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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.12.1931
Descrizione fisica: 8
, der. wenn man näher zusah, genau die Form einer Neithaue oder eines „Zapins' hatte. Dieses prähistorische Ungeheuer zeigte den Errungenschaften der mo dernen Kultur gegenüber wenig Rücksicht. Es Seit der Zeit als der Nikolaus zu uns kam, suchte. Der Heilige trat von allen ehrerbietig be- warf die Stühle um, hieb mit dem Rüssel auf hat sich manches verändert. Irdische Werte ha- grüßt ein. In seiner Begleitung befand sich die den Fußboden, daß es Spane gab und bedrohte ben Umwertungen erfahren und auch in himm

- furchtbare Gestalt des Klaubauf, ein schwarzes auch die Personen. Da schritt wieder der ^Uro- lischen Dingen wirkte sich diele Tendenz aus. Scheusal, das in die verstocktesten Gemüter die laus ein und auch das Ungeheuer wurde aus Damals war der gute Nikolaus der alleinige Furcht des Herrn weckte. die Straße befördert, wo es von den Bettlern, große Gabenspender, zu dem die artigen Kin- Während der heilige Nikolaus den Katechis- dem Schalk und den übrigen liederlichen Ge>el-> der vertrauensvoll ausblickten

, und nun muß er mus ausfragte, die Braven lobte und die len mit Gelächter empfangen wurde. Bevor der seinen Wohltäterruhm mit dem Christkind! tei- Schüchternen in seiner gütigen Art ausmun- heilige Nikolaus Abschied nahm gab er zwei len; in manchen Füllen ihn sogar ganz abtre- ierte, zeigte sich auch der Teufel hilfbereit, in» Äuskehrern den Auftrag, den Schmus und den ten, denn auch bei der Aufstellung der hinnnli- dem er den Kleinen und Großen, die auf eine Staub, den die ganze Gesellschaft und besonders

schon Bilanz, gibt es Sachverständige, die für Frage nicht antworten konnten, einsagte, na- die Bettler mit ihren Säcken in die Stube ge- Einschränkung sind, weshalb der Posten Niko- türlich aber nach teufelsart das Verkehrte, bracht hatten, auf,zukehre». Diese führten den lausgaben zugeschnitten wird, so daß nur die Wenn er einen, der in der christlichen Wissen« Auftrag seh«, gewissenhaft aus, als sie aber alles „ganz Artigen' sowohl vom Nikolaus als auch schast auf schwachen Füßen stand

, zu einer got- wieder in Ordnung gebracht hatten, lehrten sie vom Christkind reiche Gaben bekommen. Da teslästerlichen Antwort verleiten konte, ließ er den Kehricht auf den Tisch, wofür sie sich be- aber die »ganz Artigen' bald gezählt sind, sein verruchtes Gelächter erschallen in das der preislicher Weise einen strengen Verweis der wird für den Durchschnitt das Christkind zum Chor der Bessermissenden einstimmte. Wer sich Hausfrau zuzogen. Freudonbringer und der Nikolaus — wenn er aber dem heiligen Nikolaus

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.12.1936
Descrizione fisica: 8
Seite »> .ÄlpenzeNung' Sonntag. Sen 6. Dezember ZSZkiD? k/i, ! '.i ' cs!'5 ! W i! l? » à,.-! F-US Mck!- !< s ^ 4 W s .vRjj erano und Umgebung à ?7lileoi«u5-^olA In Not und Schwarz präsentierten sich seit vie .en Tagen schon die Auslogen unserer Geschäfte, in weiß und rot stehen olle die Bischofsoestalten des langbärtige» St. Nikolaus zwischen Gaben aller Art für Kinder und für Erwachsene da, in schwarz und rot grinsen die langschwänzigen Teufelchen u recken ihre Zunge dem Beschauer

vor den Schau fenstern entgegen. Krampnsse drohen mit der Nute Braun und weiß liegen alle die Lebzelten mit den eingedrückten großen Mandeln oerstreut zwischen den anderen Verlockungen der Konditoreien. Der 6. Dezember, St. Nikolaus ist als Vorgänger zu den Weihnachten von den Kindern als Gast und àschenkebringer gerne gesehen. Er kommt abend! im weiten Flugmàntel, die Mitra auf seinem weiß umrahmten Haupte mit jugendlich geröteten run den Backen, den Krummstab in der Hand, und teilt Aepfel und Backwerk

den Kleinen aus, die brav sind, mährend die schlimmen Kinder vom Krampus mit einer birkenen Rute, im besten Falle noch mit goldenen Nüssen daran, bedacht werden. „Es kommt der heil. Nikolaus Und fragt die Kinder fleißig aus, Ob sie glauben fest an Gdtt Und halten sein Gebot.' Aber nicht überall kann der hl. Nikolaus persön lich vorsprechen und verweilen, er hat weite Wege während der Nacht zu machen, durch die Straßen der Stadt kreuz und quer, über die holperigen Gassen der Dörfer, über einsame Feldsteige

, die man am Bettchen aushängt, gibt der große Kinderfreünd Birnen, Aepfel ver zuckerte Kastanien und Feigen, Sachen zum Na schen und zum Spielen, wie sie die Kleinen aus den Geschäftsauslagen, die im Zeichen des St. Nikolaus-Tages standen, sich gewünscht hatten. Aber dort, wo unfolgsame Kinder sind, hinterläßt der hl. Mann nur eine Nute, um ihnen eine heil same Lehre zu geben. Andächtiger, wie gewöhnlich wird darob von allen lieben Kleinen das Abend gebet gesprochen. Und so bringt die Nikolaus- Nacht stets Freude

in unschuldiger Kinder Herzen, erwünschte Abwechslung für die Großen in den winterliaien Alltag. Auch die Erwachsenen freuen sich an diesem Tage mit der Jugend, denn gerade in solchen Stunden öffnet sich der Vorhang vor unserem geistigen Auge wieder und vor uns liegt neuerdings die Jugendzeit, wir empfinden noch mals das Jugendglück, nach solchen beiden wir uns zurücksehnen. Die Allgemeinheit kennt heute die anderthalb Tausend. Jahre alte Gestalt des Bischofs Nikolaus ^on Myra, des hohen Thaumaturgos

