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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 29.01.1927
Descrizione fisica: 16
. Torus, der mit Cicero und Livius ein großes Ge schäft gemacht haben dürste, sodann Balerianus. der Mar- tials Bücher in Rom einführte. Daß es in Rom auch eine Zensur gab. und zwar auch eine autokratische. wissen wir durch die vielen Bücherver bote. Der Kaiser Augustus ließ einige tausend Bände „Prophezeiungen" vernichten. Caligula verbot Livius und Bergil. Ae Bilanz von Monte 8mlo. Don S p ekt a t o r. Alles hat seine Licht- und Schattenseiten! So auch Monte Carlo. Vielleicht heben sich die Licht

- und Schatten seiten gerade in Monte Carlo am schärfsten ab. Herrlichste und verschwenderischeste Natur! Wer aber sieht sie? Die Menschen? Die sehen nur Berge von Banknoten und hören nur die Stimme des Bankhalters! Und nur, wenn einer bis ;um letzten Pfennig ausgeplündert aus dem Kasino tritt, hinaus in die frische, kühle Luft, bann atmet er einmal tief, wirft einen Mick um sich, sieht die blühenden Palmen, den sternenbesäten Himmel, nimmt in sich auf die tausend Düfte einer südländischen Landschaft

, und wirft sich resig niert und mit dem Leben hadernd auf eine still versteckte Bank! Was tut er? Er flüchtet aus dieser Welt! Vom schönsten Fleck! Vor wenigen Tagen wurde die Sommerbilanz von Monte Carlo veröffentlicht. Wahrhaftig, die Besitzer des Spielkasinos taulcben mit keinem Minister, noch ^"^ner mit einem ehrlichen Geschäftsmann! Zu groß sind ihre Einnahmen, als daß sie Lust zum Tauschen hätten! Der Spielklub in Monte Carlo dürfte das beste europäische Ge schäftsunternehmen

sein, das vor Zusammenbruch bewahrt bleibt, immer größere Einnahmen aus dem stet? lukrativen Geschäfte zieht und den Mann — „redlich ernährt"! Was wirft die Bank von Monte Carlo ab? Rund ge- rechtnet! Denn genaue Zahlen geben ote Schlauen von Carlo doch nicht an! Jedenfalls wird von der Leitung des Spielklubs die recht nette Summe von über 130 Millionen Francs als Ueberschuß des Betriebes angegeben. Wer würde mit solchen Einnahmen nicht auch einen Spielklub eröffnen wollen? Bei solchen Verdiensten, fast risikolos

! Die Einnahmen in Monte Carlo sind io groß daß be kanntlich die Einwohner von Monte Carlo and Umge bung keine Steuern zu zahlen brauchen. Eine glückliche Be völkerung! Oeffentliche Ausgaben werden von dem Rein gewinn des Kasinos bestritten! Man glaube aber ja nicht, daß nun die Deckung der öffentlichen Lasten den ganzen Reingewinn verschlucken würde. Ach nein, so schlechte Rech ner sind ja die Besitzer des Kasinos nicht. daß sie den größ ten Teil des Gewinnes abgeben würden. Ter kleinste Teil genügt

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 21.05.1914
Descrizione fisica: 16
Wilhelm hat um die Besetzung Dnrazzo's durch internationale Trupp .: nachgesucht. So lautet ein Telegramm aus Rom, 19. Mai: Aus Valona wird hierher gemeldet: Der italienische Panzerkreuzer „Vettor Pisani" ist mit der dritten Torpedobovtsflotille gestern nachmittag hierher an gekommen. Während der italienische Konsul dem italienischen Admiral einen.offiziellen Besuch machte. Lebensbilder aus Monte Carlo. In seinem unlängst bei Karl Konegen, Wien 1, erschienen, beweglich'und ansprechend geschriebenen

Büchlein „Moyte Carlo, ein Mahnwort" erzählt Dr. jur. Armin eine ganze Reihe tragischer oder sonst bemerkenswerter Fälle von Opfern der Spielwut. Allgemein in Monte Carlo bekannt ist die Erscheinung eines alten spindeldürren Herrn mit sehr kurzem Paletot und Monokel. Es ist ein englischer Lord, der vor langen Jahren Millionen verlor, von seiner Familie fallen gelassen wurde und im Gnadenweg eine Pension von 10 Frank pro Tag von der Bank bewilligt erhielt. Jetzt ist die Bank nicht mehr so freigebig

, sie vergütet gegen Schuldschein und Versprechen späterer Rück gabe ein geringes Reisegeld als Abschied in die Heimat. In Turin lebt ein Angehöriger eines alten italienischen Grafengeschlechtes als - Bettler, nachdem er als junger Kavallerieosfizier seine Mil lionen nach Monte Carlo getragen hätte. Ein renommierter deutscher Arzt, Professor, mit enormen Einnahmen, erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine gesammte Johreseinnahme der Bank abzuliefern. Ein reicher Berliner Herr mit Familie und Kindern

erscheint alljährlich in Monte Carlo, um seine bereits verlorenen Tausende zurückzuholen. Der Verlust wird immer größer und, wenn er auch genug Mittel besitzt, um sich diese Extrava- ganzen zu leisten, so könnten mit den großen Mitteln doch höhere Zwecke erfüllt werden. In Genua wohnt ein kaufmännischer, s^nst zu verlässiger Angestellter mit gutem Gehalte, das er beinahe allwöchentlich prompt in Monte Carlo abliefert; schon seit Jahren hofft er auf den großen Tag, wo er mit Millionen beladen heim

wandert Zwischen Avignon und Montelimar passiert der Schnellzug ein prächtiges Besitztum mit Schloß, Anlagen, Höfen und Weinbergen. Die Besitzerin ging zur Zerstreuung nach Monte Carlo, setzte zum Amüsement mit kleinen Beträgen, geriet durch Verluste allmählich auf die abschüssige Bahn und verlor ihre sämtlichen Besitzungen durch Zwangs vollstreckung. Eine Dame, meine Nachbarin am Roulette, Deutsche, in vorgerückten Jahren, klagte mir schon j nach zehn Minuten, daß sie Jahre hindurch verlor

