beschlossen. Werm die Herren des „Deutschen Club' die Corruption bekämpfen wollen, so müssen sie nicht die kleinen Ätücken

auf den Nasen der Minister erschlagen wollen, fondern sie müßten in den Augiasstall des Capitalismus treten. Zur Borlage des Landstnrmgesetzes. Das selbe soll nämlich auf ganz Oesterreich ausgedehnt werden; bisher besteht es nur in Tirol und Vorarlberg, wo der orgamsirte Landsturm mitfammen 146.034 Mann ergibt. 5n Deutschland beträgt der Landsturm 3 Mill. Mann, in Rußland 7 »/.Mill, in Italien 1,360.000, in Frankreich 718.000, in Serbien 96.000, in Rumänien 150.000 und in Oesterreich-Ungarn also nur 146.034

Manu. Die Streitkräfte gegenüber der Gefammtbevölkernng er geben in Deutschland 12 5, in Rußland 10 3, in Italien 8'5, in Frankreich 9 6, in Oesterreich 3 8 Perzent. Was die Dienstzeit betrifft, fo beträgt die Gesammtdienstzeit in Deutschland 25, in Rußland 20, in Italien 19, in Frankreich 20, in Serbien 30, in Rumänien 16 und in Oesterreich 12 Jahre. Stehende Heere im Frieden hat Deutschland 462.664, Rußland 922.000, Italien 280.550, Frankreich 569.793, Serbien 18.090, Rumänien 37.720

und Oesterreich 268.046 Mann. Die Jahreskosten belaufen sich in Deutschland auf 2^6,916.400 Goldgulden, in Rußland auf 372 704.000 Gulden österreichischer Währung (dm Rubel mit 1 st. 72 kr. gerechnet), in Italien auf 12»,646.489 Goldgulden, in Frankreich auf 346,966.087 Goldgulden, in Serbien auf 5 Mill. Gulden österreichischer Währung, in Ru mänien auf 11,420.485 Gulden österreichischer Währung und in Oesterreich (1885) auf 122.257.710 Gulden österreichischer Währung. Die Jahreskosten für die Armee tragen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 22.06.1872
Descrizione fisica: 8
nicht einmal die Krone auf dem Haupte der Statue der hl. Agnes den Annexionsgelüsten der Diebe entging. Oesterreich-Ungarn. .. , - ^ ^ ^ II.- - „Oesterreich wolle nichts, Oesterreich brauche nichts; O e st e r r e i ch könnte nicht einmal etwas annehmen,' sagte Graf Andrassy. WaS daS Letzte betrifft, daß Oesterreich nicht eimal etwaS annehmen könnte, diesbezüglich braucht der Herr Graf keine Sorge zu haben. Dem auS den Reihen der Großmächte gestrichenen Oesterreich wird Niemand EtwqS anbieten, wohl

ein freudiges Ja und Amen sagen würde. Denn daß die Deutschliberalen schielend find, d. h. daß sie dem Kaiser auS dem Lande schauen und mit innigem Behagen nach dem Sterne blicken, der an der Spree aufstieg, behaupten böse Zungen nicht ohne Grund. Lese Einer nur die liberalen Blätter in Wien und in Berlin; zu Dutzenden findet er die Beweise. Wechselseitig Präsentiren sie fich die Butterschnitten der dicksten Freundschaft; und wenn heute Fürst Bismark an die Deutschliberalen in Oesterreich den Befehl ergehen

ließe, für ihn durchs Feuer zu springen, sie zauderten nicht lange. Hut ab vor einem solchen Patriotismus! Wie die liberale „Morgenpost.' die Verfassungspartei, die be kanntlich von den Deutschliberalen repräsentirt wird, schildert, haben die Leser deS „Tirol. Volksbl.' zu ihrem Ergötzen jüngst vernommen. WaS ist von solchen Leuten zu denken, die in dem Augenblicke groß deutsch werden, wo Oesterreich auS Deutschland , hinausgeworfen wird? Heißt daS die Interessen der deutschen Provinzen

