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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 24.06.1906
Descrizione fisica: 16
einen Menschen, der Noch dazu sein Bruder ist, hassen müsse, um die Mordhand gegen ihn zu erheben. Im Juli konnte erst die Verhandlung über die Mordtat vor dem Schwurgericht stattfinden. Alle Dienstboten des Klausenhoses waren als Zeugen geladen, dazu selbstverständlich der Matthias Winter halder, der Haldenmüller, der Lindenwirt von Bachhalden, verschiedene seiner Sonntagsgäste, auch der Steckental bauer und des Toni Geliebte, die sich inzwischen schon wieder mit einem Malergesellen schadlos

gehalten, der sich nicht erst euren steifen Hut kaufen mutzte, wenn ihn des Schaier Tobiassen-Tochter ihren Freundinnen und Be kannten vorstellen wollte. Im Zeugenverhör mutzten die Dienstboten zugeben, datz Peter und Toni oft hart aneinander geraten waren, und der Matthias sagte aus, die Mitteilung des Toni habe den Peter offenbar in solche Wut versetzt, datz es noch am Mittage zu Tätlichkeiten gekommen wäre, wenn nicht die alte Hanne so gejammert und geweint hätte. Unr welche Zeit der Peter

heimgekommen, könne er nicht sagen, denn er sei gewohnt, zeitig zu Bett zu gehen, er hübe geschlafen und den .Heimkehrenden nicht gehört. Später sah der Angeklagte seinen Bruder bittend an: „Matthias, hilf mir! Unser Vater selig im Himmel ist Zeuge, datz ich den Toni nit getötet hau!" Die Geschworenen sprachen mit knapper Mehrheit das „Schuldig" aus, und Peter Winterhalder wurde wegen vollbrachten Brudermordes zum Tode und zu den Kosten des langwierigen Verfahrens verurteilt. Der Landesfürst

. Der Matthias, der jetzt dort unumschränkter Herr war, besaß nicht das Zeug dazu, ein so großes Anwesen umzutreiben. Anstrengende Tätigkeit und stetige An spannung aller Kräfte waren nicht sein Fall) schon zu Lebzeiten des Vaters noch hatte er sich von allen körper lichen Arbeiten gedrückt, und der alte Klausenhofbauer hatte das geduldet, weil er sich dachte, der Matthias werde ja doch nicht Bauer werden. Früh aufstehen stund gar nicht im Haussegen des neuen Klausenhofbesitzers) aber aus einem großen Bauern

gut haben zur arbeitsreichen Sommerszeit die Fleißigen schorr zwei Hemde naß geschwitzt, wenn sich andere Leute erst den Schlaf aus den Augen reiben. Wenn das Auge des Herrn die Pferde fett macht, so macht es auch die Knechte arbeitsfreudig, die Mägde emsig und die Scheunen und die Tennen voll. Unter tags freilich, wenn sich der Matthias die Bettfedern ans den Haaren gekämmt hatte, dann waren seine zwei mit einander streikenden Augen tüchtig hinter der Gesindeschar her, nicht aber um berechtigte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 01.07.1906
Descrizione fisica: 16
0a es erst anfinge, recht schön und lustig auf dem Tanz- boden zu werden. Am Nachmittage schulterte er die Flinte, versprach aber der Magd, zum Füttern zurück zu sein. Unten im Tale lag dichter Nebel, da oben jedoch schien die Sonne. Aber auch aus die Bergeshöhen stiegen die Dunstschleier, und wie es ihnen gelungen war, das Sonnenbild zu verhüllen, setzte eine grimmige Kälte ein. Matthias Winterhalder hatte sich ziemlich weit vom Hofe entfernt. Er hatte vor wenigen Tagen ganz an der Grenze

den Kops. Der Matthias verfiel in seine Manier, halblaut mit sich selbst zu reden. „Was ist denn jetzt mit den Biestern? Laßt sich ja keines sehen! Weißt was, Klausenhosbauer? Jetzt schenkst den roten Spitznasen da drunten noch ein' Tag das Leben und gehst heim zu der Rosel. Es nächtelt schon bald und bis heimkommst, wird's g'rad' Zeit zum Füttern... Nein, jetzt freut mich erst das Leben, und was ich Hab' tun wollen, tu ich nit, wenigstens in dem Jahr noch nit. Mit dem Schriftstück, das hält' ich nit

schreiben sollen, 's ist immer noch Zeit dazu. Der Toni ist tot, lebendig machen kann ihn keiner mehr, und der Peter ist jetzt schon eing'lebt da, wo er ist. Das Schriftstück ver brenn' ich, wenn ich heimkomm', 's ist besser so!" Er neigte den Kopf hin und her und wiederholte dann: „'s ist besser so, und jetzt gehst heim, Klausen hofbauer !" Matthias schulterte die Flinte und wollte aufbrechen. Der Schnapsgenuß hatte ihn aber unsicher gemacht auf den Beinen. Da schug unten ein Fuchs

an, der jetzt zu beginnender Dämmerung seine Hohle verließ, um aus Raub aus zugehen. „Endlich, jetzt kommt einer. Ein Mordskerl muß das sein, der Stimm' nach. Der muß her!" Matthias schlich sich näher an die Halde hin und spähte hinab. Wirklich sah er auch ein besonders großes Tier langsam um einen Felsen herumschleichen, der ziemlich tiefer lag. Des Jägers Augen leuchteten nicht minder als die des Raubwildes da unten. Er wollte die Büchse spannen und seinen Stand punkt besser machen, um ruhiger zielen

zu können, wenn das Tier näher gekommen sei, da verlor er das Gleich gewicht, seine Füße glitten aus, und pfeilschnell sauste der Körper den eisigen Schneehang hinab, da und dort an Felsen und Buschwerk anstoßend, aber außer stände, sich irgendwo sestzuhalten. Die Flinte ward seinen Fingern entrissen und glitt, sich entladend, ebenfalls in die Tiefe der Talschlucht hinab. Bewußtlos, zum Teil mit gebrochenen Gliedern und an Gesicht und Händen zerschunden, kam Matthias unten an. Er erhielt nach kurzer Zeit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 16
heiratsfähiges Maidle in der Familie hatte, ließ an Samstag Abenden ganz besonders gute Ordnung machen um seinen Hof herum und darin erst recht. Daun würde der Vater mit den beiden andern Söhnen ins Leibgeding zurückziehen, meinten die Leute weiter, und würde den Peter mit seiner jungen Frau auf dem Klausenhof schalten und walten lassen nach Belieben. Aber nichts geschah von all dem. Der Vater hlieb Klausenhosbauer- der Peter wurde älter, und der Matthias kam ins heiratsfähige Alter

