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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 12.04.1944
Descrizione fisica: 6
braten Sowjet-Widerstand in der Bukowina Der Abwehr erfolg siktittih Pietkau-Kample an der Notdh o nt der Kt im können. Drei von ihnen lchuliern «in Gewehr, der Vierte hak eine Maschinenpistole mit. Fröhlich geht Major Rudel ihnen entgegen, klopft dem ersten freundlich aus die Schulter, steckt di« Pistole zurück und ruft: «Pnma. rum8nisck)e Soldaten! Wir sind deutsche Me» ger. Rotgelandet. ®it kommen Mit Euch- auf. ist «,«dcr hellwach und arbeitet sich her aus. Und stapft und stolpert wieder vorwärts

- deutschiand ein. Im Dorf sind Bolschewisten Kaum hat der Major das gesagt, da reißr der Rächststehende di« Pistol« heraus. Schaffe krachen. Major Rudel macht einen Satz und ist auf und davon. Eine Kugel trifft i^n tn die Schulter, Es wird ihm schwarz vor den schießt, Maschinengewehre ^bellen. Der Major schlangelt sich durch. Um vier Uhr erwacht da» Tageslicht. Er marschiert querfeldein. Rur niemand begegnen! Irgendwo mutz einmal die Bahnlinie kommen. Die Bahnlinie, denkt er. Im selben Augenblick liegt

er am Boden. Hai er geschrien? Et Miß es Mchi. M spurt nur einen rasenden Schmerz im rechten Fuß Eine scharf« Steinkante hat die Blasen aus. gerissen. Ausweis: Die Schwerter VtillantentrSger Major R«d«t - PK-Äufnahme: Kriegsberichter Sperling (W) Sa schfag sieb Stadel dartii Von den Sowjets gehetzt - aber immer entwichen der Hauptsache nur ein gertes und auf größere ewaltig gestel» lächenziele ge- .an die Grundgesetze gehalten, daß jedem mas sierten Feuer die Angriffsbewegunz auf lenftes Fernfeuer

, das weit ins feindliche Erde möglichst unmittelbar folgen Hintergelände schlägt und seine Ziele muß oder sein Nutzeffekt ist buch wieder ..., im Marz. Major Rudel. Träger des Eichen laubs mit Schwertern zum Ritterkreuz des Eisernen 'Kreuzes, hat, wie der im Schwinden. Eigentlich hätte man das rasch wechseln kann. Aber ihm fehlt jedes , . .... . echte Moment der Bewegung und damit 'uch dem ersten Weltkrieg wissen müssen, auch der Eroberung. So ist der Luftkrieg Der scheinbar bequemste Weg wochen- trotz

und Flächenziele gerichtetes Fernfeuer fchwe- m tiefsten Schlamm herauszukommen, aber alles vergeblich. Die Sowjets kommen . . . . Der Major gibt noch einmal Gas. da kam» heutige Wehrmachtbericht meldet, im m«n ln etwa '400 m Entfernung zehn Bol- Kanipfraum zwilchen Diijestr und schewisten angelauscn. „Los. Jungen», jetzt Pruth wiederum neun feindliche Pan- aber gewetzil'' Der Major hat es gerufen In ' zer vernichtet. Rudel hat damit in mehr rasendem Laus geht es zum Fluß. Die Sa als 1800 Einfätze» allein 202

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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 28.10.1934
Descrizione fisica: 16
/en, voeauiTie/len. Lc/lu»ae?/ieml/en von Aanr 5<a/ien / Wem «/ieIsi Aake/lunc/eet? vom //ei/lstum a»t L7. O/cto/I»«/' «^uiio/ini Militärische Beförderung von Mitgliedern der Regierung R o m a, 27. Oktober Das offizielle B-erordnungsblart des Kriegs- niinist^rinms veröffentlicht die Liste der Minister, Unterstaaissekretäre und ZNitglieder des Großen Rates des Fascismus, die infolge hervorragender Verdienste fürs Vaterland in die nächst höhere militärische Chorce besördort wurden: Jung Guido, Major i. d. Res

, der Artillerie, Finan,Minister, zum Oberstleutnant. Puppini Umberto, Hauptmann i. d. Res. der Art., Berkehrsininisler, zum Major. De Franeisci, Leutnant i. d. Res. der Ins., Justiz- minister. zum Hauptmann. Ercole Francesco, Leutnant i. d. Res. der Ins., Minister sie nationale Erziehung, zum Haupt mann. Starace Achille, Major i. d. Res. der Ins., Sekre tär des P. N. F.. zum Oberstleutnant. Ricci Renato, Major i. d. Res. der Ins., Unter- staatssekretär für die physische und Jugender ziehung

. zum Oberstleutnant. Biagi Bruno, Major i. o. Res. der Ins., Unter staatssekretär im Korporationsministerium, zum Oberstleutnanr. / Guidi Bussarini Guido, Major der Art., Unter staatssekretär im Innenministerium, zum Oberst leutnant. Lojacono Luigi, Hauptmann i. d. Res. der Art., Ilnterslaatssekretär für die Handelsmarine, zum Major. Postiglione Gaeiano, Hauptmann i. d. Ref. der Art., Unterstaatssekretär im Verkehrsministe rium, zum Major. Arcangeli Ageo, Leutnant i. d. Res. der Art., Unterstaatssekretär

im Finanzministerium, zum Hauptmann. Federzoni Luigi, Major i. d. Res. der Art., Mit glied des Großen Rates des Fascismus, zum Oberstleutnanr. De Becchi di Bai Cismon Cesare Maria, Major i. d. Ref. der Art., Mitglied des Großen Rates des Fascismus. zum Oberstleutnant. Muzzarini Mario. Hauptmann i. d. Res. der Ins., Mitglied des Großen Rates des Fascismus. zum Major. Marpicati Arturo. Hauptmann i. d. Ntes. der Ins., Mitglied, des Großen Rades des Fafcismus. zum Major. , De Stefani Alberto, Hauptmann i. d. Ref

. der Ins., Mitglied des Großen Rates des Fascis- lstus, zum Major, Serena Adelchi, Haupmcmn i. d. Res. der Ins., ^ Mitglied des Großen Rates des Fascismus, zum Major. Tringali Casannova. Hauptmann der Ins., Mit glied des Großen Rates des Fascismus. zum Major. Giametti Tullio, Leutnanr i. d. Res. der Art., Mitglied des Großen Rares des Fascismus, zu in Hauptmann. Schlub der RevolutionsllllsstellllNl; Aeberlragung der Feier im Rundfunk. Roma, 27. Oktober Morgen, den 2ö. ds.. wird die Ausstel lung der fascistischen

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 05.12.1863
Descrizione fisica: 8
Die ganze gestrige Gesellschaft erschien mit dem Major den folgenden Morgen auf dem bezeichneten Platze. Der Capitän er wartete sie schon.' Er hatte seine prächtige jUniform an. Man be grüßte sich gegenseitig einander sehr artig. Als die Begleiter des Majors bemerkten, daß der Capitän keinen Secundanten bei sich hatte, offerirte sich einer von ihnen dazu. „„Mein Herr,'' antwortete der Seecapitän, „„ich danke. Ich nicht brauche einen Secundanten. Ich meinen Diener bei mir habe. Falle ich, weiß

der, was zu thun. Sie Alle sind Offiziere von einer Armee, die ich liebe und achte sehr hoch. Sie werden mir nicht thun lassen Unrecht der Gewalt. Herr Major, wenn Sie nicht haben Pistolen, die so gut, so können Sie wählen eine von meinen.'' Er rief den Diener herbei; dieser hatte ein Maroquin-Kästchen unterm Arm. Der Capitän öffnete es. Aus Jndigo-Sammt-Fntte- ralen blitzten vier köstliche Pistolen heraus. Der Major dankte und meinte, er sei ans seine Pistolen eingeschossen. Er war ungemein ernsthaft

und feierlich. So hatte ihn kein Mensch noch gesehen. Die Manier des Seecapitans brachte ihn außer Fassuug. In diesem festen ruhigen Gesichte lag sein Tod. Die Pistolen wurde» geladen, fünfzehn Schritte wurden ab gemessen. Die Gegner standen auf ihren Plätzen. „„Mein Herr,'' hub der Secundant des Majors zum See capitän an, „„Sie sind der beleidigte Theil. Sie haben den ersten Schuß.'' Der Capitän legte an. Todtenstille im Halbkreise der Zuschauer. Der Major erbleichte. Der Capitän setzte ab. „„Weil der Herr

