15.719 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/04_05_1901/OBEWO_1901_05_04_3_object_8025688.png
Pagina 3 di 10
Data: 04.05.1901
Descrizione fisica: 10
zur Untersuchung der vorliegenden Beschwerden. Es sprachen mehrere Redner, von denen Daszynski (polnischer Sozial demokrat) die unverhöltnißmäßig große Zahl der in der österreichischen Armee vorkommenden Selbstmorde steiner gelte, sondern eS sich nur um eine gesellige Zusammenkunft in Lindau handle, in welcher dem Oberst Niersteiner der Profittruak gebracht werden solle. Das Mißtrauen war in Ella geweckt, doch ließ sie nichts daran merken. Den Widerspruch, die zweifel los faule Ausrede hat sie erkannt

. Das Mittagessen wurde wortkarg uno hastig eingenommen. Marius kürzte den Abschied und eilte zum Hafen, um nur ja nicht zu spät aus das Schiff zu kommen. Auf ber „Helvetia", die diesmal von Bregenz kursmäßig nach Lindau und nach Rsmanshorn zurück zufahren hat, befand sich Kaisersdorf nebst einigen Kameraden vom Landesschützen-Bataillon, welche die neue Parole „zum Oberst Niersteiner fahren", be reits mit Vergnügen akzeptiert haben und Wimpffeu lustig begrüßten. MariuS war von der Preisgabe des VorwandeS

- ftube zur Zeit der Reichsherrlichkeit Lindaus gewesen ist. In echt kameradschaftlicher Stimmung verflogen die Stunden und die Pfropfen knallten lustig. Gegen Vz7 Uhr abends trat die hohe Gestalt de» schönes Oberst vou Hartig in das vou Zigarretteu- qualm erfüllte Lokal uud augenblicklich raffelten die Offiziere iu die Höhe, um den Chef der Garuifos Lindau gebührend zu begrüße», v. Hartig bat die Herren, Platz zu behalten, legte Mantel uud Säbel ab und setzte sich iu die Tafelrunde. erörterte

die Branntweinsteuervorlage, dann die Jnvesti- tionsvorlage, hierauf die Lokalbahnenvorlage oder die Wosserstraßenvorlage, das Budgetprovisorium, welches jedenfalls wieder nothwendig wird, zum Schlüsse. DaS Gespräch wollte nicht recht mehr in Fluß kommen, weshalb der schöne Oberst nochmals ersuchte, eS mögen sich die Herren Kameraden doch keinen Zwang auferlegen. Zu Wimpffen gewendet, sprach Oberst von Hartig: „Lieber Baron, Ihnen muß ich eine Mittheilung machen und deshalb bin ich eigent lich hierher gekommen!" Marius erröthete

und fragte: „Wegen meiner, doch nichts Unangenehmes?" „Das vermag ich nicht zu beurtheilen, lieber Baron! Die Sache ist übrigens kurios. Ich empfing vor wenigen Minuten ein Telegramm, das die Adresse trug: „Oberst Niersteiner, Lindau." Wimpffen stöhnte vor Schrecken. Kaisersdorf hüstelte. Der Oberst fuhr zu sprechen fort: „Unser Tele graphenamt glaubte in der Annahme, daß es nur einen Oberst giebt, die Depesche mir ausfolgen zu sollen. Das Telegramm ist aus Bregenz und enthält eine eigentlich an Baron

1
Giornali e riviste
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1916/05_02_1916/UIBO_1916_02_05_3_object_8323443.png
Pagina 3 di 4
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 4
auf. schüttelt dem Feldgrauen die Hand und schenkt ihm zehn Mark. „Dös braucht's nit, sagt der wackere Krieger. „Awer i werd' den Kameraden dafür Zigarreln mit in'n Schützengraben nehma. I dank' auch recht schön!" So geschehen zwischen Jena und Probstzella, 2.30 nachmittags am 10. Jänner des Kriegsjahres 1916 . . . * Oberst House in Berlin. Das „Berliner Tageblatt" veröffentlicht ein Interview mit dem Sondergesandten des Präsidenten Wilson, Ober sten House, der am 29. Jänner über die Schweiz, Paris

und London nach New-Aork zurückkehrte. Oberst House betonte, er habe lediglich den Auf trag, den amerikanischen Botschaftern die persön lichen Wünsche des Präsidenten zu übermitteln und nebenbei soziale und wirtschaftliche Fragen zu erledigen, beziehungsweise die Aufmerksamkeit der Botschafter auf diese Fragen zu lenken. Oberst House, erwiderte auf die Frage, wie es sich mit den Differenzen zwischen den einzelnen Botschaf tern verhalte, diese Nachricht sei ein Unsinn. Zwischen sämtlichen Herren besteht

das beste Ein vernehmen. sie gehen einander treu und gewissen haft an die Hand und auch ihre Beziehungen zu den Regierungen, bei denen sie akkreditiert sind, sind die allerbesten. Auf die scherzhafte Frage, ob sich der Oberst in Deutschland noch sattessen könne, antwortete House: Man ißt in Deutsch land noch immer ganz ausgezeichnet, was nicht allein eine Reklame für meinen Gastgeber Herrn Gerard sein soll. Ich finde, daß man in Deutsch land von einer Hungersnot noch sehr weit ent fernt ist. Oberst

2
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1855/05_10_1855/BTV_1855_10_05_3_object_2994468.png
Pagina 3 di 6
Data: 05.10.1855
Descrizione fisica: 6
des 1. KorpS; Bri gade Couston: S. Bataillon der Fußi'ägcr, Befehls haber Rogiü; 21. Infanterie-Regiment, Oberstlieute, nant Villeret; 42. Linien.Regiment, Oberstlieutenant de Mattet; Brigade Trochu: 46. Linien-Regiment, Oberstlieutenant de Banneur; SO. Linien-Regiment, Oberst Laterrade), mit dem ^Angriff der Centralbastion und ihrer Lunetten beauftragt, in den vorgerücktesten Parallelen aufgestellt. Zu ihrer Rechten war die Di» Vision d'Autemarre (Brigade Niöl: 5. Bataillon Fuß- jäger, Befehlshaber

Garnier; 26. Linien-Regiment, Oberst de SorbierS; II. Linien-Regiment, Oberst Guignard; Brigade Breton: 39. Linien-Regiment, Oberst Conugnan; 74. Linien-Regiment, Oberst Guyot de Lespart), die der Division Levaillant auf dem Fuße folgen und sich der Kehle der Mastbastion und der dort errichteten Batterien bemächtigen sollte. Die sar dinische. Brigade des Generals Cialdini, der Division d'Autemarre zur Seite gestellt) sollte die rechte Flanke der nämlichen Bastion angreifen. Die Diviston Bouat endlich

(die vierte des 1. Korps, General Lesevre: 1V. Bataillon Fußjäger, Befehlshaber Gulomard; 13. Linien-Regiment, Oberst Dantin; 79. Linien- Regiment, Oberst Grenier; 2. Brigade, General de la Roquette: l4. Linien-Regiment, Oberst de Negrier; 43. Linien-Regiment, Oberst Broutta) und die Di vision Pat6 (dritte des l. Korps; Brigade Beuret: 6. Bataillon Fußjäger, Befehlshaber Fermier; 23. Linien-Regiment, Oberst Lartigues; 93. Linienregi- ment, Oberst Conseil. Dumesnil; Brigade Bazaine: I. Regiment

der Fremdenlegion, Oberstlieutenant Martenot; 2. Regiment der Fremdenlegion, Oberst de Chabrieres) dienten der Division Levaillant als Reserve; überdies und um von dieser Seite gegen mögliche Fälle gedeckt zu sein, die sich zutragen konn ten, hatte ich von Kamiesch das 30. und 35. Linien- Regiment kommen lassen und unter die Befehle des Generals de Salles gestellt. Sie hatten an der äußer, sten Linken ihren Standpunkt und sicherten auf dieser Seite mächtig den Besitz unserer Linien. Vor Karabellmja

Infanterie der kaiserlichen Garde beigegeben. Der Angriff auf Malakoff von der Linken her war dem General Mac-Mahon anvertraut (l. Division des 2. Korps; I.Brigade, Oberst Drcaen: 1. Zuaven, Oberst Colineau und 7. Linien-Regiment, Oberst Decaen ; 2. Brigade, General Vinop: l.Bat. Fußjäger, Befehlshaber Gambier; 2V. Linienregiment, Oberst Oriannc; 27. Linien-Regiment, Oberst Adam), der zur Reserve die Brigade Wimpfen hatte (3. Zuaven, Oberst Pollies; 50. Regiment, Oberstlieute nant Nicolas, und algerische

