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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 05.04.1873
Descrizione fisica: 8
. Innsbruck, am Feste Maria Lichtmeß 1873.'. Achtermann T.^ Wilhelm, Bildhauer in Rom. Aedelfinger Karl, Bildhauer.in Freiburg i. B. Amrhein?. Andreas, (X 8. L. Maler in Beuron. * Anschütz Hermann, Maler, Professor an der Akademie in München. Arendt E., Staats-Architekt in Luxemburg. Arnold Josef und Attlmayr Richard v., Maler in Innsbruck. Baldauf Eduard, Bildhauer in Augsburg. * Baumeister K., Maler in München. Bauvke, I>ie. k. Seminardirektor a. D., Pfarrer zu St. Adalbert in Breslau. * Becker Anton

, * Becker Christian, * Becker Ferdinand und ^ Becker Peter, Maler in Frankfurt a. M. * Bentele Max, Historienmaler in Lindenberg. * Berger, Bildhauer in München/ Berkmüller Johann, Kunstkritiker in Augsburg. Blaas Julius, Bildhauer in Innsbruck. Boch Johann, Kunstmaler in Bregenz, Bochenek Johannes, Historienmaler in Berlin. Bolzern Josef und Bosch Johann, Historienmaler in Rom. *Bott Val. Jos., Bild schnitzer in Fulda. *Bradl Jakob und * Braun, Bildhauer in München. Brück, Bauführer in Berlin. Bucher

Franz, Maler in Stanz. Buhl C., Kunsttischler in Breslau. Burghardt A., Bildhauer in Freiburg i. B. * Caspar Johann, Maler in Obergünzbnrg. Dahmann Richard, Baumeister in^ Berlin. Deschwanden Paul, Maler in Stanz. Deutsch Michael, Bildhauer in Luxemburg. Dietrich Georg, Bildhauer in Nassereith. Dürr Wilhelm, Hofmaler in Frei burg i. B. DutzeuberL & Bister, Fabrik in Kirchen-Paramenten, und Dutzeuberg Franz Xav., Kunst-Goldarbeiter in Kirchengefäßen in Krefeld. *Endres Bernhard, Maler, und *Entres

Guido, Bildhauer in München. Engels M., Zeichner in Luxemburg, Ertl Johann. Maler in Schwaz. Felsburg Albrecht v., Maler in Innsbruck. Ferron E., In genieur und Professor in Luxemburg. Fischer K., Kirchenmaler in Krefeld. Flatz Gebhard, Historienmaler in Bregenz. Franke Paul, Architekt in Berlin. Fröhlich Andreas, Bildhauer in Augsburg. * Führich, Josef Ritter v., k. k. Professor an der Akademie der bil denden Künste in Wien. Gapp Alois und Gschiel Jakob, akadem. Bildhauer in Graz. Gasser Josef

, Bildhauer, und Glocker Karl, Historienmaler in Augs burg. Gehn Max, Maler in Innsbruck. Gindorf B., Maler in Luxemburg. Glinski, Dominikus v., Hof-, Wappen- und Glasmaler in Berlin. *Glötzl Ludwig und * Greisl Jer., Maler, *Göschl Her mann, *Gröbmer Josef und *Guggenbichler Korb., Bildhauer, und *Gnggenberger Thomas, Historienmaler in München. Güldenpfennig Arnold, Dom- und Diözefan-Baumeister in Paderborn. Haal, Gebrüder, Bildhauer in Grevenmachern. Habermacher, ?r. Basilius, 0.8.L., Maler in Beuron

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 27.03.1871
Descrizione fisica: 10
V.Bd. Gasser Vincenz, Fürstbischof. Gafzner Joh. Jos., Psamr. Gaßner Simon, Maler. Gasteiger ?lnt., v., LandeSvertheidiger. Gsall Anton. Maler. Gillardnzzi Alois, Maler. Gilin Hermann, Dichter. Giovanelli Joses I., v., LandeSvertheidiger. „ Joses II., Frhr. v., Merkantil- Kauzler. „ Joh. Bened., Graf v.. Archäolog. Girardoui Bartolomeo, Aialer. Glautschuigg Joses Anton, Maler. Glaiitschiliqq Ulrich, Maler. Goller Aiartin, Musiker. Gostner Joses, Missionär. Graf, Frhr. v. Ehreuseld, Joh

., k. k. Major. Grainmatico ?iicasins, ?lstronom. Gräser Joh. Bapt., Theolog. Grasmayr Joh. Georg Da»., Theolog. Greil Phil. Jak., Maler. Greitner Franz., Analer. Grvbmer, Bildhauer. Grnber v. Zurglburg, Philibert, Schriftsteller. Grnbhoser Jos., Laiideövcrtheidigcr. VI.Bd.Gugger Cölesli», Fürst, Abt. Gumpp Christoph, Architekt. „ EliaS, Architekt. „ Frau;, Maler. „ Georg Anton, Architekt. „ Joh. Ant., auch bloß Anton, Maler. „ Joh. Bapt., Architekt. „ Johann Martin I., Architekt und Chartograph. „ Johann

). SigiSmund von Tirol, Erzherzog (282). Sigismund Franz v. Tirol, ErzHerz. (283). Haähofer Joh. Cyriak, Maler. Hafner AlsonS, Prälat. „ Aemilian, Prälat. „ Hafner Cäcilia, Organistin. „ Hildegard, Aebtiffin. „ JeremiaS, Mnsikuö. „ Josef, mit dem Klosternamen Zlbra- ham, Missionär. „ Joses Maria, Generalvicar. Hager Josef, Schntzenhauptinann. Haid Josef Anton, Bildhaner. Haller Alois, Missionär. „ Andrä, Analer. Franz, Maler. „ Joh. Nep., Bildhauer. „ Josef, Maler. „ Philipp, Maler. Handle Angnstin, ?lbt

zu Stams. Handle Josef, Maler. >/lll.Vd. Haspinger Joachim, LandeS-Vertheidiger. Haßlwauter Johann, Landeshauptmann. VIII. Bd. Hatziuger I., Maler. Hatziuger Karl, Aialer. Heberger, Aialer. Hechenberger Joh. Georg, ?lrzt. Hesele auch Hefeln und Heserl, Architekt. Hell Joses, Bildschnitzer. Hellweger Franz, Historienmaler. Henriei Joh. Jos. Karl, Maler. Herz Daniel, Orgelbauer. Hensler zn Ziasen und Perdoneg, Karl Jos., k. k. Kämiiierer. Hensler Ludwig, Ritter v., Botaniker. IX. Bd. Hibler v. Zllpcnhcim

Evaiig., Historienmaler. Hörer Balthasar, Bildhauer. Hormahr Jos. I., Frhr. v., tirol. Kanzler. „ zn Hortenburg, Jos. II., Frhr. v., Hosrath und Geschichtschreiber. „ Lorenz, v., Hoskainmerrath. „ Lor. Sebast., v., Postmeister. Huber Anton, Plastikcr. „ Anton, Maler. „ Aproniau, Benediktiner. „ Christoph, Maler. „ Joh., Bildhaner. „ Jeh. Jos., Pfarrer. „ Auch. Hieron., Historiker. Hueber Andrä, Baumeister. „ Blasins, Landmesser. „ Franz Michael, Maler. „ Johann,' Maler. „ Joh. Bapt., Vialer. „ Josef

