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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 12
. „O du Heilige, du Jungfräuliche, du Mut ter im Himmel,' flüsterte es, „ich Hab' ja nichts Böses getan; aber ich Hab' soviel eine Unruh', — es ist nicht mehr wie früher . . . ich kann nicht helfen, ich muß alleweil an ihn denken . . . gelt, du bist nicht zornig auf mich? . . . ich Hab' dich schon noch gern und W Vater daheim auch . . . aber es fällt mir alleweil der Max ein . .. ist soviel ein guter Mann o heilige Mutter, g'rad' die Unruh' nimm mir weg!' Es betete leise fort, dann wurde es ganz still. Ueber

nicht mehr lange beieinander sein.' Das Mädchen blickte erschrocken auf und frckgte ängstlich: „Wie meinst denn das?' „Rosele, ich muß nächste Woche abreisen — nach Wien.' Das Mädchen erblaßte heftig und fing an zu zittern, dann weinte es auf: „Fortgehen und nimmer kommen?' „Rosele,'. fragte der junge Mann. leise, „siehst du mich ungern fortgehen?' „O Max, Max,' jammerte das Kind, „mir ist soviel zeitlang!' „Rosele sag', möchtest du mit mir gehen?' „Nein . . . wohl! wohl!' schluchzte das Mädchen

, „wenn ich g'rad' dürft!' „Rosele,' sagte der junge Mann weich, „sei ein bißchen still und hör' einmal. . . . Ich muß fetzt nach Wien. Ich habe dort große Aufträge bekommen. Ich werde viel Geld verdienen und mir ein eigenes Heim einrichten kürtnen . . . Rosele, wenn ich übers Jahr, sobald die Alpe» grünen, wie der komm' und dich frag': „Rosele, willst du mit mir gehen, willst du meine Frau wer den?' — was sagst' denn nachher dazu?' • Das Kind wurde blaß. „Max,' schrie es, „Inst du auch S»mß trei ben

mit mir?' „Keinen Spaß, Rosele, — mir ist vollkom men Ernst — magst du mich nicht?' „O Max, du bist ein nobler, studierter Herr, und ich kann nichts und bin nichts.' „Rosele, du bist ein Engel . . . willst du mit mir durch das Leben gehen?' ' „Max, mit niemanden lieber als mit dir, wenn in: mich willst, wenn ich dir nicht zu schlecht bin,' flüsterte das Mädchen und wandte sein erglühendes Antlitz dem Manne zu. „Rosele, Hab' ich dein Wort?' fragte der Maler und streckte seine Rechte hin. „Ja,' hauchte das Mädchen

und legte seine Hand in die des Mannes Lange standen die beiden und schauten schweigeird auf den See hinaus, der in him melblauer Klarheit wie ein offenes Auge vor ihnen lag. Beide trugen das Herz zu voll — sie konnten nicht reden. „Und hast du mich auch ein bißchen gern, Rosele?' fragte nach einer langen Pause der Maler. „O Max, von ganzem Herzen! Lieber als alles in der Welt, lieber als mein Leben!' beteuerte das Mädchen. Der Maler wollte das Rosele an sich zie hen und küssen. Er entwand

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.03.1927
Descrizione fisica: 8
ist besiegelt. Der Baseler Landen. Basel, 26. März. Der Prozeß gegen den Buchbmdergehrlfen lax Kaufmann, der allgemein der Schweizer Landru genannt >irb, hat überall größtes Aufsehen hervorgerufen. Max Kaus- >ann ist, in des Wortes buchstäblichstem Sinn, ein junger des 'anzöstschen Blaubarts Landru. Bei den Einvernahmen rn der lntersuchungshaft gab er zu, die Berichte über die Derbr^hen andrus in den Z eitungen gelesen urrd damals den Ent stylug efaßt zu Haben, es diesem unheimlichen Verbrecher n ächz

ri ll men. Er befolgte das Beispiel seines Vorbildes derart genau. <rß er ebenso wie seinerzeit Landru. über die Namen seiner Opfer lufzeichnungen in seinem Notizbuch gemacht hat. Es ist eine selt ne Fügung des Schicksals, daß dieses Notizbuch, das rm' Falle iandrus einen der wichtigsten Stützpunkte der Anklage gebildet, luch in der Verbrecherlaufbahn Kaufmanns eme für ihn u n- leilvolle Rolle fpieleii sollte. Max Kaufmann wurde seiner- e>it auf Anzeige eines Kindermädchens verhaftet, dem er stme

Er- parmffe entlockt hatte. Die Betrogene gab damals an, daß Max Kaufmann ihr die Ehe versprochen und sich dann erbötig gemacht hatte, ihr bei einem Onkel, der eine Billa in einem Walde unweit von Zürich besitzen soll, einen guten Posten zu verschaffen. Er werde sie dann von dort in einigen Monaten abholen irnd heira ten. Dem Mädchen kam die Geschichte mit dem Onkel nicht recht glaubwürdig vor, sie erstattete schließlich gegen Max Kaufmann die Anzeige. Kurz vorher waren nun vier Mädchen aus Zürich spur

los verschwunden: Zwei Kindermädchen und zwei .Haus gehilfinnen. In einem Falle konnte bald erwiesen werden, daß der Buchbindergehilfe zum Bekanntenkreis der Vermißten gehört hatte. Es tauchte freilich sofort der Verdacht aus, daß die Un glückliche von Max Kaufmann ermordet worden fei. Alle Indi zien sprachen gegen ihn und schließlich mußte er zugeben, das Mädchen in einen Wald gelockt, ausgeraubt und ermordet zu haben. Nun liefen bei der Polizei in Basel massenhaft Abgängig- keit-sanzeigen

ein, die junge Mädchen betrafen. Die Polizei hatte nicht weniger als achtunddreißig solche Fülle zu prüfen. In zwei Fällen konnte mit voller Bestimmtheit Max Kaufmann das Verbrechen nachgewiesen werden. Es erscheint jedoch nicht ausgeschlossen, daß die Zahl seiner Opfer viel größer gewesen ist. Jedenfalls hatte Kaufmann noch sieben Bräute, die jetzt als Zeuginnen bei der Verhandlung aufmarschiert sind; allen hatte er das gleiche Märchen von dem Onkel mit der Villa mitten im Wald erzählt. Diese sieben Mädchen