, daß Oesterreich nicht einmal Herr mehr in seinem eigenen Hause sein soll. Wie die ehrliche Ausgleichspolitik deS Grafen Hohenwart auf Mißtrauen und Widerspruch in Berlin gestoßen war, unter dem Vorwande, daß es sich um eine Unterdrückung des deutschen Elementes in Oesterreich handle: so war man in Berlin und in Petersburg in Aufregung darüber, daß die Polen in Galizien eine selbstständige Stellung erhalten sollten, während die Preußen im preußischen Polen germanisiren und die Russen im russischen Polen

ohne Gnade und Schonung russifiziren. AuS dem Ausgleiche wurde nichts, aber auch die Wa hlreform wurde nicht durch gese tzt. ^ ^ Rundschau. Der „Schlesifchen Volksztg.' wird auS Wien von gut unter- nchteter Seite geschrieben: „Kaiser Wilhelm wird fich gegen Ende Hugust von EmS^nach Gastein zur Nachcur verfügen und in Salz burg auf der Durchreise von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Josef begrüßt werden. Der Kaiser von. Oesterreich begibt sich später nach Berlin.' — Dazu, bemerkt das vortreffliche „Grazer

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Volksblatt
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Pagina 1 di 4
Data: 03.07.1866
Descrizione fisica: 4
, und vereint, mit i Tausenden von Brüdern den Schutz deS Allmächtigen herabzuflehen! über Oesterreich und Tirol in der gegenwärtigen Kriegsgefahr. Die> Prozession nahm ihren Anfang um 7 Uhr. Es wurden die Pilder des göttlichen Herzens Jesu und der Gnadenmutter Maria (von Zinggen), also der zwei hellsten- uttd lieblichsten Sterne.amKrolnhimNÄ».iiue^ lich umgetragen. Auch die Reliquien ^)er hl. Brixnerblschöfe begleiteten..- den großen Gebetszug. Unser hochwst. Fürst-Bischof Vinzenz celebrirte die Prozession

, und wills Gott, das letzte Mal, daß der König von Piemont im Dienste der Revolution gegen Oesterreich in die Schranken tritt. WaS übrigens in Italien selbst geschah, um die Sittlichkeit zu untergraben und dem Volke den Boden der Religion unter den Füßen wegzuziehen, ist unsäglich. — Die große Sünde Italiens also ist die Ursache dieses unseligen Krieges!. Die Schrift hat Recht: „Die Sünde macht elend die Völker.' Preußen, das aufgeblasene Preußen, läßt sich schon seitLangem dos Licht und Schwert

zu spielen, welche Viktor Emanuel leider in Italien spielt. Mithin: die große Sünde Europa'S, der Abfall vom Christen thum, das Bestreben Religion und Thron umzustürzen, findet an t Oesterreich. die.Säule des AechteS .und^dep Ordnung und will sie darum fällen, will Oesterreich aus Italien und Deutschland verdrängen — daher der unselige Krieg: „Die Sünde macht die Völker elend.' Wie wird dieser Krieg end en? Wir hoffen: glücklich für. Oesterreich. Das wird der Fall sein, wenn Gott

mit uns ist. Daß aber Gott mit uns ist, haben wir alle Ursache zu hoffen. Gründe: Die gerechte Sa ch e D e st er reich s. Nie läßt Gott der Unge rechtigkeit den endlichen Sieg, so wahr Seine Fürsehung waltet über die Geschicke der Welt. „Die Gerechtigkeit ist wie die Berge Gottes' sagt die Schrift, und so wenig der Mensch einen Berg umstürzt, so wenig wird die Ungerechtigkeit die gerechte Sache vernichten. Es ist wahr, Gott hat Oesterreich geprüft, und besonders Franz Josef I., aber prüft nicht immer, endlich siegt

die Gerechtigkeit. Ein anderer Grund der Hoffnung: das demüthige Gottvertraueu, mit dem der Krieg begonnen wurde, nnd das so rührend , besonders auS dem Manifeste des Kaisers, des gläubigen katholischen Kaisers spricht. Wer aber auf Gott vertraut, wird nicht zu Schanden werden. Ein weiterer Grund: Der Finger Gottes, der schon deutlich sichtbar ist. Noch vor kurzer Zeit bot Oesterreich ein trauriges Schauspiel des Zerwürfnisses und der Zerklüftung. Darauf bauten die Feinde ihre Hoffnung: beim ersten Anprall