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 27.07.1942
Descrizione fisica: 6
und ge löscht, werden in die'hohen Lagerschuppen geschafft oder verschwinden in den riesigen Bäuchen der Schiffe. Der fünfundzwanzigjährige Rembrandt steht stau nend und sinnend am Kai, still und unbewegt in all dem Lärm, dem Schreien und Tosen. Er faßt dies unwahrscheinliche Leben noch nicht. Wie anders ist es als daheim in der Mühle des Vaters oder in der ruhigen Gelehrtenstadt Leyden! Es sind nicht gerade alänzende Verhältnisse, aus denen der junge Maler' stammt, und er trägt auch noch halb bäuerische

, der ihn in Gedanken schon mit dem Doktorhut bekleidet gesehen haben mag, enttäuscht, als der Sohn bald, darauf erklärt, er müsse ein Maler werden? Wir wissen es nicht, wir wissen jedoch, daß der alte Müller ein großzügiger Mann gewesen sein muß, denn er setzt dem Wunsch des Sohnes nicht den geringsten Widerstand entgegen. Er gibt ihn zu einem tüchtigen Meister in die Lehre. Der junge Rembrandt gleitet,, mit einer fanati schen Besessenheit.. Er erwirbt sich bei seinen ver schiedenen Lehrern

Kaufherren, deren Schiffe bis nach Indien fahren und kostbare Fracht holen, die ernsten Doktores, die selbstsicheren Ratsherren und sie alle, die Geld haben und Ansehen besitzen, kaufen auch Bilder und lassen sich konterfeien. In dieser Stadt müßte man etwas bedeuten . . .! Und das ist — Saskia Zu Amsterdam in der Breestraet, in der Nähe der Anthonys-Schleuse, findet der junge Rembrandt die erste Wohnung bei dem Maler und Kunsthändler Hendrick Ulenburgh. Dieser Ulenburgh hat mehr Talent zum Kunst händler

als zum Maler. Er erkennt die ungewöhn- ieters, Bald sich von em jungen Rembrandt malen zu lassen. Der Mül lerssohn vom Rhein ist kaum ein Jahr in der Stadt, da zahlt man ihm schon die hübsche Summe von 300 Gulden für ein Bild. Im Aufträge des Dr. Tulp hat er feine erste Anatomie gemalt. Verwirrt ihn der junge Ruhm? Verlockt ihn das Geld zu leichten Die schöne Saskia, des großen Rembrandt be zaubernde Gefährtin durch die glücklichste Spanne seines Lebens. — (Aufm: Terra-Film „Rembrandt") Abenteuern

Mädchen erzählt. Rembrandt aber denkt: ich bin ein Maler! Was redet er mir von dem Mäd chen, wenn ich es nicht sehen kann? Ein Maler muß mit eigenen Augen schauen können! Bald darauf führt Ulenburgh Saskia, die blonde Friesin, in Rembrandts Werkstatt, und für sie und für den Maler beginnt mit diesem Tage das Schicksal. Saskia kommt zunächst nur aus Neugier, beileibe nicht, um sich einen Mann zu suchen. Sie ist eine reiche Erbin, eine Patriziertochter, der Vater war Bürgermeister, an Bewerbern fehlt

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Pagina 4 di 4
Data: 26.08.1917
Descrizione fisica: 4
, gehe ich Eurer Tochter ent gegen. Vielleicht treffe ich sie nnd kann sie sicher heim geleiten." Ter Glückssternwirt blickte freudig überrascht auf den jungen Maler. „Wie, Herr, das wollt Ihr wirklich tim?" „Nun, warum nicht?" Tas heißt, wenn Ihr nichts dagegen einzuwenden habt." „ j „An Gegenteil," ereiferte sich der Glückssternwirt. „Wir j Wunen Euch hierfür nicht genug danken. Gelt, Katharina?" „So ist es, lieber Herr! Ihr seid ein guter Mensch, vie len Tank!" sagte das alte Weib und erfaßte

gerührt die Hand des junge)) Menschen, die sie i)rnig drückte. . . Als die ersten Schneeflocken niedertanzten, schritt der junge Maler hurtig über den schmalen Gebirgspfad und entschwand alsbald den Augen der ihm nachblicker)den alten Eheleute, die um ihr Kind zitterten und bang len. Vroni war in ihrer Verzweiflung nnd Mutlosigkeit ein geschlafen. Eine menschliche Stimme weckte sie empor. „Vroni. . . hier find' ich dich endlich!" klang es freudig erregt an ihr Ohr, und als sie ausblickte, gewahrte

sie den twelschen Maler, „Antonio!" entrang es sich ihren Lippen. Ihre Gesichts farbe wurde abwechselnd rot und bleich. „Wie kommst du hierher?" „Ich ging dich suchen, Vroni. . . Deine Eltern sind sehr besorgt um dich. . . Als das Schneetreiben begann, machte ich mich auf, dir entgegen zu gehen." „Tu? Wirklich? — . " „Warum nicht?... Ich habe dich so lieb... Mein En gerl darf nicht in Gefahr sein," entgegnen der junge Maler, beugte sich zu dem jungen Mädchen nieder, und kützte es aus die roten Lippe)). Vroni

ließ es ruhig geschehen und erwiderte stünnisch den brennenden Kuß des jungen Menschen. Tas Schneetreiben war dichter und undurchdringlicher geworden. Eine hohe Schneeschicht deckte bereits die Erde. Tie Nacht war längst herabgesunken. Unheimliche Fin sternis hüllte die Felsschluchten ein. Trotz seines Mutes und seiner Entschlossenheit beschlich den jungen Maler doch ein bängliches Gefühl. „Tu . . . sag, was wollen wir nun beginnen?" fragte er das Mädchen unsicher. „Kennst

ihr Verderben gewesen. W hüllten sie sich fest in ihre Mäntel und kauerten sich fjj aneinander. Der junge Maler hatte den einen Arm um d'" .Hals des Mädchens geschlungen, das ihn mit fiebergla^ zenden Augen anstarrte. Und auf einmal begann Vroni leise zu schluchzen. Antonio richtete sich etwas in die Höhe. ^ .. „Vroni, warum weinst du?" fragte er das Mädchen m> leidsvoll. / „Weil meine Eltern um mich sehr besorgt sein werM antwortete Vroni mit tränenerstickter Stimme. „Beruhige

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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1923
Descrizione fisica: 6
der ungeduldige Gast gar nicht aufhören zu wollen. Der Maler mußte er wachen. Fred schlich auf den Korridor — wenn es ge schähe — dann mußte er sich verstecken. Nein — man fand Kurten die Stiefel — er mußte — Er mußte auch den Maler töten — ein zweiter Mord — und dann? Dann konnte doch dieser nicht den Alten erstochen haben. Minuten vergingen, in denen ihm der kalte Schweiß über das Gesicht rann. Das Klingeln wiederholte sich nicht. Offenbar glaubte der Nächtliche Besucher, daß niemand daheim sei

