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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 16
Data: 08.12.1907
Descrizione fisica: 16
f . Dellage zum.»Mtzbübeler Tote." Redaktion, Druck und Verlag der Kgl. Bayer. Hofbuchdruckerei von Gebrüder Reichel in Augsburg. Im WalLhof. Erzählung von H. Courths-Mahler. I«. Fortsetzung.) «Nachdruck verböte Nun war der luftige Maler abgereift. Nach einem herzlichen Abschied von den Bewohnern des Waldhofes war er mit Klaus in Anne Dores Road Carl nach der Elation gefahren. Mit heiutlicher Sorge sah Klaus Hendrichsen beim Abschied auf die beiden jungen Leute. Er hatte bis zuletzt gehofft

und zugleich gefürchtet, daß Reimers sich Anne Dore erklären würde. Nun schien es doch nicht zur Aussprache gekommen zu fein zwischen ihnen. Er vermochte sich nicht darüber zu freuen. Zu fest war er überzeugt, daß sich die beiden Menschen liebten, es konnte ja nicht anders sein. Daß Reimers nicht schon jetzt um Anne Dore anhielt, erklärte er sich dahin, daß der junge Maler erst einen wirklich großen Erfolg haben wollte, ehe er um die Herrin des Waldhoses warb. So war die Qual nur verlängert, auch für Anne

Dore, wie er glaubte. Ob sie wohl sehr traurig sein würde, daß Reimers ging, ohne das erlösende Wort zu sprechen? Oder wußte sie, daß ihr seine Liebe sicher war? Wie würde sie über haupt den Abschied von ihm er tragen? Fast wäre es ihm lieber ge wesen, wenn Reimers allenZweifeln ein Ende gemacht und um Anne Dore angehalten hätte. — Die junge Herrin des Wald hofes stand neben Frau Sonne mann vor dem Haustor und winkte Reimers einen letzten Abschiedsgruß zu. Der Maler sah zurück, bis der Wald hof

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Unterinntaler Bote
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Pagina 3 di 10
Data: 03.02.1905
Descrizione fisica: 10
gebornen Herrn Landeshauptmannes Dr. Kathrein, sowie Sr. fürstbischöfl. Gnaden, des hochwst. Herrn Fürstbischöfe Dr. Josef Altenweisel, Höchstwelcher am 13. Dezember verflossenen Jahres eine Deputa tion des Vereines, bestehend aus den Herren Vor stand Maler Edmund von Wörndle, Stellvertreter Wachswarenfabrikant Leopold Lindner und Bildhauer Franz Egg, in längerer Audienz empfangen hatte. An Hochdenselben wurde sodann spontan aus der Generalversammlung ein Huldigungstelegramm ab gesendet

Bildhauer Franz Reichart ganz aus dem Vereine ausgetreten ist, waren diesmal sechs Ersatzwahlen nötig; bei der Neuwahl erhielten die Herren Maler von Wörndle als Obmann, kaiserl. Rat Architekt Josef Schmid als Stellvertreter (neu) Maler Josef Pattiß, Landschaftsoffizial K. Jenewein Kaufmann Karl Gostner und Architekt Peter von Stadl (Hall) sneu^ als ^nsschußmitglieder die er forderlichen Stimmenmehrheiten. Herr von Wörndle dankte für das ihm durch die Wiederwahl bewiesene Vertrauen, erklärte

das Versprechen abgab, soweit es seine Kräfte erlauben, für den Verein weiter wirken zu wollen. Dem Ausschuß gehören außer den Genann ten nun noch an die Herren Buchhalter Hradil (Kassier), Lithograph I. Redlich (Schriftführer), Faß maler Eduard Sailer und Stukkateur Adolf Ober hofer. Während des Wahlganges hielt hochw. Herr Dombenefiziat Johann Walchegger von Brixen einen ungemein fesselnden längeren Vortrag über „Die Kunst mittelalterlicher Goldschmiede von Brixen in Kirche und Haus" und unterstützte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 02.05.1909
Descrizione fisica: 16
," sagte Octavie, „wenn Sie sragend anblickte — indes — nein, nein, ich irre wich nicht! Auch Ihr Vollbart kann mich nicht darüber hinwegtauschen. — Signor Moretti und Graf Manftein smd ein und dieselbe Person!" „Ja, das ist der Fall," sagte der Maler errötend, „und die Dame, welche vor mir steht, ist die erste Hof- dame der Fürstin von A., Fräulein von Kalteck! O, welch Names^ Fugen! Und welchem Umstand darf ich das Gluck dieses unerwarteten Zusammentreffens zuschreiben?" . pteKfteiti," erwiderte

die Hofdame mit schmerz- re l/ er glaube, wir beide danken es der „Entsagung!"" „Meinem Bild? Meiner Entsagung?" "^lleicht auch — meiner Entsagung!" erwiderte sie bitter. Und gleichdarauf reichte sie ihre Hand herzlich dem Künstler. „Graf Manstein," fuhr sie innig fort, „wir kennen ^?k^'^^^osgesellschaft — flüchtig — oder auch mehr als fluchtig, denn wir kennen unseren gegenseitigen Namen, unser trauriges Lebensbild: Entsagung. Sie-und ich'" Der Maler war ein wenig aus der Tür zum Atelier zur Seite

