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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 14 di 16
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 16
in der Stube zurück und erzählte ihm von seiner Begegnung mit Peter. „Der war auch bei mir," erklärte der Müller, „aber ich denk', es ist das letzte Mal gewesen. Hab' keine Freud' mit solchen Bekannten." „Wer ist denn eigentlich der unheimliche Zugvogel?" srng Max. „Er hat so g'spafsig von dir geredet Vater, daß mir schier die Gall aufgestiegen ist. Viel hätt's nimmer braucht, um den Kerl darüber zur Red' zu stellen." Der Müller wurde blaß und es kostete ihm Mühe, die Aufre-. gung zu verbergen

ist." „Na," entgegnete Max, „ich rat ihm's doch ein zweites Mal nicht, daß er deinen ehrlichen Nam' in ein schiefes Licht stellt." Der Alte schwieg. Er mochte sich wohl gedacht haben: „Hast Recht: müßtest ein schlechter Sohn sein, wenn du deinen Vater beschimpfen ließest." Max wollte noch näheres wissen über den unheimlichen Frem- den, allein das Gespräch wurde abgebrochen, da Stöffel der Großknecht eintrat und meldete, daß die Scheckenkuh krank sei, es müßte der Kurschmied geholt werden. „Gehst nachher gleich fort

, Maxl, und sagst dem Brameshuber, er möcht' morgen glei ins Nachschau'n kommen," befahl der Müller seinem Sohn, froh, vorläufig der Neugierde desselben entgehen zu können. Dem Maxl hingegen kam nichts erwünschter, als der Botengang zum Viehdoktor nach Lärchenschlag. Im Schmiedhäuschen gab es etwas, was den Burschen anzog: Ein blitzsauberes Dirndl mit schelmischen' Schwarzaugen — das hatte es dem Erlmüller Max angetan. Tie Schmied-Christl, wie das Mädchen von den Leuten in der Gegend genannt wurde

, sollte die Lebensgefährtin des braven und all seits beliebten Erlmüller Max werden. Das hat sich der Bursche zum heiligen Vorsatz gemacht. Freilich, der Vater würde nicht so leichtlich seine Einwilligung zur Heirat mit dem armen Dirndl geben, welches der Schmied als kleines hilfloses Ding, da seine Ehe selbst kinderlos, an Kindes Statt angenommen hatte. Dieses Bedenken schwebte dem Müllersohn stets vor der Seele. Doch der Vorstoß mußte einmal gemacht werden und Max wollte, obwohl der Alte heute gerade

dabei mit den Fingern auf der Tisch platte. Max, der kein Freund vom lan gen Herumredm war, nahm sich ei nen gewaltigen Anlaus, kurzweg aus sein Ziel lossteuernd und sagte: „Na, Vater! Für die Mühl' brauch ich wohl jetzund nichts und mit dem Fahrzeug sind wir auch so ziemlich in der Ordnung, aber i n die Mühl' möcht' ih halt was bringen mit deinem Verlaub!" Der Alte streckte die Beine ihrer ganzen Länge nach unter den Tisch uird die Hände in die Hosentaschen vergrabend, lehnte er sich gemächlich

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.03.1930
Descrizione fisica: 6
: und Berger. Die Vorstellung wird am Sonntag um halb 8 R wiederholt. Sonntag nachmittags nochmals „Ein WalzertraW' vom gleichen Komponisten. sSchaufpielpreise.) — Reinhardt-Gastspiel in Paris? „Paris Midi" schreibt, Max Reinhardt beabsichtige, noch in diesem Frühjahr mit Paris zu kommen, um die „Fledermaus" aufzuführen. I u - 3 st B 3' 23 3i N ki Io V ki 8« ei ra U be ge ge t« D w tr- he tu QU in te! tQ: Ihnen der Majordomus bezeichnen wirb ... bas übrige kümmert Sie nicht." In dem Schrank hatte Max

hatte, die Besprechung zweier Diplomaten notiert. Aber cs war das erstemal, das er sich in einem Schrank ver borgen hatte, um in ein Haus einzubringen. Indes darf ein moderner Reporter vor keinem Mittel zurück schrecken, um die Neugierde des Publikums, zir be friedigen! . . . Als die Stöße des Wagens aufhürten, vernahm er ein Zwiegespräch des Kutschers mit dem Majordomus, dann wurde ein Tor geöffnet und die Rüder des Wagens knirschten über den Kies des inneren Hofes. Max war an Ort und Stelle! „Hier herein

... in den kleinen Salon!" Ein letzter Ruck, dann wurde es still. Die zwei Träger entfernten sich, gefolgt von dem Diener. Max öffnete vor sichtig die Tür, sah sich nach allen Seiten um und sprang dann auf den Teppich. Er brachte vor dem Spiegel sein Haar in Ordnung, knüpfte seine Krawatte fester, holte ein Paar Handschuhe hervor und setzte sich dann in einen Lehnstuhl in der Nähe des Ofens. Einige Augenblicke später trat der Majordomus in das Zimmer. Max Hatte schon oft komischen Szenen beigewohnt, er batte

ausrief: „Mein .. . Herr... im Namen des Allmächttgen ... was tun Sie hier?!" sagte Max seelenruhig: „Ich warte, daß Sie mich Lady Seymour melden. . . Hier ist meine .Karte!" Dies rvar zuviel! Sehr würdig, denn JDhn liebte es nicht, daß nmn sich über ihn lusttg machte, antwortete er: „Mein Herr, ich weiß nicht, durch welche Hexerei Sie bieher gelangt sind, trotz des strengen Verbotes, das von diesem Hause jeden lästigen Besucher abwehrt, aber es ist meine Pflicht, Sie zu fragen, was Sie wünschen!" Max

erhob sich, sah John unbewegt an und erklärte: „Wenn meine Anwesenheit Ihnen rätselhaft erscheint, so hat mich dieselbe Hexerei überzeugt, daß mich Lady Sey- mour empfangen wird. Gchen Sie sofort und überbringen Sie Ihrer Herrin meine Karte!" John war sehr unsicher geworden, nahm endlich die Karte, die ihm Max gebieterisch hinhielt, legte sie auf eine silberne Platte und verschwand. Einige Minuten später tauchte er wiederum auf. Seine strahlende Miene beunruhigte Max. „Lady Seymour," sagte

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1942
Descrizione fisica: 4
in die weite See. Ein Schrei hallt durch die Stille. Ein Angstschrei, markerschütternd! Die junge Magd steht hochauf- Begegnungen mit Max Schmeling Znm Scheiden des Exweltmeisters und deutschen Meisters aller Klassen aus dem aktiven Sport Ende Juni 1936. Ueber Deutschland flattern be reits die olympischen Fahnen. Noch aber klingt ein anderes Sportereignis nach. Die Welt steht noch im Banne jenes sensationellen K.-o.-Sieges des „deut schen Husaren" über den „braunen Bomber von De troit". Millionen

haben den dramatischen Kampf am Lautsprecher miterlebt. Millionen haben mitgefiebert und mitgebangt und haben mitgejubelt, als Arno helmis, der Sprecher, seinen Freund Max Schmeling als neuen Weltmeister feierte. „Joe Louis ist zu Boden gegangen, er wälzt sich von einer Seite auf die andere, er Ersucht vergeblich, sich wieder auf- ruraffen. Es ist umsonst. Er ist k. o. Max Schmeling ist wieder Weltmeister!" In allen, die sich die Nacht zum 19. Juni 1836 um die Ohren schlugen, schwingt die Erregung noch nuch

. Kein geschlagener Weltmeister kommt wieder. Aeß es vor dem Kampf in Newyork. Max Schmeling M die These widerlegt. Er hat sich den Weltmeister- titel, den er vor fünf Jahren erstmals erobert hatte, wieder zurückgeholt. In der 12. Runde gelang ihm der große Schlag. Seine zähe, kluge Unterminier- drbeit hatte den Farbigen systematisch zermürbt. Ein kurzer, rechter Haken, Max Schmelings gefürchtete Hauptwaffe, gab dem Gegner den Rest. Es war das üste Mal, daß Joe Louis k. o. ging. Max Schmeling Latte den größten

