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Tiroler Wastl
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Pagina 9 di 20
Data: 01.04.1920
Descrizione fisica: 20
und küßte ihre Hand, wie heute vormittags der Maler die Hand ihrer Mut ier geküßt hatte, und flüsterte auf die Schluchzende ein: „Liebste, bereu nicht, daß du mir den Himmel auf Erden gabst" — er ge brauchte dieselben Worte wie Hans — „ich danke dir unendlich, es wird ewig meine schönste Erinnerung bleiben." Solange sprach er auf sie ein, bis sie ihre Augen trocknete, denn wie ihm mit der überschwänglichen Sprache, war ihr mit dem Weinen nur halb ernst gewesen, wenn sie auch selber alles für echt

schlafen: nur Melde und der Maler blieben in der Stube beisammen sitzen. Dem Maler machte der Jüngling einen günstigen Eindruck und eine ernstere Unterhaltung mil einem Mann, nicht immer mit Frauen, war ihm ein Bedürfnis. Hans bat ihn. ob er nicht eines seiner Bilder lehen könne. Der Maller entsprach dem Wunsch ganz gern, denn er hatte hier Einiges gemalt und wollte darüber urteilen hören; zugleich hoffte er im innersten Herzen auf begeistertes Lob. . Im Zimmer war es beim Fenster gerade noch hell

das Lob auf. er sagte nur immer: „Meinen Sie? Ja, es ist ganz gut, bloß ausgeführt muß es noch werden." Traurig wurde Melde; da stand der Maler neben ihm, dem Blutjungen, voll Freude über sein Lob und genoß eine seiner glücklichsten Stunden; denn das wußte Melde aus eigener Er fahrung: Jeder Künstler glaubt, sein Werk müßte einen außer ordentlichen Eindruck machen, es werde etwas Unerhörtes ge sehen — und sollte es fein, daß man ihn anbetete. Das glaubte er im tiefsten Kämmerlein seiner Brust, lrotz

aller Enttäuschung, trog des Urteiles des Berstandes. War es nicht eine Pose, das Leben dessen neben ihm wie sein eigenes? Mit diesem ärmlichen Tropfen Glück mußte sich der Maler wieder zufrieden geben, wcchen-, monatelang, stets dürstend und langen. Und er konnte ihn: nicht helfen; er blieb nüchtern, sah diesen und jenen leichten Fehler: er konnte nicht mehr als höflich loben. Der Maler räumte unter seinen Tafeln. Mehrmals hatte er eine hervorgezogen und wieder zurückgeschoben. Jetzt nahm er sie endgültig

war frischer als die übrigen, noch nicht vollendet und hatte, als er emtrat, der Maler nicht eilig eine Tafel von der Staffelet ent fernt? So oft er auch die, wie ihm vorkam, verleumderischen! Ge danken zurückwies, sie festigten sich nur. Darum also zögerte der Meister, solange mit dem Gemälde, bis schließlich die Künstler- eitelkeit über die Scham siegte; darum das Unwcchrhafte in der Aeußerung, die ihn irreführen sollte. Hans fühlte es, er wurde rot, als wären seine Gefühle ent blößt. Schließlich faßte

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Tiroler Wastl
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Pagina 10 di 20
Data: 15.02.1920
Descrizione fisica: 20
die Spinnwebe und auch den Staub von seinen Knien und Strümpfen, immer mit halb ernsten Vor würfen über feine Unbedachtsamkeit. Hans kam es vor, als wäre er in ihrer Achtung doch gestiegen und auch er selbst fühlte sich noch gehobener als vorher. * „Gnädige Frau," sagte nach dem Abendessen über den Tisch hin - der Maler zu Ile, „ist es ganz unbescheiden, wenn ich Sie im Na men unserer Runde bitte, wieder etwas zu singen?" Alle stimmten freudig zu; Jlcs anfängliches Sträuben wurde gebrochen; der Maler ging

um die Laute, und als wäre es so verabredet, machte sich die Gesellschaft nach den Tischen vor dem Tore auf. „O, das wird hübsch," sprach Erna zu Hans, „gestern hat sie so lieb gesungen." Es war halb Neun und der Himmel fast klar, die wenigen Wölk lein leicht gerötet, da begann Ile zu singen. Sie saß auf dem Nachbartifch; denn der Maler hatte scherzend das junge Volk — Heindler, Erna und Hans — zufammenrücken heißen und die Ver ständigeren, wie er sich vorsichtig ausdrückte —Ernas Mutter, Jles Mutter

und sich — an die Gegenseite des Tisches gesetzt. Ile jedoch.. die verständig sein sollte und nicht fei, kam als Vortragende auf den Tisch daneben. — Am fernen Rand der Wiesen schritt eine dunkle Gestalt, scharf in die Halle des Himmels gezeichnet, auf und ab. „Sehen Sie," flüsterte Erna und zeigte sie Hans, „den heißen wir den Einsamen; er ißt nicht mit uns, spricht mit niemandem, keines weiß etwas von ihm. Oft fitzt er allein auf einem Stein — ich werde Sie noch hinführen — und gibt den Ziegen Salz. Ich habe dem Maler

Unglücklichen zu vermuten und P an dem vermeintlichen Weh eines Fremden selbst voll grundloser Wehmut zu werden. Ile semg mit heller, lustiger StiMlne einige fröhliche Lieder. Dann lüd sie Erna zum Mitfingen ein und es klangen schmiegsame zweistimmige Weisen in die unbegrenzte Stille hinaus. Schließ lich wußten sie nichts mehr vorzutragen: da nahm der Maler des Wort, der überhaupt dieser Runde in einer Art vorzufitzen schiene »Fetzt sind zwei Studenten unter uns und geben nichts zuni besten. Fahrende

brumme ich auch mit." meinte der Maler und reichte Hans die Gitarre. Hans und Walter schöben sich zwei Stühle an das obere Tisch, ende, bestimmten! das Lied und begannen; zuerst Waller allem von Hans nur begleitet, schließlich fang Hans die zweite Stimme, und wo er noch den Text wußte, hielt auch der Maler mit. Dfi Lieder übermütiger Lust, tollen Sinns, kecker Streiche, aber e° legte wohl der Abend einen Hauch der Vergangenheit, des Der- klungenseins darauf, daß auch sie eher ein liebes, ernstes

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 20
Data: 15.05.1920
Descrizione fisica: 20
und endete mit Freuden den Tanz, als Erna und Heindler ausgetreten waren. Soeben war der Rat von seinem Zimmer herabgekommen-; er suchte rasch aus dem Getümmel zu kommen, warf aber doch schein bar unbefangene Blicke herum, sah die Hofrätin mit dem Maler tanzen und schaute ihr nach, bis sie sich von ihm verabschiedete und mit Frau Herrnhoff aus dem Tor trat — das Gewitter hatte U grollend gegen das Jnntal verzogen. Immer heftiger erfaßte ihn j ein Fieber, noch einmal feine Macht über ihr Herz zu versuchen