, und war wieder ge gangen. Fred getraute sich nicht, Licht zu machen. Er schlich, auf dem Fußboden kriechend, zu dem Maler — seine Hände faßten in etwas Warmes, Klebriges, Feuchtes. Wieder der Schauer — das gerinnende Blut des ermor deten Oheims! Jetzt mußte er dicht bei dem Maler sein — er lauschte — nichts regte sich — er konnte nicht einmal einen Atem- 8ug bemerken. War er auch tot? Er hielt es im Dunkeln nicht aus. Er fiihlte sich von Hunderten böser Geister umschwebt — er hatte das be stimmte Gefühl, nicht allein

, sondern wie ein kleiner Brunnen hatte sich das Blut ergossen, es war hoch bis zur Decke ausgesp ritzt und verbreitete sich nun aus dem noch teppichlosen Fußboden als dunkle Lache. Er beugte sich über den Maler. Als er den Kops auf dessen Brust drückte, hörte er ein leises Atmen. Er letzte. Was nun? Plötzlich fiel Freds Auge aus ein kleines Etui, das dem Maler beim Hinstürzen aus der Tasche gefallen war. Er öffnete es — es war eine Morphium spritze und ein kleines Fläschchen mit dem Betäubungs mittel. Fred nickte

. Der Maler war Morphinist. Das kam ihm zustatten. Schnell füllte er die Spritze mit einer gro ßen Dosis — einem anderen hätte sie tödlich sein können, aber der Mann war ja daran gewöhnt. Er streifte des Malers Aermel zurück — er selbst hatte oft in ähnlicher Weise Betäubung der Nerven gesucht - er wußte Bescheid. Als die spitze Nadel in die Haut stach, zuckte der Ohnmächtige zusammen. Die Augen össneten sich blinzelnd, aber sie fielen gleich wieder zu. Nun stand Fred auf — der war unschädlich — die Dosis

mutzte ihn aus Stunden in Schlaf halten, und wenn er etwas bemerkte, das Mittel konnte wiederholt werden! Zunächst steckte er die Morphiumspritze vorsichtig in Alfouses Tasche zurück. Er hatte für die Einspritzung die linke Hand gewählt, da konnte es leicht glaubhaft sein, daß der Maler sie selbst gemacht, besonders, da es nicht die einziae kleine Narbe war, die am Arme vorhanden. Nun war Fred ganz ruhig, jetzt hatte er Zeit. Zunächst eilte er hinunter und legte an der Boröertür noch von innen

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 11.08.1951
Descrizione fisica: 4
. Ebenso sind wir über die Malerfamilie Leitner noch nicht recht im Bilde. Weinhart erzählt zwar von seiner Bekanntschaft mit einem Maler Leit ner in Hall. Auch Josef Fuchs, der Ge mahl von Karl Josefs Enkelin Anna von Weinhart, berichtet in seiner Häuserchro nik von einem Maler Leitner, von dem in Hall und Umgebung noch viele Bilder vorhanden seien. Dieser Leitner habe sein Leitnerisches Familienhaus, Fürstengasse 1, mit schönen Fresken geschmückt und in den Arkaden des alten Friedhofes

die hl. Familie, das letzte Gericht, Christus mit den vielen Kreuzen, den hl. Franz Xaver und den hl. Romedius gemalt. Schließlich erzählt er von Leitners tragischem Tode; wie die Frau ihm Zucker in den Kaffee schütten wollte, aber Bleiweiß erwischte, so daß er elend zugrundeging. Der im Jahre 1788 verstorbene Wein hart weiß von diesem Aufsehen erregen den Falle noch nichts zu sagen. Es kann sich also nur um den Maler Matthias Landesregierung solle wenigstens die Ko sten für eine täglich mehrmalige Wasser

Pfarrmatriken war ein Maler Josef Gregor Leitner, geh. am 8. Mai 1699, gest. am 7. November 1752, des Genannten Vater und der Maler Matthias Leitner, gest. am 31. Mai 1725, der Großvater. Daneben sind Maler des Namens Josef, Georg, Josef Georg und Johann Georg Leitner genannt — vermutlich ist jedes* mal derselbe Josef Gregor gemeint. Ohne Zusammenhang mit der Malerfamilie ist der Bildhauer Josef Leitner, ein Bauern* sohn aus Silz, der am 26. Oktober 1733 in Hall die Witwe des am 13. Juli 1732 verstorbenen

Bildhauers Johann Leimgru be r geheiratet hat. Fuchs nennt auch die anderen Maler der Arkadenbilder. Johann Schönherr malte Abrahams Op fer und die Ehebrecherin. Das war der am 24. Oktober 1784 verstorbene Johann Wilhelm Schönherr. Von einem am 24. November 1809 verstorbenen anderen Ma ler Matthias Schönherr weiß man nichts. Paul Apfalter malte den ägyptischen Josef am Wallpach*Grabe, an anderen Gräbern Christus als Gärtner, Mariens Tod, den Traum des hl. Josef, Franz Seraphikus, St. Michael. Leider weiß

Maler Johann Si Wagner und dessen als Maler, auch A >' Faßmaler, bezeichnete Söhne Alois, geh ren am 30. Juni 1765, gestorben am 1| 21 Juni 1841, und Josef Johann, gehöre am 8. Juli 1767 in Hall. Dieser Johatf « Josef Wagner dürfte wohl der jüng# j Johann Wagner vulgo „Honerle“ gewe# sein? Das Sterbebuch nennt ferner ein E . akademischen Maler Anton Wagner, vtf storben am 16. Juni 1839 im Alter ve> 32 Jahren. Zwei tüchtige geistliche Dilettanten & dt 18. Jahrhunderts dürfen hier nicht gessen

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 8
Data: 11.09.1901
Descrizione fisica: 8
, insbesondere auch durch offene Handelsgesell schaften, über die Berechtigung der Handeltreiben den zum Maßnehmen, sowie zur Uebernahme H Die AusAellilllg des Vereines für kirchliche Kunst u. Gewerbe in Tirol nnd Vorarlberg. (Schluss). Uhrmacher Johann Höpperger in Innsbruck, Jnnstraße, brachte in letzter Stunde eine schöne Sakristeiuhr in einem stylvoll gehaltenen Rahmen zur Ausstellung. Weiters finden wir den bereits ehrenvoll er wähnten Maler Josef Untersberger wieder durch fünf schöne Aquarellbilder

vertreten. Historien maler Franz Fuchs in Hall stellt ein Bild „Maria mit dem Skapulier" zur Schau, welches alle Anerkennung verdient. Maler Mathias Schiestl in München fesselt durch seine Bilder: 'ck. Wolfgang, hl. Christof und hl. Georg, wie aber besonders durch sein vielsagendes Bild „Todtentanz", die Augen der Beschauer, ebenso der Historienmaler Rudolph Schiestl in Innsbruck durch sein Bild „heil. Antonius, der Einsiedler". Die Kreuzigungsgruppe vom Bildhauer Josef Schic der in St. Ulrich in Gröden

tuch des Heilandes nicht vollends vergoldet wäre. Der leider zu früh verstorbene talentvolle Historien maler Franz Platin er ist in fünf Farben skizzen vertreten. Die kirchliche Paramentik ist in dieser Aus stellung gut vertreten. Von Fräulein Fanny M u s s a k, Kunststickerin in Hall, finden wir hier die von ihr gefertigte Standarte der Haller- Herren- und Bürger-Kongregation. (Das im Me daillon enthaltene Gemälde ist vom Maler Franz Fuchs ausgeführt). Wenn uns schon die Zeichnung nicht vollkommen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 12
Veiträge zur Geschlechterkunde tiro^ischer Künstler aus dem —R». Jahrhundert. Von Ludwig «chöna ch. (Fortsetzung aus Sir. K2.) Topf (Dopf) Simon, Platner in I. (wohl ein Bruder des vorigen?), G. Gertrud Strauß. Kinder: Paul get. 1612 Jän. 23 I. Maria get. 1613 Juli 31 I. Andreas get. 1614 Nov. 23 I. gest. 1615 Juli S I. Trabl Paul, Maler n. Inwohner zu I., gest. 1585 Mai 3 I. Helene, Witwe weiland des Malers Paul T.. geh. l585 Juni 30 I. den Panl Eber schlager d. ä. Kinder: Maria geh. 1585 Aug