in der Familie Rechtsnachfolger des Hausherrn werden mußte. Fortgehen und sich eine suchen, bei der er einheirateu konnte aus ihren Hof, das wollte der Klausenhofpeter nicht, und so blieb er eben unselbständig und blieb Knecht seines Vaters. Heimtückischer war Matthias, der zweite Sohn des Jakob Winterhalder. Schon sein Aeußeres wirkte nicht besonders anziehend. Denn das eine Auge revolutionierte mit dem andern, ging seine eigenen Wege und sah nach der entgegengesetzten Richtung- auch die zurückliegende

Brust und das vorgestreckte, schnüffelnde Kinn machten die Erscheinung nicht sehr sympathisch. Und wer Ge legenheit hatte, mit Matthias Winterhalder näher bekannt zu werden, der fühlte sich bald abgestoßen von der spott- uud hohngespicktcn Bosheit, die in der Brust dieses Mannes auf Opfer lauerte, und von der Arglist, welche hinter jedem Mitmenschen einen Feind witterte. Matthias war auch der Schrecken der Dienstboten. Die Knechte plagte er auf jede nur erdenkliche Art und belegte sie wegen

Kleinigkeiten mit den häßlichsten Schimpf wörtern- die Mägde aber ließ er sonst nicht in Ruhe, so daß manch eine, die sich auf dem Klausenhof ganz wohl gefühlt hätte, diesem den Rücken kehrte, um ehrbar bleiben zu können. Im Charakter von Peter und von Matthias ver schieden war Anton. Dieser wäre leichtsinnig und ver schwenderisch gewesen, hätte ihm der Vater ohne weiteres den Schlüssel zu der schweren Eichcnholztruhe überlassen, in welcher die harten Kronentaler verwahrt lagen. Die Lust am skrupellosen

. Die Charaktereigenschaften der drei Brüder ver- anlaßten manchen Zusammenstoß, namentlich der Aelteste und der Jüngste gerieten sehr leicht miteinander in Wortwechsel, da sich Anton von seinem Bruder, dem Peter, auch nicht das Geringste gefallen lassen wollte. Schrieen sich denn die beiden Brüder gegenseitig an, so schlich Matthias herbei, beileibe nicht um Frieden zu stiften, sondern um die zwei Kampshähne noch mehr unter sich zu verhetzen, so daß es oft nur dem energischen Dazwischen treten des Vaters zu danken

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Pagina 11 di 16
Data: 01.07.1906
Descrizione fisica: 16
Da war, alsbald nachdem das Verschwinden des Matthias und sein wahrscheinlicher Tod gerichtlich fest- gestellt worden, der Gerichtsnotar gekommen um den sehr bedeutenden Nachlaß des Verschollenen urkundlich auf zunehmen. Denn da Nachkommen des Matthias und nahe Ver wandte nicht vorhanden waren — sein einziger noch lebender Bruder war auf Lebensdauer von den ehrbaren Menschen abgeschlossen —, so mußte eine Versteigerung des Hofes stattfinden, damit der Wert des Erbnachlasses gerecht

unter die Berechtigten verteilt werden konnte. Dazu war es nötig, den Inhalt des Schreibpultes kennen zu lernen. Weil aber Matthias den Schlüssel dazu immer bei sich getragen, hatte man einen Schlosser kommen lassen, der das alte Möbelstück öffnen mußte. Nun kramte der Notar aus dem untersten Fache ein Schriftstück heraus, das nachstehenden Wortlaut trug: „Klausenhof, am Weihnachtsabend 186 . An das hohe Strafgericht zu Freiburg! Der das schreibt, Mat thias Winterhalder, ist der Klausenhofbauer

, aber er ist es zu Unrecht. Er ist ein Mörder, und sein Bruder, der im Gefäng nisse sitzt, ist so unschuldig am Tode des Anton wie ein kleines Kind. Denn ich, Matthias Winterhalder, habe den Anton am 23. Dezember 186., nachmittags 4 Uhr, im Jungbosch erschossen. Ich Habs mitUeberlegung getan. Und das ist so gekommen: Den Anton Hab' ich ge haßt, nicht weil er Bauer geworden ist, aus anderen Gründen. Wir sind uns, seit der Vater selig gestorben ist, nimmer gut gewesen, und wenn er des Schmer Tobiassen Maidle auf den Hof

. Aber ich Hab' mich meines Lebens seither nicht freuen können, und heut' am Heiligabend hat mich's trieben, das niederzuschreiben, und ich will mich auf- häugen im Jungbosch an der Stell', wo der Toni hat sterben müssen. Dann ist gesühnt, was ich verbrochen Hab', und unser Herrgott sei meiner Seel' gnädig! Matthias Winterhalder, der Klausenhofbauer." Der Notar las dieses Schriftstück den versammeltet! Dienstboten vor. Mit Ausnahme der alten Hanne hatte niemand den armen Peter näher gekannt, und doch ging allen das tragische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 16
, daß wir hier etwas erzählen, was nicht wahr ist?" Und Hans war nicht mehr Herr über seinen Groll. „So, unschuldig sagst du! Und all das Schmuggelgut in seinem Schrank, in feinem Nucksack? Ist das kein Beweis?" „Was sagt Matthias denn zu all dem?" „Was soll er sagen! Er leugnet, der feige Kerl! Hat nicht einmal den Mut, die Wahcheit zu gestehen, wo nun doch alles aufgedeckt ist!" „Und wenn er nichts zu gestehen hat?" „Himmelherrschaft, er ist doch aber überführt!" Sie gab nicht nach. „Wer weiß, wie das zusammenhängt