, i mit einem schmunzelnden Unterton, daß sie sich ja doch schon ganz i einem anderen gegeben, und doch ließ es ihn nicht. Gerade di j si-' mit dem Maler tanzte, wuchs seine Unruhe und trotz qualvollen f Sträubens der Ueberlegung mußte er sich auch jetzt den beiden ! Frauen anschliehen. Der Maler erblickte, allein geblieben, das Stubenmädchen, da; - neben der Stiege stand und, weil es zu spät gekommen, auch we- f gen seines etwas städtischen Benehmens, keinen Tänzer fand. „Wo sind die Damen?" fragte er -vorsichtig

. „Sie gehen draußen," erwiderte Ile, „gegen das Längental § hin." „Ich sehe nicht ein, warum nicht," sprach der Maler halblaut i wie zu sich; laut fuhr er fort: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich; 8 sein. Plaudern Sie halt nicht!" und wandte sich zur Stiege. Da; I Mädchen sträubte sich nicht lang; scherzend tanzte er bald bnraui 1 an ihnen vorbei. Später ging Hans in sein Zimmer. Im Gang des ersten Stockes I sah er beim Fenster die Schattenbilder des Malers und des Mäd- ; che ns, das tat

verschollen oder gesänf- tigr. Man sah die Paar« beim flackernden Fackellicht sich drehen und draußen alles so ernst und groß. Selbst die einzelnen Wolken feierlich, die in langen Zügen über den Himmel streiften. Es blieb zuerst still im Kreise, denn heute noch — es war eine mondhelle Nachl zu erwarten — wollt« der Maler mit Leutnant Hcindler ins Sellrain hinabsteigen. Der Maler hatte morgen in Innsbruck geschäftlich zu tun („Sie sehen meine goldene Freiheit," hatte er dabei wiederum zu Weide gesagt

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Der Arbeiter
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Pagina 5 di 8
Data: 14.04.1921
Descrizione fisica: 8
? Jetzt gewahrte das Mädchen erst mit Scham und Schrecken, daß es dm Kranz noch immer auf dem Haupte lmg; seine Wangen Mergossrn -sich m\i mner Mut, Mtzschnell riß es den' Kranz herunter und schleuderte ihn in das Wasser, dann griff es hastig Zu den Rudern und schiffte sesinwärts: Ms .das Roftle spät abends in dm Seegrand hiMuskmn, -erfuhr .es, der. stemve Wann sei der Sohn vom Kandellerüauer in Niederangedaun, der Mar, der früher studiert habe/und jetzt in Wien als Maler lebe; — bn Max könne wunderschöne

. 7,Ich muß jetzt heimfahren? sagte es, * gute Nacht!"' «Kouuirst du morgen nicht herauf?^ forschte der Maler. «Wohl — ich utnß da oben hüten? erwiderte das Mädchen. «Dann sehen wir uuä morgen wieder? sagte der Malor, „gute Nacht!" Das Nosele ging still Himmler in den SeearaM», «S träumte lange vor dern Hanfe, kam spät ins Bett und schlief sehr unruhig. Am nächfterl. Tage war der Maler früh an der Arbeit, das Nosele war aber noch früher droben irr den Bergen über -dem See imd blickte gedanken voll

hermrter auf den trefblauerr Spiegel. ~ Der Maler arbeitete sehr zerstreut nun schaute öfter Zum Berge hinauf als aus den See hinein; es wurde Mittag/ aber das Nosele kam nicht. Am Nachuftt- tag jedoch siüub das MäNcheü plötzlich wt« ans M\n Boden aewachstii da. «Grüß Gott." sagte es Leickn erröteiw', «int Hhr nullen?" „Wohl ein-' bißchen? erwiderte der Kuustler. „Mb?s ein schvues Bild?? ?W mein' .wohl, es W ßw». herrliche m« sgrtch? - / / . mm- ein. biMen tz-rcckM?^ m 18 . mV* R KGenug

HG Maler, ohne von der Arbeit aufzuschauen. «Rosele heiß' ich? erwiderte das Mädchen. «So, Nosele! — Das ist ein hübscher Rams x §» Wft du brftn Sonnscheider im Dienst?" KIch bin die Tochter vom Sonnscheidsr? «Ah so - die Tochter! ftent mich . « , dm Bnter kenn' ich wohl «... mich wirst dp nicht kennen?* . ' - „Ich Hab' wohl gehört, wer Ihr seid? „So, schon gehört!" Er uralte ein« Zeiilang schweigend fort, dann sagte er plötzlich: ^ -«Ich möcht gern einmal in den Oes himiM fahren." «Das könnt

' Ihr ja tun, das Schisftein ist dazu da? meinte das Nosele,' „Aber ich kann nicht rüdem? sagte der. Mal m und schaute dem Nosele bittend ins Gesicht, i „Heute geht's nicht;" sagte das Mädchen m \ rötend, „vielleicht ein andermal könnt' ich Euch ew' bißchen hernmfahren . . . ich muß zu meinen Aiye^ schauen . . , b'hüt Gott!" j Und fort war es. Der Maler schaute ihm vsr» blüfft nach. Einige Tage später an einem nrärchenschönen Sonnabende fuhr das Rofele den Maler auf dew See hemm. —» Der See leuchtete

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Tiroler Wastl
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Pagina 7 di 20
Data: 15.05.1920
Descrizione fisica: 20
Antwort: „Ich Ä weil uns, was da drauhen ist, fremd ist. Wie ein Ein- : Mr auf der Erde verlassen ist und sich alle feind weih, ist die l Erde als Ganzes samt allen Menschen im Himmelsraum verlassen; [ kalt ist es um sic, niemand kennt sie, liebt sie, kümmert sich um ! ^ Der Hauch dieser Weltkälte dringt uns entgegen, wenn wir ■ die Sterne ansehen." \ „Ja," sagte Ile, ,^sie sind so furchtbar weit!" ! „Als ob die Menschen sich näher stünden," hielt der Maler ent gegen. Alle schauten ihn verwundert

: „Haben Sie gesehen, eine Sternschnuppe!" Er nickte und entgegnete: „Man härte sich was wünschen sollen; solche Wünsche gehen in Erfüllung." „Was hätten Sie sich gewünscht?" Wie begeistert antwortete er laut wie früher: „Ehre und Ruhm." Da lachte der Maler hart auf und man schwieg wieder. Heindler kam und setzte sich neben Ile. Dennoch lenkte das Gespräch bald in die alten Bahnen. Die Nacht war zu herrlich. ,-W':e spät ist es wohl?" fragte zuletzt die Hofrätin. „Punkt elf," antwortete Heindler. „Oh, so spät

! Dann hesht cs schlafen gehen." /Für mich steht es nicht mehr dafür," sagre der Maler, „rmd für Sie, Herr Leutnant, wohl auch nicht. Gar lang wird's mit dem Aufbruch nicht mehr dauern." „Mama," bat Ile, „wir bleiben schon auch noch! Ausschlafen können wir morgen." Heindler blickte sie dankbar an. Und Erna schmiegte sich an ihre Mutter: „Wir doch auch? Das eine Mal!" So blieben alle. Nach einiger Zeit hörte die Musik auf. Gruppen näherten sich den Tischen vor'm Haus. ./Es wird ernst," sagte der Maler

