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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 21.04.1934
Descrizione fisica: 12
u. Das österreichische Amateurteam wird am 13. Mai in Lustenau gegen das Verbandsteam von Vorarlberg spielen. JZ — l?ox> dem fticZxiei? Richtivstelluns Ich ersuche höflichst um Aufnähme nachstehender Zei len: „Der Gerichtssaalbericht in der „JZ" vom 20. April 1934 „Eine Ohrfeige" ist in mehreren Punkten unrichtig und tendenziös entstellt. Zunächst sei richtiggestellt, daß die Staatsan waltschaft Innsbruck und nicht Herr Landes regierungs-Kommissär H. die Anklage gegen den Se kretär der Tiroler Volkspartei Max

I. wegen A m t s - ehrenbeleidigung erhoben hat. Es hat sich also nicht um eine Privatklage, sondern um eine öffent liche Anklage gehandelt und wurde Max I. wegen Amtsehrenb eleid igung zu 30 8 Geldstrafe oder 48 Stunden Arrest verurteilt. Unrichtig ist ferner die aus nicht ganz verständ lichen Gründen hervorgehobene Schilderung, als ob Landeshauptmann Stumpf die Ansicht vertreten hätte, daß eine Amtsehrenbeleidigung nicht vorliege. Er war lediglich der Meinung, daß die gesetzlichen Voraus setzungen

für eine Bestrafung des Max I. im Ver mal Lungsverfahren nicht vorliege und for derte deshalb den tätlich angegriffenen und beleidig ten Landesbeamten in einer schriftlichen Erledigung auf, die nötigen Schritte bei Gericht einzuleiten. Der Vorfall am 20. Februar spielte sich ferner fak tisch und nach dem Ergebnis der Gerichtsverhandlung wesentlich anders ab, als er vom angeklag- ten Parteisekretär geschildert wurde und im Gerichts saalbericht dargestellt ist. Trotzdem Parteisekretär Max I. zu dem ihm von sei

nerzeit her bekannten Landesreg.-Kommissär H. seit langem in keinerlei Beziehung mehr stand, suchte er diesen Beamten nun dennoch aus einmal in der Ab sicht aus, über eine an diesem Tag erschienene Zei tungsnotiz möglicherweise Näheres erfahren zu kön nen. Er betrat deshalb während der D i e n st z e i t das Amtszimmer des Beamten. Dieser bot dem Eintreten den eine Sitzgelegenheit an und fragte nach seinem Be gehr. Als Max I. hierauf im Zusammenhänge mit der erwähnten Zeitungsnotiz zu sprechen begann

, be merkte der Beamte, daß er hier im Dienst stehe und keinerlei private.Unterhaltungen zu führen wünsche. Da Max I. trotzdem die Unterredung fortsetzen wollte, erklärte Landesreg.-Kommissär H. neuerlich in voll kommen ruhiger und korrekter Werse wort- lich, „daß er dienstlich Herrn Max I. jederzeit wie je dem anderen zur Verfügung stehe, P r i v a t g e - spräche mit Max I. jedoch übery aupt nicht zu führen wünsche". Aus diese Bemerkung hin holte Max I. gegen den Beamten zum Schlage aus. Es ist somit

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 07.10.1911
Descrizione fisica: 16
2. Kreidl Anton, Brixen a. Eisack 3. Thummer Sigmund, Brandenberg 4. 5. 6 . Ennemoser Franz, Zirl Dr. Knoflach Karl, Rätters Penz Max, Zell am Ziller 7. Mauracher Isidor, Fügen, 8. Aufschnaider Michl, Hopfgarten 9. Leiter Michl, Innsbruck 10. Sock Franz, Thierberg 11. Lackner Andrä, Schwaz 12. Gruber Egid, Oberlangkampfen 13. Haaser Ludwig, Brandenberg 14. Unterberger Ludwig, Achenkirch 15. Arzberger Johann, Brandenberg 16. Ritzl Anton, Fügen 17. Feuchtner Sigmund, Breitenbach 18. Kirchebner, Hptm

Andrä, Rattenberg 32. Exenberger Ant., Kitzbühel 33. Ghedina Anton, Rattenberg 34. Papsch Karl. Innsbruck 35. Kirchebner Josef, Innsbruck 36. Geiger Anton, Rätters 37. Schlehmayer Hans, Häring 38. Volkmer Val., Rattenberg 39. Arzberger Joh. Brandenberg 40. Lamberger Hans, Brixlegg 41. Zangerl Jos., Wörgl 42. Gruber Egid., Unt.-Langkampfen 43. Jaidl Engelbert, Wiesing 44. Kailer Karl, Schwaz, 45. Kreidl Alois, Brixen a. Eis. 46. Hauser Max, Weer 47. Gruber Diog., Thiersee 48. Hecht Jakob, Thiersee