3
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/26_08_1908/SVB_1908_08_26_2_object_2545528.png
Pagina 2 di 8
Data: 26.08.1908
Descrizione fisica: 8
das kaiserliche Patent, mit dem die Landtage von Böhmen, Galizien, Steier mark, Salzburg, Kärnten, Mähren, Schlesien und Vorarlberg auf den 15. September, die Landtage „So.' meinte jetzt der Oberst, „ich werde gleich bezahlen,' und griff schon nach seiner Geldtasche, doch da kam ihm seine teure Ehehälfte zuvor. „Nein, das wirst du nicht tun,' sagte sie, „man zahlt erst, wenn man die Ware empfangen hat.' „Aber, Aurelia —' wandte sich der Oberst ge reizt zu seiner Frau, doch wurde er vom Juwelier unterbrochen

, der erklärte, daß die gnädige Frau ja ganz recht habe. „Ja', fing jetzt wieder die Frau an, „in der ganzen Welt ist's so, man zahlt erst nach dem Empsang.' Die beiden Herren lachten, und der Oberst fügte hinzu: „Ja, ja, Aurelia, du hast schon recht, ich werde es bis morgen lassen.' „Ich werde Ihnen den Ring morgen ins Hotel schicken', meinte jetzt der Juwelier, doch dagegen protestierte der Herr Oberst sehr: „Nein, nein, ich gehe sowieso vor Mittag nicht aus, da hole ich ihn ab. Ich kaufe

dann auch vielleicht Schmuck für meine Frau.' „Wehe dir,' schrie diese jetzt, und so entfernte sich das Ehepaar. Am Tage darauf erschien der Oberst, begleitet von einem Diener, der ihm den Mantel trug. Er trat in den Laden und ließ den Diener draußen warten. Der Oberst ließ sich den Ring messen, und er paßte vorzüglich. Dann wollte er mit der linken Hand die Briestasche aus dem Rocke holen. Doch siehe, er hatte sie vergessen. von Oberösterreich, Tirol, Görz und Gradiska aus den 22. September und der Landtag

„Volkszeitung' in Innsbruck geht bereits los. Der „Trentino' bringt die Darstellung nach den „N. T. St.' und fügt lakonisch hinzu: „Es ist überflüssig zu bemerken, daß ein derartiger Ent wurf nicht die Zustimmung der Italiener finden kann.' Die Neuauflage des Wahrmund-Skäudals. „Der kleine Freundeskreis, der trotz aller Ver- „DaS ist jetzt denn doch zu dumm,' rief in höchster Ausregung der Oberst, „das ist mir noch nie vorgekommen. Da muß ich gleich meinen Die ner darum schicken. Bitte, sind Sie so gut

und schreiben Sie mir auf den Briefbogen: .Liebe Frau, schicke mir die Brieftasche mit den Kassenscheinen/ Ich warte dann bei Ihnen auf den Diener.' Dann rief er den Diener, gab ihm das Schrift stück und trug ihm auf, ja so fchnell als möglich wiederzukommen. Als dann der Diener gegangen war, sagte der Oberst: „Jetzt sollen Sie sehen, wie schnell der wieder zurück ist.' Aber diesmal täuschte sich der Oberst, wenig stens ihm schien er nicht schnell genug, obwohl der Juwelier ihm versicherte

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/06_02_1935/AZ_1935_02_06_3_object_1860437.png
Pagina 3 di 6
Data: 06.02.1935
Descrizione fisica: 6
werden. Und endlich noch vor Abschluß der Urteilsbegründung verlor auch der Loutiumt selbst das Bewußtsein. Die dreifache wohltätige Ohnmacht löste boi den drei zunächst Beteiligten die unerträgliche Spanniung, die wäh rend dler Verhandlungen aus ihnen gelastet hatte. Der Oberst und sein Leutnant. Leutnant Cabanes ìvar angeklagt, seinen un mittelbaren Vorgesetzten Oberst Caillon während oines Aussluges in M'chiguig, inmitten der Wüste in S-üdtums, vorsätzlich ermordet zu haben. Das Verhältnis zwischen den beiden

Offizieren war .chon immer gespannt. CabmPs koninte es seinem BorgefetzM'mch^dttgessm.'^aß dieser ihm seiner zeit die Genehmigung verweigerte, ein eingeborenes Mädchen als halblegitiine Frau in sein Haus zu nehmen. Diese Ehen, die doch keine sind, und mit dienen sich die jungen Leutnants in der Oede und Hitze der Wüste zu trösten versuchen, unter liegen der Genehmigung ihrer Vorgesetzten. Oberst Caillon versagte sie seinem Leutnant. Aber dieser lielt sich auf andere W«!ife schadlos: er wurde d>er Geliebt

« der Frau Obe-rst. Eifersuchtsdrama? Ja und nein. So einfach liegen die Dinge in diesem Fall, der in peinlicher Weise aus dem Privatleben von Offizieren eine große Sensation gemacht hat, nicht. Denn Oberst Caillon war auf seine Frau nicht eisersüchtig. Hingegen war es die ungetreue Frau Oberisi. Denn auch ihr Mann ging eigene Wege. Der böse Geist der Wüste. Eine zweite Frau entstieg dem Glutsand der Wüste, wie Venus dem Schaum der Wellen. Es war die Gattin eines Stabsarztes, Frau Perà, schön, jung

dkr Frau Oberst,' sie hetzt und intriguiert, bringt alle gegen alle aus, und vor allem Leutnant Cabanes, der die „Ehre' seiner Geliebten zu schützen habe. Auch sie à „böser Geist der Wüste'; Leutnant mag sein, daß ihren Einslüstsrungen Cabanes zum Schluß erlegen ist. Eine Reisegesellschaft von jungen Offizieren, an geführt vom Obersten Caillon und drei Damen, bricht zu einer Tour in eine entlegene Oase auf. Die Stimmung ist munter, niemand von ihnen ahnt, daß die Karawane in den Tod sührt. Abends

ist man in M'ch-iguig. Und während man sich zur Uebernachtung sertig macht, bricht ein Streit zwischen der schönen Madam« Peririn und der Frau Oberst Caillon aus. Eine EiserjuchtZ» szene, wie sie der kitschigste Film nicht bringen würde. Mit Schreien, Kratzen und Haarausreißen. Loutna-nt Cabanes läuft hinzu. Seine Geliebte wirst sich ihm zerkratzt und zersaust in die Arme und beschwört ihn, sosovt zu ihrem Mann zu gehen und diesem zu sagen, daß sie von seiner àiebten geschlagen worden sei. Cabanes geht

5
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1915/12_02_1915/BZN_1915_02_12_3_object_2431886.png
Pagina 3 di 8
Data: 12.02.1915
Descrizione fisica: 8
und die heran tastenden Jäger mit einem Kugelregen überschüttete. Es war das erste große Gefecht der Kaiserjäger, und Oberst v. -Brosch, der seinen Braven ein Beispiel von Mut, Unerschrockenheit und Kaltblütigkeit sein wollte, schien sich zu vervielfältigen. Er war überall: Bald zu Pferde vor und hinter der Front, bald in der Schwarmlinie bei sei nen Jägern liegend, immer ermahnend) immer anfeuernd. Und endlich ging es zum Sturm mitten hinein in den Geschoßhagel. Drei Fahnenträger sanken getrosfen nieder

, und fast schien es, als wollte die Kraft der braven Jäger erlahmen. Da ergriff Oberst v. Brosch selbst die sinkende Fahne, daß sie hoch in der Lust flatterte, und mit dem Ruf: „Hurra, Kaiserjäger!' stürmte er, seinem tapferen Regi ment voran, als erster die feindlichen Verschanzungen. Wie Hagel prasselten die Kolbenschläge der Jäger auf die Schädel der über raschten Russen, eine wilde Panik bemächtigte sich ihrer, und was nicht floh, wurde erschlagen oder gefangen genommen. Es war jener herrliche