. „Am Hohen Rist hat man Matthias also überrascht. Wer sagt das?" Hans sah finster zu ihr hin. „Die Grenzer! Wer denn sonst?" „Und gleich am Hohen Nist haben sie den Matthias festgenommen?" „Ja freilich! Sie werden sich natürlich vorgesehen haben, daß er ihnen nicht lauskam." „Wann mag das wohl gewesen sein?" „Der Deinler sagt, in der dritten Stunde sei's ge wesen." „Zu wem hat er das gesagt?" Zackers Stimme grollte. „Zu mir und zu dem Vater, zu uns allen —." „Wo hat er es gesagt?" „Ja, wie du fragst

sie den Kopf in ihren Händen. „Matthias!" Noch immer stand sie vor etwas ganz Unfaßbarem und mußte sich doch sagen: Gewiß war alles so, wie ihr die beiden berichtet hatten, gewiß war der, an den sie heut soviel gedacht, längst fort zur Stadt! Nur dieses eine war nicht wahr: daß er sich vergangen hatte, daß er Unrecht tat! Wie war das alles zugegangen in dieser Nacht? Wie? — Sollte es keine Hilfe für Matthias geben? Sie dachte an feine kranke Mutter, und sie stöhnte. Hauptgottesdienst, tags darauf machte

alles versuchen, Matthias schnell zu helfen." Er lachte bitter. „Ist keine Hoffnung! Dem hilft kein Mensch mehr aus der Not! Bedenk doch, Mädchen: oben am Hohen Nist haben die Grenzer ihn ja auf frischer Tat ertappt, haben bei ihm den Nucksack voll Schmuggelgut gefunden! Und drüben auf dem Moorhof, in des Matthias' Kammer, da suchten sie ja auch, und was sie alles fanden!" Si e stöhnte. „Und warum kam das so? — Um meinetwillen! Ich — ich* ganz allein bin daran schuld, daß der Matthias heute ins Gefängnis kam

, nur ich!" Er faßte das nicht. „Das gibt's ja nicht! Was hätte die Martha dazu getan, daß man den Matthias heute verhaftete!" Martha war ganz gefaßt. Ernst versicherte sie: „ES ist so wie ich sage. Nie wäre ihm das zugestoßen, wenn ich nicht wäre." „Aber warum denn nur um alle Welt! Das ist ja Einbildung!" „Nein, nein! Das ist ganz sicher so! Wäre der Mat thias wirklich ein Schmuggler, dann hätte ihn einmal daS Unglück ereilen können. Aber alles traf ihn meinetwegen- denn das erste, das ist doch niemals wahr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 06.02.1936
Descrizione fisica: 16
war: „Weißt du, Franz ist ein komischer Kerl. Er hat es längst eingeschen, daß du im Recht bist, und zum ersten Oktober sollst du dein Erbteil ausgezahlt erhalten? aber es ärgert ihn halt, daß du eS mit den Riedauer'schen hälstt, daß du so sehr an dem Matthias hängst." Martha sqh sie -ernst an. „Ich weiß, daß Franz mir grollt. Er braust gleich auf." „Ich rat' dir, Martha: Laß alles ruh'n! Das rst am besten so. Franz -wird schon Schritte unternehmen, um das Geld zu schaffen." ^ . „Ich hätte meine Forderung

einem anderen und such mir ein anderes Mädel." Sie sagte, und es klang wie ein Aufatmen: „Ja, laß mich, suche dir ein anderes Mädel!" „Siehst du, da sind wir uns ja einig! -Sag mal, was ist denn nun mit dem Matthias? Es heißt im Dorf, du seist jetzt seine Braut?" „Das bin ich, ja." „Da schau an! Hast Mut, Martha, daß du es mit so einem wagen willst! Schmuggel — na ja, ist schließlich kein Verbrechen? aber unrecht Tun ist's doch! Aber vielleicht erreichst du es, daß er nicht rückfällig wird." Sie sprach seht

sehr bestimmt: „Da sorg dich nicht! Der Matthias kann nicht rückfällig werden. Wenn einer das werden soll, muß er ja zuvor schon einmal schuldig gewesen sein. Matthias aber ist dhne Schuld." Er lachte überlegen. „Denkst du das immer noch? Und dabei sitzt er schon so lange in Untersuchungshaft! Ja, warum lassen sie ihn denn dann nicht wieder frei? Warum holen sie dann nicht den Schuldigen?" „Weil der zu schlau ist und zu feig. — Zu schlau, um sich zu verraten, zu feig, um für sein Tun einzustehen

." „Was du nicht alles sagst! Wenn einer so frech den Schmuggel betreibt wie er." „Es ist das alles ja Har nicht wahr! Mer da du nun schon-ieinmal auf das zu sprechen kommst — sv frage ich dich: Woher hast du dehn damals gewußt, daß Mat thias mir zum Geburtstag Almrausch ans Fenster bringen wollte?" „Was —7 Ich —7 Gewußt —? Wieso denn? Ich kam doch selbst darauf." „Und hast mir am gleichen Morgen den Almrausch vors Fenster gelegt, an dem Matthias mir ihn bringen wollte. Ganz sonderbar ist es. Man möchte meinen, du hättest

das gewußt, was Matthias vor hatte in jener Nacht." Er lachte ärgerlich. „Na, hellsehen kann ich schon wahrhaftig nicht! Und weshalb hätte ich dir keine Freude machen sollen? Damals dachte ich ja noch daran, dich als meine Frau —" Sie unterbrach ihn. „Wenn du auf meine Frage nun unter Eid antworten müßtest — was tätest du dann wohl sagen?" „Unter Eid? Ja, was willst du denn! Was geht es das Gericht an, ob ich den Almrausch holte oder nicht! Darüber bin ich keinem Auskunft schuldig!" Sie fragte hastig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 36 di 44
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 44
B olks-Zeiruug Liem Zum Jahreswechsel allen Parteigenoffen, Genossinnen, Freunden und Bekannten = L. die besten Wünsche Allen treuen Mitgliedern des Bez.-Kon- sumvereins„Vorwarts". Filiale Lienz, wünscht, ein glückliches Neujahr! Karl und Julie Posch. Hernraun und Loise Tchölzhorn. Franz und Hermine Dobovisek. Anton und Rosina Jdl. Anton Lawitsch. Anton und Josefine Nowak. Matthias Marcher, Schuhmacher. Ferdinand und Josefine Lackner. Max und Betti Maier. Familie Pietschnig. Mich! und Antonie

