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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.12.1946
Descrizione fisica: 4
verkaufen kann. Man argumentiert folgendermaßen: Tatsache ist, daß wir heute neben dem gelenkten Markt bereits einen schwarzen Markt haben. Der Schritt vom illegalen schwarzen Markt zum erlaubten freien Markt wäre kein allzugroßer, er würde bestimmt befruchtend auf die Produktion wirken. Mit der gleichen Logik könnte man sagen, daß man einem Dieb, der einem die kleine Brief tasche gestohlen hat, nun auch noch die große geben soll, damit er nicht in Versuchung kommt, diese auch noch zu stehlen

. Denn etwas anderes als Diebstahl an der Arbeitsleistung ist der schwarze Markt nicht und dasselbe kann vom geplanten freien Markt gesagt werden. In der wirtschaftlichen und währungspoliti schen Lage, in der sich Oesterreich heute befin det, würde ein „freier Markt“ die Kapitulation vor der Profitgier und der Schlamperei bedeu ten, die gerade in der kürzlichen Budgetdebatte neben der Besetzung als Haupthindernisse für eine wirtschaftliche Besserung hervorgehoben wurden. Diese Kapitulation würde als Folge eine noch größere

Entgütenmg unserer Wirtschaft mit sich bringen und die Versorgungslage des arbei tenden Volkes zugunsten der Schieber und Spe kulanten weiterhin verschlechtern. Audi wenn neben dem freien Markt ein so genannter gelenkter Markt weiterbestehen würde, so kann doch kein Zweifel bestehen, daß dieser letztere sehr bald von dem freien Markt „aufge fressen“ würde. Der profitgierige Industrielle, der heute einen Teil seiner Produktion dem schwarzen Markt zufließen läßt, trotz der gesetz lichen Verbote

, würde wahrscheinlich mit um so größerer Leichtigkeit die Belieferung des gelenk ten Marktes zugunsten des freien Marktes, der ihm weitaus höhere Gewinne einbringt, sabo tieren. Die Quellen, aus denen heute der schwar ze Markt genährt wird, Schiebung und Dieb stahl, würden sieh dem freien Markt öffnen, ohne dadurch eine tatsächliche Erleichterung für die Versorgungslage zu bringen. Denn, wer würde wirklich auf dem freien Markt einkaufen können? Wohl nur derjenige, der ein entsprechend hohes Einkommen

hat, der Handels- und Schiebergeschäfte treibt. Für den jenigen, der nur von seines Kopfes oder seiner Hände Arbeit lebt, dürfte der freie Markt in den meisten Fällen ebenso unzugänglich sein, wie es heute der schwarze Markt ist. Es ist nun aber nicht einzusehen, wieso Oesterreich gerade da durch gesunden soll, daß man den raffgierigen Ichmenschen fördert und den wirklich produktiv Arbeitenden darben läßt. Dabei darf als wesentlicher Umstand nicht übersehen werden, daß fast die Hälfte des Noten umlaufes

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Alpenländer-Bote
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Pagina 15 di 16
Data: 08.10.1933
Descrizione fisica: 16
Bellarmino. — Juni: Sacratissinii Cordis Jelu. — 28. Juni: 8. Irenaei. — 9. August: 8. Joannis Mariae Vianney. — 19. August: 8. Joannis Eudes. 3. Oktober: 8. Tberesiae a Jesu Intante. — Zur prompren Lieferung empfiehlt sich die Buchhandlung T y r o l i a, Inns bruck, Maria-Theresien-Straße 15, und deren Filialen. Rosarimarkt in Lcmdtck Am Montag, 2. Oktober, fand in Landeck der Rosari markt statt, bei dem zirka 1400 Stück Rinder, 9 Pferde, 94 Ferkel, 6 Schweine, 5 Ziegen und 3 Schafe aufgerrieben wurden

. Der Wochenmarkt am vergangenen Samstag nahm gegen den vorhergehenden Markt nur insoweit einen günstigeren Ver lauf, als sich die Abfatzoerhältnisse etwas besserten. Was die Beschickung anbelangt, waren die Zufuhren gegen vorher gehenden Markt bedeutend geringer, was sich wohl dadurch erklärt, daß mehrere Händler durch die schlechte Erfahrung auf den letzten Märkten, diesen Markt nicht mehr beschicken, aufgetrieben wurden 270 Sauger und 50 Fresser. Von letz terer Gattung waren es zumeist Frischlinge, die schon

Herbstmarkt in der Höttinger Au dürfte heuer wohl zum letzten Male abgehalten worden sein, denn ein Auftrieb von sechs Rindern hat ivohl keinen An spruch mehr, Markt genannt zu werden. Auch der vor jährige Markt hatte nur mehr 8 Stück an Auftrieb aufzü- weisen, aber trotz dieser schlechten Erfahrung versuchte man diesen Markt noch einmal. Der Erfolg war auch in diesem Jahre, wie vorauszusehen, gleich Null. r. Markt in Kitzbühel. Der am 2. ds. in Kitzbühel abge haltene Markt zeigte erfreuliche Besserung

in bezug auf Viehpreise. Obzwar das Vieh immer noch verhältnismäßig tief im Preise stand, so mutz doch festgestellt werden, daß die Preise seil den letzten Märkten besser sind. Es wurden z. B. für eine gute Milchkuh 600 bis 700 8 bezahlt, was also gegen frühere Preise eine Erhöhung um ungefähr 150 bis 180 8 bedeutet. Ausfallend war, daß wenig Jungvieh auf den Markt gebracht wurde, hauptsächlich war gutes Milchvieh vertreten. Ueberhaupt zeigte dieser Markt einen bedeutend geringeren Viehstand als früher

. Im allge meinen aber waren die Bauern nicht übel zufrieden und man sieht auch darin schon die Früchte der tüchtigen Füh rung im Staate. Der K r ä m e r m a r k t war weniger be lebt, wenig Verkäufer und nicht viel Käufer. Markt in Umhausen. Bei dem am 26. September.in Um hausen stattgefundenen Vieh- und Krämermarkt wurden 59. Rinder und 9 Stück Jungschweine auf den Markt gebracht. Da auch auswärtige Händler erschienen waren, ging der Handel ganz flott. Die Preise stellten sich durchschnittlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.09.1937
Descrizione fisica: 8
auf die« wirtschaft lichen Verhältnisse und« den gedrückten Lebens-Standard des größten Teiles' der österreichischen Bevölkerung zurückzu führen, es war vor der Wirtschaftskrise nicht viel besser. Im Vergleich zum Ausland wurde bei uns nie viel Butter und ebenso wenig« Käse konsumiert. Die Kopsquoten für den Der Imster Bekanntlich ist der erste Markt in Imst maßgebend -für die Preisentwicklung auf allen kommenden Herbst-- märkten. Deshalb «wurde er auch heuer wieder mit großer Spannung erwartet. Nun ist der Markt

vorüber und wir können mit seinem« Verlauf im allgemeinen und mir den «Viehpreisen im besonderen Zufrieden sein. Um den Zillertalern, die diesen Markt jedes Jahr be schicken, Gelegenheit zu geben, ihr Vieh bereits« im Zillertal ohne weitere Spesen zu verkaufen, wurde der Markt in Mayrhosen am 4. September eingeschaltet. Dabei entwik- kelte sich ein lebhafter Handel. Es wurde von dort aus nach Italien und nach Niederösterreich Zucht- und Nutzvieh zu guten «Preisen verkauft. Dadurch wurde der Markt