Erfolg, der einen Teil des Siegeszuges Komarow- Zamosc bildete. Und als er errungen war, da kniete das ganze Tiroler Regiment um seinen Heldenobersten und dankte Gott für den Sieg und aus tausend Kehlen klang das betende, das jubelnde, das weihevolle „Gott erhalte' durch die Abendluft. Als dann der Oberst das Schlachtfeld abritt und so viele seiner braven Jäger und seiner lieben Kameraden tot und todwund daliegen sah, da entrang sich ein Schluchzen seiner Brust. „Meine braven Kaiserjäger!' sagte

nur die 3. Division gegen Grodek vor. Oberst v. Brosch und seine Kaiserjäger bildeten ihren linken Flügel. Am 6. September, nach einem Gefecht südwestlich von Belz, erging der Aufruf an die Regimenter, welches von ihnen sich frei willig melden wolle, um die Vorhut für die 3. Truppendivision zu übernehmen. Und Oberst Brosch mit seinen Jägern übernahm den gefährlichen Marsch: „Direktion Karrenweg Ranow über -j- 218 nach Grzeda'^ Es war 4 Uhr nachmittags. Der Marsch ging durch dichten Wald mit grundlosen Wegen

, daß etwa lausend Schritt weit vom Waldesrand beim Jägerhaus ein großes Lager wäre, unbekannt, ob Freund oder Feind, er reite daher einen anderen Weg nach Rawa Ruska zurück. Zu gleicher Zeit traf Oberst v. Brosch bei der Spitze ein und sandte sofort eine Patrouille zur Aufklärung zum Jägerhaus. Diese meldete dezidiert: „Feind!' Darauf erging der Befehl des Regimentskommandanten: „Baron Major v. Bezard gruppiert sich zum Uebersall an dem Waldrand beiderseits des Weges. Offizierspatrouille zum Lager

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/13_02_1915/MEZ_1915_02_13_9_object_633019.png
Pagina 9 di 20
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 20
Samstag, 13. Februar 191Z .Neraner Zelt»«' Nr. 36. Seite Si Vberlt Klexanäer Srolck von Karenaü unä leine Kailerjäger. „Wekh unverdientes Gwck für mich, daß gerade setzt der Krieg ausbrach, da ich Kom mandant .eines so herrlichen Regimentes bin. Es ist wahrhastig keme Leiswng, mit einem soHen Regiment Heldentaten zu vollbringen.' So schrieb Oberst Brosch v. Aarenau an seine Gemahlin einigt Tage vor jenen glor reichen Schlachten, in denen die Armee Aussen berg — also nur Oesterreicher und Ungarn

und Jodeln, wie „dahoam' zum Tanz'. Ihr Oberst aber, das war „Einer', der kam gleich nach dem lieben Herrgott — und. die braven Gebirgler hatten recht: Oberst v. Brosch war „Einer'. Armeetommandant G. d. I. Ritter v. Au ffen berg, der Sieger von Komarow, schreibt über ihn: „An Geist und Herz viele überragend, war er einer der Besten/ Äe ich je gekannt; es war ein herber Moment meines langen Lebens, als ich erfuhr, daß er im heldenmütigen Ringen unterlag, nachdem - er schon so oft Hervorragendes

-Streifen über die gelbe, ausge dörrte Erde und kündete einen heißen, schwülen Tag. Die Kaiserjäger erhielten den Befehl, ge gen - Waffilow vorzugehen. Sie stießen jedoch dort auf einen starken, verschanzten und gut eingegrabenen Gegner,' der. kaum sichtbar hinter seiner« kleinen ^Festung .lag und die herantasten- deniJäger.mit einem Kugelregen überschüttete. Es war das erste große Gefecht der Kaiser jäger, und Oberst v. Brosch, der seinen Braven ein Beispiel von Mut, Unerschrockenheit

und Kaltblütigkeit sein wollte, schien sich zu verviel fältigen. Er war überall: bald zu Werde vor und hinter der Front, bald in der Schwarm- linie bie seinen Jägern liegend, immer ermah nend, immer anfeuernd. Und endlich ging es zum Sturm, mitten hinein in den Geschoß hagel. Drei Fahnenträger sanken getroffen nieder, und fast schien es, als wollte die Kraft der braven Jäger erlahmen. Da ergriff Oberst v. Brosch selbst die sinkende Fahne, daß sie hoch in der Lust flatterte, und mit dem Rufe: „Hurra, Kaiserjäger

Kehlen klang das betende, das jubelnde, das weihevolle „Gott erhalte' durch die Abend luft. Als dann der Oberst das Schlachtfeld ab ritt und so viele seiner braven Jäger und seiner lieben Kameraden tot und todwund daliegen sah, da entrang sich ein Schluchzen seiner Brust: „Meine braven Kaiserjäger!' sagte er mit Tränen in den Augen und wandte sich ab, um seine Bewegung zu bemelstern. Einstweilen wurde die großzügig angelegte, umfassende Bewegung der beiden Flügel der Ausfenberg-Armee

7
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1915/13_02_1915/SVB_1915_02_13_2_object_2520039.png
Pagina 2 di 8
Data: 13.02.1915
Descrizione fisica: 8
wieder!' ruft mir der Generalstabschef nach. Unserem Wagen ist das Benzin ausgegangen, ich erhalte aber augenblicks ein anderes Auto, Eine kleine halbe Stunde spater passiere ich eine schwere Haubitzbatterie, die fleißig schießt. Ich finde den Verhau, wie eS der Erzherzog beschrieben hat, und indem ich zu Fuß weiterschreite auch die einsame Hütte. Vor der Hütte den Stab eines Kanonen- Regimentes. Der Oberst blickt durchs Fernrobr. Als er sich nach mir umwendet, ist« Oberst X , der vor so und so viel Jahren

stillstehen läßt: die Russen in der brauensörmigen Schanze haben sich zum Flankenstoß erhoben. Doch nicht das allein: neue, unbekannte seindliche Kräfte tauchen auf der östlichen Schläfe des Riefen in dichten Rudeln auf. Oberst D. ist ans Telephon geeilt. Die Russen aus dem Scheitel sehen sich ver stärkt und schreiten in heftigem Offensivstoß unseren Kompagnien entgegen. Schon ist der östliche Flügel der Kompagnien so gut wie umzingelt; schon sieht man durchs Fernrohr, wie eine unserer Gefechts

von Artillerie an allen Ecken und Enden. Ich spähe durch mein zwölffaches Prismenglas auS und sehe nichts als Fontänen von Schnee und Rauch. Mein alter Kamerad, der Oberst, jubelt am Fernrohr: „Wir haben sie. die Hunde! Wir haben sie erwischt! Schau nur, Roda, wie sie die Flinte« wegschmeißen, wie sie laufen!' Nun habe ich eS auch in meinem Glas: Drei Viertel der Ruffen geben sich gefangen, die auf der Riesenschläfe fliehen. Vier Haubitzgranaten dampfen mitten unter ihnen aus. Schrapnells krepieren lagen

ausgesetzt.' Langsam wird eS Abend. Die Beobachter vorn haben den Oberst durchs Telephon benachrichtigt, daß sich kein Feind mrhr sehen lasse. Die Batterien stellten das Feuer ein. Allenthalben erscheinen Artillerieoffiziere aus den G-schützpositionen, trium phierend wegen ihres Erfolges. Man sammelt sich zu plaudernden Gruppen. Plötzlich blickm alle aus: Auf der Straße kommen Russen, fünf Mann in voller Rüstung; eirer trägt sogar zwei Gewehre. Es sind Ueber- läufer, die nicht die Prämie von vier Kronen

gegen Süden ab, nur einen geringeren Teil ihrer Kraft dem besiegten Gegner gegenüber lassend. Vom 14, Korps ging daher nur die 3. Division gegen Grodek vor. Oberst von Brosch und seine Kaiserjäger bildeten ihren linken Flügel. Am 6. September, nach einem Ge fecht südwestlich von Belz, erging der Ausruf an die Regimenter, welches von ihnen sich freiwillig Melden wolle, um die Vorhut sür die 3. Truppen division zu übernehmen. Und Oberst v. Brosch mit seinen Jägern übernahm den gefährlichen Marsch: Direktion

