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Neueste Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.03.1927
Physical description: 8
ist besiegelt. Der Baseler Landen. Basel, 26. März. Der Prozeß gegen den Buchbmdergehrlfen lax Kaufmann, der allgemein der Schweizer Landru genannt >irb, hat überall größtes Aufsehen hervorgerufen. Max Kaus- >ann ist, in des Wortes buchstäblichstem Sinn, ein junger des 'anzöstschen Blaubarts Landru. Bei den Einvernahmen rn der lntersuchungshaft gab er zu, die Berichte über die Derbr^hen andrus in den Z eitungen gelesen urrd damals den Ent stylug efaßt zu Haben, es diesem unheimlichen Verbrecher n ächz

ri ll men. Er befolgte das Beispiel seines Vorbildes derart genau. <rß er ebenso wie seinerzeit Landru. über die Namen seiner Opfer lufzeichnungen in seinem Notizbuch gemacht hat. Es ist eine selt ne Fügung des Schicksals, daß dieses Notizbuch, das rm' Falle iandrus einen der wichtigsten Stützpunkte der Anklage gebildet, luch in der Verbrecherlaufbahn Kaufmanns eme für ihn u n- leilvolle Rolle fpieleii sollte. Max Kaufmann wurde seiner- e>it auf Anzeige eines Kindermädchens verhaftet, dem er stme

Er- parmffe entlockt hatte. Die Betrogene gab damals an, daß Max Kaufmann ihr die Ehe versprochen und sich dann erbötig gemacht hatte, ihr bei einem Onkel, der eine Billa in einem Walde unweit von Zürich besitzen soll, einen guten Posten zu verschaffen. Er werde sie dann von dort in einigen Monaten abholen irnd heira ten. Dem Mädchen kam die Geschichte mit dem Onkel nicht recht glaubwürdig vor, sie erstattete schließlich gegen Max Kaufmann die Anzeige. Kurz vorher waren nun vier Mädchen aus Zürich spur

los verschwunden: Zwei Kindermädchen und zwei .Haus gehilfinnen. In einem Falle konnte bald erwiesen werden, daß der Buchbindergehilfe zum Bekanntenkreis der Vermißten gehört hatte. Es tauchte freilich sofort der Verdacht aus, daß die Un glückliche von Max Kaufmann ermordet worden fei. Alle Indi zien sprachen gegen ihn und schließlich mußte er zugeben, das Mädchen in einen Wald gelockt, ausgeraubt und ermordet zu haben. Nun liefen bei der Polizei in Basel massenhaft Abgängig- keit-sanzeigen

ein, die junge Mädchen betrafen. Die Polizei hatte nicht weniger als achtunddreißig solche Fülle zu prüfen. In zwei Fällen konnte mit voller Bestimmtheit Max Kaufmann das Verbrechen nachgewiesen werden. Es erscheint jedoch nicht ausgeschlossen, daß die Zahl seiner Opfer viel größer gewesen ist. Jedenfalls hatte Kaufmann noch sieben Bräute, die jetzt als Zeuginnen bei der Verhandlung aufmarschiert sind; allen hatte er das gleiche Märchen von dem Onkel mit der Villa mitten im Wald erzählt. Diese sieben Mädchen

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Volksbote
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Page 6 of 8
Date: 28.07.1938
Physical description: 8
somit darauf rechnen, daß der starke Wirklichkeitssinn und der Friedenswille, den der Duce nach den Wor ten seines Trinkspruches in der Achse Rom- Berlin verkörpert steht, und außerdem das Ein vernehmen Italiens mit Südslawien zu'den Dingen gehören, die ihre Würdigung durch die ungarische Außenpolitik auch in Zukunft finden werden. ^abgelegt habe, Wiederum in der „Gazzttta^del i forderte meinen Namensbruder .Max zu Spott Nichts mehr Neues auf der „Tour' Kint siegt quf Ser Stoppe Steatzburg— fßttjf

erscheinen wird. Darüber wurde schon gesprochen. Mr gebe« heute noch das genaue Programm der Veranstaltung bekannt, haS alle Bewerbe des nassen Sportes bringen wird. 1. 60 m Freistil für Knaben. 2. 50 « Freistil Genua—Bolzano (ColefM - Market, Monier-Eamin). 3.100 m Brust Genua—Bolzano (Pawlleel und Constantini). 4. 50 in Brust für Knabe». 5. 200 m Freistil Genua—Botzano (ColefM -Mech Max). «. 50 m Rücke». 7. 50 m Freistll und Brust für Damen. 8. Lagenstaffel Genua—Botzano (ColefM, Pawllcek, Market

). 9. FreMlstafftl 4X50 m. 10 . Kunst- und Turmspringen. 11. Wasserballkampf Eavagnaro—Bolzano. Bulla schlägt Schmeliug Max gegen Max auf hoher See Eine lustige Geschichte von einer nicht all täglichen Begegnung mit Max Schmeling erzählt im „Sport', Zürich, der bekannte Wiener Rennfahrer Max Bulla. Wir Sportsleute find im allgemeinen viel zu bescheiden. Oder bist du. liebes Publikum, vielleicht anderer Meinung? Ich, für meine Wenigkeit, bin jedenfalls in der Lage, den Beweis für meine Behauptung zu liefern

. Ich will es kurz und mit der Zurückhaltung des Starken sagen: auch ich habe Max Schmeling geschlagen. Was dem schwarzen Weltmeister Joe Louis geglückt ist, ist mir lange vorher schon gelungen, und dennoch habe ich nie darüber gesprochen. Nicht einmal am häus lichen Herd, obwohl nur ein Sieg über Schmeling in den Augen meiner lieben Gat tin (die oftmals auf mich herunterzuschauen pflegt) zweifellos sehr genützt hätte. Ich habe meinen Triumph verschwiegen, weil ich dem großen Helden der Fäuste, meinem Freund Max

