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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 10
Data: 23.12.1939
Descrizione fisica: 10
Sammlungen durchgeführt, die je hei uns erfolgten. i Aloisia Strobl, geb. Maier, Sto-ckerdörfl; Anna Pichler, geb. Pletzev, Bahnbofstraße: Maria Schipflinger, geb. Markt, Hintergmb. Silber: II. Stufe: 37 silberne Ehrenkreuze: Sara Margreiter, geb. Fankhauser, Kanalgasse; Kathi Ober mos er, geb. Bachler, Kanalgasse; Grete Ortner, geb. Pletzer, Hamoos; Katharina M ö s s e nle ch ner, geb. T Haler, Ehrenbachgasse; Womcna Exenberger, geb. Leitner, Kanalgasse; Kathi Eibl, geb. Scharnagl, Höglstraße; Wabi

Exenberger, geb. Brunner, Griesgasse; Maria Oberleitner, geb. Weißleitner, Bord. Aschb.; Rosa Schwabegger, geb. Nie- deracher, Grndhabing; Hedwig Gredler, geb. Brugger, Lutzenberg; Kachi Nieder straße r, geb. Schießt, Hözlern; Resi Schicchtl, geb. Mariacher, Schulgasse; Katharina Salvenmoser, geb. Leister, Pfteghof; Barbara Kris- mer, geb. Oblasser, Höglstraße; Auguste Lusser, geb. Zimmermann, Bichlstraße: Maria Hinterseer, geb. För- sterer. Lebenberg: Klara S ch arm ü Iler, geb. Lackner, Gries- gafft

; Paula Hofmann, geb. Ott, Ehrenbachgasse; Maria W € i ß, geb. Kogler, Achen weg; Anna Viert l, geb. Taxer, Gundhaking, Brunnern: Luise G am per, geb. Kornpatscher, Florianigaftc: Anna Monitzer, geb. Wörgötter, Hahnen- kammsiraßc: Kathi Hetzenauer, geb. Hain, Wachierhaus; Therese Mariacher, geb. Kämmerer, Gänsbachgasse; Anna Reiter, geb. Mai kl, Grub; Anna Schweinester, geb. Soda, Bichlstraße: Johanna Kvllitsch, geb. Em- bacher, Bahnhofstraße; Magdalena Dagn, geb. Hauser, Füchsen; Elisabeth Fetter

, geb. Kaufmann, Leiten; Kachi B r e n n st e r n e r, geb. T an kl, Jochbergstraße; Therese Maier, geb. Obermüller, Graggaugasse; Maria Culkek, geb. Obermoser, Wehrgasse; Anna Huber, geb. Sie derer, Kanalgasse: Katbi W u r z e n r a i n e r, geb. Noichl, Walten berg ;' Kachi S ch^ w e n d n e r, geb. Eigner, Hautzhof; Ellse Schubert, geb. Hellwig, Sonnberg, Schönblick; Lenk Zimmermann, geb. Wendlinger, Bahnhofstraße. Bronze: III. Stufe: 86 bronzene Ehrenkreuze: Barbara Seiler, geb. Rieder

, Bichlstraße: Anna Weiß, geb. Weiß, Renn feld; Elise Breit fuß, geb. Posch, Kanalgasse; Maria Walkt, geh. Putz, Vorderstadt; Magdalena Gschnaller, geb. Müller, Wand; Theresia Bichl er, geh. Wieser, Ehren- bachgasfe; Elise Pirchl, geb. Mayerl, Adolf-Hitler-Platzt; Sofie Hechenberger, geb. Pörnbacher, Eggerwirt; Mar garete Bodenseer, geb. Büchner, Franz-Reisck-Ltraße; Elise Oberhäuser, geb. Neumaier, Villa Dock; Maria Lechner, geb. Mitterer, Wegscheidgasse; Paula Feder er, geb. Abfalterer, Bahnhofstraße

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Alpenländer-Bote
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Pagina 7 di 16
Data: 17.09.1933
Descrizione fisica: 16
SMnrÄAslefuns. Zum Namenstag der Mutter. Am Dienstag war der Namenstag unseres Mütter leins. Mein Miitterlein und das deine und das Müt terlein von uns allen hatte Namenstag, unser Mütter lein droben im Himmel: Maria. Hast du daran ge dacht am Dienstag? Hast du's vergessen und nicht be achtet? Da hättest du hinausschauen sollen in die Natur. Wie hat sich die so wunderschön gemacht! Seine besten Blumen hat der Herbst geschickt zum Namenstag. In großen Sträußen stehendste draußen in den Gärten

sie jetzt draußen im Herbst neben den welkenden Bäumen, fast noch schöner und farbenfroher als damals im Mai, die Namenstagsblumen unserer lieben Himmelsmutter. Und wärest du hineingegangen ins Gotteshaus zur Festfeier der hl. Messe, dann hättest du in der Epistel gehört, was Schönes die Kirche den Heiligen Geist durch den Mund des Weisen Jesus Sirach von Maria sagen läßt: „Einem Weinslock gleich sproßt sie mit lieblichem Dust und ihre Blüten tragen herrliche, reiche Früchte. Sie ist die Mutter der schönen

auf sie hört, wird nicht zu schanden, und wer sich um sie bemüht, wird nicht sün digen. Die ihr Licht verbreiten, werden ewiges Leben haben." Und du hättest gehört, wie im Evangelium der Erzengel Gabriel von des Himmels Höhen her untersteigt, um Maria zu grüßen in der schlichten Kam mer von Nazareth. So grüßen sie heute an ihrem Namenstag die himmlischen Chöre droben im Him melssaal: „Ave Maria, gegrüßt seist du, Maria!" Und hättest du ein bißchen hineinschauen können ins Brevier, ins Gebetbuch der Kirche

, dann hättest du gehört, welch schöne Namenstagsansprache der liebe hl. Bernhard im Namen der Kirche heute vor unserer Lieben Frau hält. So schön spricht er da von Maria, daß wohl bis heute nichts Schöneres über den Namen Maria gesagt worden ist. „Im Evangelium heißt es: Und der Name der Jungfrau war Maria. Ich will ein bißchen etwas auch über den Namen spre chen. Maria heißt übersetzt: Meeresstern. Dieser Name paßt ganz wunderbar aus die jungfräuliche Mutter. Sie ist wirklich wie ein Stern; denn der Stern

schickt seine Strahlen aus und wird dabei doch nicht aufgeris sen und verletzt und so hat auch die allerseligste Jung frau ihr Kindlein unversehrt geboren. Der Lichtstrahl nimmt dem Sternlein nichts von seinem Schimmer, und so hat auch das Kind der Jungfrau nichts genom men von ihrem jungfräulichen Glanz. Maria ist wirk lich jener Stern, der ausgeht aus Jakob und mit sei- Die Abreise des Ministers nem Strahl die ganze Welt erleuchtet. Sein Schim mer strahlt droben in Himmelshöhen und dringt

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Sterne und Blumen
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Pagina 3 di 8
Data: 25.10.1914
Descrizione fisica: 8
339 SS.crfKmßcne vergessen", fnfltc er. „Wir hoffen, wenn erst wieder Frieden im Lande ist, Marin, daß auch du dann deinen Frieden und das Glück wiederfinden wirst." Und als e^r das sagte, dachte er an seinen Schwager, Heinrich.von Toring. Der war unter Bliichers Scharen auf dem Wege nach dem Rhein. Maria aber dachte an einen andern, der war nicht tot, sondern treulos und ehrlos. Oh, wie ihr Stolz unter dem Gedanken litt! Ihr war, als könne sie nie wieder ein Glück finden. Der alte Pfarrer kam