durchwegs gebessert hat. Nachstehenden einiget Zahlen: Imster Markt am 6. September 1937- Auftrieb 1300 Stück. Verkauf: Italien 155 Stück, Vorarlberg 122 , Tirol 195 «(bahnverladen), Tirol 86 ( im Triebwege), Steiermark 39, Niederösterreich 48 «(!), «Ochsenaktion nach St. Marx 11; zusammen 65-5 Stück. Was auf Auto- verladen «wurde, konnte in dieser Auf stellung nicht erfaßt werden. Preise für gute Rinder und Kühe 8 700 bis 800, Preise für mittlere Rinder und Kühe 8 500 bis 600. Besonders schöne Tiere

wurden bis über 1000 8 verkauf'. Interessant sind «um Vergleich die Zahlen des Vor jahres: Markt in Imst am 4. «September 1936. Auftrieb: 763 Stück, Verkauf 495 Stück. Was 'lehrt uns der heurige Imster Markt? Vor allem einmal «war es nicht notwendig, den Markt derartig zu überschicken. Gerade in der letzten 3,Banernzeitung" wurde darauf aufmerksam gemacht, Heuer, wo doch allgemein Futter vorhanden ist, nicht die ersten Märkte zu überschik- ken. Es «wäre daher für Notverkäufe lein Anlaß gewesen. Heuer

bekommen. Die Italie ner fragen beim« Handel nicht mehr: „Was kostet das Kilo?" Dieser Handelsbrauch hat früher unseren Bauern, die hochwertige, magere Mmkühe zu verkaufen haben, in der Zucht schwer «geschadet. Den Markt in Imst haben die Ita liener zweifellos sehr lebhaft gestaltet, das kann man ruhig sagen. Was wäre daraus« geworden, hätte unser Landwiri- schaftsministerium nicht den «Einkauf durch die Italiener möglich gemacht? Dieser Markt «wird wohl all das Gerede zum Schweigen bringen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 07.11.1924
Descrizione fisica: 20
. Wie aMschrllcki kansi an: '(S. Oktober der Simon- und Judamarkr statt, leider nicht in ge wohntem Ausmaße, da gerade am Vortage noch ein Fall von Maul- und Klauenseuche entdeckt wurde, weshalb der Viehmarkt nicht ab geh alten werden konnte. Es bedeutet dies natürlich einen namhaften Schaden für die Gemeinde, da der Markt voraussicht lich gut beschickt worden wäre. Auch aus Italien waren mehrere Händler gekommen. Klrchweihmm-kt i« VskVerS. Anfgelrioben wurden §6 Rinder, 30 größere, 50 Fresser, 25 Saugfchweme

; auch Ware« etwas Schüfe und Ziegen auf dem Markte. Der Handel war mittelmäßig. Schöne Rinder wurden von 3—8 Millionen verkauft; mindere Ware fand wenig Absatz. Es waren auch italienische Händler auf dem Markt, welche aber ohne etwas zu kaufen den Markt verließen. Der Marttnimarkr in Landes wird wegen der Mas!- rmd KlMreufeuche verschoben. Markt in Oetz. Der am 27. Oktober in Oetz abgehaltene Markt war vom schönsten Wetter begünstigt. Aufgetrieben wurden 57 Stück Rindvieh. 160 Ziegen, 460 Schafe

, 87 Schweine. Gehan delt wurde tone flau. Kühe galten 7—9 Millionen, leere zwei jährige Rinder 4—6 Millionen, Jahrkälber 3—4 Millionen, Ziegen 4—500.000, Schafe 200—370.000, 6—7 Wochen alte Jungschweine 4-500.000, ältere Schweine 1-2—18 Millionen Kronen das Stück. Gehandelt wurde alles nur unter Bauern: es Ware» 4- 6 italie nische Händler hier, konnte« aber wegen zu geringem Biehauf- trieb nicht kaufen. Würbe dieser Markt ans einen andern Zeit punkt verlegt werden, vielleicht 1—2 Ta» vor einem in Silz

oder Imst abzuhaltende» Markt, dann wäre auf einen befferen Bieh- austrieb zu rechnen. Der Krämermarkt war massenhaft umstellt von Käufern. Die meisten Krämer dürsten auch gutes Geschäft gemacht haben. Vom Elsenwarenkrämer, Manufaktur- und Galan- teriewarenkrämer bis Würstel- und Kastanienverkäufer dürften es ganz sicher SV BerkausSstündr gewesen sein. Grazer Rintzermarkt vom 30. Oktober. Auftrieb 382 Stück, und zwar: 151 Ochsen, 38 Stiere, 108 Kühe, 2V Kalbinnen, 65 Wochenzufuhr. Kilogrammpreise

in Taufenden von Kr.: Ochsen 15.8—16.9, Mastkühe 12.5—12.8, Stiere 13.6—15, Kühe 10-10.8, Kalbinnen 14.8. — Markt flau. Grazer SLechvic' markt vom 24. Oktober. Preise für 1 Kilo gramm mit Einschluß der Spesen in Tausenden von Kr.: Kälber 25—28 (Ausnahme 29—30.5), einheimische Fleischschweine erster Güte 81—31.5, zweiter 28.5—30, einheimische Mastschweine 82— 32.6, ausländische Mastschweine 32—33, ausländische Fleischschweine 31—31.5, Schafe, Kitze und Lämmer 11—14. Grazer Keu- rrnd Sirohmarkt

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 26.03.1953
Descrizione fisica: 12
Marktregelung für die drei landwirtschaftlichen Haupterzeugnisse in Aussicht zu nehmen sei. Dem neuen Parlament wird schon bald nach seinem Zusammentritt die Aufgabe zu fallen, in dieser Sache eine Entscheidung zu tref fen — eine Entscheidung, die für dje heimische Wirtschaft, nicht zuletzt aber für die landwirt schaftliche Produktion und für den landwirt schaftlichen Berufsstand von allergrößter Bedeu tung sein wird. Es handelt sich eben um Markt gesetze und das Marktgeschehen bestimmt be kanntlich Preis

und Absatz. Angemessene Preise bei regelmäßiger Verkaufsmöglichkeit aber sind die wichtigsten Voraussetzungen für das Gedei hen der Produktion und für das Gelingen einer befriedigenden allgemeinen Bedarfsdeckung. Vor Behandlung dieses Gegenstandes wird zu nächst die Frage zu prüfen sein, ob es nicht an der Zeit sei, zur freien Wirtschaft überzugehen. Weite Kreise der gewerblichen Wirtschaft, insbe sondere jene, „die an der lebhaften Preisbewe gung interessiert sind“, streben den freien Markt

an. Die Landwirtschaft hingegen vertritt die Auf fassung, daß der freie Markt nur dann und nur insoweit in Frage kommt, als damit eine stabile Preisbildung garantiert ist und wirtschaftsschä digende Absatzstockungen und produktionshem mende Unterbewertungen der Agrarprodukte nicht mehr zu befürchten sind. Was nützt der Landwirtschaft der freie Markt, wenn die Preise auf und ab schwanken, wenn der Bauer zeitweise genötigt ist, seine Erzeugnisse halb zu verschen ken und wenn hohe Preise ausgerechnet dann wiederkehren