Schmeling, nicht schaden wollte. Aber jetzt darf ich es getrost verraten: auch ich bin ein Bezwinger Max Schmelings. Der Handschuh wird geworfen Der große Kampf hat sich schon 1931 ab gespielt. und zwar ziemlich genau in der Mitte zwischen Europa und Amerika. Wir beide schwammen damals über den großen Teich. Eines Nachmittags ging ich hin und einem Kampf heraus. Schmeling lächelte vorerst nachsichtig, nahm aber dann an und ögleich begann das Treffen, das natürlich ofort eine Menge von Neugierigen

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1922
Physical description: 4
sich dazu hinreißen lassen, einem aus Malta zurückgekommenen, mit 5 Halfpenny-Marken beklebten Brief an sich zu nehmen und von einem anderen Brief eins 1.80 Mark- Marke mit schwarzem Ueberdruck zu enffernen und durch eine andere 1.50 Mark-Marke zu ersetzen. Wegen Unterschlagung im Amt und Briefunterdrückung wurde er nun vom Landgericht in Plauen i. V. zu fünf Monaten Gefängnis verurteilt. 8 Moderne Etsenbahndlebe. Leipzig, 12. August. Die beiden Brüder Max und Paul Steinacker aus Wurzen hatten, wahr scheinlich

gehört, daß aus dem Boden des Lsipziger Polizeiamtes eine große Kiste mit Oeffnungseinrichtung von innen steht, die sich früher einmal ganz Findige hatten bauen lassen, am die Beraubung von Gütern aus Zügen im großen betrerbsn zu können. Die Idee schien ihnen nachahmenswert. Sie ließen sich aber keine harte Holz- kiste, sondern einen etwas bequemeren Reisekorb, in dem ein Mann- Platz hatte, anfertigen. Paul und Max staffierten den Reisekorb aus, versahen ihn mit einer Vorrichtung, die es dem im Korbe

Steckenden ermöglichte, von., innen zu öffnen. Der Schlachtplan war bald ent- worf-en. Max bestieg, mit Einbruchswerkzeugen genügend versehen, den Korb, lieh sich von Paul nach Machern aus den Bahnhof brin gen und nach Wurzen als Frachtgut ausgeben. Ein dortiger Bekann- ter war als Empfänger angegeben. Nach d-em verabredeten Plan sollte Mäxchen auf dem Güterschuppen in Wurzen seinem freiwilli gen Beförderungsmittel entsteigen und dann sofort, nachdem er dies mit Bahngut vollgepackt hatte, verschwinden

. Der Korb mußte ja am anderen Morgen an die Adresse des Freundes ausgehändigt werden. Doch der schöne Plan mißglückte. Der ominöse Reisekoffer wurde nicht aus dem Waggon ansgeladen, dieser blieb draußen aus dem Geleise stehen. So mußte Max wohl oder übel still sein und sich am anderen Morgen als Rollgut feinem Freund zustellen lasten. Aber Max ließ sich nicht entmutigen. Der einmal gefaßte Plan mußte in die Wirklichkeit umgesetzt werden. Einige Tage später begab er sich wieder auf seine Reise. Diesmal

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 05.03.1913
Physical description: 8
albanischen VtlajetS dem künftigen Staate einverleibt werden. Die Albanesen hoffen diesbe züglich aus Oesterreich und Italien und zu guter- letzt wollen sie auf ihre eigene Kraft vertrauen und nötigenfalls zu den Waffen greifen. (Es scheint „DaS war gescheidt von ihm', antwortete Max erfreut. Seine Stimme klang tiefer als sonst. Otto war der verkuppelte siebepjährige Sohn seiner Schwester Klara, die den Glünkramdändler a« der nächsten Ecke geheiratet hatte. Max hatte i« ganzen bereits vier Neffen

und Richten, dieses Sind aber war chm von allen das liebste. Die Mutter dachte sich ihren Teil hierüber. Der alte Thomas irrte gar sehr, wenn er seine rau für blind hielt. Sie wußte mehr von ihres üngsten Fehlern und Schattenseiten als er selber. In den Stunden der tiefsten Entmutigung aber fand sie Trost, wenn sie Max mit dem kleinen, lahmen Knaben beisammen sah. .Sein Herz ist nicht schlecht', sagte sie sich dann, .sonst könnte er daS Kind nicht so lieb haben. Der Vater im Himmel wird ihn nicht ganz

sinken laßen!' Lange noch, nachdem Max und auch der Vater zur Ruhe gegangen waren, stand sie am Fenster und schaute in die Nacht hinaus. Ihr treues Herz war voll von Sorgen um Max und doch auch nicht ohne Hoffnung. Hätte sie sehen können, wie ihr Sohn sein Gesicht an den lockigen Kopf des Knaben preßte, bis dieser halb erwacht und schläfrig stammelte: .Onkel Max, bist Du da? haben sie Dich nicht totgeschlagen?' und hätte sie die dumpfe, bebende Erwiderung gehört: „Ich bin bei D,r, Ottchen

weinhandels- und VerkehrSmonopolS gemacht. Der Finanzminister habe auf Befragen erklärt, daß die Regierung dieser Frage allen Ernstes näher tritt. Allerdings werden langwierige Verhandlungen mit Ungarn wegen des gleichartigen Vorgehens geführt werden. DaS Branntweinmonopol könnte selbst verständlich erst im Jahre 191.7, mit Ablaus der gegenwärtigen VertragSverhältniffe mit Ungarn in — dann wären ihr wohl neue Unruhen und bange Ahnungen gekommen. Am nächsten Tage suchte und erhielt Max wieder Arbeit

bleiben,' versetzte Thomas. .So lange ich ihn kenne, ist er noch nicht so fleißig und solide gewesen, wie in diesen letzten Tagen.' Und so verhielt eS sich auch. Max arbeitete mit E fer und bestem Willen. . Er hatte die In struktion erhalten, fich fleißig und zufrieden zu zeigen. Bei dem zehrenden Wirrwarr in seinem Kopse war die Arbeit ihm eine Erholung und Er leichterung, anders stand eS um die scheinbare Zu- füedenheit. Ein gewisser düsterer Enthusiasmus für die .gute Sache' war noch immer rege