, um sich Bliichers Heereszuge anzuschließen. Charlotte von Winz sah dem Scheidenden nach. Sie be mühte sich standhaft, die Tränen ait hemmen, die ihr wider Willen den Blick trübten. Maria sah den Kampf und voll innigen Mitgefühls legte sie den Arm um die neue Schwester: „Lottchen," sagte sie weich, „wir hoffen ja alle, daß er heimkehren wird." „Ich glaube so sicher daran, daß wir uns Wiedersehen", erwiderte Charlotte. „Wenn aber doch nicht, Maria, dann darf ich nicht vergessen, daß ich eine Deutsche

bin und die Frau eines preußischen Offiziers. Ich will Gott um das Leben meiner Lieben bitten, aber ich will auch um Kraft bitten — alles zu tragen, was er uns auferlegt." „Charlotte," bat Maria, „laß mich von dir lernen, wie man das Leben trügt." Durch Arbeit, durch treue Pflichterfüllung, durch Liebes- werke an der notleidenden Menschheit lernt man an: leich testen die Schläge des Schicksals ertragen. Auf der andern Seite des Schloßparks, dem Walde zu, lag noch ein stattliches Wohnhaus. Der eine Flügel

war auch sckloßartig gebaut. Den hatte einer der Vorfahren zum Witwensitz bestimmt fiir die Frauen von Winz-Kornhausen. Auf der andern Leite waren einige geräumige Wohnungen hergerichtet für Angehörige des Geschlechts, die durch die Kriegsläufe der vergangenen Jahrhunderte in Not geraten waren. Das Haus stand leer zur Zeit. „Lotte," bat eines Tages Maria, „nun Felix fort ist, bist du als seine Gattin in seine Rechte eingetreten. Ich hin freilich keine verwitwete Frau von Winz, aber ich bin doch eine Ver lassene

. Ich habe so ein großes Mitgefühl mit ihnen, ich möchte für sie alle sorgen." — „Maria." „Lotte, darf ich? Wenigstens während des Winters, gib mir das Witwenhaus für die Armen her." „Aber, Maria, wie kannst du nur fragen? Schlimm ge nug, daß ich nicht selbst daran gedacht habe. Ich habe die Schaffnerin angewiesen, allen Vorüberziehenden in der Lentekiiche ein reichliches Essen zu reichen, und da! dacht' ich wunder, was ich Gutes tu'. Du beschämst mich mit deiner Bitte. Wir wollen gleich zu Tante Divekke gehen

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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 4
Data: 08.09.1918
Descrizione fisica: 4
4 142 S> Maria-Luise bemerkte das Bemühen der Großmutter und müde lächelnd ließ sie sie gewähren, niemand wußte ja besser wie sie, wie fest sie an ihrem deutschen Vaterlande hing; und noch nie, so lange sie hier war, war,die Sehnsucht nach ihm in ihr still geworden, bis eines Tages das Verlangen nach der Heimat fieberhaft in ihr angefacht wurde. Die Runde der Ermordung des österreichisch-ungarischen Thronfolgers kam und durchdrang die ganze Welt. Oester reich-Ungarn rüstete gegen Serbien

, die grauenvolle Tat zu rächen — und in Belgien konnte man auch eine geheime, fieberhafte Tätigkeit finden. Maürice Rosanne war Reserve-- offizier und hatte plötzlich Einbe rufungsbefehl erhalten. 2TTit weiß gewordenen Mangen und niedergeschlagenen Augen hatte Maria-Luise diese Nachricht ver nommen. Zhr Inneres war ein schneidendes Meh, sie ahnte nicht, daß dieser Schlag gegen ihr ge liebtes Deutschland gehen sollte, sie sah nur die Trennung von Maurice. Von ihm, zu dem ihre Liebe in diesem einen Jahr

noch tiefer und heißer geworden . . . Nie mehr riß er sie an sich wie an jenem Sommer tage, er kam auch nicht darauf zu rück, sondern begegnete ihr zart und aufmerksam. Nur seine Augen spra chen und erzählten ihr von seiner Liebe, und das Bewußtsein dieser Liebe ließ sie die Beleidigungen der Mutter hinnehmen' und vergessen und — von neuem hoffen. Nun kam die Trennung. Mau rice wußte, was sie bedeutete. Das Schicksal nahm seinen verhängnis vollen Lauf. — Maria-Luise hielt es nicht länger

ihr bis zum halse herauf. Da — da — rief da nicht jemand ihren Namen? Sie ließ die Hände von dem Gesicht sinken und sprang rasch auf. „Maria-Luise! . . ." Maurice stand vor ihr. Das war zu viel für ihre er regten Nerven, sie schwankte — rasch hielt er sie fest. „Maria-Luise, verzeihe mein Eindringen — doch ich mußte dich noch eimnal allein sprechen — ohne Zeugen dir Lebewohl sagen." Sie machte sich frei von ihm — wollte reden — ant worten — und konnte nicht — die Rehle war ihr wie aus- getrocknet. Schwer sank

sie auf einen Stuhl und deutete neben sich hin. Maurice schüttelte den Ropf, blieb neben ihr stehen und zog sie zu sich empor. „Maria-Luise, ich liebe dich — liebe dich unendlich — willst du mein sein?" Da war sie mit ihrer Rraft zu Ende. Sie schlang die Arme um seinen hals und verbarg den Ropf an seiner Brust. „Maria-Luise, sprich — liebst du mich?" „Maurice — Maurice — ich liebe dich — mehr als mein Leben . . Fest umschlang er sie da und küßte sie auf ihr bleiches, zuckendes Gesichtchen, aus dem ihm die Augen

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Tiroler Post
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Pagina 19 di 24
Data: 23.10.1914
Descrizione fisica: 24
» samt Zustellung r K 1 *— Ausland K 8m— avr«». -*• 339 - Vergangene vergessen", sagte er. „Wir hoffen, wenn erst wieder Frieden im Lande ist, Maria, daß auch du dann deinen Frieden und das Glück wiederfinden wirst." Und als er das sagte, dachte er an seinen -Schwager, Heinrich von Toring. Der war unter Blüchers Scharen auf dem Wege nach dem Rhein. Maria aber dachte an einen andern, der war nicht tot, sondern treulos und ehrlos. Oh, wie ihr Stolz unter dem Gedanken litt! Jhr.war, als könne

als das neue Jahr anbrach,' ritt Heinz-Felix schon west wärts, um sich Blüchers Heereszuge anzuschließen. Charlotte von Winz sah dem Scheidenden nach. Sie be mühte sich standhaft, die Tränen zu hemmen, die ihr wider Willen den Blick trübten. Maria sah den Kampf und voll innigen Mitgefühls legte sie den Arm um die neue Schwester: „Lottchen," sagte sie weich, „wir hoffen ja alle, daß er heimkehren wird." „Ich glaube so sicher daran, daß wir uns Wiedersehen", erwiderte Charlotte. „Wenn aber doch nicht, Maria

, dann darf ich nicht vergessen, daß ich eine Deutsche -bin und die Frau eines preußischen Offiziers. Ich will Gott um das Leben meiner Lieben bitten, aber ich will auch um Kraft bitten — alles zu tragen, was er uns auferlegt." „Charlotte," bat Maria, „laß mich von dir lernen, wie man das Leben trägt." Durch -Arbeit, durch treue Pflichterfüllung, durch Liebcs- werke an der notleidenden Menschheit lernt man am leich testen die Schlüge des Schicksals ertragen. Auf der andern Seite des Schlotzparks

, dem Walde zu, lag noch ein stattliches Wohnhaus. Der eine Flügel war auch schloßartig gebaut. Den hatte einer der Vorfahren zum Witwensitz bestimmt für die Frauen von Winz-Kornhausen. Auf der andern Seite waren einige geräumige Wohnungen horgerichtet für Angehörige des Geschlechts, die durch die Kriegsläufe der vergangenen Jahrhunderte in Not -geraten waren. Das Haus stand leer zur Zeit. „Lotte," bat eines Tages Maria, „nun Felix fort ist, bist du als seine Gattin in seine Rechte eingetreten