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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 04.12.1937
Descrizione fisica: 16
auf diesem Weg. Es sind die beiden Herolde des Advents. Isaias, der vevangelist des Alien Bundes, und Johannes der Täu>er und es ist besonders die zart-an mutig.' Gestalt der jungfräulichen Mutier des Erlöstes: es stnd weiters die Heiligen, die die Kirche mit Borbedacht in den Advent gestellt hat. llnter dielen letzteren ist weitaus der volks tümlichste St. Nikolaus, der Bringer der Freude in Kinderhcrzen. Noch der Legende soll Et. Nikolaus in Patera in Lncien nls Sohn vornehmer, reicher Eltern gebaren morden sein. Schon

als Knabe zeichnete er sich aus durch Eifer im Lernen, Frömmigkeit und besonders als Wohltäter der Armen, Wit wen und Waisen. Als der Bischofsstuhl von Mvra frei wurde, soll Nikolaus dadurch Bischof die'er Stadt geworden sein, dass Gott einem weisen Manne eingab. fener soll Bischof werden, der zuerst in die Mette käme nnd Nikolaus beiße. Gerade die geringe geschichtliche Kenntnis vom Leben unseres heiligen Bischofs liest der vbantaliemästigen. legendären Ausschmückung seines Lebens nnd

seiner Wundertaten weite sten Spielraum. Die älteste St. Nikolaus- Legende war jene Wundererzählung von drei geretteten Feldherren, nach welcher St. Niko. laus als Bischof von Mqra dem Kaiser in der lernen Hauotstadt km Traume erschien, um drei unschuldig -um Tode verurteilte Feldherren zu retten. Auch jene althekannte Legende von den drei Jungfrauen, die Nikolaus durch seine ge heimen. nächtlichen Kcldaeschcnke vor Schande bewahrte und ihnen zur Ehe verhalf. trug viel zu seiner volkstümlichen Verehrung

auch ein Paar Kinderschuhe hcrausschauten als Zeichen, dast der „Klnubauf' schon einen bösen Buben dort hincingesteckt hat. Um den Frendebringer ja nicht an unserem Haus vorbeiziehcn zu lasten, richteten wir ihm ein Büichel Heu nnd eine Prise Salz für keinen Grauicbimmel her. stellten den Teller oder gar einen Schuh auf das Fensterbrett und daneben auch eine Schale für die füste Eselmilch, die St. Nikolaus mancherorts auch zu hinterlasten pfleg!. Für seinen Knecht und Begleiter mußte wohl auch ein Glnsl

Schnaps bereit gerichtet werde». Und damit es St. Nikolaus ja nicht verschlafe, ginge» wir Buben am Vorabend den „Klaub,ins' zu wecken. Dazu diente uns ^lles, was recht viel Lärm machte. Je mehr Kuh schellen und Klapperzeug aufgebracht wurden, um so mcfir erhoffte man sich vom hl. Nikolaus. Als dann unser Blick bezüglich der St. Nilolaus- besuche schon etwas kritischer zu werden k.'g'nn, forstbien wir nach nugensälligen Dew'isen ^!r den Nikolausbcluch. indem wir das ganze orf nach den verdauten Resten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 03.04.1883
Descrizione fisica: 8
D Anmerkung 1 Zohann Haßl in St. Nikolaus 265 2005 Acker — 400.z Anton Weiß in St. Nikolaus 267 2005 Acker — 330.Z 3 Jakob Micheli tn St. Nikolaus 269 2004 Acker 132.« Restliche Fläch» links der Straße -^-137 ^ZMeter. 4 Maria Mair geb. Ander gassen tn St. Nikolaus 271 2001 Wi«s« — 156.« 5 Zosef Dissertori in St. Nikolaus 274 1999 Ack«r 28t.g 6 Zosef Sohn deS Johann Morandell Haus-Nr. 22 in St. Nikolaus 272 273 1949 1949 Oede Acker 23.z 393., 411.z 7 Franz Ambach tn St. Nikolaus 299 297 293 29k 2810 1965

4175 Wald und Weg Wiese Wiese Weg u. Acker 353.- 91.o 60.5 656.„ 1161» S Jakob Zozzin in St. Nikolaus 306 1914 Wiese 460., 9 Geschwister Micheli in St. Nikolaus 307 303 1995 Wiese Acker 48.7 519, 568... Restliche Fläche rechtS der Straße — 185.g s^Meter. ^0 Florian Gabloner tn St. Nikolaus 304 305 303 2018 Acker Oede 709.1 169., 373.5 Restliche Fläche links der Straße 200.^ I iMeter. 11 Zohann Kaspret in St. Nikolaus 302 1996 Wiese Weg u. Acker 46.g 50.4 97-o 12 Zosef Sohn deS Michael Pfraumer

tn St. Niko laus 301 1996 Wiese und Weg Acker 39.g 55., 91^ 13 Peter Ptchler tn St. Nikolaus 294 293 1965 2310 Acker Wies« 158.g 329 „ 4S7.g Restliche Fläche rechts der Straße — 31.^ s^Meter. 14 Anton Andergassen in St. Nikolaus 286 287 3202 4174 Wiese Acker 762., 22.g 785-s 15 Zosef Sohn deS Josef Nenner tn St. Nikolaus 234 283 4150 Wald Acker 344.g S-« 353^ 16 Zosefa Witwe Morandell geb. Waiv in St. Ni kolaus 282/ö 232/1 4151 Weingut Wiese 560.g 199.« 759.^ K. K. Bezirksgericht Kältern am 10. Februar

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Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 26.11.1925
Descrizione fisica: 16
Joh. in Malles; 3. Klaff e: Warger Franz in Curon-Graun, Paulmichl Jofef in Burgnsio, Agathie Auton uud Pobitzer Joh. in Clnsio- Schleis. 5. Für Kalbinnen (jüngere). 1. Klasse: Moriggl Josef in Malles, Schwarz Johann in Clusio-Schleis, Kuntner Alois in Solda di suori, Ziller Franz in Burgusio uud Hör mann Ludwig in Laudes; 2. Klasse: Nie derhölzer Ignaz in Glorenza, Theiner Ste fan in Durg-rffio, Thuille Nikolaus in Tubre, Pollitzer Alois in Clusio-Schleis. Fritz Jofef (zweimal) in Curon-Graun

. Prämierungsergebnis. In Ergänzung des Berichtes vom Oktober 1925 sollen nachstehend die Namen der Preis träger veröffentlicht werden: 1. Für Altfkiere. 1. Klasse: Viehzucht genossenschaft St. Helena in S. Elena, Bieh- zuchtgenossenschaft Walburg 1 in S. Val- . burga, Diehzuchtgenosfenschaft St. Nikolaus 2 in S. Nicolo uud Aiehzuchtgenosseusch'aft Walburg 2 in S. Baiburga; 2. Klaffe: Diehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 1 in S. Nicolo. 2. Für Jungstiere. 1. Klasse: Gruber Joses, Bach, Mehzuchtgenosseuschaft Kuppel

