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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 24.06.1906
Descrizione fisica: 16
einen Menschen, der Noch dazu sein Bruder ist, hassen müsse, um die Mordhand gegen ihn zu erheben. Im Juli konnte erst die Verhandlung über die Mordtat vor dem Schwurgericht stattfinden. Alle Dienstboten des Klausenhoses waren als Zeugen geladen, dazu selbstverständlich der Matthias Winter halder, der Haldenmüller, der Lindenwirt von Bachhalden, verschiedene seiner Sonntagsgäste, auch der Steckental bauer und des Toni Geliebte, die sich inzwischen schon wieder mit einem Malergesellen schadlos

gehalten, der sich nicht erst euren steifen Hut kaufen mutzte, wenn ihn des Schaier Tobiassen-Tochter ihren Freundinnen und Be kannten vorstellen wollte. Im Zeugenverhör mutzten die Dienstboten zugeben, datz Peter und Toni oft hart aneinander geraten waren, und der Matthias sagte aus, die Mitteilung des Toni habe den Peter offenbar in solche Wut versetzt, datz es noch am Mittage zu Tätlichkeiten gekommen wäre, wenn nicht die alte Hanne so gejammert und geweint hätte. Unr welche Zeit der Peter

heimgekommen, könne er nicht sagen, denn er sei gewohnt, zeitig zu Bett zu gehen, er hübe geschlafen und den .Heimkehrenden nicht gehört. Später sah der Angeklagte seinen Bruder bittend an: „Matthias, hilf mir! Unser Vater selig im Himmel ist Zeuge, datz ich den Toni nit getötet hau!" Die Geschworenen sprachen mit knapper Mehrheit das „Schuldig" aus, und Peter Winterhalder wurde wegen vollbrachten Brudermordes zum Tode und zu den Kosten des langwierigen Verfahrens verurteilt. Der Landesfürst

. Der Matthias, der jetzt dort unumschränkter Herr war, besaß nicht das Zeug dazu, ein so großes Anwesen umzutreiben. Anstrengende Tätigkeit und stetige An spannung aller Kräfte waren nicht sein Fall) schon zu Lebzeiten des Vaters noch hatte er sich von allen körper lichen Arbeiten gedrückt, und der alte Klausenhofbauer hatte das geduldet, weil er sich dachte, der Matthias werde ja doch nicht Bauer werden. Früh aufstehen stund gar nicht im Haussegen des neuen Klausenhofbesitzers) aber aus einem großen Bauern

gut haben zur arbeitsreichen Sommerszeit die Fleißigen schorr zwei Hemde naß geschwitzt, wenn sich andere Leute erst den Schlaf aus den Augen reiben. Wenn das Auge des Herrn die Pferde fett macht, so macht es auch die Knechte arbeitsfreudig, die Mägde emsig und die Scheunen und die Tennen voll. Unter tags freilich, wenn sich der Matthias die Bettfedern ans den Haaren gekämmt hatte, dann waren seine zwei mit einander streikenden Augen tüchtig hinter der Gesindeschar her, nicht aber um berechtigte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 01.07.1906
Descrizione fisica: 16
0a es erst anfinge, recht schön und lustig auf dem Tanz- boden zu werden. Am Nachmittage schulterte er die Flinte, versprach aber der Magd, zum Füttern zurück zu sein. Unten im Tale lag dichter Nebel, da oben jedoch schien die Sonne. Aber auch aus die Bergeshöhen stiegen die Dunstschleier, und wie es ihnen gelungen war, das Sonnenbild zu verhüllen, setzte eine grimmige Kälte ein. Matthias Winterhalder hatte sich ziemlich weit vom Hofe entfernt. Er hatte vor wenigen Tagen ganz an der Grenze

den Kops. Der Matthias verfiel in seine Manier, halblaut mit sich selbst zu reden. „Was ist denn jetzt mit den Biestern? Laßt sich ja keines sehen! Weißt was, Klausenhosbauer? Jetzt schenkst den roten Spitznasen da drunten noch ein' Tag das Leben und gehst heim zu der Rosel. Es nächtelt schon bald und bis heimkommst, wird's g'rad' Zeit zum Füttern... Nein, jetzt freut mich erst das Leben, und was ich Hab' tun wollen, tu ich nit, wenigstens in dem Jahr noch nit. Mit dem Schriftstück, das hält' ich nit

schreiben sollen, 's ist immer noch Zeit dazu. Der Toni ist tot, lebendig machen kann ihn keiner mehr, und der Peter ist jetzt schon eing'lebt da, wo er ist. Das Schriftstück ver brenn' ich, wenn ich heimkomm', 's ist besser so!" Er neigte den Kopf hin und her und wiederholte dann: „'s ist besser so, und jetzt gehst heim, Klausen hofbauer !" Matthias schulterte die Flinte und wollte aufbrechen. Der Schnapsgenuß hatte ihn aber unsicher gemacht auf den Beinen. Da schug unten ein Fuchs

an, der jetzt zu beginnender Dämmerung seine Hohle verließ, um aus Raub aus zugehen. „Endlich, jetzt kommt einer. Ein Mordskerl muß das sein, der Stimm' nach. Der muß her!" Matthias schlich sich näher an die Halde hin und spähte hinab. Wirklich sah er auch ein besonders großes Tier langsam um einen Felsen herumschleichen, der ziemlich tiefer lag. Des Jägers Augen leuchteten nicht minder als die des Raubwildes da unten. Er wollte die Büchse spannen und seinen Stand punkt besser machen, um ruhiger zielen

zu können, wenn das Tier näher gekommen sei, da verlor er das Gleich gewicht, seine Füße glitten aus, und pfeilschnell sauste der Körper den eisigen Schneehang hinab, da und dort an Felsen und Buschwerk anstoßend, aber außer stände, sich irgendwo sestzuhalten. Die Flinte ward seinen Fingern entrissen und glitt, sich entladend, ebenfalls in die Tiefe der Talschlucht hinab. Bewußtlos, zum Teil mit gebrochenen Gliedern und an Gesicht und Händen zerschunden, kam Matthias unten an. Er erhielt nach kurzer Zeit