, der noch ein Heim hat, sollte für einen der Unglücklichen eintreten. Ich habe so ein großes Mitgefühl mit ihnen, ich möchte für sie alle sorgen." — „Maria." „Lotte, darf ich? Wenigstens während des Winters, gib mir das Witwenhaus für die Armen her." „Aber, Maria, wie kannst du nur fragen? Schlimm ge nug, daß ich nicht selbst daran gedacht habe. Ich habe die Schaffnerin angewiesen, allen Vorübcrziehcnden in der Leuteküche ein reichliches Essen zu reichen, und dck dacht' ich wunder, was ich Gutes

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Außferner Zeitung
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Pagina 15 di 20
Data: 01.11.1914
Descrizione fisica: 20
OfZ.- r' "7 339 L SScrnanqene vergessen", faßte er. „Wir hoffen, wenn erst wieder Frieden im Lande ist, Maria, daß auch du dann deinen Frieden und das Glück wiedersinden wirst." Und als er das sagte, dachte er an seinen Schwager, Heinrich von Toring. Der war unter Blüchers Scharen auf dem Wege nach dem Rhein. Maria aber dachte an einen andern, der war nicht tot, sondern treulos und ehrlos. Oh, wie ihr Stolz unter dem Gedanken litt! Ihr war, als könne sie nie wieder ein Gliick finden. Ter alte

west wärts, um sich Blüchers Heereszuge anzuschließen. Eharlotte von Winz sah dem Scheidenden nach. Sie be mühte sich standhaft, die Tränen zu henunen, die ihr wider Willen den Blick triibten. Maria sah den Kampf und voll innigen Mitgefiihls legte sie den Arm nur die neue Schwester: „Lottchen," sagte sie weich, „wir hoffen ja alle, daß er heimkehren wird." „Ich glaube fo sickier daran, daß wir uns Wiedersehen", erwiderte Charlotte. „Wenn aber doch nicht, Maria, dann darf ich nicht vergessen

, daß ich eine Deutsche bin und die Frau eines preußischen Offiziers. Ich will Gott um daS Leben meiner Lieben bitten, aber ich will auch um Kraft bitten — alles zu tragen, was er uns auferlegt.". „Charlotte," bat Maria, „laß mich von dir lernen, wie man das Leben trägt." Durch Arbeit, durch treue Pflichterfüllung, durch Liebes- werke an der notleidenden Menschheit lernt man am leich testen die Schläge des Schicksals ertragen. Auf der andern <-eite des Schloßparks, dem Walde zu, lag noch ein stattliches Wohnhaus

. Der eine Flügel war auch schloßartig gebaut. Den hatte einer der Vorfahren zum Witwensitz bestimmt für die Frauen von Winz-Kornhaufen. Auf der andern ^eite waren einige geräumige Wohnungen hergerichtet für Angehörige des Geschlechts, die durch die Kriegsläufe der vergangenen Jahrhunderte in Not geraten waren. Das Haus stand leer zur Zeit. „Lotte," bat eines Tages Maria, „mm Felix fort ist, bist du als seine Gattin in seine Rechte eingetreten. Ich bin freilich keine verwitwete Frau von Winz

eintreten. Ich habe so ein großes Mitgefühl mit ihnen, .ich möchte fiir sie alle sorgen." — „Maria." * „Lotte, darf ich? Wenigstens während des Winters, gib mir das Witwenhaus fiir die Armen her." „Aber, Maria,, wie kannst du nur fragen? Schlimm ge- jma, daß ich nicht selbst daran gedacht habe. Ich habe die Schaffnerin angewiesen, allen Voriiberziehenden in der Leutekiiche ein reichliches Essen zu reichen, und da dacht' ich wunder, was ich Gutes tu'. Du beschämst mich mit deiner Bitte. Wir wollen gleich

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 3 di 4
Data: 03.08.1942
Descrizione fisica: 4
starb am ver gangenen Samstag im Sanatorium in Innsbruck Frau Maria Huber, geb. Kirchler, nach schwerer Krankheit. An ihrem Sarge trauern der Gatte, zwei Söhne und zahlreiche Verwandte. Die Beerdigung der Verstorbenen wird morgen, Dienstag, um 8.15 Uhr, auf dem Kuf- steiner Friedhof stattfinden. MMen mm Sie AlibMMt tvs Innsbruck. In Innsbruck traf die Besatzung eines Unterseebootes unter Führung ihres Kommandanten ein, um hier einige Tage der Erholung zu verbringen. Die Gäste wurden am Hauptbahnhof

. Es ist dies wieder eine Warnung, die Berge nicht mit ungenügender Ausrüstung zu besteigen. Wann wir- verdunkelt? Am 3. August von 22.14 Uhr bis 4. August 4.26 Uhr. Am 4. August von 22.12 Uhr bis 5. August 4.27 Uhr. (30. Fortsetzung.) „Christian!" Maria streckte beschwörend ihre Hände nach ihm aus. „Wie kannst du so fragen? Ich bin immer treu geblieben. Meinem Deuschtum und meiner Liebe zu bir. Ich habe dich nicht vergessen, Christian." Christians Hände legten sich wie Eisenklammern um den Arm Marias. „Ist dies wahr, Maria

? Ich bin ja so glücklich, so un endlich glücklich!" Langsam senkte sich ihr Kopf an seine Wange. Erfühlte bas Schlagen ihres Herzens. Maria schlang ihre Arme um seinen Hals und legte ihren Mund an den seinen. Aus tränenüberströmten Augen blickte sie Christran „Du mutzt heute nacht noch weg, Christran. Fred .Hal ston wird aus Herford Castle erwartet. Er kennt dich. Was soll aus mir werden, Christian? Hilf mir doch! Ich bin so allein ... so hilflos in diesem Land, es ist so leer um mich, so hoffnungslos

dies alles." Christian sah Maria in die Augen. So hatte erste in der Erinnerung gehabt! So war Maria, seine Maria, durchglüht von heißer Liebe, heißer Treue und starkem Sehnen nach dem fernen Deutschland. „Nimm mich mit nach Deutschland ..." Christian dachte nach. Es durfte nicht sein. Man hätte Maria gesucht, ihr nachgeforscht. Die Nichte eines Mar- queß von St. Mahon? Unmöglich, mit ihr die Grenzen des britischen Reiches zu verlassen. „Es geht nicht, Maria!" Sie lehnte sich in den Stuhl zurück

, auf den sie sich mit jäher Bewegung niedergelassen hatte. Ihre widerspen stigen Locken hatten jetzt im Dunkel den goldenen Schimmer verloren, ihr Gesicht sah geheimnisvoll und verschlossen aus. t „Ich habe sechzig Pfund in meiner Tischlade. Nimm sie zu dir, Christian." r . . „ _ „Ich nehme sie", sagte Christian. „Ich muß mrr falsche Papiere verschaffen. Ich werde ve^uchen, auf einem nor wegischen Dampfer als Kohlenzieher Heuer zu nehmen, um nach den Norölandstaaten zu kommen. Maria, du liebe, gute!" Christian strich

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Alpenland
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Pagina 6 di 10
Data: 12.09.1921
Descrizione fisica: 10
üdrchenböro „Germania", Adressen büro. Reklame - Unter nehmen. Templstraße 2. Meisen- u. MetMkndl. A. Prexl, Heiliggeiststr. Nr. 7. Fernruf 984 VI. Ein- und Verkauf sämt licher Altmaterialien. Mpapier Altpapier kauft Wüster, Dismarckpl., Triumph pforte. Mnontenbürs Sed! & Kratz, Inhaber Friedrich Kratz. Inns bruck, Maria Theresien- Pratze Nr. 47, Eingang Fuggergafse. «chtslatten Dialer Gottfried sun..' Maria Theresienstr. 23. knio-Garagm Linser's Haupi-Earage, Leopoldstraße 18. §ulgrepkrMMer