49. Ruprechter Jos., Brandenberg 50. Mauracher Jsid., Fügen B. Fünfer -Serien: 1. Eder Ludwig, Jenbach 2. Kreidl Alois, Brixen a. Eis. 3. Mauracher Jos., Fügen 4. Pintzger Bartl, Jenbach 5. Kreitmaier Max. München 6. Geiger Anton, Rätters 7. Kofler Joh., Unterperfuß' 1036 Teiler 8 K 1045 6 1014 4 „ 1184 4 „ 1219 4 „ 1278 4 „ 1438 3 „ 1451 3 „ 1456 3 „ 1488 3 „ 1492 3 „ 1526 3 „ 1537 3 „ 1579 3 „ 1590 " 3 „ 244 Teiler 50 K 392 40 „ 409 (5-5) 30 „ 409 25 „ 461 20 „ 474 20 „ 544 15 „ 550 15 „ 577 15 „ 594

: 3 cm Blatt. Armee: 5er Serien. Schlecker-Meisterscheibenbeste. 1. Schlemayer Hans, Häring 63-17 2. Hauser Max, Weer 62-16 3. Eder Ludwig, Jenbach 62-13 4. Penz Max, Zell a. Z. 60-16 5. Kreidl Alois, Brixen 60-16 6. Ritzl Franz, Fügen 59-15 7. Schwarz Herm., Volders, 58-14 8. Gnggenbichler Jos., Rattenberg 56-16 9. Ragiller Joh., Mieders 55-18 10. Mamacher Jsid., Fügen 55-11 11. Bergmann Karl, Langkampfen 54-16 12. Jnsam Seb., Schwaz 54-11 13. Kofler Joh., Unterperfuß

„ 5 „ 14. Musfak Herrmann. Wiesing, 436 „ 5 „ 15. Haas Ant., Innsbruck 463 „ 5 „ 16. Haupt A., Rattenberg 480 „ 5 „ 17. Ruetz Jos., Oberperfuß 502 „ 5 „ 18. Mölgg Jul., Rattenberg 523 „ 5 „ 19. Lechner Sim., Wattens 525 „ 5 „ 20. Begmann Karl, Langkampfen 531 „ 5 „ 21. Leimgruber Jgn. Kramsach 535 „ 5 „ 22. Riedl Michl, Kufstein 549 „ 5 „ 23. Guggenbichler, Rattenberg 552 5 „ 24. Wieier Georg, Jgls 555 „ 5 „ 25. Penz Max, Zell a. Z. 557 „ 5 „ 26. Hupfauf Jos., Vorderthiersee 581 „ 5 „ 27. Eder Ludwig, Jenbach

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 14
Data: 23.11.1907
Descrizione fisica: 14
.“ — — — „Allerdings;“ meinte Max. „aber „ Zur Fortsetzung schnitt ihm Dr. Knorrig das Wort ab. Er bot seinem Gaste freund lich den Arm und sagte : „Allons! Bei Mut- tei Hanna im Weinhaus zum grünen Pilz, giebt es einen famosen Kalterersee. Den wollen wir zu allererst zu Rate ziehen, be vor wir Ihr, na, wie heisst denn das Stück gleich, die, die “ „ö«r Medizinerin Lebensschul e‘ ergänzte kleinlaut Max Dörfiing. „Ach ja! — — — — bald darauf betraten die beiden das Extra- zimmerchen. Obwohl sich mein Freund sträubte

, so musste er sich’s dennoch ge fallen lassen, daß der ältere Herr den Be wirthenden hervorkehrte. Die erste und zweite Flasche wurden getrunken, ohne daß es Max gelang von seinem schier fröhlich gestimmten Gegenüber betreffs der Dichtung «twas herrauszubringen Endlich bei der so harmlos scheinen, verkündigen ernste Vor gänge, von welchen der Etschländer nichts weiß: Oben auf den Jöchern, die über das Rückgrat der Alpen fUhrfen, wtjtpn gefährliche Schneestürme. - ' • « ; Die frühere Sonnenpracht setzt wieder ejn

wir Bruderschaft; es spricht sicht so leichter!“ Hätte er augenblicklich dem Burschen etwas tiefer in die Augen gesehen, dann würde der rothe Scharfrichter mit ihm sicher Mitleid empfunden haben. Max, halb vom ungewohnten Wein«, halb durch die so befremdende Leutseligkeit sei nes bedeutendsten und jüngsten Freundes in eine recht rührselige Stimmung versetzt, senk diesem an die Brust und hauchte ein: „0, wie gerne!“ auf dessen blutleere Lip pen. — Die grossen Kelchgläser klangen mehr mals an einander. Dann nahm