, wenn die Landwirtschaft ausge pumpt ist und für den Markt nichts mehr zur Verfügung hat. Wo der freie Markt im Sinne der Produktions- und Konsuminteressen gut funktio niert und mit indirekten Lenkungsmaßnahmen Ausartungen vermieden werden können, hat die Landwirtschaft gegen den freien Markt nichts ein zuwenden. Wenn der Markt aber trotz der Steu erung der Produktion, der Marktbeschickung und der Verteilung versagt, dann muß der Markt ge setzlich geordnet werden, und zwar auch auf die Gefahr

hin, daß dem Verteilungsapparat hinsicht lich des Geschäftsumfanges und des Gewinnstre bens gewisse Beschränkungen auferlegt werden. In diesem Zusammenhang sei auch noch auf die dringende Notwendigkeit einer wirksamen Markt regelung durch die Vorratswirtschaft verwiesen. Ohne Vorratswirtschaft wird es kaum gelingen, eine gesunde Marktwirtschaft herbeizuführen. Be vorratung aber bedeutet vor allem Sicherstellung der erforderlichen Geldmittel zur Bezahlung der Ware, zur Be- und Verarbeitung, und wenn not wendig

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 30.06.1948
Descrizione fisica: 6
einem Polizeibericht aus Fukui find bisher folgende Verlustzahlen be kannt: 2860 Tote und 7l13 Verletzte. 30.450 voll kommen zerstörte, 1534 teilweise zerstörte und 6618 ausgebrannte Häuser. „ Ein Lebensmittelhändler über den Grauen Markt Von Kommerzialrat Wilhelm Tichy Seit einigen Wochen wird die Bevölkerung durck) eine steigende Propagandawelle für die Ein führung des sogenannten Grauen Marktes in Un ruhe versetzt. Es ist daher die Pflicht der mit der Verteilung der Lebensmittel betrauten Kreise

, der Bevölkerung die notwendigen Aufklärungen zu erteilen. Der Graue Markt ist nichts anderes als die gesetzliche Sanktionierung des Schleichhandels, der, wie jeder unvoreingenommene Wirtschafter zugeben muß, die schwerste Bedrohung jedweder geregelten Versorgung bedeuten würde. Wir Funktionäre des Lebensmittelhandels können, da w'ir ja selbst in unseren Geschäften tä tig sind, begreifen, daß mit den kärglichen Ra- tionen des wöchentlichen Aufrufes weder der Kaufmann den notwendigen Verdienst

noch der Verbraucher die Deckung seines Bedarfes finden kann. Für den Kaufmann kommt dazu, daß er durch die geringen Mengen und die Schikanen des Markenverrechnungssystems ein vielfaches der in normalen Zeiten zu leistenden Arbeit erledigen muß. Sein in den meisten Fällen sehr bescheidener Verdienst könnte einen unüberlegten Kaufmann dazu verleiten, für den Grauen Markt einzukre- ten. Auf diese Kurzsichtigkeit ist die Verantwor tungslose Propaganda des Herrn Aichhorn aufge baut. Um eines Augenblickserfolges willen

würde aber die gesamte legale Versorgung der Bevölke rung gefährdet werden. Dafür soll im folgenden der Beweis erbracht werden. Ein großes Kontingent der auf dem Schwarzen Markt erscheinenden Waren liefert die österrei chische Landwirtschaft, die bekanntlich nur einen Teil ihrer Gesamtproduktion auf Grund der jähr lichen Kontingentfcstsetz>ungen für den legalen Markt abgeben muß. Selbst dieser Teil wird aber tatsächlich unter allen erdenklichen Vorspiegelun gen gekürzt. Der solcher Art entstehende „Ueber- schuß

der Ernährung der Nichtselbstversorger bereitstellt, während 70 Prozent aus der Aus- landshilfe stammen. Wenn die Landwirtschaft schon bisher ihre Verpflichtungen nur widerwillig und unter stärkstem Druck der Behörden erfüllte, so besteht die große Gefahr, daß bet der Freigabe d-cs zweiten Marktes die Ablieferung für den ersten Markt immer mehr sabotiert und die ge samte Produktion auf den zweiten Markt abwan dern würde. Cs ist auch ganz unvorstellbar, daß Amerika feine Lieferungen für die normalen Auf rufe

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Außferner Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 05.05.1915
Descrizione fisica: 8
Staaten ein ernster, wenn auch unfreiwilliger Warner geworden. Während sie noch ruhig und sorg los Steckenpferde ritten, die sie weit ab trugen von dem, was die nächste Stunde heischte, hatte England mit der Spürnase eines echten .Händ lervolkes herausgefunden, daß für den Welt markt die lange vernachlässigten Wege nach Osten wichtiger und wichtiger werden. Vom Altertume bis herein in die Tage der Venediger Seefahrten war das Mittelmeer der Schauplatz des Völkergeschehens zur See. Das Mittelmeer

seiner Küsten- städte erlosch: neben Indien wurde mehr und mehr Amerika das Ziel der Marktfahrer Euro pas. Um den Osten kümmerten sie sich wenig. Erst als dann mit Maria Theresia eine Blüte für Oesterreich kam, der Wiener Markt wieder zu liefern vermochte, fuhren die Han delsschiffe die Donau hinab, wehten in der Adria wieder die stolzen Wimpeln der Kauf fahrteischiffe. Oesterreichische Händler erschlos- Ein Blick in das Blutbad der Karpathen. Der Kölnischen Volkszeitung ent nehmen wir folgende

Jahrhundert im zähen Rin gen die Tore des nahen Orientes, wo der The- resientaler noch heute die beliebteste Münze ist. Bald begannen Frankreich und Italien die Han delswege streitig zu machen. Solange sie nur hie Mittelmeerländer in ihren Markt bereich zogen, kümmerte sich England nicht son derlich viel um sie. Für Albion war der ame- rikanische Markt ertragreicher, in guter Vorsicht hatte es sich inzwischen des westlichen Ans ganges aus dem Mittelmeere bemächtigt, wenn Schiffe hinaus fahren

der wirtschaftlichen Erschließung stehen, versprechen sie viel für den Markt der Zukunft, während Amerika, wohin Englands Handelswege führten, sich mehr verschließt. Die Hankees sind so selbständig geworden, daß sie als Abnehmer für die europäische Industrie nicht in Betracht kommen. In Ostasien wird es den Engländern bald nicht viel besser, er gehen. Schon in unseren Tagen setzt das Run gen ein zwischen Japan und Amerika um die Herrschaft im Stillen Ozean. England har seine Rolle drüben vielleicht gar bald

um die andere. Der Markt Verhaue und Gräben überließ und sich hinter Smolnik neu verschanzte. Die Russen sagen, die Verteidigung in die sem Karpathenkrieg sei mit je einem Mann gegen fünf Angreifer durchzuführen. Die Un garn, die die elf Berge besetzt hielten, sollen gut mit Artillerie ausgerüstet gewesen sein, wie sich übrigens auch aus der Kampffchilderung er gibt. Eine weitere allgemeine Wahrnehmung ist noch, die/ daß der Angreifer, wenn ihm unter sehr schweren Verlusten der Einbruch in die Gräben des Verteidigers

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 31.10.1920
Descrizione fisica: 16
. in Landeck. als Koop. nach Mals. Wie ftestt dtz? Kn 7g.? In Wien galt om 26. Catober 1 Marli 6.ich K, 1 Lire 1510 K. 9n Zürich oglt am *3. Obtob-r 1 Morst 9.15 £t«., 1 Lire 0382 St«. 1 öfterr. Krone 2.10 Cts.. 1 tsche chische Krone 7.60 Cts. Lottsr'ehung vom L3. Oktober 1LSS. Graz 63 42 15 26 33 Au« dem Bnftskloite. Tie alten Briefmarke« mit dem Kaiserkopf, der Kaiserkrone und dem Aufdruck Deutschiwerre ck gehen mit Nm -m^er 1920 nicht mehr. Markt denchre. 25. Ckt. Der nach Umbaus n v rl'-gte Oetzer