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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 28.07.1938
Descrizione fisica: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 17.08.1922
Descrizione fisica: 4
sich dazu hinreißen lassen, einem aus Malta zurückgekommenen, mit 5 Halfpenny-Marken beklebten Brief an sich zu nehmen und von einem anderen Brief eins 1.80 Mark- Marke mit schwarzem Ueberdruck zu enffernen und durch eine andere 1.50 Mark-Marke zu ersetzen. Wegen Unterschlagung im Amt und Briefunterdrückung wurde er nun vom Landgericht in Plauen i. V. zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. 8 Moderne Etsenbahndlebe. Leipzig, 12. August. Die beiden Brüder Max und Paul Steinacker aus Wurzen hatten, wahr scheinlich

gehört, daß aus dem Boden des Lsipziger Polizeiamtes eine große Kiste mit Oeffnungseinrichtung von innen steht, die sich früher einmal ganz Findige hatten bauen lassen, am die Beraubung von Gütern aus Zügen im großen betrerbsn zu können. Die Idee schien ihnen nachahmenswert. Sie ließen sich aber keine harte Holz- kiste, sondern einen etwas bequemeren Reisekorb, in dem ein Mann- Platz hatte, anfertigen. Paul und Max staffierten den Reisekorb aus, versahen ihn mit einer Vorrichtung, die es dem im Korbe

Steckenden ermöglichte, von., innen zu öffnen. Der Schlachtplan war bald ent- worf-en. Max bestieg, mit Einbruchswerkzeugen genügend versehen, den Korb, lieh sich von Paul nach Machern aus den Bahnhof brin gen und nach Wurzen als Frachtgut ausgeben. Ein dortiger Bekann- ter war als Empfänger angegeben. Nach d-em verabredeten Plan sollte Mäxchen auf dem Güterschuppen in Wurzen seinem freiwilli gen Beförderungsmittel entsteigen und dann sofort, nachdem er dies mit Bahngut vollgepackt hatte, verschwinden

. Der Korb mußte ja am anderen Morgen an die Adresse des Freundes ausgehändigt werden. Doch der schöne Plan mißglückte. Der ominöse Reisekoffer wurde nicht aus dem Waggon ansgeladen, dieser blieb draußen aus dem Geleise stehen. So mußte Max wohl oder übel still sein und sich am anderen Morgen als Rollgut feinem Freund zustellen lasten. Aber Max ließ sich nicht entmutigen. Der einmal gefaßte Plan mußte in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Einige Tage später begab er sich wieder auf seine Reise. Diesmal

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 6
Data: 05.04.1944
Descrizione fisica: 6
Berühmte Meraner Gäste Der Komponist Max Reger Von Ön K. Erhört S«f Tag der Deutschen Hausmusik im vergangenen November war Max Reger gewidmet, dem heute schon in die Ge- meinschaft der Klalliker aufgenommenen Tondichter, dessen Werke, erst heftig um- stritten^ nun Itmner klarer in ihrer Schönheit erstrahlen. Man mutz sich ein mal Rechenschaft darüber geben, datz man selbst miterteben durste, wie die Schöp fungen eines Großen in kaum drei Jahr zehnten langsam aber mit unfehlbarer Sicherheit

ihren Weg zum Herzen der' Nation fanden. Der grotze Maler Hans 2 oma hat das mit einem seherischen ikt ausgesprochen: „Ich kenne meine Deutschen und weiß, daß ihnen deutsches Wesen, wo es in seiner Tiefe sich äußert, im Anfang seines Erscheinens 'ganz fremd, ja .otryaßt ist. Meine Ahnung hat mich nicht betrogen, Max Reger war, eine Set' sieghaften Seelen.- die aus Fetsgestein deutschen Wesens edle Kri stalle bildete!' Für Meran birgt der Gedanke an Max Reger «Ine ebenso stolze wie wehmiUige Erinnerung

. Der Tondichter hat hier im Jahre 1914 seiner erschütterten Gesund heit wegen Erholung gesucht ilnd gefun den. Er würde sicher nach öfter in den prächtigen Rosengarten von Grätsch zu- rückgetehrt'sein, wenn nicht Krieg und früher Tod alle Hoffnungen und Pköne zumchtk gemacht hätten. Max Reger - weilte im Sanatorium Martinsbrunn vom 28. März bls zum 27. April 1914. In der Meraner Kurliste ist Sr als „Gymnasialdirektor aUs Mei ningen' gemeldet. Ec war damals be kanntlich. Generalmusikdirektor

saß am Klavier — Max Reger. Als er dem auf geregten Gaste mittelste, daß einer der größten Klavlerolrtuosen und Musiker der Gegenwart so klimpere, ha erblaßte der Herr und verstummte. CInigemale spielte Reger, der iü der- damaligen glanzenden Saison allenthal ben Aufsehen erregte, auf der Orgel der Meraner Pfarrkirche, allerdings nicht öf fentlich, sondern nur für seine Freunde. Uever eines dieser Konzerte erzählt, er selbst in einem Brief vom 18. April an den berühmten vrgewlrtuofen.unv Tho

gedacht, das zugleich zeigt, wie hochstehend in der damaligen Zeit das Meraner Musikleben war. Im Slintphoniekonzerk des Kuror chesters am 7. November 1913 kam näm lich die Ballett-Suite von Max Reger zur Uraufführung. Der Verleger hatte jedoch nicht gestattet, vdn einer solchen zu spre chen, da die eigentliche Urausführung für Deutschland Vorbehalten war und einige Tage später stattfand. Urlaubers Heimkunft Von Hans Matscher jt'**' £*■ fr ;<r- Eintragung Regers im Gästebuch von Martinsbrunn

