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Pagina 6 di 16
Data: 13.02.1931
Descrizione fisica: 16
H. H. Präses Hanfer den Ver ein zu feine ^weiteren Arbeit und gab der Hoffnung Ausdruck, daß, es der friedlichen Zu sammenarbeit gelingen möge, viele Verirrte aus dem gegnerischen Lager heimzuführen. ich red' ja gar nichts mit ihm," warf Annerl ein. „Das ist es eben, was mir gar nit recht ist und was mir gar nit gefallen will an dir, daß du dem Erzherzog so ängstlich aus de!m Wege gehst. Ich will aber hoffen, daß! du freundlicher zu ihm bist, wenn er das nächste Mal zu uns kommt". „Ich werde das nächste

Mal auch nit anders! fein, als wie ich sonst zu ihm wgr," antwortete sie rasch und warf ihren Kopf stolz in den Nacken. Da sprang ein heller Zorn in das Gesicht des Posthalters und er fragte: „Nun möcht' ich doch wissen, wer dir denn einen solchen Unsinn in den Kopf gesetzt hat? Alle Welt hat den Erzherzog lieb 1 , alle Welt verehrt ihn, Nur die Anna Plochl ist ihm feind." „Vater," nahm das Mädel wieder daS Wort, „muß dir jetzt wohl sagen, warum ich gegen den Erzherzog bin. Was glaubst

, waS sich die Leut' im Ort' schon denken, weil der vornehme Herr so oft bei uns aus- und ein gehl? Er kommt meinetwegen, denken sie, und wie läng' dauert's, bin ich in ein böses Gered' gekommen. Und das will ich nit und du, Vater, jedenfalls auch Nit." ^'Lafs' dich doch nit auslachen. Mädl! Hat deWM Welt schon so etwas gehört?! Glaubt, ein 'Erzherzog bringt sie ins Gerede! Glaubt, er .kommt wegen ihrem hübschen G'friesel! Hahahal Das must ich dein Herrn Erzherzog gleich erzählen, wenn er das nächste Mal Nachdem

varfst du dem Erzherzog sägen, ich bitt' dich vielmals drum. Nichts sagen . . . bitt', Vater!" Und ehe sie es noch zu hindern mochte, brach sie in ein Weinen aus. „Nichts sagen, Vater, bitt'! . . ." Vater Plochl trat an das Mädel heran und streichelte ihm die Wangen: „Ich sag' gewiß nichts, Kind. Aber ich will auch hoffen, daß du das nächste Mal nicht mehr so scheu bist und vor ihm davonläufst." „Ja, Vater, ich will freundlich zum Herrn Erzherzog sein, wenn er das nächste Mal zu uns kommt

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 2 di 4
Data: 29.09.1934
Descrizione fisica: 4
zu sein. Die Li nien unverrückbaar eingemeißelt. Auch sein Körper schien erstarrt zu sein. Als sie ihn so sah, schrie sie noch ein mal: „Ihr Anblick foltert mich. So gehen Sie doch!" „Ich will Sie nicht foltern. Hannelore! Ich werde gehen. Sie sollen mich niemals wiedersehm." Viele Vesten standen in dem Kran- kmsaale, in dm die Schwester Olaf gewie sen hatte. Er suchte die Nummern ab. Dann stand er vor dem weißm Eismbett, in dem Erna lag. Ihr Gesicht war schmal ge worden. Und so blaß sah sie aus. Ein Auf- lmchten

ging über ihr Gesicht, als sie ihn erblickte. „Ich habe nicht gehofft, daß du kom men wirst", sagte sie, als er ihve Hand nahm und sie streichelte. „Erna", erwiderte er vorwurfsvoll, „ich habe dir mein Leben zu verdanken. Zwei mal hast du mich nun schon vor dem Tode bewahrt — aber ob ich dir das danken soll, das weiß ich nicht. „Ich bin dein Schutzengel." „Ach nee!" lachte er. „Glaubst du nich an Schutzmgel?" Er schüttelte dm Kopf. „Aba ich. Und weißte, wenn ich ster ben muß —" „Sterben? Was fällt

dir ein?! Die Schwester sagt, die Lunge ist nur gestreift. In ein paar Wochm ist sie ausgeheilt." „Die Schwestern schwindeln ein immer was vor. Weißte, wenn ich jetzt sterbe, das wäre eigentlich ganz schön, wo du mein Freund gewesm bist und kommst mich be suchen — wenn das mit dir mal zu Ende is. Du bist 'n anständiger Mensch —" „Es liegt doch nur an dir, dich nicht mit dem Erstbesten abzugebm." „Das sagste so. Wenn man erst mal mang solche Mmschen gekomm is, dmn kommt man nich so leicht wieda los. Karl'n ham

