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Alpenzeitung
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Pagina 9 di 16
Data: 28.10.1934
Descrizione fisica: 16
/en, voeauiTie/len. Lc/lu»ae?/ieml/en von Aanr 5<a/ien / Wem «/ieIsi Aake/lunc/eet? vom //ei/lstum a»t L7. O/cto/I»«/' «^uiio/ini Militärische Beförderung von Mitgliedern der Regierung R o m a, 27. Oktober Das offizielle B-erordnungsblart des Kriegs- niinist^rinms veröffentlicht die Liste der Minister, Unterstaaissekretäre und ZNitglieder des Großen Rates des Fascismus, die infolge hervorragender Verdienste fürs Vaterland in die nächst höhere militärische Chorce besördort wurden: Jung Guido, Major i. d. Res

, der Artillerie, Finan,Minister, zum Oberstleutnant. Puppini Umberto, Hauptmann i. d. Res. der Art., Berkehrsininisler, zum Major. De Franeisci, Leutnant i. d. Res. der Ins., Justiz- minister. zum Hauptmann. Ercole Francesco, Leutnant i. d. Res. der Ins., Minister sie nationale Erziehung, zum Haupt mann. Starace Achille, Major i. d. Res. der Ins., Sekre tär des P. N. F.. zum Oberstleutnant. Ricci Renato, Major i. d. Res. der Ins., Unter- staatssekretär für die physische und Jugender ziehung

. zum Oberstleutnant. Biagi Bruno, Major i. o. Res. der Ins., Unter staatssekretär im Korporationsministerium, zum Oberstleutnanr. / Guidi Bussarini Guido, Major der Art., Unter staatssekretär im Innenministerium, zum Oberst leutnant. Lojacono Luigi, Hauptmann i. d. Res. der Art., Ilnterslaatssekretär für die Handelsmarine, zum Major. Postiglione Gaeiano, Hauptmann i. d. Ref. der Art., Unterstaatssekretär im Verkehrsministe rium, zum Major. Arcangeli Ageo, Leutnant i. d. Res. der Art., Unterstaatssekretär

im Finanzministerium, zum Hauptmann. Federzoni Luigi, Major i. d. Res. der Art., Mit glied des Großen Rates des Fascismus, zum Oberstleutnanr. De Becchi di Bai Cismon Cesare Maria, Major i. d. Ref. der Art., Mitglied des Großen Rates des Fascismus. zum Oberstleutnant. Muzzarini Mario. Hauptmann i. d. Res. der Ins., Mitglied des Großen Rates des Fascismus. zum Major. Marpicati Arturo. Hauptmann i. d. Ntes. der Ins., Mitglied, des Großen Rades des Fafcismus. zum Major. , De Stefani Alberto, Hauptmann i. d. Ref

. der Ins., Mitglied des Großen Rates des Fascis- lstus, zum Major, Serena Adelchi, Haupmcmn i. d. Res. der Ins., ^ Mitglied des Großen Rates des Fascismus, zum Major. Tringali Casannova. Hauptmann der Ins., Mit glied des Großen Rates des Fascismus. zum Major. Giametti Tullio, Leutnanr i. d. Res. der Art., Mitglied des Großen Rares des Fascismus, zu in Hauptmann. Schlub der RevolutionsllllsstellllNl; Aeberlragung der Feier im Rundfunk. Roma, 27. Oktober Morgen, den 2ö. ds.. wird die Ausstel lung der fascistischen

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 8
Data: 06.02.1909
Descrizione fisica: 8
, Eomagoi 4, Josef Weirather, Tannheim 3, Alois Unterkircher jun., Weitental 2, Zallinger-Stillendorf. Bozen 2, Georg Hauser, Distelberg 2, Gemeinde St. Pauls-Lavanttal 2, Magistrat Feldkirch 2, Georg Frick, Oberletzen-Reutte 3, Gemeinde Lorüns 2, Gemeinde Egg 2, Gemeinde Grünau 2, Ge- meinde Nüziders 2 Kronen. Andreas-Hoferdenkmal in Meran. Spen den sind weiters eingelaufen: Generalmajor Sar- kotic, Bozen 4, k. u. k. Major d. R. M. Melchart, Wien 1, k. u. k. Oberftlt. d. R. Hermann Tesler, Komotau