Markt wurde am 25. Cktober hier abgehalten und zeigte das gewöhnliche Bild, wie es auch in Oetz immer war. Mttst nur Kleinvieh a-langte zum Auf trieb. Schafe und Ziegen; Großvieh. Rinder waren 'wenige zu seben. Die Nreise scheinen noch immer nicht den Höchststand erreicht zu haben. Halbjährige Lämmer waren nicht unter 1600 Kranen zu bekam- men: ältere Tiere gingen wohl zu 2000 Kronen und darüber ab. Der ganze Markt ging ziemlich flau und zeigte sich geringe Kauflust unter den wenigen von auswärts

erchiencnen Händlern. Markt in Kufstein. Der am 20. Cktober in Kuf stein abgrhaltene Zucht- und Nutzvieh-(Exportvieh-) markt hat einen guten Verlauf genommen. Dos «uf- getrisbsne Marktvieh (Pinzgauer- und Fleckvieh) war zumeist von recht guter Qualität und bestand in über wiegender Zahl aus Händlervieh aus den Bezirken Kufstein, Kitzbühel und Schwerz. Zum Austriebe ge langten ungefähr 400 Stück trächtiger Kinder. Kühe und Kälberkühe von durchwegs sehr gutem Nährzu stande, kräftigem Körperbau

und befriedigendem Ge sundheitszustände. Der Markt bot daher eine sehr rege Beteiligung bäuerlicher Kreise und ein sehr gefälliges, lebhalws und bewegtes Bild. Bon den anwesenden bäuerischen landwirtschaftlichen Zuchtgeuosienichaftru wurden 190 Stück auf Abwage zu einem durchschnitt lichen Höckstvrcis von 43 bis 45 K'onen per Kilogr. Lebendgewicht ausgekauft und am selben Tage zum weitaus größten Teile per Babn an die verschiedenen Bestimmungsorte Bayerns verfrachtet. Etwa 80 Grotz- viebstücke und mehrere Zi gen

gingen im Triebe über das Land-Zollamt Kiefersfelden in nahe o-legene Orte des benachbarten bay-rttch,n Bezirkes Rofenheim. Der vor Beginn der bay«rifch-n Kaufabschlüsse vorgesehene B'.ebbond'l und -austausch unter den heimischen Land wirten blick jedenfalls infolge der ungewöhnlich hohen Preise aus ein ganz bescheidenes Maß beschränkt. Wir- ner und andere auslänNfche östvreichische Käufer wa ren zu diesem Markt nicht erschienen. M«rstt in Käste«. Der an- 18 l kt ober s'angr'un d-ne Viel,mack

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Neue Inn-Zeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 03.04.1892
Descrizione fisica: 12
, die nichts Anderes ist als ein ständig gewordener Markt, als ein genau begrenzter Bezirk, in dem täglich Markt abgehaltcn wird, wo also das besondere Recht des Marktes in fort währender Geltung besteht. Und allmühlig schloß sich auch die diesen eigenartigen Verhältnissen unterworfene Bevölke rung zusammen, die Bewohner der Stadt, so weit sie des Marktrechtes theilhaftig waren, verschmolzen zu einem Ganzen; es bildet sich der Begriff eines Stadtbiirgerthums, im Gegensätze zum Adel und zu den Bauern verschiedener Kategorien

. Am Ausgange des 12. Jahrhunderts hat sich dieser Begriff bereits zur Reife entwickelt, während die innere Gliederung der städtischen Massen in Geschlechter und Zünfte noch nicht über die ersten Anfänge hinansge- langt ist. Es liegt auf der Hand, daß Markt und Stadt einen tiefgreifenden Einfluß auf alle Zweige der Volkswirthschaft ausüben mußten. Mag die Logik den Begriff der Wech selwirkung verwerfen — die Geschichte muß ihn anerkennen. Sie bezeugt, daß der Landwirth durch seine erhöhte Thä- tigkeit

den Markt ins Leben rief und daß hinwiederum der Markt, indem er den Absatz erleichterte, der Arbeitslust der Bauern neue Anregungen bot; so konnte sich der ländliche Arbeiter zu jener Stufe ökonomischen Gedeihens und ge sellschaftlichen Ansehens erheben, auf der wir ihn im 12. Jahrhunderte gewahren. Und in noch viel höheren! Grade als dem Bauer kam dieses neue wirthschaftliche Elenient dem Handlverker zu statten. Der gewerbliche Arbeiter fand erst im Markte den freien Spielraum zur Entfaltung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 20.02.1957
Descrizione fisica: 8
Washington nach wie vor nicht bereit ist, diese Auffassungen zu akzeptieren. Bei einem Besuch bei Außenminister Dulles erklärte Ollenhauer den sozialdemokratischen Plan für ein europäisches Sicherheitssystem und die Wiedervereinigung Deutschlands; er erklärte dem amerikanischen Außenminister, daß die SPD sowohl die europäische Atom gemeinschaft Euratom wie auch den gemein samen europäischen Markt befürwortet. Die letzten Bedenken gegen gemeinsamen Markt beseitigt Paris, 19. Februar (AP). Den Außenmini

, stern der Montanunion-Staaten ist es in der Nacht vor der Sitzung der Ministerpräsiden ten noch gelungen, einige Fortschritte auf dem Gebiet der Schaffung des gemeinsamen Marktes zu erzielen. Unter den Konferenz teilnehmern herrscht allgemein die optimi stische Ansicht vor, daß der Vertrag recht zeitig unterzeichnungsreif gemacht werden kann. Das wichtigste noch schwebende Problem ist nach wir vor die Stellung der übersee ischen Gebiete im geplanten gemeinsamen Markt. Die deutschen Bedenken

offenstehe, ehe noch eine endgültige Regelung ausgehandelt sei gemeinsamen Markt, haben dem Vernehmen nach inzwischen eine Unterstützung durch Großbritannien und Portugal erfahren, die ebenfalls befürchten, daß eine enge Assozi ierung die Schaffung der geplanten OEEC- Freihandelszone präjudizieren könnte. Aus diesem Grund hat laut Reuter die fran zösische Delegation in der Nachtsitzung einen Kompromißplan vorgelegt. Diesem Plan zu folge soll die Bindung der französischen Be sitzungen in Afrika

an den gemeinsamen Markt nach der fünfjährigen Versuchsperiode weiterbestehen, falls sich die Mehrheit der in teressierten Länder dafür entscheidet. Frank reich verlangt von seinen Partnern einen jährlichen Beitrag von 100 Millionen Dollar für ihre Ueberseegebiete allein. Westdeutsch land wäre mit diesem Betrag einverstanden, will aber, daß Frankreich ebenfalls diesen Betrag während der fünfjährigen Versuchs periode aufbringt. Der belgische Außenmini ster S p a a k hat gegen Schluß der Nacht sitzung

einen Kompromißplan vorgelegt, der den Ansichten Frankreichs und Westdeutsch lands zur Hälfte entgegenkommt. Dieser Plan wurde nun den Ministerpräsidenten der Mon tanunion-Länder vorgelegt. Europa-Konferenz im großen Stil Paris, 19. Februar (AFP). Die Konfe renz der sechs Regierungschefs der an der Konferenz über das Euratom und über den gemeinsamen Markt teilnehmenden Mächte nahm Dienstag vormittag ihren Anfang. An der Konferenz nehmen von französi scher Seite Ministerpräsident Mollet, Außen minister Pineau