- mies, Gamper Josef, Ludl. Lösch Josef, Rör- der, Viehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 3; 2. K l a f f e: Gruber Karl, Hof, Schwien bacher Paul. Sand, Breitenberger Jofef, Unterstein, Brcitenberger Matthias, Graben und Spath Simon, Ebnerhof; 3. Klasse: Marsoner Josef, Weisen, Breitenberger Mat thias. Graben, Karnutsch Matthias, Schroien, Kainz Jofef, I. Lauer, Spath Simon, Ebner hof, Gruber Johann, Vordermann, Schwien bacher Johann, Wegleit, Schwienbacher Frz., Thurn, und Schmienbacher Jofef, Obsr

- schwienbach. 3. Für Kühe. 1. Klasse: Mairhofer Joh., Obermarfon (zweimal), Schwarz Anton, Pircha, Zöschg Matthias, Feicht, Unterholz- ner Matthias, vbermarson, Schwienbacher Franz, Thur», und Dumpfer Johann, Stei- nem; 2. Klasse: Braitenberger Matthias, Graben, Laimer Nikolaus, Sck)wienbach, Gnlber Nikolaus, Schwienbach, Zöschg Mat thias, Bahi. Schwienbacher Alois, Hof, Parth Peter, Kapauern, Kapaurer Matthias, Weg leit, Dumpfer Johann, Steinern, Staffier Johann, Jnnergrub, Droitenberger Nikolaus, Train

- mieser Matth, zu Hof, Staffier Jos., Gschöra, Mairhofer Johann, Obermarfon, Lösch Josef zu Hof, Marsoner Josef, Weifau, Unterholz- ner Matthias, Obermarson, und Schwien bacher Franz, Thurn; 2. Klasse: Schwien bacher Matthias, Oberhos. Kuppclmieser M. zu Hof, Schwienbacher Josef, Riam, 2lusder- klammr Josef, Schwien, Gamper Josef, Ludl, Breitcnberger Nikolaus, Eggen, Zöschg An- drä, Mittevhof, Slaffler Johann, Gasteig, Kaferer Engelbert, Oberholz, Holzner Jofef, Jofen, und Thöny Alois, Außergvub

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 11.04.1936
Descrizione fisica: 10
in Meran. Die Eghen waren im Lande so angesehen, daß die Tiro ler Landschaft im Jahre 1597 den Ratsbürger von Meran, Hans Eghen, an das kaiserliche Hoflager nach Wien sandte, um dort die Wünsche des Landes vorzutragen. Nikolaus Eghen, der erste, über den wir Näheres wis sen, wurde im Jahre 1583 von Kaiser Rudolf I I. in den Adelstand erhoben. Er war viermal Bürgermeister und sie benmal Richter zu Meran» besaß 1630 den Gasthos „Zum Goldenen Kreuz" und das Vian-Haus in Meran (1615). Von seinen Söhnen

von Eghen (geb. 1624, geft.«JjgL . hauptmann in Tirol, Nikolaus (geb. 1626, gest. 1670), war ein Bruder des Hans und Sohn des oberwahnten Alexander. Johann Alexander, Sohn des Nikolaus, cieb. 1660, gest. 1720, wurde am 5. April 1713 in die Tiro ler Adelsmatrik eingetragen. Sein Sohn Franz Alexan der (1691 bis 1772) war dreimal verheiratet und hatte aus den drei Ehen 22 Kinder. Er war sehr reich, besaß Schloß Thurnstein, den Hof „Mair im Korn" zu Algund und das Schlandersbergsche Haus in Meran. Er baute

Weihe sollen ihm die Bauern nehmen, die Fin der auf s' Platz! (Tonsur) schlagen und dernach sollen sie ihn erschießen und äufhängen!" Danej war bekannmch schuldlos verdächtigt worden, im Solde der, napoleomsch^n Regierung zu stehen; er hatte es aber mit seinen Beschwich tigungsversuchen nur gut gemeint und leider recht behalten. Bier Priester finden wir im Stammbaum der Eghen: Franz, Spitalpsarrer (1631 bis 1687), Franz Anton, Priester (1668 bis 1747), Nikolaus Alexander (Klo stername P. Anton Maria

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 6
Data: 06.12.1921
Descrizione fisica: 6
singt: Bald kommt der herl'ge Nikolas, And bringt den frommen Kindern was-: Doch die nicht fleißig gebetet hän. Die wird er mit der Rute schla'nl Meist kommt der heilige Nikolaus am Abend des 5. Dezember in Begleitung des „Krampus',- doch weicht ncn diese Sitte immer mehr dem Gebrauch, über Nacht den Kindern in die Schuhe oder Hüte, die ins Fenster gestellt ^wurden, etwas „eiirzulegen' oder den Tag überhaupt ohne besondere Feier vorübergehrn zu lassen. Es ist schade wie die neue Zeit

'eine liebgeworbene Sitte nach der an- Jbern vernichtet. Diese Vorberoitungszeit, Adrentszeit, wendet sich unmcrklich ihrem Höhepunkt dem Christfest HU» auf ihre Laufbahn allmählich durch eingestreute Feste «nporführend. Ein solches Fest. ist. auch das des heiligen Nikolaus und es macht sich abends sieb, wenn Seine -Kinder ihre Rüschen an die Auslagescheibcn der rot de- leuchteten Geschäfte drücken. Sehnsüchtig blicken die .Klei nen auf die Herrlichkeiten. Wohl droht der Krampus mit ;• der Rute

, doch es ist ja auch der heilige Nikolaus bo,; der nachsichtig selbst tue' sssgimmeren Kleinen beteitt. Der, rote Schimmer, der die jungen Zaungäste überslrahll und ' Re Großen bei ihrem Borstberhasten streift) als wollte er sie zurückführen ins Kindermärchenland^ zaubert eine ganze Fülle von wohltuenden Vorstellungen und Ge danken hervor, wenn — man empfänglich ist. Wie die Nikolauslegend entstanden ist ein Kapitel für sich. St. Nikolaus soll zu Patara in Lycien geboren sein und zwar in. der zweiten Hälfte

des 3. Jahrhunderts. Er war sehr freigebig und barmherzig und man erzählt hier: Ein Vater hatte drei schöne Töchter, denen er ans Armut kein Heiratsgcld mitgeben konnte, und wollte nun die Anschuld derselben vechandeln. AK Nikolaus das erfuhr, warf er dem Vater des Nachts einen Beutel mit Geld ins Bett, damit er sie ausstatten könne. Nach dem Tode seiner Eltern verteilte St. Nikolaus sein 'Vermögen unter die Armen und ging in das Kloster nach Myra. Durch seine Frömmigkeit stieg er immer höher und wurde schließ

lich Bischof von Lycien. In der Ehristenvcrfolgung des Diokletian mußte er in den Kerker wandern, wurde aber von Konstantin wieder befteit. Sein Tod erfolgte in Myra am 6. Dezeinber 342. Besonders wird Nikolaus auch in Rußland verehrt und die rusiifchen Taufbücher weisen keinen Namen so häufig auf als seinen. Die Le gende berichtet auch von ihm, daß der hl. Nikolaus einst in einen Gasthof kam. dessen habsüchtiger Wirt soeben drei Knaben ermordet und zerstückelt hatte, um sie zu berauben