Triumph seiner unerhörten Boxer- Msbahn gefeiert. Er brachte die Weltmeisterschaft dller Klassen wieder nach Deutschland zurück. Knappe vierzehn Tage sind seitdem vergangen, äber noch immer spricht man überall von Schme rs stolzem Sieg, und Frankfurts Sportler rüsten m festlichen Empfang des heimkehrenden Meisters. MN hat den Tag seiner Ankunft nach Möglichkeit ieheimgehalten. Allein allmählich war doch durch- Aickert, daß Max Schmeling mit dem Luftschiff »hindenburg" die Rückfahrt über den Atlantik

, in langsamer Fahrt umkreist die „Hinden- burg" den Landeplatz, dann fallen die Haltetaue herunter und nach wenigen Minuten ist das Luft schiff fest verankert. Die Treppen werden angelegt und da wird auch schon Max Schmeling sichtbar. Für die Polizei beginnen schwere Minuten. Die Tau sende drängen immer näher und näher an das Luft schiff heran, ein endloser Iubelsturm hallt dem Welt meister entgegen. Blumen fliegen ihm zu, und nur mühsam vermag sich Max seinen Weg durch die begeisterte Menschenmenge

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 10
Data: 09.03.1930
Descrizione fisica: 10
sind, dem Fleischmassen und mächtige Hüften der Inbegriff aller Schönheit ist. Die Zeitungsreporter versuchten die Aus- geregte damit zu beruhigen, daß noch nicht aller Tage Abend sei und daß vielleicht im Jahre 1931 ein Thron wechsel zu ihren Gunsten erfolgen werde. „Mit diesen Orientalen?" fragte Feriha Hanum höhnisch und schriti davon, jeder Zoll eine Königin. So erzählen es die Zei tungen. XIII. Max als.Wahrsager . . . Während Mister Clusf und seine Untergebenen in den anrüchigen Bars öer Docks häufige Razzien

ab hielten und die „Public-houses" der Auswandererquar- tiere überwachten, hatte Max nur das eine Bestreben, dem Chauffeur sein. Geheimnis zu entlocken. Er mußte um jeden Preis hinter dessen Schliche kommen . . . Zum Glück war es bisher nieurand eingefallen, den Chauffeur zu verdächtigen, so daß Max einen ernstlichen Vorsprung gegenüber den anderen Reportern hatte. Er war überzeugt, daß Franevis um alle Einzel heiten der Flucht wußte. Aber wie sollte man ihm ver kommen? Max war am nächsten Morgen schon

frühzeitig an gezogen und saß vor seinem Tische, verschiedene Pläne entwerfend. Da steckte eines der Dienstmädchen der Miß Peapuitt den Kopf zur Tür herein und sagte ihm lächelnd: „Es sind Besucher im Salon für Sie, Mister Max..." „Wer denn?" „Ein Herr und eine Dame... sie wollen ihren Namen nicht sagen." Max fand zu seinem großen Erstaunen im Salon den Obermaat James und eine sehr hübsche, blonde und rosige Kammerzofe, die nach der Londoner Mode der „Maids" schwarz gekleidet war. Sie schien

sehr verlegen zu sein und wurde noch röter, als Max ihr hübsches Gesicht musterte. Er begrüßte James mit Herzlichkeit: „Guten Morgen, Obermaat . . . Was führt Sie zu mir, Kamerad?" „Mein Herr, Sie sind zu gütig . . . eigentlich komme ich wegen Betty her... ich stelle Sie Ihnen vor und ent schuldige mich. Sie zu behelligen. . Betty machte einen artigen Knicks, wie eine Nürn berger Puppe. „Was haben -Sie mir zu sagen, Miß Betty?" fragte 1 Max lächelnd ... Ich stehe ganz zu Ihren Diensten ... Sie hatten Platz

können und in der Zukunft lesen . . . Und auch John spricht von Ihnen nur mit dem größten Respekt ... Da dachte Betty, Sie könnten ihr vielleicht ihre Zukunft Voraussagen ... ob der Chauffeur sie heiraten wird ..." Max wurde aufmerksam. „Nun, Betty," sagte James, „nun habe ich Sie ins richttge Fahrwasser gebracht... nun können Sie segeln... ich werde Sie jetzt allein lassen, weil ich nach Hause muß . . Als James Abschied genommen hatte, führte Max die hübsche Betty in fein Zimmer und sagte anf- munternö: „Setzen

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Tiroler Post
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Pagina 10 di 12
Data: 24.03.1905
Descrizione fisica: 12
?" frug Max. „Er hat so g'spassig von dir geredet Vater, daß mir schier die Galt aufgestiegen ist. Viel hätt's nimmer braucht, um den Kerl darüber zur Red' zu stellen." Der Müller wurde blaß und es kostete ihm Mühe, die Aufre gung zu verbergen, welche ihn momentan beherrschte. Hatte Peter vielleicht gar etwas geplaudert von jenem Verhältnis, das zwi- Wir suchen J illustrierten ka ab gegen sehr giii Y on ihrem rührige Person« Geschäftsstelle des „Friefaipl", Auf falscher Fährte. Von M. Lebling. schen

Hab' ich ihm doch geben, weil mir halt ein Mensch erbarmt, der so tief gesunken ist. Kommen darf er mir nimmer, dasselb Hab ich mir ausbedungen. Wenn der Peter was schlechtes geredet hat über mich, so ist's nur der Zorn, der aus ihm redt, weil ich ihm mein Haus verboten Hab'. Im übrigen kennen ja alle die älteren Leut' den Peter von früheren Zeiten her und werden wißen, was von seinem G'schwätz zu halten ist." „Na," entgegnete Max, „ich rat ihm's doch ein zweites Mal nicht, daß er deinen ehrlichen Nam

' in ein schiefes Licht stellt." Der Alte schwieg. Er mochte sich wohl gedacht haben: „Hast Recht: müßtest ein schlechter Sohn sein, wenn du deinen Vater beschimpfen ließest." Max wollte noch näheres wissen über den unheimlichen Frem den, allein das Gespräch wurde abgebrochen, da Stöffel der Großknecht eintrat und meldete, daß die Scheckenkuh krank sei, es müßte der Kurschmied geholt werden. „Gehst nachher gleich fort, Maxl, und sagst dem Brameshuber, er möcht' morgen glei ins Nachschau'n kommen," befahl

der Müller seinem Sohn, froh, vorläufig der Neugierde desselben entgehen zu können. Dem Maxl hingegen kam nichts erwünschter, als der Botengang zum Viehdoktor nach Lärchenschlag. Im Schmiedhäuschen gab es etwas, was den Burschen anzog: Ein blitzsauberes Dirndl mit schelmischen Schwarzaugen — das hatte es dem Erlmüller Max angetau. Tie Schmied-Christl, wie das Mädchen von den Leuten in der Gegend genannt wurde, sollte die Lebensgefährtin des braven und all seits beliebten Erlmüller Max

werden. Das hat sich der Bursche zum heiligen Vorsatz gemacht. Freilich, der Vater würde nicht so leichtlich seine Einwilligung zur Heirat mit dem armen Dirndl geben, welches der Schmied als kleines hilfloses Ding, da seine Ehe selbst kinderlos, an Kindes Statt angenommen hatte. Dieses Bedenken schwebte dem Müllersohn stets vor der Seele. Doch der Vorstoß mußte einmal gemacht werden und Max wollte, obwohl der Alte heute gerade nicht m der günstigsten Laune war, wenig stens einen Ver such machen, sein Anliegen voczu- bringen