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 16
heiratsfähiges Maidle in der Familie hatte, ließ an Samstag Abenden ganz besonders gute Ordnung machen um seinen Hof herum und darin erst recht. Daun würde der Vater mit den beiden andern Söhnen ins Leibgeding zurückziehen, meinten die Leute weiter, und würde den Peter mit seiner jungen Frau auf dem Klausenhof schalten und walten lassen nach Belieben. Aber nichts geschah von all dem. Der Vater hlieb Klausenhosbauer- der Peter wurde älter, und der Matthias kam ins heiratsfähige Alter

in der Familie Rechtsnachfolger des Hausherrn werden mußte. Fortgehen und sich eine suchen, bei der er einheirateu konnte aus ihren Hof, das wollte der Klausenhofpeter nicht, und so blieb er eben unselbständig und blieb Knecht seines Vaters. Heimtückischer war Matthias, der zweite Sohn des Jakob Winterhalder. Schon sein Aeußeres wirkte nicht besonders anziehend. Denn das eine Auge revolutionierte mit dem andern, ging seine eigenen Wege und sah nach der entgegengesetzten Richtung- auch die zurückliegende

Brust und das vorgestreckte, schnüffelnde Kinn machten die Erscheinung nicht sehr sympathisch. Und wer Ge legenheit hatte, mit Matthias Winterhalder näher bekannt zu werden, der fühlte sich bald abgestoßen von der spott- uud hohngespicktcn Bosheit, die in der Brust dieses Mannes auf Opfer lauerte, und von der Arglist, welche hinter jedem Mitmenschen einen Feind witterte. Matthias war auch der Schrecken der Dienstboten. Die Knechte plagte er auf jede nur erdenkliche Art und belegte sie wegen

Kleinigkeiten mit den häßlichsten Schimpf wörtern- die Mägde aber ließ er sonst nicht in Ruhe, so daß manch eine, die sich auf dem Klausenhof ganz wohl gefühlt hätte, diesem den Rücken kehrte, um ehrbar bleiben zu können. Im Charakter von Peter und von Matthias ver schieden war Anton. Dieser wäre leichtsinnig und ver schwenderisch gewesen, hätte ihm der Vater ohne weiteres den Schlüssel zu der schweren Eichcnholztruhe überlassen, in welcher die harten Kronentaler verwahrt lagen. Die Lust am skrupellosen

. Die Charaktereigenschaften der drei Brüder ver- anlaßten manchen Zusammenstoß, namentlich der Aelteste und der Jüngste gerieten sehr leicht miteinander in Wortwechsel, da sich Anton von seinem Bruder, dem Peter, auch nicht das Geringste gefallen lassen wollte. Schrieen sich denn die beiden Brüder gegenseitig an, so schlich Matthias herbei, beileibe nicht um Frieden zu stiften, sondern um die zwei Kampshähne noch mehr unter sich zu verhetzen, so daß es oft nur dem energischen Dazwischen treten des Vaters zu danken

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Pagina 11 di 16
Data: 01.07.1906
Descrizione fisica: 16
Da war, alsbald nachdem das Verschwinden des Matthias und sein wahrscheinlicher Tod gerichtlich fest- gestellt worden, der Gerichtsnotar gekommen um den sehr bedeutenden Nachlaß des Verschollenen urkundlich auf zunehmen. Denn da Nachkommen des Matthias und nahe Ver wandte nicht vorhanden waren — sein einziger noch lebender Bruder war auf Lebensdauer von den ehrbaren Menschen abgeschlossen —, so mußte eine Versteigerung des Hofes stattfinden, damit der Wert des Erbnachlasses gerecht

unter die Berechtigten verteilt werden konnte. Dazu war es nötig, den Inhalt des Schreibpultes kennen zu lernen. Weil aber Matthias den Schlüssel dazu immer bei sich getragen, hatte man einen Schlosser kommen lassen, der das alte Möbelstück öffnen mußte. Nun kramte der Notar aus dem untersten Fache ein Schriftstück heraus, das nachstehenden Wortlaut trug: „Klausenhof, am Weihnachtsabend 186 . An das hohe Strafgericht zu Freiburg! Der das schreibt, Mat thias Winterhalder, ist der Klausenhofbauer

, aber er ist es zu Unrecht. Er ist ein Mörder, und sein Bruder, der im Gefäng nisse sitzt, ist so unschuldig am Tode des Anton wie ein kleines Kind. Denn ich, Matthias Winterhalder, habe den Anton am 23. Dezember 186., nachmittags 4 Uhr, im Jungbosch erschossen. Ich Habs mitUeberlegung getan. Und das ist so gekommen: Den Anton Hab' ich ge haßt, nicht weil er Bauer geworden ist, aus anderen Gründen. Wir sind uns, seit der Vater selig gestorben ist, nimmer gut gewesen, und wenn er des Schmer Tobiassen Maidle auf den Hof

. Aber ich Hab' mich meines Lebens seither nicht freuen können, und heut' am Heiligabend hat mich's trieben, das niederzuschreiben, und ich will mich auf- häugen im Jungbosch an der Stell', wo der Toni hat sterben müssen. Dann ist gesühnt, was ich verbrochen Hab', und unser Herrgott sei meiner Seel' gnädig! Matthias Winterhalder, der Klausenhofbauer." Der Notar las dieses Schriftstück den versammeltet! Dienstboten vor. Mit Ausnahme der alten Hanne hatte niemand den armen Peter näher gekannt, und doch ging allen das tragische

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 19.12.1935
Descrizione fisica: 16
, daß wir hier etwas erzählen, was nicht wahr ist?" Und Hans war nicht mehr Herr über seinen Groll. „So, unschuldig sagst du! Und all das Schmuggelgut in seinem Schrank, in feinem Nucksack? Ist das kein Beweis?" „Was sagt Matthias denn zu all dem?" „Was soll er sagen! Er leugnet, der feige Kerl! Hat nicht einmal den Mut, die Wahcheit zu gestehen, wo nun doch alles aufgedeckt ist!" „Und wenn er nichts zu gestehen hat?" „Himmelherrschaft, er ist doch aber überführt!" Sie gab nicht nach. „Wer weiß, wie das zusammenhängt