, „ich hole meinen Rucksack." „Und ich meinen," rief Heindler und ging mit hin. in. Bald daraus, kaum hatten sie sich flüchtig allseits verabschiedet, zogen die Leute fort Eine Gruppe, bei ihr Heindler und der Maler, gegen Scllrain: Mädchen und Burschen, Bauern und Bäuerinnen, viele mit Laternen; die andere, unter ihr der Senner und sein weißer Spitz, gegen das Oetztal. Won der Kapelle ober dem Haus sahen die Zurückbleibenden die Leute nach beiden Seiten wegziehen. Die Laternen hüpften wie Glühwürmchen

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Tiroler Wastl
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Pagina 11 di 20
Data: 15.02.1920
Descrizione fisica: 20
Zimmer saßen; sein geliebter Allereinziger, den er ohne Mutterhilfe ausgezogen und den ihm der Krieg nahm, als sie sich verstanden. ^Da beugte sich der alte Mann nieder, schluchzte in die Hände uitd wollte es verbergen, so daß er nur noch heftiger weinte — aber Hans hörte es nicht. Immer eindringlicher schmiegte sich sein Spiel an jedes Herz. Die freie Luft machte es weicher, beseelter. — Der Maler unten dachte vergangener schöner Tage und versank in ein Träumen, das er vergeblich abzuschüttcln

aufgestiegen war: das Spiel eines andern, den sie geliebt, der sie danach geküßt und von dem sie schon lange nichts mehr wußt:. Die Frau Hauptmann musterte unwillkürlich den Maler von der Seite, besonders den Schnitt der Lippen und dachte: Sie haben die meinen berührt und kein Mensch weiß es; dabei setzte sie sich, wie um sich dessen zu versichern, und weil cs niemand sehen konnte, näher an ihn heran, doch er blieb unbeweglich. In diesem Augenblicke endete das Spiel. Alles blieb schwei gend; man wartete

, ob es wieder beginne. Heindler atmete laut auf und der Maler, froh, dem lbeengendcn, halb süßen, halb quälen den Zauber entronnen zu sein, trank sein Glas aus und rief ge dämpft: „Bravo!" zu Hans hinauf. Da begann das Spiel von neuem. Es wurde zu einem Freudenruf, zum Weckruf der Lerche, der in die hellen Frühlingsluft sich hmauftoindet aus dem Dunst frisch gepflügter Aecker und junger Miesen: „Wenn ein Lerchenlied lange dein Glück einst dauert. Wenn ein Lerchenlied lang du einst ausgcslogen. Wo die Welt

. Großer Beifall bewillkommte ihn, man schmeichelte ihm, man verhieß ihm eine glänzend: Künst lerlausbahn. Der Maler erhob sein Glas und ließ ihn leben; drauf bot er es ihm an und Hans leerte es durstig. Ein Lächeln lag um seinen Mund, ein Sttahlen in seinen Augen, feine Be wegungen wurden edel, seine Stimme klangvoll — so sehr l-atte die Begeisterung ihn ganz erfaßt. „Es ist schon halb Zehn," sprach die Frau Hofrat, „ich glaub, wir gehen schlafen " Droben im Gang trennte man sich. „Also morgen Punkt

: die Hauptmann Hcrrnhof und der Maler — da hat's was. Mach' du dich an dis — Erna heißt sie doch. Sie ist nicht übel." Hans antwortete nicht auf die Worte, die hervorzerrten, was nicht einmal seine Gedanken zu berühren wagten. ,„Hans, bist du noch aus?" begann Walter nach einigen Minuten. „Ja; was willst du?" „Morgen lassen wir uns natürlich freie Hand und gehörigen Abstand." „Wie du meinst," entgcgnete .Hans kurz. „Gute Nacht, nochmals," sagte Walter. „Gute Nachk!" (Fortsetzung folgt.) Richard Dehmel

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 16.09.1943
Descrizione fisica: 4
bei ihrem Jungen und er war 7osef Nobert fyazzcz : velasque; und der Zwerg Graue Wolken zogen über den Himmel. Diego Velasguez, der spanische Hofmaler, stand am Fen ster. Unbewegt sah er aus seinem Atelier über den großen Palast. Sein Blick ruhte endlich auf dem Grün der Bäume des zweiten Parkes, über dem sich die Wolken türmten. Der Maler wartete auf König Philipp den Wer ten, der ihm versprochen hatte, eine Viertelstunde Modell zu stehen. Schon wollte Velasguez einen Diener zum König schicken, der ihm melden

sollte, daß in Anbetracht des trüben Lichtes die- Arbeit an dem Porträt besser zu verschieben sei, als der König eintrat. Der Maler verbeugte sich tief, wäh rend der König mit einem kaum merkbaren Lä cheln sagte: „In Sinnen vertieft? Ja, der Tag ist grau. Spanien ohne Sonne ist das Land der Trauer!" Velasguez erwiderte: „Majestät, ich ärgere mich, daß wir so schlechtes Licht haben. Ich brauche Hellig keit für meine Farben!". „Versuch nur zu malen, Diego! Wir dürfen nicht warten wollen! Wir alle haben keine Zeit

... Und Sonne fehlt uns allen!" Der König trat vor den dunklen Teppich, wäh rend der Maler die Staffelei näher schob. Er griff zum Pinsel. Keine Miene in seinem Antlitz verriet die- tiefste Trauer seines Herzens darüber, daß er tagtäglich Porträts zu malen hatte, daß er kaum hie und da eine Stunde für das erübrigte, was er aus Liebe schaffen wollte. Da kam plötzlich die Sonne. Hell strahlte sie in das Atelier. Der König lächelte leise: „Sieh, Diego, deine Wünsche erfüllen sich rascher als die eines Königs

. Ja, der Schöpfer muß die Maler ganz be sonders lieben. Er hat ihre Hände gesegnet, er reißt Wolkenberge auseinander. Aber er straft sie auch: er läßt sie Könige malen!" Velasguez blickte auf. Die Miene des Königs schien ihm rätselhaft. „Oh, ich kann mir denken, daß du lieber schöne Frauen, die weite Natur malen wolltest als mich, den König, immer wieder mich und meinen Hof... Nein, Velasquez, kein Wort der Widerrede! Ich bin dir gut? Ich weiß, daß du leidest... Aber, ich leide auch. Wir alle leiden." - Es kam

! Ich habe dich nur zu beneiden." Dann wurde feine Miene wieder kalt. Ein Hofherr trat-ein ukd holte den König zum Mahl. Philipp nickte dem Maler zu und ging. Velasguez sah ihm lange nach, dann atmete er tief und trat vor die Staffelei. Erschreckt sah er, daß er bereits den kummervollen Zug um Augen und Mund des Königs angedeutet hatte. Er über malte die Stellen hastig... Und wieder blickte der König kalt und ferne aus dem Gemälde. Dann verließ Velasguez. sein Atelier. Es zog ihn. wie oft zu Mittag, wenn der Palast stumm

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Der Bote für Tirol
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Pagina 9 di 12
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 12
Veiträge zur Geschlechterkunde tiro^ischer Künstler aus dem —R». Jahrhundert. Von Ludwig «chöna ch. (Fortsetzung aus Sir. K2.) Topf (Dopf) Simon, Platner in I. (wohl ein Bruder des vorigen?), G. Gertrud Strauß. Kinder: Paul get. 1612 Jän. 23 I. Maria get. 1613 Juli 31 I. Andreas get. 1614 Nov. 23 I. gest. 1615 Juli S I. Trabl Paul, Maler n. Inwohner zu I., gest. 1585 Mai 3 I. Helene, Witwe weiland des Malers Paul T.. geh. l585 Juni 30 I. den Panl Eber schlager d. ä. Kinder: Maria geh. 1585 Aug