. So 'n Picken und Stechen. Du. Olaf, gehst du auch und holst dir dein Geld?" „Aber natürlich", lächelte er, „schon wegen der Krawutschken. Die muß doch ihre zwei Mark haben." „Laß dir doch mal von ihr was mit kochen — is doch besser als bet Futter^ was de in de Küche kriegst!" „Wird gemacht, Erna! Ich habe schon gelernt, so zu hungern, daß man nicht ganz verhungert." Als Olaf ein paar Tage später En» wieder besuchte, fand er einm jungen Mm an ihrem Bett fitzen. „Da staunste", lachte sie. „Das is Erich

du, manchmal is er nu beim Film. Sie stieß die Worte hastig, mtt kurzem Atem hervor. Plötzlich wurden ihre Auge» . groß. „Erich, kannste nich vielleicht Om , auch da unterbringm?" „Kann man ja mal versuchm." < Olaf fand Gnade 'vor den Augen des \ Aufnahmeleiters. Ein Formular wurde im ; zur Unterschrift gereicht. Fünfzehn Mal! ^ Tagesgage abzüglich Steuer. x „Hier — gegm diesen Kupon bekB- men Sie am Abmd Ihr Geld. Eine DoV j szene wird gedreht. Sie gehören zum Doli £ Zimmer 109 ist die Garderobe. Olaf

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Alpenländer-Bote
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Pagina 8 di 20
Data: 01.09.1935
Descrizione fisica: 20
vollzogen hat. Die Nonne, die fid) seit zwei Jahren in einem hoffnungslosen Zustand befand und seit Jänner keine feste Nahrung mehr aufnahm, wurde zwei Stunden lang im Aerztebüro untersucht, nachdem sich ihre Wunden im Wasser geschlossen hatten. Nach der Untersuchung nahm sie zum ersten Mal wieder feste Nahrung zu sich. Am nächsten Tage verließ sie zum ersten Mal seit zwei Jahren ihren Rollstuhl. Das Regierungswsrk des Heiligen Vaters Pius XI. Im Laufe seiner 12 Regierungsjahre hat Pius XI. bis heute

zu mir kommen. Frag id) da einmal den Tokiyuschi: „Was hast du heute gegessen?" „Motschi; hat der Herr Pater Motschi gern?" — „Und wie!" sag ich — ich mag sie nicht, die geschmacklosen, zähen Patzen. Andern Tags sd)iebt mir "der Tokiyuschi in der Kirche ein Päckchen zu. enthaltend vier Mot- schi. — Wo ich geh und wo ich steh, rufen mir die Kinder zu: „Herr Pater, leben Sie wohl!" Ich trotte auf der Straße dahin, ganz in Gedanken verloren. Auf ein mal weiß ich nicht mehr, wo ich bin — verlaufen

nicht m der Arzt weist sie nicht fort. „Jtai, tute weh? JJJj chen sie. Ich nicke. Das hätte ich nicht tun Meine kleinen Freundinnen haben^u großes die Tränen stehen ihnen in den Augen. Ein anderes Mal. Es ist Sonntag. Der LrPr Schneider des Franziskanerklosters ist bei mir a Besuch. Der paßt den Kleinen nicht und eine mir ins Ohr: „Sagen Sie, bitte, dem Bruder, hinausgehen, ich möchte Ihnen etwas sagen- wie die Mädchen sind — sie sagte es schließlich » obwohl der Schneider sich nicht vertreiben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 28.11.1935
Descrizione fisica: 8
ihrer Freundin und bat Grete, auch Pakete zu übernehmen, die ihr direkt ge bracht werden würden. Also übernahm sie und versteckte sie auch zwei etwa 40 Kilogramm schwere Pakete, die ihr zwei Männer brachten, in der Kohlenkiste. jahre zu Unzertrennlichen gemacht, mußten ein Paar wer den. Dann rückten die beiden Hälften von Fraholm wieder zusammen wie zu Laurids Zeiten und dann ging es auch wieder aufwärts. So war es Dagnys Sinn und Ferms Wille. Auch Loth dachte gar nicht anders, als er mal in die Jahre kam