, einen leichteren, fröhlicheren Ton anschlagend, „noch immer bin ich es dem großen, gottbegnadeten Künstler Angelo Moretti schuldig geblieben, ihm zu sagen, was der eigentliche Grund meines Kommens ist. Es geschieht im Allerhöchsten Auf träge meiner erhabenen Fürstin, die keine Ahnung hat, wer sich hinter dem Künstler Angelo Moretti verbirgt. Sie entsendet mich, diesen Maler zu fragen, ob sein Bild Entsagung", welches gegenwärtig in der Via Becheria- Vechia m der Ausstellung den Hauptanziehungspunkt bildet

Hofkalender, woselbst auch jene. ,-,."och „disponibel" sind, verzeichnet stehen, wird uns leicht Auskunft geben, wer diejenige Glückliche sein wird, welche der eme Teil eines neu zustande kommenden „wahrer Herzensneigung entsprossenen Ehebündnisses" sem durfte. Doch, Graf Manstein, lassen wir diese pein lichen Betrachtungen. Leben Sie wohl! Seien wir wnde stumme, ergebungsvolle Mitglieder des großen Schmerzensbundes — der Entsagenden!" Sie reichte dem Maler ihre kleine Hand, und von ihm bis zu ihrem Wagen

hinabgeleitet, verließ sie das Haus! des Künstlers mit einem herzlichen „Auf Wieder- Oben in seinem Atelier wieder angelangt, durchmaß der Maler dasselbe mit heftigen Schritten und sprach vor sich hm: „Ihre moralische Kraft ist doch größer, als die deme, Verblendeter! Lasse auch du deinen unseligen Traum schwinden! Sei ein Mann! Entsage! Entsage für immer! Bleibe in den dir von der gesellschaftlichen Ordnung zugewiesenen Regionen und Bahnen!" Und so sprechend, nahm er ein weites schwarzes Tuch und breitete

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.04.1908
Descrizione fisica: 8
am Samstag, den -s. d. M., dem Vorstände überreichten. - Von der Ortsgruppe wurden ausgeschieden die Malermeister Anton Targnclo und Johann von Somma, beide in Villach. Ehrensache der Aollegen ist, keinen von Villach zu gereisten Gehilfen einzustcllen. Die Bundesleitung. veuaummacftung des Ziidd. Maler- und tiincher- rneitterverbaudes. In nachstehenden Orten wickelt sich eine Lohn bewegung ab: Im Gauvcrband I Norddeutfchland: Hannover- Linden, Göttingen, Nienburg a. W., Bergedorf, Reinbsck, Ncumünster

, Tübingen, Mm, Wiesbaden. . Jni Gau IV Mitteldeutschland: Bad Sachsa, Dresden, Eisenach, EisenbcrgFS.-A.) und Leipzig. F. Jm Gau V:- Guben, Frankfurt a. O. Ksiiegen von oemschiand, Oesterreicft und der Sc&weiz! ; Wir richten an Euch das Ersuchen: J. Zugereiste Maler- und.Anstreichergehilfen, welche aus oben ange-h führten Gegenden ke n, unter keinen Umständen ein- züste!le>U"-2:' AEeralhsolch^ Gehilfen- welche iw der christ- . lichen oder hirsch-dunckerschen Gewerkschaft organisiert sind, zu bevorzugen

, damit dieselben den be- -strcikten Aollegen für besonders dringende Arbeiten zur Unterstützung gegeben werden können. Da wir in Süddoutschland im diesjährigen Lohn kampfe die Feuerprobe zu bestehen haben, so ist es Ehren- und Gewissenssache, den bestreikten Aollegen alle nur mögliche Hilfe angcdcicn zu lassen. Einer für Alle — Alle für Einen! Die Zentralleitung des Süddeutschen Maler- und Tüncher- meisterverbandcs. Huf denn zum Kumpf, auf zum Siege! Süddoutschland ist der Ariegsschauplatz, aus dem in diesem Jahre

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 07.04.1910
Descrizione fisica: 8
Wandverzierungen, die ohne besonderes Beiwerk, durch eigene Schatten- und Lichtrestepe, glitzernd und schimmernd vom Grundtone sich abhoben. In besseren Salons (Restaurants) wird diese Technik in Amerika jetzt noch angewandt, sie hat neben sonstigen Vorzügen auch den unbegrenzter Haltbarkeit, vorausgesetzt, daß die Zusammensetzung der Farbmasse eine richtige war, d. h. nach dem Trocknen nicht rissig wurde oder Sprünge aufwies.' Vor nicht langer Zeit durften wir Maler uns sagen lassen, gelegentlich

der Münchener Ausstellung bemaller Wohnräurne der Drtsgruppe München, wir Maler imitierten mittelst Farbe Tapeten und schmälerten somit, den Erwerbskreis des Tapezierer gewerbes, resp. wollten es brotlos durch Aonknrrenz der Farbe machen. Dieser Vorwurf ist allerdings gründlich widerlegt worden. So wie man seinerzeit die farbige Behandlung der Wände mit Leimfarbe imitierte, so könnte man auch heute sagen, die Maler initiierten mittelst der Aammzugtechnik Lin krusta, eine Technik