. 19 I. Heinrich Meyer, . Malergesellen von Eger. Vgl. Mayr Heinrich. Katharina geh. 1591 Jän. 14 I. Jeremias Scalabrino, Maler. Vgl Scalabrino. Draßl Franz, Karten- und Papiermaler in B. G. Elisabeth Lun. Kinder: > Franz Michael get. 1830 März 9. Maria Elisabeth get. 1831 Feb. 13 B. Anna Maria get. 1834 Juli 10 B. Karolina Anna Elisabeth get. 1835 Juni 25 B. Trautner Josef, Maler in J. (Sohn des Simon T.) geh. 1) 1784 Sept. 13 I. Johanna Männer, Tvchtcr des Nikolaus W., Hofbauamtsarbeiters, 2) Elisabeth

. 16 I. Maria Elisabeth get. 1717 März 5 I. Johann Peter get. 1720 März 3 I. Dominikus Michael get. 1721 Sept. 30 I. .... gest. 1725 Nov. 5 I. . .. . gest. 1730 April 25 I. Tschott Johann Paul, Maler in Jmst, Tr.-Z. 1793 April 23 Jmst. Thuat (Dnoth) Karl Ludwig, Glasmaler in I., G. Anna Sophia Kraft. Kinder: Georg Ludwig get. 1673 Nov. 18 I. Anna Magdalena get. 1674 Dez. 28 I. Karl Josef get. 1680 Juli 21 I. Johann Christof get. 1682 Juli 17 I. Balthasar Nikolaus get. 1685 Jän. 6 I. Maria Eleonore get. 1686

April 25 I. Turner Fabian, Maler u. Bürger von Jmst, geh. 1760 April 28 Jmst Maria Theresia Schönherr. Kinder: Maria Katharina geh. 1800 Jän. 28 Jmst Johann Walch. Gertrud geh. 1803 April 26 Jmst Martin Friedl. Tuvivie Hilarius, Maler von Ratteuberg, »lias nai»vit»tv ?aris!onsis, gest. 1643 Juli 8 Ratten berg, G. Ursula gest. aetatis suae 59 aunornln 1644 April 2 Battenberg. C . .Ö. Eggl (Öggl, Egel) Wolfgang. Stein- u. Siegel schneider in I, gest. 1600 April 9 I. G. Anna BLrtl. Kinder: Johann get

- 1584 Okt. 5 I. Anna gct. 1587 Juli 7 I., geh. 1621 Nov. 3 I. Matthäus Kinig. Siegel- u. Wappenstein- schneider. Vgl. Kinig Matthäus. Anna (!) get. 1593 Sept. 28 I. Eggl Wolfgang, Wappen-, Stein- und Siegel schneider (vielleicht der vorige?), geheiratet 1595 Sept. 12 H. Katharina Teyrl. Sohn: Christof get. 1596 Juli 11 H. Ei ring er (Eyringer, Euringer) Thomas, Maler in H., Tr.-Z. 1628 Juli 15 H., geh. 1616 Nov. 14 H. Katharina Kotmayr, Tochter weil, des Christof K. Eiringer Paul, Maler

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 307 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
, Maler, 43. Contarmi, Maler, 35, 36. Cyprian skirche in Saruthà S. Daiscr Kaspar, Schlosser 44. Denkler Georg 63. Dillitz Gregor, Goldschmied 36. Diöcesan-Museum 34. Drachen, Sinnbild 58. Dnrnholz, Altar, 7. Duvinins Hil., Maler 35. Egg, Bildhauer 13. Endfelder, Maler 25. Fellengiebl, Maler 34, 42. Flieg Hans, Goldschmied 44. Flieschhammer, Bildh. 55, 56. Fontana, Kupferstecher 35. Forstlechuer,-Uhrmacher 42. Fra Angel. Fiesole, Maler 24. Gartner, Malcr 36. Geiger, Malcr 88. Gieiier, Holzschnitzer

18. Giger, Maler 34. Glocken 5. . Glücksrad-Kalender 88. Götz Ferd., Maler 43. Goldschmiedcarbeiten 21. Gothische Schuitzwerke 8. Grabsteine, Abb. 19, 20. Graphik und ihre Abarten 65. Gras Kaspar, Bildhauer 44. Grasmair, Glockengießer 19. Graz, Statuen 63. Grünes, Maler 88. Kaas Michael, Maurer 44. Halsschließcn 25. Hans, Kannegießer '6. Hans v. Hall. Altarbaner 47. Haus v. Ju'denburg, Altarb. 47. Heinrich, Baumeister 59., Heitz, Maler 34 . Hendler, Vergolder 84. Herz Jesu-Kapèlle 28. Hochstetter

, .Glasfabrikant 35. Hoscr, Glockengießer 6. Hosingott, Baumeister 56. Holzaustriche.88. ^ Holzschnitt 73. Holzschnitzerei 46. . Honccker -P., Maler 44. Hi.snagcl, Maler 33, 35. Hungertuch 27, 34. Hut, Sinnbild 59, 87. Innsbruck 47, 55. Inschrift eines Portals 52. Judeuhut 87. Kager, Miniaturmaler 55. Kämmerer, Goldschmied 56. Kanzel, geschnitzte, 48. Kapellen Abb. 76. - Kelche 21,- 23/ à,' , Kilian, Kupferstecher 43. Kirchenparamente 25, 71. Kirchmayer, Bildhauer 19, 43. Klosterneuburg, Altar 43. . Kob

, Bildhauer 79. Koger Johann, Maler 74. Köln, Christophbild 9V. Kostner, Goldschmied 33. Kremser, Maler 43. Kreuzgaug 53. Krucisix 14, 15, '21, 24, 31, Abb. 35, 40. Kunst, moderne, 1. Kunst, Geschichte ders., 12,63,64. Kupferstich 75. Känker, Goldschmied 34. Leitgeb, Maler 34. Lampen 23. Latsch (Altar) 47. Lengmoos (Kapelle)' 31. Luchese, Baumeister 35, 36. Luzia, St., in Buchenstem 5. Mair, Bildhauer 71., Maisfelder, Maler 35. Malerei, 1, 5, 10, 11, 12-14,. 28, 43, 60. Abb., 87. . , Malesak Osw

., Baumeister 6. Marienbilder 21, 26, 53, 61. März, Bildhauer 43. Marincola, Maler M, 36., Mart Osw., Goldschmied 44. Mayr, Uhrmacher 36. Mcran 47, 63. , Missale, geschrieben, 35, 37. Mitisiin, Maler 55. Mittuacht, Maler 44. , Münster (Schweiz) 5., Uacktcs, das N. 10. . Nauritius, Maler, 55. Ncidhard, GlaSschmelzer 35. Neustist (Altäre) 47.- Nut Florian, Maler 55. Oberlanftr, Malerin 80.. ^ Ornamentik 64. , Ort^ Goldschmied 3l. . Ospidale, Malerei 5. - Oswald's Bilder 14, .70. Pacher Michael, Bildhauer