. „Am Hohen Rist hat man Matthias also überrascht. Wer sagt das?" Hans sah finster zu ihr hin. „Die Grenzer! Wer denn sonst?" „Und gleich am Hohen Nist haben sie den Matthias festgenommen?" „Ja freilich! Sie werden sich natürlich vorgesehen haben, daß er ihnen nicht lauskam." „Wann mag das wohl gewesen sein?" „Der Deinler sagt, in der dritten Stunde sei's ge wesen." „Zu wem hat er das gesagt?" Zackers Stimme grollte. „Zu mir und zu dem Vater, zu uns allen —." „Wo hat er es gesagt?" „Ja, wie du fragst

sie den Kopf in ihren Händen. „Matthias!" Noch immer stand sie vor etwas ganz Unfaßbarem und mußte sich doch sagen: Gewiß war alles so, wie ihr die beiden berichtet hatten, gewiß war der, an den sie heut soviel gedacht, längst fort zur Stadt! Nur dieses eine war nicht wahr: daß er sich vergangen hatte, daß er Unrecht tat! Wie war das alles zugegangen in dieser Nacht? Wie? — Sollte es keine Hilfe für Matthias geben? Sie dachte an feine kranke Mutter, und sie stöhnte. Hauptgottesdienst, tags darauf machte

alles versuchen, Matthias schnell zu helfen." Er lachte bitter. „Ist keine Hoffnung! Dem hilft kein Mensch mehr aus der Not! Bedenk doch, Mädchen: oben am Hohen Nist haben die Grenzer ihn ja auf frischer Tat ertappt, haben bei ihm den Nucksack voll Schmuggelgut gefunden! Und drüben auf dem Moorhof, in des Matthias' Kammer, da suchten sie ja auch, und was sie alles fanden!" Si e stöhnte. „Und warum kam das so? — Um meinetwillen! Ich — ich* ganz allein bin daran schuld, daß der Matthias heute ins Gefängnis kam

, nur ich!" Er faßte das nicht. „Das gibt's ja nicht! Was hätte die Martha dazu getan, daß man den Matthias heute verhaftete!" Martha war ganz gefaßt. Ernst versicherte sie: „ES ist so wie ich sage. Nie wäre ihm das zugestoßen, wenn ich nicht wäre." „Aber warum denn nur um alle Welt! Das ist ja Einbildung!" „Nein, nein! Das ist ganz sicher so! Wäre der Mat thias wirklich ein Schmuggler, dann hätte ihn einmal daS Unglück ereilen können. Aber alles traf ihn meinetwegen- denn das erste, das ist doch niemals wahr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 36 di 44
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 44
B olks-Zeiruug Liem Zum Jahreswechsel allen Parteigenoffen, Genossinnen, Freunden und Bekannten = L. die besten Wünsche Allen treuen Mitgliedern des Bez.-Kon- sumvereins„Vorwarts". Filiale Lienz, wünscht, ein glückliches Neujahr! Karl und Julie Posch. Hernraun und Loise Tchölzhorn. Franz und Hermine Dobovisek. Anton und Rosina Jdl. Anton Lawitsch. Anton und Josefine Nowak. Matthias Marcher, Schuhmacher. Ferdinand und Josefine Lackner. Max und Betti Maier. Familie Pietschnig. Mich! und Antonie

Rudl. Familie Madrutner. Josef und Flora Zitterer. Matthias und Kathi Wegscheider. Johann und Maria Reis. Wilhelm und Albert Köhler. Franz und Maria Ludl. Familie Leibetseder. Familie Suppanz, Tischler der Südbahn. Eduard Miclancic samt Frau. Samuel Bohrer samt Frau wünschen den P. T. Kunden ein glückliches Neujahr! Allen Genossinnen der Bezirksorganisation ein Prosit Neujahr! Die Vereinsleitnng. Allen Spendern und Gönnern zur Erbau ung eines Arbeiterheims ein Prosit Neujahr! Der Ausschuß

Mölgg, Marcher, Riedl, Steinach a. Br. Nach Steinach! Allen Bekannten beste Neu jahrsgrüße! Matthias Mitterling, Kufstein. Aus Südtirol Allen Genossen und Kollegen, besonders jenen, welche aus unserer Mitte, von Südtirol, schei den muchm, ein Prosit Neujahr ! Fam. N>,henweng u. Fam. Reiser, Brixeu. Ein Prosit Neujahr an alle Südtiroler Partei genossen! Eggeler Georg. Ein Prosit Neujahr an alle Südtiroler Par- temenosten.! Familie fSflfcöro Hejde.

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 20.05.1906
Descrizione fisica: 16
ist jetzt bald ein toter Mann und ihr drei bleibt allein auf dem Klausenhof. Ihr witzt's, auf dem Wald ist's so seit alten Zeiten, und mein Großvater hat's so gehalten beim Vater und der Vater bei mir, datz der jüngste Bub den Hof bekommen soll, und datz er ihn allein bekommen soll, nit die andern mit ihm. So will ich's auch halten. Der Anton wird also Klausenhofbauer, und ihr zwei, Peter und Matthias, bleibt bei ihm und helft ihm und schaut, datz sein Sach' beisammen bleibt. Ihr nehmt miteinander die zwei

, er ist es von Jugend auf gewohnt, dem allem, was der Vater tut und sagt, ohne Widerrede zuzustimmen, aber diesmal kommt es ihm so vor, als ob ihm die Zustimmung schwerer würde denn sonst, und einen Moment, jedoch nur einen winzigen Moment gelüstet's ihn zu sagen: „Vater, es ist doch hart, wenn man sein ganzes Leben lang Knecht sein muß!" Der kranke Klausenhofer sieht jetzt seinen zweiten Sohn an, den Matthias: „Du, Matthis, hast eine böse G'wohnheit an dir, du kannst das Föppeln und Sticheln nit lassen. Das gibt

Unfrieden, und wenn ich auf dem Gottesacker bin, ist keiner da, der abwehrt. Drum laß es und laß auch die Weibervölker in Ruh', bist ja jetzt alt g'nug, daß du Vernunft haben könntest! Gib mir deine Hand drauf!" Matthias schaut mit seinen schielen Augen dahin und dorthin, man weiß es gar nicht wohin, er reicht dem Vater schnell die Rechte und tut sehr demütig. Aber um seinen Mund liegt es wie ein höhnischer Zug, und man könnte meinen, er denke in seinem Herzen: „Schließe nur erst die Augen zu, Alter

bringt, und laß ja aus dem Wald nit mehr Holz schlagen, als was heraus mutz!" „Freilich, Vater, so will ich es machen, wie Ihr es sagt. Vom jungen Klausenhofbauer soll man nit übel reden, da könnt Ihr ruhig sein, Vater! Und mit dem Peter und mit dem Matthias will ich auch immer Frieden halten!" gelobte der Toni. „Mach's so, Toni, und gib deinen Brüdern die Hände drauf. Unser Herrgott segne euch alle drei!" Die Drei schüttelten sich die Hände, der Toni aber doch mit dem Gesichtsausdrucke