. 19 I. Heinrich Meyer, . Malergesellen von Eger. Vgl. Mayr Heinrich. Katharina geh. 1591 Jän. 14 I. Jeremias Scalabrino, Maler. Vgl Scalabrino. Draßl Franz, Karten- und Papiermaler in B. G. Elisabeth Lun. Kinder: > Franz Michael get. 1830 März 9. Maria Elisabeth get. 1831 Feb. 13 B. Anna Maria get. 1834 Juli 10 B. Karolina Anna Elisabeth get. 1835 Juni 25 B. Trautner Josef, Maler in J. (Sohn des Simon T.) geh. 1) 1784 Sept. 13 I. Johanna Männer, Tvchtcr des Nikolaus W., Hofbauamtsarbeiters, 2) Elisabeth

. 16 I. Maria Elisabeth get. 1717 März 5 I. Johann Peter get. 1720 März 3 I. Dominikus Michael get. 1721 Sept. 30 I. .... gest. 1725 Nov. 5 I. . .. . gest. 1730 April 25 I. Tschott Johann Paul, Maler in Jmst, Tr.-Z. 1793 April 23 Jmst. Thuat (Dnoth) Karl Ludwig, Glasmaler in I., G. Anna Sophia Kraft. Kinder: Georg Ludwig get. 1673 Nov. 18 I. Anna Magdalena get. 1674 Dez. 28 I. Karl Josef get. 1680 Juli 21 I. Johann Christof get. 1682 Juli 17 I. Balthasar Nikolaus get. 1685 Jän. 6 I. Maria Eleonore get. 1686

April 25 I. Turner Fabian, Maler u. Bürger von Jmst, geh. 1760 April 28 Jmst Maria Theresia Schönherr. Kinder: Maria Katharina geh. 1800 Jän. 28 Jmst Johann Walch. Gertrud geh. 1803 April 26 Jmst Martin Friedl. Tuvivie Hilarius, Maler von Ratteuberg, »lias nai»vit»tv ?aris!onsis, gest. 1643 Juli 8 Ratten berg, G. Ursula gest. aetatis suae 59 aunornln 1644 April 2 Battenberg. C . .Ö. Eggl (Öggl, Egel) Wolfgang. Stein- u. Siegel schneider in I, gest. 1600 April 9 I. G. Anna BLrtl. Kinder: Johann get

- 1584 Okt. 5 I. Anna gct. 1587 Juli 7 I., geh. 1621 Nov. 3 I. Matthäus Kinig. Siegel- u. Wappenstein- schneider. Vgl. Kinig Matthäus. Anna (!) get. 1593 Sept. 28 I. Eggl Wolfgang, Wappen-, Stein- und Siegel schneider (vielleicht der vorige?), geheiratet 1595 Sept. 12 H. Katharina Teyrl. Sohn: Christof get. 1596 Juli 11 H. Ei ring er (Eyringer, Euringer) Thomas, Maler in H., Tr.-Z. 1628 Juli 15 H., geh. 1616 Nov. 14 H. Katharina Kotmayr, Tochter weil, des Christof K. Eiringer Paul, Maler

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 11.04.1920
Descrizione fisica: 16
und der. Schnee rückte bis tief in den Wald herab. An einem Abend gab es wieder ein wunderbares Alpenglühen über den ver schneiten Höhen, das noch schöner war als jenes vom Rosenkranzsonntag. Da drängte sich dem Maler ein neuer Plan aus. Wie wäre es, wenn er den Gebanken verengen und Ma ria als Königin der Berge darstellen würde? Er begann auch sofort an einer neuen Skizze zu arbeiten. In der Höhe auf lichtblauem Firmament über einem Kreis strahlender Schneeberge malte er ein verklärtes Bild

Arbeit. Eine Skizze nach der anderen mißlang ihm. Wohl wurde das Bild strahlend schön, anmu tig, lieblich, hoheitsvoll, majestätisch, allein das Tiefinnige, Heilige fehlte ih n. „Mein Lieber," sagte der Pfarrer, „da siehst du nun, daß ein Künstler ebenso Licht von oben braucht, wie ein Prediger, und da heißts beten und betrachten; um dieses Eck kommt man nicht herum." Er lieh dem Maler das große „Marienle ben" vom Karthäuser Philipp, in der Neu bearbeitung von Rückert. Tagelang saß Wal- ter Reinisch

über diesem Buch^ und die wun- derzarten Legenden, die tiefen Betrachtungen ' entzückten ihn förmlich. Es kam jetzt auch die liebliche Adventzeit mit ihrem geheimnis vollen Dunkel, ihrem Lichterflimmern bei den Goldenen Aemtern und der warmreligiösen Stimmung. Jeden Morgen war der Maler schon frühzeitig in der Kirche und sang mit Heller Begeisterung auf dem Chor Zum Ro rate. Untertags malte er dann mit wahrer Freude an seinem Marienbild. Etliche Tage vor Weihnachten zeigte er seine Arbeit wie derum dem Pfarrer

auf. Was war denn nur mit dem Aßberg? Sonst hatte er eine wirkliche oder vermeintliche Kränkung gern verziehen rrrll> war aleich wieder der gute Kerl gewesen, sobald er eine Genugtung empfangen hatte. Sollte dies mal der Stachel tiefer sitzen? Warum denn nur? Dem Maler sagte das Gewissen, daß er reichlich das Seinige getan Hain. um das frü here Verhältnis wieder herzustellen. Nie mand konnte ihm den Vorwurf machen, daß er unehrenhaft oder unfäjön gehandelt habe. Ihn traf keine SäMd. wenn die alte Freund schaft endgültig in Brüche

gegangen war. Er hatte auch nicht Zeit, länger über die Sache nachzugrübeln denn er mutzte arbeiten, schaf fen, sein Work voranbringen! Die Arbeit schritt nicht rasch vorwärts. Dis Enve Fe bruar war erst ein Teil des Bergkreises und die Muttergottosgestalt vollendet, doch konnte sich der Maler sagen, daß ibm das Werk er sehend» aelang. Von daheim, das heißt von seinem Paten in Täfern, erhielt er beinahe alle vierzehn Tage einen Brief. Immer schrieb die Patin, und aus jedem Briese sprach herzwarme Liebe