es, weil er auch an Fraholm dachte. Nach einem Jahr fragte Loth ein zweites Mal. Luci lehnte ab. „Mit welcher Begründung?" keuchte Loth. Luci stand am Fenster und malte allerhand sinnlose Konturen aus die Scheiben. Loths Kopf sank wie gezüchtigt. „Denkst du denn nicht an dein Dlück, Luci. an dein Glück und mein Glück, denkst du denn gar nicht an Fra holm?" „Glück ist ein tausendfach verschiedener Begriff, Loth", sagte Luci nach einer Weile, immer noch zu den Scheiben gewandt. „So tausendfach verschieden, Loth

in Keldby war mal ein ganz ähnlicher Fall. Da ist der Wirt von der Schenke auch mal verschwunden. Nach acht Jah ren ist er aber wiedergekommen, aus Amerika zurück, Fräu lein Luci!" Das hört Luci aber gar nicht mehr. Sie hat es schon hundertmal vernommen und hundertmal die Hoffnung be graben. Ihr Kopf hängt so müde und ihre Augen sind so fremd. Nur, wenn die Raben ihr unheimliches „kraah, kraah!" schreien, fiebert eine Röte in ihren Lidern, als ob sie Angst habe vor einem unsichtbaren Verhängnis..

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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 6
Data: 10.12.1938
Descrizione fisica: 6
, das Antwort haben möchte. Es ist ein Hunger in mir, Hans, und ich weiß doch nicht wonach." Er wollte sie an sich ziehen. „Närrchen, wir müssen bald heiraten, es wird nun wirllich Zeit. Paß auf, in der Ehe wird alles besser." Sie sah ihn aus großen, angstvollen Augen an. „Nein, nein, Hans, das glaube ich nicht. Sieh mal, wir müssen uns beide noch genau prüfen, ob wir auch zueinander passen, ob —" Er stampfte ungeduldig mit dem Fuß auf. „Aber, Kind, das habm wir doch nun schon über zwei Jahre getan. Mache

dich doch nicht lächerlich. Du bist überreizt jetzt durch die vielen Aufregungen. Gib mir einen Kuß! Mädel, was sind deine Augen schön! Und wie süß dein Haar wieder duftet!" Sie trat einen Schritt zurück, heiße Angst in den Augen. „Siehst du, Hans, das ist es ja gerade. Du siehst nur den äußeren Menschen an mir, immer nur das Weib — aber nie meine Seele." Er lachte. „Na, hör mal. wenn ich als dein Bräu tigam nicht einmal das Weib in dir sehen dürfte, das wäre doch noch schöner. Was soll ich mit einer schönen Seele

immer, es bei dir zu fühlen, aber ich fühle es doch nicht. „Plato, oder wie der Kerl sonst heißt, ist 'n Schafskopf. Wer hat dir denn solch Flöhe ins Ohr gesetzt? Wir Männer brau chen nun mal was zum Küssen — und nun komm her." Sie streckte ihre Hände aus wie Ab wehr. „Bitte, nicht, Hans — bitte, nicht. Wenn du mich bloß zum Küssen haben willst — dazu — dazu —" Er lachte hart auf. „Dazu ist die Demoiselle wohl zu scha de? Seit wann bist du denn so zimperlich geworden, Kind? Aber es ist wahr, küssen

hast du nie recht gekonnt." „Ich bin eben nicht geschaffen zum Lieben, Hans. Ich werde das nie können so wie du willst. Vielleicht hat meine an dere Hälfte schon früher mal gelebt." Jetzt lachte er hellauf. „Kind, Kind, was redest du für 'n Unsinn." Sie sah sehr ernst aus. „Nein, Hans, das ist kein Unsinn, das ist die Wahrheit. Und ich bin froh, daß ich es dir heute gesagt habe. Ich kann nicht lü gen, Hans. Und unsere Ehe wäre eine Lüge geworden." „So, dlas sagst du mir so sans facons, nachdem

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 2 di 12
Data: 12.05.1933
Descrizione fisica: 12
, daß ein Merk mal des guten Katholiken der unbedingte Ge horsam gegen seine kirchl. Vorgesetzten, bes. auch gegen seine Bischöfe ist. Für uns Katholi ken in Oesterreich liegt die Lage vorderhand noch ganz anders als im Neich, wo die Bi schöfe nur erklärt haben, daß sie das Ver trauen hegen, daß die Warnungen jetzt nicht mehr angewenöet werden müssen. Der Katho lizismus ist der gleiche, aber die Lage ist eine andere. Und aus dieser Lage heraus haben die Bischöfe von Linz, Graz und Salzburg

wild über Bischöfe und Prie ster her. Dann sollen sich kirchliche Führer von solchen Leuten über die kath. Lehren aufklären lassen, die erst dann zum Taufscheinkatholiken wurden, als sie bereits längst in der Seelsorge standen. Wir können die Herren versichern: Ans selbst würde nichts mehr freuen, als wenn ein mal der Augenblick kommen würde, da Papst und Bischöfe den Nationalsozialismus emp fehlen würden. Jeder gute Katholik würde daraus die Konsequenzen ziehen. Denn das würde bedeuten