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Dolomiten
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Pagina 4 di 16
Data: 15.03.1930
Descrizione fisica: 16
des Balkans» -Ungarns. Spaniens und Frankreichs nicht in die Wagschale fällt und sicherlich bei Ankauf des Weines keinen entscheidenden Ausschlag gibt. 2luch die große Hoffmmg, welche mancher» seits in die Herstellung und den Schutz von Typemveinen geknüpft wird, halte ich hin sichtlich des Exportes nach Oesterreich und Deutschland für nicht ganz berechtigt. Das nunmehr neu publizierte Typenweingesetz wird gewiß vielen Produzenten den lange gewünschten Schutz vor unlauterem Wett bewerb gewähren

und die unreelle Nach ahmung altbewährter Sorten und Lage- Weine in Zukunft erschweren, ja vielleicht ganz zu verhindern vermögen. Für die Er höhung des A b s a tz e s in Oesterreich imd Deutschland wird auch das Typenweingcsetz nicht allzuviel beizutragen vermögen. Dies wäre nur dann der Fall, wenn man in diesen Ländern mit den bisher gelieferten Weinen der Qualität nach unzufrieden gewesen wäre, was aber durchaus nicht zutrifft. Der Wein handel zwischen Italien und Oesterreich und Deutschland, richtiger

noch durch persönliche und familiäre Freundschaften befestigt und inniger gestaltet worden. Es ist klar, daß solch alte Geschästsbezichungen eine gute und an haltend verläßlich« Belieferung von Seite der Erzeuger voraussctzen und andererseits auch zur Folge haben, Klagen über schlechte Be lieferung und daraus entstehende Annahme verweigerungen, mit den damit verbundenen Sachoerstandigenbefunden und Progesstn, stich im Weinhandel mit Oesterreich und Süd- denifchlond ganz unvergleichlich' seltener

, wenn er den ihm zusagenden Wein er hält, an den sein Geschmack, ich möchte sagen, von seinen Vorfahren her, gewöhnt ist. Es gibt gewiß auch Weinkonsumenten, ivolche den Wein dort auffuchen, wo er am billigsten ist. Das sind aber keineswegs die ausschlag gebenden. Wer gezwungen ist, das Getränk nach seiner Billigkeit zu wählen, der wird ohnedies in Oesterreich und in Deutschland das Bier vorziehon. Für den Weinabsatz ist die Hauptsache, daß der Wein dem Konsumen- ten „konvonlert', lväre

Einkauf macht, mit dem Aus- schankpreis hera-bgehen. Er wird es vorziehen, sich an die allgemein üblichen Ausschankpreise zu halten und sein« Freude darin finden, daß er dabei einen höheren Gewinn als normal zu erzielen vermag. Denn der Preis der Ware bestimmt sich nicht nach dem Einkaufs preis, sondern nach dem allgemeinen Anbot und der Nachfrage. Der Wein-Export aus dem Etschlande nach Oesterreich und Süddeutschlaich ist in den letzten Jahren nicht zurückgegangen, «peil sich bei den dortigen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1888
Descrizione fisica: 8
hat sich der größte Theil des hiesigen Adels entschlossen, den heurigen Hosbällen ferne zu bleiben. : Rundschau. Zur Lage. Die bulgarische und die Orient- Frage wird von der russischen Presse benützt, zwischen Deutschland und Oesterreich einen Keil zu treiben. Einerseits redet die russische Presse davon, man soll ein Sonderabkommen mit Oesterreich eingehen; andererseits behandelt sie Deutschland in freundlichster Weise, um für die bulgarischen Forderungen Rußlands etwas heraus zuschlagen, während sie Oesterreich

angreift. Was das gesonderte Abkommen mit Rußland betrifft, so wird aus Pest offiziös berichtet, Oesterreich lehne jedes gesonderte Abkommen mit Rußland ab; der Berliner Vertrag habe die Verhältnisse Bulgariens durch Beschlüsse aller Großmächte geregelt. Wenn Aenderungen vorgeschlagen oder auf die Ausführung früher getroffener Bestimmungen gedrungen wird, so müssen alle Signaturmächte befragt werden; dann hat Oesterreich gleich Rußland eine Stimme, nicht mehr nicht weniger. Eine bevorzugte Stellung