, die wir der Linkrustaindnstrie abgelauscht und nachgeahmt hätten. Dieser Vorwurf müßte, wenn er ge- niacht werde» würde, ebenfalls zurückgewiesen werden, und zwar deshalb, well es sich bei reltcfarliger Behandlung von Sockel und Wandteilen nicht um eine maschinelle,, sondern um eine künstlerische Handarbeit handelt, die geleitet wird dmch einen ideell- und erfindungsreichen Geist. Ueberdies haben wir Maler als Raumkünstler von aliers- her schon das Privilegium des Ausschmückens und Dekorierens von Wänden ohire Rücksicht

darauf, welche Technik wir dabei anwenden. Der Tapezierer liracht sich die Tapete nicht selbst, sondern folgt beim Aufziehen derselben den mechanischen Ge setzen der schematischen Handarbeit. Anders wir Maler. Wir brauchen uns heute nicht mehr sagen zu lassen, wir seien die handlanger der Tapeten- und Linkrustaindusirie. Wir haben doch endlich wieder einmal angefange», selbständig zu denken und zu handeln. (Schluß folgt.) Das Handlungsgehilfengesetz. üou Bv. wichet», Tejess 7, StMsekrelL, in Lrinm

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Alpenländische Gewerbe-Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.03.1909
Descrizione fisica: 8
und Heilrusen begrüßt. Dr. Weinberger dankt mm allen Er schienenen und hofft, daß unter dem Wahlspruche Seiner Majestät: Viribus ünitis auch die Vollendung dieses Werkes gelingen werde und erhebt sein Glas, auf das Gedeihen des zukünftigen Reform-Realgymnasium Merans, womit die Ver sammlung ihren ofsiziellen Abschluß findet. Vermischtes. Der Schweizer Maler- und Dipfermeifteruerband teilt mit: „Erfahrungsgemäß sind die Tarifverträge, d. h. die zwischen den Unternehmern

und den Arbeiterorgauisatiouen über die Arbeitsbedingungen abgeschlossenen Verträge zur Siche rung des wirtschaftlichen Friedens geeignet und erfüllen diesen Zweck um so besser, je' größer das Vectragsgebiet ist. Aus diesem Grunde hat der Schweizerische Maler- und Gipsermcistcr- verband beschlossen, einen Entwurf für einen schweizerischen Normaltarif aufzustellen, und znm Abschluß des Vertrags mit den Arbeiterorganisationen in Unterhandlungen zu treten. Der Entwurf sollte an Stelle der vielfach von einander abweichenden lokalen Bestimmungen

an den Vertrag an, der letztes Jahr in Deutschland zwischen Meistern und Gehilfen abgeschlossen wurde und sehr gute Er folge aufweist. Gbschon der Zentraiverband der Maler- und Gipsergewerkschaften der Schweiz seine Mithilfe zur Aufstellung des Vertrages zugesagt hatte, zog er doch 'von Anfang an in seiner Presse dagegen los und forderte zum „Agitieren, Hetzen, Wühlen" (wörtlich) gegen ihn auf. Mil Absicht stellte ec un annehmbare Forderungen auf. Er hielt unter anderem daran fest, daß in den Vertrag

eine Bestimniung ausgenommen werde, wonach von den Mitgliedern des Meisterverdandes nur noch Angehörige des-Zentralverbandes der Maler und Gipser ein gestellt werden dürften. Diese Anmaßung mußte selbstverständlich von der Meisterorganisation zurückgewieseu werden. Jedenfalls dürfen doch auch die christlich-fozialen und „gelben" Arbeiter ihren Platz au der Sonne beanspruchen und.direkt widersinnig ist eine solche Forderung von sozialistischer Seite, die doch wenigstens angeblich das Recht auf Arbeit

für alle Proletarier vertritt. Weiche Zumutung an die Meister dieses Begehren enthielt, ergibt sich am besten daraus, daß gemäß einer Berechnung des Schweizerischen Arbeitersekretariats von den in der Schweiz arbeitenden Maler- und Gipsergehilfen nur -sä Prozent organi siertsind) -so-rdaß die Meist«: gezwungen wären, die - übrigen 57 Prozent (zirka 5200' NichtörganisierteIMlf' die Straße "zu fetzen--: oder, der -röten Grgauisatioch 7 zWsts.üh-reu.--:-'Aus diesem Grunde - - vor allem' mußten'‘ die Nnterhandtungen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 14 di 16
Data: 20.04.1902
Descrizione fisica: 16
, unter der der unvergeßliche Kaiser Friedrich täglich gesessen haben soll, und möchte davon absolut ein Blld haben, kann aber keins auftreiben. Vorhin hat er Mutter feierlich erklärt, wenn ihm ein Maler dieses Blld malte, könnte er jeden Preis dafür verlangen. Diesen Ausspruch wollen wir uns zu Nutzen machen. Wie wäre es, wenn Du von Nerva herüberkämsi und ihm das Bild malen würdest. Du weißt, Vater steht hier spät auf, also kannst Du es am Morgen ganz gut heimlich malen. Ich denke, Liebster, Du kommst? Wie immer