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Giornali e riviste
Der Arbeiter
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Pagina 6 di 10
Data: 02.09.1925
Descrizione fisica: 10
. . . Na, Müller, ttnd doch ist aus der Sache nichts geworden, trotz deines Geldes nicht und obwohl btt gar kein übler Bursche bist und viel Mädeln hinter dir her sind und obwohl du sie geheiratet hättest, die Evi, die von ihrem Vater, denr Tischler, kaum eine Aussteuer bekommen hätt . . . Nein, du hast sie nicht gekriegt, aber mit dem hergelaufenen Maler, dem Stadtmenschen, ist sie gezogen und hat sich von ihm unglücklich machen lassen — ja, un glücklich! wiederholte dann des Müllers denkendes Hirn

und brav. Sie und der Müller hätten sich schon finden können, aber da war der Maler aufs Land gekommen, ein schlanker, junger Mensch, der nicht flachsblond war wie die Burschen in der Gegend, sondern braun in braun mit blenden weißen Zähnen und einem lieben Zug um den Mund. Der hats der Evi angetan. Ihr Vater freilich hat nichts von dem Maler wissen wollen, weil ihm seine Kunst die Taschen leer ließ. Seine Kunst! — Wäre ja auch ein Wunder gewesen, wenn sich ein vernünftiger Mensch diese Bilder

ins Zimmer gehängt hätte, die alles auf der Welt in schauerliche Häßlichkeit zu Verkehren wußten und vor denen sich die Dörfler in Augst bekreuzigten. Evi aber sah den Maler und nicht seine Bilder an und der Maler wiederum hielt es im Leben mehr mit der Schönheit, als in der Knust. Am bittersten jedoch kränkte es den Stumpfinüller, daß Evi, als ihr der Vater die Heirat verbot, mit dem Nebenbuhler gezogen war und ans Elternhaus und Heimat für immer verzichtet hatte. Jetzt lebte das Pärchen, heimlich

getraut, in einem kleinen, versteckten Hause, fernab vom Dorfe, das der Maler durch Glückssatt an sich gebracht. Wohl hundertmal schon trugen den Stumpsmüller seine Füße, schier ohne daß er es wußte oder wollte, ein Stück in der Richtung des Weges dahin, aber ebenso oft besann er sich, daß er Unsinniges zu tun im Begriffe stand, und fand rasch den Weg zurück. Dann ging er regelmäßig ins Wirtshaus „Zum braunen Bären", wo die pechschwarze Liesel, des Wirtes großes Töchterlein, >den melancholischen Gast

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Libri
Categoria:
Arte, archeologia
Anno:
(1893/1896)
¬Der¬ Kunstfreund ; N.F., 9 - 12. 1893 - 1896
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Pagina 4 di 405
Autore: Verein für Kirchenkunst und Kunstgewerbe in Tirol und Vorarlberg
Luogo: Innsbruck
Editore: Verein für Kirchenkunst und Gewerbe in Tirol und Vorarlberg
Descrizione fisica: Getr. Zählung
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1893,1-12 ; 1894,1-12 ; 1895,1-12 ; 1896,1-12 In Fraktur
Soggetto: g.Tirol;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift g.Vorarlberg;s.Christliche Kunst;f.Zeitschrift
Segnatura: III Z 294/N.F.,9-12(1893-96)
ID interno: 483821
Bregeuz 4,, (il. Bàci! 28 M'li. !!7, 71, 78 AM'., !)4 -97.' Burkhard, Goldschmied àt>. Calceranica, Kirche <!9 Avl>. Calliaiio, Kirche s'9, (>1. Cani, Paranicutmeister 85,. Caspar, Orgelbauer <!l!. Ccnient iWarnnug) Cent.-Comm. f. ^inusid. 10. Chornischen l!. Cioezzano, Kirche 8!1. Coli», Bildh. in Ä/aler 84, à Conflono, Maler 84^ Conrad, Baumeister liii. Crispin, dialer (ll!. Christof, Koldschiiiied Christof, Maürcr <i«>, Christos, Maler Iti. Chnrburg, Malerei 92, Cyprian's Bilder

14. Aelchinger, Glasinalcr 77. Tculscher Hausschaiz 1<>. Dilliz, Schlosser 84, Tosscr. Schnitzer 72. Treikirchen 90. Ebbs 90. Cbert, Orgelbauer 77. Cgger, Bildhauer 7. Ehrcnbnrg !!(>. Emails l>4 9(!. Aaba, Schlosser >^-'x Fa>.^adenschnillck 24. Fellengibl, Maler 8<>, Ferro, Sticker 77 Fiecht, Malerei 92. Fin sterni iinz !>>'. Floisaner. Bildhauer 84. Flnr, (Goldschmied 77. Fontana, Maler 84. Frautz, Geschichte d. Mal. 24. Fresken zu schi'wen 40, 4i>. Freiding, Ä!aler '>!). Frideiu, Vìaler

-il.!. Frohnleichnaiiis-Prozcssioii 18. Frosch, ?1!aler 77. Führich, Maler 49. Furter, Steinmetz Ol. Hadiuner, Baumeister 0<>. Gäser, Äi'aler 17. Garuiga, Statue Geiger, Steinmetz 05>, i^eorg, Maler 77 Getvölbemalerei 1ü. Gilg, <^o!dschu>ied 77. Glasmalerei :!9, .'>8, >Ä, !>8. blocken ^4, 80. l^lockenihnriue ^2. Glücksrad 8. Glücksrad-Kalender Iii. Glurus, Skadtm. 00, (il. Goblius 97. Godl, Rothschmied 00. Götzens, Kirche 10. Goldstickereien 3l!. Gossensasj, Altar M. Grabdenkmal 11, 28 Avö. Grablreuz t!1 ÄöV. Gräudl

, Maler 8à. Gra>z, Crzgießer Grasmair, Maler M. Grasser, Maler >78. Gries, Malerei 2i>, !>!!, !>7. Guerini Goldschmid !>-). i^uilles s^), Maler M. .<>all 01,8N, 84, 92, 9ìZ, !!4-M. Hans, Maler v. Uöln 08. .Vans, Maler v. Schwaß 00. Hans, Maurer 00. Darbl, Goldschmied .^. Hänscr-Bemalnug UO. Hebeusireit, Glasmaler 84. HeimfelS, Monstranz V4. Heinzl. Maurer 10. Zellweger, Äialer 9^ì. Helm und Scorpion 4!Z, 71. Hemensrorser, Goldschiuied <i5. Herz Iesn-Bild à Hilariiiskirchc .^l. HieeoiiiimiS, Maler

00. Hiiiterhoser, ?)?aler <>i>. Hofinann, Bkaler 7. Holzer, Maler 9!!. Holzschnitzerei 10,12Älil>.. 20, Husnagel, Miniatur!». 85. Aacob, Qrgelbaner 8:1. Iamuitzer, Goldschmied 70. Insul s. Mitra, puniche», Kirche 78, ili,. Innsbruck >!t>^ t!I , 7l>, 7<i, 84, !>!! !17. Fnneroillgraten !>'>. Iustiiindilder 14. Kallern, Schnitzerei i!!Z, !)(!. tapferer, Maler 1V. welche ül. .^cl^, Bildhauer lil). 5>lelz, Blinineister «>8. .^ieiiS, Monstranzc !U> .>!irche!!!nalcrei 1l><> .>!!rchthiireii Mili., !>o. 5! „oller