8
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/13_11_1934/AZ_1934_11_13_5_object_1859461.png
Pagina 5 di 6
Data: 13.11.1934
Descrizione fisica: 6
; Oberst!. Chi-riàison, Major Cirillo: Hpt. Costanza di Costiglile und Gräsin Maria P«i; Gr. Uff. Ci priano Eros 'Crivelli di Montecroce und Gräsin; On. Comm. Vittorio Dallabona; Adv. De An- geliS: Ing. Dorna-, Ing. Tesant und Gemahlin-, On. De Walder und Gemahlin: S. E. Dompieri m,d Gemahlin: Ing. Comm. Dalla Ball« und GemahNn: Cav. Di Stesano, Podestà von Bru nirò: Duca Della Posta di Civil-ella und C-e- mahlm; De Stvobel di Campo C. und Frau: Ing. Falasconii; Baron Fiorio mit Gemahlin: Flaverbacher

, Kom mandant der Brennvrodivision, General Merzari, General Manzoni und den Kommandanten der Garnisonen de-r Venezia Tridondi.no, nämlich Oberst Ferver» der kgl. Karabmieii, Oberst Trionfi, Oberst Barda, Oberst Graf Roisom mit àor Berwekmg vor Ossiziere der Garnison Trento, Oberstleutnant Branca d«c,r kgl. Kc>va li ime vi, Oberstleutnant Krahl, Kommandant des MilitärdistmktZ, Oberstl«utma>nit Beàllo, Kom mandant des 232. Jnfanteriie-RegimerM, Oberst- Leutnant Dr. Fieoro, Obe<r.stlc-làant Chiriàison

seppe; De Nobili Contessa Jvens d-si marchesi Taon àe Revel. Palastdame I. kgl. Hoheit der Herzogin àn Aosta: Prof. Em eri; Eifondle. Direktor der Vkolomiten': Dr. Endrizzi; Baron und Baronin Ehrl; Prof. Ehronhöser Francesco; Oberst Fer vevi lmd Famili-e; Dr. Filippi und Frali: Cav. Fervwndì, Direktor der „Provincia di Bolzano''; S.'E. Franco. Podestà von Bressanone: Cent. Fräoli; Cav. Fr-accaroli. Präsident der Provi-n- nni Gemahlin; Dr. Franchi Aristide-, Oberstàt- >?cmt Fevreri von Verona;'Comm

. Enrico Firpo; Oberstlàtnant Arzt Fierro: Gen. Gerbmo Pro mis mit Gemahlin: Comm. Giacomelli miit Ge- malMn; Pros. Dr. Gregoretti; Hochw. Giner des Bonediktin-eritistes Novacella; Guggenberg Hans, Bocffanone; Guggenborg-Niedho se>r; Ing. Gian- notti: Ing. Giarolli G. m. Gem.: Prof. Gasteinisr N.: Hv'chw. Gnttilla Calogero, MiMävkapkan; Dr Hippolito Giuseppe; Monsignor Kaiser; Oberst leutnant Kram; Dr. Krelli und Gemahlin; Gvas Künigl-Ehrenburg; Dr. Köll-ensperge-r Teodoro; Gräsin Kolovied Madin

mit Gemahlin; Direktor Richard; Reisoli Matiu: Ing. Sepe Quarta: Don Sodini: Gras Antonio S«rdagna mit Gemahlin; Major Sora; Frau Gim'kppina Sacchi; Sen. Ettore Tolomei; Baron Marcello Tallarigo und Baronesse Tallarigo: Cav. Dr. Tosi: Cav. Uss. Dr. Turvla: Oberst Trionfi mit Famikie; Cav. Uss. Taramelli; Gras Toggcnburg Tederico: Haron Til-Vinkle-r; Pros. Thalar Luigi; Frau Pizziani Teresa: Frau Elena Ueberbacher; Ing. Bezzani: Gras Mllasranca Eugenio und Vittorio: Oberst Barda, Komman dant

9
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1894/22_05_1894/BZZ_1894_05_22_2_object_404112.png
Pagina 2 di 4
Data: 22.05.1894
Descrizione fisica: 4
in der Garnison «in. wo ihn ein Befehl des Regimentskommandeurs, sofort bei ihm zu erscheinen, erwartete. „Friedrich! — Helm, Epauletten, Anzug Nr. 2, aber schnell!' Auf dem Wege zum Gefürchteten machte sich daS schlechte Gewiss n bei dem jungen Offizier bemerk bar; wer steht auch wohl ohne Schuld und Fehl da?! Oder sollte der Oberst bereits Kenntniß von dem kalten Bade besitzen? Der Lieutenant klingelte, bei» Bursche öffnet. „Melden Si mich dem Herrn Oberst.' „Der Herr Oberst lasten ersuchen

, hier einzutreten.' „Hm,' philofophirte NeluSco, „scheint was Nettes z« geben — Arbeitszimmer befohlen, nicht Salon, wappnen wir uns! Marcell, sei dreist und gottes sürchtig! Ha. da klirrt er schon an — der Herr Oberst haben befohlen.' «Guten Tag. Herr Lieutenant,' ließ sich Oberst Graf Merrem, eine hohe militärische Erscheinung, Backenbart, ausrasirte? Kinn, Haar an den Schläfen vorgestrichen, vernehmen, „bin leider in die unange- nehme Lage versetzt, mit Ihnen in einer Klagesache Rücksprache zu nehmen

— was ist denn das, was meint er damit?' „Herr Oberst, der Mann war früher Kavallerist, wird wohl das Beschneiden der Hühneraugen und Zehennägel meinen.' „So, merkwürdige Bezeichnung, soll sich künftig hin infanteristisch ausdrücken. Stimmt die Rechnung? „Zu Befehl, Herr Oberst, wird wohl.' „Wird wohl — wird wohl! Führen Sie denn nicht Buch, mein Herr?!' „Zu befehlen uem, Herr Oberst.' „Unbegreiflich l Hier, sehen Sie, jede« Deut schreibe ich an, da z. B. für 1 Pfennig Streusand — kann mich gar nicht wundern

, daß Sie so er hebliche Rückstände haben.' Der Oberst schwieg, der Lieutenant schwieg und beide blickten sich mit gemischten Gefühlen an. „Sie scheinen nur,' hub der Kommandeur wieder an, „überhaupt noch mehr Schulden zu haben, ist dem so?' „Sehr wohl, Herr Oberst, eine ganze Menge.' „Ei — ne — gan ze — Me» — ge! — Wieviel?!' „Vermag ich jetzt nicht genau anzugeben, aber wenn der Herr Oberst befehlen, kann ich ja ein Verzeichniß entwerfen und morgen vorlegen.' Der Oberst starrte den hoffnungsvollen Jünger des Mars

10
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1874/20_06_1874/MEZ_1874_06_20_3_object_599369.png
Pagina 3 di 8
Data: 20.06.1874
Descrizione fisica: 8
kommen. Von Weiter könnte er nichts über die Lippen bringen. Warum? In der Zeitung stand Fol gendes : „Anfrage! Kann Jemand Aufschluß da rüber geben, warum daS Musikkorps unseres Hu saren-Regiments beim Passiren der Schloßbrücke niemals auf derselben zu blasen pflegt? Antwort folgt in nächster Nummer dieses Blattes.' Der Oberst schellte.. Jan kam herein. ' '„Sofort Stabstrompeter' cholen l -- Kehrt! Marsch !- .Zu Befehl,- Herr 'Oberst.' .Jan verschwand. Der Oberst stieg in die Stiefel und zog

kann,'- herrschte der Oberst den.armen Stabs- kompeter an. Er las. Grün und gelb wnrde ^ ihm vor den Augen. »Warum wird gerade auf der Schloßbrücke dem Neste von 90,398.933 sl. entfallen auf un sere Mchshälfte 63,393.933 fl. 11 k^ .. Kronprinz Rudolf ist am 15. d. Abends um um Uhr in Begleitung des Erzherzogs Leo pold und. deS Generalmajors Grafen Latour in Krems angekommen. Das definitiv festgestellte Programm für die Anwesenheit des Kronprinzen in Krems war folgendes: MontagAbends 6 Uhr: Große Parade