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Meraner Zeitung
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Pagina 17 di 22
Data: 14.05.1905
Descrizione fisica: 22
Nr. 58 Meraner Zeitung Seite i? Schießstands Uachrichteu. Best- und Präntien-Ge.toinner..beinl ^d'FVÄschießen, MW^Mäßlich' der Er- öffimng. der. neuenScheibenstellung , vom. kmrde. .' 1. Hauptscheibe: - Johann Oberhofer, Schnals, 135 Teiler, Matthias Ladurner, Algund, 340, Dr. Hans Jnnerhofer, MerHn, 430, Matthias Gamper, Schnals, 58V, Johann Mairhofer, Meran, 582, Josef Ruetz, Ober- Perfuß, 665, Josef Rupprechter, Brandenberg, 690, Sebastian Schmieder, Algund, 697, Johann Ra dinger, Alpbach

, 731, Fritz Danzl, Innsbruck, 741, Simon Adler, Achenkirch, 744, Josef Jnnerkofler, Sexten, 813, Karl Nagele, Meran, 821, Julius Steinkeller, Bozen, 838, Franz Falkner» Innsbruck, 853, Leo Huber, Meran, 377, Matthias Fischer, Partschms, 893, Josef Ridmann, Wlldschönan, 898, Johann Baur, Tirol, 929, Josef Pixner, Navis, 968, Theodor Steinkeller, Bozen, 1007, Franz Eberle, München, 1012, Leopold Kuen, Jnzing, 1032, Josef Torggler, Meran, 1034, Franz Ritzl, Fügen, 1055, Bartlmä Sapelzer, Mühlbach

, Johann Dosser, Schenna, 398, Gottlieb Hornof, MercA, 400, Johann Mairhofer, Meran, 425, ZfgnaD Elsler, Meran, 443^ Matthias Gamper, Schnals, 449, Albert Alber/ Meran, 465, Franz > Gntzbgch, Meran, 481, Theqdor SteAlheller, WyM, D8, Matthias Ladurner,' Algund, '490, Theodor Steinkeller 490', Jakob Pfitscher, Schenna, 516, ''lliuK Steinkeller, Bozen, 519, Franz Schaller, pzech' 520, Jgnaz Elsler, Meran, 528, Pirmin steinlechner, Schwaz, 528', Franz Widter, Schwechat, M3, Äassian Baldauf, St. Valentin

, 539, Lorenz ' Innsbruck, 542, Johann Etzthaler, cr, 548, Ludwig Weber, München, 550. Anton ' ^ 5H0,. Josef. G^er.'Schnals, on Adler, Aihenkrrch, 565, Hermann Fröhlich, Hötting, 568, Johann Vigl, Meran, 597, Am 2.: Heinrich Winkler, Josef Winkler, Simon Johann Etzthaler, Meran, 605, Josef Ridmann^ Adler. Hermann Schwarz, Simon Adler. WWfchöLäu760S, Matthias Lädnrner-, Algund, 644, Am 3.: Theodor Steinkeller, Albert Bildstein, Engelbert Trebo, Bozen, 654, Fritz Danzl, Jnns- Michael Senn jun., Anton

Büchele, Fritz Danzl. brück, 666, Josef Mäir, Stilfes, 671, Jsidor Mau- Am Schießen beteiligten sich 193 Schützen, racher, Schwaz, 674, Georg Tschöll, St. Leonhard, Ms die Hauptscheibe wurden 51, Gedenkscheibe 676, Matthias Baur, Tirol, 681, Eduard Pattis, 254 und Schleckerscheibe 491 Nummern-Blättchen Bozen, 683, Jsidor Manracher, Schwaz, 694, geschossen. Ludwig Weber. München, 696, Franz Ziernhöld, K. k. Hauptschießstand Meran Meran, 697, Simon Adler, Achenkirch, 700, Matthias am 8. Mai 1905. Gamper

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Volksbote
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Pagina 10 di 12
Data: 14.08.1930
Descrizione fisica: 12
Alois, Riederhof, Senales. Spechtenhauser Adal- bett, Senales, Äaffeiner Alois, Senales, Wind egger Jchef, Appiano, Sanier Seb.. Senales, Kofler Alois, Certosa, Hochw. Jnnerhofer Franz, Covelano, Kobler Vinzenz, Certosa, Egger Josef jun., Merano. Sanier Johann, Toni Hans, Senales, Gamper Matthias tun., Senales, Winkler Heinrich, Silandro Spechten hauser Karl, Senales, Rainer Josef, Senales, Spechtenhauser Marttn, Senales, Bartolini Franz, Merano, Äußerer Rudolf, Appiano, Un» gericm Josef, Tirolo

, Hochw. Haller Anton, Tirols, Lochmann Andreas, Forana, Gamper Josef, Mitterhof, Senales, Gamper Josef, Cer tosa Grüner Sebastian, Senales, Hochw. Gaba- lin Alois, Appiano, Wielander Alois, Silandro, Herrenhofer Anton, Caldaro, Sanier Josef, Gfall, Senales, Hochw. Dietl Johannes, Senales. 3300 Teiler. Stand - Schleckerscheibe: Spechten hauser Max, 78 Teiler, Gamper Matthias sen,. Eurschler Sebastian, v. Dellemann Luis. Öber- hofer Johann. Sanier Josef, Brugg, Winkler Ich., Dr. Kemenater Franz

. Gamper Jchef, Certcha, Lafogler Simon, Winkler Hein rich, Rainer Sebasttan. Bauer Johann, Etz thaler Hans, Winkler Jchef, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Äußerer Hans, Eurschler Sebastian, Gamper Matthias sen., Langer Ant., Egger Josef jun., Hofer Ignaz, Gamper Matth, jun., Overhofer Johann, Sanier Josef. Gfall, Dr. Kemenater Franz, Gamper Josef Finail, Eurschler Alois, Schn., Bartolini Franz. Kröß Johann, Proßliner Franz. Gamper, Jchef, Mitterhof, Sanier Sebastian, Herrnhofer Ant., Prünster Hans