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.03.1930
Descrizione fisica: 6
zu setzen. Es blieb ihnr nichts anderes übrig, als schnellste Flucht, und trotzdem es ihm ungalant zu sein schien, gegen eine Frau unhöflich zu sein, stürzte er mit erstaunlicher Behendigkeit in den Park hinaus. Es war sein Glück... Denn kaum war er in den Schatten der Bäume ange langt. als ein Schuß krachte und eirr scharfes Knacken an einem der Baumstämme folgte, ein Beweis, daß die Kugel ein Ziel gesunden batte . .. Während Max dahinlief, beglückwünschte er sich im stillen zu seinem Entschluß, wobei

er insgeheim eine ge wisse Bewunderung für diese Frau fühlte, die so ent schlossen von der Waffe Gebrauch gemacht hatte. Es wurmte ihn, daß man ihn für einen gewöhnlichen Einbrecher hielt, aber der Gedanke, daß jetzt Sam Htccup in der Richtung nach Littlemouth raste, gab ihm seine Kaltblütigkeit wieder, und er langte atemlos bei dem Auto an. Der Chauffeur schlief, die Mütze über die Ohren gezogen. Max rüttelte ihn wach: „Schnell . . . nach Littlemouth!" Zum Glück kannte der Chauffeur

den Weg, da er vor einern Monat die Frau eines Notars und einen Clergyman nach diesem Nest geführt hatte, und Max konnte ihn ruhig die Führung überlassen und sich im Wagen ausstrecken, um reiflichst nachzudenken. Es schien ihm klar, daß Lord Seymour seine Flucht mit der unbekannten Frau geregelt hatte, die sich in der Billa befand. Aber warum hatte ihn diese Frau nicht begleitet? Warum war sie noch einmal in die Billa zurückgekowmen? . . . Dann war diese Karte von Red Island da, die sicherlich einen sehr wertvollen

Fund öar- stellte. Befand sich Lord Seymour auf dieser Insel oder verbarg er sich noch in der Nähe der Villa? Dies schien Max nicht sehr wahrscheinlich, denn die Anwesenheit des Lord in einem Orte von kaum dreitausend Einwohnern wäre schnell bekannt geworden. . . Aber wenn man sich in einen Hafenort begibt, so geschieht dies meistens in der Absicht, sich einzuschtffen . . . Lord Seymour hatte aber in diesem kleinen Hasen nur ein Fischerboot auf- treiben können. . . Am Schlüsse seiner Überlegung

sagte sich Max, die einzelnen Tatsachen ordnend: Schwere Flugzeugunsälle in Frankreich. Paris, 12. März. (Priv.) Gestern ereignete sich in Frankreich eine große Anzahl von Flugzeugunfällen. Während eines Uebungsfluges geriet ein Wasser flugzeug in Brand. Der Pilot konnte noch rechtzeitig mit dem Apparat niedergehen. Fünf Insassen des Flug zeuges wurden von Fischerbarken ausgenommen, der sechste geriet unter den sinkenden Apparat und er- t r a n k. In Marseille zerschellte ein Militärflugzeug

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Pagina 6 di 12
Data: 02.03.1930
Descrizione fisica: 12
Herzensangst der Lady Seymour sofort zu beschwichtigen, ersuchte Max, etwas Kaffeesatz bringen zu lassen. Als er lange in die Tasse geblickt hatte, wiederholte er fünfmal: „Guram Tscha lao!" was hindustanisch ist und besagen will: „Eile herbei, Kind meiner Gedanken!" Und dann, nach reiflicher Überlegung, in dem Fauteuil ausgestreckt, sagte er mit tonloser Stimme: Nein, Lady Seymour . . . Ihr Gatte lebt ... ich weiß es, habe ihn gesehen . . . wenn Sie mir Ihr volles Vertrauen schenken

, werde ich ihn auffinden . . ." „Ja, ja, Mister Dregor!" sagte Lady Seymour atem los. „Auch ich glaube, daß es Ihnen gelingen wird. Ich werde Sie dabei unterstützen, so weit es mir möglich ist. Joe Cluff, Chef der Geheimpolizei, hat mir diesen Mor gen telephoniert, daß er mich morgen um elf Uhr be suchen wird. Wollen Sie der Unterredung beiwohnen?" Max hätte sich einen so glücklichen Zufall nie träumen lassen. Er verbarg seine Freude und erwiderte: „Sicherlich, Lady Seymour ... ich werde kommen.. „Kommen

Sie etwas früher durch den Hintertrakt... man wird Sie über die Dienertreppe führen . . . dies wird besser sein, um die Polizisten vor dem Hause nicht aufmerksam zu machen ... und vor allem wegen der Reporter . . . Mister Cluff Saßt die Reporter wie die Pest!" „Aber wird er gestatten, daß ein Fremder der Unter redung beiwohnt?" c ^ TB . „Das macht nichts ... Ich werde Sie als einen Freund meiner Familie vorsiellen." „Ich danke Ihnen, Lady Seymour . . ." Max küßte die Hand, die ihm die schöne Amerikanerin

reichte, und schritt zur Tür. Im selben Augenblick kam die Tochter des Lord Sey- nwur in den Salon. Es war ein bildhübsches Geschöpf, zwanzig Jahre alt, von einer wundervollen Frische und Unberührtheit, den Kopf von Goldhaar umflirrt, die Augen wie zwei große Opale. „Lola," sagte Lady Seymour, „ich stelle Ihnen Herrn Max Dregor vor. Er will uns helfen, Ihren armen Papa aufzuftnden, und ich hoffe, daß Sie zu ihm Vertrauen haben werden, ganz wie ich . . „Mein Herr," sagte Lola, „die Aufgabe

, die Sie sich da erwählt haben, sichert Ihnen meine ganze Sympathie nnd weinen Dank . . ." Max verbeugte sich. „Lady Lola," sagte er, denn er erinnerte sich, daß in England die Tochter eines Marquis den Anspruch auf den Titel Lady hat, auch wenn sie nicht verheiratet ist, „Lady Lola, ich werde mich bemühen, Ihr Vertrauen zu verdienen!" Dann zog er sich zurück und befand sich eine Minute später auf dem Trottoir von Lane-Park-Lane. Kaum hatte sich das Portal hinter ihm geschlossen, als ein halbes Dutzend von Reportern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 14
Data: 14.09.1933
Descrizione fisica: 14
der Eisenbahnlinie auf der Landstraße daherkommenden Autobus, dessen Lenker er durch Drohungen zwang, ihn mitfahren zu lasten. Cr hatte aber kein Glück, denn wenige Stunden später wurde er von der Gendarmerie neuerlich verhaftet und nunmehr in Ket ten nach Olmütz gebracht. Wir sind fertig miteinander! — Das läßt ihn vorderhand natürlich kalt." Anna Stoll beobachtete, wie der Vater unruhig ward und sie ergriff sogleich für den Verlobten Partei. „Du wirst natürlich am besten wissen, was du zu tun hast, Max

! — Und mir und uns allen wird es kein Mensch verdenken, wenn wir uns von Heinrich beleidigt fühlen und uns zu rückziehen." August Stoll knurrte. „So siehst es du an? Ob es aber die anderen so arischen?" Max sah mit überlegenem Lächeln auf den alten Mann. „Bitte, keine Sorge! Ich werde schon entsprechend Stim mung machen. — Uebrigens ist es ja tatsächlich so. Heinrich hat mich beleidigt." „Na, nun höre aber —" „Doch! Es ist so. Heinrich hat mich offensichtlich belei digt. Er ist in diese — Person sinnlos verliebt