. ' ' ' ^ ^ ^ ^ „So — werde in die Zeitung setzen lassen. Kehrt! Marsch.' . . ? u Der Sjabstrompeter verschwand so schleunigst, als würde er .an -einer Gummischnur zurückge schnellt. DerOberst schellte. Jan erschien. „Jan,' sagte der Oberst. -Du gehst sofort zur Hospitalstraße, da wohnt so'n Kerl, sö'n Zeitungsschreiber, Schroff heißt der Knappe, der schmiert hier dieses Käseblatt zusammen, da be stellst Du ein Compliment von Deinem Oberst und Herr Schroff möge so freundlich fein, heute einmal bei mir vorzutreten. Jan turnte sofort

von Oneenstown gelandet und wurde von einer jubelnden Volksmenge empfangen. Der Umstand, daß auch in der Hauptstadt Dublin Ovationen vorbereitet wurden, .läßt darauf schließen, daß, - Jan meldete an, »Herr Oberst, der Minsche is Hausen, der Ihnen besuchen sollte.' . »Hereinkommen', befahl der Oberst. Herr Schroff erschien. „Hab: ich die Ehre, .den Herrn Oberst von Soundso zu sprechen ?' . ' ' ' „Mein Name ist von Soundso.' „Ich heiße Schroff.' - „Anjenehm,' sagte der Oberst, „bitte setzen

Sie sich.' — .Schroff blieb stehen. — ^ „Ich habe da in Ihrem werthgeschätzten Blatte heute eine Notiz gelesen, welche mich in- teressirt, da sie mein Regiment angeht. Ich bin nämlich. der. Oberst und Regimentskommandeur von Soundso.' ^ „Bitte, setzen . Sie sich.' . Schroff sagte/nichts und amusirte sich wie ein Schneekönig. ' Der Oberst fuhr fort: „Verehrter Herr Re dacteur, es handelt sich um die Beantwortung Ihrer Anfrage in Ihrer sehr geschätzten Zeitung, warum meine'Trompeter auf der Tchloßbrücke nicht blasen

11
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1919/15_03_1919/BRG_1919_03_15_7_object_813703.png
Pagina 7 di 10
Data: 15.03.1919
Descrizione fisica: 10
Beilage zu Nr. 22 des „Burggriifler' vom 15. Miirz 1919. Der Deserteur. Ron der erste» Grenadier-Kowpagnie ist die Mel« ,g eingelassen: der Grenadier Walter, einer r bravsten Leute des Regiments, fehle seit 2 Tagen, sei vermutlich aus Heimseh desertiert. Oberst trrnga» wendet kopfschüttelnd das Blatt hi» d tzrr: »Hm! hm! dieses Donner-Heimweh! aß doch oft die vorschriflmäßigsten Burschen sol« eu Narrheiten huldigen! Skandal! als ob der oldat eine andere Heimat habe» könne und rfe

, »IS seine Fahne!' Da tritt der Hauptmann der ersten Grenadier- ompagute ei» und meldet, daß der Deserteur eben ergebracht werde. »Ich habe', sagte er, nf meine Verantwortung den Man» r »rerst nicht 's Stockhaus, sondern nur auf's Wachzimmer tzen lassen.' Der Alte mißt den Hauptma»» mit erstauntrm, >er nicht unfi eundlichem Bl ck und fragt: »So . . m! war»m taten Sie dar?' — »Herr Oberst, ) dachte, es könne vielleicht in Ihrer Abfitt egen, diesen sonst so braven Grenadier vor dem rtegsgerichte und entehrender

Strafe zu de« ähren' . . . .Dachte» Sie da-? . . . Hm! Wissen Sie. err Haupiman», daß ich genau dasse de dachte »d daß ich Ihnen dankbar bin? Lassen Sie mir sch diesen immense» Heimwehschädel sogleich vor- ihre», und zwar ohne Eisen.' Wenige Miauten später steht der Deserteur vor lm Oberste», ein frischer, treuherziger Sohn der erge, und blickt furchtlos in das große Auge S Gewaltigen. »Hm, du wolltest heim? wte?' «fite der Alle mit strengem Blick. Ja, Herr Oberst; — es hat mi nimmer g'ltt

- — »So? . . . Hm! . . . und warum hat'- ch »immer geiitten?' »Ach, Herr Oberst, zwei Jahr' !a»g Hab' ich's axdhast ertrage», hav' ohne Btras' ehrlich und k» gedient, derweil mein Herz sich gesehnt hat ach «einen Bergen, wie'» Kind nach der Mutter! »d wann's Heimweh komme» ist mit all' s'ineo »chmerzr», so Hab' ich'- tapfer niedergekämpft und ad mich vertröst' auf de» Tag der Befreiung. 0 ist'- zum drittenmal Frühjahr worden, und h Hab' wieder Tag u»d Nacht an meine Berge mken mtjferr, wo jetzt Wälder und Wiesen grün erden

nichts als Heim« eh, Unlust . . . Skandal!' und zu dem Miffe- ter gewandt, spricht er strcvg: »Hast du auch dacht, was e- heißt, von der Fahne desertieren? ?' »Ach, Herr Oberst, in selbiger Stund' Hab' ich 1 gar nichts 'dacht als an's — Heimkommen!' tgegnetc der Gefragte treuherzig. Da»-ist'- ja gerade, du Querkopf!' wettert der te, während etu heiterer Schein über sein Gesicht ckr; »wie kannst du die Fahne verlasse», die zu rterdigen du geschworen hast?' — »O zum Ner vigen wär' ich schon selber wieder kommen

12
Giornali e riviste
Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/pub/S/1914/23_10_1914/IS_1914_10_23_3_object_1001892.png
Pagina 3 di 8
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 8
und kollern. Was ist's? Der Malesizbub steht droben und sein Mädeli. O die zwei! Do hat ein Korporal 'nen Schuß losgelassen —' „Oh!' Aber bald legte sich das Bausch händchen aus Trinelis vorlauten Mund und der Oberst fuhr weiter. „Natürlich ins Blaue. Man schießt nicht auf Kinder. Aber der Bub droben hat sich nicht geforchten. Er hat mit einer Stein kugel geantwortet. Aber besser getroffen, als unser Korporal, viel besser! Er hat eim österreichische Miliz, die Miliz des Korpo rals getroffen

, ich soll das Brüderli nicht totschießen lassen, bald hat's ihm 's Harrdli aus den Mund gelegt, bald s Köpfli auf die Schulter, als müßt' er sterben — o, das lieb — Anneli hat's ge heißen — ich sePs noch vor meinen Augen wie meine Faust' — Plumps, krack! Ein Stuhl ist umgefallen das runde Tischchen im Fallen, Flasche und Glas und Horaz haben schon den Boden erreicht! Trineli war aufgesprungen, de, Oberst und der Hauptmann starrten groß äugig hinüber. Tort stand der Gast im Priesterkleid, hock aufgerichtet

wie ein Steinbild. Die große? dunklen Augen starrten herüber. Einen Au- genblick nur: dann kommt er selbst, rechts und links wackeln die Stühle zur Seite — er steht vor dem Oberst, er schaut Pest in die guten grauen Augen; ein Lächeln, die Wangen braunrot, dann ein festes Wort^ ein Donnerwort: . - „Der Malesizbub von Selva — bin ich!' Und wie vom Donner angerührt, schrak der Oberst auf die Stuhllehne zurück. ,Ha, Herr Oberst, ich bin's, ich bin der leibhastige Malesizbub —' Da war der Alte aufgesprungen

und der Stuhl siel pol ternd rückwärts. Hegges, was war' denn dös!' schrie Trineli. „Amüsant, in der Tat amüsant!' rief der Hauptmann und sprang auch auf, sein Stuhl stürzte auch. Die dicken Bürger weiter Hin ren waren auch nicht schlafend und wackel ten herbei. Da fuhr der junge Priester mit der Hand durch die schwarzen Locken und sein Lachen klang kindlich, hell, stark. Und zwischen hinein Trinelis Lachen. Dem Oberst war's nicht ums Lachen. „He, stell' mal die Stühl' auf! Und Sie, Hochwürden

, ja, das ist ein dummer Spaß, salva rentia! Meinen Hochwürden, ich sei besoffen?' — — Zitternd fuhr die hagere Rechte von der Stirn auf das Herz, das aus dem Wafsen- cock herauszitterte; und die goldenen Sterne und Kreuze zitterten mit. Aber der Hoch würdige stand wieder da wie ein Steinbild, sie Arme auf der breiten Brust verschlun gen — nur die dunklen Augen rollten un heimlich. Da war's, als fürchtete sich der Oberst: er stammelte einige „Ah, Ah' und rastete mit den bebenden Händen auf der Tischplatte. Unheimlich