im Orient gestehe Oesterreich keiner Macht zu und nehme darum solche auch nicht in Anspruch. Rußland müsse sich mit Europa verständigen, nicht mit Oesterreich allein. Zugleich wird erklärt, daß Graf Kalnoky von jenem Programm im Orient nicht um Haaresbreite ab zuweichen gewillt sei, welches er und TiSza unter Zustimmung der Volksvertretungen wiederholt dargelegt haben. — Was die bosnische Frage betrifft, welche von den russischen Blättern aufgeworfen wird, so ant wortet die „Presse', daß die Stellang

haben den für das Militär vorgeschriebenen Diensteid zu leisten. Die Hoffnungen auf die Erhaltung des Frieden find wieder etwas größer und die Papiere an der Börse steigen. Daß sie aber nur sehr langsam steigen, daran trägt wohl u. A. auch der Umstand schuld, daß Pariser und russische Blätter sich bemühen Zwietrach zwischen Deutschland und Oesterreich zu säen. — Auffällig ist es, daß die russischen Zeitungen in neuerer Zeit die sogenannte „bosnische Frage' zu besprechen beginnen. Oesterreich habe durch die Besetzung

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 23.04.1936
Descrizione fisica: 6
Grenze gezogen sind. Es bedarf keiner besonderen Begründung, daß eine Zeit wie die gegenwärtige unfruchtbares De battieren und parlamentarisches Verhandeln nicht dulden kann, soll nicht der Staat und seine ganze Zukunft gefährdet werden. Alle diese Gedanken gänge zusammengefaßt, führen von selbst zur Klarstellung des großen Zieles, das sich der Staatswille des neuen Oesterreich gesetzt hat. Es handelt sich uns darum, aufzubauen auf dem Gedankengut unserer Väter, bei der Neugestal tung unseres Landes

in edlen Wettbewerb zu treten, so sehr sind wir uns auch darüber im klaren, daß ihre Verwirklichung Opfer erfordert, so sehr kön nen wir auch darauf verweisen, daß wir bereit waren, auch schwerste Opfer zu tragen. Geopolitisch und historisch ist Oesterreich auf die Aufrechterhal tung der Verbindungen mit seinen Nachbarvölkern angewiesen. Mag sich auch das politische Bild in Mitteleuropa geändert haben, was sich nicht än dern konnte und niemals ändern kann, ist die Tatsache, daß in Oesterreich

die kulturellen Kraft linien von Norden und Süden, von West und Ost sich kreuzen, und der wirtschaftliche und kulturelle Verkehr im Donauraum an Oesterreich füglich nicht vorübergehen kann. Das neue Oesterreich glaubt, daß es auch ohne äußere Machtentfaltung, die ihm versagt bleibt, seiner alten historischen Aufgabe gerecht zu wer den vermag, im Dienste und als Werkzeug jenes Kulturkreises, dem es angehört, als freier deut scher Stamm ein Wortführer zwischenstaatlicher und übervolklicher Zusammenarbeit

zu sein, und damit dem alten Gedanken der Menschheitskultur und dem neuen Europaideal zu dienen. Aus dieser Idee heraus haben wir den Abschluß der zwischenstaatlichen Kulturabkommen, so weit es in unserer Macht lag, besonders gefördert. Auf dem Wege in die neue Zeit haben wir im neuen Italien einen verständnisvollen und stets ehrlichen Freund gefunden. Lange bevor es in Oesterreich der Fall war, hat unter der weitausschauenden und zielsicheren Führung des Duce ein neuer Geist dieses uralte Land beseelt und neue Men schen

! Wir können nicht rechten mit dem, was einmal war, wir wollen die Gegenwart meistern. So grüßt der Vertreter des neuen Oesterreich das neue Italien, begrüßt in ihm den Hüter der klas sischen Latinität und den Erben unsterblichen Geistes. Die Auffassung des neuen Italien begeg net sich mit der des neuen Oesterreich und geht mit ihr manche Wegstrecke gemeinsam. Aus ehrlichem Verständnis ist über manches Hindernis hinweg aufrichtige Freundschaft gewachsen, deren sorg same Pflege für unsere beiden Völker von Vor teil