unter der Palmengruppe saß, kam Erny mit hochrothen Backen an und trug ein Bild in der Hand. „Vater," sagte sie etwas zögernd, „sieh nur, hier ist das Blld, das Du Dir immer wünschest. Es ist reizend, ich weiß aber doch nicht, ob Du es nehmen willst, der Maler verlangt einen enormen Preis dafür." Der alte Herr riß ihr das Bild förmlich aus der Hand und betrachtete es mit glückstrahlenden Augen. „Wahrhaftig, die Palmen! Und wie großartig gemalt, sie leben! Entzückend, einfach entzückend! Das Bild

will ich haben um jeden Preis. Der Maler ist ein Meister, das sieht man, aber mein Ritter gut wird das Ding ja wohl nicht kosten. — Geh', hol' ihn her, Erny, ich will ihm sagen, daß mir für dies Bild kein Preis zu hoch ist," stieß er erregt hervor. „Hurrah, Onkel! Jetzt bist Du eingegangen, der Preis für das Bild ist Erny," rief eine jubelnde Stimme, und Friedrich v. Gabely stand mit glückstrahlendem Gesicht vor dem alten Herrn, während Erny mit einem Jubelruf ihrem Vater um den Hals siel. „Donnerwetter," war das einzige

. Siegestrunken zog er mit feinem Blld ab. Nach einer Weile kam er roth wie ein Puter und etwas klein- lant wieder, warf das Bild auf den Tisch und rief zornig: „Hol's der Kuckuck, nun hat meine Alte doch auch einmal richtig gehört. Nehmt nur das Bild wieder, ich mag's nicht mehr, weil ja das hier gar nicht die richtige Palmengruppe ist, sondern die da drüben. Nu' Hab' ich diesen unverschämten Preis für das Bild bezahlt und bin so 'reingefallen." „Sei ruhig, Vater," rief der Maler laut lachend

mit Stolz. „Es ist eine Palmengruppe drunten im Süden, unter ihr hat unser unvergeßlicher Kaiser Friedrich täglich gesessen, das Blld ist einzig in seiner Art. Mein Neffe, der Maler Friedrich v. Gabely hat es gemalt. Und wissen Sie, was das Bild mich gekostet hat .... meine einzige Tochter — ein hoher Preis, nicht wahr — aber wissen Sie, es reut mich nicht, denn das Blld ist wirklich gut, und meine Erny ist sehr glücklich." Vatllröingin. (Nachdruck verboten.) Verlieret nicht im eitlen Weltgetriebe

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 12
Veiträge zur Geschlechterkunde tiro^ischer Künstler aus dem —R». Jahrhundert. Von Ludwig «chöna ch. (Fortsetzung aus Sir. K2.) Topf (Dopf) Simon, Platner in I. (wohl ein Bruder des vorigen?), G. Gertrud Strauß. Kinder: Paul get. 1612 Jän. 23 I. Maria get. 1613 Juli 31 I. Andreas get. 1614 Nov. 23 I. gest. 1615 Juli S I. Trabl Paul, Maler n. Inwohner zu I., gest. 1585 Mai 3 I. Helene, Witwe weiland des Malers Paul T.. geh. l585 Juni 30 I. den Panl Eber schlager d. ä. Kinder: Maria geh. 1585 Aug

. 19 I. Heinrich Meyer, . Malergesellen von Eger. Vgl. Mayr Heinrich. Katharina geh. 1591 Jän. 14 I. Jeremias Scalabrino, Maler. Vgl Scalabrino. Draßl Franz, Karten- und Papiermaler in B. G. Elisabeth Lun. Kinder: > Franz Michael get. 1830 März 9. Maria Elisabeth get. 1831 Feb. 13 B. Anna Maria get. 1834 Juli 10 B. Karolina Anna Elisabeth get. 1835 Juni 25 B. Trautner Josef, Maler in J. (Sohn des Simon T.) geh. 1) 1784 Sept. 13 I. Johanna Männer, Tvchtcr des Nikolaus W., Hofbauamtsarbeiters, 2) Elisabeth

. 16 I. Maria Elisabeth get. 1717 März 5 I. Johann Peter get. 1720 März 3 I. Dominikus Michael get. 1721 Sept. 30 I. .... gest. 1725 Nov. 5 I. . .. . gest. 1730 April 25 I. Tschott Johann Paul, Maler in Jmst, Tr.-Z. 1793 April 23 Jmst. Thuat (Dnoth) Karl Ludwig, Glasmaler in I., G. Anna Sophia Kraft. Kinder: Georg Ludwig get. 1673 Nov. 18 I. Anna Magdalena get. 1674 Dez. 28 I. Karl Josef get. 1680 Juli 21 I. Johann Christof get. 1682 Juli 17 I. Balthasar Nikolaus get. 1685 Jän. 6 I. Maria Eleonore get. 1686