13
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/22_12_1943/BZLZ_1943_12_22_3_object_2101781.png
Pagina 3 di 4
Data: 22.12.1943
Descrizione fisica: 4
S'. Herr Oberst. Verräter sind s nd -Rebellen. Bon denen soll sich nur ner hier anschauen lassep. dem taten >,'r heimzünden.' Der Oberst^schnellte auf. lang und ha rr stand er da. «die Arme auf den Tisch rstützt und den Kopf wie einen Geier- l-ädel gegen Popernig vorstreckend. Oas. ist's eben. Ihr fitzt - herunten auk rankreichs Kosten und spielt die großen erren. aber hinaufgehen, das Rest aus- iuchern, das fällt/euch nicht ein. Darum in ich hier. Ec-Hauptmann oder wie Er ch nennt. Er Hampelmann

wieder aus den Reihen feiner Gegner für seine Zwecke zu finden versteht. Er aber und seine Ge- sellsch-ft ist zu nichts nütze, versteht Er?' „Ja. was sollen wir denn? fragte Popernig mit leisem Widerstand. „Hin- aufgehen und un» von den Steinen er schlagen lassen? Schauen der gnädige Herr Oberst selbst^ einmal, wie sich die Kerle verschanzt haben.' „Glaubt Cr. die Feinde des Kaisers sind ihm gegenssbergcstanden wie eine lierde Schafe? Die haben sich auch ver schanzt und waren fast stets stärker an Zahl

.' - . . - '.„Mein Gott, ich bin doch nicht der Napoleon.' „Seine Majestät sagt man. Ex Esel!' Popernig knickte ganz ein. Der Oberst legte die Hände auf den Rücken und stapfte durch die Stube hin und her. „Ich will Ihm nur was sagen und was ich sage, ist nicht mein Wille, sondern Befehl des Gouvernements. Diese Hand- voll Bauern ist uns gefährlick-er, als er denkt. Sie machen uns lächerlich, die Sa che ist schon weitum im Lande bekannt. Das muß ein /knde .nehmen. Entweder ihr stürmt das Rest und bringt

mit dem Feinde auslegen könnte.' „Herr Oberst — Herr Oberst! Ich bin schon recht!' „Das kann Er beweisen. Lasse Cr zur Attacke blasen.' „Gern. Herr Oberst, wie gern täten wir die Leute zwischen die Finger neh men!' Das klang lehr aufrichtig und der Oberst überhörte es nicht. Mochten dieser Mensch und seine Anhänger eine private Feindschaft mit den Dergbauern haben — was aitzg es ihn an? Seine Pflicht war es. diese Gegnerschaft zugunsten sei nes Vaterlandes zu nützen. Er legte Po- pernia die Hand

auf die Schulter. „Sag Er offen, wie die Dinge stehen und ob ich Ihm helfen kann.' Der freundiche Ton löste dem andere» die Zjjjige. Beredt schilderte er. wie sich die Deiitschhäusener verschanzt hätten, wie der Weg durch die Schlucht für die nahen den Gegner einfach -ungangbar sei. wie auch die kleinsten Nebenpfade bemacht und !m Ernstfall verteidiat würden. Der Oberst hörte aufmerksam zu und verstand als alter Soldat die Schwierig keiten. „Nun gut! Ich will's gelten lassen. Aber dennoch muß angegriffen

14
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1876/01_02_1876/BTV_1876_02_01_3_object_2866080.png
Pagina 3 di 6
Data: 01.02.1876
Descrizione fisica: 6
nach Frankreich zurück und Kaiser Max übertrug das Ober kommando sämmtlicher in der Capitale stationirter ein heimischer Truppen an General Marquez. Um jene Zeit erhielt ich durch Artillerie-Oberst Zamora den Auftrag, das Kommando der ini kaiser lichen Palaste postirten Halb-Batte-ie, 2 l2Pfüuder- Kanonen, mit Mannschaft, Inäios m-rnsos, und Be spannung zu übernehmen, um bei einem allenfalls ausbrechenden Bürgeraufstand den Palast, wie auch die Person des Kaisers vertheidigen zu können. DaS Hospersonale

des Kaisers bestand zu jener Zeit nur aus folgenden Personen: Haushofmeister Oberst Schaffer, Leibarzt Dr. Bafch, KabinetSfekretär Pater Fischer, Flügeladjutant Oberst Pradillo und Oberst Ormachea, Cermonienmeister Manquino, dann Kam- merdiener Grill, Leibkoch TüdoS, ferner 1 Offizier der rothen Husaren, 1 der Ocrssckores s, oavailos, 1 der Artillerie als Kommandant der Batterie und 1 als Thorwachkommandant des Bataillons- Oberst Baron Hamerstein. Portiere, MozoS, Be- reiter :c. meist Eingeborne

, gewöhn lich Abend? mit Oberst Schaffer in einer 2spännigen geschlossenen Equipage. Am 12. Februar 3 Uhr Nachmittags wurde ich durch einen Hofmozo zum Diner gernfen, bei wel chem der Kaiser anwesend sei. Sämmtlich Geladene versammelten sich im Andieuzsaal, wo wir den Kaiser erwarteten. Bald hierauf kam Kaiser Max auS dem anstoßenden Gemache, richtete an einige Herren freund liche Fragen und begab sich hierauf in eine Fenster nische des Zimmers, wohin er plötzlich zu unserm Erstaunen Dr. Basch

er selben zur Be sichtigung eines antiken Fundes ein. in den dazumal vom feindli^en General Porfirio Dia; besetzten Di strikt Oajaca ;u reisen, bis endlich Oberst Schasser den Kaiser ausinerkiam machte, daß, im Falle Herr Neinisch dahin gehen würde, für seine Freiheit zu fürchten sei. Kaiser Max antwortete beiläufig: „Ich bin bereit, Ihnen an Diaz ein Schreiben mitzugeben und bin dessen sicher, daß dieser Mann Sie in Ihrer Ange legenheit unterstützen wird und daß Sie sich dort eben so wohl fühlen

werden, wie sein Neffe Oberst Dia; bei mir.' (Der Neffe Dia; war kaiserliche- Oberst nnd wnrde wenige Wochen später bei der Vertheidigung Puebla's verwundet, von seinen: Onkel General Porsirio Diaz gefangen genommen nnd auf dessen Besehl als Landes verräther ei schössen.) Für jeden seiner Gäste hatte der Kaiser sreundliche Worte in dentscher unv spanischer Sprache, dabei theilte er mit den Fingern unermüdlich seinen blon den Bart. Seine Erzählungen waren gewürzt mit pikanten Witzen voll Geist und Leben, wodurch

15
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1836/11_02_1836/BTV_1836_02_11_1_object_2917955.png
Pagina 1 di 16
Data: 11.02.1836
Descrizione fisica: 16
, die in der Wojewod.scdaft Plozk belegenen Güter Pekrzyweica, Dorowe und Rembine; 7. der Militär chef der Wojewodschaft Krakau, Generalmajor Voten, die in der Wojewodschaft Krakau belegenen Rudaer Güter. Eine je de dieser vorbenannten Schenkungen trägt jährlich 19,000 fl. ein. 3. Der bei dem Oberbefehlshaber der aktiven Armee an gestellte Oberst Sotnikoff dir in der Wojewodschaft Mäsovien belegenen Lubotyner Güter; 9. der bei dem Oberbefehlshaber der aktiven Armee angestellt» Oberst Jwanoff die in der Wo jewodschaft

Augustowo belegenen Borzkielnikieler Güter; 10. der dem Generalstabschef der aktiven Armee zu besonderen Aufträgen beigegebene Oberst Dotudowski die in der Woje wodschaft Augustowo belegenen Sokolupianer Güter; II. der Chef des Arrilleriestades der aktiven Armee, Oberst Befak, die in der Wojewodschaft Masovien belegenen Korabiewicer Güter; 1?. der Kommandeur des volhyuischen Uhlanen Regiments, Oberst von Löschern, die in der Wojewodschaft Kalisch belege nen Szadeker Güter; 13. der Kommandeur

des Infanterie- Regiments des Feldmarschalls Herzogs von Wellington, Oberst Möller, die in der Wojewodschaft Plozk belegenen Ro- zaner Güter; 14. der Kommandeur des polozkischen Jäger- Regiments, Oberst Sovmvnoff, die in der Wojewodschaft Lub- !in belegenen Luchower Güter; 15. der Kommandeur des In- faiiterie-RegimentS des Feldmarschalls Grafen Diebitfch-Sa- balkänski, Oberst Krr»mmerS, die in der Wojewodschaft Au gustowo belegenen Penkin»r Güter; 16. der Kommandeur des poltawaschm Infanterie-Regiments