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Pagina 1 di 10
Data: 05.05.1915
Descrizione fisica: 10
von dem, was die nächste Stunde heischte, hatte England mit der Spürnase eines echten Händ lervolkes herausgefunden, daß für den Welt markt die lange vernachlässigten Wege nach Osten wichtiger und wichtiger werden. Vom Altertume bis herein in die Tage der Venediger Seefahrten war 1>as Mittelmeer der Schauplatz des Völkergeschehens zur See. Das Mittelmeer hatte das alte Griechenland groß ge zogen, Karthago reich gemacht und den Römern die Weltherrschaft eingetragen. Ueber das alte Ostrom ging der Handelsweg nach Asien

Theresia eine Blüte für Oesterreich kam, der Wiener Markt wieder zu liefern vermochte, fuhren die Han delsschiffe die Donau hinab, wehten in der Adria wieder die stolzen Wimpeln der Kauf fahrteischiffe. Oesterreichische Händler erschlos sen sich' im letzten Jahrhundert im zähen Rin gen die Tore des nahen Orientes, wo der The- resientaler noch heute die beliebteste Münze ist. Bald begannen Frankreich und Italien die Han delswege streitig zu machen. Solange sie nur die Mittelmeerländer in ihren . Markt

- bereich zogen, kümmerte sich England nicht son derlich viel um sie. Für Albion war der ame rikanische Markt ertragreicher, in guter Vorsicht hatte es sich inzwischen des westlichen Aus ganges aus dem Mittelmeere bemächtigt, wenn Schiffe hinaus fahren und ihm auf den Weltmärkte draußen gefährlich werden sollten; der spanische ErbfolgMieg hatte Gribraltar den Engländern in die Hände gespielt. Anders wurde es, als Lessepps mit französischem Gelde (wenigstens zum Großteil) den Suezkanal baute

. Das machte das goldene Horn begehrenswert. Da all diese Länder erst im Beginne der. wirtschaftlichen Erschließung stehen, versprechen sie viel für den Markt der Zukunft, während Amerika, wohin Englands Handelswege führten, sich mehr verschließt. Die Iankees sind so selbständig geworden, daß sie als Abnehmer für die europäische Industrie nicht in Betracht kommen. In Ostasien wird es den Engländern bald nicht viel besser er gehen. Schon in unseren Tagen setzt das Rin gen ein zwischen Japan und Amerika

kann. Daneben besetzt es eine Insel des Archipels um die andere. Der Markt Ein Blick in das Blutbad der Karpathen. Der Kölnischen Volkszeitnng ent nehmen wir folgende hochinteressante Schilde rung: Bisher sind nur österreichisch-ungarische oder deutsche Stimmen über die blutigen Karpathen kämpfe zu Wort gekommen. Sie hatten wohl behauptet, mit welch rücksichtslosem Einsatz von Menschenleben die Russen sich in diesen Wald bergen Bahn brachen, aber der Allgreiser selber

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 11 di 16
Data: 31.08.1923
Descrizione fisica: 16
zugelassen. Marktfähig sind alle in Tirol hergestellten Käsesvr- teu, und zivar: 1. Hatbemmentaler, 2. fette und halbfette Tilsiter, 3. Backfteinkäse (Limburger), 4. gepreßte und unge preßte Magerkäse, 5. Graukäse. Jeder Marktbeschicker kann von jeder Sorte (sowohl Sommer- als auch Winterware), zwei Stücke einsenden, deren Qualität dem Durchschnitt der ver- kmfldhen Produktion entsprechen soll. Die für den Markt bestimmten Käse sind verpackt an die Bahnstation anzuliefern. Tie Frachtkosten bis Innsbruck

und die Kosten der Ueberführung der Käse von der Bahn ins Marktlokal werden von der Nusftellungsleitung getragen. Käse, die beim Markt verkauft wurden, werden von der Äusstellrmgsleitung zum höchsten Tages preis übernommen. Anmeldungen für den Käsemarkt wollen bis längstens 10. September beim Landesknlturrat für Tirol in Innsbruck eingebracht werden, worauf die weiteren Verhand lungen schriftlich erfolgen werden. Tiroler Viehmärkte. Wochenschweinemarkt tu Innsbruck. Bei mitt leren! Auftrieb zeigte

am 13. Zlugust tvaren die Umsätze aber nur sehr gering. Bartholömäusmarkt in Mühlau. Dieser Markt «m 24. August in Mühlau hatte im Vergleiche zu früheren Märkten wohl einen dreifach stärkeren Auftrieb aufzuweisen. Auch Handel und Verkehr nahnren einen glänzenderen Perlanf, als dies sich auf den letzten Sommermärkten der hiesigen Umgebung zeigte. Größere Absatzmöglichkeiten unter höheren Preisen bildete aus diesem Markte wieder eine erfreulichere Erscheinung für die Verkäufer. Außer einheimischen Händlern

brachten die Züge auch auswärtige Käufer aus Niederösterreich und Italien auf den Markt. Nachfrage galt zumeist mittleren Unsehnlicheren frühwerdenden Herbstkühen oder Kälberkühen, die Mn Preise von 5—6 Millionen und darüber gekauft wurden, besonders die Wiener Händler hatten Vorliebe für diese Klasse, vchörren wertvolleren Kühen galt daher geringere Nachfrage. Anch beiin Ochseninaterial wurden schöne Preise erzielt; Metzger allerdings boten für das Lebendgewicht bloß 10.000-10.500 Kr. ün. Gehandelt

ewige M vorher im Oberinntal bedeutende Käufe von Milchkühen, °<lher wurde in bäuerlichen Kreisen diesem Markt auch mit vesonderer Spannung entgegensehen. Aus dem Schweinemarkt der Handel weniger rege. Die Preise erfuhren keine be- tvndere Veränderung, nur stärkere Fresser hatten im Gegensatz w den letzten Schwetnemärkten ettvas lebhafteren Absatz. Klem- ttere wie Ziegen und Schafe fehlten auf dem Markt gänzlich. Ein Wunsch aller Marktbesucher wäre wohl der, ivenu die Ge meinde Mühlau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 26.01.1932
Descrizione fisica: 8
mit dem ziemlich deutschen Namen Annella Wieben eine Zigarette erfunden habe, die durch Anstreichen an einer Reibfläche der Zigarettenschachtel sich selbst entzündet. Das ist wohl möglich. Angeblich sollen sich dabei keinerlei schlecht riechende oder den Geschmack beeinflussende Gase entwickeln. Allerdings werden wir das Ausprobieren dieser selbstzündenden Zigarette ruhig den Amerikanern über lasten. Fünfuuszwanzig Zehre Markt- und Lebens- mittelkontrolle Das Atarklamt Innsbruck hat aus Anlaß seines 25jäh