1, k. u. k. Oberstlt. Edler von Halm, Wien 2, k. u. k. Major Karl v. Fischer, Wien 4. k. u. k. Oberstlt. Meisinger, Wien 2, k. u. I. Major Isidor Heinz, Gr. Schöndorf 2, k. u. k. Major Freiherr v. Kutschera, Meran 10. k. u. k. Major Fustav v. Pelikan, Salzburg 1, k. u. k. Major Mayer Raimund, Jglau 1, k. u. k. Major P. Banola, Karls bad 1, Feldmarschalleutnant Karl Leeb, Leitmeritz IO, k. k. 21. Landwehr-Jnfanterietruppendivision Prag 16, k. u. l. Major Karl Richter, Teplitz-Schönau 1, k. u. k. Major Seifert, Graz

1, k. u. k. Major Gras Matuschka, Sandhubel 3, k. u. k. Major Florian Andra, Edler von Hosersheim, Klosterneuburg 2, '. u. f. Major Soetozor Manojlooic, Wien 5, Offi zierskorps der k. u. k. Militärstrafanstau Möllersdorf l. u. k. Oberstlt. Artur Edler v. Rauch, Wien 2. k. u. k. Oberst Mai Mottenwallner, Edler v. Unken- heim, Graz 2. Division berittener Landesschützen, Innsbruck 10, k. u. k. Monturdepot Wien l, k. u. k. Major Gratz, Wien 3, l. u. k. Major Fr. Navratil, Wien 5, k. u. k. Militär

-Filialinvalidenhaus, Wien 16, k. u. k. Major Theodor Mar Fogoras 14 Kronen. Bon der Wach- und Schlietzgefellschaft erhalten wir nachstehende Mitteilung: In der Nacht vom 30. aus 31. Januar um 2 Uhr früh hat ein Wächter der Wach- und Schließgesellschaft abermals ein Schadenfeuer entdeckt, welches bei dem zur Zeit herrschenden Sturmwinde sehr gefährlich hätte wer den können. Im sogenannten Putzstadl, wo gegen wärtig die Maschinengewehrableilung sowie die Pferde des hiesigen Landesschützenbataillons unter gebracht

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 05.08.1886
Descrizione fisica: 8
deutscher Nationalität auf: Graf Alten, Oberst Amberg, Herzog von Anhalt, Major Arnim, Hauptmann Frhr. v. Arnau, Fah nenträger v. Arthausen, Ritter v. Artin, Hauptmann Asseburg, Oberstlieutenant Graf Auersperg, General Baarfuß, Markgraf v. Baden-Durlach, Ludwig Her zog von Baden, General Frhr. v. Beck, Infanterie- Oberst Johann Belling, Birkenfeld, Bischofshausen, Blankensee, Oberst Bertram Bolling, Obrrst Bon- stett, Fahnenträger Bösen, Hanplmann Bosse, Oberst und Generaistabsches des FML. Schoning

Wilhelm Brandel, Fahnenträger Briefe, Major Brissey, Haupt mann Burger, Mineur Burgsdorff, Hauptmann Canitz, bayerischer Oberst Chaldi, Alexander Herzog von Ehurland, Hauptmann Coleri, Oberstlieutenant Frhr. v. Creutz, General Johann Diepcnthal, Haupt mann Graf Christian Dosma, General Dünewald, Hauptmann Karl Frhr. v. Dörffling, Hauptmann Dünewald, Major Elschnitz, bayerischer Artillerie- Oberst Geschwind, Kämmerer des Herzogs von Lothringen Gras Gournay, Frhr. v. Greif, Oberst Grigie, Major

und Flügeladjutant des Churfürsten Groste, General Heißler, Oberstlieutenant Frhr. von Heyden, Freiwilliger Graf Herberstein (Joh. Fr.), Oberst Graf Leopold Herberstein, Major Graf Jo hann Georg Herberstein, Jsseisiein, Hauptmann Graf Kaiserstein, Oberstlieutenant Gras Kavnitz, Haupt mann Kirchmayer, GrasKneestein, Hauptmann Köle- ritz, Hanplman König, Major Kramer, Hauptmann Kuesstein, Generaladjutant Kurtz, Hauptmann Knh> lenwein, Graf Küstrin, Oberst Graf Karl Adam Lamberg, sächsischer Oberst Lebel