, Oberst Bulgaroff, die in der Wojewodschaft Krakan belegenen Lemkowicer Güter; 17. der Kommandeur des Jelecer Infanterie-Regiments, Flü geladjutant Oberst Liprandi, die in der Wojewodschaft Kalisch belegenen Güter Wiewierav und Radzichowice; 18. der Kom mandeur des Siewer Infanterie-Regiments, Oberst Lufä- noff, die in der Wojewodschaft Kalisch belegenen Sendziejo-- wiccr Güter. Eine jede der von Nr. 8 an benannten Sch'en- kungen trägt jährlich 5l)W fl. ein. Deutschland. Frankfurt, den 4. Febr. Heule

16
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/12_11_1937/AZ_1937_11_12_4_object_1869725.png
Pagina 4 di 6
Data: 12.11.1937
Descrizione fisica: 6
Seite 4 .Alpenzelkvng' Freitag, den 12. Nove Nibe. Merano und Umgebung Personalnc»6)richten Kommandanken-De6)scl bei unseren Regimentern Mit jüngster Verordnung wurde folgender Kommandowechse! dei unseren Regimentern ver fügt: An Stelle des Oberst Torresan wurde Oberst Antonio Cesaretti zum Kommandatnen des 231 Infanterieregimentes ernannt. Oberst Lubrano hat das Kommando des 2. Gebirgsartillerie-Ne gimentes Oberst Carlo Filippi übergeben. Das Kommando des 5. Alpini-Regimentes

wird in den nächsten Tagen an Stelle des scheidenden Oberst Vivaldo von Oberst Testi übernommen werden. Den neuen Negimentskommandanten von Me rano entbieten wir unseren Willkommgruß. Promotion An der kgl. Universität von Modena wurde Herr Riccardo Staffier zum Doktor der Rechts Wissenschaft promoviert. Herzliche Glückwünsche. Die Mitglieàskarten àes Dopolavoro Der städtische Dopolavoro teilt mit, daß die Mit gliedskarten des Jahres XV am 28. Oktober abge laufen sind und damit auch ihre Gültigkeit verlo ren

aller Rionalgruppen des Fa scio mit ihren Fahnen, sowie Vertretungen ver schiedener anderer Organisationen. Von den Be hörden hatten sich zur Feier eingefunden: der po litische Sekretär Cav. Barbieri, Baron Fiorio in Vertretung des Podestà, Dekan Möns. Pfeifer, der Chefprätor. der Polizeikommissär, der' Karabi- nierihauptmann und verschiedene andere Würden träger. Oberst Cesaretti vom 231. Infanterieregiment übernahm das Kommando sämtlicher anwesender Formationen und stellte diese nach der vorschrifts mäßigen

tionen des fascistischen Regimes, die Kampfsafci, die fascistischen Frauen, die Jungfafcistinnen, Jun ge und kleine Italienerinnen, Balilla usw., alle mit ihren Bannern od. Wimpeln. Ein „Habtacht'« Signal und der GarnisonkommanVant, Oberst P e- derzini, schritt unter den Klängen des Königs marsches die Front der ausgerückten Truppen und der fascistischen Organisationen ab. Dann wurde die ruhmreiche Fahne des SV. Infanterieregimen tes aus dem Kommandopalast getragen und mit allen Ehren begrüßt

, mit einer Eskorte an die Spitze der Truppen gestellt. Oberst Pederzini, der Kommandant des SV. Infanterieregimentes, hielt dann eine Ansprache, in der er die hervorragenden Tugenden unseres Monarchen, sowohl als König, S° »»»!> uz,v. 6er I.g^ Lrkàltìioì» !o ckeo deisvrvo àktoa Zie aut unsere! restlos den ungestümen Ausdruck der von den po- Soldat, Bürger und auch als Kaiser von der chenden Achtelfiguren ausgehend vorwärts treibt, j Thronbesteigung bis heute schilderte; ein inniges Ronzerte àes Aurorchesters

17
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/16_06_1935/AZ_1935_06_16_1_object_1861959.png
Pagina 1 di 8
Data: 16.06.1935
Descrizione fisica: 8
die Feind> seligkeiten eingestellt worden. Der Krieg, der drei Jahre gedauert hat, kostete 120.000 Tote, davon 30.000 auf Seiten Paraguays, 130.000 Verwun dete, davon 32.000 Paraguayer. Oberst Lawrence in Abessinien! „Ottobr e' veröffentlicht folgenden - Artikel seines Berichterstatters aus Port Said: „Wieder hat es sich gezeigt, daß der Zufall der beste Bundesgenosse der Journalisten ist. Denn ge rade der Zufall hat uns auf so deutliche Spuren gebracht/ ,paß wir heute?mit genügender Sicher heit

belMlpten können. daß der, famose unlängst „verstorbene' Oberst Lawrence nicht nur nicht tot ist, sondern-sich zur Zeit über den Sudan auf der Reise nach.Addis Abeba befindet, , In London hat man auf Wunsch des allmäch tigen „Intelligence Service' und mit der Zustim mung der ganzen > Familie Lawrence den lächer lichen. Totentanz des berühmten Abenteurers in szeniert. Im kleinen Friedhof von Möreton, in der Nähe Londons, ruht ein Unbekannter, dessen Na men man nie erfahren wird und dessen Unglück

.in glänzender Weise dazu diente, die Spuren ' des „ungekrönten Königs von Arabien' verschwinden zu lassen oder. , besser gesagt, seinen Namen aus der. Liste der Lebenden auszulöschen. Diesmal war aber der „Intelligence Service' nicht genügend intelligent. Vor 'allem glqubte der Gehelmdienst der verschiedenen. Nationen nicht an den zufälli gen Tod des berühmten^ Oberst' und,'dà auch die Geheimagenten der anderen Nationen nicht schla fen, wurde nichts versäumt, um sich davon zu über zeugen, daß Lawrence

konnten, ihnen au folgen. Dm gleichen Taa noch erhielt der Gemüsehänd ler von, einem ^Glaubensgenossen den Auftrag von jenem seltsamen. Küchenjungen nicht zu sprechen.' Schon zu spät! Ganz Port Said wußte schon von der Ankunft des Oberst Lawrence auf dem Tankschiff, das wenige Stunden später über Suez ins Rote Meer abfuhr. Was nun folgt, ist leicht zu erraten. Nachdem wir das Schiff ausfindig ge- macht hatten, war.es nicht schwer zu erfahren, d?ß' es am nächsten Tag in Port Sudan, an der afri

-' kamschen Kufte des Roten Meeres, ankam aber, nicht um Petroleum abzuladen, sondern ganz ein-! l?ch 'M den Kuchenjungen auszuschiffen. Von Port Sudan setzte dieser, von den Agenten der bei ànten englischen Gesellschaft „Gellatly Limited^ unterstutzt seme Reise in das Innere Afrikas fort. Es ist möglich, daß Oberst Lawrence, währen!» wir diesen Artikel schreiben, schon in Addis A b e b u akMkommen ist, ganz sicher aber nicht mit der Absicht den Konflikt zwischen Italien unä Abessinien