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Alpenland
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Pagina 6 di 10
Data: 22.08.1921
Descrizione fisica: 10
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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1924
Descrizione fisica: 4
ausgesolgt werden. Die Eröffnung des Platzes erfolgt sofort nach Eintritt des Frostes. * Frontkämpfer-Vereinigung Hall. Heute Samstag, 13. Dezember 1924, um ^28 Uhr abends im Gasthaus „zum Elefanten" Frontkämpfer-Ver sammlung. * Geburten in Hall im Monate Oktober. Franz Johann, Sohn des Franz Pittl, Bauer und der Maria geb. Kulb. Elfrieda Theresia Josefa, Tochter des Josef Ma- dersbacher, Gend.-Revierinspektor und der Elvira geb. Torboli. Alfons Edmund Josef, Sohn des Alfons Fritzer, Gend

.'Rayonsinspektor und der Filomena geb. Kirchebner. Karl Peter, Sohn des Karl Niedermayer, Schlosser und der Filomena geb. Aigner. Ernest Josef, Sohn des Ehren reich Thöni, Bundesbahnarbeiter, und der Karolina geb Sanier. Waltrndis, Tochter des Anton Hofer, Schlosser und der Maria geb. Reichmann. * Trauungen in Hall im Monate Oktober. Alois Baumli, Postangestellter, mit Maria Ebenbichler, Salinen arbeiterstochter. Heinrich Köhler, Knecht, mit Cäzilia Schmid- hofer, Bauerntochter. * Todesfälle in Hall im Monat

Oktober. Apol lonia Knofler, geb. Marksteiner, Salinenarbeitersgattin, 47 Jahre alt. Aloisia Murer, ledige Pfründnerin, 87 I. Spital. Elisabeth Stander, Wirtschäfterin, 64 I., Spital. Maria Plank geb. Pletzacher, Salinenarbeitersgattin. 56 I. Johann Feichtner, verheirateter Hilfsarbeiter. 30 I. Karl Arnold, verheirateter Gerbermeister, 63 I. alt. Karl Zepharovich, lediger Bankbeamter, 24 I. Anna Handle, Arbeiters-Kind, 1% I. Maria Pircher, geb. Gschößer, verwitwete Hausbesitzerin, 73 I. Johann Elis

- kases, Gutsbesitzers-Kind, 5 I. Maria Jsabella Schnepper, Ordensschwester, 68 I., Thurnfeld. Georg Laier, verwit weter Privater, 81. I. * Geburten in Hall im Monate November. Ludwig Franz, Sohn des Alois Dellandrea, Bundesbahnarbeiter, und der Albertine geb. Thaler. Berta Petrovilla, Tochter des Karl Pitschmann, Chauffeur, und der Ämilia geb. Gärtner. Helena Maria, Tochter des Johann Meßner, Salinenschlosser, und der Maria geb. Erhärt. Herlinde Maria Anna, Tochter des Josef Umfahrer, Schneidec

Sie?" „Sehr genau." „Wie ist das möglich?" „In Ihrem Interesse habe ich die junge Frau beob achtet." „Und nun?" „Vorsichtig beobachtet ..." meister, und der Anna geb. Hörmann. Alois Karl. Sohn des Josef Plank, Bundesbahnarbeiter, und der Anna geb. Hofer. Adolf Heinrich Josef, Sohn des Josef Viertl, Hüttenmeister, und der Paula geb. Leitner. Herta Mar gareta, Tochter des Karl Machutta. Schuhmacher, und der Stefanie geb. Erhärt. Kreszenzia Anna Maria, Toch ter des Johann Krapfenbauer, Tierarzt, und der Maria geb

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 14.02.1896
Descrizione fisica: 10
starb am Samstag, 8. ds. nach kurzer Krankheit versehen mit den hl. Sterbsakramenten Frau Marie T o r g g- ler, geb. Lutz, Steuerinspektors-Gattin, an Leberleiden, 34 Jahre alt, mit Hinterlassung zweier kleiner Kinder. — Im Kapuziner-Hospiz zu Ried im Oberinnthale verschied in der Nacht vom 9. auf den 10. ds. der hochw. P. M agnus Patscheider, Sonntagsprediger dortselbst. Er war geb. zu Reschen 1840 und war seit 1865 Ordenspriester. Am Maria Lichtmeßtage hatte er seine letzte Predigt gehalten

89 Brandschäden aus, welche im Ganzen eine Entschädigungssumme von 53.678 fl. 70 kr. erforderten. Die bedeutendsten Mobilien schäden haben die Brände von Meer mit 17.811 fl. und Fulpmes mit 15.740 fl. erfordert. Nach den Entstehungs ursachen gruppirt, stehen die durch Brandlegung (Schaden 17.152 st.), spielende Kinder (10.754 fl.) und Unvorsichtig keit (10.071 fl.) entstandenen Brände obenan. Verstorbene in Hall im Monat Jänner. Hochw. Herr Constantin Oppel, v. Kripp'scher Benefiziat, 79 Jahre alt. Maria

D e u t s ch m a n n, ledig, Näherin, 60 Jahre alt, Irrenanstalt. Friedrich Ghedina, Kupferschmiedmeisterssohn, 11 Monate alt. Adolf Josef Schreiner, Bahnbedienstetenssohn, 1 Jahr alt. Josef Thaler, Bürstenmacherssohn, 38 Jahre alt, Spital. Franz Eckli, verehl. Irrenanstalts-Pflegling, 56 Jahre alt. Crescenz Pro haska, geb. Pfurtscheller, Bäckermeisterswitwe, 86 Jahre alt, Spital. Hochw. P. Flavian Orgler, k. k. Schulrath, Direktor und Professor am hiesigen Obergymnasium, 70 Jahre alt. Maria Wirtenberg

er, Salzberghutmannstochter, iffz Jahr alt. Carl Jud, k. k. Postamts dienerssohn, 16 Jahre alt. Eheverkündigungen in Hall im Monat Jänner. Johann Schröfl, Salinenarbeiter, mit Maria Schweiger. Johann Gürtler, Südbahnarbeiter, mit Barbara Wimmer. Fried rich Angerer, Dr. der Medizin, mit Franziska Schumacher. Hugo Bücher, Hilfsbremser, mit Maria Jud. Andrä Flunger, Bauer, mit Maria Weber. Dr. Eduard Erler, Advokat, mit Seraphine Pollhammer. Johann D e l l n e r, Bäckerei-Geschäftsführer, mit Juli- ana Trauth. Geborne in Hall

im Monat Jänner. Jsabella Regina, Tochter des Franz Eliskases, Sattlers, und der Anna, geb. Bischofer. Franz Ferdinand, Sohn des Ferdinand Jordan, Schuhmachers, und der Rosina geb. Gerstgrafser. Josef, Sohn des Alois Haselwanter, Schuhmachermeisters, und der Maria geb. Niederwanger. Maria Antonia, Tochter des Hermann Heindl, Friseurs, und der Aloisia geb. Jud. Josef Anton, Sohn des Franz Schmarl, Fabriksarbeiter und der Anna, geb. Rocker. Conrad Jakob Sohn des Johann Pedevilla, Bildhauer

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Unterinntaler Bote
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Pagina 7 di 10
Data: 08.02.1901
Descrizione fisica: 10
, 54 I., Irrenanstalt. — Theresia Euchenauer geborne Wacker, Salinenarbeiters-Witwe, 83 I. — Franz Aangerle, verehelichter Dienstinann, 56 I. — Michael Holzer, verwitweter Private, 74 I., Spital. — Maria Keil, ledige Private, 72 I. — Rosa Wimpissinger, ledige Conductcurs-Tochter, 19 I. — Maria Berger, Fabriksarbeiters-Kind, 6 l j 2 I. — Paula Eben bich l c r, Salinenarbeiters-Kind, 1^/2 I. — Maria Gritsch, ledige Pflegling, 63 I., Zufluchtshaus. — Anna Leichter, Kind aus Mitten, l J /2 I. — Alois Pittl, lediger