Major nicht wird haben den zweiten Schuß, wenn ich habe den ersten, soll schießen der Herr Major zuerst.'' — „„Mein Herr,'' entgegnete der Secundant, „„Sie scheinen Ihrer Kunst .sehr gewiß zu sein. Um so edler ist Ihre Verzichtleistung auf den ersten Schuß. Allein ich, wir Alle hier dürfen dieß nicht zugeben. Sie stehen hier allein ohne Secundauteu, Sie habe» sich unter unsern Schutz, unter unsere Gesetze begeben, «schießen Sie.'' „„Nicht sicher scheinen meiner Kunst, sicher sein. Zch nicht Wind

eine schauernde Ehrsurcht. Der Major war schon lebendig todt. Die Lippen wackelten ihm. Er wollte be herzt scheinen, er wollte dem Capitän seine Bewunderung mündlich zollen, aber er konnte nicht sprechen, die Kehle war ihm plombirt. Es ging nichts heraus, nichts hinein. Er konnte kaum Athem holen, die Halsbinde hätte ihm platzen mögen. Der Capitän sprach kein Wort über seinen Pflaumenschuß. Er lud in Gegenwart des Secundanten seine Pistole von Neuem und stellte sich auf seineu Platz. Auch der Major faßte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 21.03.1926
Descrizione fisica: 12
. Als er nun zu sprechen begann, war seine Stimme völlig verändert. „Ich möchte gern etwas mit Ihnen bespre chen, Herr Major. Sind Sie damit ei^Nverstaw- den, auf den SpiePlatz mit mir hinauszugehen?' Der Major warf 'ihm einen durchdringenden Blick zu. ,Mewiß. Kommen Sie diesen Weg hier.' Sie schlenderten hinaus, bis sie völlig sicher vor etwaigen Lauschern waren. „Geheimer, was?' fragte der Offizier. ,Ar gen!» was ios >auf dem Polizei?' „Nein,' Herr Major, nichts, soviel <ich weiß. Ich bin Oberinspektor Pointer

von der Zentrale, wie Sie errieten. Ich bin hinter einem merk würdigen Fall von Sslbstmordl her, der >in dem selben Hotel vorfiel, wo auch Miß Leslie wohnt — dem àterprise — in einem Zimmer nächst dsm ihren. Wir hoffen, daß es bis zum Mitt woch, dem Tag der 'amtlichen Totenbeschau, nicht in die Zeitungen kommt. Nun wissen Sie natür lich, Herr Major, daß jeder nicht völlig geklärte Selbstmord von uns ganz gründlich bearbeitet werden muß. Dazu gehört auch, daß wir uns über die Bewegungen der Leute unterrichten

, die im gleichen Stock wohnen — dsm ersten Stock. Es handÄt sich im allgemeinen um die Stunden zwischen vier und sechs am letzten Sa-màgnachmlttag. Bei Miß Leslie wie bei den anderen Lernten. Sie verstehen, Herr Major, es ist nü'.' eine Formsache: wir wissen durch dys Hotelpersonal, daß sie erst viel später im Hotel war, «ber ida» genügt nicht. Wir «müssen ve» !suchen, für jede Person !iml ersten Stock für diese nicht teil und reinigte meinen Wagen' — der Stunden ein Alibi zu bekommen, wenn's irgend möglich

isti, und wenn nicht, müssen wir wissen!» warum es nicht möglich ifft. Nun, Herr Major, können Sie nà sagen, wo Miß Leslis wirt lich während jener Stunden war?' Major Thompson dachte eine Wsile nach. „Ich möchte in solch einer wichtigen Sache mich wicht festlögen,' sagte er endlich. „Won Miß Leslie werden« Sie alles erfahren, was Sie wissen wollen — dazu haben Sie ein Recht — daran zweifle ich nicht.' Er wandte sich um. Pointer hielt 'ihn zurück. ,Mohl, «der ich kann die Sache Miß Leslie

nicht erklärend Niemand darf wissen, daß es sich nicht um ebnen einfachen Selbstmord handelt. Deshalb habe ich auch cken diesen, .kleinen Trick bei Ihnen angewandt, Herr Major. Am liebsten hätte ich auch Ihnen nichts über die Sache er zählt. Sicherlich -würde mir die Dame mitteilen!, was sie an diesem Samstagnachmittag getan hat, wenjn sie wüßte, warum ich mich dafür interessiere; da ich ihr aber meine Gründe nicht auseinandersetzen darf, würde sie's wahrschein lich ablehnen, mir irgend etwas zu sagen

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 09.07.1909
Descrizione fisica: 8
daten spann, so.ahnte es doch nicht, welch' ungeheures Kopf zerbrechen sein Sein oder Nichtsein dem Major und Bataillons- kommandeur Frhr. von Waldow verursacht hatte. Vor drei Wochen war eine Besichtigung des Bataillons, des einzigen der kleinen, an den sanften Abhängen des Thü ringer Waldes gelegenen Äesidenz, angesagt worden, und zwar auf Wunsch des jungen Fürstenpaares, das erst kurz vorher die Regierung angetreten hatte. Selbstverständlich- hatten auch sämtliche direkten Vorgesetzten

des Bataillons vom Obersten aufwärts bis zu dem kommandierenden General in liebens würdiger Weise ihr Erscheinen in Aussicht gestellt. Über, den Ausfall der Besichtigung war der Major unter den gegebenen Umständen beruhigt; trotzdem umgaukelten sein graues Haupt Gespenster, und zwar wegen des Besichtigungs- Änzuges. Im Besichtigungsbefehl hieß es nämlich, daß bei Regenwetter Waffenrock und Hose vierter Garnitur, bei schö nem Wetter dagegen Nock dritter Garnitur, und Leinenhose an zulegen sei. So einfach

aus, aber eine schwarze Tuchhose von einer wMen Leinenhose, das konnte selbst ein Taubstummer unterscheiden. Um seinem ge strengen Herrn und Gebieter mit seiner unmaßgeblichen Mei nung zur Seite zu stehen, erlaubte sich der Bataillons-Adjutant diskret anzudeuten, daß man ja vorsorglicher Weise beide Hosen mitnehmen könnte: die schwarze angezogen, die Leinenhose in Papier im Tournister; auf dem Exerzierplatz bei Fichtenmoor könnte man sich ja entscheiden usw. Nur der Rangunterschied ^verhinderte, daß der Major

seinem Adjutanten um den Hals fiel, aber im Herzen dankte er ihm inbrünstig für diesen Götterrat. Die Besprechung der Offiziere hierauf im Kasino war sehr kurz, der Major legte den Herren zurecht, daß sie ebenfalls eine Tuch- und eine Leinenhose mitzubringen hätten. Da nun die Leutnants und Oberleutnants keine Tornisterklappen mit sich führten, .so hatte der Major — und das war sein eigenes Geistesprodukt — gewünscht, daß die Herren einfach die Tuch- Hofe über die Leinenhose ziehen sollten. Das leuchtete

ihnen anscheinend auch ein, erst als der Bataillons-Kommandeur das Kasino zwanzig Schritte hinter sich hatte, brach ein höchst un vorschriftsmäßiges Gelächter los. So stand nun das Bataillon seit einer halben Stunde zum Abmarsch bereit. Von der Uhr über dem Portal der Kaserne tönten drei Schläge: dreiviertel 3 Uhr. Die Zeit verstrich, und als das Glöcklein 5 Uhr, eine Viertelstunde später ein viertel 6 Uhr schlug und der Major immer noch nicht auf der Bild fläche erschienen war, machten