Anstalt. Verzinsung zur Zeit^ ) Auswärtige Einleger erhalten Poskrl:^ SClieine* Cassastunden v.8 12vorm.u.2—6 nachmi Geheimniß. Nur so viel steht feit: Das Drama,, Der Medizinerin Lebens schule“ sah nie das Lampenlicht. Es verschwand im Geheimfache: „nachgelas sener Manuscripte“. Hoffentlich kommt es noch lange nicht dazu, daß man de» ver storbenen Herrn kais. Raths und med. Dr. Max Dörfiing» Papiere zu ordnen hat. Mein Freund erfreut sich heute, fast zwölf Jahre nach obiger Begebenheit

, einer ausgezeich neten Gesundheit und Praxis. Der Poet Max Dörfiing ertrank an jenem denkwürdigen Abend in Kaltererseewein. Trotzdem blieben sich der Medici ne r und Kritiker recht gute Freunde. Erst un längst traf ich sie in Mutter Hanna’s Wein stube zum grünen Pilz. Max meinte ironisch, indem er auf mich zeigte: „Du Bruder Knorrig! soll ich Dir den da einmal schicken? Er ist auch unter die deutschen Schriftsteller gegangen.“ Opferlüstern schaut« mir der rothe Scharf richter recht fest in di« Augen

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 20
Data: 09.11.1912
Descrizione fisica: 20
Rudolf Kopp Erich 6. „ Wächter Jos. Stigger Alb. . 7. „ Günter Emil Gabl Dom. K. k. Bezirksschieststand Hall i. T. (Best- gewinner vom Gans-Schießen vom 3 November 1912.) Haupt: 1. Anker Josef, 2. Schlenker Josef, 3. Schlögl Anton, 4. Ester Johann, 5. Hofer Josef, 6. Pittl Johann, 7. Bachler Johann, 8. Prem Johann, 9. Waltl Anton, 10. Wirtenberger, 11. Obstl. E. v. Tratz, 12. Bader Jakob, 13. Hornsteiner Alois, 14. Preher Josef, 15. Dr. E. Waitz. Schlecker: 1. Hornsteiner Alois, 2. Bliem Max

, 10. Reitter Fritz, 11. Schlögl Anton, 12. Lechner Karl, 13. Dr. E. Waitz, 14. Waltl Anton, 15. Zoller Franz, 16. Schlechter Josef, 17. Bader Jakob, 18. L. Schütz. Aug änse: 1. Hofer Josef, 2. Bliem Max, 3. Dr. E. Waitz. Iun gsch-ützen: Haupt: 1. Hutter Sebastian, 2. Leitner Wilhelm. Schlecker: 1. Leitner Wilhelm, 2. Eliskases Franz. Beteiligung 45 Schützen. Schwaz. (Beim Jungsch Ützen-Schluß- und Be st schießen am H au p t s chi eßst an d e in Schwaz) am 3. November erhielten folgende Schützen einen Preis

Franz Fügen, Arnold Josef Weer, Hauser Max Weer, Neuhauser Magnus Brixlegg, Pitzinger Franz Wörgl, Haupt Andrä Rattenberg, Pinzgrr Josef Wiesing, Feidl Engelbert Wiesing, Pallhuber Anton Weer, Nölgg Anton Rattenberg (481 Teiler). Hauptscheibe: Nitzl Franz Fügen (163 Teiler), Denifl Josef Fulpmes, Hauser Max Weer, Arnold Josef Weer, Mussak Hermann Wiesing, Gschwenter Simon Kramsach, Kirchmair Josef Sistrans, Ritzl Anton Fügen, Bauhofer Alois Aldrans, Mölgg Anton Rattenberg, Picchner Hein rich Wiesing

, Hechl Jakob Thiersee, Eder Ludwig Jenbach. Pinzger Josef Wiesing, Ellinger Vinzenz Vreitenbnch (860 Teiler). Schleckerscheibe: Ritzl Anton Fügen (45 Teiler), Ritzl Franz Fügen, Hechl Jakob Thiersee, Pallhuber Anton Weer, Pramschler Johann Jenbach, Eder Ludwig Jenbach, Pinzger Bartlmä Jenbach, Egger Seb Kitzbühel, Kirchmair Josef Sistrans, Mölgg Anton Rattenberg, Guggenbichler Josef Rattenberg, Mussak Hermann Wiesing, Hauser Max Weer, Mai Josef Münster, Rupprechter Josef Kramsach, Gredler Josef