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Tiroler Wastl
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Pagina 5 di 8
Data: 17.03.1926
Descrizione fisica: 8
casapiccolo" herabblicken, während neben ihr die Mima pignata cara" (Hafelekar) in den Himmel ragt und gegen* über der formenrunde Patscherkofel als ,Monte Polenta" und die Waldrasterspitze als „Cima selva in riposo" in das Tal sehen. Auf dem Mittelgebirge liegen die Dörfer „Stupido" (Patsch), „Molto" (Bill), „Villa bet bustini" Mieders), „Eranti" (Kreith), „Villa madre (Mutters) und „Villa belle Vipere" (Natters), während innaufwärts die Straße nach „Fie a la Goethe" (Völs bei Innsbruck, zum Unterschied

abwärts kommt nicht zu kurz. Da haben wir „Salsiccia" (die Salzstadt Hall), „Villa piena" (Bolders), „Svazano" (Schwaz) und „Jen- bacano". Im Zillertale vielleicht „Onello casa" (Gage- ring). Jnnabwärts ,Monte pantegana" (Rattenberg), „Sacco di generi misti" (Kramsach), „Virgola" (Wörgl) und zum Schlüsse „Sasso testa" (Kopfstein) am Fuße des Monte Musolini", der selbstverständlich nicht mehr Kai sergebirge heißen kann. Bei „Eolle capretto" (Kitzbühel), Monte Salami" (Hohe Salve) und „Villa bei gile

? — ♦ Der Fürst vom Monte Nevoso drah.ete an den Duce: „Von einem Haberer lass' dich nicht operieren. Hast du nie etwas gehört vom Haberfeldtreiben? Die Haberer sind gefährliche Leute, ob sie nun mit dem Dreschflegel oder Operationsmesser unsereinen bearbeiten". So unter blieb also die Berufung des Grazer Doktors Habereo an den Tiber zum großen Benito. * In der letzten Zeit gab es allerlei sensationelle Ver haftungen. Das Sensationellste ist aber doch die Ent haftung des in Genf wieder erwachten deutschen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 22.02.1944
Descrizione fisica: 4
. Weder Soldaten noch Waffen in Monte talffno Eine amtliche Erklärung des Abkes an den deutschen Bolschafler beim Vatikan Rom. 22. Febr. Bischof Gregorio D i a - m a r e, Abt von Monte Cassino, hat über das tragische Ende seines Klosters dem deutschen Botschafter am Vatikan nachstehende Erklä rung abgegeben: „Obwohl seit einigen Wochen die Haupt kampflinie Monte Cassino immer nähergerückt war, glaubte man auf Grund der gegebenen und immer wieder verbreiteten Versicherungen als sicher annehmen

zu können, daß wenigstens der Bezirk des heiligen Klosters von direkten Angriffen verschont bleiben werde. Vis zum 5. Februar befand sich in diesem heiligen Be zirk nur die kleine Gruppe der Klostergemein schaft, die zu seinem Schutz zurückgeblieben war und etwa 15 Personen, darunter nur drei Männer, die wegen Verwundung oder Krank heit von der letzte' Evakuierung ausgenommen worden waren, weil ihre gesundheitliche Ver fassung ihren Abtransport nicht zuließ. Aber da sich das Gerücht von der Sicherheit von Monte Cassino

, die bis zum Zeitpunkt sich verstreut in der Um gebung aufgehalten hatte und nun in alle Räume des Klosters eindrang. Als am Nachmittag des 14. Februar Flug blätter Vorlagen, die von englisch-amerikani scher Seite alle Zivilpersonen zur Räumung von Monte Cassino aufforderten, war es aber infolge der andauernden wütenden Kanonade den meisten fast unmöglich, sich hinauszuwa gen. Daher befand sich im Zeitpunkt des Bom benangriffes am 15. im Kloster eine große An zahl Menschen, von denen eine nicht mehr an zugebende

aber wobl beträchtliche Anzahl ver mutlich unter den Trümmern begraben wor den ist. Ich kann erneut, in aller Form und mit Be stimmtheit versichern, daß sich im heiligen Be zirk von Monte Cassino bis zu dem Augenblick, in dem es der kleinen Klostergemeinschaft mit den Verwundeten und Schwerkranken gelang, sich zwischen Trümmern einen Weg zu bahnen und in Sicherheit zu bringen — also bis zum 17. Februar, 17.30 nachmittags — keine deutsche Kampfgruppe in auch nur geringer Stärke oder Waffen irgendeiner

Gattung sich dort befunden hat. Gregorio Diamare, Bischof und Abt von Monte Cassino." Mltechv zum Verbrechen an Monte Eatttno Dr. v. L. Rom. 22; Febr. Die Vatikan-Funk station sieht sich gegenwärtig noch außerstande, sämtliche Funksprüche und Telegramme aufzu nehmen, die seit zwei Tagen ununterbrochen aus allen Teilen der Welt an den Vatikan und zumeist an den Papst persönlich gerichtet sind um ihm oder dem Kardinalstaatssekretär Ma- rioni außerordentliches Bedauern über die barbarische Zerstörung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 17.11.1915
Descrizione fisica: 8
.) Die feindliche' An griffstätigkeit an der Jsonzofront hat gestern, viel leicht infolge des strömenden Regens, sichtlich nach gelassen. Jur Abschnitte der Hochfläche von Doberdo wurde jedoch heftig weitergekämpft. Am Nordhang des Monte San Michele gelang es den Italienern wieder in eine durch schweres Artilleriefeuer geschla gene Lücke unserer Stellung einzudringen. Starke feindliche Kräfte, die abends nördlich dieser Ein bruchsstelle zum Angriff vorgingen, wurden blutig abgewiesen. Hierauf setzte