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Meraner Zeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 20.05.1894
Descrizione fisica: 10
in Europa bestimmt. Man müsse sich diesem Standpunkt anbequemen, solange nicht Europa dagegen gemein- Nnser Kind. Bon Slranh Jutta. Suschen war die Tochter des Majors Ertl, und, eS klingt sonderbar, aber wir können nichts dafür, sie war auch die Tochter seines Burschen Johann; wenn der Major und sein Johann in gutem Einvernehmen mit einander waren, nannten sie Suschen »unser Kind', wenn ihnen aber etwas über die Leber gekrochen, nannte sie Jeder für sich „mein Kind'. Wie es kam, daß SuSchen glückliche

Besitzerin zweier Bäter wurde, das wollen wir erzählen, schlecht und recht, wie wir es können. Es war in einer Sylvesternacht, natürlich stockfinster und eisig kalt, sonst wäre die Geschichte nicht gruselig genug. Der Major schickte sich an, sein einsames Schlafzimmer auszu suchen, und Johann bewaffnete sich mit den Schlüsseln, um Thür und Thor sür die Nacht zu schließen; kaum hatte er jedoch das Zimmer verlassen, als er auch schon wieder zurück kam; auf seinem ehrlichen Burschengesicht thronte ein ver

legene? Lächeln und in seinen Armen leg ein — Wickelkind. »Melde gehorsamst, Herr Major, das da habe ich vor der Thüre gefunden,' sprach Johann und hutschte und wiegte das arme Geschöpf mit einer solchen Behemenz, daß deS KindeS Lage mit jedem Moment lebensgefährlicher wurde. »Alte Kanonenkugel,' wetterte der Major, »ist ihm das bischen Munition, das er noch in seinem Schädel gehabt, denn ganz ausgegangen ? Was sollen wir mit dem Schrei hals anfangen? Hat er auch nur den blässesten blauen Dunst davon

, wie man so etwas aufpäppelt? Oder sollten vielleicht nähere Beziehungen, — he?' »Ich nicht, wenn nicht der Herr Major?' ^ «Unsinn!' brummte der Major; sein Zorn schien ver raucht, und wir können den Herrn jetzt näher betrachten. Er war ein großer, breitschulteriger Mensch, ein Riese an Gestalt, stark und knochig, derb und struppig, mit massiven Händen und Füßen, und ein paar Augen von einer solch unschuldigen Bläue, daß sie jeder deutschen Jungfrau Ehr« gemacht hätten. Trotz seiner vierzig Jahre war er in Liebesangelegen

heiten fo unerfahren, wie ein Gymnasialschüler, welcher die erste Cigarre raucht; er behauptete, ein erbitterter Weiber feind zu sein, weil er seiner merkwürdigen Unbeholsenheit Frauen gegenüber nicht Herr werden konnte. Er und sein Johann waren fest entschlossen, aus ihrem Dasein das weib liche Element zu verbannen; denn was der Major that, das that der Johann auch. In diese Junggesellenwirthschaft war die Suse hinein gerathen. Die Verzweiflung, als die zwei Schnauzbärte ent deckten, daß Suschen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1909
Descrizione fisica: 8
, Eomagoi 4, Josef Weirather, Tannheim 3, Alois Unterkircher jun., Weitental 2, Zallinger-Stillendorf. Bozen 2, Georg Hauser, Distelberg 2, Gemeinde St. Pauls-Lavanttal 2, Magistrat Feldkirch 2, Georg Frick, Oberletzen-Reutte 3, Gemeinde Lorüns 2, Gemeinde Egg 2, Gemeinde Grünau 2, Ge- meinde Nüziders 2 Kronen. Andreas-Hoferdenkmal in Meran. Spen den sind weiters eingelaufen: Generalmajor Sar- kotic, Bozen 4, k. u. k. Major d. R. M. Melchart, Wien 1, k. u. k. Oberftlt. d. R. Hermann Tesler, Komotau

1, k. u. k. Oberstlt. Edler von Halm, Wien 2, k. u. k. Major Karl v. Fischer, Wien 4. k. u. k. Oberstlt. Meisinger, Wien 2, k. u. I. Major Isidor Heinz, Gr. Schöndorf 2, k. u. k. Major Freiherr v. Kutschera, Meran 10. k. u. k. Major Fustav v. Pelikan, Salzburg 1, k. u. k. Major Mayer Raimund, Jglau 1, k. u. k. Major P. Banola, Karls bad 1, Feldmarschalleutnant Karl Leeb, Leitmeritz IO, k. k. 21. Landwehr-Jnfanterietruppendivision Prag 16, k. u. l. Major Karl Richter, Teplitz-Schönau 1, k. u. k. Major Seifert, Graz

1, k. u. k. Major Gras Matuschka, Sandhubel 3, k. u. k. Major Florian Andra, Edler von Hosersheim, Klosterneuburg 2, '. u. f. Major Soetozor Manojlooic, Wien 5, Offi zierskorps der k. u. k. Militärstrafanstau Möllersdorf l. u. k. Oberstlt. Artur Edler v. Rauch, Wien 2. k. u. k. Oberst Mai Mottenwallner, Edler v. Unken- heim, Graz 2. Division berittener Landesschützen, Innsbruck 10, k. u. k. Monturdepot Wien l, k. u. k. Major Gratz, Wien 3, l. u. k. Major Fr. Navratil, Wien 5, k. u. k. Militär

-Filialinvalidenhaus, Wien 16, k. u. k. Major Theodor Mar Fogoras 14 Kronen. Bon der Wach- und Schlietzgefellschaft erhalten wir nachstehende Mitteilung: In der Nacht vom 30. aus 31. Januar um 2 Uhr früh hat ein Wächter der Wach- und Schließgesellschaft abermals ein Schadenfeuer entdeckt, welches bei dem zur Zeit herrschenden Sturmwinde sehr gefährlich hätte wer den können. Im sogenannten Putzstadl, wo gegen wärtig die Maschinengewehrableilung sowie die Pferde des hiesigen Landesschützenbataillons unter gebracht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1886
Descrizione fisica: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 08.04.1932
Descrizione fisica: 6
lassen: die Mongolen würden es sonst übel ausnehmen. Direttore resp. — Verai '.ti'^ Silvio Maurano Druck der Vuchdruckere! „S Z I E.' Bolzano „Wer ist das' fragte der Maior erstaunt. „Meinen Sie den Toten oder den Lebendigen? fragte Harrison zurück. Jedenfalls glaube i h. wird uns der Lebendige sagen, wer der Tote ist. Balbi stand schon bei dem Cavaliere und schüt telte ihm herzlich die Hand. „Cavaliere Salvadini — Major de Cercu- con', stellte Harrison streng förmlich vor und beobachtete

mit Genugtuung das fassungslose Staunen des Majors. „Ich versteh nicht, wer Sie sind? und Herr Capitain, was hat dieser Man» — hm — den Sie Cavaliere Salvadini nennen, bei einer kgl. britischen Grenzreiter-Pati mittle zu tun und da zu bewaffnet —. Ich muß schärfsten Protest —. „Sie mögen vielleicht einen Grund haben. Herr Major, zn protestieren, ich sehe allen Wei terlingen mit Ruhe entgegen. Ich habe dein Ca valiere Salvadini gestattet, meine Patrouille zu begleiten, das muß ihnen fürs erste genügen