, Grüner Sebastian, Hochwürden Eabalin Alois, Spechtenhauser Josef, Lochmann Andreas, Rainer Josef, 94 Kreise. Stand-3er-Serie: Rainer Sebastian, 29 Kreise, llnterlechner Jchef. Spechtenhauser Max, Eurschler Alois Schn., Winkler Jchef. Gamper Jchef, Certosa, Äußerer Hans, Lafogler Simon, Ungericht Jchef, v. Dellemann Luis, Winkler Heinrich, Cgger Jchef, Eurschler Seb., Lochmann Andreas, Gamper Matthias fen., Hochw. Eabalin Alois, Langer Anton, Sanier Josef, Gfall, Etzthaler Hans, Oberhcher Johann

Sebastian, Egger Jchef, jun., Etzthaler Hans, Bauer Johann, Langer Anton. Camper Matth, iun., Overhofer Johann, Hofer Ignaz, Bartolini Franz, Dr. Kemenater Franz, Eurschler Alois, Schn., Eurschler Sebastian, Sanier Sebastian, Hochw. Gabalin Alois, Spechtenhauser Jchef, 352 Kreise. Stand-Rummernprämien: Spechten hauser Max, 41 Nummern, llnterlechner Jchef, Bauer Johann, v. Dellemann Luis, Rainer Sebastian. Gamper Matthias sen., Etzthaler Hans, Winkler Heinrich, 9 Nummern. Kleinkaliber-Festscheibe

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 12.07.1914
Descrizione fisica: 16
d. M. der Schneidermeister Matthias K r e n n und der frühere Krankenhausverwalter Ferd. B e r a n e k; in Feldbach der Grundbesitzer Johann L a f f e r von Griebing; in Kapfen de r g der Bruckerbote Peter W i e d n. e r, im 60. Lebensjahre; in Krakandorf der Besitzers sohn Johann Kocher, vulgo Potschnhansl; in A r n f e l s der langjährige Kirchenprobst Franz S i m'i t s ch, vulgo Markmüller; in I l z der Ge- meindearzt Herrr Dr. Ernst E n gI er; in Ad mont der pensionierte Bahnwächter Franz

einer seltenen, geistigen Frische. Pierbach. (Von einer Kleefuhre abgestürzt) ist am 1. Juli die Bäuerin Ju- lianna Pehböck vom Holzergut, wodurch sie sich lebensgefährliche Verletzungen zuzog. Das Jam mern und Weinen der vielen kleinen Kinder war herzzerreißend. Niedertalheim. (Drei Geschwister am Traualtar). Am 7. Juli wurden in unserer neuen Pfarrkirche drei Geschwister zugleich ge traut, was wohl selten vorkommt, nämlich Anton, Matthias und Maria Zauner. Anton Zauner ver mählte sich mit Anna Obermair

aus Atzbach, sein Bruder Matthias mit Anna Wautzl von Viert, und der Beiden Schwester Maria mit Alois Andaßner aus Schwanenstadt. Kirchliche Nachrichten. Diözese Salzburg. Alois Auer von Niederns 2 & nach St. Michael, Paul Bock von St. Michael nach Tamsweg, Moritz Grübl von Maishosen nach Mau- terndorf, Matthias Theißen von Mauterndorf als Pfarradministrator nach Markt-Werfen, Anton Jun ger von Unken nach Maishofen, Karl Röttgers von Hüttau nach Briren i. T., Gg. Brendel von Brixen i. T. nach Ebbs, Julius

Niefcher von Ebbs nach Sankt Johann i. T., Kaspar Hain von Erl nach Kundl, Dr. Max Gmachl von Anthering nach Itzling, Max Posch- ner von Obertrum nach Anthering, Jakob Engl von Faistenau nach Obertrum. — Angestellt werden die Alumnatspriester: Josef Feichtner als Kooperator in Hering, Matthias Gumpold als solcher in Hüttau, Josef Königswieser als solcher in Faistenau, Josef Margreiter als solcher in Erl, Franz Moser als Aus hilfspriester in St. Jakob a. Th., Johann Nieder- straßer als Kooperator

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 5 di 12
Data: 24.12.1910
Descrizione fisica: 12
Privatier mit Fran Wach Andrä Metzgermeister mit Frau MÖderl Josef Fassbindermeister mit Frau Unterrainer Matthias Schuhmachermeister mit Frau Laad Hans Kaufmann mit Frau Schmid Johann Buchbindermeister mit Frau Stecher Tobias Kaufmann mit Familie Pfund Julius, Bäckermeister mit Frau Pöll Adalbert jun. Spediteur „ , Kapfinger Johann Hafnermeister mit Frau Selzer Josef Händler mit Frau Weiss Kastulus Seilermeister mit Frau Meyer Martins Witwe Hasenknopf Franz Konditor mit Familie Menghin Marie

Lederhändlerin Gasteiger Georg und Mina Stock 1 Josef mit Frau Piechl Oskar Fellhändler Dobler Anton Fuhrwerksbesitzer mit Frau Bostl Adalbert mit Familie Schropp Apotheker mit Familie Kistl mit Familie Seissl Matthias mit Familie Mayrhofer Georg mit Familie Hofbauer Stanislaus mit Familie Schirhakl Alois mit Familie Albaneder Elise Daxenbichler Fanny Reisch Hans jun. mit Frau Karg Anton jun. Wörgötter Hans Rieder Georg Privatier Daxenbichler Josef Metzgermeister Huber Georg Kaufmann Rauch J. Buchhandlung

mit Familie Schweiger Franz Schneidermeister mit Familie Nachbaur Marie Geschäftsinhaberin Steidl Roman Hotelbesitzer mit Frau Meglic August Steinmetzmeister mit Frau Huttig Robert Schneidermeister „ „ Stohanzl Leopold mit Frau Reel Anton Spediteur mit Familie Riedl Wilhelm Buchhalter Messner Emil Bäckermeister Obersteiner Johann Pfarrer Wörgötter Matthias mit Frau Slack Josef Maurermeister mit Frau Thaler Josef Oekonom mit Frau Mühlbichler Andrä Kaufmann mit Frau Duxneuner Hans „ , , Kranebitter Josef