April 25 I. Turner Fabian, Maler u. Bürger von Jmst, geh. 1760 April 28 Jmst Maria Theresia Schönherr. Kinder: Maria Katharina geh. 1800 Jän. 28 Jmst Johann Walch. Gertrud geh. 1803 April 26 Jmst Martin Friedl. Tuvivie Hilarius, Maler von Ratteuberg, »lias nai»vit»tv ?aris!onsis, gest. 1643 Juli 8 Ratten berg, G. Ursula gest. aetatis suae 59 aunornln 1644 April 2 Battenberg. C . .Ö. Eggl (Öggl, Egel) Wolfgang. Stein- u. Siegel schneider in I, gest. 1600 April 9 I. G. Anna BLrtl. Kinder: Johann get

- 1584 Okt. 5 I. Anna gct. 1587 Juli 7 I., geh. 1621 Nov. 3 I. Matthäus Kinig. Siegel- u. Wappenstein- schneider. Vgl. Kinig Matthäus. Anna (!) get. 1593 Sept. 28 I. Eggl Wolfgang, Wappen-, Stein- und Siegel schneider (vielleicht der vorige?), geheiratet 1595 Sept. 12 H. Katharina Teyrl. Sohn: Christof get. 1596 Juli 11 H. Ei ring er (Eyringer, Euringer) Thomas, Maler in H., Tr.-Z. 1628 Juli 15 H., geh. 1616 Nov. 14 H. Katharina Kotmayr, Tochter weil, des Christof K. Eiringer Paul, Maler

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 8 di 12
Data: 08.03.1903
Descrizione fisica: 12
eine Inchwohnung sogleich zu vergeben. Näheres unter 336 in der Expedition. * Kaufhaus Kiefersfelden. Für die Frühjahrs-Saison empfehle mein reich haltiges Lager in: Jaquets, Paletots, Kragen, Blusen, Kostümen, Wetterkragen, Kleider- und Blusenstoffe, Handschuhe, Mieder, Cravatten, Gürtel, Gardinen, Kinder- Wäsche. Beste und billigste Bedienung zusichernd, zeichne 368 —12 Hochachtend Johann Wiedenmann. IW Erklärung! "MW Um den über mich von Jakob Gutleben, Maler in Wörgl, in Umlauf gebrachten unwahre

» und falschen Gerüchten ein Ende zu machen, teile ich der Wahrheit gemäß Folgendes mit: Es ist weder wahr, daß ich das Maler-Geschäft Gutleben in Wörgl ge kauft habe, noch daß ich bei ihm im Geschäfte als Teilhaber eingetreten bin. Gutleben erzählt und behauptet dies nur aus dem Grund, um feinen Kredit auf meine Kosten und neuerdings zu befestigen. Tatsache ist, daß ich Gutleben mit Material und Geld lehr Viel unterstützte und dafür als Dank Grobheiten erhielt, wie in Wörgl bekannt ist. Ferner gebe

ich bekannt, daß von Jakob Gutleben auf meinen Namen wie immer Namen habende gemachte Schulden, Kontrakte und Verbindlichkeiten weder in Wörgl noch auswärts von mir gezahlt und als zu Recht bestehend anerkannt werden. Dies zur Wahrheit und Kenntnis und werde ich jedermann, der obige Gerüchte weiter verbreitet, gerichtlich belangen. 353—11 Wörgl, 5. März 1903. ]0$ef Gktlk, Maler. Verantwortliche Redaktion, Schnellpressendruck und Verlag von Ed. Lippott, Buchdruckern in Kufstein

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 16 di 20
Data: 30.04.1910
Descrizione fisica: 20
, als die Eile es zuließ, und stürmten auf die Tiroler ein. Diese wurden in wilde Flucht geschlagen, 47 sielen und ein großer Teil kam in den Tobeln und Klüften um. Das ist die Geschichte von Donna Lupa, der klugen Bündnerin. Allerlei. Wie Hans Holbein der Jüngere (1497—1543) Hof maler ward. Der Kanzler Heinrich VIII. von England, Thomas Morus, bekam ein Porträt des Erasmus von Rotterdam zu'sehen, von Hans Holbein gemalt, und war so voll Entzücken darüber, daß er den Künstler, den die Ungunst der Zeiten 1526

aus Deutschland nach England trieb, nicht allein in sein Haus nahm, sondern ihn drei Jahre bei sich behielt. In dieser Frist führte Holbein neben vielen anderen Bildnissen ein großes Familiengemälde seines Gast freundes aus. Bei einem Feste, das der Kanzler dem Hofe gab, zeigte er dem König die besten Stücke des fremden Meisters und bat Se. Majestät, sie als Geschenk anzunehmen. Heinrich fand großen Gefallen daran und fragte, ob der Maler wohl in seine Dienste treten würde. Holbein wurde gerufen, vorgestellt

war, und seine Klage vorbrachte. Heinrich redete dem Ergrimmten gut zu, allein der Lord wollte nichts von Versöhnung hören, vielmehr vermaß er sich, dem Maler bei nächster Gelegenheit den Hals zu brechen. Tie Drohung verdroß den König um so tiefer, als sie einen Mangel an Ehrerbietung gegen seine eigne Person bewies; er nahm daher eine strenge Miene an und erklärte: „Mylord, ich verbiete Euch bei Eurem Leben, Euch an meinem Maler zu vergreisen! Ich finde einen so großen Unterschied zwi schen Euch beiden