." Sie freute sich. „Du denkst immer an mich." Ihr Vater seufzte. „Und an mein schönes Geld denkt ihr zwei auch." Anna staunte. „Freust du dich schon nicht mehr über meine Verlobung? Bereust du deine Zusage betreffs der Villa?" „Unsinn! Gesagt ist gesagt. Wenn aber Max schon wieder von Neuerungen spricht, dann steckt dahinter doch gleichzeitig wieder eine Erhöhung der Baukosten." Max Knogge wehrte lästig. „Es macht höchstens 10.000 Mark aus." Da fuhr August Stoll hoch. „Donnerwetter! Und das stellt

du gewistermaßen als Lappalie hin!" „Was ist denn das sonst für dich?" „Eine unerhörte Ausgabe, ja! Du weißt doch, wie ich verdiene. So leicht geht das denn doch nicht." Da legte Max Knogge besänftigend die Rechte auf die Schulter. „Nun höre schon mal! Eben weil ich weiß, wie du ver dienst, darum sage ich: Dir tut diese Ausgabe nicht weh! — Du verdienst nämlich unverschämt viel." August Stoll stand starr. „Nun ist's gut. Ich verdiene unverschämt viel! Na, du mußt es ja wissen!" „Natürlich weiß

ich es. Als dein Geschäftsführer und baldiger Prokurist muß ich schon im Interesse des Geschäftes genau über die Rentabilität des Unternehmens unterrichtet sein." Solche Worte gefielen nun freilich August Stoll. Er dachte: Ein tüchtiger Kerl ist er schon, und schätzt mein Unternehmen nicht zu gering ein. Aber — — Ja, da war immer ein Aber, das ries: Es ist alles gut und schön, aber du darfst die Zügel nicht aus der Hand geben; denn Max versteht das Geschäft zwar gut zu leiten, — da» Geldaus geben versteht er aber noch bester

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 12
Data: 11.09.1954
Descrizione fisica: 12
.“ „Weiter, weiter“, drängte Lil. „Gibt es sonst noch eine Eiche in der Nähe?“ „Natürlich“, sagte Erika. Sie sah den Schmetterling an, dann Andreas, dann Ilse, die alle ihre Augen gespannt auf die El ster richteten. (Fortsetzung folgt) Max Winter, der große Kinderfreund Ich soll euch erzählen, wer Max Winter ge wesen ist? Das ist gar nicht leicht; denn ich Möchte, daß ihr ihn so lieb gewinnt, wie die »er Mann es verdient. Stellen wir uns einmal die Zeit vor, in der er gelebt und gewirkt hat. Da ist ein Arbeitereltempaar

werden, wenn alle ihre Kraft und ihre Spargroschen zusammentun. Dann kön- ten sie gemeinsam Urlaubsreisen und Aus flüge machen, gemeinsam Kinderbücher kau fen, gemeinsam Feste und Feiern durchfüh- Der Mann, der so dachte, hieß Anton Atritsch. Er ruht längst für i ess?, Daß seine ^•dankea leben und seine Arbeit nicht um sonst gewesen ist, beweist die Größe der Kinderfreundeorganisation. Nun aber zurück zu Max Winter. Br war es nämlich, welchen dip Idee seines Freundes Afritsch mit dem ganzen Feuer seiner ewigen Jugend

aufgriff und verbreitete, bis sie in den Herzen der österreichischen Arbeiter Wur zeln schlug. Seine reiche Phantasie, seine mitreißende Feder und seine warmen, innigen Worte halfen ihm dabei. Er wurde der Bau meister der Elternorganisation der „Kinder freunde“. Max Winter schöpfte aus seinem reichen Erfahrungsschatz immer neue Gedanken, die oft wie Märchen anmuteten; aber er hatte auch die Gabe, diese Märchen Wirklichkeit werden zu lassen. Und er hatte das seltene Glück, noch zu seinen Lebzeiten viele

das Wunder wahr. Und der österreichische „Kinderheller“ schuf Heime, Horte, helle Kinderherzen! Ihr sollt aber auch wissen, daß Max W i n- t e r ein leidenschaftlicher Gegner der Prü gelstrafe gewesen ist, gegen die er oft mit Verbissenheit kämpfte. Und er hat auch für eure Mütter eine gro ße Tat vollbracht. Er schuf für sie die „Un zufriedene“, aus der er in kurzer Zeit die beliebteste Frauenzeitung des Landes machte. seht Ihr, das alles war Max Winter. Als der unglückselige Februar 1934 inä Land zog

, die Sozialisten verhaftet und ver folgt wurden, da verließ der weißhaarige Mann, der ohne Freiheit nicht leben konnte, seine unglückliche Heimat und ging nach Amerika. Dort ist er, zwei Jahre später, ein sam und arm gestorben. Am 17. September 1937 haben wenige aus der großen Schar seiner Freunde seine Aschenume auf den Matzleinsdorfer Friedhof in Wien beisetzen können. Wir, die österreichischen Arbeiter und ihre Kinder, wir dürfen ihn nicht vergessen. Max Winter verdient es, daß sein Bild in uns lebendig

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Pagina 6 di 6
Data: 04.02.1939
Descrizione fisica: 6
, in dem nur wenig Mannschafts arbeit gezeigt wurde, siegten die Amerikaner 5:0 (3:0, 1:0, 1 : 0 ). SchmeUny - £auis nachmals im Jitdhampf? Amerikanische Angebote — Kampftermin im September In Verbindung mit der neuen Amerikareise von Max Schmeling sind amerikanische Meldungen von neuen Kampf angeboten an Max Schmeling von besonderem Interesse, weil hinter diesen Plänen allem Anschein nach die Absicht steckt, einen neuen Weltmeisterschafts-Titelkampf zwischen Joe Louis und dem deutschen Exweltmeister

zustandezubringen. Es ist selbstverständlich verfrüht, von irgendwelchen festen Ver einbarungen zu sprechen, doch läßt sich die Tatsache festhalten, daß in Amerika mit einem dritten Zusammentreffen Schmeling —Louis und mit einem Kampstermin im September dieses Jahres gerechnet wird. Max Schmeling wird bei seinem Aufenthalt in Amerika ja hinreichend Gelegenheit haben, sich über die Verhältnisse und die amerttanischen Angebote zu unterrichten. Im übrigen ist die im Vorjahre im Titelkampf gegen Louis erlittene

Nieder, läge von Max Schmeling bekanntlich auf die Verkettung von unglücklichen Umständen mit der erlittenen Rückenverletzung zurückgeführt worden. Schmeling hat daher diesen Kampf ge- gen Louis niemalsalsregulär angesehen und auch der Ueberzeugung Ausdruck gegeben, dem farbigen Weltmeister bei einem neuen Titelkampf seine Ueberlegenheit beweisen zu können. Nach den getroffenen Dispositionen will Max Schmeling Ende Februar wieder aus Amerika zurück sein. Mit festen Bin- düngen in USA. wird vorerst

auch noch nicht zu rechnen sein. Sollte indessen ein fester Vertrag für einen Weltmeisterschasts. kampf im September zur Unterzeichnung fertig werden, dann dürste Max Schmeling in diesem Sommer möglicherweise vor. her einen großen Freiluft-Kampf in Deutschland bestreiten. In diesem Fall kommt wohl nur ein deutscher Gegner in Betracht und es ist naheliegend, daß vorher eine Ausscheidung Lazek-Neusel vor sich gehen wird. Als Ter min für diesen Kampf wird bereits der 21. April genannt, doch muß eine Bestätigung abgewartet

werden, ob ein Abschluß erfolgt. Diese Anhattspunkte lasten jedenfalls erkennen, daß sich unter Umständen nach der Amerikareise von Max Schmeling eine ganz neue Lage ergeben kann. In Amerika ist eben doch auch die große Leistung noch unvergessen, die Max Schmeling mit dem im Juni des Jahres 1930 gegen Louis errungenen k.-o? Erfolg geboten hat, als der „braune Bomber" zum ersten Mal seinen Meister fand und von Max Schmeling mit einer erstaun lichen Ueberlegenheit abgefertigt wurde. Man hat auch in der amerikanischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 30.06.1937
Descrizione fisica: 8
Bundesschießens eine Festvorstellung statt und gelangt an diesem Abend „Volt in Not", drei Akte von Karl Schönherr, zur Darstellung. Am »Freitag ist dann eine Wiederholung der Schlager-Neuheit „Das Verlegenheitsktnd" von Franz Streicher, Musik von C. Czar- niawfli. Gastspiel der „Max. und Moritz-Bühne" Wer hat nicht schon jene Autos gesehen, die mit den Bildern „Max und Moritz" des 'unvergänglichen Meisters Wilhelm Busch geziert sind? Wohl jedermann weiß es — und wer es noch nicht weiß, der erfährt