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Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 10
über den Prossenwald. Unter diesem Abschiedskurs der Lichtspenderin leuchten die schwanken den Tannenäste goldgrün aus, schmelzender klingt das Lied der Amsel aus dem Dickicht. Eine Schar Burschen und Mädchen kommt fröhlich plaudernd die Eisenstraße herauf, auf den Schnltern das Ackergerät. Das Ziel der jungen Leute ist das Haus ihres Dienstgebers, der Schloßhof. Dort wartet ihrer ein wohlverdientes Abend essen, das die fürsorgliche Bäuerin bereitet. Unter der Schar ist auch Matthias, der älteste Sohn des Bauern

; in der Oswaldkirche wird zum „Engel des Herrn" geläutet. •- Nun noch eine Wegbiegung und der Schloßhof liegt vor den Augen der Heinck ehrenden. Da wird Matthias lebendig und: „Juhu"! schallt es zurück von der See- maner. Gilt sein Jodler dem nahen Vaterhaus? Nun, ich denke, Hiasl wird nichts dagegen haben, wenn wir behaupten, der fröhliche Gruß ist nach links geflogen, zum schlichten Vergmannshäuschen am User des Erz baches. Da blüht Vergißmeinnicht in herrlicher Fülle und erinnert den Burschen an ein Augenpaar

im Schloßhos nicht spotten. Gelenkig wie ein Junger, machte er mit der jungen Ehefrau beim „Altsteirischen" das „Fenstert". — Matthias versteht jetzt die Pflichten Antons zur Zufriedenheit seines Vaters. Obwohl er den Dienstlenten manchmal mehr Kamerad als Gebieter ist, befolgen doch alle anstands los seine Anordnungen, die er seinerseits wieder dcm väterlichen Willen unterordnet. Die Bäuerin, eine echte, rechte Hausmutter, obwaltet emsig ihren häuslichen Pflichten. Ihre sprichwörtliche Herzensgüte läßt

haariger Nesthocker! der Liebling aller. — Soeben erscheint Matthias mit seinen Leuten im Hof tor. Sie tragen das Arbeitsgerät in den Zeugraum und versammeln sich in der großen Stube um den eichenen Eßtisch. Man spricht gemeinsam den Abendsegen und ladet Herrn Jesu Christ zu Gast, denn lassen sich alle die kräftige Kost schmecken. Nach dem Dantgebet erinnert der Hausvater an den Sonnabendbrauch. Das war aber unnötig, denn bereits pilgern sie alle mit dem Rosen kranz in den Händen zur Hauskapelle

zu aller Arbat. Sie is ma schon i's Herz g'wachs'n, seit s' als a kloana mit unsere Kiuda g'spielt hat und wann sie 's Wirtschaften und Hausen a so guat kann, wias Jodla und Singa, uachand wünsch i ma gar koa anere Schwiegertochter." Dankbar blickt Matthias auf die Mutter, die so warn: das Lob seiner Erwählten spricht, dann wendet er sich zum Vater und umfaßt bittend seine Rechte: „Schauts, Vata, i hau die Bärbel gern, so gern wia ma so a Dirndl wie sie hab'n kann. I bitt enk vo Herz'n, seid's nit dagegen

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Pagina 4 di 4
Data: 18.10.1919
Descrizione fisica: 4
ein Enttf in vollen Gang. Auf allen Feldern wurde emsig gearbeitet und der ^L^LS xo ^ n -^es, Freiherr Haus Joachim von Meumecht, war fast den ganzen Tag zu Pferde draußen gewesen, die Erntearbetten zu leiten. ? onite rotglühend gleichsam als habe auch ne sich heiß und rot gearbeitet und die letzten Wagen, hoch Segen beladen, schwankten über die zerfah renen Feldwege dem Gutshofe zu. oHZusJoackim von Eggenbrecht ritt langsam quer über folgte sein Reitknecht Matthias, w” uttö erhitzt, nun wehte von Osten

des Schlosses über die roten Dächer der Wirtschaftsgebäude emporlugten. Hans Joachim von Eggenbrecht lag nttt dem Unier- Lorper nn Wasser, mit dem Oberkörper im Lehm der Ufer böschung und machte vergebliche Anstrengungen sich aus leiner mißlichen Lage zu befreien. „Was liegt denn so schwer auf meinen Beinen?" fragte er den Reitknecht, der in das Wasser hineingewatet war. seinem Herrn zu helfen. Matthias griff ihm unter die Arme, aber vergebens war seine Mühe, er brachte die Riesengestalt des Freiherrn

nicht hoch. Es war, a^Z'bin- geir schwere GewMe an den Beinen des Verunglückten, und mit scheuer Frage sahen Herr und Diener einander m die Augen. -rKreuz gebrochen?" fragte Eggenbrecht leise ^Nern, Herr Baron, so arg wird es ja net gleich sein." murmelte Matthias. * * 1 ' „8ct6 mich liegen, hol' Hilfe!" befahl Eggenbrecht. und schon wollte Matthias gehorchen, als er den alten Jnspek- tor Timmer, gefolgt von einigen Knechten, vom Gutshof herbereilen sah. wo das ledia heimgekehrte Pferd die L E a larmiert

hatte. Matthias winkte ihnen mit beiden Armen, sich zu üeeilen^ schnell liefen sie herzu und um- standen nun mit erschrockenen Gesichtern den Verun glückten. .„Mein Gott, -Herr Baron, wie ist das mrr passiert?" rref Inspektor Timmer aus. vanrerrr brecht^kurE Inttfte ' 5erft mix '^aus!" befahl Eggen- Kräftige Knechttäuste griffen nun zu, hoben ibn aus dem Wasser und betteten ihn zunächst auf das kurze Gras der Bachwiese, dann liefen zwei Leute nach dem^Hof zu- E, eine Trag^hre zu holen, wie es Timmer leise

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Alpenländer-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 12.03.1916
Descrizione fisica: 16
, B r e i t e n b a ch; Lexer David, Lienz: -Obermayr Vinzenz, Ahör nach: Oppacher Georg, Schwend; Psgger Meinrad, Latsch; Pichler Jo hann, Plattner Matthias, Terlan; Radler Josef, 'Neichenberger Franz, Reisinger Johann, Rother Josef, ! Schlager Leopold, Schreyögg Josef, Ptrf., Eeppi ! Franz, Ptrf., Ste'nbachor Eduard, Einj.-Freiw. Utj., Worgl; Steindl Franz» Strichner Karl, Steinach: '.Thaurer Anton, Weer: Thissner Alois, Thurner iMatthlas, Ptrf., Terlan; Trixl Johann, Fieber brunn: Trols Dominikus, Unterengelsbacher