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 05.03.1913
Descrizione fisica: 8
albanischen VtlajetS dem künftigen Staate einverleibt werden. Die Albanesen hoffen diesbe züglich aus Oesterreich und Italien und zu guter- letzt wollen sie auf ihre eigene Kraft vertrauen und nötigenfalls zu den Waffen greifen. (Es scheint „DaS war gescheidt von ihm', antwortete Max erfreut. Seine Stimme klang tiefer als sonst. Otto war der verkuppelte siebepjährige Sohn seiner Schwester Klara, die den Glünkramdändler a« der nächsten Ecke geheiratet hatte. Max hatte i« ganzen bereits vier Neffen

und Richten, dieses Sind aber war chm von allen das liebste. Die Mutter dachte sich ihren Teil hierüber. Der alte Thomas irrte gar sehr, wenn er seine rau für blind hielt. Sie wußte mehr von ihres üngsten Fehlern und Schattenseiten als er selber. In den Stunden der tiefsten Entmutigung aber fand sie Trost, wenn sie Max mit dem kleinen, lahmen Knaben beisammen sah. .Sein Herz ist nicht schlecht', sagte sie sich dann, .sonst könnte er daS Kind nicht so lieb haben. Der Vater im Himmel wird ihn nicht ganz

sinken laßen!' Lange noch, nachdem Max und auch der Vater zur Ruhe gegangen waren, stand sie am Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Ihr treues Herz war voll von Sorgen um Max und doch auch nicht ohne Hoffnung. Hätte sie sehen können, wie ihr Sohn sein Gesicht an den lockigen Kopf des Knaben preßte, bis dieser halb erwacht und schläfrig stammelte: .Onkel Max, bist Du da? haben sie Dich nicht totgeschlagen?' und hätte sie die dumpfe, bebende Erwiderung gehört: „Ich bin bei D,r, Ottchen

weinhandels- und VerkehrSmonopolS gemacht. Der Finanzminister habe auf Befragen erklärt, daß die Regierung dieser Frage allen Ernstes näher tritt. Allerdings werden langwierige Verhandlungen mit Ungarn wegen des gleichartigen Vorgehens geführt werden. DaS Branntweinmonopol könnte selbst verständlich erst im Jahre 191.7, mit Ablaus der gegenwärtigen VertragSverhältniffe mit Ungarn in — dann wären ihr wohl neue Unruhen und bange Ahnungen gekommen. Am nächsten Tage suchte und erhielt Max wieder Arbeit

bleiben,' versetzte Thomas. .So lange ich ihn kenne, ist er noch nicht so fleißig und solide gewesen, wie in diesen letzten Tagen.' Und so verhielt eS sich auch. Max arbeitete mit E fer und bestem Willen. . Er hatte die In struktion erhalten, fich fleißig und zufrieden zu zeigen. Bei dem zehrenden Wirrwarr in seinem Kopse war die Arbeit ihm eine Erholung und Er leichterung, anders stand eS um die scheinbare Zu- füedenheit. Ein gewisser düsterer Enthusiasmus für die .gute Sache' war noch immer rege

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 21.07.1902
Descrizione fisica: 8
Starbooslei, Darlington. Anna Hartmann, Priv., Meran. Alb. Rauch, Rsd., Wien. Dr. Willi- >ald Degischer, Statth.-Konzipist, Trient. Dr. W. G. Claismont, Chemiker. Siegfr. Anger u. Fcau, Rechts anw., Posen. Christ. Belon, Steinau. Max Gindele, Ikfm., H. Rosenfeld, Kfm., München. Dr. P. Menthel u. Frau, Dr. phil., Max Wache u. Schw., königl. Landmesser, Breslau. Dr. Nottenius u. Frau, Notar, Betty Sammelson, Rosa Lang, Berth. Plumv, Mal., Bremen. A. Mainthau, Dr. Ernst Rofenfeld, Nürn- zerg. Wilh. Ammermann

, A. Müller. Kfm., Siegs. Berju, Kfm., Ed. Burmeister mit Frau u. Tochter, Kfm., Hamburg. Wilh. BangerS, Kfm., Max Kitz, Kfm., Gg. Schilling, Kfm., Ad. Weppen, Direktor Alfons Herz u. Frau, Frankfurt a. M. I. Löwen thal mit Frau u. 2 Söhne, Otto Fischer, Student, H. Bulma, Kfm., Hans Kaufmann, Stud., Tony Kaufmann, Frau Lewinfohn u. Tocht., Kfm., Fritz Manafer, Kfm., E. Nautikow, v. Zastrow u. Frau, Max Bodlaenden, Kaufm., Adolf Hirsch, Kausm., D. Mießner, Dr. Bahmer, Hans Fritz, Dir., Sali Levy, Fabr

., Ferd. Falk mit Frau u. Sohn, Ber lin. G. Blick u. Frau, Kfm. Ottilia Clais, Priv Otto Erbig, Prokurist, Julius Fischer, Tonkünstler, A. Fischer, Kfm., Franz Furnstein, O.-Jng., Berta Hohr u. Schwester, Herm. Weidinger u. Frau, Be amt., Jof. Calvert Swife, England. Hotel Walter von der Vogelweide. Andrä Mellitzer, Kfm., Max Zinner u. Frau, Red., Wien. Paul Grabmaier, Priv., Mich. Scheef, Kaufmann, Pfaffenhofen. Hans Simma, Kfm., Egg. Hans Lang, Kfm., Ewald Gieger, Bahnfekr, Metz. Heinr. Laut- mann

, Proßnitz. Dr. Jonas Mosler u. Frau, Obl. Charlottenburg. August v. Chawanne mit Frau u Sohn, Statth.-Rat, Ried, Ob.-Oest. Frau M. Am- berg, E. Wild, Kfm., Hamburg. Dr. Harburger u Frau, Adv., München. — I. Obermillacher, Bahn- Expedit., Pfaffenhofen. F. X. Mayer, Justizrath, Pfaffenhofen. Hartwig Burgdorf, Kfm., F. Feuer stein, Priv., Hamburg. Rich. Pfister, Inspektor, Shanghei. Walter Wleck, Rentier, Th. Friedländ-r, Lehrerin, Dr. Max. Boenhagen, Amtsrichter, Hans Hancked, Rentier, Berlin. Josef Diez