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Tiroler Volksbote
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Pagina 3 di 20
Data: 10.12.1905
Descrizione fisica: 20
. Meine Geschichte „Glück und Glaube', die vor drei Jahren im „Volksboten' war, habe ich auf Wuufch vieler Leser jetzt als Buch heraus gegeben. Das Buch hat 354 Seiten (Kleinoktav) und führt den Titel „D er Frau en bi ch l er'. Es kostet broschiert Kr. 2 — schön eingebunden Kr. 3 — und kann bei der Buch- handlungdesPreßvereins inBrixen 'bestellt werden. Der Nikolaus ist da! ' (Nachdruck straft, verfolgt.) Heute, wo ich dies schreibe, hat's im ganzen Landl herum den Advent eingeläutet — drunten im niederen Land

und saure Geschenke zurückläßt. — Ihr kennt ihn schon — es ist St. Nikolaus mit seinem Zottelknecht und dem schwarzen Putz, genannt Klaubau. Ich, der ^Boten'-Mann, bin auch einmal mit dem Nikolaus gegangen und zwar als Korbtrager. Ich will Euch zur Kurzweil einiges von dem erzählen, was uns bei der Reis' passiert ist. Hort nur: Zuerst traten wir in eine kleine Hütte draußen am Wald; in der Stube sauden wir eine Frau und ihr einziges Kind, ein zwiefelsieriges Büblein von acht Jahren

, das mit seinen Fäustchen auf den Tisch hineinhämmerte wie ein zorniger Grünspatz auf den Türkeusack. Die Mutter bat: „Hänsele, sei fein, sei gut!' Jetzt fiug aber das Büblein mit den Füßen an zu stoßen und zu strampeln, als wäre es ein Gerstenstampf. Der Nikolaus sagte: „Büblein, mach einmal das Kreuz!' Jedoch das Büblein machte uns eine lange Nase. Die Mutter hingegen tat sehr gekränkt und meinte, das sei ein ganz unbilliges Verlangen, daß man von so einem kleinen Kinde schon das Kreuzmachen fordere

; es habe doch noch zu wenig Verstand; — Kreuzmachen werde der Hausl schon später noch lernen, Komplimente machen könne er schon. Der Junge machte uns auch sogleich wieder ein Kompliment mit der Nase. Der Nikolaus zog aber eine lange Rute heraus, strich zuerst der Mutter ein paar „Warme' über den Buckel und übergab ihr dann mit einem deutlichen Wink auf den Jungen das birkene Geschenk. Wir zogen hinein in das Dorf und kamen an ein Wirts haus. Der Wirt lüpfte das Käpplein und fragte: „Was ist gefällig? Ein Liter Spezial

?' St. Nikolaus eutgeguete: „Sagt mir zuerst: was ist die christliche Gerechtigkeit?' Der Wirt kratzte sich hinter den Ohren und betete Reu' und Leid. — In der Hinteren Stube aber hörte man tanzen und fideln. St. Nikolaus schaute in der Stube herum und da er kein einziges heiliges Zeichen erblickte, fragte er, ob sie da gar kein Heiligenbild hätten. Der Wirt sagte: „O ja, zu dienen!' und brachte den Laub-Ober, den Herz-König und die Schell-Sau. Da griff der Nikolaus in meinen Korb, zog einen Beicht spiegel

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Dolomiten
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Pagina 4 di 6
Data: 07.12.1936
Descrizione fisica: 6
e Nikokausbrauch und Mißbrauch. Der schöne Brauch des St.-Rikolaus-Besuches und Umganges wird in unserer Stadt van Jahr zu Jahr immer mehr mißbraucht. So mußte man am Samstag, 5. Dezember, gegen 9 Uhr abends in der Bahnhofstraße einen Nikolaus und einen Krampus sehen, die miteinander buchstäblich rauften, daß die Fetzen flogen. Der Grund hiezu war, daß der Nikolaus das bei oen verschiedenen Familien erhaltene Trinkgeld nicht mit dem Krampus teilen wollte. Daß dies Anlaß zu einem Bolksauf- kauf

war, ist begreiflich, traurig ist aber, daß diesem rohen Treiben auch Kinder zusahen. Man sah Heuer in Bressanone reichlich ein Dutzend Krampusse in wüstester Aufmachung durch die Straßen toben unter dem Gelärm irnd Gesohle der Jugend, während man nur selten einen Nikolaus zu Gesicht bekam. Der in den letzten Jahren auch bei uns viel an geregte schöne Brauch, an Stelle der wilden Krampusse den Knecht Ruprecht treten zu lassen, bleibt leider fast ganz unbeachtet. Die obengenannten traurigen Ereignisse und Miß

bräuche machen nicht nur auf den Erwach senen einen abstoßenden Eindruck, sondern wirken auch niederdrückend auf die Kinder- seele. Was wird sich denn so ein unschuldiges Menschlein, das noch den heiligen Glauben an den Besuch des hl. Nikolaus in sich trägt, denken müssen, wenn es Nikolaus und Kram pus raufen sieht. Die Eltern erzählen vom hl. Nikolaus und seinem Besuch und dann werden die Kinder so enttäuscht. Wir müssen daher voll und ganz dem Wunsche mehrerer Eltern beistimmen und sagen: „Entweder

wird der schöne Brauch des Nikolaus-Umganges in der althergebrachten würdigen Weife fort gesetzt oder man läßt die ganze Sache über haupt fallen!' e Radloskörungen und wie einer denselben abhelfen will. Seit einiger Zelt beklagen sich die Radiohörer unserer Stadt wieder über allzugroße und ständig andauernde Störun gen beim Radiohören. Besonders in den Abendstunden nimmt dieses Geräusch an Stärke immer mehr zu. Es kann sich hier wohl kaum um eine Säge oder Maschine im Einzelnen handeln, da man diese regel

p Vom Ilikolausmarkl. B r u n i c o. den 8. Dezember, heut- wurde der traditionelle Nikolausmorkt abgehalten, der einen regen Zulauf und auch einen ziemlich großen Geld umlauf brachte. Auch der Bichmarkt ist sehr gut verlaufen und die Breise wurden gegen über den bisherigen noch überboten. So ent wickelte sich ein sehr reges Morktleben, das feine günstigen Nückwirkungen auch auf dos Eefchäftsleben und den Gastbetrieb ausdehnte. p Sk. Nikolaus um die vlege. Brünier. 5. Dezember. Mit dem Nikolausfest