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 12
Data: 13.08.1904
Descrizione fisica: 12
Kaiser, zu allen Zeiten Mehrer des Reiches, König in Germanien, Ungarn undBöhmen,GalizienundLodomeriemc.!c, Erzherzog von Oesterreich, Herzog von Burgund und Lothringen, Großherzog von Toskana:c. 2c. Obschon wir durch göttliche Fügung und durch die Wahl der Churfürsten des römilch-deutschen Reiches zu einer Würde gediehen sind, welche uns für unsere Person keinen Zuwachs an Titel und Ansehen zu wünschen übrig läßt, so muß doch unsere Sorgfalt als Regent des Hauses der Monarchie von Oesterreich dahin

Be festigung dieser vollkommenen Rangesgleichheit veranlaßt und berechtigt, nach den Beispielen welche in dem vorigen Jahrhundert derRussisch Kaiserliche Hof und nunmehr auch der neue Be herrscher Frankreichs gegeben hat, dem Haus von Oesterreich in Rücksicht auf dessen unabhängige Staaten den erblichen Kaisertitel gleich falls beizulegen. In Gemäßheit dessen haben wir nach gepflogener reiflichster Ueberleguug beschlossen für uns und unsere Nachfolger in dem unzer trennlichen Besitz unserer unabhängigen

König reiche und Staaten den Titel und die Würde eines erblichen Kaisers v on Oesterreich (als den Namen unseres ErzHauses) dergestalt feierlichst anzunehmen und festzusetzen, daß unsere sämtlichen Königreiche, Fürstentümer und Pro vinzen ihre bisherigen TM, Verfassungen, Vor rechte und Verhältnisse fernerhin unverändert bei behalten sollen.' Es folgen hierauf fünf Verordnungen, in welchen der große und kleine Kaisertitel festgestellt werden. In Punkt 5 heißt es am Schluß: „Wir bezweifeln

nicht, daß sämtliche Stände und Unter tanen diese gegenwärtige, auf die Befestigung des Ansehens des verewigten österreichischen Staaten körpers zielende Vorkehrung mit Dank und patriotischer Teilnehmung elkennen werden. Wien, 11. August 1804.' Es war eine schwere Zeit über Oesterreich hereingebrochen, als sich der deutsche Kaiser Franz II. entschloß, als Franz I. den Titel „Kaiser von Oesterreich' anzunehmen. Die Siege des genialen Generals Napoleon Bonaparte hatten den Ruhm der französischen Waffen

über das ganze Abendland auf das Volk der Franken übertragen. Oesterreich hatte die Folgen seiner Niederlagen bei Marengo und Hohen- linden im Frieden von Luneville (1801) allein auf sich nehmen müssen: den Verlust der Lombardei und der italienischen Sekundogenituren, eine hohe Schuldenlast und eine tiefe innere Zerrüttung. „Ich habe,' schrieb Kaiser Franz II. damals an Kobenzl, „meine Monarchie so sehr an Leuten und Geld, erschöpft, daß sie außerstande ist, in dem Gleichgewicht Europas den Platz einzunehmen

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 17.06.1898
Descrizione fisica: 8
oder einer tönenden Schelle ist. Doch ich hoffe, dass der große Papst meinen guten Willen belohnt und meine Worte mit seinem Segen von oben befruchtet. Um nun auf mein Thema zu kommen, so will ich versuchen, das Verhältnis zu streifen, in welchem meine engere Heimat Westfalen zu Oesterreich, resp, zu dem Kaiserreich stand, und die Entwicklung beider Länder seit Aufhebung des römischen Kaiserreichs deutscher Nation etwas zu beleuchten suchen. Da mir keine Bücher zugebote standen, kann ich nur im allgemeinen