- rigett Bestandes einen Rechrnschaftsberickü über seine Tätigkeit im abgelaufenen Vierteljahrhundert und deren Auswirkungen auf die markt- und lebensmittelpolizerlichen Verhältnisse in dieser Stadt verfaßt, dem wir folgendes entnehmen: Leider ist der Ursprung der amtlichen Markt- und Le bensmittelkontrolle in der Landeshauptstadt Innsbruck noch nicht erforscht. Jedenfalls liegt er weit zurück, denn schon in urkundlichen Aufzeichnungen wird von einer „Ordnung der I Frätschler und Fürkäirffer

wie sy sich mit khaufen und ver- ! khaufen halten sollen, welche den letzten tag monats Marth anno 1588 durch ain ersamen weisen rath der stat Jnsprugg sürgenommen und ersöchen, auch nachfolgendermaßen be schlossen werden, sowie von einer Instruction für Jacoben Feyerabent und Niclausen Gerstler als neuaufgenommen und verpflichte Plazknecht, Actum auf gemeiner Stadt Rats haus zu Jnsprugg den 17ten Tag Monats Dezember anno 1680" erzählt. Tie Markt- und Lebensmittelkontrolle war bis Anfang 1906 dem Stadttierarzte

. Nach dem Krieg, als allmählich wieder geordnete Ver hältniste auch auf dem Gebiete der Ernährung eintraten, machte sich das Verlangen nach einer Reorganisation gel tend. Die nachfolgenden Jahre waren unter der Leitung des Referenten, 1. Bürgermeister-Stellvertreters Hans Unter müller, der Neuorganisation gewidmet. Zur Ordnung des Dienstes wurde 1924 eine Markt ordnung, 1926 Vorschriften für Verkaufsstände außerhalb des Marktplatzes, 1928 eine Betriebsordnung für die städt. Großmarkthalle

der MilMieferanten für Innsbruck mit genauer An gabe der Ablieferungsmengen, Herkunft und Einbringungs- Wege zur Verfügung steht, sondern daß der gesamte Milch verkehr innerhalb der Stadtgrenze in den Straßen, allen Ab- gabestellen, ja im Bedarfsfalls auch in den Prrvatwohnun- gen einer unausgesetzten strengen Kontrolle unterliegt. Ein weiteres Spezialgebiet der Tätigkeit des Markt- amtes ist die beim Amte eingerichtete Pilzuntersuchungs- und Beratungsstelle. Die Evidenzhaltung von Verkaufs- Plätzen außerhalb

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 4 di 4
Data: 16.07.1949
Descrizione fisica: 4
von Edelmetallen wertvolle Pro dukte gewinnt und nach der Art des Be triebes der Hauptsache nach auch nur Fachkräfte verwenden kann. Kuller Markt vor 140 Jahren Am 9. d. M. wurde der erste Spaten stich zum Erweiterungsbau der Knaben* hauptschule in der Krippgasse im Rahmen einer kleinen Feier von Bürgermeister Dr. Schumacher getan. Bei diesem Anlaß sei daran erinnert, daß an diesem Platze noch vor nicht ganz hundert Jahren die Hal ler Märkte abgehalten wurden. Die Früh jahrs- und Herbstmärkte in unserer Stadt

waren aber seinerzeit die wichtig sten wirtschaftlichen Ereignisse in Tirol. Mit den, dem Hauptmarkttag vorange henden und nachfolgenden, je acht Tage dauernden Markttagen war das sonst so stille Städtchen am Inn von lebhaftem Treiben erfüllt und Geschäftsleute kamen von nah und fern mit Roß und Wagen, aber auch auf Innfähren in die alte Sa linenstadt. Aus der trefflichen Chronik von Dr. Josef Faistenberger entnehmen wir, daß beispielsweise zum Frühjahrs* markt 1809 Kaufleute aus folgenden Or ten

dem Han delsmanne Paul Gramer aus Augsburg ein Festgedicht überreicht, weil er zum hundertstenmale den Haller Markt be schickt hatte. Der Markt wurde jedesmal mit gewis ser Feierlichkeit geöffnet. Am ersten Marktsonntag wurde um 10 Uhr früh mit allen Glocken geläutet und von der Ma gistratskanzel aus, im Beisein des Bürger meisters, die Marktordnung verlesen, wo bei allen Dieben, Räubern und Mördern die Teilnahme am Markte verboten wur de. Hierauf wurde der Markt mit den Worten: „Marktfreiheit

zum ersten, zwei ten und drittenmale” für eröffnet erklärt. Dann folgte Trommelwirbel und in der Pfarrkirche wurde für die Marktherren ein feierliches Hochamt gehalten. Abgehalten wurde der Markt am sog. Marktanger in der Krippgasse. Am Platze, wo sich nun das Geschäftslokal des EW Hall befindet, war das große Haupttor, idie in der Nähe befindlichen Buden hieß man wegen des ersten und besten Ver kehres „das Paradies”. Weitere Eingänge waren gegen die Krippgasse und gegen den alten Friedhof

. Vor jedem Eingang stand eine Wache, öffentliches Tabakrau* eben war während des Marktes bei einer Strafe von einem Silberzwanziger verbo ten. Der Markt war begreiflicherweise eine gute Einnahmsquelle für alle Geschäfte, und für jedes in der Nähe des Markt platzes gelegene Gewölbe wurden wenig stens 50 Gulden Miete gezahlt. Mit der Eröffnung der Eisenbahn am 24. Novem ber 1858 verloren die Haller Märkte ihre Bedeutung, der Marktanger wurde nicht mehr benützt und auf seinem Grunde wurde durch den Bürgermeister

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1915
Descrizione fisica: 8
eingetragen. lieber das alte Lstrom ging der Handelsweg nach Asien tzu den Schätzen Indiens. Vom Mittelineere zehr ten Italien, die Handelsstädte an der Donau und in Süddeutschstand. Anders wurde/es, als Jonstantinppel fiel. Die Türken sperrten den Landweg nach Indien und der neue Weg, der ge sunden wurde, führte draußen im Weltmeer um Afrika herum, das Mittelsttcdr- hätte Heine Bedeutung verloren, der Glanz seiner Küste n- We erlosch: neben Indien wurde nMr und mehr Amerika das Ziel der Markt sab rer

Euro pas. Um den Osten kümmerten sie sich wenig. .Erst als dann mit Maria Theresia eine We für Oesterreich kam, der Wiener Markt lieber zu liefern vermöchte,- fuhren die Han- Asschisfe die Donau hinab, wehten in der Adria wieder die stolzen Wimpeln der Kaus- Weischiffe. Oesterreichische Händler crschlös- Ein Blick in das Bluibad der Karpathen. Der Kölnischen Volks z e i t u n g ent- -chmen wir folgende hochinteressante Schilde rung: Bisher sind nur österreichisch-üngariHe oder putsche Stimmen

sie nur die MAetmeerlander in ihren M'ärkt- dereich zogen, kümmerte sich England nicht sou--. derlich viel um sie. Für Albio;: war der anre- rila*nische: Markt ertragreicher, |n guter.Borsichh hatte res. sich inzwischen des w e st l tch e it A u S - ganges aus dem Mittelmeere bemächtigt,' wenn' Schisse hinaus' sah reust und ihm aus den Weltmärkte draußen gefährlich werden sollten: der spanische Erbfolgekrieg hatte Gribraltar den Engländern . in. die Hände gespült. Anders wurde es, als Lessepps mit franzö fischeck Golde

nur durch die Dardanellen zu kommen war. lieber Konstantinobel führten auch die Handels wege in den Orient.. -Das - wachte- das. goldene Horn begehrenswert. -Da all diese'.Länder erst im Beginne der - u-irtschaftlicken Erschließung stehen, versprechen sie viel für den Markt der Zukunft, -.wahrend, Amerika, wohin Englands HandeTioege führten, sich mehr. verschließt. st.Die Kankees sind so selbständig, .geworden, daß.sie als. Abnehmer für die .europäische Industrie nicht in' Betracht. ' kommen. In Ostafisn

um Konftanti- üövel die' ersten wären, so hat England, was es braucht',, d en S chlüssel zu-den Dard a- netten. Rimtämen und Bulgarien sind mit 'Rußland ihm. ausgeliefert, wenn cs Lemnos behalten kann, Daneben besetzt es eine Insel des Archipels um die andere.' Der Markt Verhaue und Gräben überließ uub sich' hinter Smolnik neu verschanzte. Die Russen sagen, die Verteidigung in die sem Karpathenkrieg sei mit- -je erstem Mann gegen fünf Angreifer durchzstführen.. Die. Un gar;:, die die elf Berge besetzt