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.01.1956
Physical description: 6
, denn nicht nur, daß sie in Garmisch von den Russen geschlagen wurden, auch der DDR-Springer Harry Glaß. der absolute Weltklasse darstellt, versetzten noch immer den besten Norweger. Bester Westdeutscher war der 22jährige Ob erstdorfer Max Boikart, der besonders durch seine verwegene Haltung beeindruckte. Und bes ir Österreicher? Nicht Habersatter, auf den man auf Grund seines- letzten Erfolge große Stücke gesetzt hatte. Nein, der alte Haudegen Bubi Bradl war wieder Oesterei chs Springerkönig. Und dabei feierte er in Garmisch

, daß er noch immer nicht zum alten Eisen gehört, landete in Oberstdorf auf dem 10. Platz. Ergebnisse: 1. Auil Kallakorpi 74 und 76 Meter, Note 224; 2. Eino Kirjonen 71.5, 75, 224; 3. Harry Glaß (DDR) 67.5, 68.5, 219; 4. Max Boikart (Bundesrepublik) 71, 73, 216; 5. Wer ner Lesser (DDR) 71, 71, 209.5; 6. Toni Brut scher (Bundesrepublik) 68.5, 70.5, 209.5. — Die Placierung der besten Oesterreicher: 10. Sepp Bradl, Note 204.5; 12. Albin Plank, 202. In Oberstdorf und Garmisch: Die Russen springen am weitesten! 20.000

war das nicht von dir, daß du mir den Sieg weggeschnappt hast!“ Kirjonen hatte nämlich am Neujahrstag Ge burtstag. Nach Bradl waren bei den Oesterreichern Habersatter, Schweinberge r und die Gebrü der Leodolter die besten. Auch Walter Stein egger hielt sich in dem Klassefeld recht gut. Ergebnisse: 1. Silvenoinen (Finnland) 76,5, 76,5 Meter, Note 221,5. 2. Kirjonen (Finn land) 76. 78, 219,5; 3. Glaß (DDR) 78. 74. 218,5; 4. Nikolai Kamenskij (UdSSR) 75, 77, 217; 5. Xsbjöm Asnes (Norwegen) 77,5, 72,5, 216.5; 6. Max Boikart (Deutschland

Springeraufgebot für Cortina dürfte sich nach den letzten Ergeb nissen voraussichtlich aus Harry Glaß, Max B o 1 k a r t, Sepp K1 e i ß 1 und Sepp Wei. 1 e r zusammensetzen. Fraglich ist noch aie Nominierung von Toni Bratscher und Ri chard Lesser. torhüter Gerl eine ausgezeichnete Partie lie ferte, überraschten mit Wendigkeit, zügigem Zuspiel und guter Abwehr, wirkten aber noch etwas untrainiert. Das Ehrentor erziel ten die Brüder Woransky: Richard verwan delte im zweiten Drittel ein Zuspiel seines Bruders

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 01.02.1876
Physical description: 6
nach Frankreich zurück und Kaiser Max übertrug das Ober kommando sämmtlicher in der Capitale stationirter ein heimischer Truppen an General Marquez. Um jene Zeit erhielt ich durch Artillerie-Oberst Zamora den Auftrag, das Kommando der ini kaiser lichen Palaste postirten Halb-Batte-ie, 2 l2Pfüuder- Kanonen, mit Mannschaft, Inäios m-rnsos, und Be spannung zu übernehmen, um bei einem allenfalls ausbrechenden Bürgeraufstand den Palast, wie auch die Person des Kaisers vertheidigen zu können. DaS Hospersonale

. Gewöhnlich 9 Uhr Vormittags nahmen wir Gabel frühstück, 4 Uhr Nachmittags Diner an der sogenann- ten Marschallstafel, zu welcher außer Pater Fischer sich sämmtliche «Stabs- und Subalternen-Offiziere des Palastes einfanden. Fast täglich hatte ich Gelegenheit, den Kaiser Max in Begleitung des Generals, Marquez im Korridor des Palastes promeniren zu sehen. Er ging dabei so schnell auf und ab, daß Marquez mit seinem Ä7S „Pferdehüffuß' ihm kann» folgen konnte. Selten fuhr der Kaiser aus und wenn dies geschah

, gewöhn lich Abend? mit Oberst Schaffer in einer 2spännigen geschlossenen Equipage. Am 12. Februar 3 Uhr Nachmittags wurde ich durch einen Hofmozo zum Diner gernfen, bei wel chem der Kaiser anwesend sei. Sämmtlich Geladene versammelten sich im Andieuzsaal, wo wir den Kaiser erwarteten. Bald hierauf kam Kaiser Max auS dem anstoßenden Gemache, richtete an einige Herren freund liche Fragen und begab sich hierauf in eine Fenster nische des Zimmers, wohin er plötzlich zu unserm Erstaunen Dr. Basch

beorderte, welcher ihm den Puls fühlte und wenige halblaute Worte mit ihm wechselte. Der Kaiser war unpäßlich. Nun be.iab sich Kaiser Max mit freundlich lächeln der Miene in den Speisesalon, wohin wir ihm folg ten. An feiner Rechten saß Obe> st Schaffer, zur Linken der eben auS Europa angekommene Professor Neinisck der Wiener Universität, mit welch' letzterem er bei Tisch eine längere wissenschaftliche Unterredung hielt. Der Kaiser war eisreut, diesen Herrn in Me xiko zu wissen, und wiederholt luv

er selben zur Be sichtigung eines antiken Fundes ein. in den dazumal vom feindli^en General Porfirio Dia; besetzten Di strikt Oajaca ;u reisen, bis endlich Oberst Schasser den Kaiser ausinerkiam machte, daß, im Falle Herr Neinisch dahin gehen würde, für seine Freiheit zu fürchten sei. Kaiser Max antwortete beiläufig: „Ich bin bereit, Ihnen an Diaz ein Schreiben mitzugeben und bin dessen sicher, daß dieser Mann Sie in Ihrer Ange legenheit unterstützen wird und daß Sie sich dort eben so wohl fühlen