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 25.03.1900
Descrizione fisica: 14
gewesen, sie habe sich jedoch im entscheidenden Augenblick nicht entschließen können. Das R übernahmen Selbottens vorzubereiten, trotz des geringen Raumes, den sie zur Ver fügung hatten, und die Buchstaben M und C sielen von selbst Cazas zu, weil Maria da Caza die Hauptfigur stellte. Als sich die Gesellschaft trennen wollte, erschien noch Peter Stöckl. Herr da Caza fragte ihn, wie er sich Maria Stuart und Carmen denke, und wieviel Personen dazu er forderlich wären. Der junge Maler sann einen Augenblick nach, dann sagte

er lächelnd: „Ich brauche für die Maria nur einen Leicester, für die Carmen nur einen Joso! Viel Personen in einenr lebenden Bild wirken immer schlecht. Die Luft fehlt!" „Der Leicester ist schon bestimmt — Graf Stassingk, und den Joso kann, denke ich, Stassingk auch übernehmen, denn die anderen Herren haben gebeten, nur als Chor ver wendet zu werden!" Der Maler nickte. Er fragte, ob Herr da Caza nicht vielleicht den Jos6 stellen wolle, doch Jener meinte korrekt wie immer: „Lieber nicht. Mann und Frau

abgerufen. Gräfin Selbotten schickte herüber, er möchte augenblicklich zum Rennbilde kommen. Er empfahl sich: „Sehen Sie — ich sagte es doch! Meine Frau muß Ihnen also die Honneurs machen!" Nun war Maria da Caza allein mit Stassingk mtf dem jungen Maler. Sie fürchtete, das Bild möchte so gestellt werden, daß Leicester etwa vor ihr ein Knie beugen solle, ihr seine Liebe zu gestehen. An die Zuschauer dachte sie dabei nicht, nur an die kleine Freundin, deren forschende Augen sie schon in Gedanken

auf ihrem Antlitz brennen fühlte. Aber Peter Stöckl wollte nichts Konventionelles: „Also, gnädige Frau, darf ich nun meine Idee sagen. — Ich möchte nicht etwa Akt x Scene y geben, sondern ohne Anlehnung an das Stück eine freiersundene Scene, die trotzdem in die Maria Stuart paßt und vor allen Dingen besonders für die Maria Stuart geeignet ist. Ich will tiefer gehen. Nicht bloß eine Scene stellen. Wenn es Sie nicht langweilt, muß ich ein bißchen ausholen dazu! . / Maria da Caza, die den jungen Maler nur immer

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 16
Data: 04.04.1920
Descrizione fisica: 16
Kreisen der Brauch, daß man hinterher von einer Predigt nicht mehr spricht." Der Maler errötete. Aber gleich kam ihm der Dekan zu Hilfe, indem er in seiner ruhi gen, freundlichen Art sagte: „Ich glaube, ein Maler hats ebenso in der Hand wie ein Pre diger, vielleicht noch mehr, ein ganzes Volk zu begeistern. Und der Eindruck, den er mit einem schönen Bild hervorruft, vergeht nicht wie ein Hall, sondern bleibt für Jahrzehnte und Jahrhunderte." „Ja, das heutige Volksbild vor der Kirche wäre wert

, durch einen Pinsel festgehalten zu werden," fiel der Kapuziner ein „das wäre etwas für Sie, Herr Reinisch." „Es ist viel zu schwer, in die ungeheure Mannigfaltigkeit eine Einheit hineinzubrin gen," entgegnete der Maler. „Die Einheit ist schon üa. Aller Blicke rich ten sich auf die Himmelskönigin." „Potztausend, Pater, Sie sind ja ein Künst ler," rief lustig der Maler. „Sehen Sie, den gleichen Gedanken Hab ich auch schon gehabt, und es tät mich fast reizen, das Bild zu malen." „Bravo, Walter, bravo!" lobte

der Pfarrer und klatschte in die Hände „das ist einmal ein vernünftiger Gedanke. Und dann brauchst du gar nicht nach Italien zu segeln." „Doch, doch," bestand der Maler; „Licht und Farben lernt man erst in Italien kennen." „Papperlapapp. Die deutsche Kunst ist in Welschland drinnen- immer verdorben wor den." „Oho! Mein Lieber, deine Prüfung aus der Kunstgeschichte bist jedenfalls noch schuldig." „Etwas hat der Pfarrer schon recht," mischte sich der Dekan in die Rede. „Mancher deutsche Künstleri'hat

in Italien seine Eigenart verlo ren. Und wenn Sie ein Bild rrn« : Weimar malen, so kommt mir vor, dürfen Sie die Heimat nicht verlassen. Jede Pflanze zieht aus dem Heimatboden die beste Kraft und entfaltet sich dort am schönsten." „Und warum müssen denn gerad immer die Welschen nachgeahmt werden," fuhr der Pfar. rer dazwischen; „ein deutscher Künstler soll sich auf eigene Füße stellen." Der Maler wurde etwas nachdenklich. (Fortsetzung folgt.) Nachrichten aus Oberösterreich. Aus Linz-Urfahr. Im Laufe

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 23.05.1908
Descrizione fisica: 8
in den Reichs-- und Landesfarben. Maler Professor Alfred Roller. Herrenreiter tragen die Banner des Reiches, der Kronländer und der Hauptstädte Oesterreichs. Die bunte, heraldische Pracht soll stimmungsvoll das große Farbenschauspiel des Festzuges einleiten. Ergänzt wird diese Gruppe von Gruppe II: Kostümierte Kinder mit Blumen und Kränzen. Maler Professor Alfred Roller. II. Historischer Teil. Gruppe III: Kaiser Rudolf mit dem deutschen Heerbann. Festlicher Einzug. Maler Karl Hollitzer. An der Spitze

Albrecht I. Aus zug der Wiener Bürger zur Belagerung einer Raubritterveste. Belagerungstrain. Maler Pro fessor Heinrich Lefler. Gruppe V: Rudolf IV. der Stifter. Maler Remigius Geyling. Nach der feierlichen Grundsteinlegung des Stephans-Domes zieht Rudolf, von den Würdenträgern des Landes und den hohen Kirchenfürsten gefolgt, in die Hofburg zurück. Die glänzende Schar ist zu Pferde. Das Modell der Kirche (für die ur sprünglich zwei Türme vorgesehen waren) wird von 16 Männern getragen; neben

ihnen schreiten die ersten Baumeister des Domes und die Mit glieder der Bauhütte. Bürger und Volk in Festtagsgewändern machen den Schluß. Gruppe VI:ZeitKaiserFriedrichs III. Aufzug zum Turnier. Maler Karl Hollitzer und Maler Wilhelm Wodnansky. Ritter des 15. Jahr hunderts ziehen in ihren glänzenden Rüstungen, gefolgt von ihren Knappen, auf gepanzerten Pferden zum Turnier aus. Gruppe VII: Doppelhochzeit der Enkel Kaiser Maximilians I. in Wien. Maler Alexander Demeter Goltz. Ein bunt bewegtes, festliches Bild

zu Pferde, Reisige zu Fuß und Be rittene schließen den Zug. Gruppe VZjl: Heereszug Ende des 16. Jahrhunderts. Maler Remigius Gey ling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhauptmcmne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampf an den Grenz befestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiterfähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Geschütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, uuter ihnen das 1. Bürgerregimeut, und Volk schließen sich, eine Ehren