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Dolomiten
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Pagina 5 di 20
Data: 09.12.1933
Descrizione fisica: 20
in Soprabolzano statt. — Am 29. No vember wurde in der Kirche zur hl. Ottilia in Longostagno Herr Josef Eamper aus Bol zano, Besitzer in Prato all'Jsarco, mit Frau lein Rosa Wenter, der jüngsten Tochter der Rodererbäuerin in Longostagno, getraut. Viel Glück den Neuvermählten! b Sk. Nikolaus im llesuheim. C o r n a i a- n o. 6. Dezember. Vater Nikolaus besuchte t gestern bei seinem Rundgange auch unser stilles Heim. Mit einem Segenswünsche auf den Lippen übertrat er die Schwelle des Hauses. Seliges Leuchten

erstrahlte auf allen Gesichtern, als die Kunde durch die trauten Räume ging: „St. Nikolaus beehrt uns. in Begleitung seines Engels mit einem Besuche.' Der alte Vater bemühte sich von Zimmer zu Zimmer, von Bett zu Bett und beglückte alle mit seinen köstlichen Gaben und himmlischem Gruße. Seliger Klnderglaube spiegelte sich nicht nur auf den Gesichtchey der Kleinen, sondern beseligte auch die Gemüter der Großen, der Alten. Als besondere Begünsti gung des Vaters Nikolaus galt, daß Herrn Krampus

nicht erlaubt wurde, wie gewöhn lich mit dem Himmeloboten in unierer Mitte zu erscheinen. St. Nikolaus fand es nicht für notwendig, unsere armen Kranken, die ohne dies mit mannigfaltigen Leiden belastet sind, noch mit diesen schwarzen Schrecken zu be- Totale Liquidation einer Konkursmasse .iiiiiiiiiniiiiiiiim. 'UllllllIllllIt(lllll)' Barometer, Thermometer,- Mikroskope, VergrftBernn<rsgläser, Sdmee- nnd Anfo- Brillen, Brosdie, S Iber- nnd Gold* Ketten, Blnge mit Steine, Eheringe. Wand ,Reise-, Büro

kriechen. Vater Nikolaus verlieh uns wieder, nachdem er überall Freude und Segen ge spendet hatte. Alle waren befriedigt und werden noch lange die Stunde segnen, die diesen himmlischen Boten ln unser dürftiges Heim eintreten ließ. Nun erlaubt sich die An staltsleitung den tiefsten Dank allen jenen zu entbieten, die zu dieser erfreulichen Nikolaus bescherung ihr Scherflein so hochherzig opferten. St. Nikolaus kennt sie alle und wird sicher für sie beim Vater im Himmel Fürbitter

Stallano' Am St. Nikolaus-Abend bot das Stadttheater hier den wenigen musikalischen Bürgern, welche sich heute noch um ein erstklassiges Komert küm mern, einen ganz besonderen Genuß: Es konzer tierte das Trio Jtallano. Das Trio Jtallano besteht aus Künstlern ganz ersten Rufes, ganz hervorragender Qualität: Alberto Poltronieri, den wir als Primus im „Poltronieri-Quartett' bereits bewundern konn ten, aus Artur Bonucci, der als Solist auf sei nem Cello hier schon besten Eindruck erwarb und den weit

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 11.08.1900
Descrizione fisica: 8
nur dem melkcr Millich. Sie ist ein Haustjer, und hängt am Wirt seine Haus.' „Das Schwain ist'. Der Burggrüfler erklärt ein Dritter, „ein Grunztier was man r Nummernprämien: A. Marsoner, St. Pankraz: nicht anspannt. Das Schwein gibt statt Millich >5ocbw. Corarra. Vrmmis- K. Nä.ik>si». Mprnn- Schinken. Es. wird gemästet und int- Winter gemetzget.' Hochw. Corazza, Proveis; K. Nägele, Meran: I. Breitenberger, St. Walburg; Nikolaus Lösch, St. Nikolalis; Philipp Mairhofer, Proveis. Tagesprämien: Mairhofer

, Proveis und Corazza, Proveis: M. Kuppclwieser, St. Nikolaus und Rudolf Äußerer, Nals: P. Mairhofer, Proveis und Karl Nägele, Meran; I. Breitenberger, St. Walburg und Nikolaus Lösch, St. Nikolaus: W. Kirchlechner, Mitterbad und A. Marsoner, St. Pankraz. Den Korb aus der Proveiser Korbflechtschule zu den meisten Besten: A. Mar soner, Sr. Pankraz. PchisMcrnds - WcuHrichtsn. Mitterbad (Ulten), 7. August. (Bestgewinner beim Frei schießen.) Hauptbeste: 1. Karl Nägele, Meran, 2 I. Kuppelwieser, St. Pankraz

; Wilhelm Kirchlechner, Mitterbad; I. j Breitenberger, St. Walburg; Philipp Mairhofer, , Proveis; Nikolaus Lösch, St. Nikolaus; Peter . Mairhofer, Proveis; Leonhard Marzari, Proveis; Karl Nägele, Meran; Hochw. Corazza, Proveis; M. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Karl Nägele, Meran; Anton Zöschg, St. Walburg; Hochw. A. Marzoner, Proveis; W. Kirchlechner, Mitter bad; Philipp Mairhofer, Proveis. Serienbestc: A. Marsoner, St. Pankraz; R. Äußerer, Nals; Hochw. Corazza, Proveis; I. v. Dellemann, Nals