1806 nieder; er nahm Wappen und Fahne des deutschen Reiches mit und nannte sich Kaiser von Oesterreich. Die Krönung in Rom hatte schon lange nicht mehr stattgefunden; die kirchliche Sanction zur Aus übung der Macht fehlte. (Dennoch protestierte der Papst, und der Kaiser antwortete: „Was bis jetzt der deutsche Kaiser der Kirche gewesen, wird von nun an Oesterreich sein.' Wie ist dies Wort gehalten worden? Der hl. Vater ein Ge fangener und Oesterreich infolgedessen in welchem Zustande!) Gehen

wir wieder zurück auf die Verbindung meiner engeren Heimat mit Oesterreich. Das Münsterland war ein Fürstbisthum; der Bischof wurde gewählt, erhielt, natürlich vom hl. Vater, die Jurisdietion, vom Kaiser die Belehnung. 1802 starb Maximilian Franz, Kurfürst von Köln und Fürstbischof von Münster; er war ein Sohn Maria Theresias. Ihm folgte sein Bruder Erz herzog Anton Victor. Dieser starb, bevor er Be sitz ergriffen. Sie sehen, unsere beiden letzten Landesfürsten waren Erzherzoge von Oesterreich. Ihnen folgten

war der Wiener Congress, von dem der große Görres schreibt: „Und die Kaiser burg wurde zur Wechselbank.' Wir fielen definitiv an Preußen. Um die italienischen Besitzungen zu behalten, wurde Vorder-Oesterreich theils an Baiern, theils an Baden abgetreten. Die guten Leute kamen nach Wien, sie baten beim Kaiser: Solange seien sie gute Oesterreicher gewesen, sie wollten es auch fürder bleiben. Sie erhielten vom Kaiser Franz die Antwort: Er danke ihnen, dass sie bis jetzt so gute Oesterreicher

gewesen, sie möchten jetzt ebensogute Badenser sein. — Sehen Sie, meine Herren, wie die Liquidation in der Wiener Hofburg ausfiel! Alte katholische Terri torien, außerhalb Oesterreich und Baiern, fielen an protestantische Fürsten. Meine Mutter hat mir oft erzählt, als sie noch ein Kind gewesen, sie war 1803 geboren, habe es in Münster einen einzigen Protestanten gegeben, den sie immer mit großen Augen angestaunt. Heute wird die zweite protestantische Kirche gebaut, und die Zahl der protestantischen Einwohner

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 12
Data: 22.04.1909
Descrizione fisica: 12
k ^ halbjährig 8» l>, samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler v ol ksbot «n* pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (Zb Zentim. breit, in Zeilen — 23 Nlillim. hoch) ZV d. Wr. 48. Brixen, Donnerstag, den 22. April ^909. XXII. Jahrg. Die gegenwärtige politische Hage i« Oesterreich. München, 20. April. Zu diesem auch für München aktuellen Thema, das an den Geschicken der Donau monarchie stets lebhaften Anteil nimmt, sprach

, als es in Wirklichkeit der Fall war und ist. Es folgte ein interessanter Vergleich zwischen bem 'Whre 1809, „wo Oesterreich zum ersten mal Volkskraft gegenüber dem großen Korsen gezeigt', mit den jüngsten Ereignissen von 1909, mit der großen Kriegsgefahr, die sich leicht zu einem europäischen Brande entwickeln konnte, wo sich aber Oesterreich „dem erstaunten Europa als ein starkes Oesterreich präsentierte, das mit spricht bei der Regelung der Geschicke Europas'. Der Redner besprach im weiteren Verlaufe

seiner Ausführungen in interessanter Weise das Verhältnis zwischen Oesterreich und Ungarn und zeichnet die Strömung, den Dualismus aufzugeben und nach entsprechenden Unterlagen ein Großösterreich zu schaffen, „damit das alte Oesterreich mit seiner jahrhunderte langen ruhmvollen Entwicklung wieder auflebe'. Ein Schritt zu dieser Entwicklung eines Groß- Die erste feierliche St. Kaffiam- Prozession i« Krise«, 1683. Schon seit ältester Zeit hat hie Stadt Brixen dem hl. Kassian, dem Schutzpatron des ganzen Bistums