es in der nächsten Minute —, daß es die welt bekannte „Max- Und Moritz-Bühne" ist, die sich aus einer Weltreise befindet. Die lustigen Lausbubenstreiche Max und Moritz, jeder mann wohl auss -beste vertraut, werden in den Rahmen der Bühne gestellt und in welch glänzender Weise diese Ausgabe gelöst wurde, dies beweisen wohl am besten die ungezählten Pressestimmen aus aller Herren Länder, wie auch die ständig verlangten Wiederholun gen dieser so lustigen Fugendvorstellungen. Auch im Innsbrucker Stadttheater

hat die Max- und Moritz-Bühne bereits vor drei Jah ren einige Vorstellungen gegeben und aus ihrer neuerlichen Gast spielreise nach Amerika wird sie am Samstag, den 3. Juli, nachmit tags 4 Uhr, und Sonntag, den 4. Juli, nachmittags 4 Uhr, ihre lnstigen LauMubenge,schichten» aüMhren. Es wird besonders daraus aufmerksam gemacht, daß es sich hierbei aber nicht vielleicht arcn ein Kinostück oder Puppentheater handelt, sondern die vorkomrnenden Personen wie Max, Moritz, Lehrer Lämpel, Schneider Böck und viele

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Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1938
Descrizione fisica: 6
auf. Die Kulis sahen ihn auf merksam an. Er stand auf, gab einen müden Wink. Die Kulis luden den Toten auf ihre Bahre. Sie gingen. Sechs Boys blieben bei dem Löwen zurück, um das Fell zu lösen. Henderson folgte dem kleinen Trauerzug. Barton ging hinter her. Nun hatte er sich doch eine Zigarette angesteckt. Erst nachmittags waren sie wieder auf der Station. Max Brandes war nicht mehr dort, er war schon wieder bei der Brücke. Die Kulis trugen Goram in einen kleinen Verschlag hinter dem Hause. Barton nickte

Henderson einen stummen Tmß zu, dann ging er ins Haus. Henderson stand und wartete. An seinem Gürtel hing noch immer der kleine Photoapparat, er hatte nicht daran gedacht, ihn abzulegen. Er nahm den Apparat und machte ihn gebrauchsfertig, dann ging er hinüber zu dem Verschlag, wo Goram nun auf seiner Bahre lag. An der Brücke war alles bereit. Die Lager sollten aufgelegt und die Fahrbahn gerichtet werden. Die drei Pfeiler waren fertig. Die Maurer stiegen von dem letzten Gerüst. Max Brandes ließ

die Eisenträger oorbereiten. Hölzer für den Transport wurden zugeschnitten, die Kulis waren in rast loser Bewegung. Auch Henderson kam hinzu. Die beiden In genieure mußten überall zur Hand gehen. „Goram ist tot," sagte Henderson, als er an Brandes vor beiging, um den Transport eines schweren Trägers zu über wachen. Max Brandes fuhr auf. „Wir haben einen Löwen geschossen", sagte Henderson, einen Augenblick stehen bleibend, „aber er hatte Goram vorher noch gepackt." „Und Barton?" fragte Max Brandes rasch

. „Wieso?" Henderson schaute rasch zur Seite. An einem Waggon auf der Lichtung drohte ein Träger über zukippen. Max Brandes stieß einen lauten Ruf aus und lief hin. Henderson wartete einen Augenblick, dann folgte er seiner Kolonne. Als Brandes zurückkam, war er schon am User. Brandes dachte an Gorams plötzlichen Tod. Nun hatte ihn der Löwe selbst gepackt. Goram hatte dem Löwen früher Hilfe dienste geleistet, er hatte die Hecken zerschnitten, um dem Men schenfresser den Weg zu bahnen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 25.08.1914
Descrizione fisica: 8
6 14s5 Kleideryaus Nendek, Bozen, Pfarrplatz 2 27s6 Herren- uno Damen-Mooewaren: Warenhaus Bauer und Schwarz, Alarm Theresienstr. 30)5 Gro ß handlungshaus Stiaßny & Schlesinger, Anichstr. 4 27/5 Holzer Max, Burggracen 11 8)4 7ulgustin Max, Lauvhausftraße 1 26)5 Kaufhaus Graz, Desreggerstraße 8 26)5 Petera I., Maria Theresienstraße 18 26)6 Tanncnberger M., Landhausstrape 1 30)5 Kaufhaus Lvweusohu, Leopoldstraße 19 27)6 Bauer Julius, Marktgraben 7 30)6 Herren-, Damen- unv Kinderwäsche: Flöckiuger

H., Lwbeneggstrahe 2, 2. St. 15)11 Hute unv Herrennme: Mayr Fritz, Burggraven 25—27 27)5 Hute: Dollinger Maria, Wörgl, Baynhofstraße 33 1s6 gnstnüateure: Bernhaner Max, Liebeneggstraße 17 23s5 Zuweliere uno öuwelenhändler: Duflner Elsa, Herzog Friedrtchltraße 6 30/5—14 Kaffee: Meiul Julius, Innsbruck, Atarktgraben 29 1)7 Kinoermetzl: Drobek Robert, Innsbruck. Zu haben in allen Apotheken, Droguerien und Konsumvereinen 6)6 Kinemalügraptzen: Triumphkinematograph, Ataria Theresienstraße 17/19 Zentralkinematograph

und photographische Bedarfslirtlket: Viktor Holy, -Herzog Friedrichstraße 1 und 14 30/6—14 Photozeutrate Urban, Alarm Theresienstraße 44 9s5—14 Ketzler Max, Photograph, Landhausstraße 1 1<s1—14 Lindprintner Klemens, Heiliggeiststraße 4 2(5 EchirmWritntion: Zanetta Angelo, Marm There>ienstrape 22 27/5 Schneider, Schneiderzugehäre unv Anfputznttitel: Hanbner Johann, Rudotfgrnße 4 30/5—14 Meßner Leonhard, Atüllerftraße 21 3)10—14 Winkler Hubert, Innsbruck, Maximilianstraße 19 Ludwig Johann, Wörgl, Bahnhvsstraße

. 3 30/9—14 Binder Anton, Leopotdstraße 26 15)5—14 Fraß Leopold, Schrllerstraße 4 Uso Uhrmacher, Antiauitaten, Gold- und Silderivaren: Reimann Franz, wcn>eumitraße 11 6/11—14 Kubonschek Karl, Desreggerstraße 20 3(10—14 Javrnger Joses, Goldenes Dachlgebüude 22)5 Fnchs Leopold, wruseumstrape 6 26)5 Frict Max, Leopotdstraße 27 22(5 Lrnser Eduard, leopotdstraße 18 30)5 Hampl Johann, Atarmhüserstraße 2 25)5 Hintze Max, Bürgerstraße 12 20)5 unterricht: Chauffeurschnle Franz Ludwrg, Universttätsstr

. 5 12(2—14 Aerficherungen: . „Allianz" Lebens- und Rentenver,lcherung Attien-Gesellschaft Wien, Landhausstraße 6, Stockt 19/6 Payr Franz, Ataxrmitranslraße 39 15/6 Tiroler und Bvrarlberger Brandschaden-Bersichernngsanstalt, Innsbruck, wtargarelhenptatz i 18f6 WafchDpurate: Federspiel Max, Sternwartslrape la, Hötting-Jnnsbruck 4(7 MeWnjcherel: Maria Trettl, Körner,lrape Io 17s4 dichorienkaffee: Oberlindober, Innsbruck, Aiargarethenplatz 2, in den meisten Geschäften erhältlich 5s6 Zündhölzer: „Arbeiterwiüe"-Zttnder