unser Gegenangriff ein, der das verlorene Frontstück vollständig zurückge wann und dem Feinde außerordentlich große Ver luste zufugte. Auch ein starker italienischer Angriff gegen den Monte dei sei Busi brach wie alle früheren zusammen. Durch die Beschießung von Görz wurden bisher 58 Zivilpersonen getötet, 50 verwundet, etwa 300 Häuser und fast alle Kirchen und Klöster schwer beschädigt. Eines unserer Fliegergeschwader belegte neuerdings Verona mit zahlreichen Bomben. Sie Kämpfe am Kol di Lana. „Cadornas Siege

man eben dabei bleiben, daß man ihn genomrnen hat. Die Wahrheit wird gefälscht. Was liegt daran? Die Italiener 'bekommen ja keine fremden Berichte, keine ausländischen Zeitungen zu Gesicht, keine Nachricht darf über die Grenze, die nicht peinlichst zensuriert ist. Wahr ist nur das, was von den Machthabern proklamiert wird. Also keine überflüssigen Skrupeln! Und wenn man schon den Col di Lana erobert hat, dann nimmt man auch gleich den Monte Sief mit. Also verkündet Cadorna in seinem Bulletin

am 9. November 1915: „Im oberen Cordevoletale versuchte der Feind in der Nacht auf den 8. ds. mit bedeutenden Kräften die Höhe'.: des Col di Lana wieder zu erobern. Nach- dein die Unseren den heftigen Stoß abgewehrt hat ten, gingen sie zürn Gegenangriff über, schlugen den Gegner in die Flucht und erreichten den Gipfel des Monte Sief, der sich nördlich des Col di Lana zu einer Höhe von 2426 Meter erhebt." Aber auch das genügt noch nicht, auch der Sief sattel muß erstürmt, der 2000 Meter hohe Gebirgs rücken

überschritten werden (Kommunique vom 10. Nov.) In Jtalierr bricht heller Jubel aus, Rom wird beflaggt, die Leute auf den Straßen umarmen sich und einer der hervorragendsten Rufer zum Streite, der „Corriere della Sera", schreibt: „Nun sind die mächtigen Einfalltore erzwungen, der Weg ist frei. Col di Lana. Monte Sief, der kleine Lagazuoi, der Sasso di Stria sind in unserem Besitz." Das Erheiternde an der Sache ist, daß nicht einer von den genannten Punkten sich im Besitze der Ita liener befindet

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 8 di 8
Data: 28.07.1934
Descrizione fisica: 8
, der ist Rumäne, der Fridrich, der ist Ungar, der Lefort, der ist Italiener — na, kurz, wir haben ein schönes Stück Altösterreich getroffen hier in Monte. Wieso sind so viele Leute da?" „Na weißt", meinte Pelikan, „es ist halt so viel billig da. Der französische Franc sinkt und die Preise klettern nur langsam nach" „Stimmt", gab Heinz zu. „Das war bei uns auch so, bis der Seipel unsere Währung stabilisierte. Es ist mir bis jetzt nicht so aufgefallen. Wenn ich rechne — ich brauche hier tatsächlich viel weniger

als in Wien. Komisch" Auch die beiden jungen Frauen hatten einige Worte miteinander gewechselt. „Denk dir nur, Jaro", sagte die Frau Oberst, „die Rothenbergs waren noch nicht im Kasino." „Was? In Monte sein und nicht spielen?^ 'Heinz lachte. „Ich habe auch Neapel gesehen und lebe noch" „Ja, was macht Ihr denn da?" fragte der Tscheche verwundert. „Wir suchen jemanden und können ihn nicht fin den. Einen französischen Professor, er heißt Rouhier. Wir haben ihn schon in Paris gesucht — es dauerte

eine Ewigkeit, bis wrr den richtigen Rouhier eruier ten — und da war er nicht dort, sondern, wie es hieß, nach Monte gefahren. Jetzt sind wir schon eine Woche da und können ihn nicht finden." Frau Etelka lachte behaglich „Weißt, Eva, wir in Men sagen immer: Durchs Reden kommen die Leut zusammen. Deinen Professor Rouhier liefern wir dir taxfrei ln vollem Lebendgewicht samt Zmvaag prompt und spesenfrei." „Er wohnt in unserer Pension, wo wir abgestie gen sind", erklärte der Oberst. „Natürlich nicht in Monte

." „Kunststück. Dann muß man doch gewinnen." Um Evas Mund zuckte es schmerzlich „Auch da kann man verlieren. Aber ich werde morgen mit dir ins Kasino gehen. Bei mir hat es keine Gefahr. Ich habe mich fest in der Hand." Professor Rouhier war sehr geschmeichelt, als er hörte, daß das distnguierte österreichische Ehepaar sei netwegen nach Paris und dann nach Monte Carlo gefahren sei. Eva setzte ihm den Zweck ihrer Reise auseinander. Ein Verwandter habe vom Propheten wein der Ecuador-Indianer getrunken und fct

^cheterNachikichte^i^^^^ „Sehr interessant. Vielleicht fahre ich einmal nach Wien und schaue mir dte Pflanze an. In der Sache kann ich Ihnen freilich nicht dienen, was mir außer ordentlich leid tut. Oder vielleicht doch. Es ist jetzt ein Mann in Monte Carlo, der Besitzungen in Ecua dor hat oder hatte. Er war auch selbst dort. Er wird Ihnen am besten an die Hand gehen Wnnen, wenn es Ihnen gelingt, bei ihm Zutritt zu finden." „Gelingt? Zutritt zu finden?" fragte Heinz ver wundert. „Wenn ich nach London komme