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 05.01.1918
Physical description: 8
Nr. 1) einzubringen. Sombe«befj»ch in Kozev. Heute nach 12 Uhr mittags erschien eis feindlicher Flieger über Bozen, der zwei Bomben abwarf. ?. Max Bader 0. f. Am 2. Jänner, um 8 Uhr vormittags, starb im Bozner Krankenhaus nach kurzem, schweren Leiden ?. Max Bader, Kaplan der Deutschordens- Landeskommende Weggenstein-Bozen, im Volke als „Deutschhauspfarrer' allenthalben bekannt, geschätzt und geliebt. Mit ?. Max schied ein Priester aus der Welt, der, soweit er herumkam und bekannt war, nur Freunde und keine Feinde

hatte. Denn ?. Max hatte ein so wohlwollendes, hilfsbereites Herz und kindliches Gemüt, daß ihn jedermann liebgewinnen mußte. Der teure Verstorbene konnte keine Bitte abschlagen und deshalb fanden sich auch täglich Hilfsbedürftige ein. In der Stadt hat sich ?. Max mit Eifer, Liebe und Hingebusg bis in den letzten Lcbenstagen in den Schulen und Kinder gärten als Katechet und Kinderfreund betätigt. Als warmer Patriot wirkte der Verstorbene auch in den Militärspitäleru, wofür er v»n Sr. Majestät mit dem goldenen

Verdienstkreuze mit der Krone ausge zeichnet wurde. Auch mit der Feder wirkte?. Max zum Wohle der Menschheit. Nebst vielen Arbeiten für katholische Zeitschriften, veröffentlichte ?. Max eine zweibändige Lebensbeschreibung seines berühm ten, heiligmäßigen Ordensbruders I». Riegler. Ob seiner persönlichen Eigenschaften und seines segens reichen Wirkens wurde ?. Max nicht nur von Sr. kaiserl. Hoheit dem DeutschordenS-Hschmeister Erzherzog Eugen, sondern anch von verschiedenen Mitgliedern des Kaiserhauses hoch

geschätzt und konnte sich des öfteren hohen Besuches rühmen. Nicht unerwähnt soll sein, daß ?. Max ein ganz besonderer Verehrer des hl. Antonius von Padua war und jährlich zum Grabe dieses Heiligen wallfahrtete. Auch eine Sammlung von Antonius- Bildern und -Statuen, die mehrere Tausend Stück Zählt, zeigt von dieser Verehrung. Sicherlich hat de? hl. Antonius dem guten ?. Max ein eigenes Platzl bereitet. Aus den Lebensdaten des Verstorbenen sei noch angefügt: ?. Max Bader war geboren zu Vermoos

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Volksbote
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Page 10 of 12
Date: 14.08.1930
Physical description: 12
unternehmung in Bolzano, wurde die Zah lung zurückdatiett. Zum definitiven Masse- Verwalter wurde Advokat Tav. Salvators de Angelis ernannt. 122 Im Konkurse der Firma Giuseppe Alüertoni und Otttlia Bona. Lebensmittelhandlung in S. Leonardo di Passtria, wurde an Stelle des Adoolat Dr. Max Markart über dessen Ansuchen Advokat Dr. Baron Aloise Fiorio in Merano zum provisottschen Massever- walter ernannt. KirchlicheHchrlchten Herz-Jesu-Kirche. Morgen, Freitag, als am Feste Mariä-Himmelfahrt: Um 7 Uhr Hochamt

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

, Silandro, Eurschler lois, Schn., Lafogler Simon, Bauer Johann, Lana, llnterlechner Ich., Gries, Gamper Matth, jun., Egger Josef jun., Rainer Sebastian, Sanier Josef, Gfall, Langer Anton, Bolzano, Ungericht Jchef, Gamper Josef, Finail, Äußerer Hans, Appiano, Gamper Jchef, Certosa. Grüner Sebastian, Niedermaier Franz, Appiano. Spechtenhauser Josef, Winkler Heinrich Etzthaler Ladurner Mich!, Prünster Hans. Rifiano, 1008 Teiler. Stand-Meisterscheibe: Spechtenhauser Max, 128 Kreise, llnterlechner Josef