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Tiroler Post
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Pagina 16 di 16
Data: 10.09.1909
Descrizione fisica: 16
Dach zu steigen". Er ging daher ruhig weiter, ohne von' dem Fall weiter Notiz zu nehmen. „Na, da haben wir's," ries ihm der Posten nach: „hohen Personen nimmt er die Pfeife nicht weg!" Eine A b s e r t i g u n g. Einst, da der berühmte Maler Hol- beiu an einem Gemälde saß, an dem er gern ungestört fortarbeiten wollte, ließ sich ein englischer Lord bei ihm melden. Holbein bat sich die Ehre ein andermal aus. Als aber der vornehme Mann hörte, der Künstler sei zu Hause, so drängte er sich ohne Umstände

in das Zimmer. Dies verdroß den Maler: cs entstand ein Wort Wechsel darüber, und da der Lord sich nicht gutwillig entfernen wollte, nahm sich der Künstler die Freiheit, ihn zur Tür hinaus zuwerfen. Der schwerbeleidigte Lord ging zum König und ver langte Genugtuung. Heinrich VIII. ließ sich jedoch die Sache er zählen und gab ihm Unrecht. Der Lord meinte, daß ein Mann, wie er, nicht nötig habe, sich eine so schimpfliche Behandlung von einem Maler gefallen zu lassen. Der König aber sagte: „Mein guter Freund

, ich kamt aus sieben Bauern auf der Stelle sieben Lords machen, aber aus sieben Lords nicht einen einzigen Maler Holbein." ... «SÄ Semeimiuhiges. Appetitlosigkeit bezeichnet das Fehlen jedes Bedarf nisses nach fester Nahrung, sowie auch einen gewissen Widerwillen, Ekel, gegen dieselbe. Sie tritt ein bei fast allen Krankheiten und bei heftigen Ausbrüchen der Wut, des Zornes, der Trauer re. Um den Appetit zu heben, empfehlen sich fleißige Spaziergänge im Freien. Ein gutes Mittel chgen Appetitlosigkeit

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 05.06.1909
Descrizione fisica: 12
auch Solo-Lieder (Tenor: Herr Roßbach, Klavier: Herr Knoflach) sowie eine Serenade für Klarinette (Herr Fintl) zum Vortrag. Zudem hat Frl. Hedwig Riegl in freundlicher Weise den Harfenpart über nommen. Heimische Kunst. Im Schaufenster der Wagnerschen Universitütsbuchhandlung in Innsbruck stellte der bekannte Maler Plattner das für den hiesigen Postgasthof bestimmte Straubgemälde aus. Die „N. T." melden diesbezüglich; Eine echte, markige Tiroler Figur, voll Leben und glühender Begeisterung der Mann

, wie ihn Dr. Rapp in seinem Werke schildert, das der Maler für den Entwurf benützt hat, tritt uns in dem Gemälde entgegen. Es ist der Straub in der Schreibstube in der Kleidung der damaligen Zeit, nicht in der Schützenhauptmannsuniform. Einen Brief Hofers hält Straub in der Hand, den er seinen Vertranten vorzulesen im Begriffe ist. Wichtige Mitteilungen müssen es sein, wohl die Auf forderung, bereit zu sein zum baldigen entscheidenden Kampf, denn ernst und forschend ruhen die Blicke Straubs auf seinen Beratern

dem Schranke hängt das Bild des Kaiser Franz, das Straub in den schweren Zeiten aus der Wirtschaftsstube entfernen mußte und später trotz der baierischen Herrschaft in fernem Privat zimmer aufhängen ließ: ein gutgewähltes Motiv, um die hingebende Vaterlandsliebe Straubs zum Ausdruck zu bringen. Plattners Straub ist eigenartig und originell. Der Maler hätte zwar Vorbilder genug gehabt und besonders das Galler sche Bild in Hall hätte ihm zum Vorwurf dienen können; jedoch Plattner unterließ

es, da er bei näherer Untersuchung entdeckte, daß das Porträt Gallers später von einem Maler, der sicher nicht zu den besseren gehört haben muß, übermalt worden ist und durch diese Uebermalung sehr gelitten hat. Auf diese Weise kam Plattner dazu, ein ganz neues, origi nelles Straubbild zu schaffen, ein Bild, das nicht nur dem Poststüberl zur Zierde gereichen wird, sondern das auch ge eignet ist, die Ehrengaleric unserer tapferen Ahnen um ein wertvolles Stück zu vermehren. Besitzwechstl. Frau Oberfinanzrat Rosa