Rudl. Familie Madrutner. Josef und Flora Zitterer. Matthias und Kathi Wegscheider. Johann und Maria Reis. Wilhelm und Albert Köhler. Franz und Maria Ludl. Familie Leibetseder. Familie Suppanz, Tischler der Südbahn. Eduard Miclancic samt Frau. Samuel Bohrer samt Frau wünschen den P. T. Kunden ein glückliches Neujahr! Allen Genossinnen der Bezirksorganisation ein Prosit Neujahr! Die Vereinsleitnng. Allen Spendern und Gönnern zur Erbau ung eines Arbeiterheims ein Prosit Neujahr! Der Ausschuß

Mölgg, Marcher, Riedl, Steinach a. Br. Nach Steinach! Allen Bekannten beste Neu jahrsgrüße! Matthias Mitterling, Kufstein. Aus Südtirol Allen Genossen und Kollegen, besonders jenen, welche aus unserer Mitte, von Südtirol, schei den muchm, ein Prosit Neujahr ! Fam. N>,henweng u. Fam. Reiser, Brixeu. Ein Prosit Neujahr an alle Südtiroler Partei genossen! Eggeler Georg. Ein Prosit Neujahr an alle Südtiroler Par- temenosten.! Familie fSflfcöro Hejde.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 24.10.1935
Descrizione fisica: 12
der Innsbrucker Jungjägerkompagnie die Fahnen patenschaft übernommen hatte. Zu dieser Feier waren am Sonntag gegen 400 Jung-Vaterlandsbuben und -Mädeln aus dem Gau Innsbruck und Mitteltirol nach Judenstein bei Rinn gekommen. In der schönen Kirche hielt Landes- kurat Thöni eine Weiherede. Darin teilte er mit, daß der neue Wimpel den Namen des gefallenen Kameraden Troger tragen werde. Nach der Weihe begrüßte Landes jugendführer Dr. Neifp die zahlreichen Kameraden und guter Mensch war der Matthias

, ich und mein Bru der. Das heißt — ein Streit war's nicht gerade. Aber ich Hab ihm halt erklärt, daß ick niemals einen heiraten will, dem ich nicht gut bin. Und er hat doch die ganze Zeit ge dacht, ich würde einmal — Hans Zockers Frau. Aber jetzt weiß er's, daß das nie geschieht." Es entging ihr nicht, daß Matthias befreit aufatmete, als ob er von einer großen Sorge befreit wäre. Zögernd sprach er: ,/So, das geschieht also niemals. Ja, glücklich wärst auch dann niemals geworden, bestimmt

nicht. Auf dem „Unfriedhof" wohnt nicht das Glück. Und dir — ich wünsch dir ja das schönste, größte Glück, das einem Menschen nur begegnen kann." Ihre Augen trafen sich, und es stieg Matthias heiß ln die Wangen, als er den Kopf zur Seide wandte. ,/Jch bin solch armer Kerl. Aber vielleicht bringt dir mein guter Wunsch doch einmal Freude." Da reichte sie ihm die Hand. „Und wenn das schon heute der Fall ist? Wenn du mir etwas Gutes wünschest und gut von mir denkst, das gilt mir viel mehr, als was — manch

. Ein großer, kräftiger, sehniger Mensch war Hans Zocker. Er trug das fuchsrote Haar kurz geschnitten und auswärts gebürstet. Seine wasserblauen Augen waren mit gefahrkündendem Glanz auf den Knecht gerichtet. Matthias schwang wieder emsig die Hacke und ließ Scklag um 'Schlag herniederfallen. Nun stand Hans neben ihm, und er gebot: „Hör auf, sag ich! Hast ja jetzt auch Zeit gehabt zum Schwatzen!" Matthias richtete sich auf. „Nicht fünf Minuten säumte ich. Das hole ich schnell wieder ein." „Was hast

du mit dem Mädel vom Brandnerhof zu reden! Ich will dir helfen, das Mädel anzuschwatzen, wenn sie da vorbeigeht. Spekulierst darauf, daß sie Gefallen an dir findet und den Sohn Vom Hungerleiderhaus heimführt auf einen schönen Hof, nicht wahr!" Matthias war zusammengezuckt. Ernst sah er in die zornigen Auaen des andern. „Es ist nicht recht, daß ihr auf dem Moochof mein Vaterhaus so höhnt, und wenn ich den Vertrag nicht unter schrieben hätte und noch auf dem Moorhof bleiben müßt, — ich ginge lieber heut

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 16
ist jetzt bald ein toter Mann und ihr drei bleibt allein auf dem Klausenhof. Ihr witzt's, auf dem Wald ist's so seit alten Zeiten, und mein Großvater hat's so gehalten beim Vater und der Vater bei mir, datz der jüngste Bub den Hof bekommen soll, und datz er ihn allein bekommen soll, nit die andern mit ihm. So will ich's auch halten. Der Anton wird also Klausenhofbauer, und ihr zwei, Peter und Matthias, bleibt bei ihm und helft ihm und schaut, datz sein Sach' beisammen bleibt. Ihr nehmt miteinander die zwei

, er ist es von Jugend auf gewohnt, dem allem, was der Vater tut und sagt, ohne Widerrede zuzustimmen, aber diesmal kommt es ihm so vor, als ob ihm die Zustimmung schwerer würde denn sonst, und einen Moment, jedoch nur einen winzigen Moment gelüstet's ihn zu sagen: „Vater, es ist doch hart, wenn man sein ganzes Leben lang Knecht sein muß!" Der kranke Klausenhofer sieht jetzt seinen zweiten Sohn an, den Matthias: „Du, Matthis, hast eine böse G'wohnheit an dir, du kannst das Föppeln und Sticheln nit lassen. Das gibt