Bauernknecht, 74 I., Spital. —> Antonia Wild geborne Mader, Conüucteurs-Äattin, 59 I. — Feli citas Stehrer, ledige Private, 63 I., Spital. — Cvescenz Müller, ledige Magd, 37 I. — Carolina Braunegger, ledige Näherin, 25 I. — Pius Megele, lediger Lehrer, 25 I. — Maria Narr, lediger Pflegling, 62 I., Zufluchtshaus. — Conrada Kosler, barm herzige Schwester, 37 I., Zufluchtshaus. Geborne in Hall im Monat Jänner. Johann, Sohn des Johann Weibl, Bräuknechts und der Anna geborne Lanz. — Rudolf Karl, Sohn des Max

Mantl, Maurers und der Franziska geborne Beinstingl. — Martha Carolina, Tochter des Franz Schreiner, Agent und der Maria geborne Gürtler. — Josef Anton Alois, Sohn des Anton Wälder, Ablöswächters und der Maria geborne Krismair. — Josefina Maria, Tochter des Johann Füger, Hausknechts und der Maria geborne Gruber. — Wilhelmine Josefa Maria, Tochter des Johann Adler, Weichenwächters und der Maria geborne Rainer. — Paulina Sofia Maria, Tochter der Peter Huber, k. k. Postamtsdieners unb der Maria geborne

Gollner. Eheverkündigungen in Hall im Monat Jänner. Andrä Zacherle, Hausbesitzer mit Veronika Danzl. — Franz Cander, Rechnungs-Unterofficier mit Maria Posch. Telegramme. Wien, 8. Februar. In der Sitzung des Polenclubs theilte Jaworski bezüglich der Prüsidenteufrage mit, dass Bärnreither ihm eröffuete, dass der verfassungstreue Groß grundbesitz für Prade stiinmen werde, worauf ihm Jaworski entgegnete, der Polenclub werde für diesen Candidaten nicht stimmen. Abgeordneter Jaworski bemerkte ferner

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Pagina 7 di 12
Data: 15.12.1899
Descrizione fisica: 12
sind, wird mit 1. Jänner 1900 auf 50 kr. per Stück festgesetzt. (Todfall.) In Kirchbichl verstarb am letzten Montag die weitbekannte Wirtin M. Oberreiter im 64. Lebensjahre. Dieselbe war schon seit längerer Zeit leidend. (Concurs) eröffnet wurde über das Vermögen der beiden Brüder Josef und Alois R a n d l Kleiderhändler in Ehrwald. Verstorbene in Hall im Monate November. Maria Pflanzner, Wirtstochter aus Absam, 5 I. alt. Maria Egger, geb. Annewanter verehlichte Taglöhnerin, 71 I. alt, Irren anstalt. Karl Souezek

, Huthändlers Sohn, 16 Tage alt. Josef Saltuari, geb. Pattis verehl. Bäuerin, 41 I. alt, Irrenanstalt. Karl Mair, lediger Taglöhner, 66 Jahre alt. Maria Anna Pom- pieri, Maurers Witwe, 55 I. alt, Spital. Franz Schmid, led. Schuhmacher, 29 I. alt. Theresia Winkler, geb. Mayr Salinenar beiters Witwe, 77 I. alt.' Geborene in Hall im Monate November. Karl, Julius, Franziskus, Sohn des Franz Souczek, Huthändlers und der Johanna geb. Halbeis. Maria, Sofia, Magdalena, Tochter des Franz Markt Fleischer

- und Selchermeister und der Elisabeth geb. Arnold. Jda, Katharina, Tochter des Franz Eliscases, Sattlermeisters und der Anna geb. Bischofer. Johanna, Anna, Tochter des Johann Waibl, Bräugehilfens und der Anna geb. Lanz. Johann, Ludwig, Sohn des Johann Kornprobst, Tischlermeisters und der Maria geb. Brunner. Josef, Anton, Sohn des Josef Stadler, Zimmermanns und der Maria geb. Narr. Josef, Moriz, Sohn des Anton Leichter, Maurers, und der Genovesa geb. Grosch. Adolf, Karl, Sohn des Johann Hoffmann, Agentens

und der Maria geb. Ther. Josef, Andrä, Sohn des Josef Mauthner, Schneidermeisters und der Maria geb. ! Hörtnagl. Franz, Karl, Leopold, Sohn des Leopold Wogrinetz, Schmied werkführers und der Hermine geb. Müller. Lorenz, Heinrich, Georg, Sohn des Lorenz Knapp, Badlwirts und der Maria Anna geb. Salz mann. Eheverkündigungen in Hall im Monate November. Alois Posch, Salinenarbeiter mit Anna Viertl. Josef Narr Rohstoffarbeiter mit Maria Prantl. Lorenz Keil, Hausknecht mit Jda Klotz. Josef Karlinger Maurer

mit Anna Schweighofer. Karl Johann Steinlechner, Schmied bei der Südbahn mit Maria Staffler. Alois Koller, Schuhmachermeister mit Creszens Strickner, Telegramme. Wien, 14. Dezember. Im Budgetausschusse führte Graf Clary aus, die Behauptung, die Regierung nehme den Czechen gegenüber eine feindselige Haltung ein, sei voll ständig unrichtig, die Regierung schätze das Böhmer volk und würdige dessen culturelle und wirtschaft liche Bedeutung, ihre Stellung im Staate. Die Aufhebung der Sprachenverordnungen

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Pagina 7 di 14
Data: 23.10.1903
Descrizione fisica: 14
künstlerisch mitgearbeitet hatte, durch Verleihung des Ehren kreuzes „pro ecclesm et pontifice“ ausgezeichnet. Diese Nachricht wird die vielen hiesigen Freunde und Bekannten des Künstlers sicher freuen. Wokksbewegung. Verstorbene in Hall im Monate September. 1. Maria (Nepomucena) Tschurtschenthaler, Profeß- und Chorschwester in Thurnfeld, 63 I. a. 2. Hermann Baidermair, Tischlermeisters-Sohn, 2 I. a. 3. Amalia v. Chizzali geb. Cttl, k. k. Bezirkshauptmanns- Witwe, 78 I. a. 4. Gertraud Bairer, led

. Pfründnerin, 79 I. a., Spital. 5. Josef Kuen, Senners-Tochter, aus Hötting, 3 I. a. 6. Maria Krismer geb. Plattner, Hausbesitzers-Gattin, 75 I. a. 7. Anna Niederhauser, led. Pflegling, 35 I. a. — Irrenanstalt. 8. Elfrida Bücher, l j 2 I. a. 9. Josestne Buchmann, Schwester des Ordens der Buße, 22 I. a. Zufluchtshaus. 10. Josef Klima, Schlossermeister, 50 ,J. a. 11. Hermine Jäger, Salinenarbeiters-Kind 3 Monate a. 12. Ma ria Pittl, verehel. Dienstmagd, 50 I. a., Irrenanstalt. 13. Maria, Ursula Trunkenstaner