, an welche der Heilige bei seinem Mar tyrium gebunden war. Zugleich aber erlangte obgenannter Bischof eine kleine Reliquie des heiligen Schutzpatrons aus der deutschen Pfarrkirche der göttlichen Mutter in Rom. Groß war hierüber die Freude der Bevölkerung und mit allem Eifer rüstete man zum Empfang und zur *) Bearbeitet nach Sinnachers Manuskripten und Beiträgen. Österreich ist auch die Annexion von Bosnien und der Herzegowina. Die Bündnistreue Deutschlands gegen Oesterreich in der Stunde der Gefahr rühmte der Herr

Redner mit warmen Worten; doch ist sie, so dünkt es mich, nur die Freundespflicht dafür, daß Oesterreich sich vor Jahren schon so wacker ablehnend gegen jene englischen Einflüsse (Ischl!) verhielt, welche dazu angetan waren, Deutschland „einzukreisen'. Weitere Ausführungen gelten der Balkanpolitik, besonders der Annexion Bosniens. Hierauf unterzog der Referent die inner- politischenVerhältnisse unseres Nachbar staates einer objektiven Schilderung. Wertvoll ist dabei zunächst die Konstatierung

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 10
Data: 28.02.1899
Descrizione fisica: 10
ein Telegramm des Cardinal-StaatS» seeretärs Rampolla aus Rom verlesen: „Der hl. Vater spendet mit der ganzen Liebe seines Herzens den Segen, um den er von der heutigen Versammlung gebeten worden ist.' — Als Redner traten auf: Capueinerpater Benno Äuracher, der durch seine hinreißende Beredsamkeit in Deutsch land ähnlichen Ruf genießt Wie ?. Adel in Oesterreich, und Abg. v. Zallinger. Dieser gieng ans von der großen. Protestversammlung in Bozen, die von demselben Geiste beseelt war, und kam zum Schlüsse

war, dessen! Tendenz mit dem Rufe: Los von Rom! zu- samm nsM. Im Namen der katholischen Eltern, den n Sö >ne oN der Hochschule studieren, müssen wir fordern, dass solche Vorfälle künftig hintan- gehaltm werden. In dem Rufe: LoS Von Rom! verbirgt sich auch daS Wort: LoS von Oesterreich! Die, Männer des Umsturzes können es mcht vergessen, > dass man in diesem Reiche seit den Tagen der Babenberger bemüht war, den Geist des Christen thums und der katholischen Religion auch in das öffentliche Leben einzuführen

. Gegen das katho- lische Oesterreich geht der Kampf, auf seine Zer- bröckelung ist es abgesehen. Lum Rufe: Los. von Rom! und: Los von Oesterreich! hat der nationale Streit den Vorwand gegeben. Nach altem Recepte möchten die Feinde deS katholischen Oesterreich dieses Reich durch Verhetzung der Nationalitäten zerstören. Das wird aber nicht gelingen. — Die Kaisertreue der Völker Oester reichs hat ihren tiefsten Grund in ihrer GlaubenS- treue; der Katholicismus ist das stärkste Band, das die Völker

diese» vielsprachigen Reiches ver- bindet, und die nationale Frage findet ihre beste und sicherste Lösung im Christenthum, nach den Grundsätzen und unwandelbaren Principien der christlichen Gerechtigkeit, nicht aber nach den ,Wetterlaunen' politischer Parteien! .Oesterreich ist darum in so großer Verwirrung, well eS an seinem katholischen Berufe irre geworden ist,' sagte vor mehr als dreißig Jahren schon ein großer Bischof Tirols. Nichts thut un< mehr noth als die Weckung katholischer Gesinnung und katholischer

überwunden. Wie viele Acte der Ver ehrung deS Kaiserhauses sür das allerheiligste Sacrament, wie Ml sichtlicher Schutz für Öster reich liegt -zwischen Rudolf vön, Habsburg und unserem glorreich regierenden Jubelkaiser! Kann eS ein zeitgemäßeres, kann es ein segenbringen- dereS Werk zu Sr. Majestät RegierungSjuöilänm geben als diese Anbettmgskirche, Diesen Mittel- plmkt der eucharisdschen Bewegung für Oesterreich- Ungarn, Deutschland und die Schweiz ! Dieselbe gestaltet sich durch das allerhöchste

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