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 8
Ministerpräsidenten Goremhkin. Die Kriegsereigniffe. (Vom 28. Jänner bis 4. Februar.) Ruhe in Montenegro. Tie Intrige, die der aus dem Lande geflohene montenegrinische König aus Liebedienerei gegen die Entente aufgeführt hat, hat nirgends einen Eindruck, geschweige denn einen positiven Einfluß gehabt. Sie war nur sozusagen die Stange, an der sich einige eitle Hoffnungen der Eiltente empor ranken konnten. Volk und Regierung in Monte negro haben sich ins Unvermeidliche gefügt und haben die Waffenstreckung vollzogen

ist es für österreichische und ungarische Kreise, zu erfah ren, daß General Janko Vukotie und dev Prinz Mirko an der Spitze der gegen uns kämpfenden rnontenegrinischen und serbischen Truppen stünden. Wo sich General Janko Vukotie befindet, wußten wir nicht. Ein hoher Offizier seines Namens hat unsere Truppen in Niksic einpfangen. Auch wo er gegen uns kämpft, ist uns unbekannt. Sicher ist nur das eine, daß unsere Divisionen in Monte negro seit dem 15. Jänner keinen Schuß mehr ab gegeben haben. Was den Prinzen Mirko

anbelangt, so muß, so sehr es bedauerlich ist, dem Herrn Generalkonsul zu widersprechen, festgestellt werden, daß er friedlich in der königlichen Villa Krusevac bei Podgorica wohnt und wiederholt als gern gesehener Gast am frugalen Mahle eines unserer höheren Komman danten teilnahin. Zufammenfasiend kann dem Herrn Generalkonsul wirklich die Mitteilung nicht erspart werden, daß das gesamte monte- negrinischeHeerausden Reihen un serer Gegner ausgeschieden ist, der ober st e Kriegsherr Nikita ausge nommen

,dermiteiner Handvoll von Offizieren im letzten Augenblick Reißaus genommen hat." t Tie Montenegriner selbst schicken sich recht willig in die Lage. Ein Teil der Bevölkerung kehrt zum heimatlichen Herde zurück, um dort zu arbei ten, andere aber melden sich freiwillig zu unseren Fahnen, um an der Seite der österreichischen Sol daten gegen das verräterische Italien zu kämpfen, und wieder andere bitten um Arbeit in der Monarchie. Dem König Nikita weint scheinbar nie mand mehr eine Träne nach. Ob nun mit Monte

schlüsse zu schassen. Doch das ist gegenwärtig wohl nur als eine Nebenfrage zu betrachten. Unsere Truppen haben nach der Beruhigung der monte negrinischen Bevölkerung ihren Vormarsch in Albanien mit gutem Erfolge begonnen und haben San Gio vanni di Medua sowie Alessio besetzt. Nach dem neuesten Berichte sind sie bis zum Fluß Mati vor gedrungen, der etwa 15 Kilometer südlich von Alessio in den Weißen Drin mündet. Wie wir schon in unserem letzten Berichte bemerkten, macht das albanesische Problem

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 31.08.1917
Descrizione fisica: 8
. Erfolge in der Bukowina. — Schwere Kämpfe am Monte San Gabriele und auf der Hochfläche von Bainsizza. — Italienischer Fliegerangriff auf Triest. Wien, 30. August. Amtlich wird verlautbart: Oestlicher Kriegsschauplatz: Heeresgruppe des GFM. v. Mackensen: Unsere bei Focsani kämpfenden Verbündeten er stürmten gestern das Dorf Mancelu und warfen den Feind über die Höhen nördlich dieses Ortes zu rück. Die Beute beträgt über 1000 Gefangene, 3 Geschütze und 60 Maschinengewehre. Front des GO. Erzherzog Josef

. Außergewöhnlich heftig brandete der Kampf wieder um den Besitz des seit Tagen heißumstrittenen Monte San Ga briele. Als es in den Abendstunden am Nordhange einer italienischen Kampfgruppe gelungen war, in unsere Stellung einzudringen, wurde sie durch Ab teilungen des 20. Regiments (Neu-Sandec), 134. (Kassa) und 87. (Cilli) im Gegenstoße gefaßt und anf ge rieften. Ein italienischer Stabsoffizier und 200 Mann blieben in unserer Hand. Ein tveiterer Angriff, kurz vor Mitternacht nordöstlich des Ga briele

an. Es gelang ihm, in denselben einzudringen. Die Unfrigen konn ten jedoch ihrerseits einen höher gelegenen Gipfel besetzen, von wo aus sie die alte Stellung, unter ihrem eigenen Feuer behielten. Der Fall des Monte Santo in italienischer Beleuchtung. B e r n, 28. August. Die „Jdea Nazionale" schreibt, daß der Fall des Monte Santo die Folge eines Um schließungsmanövers sei, das von Norden nach Osten vor sich ging und das die Linie eindrückte, auf die der Monte Santo seinen Widerstand basierte. Tie Ita liener

, die den Jsonzo bei Anhovo überschritten und in nördlicher Richtung vorgingen, besetzten Vrh und die benachbarten Orte. Dadurch wurde die Stellung des Monte Santo unhaltbar, den die Verteidiger der Straße von Chiapoveno verlassen mußten. u an- delt sich um einen strategischen Sieg, der von Caoorna mit großer Sorgfalt voäereitet ist; es handelt sich je doch nur um ein einziges der Ziele der großen Schlacht, die sortdauert. Die Italiener geben damit also zu, daß die Oester reicher den Monte Santo freiwillig

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 8
unterziehen. Monte Gafsino n. Sie Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint — sind von der italienischen Behörde in Monte Cassino verhaftet worden, gngeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung ins Reich der in diesem Kriege zur Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — hier als Deckmantel für eine Vergewaltigung

an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu- sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas sino — wer har es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr? — ist schon im Jahre 529 vorn hl. Benedikt von Nursia selbst gegründet worden, hat manche Wandlungen von Aufschwung und Niedergang erlebt und ist in den letzten Jahrzehnten

neu aufgeblüht, hauptsäch lich dank den Beuroner Benediktinern. Nun ist das Kloster wieder zu neuer Weltberühmtheit gelangt, und zwar wegen der friedlichen Tätig keit seiner Mönche auf dem Gebiete der Wissen schaft und Kunst, einer Tätigkeit, die vor allem der italienischen Kultur zur Ehre und zum Nutzen gereichte. Die Gelehrtenwelt aller Län der drängt sich wieder in die Klosterbibliothek mit ihren 30.000 Bänden und mehr als 500 Inkunabeln, und wie B u on und K oster Emaus bei Prag ist Monte