St. Mar garethen, Denifl Josef Fulpmes, Gschwenter Simon Kramsach, Bauhofer Alois Aldrans, Arnold Josef Weer, Traut Anton Rattenberg, Haupt Andrä Rattenberg, Laimgruber Michael Brixlegg, Radinger Johann Alpbach, Gang Hans Kramsach (764 Tei ler). 30er-Serie: Denifl Josef Fulpmes (102 Kreise), Eder Ludwig Jenbach, Ritzl Anton Fügen, Kirchmaier Josef Sistrans, Pinzger Bartlmä Jenbach, Tomann Anton Wörgl, Hauser Max Weer, Radinger Johann Alpbach, Ritzl Franz Fügen, Pramschler Johann Jenbach, Rupprechter

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 12
Data: 22.03.1951
Descrizione fisica: 12
Aus dem fymcktssß&l Mordversuch am eigenen Gatten Eine der blutigsten Tragödien der Nachkriegszeit in Innsbruck fand in der vergangenen Woche vor dem neu- eingeführten Geschwornengericht ihren Abschluß. Frau Hermine R u ef, geschiedene Volkmann, hatte in der Nacht zum 9. Juli 1950 in ihrer Wohnung in Innsbruck ihren schlafenden Gatten Max Ruef mit einem Messer und einem Bügeleisen zu ermorden versucht. Der schwerverletzte Max Ruef verhinderte in letzter Minute und unter Aufbietung

. Als außer eheliches Kind wuchs sie in ärmlichen Verhältnissen bei Pflegeeltem auf. Seit sie die Schule verlassen hatte, verdiente Hermine ihr Brot als Hilfsarbeiterin. 1920 heiratete sie Hans Volkmann. Die Ehe ging 1946 in Brüche. Schon im Sommer des gleichen Jahres lernte Hermine den Buchdrucker Max Ruef kennen. 1947 wurde geheiratet. Max und Hermine schienen gut zueinanderzupassen. Wie zwei Täubchen im Taubenschlag hausten die beiden in ihrer Wohnung — bis 1950 der große Krach kam. Hermine

war wahnsinnig eifersüchtig und — vielleicht durch einen Briefwechsel oder aus einem Gespräch: sie schloß, Max unterhalte mit seiner Nichte Nelly in Erlan gen (Deutschland) ein Liebesverhältnis. Um Hermine jedenfalls war es geschehen. Sie drohte, sie würde ihren Mann eher umbringen als ihn „einer andern überlassen“. Und sie ahnte damals wahrscheinlich selbst nicht, wie bald diese Worte Wirklichkeit werden sollten ...! Am 1. Juli 1950 kam Nelly zum Besuch ihrer Ver wandten nach Innsbruck. Sie stattete

auch Max Ruef, ihrem Onkel, einen Besuch ab. Und bei dieser Gelegen heit gaben sich die beiden Verwandten — wer will dahinter dunkle Motive vermuten? — auch einen Kuß. Hermine aber war wie verwandelt. Sie bezeichnte den Kuß als „zu innig und zu unverwandtschaftlich“ und beschloß, nachdem sie gegen Mittag des 8. Juli ihren Gatten noch einer Lüge überführen konnte, ihn des Nachts zu töten ... Um 18 Uhr des gleichen Tages holte sie ihren Mann von seinem Arbeitsplatz ab. Sie gingen gemeinsam nach Hause

, aßen ihr Abendbrot, hörten die Nachrichten sendung des Radio; und dann legten sich beide zur Ruhe. Max Ruef wählte den Diwan als Schlafstätte, während Hermine das Bett benützte. Bevor sie die Nachttischlampe ausknipsten, gaben sie sich noch einen Kuß. Gegen 1 Uhr nachts stand die Frau, die noch kein Auge zugetan und nur darauf gewartet hatte, ihren Mann im tiefsten Schlaf zu wissen, auf. Sie trank zu erst ein Glas Wasser und öffnete dann die Tischschub lade, bewaffnete sich mit einem Messer

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 25.03.1937
Descrizione fisica: 6
werden und es ist fast ein Wunder, daß kein Stück dabei umkam. Im Hochgebirge hat es wahre Un massen von Neuschnee gemacht und die Lawinengefahr ist überaus groß geworden. Die österreichische Transasren-Expedilion in Lichtbild und Schmalfilm. Der Kusstemer Max Reisch, der in den Jahren 1935/36 gemein sam mit Helmut H a h m a n n aus einem „Steyr 100" Asien aus der Südroute durchquerte und durch eine Fahrt durch Nordamerika zur Reise um die Erde im Kraftwagen verlängerte, hielt am 24. d. M. in Innsbruck im Großen