.' „Im übrigen scheinen Sie, ich nehme an. of fiziell durch Ihre vorgesetzte Dienststelle von der Anwesenheit des Cavaliere unterrichtet gewesen zu sein', schaltete jetzt Balbi ein. denn Sie fra gen mich ja sofort nach einem Kommandanten, Herr Major, das ist nun Cavaliere Salvodini nicht, aber er wird Ihnen über seine Person ja den Aufschluß geben, sich mit Ihnen in der un ter gentlemen üblichen Form zu unterhalten.' Der Major blickte immer noch sprachlos von einem zum anderen. Dann legte er zögernd die Hand

an das Käppi, sie zitterte, vielleicht war es Schuld des Fiebers: „Cavaliere, ich bedauere, die Ueberraschung ist, glaube ich, verständlich, ich mir mar gemeldet, daß sich zwei ita lienische Offiziere bei den Flugzeugen befanden aber nicht, daß der Geheimkomniissar für „Nun Herr Major, dieser Titel ist kein Titel, der auf meiner Visitenkarte steht, ich führe ihn nicht weder offiziell noch inoffiziell er dürfte mir vielleicht in liebenswürdiger Weise in den Geheimakten Ihres Generalstabes verliehen worden

sein. Ich begrüße Sie übrigens, und er hob die Hand, als einen alten Bekannten. Wir haben uns das letzte Mal, erlauben Sie, daß ich nachdenke —„In Tanger gesehen,^ warf der Major ein, und blickte den anderen inciuisatorisch in die Augen.' „Nein, erwiderte der Cavaliere ernst, dà war ich nicht offiziell, nein, erinnern Sie sich — beim Besuch der italienischen Flotte in Tunis —'. Der Major nickte, aber die Erinnerung schien keine allzu angenehme zu sein. „Nehmen Sie den Mantel von der Leiche' befahl Harrison

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
es, das Geheimnis weiter zu verbreiten und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Aus stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer

unter Oberst leutnant Wreden,° in Hall 2 Kompagnien unter Oberstleutnant Bärenklau und in Schwaz 2 Kompagnien unter Major Theobald. Den Oberbefehl über diese zirka 5000 Mann führte der greise General Kinkl zu Innsbruck. Von Italien schickte Vicekönig Eugen 2 Kolonnen von je 3000 Mann zu Hilfe unter General Bisson und Leemoine. Dem gegenüber bestimmt^ Erzherzog Johann als Befehls haber der österreichischen SWätmee einen kleinen Teil deS' 8. Armeekorps zum Einmarsch von Klagenfurt durch das Pustertal

gegen Tirol. Es waren 6 Bataillone Infanterie, 2 Bataillone Villacher Landwehr und 3 Schwadrons Chevauxlegers Unter dem Kommando des Feldmarschalleutnant Johann Gabriel Marquis von Chasteler und als Intendanten Josef Freiherrn von Kormaier. Das Kommando der einzelnen Unterabteilungen führten die Generale Buol, Marschall und Fenner. Am 5. April sandte Chasteler den Major Täimer mit Proklamationen voraus, die den Tirolern die baldige Erlösung von der französischen Herrschaft ankündigten

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Pagina 10 di 12
Data: 21.03.1926
Descrizione fisica: 12
Deane hatte sich rechiti gut unterhalten. Als er nun zu «sprechen begann, war seine Stimme völlig verändert. „Ich möchte gerir etwas mit Ihnen bespre chen!, Herr Major. Sind Sie damit einverstan den, aus den Spieplatz mit mir hinauszugehen?' Der Mach«?, wwrs ihm einen durchdringenden Blick zu. Mewiß. Ko-Mmen Sie diesen Weg hier.' Sie schlenderten hinaus, bis sie völlig sicher vor etwaigen Lauschern waren. „Gchodmer, was?' fragte der OMier. ,Sr- genld was los >auf der Polizei?' „Nein, Herr Major

, -nichts, soviel ich weiß. Ich bin Oberinspektor Pointer von der Zentrale, wie Sie errieten. Ich bin hinter einem mert- wi'iMgen Fall von Selbstmord her, der in dem selben Hotel vorfiel, wo auch Miß Leslie wohnt — dem Enterprise — in einem Zimmer nächst dem ihren. Wir hoffen, daß es bis zum Mitt woch, dem Dag der amtlichen Totenbeschau, Nicht in dde Zeitungen komimt. Nun wissen Sie natür lich, Herr Major, daß jeder nicht völlig geklärte Selbstmord von uns ganz gründlich bearbeitet, wenden muß. Dazu gehört

auch, daß wir uns über die Bewegungen der Leute unterrichten, die >im gleichen Stock wohnen — dem ersten Stock. Es handelt sich im allgemeinen um die Stunden zwischen vier und sechs am letzten Samstag-Nachmittag. Bei Miß Leslis wie bei den anderen Leuten. Sie verstehen, Herr Major, es ist Mir sine Formsache: wir wissen durch das Hotelpersonal, daß sie erst viel später im Hotel war, -aber das genügt nicht. Wir müssen oev- suchen, für jede Person im ersten Stock für diese nlicht teil und reinigte meinen Wagen' — der Stunden

ein Alibi zu bekommen, wenn's irgend möglich ist, und wenn nicht, müssen wir wissen, warum es nicht möglich -ist. Mm, Herr Mvijor, können Sie mir sagen, wo Miß Leslie w i r k- l i ch während jener Stunden war?' Major Thompsv-n dachte eine Weile nach. „Ich möchte i-n -solch einer wichtigen Sache mich Mcht! festlegen,' sagte er endlich. „Won Miß Leslie werden Sie olles ersah re w, was Sie wissen wollen — dazu haben Sie ein Recht — daran- zweifle -ich nicht.' Er wandte sich um. Pointer hielt -ihn zurück

. ,Mohl, -aber ich kann die Sache Miß Leslie nicht erklären!. Niemland darf wissen, das; es sich nicht um eiinen einfachen Selbstmord handelt. Deshalb habe ich -auch eben diesen kleinen Trick bei Ihnen angewandt, -Herr Major. Am liebsten hätte ich auch Ihnen nichts über die Sache er zählt. Sicherlich würde mir die Dame mittei-leni, was sie an diesem Samstagnachmittag getan hat, -rvenk sie wüßte, warum ich mich dafür interessiere; da -ich ihr aber meine Gründe nicht -auseinandersetzen darf, würde sie's

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 05.06.1914
Descrizione fisica: 8
Seite 166 Sie für mich zu tun versprachen, und das' ist noch immer nicht geschehen.' „Ich weiß, was Sie meinen,' brummte er, mit einer innerlichen Verwünschung. „Ihren Gärtner!' „Ja.' „Ich habe getan, was ich konnte.' „Könnten Sie es nicht noch einmal ver suchen?' „Und wenn ich das täte,' sprach der Major, „hätte ich dann Aussicht auf eine andere Antwort, als ich soeben auf meinen Antrag von Ihnen erhielt? Ich muß Ihnen ehrlich sagen, daß ich auf diesen Kerl eifer süchtig Lu werden beginne