— niemals . . . Wir wollen nicht noch ein mal die Heimat verlieren". Bischofsworte auf der Konferenz. Weihbischof Dr. Filzer überbrachte die Grüße des erkrankten Fürstbischofes Dr. Nieder und erklärte in seinem Namen: „Ich bringe heute nicht nur den Gruß des Erzbischofs, sondern auch des Legalen des Apostolischen Stuhles und Primas von Deutschland. Denn es gibt nur einen Primas und dieser ist in Salzburg. So vereinigt auch die Partei, die wir heute begriisten, römisch-katholischen Glauben und deutsches

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 06.04.1935
Descrizione fisica: 8
in der rechten oberen Herz kammer — u:rd es ist Tatsache, daß, wenn sich das Mal wirklich in der rechten Herzkammer befindet, das geborene Kind em Knabe war. Im anderen Falle, also bei emem Mädchen, finden wir das Zeichen in der linken Herzkammer." Alle gratulierten dem jungen Arzt zu seinen: gry- ßm Erfolg. Voll Eifer wendet sich Dr. Burger wieder an seine Zuhörer: „Ich will nun den Beweis liefern, daß diese meine Ausführungen mit den Tatsachen übereinstimmm, und daß meine Theorie, die ich Ihnen eben

sehen. Und alle erblickten in der rechten Kammer en: Mal, das das Aussehen einer Narbe hatte. werbegericht zuständig. Es wird sich hier meist um Lohn- und Ge haltsstreit,gkeiten, Antritt, Fortset zung u:ch Auflösung des Arbeitsverhältnisses, Urlaub, Pension und dergleichen handeln. Bei Arbeits- und Lohnkonflikten, an denen ganze Gruppen von Arbeit nehmern beteiligt sind, hat das E i n i g u n g 6 a m t eine vermittelnde Aufgabe zu erfüllen. Seinen Schieds sprüchen können sich die Parteien bmnen

, sondern Tatbekenntnis. Es genügt uns ,Diese Frau hat, nach meiner Schätzung und der Größe der Narbe nach, vor ungefähr 35 Jahren einen Sohn geboren, einen Sohn deshalb, weil s:ch das Mal in der rechten Herzkammer beftndet. Und weil sich keine zweite Narbe mehr findet, hat die Frau eben rmr ein Kind besessen!" Einer der Zuhörer warf die Bemerkung hin, ob man nicht in Erfahrung bringen könnte, daß sich die Dmge wirklich so verhalten. „Sofort, meine Herren! Wir werden bald wissen, wie die Frau hieß, um dann chre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.02.1934
Descrizione fisica: 8
, zum Ausgang und machte den Weg frei. „Wenn so etwas noch mal vorkommt, dann worden wir wohl nicht mehr zurechtkommen!" murrte Roland, in dem allmählich eine wachsende Furcht vor dem Ausgang dieses Wenteuers aufzusteigen begann. „Wir werden schon noch zurechtkommen. Das ist einer von den Vorteilen, die Sie davon haben, wenn Sie in unserer Begleitung sind! Unser Polizeiwagen kommt auch gleich hinterher. Wenn es nötig ist, können wir Sie zur Beschleunigung auch mit dort hinüber nehmen

." Sie waren jetzt wieder auf der Straße angelangt und reihten sich in den langsam vorwärtsflutenden Verkehr ein. „Wen hat er denn entführt? Ihre Frau?" -Sie soll bald meine Frau werden . * , in wenigen Wochen — wenn sie diesen Tag überlebt!" Er war immer noch durch die Anwesenheit der Beamten beunruhigt. „Sehen Sie mal — für Sie ist das schließlich nur ein Fall wie jeder andere — und Sie haben es vor allen Dingen, bloß darauf abgesehen, den Wisperer zu fassen. Aber für mich steht dabei noch etwas ganz anderes auf dem Spiele