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 8
Data: 25.12.1900
Descrizione fisica: 8
wir nach, ob wohl auf Weihnachten alles fertig werde. Als nun der Vorabend von Weihnachten heranrückte, sollten die Figuren beim Maler abgeholt werden. Zu diesem Geschäfte wurde nun der Oberknecht bestimmt. Es traf ihn in diesem Jahre über haupt, alles zu besorgen, was sonst der Vater und der Großvater besorgt hatten, denn diese beiden ruhten nun dort, wo niemand mehr etwas zu besorgen hat. Der Oberknecht bildete sich auf sein Amt als Besorger der Krippe nicht wenig ein, zog sich ein besseres Gewand

an und machte sich auf den Weg zum Maler. Aus besonderer Gunst ließ ec mich auch mitgehen. Als wir in der Werkstätte des Malers eintraten, blieb mir fast lich vorgenommene Ersatzwahl für den Groß grundbesitz resultatlos verlaufen sei, weshalb das Referat über die italienischen Angelegenheiten zurückgestellt werde. Hierauf begründet Dr. B r u g n a r a in längerer Rede seinen Dringlichkeitsantrag, be treffs der Autonomie des italienischen Landes- theiles. Redner greift zurück auf die Ereignisse der letzten

einen eigenen Landesschut- rath und Sanitätsrath zu erhalten hat und o) auf alle ökonomischen Angelegenheiten, die in den Paragraphen 18 der Landes-Ordnnng fallen. der Athem stocken, theils wegen des starken Farbengecuches, theils vor lauter Staunen. Die vielen Engel- und Heiligen-Figuren, die Bilder und Bildchen an den Wänden, ja selbst die Pinsel, Tiegel und Farben kamen mir höchst ehrwürdig vor, es war mir, als stehe ich in der Wohnung eines Wundermannes. Dec Maler übergab uns die Figuren, in Kistchen

sorgfältig eingepackt, und trug uns auf. recht Obacht zu geben. Eines der Kistchen übergab der Ober knecht mir zum Tragen. Vom Maler fort gieng ec ins Wirtshaus, bestellte eine Halbe Wein und ließ auch mich mittrinken. Er that sich unter den übrigen Gästen nicht wenig darauf zu gute, dass er mir, dem Stammhalter etwas auf. wichsen könnte. Er wurde immer lebhafter und wollte auf meine Bitten wegen des Heimgehens lange Zeit nicht höreu. Am Heimweg fiel mir dann auf, dass er mir gegenüber ganz außer

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 17.03.1909
Descrizione fisica: 8
aus Nr. 5V.) D. T. Tagw alter Eustach, Moler in I., G. Maria Regina Hnmel. Töchter: Veronika geh. 1775 Okt. 2 I. Johann Georg Wagner. Genofeva geh. 1736 Feb. 13 I. Johann Flory, Maler. Vgl. Flory. Daunsr Sebastian Anton, kgl. Münzgraveur in H., geh. 1743 Mai 12 Bkaria Anna Denifle, Tr.-Z. 1743 Feb. 12. Dax (Tax) Christof, fürstl. Durchlaucht Diener, Bürger n. Maler zu I., T.-P. 1611 Feb. 11 I., 1612 Nov. 15 I. u. 1616 Okt. 10 I., gest. 1619 April 14 I., geh. 1589 April 25 I. Maria Salome Sailer. Diese heiratet

als Witwe 1623 Juni 30 I. Liinder: Ursula geb. 1613 April 23 I. den Maler gesellen Hans Schvr vonWilten. Vgl. Schor. Jakob get. 1592 Juli 23 I. Maria get. 1594 Aug. 15 I. Christine get. 1597 März 15 I. Christof get. 1599 Nov. 12 I. Katharina get. 1602 IS». 15 I., geh. 1630 Feb. 6 I. den Goldschmiedgesellen Lermich- kennen. Eva get. 1608 Dez. 20 I. Johanna get. 1612 April 11 I. gest. 1615 Sept. 21 I. gest. 1617 Feb. 22 I. Dax (Tax) Johann, Bürger u. Maler zu J,gest- 1653 Nov. 2? I., geh. 1620 Juni

1 I. Anna (Maria) Magdalena Stocker, Tochter des Hof- tafeldeckers Andreas St. Kinder: Hans Christof. Maler, get. 1622 Jän. 30 I., geh. 1653 Feb. 11 I. Ursula Weilant, Tochter des Georg W. aus Mareid. Franz get. 1623 Okt. 14 I. Paul get. 1625 Okt. 25 I. gest. 1625 Nov. 20 I. .... gest. 1625 Dez. 10 I. Johann Georg get. 1627 März 26 I. Dominikus get. 1629 Feb. 7 I. gest. 1629 April 5 I. Maria get. 1630 März 16 I. Franz get. 1632 Feb. 27 I., gest. 1632 Juni 20 I. Franz get. 1634 Jän. 30 I. Matthäus get

. 1636 Sept. 19 I. Barbara get. 1639 Stpt. 20 I. .... 1640 Okt. 1? I. Bartlmä gct. 1642 Aug. 24 I. Dax Jalob, Bürger u. Maler zu I., sein Sohn Franz gest. 1616 Okt. 5 I. Degen hart Josef, Maler in Telfs, G. Anna Klieber. Sohn: Alois geh. 1301 April 23 Jmst. Deck Hans Georg. Kristallschneider in I. G. Ursula Schlechter. Kinder: Anton get. 1641 Jän. 14 I. Ursula Maria get. 1642 April 20 I. Bartholomäus get. 1644 Ang. 13 I. Deck (Dickh) Hans Jakob, Hofkristallschneider in I. G Elisabeth Pampergcr

. Töchter: Anna Maria get. 1664 Dez. 9 I. Maria Magdalena get. 1670 Juli 17 I. Katharina Ursula get. 1672 Okt. 29 I. Deiber Stefan, Platnergeselle, dann Platner in I., geh. 1632 Okt. 4 I. Maria Mack. Kinder: Maria get. 1633 Juni 30 I. Jakob get. 1639 Jän. I I. Denifle Franz Xav, Maler in I., Tr.»Z. 1714 Jän. 22 I., gest. 1723 Mai 18 I., geh. 1712 Jän. 24 I. Anna Hillepoldt von Mühlan. Kinder: Franz Andreas aet. 1712 Nov. 27 I., gest. 1713 April 6'J. Franz Anton, Maler, get. 1713 Nov.17 I.. geh. 1746 Aug

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 4 di 4
Data: 04.10.1944
Descrizione fisica: 4
Rembrandt, der Müllerssohn von Leyden, der Maler geworden war, zog nach den Lehrjahren in Leyden und Amsterdam nicht wie die anderen Zunftgenossen auf Malerreisen nach Frank reich und Italien, sondern war daheim geblieben und hatte sich draußen vor der Vaterstadt im Müllerhause bei der Windmühle ein Atelier hergerichtet. Er hatte keine Zeit zum Reisen, denn er mußte immer malen. Er malte alles. Zunächst symbolische Bilder. Dann aber streifte er tagelang mit Stift und Skizzenbuch draußen herum