. Ich wollte, er säße auf dem Monde.' „Auf diesen .Handel gehe ich nicht ein,' sagte die.Witwe, sich abwendend. „Nein, nein! So ist es auch nicht ge meint!' rief der Major mit Wärme. „Das war nicht ritterlich von mir! Ich werde Ihnen diese Freilassung verschaffen, oder Ihnen nie mehr unter die Augen treten.' Und nun tat der Major in vollem Ernst sein Bestes. Er stand in der Tat mit dem Gouverneur der Kolonie auf sehr gutem Fuße, und was er vor einem halben Jahre nur nebenbei erwähnt hatte, vertrat

er jetzt als einen wirklich beherzigenswerten Fall. In wenigen Tagen hatte er denn auch die Freude, sich nach dem Hause der Witwe begeben zu können mit einem Papier in der Tasche, das Frau Astleh unterzeichnen mußte. Am Gartentor begegnete er dem Gärtner.' „Ich denke, Sie können wohl erraten, was ich bei mir habe. Mann?' sagte er sich mit selbstbewußtem Wohlwollen auf die Brust klopfend. „Frau Astley hat mir etwas davon ge sagt,' antwortete Whybrow. „Ich bin Ihnen mnig dankbar, Herr Major. Ich hatte nicht erwartet

, es schon zu erhalten.' „Ach was! Sie haben es noch nicht, Sie haben es noch nicht!' polterte der Major. D^r Gouverneur hat es noch nicht untev- zsichnet. Abec ich habe Ihrer Herrin ver sprochen, meinen .Einfluß für Sie zu ge brauchen und gegen Ende der Woche werden Sie wahrscheinlich Näheres von mir hören.' Er war in der Tat so gut wie sein Wort. Zwei Tage nachher dinierte er zu Sydney bei dem Gouverneur und kehrte schon des Abends nach Pipers Point zurück mit Whybrows Freilassung gesiegelt

und unter zeichnet, in der Tasche. Auch diesmal hatte der Major wieder ein tüchtiges Glas Wein getrunken, und auch diesmal wieder befand er sich in großer Eneguug. Die Post hatte ihm soeben die Nachricht gebracht, daß sein Bruder gestorben und dessen ganzer Nach laß ihm zuteil geworden wäre. Er war nun ein reicher Mann. Was sollte er tun? Nach England zurückkehren und gut leben, mit seinen alten Freunden und Kameraden, oder lieber hier bleiben und seine Tage ruhig schließen? Aber seine alten Freunde waren meist

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 26.07.1883
Descrizione fisica: 6
50 fl. v. Schindlöcker !. k. 'Ge neral-Major 3 fl. Baron Buday de Bator k. k. Feldmarschllieutenant 5 fl. Herib. v. Hösfern k. k. General - Major 20 fl. v. Latonr k. k. Feldmar schallieutenant 10 fl. v. Pistory k. k. General-Ma jor 5 fl. Baron Puchner 5 fl. v. Erhart 10 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Ludwig Victor 100 fl. Se. k. k. Hoheit Erzherzog Karl Ludwig 100 sl. Moriz Graf Pallsy k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Ritter v. Wagner 10 fl. Frhr. v. Reichlin- Meloegg

k. k. w. gh. R. und Feldmarschallieutenant 10 fl. N. v. Braisach k. k. General-Major 10 fl. Baron Pielclicker k. k. Feldmarschallieutenant 3 fl. Johann Hassauer Kaufmann in Trieft 60 fl. Lothar Graf Rothkirch k- k. General - Major 5 fl. Freih. v. Lippert k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Hein rich v. Gosztony k. k. General-Major 10 fl. Karl v. Roesgen k. k. Feldmarschallieutenant 5. fl. Eduard Filippi k. k. General-Major 5 fl. F. v. Gugg 10 fl. Frhr. v. Bils k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. k. k. Bezirks - Schießstand in St. Vigil 3 fl. Fi eih

. v. Rossbacher k. k. Feldzeugmeister 10 fl. Karl Schauer R. v. Schröckenfeld k. k. Feldmarschallieu tenant 5 fl. Ludwig und Gustav Zeller Kauf mann zum Andreas Hofer in Salzburg 25 fl. Graf Sägur-Cabanac k. k. General-Major, Jakob Freund Bankier in Wien, Johann Freiherr v. Morhammer k. k. Feldmarschallieutenant, Graf Wickenburq k. k. Major, je 10 fl. Ritter v. Springensfeld k. k. Feldmarschallieutenant 5 fl. Graf Huhn k. k. Fcld- zeugmeister 10 fl. R. v. Schmigoz k. k. Feldmar schallieutenant

5 fl. R. v. Montluisaut k. k. Gene ral-Major 10 fl. Siegmund Tobias v. Hohendorf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Baron Eammer- lander k. k. General-Major 2 fl. A. N. v. Bieschin 10 fl. Se. Hoheit Gustaf Prinz zn Sachsen-Weimar k. k. General-Major 20 fl- Baron Ziemiecki k. k. Feldzengmeister 10 fl. Frau Baronin Balvaisy zu Pressburg 25 fl. (F. v. D6esy k. k. Feldmarschall lieutenant 5 fl. M. v. Radvanyi k. k. General- Major 3 fl. Maximilian Graf O'Donell 10 fl. Karl Freiherr v. Urban, Wilhelm R. v. Wagner. Blasius

Sekulich, Friedrich R. v. Pollini, Daublebsky v. Sterneck. je 5 fl. Baron Fejervary k. k. Feld marschallieutenant 10 fl. Nicetas Fihr. v. Csollich k. k. General-Major 5 fl. Maximil. Graf Mac. Caffry-Keoumüre k. k. General-Major 5 fl. Ri'ter v. Rusf k. k. Feldmarschallieutenant 10 fl. Johann Frhr. v. Dumoulin k.k. Feldmarschallieutenant 15 fl. (Schluss folgt.) Wereinsuachrichteu. Innsbruck, 25. Juli. Zur Feier des Namenstages des Herrn Ober commandanten der „Freiwilligen Feuerwehr' findet morgen Freitag

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1861
Descrizione fisica: 4
. Der Mord von Nörthumberland Street. (Aus t«r englischen Corresvondenz) Der Schleier, der über die Mordgeschichie von Northum- bcrl.md Street schwebte, ist. wenn ni.l t gan^. doch znm grööteu Theil gelüftet, und die Jury der Todtcnschau er» klärte am 23. d. M naä) ibrem besten Willen und Ge- wissen, daß Major Murra» den Hrn. Roberts in gezwun gener Selbstvertheidiaung getödtet habe, folglich auf freien Fuß zu setzen sei. Der Vorfall selbst ist so absonderlicher Natur, daß wir ibn kurz und, so weit

eS möglich ist, tin Zusammenhang erzählen wollen. Es sind nun ungefähr vierzehn Tage, da stürzt ein an ständig gekleideter Herr — das war Major Murray — aus einem Hanse in Nortbumberland Street auf ve Straße, und wendet sich an einen Polizeimann um Hilfe, denn er sei in einem Hanse, das er bezeichnete, mörderisch angefallen wollen. Die Polizei dringt in das bezeichnete Haus, und findet im Salon des ersten Stockes, der alle Spuren eines mörderischen Kampfes an sich trägt, einen zu Tode getrof fenen Mann