; I. Kuppelwieser, St. Nikolaus; Th. Steinkeller, Bozen; K. Nägele, Meran; Johann Schwienbacher, St. Walburg; Johann Etzthaler, Meran; Kastlunger, Partschins; W. Kirchlechner, Mitterbad; L. Marzari, Proveis; Julius Stein keller, Bozen; Math. Kuppelwieser, St. Nikolaus. Schwarzprämien: I. Breitenberger, St. Wal burg; A. Marsoner, St. Pankraz; Nikolaus Lösch, St. Nikolacis; Peter Mairhofer, Proveis; sierlicher nimmt sich an derselben Stelle die W. Kirchlechner, Mitterbad; K. Nägele, Meran.' Verwunderung aus, dass

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 06.12.1922
Descrizione fisica: 4
und- auf- !chtzuerh ' und Nüssen und auch Backwerk bestehen, stil len zn lassen. So ist St. Nikolaus ein wahrer Bolkshei- siger geworden und er blieb es bis auf dm heutigen Tag. Er steht gegenwärtig nicht W nur in katholischen, sondern auch in prote- m stantischen Ländern hoch in Ehren und zieht W noch immer von Haus zu Haus. rechtzuerhalten. Die monarchistische Bewegung in Bayern. gora ab ge sandten Referenten hüben tnjber gro ßen Nationalversammlung übe »er die Berhand langen in Lausanne berichtet

Nikolaus. Nikolaus! — Ein märchenhafter Schimmer aus ferner Zeit liegt aus diesem Worte. Die Herzen unserer Kleinen schlagen dabei bang und freudig zugleich und sie denken schon lange Tage , vor dem 6. Dezember an den ehrwürdigen Bischofsgreis mit seinem lan gen, wallenden, schneeweißen Barte, der nach altem Brauche seine Gaben den Kindern aus- tetlt. Um die Gestalt dieses heiligen Man nes ist cs etwas ganz Eigenes. Die Geschichte sagt un-s, daß er um das Jahr 300 in Patara, einer Stadt

geschlossenen Evangeliumsbuche befin den, ein Anker, ein Schiss und endlich noch eine Wanne, worin drei Kinder sichtbar sind. — Wie nun dieser heilige, alte Bischof dazu kam, daß sein Fest zum großen Geschenkfest für die ganze Kinderwelt wurde, erzählt uns die folgende Legende: Nikolaus war noch ein junger Bursche, als ihm eine ganz bedeutende Hinterlassen schaft in die Hände fiel. Zufällig erfuhr er von einem ritterlichen Edelmanne, der in Not und Eiend geraten war und jeglicher Mitteln entblößt

, den Gedanken faßte, seine drei Töchter zuin Betteln auf die Landstraße zu schicken. Der Jammer dieses hartbedrück- ten ritterlichen Atannes ging dem Heiligen sehr zu Herzen. Er machte sich nachts auf, begab sich tu aller Stille zu dem Hause des Ritters und blickte durchs Fenster. Ta sah er ihn an den Betten seiner armen, blassen Kinder sitzen und jämmerlich weinen. Ni kolaus ließ seine Börse durch das kleine Fen ster in das Zimmer gleiten und schlich davon. Später erschien St. Nikolaus wieder und ließ

in Schuhe zu legen Pflegte. So besteht ja bekanntlich noch heute die weitverbreitete Sitte, am Vorabend des 6. Dezember Schuhe, Teller, Strümpfe usw. an die Fenster .zu stellen, um sie mit den Gaben des hl. Niko laus, dieg ewöhnlich in vergoldei'en Aepfeln In Tirol und auch in den übrigen Alpen- ländern war bis zu Ende des vorigen Jahr-- hunderts der Tag des heiligen Nikolaus der eigentliche Bcschenmgstag. Weihnachten war nur daL hohe kirchliche Fest, Gcscheiile gab cs nicht. Die Sitte

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Volksbote
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Pagina 4 di 14
Data: 01.12.1921
Descrizione fisica: 14
selbst nicht auf dem Platze des frühern, sondern weiter rückwärts im Schutze des grünen Tannengürtels hingestellt. — Den nuen Sepp haben sie schon vor Jahren von der Hinteralm nach dem Kirchlein hinuntergetra« gen; aber er sah doch noch mit herzinnigem Ver« gnügen, wie die sorgfältig neubepflanzte Lücke zwischen den Wegen sich rasch mit dichtem, hoch« schließendem Jungholz bedeckte Ende. — der Ueühe Nikolaus in Tirol Von Dr. N. Maritschntg. Heute sind die Bub'n und Mädl'n vom ga zen Dorfe so brav, wie selten im ganzen

können. So „ballelet' aber, so naß auch der Schnee ist. heute denkt weder der Hansl noch ! der Andrä daran, das Moidele oder das Theresele j mit Schnee zu bewerfen, weil der 5. Dezember ist, an dem abends der hl. Nikolaus umhergeht und den braven Kindern lauter gute süße Sachen ein- i legt. In dem Vollbewußtsein, heute einen Tag oh- ! ne Sünde und Zank verbracht zu haben, sitzen die vier Kinder des Etöfselbauern um 7 Uhr abends mäuserlstad hinter dem Tisch in der Eßstube. denn die Großmutter, die auf der Ofenbank

sitzt und die Füße gut eingewickelt hat, weil sie die böse Gicht plagt, hat gesagt, jetzt müsse der Nikolaus gleich da sein. Wenn nicht der Rotkropf, der neben dem Kruzifix ln der einen Ecke der Stube hängt, noch hin und her hüpfte, hörte man nur zeitweise einen Seufzer vom Moidele oder Thresele vom Hansl oder Andrä. Ja, wenn nicht Niggolotag wäre, dann säße der „unguete' Hansl nicht so still bei seinen Geschwistern und hätte schon längst das brave Moi« ; dele oder 's Thresele gepufft, gezwickt

oder beim bescheidenen Zäpfchen gezogen. Der Andrä täte so etwas überhaupt nie, denn er ist ein stiller Bub und lernt fleißig den Katechismus; darum hatte auch der Herr Pfarrer gemeint, er müsse nach Bri« xen in die Gstudi. Das Moidele und das Theresele beten, fo oft sie ! nur und so schnell sie noch können das Gebet zum j hl. Nikolaus, das sie die Großmutter gelehrt hat: Heiliger Nikolaus, Komm in mein Vaterhaus, Leg mir was ein. Was dei heiliger Willn tuet sein, I will nit z'viel begehren. Sonst könnt

der heilige Nikolaus Unwillig wer'».' Der Hansl, der immer unruhiger auf der Bank hin und her wetzt, je schneller die Zeit vergeht, hat jetzt die größtenEewissensbisse. aber auch, wie dies stets der Fall ist, die besten Vorsätze: „I will ge« wiß nimmer über den Zaun steigen und Pflaumen stehln. i will gewiß nimmer das Moidele schlagen' — und das wiederholt er zehnmal, denn je öfter er es sagt, desto eher glaubt es ihm der hl.Nikolaus — dabei sieht er wehmütig aufs Moidele, als hät te er es mindestens