Saale des Großgasthofes „Maria Theresia" seinen zweiten Lichtbildervortrag über seine Reise. Beim ersten Vor trag, am 28. Dezember v. I., war der Saal derart überMt, daß er polizeilich gesperrt werden mußte und matt sich schon damals ver anlaßt sah, eine Vortragswiederholung anzukündigen. Dem Vortragsstoff nach war es auch eine Wiederholung, nicht aber bezüglich der gebrachten Lichtbilder und besonders der Schmalfilme, und auch die Immer schon mitreißende Vortragsweise Max Reischs

hat sich begreiflicherweise — und dies nicht zu seinem Nachtteil — ge ändert, hielt er doch damals seinen ersten, diesmal aber bereits seinen 23. Vortrag in Oesterreich über die Transasienfahrt. So und so viele Besucher des Vortrages waren zum zweitemnal da und langweil ten sich bestimmt keinen Augenblick. Max Reisch hätte inzwischen ja auch Gelegenheit, die Bilder zum Vortrag selbst auszüwählen und dann standen ihm auch zahlreiche ausgearbeitete Schmalfilme zur Verfügung, die er im Dezember noch nicht vorführen konnte

und die eigentlich erst den richtigen Eindruck von der Fahrt vermittelten; außerdem hatte Max Reisch im Laufbild Einzelheiten sestgehalten, die er seinerzeit im stehenden Lichtbild noch nicht bringen konnte, besonders anschauliche Bilder vom Volksleben und der Kultur Inner asiens und Vorder- und Hinterindiens. Leider zeigte der Vortragende keinen Film von der ersten Durchquerung Chinas, sondern nur einige Lichtbilder, dafür aber war zum Schlüsse seines Vortrages der Durchfahrung Japans und Nordamerikas sowie

— der Expeditionswagen war als Museumsstück bestimmt — kam im Vortrag Max Reischs öfter zum Ausdruck. Die üblichen Begrüßungs- und Schlußworte beim Vortrag Max Reischs sprach Präsident Ä l t c n e d e r der Landesstclle Tirol des veranstaltenden Klubs und es wurde vor Beginn des eigentlichen Vortrages auch ein Werbefilm des Oefterrcichischen Touringklubs gezeigt, dem Max Reisch bekanntlich als Mitglied angehört und der mich den Ehrenschutz über seine Fahrt übernommen'hatte. R. H. S. am Tage vor den: Mord in Berlin

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Gardasee-Post
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Pagina 5 di 12
Data: 11.12.1909
Descrizione fisica: 12
v. 8- -12 vorm. u. 2—6 nachm Beide hoch zu Rad. Aennchen im ent zückendsten Radlerinnen-Kostüm. „Wir wollen nnsre lieben Gäste persön lich einholen,“ sagte freundlich der Guts besitzer. Er nickte den beiden Einjährigen zu, um gleich darauf ein leises „Nanu“ auszustoßen. Anna folgten seinen Blicken, und sie wandte sofort ihre Augen entsetzt von Max ab und dem sauberen Hans zu. Die Disziplin war gelöst. Hallsteins gingen mit Hans, ihre Räder schiebend, dem Hause zu. Wütend schob sich Max von der Hinterfront

in dasselbe hinein. Er ver brauchte auf seinem Zimmer eimerweise heißes Wasser. Hallstein erfuhr auf seine Fragen den Sachverhalt durch Hans und teilte ihn lachend seiner Tochter mit. „Pfui,“ war alles, was sie sagte. So sind die jungen Mädchen nun einmal. Am anderen Tag wurde Hans zum Leiter des Festes erkoren. Für Max hatte Aennchen keinen Tanz frei und nur die nötigsten Worte. Kleine Nachrichten und Wochenrundschau. Riva. Am 27. und 28. v. M. fand in Brixen die Generalversammlung des Landesverbandes

der Be kämpfung dieser Plage näher treten, der Oesterreichischen Gesellschaft zur Bekämp fung der Rauch- und Staubplage in Wien als Mitglied beitreten und besonders hieran interessierte Städte, Kurote, Gemeinden, Industrie usw. zu gleichem Vorgehen ver- Beim Abmarsch wurde Hans zur Jagd nach dem Manöver eingeladen. Hallstein hatte schwiegerväterliche Gefühle bekommen. Und Aennchen? Sie machte plötzlich Ge dichte. Max tröstete, sich ; „Es gibt ja mehr hübsche Mädchen auf der Welt.“ Das Ge heimnis