Unfrieden, und wenn ich auf dem Gottesacker bin, ist keiner da, der abwehrt. Drum laß es und laß auch die Weibervölker in Ruh', bist ja jetzt alt g'nug, daß du Vernunft haben könntest! Gib mir deine Hand drauf!" Matthias schaut mit seinen schielen Augen dahin und dorthin, man weiß es gar nicht wohin, er reicht dem Vater schnell die Rechte und tut sehr demütig. Aber um seinen Mund liegt es wie ein höhnischer Zug, und man könnte meinen, er denke in seinem Herzen: „Schließe nur erst die Augen zu, Alter

bringt, und laß ja aus dem Wald nit mehr Holz schlagen, als was heraus mutz!" „Freilich, Vater, so will ich es machen, wie Ihr es sagt. Vom jungen Klausenhofbauer soll man nit übel reden, da könnt Ihr ruhig sein, Vater! Und mit dem Peter und mit dem Matthias will ich auch immer Frieden halten!" gelobte der Toni. „Mach's so, Toni, und gib deinen Brüdern die Hände drauf. Unser Herrgott segne euch alle drei!" Die Drei schüttelten sich die Hände, der Toni aber doch mit dem Gesichtsausdrucke

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 02.07.1936
Descrizione fisica: 16
die Hand im Spiel? Nichts Hab ich geduldet! Nichts weiß ich! Fragen Sie halt den Hans, wie das war!" „Ihr Sohn behauptet freilich, Sie hätten nichts ge wußt. Es klingt das aber unglaubwürdig." „Well er die Wahrheit sagt, klingt es unglaub würdig?" „ES gab auf alle Fälle Schmuggelgut da auf dem Hof, und den bisherigen Kommandanten der hiesigen Grenzwache trifft der Vorwurf, daß er seinerzeit hier über all auf dem Hof nicht wirklich sorgfältig suchen ließ. Da mals, als die Sache mit dem Matthias Riedauer

, und wurde von dem auf der steilen Tennenbrücke nachrollenden Wagen über- „So, und all das muß ich mir ganz ruhig sage» lassen? Hätte man halt gesucht, überall da aus dem Moor hof. Was hatten wir denn mit dem Treiben des Matthias zu schaffen!" „Das ist's ja, Herr Zacker: Der Matthias Niedauer sst ja unschuldig! In einem längeren Kreuzverhör gab Ihr Sohn Han« ja alles zu." „Der Matthias — soll unschuldig sein?" „Ja, der arme Kerl hat also doch von Anfang an die Wahrheit gesagt! Ihr Sohn verwickelte

sich bei der Ver nehmung in Widersprüche — vielleicht bereut er auch — auf alle Fälle hat er zugegeben, daß er damals das Schmuggelgut erst in den Schrank des Matthias Niedauer praktiziert hat, daß er durch Zufall auch den Rucksack des Niedauer in die Hand bekam und nun Niedauer doppelt belasten konnte." Zacker rang nach Atem. „Dann, -dann soll also der Matthias jetzt plötzlich un schuldig sein?" ,-Ganz gewiß! Er hat reichlich viel durchgemacht! Es ist nur sonderbar, daß Sie damals so ganz und gar

nichts gemerkt haben, wie Ihr Sohn diese Schändlichkeiten in Szene setzte." „Was ist da sonderbar! Es war doch alles ganz klar und einwandfrei bewiesen! Der Kommandant und seine Begleiter suchten alles aus, und dann fingen die Grenzer den Matthias oben im Wald. Was wollen Sie denn eigent lich von mir! Soll ich am Ende Tag und Nacht dastehen und Obacht geben, was jeder auf dem Hof treibt! Ich will doch sehen, ob ich mir das gefallen lassen muß! Und wenn man es m-ir nicht bald erlaubt, daß ich den Hans

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 16
nur dies: Die Blumen, die ihr so große Freude beim Erwachen brachten, sie kamen nicht von Matthias. Hans hatte den Almrausch ihr hingelegt, er —. Und wo war Matthias? War er zu spät gekommen? Hatten sie ihn nicht forbgelassen des Nachts, hatten sie es. irgendwie erfahren auf dem Moorhof, daß Matthias ihr Almrausch holen wollte, und ging Hans nun an seiner Stelle? Doch als Zackers Worte vom Einwilligen und Brauk- sein an ihr Ohr klangen, fand sie wieder Kraft zur Ab wehr. Sie zog die Hände aus den seinen und trat

beobachtete sie scharf, und Zorn blitzte ln seinen Augen aus. Doch er ließ ihn nicht laut werden. Ganz freundlich sagte er: „Na, wart ich halt weiter, Marcha. Ich hätte mich aber sehr gefreut, wenn heute alles in Ord nung zwischen uns beiden gekommen wäre." Sie hob den Kopf. „Das wird nie, gib alle Hoffnung auf." Er wehrte überlegen. „Sag das nicht. Denkt mancher nicht, daß dies und jenes kommt und dann ist es doch eines Tages da. Der Matthias hat sich das auch nicht träumen lassen, daß ihm die Grenzer

eines Tages hinter feine Schliche kämen, und nun lst's doch geschehen." Martha starrte den Sprecher an, als höre sie nicht recht, als spräche er irre. Und sie fragte: „Was redest du. für dummes Zeug? Das glaubst du doch selbst nicht, daß der Matthias schmuggelt. Arm ist er, ja, aber ehrlich ist er auch." Ihre Worte reizten Hans, and Franz fand jetzt gute. 30 Stunden unter der Holzfuhr. Ein schweres Unglück, das ein Menschenleben kostete, ereignete sich am 13. Dezember in Briren i. T. Christian Ziegl

in Schaftenau) Thomas Mühlbichler, Eisenbauer in AU) Sebastian Wagner, Ober- Gelegenheit, seinem Groll gegen die Schwester freie Bahn zu schaffen. Er höhnte: „Ja, wenn man eins aus dem Schusterhäusl in den Mund nimmt, dann achtest du scharf darauf, daß man da ja kein Unrechtes Wort sagt. Und vollends der Matthias! Für den legst du die Hand ins Feuer, nicht wahr? So hat der Lump dich schon umgarnt, daß du nicht mehr klar urteilst und -aufrichtig' von -falsch' nicht unterscheiden kannst