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 11 di 18
Data: 15.06.1912
Descrizione fisica: 18
: I. Max Poßmoser, 206 T., 2. Johann Pichlmeier, Wattens, 3. Alois Hornfteiner. Hall, 4. Max- Hauser, Weer, 5. Alois Huber, 6. Alois Hoffmann, Thaur, 7. Johann Perm, Hall, 8. Michael Poß- moser, 9. Fritz Krüse, 10. Josef Arnold, Weer, II. Jakob Hechenleitner, Wattens, 12. Josef Heiß, Gnadenwald, 13. Josef Kirchmair, Weer, 14. Jos. Rathgeber, 15. Kajetan Huber, Hall, 16. Josef Anker, Hall, 17. Georg Schallhart, Gnadenwald, 18. Simon Lehner, Wattens, 19. Michael Wirten- berger, Hall, 20. Franz Leingruber

, 945'5 T. Nachleser: Josef Wirtenberger, 974 T. Haupt: 1. Fritz Krüse, 288'8 T., 2. Michael Wirtenberger, Hall, 3. Franz Zoller, Hall, 4. Kajetan Huber, Hall, 5. Max Hauser, Weer, 6. Romed Purner, Thaur, 7. Georg Schallhart, Gnadenwald, 8. Joh. Pichlmair, Wattens, 9. Alois Hornsteiner, Hall, 10. Johann Wirtenberger, 11. Josef Anker, Hall, 12. Alois Hofmann, Thaur, 1893 T., Nachleser: Anton Pallhuber, Weer, 1930 T. Bundes scheibe: 1. Josef Arnold, Weer, 434 T., 2. Alois Hornfteiner, Hall, 3. Hochw

. Franz Zoller, Hall, 4. Johann Arnold, Terfens, 5. Johann Prem, Hall, 6. Isidor Schallhart, Gnadenwald, 7. Peter v. Stadl, Hall, 8. Franz Rungger, Hall, 9. Her mann Schwarz, Bolders, 10. Anton Pallhuber, Weer, 11. Georg Schallhart, Gnadenwald, 12. Josef Kirchmair, Weer, 13“ Max Hauser, Weer, 14. Anton Walte, Hall, 15. Josef Anker, Hall, 16. Pirmin Schallhart, Gnadenwald, 1786 T. Nachleser: Jakob Bader, 1837 T. Serien zu 30 Schuß: 1. Max Hauser, 244 Kreise, 2. Josef Rathgeber, 240, 3. Johann Prem

, Hall, 236, 4. Hermann Schwarz, Bolders, 235, 5. Anton Pal huber, Weer, 234, 6. Simon Lechner, Wattens, 231, 7. Michael Wirtenberger, Hall, 230, 8. Joh. Anker, Hall, 227, 9. Joh. Pichlmeir, Wattens, 220, 10. Jos. Hofer, Hall, 218, 11. Karl Pal huber, Weer, 217, 12. Jakob Hechenleitner, -Wattens, 217, 13. Johann Wirtenberger, 216, 14. Johann Arnold, Weer, 216, Nachleser: Alois Hornfteiner, Hall, 209. Serien zu 5 Schuß: 1. Alois Hornfteiner, Hall, 47, 2. Jos. Rathgeber, 46, 3. Max Hauser, Weer

, 46, 4. Joh. Prem, Hall, 45, 5. Joh. Wirtenberger, 44, 6. Anton Pallhuber, Weer, 44, 7. Hermann Schwarz, Vol- ders, 44, 8. Joh. Pichlmair, Wattens, 44, 9. Fr. Leimgruber, 44, 10. Michael Wirtenberger, Hall, 43, 11. Jos. Felder, 43, 12. Jakob Bader, Hall, 43, Nachleser: Ferd. Poich, 42. Prämien für die meisten Schüsse: 1. Jos. Rathgeber, 2. Michl Poßmoser, 3. Max Poßmoser, 4. Alois Huber, 5. Jos. Hofer, Hall. K. k. Bezirksschiestftand Kufstein. Das Landsturmschießen für die Landsturmpflichtigen

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Unterinntaler Bote
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Pagina 9 di 22
Data: 15.06.1912
Descrizione fisica: 22
Abfam. Schlecker: I. Max Poßmoser, 206 T., 2. Johann Pichlmeier, Wattens, 3. Alois Hornsteiner. Hall, 4. Max Hauser, Weer, 5. Alois Huber, 6. Alois Hoffmann, Thaur, 7. Johann Perm. Hall. 8. Michael Poß moser, 9. Fritz Krüse, 10. Joses Arnold, Weer, II. Jakob Hechenleitner, Wattens, 12. Josef Heiß, Gnadenwald, 13. Josef Kirchmair, Weer, 14. Jos. Rathgeber, 15. Kajetan Huber, Hall, 16. Josef Anker, Hall, 17. Georg Schallhart, Gnadenwald, 18. Simon Lehner, Wattens, 19. Michael Wirten- berger, Hall

, 20. Franz Leingruber, 945'5 T. Nachleser: Josef Wirtenberger, 974 T. Haupt: 1. Fritz Krüse, 288'8 T., 2. Michael Wirtenberger, Hall, 3. Franz Zoller, Hall, 4. Kajetan Huber, Hall, 5. Max Hauser, Weer, 6. Romed Purner, Thaur, 7. Georg Schallhart, Gnadenwald, 8. Joh. Pichlmair, Wattens, 9. Alois Hornsteiner, Hall, 10. Johann Wirtenberger, 11. Josef Anker, Hall, 12. Alois Hofmann, Thaur, 1893 T., Nachleser: Anton Pallhuber, Weer, 1930 T. Bundes scheibe: 1. Josef Arnold, Weer, 434 T., 2. Alois Hornsteiner

, Hall, 3. Hochw. Franz Zoller, Hall, 4. Johann Arnold, Terfens, 5. Johann Prem, Hall, 6. Isidor Schallhart, Gnadenwald, 7. Peter v. Stadl, Hall, 8. Franz Rungger, Hall, 9. Her mann Schwarz, Volders, 10. Anton Pallhuber, Weer, 11. Georg Schallhart, Gnadenwald, 12. Josef Kirchmair, Weer, 13. Max Hauser, Weer, 14. Anton Walte, Hall, 15. Josef Anker, Hall, 16. Pirmin Schallhart, Gnadenwald, 1786 T. Nachleser: Jakob Bader, 1837 T. S e r i e n zu 30 Schutz: 1. Max Hauser, 244 Kreise, 2. Josef Rathgeber

, 240, 3. Johann Prem, Hall, 236, 4. Hermann Schwarz, Volders, 235, 5. Anton Pal huber, Weer, 234, 6. Simon Lechner, Wattens, 231, 7. Michael Wirtenberger, Hall, 230, 8. Joh. Anker, Hall, 227, 9. Joh. Pichlmeir, Wattens, 220, 10. Jos. Hofer, Hall, 218, 11. Karl Pal huber, Weer, 217, 12. Jakob Hechenleitner, Wattens, 217, 13. Johann Wirtenberger, 216, 14. Johann Arnold, Weer, 216, Nachleser: Alois Hornsteiner, Hall, 209. Serien zu 5 Schuß: 1. Alois Hornsteiner, Hall, 47, 2. Jos. Rathgeber, 46, 3. Max

Hauser, Weer, 46, 4. Joh. Prem, Hall, 45, 5. Joh. Wirtenberger, 44, 6. Anton Pallhuber, Weer, 44, 7. Hermann Schwarz, Vol" ders, 44, 8. Joh. Pichlmair, Wattens, 44, 9. Fr' Leimgruber, 44, 10. Michael Wirtenberger, Hall' 43, 11. Jos. Felder, 43, 12. Jakob Bader, Hall, 43, Nachleser: Ferd. Posch, 42. Prämien für die meisten Schüsse: 1. Jos. Rathgeber, 2. Michl Poßmoser, 3. Max Poßmoser, 4. Alois Huber, 5. Jos. Hofer, Hall. K. k. Bezirksfchiestftand Kufstein. Das Landsturmschießen