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 17.11.1907
Descrizione fisica: 16
— 362 — mir wurde dort gesagt, das Dorf Waldburg liege dem Waldhofe am nächsten. Ich machte mich gegen Abend auf — kam aber nur bis an diese verwünschte Baum wurzel. Nein — nicht verwünscht — hat sie mir doch die Bekanntschaft mit Ihnen vermittelt. Vielleicht helfen Sie einem armen Maler auch noch weiter, indem Sie mir einige Winke über die schönsten Gegenden geben, die Ihr Herr Vater gemalt hat." Anne Dore hatte mit glänzenden Augen zugehört. „Gern — ich helfe Ihnen gern! Und niemand

aus." „Er wird wohl zu heilen sein!" Sie erzählte ihm noch einmal, wie vergnügt und fröhlich der junge Maler gewesen war. „Sollst sehen, Onkel Klaus, er gefällt dir auf de. ersten Blick. Mir ging es genau so. Ich freue mich, daß er im Waldhof bleiben wird, er ist so lustig. Gib acht, wir befreunden uns schnell mit ihm." Wehmütig dachte er daran, daß sie noch vor wenig Tagen zu ihm gesagt hatte: „Wir zwei — wir sind uns selbst genug, wir brauchen niemand mehr im Waldhof." Jetzt freute sie sich, daß ein Fremder

seinen Einzug halten würde im Waldhof. Er hatte ja gewußt, daß sie das letzte Wort in der Schicksalsfrage noch nicht gesprochen hatte. Es lag schwer und drückend auf feiner Seele — wie die Ahnung eines Unheils, das ihn bedrohte. Es schien ihm ganz gewiß, daß dieser fremde Maler vom Schicksal dazu hergesandt war, um ihm das Kost barste zu rauben, was das Leben für ihn hatte — Anne Dores Liebe. Auf der Fahrt besprachen sie noch, daß Klaus mit dem Verletzten zurückfahren sollte. Anne Dore wollte zu Fuß

Nachkommen. Für drei Personen war der Wagen zu klein. Und helfen konnte sie zu Hause doch nichts. Frau Sonnemann würde schon alles gut besorgen, sie hatte ihr ja Bescheid gesagt. Als sie bei dem Maler ankamen, sahen sich die beiden Männer einen Moment scharf prüfend an. Ernst Reimers war sehr zufrieden mit der Musterung, und auch Klaus konnte nicht umhin, die Persönlichkeit des jungen Mannes sympathisch zu finden. In den großen grauen Augen lag ein offener, ehrlicher Ausdruck. „Haben Sie fleißig

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 10 di 16
Data: 27.06.1909
Descrizione fisica: 16
aufmerksam machte. Renate sah auch jetzt ruhiger, zurückhaltender aus und drängte vorwärts. So kamen sie auch endlich in den Saal, in dem Dienfurts Gemälde einen hervorragenden Platz einnahm. Zufällig war eben jetzt nicht viel Verkehr in diesem Raum. Einige Herren standen vor Dienfurts Bild, .traten aber beiseite, als die beiden Damen herankamen und gingen bald weiter. Der Maler war inzwischen dicht hinter die Schwestern getreten, so dicht, daß er hören konnte, was sie sprachen. Sie blickten eine Weile

!" „Mag sein. Aber wir beide — wie kommen wir auf dieses Bild — ?" „Und die vier Herren? Dieser hier, der Große, das ist Ernst Krüger und dies sein Bruder." „Ja, ja — auch die beiden attderu Herren sind leicht ztr erkennen. Mein Gott, Renate, wie niag der Maler nur zu diesem Bilde gekomureu sein? Werner Dienfurt.— Man schrieb in den Zeitungen so viel Rühmenswertes über das Bild. Es ist ,a auch für die Galerie angekauft. Wenn ich wüßte, wo ich diesen Werner Dienfurt finden könnte, ich früge

Walbergs groß aufgeschlagene Augen, in ihr vor innerer Bewegung tief erblaßtes süßes Gesicht. Sie tvar fassungslos und verriet in der Bestürzung mehr als sie wollte. Ter Maler sah — von di fern Mädchen war er ebensowenig vergessen worden als sie von ihm — trotzdem er ihr bis heute nur ein namen loser Wanderburfch gewesen war. Tief ausatmend gab er ihren Blick-frei und hals den Damen dann gewandt über die erste Verlegenheit fort. Er plauderte in liebenswürdiger Wmse mit ihnen wie ein alter, guter

MännerstiM'ne und sah zuw.ilen mit scheuem Blick zu Dienfurt auf. Jedestnal beg.gnete sie seinem warmen, innigen Blick. Renate plauderte ruhig mit ihm. Sie hatte ihre Sicherheit wiedergefunden. Ihre Abweisung damals hatte ja doch nur erneut obskuren Wanderer gegolten, nicht dem preisgekrönten Maler, der jetzt an ihrer Seite schritt. Und daß er ihr nichts ttachtrug, merkte sie aus seinem Verhaltett. Herausgeber, Verleger und für die Schristleitung verantwortlich: M. Ritzer. - Druck von Martin Ritzers