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 7 di 16
Data: 24.12.1920
Descrizione fisica: 16
, bricht in leises, unaufhaltsames Wei nen aus, — das uns so schmerzlich berührt, wenn es vom Kindermunde kommt. Max, der größere Bruder, schaut verlegen darein, als ob er sich der Tränen des Kleinen zu schämen hätte. Plötzlich fällt ihm ein, er könne mit einer Schach tel neuer Soldaten, die ihm der Papa erst kürz lich geschenkt, den Schmerz des Brüderchens wohl am leichtesten verscheuchen. Triumphierend folgt er seiner Eingebung, und alsbald sind die beiden Jungen, als Anführer zweier feindlicher

wirds aufzeigen, ob er ihnen gewachsen ist oder nicht. Bürgermeister und Gemeinderäte mußten sofort dem italienischen König den Treu eid leisten. sten, der sie jedesmal so müde gemacht. Ich glaube, wir könnten Helsen, daß sie gesund wird, — und dann käme sie sicher heim. Doch braucht es Mut dazu — und Du bist noch zu klein —" fügte er zögernd hinzu. Bubi widersprach mit weinerlicher Stimme, worauf Max sich bewegen ließ, seinen Plan auseinanderzusetzen. Die Kinderfrau hatte ihm erzählt, so teilte

weg, von dem der Bruder meint, es lasse sich leicht entbehren. Das Notdürftigste, in welches es ihm gelingt, das Brüderchen zu hüllen, ist nur man- elhaft angelegt und Bubi seufzt einige Mal, enn er fühlt sich unbehaglich in dem lose an ihm hängenden Kleidchen. Doch er will Max, der so 'glücklich ausiieht bei dem Gedanken an die nächtliche Wanderung, nicht kränken. Endlich ist alles fertig. Leise stehlen sich die Kinder Hand in Hand das noch erleuchtete Treppenhaus hinunter. Niemand hört sie. Die Einwohner des Hauses

sind sämt lich in der Küche versammelt, aus welcher fro hes Lachen herübertönt zu den beiden kleinen Abenteurern. Als es Max mit Aufbietung aller seiner Kräfte endlich gelingt, die Haustüre, welche durch den hinten am Hause gelegenen Garten ins Freie führt, zu öffnen, weht den Knaben ein schnei diger, eisiger Wind Entgegen. „Bubi friert," jammert jetzt der Kleine. „Denke doch an die arme Mama!" mahnt alt klug, in fast strengem Tone, Max. Und hinaus geht es in die hitterkalte Nacht. Kleine Schneeflocken

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Der Südtiroler
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Pagina 2 di 8
Data: 01.03.1929
Descrizione fisica: 8
zu machen, die mich aber zunächst nicht weiter beirrten. Kleine Geschichten aus Südtirol. Von Anselm Müller-München. Seine Ehre! Glutheiß ifts in der engen Schreibstube. Von der sonubeglänzten Wand des Schulhaufes gegenüber strömt dumpfende Hitze und die blendende Weiße quält die Augen, so oft Max Gebhard den Kopf von der Arbeit erhebt, um die Fliegen zu scheuchen, die ihn auf allen Seiten um surren wie lästige Teufelchen. Aber die Fliegen sinds nicht allein, die scheucht inan mit der Hand weg. Nicht aber die Gedanken

niederblickte in die venezianische Ebene und die feindlichen Geschosse sich um die Ohren pfeifen hörte. O, eine furchtbare, eine blutige Zeit war das, aber doch herrlich Und groß wie keine vor- und nachher in Max Gebhards Leben! Und wohler fühlte er sich in den Ba racken und den Kavernen als je zuvor im Frieden in seiner gemütlichen Offiziersmesse. Was Wunder also, daß ihm jetzt, während er sämtliche Wagenbesitzer der Land gemeinde in Listen bringt, um sie der Steuer zuzuführen, ach Gott, was Wunder

Gebhardt noch immer gut drausgekommen. Und was den Podesta betrifft, der seit ungefähr einem Jahre kn der Gemeinde waltet, so ist er ein alter piemontesischer Obefft und ein Ehrenmann. Er begreift zwar nicht viel von den Geschäften und Pflichten seiner neuen Stellung, doch um somehr stützt er sich auf Max Gebhard und schenkt ihm sein Vertrauen. Er ist eine ehrliche Soldatennatur, wie sie in Italien wohl leider selten sind, und echte Soldaten, gleich viel ob Freund oder Feind, sind gemacht, einander

zu verstehen. Max Gebhardt tritt an die Schreibmaschine und be ginnt, die eben entworfenen Listen zu kopieren'. Laut klappert die Maschine, und krauser ziehen sich Max Geb hards Brauen. Daß ihm doch heute immer wieder seine Erinnerungen auftauchen. Er weiß sonst seine Gedanken besser hn Zaume zu halten. Nur mit seinen zwei Knaben spricht er zuweilen, wenn er abends heimkehrt, von all dem Erlebten, wenn ihre lieben Kinderstimmen bitten: „Vater erzähle!" Im Orte weiß sonst niemand von sei ner Vergangenheit

wieder nach dem Sekretär. „Er ist auf die Post gegangen," erwidert Max Geb' hard. „Um so besser, es trifft sich gut," meint der P»deM kopfnickend. „Ich möchte nämlich ein paar Worte unter vier Augen mit Ihnen sprechen, Signor Gebhard."