Wiese, Lehrer, Charlotti.n- burg. Dr. E.Niedorfl, Ehem., Stettin. Karl Koene, Dr. phil., Lichtenfelde. P. Günther, Chem., Berlin. — Mimi Hepp, Lehrerin, München. Hans Hanke, Lehrer, Rosenberg. Rob. Urbanek, Rekt., Laura- Hütte. Dr. Max Neumann, Freiberg i. S. Elsa Soukop, Lehrerin, Bregenz. Marta Moßbrugger Lehrerin, Dornbirn. Heinrich Jsenbart, Lehrer Alfred Michel, Lehrer, Charlottenburg. Karl Fick, Karl Müller, Nürnberg. Max Bölsch u. Fr., Ober lehrer, Dessau. Otto Placemann, Buchh., Feldkirch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 02.01.1956
Descrizione fisica: 6
, denn nicht nur, daß sie in Garmisch von den Russen geschlagen wurden, auch der DDR-Springer Harry Glaß. der absolute Weltklasse darstellt, versetzten noch immer den besten Norweger. Bester Westdeutscher war der 22jährige Ob erstdorfer Max Boikart, der besonders durch seine verwegene Haltung beeindruckte. Und bes ir Österreicher? Nicht Habersatter, auf den man auf Grund seines- letzten Erfolge große Stücke gesetzt hatte. Nein, der alte Haudegen Bubi Bradl war wieder Oesterei chs Springerkönig. Und dabei feierte er in Garmisch

, daß er noch immer nicht zum alten Eisen gehört, landete in Oberstdorf auf dem 10. Platz. Ergebnisse: 1. Auil Kallakorpi 74 und 76 Meter, Note 224; 2. Eino Kirjonen 71.5, 75, 224; 3. Harry Glaß (DDR) 67.5, 68.5, 219; 4. Max Boikart (Bundesrepublik) 71, 73, 216; 5. Wer ner Lesser (DDR) 71, 71, 209.5; 6. Toni Brut scher (Bundesrepublik) 68.5, 70.5, 209.5. — Die Placierung der besten Oesterreicher: 10. Sepp Bradl, Note 204.5; 12. Albin Plank, 202. In Oberstdorf und Garmisch: Die Russen springen am weitesten! 20.000

war das nicht von dir, daß du mir den Sieg weggeschnappt hast!“ Kirjonen hatte nämlich am Neujahrstag Ge burtstag. Nach Bradl waren bei den Oesterreichern Habersatter, Schweinberge r und die Gebrü der Leodolter die besten. Auch Walter Stein egger hielt sich in dem Klassefeld recht gut. Ergebnisse: 1. Silvenoinen (Finnland) 76,5, 76,5 Meter, Note 221,5. 2. Kirjonen (Finn land) 76. 78, 219,5; 3. Glaß (DDR) 78. 74. 218,5; 4. Nikolai Kamenskij (UdSSR) 75, 77, 217; 5. Xsbjöm Asnes (Norwegen) 77,5, 72,5, 216.5; 6. Max Boikart (Deutschland

Springeraufgebot für Cortina dürfte sich nach den letzten Ergeb nissen voraussichtlich aus Harry Glaß, Max B o 1 k a r t, Sepp K1 e i ß 1 und Sepp Wei. 1 e r zusammensetzen. Fraglich ist noch aie Nominierung von Toni Bratscher und Ri chard Lesser. torhüter Gerl eine ausgezeichnete Partie lie ferte, überraschten mit Wendigkeit, zügigem Zuspiel und guter Abwehr, wirkten aber noch etwas untrainiert. Das Ehrentor erziel ten die Brüder Woransky: Richard verwan delte im zweiten Drittel ein Zuspiel seines Bruders

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 08.09.1910
Descrizione fisica: 12
MelWNlM AM M !. M Iii ZI. WM W. Max Ladowetz. Beamter der Han dels- und Gewerbekammer, Wien. Frz. v. Hohenfchleifer. Trentino FritzSchriever, Kaufmann m. G., Dresden Frl. Helene Brnrimo, Finnland, HelstnaforS . ^ Frau Dr. Selina Päträlä, Finn land,' HelfingforS, Johann Hollo, Holzhäudler, Tcscra Cavalese Constäntini Cesare, Cortina Adolf- Gradl, Assistent der k. k. SkaatSbahn, Olmütz Ferd. Zanuschka. Assistent der k. I. Staatebahn. Olmütz Joh. Januschka, Assistent der k. k. Staatsbahn

Reisser, Beamter, Wien Franz Sazar. Bahnkonzipient m. Schwester, Mödling b. Wien Hans Catta. Oberlehrer, Gera A. Jahn. Oberlehrer, Thüringen Baron Hans Salis, k. .k. Statt- haltereirat m. G., Wien-Krems, a. d. Donan Max Voigt, Lehrer m. G, Berli» Erich n. Otto G:rschalk, Kaufmann, Leipzig Ernst Husserl, Reisender. Berlin Alice Davids Lehrerin, Danzig A. Zimmermann, Lehrerin, Burckel- burg, Deutschland Marie Voltscher Facheltre'.u mit Schwester, Wien W. Wobrntschskt), L. K. Kommissär. Riva A. Naumann

, Rentier m. G, Stauen b. Berlin Heiruian Ander, Veamter m. G-, Dresden Max Rothe, Kfm. m. G., Görlitz Otto Wende, Kaufmann, Görlitz Aug. Wetzki, Witwe, Dresden W. Berneih m. G-, Berlin Gustav Mörsch, Kaufmann, Eger Georg und Bertha Zeis, Fabrils- direltor. Ruhr Nat. Segler, Private. Dresden Josef Bilz. Reisender, Prag Mr. n. Msr. Wulbada, London S. Ganter, Allefild Margarete Jraffeler, Berlin Klara Fronde, Berlin Mrs. Williams Smith, London Emil Gerlich, Beamter der k. k. Statthalterei, Innsbruck

und Helene, Metlacher, Hallt a. dl Saale' ' - Walla Ferencz, Elektrotech, Fguf- kircvei: Max Bogl., Privatbeamter m. G., Wien Georg AudreaS, Kaufmann m. G. - u. 2 ZNnder, Blomberg- Adolf Stöhm, Bahnbeamter, Salz burg Vtttor Hawlik, Wien Ernst Stieb, Ingenieur, Heldelberg Dasld Bechtold, Etfeubahn-Seklr.. Bastadt Karl Möhringer, BahnaWent, Alldorf Adolf Hofmann, Eisenbahnbeamter «. G , Prag Marg. und Emma Träger, Lehre- ' rinnen, Auerbach u. Dresden Marg. Meier, Lehrerin. Pisna a. d. R. Marg. Lehmanit