-Eskorte bildend, an. Gruppe IX: Tie Sieger von Nvrd- lingen 1l>34. Zeit des 30jährigen Krieges. Maler Karl Alexander Wilke und Maler Wilhelm „Brixener Chronik.' Wodnansky. General Gallas, Piccolomini und Werth an der Spitze von kaiserlichen, kurfürstlich bayerischen und spanischen Truppen kehren nach gewonnener Schlacht triumphierend heim.Kürassiere, Dragoner, Arkebnsiere zu Pferd und kaiserliches und kurfürstlich bayerisches Fußvolk bunt durch einander. Man sieht Jsolani mit seinen Kroaten

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 08.06.1922
Descrizione fisica: 12
Aehnlich- kcit vollendet; der ganze Reiz des anmutigen Bergkindes lag auf ihm. Erst jetzt, da der Maler fertig war, durfte das Rosele sein Konterfei anschauen. Anfangs leuchteten die Augen des Mädchens hell auf, dann blies es lachend auf die Malerei wie einst auf den Seespiegel, danil wurde es tiefsinnig, endlich begann es zu weinen und lief davon. Am selbigen Abend fuhr das Rosele über den See zum Liebfrauen-Stöcklein. Eine Stunde lang kniete es vor dem Muttergot- tes-Bilde und schluchzte

eine Weile sagte es laut: „Ich will's einmal versuchen; ich geh' nicht mehr hin, — vielleicht kommt dann wieder der Frieden.' An den nächsten zwei Tagen wartete der Maler umsonst auf das Mädchen. Er war sehr unruhig und malte wenig. Am dritten Tage war das Rosele auf eimnal wieder da. Es tat sehr aufgeregt und fragte dann plötz lich: „Ist die Malerei ganz fertig?' „Beinahe,' antwortete er, „morgen hoffe ich das BiU> zu vollenden. Die beiden schwiegen. „Rosele, raatum bist denn so lang' ausge- blieben

?' forschte der Maler nach einer Pause. „Ich Hab' mich gefürchtet, es könnt' nicht recht sein, wenn wir immer beisammen hocken,' entgegnete das Mädchen. r rum,,denn nicht recht sei n?' „Diä'Äöute könntenwon uns reden.' „Gibst du auf der Leute Reden soviel?' „Es könnt' am End' bei unserem Herrn auch gefehlt sein.' „Warum denn, Rosele?' Das Mädchen errötete heftig und stotterte: „Weil .... deswegen ... ja weil . . . es könnt' halt doch gefehlt sein.' „Rosele,' betonte der Maler, „wir wer den ehedem

mit mir?' „Keinen Spaß, Rosele, — mir ist vollkom men Ernst — magst du mich nicht?' „O Max, du bist ein nobler, studierter Herr, und ich kann nichts und bin nichts.' „Rosele, du bist ein Engel . . . willst du mit mir durch das Leben gehen?' ' „Max, mit niemanden lieber als mit dir, wenn in: mich willst, wenn ich dir nicht zu schlecht bin,' flüsterte das Mädchen und wandte sein erglühendes Antlitz dem Manne zu. „Rosele, Hab' ich dein Wort?' fragte der Maler und streckte seine Rechte hin. „Ja,' hauchte das Mädchen

und legte seine Hand in die des Mannes Lange standen die beiden und schauten schweigeird auf den See hinaus, der in him melblauer Klarheit wie ein offenes Auge vor ihnen lag. Beide trugen das Herz zu voll — sie konnten nicht reden. „Und hast du mich auch ein bißchen gern, Rosele?' fragte nach einer langen Pause der Maler. „O Max, von ganzem Herzen! Lieber als alles in der Welt, lieber als mein Leben!' beteuerte das Mädchen. Der Maler wollte das Rosele an sich zie hen und küssen. Er entwand

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 21.03.1908
Descrizione fisica: 8
21. März 1908 Tiroler Volksblatt Seite 3 Gruppe 5: Rudolf IV. der Stifter. —Maler Remigius Geyling. Gruppe 6: Zeit Kaiser Friedrichs III. Auf zug zum Turnier. — Maler Karl Hollitzer und Maler Wilhelm Wodmansky. Gruppe 7: Doppelhochzeit der Enkel Kaiser Maximilian I. in Wien. — Maler Alexander De meter Goltz. Gruppe 8: Heercszug Ende des 16. Jahr hunderts.— Maler Remigius Geyling. Eine Abteilung deutscher Kriegsleute, geführt von dem Feldhaupt- manne Lazarus von Schwendi, kehrt nach dem Kampfe

an den Grenzbefestigungen der Monarchie gegen die Türken nach Wien zurück. Ein Reiter fähnlein trabt voran, ein Trupp Fußvolk mit Ge schütz, Munition und Troß folgt. Wiener Adelige, Bürger, unter ihnen das I. Bürgerregiment, und Volk schließen sich, eine Ehreneskorte bildend, an. Gruppe 9: Die Sieger von Nördlingen 1634. Zeit des dreißigjährigen Krieges. — Maler Karl Alexander Wilke Und Maler Wilhelm Wodnansky. General Gallas, Piccolomini und Werth an der Spitze von kaiserlichen, kursürstlich bayrischen und spanischen

Truppen kehren nach gewonnener Schlacht triumphierend heim. Kürassiere, Dragoner, Arte- bufiere zu Pferd und kaiserliches und kurfürstlich bayrisches Fußvolk bunt durcheinander. Man sieht Jsolani mit seinen Kroaten, zahlreiche Gefangene und Troß. Gruppe 10: Die zweite Belagerung Wiens durch die Türken. — Maler Hofmann Ritfchl und (für den polnischen Teil) Maler Karl Frycs. Am 13. September 1863 ziehen die Befreier Wiens aus der Türkennot in die Kaiserstadt ein. An der Spitze sieht man österreichische

Kollonits und Sinelli, der Kapuziner Marco d'Aviano mit großer geistlicher Begleitung ziehen vorbei, unter ihrem besonderen Schutze die Kinder, deren Väter auf den Wällen des belagerten Wiens gefallen sind. Volksmengen begleiten jubelnd die Wägen, die reich mit Kriegsbeute beladen sind. Im Zuge ist auch der berühmte Kundschafter Kolfyczki zu sehen. Gruppe 11: Zeit Karls VI. — Maler Karl Hollitzer. Den Mittelpunkt der Gruppe bildet Prinz Eugen, umgeben von seinen Generälen und Ver tretern