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Neueste Zeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 30.04.1931
Descrizione fisica: 6
Mehl vor der Türe der Gattin. Der Prozeß um das Testament Max Anders. — Krankhafte Eifersucht des so tragisch geendeten Filmstars. Paris, 29. Avril. Der Prozeß um das Testament Max Linöers hat vor dem Pariser Zivilgericht begonnen. Max Linder, der am 1. November 1925 zusammen mit seiner kaum zwan zigjährigen Gattin in einem Hotel in Paris t o t a u f - gefunden wurde, hatte kurz vor feinem Tode ein Testa ment verfaßt, worin er die Erziehung seiner damals ein jährigen Tochter seinem Bruder

übertrug. Begründet hat er diesen Wunsch damit, daß seine Tochter zu einer Frau ohne Tadel erzogen werden müsse „mit allen Eigen schaften, die ihrer Mutter gefehlt" hätten. Die Großmutter der Kleinen, Frau Peters, klagt nun auf Annulie- rung dieses für ihre Tochter beleidigenden Testamentes mit der Begründung, daß Max Linder bei seiner Ab fassung wahnsinnig gewesen sei. — Die Prozeßver handlungen entrollten ein erschütterndes Bild von der Ehe Max Linders. Er hatte seine Frau im Jahre 1923 in Chamo- nix

kennen gelernt, die damals Siebzehnjährige ent führt und sie trotz eines Altersunterschiedes von mehr als 23 Jahren geheiratet. Gleich nach der Hochzeit zeigte sich Linder von krankhafter Eifersucht. Seine junge Frau klagte nach kaum einem Jahre auf Schei dung, zog aber aus Furcht vor einer Katastrophe ihre Klage wieder zurück. Sie selbst Hat ebenfalls ein Testament hinterlassen, worin sie erklärt, daß sie unter ständiger Angst, ermordet zu werden, gelebt habe. Max Linder aber hat noch wenige Minuten

vor seinen: Selbstmord einen Brief geschrieben, worin er seine Frau als „ein Monstrum von Perversität" bezeichnet, das „unbedingt vom Erd boden verschwinden" müsse. Mehrere Zeugen berichteten von den t ü g l i ch e n E i f er such t s s z e n e n, die Linder seiner Gattin nmchte. Mehr fach habe er sie m i t d e m R e v o l v e r b e d r o h t, wenn sie ihn nicht sofort kniefällig um Verzeihung bitte. Beson deren Eindruck machte das Gutachten eines Schweizer Professors, den Max Linder wenige Wochen vor seinem Tode

konsultiert hatte. „Wenn Max Linder Schweizer Staatsangehöriger gewesen wäre", erklärte der Psychiater, „hätte ich keinen Augenblick gezögert, ihn in ein Irren haus einsperren zu lassen." Das Leben der jungen Frau, die er unter ständigem Terror hielt, sei furchtbar gewesen. Jede Nacht habe er Mehl vor die Türe seiner Frau gestreut, um nur ja sicher zn gehen, daß sie keine Besuche empfange. Die Verhandlungen werden in acht Tagen fortgesetzt werden. Der Abgeordnete Paul Boncour wird dabet die Verteidigung

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 25.03.1905
Descrizione fisica: 16
und Labung der nahrungs- und trunkbedürftigen Bevölkerung der Umgebung vorhanden waren. Am lustigsten gings immer beim Sternwirt her, dort kam nämlich meist das junge Manns volk zusammen, während beim Unterwirt sich die älteren Bauern gern- einfanden. Die schnarrenden Töne einer Ziehharmonika waren es, die heute manchen Burschen, der sonst vielleicht bei erstgenannter Wirtschaft vorübergegangen wäre, anlockten. Ganz gegen seine Gewohnheit kehrte auch Max, des Erlmüllers Sohn dort ein und unterhielt

, wie ich ihn vor einer halben Stunn' heimg'sucht Hab', un ich glaub, er hat auch ein bisserl zurückdenkt, wie 's zu derer Zeit um seine Mühl' gestanden ist, als ich ausg'wandert bin, und wie es heut' steht. Na ja, jetzt ist er der reiche Müller und natürlich ang'seh'n. Hahaha." Während dieses Zwiegespräch stattfand, gaben sich die übrigen Gäste wieder ihrer Unterhaltung hin, der Spielmann bearbeitete sein Instrument, und niemand, außer dem Erlmüller Max achtete mehr auf den zerlumpten Fremden. Max hatte einige der letzten

von Peter gesprochenen Worte vernommen und war hiedurch aufmerksanr geworden. Es beftel ihn ein immer stärker werdendes Gefühl der Scheu und des Widerwillens gegen diesen Menschen, je länger er ihn betrachtete und den er doch nie gekannt hatte. Der Lärm, welcher in der Gaststube herrschte, nötigte Peter und den Wirt, ihre Unter haltung ziemlich laut zu führen. Max rückte unauffällig näher an die beiden heran und konnte so ziemlich alles hören, was weiter ge sprochen wurde. „Dem Erlmüller hat's eine gute

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 29.02.1936
Descrizione fisica: 16
—.90. Tücher- leiste 1.—. Teesiebe —.35. Brot« körbl 1.—. Schöpfer Aluminium --.60. Keramik. Riebachgasse 8 Heute und morgen Sonntag um 2 Uhr große Famiüenvorstel- ung bei ermäßigten Preisen für Ju gendliche in Begleitung der Eltern Morgen Sonntag um halb 11 Uhr vormittags Mlnderbemltte.ten- vorslellung Alle Begünstigungen aufgehoben Ton-Kammer- Lichtspiele Rettungsheim Das große Filmereignis Max Reinhardts Ein Sommernachtstraum Nach William Shakespeare Musik: Felix von Mendelssohn Achtung I Geänderte

Spielzeiten I!! Wochentags: Va5, s/*7, 9V* Uhr- Sonntags: 2, V»5, 7, 9>/4 Uhr. G Voranzeigei Dienstag bis Donnerstag nur um 3 Uhr nachmittags GROSSE KINDERVORSTELLUNG mit Micky Mouse und Siily Symphonien toetiben diesen Kampf bestreiten: Wörgler Ring- und Stemm- Lud: Berger Sepp, StrM Gustl, Krim'ba^er Peter, Molin Max, Exenberger Hans und W bmer Andrä. Erster Tiroler Ningsportklub: Karl Dobusch, Paul Strele, Walcher Josef, Htotz Max, Hans Klackl und Mors Greußing. Vereins nachticPiten- Landesverband

zu ermäßigten Preisen zum letzten Male „Wer zuletzt lacht", eine lustige Bauernkomödie in drei Akten von I. Pohl.. Sonntag abends halb 9 Uhr neueinstudiert „Dem 2lhnl sei Geist", eine lustige Bauernposie in vier Akten. JZina „Ein Sommernachtstraum" Ein Film von Max Reinhardt Was hätte ein anderer Regisseur, wenn er sich überhaupt an die Verfilmung des „Somm ernachs träum es" gewagt hätte, aus Shakespeares Komödie von den Liebschaften und menschlichen Schwä chen gemacht? Wahrscheinlich hätten gerade

in der Welt vorhanden ist, und weil ein solcher Film in deutscher Sprache finanziell die völlige Pleite be deutet hätte. Also brauchte man Max Reinhardt, und der ging nach Amerika. An diesen: Film, der so entstand, ist fast alles Regie. Jedes von den ununterbrochen aufe inanderfolgenden kleinen und größeren Bildern ist ein Meisterwerk des großen Regisseurs. Alles atmet unübertreffliche Harmonie, Darstellung des Geistigen, Symbolik des großen englischen Dramatikers und vollendete Form. In diesem Sinne

schuf Max Reinhardt ein Meisterwerk im Tonfilm. Zu Bedenken Anlaß gibt einzig und allem die Länge des Film werkes. Der Regisseur wollte wohl nicht verstümmeln und ent kräften, kürzen und damit verderben, wollte auch keine filmische Neugestaltung, kernen Tonfilm „nach" Shakespeare, sondern Shake speare selbst. Immerhin: es ließe sich ohne Versündigung am Geist des großen Dramatikers einiges verkürzen, einiges könnte ausge lassen werden. Die Unterteilung des Werkes fordert zu Kürzungen geradezu heraus