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 24
Data: 21.07.1911
Descrizione fisica: 24
wohl das erstemal in Oesterreich ein Laie Exerzitien bei einem Redemptoristen. * Und Xaver! hat ganz Ordnung gemacht. Und er hätt' auf- jauchzen mögen vor Freud', als er fertig war. Nur eines ist noch geblieben: „P. Hofbauer, wenn mir nur die Mutter wieder verzeihen tat!" „Ist schon recht!" sagte P. Hofbauer. „Aber nun eins nach dem andern. Fürs erste Hab' ich dir da was besorgt. — Er wird gleich kommen. Richtig, da klopft's schon!" Es klopfte — und herein trat der Maler Klinkowström, einen Bündel

Kleider unter dem Arm. „Da, Hochwiirden, da ist eine ganze Menge!" „So, Xaverl," sagte P. Hofbauer, „jetzt such' dir ein ordent liches Gewand aus. Du nrußt auch wieder wem gleich sehen! Herr Klinkowström schenkt dir's. Xaverl faßte die Rechte des Mannes und dankte herz liehst, und er erzählte ihm, wie gut P. Hofbauer mit ihm sei und wie er ihn einst schon als kleinen Jungen auf den Armen getragen. Und dann sagte er dem Maler auch, daß sie sich schon in Hamburg ge sehen. Der Maler staunte

. Wie aber Xaverl vom Feste erzählte, rief er aus: „Ach ja, ach ja. Sie waren ja der Jdoris! — O, das ab scheuliche Weib! — Da waren wir wohl in einer Lasterhöhle!" Und scheu auf P. Hofbauer zeigend, sprach Xaverl von der Erscheinung, aber ganz kurz nur -konnte er sprechen, schon fuhr der Maler dazwischen: „Wunderbar! Wunderbar! Ich sah sie auch! Ich sah sie auch!" Rasch aber brach P. Hofbauer ab: „Laßt das! Es ist Zeit. Xaverl zieh' dich um, wir haben noch einen Gang! Der ist wich tiger, als solche Geschichten

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 11 di 16
Data: 13.07.1903
Descrizione fisica: 16
Montag den 13. Juli 1903. Innsbrucker Nachrichten Nr. 156. Seite 11. Die Maler Tirols. Mn kindliches und kühnes Unternehmen könnte Man es nennen, über d-ie Maler Tirols das Wort in den Mund Hu nehmen. Wer könnte sich aber dem FarbenHauber in Nord und Süd, dem der mannigfaltigen Früchte und Trachten entziehen, wo gleich ist, solcher Stimmungs¬ wechsel zu konstatieren, wie in unserem Lande; es mußte ja Maler erzeugen. Der unbekannte Maler

der Wandge¬ mälde von Runkelstein dürfte so ziemlich der nachweisbar älteste sein, seine Arbeiten gehören dem Ausgang des Mittelalters an, denn die unter Maximilian I. durch den Maler aus Brixen Friedrich Leben bach er im 16. Jahrhundert vollführte Auffrischung ist, da sie nicht Original- schüpsung war, nicht hierher zu zählen. Übrigens ließ Nikolaus Vintler, dessen Wappen über dem Badezimmer von zwei Knappen gehalten, ange¬ bracht ist, den ganzen

Zyklus, insbesondere die Szenen aus Tristan und Isolde, nach! 'seinen Angaben ansführen. Die Erhaltung dieser wert¬ vollsten Schatze verdanken wir Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph. Der Baumeister und Maler Georg Söl de¬ rer wurde von Kaiser Maximilian nicht nur Hur Wiederherstellung der Malereien in Runkel¬ stein, sondern auch bei Bemalung und Vergold düng von Wappen und Helntzierden u. s. w. verwendet. Aus der romanischen Zeit

(11. und 12. Jahr¬ hundert) datiert der Meister Hugo, Welcher 1214 den Bischof von Brixen nach Friaul beglei¬ tete. In Meran säßen bekanntlich mehrere Künstler, so einer namens Heinrich 1291, ferner Christoph 1342, ein anderer Hein¬ rich in späterer Zeit, Kon r ad von 1378 bis 1388 und Fr i dl in. Betzen hatte seinen P e r ch t v l d. Wie schon in früherer Zeit Michel¬ angelo sowie andere gleichzeitig Bildhauer und Maler wären, so schuf auch der Brunecker

Ma¬ ler Michael Pacher einen Altar in St. Wolf¬ gang, Maler Schnatterpeck aus Meran fer¬ tigte den Altar in Lana, Hans v. Hall wurde berufen einen solchen für Mtzen herzustellen. In Terlan erzeugte Hans Stock inger aus Bozen 1407 die Wandmalereien, sein erstes größeres Werk. Gewiß werden die Dekorationen des Br'ix- ner Kreuzganges allgemein bewundert. Ihr Schöpfer ist Jakob Gunter und ein Meister, dessen Name verloren gegangen ist. Außer Pacher

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