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Books
Category:
Natural sciences, Agriculture, Domestic economy
Year:
[1936]
Jagd in Tirol : [zur Erinnerung an den 60jährigen Bestand des ältesten Jagdschutz-Vereins Österreichs]
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Page 6 of 40
Author: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875 / [Tiroler Landesjagdschutzverein, Innsbruck]
Place: Innsbruck
Publisher: Tiroler Landesjagdschutzverein 1875
Physical description: [20] Bl. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Tirol;s.Jagdverein;z.Geschichte
Location mark: III 59.528
Intern ID: 151258
i8o Seiten. Treffliche Abbildungen in diesem Buche und in seinem Gegenstücke, dem Fischereibuche des Kaisers Max, zeigen uns bis ins einzelne die Technik der Jagd und Fischerei, wie sie damals üblich waren. Infolge seiner genauen örtlichen Beschreibung der ein zelnen Reviere ist das Jagdbuch auch eine Hauptquelle für die Erforschung der Bergnamen Tirols. Ein anderes Werk, „Das geheimeGejaidbuch des Kaisers Max“, herausgegeben von Karajan 1881, bringt allgemeine Anweisungen für das Verhalten

auf der Jagd und die Beschaffenheit der Waffen und Ge räte für diese sowie Nachrichten über einzelne beson ders merkwürdige Vorfälle auf der Jagd. Hier er wähnt auch der Kaiser, daß er den höchsten Berg von Europa bestiegen habe, ohne ihn zu nennen. Auch die beiden allegorischen Epen „Theuer- d a n k“ und „W e i ß k u n i g“, die über das Leben des Kaisers Max nach seinen Angaben Melchior Pfin- zing und Max Treitz-Sauerwein gedichtet und bedeu tende Künstler der Zeit mit ihren Holzschnitten ver sehen

von 1558 und ein gleichzeitiges Bild von Scheel geben be reits an, daß sich in der Grotte in der Martinswand ein Kruzifix anläßlich der Errettung des Kaisers, der sich dort auf der Gemsenjagd verstiegen habe, be finde 2 ). Kaiser Max hat die Jagd leidenschaftlich, aber stets als ritterliche Übung zur Stählung von Körper und Geist betrieben. Unter diesem Gesichtspunkt würdigt etwa hundert Jahre später auch die Jagd der hervor ragende Arzt und Gesundheitslehrer H. Guarinoni aus Hall in Tirol

in seinem Werk „Greuel der Ver wüstung des menschlichen Geschlechtes“. Ein Gegen stück zur weidgerechten Art des Kaisers Max war es, wenn der Innsbrucker Hof in den Jahren 1570 bis 1630 anläßlich von besonderen Festen Schaujagden an der Martinswand veranstaltete, bei der mit einer klei nen Kanone vom Schlosse Martinsberg aus auf die Gemsen an der Wand geschossen worden ist. Die Leitung des landesfürstlichen Jagd- und Forst wesens in Tirol war schon seit Herzog Friedrich einem eigenen Beamten, dem obersten

Forstmeister, anvertraut, ihm unterstanden seit Kaiser Max ein eigener Gejaidschreiber zur Kanzleiführung, ein Pirg- Näheres darüber bei M. M a y r, „Die Sage vom Kaiser Max auf der Martins wand“ in den „Forschungen zur Geschichte Tirols“, Bd. 1, S. 66 , und Zin- gerle, ebenda, Bd. 2 , S. 165. meister zur Beaufsichtigung der Gems- und Steinwild reviere sowie etliche Uberreiter und Forstknechte — wir würden sagen Forstwarte und Aufsichtsjäger — in den einzelnen Forsten und Jagdrevieren

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.10.1936
Physical description: 6
. Aber der bin ich auch nicht. Ich bin der Hofprediger Strauß.' Y V »X» H»!«» Grauer Sturm reißt Wolken Schüttelt,letzte Vögel , ^ . Aus hem Sommerbaum. Wild gepeitschter Birken ^ Langes Flatterhaar Weist zum Ziel der Sehnsucht Fliehende Sängerschar. ' Sternenstraßen ziehn sie, Sänger im Wanderglück: Neugeborene Lieder Bringen sie dir zurück- Max Pittrich. rt des Kameles anzupassen, um ob der elei keine unangenehmen Gefühle in der grübe zu .bekommen. - lind aus der Zeit vor dem Auftreten Mo- ds nicht weniger als'fünfhundert berittene

bringen große Männer hervor. ' von U a > o Ü s « a 6 o ! omb » ^ italienisokon Übersetzt voh < 5! o l y a A i A -ì t s urde mir klar, daß 'alses dià và ^phl^- Uren, um mich von einer drückenden Pslicht '»en. Ich erkannte, daß meine Schuld nicht-' r Unwillkürlichen Neigung für ,Max bestand, » ? der geheuchelten Freundschaft^ womit .Urte: in jener Art Kompromiß mit mei- , M' mit dem ich gleichzeitig leine Liebe ^weisen suchte und sie doch lebendig, zu er- , büßte; innige Beziehungen

mit ihm zu A ohne jedoch das Verlöbnis nW Welsard ^'.welches für Pich zur süßen Gewohn- ? worden und sich mit meiner Existenz ver- hatte, daher ich'keinen Mut hatte.,es zu Wahrheit hegte ich nicht dyn Wunsch. Max aten. geistreich, in wphihabenden Verhältnissen mit einer vielversprechen- ^,Mt, von blühender Gesundheit, männli- wnheit, kurz allen jenen anziehenden Eigen- b' gewandtes Benehmen, angenehmes Or- . .'^ragenden Kenntnissen/alles was Sym- » i?», ^ und alle Türen öffnet. Ein solcher bei einer Heirat der allein

; er hätte ernst und gesetzt werden müssen, wozu er kein? Neigung, hatte. Es wäre ein zu großes Opfer fu? ihn gewesen! Und was hatte ich ihm als Entschädigung für alle dleie Opfer zu bieten? Meine Liebe! Aber wie viele Frauen konnten ihn ebenso lieben und brachten ihm'außerdem noch eine glänzenden Mit gift, Schönheit und Geist mit. Für ihn märe die se Heirat ein Akt. des Großmuts, für mich nie drigster Egoismus Darum wollte ich Max nicht heiraten. Weifard dagegen war in derselben Theaterlaufbahn

er mich mit ungewöhnlicher Wär me an sein Herz gedrückt. Und desto stärker wurden meine Gewissensbisse. Ich kam mir so elend vor, ihn so zu täuschen — so niedrig. Ich hätte am liebsten gleich an Max geschrieben, jede Korrespon denz mit mir abzubrechen und mich zu vergessen. Und dennoch erwartete ich seinen Brief mit Sehn sucht. Immer dieselbe fatale Anziehungskraft der verbotenen Frucht! Am folgenden Tage kam ein Brief an. Max war erkrankt. Cr war traurig und leidend! Er konnte nicht mehr schreiben, da er zu Bett lag