- münster Frau Dir. A. Brunner, Hof Otto Freiherr v. Kartell, k. b. Beamter Marie Glois, Aerztin, Hamburg Adalbert Wurmb, Suident, Ham burg Gustav Hener, Günzburg Max Römer, Geislingen Max Thumen, Bad Kreuznach Ferdinand GSstl, Hotelangestellter, Wien Ernst Kalmir, Bahnoberin fpekior, Budapest Anhür Unkostj Lehrer, Wien Henzi Adenet, Vytry Srone Susanne Hetzer, Dresden JovanneS Bernau, Geh. RechuungS- Ne^isor, Potsdam Armgard Bekert Schrein, Dresden Frl. Helene Siem, Lübeck akob Schruf, Kaufmann, Wien

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 01.02.1876
Descrizione fisica: 6
nach Frankreich zurück und Kaiser Max übertrug das Ober kommando sämmtlicher in der Capitale stationirter ein heimischer Truppen an General Marquez. Um jene Zeit erhielt ich durch Artillerie-Oberst Zamora den Auftrag, das Kommando der ini kaiser lichen Palaste postirten Halb-Batte-ie, 2 l2Pfüuder- Kanonen, mit Mannschaft, Inäios m-rnsos, und Be spannung zu übernehmen, um bei einem allenfalls ausbrechenden Bürgeraufstand den Palast, wie auch die Person des Kaisers vertheidigen zu können. DaS Hospersonale

. Gewöhnlich 9 Uhr Vormittags nahmen wir Gabel frühstück, 4 Uhr Nachmittags Diner an der sogenann- ten Marschallstafel, zu welcher außer Pater Fischer sich sämmtliche «Stabs- und Subalternen-Offiziere des Palastes einfanden. Fast täglich hatte ich Gelegenheit, den Kaiser Max in Begleitung des Generals, Marquez im Korridor des Palastes promeniren zu sehen. Er ging dabei so schnell auf und ab, daß Marquez mit seinem Ä7S „Pferdehüffuß' ihm kann» folgen konnte. Selten fuhr der Kaiser aus und wenn dies geschah

, gewöhn lich Abend? mit Oberst Schaffer in einer 2spännigen geschlossenen Equipage. Am 12. Februar 3 Uhr Nachmittags wurde ich durch einen Hofmozo zum Diner gernfen, bei wel chem der Kaiser anwesend sei. Sämmtlich Geladene versammelten sich im Andieuzsaal, wo wir den Kaiser erwarteten. Bald hierauf kam Kaiser Max auS dem anstoßenden Gemache, richtete an einige Herren freund liche Fragen und begab sich hierauf in eine Fenster nische des Zimmers, wohin er plötzlich zu unserm Erstaunen Dr. Basch

beorderte, welcher ihm den Puls fühlte und wenige halblaute Worte mit ihm wechselte. Der Kaiser war unpäßlich. Nun be.iab sich Kaiser Max mit freundlich lächeln der Miene in den Speisesalon, wohin wir ihm folg ten. An feiner Rechten saß Obe> st Schaffer, zur Linken der eben auS Europa angekommene Professor Neinisck der Wiener Universität, mit welch' letzterem er bei Tisch eine längere wissenschaftliche Unterredung hielt. Der Kaiser war eisreut, diesen Herrn in Me xiko zu wissen, und wiederholt luv

er selben zur Be sichtigung eines antiken Fundes ein. in den dazumal vom feindli^en General Porfirio Dia; besetzten Di strikt Oajaca ;u reisen, bis endlich Oberst Schasser den Kaiser ausinerkiam machte, daß, im Falle Herr Neinisch dahin gehen würde, für seine Freiheit zu fürchten sei. Kaiser Max antwortete beiläufig: „Ich bin bereit, Ihnen an Diaz ein Schreiben mitzugeben und bin dessen sicher, daß dieser Mann Sie in Ihrer Ange legenheit unterstützen wird und daß Sie sich dort eben so wohl fühlen

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.01.1918
Descrizione fisica: 8
Nr. 1) einzubringen. Sombe«befj»ch in Kozev. Heute nach 12 Uhr mittags erschien eis feindlicher Flieger über Bozen, der zwei Bomben abwarf. ?. Max Bader 0. f. Am 2. Jänner, um 8 Uhr vormittags, starb im Bozner Krankenhaus nach kurzem, schweren Leiden ?. Max Bader, Kaplan der Deutschordens- Landeskommende Weggenstein-Bozen, im Volke als „Deutschhauspfarrer' allenthalben bekannt, geschätzt und geliebt. Mit ?. Max schied ein Priester aus der Welt, der, soweit er herumkam und bekannt war, nur Freunde und keine Feinde

hatte. Denn ?. Max hatte ein so wohlwollendes, hilfsbereites Herz und kindliches Gemüt, daß ihn jedermann liebgewinnen mußte. Der teure Verstorbene konnte keine Bitte abschlagen und deshalb fanden sich auch täglich Hilfsbedürftige ein. In der Stadt hat sich ?. Max mit Eifer, Liebe und Hingebusg bis in den letzten Lcbenstagen in den Schulen und Kinder gärten als Katechet und Kinderfreund betätigt. Als warmer Patriot wirkte der Verstorbene auch in den Militärspitäleru, wofür er v»n Sr. Majestät mit dem goldenen

Verdienstkreuze mit der Krone ausge zeichnet wurde. Auch mit der Feder wirkte?. Max zum Wohle der Menschheit. Nebst vielen Arbeiten für katholische Zeitschriften, veröffentlichte ?. Max eine zweibändige Lebensbeschreibung seines berühm ten, heiligmäßigen Ordensbruders I». Riegler. Ob seiner persönlichen Eigenschaften und seines segens reichen Wirkens wurde ?. Max nicht nur von Sr. kaiserl. Hoheit dem DeutschordenS-Hschmeister Erzherzog Eugen, sondern anch von verschiedenen Mitgliedern des Kaiserhauses hoch

geschätzt und konnte sich des öfteren hohen Besuches rühmen. Nicht unerwähnt soll sein, daß ?. Max ein ganz besonderer Verehrer des hl. Antonius von Padua war und jährlich zum Grabe dieses Heiligen wallfahrtete. Auch eine Sammlung von Antonius- Bildern und -Statuen, die mehrere Tausend Stück Zählt, zeigt von dieser Verehrung. Sicherlich hat de? hl. Antonius dem guten ?. Max ein eigenes Platzl bereitet. Aus den Lebensdaten des Verstorbenen sei noch angefügt: ?. Max Bader war geboren zu Vermoos