. Wirst dich ja nun davon überzeugen müssen, daß er ein Lump ist, ein erzgemeiner Kerl. Sie werden's ihm beim Gericht schon geben, was er verdient!" Die ganze Stube drehte sich vor Marthas Augen. Sie tastete nach einem Halt, sie rang nach Fassung. Jetzt klang ihre Frage drohend: „Was habt ihr Zwei mit dem Matthias? Ich will es wissen!" Franz fuhr aus: „Sollst es wissen, ja, und jetzt so gleich, damit du endlich siehst, wo du hinausgewollt hast! Damit du zur Vernunft kommst und diesen falschen Kerl verachtest. Verhaftet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 13.05.1911
Descrizione fisica: 12
ihm Peter zuwiderer, so daß er ihn kaum mehr anschauen konnte. Heimgekom men, berichtete Peter dem Hödelmoser, der zum Mittagessen sich einstellte, daß das Heu soweit trocken sei, daß es am Nachmittag hereingebracht werden könne. Da trat Matthias wie von ungefähr zu ihnen und bemerkte mit heuchlerischer Freundlichkeit: „Hast du dich aber heut' ang'strengt, was? Schön, schön! Aber wenn 's Heu g'maht is, einführen werd'n wir's schon selber. Dazu brauchen wir halt den Boden, wo du schläfst, 's tut mir leid

geradezu glänzen Dem Matthias gab's einen Riß, am liebsten hätt' er ihn gleich Niederschlagen mögen, aber er zwang sich gleichfalls zu einem Lächeln: „Dein Stöckl, du Spaßmacher, du! In die Mistg'stätten möcht' er sich einilegen. Hast nit g'sehen, daß der ganze Verputz am Boden liegt, 's Malta Hab' i von die Wänd' 'runterg'schlagen, es waren so schrecklich viel Wanzen drein, die Türstöck' und die Fenster- stöck' Hab' i 'rausg'rissen wegen der Wurmftupp... der Fußboden is a weg und die neuen Vetter

' auch, ich Hab' eine Entscheidung abzuwarten." „Du, eine Entscheidung?" fragte der Matthias. „Wartst auf die meine oder auf welche sonst?" Peter öffnete die Lippen und schloß sie wieder; ein Lächeln irrte um seinen Mund, und während der Alte vor Erregung Gesichter schnitt, ohne daß er es wußte, sagte er sehr langsam und sehr freund lich zu ihm: „Mußt schon deine Neugierd' zähmen, mein lieber Matthias, bis es die Gerichte in Ord nung bringen..." Er nickte ihm zu und ging ins Hans. Hans folgte. Matthias schwang die Faust

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 22
Data: 14.05.1905
Descrizione fisica: 22
Nr. 58 Meraner Zeitung Seite i? Schießstands Uachrichteu. Best- und Präntien-Ge.toinner..beinl ^d'FVÄschießen, MW^Mäßlich' der Er- öffimng. der. neuenScheibenstellung , vom. kmrde. .' 1. Hauptscheibe: - Johann Oberhofer, Schnals, 135 Teiler, Matthias Ladurner, Algund, 340, Dr. Hans Jnnerhofer, MerHn, 430, Matthias Gamper, Schnals, 58V, Johann Mairhofer, Meran, 582, Josef Ruetz, Ober- Perfuß, 665, Josef Rupprechter, Brandenberg, 690, Sebastian Schmieder, Algund, 697, Johann Ra dinger, Alpbach

, 731, Fritz Danzl, Innsbruck, 741, Simon Adler, Achenkirch, 744, Josef Jnnerkofler, Sexten, 813, Karl Nagele, Meran, 821, Julius Steinkeller, Bozen, 838, Franz Falkner» Innsbruck, 853, Leo Huber, Meran, 377, Matthias Fischer, Partschms, 893, Josef Ridmann, Wlldschönan, 898, Johann Baur, Tirol, 929, Josef Pixner, Navis, 968, Theodor Steinkeller, Bozen, 1007, Franz Eberle, München, 1012, Leopold Kuen, Jnzing, 1032, Josef Torggler, Meran, 1034, Franz Ritzl, Fügen, 1055, Bartlmä Sapelzer, Mühlbach

, Johann Dosser, Schenna, 398, Gottlieb Hornof, MercA, 400, Johann Mairhofer, Meran, 425, ZfgnaD Elsler, Meran, 443^ Matthias Gamper, Schnals, 449, Albert Alber/ Meran, 465, Franz > Gntzbgch, Meran, 481, Theqdor SteAlheller, WyM, D8, Matthias Ladurner,' Algund, '490, Theodor Steinkeller 490', Jakob Pfitscher, Schenna, 516, ''lliuK Steinkeller, Bozen, 519, Franz Schaller, pzech' 520, Jgnaz Elsler, Meran, 528, Pirmin steinlechner, Schwaz, 528', Franz Widter, Schwechat, M3, Äassian Baldauf, St. Valentin

, 539, Lorenz ' Innsbruck, 542, Johann Etzthaler, cr, 548, Ludwig Weber, München, 550. Anton ' ^ 5H0,. Josef. G^er.'Schnals, on Adler, Aihenkrrch, 565, Hermann Fröhlich, Hötting, 568, Johann Vigl, Meran, 597, Am 2.: Heinrich Winkler, Josef Winkler, Simon Johann Etzthaler, Meran, 605, Josef Ridmann^ Adler. Hermann Schwarz, Simon Adler. WWfchöLäu760S, Matthias Lädnrner-, Algund, 644, Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildstein, Engelbert Trebo, Bozen, 654, Fritz Danzl, Jnns- Michael Senn jun., Anton

Büchele, Fritz Danzl. brück, 666, Josef Mäir, Stilfes, 671, Jsidor Mau- Am Schießen beteiligten sich 193 Schützen, racher, Schwaz, 674, Georg Tschöll, St. Leonhard, Ms die Hauptscheibe wurden 51, Gedenkscheibe 676, Matthias Baur, Tirol, 681, Eduard Pattis, 254 und Schleckerscheibe 491 Nummern-Blättchen Bozen, 683, Jsidor Manracher, Schwaz, 694, geschossen. Ludwig Weber. München, 696, Franz Ziernhöld, K. k. Hauptschießstand Meran Meran, 697, Simon Adler, Achenkirch, 700, Matthias am 8. Mai 1905. Gamper