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 21.07.1897
Physical description: 4
auf der Zunge als Max ihr mit einer höflichen Verbeugung seinen Na men nennend, die Bürde abnahm und um die Erlaubniß bat, dieselbe hinauftragen zu dürfen. Der Oberlehrer wen dete ärgerlich den Kopf zurück. „Ich warte nicht auf Dich, ich gehe voraus. Im Uebrigen sollte meine Weige rung nur ein berechtigter Tadel für Fräulein Käthe's un passendes Verhalten sein. Du hättest eigentlich nicht nöthig gehabt, denselben durch Dein Anerbieten abzuschwä chen. Fräulein Käthe machte ein höchst erbostes Gesicht

. „Sie — Sie — Schulmeister!' rief sie dem Hinab schreitenden zornig nach und ballte die kleinen Fäuste. Dann wendete sie sich ganz vergnügt und mit erleichter tem Aufathmen an ihren Nachbar. „Dem hab' ich's gut gegeben! Er ist ja ein wahrer Tyrann, ihr Bruder. Ich lasse mir aber nichts von ihm gefallen. Tyrannisiert er Sie auch?' „Mich?' wiederholte selbstbewußt Max. „Ich lasse mir von keinem Menschen etwas befehlen.' - Das ist recht, so gefällt mir's,' sagte der Backfisch : in anerkennendem Ton. „Ich lasse

mir auch nichts befeh- ' len, ich thue dann gerade das Gegentheil. Max konnte zwar dieser eigenthümlichen Moral sei ne Zustimmung nicht ertheilen, hütete sich aber, das hüb sche Mädchen durch seinen Widerspruch zu reizen. „Sie scheinen mir überhaupt ganz anders zu sein, als Ihr Herr Bruder. Halten Sie es z. B. für unpas send, daß ich während des Fahrens von der Pferdebahn abspringe?' Max zog sich mit diplomatischer Feinheit aus der Schlinge. „Wie man's nimmt. Es giebt Fälle, in denen es geboten erscheint

, daß auch junge Damen während der Fahrt abspringen, z. B. wenn es im Wagen brennt oder wenn plötzlich ein Mitfahrender tobsüchtig wird. „Oder auch, wenn man eine Bekannte auf dcr Straße sieht, nicht wahr?' ergänzte sie seine Ausführungen. „Ich sehe schon, wir Beide werden uns verstehen. — Ver Urtheilen Sie es auch so scharf, wie der Herr Doktor, wenn Damen auf der Straße essen — nur Kleinigkeiten — sagen wir Chocolade,' inquirirte sie weiter. „Nein, wenn der Appetit danach so groß ist,' ent schied Max

Verein, was soll ich denn da?' „Nun, Ihre Frau Mama und Fräulein Schwester werden ja auch da sein,' sagte Max „Es steht ein sehr interessanter Vortag in Aussicht, ein paläontologischer. „Gott bewahre! in einer fremden Sprache also?' entsetzte sich Käthe. „Was soll ich denn dabei?„ Max spitzte die Ohren. Himmel war das Ding dumm! ' „Das ist keine fremde Sprache,' - erläuterte er. ^Pa läontologie ist nämlich dasjenige, mit dem wir jetzt Le benden diejenige Zeit bezeichnen — der Name stammt nämlich

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Page 4 of 4
Date: 30.03.1917
Physical description: 4
v. Heintsche, ein Sohn des Großindustriellen Max von Heintsche in Hennersdorf bei Friedland, hat als Fliegerosfi- zier an der italienischen Front den Tod gesunden. Er war vor einigen Tagen in Gegenwart seiner zu Besuch bei ihm wei lenden Frau mit einem Feld Piloten ausgestiegen, aber nicht mehr zurückgekehrt. Italienische Flieger warfen später die Mel dung ab, daß der Oberleutnant tot und bereits bestattet wor den sei. ■ i ■ : , ' (Wahthafr Neutrales aus der Schweiz) Der „Reichspost" wird aus Basel

l d und Nor bert Perlberger und schließlich der Marme'ad:- und Spstttusfabrikänt Fritz Felix. ^Die Anklage hat verfaßt und vertritt der Cbef der Staatsanwaltschaft Hofrar Dr. v. Höpler. Die Vertei diger der Angeklagten sind dnrckMegs Wiener Ad vokaten. (Fortsetzung folgt.) Theurer. Der eiserne Heiland. Oper in 3 Akten von Bruno Warden und I. M. Welle- nrinsky, Musik von Max Oberlctthner. Am Torschluß der heurigen Spielzeit brachte die Direktion Exl-Seder als zweite Oper den „eisernen Heiland

des dritten Aktes ein malerifdjc^ Das größte Lob wohl verdient Kapellmeister Max Köhl, und sein Orchester, der die intimsten Feinheiten der Parii^ restlos herausarbeitete und ein Großteil zum Erfolge d», beitrug. . u ; * * * Heute abends holb 8 Uhr gelangt zum dritten- und letzte, in dieser Spielzeit die fünfaktige Tragödie „Armut" ^ Anton Wildgans zur Aufführung. Ans Kreffen des Publikums wurde Herrn Dr. Wildgans in Mödling von der ^ auf anerkennenswerter Höhe stehenden Aufführung feines Set, kes