Dolch, und nicht müde ward, auf ihnen immer wieder das Licht zu studieren und sein Helldunkel. Es war eine große, reife Ruhe in ihm. Als er dann nach einer Reihe von Jahren aber doch eines Tages fortgegangen war, nach der Hauptstadt Amsterdam, hörten sie, daß er dort bald ein berühmter Maler geworden ist, ein sehr gesuchter Bildnis künstler, der viel Geld verdiente und sich in der großen Welt umtat. Daß er sich ein großes Haus gebaut hat mit einem wahren Malermuseum an altmodischen Trachten

, an Helmen, Degen, Hellebarden, Pfeilen und Bogen, Fellen, Medaillen und anderen Kuriositäten — und daß er eine schöne und reiche Braut habe. Der weltmännische Meister. Die große Hafen stadt Amsterdam in den Niederlanden. Sie liegt mit ihren Masten und Türmen heute im Hintergründe. Durchs Marsch land hinaus, an einem Städtchen vorbei, bei der alten Mühle auf dem Wall überm Flusse, dort wo beim Weiher auf dem Hügel die drei herrlichen Bäume stehen, ergeht sich Rembrandt Haremensz van Ryn, der größte Maler

- und Künstler schicksal von unerhörtem Ausmaß hat diesen Maler zur letzten Reife gedeihen lassen. — Verschwendung und Schul den waren gekommen, unglückliche 'Prozesse mit drängenden Gläubigern und schließlich der große Bankerott. Alles war verkauft worden, sein Haus und seine ganze Habe, seine Sammlungen und Raritäten und seine eigenen Bilder. Still für sich hat er dann gelebt und hat auch wieder geheiratet. Doch war ihm auch die zweite Frau gestorben und sein wie nur noch Saskia geliebter Sohn Titus

, der ebenfalls ein berühmter Maler geworden war. Zuletzt auch Hendrickje. Die Hendrickje Stoffels, das Kind aus dem Volke, war zu dem armen Maler gekommen und war seine Haushälterin und seine Geliebte geworden. Sie war für ihn betteln und mit Bildern von ihm hausieren gegangen, um ihn und den kleinen Titus ernähren zu können. Nun hatte er auch noch diese seine treue Wirtschafterin begraben, und er saß einsam in seiner Atelierstube und malte. Immer größer, durch viel tiefes Leid geläutert, wurde seine Kunst

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 10 di 16
Data: 12.08.1937
Descrizione fisica: 16
wie am Grabe der Försterin. Hans weiß nun, wer das Grab ge schmückt hat, und als er in der Kirche einmal aufblickt und Wuese gewahrt, senkt er beschämt den Kopf. Nach Ostern kommt der Maler Zimmermann auf den Hof. Er ist voll ausgesuchter Höflichkeiten gegen den Hans und beginnt am selben Tag noch mit der Arbeit. Und seit der Maler um sie ist, wird Lena plötzlich heiter und auf geräumt, so daß Hans zuweilen seinen Kummer vergißt. Vielleicht hat sich die Lena einsam gefühlt und lebt

jetzt wieder auf, weil sie jetzt eine Ansprach und einen Um gang hat, an den sie von Jugend auf gewohnt ist, denkt der Hans und ist befriedigt. Es gibt jetzt wieder Abende, wo man zu dritt beisammensitzt und plaudert. Der Maler er weist sich als ein recht munterer Gesellschafter, der mit seinen Scherzen und Spässen schon Leben in die Stube bringt. Daß die beiden nicht allzu vertraut tun, darauf will der junge Bruckner schon achten. Vorerst freut er sich, daß die Fahrten in die Stadt aufgehört haben, seit die Lena zu Hause Gesellschaft

hat. Der Aufenthalt des Malers war nur für ein paar Tage gedacht. Für den ersten Ent wurf sagte er, die Ausführung will er dann zu Hause im Atelier besorgen. Aber aus den paar Tagen wird eine Woche und jetzt ist man schon in der zweiten Woche. Da wird der Gast dem Bauern langsam lästig. Immer weniger gelingt es ihm, sein Mißtrauen zu verbergen. Und als er eines Tages die Lena fragt, wann denn die Kleckserei einmal beendet sei, da läßt sie ihn grob abfahren. Er solle sich schämen, daß er einem Maler

, der noch dazu verwandt zu ihr sei, die paar Tage Aufenthalt nicht gönne. Oder ob er vielleicht ihr was vorzuwerfen habe? Nein, das kann er nicht, aber das Mißtrauen frißt weiter in seiner Seele und er kann dem Maler schon gar nicht mehr grad in die Augen schauen. Wenn es die Lena nicht tut, dann wird er es ihm selber bei nächster Gelegen heit beibringen, daß es Zeit wäre, abzureisen. In diese Zeit zwischen Lenz und Sommer trifft es das Holzstreufahren. Wieder einmal ist der Bruckner mit dem Fuhrwerk unterwegs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 8 di 16
Data: 19.08.1937
Descrizione fisica: 16
. herzig an. „Du erbarmst mir", sagt sie. „Den ganzen Tag arbeitest und wenn du heimkommst, findet deine Frau es gar nit der Mühe wert, daß sie dir ein freundliches Mort geben tat. Der andere aber — der Herr Maler —, der kann sich gar nimmer verfangen vor lauter Franzl hin und Franzl her. Den ganzen Tag hörst nichts anders als wie: Magst was, Franzl? Brauchst es bloß sagen. Die Köchin ist ja dafür da. Nun mach aber Schluß, Franzl. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Komm zum Kaffee, Franzl. Ja wohl

sich fest vor, auch ruhig zu bleiben. An Therese denkt er. La, das ist komisch. Er muß es einfach und kann dagegen nicht an. Da öffnet sich die Tür und Lena tritt ein. „Brauchst du mich?" fragt sie, mitten im Zimmer stehen bleibend. „Ich Hab was zu reden mit dir." Langsam steht er auf, geht ein paarmal im Zimmer auf und ab und bleibt dann am Fußende des Bettes stehen. „Du kannst dem Maler sagen, daß er morgen früh aus dem Haus sein muß." Lena wirft ihm einen wütenden Blick zu und zerrt

er sich noch mal um und sieht sie an. Wie zwei stille Sonnen glänzen seine Augen. Ganz leise fällt dann die Türe hinter ihm ins Schloß. Lena hört ihn die Stiege hinuntergehen. Sie steht noch immer am gleichen Fleck, die eine Hand auf die Bett kante gestützt. Gern hätte sie ihr Geheimnis für sich be halten. Aber es war das letzte Mittel, wieder Macht über ihn zu bekommen. Sie wird noch reden mit ihm, heute, daß der Maler noch bleibt. Sie kann sich das Leben nicht anders vorstellen mehr