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 6
».AlpenzeNvngà Sett- 5 Max Liebermann Zum ersten Jahrestage feine» Von Dr. Willy Meyer, BoMS- Jahres schloß, res der wat Als am S. Februar des vorigen »o-äliriae Max Liebermann die Augen . ^ ?r nicht der modernste» wohl aber der größte Malet, der in Deutschland gewirkt hatte. Doch Alieklich: Modernität ist etwas, was sich überlebt ^ Größe aber bleibt. Max Liebermann ist weltbekannt gewesen nicht wir wegen seiner ganz vorzüglichen Bilder, auch nickt nur, weil er die repräsentativsten Aemter

hat — nämlich auf dem Kattunmarkt.' Kumor, Tüchtigkeit und Begabung, das waren e drei Grundeigenschaften, die Max Liebermann dem gemacht haben, was er wurde. Wenn es nach seinem Vater gegangen wäre, so hätte er eine sehr bürgerliche Laufbahn eingeschlagen, wie sie der ganzen Umwelt des Elternhauses entsprach, und tatsächlich mußte er, der schon von vorneherein drängt«, Künstler zu werden, zunächst einmal ein paar Semester Philosophie absolvieren, ehe er sich mit seinem Herzenswunsch durchsetzte. Eine philo

- Ader hatte ja Max Liebermann ganz hilosoph sophische bestimmt Aber ein Philosoph war er deswegen „och lang« nicht. Denn er war jeglicher Abstrak tion durchaus abhold und nahm Stellung nur von seinem allerdings ungewöhnlich scharfen Menschen verstände aus, wirklich einmal einem völlig „ge- àiiwen Menschenverstände', in dem noch etwas wie die Ueverlieferung des Nicolai-Lessing'schen Berlin mitschwang, und der ganz eingestellt war auf klare, saubere Sachlichkeit, die nicht durch irgendwelche

- ' ' deutsch französischen,.Zri Staatsangehörigen so dicht nach dem >e die, Kollegenkrà, der Seinè è^,àtt.manàoà/^S,sAas,ei stadia. nlcht'Frl eine- . , er studierend sah,^Drì tischt hoch 'genug'einschätzen, Und es ist ohne Zweifel, daß seine malerische Ge sinnung sich hieran zustärkst geformt hat, ' Nicht ohne Bedeutung war außerdem, daß Max Liebermann in dieser Epoche seines Lebens Län der und Landschaften kennen lernte und gezwun gen war, zu ihnen in Beziehung zu treten. Er war ein ganz ausgesprochener

, der nicht zeichnerisch mit dem umriß begann, son dern aus dem Vollen sarbgebend mit der Fläche» desto überzeugender wurden seine großartigen Landschaftsgemälde. Dabei hat er, wie man das bei zahllosen Malern feststellen kann, eine triadische Entwicklung durchgemacht, derart, daß die Farbe, die im Beginn naturgemäß besonders freudig und heftig war, sich in einer Mittelepoche ziemlich ab dämpfte, dann aber doch wieder zu vehementeren Tönen anschwoll, die nur jetzt feiner abgewogen, inniger, durchgereister waren. Max

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
unternehmung in Bolzano, wurde die Zah lung zurückdatiett. Zum definitiven Masse- Verwalter wurde Advokat Tav. Salvators de Angelis ernannt. 122 Im Konkurse der Firma Giuseppe Alüertoni und Otttlia Bona. Lebensmittelhandlung in S. Leonardo di Passtria, wurde an Stelle des Adoolat Dr. Max Markart über dessen Ansuchen Advokat Dr. Baron Aloise Fiorio in Merano zum provisottschen Massever- walter ernannt. KirchlicheHchrlchten Herz-Jesu-Kirche. Morgen, Freitag, als am Feste Mariä-Himmelfahrt: Um 7 Uhr Hochamt

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

, Silandro, Eurschler lois, Schn., Lafogler Simon, Bauer Johann, Lana, llnterlechner Ich., Gries, Gamper Matth, jun., Egger Josef jun., Rainer Sebastian, Sanier Josef, Gfall, Langer Anton, Bolzano, Ungericht Jchef, Gamper Josef, Finail, Äußerer Hans, Appiano, Gamper Jchef, Certosa. Grüner Sebastian, Niedermaier Franz, Appiano. Spechtenhauser Josef, Winkler Heinrich Etzthaler Ladurner Mich!, Prünster Hans. Rifiano, 1008 Teiler. Stand-Meisterscheibe: Spechtenhauser Max, 128 Kreise, llnterlechner Josef

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Libri
Categoria:
Scienze naturali, agricoltura, economia domestica
Anno:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Pagina 6 di 40
Autore: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Luogo: Innsbruck
Editore: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Descrizione fisica: [20] Bl. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Segnatura: III 59.528
ID interno: 151258
i8o Seiten. Treffliche Abbildungen in diesem Buche und in seinem Gegenstücke, dem Fischereibuche des Kaisers Max, zeigen uns bis ins einzelne die Technik der Jagd und Fischerei, wie sie damals üblich waren. Infolge seiner genauen örtlichen Beschreibung der ein zelnen Reviere ist das Jagdbuch auch eine Hauptquelle für die Erforschung der Bergnamen Tirols. Ein anderes Werk, „Das geheimeGejaidbuch des Kaisers Max“, herausgegeben von Karajan 1881, bringt allgemeine Anweisungen für das Verhalten

auf der Jagd und die Beschaffenheit der Waffen und Ge räte für diese sowie Nachrichten über einzelne beson ders merkwürdige Vorfälle auf der Jagd. Hier er wähnt auch der Kaiser, daß er den höchsten Berg von Europa bestiegen habe, ohne ihn zu nennen. Auch die beiden allegorischen Epen „Theuer- d a n k“ und „W e i ß k u n i g“, die über das Leben des Kaisers Max nach seinen Angaben Melchior Pfin- zing und Max Treitz-Sauerwein gedichtet und bedeu tende Künstler der Zeit mit ihren Holzschnitten ver sehen