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.06.1893
Physical description: 4
sich nach oberflächlicher Schätzung auf 200.000 fl. Der Statthalter eilte gestern noch an den Unglücksort. Eine Sammlung wurde dahier bereits eingeleitet. 7l» Parteien sind obdachlos. Max stieß ein gällendes Lelächter aus. „Amüsirt? DaS auch noch! Gräßlich gelangweilt hab' ich mich!' „Gelangweilt! Du hast Dich gelangweilt?' ent- gegnete Elise entrüstet. »Ja,' fuhr Max leidenschaftlich auf, „ganz schau derhast hab' ich mich gelangweilt. Ueberhaupt,' setzte er hinzu, „eine Frau, die Romane schreibt, die ist die Richtige

. Das war das einzige Mal. Sonst hatten sie immer im Frieden gelebt und keine Wolke fiörte das eheliche Glück. Elise ging jeden Montag zu ihrer Freundin und ergötzte sich an den Erzeug nissen der Zeitgenössischen Literatur und Max spielte mtt zwei College» seinen Skat, der ihni ebenfall «ne tiefe Befriedigung gewährte. Es war das Muster einer glücklichen Ehe — und nun das! Eduard hieß er! Da stand es! Max sprang aermalS auf und alle seine Gefühle wandten sich Drb dieesem Eduard zu. Wie Alfio den Turiddu

, weil er einen Geschäftsgang hatte, eine halbe Stunde eher als sonst nach Hause gekommen, sie hatte ihn im Geschäft geglaubt und ungestört befand sie sich jetzt an Eduard's Brust. Vermuthlich küßten sie sich eben und sie lachten ihn noch obendrein aus. Max umklammerte einen Stuhl und stampfte ihn mit solcher Gewalt auf den Fuß boden, daß die Wände erbebten . . . Wer aber war dieser Eduard? Ein Freund, der iu seinem Hause verkehrte? Nein! Die hießen alle Friedrich, Her mami, Wilhelm, Nikolaus. Ein Eduard war nicht darunter

. Also ein Mensch, der ihm nicht bekannt war? Wie aber hätte ihn dann Elise kennen ge lernt? Aha! Max hatte nicht umsonst die Combi nationen der Untersuchungsrichter studirt. Es war eine Bekanntschaft von dieser Frau Director her. Dort unter den Größen der zeitgenössischen Litera tur hatte ihn Elise gefunden. Natürlich, für solche Leute hatte sie immer geschwärmt. Ihr Mann war ja ein nüchterner, ein prosaischer Mensch ... und mit einem Mal fiel Max ein Schleier von den Augen. Wo hatte er seine Gedanken

, wo hatte er seine Augen gehabt? Neulich, als er bei ihr ein trat, wie sie plötzlich etwas versteckte, wie verlegen sie dann war. Er hatte sich nichts dabei gedacht, aber jt tzt fiel es ihm ein. Eine Heimlichkeit hatte sie vor ihm und das, das war der Grund! Also das! Max streckte sich stöhnend auf den Stuhl. (Schluß f. Maie lind TlMschronik. WitterungSbericht der Sektion Bozcn des Deutscheu und Oesterr. Alpen-Vereins, 6. Juni. Tempcr. gestern Nachm 2 Uhr -s 24. t C.. Abends 8 Uhr -j- 20.5 heute Morgens » Uhr -j- 16.2

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.07.1874
Physical description: 4
die rumänische Eisenbahn-Convention angenommen. Aus! a u d. Deutsches Reich. Die gefangenen prcußi. scheu Bischöfe werden in Kurzem die Gefängnisse Aber so osr sie erwachte, rief sie nach Max und bat um schleunige Reichung der Medizin. „Siehst Du', sagte sie. „wie schnell ich mich bessere, ich fühle keine Schmerzen mehr !' Max drückte die Thränen hinunter, die sich unauf haltsam aus seinen Augen Bahn brechen wollten. „Aber Du bist eS ja nicht. Max, warum reichst Du mir nicht die Medizin? Du weißt

doch, daß ich Dich am liebsten in meiner Nähe habe, die Andern wollen ja nur erben', flüsterte plötzlich die Mutter, indem sie sich auszurichten versuchte und den Sohn starr anblickte. „Doch, ich bin es ja, Dein Max! Erkennst Du wich nicht?' antwortete der Doktor, sich dicht auf die Kranke hinabbcugend. „Ach ja, Du bleibst immer bei mir. So, gieb mir Deine Hand. Du bist mein bestes Kind'.' fuhr sie leise fort. Darauf schlief sie wieder ein. Als sie von Neuem erwachte, begann sie: „Max, gehe nicht inS Gericht, lasse

. Kullmann hatte sich nämlich vor länger als einem Jahre einige Monate hier in Arbeit befunden und war während dieser Zeit Mitglied des katholischen Männervereins (also nicht GesellenvereinS) gewesen. Auch will der Delinquent — wohlgemerki, vor länger als einem Jahre! — bei dem genannten Pfarrer das letzte Mal gebeichtet haben. Die letzte Beichte kann allerdings zu der genannten Zeit geschehen sein, das „Und Du, Max, wirst die Theilung leiten, nicht wahr?' Ach. gute Mutter, ick bitte Dich, verschone

ihr der Doktor das Glas an die Lippen. Nachdem sie getrunken, sprach sie, ohne die übrigen Umherstehenden zu beachten: „Nun gehe schlafen, mein Sohn; morgen früh kommst Du wieder und reichst mir den Trank.' „Ich werde lieber die Nacht bei Dir wachen, Müt terchen, damit Da regelmäßig einnimmst', führte Max an. Die Kranke litt es nie, daß Jemand ihretwegen außer dem Bette blieb, noch am Abend vorher hatte sie sämmtliche Kinder ernsthaft von sich gewiesen, als sie sich nicht recht zum Gehen entschließen konn

ist in den Flammen umgekommen bleib' bei unr, dann erhalte ich die Medizin gewiß pünktlich. Ihr Andern geht aber!' fuhr sie fort. Alle traten in ein Nebenzimmer und ließen sich hier leise nieder. Es wollte Max dedunken, daß ein ver- ächtlicheS Lächeln die Lippen deS Schwag :rS um spielte. ES war augenscheinlich, daß die Leidende nur noch, wenige Stunden, vielleicht nur noch Minuten zu leben hatte, denn ihr Athmen wurde bereits von einem merklichen Röcheln begleitet; trotzdem lag sie sehr ru hig und schien sogar