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 15.01.1897
Descrizione fisica: 10
202—203 204 205 206 207—208 209—210 211—212 213—214 215—216 217—218 219—220 221—222 Herr Hugo Seidner, Brauereibesitzer in Brixen sammt Frau. „ Johann Ploner, k. k. Förster i. P. „ Ferd. Reischer, landjchaftl. Beamter i. P. „ Martin Klingler, k. k. Bezirksrichter i. P. sammt Famlie. „ Leonh. Pfänner, Volksschullehrer. „ Michael Schober, Volksschulleiter mit Frau. „ Franz Jenewein, Leichenbestattungs-Jnh. „ Anton Wisiol, k. k. Postverwalter. „ Gustav Hosp, k. k. Postkassier. „ Max Prantl

, k. k. Postoffizial mit Frau. „ Johann Girtler, k. k. Postoffizial. „ Lebrecht Lechner, k. k. Postoffizial. „ Max v. Dalla Torre, k. k. Postassistent in Innsbruck. „ Carl Sandbichler, k. k. Steuereinnehmer i. P. in Innsbruck. „ Josef Thuille, k. k. Briefträger. Hochw. Herr Josef Engel, prov. Beneftziat. Frau Pauline v. Trentinaglia, k. k. Gerichts- Adjunktens-Witwe. Herr Eduard v. Kleiner, k. k. Steuereinnehmer. „ Lorenz Winkel, k. k. Steueramtskontrollor. „ Carl Schlechtleitner, k. k. Steueramtsadjt

. „ Dr. Eduard Würzer, Stadtphysikus s. Fam. „ Gustav Schweitzer, k. k.Tabak-Hauptverleger. „ Ferd. Faistenberger, Gutsbesitzer. Frau Anna Witwe Faistenberger, Gutsbesitzerin. Herr Franz Kohlegger, Mag.-Pharm. „ Michael Orian, Privat mit Frau. „ Alois Gollner, Maurer- und Zimmermeister. Frln. Geschw. Bliem, Gasthausbes. z. Thöml. Herr Max Bliem, Handelsmann in Bern. „ Ferd. Faistenberger, sen. Gutsbesitzer. Herren Stockhammer u. Mößmer, Photographen. Herr Johann Knoll, Krippenwirth, s. Familie. „ I. A. Hofer

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 27.03.1927
Descrizione fisica: 8
ist besiegelt. Der Baseler Landen. Basel, 26. März. Der Prozeß gegen den Buchbmdergehrlfen lax Kaufmann, der allgemein der Schweizer Landru genannt >irb, hat überall größtes Aufsehen hervorgerufen. Max Kaus- >ann ist, in des Wortes buchstäblichstem Sinn, ein junger des 'anzöstschen Blaubarts Landru. Bei den Einvernahmen rn der lntersuchungshaft gab er zu, die Berichte über die Derbr^hen andrus in den Z eitungen gelesen urrd damals den Ent stylug efaßt zu Haben, es diesem unheimlichen Verbrecher n ächz

ri ll men. Er befolgte das Beispiel seines Vorbildes derart genau. <rß er ebenso wie seinerzeit Landru. über die Namen seiner Opfer lufzeichnungen in seinem Notizbuch gemacht hat. Es ist eine selt ne Fügung des Schicksals, daß dieses Notizbuch, das rm' Falle iandrus einen der wichtigsten Stützpunkte der Anklage gebildet, luch in der Verbrecherlaufbahn Kaufmanns eme für ihn u n- leilvolle Rolle fpieleii sollte. Max Kaufmann wurde seiner- e>it auf Anzeige eines Kindermädchens verhaftet, dem er stme