, der aus vielen Wunden blutet. Das ist der Bewohner des Salons. Hr. Roberts. Er und Major Murray. der ebenfalls lebensgefährlich verwundet ist. wer den ins Hospital geschafft. Murray ist kräftig genug, eine Aussage zu machen, die Anfangs Niemand glaubt, und quf die wir später zurückkommen; Roberts will sich dagegen nicht weiter auösprechrn, behauptet nur, Ma'or Murray habe sich selbst erschossen, und stirbt vor wenigen Tagen, ohne ein weiteres Geständniß abgelegt zu haben. Der Major, der mittlerweile

ebenfalls in Lebensgefahr schwebt, versichert wiederholt, daß er'diesen Roberts nie gekannt, nie gesehen habe, sich den Angriff nicht erklären könne, und die Hausbewohner wissen von diesem wenig mehr, als daß er sich seit einiger Zeit auf Pisioleu eingesckosscn habe. Vergebens wüblt die Polizei in den Papieren Beider, es ist in denselben Nichts, was auf eine Bekanntschaft und Feindschaft schließen liege. Roberts stirbt, wie gesagt, ohne eine Aussage gemacht zu haben. Major Murray aber er zählt

sein fürchterliches Abenteuer folgender Weise: Am lZ. d, als ich eben durch Hungerford Market ging, redete mich ein Mann au und frug mich, ob ich Major Murray sei. AIS ich dies bejabte, ließ er sich in ein Ge spräch über eine Actiengeselllchast. zu deren Direktoren ich gehöre, ein, und lnd mich schließlich in sein an der Ecke der Straße gelegenes Bureau, um ein von dieser Gesell schaft beabsichtigtes Geldanlehen zu besprechen. Nörthum berland! Street war mir als respektable Straße bekannt, so folgte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 20.03.1926
Descrizione fisica: 6
wegen der Stö rung um Verzeihung und schlug den Weg zu der nä.Wen Telephonkabine ein in einem Tempo, das mit Mister Deanes gemütlicher Aangweise begann und mit Pointers Slebenkilometerschritt endete. Die Nummer des Theener Goisklubs war belogt. Er bat, daß man ihn anklingle, wenn sie frei sein würde, und verbrachte die Zeit Mit Eintragungen in sein kleines Tage buch. Als er verbunden war, fragte er nach Major Thompson. „Er est draußen auf dem Platz,' antivortete oine Stimme. „MWs LlMirpscm

Ist nicht ganz sicher, ob Ihm às geikw ausgerichtet wurde' Er hörte einen tmgàtldlgM L>G!t. ,/Lich Habs geravz der Dam« auseinander, geseftt, daß der Major Mslut verboten hat, ihn zu Wr«n, wenn er draußm auf dem Platz ist. Wut à leid.' Pointer tat's nicht leid. Unfall. Heute früh wurd« de? Postkutscher Josef Pircher, der die Postver-bindrmg Malles-- Resla besorgt, in der Nähe der Absetzhütte von plötzlichem Unwohlsein befallen und stürzte vom Bocke. Er wurde vom eigener? Wagen über fahren!. Zum Mück

der VerelnsbanikaMen nichts hören wollen, und zwar ohne Angabe der Gründe. Unter solchen Umständen 'trat Paul- stoiner von der Sache zurück; «r üibte die Op tion nicht iwus. „Zlha. Mifsis Thompson verstand nicht recht, lwao Sie meinten. Ich werde es ihr erklären.' lUird Mister Deane'lächelte vergniigt und be stieg einen Omnibus, um auf den Spielplatz hinauszufahren, der, wie gewöhnlich im August, einer Einöde glich. Er gab an, daß er auf den Major warten Wolle, und bestellte sich Tee auf der Veranda

. Als er damit schon fast zu Ende war, 'kamen zwei Gestalten die Treppe herauf. Ein Kellner näherte sich dem Kleineren uno meldete dm.Besuch. Der Herr trat an den Tisch. „Ich là Major Thompson. Sie wünschen mit mir zu sprechen? Kann ich mir auch mei nen Tee hierherbestellen c.der können wir später miteinander reden? Tee muß Ich haben.' Mister Deane war sehr damit einverstanden, daß der Major den Tee an seinem Tische zu sich nähme. Cr zog seine Karte hervor und erwähnte den Unfall seines Klienten. «Ich komme eben

von Missis Thompson, die mich bat, Sie mifzusuchen.' Es war kein Zwei fel, das) Major Thompson nicht wenig In Ver legenheit geriet. ,/O -- ja gewiß. Aber hat Ihnen denn meine Frau nicht erklärt —', er blickte verzweifelt nach seinem Tee umher. „Nein, Herr Major, das tat sie nicht. Die Zeugenschaft fällt auf Sie.' Mister Deane be festigte seinen Kneifer fester auf der Nase und faßte den andere» Uber den Tisch 'weg ins Auge. „Nun —' 'mein Gott — meine Frau sagte nà — Ich meine: MIß Lesile' —> der Major sah

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Lienzer Zeitung
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Pagina 23 di 27
Data: 28.09.1901
Descrizione fisica: 27
ganzen weiten Runde erschallt es, und auch August Ritter setzte sein Signalhorn an den Mund, um nun sein ganzes Können zu zeigen. »Das Ganze halt!' Wie die Trompete des letzten Gerichts klang es dem Major in das Ohr. Und gleich darauf ein zweites Signal, der Ruf: „Die Herren Offiziere!' Zur Kritik! Das war das letzte Gericht! Der Major wandte seiner Abteilung, die er gewiß heute zum letztenmal geführt hatte, den Rücken und stürmte davon, als ging es geraden Wegs in den Tod. Von der Anhöhe

drüben wehte die Flagge des Gencralkoman- dos — das war seine Hinrichtungsstätte. Von allen Seiten sprengten nun die Offiziere im schneidigen, flotten Rechtsgalopp heran, meldeten sich zur Stelle und bildeten einen weiten Kreis um den Kommandierenden, der an der Spitze seines Stabes hielt, ernst und streng, wie der richtende, rächende Kriegsgott. Nun war auch der Major heran. Er parierte und salutierte — der General würdigte ihn keines Blickes — kein Zweifel, er war heute „geplatzt!' Die Kritik

begann. Der General war schlechter Lanne — es waren nnglanbliche Schnitzer vorgekommen, schalt er, und es kam hageldicht aus seinem Munde an — Nasen! Wie wird es nun gar ihm ergehen! Der Major bereitete sich vor, das Schlimmste zu hören. Er hatte das Gefühl, als sei er auf die Folter gespannt. Und nun — der General wandte sich halb zu ihm — begann die Exekution. „Die Entscheidung des Gefechts wurde durch die Artillerie herbeigeführt. Nun also zu Ihnen, Herr Major.' Der Major legte die Hand

an den Helm, er zuckte mit keiner Wimper, obwohl sein Herz in krampfhafter Spannung schlug — sollte er doch in den nächsten Worten sein Todesurteil empfangen. „Sie fuhren dort auf der Höhe rechts auf. Das Gelände — auf der linken Seite war sumpfig — nicht wahr? Es war gut. Die letzte Auffahrt war fchueidig. Ich danke Ihnen!' Da gab der Major aus Heller Freude seinem Gaul die Sporen, des Reiters Herz that einen Freudensprung — das machte sein Pferd ihm nach. Es war ein vergnügter Marsch in die Quartiere

, der Major war in heiterster Stimmung. Auch unser August Ritter war seelenvergnügt — das Gewitter, dessen Ansbrnch er gefürchtet hatte, seiner mißlungenen Signale wegen, hatte sich nicht entladen, uud was das beste war — das letzte Quartier war sein Heimatsdors. Wenn die Grete ihn jetzt sah, — mit Sporen und Schlepper! Doch um ihm seine gute Laune zu verderben, drängte sich natürlich der Vetter an ihn heran. Er hatte sich merkwürdig schnell von seinem Fall erholt, hatte keine zerbrochenen Glieder

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 14
nun die Galerie bis heute schon vierzehn Original-Porträte und achtnndzwanzig Eopien nach Original Bildern, welche fast sämmtlich als Oelgemälde (Brustbild) in Lebensgröße ausgeführt sind und folgende Ober- uud Untercommandanten zur Darstellung bringen: Andreas Hofer und Josef Speckbacher, gewidmet vom Tiroler Kaiserjäger- Negiment; ferner Pater Joachim Haspin ger, eopiert (nach dem Porträt im Ferdinandeum) vom Professor Ferd. Maaß; Major Martin Teimer Freiherr von Wiltau, Porträt Copie, gewidmet von TeimerL