Cassino eine Heim- und Pslegeftütte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende Kunst auf Hervorbriugung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar beiten und kunstvollster Ausschmückung der in neren Kirchenräume geraden! Vorbildliches, ganz- neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochge chützt und gerühmt werden. Wer die gänzliche Weltabge'chiedenheit und das ernste, frsidliche

Schassen in dieser ehrwürdigen Kv» st- und Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius II. den Titel verliehen: „Haupt aller Aebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst des Friedens." Die Benediktiner und besonders die Beuroner sind durchaus kein national abge schlossener oder organisierter Orden, und gerade die deutschen

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 8
u nterziehen. Monte Sassino u. die Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint — sind von der italienischen Behörde in Monte Casstno verhaftet worden, angeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung ins Reich der in diesem Kriege zur Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — hier als Deckmantel für eine Vergewaltigung

an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas- sino — wer hat es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr? — ist schon int Jahre 523 vom hl. Benedikt von Nursia selbst gegründet, worden, hat manche Wandlungen von Aufschwung und Niedergang erlebt und ist in den letzten Jahrzehnten

neu aufgeblüht, hauptsäch lich dank den Beuroner Benediktinern. Nun ist das Kloster wieder zu neuer Weltberühmtheit gelangt, und zwar wegen der friedlichen Tätig keit seiner Mönche auf dem Gebiete der Wissen schaft und Kunst, einer Tätigkeit, die vor allem der italienischen Kultur zur Ehre tnb zum Nutzen gereichte. Die Gelehrtenwelt aller Län der drängt sich wieder in die Klosterbibliotbek mit ihren 30.000 Bänden und mehr als 500 Inkunabeln, und w'e B.u on und K oster Emaus bei Prag ist Monte

Cassino eine Heim- und Pflegestätte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende Kunst auf Hervorbringung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar- beiteu und kunstvollster Ausichmü ung der in neren Kirchenräume geradezu Vorbildliches, ganz neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochgeschätzt und gerühmt werden. Wer die gänzliche Weltabgeschiedenheit und das ernste, friedliche

Schaffen in dieser ehrwürdigen Ku.cht- und Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius II. den Titel verliehen: „Haupt aller Aebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst des Friede n s." Die Benediktiner und besonders die Beuroner fiub durchaus kein national abge schlossener oder organisierter Orden, und gerade die deutschen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 18.02.1944
Descrizione fisica: 6
zu dem barbarischen anglo-amerikanischen Bombenangriff auf die altehrwürdige Abtei Cassino eine Erklärung, in der es unter anderem heißt: Die feindliche Führung behauptet, den Angriff zur Ver nichtung der im Kloster befindlichen deutschen Truppen und Verteidigungsanlagen geführt zu haben. Demgegenüber stelle ich eindeutig fest: Als der Vatikan vor einigen Monaten durch Vermitt lung der Deutschen Botschaft beim Heiligen Stuhl an mich mit der Bitte herantrat, das Kloster Monte Cassino nicht in die Kampfhandlungen

erfunden. Tat sächlich befand sich seit dem Abtransport der Kulturfchätze kein deutscher Soldat mehr innerhalb des Klosters Monte Cassino. so daß weder der Beschütz der Abteigebäude durch amerikanische Artillerie am 15. Jänner noch der Luftangriff vom 15. Februar irgendwelchen militärischen Schaden an richtete oder auch nur einen deutschen Soldaten verwundete. Betroffen wurden lediglich die noch im Kloster verbliebenen Mönche und die italienischen Zivilflüchtlinge. Nach der nunmehr erfolgten

Vernichtung der Klosteranlagen ist die Einbeziehung des Klosters Monte Cassino in die deutschen Verteidigungsanlagen eine militärische Selbstverständ lichkeit. Die päpstliche Residenz Castel Gandolfo, die gleichfalls von anglo-amerikanischen Bombern angegriffen und schwer be schädigt worden ist, und wobei über 500 Personen, dar unter 16 Klosterschwestern, getötet wurden, ist niemals durch deutsche Truppen belegt gewesen. Die Exterritorialität dieses Gebietes ist ganz besonders geachtet worden. Ich stelle

sind auch alle päpstlichen Bullen, die Monte Cassino betreffen und seit dem 11. Jahr hundert gesammelt wurden, in den Klosterruinen verbrannt. Trotzdem sich auch während der Kämpfe am Venafro im Kloster Cassino und dessen Gelände keinerlei deutsche Trup pen befanden, wurde das Kloster Cassino selbst schon damals, wie das OKW. milteilt, durch weittragende feindliche Ge schütze beschossen. Die ganze Anlage des Klosters mit den vorgelagerten Höhenzügen ist für B.-Stellen völlig un geeignet und wäre deshalb auch militärisch

völlig sinnlos gewesen. Die Sintergründ» der Schorkentat Zerstörung aller geschichtlichen Werte Europas Berlin. Die Deutsche Diplomatische Korrespondenz stellt unter anderem fest: Die Behauptung, das Benediktinerkloster auf dem Monte Cassino sei ein deutscher Stützpunkt, ist als Lüge entlarvt. Die Behauptung, die Vatikanstadt und die päpstlichen Besitzungen in Castel Gandolfo und den um liegenden Ortschaften seien militärische Ziele, ist nicht einmal vom Feind gewagt worden. Damit erledigt

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 13.05.1903
Descrizione fisica: 8
" nicht, wie die sozialdemokratische „Volkszeitung", zu den „in kapitalskräftigen Kreisen gelesensten Blättern" gehört, und da hatte er Recht. Feuilleton. Kaiser Wilhelm in Monte Castno. „Nicht wie ein protestantischer König, sondern wie ein katholischer Imperator zog Kaiser Wilhelm II. in Rom ein", so berichten jubelnd deutsche Blätter. In der Tat, Kaiser Wilhelm hat etwas Ottonisches an sich. Er, der mächtigste Herrscher Europas, ist nach Rom gefahren zum Papste, der ihn herzlich ausgenommen hat. Ein Stück Mittelalter