18
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1870/22_04_1870/BZZ_1870_04_22_6_object_357209.png
Pagina 6 di 10
Data: 22.04.1870
Descrizione fisica: 10
ner Seite, während Louise verwundernd vor tem Ein gänge stand. «Wie gesällts Ihnen?' „Er fühlte ihren Athem, so nah waren sie einander, und flüsterte: „Es ist jetzt daS schönste Plätzchen.' In diesem Angendl cke hörle man die ungleichen Schritte ihres Vaters sich dem Zimmer nähern, Lina war wieder übermüthig, sie zog Louise zu sich nieder und drückte, gerade als der Oberst die Thür öffnete, einen schallenden Kuß ans ihren Mund. Dann sprang sie wie ganz verwirrt auf. „Dounerwett r!' rief

dnrchs Zimmer! Sie tyrannisirte die ruhige Louise förmlich; Frau Müller und der Oberst schüttelten ihr greises Haupt (d. h. der Wahrheit die Ehre: das greis bezieht sich nur auf den Oberstin) ader sie mußten lachen. U»d der Graf ging erst spät wieder fort, zufrieden mit dem Tage und ärgerlich über sich selbst Er dachte an die treue Marie und komm doch Riva's Bild nicht verbannen. „Wer doch ein Türke wäre!' mit diesem aufrichti gen Stoßseufzer kam er im Thale an: „ich liebe sie bei meiner armen Seele

alle beide.' Der Sonntag brachte neue Ansechtguugen. Lina bestand trotz den Einreden ihres Vaters darauf, den Saal einzuweihen oder zu brobiren; Louise, welche ein wenig geigen konnte, mußte ausspielen und bald flog der Gras mit seiner schönen Tänze, in anmuthig einher. Er tanzte vorlresslich und Lina ward immer heiterer. „Papa,' rief sie lachend, „sei doch galant, fordere Frau Mjjllrr auf.' „Verspottest Du mich noch obendrein?' sagte der Oberst halb ärgerlich, „wart, setzt svUS aufhören, — Louise, spiel

wären vcn Stahl?' „Pahrief der Oberst, „Sie haben allerdings euvas von einer Dampfmaschine an sich.' „Und dann g'hör' ich nicht in den Rath der Wei sen — ich muß für die Damen sorgen.' „Erst ein Lied!' „Nun,' und Nesselstrin ergriff einen Präsentirteller, den er m t verschiedenen Erfrischungen belud, „paffen Sie auf: „Ich nehm die Schüssel vom Königstisch. Wie man Aep>el bricht vom Baum. Ich hole wie ans dem Brunnen srisch Seines rothen WeineS Schaum!' Als er dies m>t klüftiger Stimme und vielem

Pa thos gesungen hatt?, zog er sich eilfertig mit seinem Raube zurück. „«online» Sie bald wieder!' rief der Oberst ihm nach. Geschickt steuerte er mit seiner köstlichen Ladung durch die Tanzenden, welche fast ni-aushörl'ch auf und niedersegelien, und bot zuerst vor Allen andern seiner Marie eine Erfrischung an. Dann überließ er das Breit gleichgültig einem D euer. „Liebe Marie,' sag!« er freundlich, „der Oberst läßt mir keme Ruhe, ich muß einmal in'S Zimmer. Begleitest Du mich vielleicht

19
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1921/06_04_1921/SVB_1921_04_06_5_object_2530064.png
Pagina 5 di 8
Data: 06.04.1921
Descrizione fisica: 8
. Ohne Erbitterung spricht er über die Leiden, die er in den letzten Jahren durchgemacht. Er beklagt sich nicht, äußerte aber wiederholt, daß er fort während von Heimweh gequält sei und es bitter emsige, daß er im Auslande leben müsse. Persönliche Erinnerungen a« Oberst Baron?ehar. Oberleutnant a. D. Fritz Fsicher war während des Krieges längere Zeil als Adjutant des Ober sten Baron Lehar tätig und hatte Gelegenheit, den Offizier, der im Krieg vom Major bis zum Ober sten avancierte, dann das Theresienkreuz

erwarb uvd dessen Name nun in aller Mund ist, genau keNnenzul;rnell. „Oberst Lehar,' so sagt sein früherer Adjutant im „W. I.', „war zweifellos euer der tüchtigsten, fleißigsten und tapfersten Offi ziere der ganzen Armee. Er verlangte zwar gerade zu Übermenschliches von seinen Untergebenen, aber er schonte sich selbst absolut nicht und war Kom mandant, der wirklich selbst an der Spitze stand. . Er hatte die Gabe, seine Untergebenen zu be- keistern, ja geradezu zu hypnotisieren. Sein einziger Hehler

aber der Heeresgruppenkom mandant Erzherzog Eugen und jeden Augenblick verlangte ein „Grieser', meistens der Feldkurat, dringenden Urlaub in die Heimat, um dort gegen Oberstleutnant Lehar zu intrigieren, und zwar oft nicht ohne Erfolg. Kurze Zeit darauf wurde Oberst leutnant Lehar seines Dienstes enthoben, »egen „dringender Arbeiten' in das Technische Militär komitee nach Wien berufen, also kaltgestellt. Doch auch dort arbeitete er fieberhaft, wie er überhaupt stets die Ansicht vertrat, daß ein Offi zier überall

und auch auf einem ihm unerwünschten Posten sein Bestes hergeben müsse. Nach einiger Zeit hatte er auch dort Erfolg. Bald gelang es ihm wieder an die Front zu kom-nen. Zuerst als Bataillonskommandaut und später als Oberst und Kommandant deS ungarischen Infanterieregiments Nr. 106. Mit diesem Regiment kam er an die Piave, erreichte mit seinen Leuten als einer der ersten das feindliche Ufer — man kann es ermessen, welche Schmerzen er beim Durch waten des Flusses gelitten haben muß —, erlitt selbst einen Streifschuß

, der ihn aber nicht daran hinderte, von Mann zu Mann zu kriechen, um den Leuten Mut zuzusprechen. Aber aller Heldenmut war vergebens, die anderen Regimenter kamen ent weder gar nicht über den Fluß oder mußten so gleich zurück und so war Oberst Lehar, nachdem er viele Stunden im ärgsten Feuer ausgehalteu hatte, gezwungen, den Rückzug anzutreten. Ewundvierzig Offiziere und 600 Mann hatte das Regiment ver loren, aber die Soldaten empfingen ihren Obersten mit Eljen-Rufen, so groß war die Macht, die er auszuüben verstand

20
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/24_11_1943/BZLZ_1943_11_24_2_object_2101558.png
Pagina 2 di 4
Data: 24.11.1943
Descrizione fisica: 4
zösischen Militärmission. Den Herrn Kriegsminister Heeres- generalstab 2. Büro. ' Vetrisft: Bericht des englischen. Ob«r- sten Boger, Dorsitzender des Ausschusses für die Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze.' Der Vorsitzende de» Ausschusses für di« Festsetzung der deutsch-polnischen Grenze. Oberst Boger, hat am 30. November dem Kriegsministerium einen vörtraufici)en Bericht vorgelegt, von dem Ich Kenntnis erhalten habe und- der fdlgendermaßen zufammengefaßt werden kann: Dom Bericht umfaßt

einen wirtschastli chen und finanzielle,, Teil, der nur «ine Bestätigung bekanntet Tatsachen enthält, sowie einen politischen Teil, den Ihnen mitzuteilefi Ich für angebracht halte. Oberst Boger stellt fest, daß das An steigen der Produktion in Deutschland, die dort herrschende Ordnung und Diszi plin und die Kursverbesierung der Mark zui; Lage ln Polen in auffallendem Ge gensatz stehen. In diesem Lande soll die Feindschaft zwischen dem russischen und deutschen Polen einerseits und dem öster reichischen Polen

andererseits Immer stär ker werden, und der Oberst berichtet, daß er überall nur einer tiefen Abneigung gegen Marschall Pilsudski begegnet sei. Cr erinnert daran, daß es die jetzige Re gierung gewesen sei, die kurz vor der bolschewistischen Invasion die beiden ein zigen schlagkräftigen polnischen Armeen, die des General Haller „und die Armee in Pofen^ aufgelöst hatte, und zwar aus rein persönlichen Gründen. Zur Zell muß sich General Haller mit Aufgaben des Roten Kreuze» begnügen, „während General Dovfor

,keinerlei öffentliche» Amt bekleidet.. • - ' . - Bezüglich Danzig stellte Oberst Boger fest, daß der Gedanke so wie im Falle Wilnas sich durch einen Handstreich der Stadt zu, bemächtigen, zu gewsser Zeit in den polnischen Kreisen begünstigt wor den sei. Man erkannte aber, daß die bei- den Fälle nichts gemeinsam haben und gab' den Gedanken wieder aus.. Es wäre natürlich schwierig gewesen, aus Män nern. dis In Danzig beheimatet sind,, eine polnische Division aufzustellen; außerdem war diese Stadt

von englischen und fran zösischen Truppen besetzt. Als die Letzteren die Stadt räumten, ollen die Polen kurze Zeit gehofft haben, ie sofort zu ersetzen, und es wurde die ibirifche Brigade hierzu.bestimmt; so- xmn entdeckte man aber, daß kein einzi ger Mann deutsch sprach, und bestimmte daraufhin, die 16. polnische .Division, deren Angehörige alle deutsch sprechen, und die von dem ehemaligen österreichi schen Oberst Ladas, der einen guten Ein- dnick machen soll, kommandiert wird.' Oberst Boger bestätigt

21