aller Truppengattungen, die sich in den Schlachten des Erbfolgekrieges hervorgetan haben; unter ihnen das Leibregiment des Prinzen, die Savoyendragoner. Langsam zieht schwere Artillerie vorüber mit Trommlern und Dudelsackpfeifern. Troß und Train beschließen den Zug. Gruppe 12: Zeit der Kaiserin Maria The resia. — Maler Heinrich Lesler. Gruppe 13: Truppen aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges. — Maler Karl Hollitzer. — Die Helden jener Zeit, Feldmarschall Daun, General Laudon, Hadik und andere ziehen auf, ge folgt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 27.03.1871
Descrizione fisica: 10
sind 193 Künstler im weitesten Sinne des Wortes u. zw. 100 Maler, 44 Bildhauer, 8 Architekten und Baumeister, 11 Lithographen, Kupferstecher und Graveure, 5 Schnitzer, 1 Wachs bildner, 3 Kunstgießer, 1 Müuzmeister, 11 Ton setzer, 1 Organistin, 2 Musiker, 3 Säuger, 1 Schau spieler uud 1 Künstler ohne nähere Bezeichnung. Ferner zählten wir 7 Dichter, 4 Schulmänner, 1 Humanisten, 1 Bibliotheksbeamten, 2 Orientalisten, 1 Publizisten, 9 Schriftsteller, welche uicht schon ihrem Berufe

herabreichender Literatur-Nach weise verdienen alle Anerkennung. Möge eS dem Verfasser gegönnt sein, recht bald wieder an die Fortsetzung Hand zn legen uud daö Werk einem rühmlichen Abschlüsse zuzuführen! Wir lassen nun daS oben erwähnte Verzeichniß folgen, wobei wir der leichtern Orientiruug wegen am Rande die bezüglichen Bändenummern ersichtlich machen. I. Bd. Ambrosi Nikolaus, Bildhauer. Auich Peter, Chartograph. Aureiter AloiS, von, Maler. Arnold Josef, Maler. Aschbacher Anton Dominik, Landesschntzen

- Major. Avancini Ginstin. degli, Maler. Barbaeovi Fz. Virg., RechtSgelehrter. Baningartner Joh. Wolfg., Maler. Beltrami Joh. Peter, Abt. Bemb Franz Joh., Abt. Bergler Jos., Bildhauer. Betta Jos., v., LandeSvertheidiger. Bettiui, Seidenfabrikanten zn Roveredo. Viagi Joh. Maria, Gelehrter. BlaaS Karl, Maler. Blattl Christian, LandeSvertheidiger. *) Der Artikel über Andreas Hofer und seine Nachkommenschaft füllt z. V.Scng bedruckte Blätter II. Bd. Bonelli Benedikt, Theolog. Bonelli Karl

, von, JnstizprSsident. Borsieri de Kanilfeld, Joh. Bapt., Arzt. BrandiS Elem., Graf, Geschichtsforscher. Brau» von Prauu Mail)., Bildhauer. Eall v. Kulmbach Karl, Frhr., k. k. Oberst. Eanella Jos. Mar., Arzt. , Eanestrini Ant., Arzt. Capello Barch. Jgil., Maler. Eloz Paris, Graf, Archäolog. Elufolo Adam, v.. Maler. HI. Bd. Eoruet JulinS, Sauger. Dal Ponte Beruh., Militär. Degler Joh., Maler. Degli Abbondi Georg. Staatsmann. De la Croce Joh. Nep., Maler. Denisle Joh. Peter, Maler. Denisle Jos., Maler. Denisle Leop

., Maler. Dialer Jos., Bildhauer. Di Pauli Frhr. v., Audr. Al., Staatsmann. Douay Jos., Feldkaplau. Eberhöser Fz., Bauer. Eberle Georg, k. k. F.-M.-L. Eder Maria, Malerin. IV. Bd. Eisen stecken Barth., LandeSvertheidiger. Eisenstecken Jos., LandeSvertheidiger. Enncmoser Jos., Schriftsteller. Erhard Andrä, Schriftsteller. Erler Franz. Bildhauer. Erler Jos., Maler. Eyberg zu' Eichberg uud Werchenegg, Karl, Ritter v., Geschichtschreiber. Faeßler Joh. Georg, Aiilitär. Falbesoner Jos., Holzschnitzer. Falger

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.03.1915
Descrizione fisica: 8
. Durch das Entgegenkommen des Grafen Enzenberg ist jedoch ein frühes Bild, „Morgen sonne", des Meisters zur Ausstellung gekommen, das den Meisten nur aus Reproduktionen bekannt war. Die Egger-Verehrer, -Kenner u. -Sucher werden daher der Ausstellung ein besonderes Interesse entgegenbringen können. Vom Innsbrucker Maler Alb. Platin er wäre besonders hervorzuheben die getönte Kohlenzeich nung, Porträt eines Mönches, die an Wucht und Plastik zu dem besten gehört, was wir von dem Meister gesehen haben. Oesters bereits

besprochen und gerühmt wurde auch die Studie eines Bauern, während das Porträt des Ausstellers, besonders in seinem Hinter gründe die Luft vermissen läßt und auch der Fahnen träger einer besseren Zeichnung, größeren Plastik und reinerer Farbengebung bedarf. Von Anger er, der seit längerem in russischer Kriegsgefangenschaft sich befindet, einem auch in Mün chen 'bestgeschätzten Maler unserer Berge, sehen wir leider nur ein Bild, „Bergmahd", das besonders durch die farbig kühne Behandlung des Bergrückens

. Das „Porträt einer Dame", um welches dieses Blütenaltärchen auf- gebaut ist, zeigt ein überraschend starkes, kühnes und sicheres Können, gute Zeichnung und eine glänzende Behandlung des Materials. Atzwanger kann heute als eine Hoffnung angesprochen werden. Es wäre zu wün schen, daß ihm die entsprechende Förderung zuteil wird, damit er sich voll erschließen könnte. Wir freuen uns, den anerkannten Maler seiner Heimatstadt, Al bert Stolz, so gut vertteten zu sehen. Die Studie zu einem Porträt des Malers

-Zeichnungen ihres Man nes Othmar Zeidler ausgestellt, welche Kunst kenner besonders durch, ihre feine Auffassung erfreuen können. Ein großer Platz-ist in dem Saale wohl mit Recht A r t h u r N i k o d e m eingeräumt, der schon in den früheren Ausstellungen durch den großen Stim- mnngsgehalt seiner Bilder das Interesse an seinen Ar beiten wachgerufen hat. Hier sehen wir das Beste ans seinen Arbeiten der letzten Iahre und konstatieren gerne, daß der^ Maler nach vielen Versuchen fortschreitend seinen Farben

hatte, ist in Innsbruck ein seltener Gast. Seine Holz- intarsie, Standartenreiter, der ein Nachtrag zu dem Bozener Auftrag für den Rathaussaak ist, zeigt uns den Maler in Beherrschung der Form und Rundung. Wenn ich mich an das Standbild Colleoni erinnere» würde ich wünschen, daß der Reiter etwas mehr nach rückwärts sitze. Die Arbeit verdient eine längere Be trachtung des vielleicht flüchtigen Besuchers. Hier hat der Maler mit einem spröden Material in langer Auswahl die weichen Farben fast vollkommen ersetzt

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 12
Data: 01.09.1911
Descrizione fisica: 12
.) Feuilleton. Ae Ausmalung der Roppener Kirche. Von Dr. Josef Weingartner. Die Maler, die imstande sind, eine Kirche E wertvollen Gemälden zu schmücken, urtb die sürchenverwaltungen, die auch wirklich zu einem Wn Maler gehen können oder wollen, sind nicht so zahlreich, daß nicht jeder der- ör % Fall dreifach unterstrichen zu werden ver güte. Ans diesem Grunde möchte ich auch die Lehrten Leser auf die im Vorjahre vollendete Malung der Pfarrkirche in Roppen aufmerk- machen. Der Meister dieser Bilder