, Schwester der Ordens der Buße, 63 I. a. — Zufluchtshaus. 11. Lucia Hefele geb. Aigner, k. k. Steuerinspektors- Witwe, 37 I. a. 15. Erwin Bayer, Friseurs-Sohn, 7 Monate a. 16. Katharine Pinggera, led. Weberin, 33 I. a. Irrenanstalt. Geborne in Hall im Monate September. 1. Jda, Maria Tochter des Ludwig Pregenzer, Lehrer, und der Ma ria geb. Langer. 2. Rosalia, Maria Tochter des Alois Lachartinger, Gastwirt, nnd der Maria geb. Hüthmayr. 3. Rosalia, Maria Tochter des Johann Mangott, Hausbesitzer

und der Franziska geb. Knoflach. Aloisia, Maria, Bibiana, Philomena Tochter des Alois Kühbacher, Gast wirt, und der Bibiana geb. Egger. 5. Maria, Balbina Tochter des Alois Plank, Salzbergarbeiter, und der Elisabeth geb. Holzhammer. 6. Julius, Alois Sohn des Alois Clementi, Maurer und der Aloisia geb. Beinstingl. 7. Johann, Wilhelm Sohn des Georg Traut, Bäcker meister und der Rosa geb. Maurer. 8. Anna, Maria, Nothburga Tochter des Franz Wechselberger, Bote und der Nothburg geb. Dignös. 9. Hilda, Heldwig

September. 1. Alois Wirtenberger, k. k. Salzbergarbeiter, mit Maria Stern. 2. Sebastian Pahle, Assistent der Südbahn mit Elisabeth Hornsteiner. 8. Johann Nenbert, Vorarbeiter mit Melania Draxl. 4. Thomas Bo- nell, Bediensteter bei der Lokalbahn, mit Philomena Prantl. Johann Paul Koch, Kaufmann, mit Mathilde Lettner. 6. Josef Guglberger, Schuhmachermeister mit Nothburga Fintl. WA" Me ersuchen diefenigen Abonnenten, welche mit dem V^amnnerationsbetrag noch im Rückstände strrd, denselbe n baldigst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 11.08.1956
Descrizione fisica: 12
, gütig einreden, weil dem heißblütigen Südländer das Blut schon wieder in Wallung zu kommen drohte. Im allgemei nen ist ja Iwan keineswegs schrecklich und Maria, sein Verhältnis, hat den schwarzgelock ten Burschen ziemlich gern. Aber auch die Liebe hat Grenzen. Und eine solche Grenze wurde am 23. Juni erreicht. Iwan sollte am Tag zuvor um 22 Uhr sein Mädchen von der Arbeit abholen. Es war ein Freitag, also Zahl tag. Iwan kam nicht zur vereinbarten Zeit. Maria ging ohne Zögern in ein Gasthaus

„drenterm“ Inn und fischte ihren Liebsten aus dem Lokal. „Aber er war besoffen“, kommen tierte Maria und von Mitgehen war keine Spur. Maria ging also allein nach Hause. Am Von besonderer Seite wird uns zu diesem Problem geschrieben: Es ist sicher keine Uebertreibung, zu sagen, daß nahezu jeder zweite Gast, der am Achensee sich erholen will, mit seinem eigenen Wagen in diese schöne Gegend ein fährt. Dazu kommen noch zahlreiche Wo chenendausflügler aus dem benachbarten Bayern. Sommergäste und Ausflügler

, der Milchzucker, die wertvollen Mineralsalze — vor allem Kalzium und Phosphor —, die Spurenelemente und die wasserlöslichen Vitamine sind nach wie vor ungeschmälert in der Milch vorhanden. vor dem Richter Morgen des anderen Tages tauchte Iwan auf. Maria hatte von dem „Bsuff“ die Nase voll und bedeutete ihm, daß sie ihn nie wieder sehen wolle. Als Antwort darauf legte sich der nun nüchterne Iwan ins Bett. Aber Maria gab keine Ruhe mehr. Da machte sich in ihm der Südländer bemerkbar. Er griff

unter den Kopfpolster, zog eine Pistole hervor und er klärte Maria: „Bevor du von mir gehst, schieß ich dich über den Haufen J“ Und als Dokumentation feuerte er auf den Radio, den er Maria zum Geschenk gemacht hatte, drei Schüsse ab. Radio und Liebe gin gen durch die drei Schüsse in Trümmer. Nun stand Iwan wegen gefährlicher Drohung vor dem Richter und versuchte klarzumachen, daß er es nie auf das Leben Marias abgesehen habe. Und auch Maria schien dieser Ansicht zu sein, denn sie erklärte selbst, daß er sie sicher

Maria W. aus Fieberbrunn scheint es ab und zu recht mun ter zugegangen zu sein. Wenn man einem Zeugen, der in dem Prozeß gegen Maria, die wegen falscher Zeugenaussage sich zu ver antworten hatte, glauben will, dann sind die diversen Verehrer nicht mehr bei der Tür des Hauses hereingegangen, sondern haben den Weg über den Birnbaum gewählt, dessen starke Aeste direkt vor dem Fenster der Kam mer endeten, in der Maria schlief, Doch der Weg scheint sich gelohnt

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 29.09.1918
Descrizione fisica: 4
, die mit einem gütigen lächeln Jf ihr dis Hände streichelte, fiel Maria-Lurse ein. — Frau von S'te'inhausen, des Professors Amtier. * Dort wurde ihr Nat und Hilfe, diese Menschen ver- standen sie und ihr Empfinden. Hier im Hause, wo man sie zwingen wollte, das Deutschtum zu verleugnen, blieb sie nicht länger. Sie ließ die Hände von dem Gesicht sinken und erhob sich ruhig und bedachtsam. Einen Augenblick stand sie still und besann sich ... „Nun muß ich mein zweites Heim ver lassen — nun bin ich zum zweiten Male

. was sie in das Glück tragen sollte. Daun aber drückte sie einen einfachen Gut aus den Kopf, nahm Mantel, Schirm und Tasche, trat aus dem- Zimmer, schlich durch den Korridor nach der Hinteren Trappe, die nur von der Dienerschaft benutzt ward. Maria-Luise hatte Glück, niemand begegnete ihr. Nuhig und unbelästigt schritt sie aus einem schmalen Fußpfad nach der Spinnerei, den sie in glücklicher Zeit oft mit Maurice gegangen war. Kapitel. Baron Maurice Nosanne war in das Wohnzimmer seiner Muttbr eingetreten. Zur Feier

schon gerichtet, empfing sie ihn. Lr küßte ihr die Gand und führte sie nach ihrem Fenster- platz, dort saßen sie sich gegenüber. Das Gesicht des Barons hatte alles Kalte verloren, Freude und Glück strahlte jetzt aus seinen Zügen- „Mama, ich habe gesiegt, Maria-Luise wird doch meine Frau." „Glaubst du, sie dadurch vor dem Pöbel, der nach pdem Deutschen sucht, und den Direktor Steinhausen in deiner Spinnerei halbtot geschlagen hat, schützen zu können?" Ein hämisches Lächeln begleitete Frau Leones

Worte, wenn Maria-Luise es gesehen hätte, wäre sie erschrocken. Frau Leone hätte sich gefreut und das ihre dazu getan, wenn sie auf die Art und weise die ausgezwungene Schwieger tochter losgeworden wäre. Sie zürnte der Mutter, die mit ihren Drohungen, sie beide zu enterben, Ernst machen würde, wenn das Mädchen nicht Maurices Gattin würde, wie sic diesen Eindringling haßte! * Die alte Baronin Nosanne befand sich noch nicht in dem ^ Gemach Sie billigte die Kriegslrauung und freute sich auf Maria

-Luises Glück. Sie ahnte nichts von den Zweifeln des jungen Mädchens und von ihrem weigern. Dis alto Dame saß regungslos in ihrem Sessel und wartete, bis das junge paar sie zur Feier holte- Heiße, innige Liebe für dis Enkelin erfüllte ihr Herz. And sie ahnte auch, daß Maurice Maria-Luise doch nicht liebte, wie sie es verdiente. Sie verdammte ihn deshalb nicht, aber sie wußte, was der junge Offizier ihr galt; da tat sie ihr leid. „Liebes, gutes Kind", dachte sie sehnsuchtsvoll