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 30.12.1857
Descrizione fisica: 8
urbar gemacht hatte, und baute darauf daS Schloß Kerleau; Billy war dabei reich geworden und fand bald einen Freier sür seine Jeanette. Hossart kommt mit dem Reichthum und er wollte eine recht kostbare Hochzeit ausrichten. Für sich selbst kaufte er das feinste Tuch, und suchte sich den 'besten Modeschneiver in der Gegend ans Dieser Schneider, Nikolaus mit Namen, trieb sein Handwerk auf geheimnißvolle Weise; man sah ihn wohl zuschneiden, aber niemals nähen

mir seine Tochler überliesern, oder es geht dir selbst schlecht und daS noch morgen, verstehst du?' Nikolaus verstand und machte sich den andern Tag aus den Weg nach Kerleau, wo er »ngefähidet ankam Während des Zuschneiden« sagte er plötzlich zu Jeanette, die ihm zusah: »Böse Geschichte, da stocke ich jetzt! Ich habe meine Schachtel zu Haust vergessen und kann nun die Kleider nicht zur Hochzeit liefern.' „O, wenn es weiter nichts ist,' rief daS Mädchen, „ich kann selber hingehen und sie holen « «Bist eine brave

Dirne, Jeanette.« sagte Nikolaus, «da nimm den Schlüssel, lauf schnell und hol' die Schachtel, sie steht aus dem Werktisch beim Fenster-, aber mache sie ja nicht auf, cs würde dir ein Unglück geschehen.' „Habt keine Sorge,' antwortete Jeanette und lief fort. Als sie die Schachtel gefunden halte, nahm sie die selbe Schachtel unter den Arm und irug sie ganz be hutsam und wagte selbst nicht sie anzusehen. Aber im Gehen hörte sie immer drinnen leise flüstern, seltsam lachen und herumtrippeln

. «Das ist doch närrisch,« sagte Jeanette, »wenn ich ein bischen durch's Schlüssel loch sähe?« und dabei zog sie den Schlüssel ab, konnte' aber nichts sehen, «.Ob ich wohl öffne,« fuhr sie fort, nur ein klein wenig? Nein, nein! Der Schneider hat gesagt, es könnte mir ein Unglück geschehen; ach! er hat mich nur betrügen wollen. Nikolaus ist ein seiner Schalk, er will nicht, daß man sein Geheimniß ersühre. WaS wird 'S weiter sein wenn ich hineingucke, ist's ein Thier, was drin herumläuft, beißen wird es nicht, denn groß

, aber wie die Däumlinge die Hknde nach der Albeit ausstreckten, sah er, daß sie alle grüne Finger hätten. ' ... „Was hast du denn gemach t, Jeanette,« srug er, „daß >sef Eberlr'schm Buchdruckerei, G Ferrari. Nedigirt i meine Zwerge so schmutzige Finger haben?« „Ach, ich bin so rasch gelaufen,« war die Antwort, «und da habe ich die Schachtel fallen lassen und die armen Keinen Dinger sind in 'S Gras gerathen; wie ich sie wieder auflas, habe ich vergessen, ihnen die Hände zu waschen.« «Jeanette, Jeanette.« rief Nikolaus

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 16.11.1921
Descrizione fisica: 8
, die allerdings ein Jahrzehnt brauchen werde, bis fie sich -wiederfü vorwalerHorm vollzieh^ 1 Nikolaus Horthy. N<» »iue«, der iha kanute. „Von der Partei« Äunst und HaH verwirrt Schwankt sein Eharvkterbitd in der Geschichte.- ! Es waren Ehrgeiz und Machtgier, die ei st einen Wallenstein zum.Abfall getrieben haben; ehrgeizig und Machtgierig war N-kolauS Horthy nie. Wer idm gerecht Werden will, müßte sein Leben von frühester Jugend an betrachten. Eitel war er stets, der Nagybavyay Hortbtz. sehr eitel

, der von seiner Persönlichkeit ausgeht. U -7 Im Ztrieg rückt Nikolaus Horthtz zur Flotte ein, kommandterrt die »Nooara', wird dann Flottenkommandant Und hat auch in de« de« Krieg folgenden Zusammenbruch mutig uud «»- erschrocken auf seinem Platz ausgeharrt. An dieser ' Stelle sei es gesagt: Jeder seiner Untergebene» wäre für Nikolaus Horthy gern in den Tod ge gangen, denn er wuß.e, Nikolaus Horthtz stirbt ebenso willig für ihn. Dan» kehrt Horthy uach schwerem Familie»- schlag —seine junge Tochter starb

in seiner Ab wesenheit?---- nach Ungarn zurück und lebt ^ als» Landwirt. Immer schlechter wird die Zeit. Da»a aber kommt eine Epoche die Rätesiktatur wo alles, waS echt magyarisch war, aufstöhnte- unter dem Druck einer fessellosen Meute.: Da wurden fie durch gemeinsame Not und Gefäße wieder zusammengeschweißt, alle die BoSdlkt- Magnaten und Nikolaus Hortby. Ganz Ungarn litt, nnd doch sammelte es fich nicht; da steht ein Man» auf, sammelt alle zerstreuten Elemente und unter ^ den größten persönlichen Gefahren

, verfolgt uzd gehetzt von dm Bolschewiken, gründet Horthtz die Szegediner Partei und ihre Armee. - - Sie stegen über die Meute und RikolsM Hortbys Name ist in aller Mund. Alle Magnat«» bekennen fich zu ihm, unter ungeheure« Jsbck reitet Nikolaus Horthy in die Hauptstadt ein als Vertreter seines Königs, alS sein Statthalters -7-Und wahrlich, ich-lege meine Hand WS Feuer^ er hat es damals noch ehrlich gemetnt. ^ -Mdi Aber dann ist Friede im Land, MeniSstenZ» haben die Großen des Landes Frieden — der Hsf

^ dienst beginnt. Jedoch nicht mehr ver Flügela)jatuIck; Hortby leistet Ehrenbezeigungen?— ihm werden sie. /geleistet/kotrekt, stteng^ wie am Wtzner Hof, der! Nikolaus Horthy so gut kennt. Es war süß, ? dte^ Ehrenbezeigungen zu leisten und dadurch zur Reihe, der Dazugehörigen zu zählen; aber ist eS nicht' süßer, sie entgegenzunehmen und außerhalb dek ktreiftS zu stehen, aber dafür oberhalb ? z ' Ob dieses der wahre Grand war, daß Niko laus Hortdy seineu Herrn verraten hat?; Vielleicht war es nur. daK