, und wer Raffeiner nur von dort her kennt, wird, wie der Schreiber dieser Zeilen, recht erstaunt sein, wenn er die Roppener Kirche betritt. Der streng einfachen, an das Romanische anklingenden Archi tektur entsprechend, wählte der Maler eine Ein teilung und Formengebung, die in ihrer hie ratischen Strenge auf römische Basilikengemälde aus der frühchristlichen und romanischen Zeit zu rückgeht. Für den selbständigen, persönlichen und zeitgemäßen Charakter der Bilder bedeutete das Zurückgreifen

. Am Gewölbe erscheint Christus, der Priester des neuen Testamentes, von zwei Engeln begleitet, in der Apsisrundung assistieren sechs weitere En gel mit Leuchtern, Rauchfaß usw. dem heiligen Opfer. - Den Triumphbogen zwischen Presbyterium und Schiss füllt die Darstellung. des „Magnifi- cat": Rehen Maria zwei harfende Engel und unten in den Ecken die Vertreter „aller Genera tionen", die der Maler im engeren Wortsinne ausfaßte und durch männliche und weibliche Typen der Lebensalter -darstellte

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 24.12.1885
Descrizione fisica: 12
„Ja, aber wo bist Du denn, es ist so dunlü —' „Gleich soll es hell sein, Kindchen, bleib stehen, damit Du Dich in der Finsterniß nicht an etwas stoßest.' Und im nächsten Augenblick erstrahlte eine mäch tige Lampe und goß ihr Licht über eine kleine, reizende Mädchengestalt aus, die dem Maler ihre beiden Aermchen wie zum Gruß entgegenstreckte. „Willkommen. Weihnachtsengelchen. willkom men!' Mit diesen Worten erfaßte er das zarte Mgürchen, hob es hoch in die Höhe und ließ

hat mich ganz ver gessen.' „Aber die alte Gertrud sagt, Christkindchen ver gißt Keinen, es wird Dir schon noch was bringen, warte nur. es hat ja heute so viel zu thun — Onkel!' Nun?' '^Erzähl' etwas vom Christkindchen.' „Gern, mein Liebling.' Und der Maler hub an und erzählte die ganze wundersame Mähr, von der Krippe im Stall, von den Hirten und den Engeln, und je mehr er sprach, desto deutlicher tauchte vor ihm auf seine vergessene Jugendzeit, wo er eben so, wie das Kind auf seinem Schooß, der Geschichte

gelauscht und als er geendet, da war es ihm eigenthümlich warm um's Herz ge worden. Elly war der Erzählung aufmerksam gefolgt, und zuweilen verwunderte Blicke nach der in der Mitte des Zimmers stehenden Staffelei richtend, von der das nachlässig übergeworfene Tuch herabgeglitten war. Jetzt fragte sie nach einer Pause leise, auf das Bild deutend: „Onkel, ist das nicht die Mama?' Der Maler wurde feuerroth. „Ja, das ist sie, gefällt sie Dir?' „Gewiß, bitte, zeige sie mir näher.' Der Maler nahm das Kind

, da Dir das Christkindchen keinen Baum bescheert bat und Du ihn gern hast, so mußt Du zu uns kommen.' „Kind — nein — das geht nicht!' Der Maler rief es fast erschreckt. „Warum nicht?' „Weil — weil — ich Fußschmerzen habe und die Treppe nicht steigen kann.' „Aber' - Elly kam nicht weiter, ein Klopfen an die Thür unterbrach sie. Der Maler stand auf und trat, die Lampe in die Hand nehmend, ins andere Zimmer. Auf sein „herein' erschien eine sauber gekleidete Frau iu der Thür und fragte, ob der Herr nicht Elly gesehen

habe, die selbe sei ja zuweilen zu ihm heranfgekommen und zetzt im ganzen Hause nicht zu finden. „Sag' Mama, daß ich hier bin nnd bring' den Baum herauf,' tönte es merkwürdig fest aus dem Melier, „ohne den Onkel will ich den Baum nicht sehen und Onkel kann keine Treppen steigen.' „Aber Elly, was schwatzest Du da!' rief der Maler verlegen, „komm schnell, daß Dich Gertrud zu Mama führt, eS war Unrecht von wir. Dich nicht gleich herunterzujchicken. ^Aber ich gehe nicht, wenn Du nicht kommst, mem grober Zehe

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 21.10.1937
Descrizione fisica: 16
man noch vor dem Pfarrhaus. Ein stilles Vaterunser am Grab ihrer Toten und Weih brunn dazu, dann gingen sie heim. Sn Niederhart kehrte der Sörgl beim Brandner- Malerl zu. „Wegen der Bilder, die wir auf die Fahne brauchen", erklärte er den Köhlern. Der Sörgl lachte ein wenig. Lieber wollte er dies seht tun, als drinnen vor dem Künstler. Der Maler war ja soviel ein nettes Mandl. Der Sörgl erinnerte sich an folgendes Stückl. Es war einmal, als die Kühe zur Tränke getrieben wurden. Da war halt eine Kuh darunter, die immer

auf eine andere hinauf hüpfte. Der Maler stand auch dabei und mit einer Wut, wie man es bei kleinen Kindern oft sieht, schrie er erbärm lich im feinsten Hochdeutsch: „Setzt möchte ich gerade wissen, warum Sie, Sie Kuh, Sie, immer so hinten hinaufsteigen. Setzt gehen Sie aber gleich herunter, es ist doch Platz genug!" Dabei schlug er mit dem Stock auf die Kuh, hielt ßch aber parat für-Flucht und schleunige Entfernung. Altersrente anders als nach dem Landarbeiter-Versicherungs gesetz. Nach dem Landarbeiter

. Beachten Sie die in unserer heutigen Auflage enthaltene Beilage der „Glücksstelle Stein" an der „Hohen Brücke". Bestellungen auf Klassenlose aus den Bundes ländern sind per Postkarte zu richten an die „Glücksstelle Stein", Men I., Wipplingerstraße 21 an der „Hohen Brücke". 2653 A. G. Der Sörgl trat in die Stube. Da sah man Bilder, Büsten, Bücher, Farbflecke, Papiere, Pinsel, Leitern, aus gestopfte Vögel, eine große Petroleumlampe — nur den Maler sah man nicht. Und doch war er da. Langsam senkte

sein Anliegen aus. Das Malerl aber verstand gleich, auf was er hinauswollte. Es sah sogar schon die heilige Maria und Sankt Aloisius im Kopf herumflattern, die es auf die Fahne bringen sollte. Dann wurden die Kosten besprochen. „Ach", sagte der Maler, „für die Kirche ist es. Sa, ja, wird nicht teuer kommen. Werden wir schon machen. Setzt adiö." „Und mit dem Preis?" fragte der Sörgl. „A so", meinte der Maler, legte den linken Zeige finger an die Wange und hielt mit der rechten Hand den Ellenbogen

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