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 13.07.1867
Physical description: 8
. Der Erdkreis ist ihr Vaterland! Doch nein, ihr wahres Heimatland Ist, „wo in hoher Majestät .Maria bei dem Sohne steht!' Dort muß es sein, dort muß es sein? O Gott da führe uns hinein! Maximilian von Oesterreich. Erzherzog Ferdinand Max wurde am L. Zuli 1332 in Wien geboren, und schon von Kindheit an für die Marine bestimmt. Nach Vollendung seiner wissenschaftlichen Ausbildung unternahm er l!850) seine erste größere Reise nach Griechenland und Smyrua, welche Reise in den darauffolgenden Jahren weitere

die mexikanische Nation mittelst allgemeiner Volkswahl Hn zum Kaiser wählen würde. Diesem Verlangen wnrde auch ^gekommen, und nachdem Ferdinand Max sich im Jahre 1864 'Ulk Kaiser Napoleon über die Annahme der mexikanischen Kaiserkrone ^lständigt und auf seine Erbrechte in Oesterreich Verzicht geleistet ^tte, trat er am 10. April 1864 im Schlosse Miramar seine Herr- ^ast an. . Er unterzeichnete an diesem Tage mehrere Dekrete, worin er ^ M?xik.,nern versprach, seine Monarchie unter die Herrschaft con

Geldver legenheiten entgegen. Der fortdauernde Krieg zerrüttete die Finanzen des neuen Staates unheilbar. Im April 1865 gelang es der mexikanischen Regierung, in Paris noch ein Anlehen zu Stande zu bringen. Für 250 Millionen Franken, die sie verschreiben mußte, erhielt sie aber blos 136 Millionen, und diese mußte sie 31 Procent per Jahr ver zinsen. Kaiser Max ernannte jetzt auch die Enkel Jturbide's, die Nachkommen eines früheren Kaisers von Mexiko, zu Prinzen seines Staates

. Während aller dieser Maßregeln führten Kaiser Max und Juarez miteinander einen förmlichen Vernichtungskampf. Am 10. Oktober 1865 erklärte Max den Präsidenten und seine Anhänger in die Acht. In Folge derselben wurden mehrere juaristische Generale (Ortega, Salazar, und A., sowie ein Bruder von Juarez und eine große Anzahl Offiziere und Soldaten des Juarez), gleich nach ihrer Ge- fcmgennahme kriegsrechtlich erschossen. Juarez wurde nach der Been digung deS Bürgerkrieges in Nordamerika von Seite der Unions regierung immer

offener und kräftiger unterstützt. Von nun an machten die republikanischen Streitkräfte in Mexiko immer größere Fortschritte und die Niederlagen, welche die französischen Occupationstruppen unter Marschall Bazaine, sowie die Truppen des Kaisers Max im Kampfe mit den Juaristen erlitten, nahmen stets zu an Bedeutung und Tragweite. Kaiser Max wurde von Napoleon III. seinen dynastischen Inter essen geopfert. Napoleon begann die französische Occupationsarmee zurückzuziehen und die Bemühungen der Kaiserin

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Page 5 of 6
Date: 26.05.1932
Physical description: 6
Nr. 119. ocüe 5. Donnerstag, den 26. Mai 1932. «Neueste Zeitung" rar hte lat Zer >en ruf )er nd ele :en ln- ist en -n, zu ng rr, lg. er ci i 5« Brand im Innsbrucker Gesangenenhaus. z« dem Brand-, der in der Nacht zum 22. d. M. vom Untersuchungshäftling Max Kumschier in seiner Zelle im -Wsbrucker Gefangenenhaus gelegt worden war, erfahren wir nijtf): Kumschier wollte sich durch die Brandstiftung die M ö q- >ichk°"zur Fluch t verschaffen. Er hofft-, in dem Tumult, Öen ein Brand im Gefangenenhause

fen sich diese Mannschaften um 5 Uhr abends auf dem Haller Sport platz zu einem Freundschaftsspiel. Um 3 Uhr spielen die Reserven. $beatet+8lu0+$unfi! Zwei Bauern im Dreiviertel-Takt. Schwank von Max Ferner und Karl Mittermayr. Gastspiel Schlierseer im Stadttheater am 24. Mai. Mit einer überaus lustigen Aufführung des Schwankes „Zwei Bauern im Dreiviertel-Takt" wurde Dienstag abends das Gastspiel des Schlierseer Bauerntheaters eröffnet, das seinerzeit vom bayerischen Hofschauspieler Konrad Dreher

, der prächtig aufgeführt wurde. Die Schlierseer lieben anscheinend Analogien von Weltmarken, denn auch der Titel ihres Schlagers von 1931/32 fällt durch feine Anlehnung an einen bekannten Filmtitel auf. Die beiden Autoren Max Ferner und Karl Mittermayr, die den Schwank „Zwei Bauern im Dreitiertel-Takt" nach einem Simplizisfimusbrief „ver- in reichster Auswahl brachen" haben, arbeiten zwar mit allen erlaubten und unerlaubten Mitteln handfester Komik, aber ihren Zweck, schallende Heiterkeit zu erzeugen

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