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 24
Data: 21.03.1915
Descrizione fisica: 24
bauerssohn in Sch ef fa n, auf dem galizischen SchlachLfelde den Heldentod gefunden hat. Sern Bruder Rudert, der im gleichen Zuge dient, wurde befördert und mit der großen Silbernen Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. In Oberndorf war am 8. d. M. Geelengotesdienst für den arn Felde der Ehre ge fallenen Matthias Pollhammer. Pollhammer stand im 22. Lebensjahre, war als fleißiger Ar beiter bekannt und allgemein beliebt. Er war die Stütze eines alten, gebrechlichen und arbeits unfähigen Vaters

in Ha l l ei n. — Ebendort fand ein feierlicher Seelengottesdienst für den Infanteristen im 59. IR. Michael Strangassin- gcr statt. Bei einem heftigen Nachtkampfe am nördlichen Kriegsschauplatz wurde er am 18. Fe bruar um 12 Uhr nachts von einer feindlichen Kugel ins Herz getroffen und war sofort tot. Er war 22 Jahre alt und ein Sohn vom Keil- bauerngute in Winterstall bei Hallein. - Auf dem Schlachtfelde in Galizien ist am 19. Februar Matthias Rußegger, einziger Sohn des Gvatterhofbauern i n R i e g a u s, gefallen

hat sich Josef Feuersinger, Mühlfeldsohn. Ruhrkrank sind Sebastian Hutter vom Aster, in Troppau, Matthias Ripper, Reiternecht, in Kremsier, und. Johann Feiersinger, genannt Salzburger, in einem Spitale in Ungarn. — Mit der Flieger post sendete beste Grüße nach Hause aus Prze- mysl Peter Loitfelder von Reichkendl. In B r a m b e r g wurden wieder Seelen- gottesdienste gehalten für einen gefallenen Hel den. Es war das Thomas Wöhrer, Bauerssohn von Moosen, von dem sichere Kunde kam, daß er sich in Galizien fürs

ausgezeichnet wurde. Der Gefreite Johann Keßler vom 59. J.-R. ist in den Karpathen gefallen. Die Feindeskugel führte den sofortigen Tod herbei. Der Gefallene war ein braver, stiller Bursche und zuletzt bei seinem Schwager, Holzmeister Grutschnigg in R a nt i n g st e i n beschäftigt. — Am 2. wurde in der Pfarrkirche in M u h r ein Seelenamt für den auf dem Felde der Ehre an Typhus ver storbenen Bauerssohn Matthias Scharfettcr ab gehalten. — Der Finanzwachoberaufseher Alois Fink

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 16.01.1936
Descrizione fisica: 16
deine Mitgift bar auszahlen!" Da fuhr der Alte grob auf: „Du, sei still! Mit dir und Franz, das ist alles festgelegt, und dabei bleibt es!" „Von dir festgelegt, Vater! Und wir sollen uns drein finden. Du weißt längst, daß mir's gar nicht recht ist, wenn du mir nicht auch bares Geld mitgibst." „Wozu? Der Franz ist reich genug! Soll er halt nicht so dumm sein und seiner Schwester Geld auszahlen! Soll er ihr's verweigern! Ist ja zu arg, wie die es treibt! Ver langt von dem Bruder Geld, daß sie dem Matthias

d.) Meines Erinnerns ist heute das große Tafelzimmer das erste Mal zu klein gewesen, die andrängenden Besucher zu fassen. Man redete schon seit sie, recht fest mit ihr zusammenzuhalten, und versichert, sie würden sich immer gut verstehen. Wenn Martha an Hans Zacker dachte, atmete sie frei lich erleichtert auf. Der hatte es jetzt nicht mehr eilig mit ihr, weil er ein besseres und verlockenderes Ziel kannte. Dies Ziel hieß Renate. Und Marthas Gedanken eilten weiter, zu Matthias. In keiner Weise

hatte er seine Unschuld beweisen können. Nichts sprach dafür, daß er — wie er behauptete — das Opfer schändlichen Ränkespiels geworden war. Ja, sie hatte dem Advokaten nun alles geoffenbart, wie sie sich die Ereignisse jener Nacht erklärte, und sie hatte gebeten, all ihre Aussagen dem Gericht zu unterbreiten, sie als Zeugin zu verlangen, sie vereidigen zu lassen. Doch der Anwalt riet ihr immer wieder ab. Mutmaßungen konnten den Matthias nicht entlasten. Hier hieß es höchstens auf einen Zufall hoffen, der Hilfe

brachte, und darauf, daß die vom Grenzdienst hinter Schmuggeleien bei Hans oder Stephan Zacker kamen. Doch kam das je? Marcha hatte auch für den schlimmsten Fall ihren Plan bereit. Wenn es wahrhaftig so kam, daß Matthias verurteilt wurde, daß er büßen mußte und nicht zu seinem Recht und wieder zu seiner Ehre kam, er sollte auch dann nicht verzagen! Sie stand auch dann zu ihm, und wenn er wieder frei war — er sollte dann bestimmen, wohin er wollte. Dorthin ging sie mit ihm. Mit ihrem Gelde konnten

sie und Matthias sich schon weiterhelfen. Franz Brandner war nun schon vierzehn Tage mit Therese verheiratet. Sie hatte sich schnell auf dem Brand- nerhof eingelebt und schien sich äußerst wohl zu fühlen, jetzt selbständig Bäuerin zu sein und nicht mehr nach des Vaters Befchlen auf dem Moorhof arbeiten zu müssen. Hier auf dem Brandnerhof war sie die, die befahl. Sie hatte auch vom ersten Tage an Franz fühlen lassen, daß sie bei allem, was eigentlich seine Sache war, mitzureden und zu raten wünschte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 4 di 16
Data: 25.11.1906
Descrizione fisica: 16
ein kleines Stück; der andere Teil war in den Boden gesunken und verschwunden. Und wie der Bichlinger sagte: „eine Wafferlackn soll da dein Wald werden", so war es auch, nur hat auch seinen eigenen Anteil das gleiche Schicksal erreicht. Schießstands-Nachrichten. Artzbühel. (K. k. Bezirks schießstand.) Bei dem am 18. ds. abgehaltenen Auslöschschießen, welches gut besucht war, gingen folgende Bestgewinner hervor: Haupt: 1. Joses Friedensbacher, 2. Matthias Höck, 3. Alois Huber hier, 4. Johann Krimbacher