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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 4
Data: 11.08.1918
Descrizione fisica: 4
. Schüchtern, den Kopf auf -die Brust gesenkt, stand sie neben der Tür, bis eins freundliche klimme ihren Namen rief. — „Maria-Luise!" Da blickte sie auf. Nicht weit von ihr saß eine alte Dame — „Großmutter" sollte sie sie nennen — mit einem Gesicht — das ganz und gar ihrem seligen Mütterchen glich. Nur die Haare waren weiß, sonst war es die- lelbe zarte Gestalt, mit den dunklen Augen. Mit einem unbestimmten Gesichts ausdruck schaute die Baronin Ro sa nne dem jungen Mädchen, ihveo unbekannten Enkelin

, entgegen. Ein Gefühl der Enttäuschung kam in ihr hoch, als sie das blonde Kiild sah, das so gar nichts von der dunkeln Schönheit der Mutter an sich hatte. Erst wie dem jungen Mädchen die Röte in das Gesicht stieg, bei ihrem prüfenden Blick, und der Mund etwas trotzig zusammenpreßte, glitt ein lä cheln über ihr Gesicht, daran erkannte sie das Kind ihrer Tochter. „Maria-Luise", rief sie nochmals freundlich und streckte ihr die Hände entgegen. „Willkommen in Ronsville, das jetzt deine Hei mat

ist." Die Schüchternheit, der Bann von Maria-Luise wich» „Großmama", rief sie und eilte zu der Baronin. Sie ergriff die ihr entgegengestreckten Hände, küßte sie eine nach der anderen und verbarg dann ihr Gesicht darin. Ein. wehes Schluchzen durchrüttelte ihren Körper bei diesem Empfang, sie dachte an ihre Mutter, die von dieser Frau verstoßen ward und der die Heimat für immer verschlossen geblieben war. „Großmama," mit zitternden tippen sprach sie, „warum, wenn du mich willkommen heißt, hast du Mama nicht ver ziehen

ich das nicht." Eine dunkle Angst kroch in Maria-Luises Seele und fra gend hob sie ihr schönes Gesicht zu der Großmutter empor. „Großmama, ich verstehe dich nicht!" „Ruhig, Kleine, du wirst mich schon verstehen lernen. Frage nicht weiter, ich kann dir keine Antwort geben — bald wirst du mich begreifen. Und höre, wenn wir beide allein sind, sprechen wir deine Muttersprache — in Gesell schaft der andern nur französisch, du sprichst es doch?" Mariä fiimmelfahrt. (15. Kugllst.) Cellg, Jungfrau, mit dem Lohne o bift vereint

du, und er legt feiner Himmel schönste Krone dir auls Haupt, leidst kreuddewegt. LchenKe denn auch deinen Kindern freude durch dein OiorienNcht! Mutter, bleibe Trost uns Zündern und vergitz uns fermste nicht! Wilhelm Reisch»!. Einen Augenblick zögerte Maria-Luise mit der Antwort, dann sagte sie schnell und fest: „Za, Großmama, so gut wie deutsch." Die alle Dame nickte. „Maria-Luise," kam es weich von ihren Lippen, „ich werde dich Maria nennen, das herßt die Barmherzige, das mußt

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Sterne und Blumen
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Pagina 2 di 4
Data: 06.10.1918
Descrizione fisica: 4
wir im versteck sein.. Mit zitternden Knien folgte Maria-Luise Herrn von Stein haufen. Draußen schloß sich auch Friedrich, der Bürodiener, ' ihnen an; es ging nach einem sicheren versteck, das aushalten würde, bis die Deutschen kamen. Frau von Steinhaufen befand sich bereits in dem dunklen Keller, als ihr Gatte Maria-Luise zu ihr brachte, was die silberhaarige Frau der armen Waise versprochen, das hielt sie auch. Maria-Luise ward liebevoll ausgenommen, war auch der Zufluchtsort, den sie hatten, klein und eng

, es waltete Licbe und Güte darin .. - Allzulange dauerte der Aufenthalt nicht in dem Keller. Der treue Friedrich brachte bald die Kunde, daß die Menge sich entsetzt zerstreut habe infolge der Nachricht, daß Lüttich von den Deutschen erobert sei. Da zog das Ehepaar mit Maria-Luise und dem Diener in die gewohnten Gemächer zurück. Das junge Mädchen erhielt ein freundliches Zimmer, das der in Deutschland weilenden Tochter gehörte. Dort saß Maria-Luise mit wehem Kerzen und ihre Augen gingen

gekämpft hatte, um Siegerin über ihre Liebe zu bleiben, aus Treue zum Vater lands. wie würde sich jetzt ihre Zukunft gestalten? Heiß wallte es in ihren, Herzen auf — an ihrer Hilfe würde es nicht fehlen — wenn sie nur sprechen wollte! Abe^ die Lip pen des jungen Mädchens blieben geschloffen. Maria-Luise sah auf die Straße, in der sich das Volk oft staute in wilder Flucht, dies Volk, das vor kaum zwei Tagen die Spinnerei stürmen wollte, um die verhaßten Deutschen her auszuholen. Dies Volk

. Aber die silber haarige Frau mußte ihr ansehen, was sie empfand, sie behan delte sie noch schonender, noch zartfühlender wie seither. Die Tage vergingen, die ersten deutschen Truppen mar schierten singend vorüber. Maria-Luise hatte sie an sich vor überziehen lassen, ohne auf sie zu achten- Erst als sie Einlaß begehrten und in dem Hause (Quartier bc'legten, schaute sie wie erwachend um sich. Was nun? was wurde mit ihr? Sollte sie hinabgehen und der Frau des Direktors helfend zur Seite stehen? Sie, die Braut

ihr darüber hinweghelfen — nichts als Arbeit. wieder woran einige Tage vergangen und Maria-Luise hatte Arbeit in Hülle und Fülle gefunden. Verwundete Sol daten waren in das Haus gebracht worden — da ward sie ihnen Pflegerin. Und nicht lange darnach war das Direk tionsgebäude ein Lazarett, von dem die Note Kreuz-Fahne wehte und in dem eine schlanke, blonde Schwester die Leitung hatte. Schwester Maria-Luise ... * Die Wochen rannen und immer weiter drang das sieg reiche deutsche Heer in Belgien vor. Immer

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 21.05.1933
Descrizione fisica: 8
sie: „Maria, liebe Maria!" Maria war die erste, die ihre Fassung wiederge wann. „Was führt Sie zu mir?" fragte sie still. Dabei klopfte ihr das Herz bis in die Schläfen. Kam Trude, um ihr das endlich errungene Glück zu künden? Es ihr zu danken? „Sie Böse, Sie ganz Böse! Warum ließen Sie nie mehr etwas von sich hören? Meine Mama vermißte Sie furchtbar! Und nun sind Sie in einem Haufe, in dem man das Gruseln bekommen kann. Nichts als Ernst, Ruhe, Stille! Entsetzlich! Wie halten Sie es hier nur aus? Mama

wird jubeln, daß ich Sie endlich ge funden habe. Nun müssen Sie mit mir kommen: meine Konzertreise ist beendet; morgen geht es heim!" Mit der alten Queckstlbrigkeit sprudelte Trude dies alles hervor. Es schien, als wollte sie gewaltsam einer Erregung Herr werden. „Wie fanden Sie mich?" „Das fragen Sie, Maria?" lachte Trude. „In unse rer heutigen, modernen Zeit? Papa wollte längst nach Ihnen fahnden. Immer bat ich wieder: Noch nicht! Ich wollte Sie selbst wieder in unser Haus bringen

, aus dem ich Sie vertrieben." Die muntere Stimme wurde gedrückt: „Haben Sie es mir verziehen, Maria?" „Ich habe Ihnen nie gegrollt, Trude!" Die junge Künstlerin strich sich die rebellischen Lok- ken aus dem Gesicht. Sie mußte reden; sie sah, wie Maria wartete, verbor gen, schweigend. Und doch zögerte sie noch immer. Vörden klaren Augen durfte sie nicht lügen, und sie mußte die andere erlösen wie schwer das alles war! Leise begann sie endlich: „Als Sie damals von uns gingen, war ich lange krank. Ich wollte nicht leben