Angelo Balle, den Zugssührern Anton Josef Knapp. Johann Lonauer und dem Titularzugsführer Alois Oesterle, dem Feldwebel Bartholomaus Einberger, dem Zugsführer Franz Martifchntgg und dem Infan teristen Josef Schwienbacher, dem Siandschützen Ru dolf Reiter (gefallen), dem Standschützen Matthias Bent (gefallen); dem Etandfchützen-Zugsführer Josef Wieser. dem Standschützen-Oberjäger Johann Par- n Standschützen-Zugssührern Josef Ba- deller und den . . _ . . cher (aefallen), Jakob Schölzhorn

: dem Landsturm-Zugsführer Rudolf Refek und dem Landsturmkorporal Karl Dakon; dem Reservefähnrich Franz Urban, den Oberjägern Franz Well. Matthias Wimmer, den Zugsführern Fortunats Ventura (Pio- nier). Josef Pühringer, Josef Voltolini, dem Reserve- zugsführer Johann Winkler, den Unterjägern Otto Täuber, Franz Bürgert, den Patrouilleführern Fer dinand Gottlieb. Peter Enem, Anton Hametinger, Eduard Höllriegel, Josef Lanthaler, Johann Lanz. Johann Nagst Alois Schlögl, den Landesschützen Leo pold Aschauer, Johann

, Franz Feichttnger. Johann Gas- ebner (gefallen), Johann Gruber (2.) (gefallen), Jo hann Kaiser (gefallen). Karl Krachler (gefallen), Alois Lazzerie, Peter Kreuzer, Theophtl Pircher, Matthias Sommerauer. Anton Stöcker, Anton Thurnherr. Jo hann Millinger. Franz Kasper (gefallen), Franz Med- Ucar. Ferdinand Prlosek, Albert Rogl, Josef Romich (gefallen), Alois Seminie und Anton Tutzer: den Re- fervefähnrichen Jaroflav Jindrich, Raimund Hayda, Dr. Friedrich Kargel, dem Reservekadetten Eetzel Leibowiez

Kaiserer, Markt, Rudolf Mertl, Franz Nermer, Johann Franz Thürner. Matthias Tratter. Siegfried fahrter, dem Landsturminfanteristen AbrahanW. mann. Basilio Velutta, Alois Bertolini. Bringer, Josef Turgschwetyer, Cirillo CapelettiR^ fallen), Karl Dold, Ignaz Dreher, Josef Embach«^,' fallen), Franz Flaschka (gefallen). Andreas Johann Harmer, Michael Hautz, Johann Lahne^tt^ Hann Löngle, Johann Lechner, Franz Mair, Wq Markst Vinzenz Matejka, Karl Menghini, L.s, Metz (gefallen), Alois Nakladal, Ignaz Franz

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 8
Min „Tiroler Volksblatt' Nr. 76. Bozen, Samstag, den 23. September 18NZ. Kirchlich-profane Mittheilungeil. Von K. W. Die Algunder Patrioten vom Jahre ^309. (Fortsetzung.) Mit Noschmann's Rede beim Kaiser waren viele Teputirte, darunter auch Matthias Ladurner, sehr unzu frieden. Daher trennten sich mehrere von ihm und suchten, was sie bei der gemeinsamen Audienz verab säumt hatten, durch nachträgliche Bitten in be sondern Audienzen gut zu machen.. Die absichtlich in Wien zurückgebliebenen

Deputirten reichten dann auf eigene Faust eine von Giovanelli verfaßte Vorstellung um Zurückgabe der alten tirolischen Ver sassung bei der Centralorganisirungs-Kommission ein. Giovanelli verfaßte sogar eine weit re Vorstellung an Se. Majestät, und schickte Matthias Ladurner hiemit nach Tirol. Hier hatte inzwischen die Haltung Noschmann's in Wien große Aufregung hervorgerufen und die Agitation gegen ihn noch erhöht. Ohne daß Roschmann es zu hindern vermochte, kam in Folge des Ausschreibens eines gewissen

Staffler's von Ritten am 8. Sept. zu Mauls eine Bauernversammlung zuwege, die vorzüglich gegen ihn gerichtet war. Es fanden sich hier Abgeordnete von 34 Städten, Landgemeinden und Ge richten ein. Die Versammlung nahm die von Ladurne c überbrachte Vorstellung ohne Anstand an und wählte die Ueberbringer derselben an Se. kais. Majestät. Matthias Ladvrner ging mit Johann Mösl von Mauls direkt nach Hause. Kaum waren diese zwei in ihrer Heimat angekommen, so ließ sie Roschmann von einer Kommission aus Bozen

, bestehend aus einem Kommissar, Daniel Mensi, und einem Aktuar, Anton Petter, in ihren Häusern am. 11. Sept. ü berfallen. Den Johann Mösl in Mais nahm die Kommission mit sich uach Algund zum Bauer Matthias Ladurner. Beide Männer mußten hier ein Verhör von einer Stunde aushalten und die Fragen beantworten: woher sie die Vorstellung an den Kaiser erhalten haben? wo hin selbe von ihnen versendet worden sei u. s. w. ? Der Kommissär war anfänglich gelinde uud höflich. Wie aber Matthias Ladurner immer

mit ausweichenden Antworten spielte, brauste er auf und fuhr ihn mit donnernden Worten an. Da schwieg auch Ladurner nicht länger; er sagte ihm die Wahrheit mit solchem Ernste, daß der Kommissar sich sachte zurückzog (Hdschr., S. 382—384; Egger, G. Tir. III., S, 8 -1, 852.) ' ' Hiezu bemerkt der Frühmesser von Partschins: Herr Pfarrer Casimir Schnitzer in Mais wußte sehr gut, daß der Bauer Matthias Ladurner fest an Erzherzog Johann hange und Noschmann's Umtriebe verabscheue. Dennoch empfahl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 15.12.1904
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 15. D^ember 1904 Ulte»/ auf dem beide Gegnev erschienen. Im Laufe des Nachmittags saßen im großen Saale des Wirts hauses Josef Marsoner, .Oberholzner', Matthias Ausderklamm, der .Beschuldigte und noch zwei Burschen beisammen und zechten bei einem Doppel- liter Wein. Hiebei tat Matthias Schwienbacher ohne sichtbaren Anlaß herausfordernde Aeußerungen und erklärte, er fürchte sich vyr niemanden; einen Namen nannte er nicht. Unzweideutig bestimmt sprach er einige Zeit später