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 8
Data: 25.04.1928
Descrizione fisica: 8
nicht einverstanden sind, glauben aber i doch viele Zeitungsleser die Absicht zu merken und wer- ! den verstimmt. Solche Heldentaten, wir es der deutsche ! Ozeanflug ist, sollen aber auch den geriebensten Geschäfts mann zu heilig sein, als daß man sie zu kleinlichen Reklametricken ausnützt. Max Dalier, der Weltraum-Raketenschiffer. Gar viele Innsbrucker wird es sehr interessieren, zu er fahren, daß Max Dalier, der jetzt nahezu täglich in den Blättern als Inspirator aller Wellraum-Raketenversuche ge nannt

wird, Deutschsüdtiroler ist (er stammt aus Bozen), als Autodidakt schon in frühester Jugend sich sehr ernsthaft mit Astronomie und Meterorologie beschäftigte und hier in Inns bruck im Jahre 1920 im großen Stadtsaale einen vielbeach teten Vortrag über seine außergewöhnlichen Gedanken hielt: die bekannte Mißgunst der „Wissenschaftlhuber" gegen den jungen Mann, der keinen Titel und gar keinen Doktor grad besaß, dafür aber sehr viel Hirn und eine enorme Denkkraft verfügte, vermochte es, Max Valier ins Aus land

zu vertreiben, wo ihm die denkbar größten Erfolge beschieden waren. Wie bei uns als Befähigungsnachweis für Nichtkönner der Titel mrd Grad gilt, so wird überall im Ausland jeder leere Titel überhört und mißachtet und nur das Können als einziger Fähigkeitserweis geachtet! Das schöne Wort: „Dem Tüchtigen freie Bahn!" wurde leider bei uns dahin umgedeutet, daß der wirklich Tüchtige von uns aus freie Bahn ins Ausland genießt, wäh rend hierzulande nur der „Tüchtige" freie Bahn fahrt genießt! Max Valier mag stolz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 25.06.1938
Descrizione fisica: 16
Spovt md SjtieC Schmeling erheblich verletzt Neuyork, 23. Juni. Nach den neuesten Berichten aus tont Mi klinischen Hospital muß Max Schmeling mindestens drei Wochen im Streckverband liegen, da die Behandlung seiner Knochen verletzung schwierig ist und äußerste Ruhe erfordert. Der Leiter der chirurgischen Abteilung des Hospitals, Dr. Brennan, bestätigte die frühere Diagnose, daß Schme ling auf der rechten Rippensette einen Bruch zweier Kno chen davongetragen hat, die unterhalb der Niere

die Wir belsäule mit den LendenmuSkeln verbinden. Außerdem ist eine Blutung der Lendenmuskeln eingetreten. Das Ge. samtbefinden scheint jedoch keinen Anlaß zu ernsten De- fürchtungen zu geben. Meldungen amerikanischer Blätter, daß das Rückgrat verletzt und Schmeling gelähmt sei. sind unrichtig. Max Schmeling wird mit einem am 2. Juli von Neu, York abgehenden Dampfer zur weiteren Behandlung nach Deutschland überführt werden. Schmeling hat im Laufe des Donnerstag bereits mit mehreren Freunden in Deutschland

, solcher atemraubenden Schnelligkeit und solcher Grausam keit k. o., daß die in Erregung aufgesprungene Riesenmenge im Stadion gar nicht glauben konnte, was sie sich abspte* len sah." Von den früheren Weltmeistern erklären Gene Tun ney. der letzte Titelinhaber vor Max Schmeling im Jahre 1928: „Louis ging in einer überaus vollkommen und sach- gemäßen Weise vor. um seinen einzigen Gegner in der Welt zu vernichten. Er schlachtete den Deutschen einfach ab." In Pariser Sportkreisen hat der unerwartete Aus- gang

wieder nach Amerika zurückkehren. Wenn es ihm nicht vergönnt ist, Louis noch einmal vor die Fäuste zu bekommen, werde er gegen jeden anderen antre- ten. WaS Amerikas bekannter Ringrichter Donovan sagt Ueber die Frage, ob der Nierenschlag ein „Foul" dar stelle, erklärte Ringrichter Donovan: „Quatsch, es war kein foul. Louis hatte Schmerling mit einem rechten Kinnhaken halb herumgeworsen und schoß dann einen rechten Körper- Haken ab. Der Schlag landete klar oberhalb der Gür tellinie auf den Nieren. Max

hat selbst viele Schläge dieser Art in früheren Kämpfen gelandet. Max hat ohneweiters Recht, daß ihn dieser Schlag in seiner Gewegungsfähigkeit lähmte/ Sie Weltmeisterschaften fett 1888 1889: I. L. Gullivan—I. Kikrain in der 15. Runde knock out. 1892: I. I. Corbett—-I. L. Sullivan in der 21. Runde knock out. 1894: I. Corbett—CH. Mitchell in der dritten Runde knock out. 1897: Bob Fitzsimmons—I. Corbett m der 14. Runde knock out. 1899: I. Jeftsries—Bob Fitzsimmons in der 11. Runde knock out. 1902: I. Jeffries

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.10.1933
Descrizione fisica: 8
Fräulein Paula. Und dabei hat das Mädchen ihr viel Aufmerksamkeit und Fürsorge bewiesen. Oft genug! Meine Frau sah das gewiß auch selbst ein. Zumeist war sie ja gut und freundlich dem Mädchen gegenüber." Lieber erhob sich. „Nehmen wir an, daß alles so ist und daß Frau Emmy sich einem unbegründeten Verdacht hingab. Trotzdem bitte ich Sie um der Toten willen, das nicht ganz zu vergessen, was ich Ihnen vorhin sagte." 14. Max Knogge erhob sich vom Frühstückstisch. „Laß dir Zeit. Anna! Ich muß mich beeilen

, jetzt kommst du in Spiralen." der Fabrik sein, um alles selbst genau beobachten zu können. Von den Resultaten hängt viel ab." Anna sah zu ihm auf und lauschte andächtig seinen Worten. Er war immer noch, trotzdem sie nun fast vier Monate verheiratet lvaren, ihr dlbgott, wie in der Ver lobungszeit. Sie hatten sich auch sehr gut meinander ge sunden, besser als Max Knogge es anfangs voraussah. Anna )oar genügsam. Jeden seiner Liebesbeweise sah sie als besonderes Geschenk an. Sie war wirklich nicht anspruchs

verbeten, ihn mit Zahlungsforderun gen für Lieferungen an den Haushalt Max Knogges zu be helligen. Das erweckte natürlich Befremden bei den Ge schäftsleuten, und Max Knogge war blamiert. — Aber das war schließlich noch das kleinste Uebel. Schlimmer war, daß im Fabriksbetrieb August Stoll immer voran stand. Viel mehr, als vordem, da Max Knogge noch nicht mit Anna verlobt war. Besonders in den letzten Monaten, nach der Hochzeit zeigte sich August Stoll in seiner Fabrik überall als alleiniger Herr

und Gebieter. Die Prokura stellung Max Knogges existierte eigentlich nur aus dem Papier. Er war unselbständiger als je. Seinen Vorschlägen schenkte August Stoll nie Gehör und mochten sie noch so sehr im Interesse der Fabrik gelegen sein. — Jetzt endlich diese neuen Siedeversuche. — zu denen hatte auf das Drän- gen Max Knogges August Stoll seine Zustimmung gegeben. Der Erfolg. der ein günstiges Resultat der Versuche ver sprach, lag eben zu offen a>-s d«-r Hand. — Die Hoffnung

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