Imperator in die vatikanische Burg. Aber noch mehr als das: Kaiser Wilhelm stattete dem heiligen Berge am Garigliano, dem ehrwürdigen, durch die Geschichte und Kunst geweihten Heiligtume Benedikts Monte Casino einen Besuch ab. Der deutsche Kaiser bei den Benediktinermönchen von San Germano! Darüber allein ließe sich ein Buch von Betrachtungen schreiben. Hier hat 528 der heilige Benediktus von Nursia seine Heimstätte aufgeschlagen, hier steht die Wiege der katholischen Orden, wo einst ein Tempel

des Apollo und der Venus geweihten Haine Zeugen römischen Götzendienstes waren. Kaiser und Könige, Staatsmänner und Gelehrte, Fürsten der Kirch- und der Welt, waren hier in den Mauern des Erz klosters zu Gaste. Welche Traditionen! Und nun Kaiser Wilhelm II. mitten unter den Mönchen von Monte Casino! Beuron am Laacher See sah Kaiser Wilhelm schon in seinen Mauern. Es ist nur natürlich, daß er nun auch das ehr würdige Urkloster der Söhne des heiligen Benediktus besuchte. Wie Beuron, so ist auch Monte

bis herauf zum Jahre 1871 hieß. Deutsche Mönche sind es hauptsächlich, welche Monte Casino künstlerisch schaffen, und deutsche Ge lehrte sind es, welche hier die Geheimnisse eines mehr als ein Jahrtausend alten Archives entschleiern. Das mochte wohl neben der unleugbaren romantischen Neigung Wilhelms II. mit ein Grund gewesen sein zum Besuche des Klosters am 5. Mai. Ueber den Verlauf des Besuches ist folgendes zu melden. Mit dem Kaiser und den beiden Prinzen war auch der König von Italien gekommen

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 8
Einfluß gehabt. Sie war nur sozusagen die Stange, an der sich einige eitle Hoffnungen der Entente empor ranken konnten. Volk und Regierung in Monte negro haben sich ins Unvermeidliche aesügt und haben die Waffenstreckung vollzogen. Es kam zwi schen zwei montenegrinischen und zwei österreichi sche Offizieren ein Vertrag über die Waffen streckung zustande, der am 26. Jan. unterzeichnet wurde und der die Ablieferung der Waffen bis 28. Jänner normierte. Die Waffenablieferung selbst vollzog sich überall

seines Namens hat unsere Truppen in Niksic empfangen. Auch wo er gegen uns kämpft, ist uns unbekannt. Sicher ist nur das eine, daß unsere Divisionen in Monte negro seit dem 15. Jänner keinen Schuß mehr ab gegeben haben. Was den Prinzen Mirko anbelangt, so muß, so sehr es bedauerlich ist, dem Herrn Generalkonsul zu widersprechen, festgestellt werden, daß er friedlich in der königlichen Villa Krusevac bei Podgorica wohnt und wiederholt als gern gesehener Gast am frugalen Mahle eines unserer höheren Komman

danten teilnahm. Ausammenfaffend kann dem Herrn Generalkonsul wirklich die Mjtieikung nicht ersparffwerden, daß das gesam te monte il egriu rsche Heer au s den Reihen un- ser er Gegn er an sg esch i ed en fft, der oberste Kriegsherr Nikita a u s ge il o m m e n , d e r m i t e i n e r H a n d v o l l v o n O f f i z i e r e n im letzten Augen b l i ck R e i ß a u s g e n o m m e n h a t." Tie Montenegriner selbst schicken sich recht willig in die Lage. Ein Teil der Bevölkerung kehrt zum heimatlichen

Herde zurück, um dort zu arbei ten, andere aber melden sich freiwillig zu unseren Fahnen, um an der Seite der österreichischen' Sol daten gegen, das verräterische Italien zu kamstfen. und wieder andere bitten um Arbeit in der Monarchie. Dem König Nikita weint scheinbar nie mand mehr eine Träne nach. Ob nun mit Monte negro in Friedensverhandlungen eingegangen wird oder ob der jetzige Zustand, der eigentlich je nem des Friedens ziemlich ähnlich kommt, länger andauern wird, ist noch die Frage; rein

rechtsich hat das Recht zum Friedensschluß nur König Ni kita, asio derjeniae, der den Krieg erklärt hat, oder desien Rechtsnachfolger. Da Nikita eine Regierung nicht eingesetzt hat oder wenigstens kein öffentlicher Akt in dieser Hinsicht vorliegt, wird es schwer sein, die rechtlichen Vorbedingungen zu einem Friedens schlüsse zu schaffen. Doch das ist gegenwärtig wohl nur als eine Neben frage zu betrachten. Unsere Truppen haben nach der Beruhigung der monte negrinischen Bevölkerung ihren Vormarsch

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 6 di 8
Data: 04.02.1916
Descrizione fisica: 8
" leuchten läßt. Die Fran zosen scheuen also nicht davor zurück, selbst die Menschwerdung dessen, der als Friedensfürst in die Welt kam, zur Kriegspropaganda zu machen. Monte Lalsino u. ölt Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint — sind von der italienischen Behörde in Monte Cassino verhaftet worden, angeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben, hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung

ins Reich der in diesem Kriege zur 'Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — hier als Deckmantel für eine Vergewaltigung an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas sino — wer hat es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr

aller Län der drängt sich wieder in die Klosterbibliothek mit ihren 30.000 Bänden und mehr als 500 Inkunabeln, und wie Beuron und Kloster Emaus bei Prag ist Monte Cassino eine Heim- und Pflegestätte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende Kunst auf Hervorbringung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar beiten imb kunstvollster Ausschmückung der in neren Kirchenräume geradezu Vorbildliches, ganz

neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochgeschätzt und gerühmt werden. Wer die gänzliche Weltaögeschiedenheit und das ernstep friedliche Schaffen in dieser ehrwürdigen Kunst- unb Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius ll. den Titel verliehen: „Haupt aller Aebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst

? Was sagt ein Baudrillart, der die Mittelmächte als als die verbündeten Feinde der katholischen Kirche hinzustellen versucht hat, während im eigenen Frankreich der Kulturkampf auch während des Krieges fortwütet, die katholischen Priester ins Heer gesteckt werden und während in Italien des Pavstes Freiheit und Würde bedroht ist und selbst friedliche Gelehrte und Künstler Monte Cassinos unter nichtswürdigen Verdächtigungen gefangen gesetzt werden? „K. V." ©er Achtzehnte In Der deutschen Geschichte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.12.1917
Descrizione fisica: 4
Widerstand. Er stellte die Jnsant.r.e- angriffe ein. Indem er seinen Druck kräftig weiter aus- übte, nahm seine Artillerie das Feuer wiekwr auf. Es hielt den ganzen Tag über an und wurde dvn unseren Batterien im Leerem mit den Beschießungsfahrzeu- gen, die in den Truppenansammlungen in den Tälern nördlich von. unseren Limen gute ^.iete fanden, wirksam bekämpft. In den ersten Morgenstunden bestrichen heftige Jeuerivellen, gefolgt von heftigem Zerstörungsseuer, unsere Stellungen an: Borsprunge des Monte

Solarolo, der um 11 Uhr 30 Minuten durch eine Unrgehungsa k.ion von Westen und Nordosten ungestüm angegriffen wu.de. Starke Angriffswellen, die sich manchmal zu gedrängten Massen verdichteten, stürmten g grn den Cvl de.l'Orso, den Monte Solarolo und den Austritt des Va! C a i* cino an. Heftiges Feuer wurde auf die Umgebung ron Bal- to n gerichtet. Durch ihre prächtige Haftung und hartnäckigen iderstand behauptete unsere Infanterie manchmal im Hand gemenge und Handgranatenkämpfen, in bewundern'rgswür

- diger Weise von unseren und franzvftschen Batterien un terstützt, die Stelunlgen und wies den Gegner ab. In der Nacht, als der Kamps an Stärke abnahm, bildeten unbedeutende und von unseren Tapferen verteidigte, nur schrittweise geräumte Telle des Terrains den emsigen Er folg des Feindes für seine ungeheuren Mutopfer wäh-r..d des Tages. Von unseren Flirgern wurden drei Flugzeuge aögeschos- sen, die im Val Atta nördlich von Asiago und nördl.ch vom Monte Grappa «bstürzten. Ein viertes wurde vom Feuer

Gegenoffensiven, zweimal den Gipfel des Monte Pertica zu erreichen. Diese Operation hat zahlreiche feind liche Streitkräfte an diesen Punkt geführt) Der feind liche Stoß richtete sich mit äußerster Heftigkeit gegen den Caprilepaß und den Südhang des Beretta- paffes. Er wurde von den Unfrigen aufgehalten und durch Gegenangriff mit schweren Verlusten für den Feind abgewiesen. Der Gegner, der das heftige Bombardement des Gebietes hinter unseren Stellungen nicht verlangsamt hatte, nahm

die Artillerievorbereitung wieder auf, er neuerte seine Streitkräfte und wiederholte dann gegen Abend den Angriff, wobei es ihm gelang, den Caprile- p a ß zu erreichen. Unsere Truppen behaupteten sich aus den Stellungen, die etwas weiter hinter lagen und hielten nachts den Kampf auf. An der Spitze eines Vor sprunges des Monte Solarolo griff der Gegner um 12 Uhr 30 Min. mit großen Masten an, wobei er von einer sekundären Aktion unterstützt wurde, die gegen den Drsopaß gerichtet war und wobei ihm großer Auf wand von Artillerieseuer, das unsere

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.11.1917
Descrizione fisica: 4
, 17. Nov. Amtlich wird verlautbart: Italienischer Kriegsschauplatz: Im Gebirge südöstlich von Delire wird bei Schnee und Jrost hartnäckig gekämpft. Unsere Regi menter erstürmten bei zähem feindlichen Widerstand den Monte Prassolan und den Monte Peur- n a. wobei ein italienischer Regimentskommandant. 50 Offiziere und 750 Mann in unserer Hand blieben. An der unteren Piave mußten die aus dem D e st - nfer stehenden Erkundungsabteilungen vor starker Ge genwirkung zurückgenommen

werden. Im M ü n d u n g s d r e i e ck e ist die Lage unver- ändert. An der Ostfront und iu Albanien keine Ereig nisse von Belang. %. KB. Berlin, 17. November. - Nom italienischen Kriegsschauplatz wird amtlich gemeldet: Trotz Kälte und Schnee unermüdlich im Angriff er klommen österreichisch-ungarische Truppen zwischen Brenta und Piave die steilen, von« Italiener zäh verteidigten (Gipset des Monte Praffolan und Monte peur- n a und nahmen einen Regimentskommandeur. 50 Offi ziere und 750 Mann gefangen. Auf dem westlichen ^Afer der unteren Piave

- rniert. in seinen Standort zurück. Der Kaiser auf den Stätte» der Isonzo- Schlachten. KB. Görz, 16. Nov. Der Kaiser hat heute einige Ruh- messtätten der Isonzoverteidigung ausgesucht, die die Grundlagen für unsere so erfolgreiche Offensive ge gen Italien geschaffen haben. Der Kaiser weilte aus den drei Kuppen des Monte S. Michele, auf den Ruinenfel dern von St. Martin de! Carfo, auf der vielumstrittenen Höhe, Kote 197, in Doberdo, und auf dem Monte bei S e i D u s i. Auf dem Gipfel des Berges erhebt

andere Regi menter eingegriffen. Es gibt ja kaum einen Truppenkör per, der nicht einmal auf dem Doberdoplatecku gekämpft hätte. Der Monarch weilte, wie schon erwähnt, auf allen drei Kuppen des Monte St. Michele, kam dann an der Kirchenhöhe vorbei und fuhr durch San Martin s * f ra örbc auf die Höhenkote 197. Hier hat das Jn- del fanterieregiment Nr. 39 gekämpft, in dem der Kaiser als Offizier bis zum Kriegsausbruch gedient hat. Der Monarch ließ sich vom Hauptmann Pinte r alle Kampfepisoden vortragen