. Es ist noch nichts geschehen, vor dem sie sich schämen müßte. Sie kann zu ihrem Mann sagen, dein Hof wird einen Erben haben, ohne die Augen Niederschlagen zu müssen. Sie hat sich aber an Zimmer mann wieder so gewöhnt, daß sie nur mit Grauen an die Zeit denkt, in der sie wieder ohne seine- Gesellschaft sein muß. Plötzlich besinnt sie sich, daß Hans vielleicht selbst zu Zimmermann gegangen sein könnte, um ihm klarzumachen, daß er das Haus verlassen soll. Schnell verläßt sie das Zimmer und eilt hinunter. Der Maler

erkennen- de r! er {n den Garten treten, da merkt t erst, daß der Maler nicht allein ist. , .Warte kommen an fein Ohr, Worte, die ihm das Vlu in die Stirne treiben. . r '£*ß l u , m roßten Teil auch deine Schuld, Franzl, daß ich hier sein muß", sagt Lena. „Wir hätten damals nicht auseinandergehen dürfen." Fortjetzung folgt.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 8 di 12
Data: 09.07.1909
Descrizione fisica: 12
u. Goldschmied in I., G. llrsnla Wäginger, gest. 1612, März 28 I. Stark Elias, Goldschmied in I., gest. 1587, Juni 6 I. (Vater des obigen?) Stadler Johann Georg, Bildhauer in I., Sohn des Georg S., Bestandsinannes in Schtvaz, geh. 1752, Okt. 24 Anna Maria Neyer. Stadler Alois Martin, Historienmaler (Sohn des Franz Xav. S., Kreisofsiziers n. der Maria Barbara, geb. Müller), get. 1792, April 12 Jmst, gest. 1841, März 10 Sterzing. Stängl Bernhard, Maler in I., Sohn des Llle- xander S., Bäckers in Rinn, geh

. 1) 1636, Jän. 21 I. Maria Magdalena Amenda, Tochter des Christof A., Bürgers u. Goldschmiedes in I., 2) seit 16-15 Margarethe Spildreuner. Kinder: Ursula, get. 1639, Okt. 19 Hall. Veit, get. 1616, Juni 15 I. Benedikt, get. 1648, März 21 I. Bernhard, get. 1649, Okh. 8 I. Ursula (vermutlich obige Ursula St.), geh. 1669, Jän. 7 I. Johann Panr vonBrnneck („kunstreich'), Sohn des Ch. P. Bürgers zu Brnneck. Stärk Johann, Maler in B., G. Maria Tanncr. Sohn: Johann, get. 1659, Dez. 31' B. Stauffach er Anton

, Maler aus Zürich, geh. 1561, Jnni 25. H. Maria Schneberger, Toch ter des Hans S. zn Saltaus. Steg er Gallns Jgnaz, Bürger u. Zinugießer in H., Tr.-Z. 1766, Jän. 28 H. n. 1767, Febr. 9 H. G. Maria Elisabeth Spötl. Kinder: Alois Franz, get. 1759, Okt. 9 H. Margarethe Elisabeth, get. 1761, Nov. 16 H. Maria Theresia, get. 1763, Okt. 7 H. Walburga Kreszentia, get. 1767, Febr. 24 H. .... gest. 1768, Juni 29 H. Steg er Josef, Bürger u. Zinngießer in H., Tr.-Z. 1749, Febr. 10. Steger Bernhard, Bürger

u. Zinngießer in H., gest. 1752,- Dez. 9 H. (Vater des Josef St. ?). Stei dl Anton Franz, Maler in I., gest. 1737, Dez. 23 I. Steixner Johann, Maler in I., ist Tr.-Z. Stier Friedrich Bartholomäus, k. k. Zeichen lehrer in B., G. Johanna Petronilla Pera- thoner. Kinder: Friedrich Johann, get. 1834, Aug. 27 B. Johanna Friederika, get. 1835, Okt. 26 B. Eduard Bartlmä, get. 1838, Juli 12 B. Stigger Johann, Maler in I. !(Sohn des Mi chael S., Hofbrunnenmeisters n. der Barbara, geb. Mader), 1755—1779 21mal

Ursula Schönherr, 2) 1727, Mai 26 H. die Witwe Maria Graf. < Stöger Thomas, Hofmaler in I., gest. 1630, März 6 I., geh. 1626, Febr. 17 I. Anna von Plawenn, diese starb 1628, Jän. 19 I. Stölzl Melchior, sürstl. Hofmaler in I. G. Anna Maria Rosenberger. , Kinder: Regina, get. 1614, Mai 7 I. Johann Ekkehard, get. 1616, Okt. 30 I. Streicher Thomas, Bürger u. Maler zu Weil- heim in Oberbayern. Sohn: Christian, geh. 1776, Mai 30. H. Maria Anna Praxmarer. Strelle Joses, Bildhauer in H. 1753, Febr

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 05.02.1944
Descrizione fisica: 8
=ü Ms- Das Familienbild Von Bruno Brehm Ich mar schon oft durch den Saal mit den Bildern der jungen Maler meiner ,'V'it gewandert; aus dem Bereiche der alten Meister kommend, hatte ich jene Zersetzung und Zerstörung gefühlt, die sich weder durch dos Ausbrennen der bellsten Farben noch durch die Kühnheit des Blickes und des Wurfes verbergen iaht. Jene Verarmung der Gefühle» je ne» Schrumpfen der tiefen Zusammen bange, die in keiner Kunst so deutlich werden wie gerade in der Malerei

. Sie besitzt nicht die Möglichkeit, uns abzulenken, sie tritt mit einemmale vor uns hin, sie kann sich nicht langwie rig verteidigen. Hier steht sie, hier muß sie gewertet werden. Dies wirkt auch auf die Maler selbst, die wie Schauspieler, die ihre Nolle gespielt haben, hinter dem Bildervorhang verschwinden und denen, bei wieder hell erstrahlendem Haufe, dem wartenden Pcnckett nichts mehr zu sagen übrig bleibt. Nur in den Landschaften der gegen wärtigen Maler schien das noch zu leben, was auch die Alten

erfüllt hatte, eine lie bende Andacht und der brennende Wunsch, sich der Welt zu bemächtigen. Den großen Kompositionen, die ja einen anderen Halt erforderten, als ihn die Zeit zu bieten vermochte, waren die Ma- I*r meist'ausgewichen; nur einer in die sem Saale hatte sich an diese Aufgabe uerangeivagt, die schon vordem so viele Künstler gelöst haben und die doch eine der schwersten bleibt: das große Fami lienbild. lieber dieses Familienbild nun hatte Ich mich nicht einmal nur geärgert. Der Maler

über dem Kopfe der schönen Mutter und Frau- Wie uns nun immer das Rätselhafte und Unvollendete lockt und nicht losläßt, so wu.rde ckuch ick fo oft ich in diesen Saal kam. durch dieses Bild angezogen und gebannN • Da stand ich nun wicder einmal, als der Leiter der Galerie vorbeikam: !ch- hielt mit meinetn Unmut nicht zurück: wenn ein Maler einmal hätte zusammen- schließen und runden können, so wäre es doch dieser N. hier gewesen! Welcher Teufel mochte ibn wohl geritten haben, daß er dieses Bild

' dort der graue Neck hinter dem Kopf der Frau?' fragte ich neugierig. „Dort hinter dem Nebel', erwiderte mir der Leiter, „verbirgt sich der Mann dieser Frau und der Vater dieser Kin der.' „Und was. ist das dort oben für ein verdammtes Bild an der Wand?' „Das ist der Maler N. höchstselbst!' Der Leiter der Galexie sah mich von der Seite her an und fragte, ob ich jetzt schon kombinieren könne. .Noch nicht.' „Nun, dann muß ick Ihnen wohl die eltsame Geschichte dieses seltsamen BU- ies erzählen. Der gute

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