: „Da schau her!' Mar soner war diese Aeußerung unangenehm. Er blickte nicht auf die bezeichnete Stelle. Endlich meinte der Beschuldigte noch, es sei ein falsches Messer, ein fremdes Messer, das er gefunden, mit einem falschen Namen darauf; Marsoner möge still sein und nichts sagen. Matthias Schwienbacher hätte diese Aeußerung halblaut getan und mochte glauben, daß Marsoner ihn bei seinem Vorhaben unterstützen werde, da er wußte, daß dieser mit dem „Brunn wieser' früher einmal einen Streit

hatte. Als Josef Schwienbacher- „Brunnwieser' gegen 8 Uhr abends das Gastzimmer verlassen wollte, da erfolgte von Seite des Matthias Schwienbacher, der in der gegenüberliegenden Stube nächst der Türe des Zimmers saß, als „Brunnwieser' die offene Türe passierte,^ die folgenschwere Herausforderung: „Heute schauen w i r, wo der Wind geht, in St. Nikolaus hat der .Brunnwieser' geschaut! Komm' nur herein, weckt du dich traust!- Gleichzeitig schlug Matthias Schwienbacher auf den Tisch. Sein Gegner, hiedurch gereizt

. Er sagte auch in auf geregtem Tone zu diesen, er lasse sich nicht von Matthias Schwienbacher hinausschaffen und stechen, Das Zirkus Kind im KerrenMoß. 5) Von Nelly Franz. lNach-r. «nistn.. „DaS glaube ich schon, und doch mußt du mir zuliebe recht viel lernen, und wenn Fräulein Nieden mit dir zufrieden ist, dann nehme ich euch einmal mit in die große. Stadt, und zeige dir all die Herr lichkeiten, die dort zu sehen sind.' „Ist es denn dort schöner als im Wald?' „Schöner wohl nicht, aber der Weg dorthin

, der Arm tue ihm weh, es scheine gar, er habe einen Stich be« kommen. Hierauf ging er gegen die Türe zurück, hinter welcher Matthias Schwienbacher mit dem offenen Messer stand, und rief diesem zu: »Stich lei her, .Senseler' (Matthias Schwienbacher); - jetzt hat mich der Teufel schon zwei-; dreimal gestochen!' Dann trat er noch näher gegen Matthias Schwienbacher hin und versetzte ihm. ohne die Arme zu rühren und wie um ihn von sich ferne zu halten, einen heftigen Stoß mit dem Fuße in den Bauch

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Volksbote
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Pagina 12 di 16
Data: 26.11.1925
Descrizione fisica: 16
- mies, Gamper Josef, Ludl. Lösch Josef, Rör- der, Viehzuchtgenossenschaft St. Nikolaus 3; 2. K l a f f e: Gruber Karl, Hof, Schwien bacher Paul. Sand, Breitenberger Jofef, Unterstein, Brcitenberger Matthias, Graben und Spath Simon, Ebnerhof; 3. Klasse: Marsoner Josef, Weisen, Breitenberger Mat thias. Graben, Karnutsch Matthias, Schroien, Kainz Jofef, I. Lauer, Spath Simon, Ebner hof, Gruber Johann, Vordermann, Schwien bacher Johann, Wegleit, Schwienbacher Frz., Thurn, und Schmienbacher Jofef, Obsr

- schwienbach. 3. Für Kühe. 1. Klasse: Mairhofer Joh., Obermarfon (zweimal), Schwarz Anton, Pircha, Zöschg Matthias, Feicht, Unterholz- ner Matthias, vbermarson, Schwienbacher Franz, Thur», und Dumpfer Johann, Stei- nem; 2. Klasse: Braitenberger Matthias, Graben, Laimer Nikolaus, Sck)wienbach, Gnlber Nikolaus, Schwienbach, Zöschg Mat thias, Bahi. Schwienbacher Alois, Hof, Parth Peter, Kapauern, Kapaurer Matthias, Weg leit, Dumpfer Johann, Steinern, Staffier Johann, Jnnergrub, Droitenberger Nikolaus, Train

, Gamper Jofef, Ludl, und Schwarz Ignaz. Unterinanson; 3. Klasse: Spach Simon, Ebnerhof, Gruber Josef, Bach, Schwienbacher Joses, vberschwienbach, Schwienbacher Johann, Wegleit, Spath Si mon, Cbnerhos, Kuppelmieser Matthias zu Hof, Thönt Alois, Jnnergrub, Slaffler Alois, Boglegg, Kuppelwiefer Matthias zu Hof, Schwienbacher Johann, Wegleit, Pöder Jos., Teinbl, Sia!sfler Johann, Jnnergrub, Preims Johann, Meschen, Trassier Maria, Neuhans, und Dertagnolt Johann, Pöder. 4. Für Kalbinnen. 1. Klaffe: Kuppel

- mieser Matth, zu Hof, Staffier Jos., Gschöra, Mairhofer Johann, Obermarfon, Lösch Josef zu Hof, Marsoner Josef, Weifau, Unterholz- ner Matthias, Obermarson, und Schwien bacher Franz, Thurn; 2. Klasse: Schwien bacher Matthias, Oberhos. Kuppclmieser M. zu Hof, Schwienbacher Josef, Riam, 2lusder- klammr Josef, Schwien, Gamper Josef, Ludl, Breitcnberger Nikolaus, Eggen, Zöschg An- drä, Mittevhof, Slaffler Johann, Gasteig, Kaferer Engelbert, Oberholz, Holzner Jofef, Jofen, und Thöny Alois, Außergvub

; 3. Kla'sfe: Zöschg Matthias, Jnnergrub, Laimer Nikolaus, Schwienbach, Brüder Ea»n- per, Gafteig, Staffier Alois, Boglegg, Aufder- ktamm Josef, Schwien, Zöschg Nikolaus, Stieb!, Breiteniberger Matthias, Graben, Gruber Nikolaus, Schwienbach, Breitenber ger Josef, Unterstein, Schwienbacher Alois, Hof, Schwienbacher Jofef, Theifen. Breiten berger Karl, Unteregg, Unterholzner Karl, Schwien, Zöschg Martin, Dumpf, u. Schwien bacher Josef, Oborschwienbach. Im Taufererkal. Die Bezirksleitung des Bauernbundes ver

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