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Tiroler Post
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Pagina 6 di 8
Data: 05.02.1916
Descrizione fisica: 8
oder in Mittenwald unterziehen. Monts GaMo u. die Italiener. Einige „fremde Mönche" — deutsche sind gemeint—' sind von der italienischen Behörde in Monte Cassino verhaftet worden, angeblich weil sie österreichischen Fliegern Lichtzeichen gegeben hätten, als sie eine nahgelegene Munitionsfabrik mit Bomben belegen wollten. Man kann von vornherein diese Beschuldigung ins Reich der in diesem Kriege zur Deckung jeglichen Unrechts so ausgiebig benutzten Lügen verweisen. Lügen — bi er als Deckmantel

für eine Vergewaltigung an den friedliebenden Mönchen, von denen meh rere das einzige Verbrechen begangen haben, deutsche oder österreichische Benediktiner zu sein und zwar Mitglieder der Beuroner Benedikti ner-Kongregation. Das Kloster von Monte Cas sino — wer hat es nicht wenigstens von ferne auf seiner steilen Höhe bewundert, wenn er etwa von Rom nach Neapel fuhr? — ist schon im Jahre 629 vom hl. Benedikt von Nursia selbst gegründet worden, hat manche Wandlungen von Aufschwung und Niedergang erlebt

bei Prag ist Monte Cassino eine Heim- und Pflegestätte echtester, strenger Kultur geworden. Italiens Literatur ist heute von Unmoral durch seucht, seine bildende .Kunst auf Hervorbringung elenden Kleinkrams gesunken. Dagegen haben die Mönche von Monte Cassino in Mosaikar beiten und kunstvollster Ausschmückung der in neren Kirchenräume geradezu Vorbildliches, ganz neues geschaffen, Werke, die in der ganzen ge bildeten Welt hochgeschützt und gerühmt werden. Wer die gänzliche' Weltabgeschiedenheit

und das ernste, friedliche Schassen in dieser ehrwürdigen Ku.sit- und Kulturstätte jemals kennen gelernt hat, wird die neue Anklage der Italiener wür digen all das, was sie ist. Den alten Aebten Monte Cassinos hat schon im Jahre 1504 Papst Julius II. den Titel verliehen: „Haupt aller Lebte des Benediktinerordens, Kanzler und Großkaplan des römischen Reiches, Fürst des Frieden s." Die Benediktiner und besonders die Beuroner sind durchaus kein national abge schlossener oder organisierter Orden, und gerade

Frankreich der Kulturkanrpf auch während des Krieges sortwütet, die katholischen Priester ins Heer gesteckt werden und während in Italien des Papstes Freiheit und Würde bedroht ist und selbst friedliche Gelehrte und Künstler Monte Cassinos unter nichtswürdigen Verdächtigungen gefangen gesetzt werden? „K. V." Der Achtzehnte in der deutschen Geschichte. Kein Datum hat wohl in der preußischen und deutschen Geschichte solche Bedeutung er langt wie der Achtzehnte. Nahezu in jedem Monat spielten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 16.07.1915
Descrizione fisica: 16
überlassen, er ist bis in den Raum süd lich von Lardaro gelangt, von wo er bisher nicht weiter konnte. Die Richtung im Ledrotal nach Riva hat er bis jetzt nur mit Patrouillen einge schlagen, die Festung Riva hat noch keinen Feind gesehen. Zwischen dem Gardasee und dem Etsch tal haben sich die Italiener in dem Gebirgsmassiv des Monte Baldo festgesetzt, aber weiter nichts unternommen. Im Etschtal, auf der Hauptkom- munikation sind feindliche Kräfte bis nördlich Ala gekommen. Die östlich des Etschtales

schen unseren Forts Luserna und Gschwendt und den italienischen Forts Monte Verena, Campo- longo und Campomolon abgespielt habe, bei dem namentlich die beiden letztgenannten feindlichen Werke schwer gelitten haben und zum Teil zer stört worden sind. Unsere in Stellung gebrachten Motormörser vom 30.5 Zentimeter-Kaliber haben ! die neueste schwere Geschütztype der Italiener, den [ weittragenden, aber nicht sehr präzsten 28 Zenti- - meter-Mörser gründlich niedergekämpst

von Castel Tesino (ein kleines Alpenpla teau) und Fiera di Primiero (ein größeres Becken.) sind von uns planmäßig geräumt. Unsere Posi tionen decken hier die wichtige Straße im Fleün- ser (Avisio-) Tal, die über den Rollepaß, Pane- veggio und Predazzo ins Etschtal führt, sowie die Kommunikationen nach Bozen und ins Eisaktal. Kleinere, für uns günstig verlaufene Zusammen stöße, gab es hart an der Grenze beim Monte Pa- don und bei Caprile im Cordcvoletal, von wo auch : eine Straße ins Pustertal

Ereignissen wissen wir, daß sich hier unsere Haüptverteidigungslinie nördlich Cortina d'Ampezzo, das aufgegeben wurde, im Raume Peutelstein—Landro befindet. Bei ersterem Punkte wurden wiederholt Angriffe stär kerer, aus Infanterie und Artillerie bestehender feindlicher Kräfte siegreich abgewiesen. Auch bei Landro haben Kämpfe stattgefunden; Nachtge fechte bier und bei.Plätzwiese waren für uns er folgreich, wir haben sogar den südlich von Schluder bach zum größten Teil jenseits der Grenze gelege nen Monte

Anstrengungen gemacht, um über das Grenzgebiet ins Gailtal (Kärnten) durch zubrechen und auf diese Art die Kärntner Sper ren im Raume vorwärts Tarvis zu umgehen. Namentlich an dem Fahrweg über den Plöckenpaß, der von Timau nach Mauthen führt, und beider seits davon hat es heftige Zusammenstöße gegeben. Die Kämpfe am Monte Paralba (aus italienischem Boden), am Großen und Kleinen Pal, am Frei kofel, am Wolayer See usw. haben die italienischen Offensivversuche im Keime erstickt. Tie Wacht am karnischen Kamm

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