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 14.09.1941
Descrizione fisica: 6
kaum irgend etwas dieser Art gibt, was mehr Anspruch auf volle Anerkennung hätte Der hl. Nikolaus rettet drei Zungfrauen vor der Schande Es scheint Schicksolstücke zu sein, daß wir notgedrungen gerade mit jenem Werke dieser lieblichen Kunst unsere Klinitivanderung beginnen müssen, wel ches seinerzeit weit fern« von den Gren zen unserer Heimat sich Anerkennung und Preis errungen. Die Lebensgeschich te t>es hl. Kirchenpatrones St. Nikolaus bring» es aber mit sich, daß wir eben mit dein in Barcellona

, was uns hier vor Augen geführt wird. Die zarten Jungfräulein mit den minniglich schönen Gesichtern, aber arm und dürftig, waren nahe daran» der Sünde und Schande in die Arme zu sinken. Die bittere Lebens not hätte sie wahrscheinlich auf Abwege gebracht. Ihr kindliches Gebet hat sie jedoch dem Rande des Abgrundes ent rissen. Der liebe Gott sandte den Tröster in der Not. Die goldene Gabe des hl. Nikolaus kam gerade zur rechten Zeit, denn Gott verläßt die Seinen nicht. Es ist christliche Liebe dreifacher Art

Baron v. Mages mit seiner Ge mahlin zu edlen Stiftern hat. Der Sturm auf dem Meere Mit guter Beibehaltung des ersten Modells im Kopfe des hl. Nikolaus schwingt sich der Künstler zur zweiten Szene aus der Legende des Heiligen auf und schildert uns in diesem zweiten Bilde in eindringlichster Weise einen Sturm auf dem Meere. St. Nikolaus erscheint plötzlich inmitten der schwer bedrärmten Schiffsleute, die in ihrer Not zum Win dermanne ihre Zuflucht genommen haben. Sie bitten und flehen in ihrer Angst

in ihrer stilvollen Architektur betrachten, so möchten wir es als ganz hervorragend bezeichnen und es selbst dem preisge krönten vorziehen. Der für Kunst stets begeisterte Sonnenwirt Karl Abart und seine bescheidene Hausfrau Anna, gebo rene Hafner, sind die braven Stifter des zweiten Glasgemäldes. Der hl. Nikolau» erweckt einen Toten zum Leben Ueber das dritte Bild, welches den hl. Nikolaus darstellt, wie er einen Toten auf dem Schiffe zum Leben erweckt, wol len wir uns etwas kürzer fassen

sind voll Ausdruck und Leben. Das Bild erklärt sich selbst: St. Nikolaus predigt das Wort Gottes. Seine Worte scheinen, wie aus den Mie nen und Geberden der Zuhörer hervor geht, tief zu Herzen zu dringen. Edel und würdig steht der Heilige da, verklärt von dem Geiste göttlicher Sendung er füllt er seinen hohen apostolischen Beruf. Welche mögen wohl die Worte fein, die von den Lippen des Gottesmannes flie ßen? „Liebet Gott über alles und den Nächsten wie euch selbst.' Das Zeichen der Erlösung im untersten

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 27.11.1902
Descrizione fisica: 16
mit den Füßen an zu stoßen und zu strampeln, als wäre es ein Gerstenstampf. Der Nikolaus sagte: „Büblein, mach' einmal das Kreuz!' Jsdoch das Büblein machte uns eine lange Nase. Die Mutter hingegen tat sehr gekränkt und meinte, das sei ein ganz unbilliges Verlangen, daß man von so einem kleinen Kind schon das Kreuzmachen fordere; es habe doch noch zu wenig Verstand; — Kreuzmachen werde der Hansl schon später noch lernen, Komplimente machen könne er schon. Der Junge machte uns auch sogleich wieder ein Kompli

ment mit, der Nase. Der Nikolaus zog aber eine lange Rute heraus, strich zuerst der Mutter ein paar „Warme' über den Buckel und übergab ihr dann mit einem deutlichen Wink auf den Jungen das birkene Geschenk. Wir zogen hinein in das Dorf und kamen an ein Wirtshaus. Der Wirt lüpfte das Käpplein und fragte: „Was ist gefällig? Ein Liter Spezial?' St. Nikolaus entgegnete: „Sagt mir zuerst: was ist die christliche Gerechtigkeit?' Der Wirt kratzte sich hinter den Ohren und betete Reu' und Leid

. — In der Hinteren Stube aber hörte man tanzen und fideln. St. Nikolaus schaute in der Stube herum und da er kein einziges heiliges Zeichen erblickte, fragte er, ob sie da gar kein Heiligenbild hätten. ^ . . Der Wirt sagte: „O ja, zu dienen!' und brachte ein Kartenspiel. Da griff der Nikolaus in meinen Korb, zog einen Beichtspiegel heraus und gab ihn dem Wirt. — Wir trafen jetzt mehrere Häuser, wo Zucht und Ordnung herrschten, wo nicht bloß die Kinder, sondern auch die Eltern und Dienstboten ihren Katechismus

auf Heimgart und der Knecht wäre aufs Fuchspassen. — Ob sie den Rosenkranz schon gebetet hätten, forschte der Nikolaus. Ihm sei lieber ein Feigenkranz als ein Rosenkranz, erwiderte der Bauer. — Da trieb aber schon der Klaubau den großen Bub, die Dimen und den Knecht zur Stubentür herein und der Nikolaus gab dem Hausvater eine warme Predigt und einen großen Hausschlüssel. Im nächsten Haus waren alle daheim, aber da be kamen wir merkwürdige Weiöheitssprüche zu hören. Der Knecht wollte mit Kartenkünsten

aufwarten, die Dirn sagte statt des Glaubengott den Stallsegen auf, der Bauer kam von den zehn Geboten in die acht Seligkeiten, die Bäuerin wußte nur drei Sakramente und zwar: 1. die Taufe; 2. der Kreuzweg; 3. die vierzigtägige Faste — die Kinder aber saßen wie eingefrorene Stöcke hinter dem Tisch. St. Nikolaus fragte, ob sie denn gar kein Hausbuch hätten, und der Bauer entgegnete: „O ja. recht ein lustiges.' — Er brachte die Geschichte vom Till Eulenspiegel. St. Nikolaus zog einen Katechismus

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