von 1558 und ein gleichzeitiges Bild von Scheel geben be reits an, daß sich in der Grotte in der Martinswand ein Kruzifix anläßlich der Errettung des Kaisers, der sich dort auf der Gemsenjagd verstiegen habe, be finde 2 ). Kaiser Max hat die Jagd leidenschaftlich, aber stets als ritterliche Übung zur Stählung von Körper und Geist betrieben. Unter diesem Gesichtspunkt würdigt etwa hundert Jahre später auch die Jagd der hervor ragende Arzt und Gesundheitslehrer H. Guarinoni aus Hall in Tirol

in seinem Werk „Greuel der Ver wüstung des menschlichen Geschlechtes“. Ein Gegen stück zur weidgerechten Art des Kaisers Max war es, wenn der Innsbrucker Hof in den Jahren 1570 bis 1630 anläßlich von besonderen Festen Schaujagden an der Martinswand veranstaltete, bei der mit einer klei nen Kanone vom Schlosse Martinsberg aus auf die Gemsen an der Wand geschossen worden ist. Die Leitung des landesfürstlichen Jagd- und Forst wesens in Tirol war schon seit Herzog Friedrich einem eigenen Beamten, dem obersten

Forstmeister, anvertraut, ihm unterstanden seit Kaiser Max ein eigener Gejaidschreiber zur Kanzleiführung, ein Pirg- Näheres darüber bei M. M a y r, „Die Sage vom Kaiser Max auf der Martins wand“ in den „Forschungen zur Geschichte Tirols“, Bd. 1, S. 66 , und Zin- gerle, ebenda, Bd. 2 , S. 165. meister zur Beaufsichtigung der Gems- und Steinwild reviere sowie etliche Uberreiter und Forstknechte — wir würden sagen Forstwarte und Aufsichtsjäger — in den einzelnen Forsten und Jagdrevieren

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 15.10.1936
Descrizione fisica: 6
. Aber der bin ich auch nicht. Ich bin der Hofprediger Strauß.' Y V »X» H»!«» Grauer Sturm reißt Wolken Schüttelt,letzte Vögel , ^ . Aus hem Sommerbaum. Wild gepeitschter Birken ^ Langes Flatterhaar Weist zum Ziel der Sehnsucht Fliehende Sängerschar. ' Sternenstraßen ziehn sie, Sänger im Wanderglück: Neugeborene Lieder Bringen sie dir zurück- Max Pittrich. rt des Kameles anzupassen, um ob der elei keine unangenehmen Gefühle in der grübe zu .bekommen. - lind aus der Zeit vor dem Auftreten Mo- ds nicht weniger als'fünfhundert berittene

bringen große Männer hervor. ' von U a > o Ü s « a 6 o ! omb » ^ italienisokon Übersetzt voh < 5! o l y a A i A -ì t s urde mir klar, daß 'alses dià và ^phl^- Uren, um mich von einer drückenden Pslicht '»en. Ich erkannte, daß meine Schuld nicht-' r Unwillkürlichen Neigung für ,Max bestand, » ? der geheuchelten Freundschaft^ womit .Urte: in jener Art Kompromiß mit mei- , M' mit dem ich gleichzeitig leine Liebe ^weisen suchte und sie doch lebendig, zu er- , büßte; innige Beziehungen

mit ihm zu A ohne jedoch das Verlöbnis nW Welsard ^'.welches für Pich zur süßen Gewohn- ? worden und sich mit meiner Existenz ver- hatte, daher ich'keinen Mut hatte.,es zu Wahrheit hegte ich nicht dyn Wunsch. Max aten. geistreich, in wphihabenden Verhältnissen mit einer vielversprechen- ^,Mt, von blühender Gesundheit, männli- wnheit, kurz allen jenen anziehenden Eigen- b' gewandtes Benehmen, angenehmes Or- . .'^ragenden Kenntnissen/alles was Sym- » i?», ^ und alle Türen öffnet. Ein solcher bei einer Heirat der allein

; er hätte ernst und gesetzt werden müssen, wozu er kein? Neigung, hatte. Es wäre ein zu großes Opfer fu? ihn gewesen! Und was hatte ich ihm als Entschädigung für alle dleie Opfer zu bieten? Meine Liebe! Aber wie viele Frauen konnten ihn ebenso lieben und brachten ihm'außerdem noch eine glänzenden Mit gift, Schönheit und Geist mit. Für ihn märe die se Heirat ein Akt. des Großmuts, für mich nie drigster Egoismus Darum wollte ich Max nicht heiraten. Weifard dagegen war in derselben Theaterlaufbahn

er mich mit ungewöhnlicher Wär me an sein Herz gedrückt. Und desto stärker wurden meine Gewissensbisse. Ich kam mir so elend vor, ihn so zu täuschen — so niedrig. Ich hätte am liebsten gleich an Max geschrieben, jede Korrespon denz mit mir abzubrechen und mich zu vergessen. Und dennoch erwartete ich seinen Brief mit Sehn sucht. Immer dieselbe fatale Anziehungskraft der verbotenen Frucht! Am folgenden Tage kam ein Brief an. Max war erkrankt. Cr war traurig und leidend! Er konnte nicht mehr schreiben, da er zu Bett lag

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 18
Data: 18.08.1895
Descrizione fisica: 18
Nr. 9S Angekommene Fremde. IMvnsn Andreas Hofer: Hngo Schweitzer, Wien Hugo Büchner. Erfurt Ph. Vunsty, RechtSanw., Hannover M- Baron Müll-r-Hörnstein, Be zirks Commissär, Maiburg Wild. Hammermann, Lodz Emil ZawyeS, Prof.. Stuttgart Edai- Bachrack. Kfm., Wien Dr. Felix Schaffer, Bezirksamt m. Fr., Gröbening Dr Thilo Hample, Kassel Rich Ronneburg, Naumburg Heinr. Cohen, Ksm-, München Max Prager, Recbtspr., München Rich. Oppenbeim, Kfm., Frankenthal Dr. Max Behrens, Berlin Alfred Fritzsche