Er- parmffe entlockt hatte. Die Betrogene gab damals an, daß Max Kaufmann ihr die Ehe versprochen und sich dann erbötig gemacht hatte, ihr bei einem Onkel, der eine Billa in einem Walde unweit von Zürich besitzen soll, einen guten Posten zu verschaffen. Er werde sie dann von dort in einigen Monaten abholen irnd heira ten. Dem Mädchen kam die Geschichte mit dem Onkel nicht recht glaubwürdig vor, sie erstattete schließlich gegen Max Kaufmann die Anzeige. Kurz vorher waren nun vier Mädchen aus Zürich spur

los verschwunden: Zwei Kindermädchen und zwei .Haus gehilfinnen. In einem Falle konnte bald erwiesen werden, daß der Buchbindergehilfe zum Bekanntenkreis der Vermißten gehört hatte. Es tauchte freilich sofort der Verdacht aus, daß die Un glückliche von Max Kaufmann ermordet worden fei. Alle Indi zien sprachen gegen ihn und schließlich mußte er zugeben, das Mädchen in einen Wald gelockt, ausgeraubt und ermordet zu haben. Nun liefen bei der Polizei in Basel massenhaft Abgängig- keit-sanzeigen

ein, die junge Mädchen betrafen. Die Polizei hatte nicht weniger als achtunddreißig solche Fülle zu prüfen. In zwei Fällen konnte mit voller Bestimmtheit Max Kaufmann das Verbrechen nachgewiesen werden. Es erscheint jedoch nicht ausgeschlossen, daß die Zahl seiner Opfer viel größer gewesen ist. Jedenfalls hatte Kaufmann noch sieben Bräute, die jetzt als Zeuginnen bei der Verhandlung aufmarschiert sind; allen hatte er das gleiche Märchen von dem Onkel mit der Villa mitten im Wald erzählt. Diese sieben Mädchen

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Giornali e riviste
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Data: 10.11.1952
Descrizione fisica: 6
der Städtischen Anlagen in 509 Meter, die Berg- Max Mell zum Von all den starken dichterischen Potenzen, die in der ersten Hälfte unseres Jahrhunderts von Wien aus Glanz und Ruhm österreichischer Poesie ln die Welt gesendet haben, ruhen die meisten bereits in der mütterlichen Erde: Hof mannsthal und Rilke, Schaukal und Wildgans, Petzold und Weinheber, Stefan Zweig und Karl Kraus sind nicht mehr. Aber einige Künstler aus jener Epoche arbeiten auch heute noch ln unge brochener Frische weiter; zu ihnen zählt

der Jubilar Max Mell. 1882 als Sohn eines bedeutenden Blindenerzie hers zu Marburg an der Drau geboren, das da mals noch eine deutschsprachige Stadt war, kam er nach Grazer Studienjahren früh nach Wien, wo er seither lebt. Sein literarisches Schaffen umfaßt vier Bezirke: er bewährte sich gleicher maßen als Lyriker, Dramatiker, Erzähler und Uebersetzer. Allen seinen Arbeiten gemeinsam ist eine überdurchschnittliche ethische und formale Sauberkeit. Auch war er nie unter den Lauten, den Lärmenden zu finden

; der Kern seines We sens ist erfüllt von stiller Harmonie, von jener sittlichen Schönheit und Seelengröße, die wir heute aber mit dem Ausdruck „abendländischer Humanismus" zu charakterisieren pflegen. Wenn Max Mell auch viele zartsinnige, feinst gefeilte Gedichte gelungen sind, wenn er uns mit allerlei Prosaarhelten beschenkt hat, aus denen stilistische Goldschmiedekunst aufleuchtet, wenn er uns durch hochgeistige Essays bereichert hat..., seine tiefste literarische Neigung zog ihn do^b immer

, das sich in mit reißendem Furioso austobt, in dem Arglist neben Arglosigkeit, Trug neben Reinheit, heiße Rache neben namenlosem Leid ertönen. Einer ungleich harmonischeren Welt gesellte si<?h Max Mell mit dem Buche „Besuch in Wei mar“, da" Briefberichte um Goethes 80. Geburts tag aneinanderreiht und sinnvoll einbegleitet. Als Uebersetzer holte sich der Dichter gleich falls höchste Anerkennung; er verdeutschte mu stergültig die gesammelten Briefe des Enea Sil vio Piccolomini (1405 bis 1464), der erst im Dienste Kaiser

Friedrichs HI. stand, 1458 als Pius II. die Nachfolge Petri antrat, und als Dichter, Diplo mat und Geschichtsschreiber von Bedeutung ist. Wien hat Max Mell den Grillparzer preis ver liehen, Frankfurt am Main den Mozartpreis der Goethestiftung. Da siebzig Jahre noch kein Alter sind, in dem Dichter die Feder aus der Hand zu legen pflegen, dürfen wir noch weitere wertvolle Gaben von Max Melis Gestaltungskraft erwarten. Amadeo Guadoni. Landesthea tei Montag, 10., 20 Uhr, „Der Revisor“ (Volksabonne ment

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