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1915
Descrizione fisica: 8
hatte seine Bedeutung verloren, der Glanz seiner Küsten- stadte erlosch: neben Indien wurde mehr und mehr Amerika das Ziel der Marktfahrer Euro pas. Um den Osten kümmerten sie sich wenig. Erst als dann mit Maria Theresia eine Blüte für Oesterreich kam, der Wiener Markt ivieder zu liefern vermochte, fuhren die Han delsschiffe die Donau hinab, wehten in der Adria wieder die stolzen Wimpeln der Kauf- sahrteischiffe. Oesterreichisthe Händler erfchlos- Ei« Blick in das Blutbad der Karpathen. Der Kölnischen

sich im letzten Jahrhundert im zähen Rin gen die Tore des nahen Orientes, wo der The- resientaler noch heute die beliebteste Münze ist. Bald begannen Frankreich und Italien die Han delswege streitig zu machen. Solange sie nur die Mittelmeerländer in ihren Markt- bereich zogen, kümmerte sich England nicht son derlich viel um sie. Für Albion war der ame rikanische Markt ertragreicher, in guter Vorsicht hatte es sich inzwischen des w e ft I i cf) c n A Um ganges aus dem Mittelmeere bemächtigt, wenn Schiffe

begehrenswert. Da all diese Länder erst im Beginne der wirtschaftlichen Erschließung stehen, versprechen sie. viel für den Markt der Zukunft, wahrend Amerika, wohin Englands Handelswege führten, sich mehr verschließt.^Die Hankces sind so selbständig geworden,^ daß sie als Abnehmer für die europäische Industrie nicht in Betracht' kommen. In Ostasien wird es den Engländern bald nicht viel besser ^er gehen. Schon in unseren Tagen setzt das Rin gen ein zwischen Japan und Amerika um die Herrschaft im Stillen

behalten kann. Daneben besetzt es eine Insel' des Archipels um die andere. Der Markt Verhaue und Gräben überließ und sich hinter Smolnik neu verschanzte. Die Russen sagen, die Verteidigung in die sem Karpathenkrieg .sei mit je einem Mann gegen fünf Angreifer durchzuführen. Die Un garn, die die elf Berge besetzt hielten, sollen gut mit Artillerie ausgerüstet gewesen sein, wie sich übrigens auch aus der Kampsschilderung er gibt. Eine weitere allgemeine. Wahrnehmung ist noch die, daß der Angreifer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 15 di 16
Data: 14.09.1933
Descrizione fisica: 16
ohne Handelsgewinn abzustoßen und den derzeit -herrschenden Stillstand auf dem Schw^inomarkte ab» zuwarten. Lienzer Marktbericht. Bei dem am 2. September in Lienz -abgchaltenen Meh-markt (Schutzengelmarkt) wurden aufgetrieben: 6 Pferde. 67 Rinder, 16 Kälber, 1 Schwein und 195 Sauger. Nach Pferden war keine Nachfrage. Nutzkühe, leichtere Ware, vom zweiten dis fünften Kalb notierten das Kilogramm 3 1.—, vom fünften Kalb auf» wärts das Kilogramm 75 bis 86 Groschen; zweijährige Spinner, bessere Qualität

gehandelt. Schlachtviehmärkte in Bayern. Großvieh im allgemeinen langsam bei teilweise leicht nach gebenden Preisen, Kälber infolge übermäßigen Auftriebs Preise abflauend, Schweine behauptet. Münchener Schlachtviehmarkt vom 6. September 1933. Die Zufuhren zum Großviehmavkt stellten sich beinahe um 300 Stück höher als in der Vorwoche. Dabei hatte namentlich das Angebot an Dullen und Kühen wesentlich zugenommen. Die Münchener Metzgerschaft nahm wiederum etwa 1000 Tiere aus dem Markt. Wenn die großen

Anlieferungen bis auf einen Rest von nicht ganz 400 Stück Absatz ftnde-n konnten, so war das dem umfang reichen Export zu verdanken. Tiere hervorragender Beschaffenheit erzielten dabei vielfach nennenswerte Ueberpreife. Für mittler« Ware verlief dagegen der Markt langsam und schleppend, während geringe Qualitäten durchweg vernachlässigt wurden. Nachdem die Zufuhren am Kälber markt sich um 1000 Stück erh-öht hatten, mußte, wie vorausgesehen, der außerordent liche Preisgewinn der Vorwoche wiederum verloren

gehen. Der Markt selbst nahm einen völlig ungenügenden Verlauf, wobei die Preisverluste sich durchweg auf 6 bis 7 Pfg. je Pfund stellten. Namentlich mittlere und geringe Ware hatte unter de.m Ueber» angebot empfindlich zu leiden. Der Auftrieb am Sch weine markt hatte sich nur un» wesentlich verändert. Da norddeutsche Ware gegenwärtig in ver» bältnismäßig beschränktem Ausmaße angeliefert wird, gelang es, das günstige Preisniveau der Vorwoche restlos zu behaupten. Selbst -die schwere Ware konnte

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 20
Data: 11.10.1928
Descrizione fisica: 20
auch die Preise merklich gedrückt wurden. Auf dem Pferdemarkte, wo sonst gewöhnlich eine lebhafte Bewegung herrscht, war es äußerst ruhig, auch ein Zeichen schwachen Handels. Der Krämer markt am Innrain hatte im ganzen nur 16 Stände aufzuweisen. Alle diese Krämermärkte haben sich überlebt und werden über kurz oder lang wohl von selbst absterben. Innsbrucker Schlachtviehmarktbericht vom 8. Oktober 1928. Austrieb von -Salzburg: Ochsett, 14 Stück, Preis (per Kilo Lebendgewicht) 1.40 bis 1.70 8; Stiere, 11 -Stück

, Preis 1.40 bis 1.60 8; Kühe, W Stück, Preis 90 g bis 1.20 8. — Auftrieb von Linz: Ochsen, 16 -Stück, Preis 1.40 bis 1.60 8; Kühe, 4 Stück, Preis 1.— 8. — Auftrieb von Obe rö st erreich: Stiere, 16 Stück, Preis 1.40 bis 1.60 8. — Auftrieb von Iugosla- wien: Ochsen, 14 Stück, Preis 1.40 bis 1.60 8. Vom Michaeli-Markt in Lienz. Bei dem am 29. September in Lienz stattgefundenen Michaeli-Markt wurden aufgetrieben: 119 Pferde, 243 Rinder, 13 Kälber, 40 Schafe, 13 Ziegen, 23 Schweine und 98 Sauger