. Sie hätten dann nicht gehen müssen, Maria!" „Fatum, Trude!" „Ja, Fatum!" entgegnete Trude tonlos. Dann fuhr sie mit gepreßter Stimme fort: „Er kam wieder zu uns ins Haus. Ich versuchte den kameradschaftlichen Ton, der gelang uns. Wie es in mir aussah?" Ihre Hand durchschnitt rasch die Luft. „Die Eltern ahnten es. Darum machten sie nie den Versuch, Sie wieder ins Haus zu ziehen. Niemand nannte Ihren Namen, und doch brannte er in mir fort. Die Kraft, Sie zu rufen oder Ihnen zu schreiben, besaß

ich nicht. Der Gedanke, daß er einer andern ge hören sollte, untergrub noch immer meine Ruhe. Jetzt aber besitze ich sie, und nun wlll ich Ihrem Glück nicht mehr im Wege stehen." Offen und frei sah Trude Maria in die Augen. Letz tere schüttelte den Kopf. Schwer hob sich ihre Brust. Die Erinnerung berührte das stillgewordene Leid, erweckte es zu neuem Leben. Seine Dornen gruben sich tief in Marias Herz. Dennoch! „Das ist vorüber, Trude! Seine und meine Wege führen nie mehr zusammen." „Warum, Maria?" „Was ich von chm

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Sterne und Blumen
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Pagina 1 di 4
Data: 08.09.1918
Descrizione fisica: 4
. Der Baron stellte ihn ihr vor. „Professor von Steinhausen! . . ." Weiter nichts, keine Frage, kein Blick von ihm verriet, was zwischen ihnen vorgesallen wor. Tine kurze korrekte Ver beugung und er trat zurück. Maria-Luises bjerz war ein zuckendes Weh. Sie wurde von Steinhausen zu Tisch geführt und saß neben ihm, ohne ihn zu beachten. Erst als er sich direkt an sie mit einer Frage wandte, schaute sie auf und sah ihn deutlich. Tin offenes, männliches Gesicht, mit hoher Stirn und klugen, grauen Augen

sie klar und deutlich, daß ihr bserz ihm gehörte und daß sie ihn liebte mit der Kraft ihres jungen, unberührten lherzens. „Sch liebe dich!" klang es ihr bei seinen heißen Blicken wieder in die "Ohren und hielt >ie im Bann. Dazu kehlte aber noch ein Nachsatz, der noch kommen mußte, auf den sie wartete. Und sie wartete vergebens. Das Mahl gina zu Tnde, der Gast verabschiedete sich sie waren allein wie jeden Abend. Sbre Augen suchten Maurice, er sprach mit. seiner Mutter im leisen Tone. Maria-Luise schrak

durch die offenen Fenster in den Speisesaal. Maurice war der erste, der sich erhob. Tr habe noch zu arbeiten, sagte er, und ging mit kaltem Gruß, ohne sie nur mit einem Blick zu streifen, an Maria-Luise vorüber. So, als wäre es nichts gewesen, ein schnell entschwundener (vraum Dann erhob sich auch die alte Baronin und rief die Tnkelin an ihre Seite. Auf den Arm des jungen Mädchens /gestützt, begab sie sich in ihr Zimmer. Maurice Nosanne hatte unter dem Vorwand, zu arbeiten, sich zurückgezogen. Zn Wirklichkeit

schritt er mit brennender Zigarre in dem Garten auf und ab. Tr hatte es nicht länger ertragen, in die fragenden Augen Maria-Luises zu blicken. Tr ahnte, auf was sie wartete — an das er gar nicht dachte. Maria-Luise!' Sie ließ ihn nicht zur Ruhe kommen, die Gedanken an sie peinigten ihn würde sie sich der Groß mutter anvertrauen? Und wenn — dann war er ver pflichtet, sie als seine Braut zu betrachten. Seine Braut! Sein Weib sollte sie niemals werden. Aber wenn sie geschwiegen hatte — denn Maria-Luise

hatte. Und doch war etwas in ihm, das ihn ihr entgegen zwana. was sollte er tun? vorläufig nichts — und äbwarten. Ucber ein Zahr weilte die junge Waise in dem ksause der neuen verwandten. Ueber ein Sahr war Großmutter be müht, Maria-Luise in eine graziöse, junge Belgierin umzn- stempeln. Sie wollte nicht sehen, daß ihr das schlecht ge lang, und daß die schlanke Lrscheinung mit dem Reichtum blonder Uaare und den blauen Augen gar nicht zu einer Belgierin paßte.

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Giornali e riviste
Tiroler Post
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Data: 09.10.1914
Descrizione fisica: 28
314 Apotlie Empfiehlt alle n> SiogSolsin bk Flasche . » Spesen gegen’ Verschreibur Qdalgine gege Fällen gegen B Frau Hitt-Gly liüont fBianc-t Für li Frau Hittcreme, des Betrages in Empfieb Wohnung H o t e 1 e i allen I ten- so Durch k lagen s Lage, fi bi11ige Mmim Lun empfiehlt seit rot glasierte, g OacStsfaSzzü dachung. — üamirazieg- Anfertigung s würfen. — S p mit Pfäfoäe für i AsbastfiiBK böden, leicht; wie % Beize £ vorher. Sie wandte sich halb zurück: „Maria, dieselbe Mutterhand

hat uns gepflegt", fuhr er bittend fort: „Wenn ich daheim war, bin ich mit meinem kleinen Schwesterlern um -die Grenzen unseres Gutes geritten und habe von unseren Vorfahren erzählt. Das Schwesterlein ward nicht müde, den ulten Sagen und Heldentaten zu lauschen. Ich habe dich die ersten deutschen Laute gelehrt. Maria, weißt du das noch?" , Sie stand schweigend, mit gesenktem Kopf und ließ ihn reden. „Schott damals habe ich gegrollt, daß auf unseren Schlössern der französischen Sprache der Vorzug gegeben wurde

vor unserem lieben Deutsch", fuhr er eifrig fort. „Das war wie eine Scheidewand, die sich zwischen uns und unserem Volke aufbaute. Heute ist diese Scheidewand ge fallen, wir fühlen uns alle als Kinder eines Volkes. Maria — willst du ferne stehen?" „Ich will zu dem Volke stehen, das ich lieb habe", sagte sie nur. „Sollen wir im Groll auseinander gehen, Maria?" „Im Groll? Warum das? Ich grolle dir nicht. Du hast eben kein Verständnis für meine Anschauungen und ich — ich habe nur Mitleid

mit dir, weil du auf falschen Wegen gehst. Du gingst schon damals auf falschen Wegen, Heinz-Felix, als du die Mutter bestimmtest, mir statt der französischen Gouvernante eine deutsche zu geben."' „Die französische Art ist der deutschen fremd." „Ist ihr etwa die russische Art verwandt?" spöttelte Maria. „Auch das nicht. Rußland ist unser Verbündeter, aber das wahre Heim wird jeder nur im eigenen Lande finden. Wenn man eine Blume verpflanzt, dauert es lange, bis die Wurzeln sich an das neue Erdreich gewöhnen

. Du wirst ein dauerndes Glück nicht finden im Frankenland, Maria." „Wenn Rene tot ist — nein. Aber das herrschende Volk wird zuletzt doch das des Frankenkaisers bleiben." Heinz-Felix zwang sich zur Ruhe. „Maria," bat er, „tu’ mir nur eine Liebe: Wenn Charlotte mit ihrem Bruder heimfährt, begleite sie, bleibe nicht hier. Wenn du nicht zu uns halten willst, so geh' wenigstens auch den Feinden deines Volkes aus dem Wege, warte die Entscheidung des Kampfes in der Ferne ab — willst du mir das versprechen, Maria

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