." „Ja, schon gut. Mister . . Roland nannte seinen Namen. „Schon gut, Mt-. Blatch. Sie haben ja, unter uns gesagt, ganz recht! Aber sehen Sie mal — wir haben auch nicht die geringste Veranlassung. Ihnen dazwischenzu- pfuschen, nur um unser eigenes Ziel zu erreichen. Denn wenn nachher etwas pasiiert, und wir erwischen den.Kerl doch nicht gleich, dann hat es nicht nur Ihre arme Lady auszubaden, sondern wir haben auch ein für allemal das' Nachsehen, denn der nächste, dem es dann so geht

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Alpenländer-Bote
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Pagina 11 di 16
Data: 29.11.1931
Descrizione fisica: 16
des Heimatschutzes und bemerkt u. a.: „Im Heimatschutz-Programm wird immer von „Christen tum" und „christlich" gesprochen, nur ein einziges Mal von „Katholisch". Es heißt da: „Die Heimatschutzbewe- gung steht auf dem Boden des positiven Christentums, d. h. der angestammten christlichen Lebens- und Welt anschauung.'^ Dieser Satz ähnelt dem Programmpunkt des Nationalsozialisten über die Religion; auch die Nationalsozialisten vertreten den „Standpunkt eines positiven Christentums". Unter positivem Christentum

. Dieselbe Duldsamkeit läßt der Heimatschutz gegen andere Parteien und Weltanschauungsgruppen nicht walten. Mit der christlichsozialen Parier, mit der ihn doch — wenigstens seinem Kulturprogramm nach — auch eine freilich lockere. Gesinnungsverwandschaft verbindet (beide Gruppen stehen zum Beispiel auf dem Standpunkt der konfessionellen Schule), will der Hei matschutz keinen Burgfrieden, ihr gesteht er nicht ein mal die Einstellung der Feindseligkeiten und Angriffe zu, gegen sie kennt er auch in Zukunft nur den Kampf

und die Frau und das Mädchen, die im Lande der Freiheit zu Sklavinnen werden, wie es nicht ein mal das alte, wilde Heidentum gekannt; Bolschewis mus und die Familie, die es in Rußland nicht mehr gibt und systematisch zerstört wird; Bolschewismus und Eigentum, das man dort nicht mehr kennt, wie Bauern und Gewerbetreibende ganz entrechtet sind; Bolschewismus und seine Grausamkeiten, wie sie die Welt nie gesehen hat, wie von Tausenden und aber Tau senden von Menschen unschuldiges Blut floß; Bol schewismus

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Pagina 4 di 6
Data: 11.11.1936
Descrizione fisica: 6
wieder heimfahren. „Ich habe da ein kleines Häuschen in Surrey, da sitzt meine Frau, wollen Sie mal ihr Bild sehen? Hier — und das ist mein Nettester, der ist jetzt zwölf!" Sind nicht im Grunde alle Menschen gleich? Frank fand die verblühte knochige Dame sehr scharmant und den semmelblonden Sohn, der auch die Sommersprossen seines Vaters geerbt hatte, sehr hübsch. Mister Corbett strahlte dankbar und verabreichte ihm den zweiten Drink. „Sie machen sich also nicht viel aus Indien, Mister Cor bett?" „Das hängt

aus dem Nheindelta. Man berichtet uns aus Höchst: Der Vortrag von Universitätsprofessor Dr. Ude in Höchst hatte einen unerwartet starken Besuch aufzuweisen. — Sie überhaupt geimpft? Wann zum letzten Mal? Vor vier zehn Jahren, na ja, das habe ich mir gedacht. Ich lasse mich jedesmal, bevor ich in dieses verfluchte Land reise, gegen Pöt ten, Typhus und Cholera impfen. Haben Sie nicht gesehen, daß jeder dritte Braune ttefe Pockennarben im Gesicht hat? Und die Kerls sind ja so gleichgültig: In der Nebenwohnung

, und sein Lächeln war weniger anmutig als falsch. „Ich habe Geschäfte mit diesem Herrn", sagte Mister Cor bett entschuldigend. „Aber wenn Sie Ihr Dinner im Leibe haben, werde ich Sie abholen, wenn es Ihnen recht ist — und dann können Sie mal ein Stück Indien von der anderen Seite sehen." „Schön. Inzwischen alles Gute, Mister Corbett." Dinner um acht in dem grünen grottenhaften Saal, grotten- haft deshalb, weil er durch ein raffiniertes Kühlungssystem auf eine Temperatur von achtzehn Grad gebracht wurde

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