Enkel, Karl Lewohl, Gutsbesitzer auf Schloss Laubegg in Steiermark; Major Philipp v. Wörndle zu Adelsfried und Weiherburg, eopiert nach dem im Besitze des Herrn Ludwig Schumacher zu Taschen lehen befindlichen Porträt von Edmund v. Wörndle, einem Enkel des Majors; weiter Major Jos. Eisen stecken, eopiert (nach dem Porträt im Ferdinandeum) von Kunstalademiker Philipp Schumacher in Wien; Major Josef Jgnaz Sträub, Kronenwirt von Hall, eopiert nach . dem im Besitze deö LandschaftSbeamten Joh. Hoppichler

(StraubS Enkel) befindlichen Porträt von ?. CajuS d'Andrea in Bozen; Major Jakob Sieb er er, Original-Porträt, gewidmet von Frau Katharina Edlen v. Sieberer, k. k. OberstenS-Witwe in Meran, 22. Sept. Die Dichter Felix Dahn und Ernst Wildenbruch find zu längerem Aufenthalt hier aflHekommen. Tiroler La«deSa«sstellung R8S3. Gelegentlich der Anwesenheit Sr. Majestät de» Kaisers in der Tiroler Landesausstellung ist ein großes tirolisch nationales HuldigungS-Tableau, zusammengestellt aus Frauen und Männern

, von der wir einige Übersetzungen wiedergeben wollen: Promenadeconcert — Wandelmusik, Orchester — Ton- Ottenöhcim bei Linz, der Schwiegertochter des Majors Sieberer; Major Rupert Wintersteller, Gast wirt zu Kirchdorf bei St. Johann, copiert nach dem im Besitze des akad. Malers Waltl in Kitzbühel be findlichen Porträt von Kaiserjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Major Christoph v. Wallpach zu Schwcr- nenfeld, k. k. Salz-Obcramtsrath in Hall, copiert nach dem im Besitze des k. k. PostVerwalters Theodor von Wallpach in Graz

befindlichen Porträt von Frl. Paula v. Majo in Innsbruck; Major Franz Frisch mann von Kortsch, Original-Porträt aus dem Be sitze von Frischmanns Urenkelin, Frau Dcix, in Wien durch das Comito angekauft; Major Johann Augustin von und zu Plawen von SchlanderS, nach dem im Besitze der Frau Julie v. Plawen, HanptmannSwitwe in SchlanderS und Urenkelin des Majors, befindlichen Porträt, copiert von Herrn v. Eccticr in Innsbruck; Major Josef Marder ger, Psleger von Petersberg (Silz), nach dem im Besitze

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 14
Data: 27.09.1884
Descrizione fisica: 14
seine Umgebung mit einer Art vor- zhuier und überaus geistreicher Gleichgiltigkeit. Man sagte, er sei Osfizier in britischen Z itnsten und der jüngere Bruder eineS englischen IM; auch sprach man davon, daß er ausge- l Hute Ländereien im Westen der Vereinigten l lasten besitze. Der Major suchte keine Be- ^ lmlschasten, aber er war ein zu vollendeter ^ eutleman, um Höflichkeiten irgendwelcher Art ! besonders Damen gegenüber unfein abzu- ! hiien. — Major Maldougan und Miß Roger ! Meten sich zufällig am Brunnen

man sich auS reinem Wu, noch bevor die übrigen Badegäste sich orpheuS Armen entrungen hatten, wieder beim Mdel. Der Aufwärter, der die Gläser zu ue« hatte, war noch nicht da, und der Major Me von Neuem seine Ritterlichkeit beweisen, »in?-- ^ nun ^on näher. Er schlug ?. .. Spazierfahrt vor, und sie willigte nach 6'' ein. Um 10 Uhr war man zu- dtn s 6 vor dem Diner eilte der Major in »„s.^^rten einem stillen trauten Plätzchen zu. - l^uig saß einsam Miß Roger mit einem H^ud. ES entspann sich über den v nitand

ihrer Studien eine interessant« Unter- MUng, die auch mit der Zeit einige andere ^eride Gegenstände berührte. Leider ward wn durch die Glocke, die zu Tisch rief, auf p Mische Weife gestört. -- Um 4 Uhr Nach» , half der galante Krieger Miß Roger .'Mntls Gig besteigen und fuhr wieder mit z .Mieren. Während ihrer Abwesenheit ver» ->'?^..die taujendzüngige Fama unter den y«» , ' Major Maldougan und Miß d-? benachbarten Dorfe das Band >. Ae geschlossen hätten. Und dieSmal hatte r wirklich die Wahrheit gesagt

. Als zurückkehrte, sah man, da»«« Schüchternheit deS Liebhabers in Lächeln deS Herrn und Ge- vnu '^^°ndelt hatte. Am folgenden Morgen Vad.?.t ^ plötzlich gesundete junge Paar den urldsich auf die Hochzeitsreise idyllische Gegend. Im Glucke hatte w zu Sekunden. — BiS jetzt Uiöaene,'. dem prosaischen Punkte des Ver kW der gesprochen. Endlich fand ei ^ Gemahl doch für geratheu, die delikate Angelegenheit seiner jungen Frau gegenüber auf zarte Weise zur Sprache zu bringen. Eines Morg«S warf der Major

weiten Welt nichts mein nenne, als was Du von mir vor Dir siehst.' ,So hast Du keine Landgüter?' rief der Major aufspringend. — »Nicht einen einen einzigen Acre.' — »Kein Kapital in der Bank?'— »Keinen Cent.' — »Kein baares Geld in wr Tasche, keine Juwelen?' — »Nichts in der Welt.' — »Bist denn Du nicht die Tochter und Erbin eineS reichen Maklers?' — Nichts weniger als daS.' — »Was bist Du denn?' — »Ihre Frau, mein Herr, und die Tochter eineS ehrlichen Schneiders.' .Ver> flucht!' rief der britische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 20.07.1911
Descrizione fisica: 8
. Der Schuß ging scharf am Knochen vorbei. Gebintet habe ich sehr stark.' „Schonen Sie sich nur, Hartfeld! Sie sollten sich ins Bett legen.' „Der Verbandsplatz ist niitcr freiem Himmel, Herr Major. Augenlilicklich wird ein Haus in Re- iiiilli) zur Unterbringung der Verwundeten einge richtet. Ich war eben anf der Suche nach dem Herrn Major', fuhr Hartfeld uach kurzem Zögern weiter. „Wir haben heute ein kleines Biwak Souper. Dars ich mir gestatten, den Herrn Major zn einer Flasche Wein einladen

?' „Sie sind sehr liebenswürdig. Häven Sie in NemilUi eine Quelle entdeckt?' „Nein, .v >err Major. Ich havc von zn Hanse eine ^cndnn^ erhallen. Die Kiste war drei Wochen unterwegs, ^enniant Schlitz hat sie vou Clermont mugebrachl; aoer ihr Inhalt ist tadellos angekom men. Es sind zwölf Flaschen Wein, verschiedene Harlwürste nnd ein großer Vorrat an Zigarren und Tabak vorhanden.' „Den Wein und die Würste könnlen Sie recht gut zu Ihrer eigenen Slärlnng und Kräftigung brauchen, licver Frennd.' „Darum bin icli nicyl besorgt

Major kommen mir in letzterem Punkte zuvor. Ich habe seit dein Ausmarsche nach einer Gelegenheit gesucht, deu Herrn Major Hierwegen zn sprechen. Meine Angehörigen warten mit der größ ten Ungeduld aus eiue daraus bezügliche Nachricht.' „Teilen Sie Ihrer Fran Mutter gelegentlich mit, daß ich alles anf Ihren Vater Bezügliche schrift lich niedergelegt habe. Ich trage den Brief in der Brusttafche hier und bitte Tic, denselben Ihrer Frau Mutter zuzustellen, wenn ich fallen sollte.' „Herr Major