-Jochberg, 5. Michael Obermoser-Jochberg, 6. Peter Heim, 7. Urban Zimmermann (jun.). Schlecker: 1. Peter Heim, 2. Georg Höck, 3. Alois Huber-Jochberg, 4. Matthias Höck, 5. Anton Mauerlechner-Jochberg, 6. Anton Maher-Jochberg, 7. Urban Zimmermann (jun.). Figuren scheibe: 1. Alois Huber hier, 2. Alois Zasser-Jochberg, 3. Anton Mauerlechner-Jochberg, 4 Ferdinand Messias. Jux scheibe: 1. Anton Mayer-Jochberg, 2. Viktor Höck, 3. Laucher Georg, 4. Wolfg. Taxer-Jochberg, 5. Joses Egger (Zinrmer- mann). Serien

: 1. Viktor Höck, 40 Kreise, 2. Sapelza Jakob, 39 Kreise, 3. Josef Egger (Zimmermann, 39 Kreise, 4. Matthias Höck, 39 Kreis. Prämien: 1. Peter Heim, 2. Alois Zasser-Jochberg. Uererns-Uachrichten. Kitzbühel. (Turnverein.) Heute Samstag, den 24. November findet beim Bichlwirt nach dem Turnen eine Ausschußsitzung statt. Vermischte Nachrichten. FML. von Hötzenöorf Generalstabschef. FML. Konrad von Hötzsndorf ist zum Nachfolger des Chefs des Generalstabes FZM. Baron Beck ernannt worden. Sämt liche Blätter

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
Alois, Riederhof, Senales. Spechtenhauser Adal- bett, Senales, Äaffeiner Alois, Senales, Wind egger Jchef, Appiano, Sanier Seb.. Senales, Kofler Alois, Certosa, Hochw. Jnnerhofer Franz, Covelano, Kobler Vinzenz, Certosa, Egger Josef jun., Merano. Sanier Johann, Toni Hans, Senales, Gamper Matthias tun., Senales, Winkler Heinrich, Silandro Spechten hauser Karl, Senales, Rainer Josef, Senales, Spechtenhauser Marttn, Senales, Bartolini Franz, Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, Un» gericm Josef, Tirolo

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

. Gamper Jchef, Certcha, Lafogler Simon, Winkler Hein rich, Rainer Sebasttan. Bauer Johann, Etz thaler Hans, Winkler Jchef, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Äußerer Hans, Eurschler Sebastian, Gamper Matthias sen., Langer Ant., Egger Josef jun., Hofer Ignaz, Gamper Matth, jun., Overhofer Johann, Sanier Josef. Gfall, Dr. Kemenater Franz, Gamper Josef Finail, Eurschler Alois, Schn., Bartolini Franz. Kröß Johann, Proßliner Franz. Gamper, Jchef, Mitterhof, Sanier Sebastian, Herrnhofer Ant., Prünster Hans

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 30.09.1944
Descrizione fisica: 8
von Ungarn her fünf tage lang in so dichten Scharen ge flogen kamen, als wenn es schneite. Die Kraft der Gemeinschaft Erzählung von Carl Hans W atzinger Als der Landser Matthias Oberlech- uer in der Haltestelle dem Zug entstieg, trat ihm als erster Bekannter der Bahn wärter mit dein steifen Fuß entgegen. Das war für ihn sozusagen auch der erste Gruß der Heimat aus Menschen mund. Er hatte zwar gehofft, beim Um steigen in den Zug, der ihn in die Nähe des väterlichen Hofes bringen sollte, einige Bewohner

seines Dorfes zu sehen. Aber es war nicht so geschehen. „Du kommst aus Italien“, sagte der Bahnwärter. „Ja, ich komme aus Italien', ver setzte der Matthias Oberlechuer. „Aber zu Hause wissen sie nichts.“ Nein, die Eller» wußten nicht, daß ihr Mattbias auf Urlaub kam. Er balle schon einmal den Urlaubsschein in der 'laseiie gehabt, vor einem Monat. Aber da.hatte ein Einbruch des Feindes be reinigt weiden müssen, und es hatte kein Mann entbehrt werden können. So v.uren seit dem letzten Urlaub vierzehn Monate

- raschung.und Freudei Der Abend dauerte lang, wenngleich morgen die Bergwiese gemäht werden mußte. Der Matthias ging mit, die Sense auf der Schulter und den Wetz stein im Horn. „Was möchte der Vater denken“, sagte er, als der Bauer ihn statt dessen an die Vroni erinnerte. Nein, die Vroni wollte er erst zum Feierabend aufsuchen. Der Hof ihres Vaters lag noch höher alß der des Qber- lecliner, es war eine schwache Stunde dahin zu gehen. Sie mähte», wie sie es früher gehal ten hallen, voran der Baues

, dann der Matthias und als letzter der siebzigjäh rige Sepp, ifer seit je Knecht auf (fern Hofe war. Nun mußte er sich schon sehr plagen, tun i)iil der Arhpit zurecht zu kommen. AhPf ijn Weltkrieg hatte er für zwei gewerkt. Damals war tjer flauer an der Front gewesen. Sie kamen zum Mittag nicht ins Haus. Die Bäuerin hatte ihnen Brot, Käse und Wein mitgegeben. Aber gegen Abend kehrten sie wieder auf dem Ilof ein und ließen es sich wohl sein an fjem großen Ahorutisdh in der Ecke. Und dann legte der Matthias

sein Feierlags gewand an, das ihm so gut zu Gesicht stand, und er nahm ein Päckchen aus dem Rucksack. „Ich gehe zur Vroni', sagte er. Bauer und Bäuerin nickten und lächelten und der Sepp rief ihm noch nach, er solle nicht in der Nacht den Weg zurückgehen, er kenne ihn nicht mehr so genau wie früher — er solle lieber bis zum Morgen warten. Und er lachte schelmisch dazu. Aber niemand nahm iiim den Scherz krumm. Da lief der Matthias den Hang hinauf und hsffl versrhwand er zwischen flen jliipnen. Der konnte

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