, Sind.. Leipzig Max N'tzsche, „ „ Curt Bergmann, ,. Hugo RIenow, Steuerrath, Dessau HanS Tastet, Schuhmacher Innsbruck Herm. Marx, Amtsrichter. Rosenberg Dr. B. Haller, Docent, Heidelberg H. Haubold, Elsenb.-Beamt, DceSden R. Birnschein, Beamter, „ Gustav Wols, Steinmetz Cäcilie Meyer, Bonn Europe: Herm. Siernberg, Kfm., St. Peters burg Max „ „ BreSliu Erzherzog Johann: Dr. med. Sinclair, Belfast, Irland Dr. med. Lindsay, „ „ Dr. Troschke, Professor, CSslin Frau Laura Lieberles u. T, Prag Dr. Fritz Noetling

, Wien Ed. Pistl. Liesing Therese Mayr, Wien Dr. Z. Zwick, München Georg Mayer, Minzen Dr. Max Weber, München Th Waidenschlager, Nördlingen Stefaa Prager, Liegmtz Ernst „ „ Gottfried Thiemme, Erlangen Dr. Carl Lodemann, Arzt, Hameln Gust. Heidenpech, Rostock Max Hennig, Meißen Dr. Otto Ciausen, Grlmma Ernst Reis, Freiburg Otto Kreuz, „ Wilh' v. Atilmayer, Graz Franz Groß. , Joh. N GSschl, Gakw., München Chr. Heu ichmann, Nürnberg H „ München Ernst Kiehme, Kfm., München Jul. Rundel, Postsecr., Ulm

Ludw. Stiegele. Priv., „ Leonh- Albrecht, Cass., „ Wilh. Eckstein, München Leop. „ , Max » , Carl Döring, AmtSgerichtSrath m. Fam-, Stendal Ad. Heymann, Rechtsanw., Berlin F. Mayer, Priv. m. Fr, Ulm Franz Bollrath, Kfm., Nürnberg Pros. Al. Keiier, Rector, Zng Carl Böhm Beamter, Wien Otto Hoffmann, Bankier m. Fr., Leipzig Dr. Köhler, Prof., Erlangen Joh. K^lschurg, Graz Max Apfelstedt, Müuster F. Schulte, Dortmund Alfred Wilsch, Zittau Graf von Meran: Joh. Herrmann, Leoben Sartoiy, Baden K. Homburg

, Neubranden burg Carl Baumeister, Kaufm., Stuttgart Erich „ „ „ Krone: Karl Roth, Gärtner, Frankfurt a.M. Georg Wagner, „ I. Moehl, Direktor u. S„ München H. Christ, Privatier, Frankfurt a. M. HanS Tschöll. Schwaz P. WiSkott. München F. Porcher, Franksurt a. M. C. Müllner, Berlin M. Grüneisen, cand. med., Halle a. S- F. Grüneisen, Stud., „ Max Weinhold, Stud., Chemnitz Lothar W-inhold, Stud., „ Gustav Kletschke, „ Halle a.S. Bruno Berger „ „ Gerhard Thoß, cand. jur. „ Tirolerhof: A. M. F. van Hagen, Haag

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.07.1897
Descrizione fisica: 4
auf der Zunge als Max ihr mit einer höflichen Verbeugung seinen Na men nennend, die Bürde abnahm und um die Erlaubniß bat, dieselbe hinauftragen zu dürfen. Der Oberlehrer wen dete ärgerlich den Kopf zurück. „Ich warte nicht auf Dich, ich gehe voraus. Im Uebrigen sollte meine Weige rung nur ein berechtigter Tadel für Fräulein Käthe's un passendes Verhalten sein. Du hättest eigentlich nicht nöthig gehabt, denselben durch Dein Anerbieten abzuschwä chen. Fräulein Käthe machte ein höchst erbostes Gesicht

. „Sie — Sie — Schulmeister!' rief sie dem Hinab schreitenden zornig nach und ballte die kleinen Fäuste. Dann wendete sie sich ganz vergnügt und mit erleichter tem Aufathmen an ihren Nachbar. „Dem hab' ich's gut gegeben! Er ist ja ein wahrer Tyrann, ihr Bruder. Ich lasse mir aber nichts von ihm gefallen. Tyrannisiert er Sie auch?' „Mich?' wiederholte selbstbewußt Max. „Ich lasse mir von keinem Menschen etwas befehlen.' - Das ist recht, so gefällt mir's,' sagte der Backfisch : in anerkennendem Ton. „Ich lasse

mir auch nichts befeh- ' len, ich thue dann gerade das Gegentheil. Max konnte zwar dieser eigenthümlichen Moral sei ne Zustimmung nicht ertheilen, hütete sich aber, das hüb sche Mädchen durch seinen Widerspruch zu reizen. „Sie scheinen mir überhaupt ganz anders zu sein, als Ihr Herr Bruder. Halten Sie es z. B. für unpas send, daß ich während des Fahrens von der Pferdebahn abspringe?' Max zog sich mit diplomatischer Feinheit aus der Schlinge. „Wie man's nimmt. Es giebt Fälle, in denen es geboten erscheint

, daß auch junge Damen während der Fahrt abspringen, z. B. wenn es im Wagen brennt oder wenn plötzlich ein Mitfahrender tobsüchtig wird. „Oder auch, wenn man eine Bekannte auf dcr Straße sieht, nicht wahr?' ergänzte sie seine Ausführungen. „Ich sehe schon, wir Beide werden uns verstehen. — Ver Urtheilen Sie es auch so scharf, wie der Herr Doktor, wenn Damen auf der Straße essen — nur Kleinigkeiten — sagen wir Chocolade,' inquirirte sie weiter. „Nein, wenn der Appetit danach so groß ist,' ent schied Max

Verein, was soll ich denn da?' „Nun, Ihre Frau Mama und Fräulein Schwester werden ja auch da sein,' sagte Max „Es steht ein sehr interessanter Vortag in Aussicht, ein paläontologischer. „Gott bewahre! in einer fremden Sprache also?' entsetzte sich Käthe. „Was soll ich denn dabei?„ Max spitzte die Ohren. Himmel war das Ding dumm! ' „Das ist keine fremde Sprache,' - erläuterte er. ^Pa läontologie ist nämlich dasjenige, mit dem wir jetzt Le benden diejenige Zeit bezeichnen — der Name stammt nämlich

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