, das letztere kann ich nicht glau ben, nicht fassen!' ries Hartseid, indem er mit ängst licher Besorgnis die Hand seines Vorgesetzten er^ griff. „Vielleicht sind Herr Major in der Lage, mir über einen Punkt Aufklärung zn geben, der mir am meisten Kopfzerdrechen macht', fuhr er dann nach einer kurzen Pause weiter: „Warnm hat sich mein Vater das Leben genommen, wenn er unschnldig war?' „Diese Frage kann ich nicht beantworten, lieber Frennd. Auch die Unschuld Ihres Vatcrs zu bewei V-y Ksze». »irchebn

. Ml Dr.l sen, ist mir nicht möglich; aber ich gebe Ihnen mein Wort, er war unschuldig!' „Wie ist es dann möglich, daß ihn meine Mutter, mcin Großvater für schuldig halteil konnteu — ihn noch heute sür schuldig halten?' „Dieser Umstand dars Ihrer Kindesliebe keinen Eintrag tun. Es war das Schicksal Ihres Vatcrs, dem er nicht entrinnen konnte.' „Warum sind der Herr Major uicht siir den Un glücklichen eingetreten, als er noch lebte?' „Jenem Vorurteil gegenüber war ich vollkommen machtlos und Inn es heute

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 04.06.1850
Descrizione fisica: 4
Ehrenzeichen. Zusammen 2kl Ehrenzeichen. Oesterreichische Militär-Maria-Theresien-Ordens-Ritter. Oberst «ndRcginients-KommaiidantThomas Freiherr Zobel, »uiimehr Generalmajor. Major nnv Koiinnan- dant des zweiten Bataillons Franz Freiherr Martinich, nunmchr Oberst und Kommandant des siebten Bataillons. Major und Kommandant deS dritten Bataillons Ehrist. Httbel, ilnnmchr Oberstlieulenant und Kommandant des dritten Bataillons. Major und Kommandant des vierten Bataillons Johann Graf Eastiglioue, nnnmekr Oberst

und Kommandant des Infanterie - Regiments Kinsky. Haiiptmann und Kommandant dcr achten Kompagnie Heinrich Hanfer, nunmehr Major und Kommandant des fünften Bataillons. Haiiptmann nnd Konimandant dcr cilftcn Kompagnie Hcinrich Streicher. Hanptmau» und Kommandant dcr siebzehnten Kompagnie Anton Freiherr Pirqnct, bcim Sturm von Jucaiialc anf Nivoli am 22. Jnli IS43 geblieben. Oesterreichische Lcopold-OrdenS-Rilter. Oberst nndRcgiinciits-Kommaiidaiit Thomas Freiherr Zobel, wie oben. Major und Komniaiidant dcS

ersten Bataillons Friedrich v. Halloy, nllnmcbr Oberstlkciitenant nnd Kommandant des ersten Bataillons. Haiiptmann und Kommandant der nenntc» Koinpagnie Theodor Toth. Oesterreichische eiserne Kron-OrdenS-Rittcr driller Klasse. ' Oberstlieutenant und Kommandant dcs drittcn Ba taillons Zlnton Rittcr Bnrlo, nnnmebr Oberst und Re giments - Kommandant. Major nnd Kommandant deS vierten Bataillons Johann Graf Eastiqlione, wie oben. Haiiptmann nnd Kommandant dcr fünften Kompagnie Friedrich Halloy, wie obcn

. Haiiptmann »ild Komman- bant der dritten. Kompagnie Anton Bonn, Iiiininchr Major nnd Kommandant dcs zwciten Bataillons. Haiipt mann und Kommandant dcr ersten Kompagnie Karl v. Batz, nilnmchr Major nnd Kommandant dcs vierten Bataillons. Haiiptmann und Kommandant dcr ncnntcil Kompagnie Karl v. Bcnkiser, nunmehr Major beim drei zehnten Gensdarmcric-Rcgimcntc. Haiiptmann und Kom mandant der zweiten Kompagnie Ferdinand GrasKnnigl Hauptmann und Kommandant dcr cilftcn Kompagnic Hcinrich Strcicher. Hauptmann

Bataillons Ehrist. Hubes, wie oben. Ritter dcs päbstlichcn St. Gregor-Ordens. Obcrliciitcnant nnd Brigade-Adjutant ZlloiS Knöflcr. Ritter dcs parma'schen Konstantin St. Gcorg-Ordens. Oberlientcuant und Brigade-Zldjutaut Johann Banizza. Bcsitzcr dcs militärischen Vcrdicnstkrcuzes. Major nnd Koinmandant des ersten Bataillons Friedrich v. Halloy, wie obcn. Hauptmann und Kom mandant dcr nennte» Kompagnic Karl Bcnkiser, wie oben. Hanptinann nnd Kominandant dcr nennten Kom pagnic Thcodor Toth. Hauptiliann nnd

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.10.1892
Descrizione fisica: 4
Konsti- leider die Hauptsache, nämlich: der Wille, ;u fehlen, sich in Hymen's Fesseln schlagen zu lassen; ersuchte vorzugsweise nur die Gesellschaft von Frauen auf, nnv selbst die schönsten Mädchen halten sich seiner seits einer nur sehr geringen Aufmerksamkeit zu er freue.!. Für Bernhardinc war der Major eine unsympa thische Persönlichkeit; sie ärgerte sich jedesmal, wenn er in ihre Nähe kam, und das ruhige Kacheln, mit welchem er ihre gereizten Bemerkungen entgegennahm, brachte sie oft außer

sich vor Zorn, dein sie meist freien Lauf ließ, ohne etwas anderes damit zu be zwecken, als oaß Rohnefeld um so eifriger ihre Nähe aufsuchte, denn gerade das offene, freimüthige Wesen der jungen Frau übte einen eigenen Reiz ans ihn. Bernhardine dachte im allgemeinen nicht anders an den Major, als wenn er in ihre Nähe kam; heute jedoch sah sie sein bleiches, geistvolles Gesicht mit den blitzenden Augen beständig vor sich. Die junge Frau war weit entfernt davon, sich eitlen Einbildungen hinzugeben

, aber dennoch konnte sie nicht umhin, sich die Frage auszuwerfen, ob es nicht ihret wegen sein könne, daß der Majo? seinen Weg hier hergenommen habe, nnd dieser bloße Gedanke ge nügte, ihr das Blnt in die Wangen zu treiben und ihre Pulse höher schlagen zu lassen. In Sinnen verloren, hatte sie. ohne eS ;u wollen, wieder den ^eg nach dem Gitter eingeschlagen, und jetzt stand sie da mit weilgeössneten Auger., träume risch in die blaue Ferne starrend, als plötzlich vor ihren Blicken wieder der Major auftauchte

, so rasch, so nnerwartet, daß die jnnge Frau in der ersten Ueberraschung keiner Bewegung fähig war. Das Urtheil der Welt. Roman aus der Gesellschaft von C. Wild. l s) Nachdruck verboten. Major Oskar von Rohnefeld war erst seit einem halben Jahre in Berlin, und seit dieser Zeit kannte ihn auch Bernhardine. Er war der jungen Frau in einem Privathause vorgestellt worden und, war eS Zufall oder Absicht, von diesem Tage an hatte sie den Major überall getroffen; bei Bällen, Konzerten, im Theater, anf

der Promenade, in Gesellschaften, wohin immer sie nur kam, bei jeder Gelegenheit war sie sicher, Herrn von Rohnefeld zu begegnen und von ihm angesprochen zu weredn. Der Major war ein ausnehmend schöner Mann, groß, schlank, geschmeidig, mit äußerst einnehmenden Manieren, ein Kavallier, ganz dazu geschaffen, um Frauenherzen zu bestricken. Aus dem etwas bleichen, edel geschnittenen Gesicht leuchteten zwei große, stahl graue Augen unter kurzen, dichten Wimpern hervor, und wenn es dem Major beliebte

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