. Der Pferüehandel ging flau, die Fo-Hlen waren um 100 8 billiger als wie am Matreier Markt (Matbhiasmar^i). Nutzkü-He, beffere Qualität, das Kilo 1.40 bis 1.60 8, einzelne Stücke wurden schon vor dem Markte angekauft. Mindere Qualität von sechs Kälber auswärts 1.— bis 1.10 8, zweijährige Spinner, beffere Qualität, wurden gleichfalls vor dem Markte angekauft, das Kilo 1.30 bis 1.40 8, Ochsen, mindere Qualität, 1.— bis 1.20 S, Kälber per Kilo 1.60 bis 1.80 S, -Schafe (Gstreine) rauh, per Kilo 85 bis 90 g, Ziegen

, das Stück, 40 bis 50 8. Schweine, Lebendgewicht, per Kilo 2.— bis 2J20 8, Sauger fünf bis acht Wochen alt, das Stück 30 bis 40 8. Aufgetrieben wurde mehr mindere Ware und war der Handel flau. Der Auf- trieb wurde auch vom Gailtal stark besorgt. Der Michaeli-Markt, als bestbekannter Markt, war stark besucht. Starke Nachfrage war nach besseren jungen Nutzkühen. Händler waren anwesend Schlacht- und Stechviehmärkte. Verkauft wurden Innsbruck Salzburg Graz Urfahr bei Linz Wien St. Marx pro

1-90 2 66 aus Oberösterreich, Salzburg, Kärnten und Brixen. 192 Stück wurden ausgeführt nach Salzburg und Drixen. 096 Stück wurden beim Matthias-Markt (Matrel) nach Salzburg, Kärnten und Obsrösterreich auogeführt. Kttzbüheler Marktbericht. Bei dem am 8. Oktober in Kitz, bubet stattgefundenem Herbstviehmarkt wurden ungefähr 800 Stück Rinder aufgetriebeu. Für junge gute KÜl-berkühe und bald- werdende wurden -bis zu 950 8 angelegt, während mindere Ware mit 600 8 keinen Käufer fand. Schöne fpätwerdende Kalbinnen erzielten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 24.04.1947
Descrizione fisica: 4
versucht die bürgerliche Presse die Ein führung des sogenannten „zweiten Marktes“ dem Verbraucher mundgerecht zu machen. Die Gründe, die gegen einen zweiten Markt sprechen, sind hier bereits erörtert worden. Wir wollen daher darauf verzichten, das Thema noch einmal theoretisch zu behandeln, um dafür die Ergeb nisse der Politik des zweiten Marktes in der Pra xis zu studieren. Die Gelegenheit dazu bietet uns unser Nachbarland Italien. Italien hat bekanntlich das Rationierungs system nie in der straffen

, die den Vorschlag für die Fettversorgung Merans beinhaltete. Im Hinblick darauf, daß das auf den Karten zuste hende Fett für die Monate Jänner und Februar im März noch nicht ausgegeben worden war, schlug ein Leser vor, man sollte doch die Kauf leute veranlassen, das bei ihnen lagernde und für den zweiten Markt bestimmte Fett leihweise für den ersten Markt vorzuschießen, um wenigstens die geringen aufgerufenen Mengen einlösen zu können. Die Regierung könnte ja in der Folge das Fett wieder zurückerstatten

. Das klingt grotesk, aber es ist Wirklichkeit. Und es beweist eine Tatsache, die jedem Einsichti gen von vorneherein klar sein müßte: Der zweite Markt „frißt" den rationierten Markt. Das heißt, der zweite Markt, beziehungsweise die Möglich keit, dieselben Waren zu einem höheren Preis ver kaufen zu können, birgt automatisch die Versu chung in sich, möglichst viel zum höheren Preis und möglichst wenig auf Karten zu verkaufen. Und nachdem die Profitsucht ja das treibende Mo tiv unserer gegenwärtigen

Wirtschaftsordnung ist, kann es niemand Wunder nehmen, wenn die Er zeuger und Verteiler dieser Versuchung unter liegen. Der zweite Markt hat also in Italien dazu ge führt, daß genau die gleiche Ware zwei verschie dene Qualitäten besitzt. Die rationierte Qualität ist selten zu haben und für die andere ist selten das Geld vorhanden. Diese Wirtschaftspolitik hat. dazu geführt, daß heute in Italien nicht nur Indu striearbeiter streiken, sondern auch andere Be rufskategorien, die früher bestimmt nie an einen Streik

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 27.06.1931
Descrizione fisica: 16
. Man glaubte nichts anderes, als daß sie gestorben wäre, und begann sie einzubalsamteren. Dabei er wachte sie aus einmal mit einem wilden Schmerzensschrei. Sie lebte noch zehn Jahre, starb dann aber, wie man sagt, infolge der Verletzungen, die ihr beim Einbalsamieren zu gefügt worden waren. Ohne diese Verletzungen aber wäre sie nicht mehr ins Leben zurückgekehrt. W. Helling. Der Bürgermeister von Stralsund. Alter Markt von Stralsund. Wenige Minuten noch und die Turmuhr der Nikolaikirche schlägt Mitternacht

oder schöpft nach einigen Gemäßen in der kühlen Mauerluft Atem für die nächste Runde in dem unterirdischen Verließ. Ueber dem offenen Gemäuer des Erdgeschosses ist der eigentliche Rathaussaal untergebracht. Darüber schwebt die ' Schauwand des Giebels, lediglich als Prunkfassade in der freien Lust. Aber auch die Bürgerhäuser, die wie Wachtposten rings um das Rathaus am Alten Markt stehen, haben ihren eigenen Giebel und ihr eigenes Gesicht. Das Antlitz des Stralsunder Bürgerhauses ist nicht weich

im großen Krieg gegen Schweden und Dänemark. In seinem Haus mit dem ältesten und schönsten Giebel am Alten Markt von Stralsund spinnen sich die Fäden zwischen den Städten der Hansa und ver dichten sich zu einem Seebündnis gegen die nordischen Staa ten, das in dem berühmten Hansa-Sieg auf der hohen Ost see und in dem Friedensdiktat im Stralsunder Rathaus seine Krönung gesunden hat. Seitdem ist Bürgermeister Wulflam der ungekrönte König von Stralsund. Seine Schiffe tragen die Waren der deutschen Märkte

ein Haufe von Menschen und wünscht, daß der Bürgermeister sich vom Platz weg über seine Ver mögensverwaltung zu verantworten hat. Zornrufe fliegen vom Alten Markt zum Erkerfenster empor. Eine wütende Antwort saust zurück. Da vermittelt der Volkstribun Karsten Sarnow. Er nimmt dem vor Zorn rot angelaufenen Bürgermeister das Versprechen ab, daß er binnen achtund vierzig Stunden über die städtischen Gelder Bericht er stattet. Bertram Wulflam aber glaubt, diese „Erniedrigung" nicht auf sich nehmen

zu können und flieht vor dem fest gesetzten Termin aus der Stadt. Die Verbannung hat er allerdings nicht lange ertragen. Wenige Monate darauf stirbt er aus Gram über die ungetreue Stadt. Damit ist aber die Geschichte mit dem trotzigen Bürger meister noch nicht zu Ende. Es wendet sich eines Tages das Fähnlein und die Patrizier, die stolzen Hausbesitzer am Alten Markt, erhalten wieder die Oberhand. Karsten Sar now wird am Alten Markt durch das Schwert des Henkers einen Kopf kürzer gemacht. Der tote Bürgermeister

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