, Oberstlieutenant Leschenberg, Pionnier-Hauptmann Liebeswerth, Oberst lieutenant Löben, Oberstlieutenant Löschenbrand, Frei williger Herzog von Lutzelstein, Freiwilliger Graf Moldeghem, Grafen ManSfeld, Major Marschall, General Marwitz, Arzt des Herzog« von Lothringen Mcsnil. Oberstlieutenant Metternich, Oberfeuerwerker Michael Mieth, Fürst von Bayern Max Emanuel, Hauptmann DubiSlav Natzmer, Herzog von Neu burg, Lieutenant Graf Nostitz, Freiwilliger Frhr. v. Nußenstein, Oberst Graf Wolfgang Oettingen, Major

Olschnitz, Hauptmann Osterhausen, Oberst lieutenant Peck, Junger Officier Perband, Oberst Werner, Oberstlieutenant Pletz, Major Pölnitz, Major Graf Pölting, Oberstlieutenant Radet, Major Rebel, Oberstlieutenant Redern, Graf Ridberg, Hauptmann Ritschen (Sohn des Herzogs Robert), Frhr. V .Rolle, Oberstlieutenant Rosten, Hauptmann Rotzmann, Hauptmann Röser, FML. Frhr. v. Rummel, Chri stian Herzog von Sachsen-Weißenfeld, Hauptmann Sack, Hauptmann Graf Saur, Oberstlieutenant Schlebendorf, Graf Schlick

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Südtiroler Heimat
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Pagina 7 di 8
Data: 01.08.1932
Descrizione fisica: 8
es, das Geheimnis weiter zu verbreiten und für den Aufstand zu wirken. Weder Andreas Hofer noch Nessing, noch Peter Huber fanden auch in der Folgezeit ein Hindernis in der Verbreitung des Geheimnisses und in den Vorbereitungen für den Aus stand. Ebenso glücklich waren die Emissäre, welche die österreichische Regierung zu diesem Zwecke nach Tirol sandte. Der pensionierte Hauptmann Bianchi kehrte mit seinen in Tirol gesammelten Notizen ungeschoren nach Oesterreich zurück und der ehemalige Major Teimer

unter Oberst leutnant Wreden,° in Hall 2 Kompagnien unter Oberstleutnant Bärenklau und in Schwaz 2 Kompagnien unter Major Theobald. Den Oberbefehl über diese zirka 5000 Mann führte der greise General Kinkl zu Innsbruck. Von Italien schickte Vicekönig Eugen 2 Kolonnen von je 3000 Mann zu Hilfe unter General Bisson und Leemoine. Dem gegenüber bestimmt^ Erzherzog Johann als Befehls haber der österreichischen SWätmee einen kleinen Teil deS' 8. Armeekorps zum Einmarsch von Klagenfurt durch das Pustertal

gegen Tirol. Es waren 6 Bataillone Infanterie, 2 Bataillone Villacher Landwehr und 3 Schwadrons Chevauxlegers Unter dem Kommando des Feldmarschalleutnant Johann Gabriel Marquis von Chasteler und als Intendanten Josef Freiherrn von Kormaier. Das Kommando der einzelnen Unterabteilungen führten die Generale Buol, Marschall und Fenner. Am 5. April sandte Chasteler den Major Täimer mit Proklamationen voraus, die den Tirolern die baldige Erlösung von der französischen Herrschaft ankündigten

. ' Inzwischen war auch schon die Entscheidung bei Sterzing gefallen. Hofer war mit seinen Passeirern über den Jaufen ge zogen, hatte seine Leute am.41. April in der Früh in Gasteig gelsammelt und rückte nun gegen Sterzing vor, das von Major Speicher mit 400 Mann urch einer Kanone besetzt war. Nach kurzem Straßenkampfe gahey die Bayern Sterzing preis und postierten > sich auf dem Mpose zwischen dem Psitscher und Mareiter Bach, wo sie KarreWbildeten und mit ihrer Kanone das Moos beherrschten. Diese Stellung

hielten die Bayern heldenhaft und wiesen alle Aufforderungen zur Uebergabe zurück, trotz dem ein Major und ein Hauptmann. bereits gefallen. Da verfielen die Tiroler auf eine Kriegslist. Sie schoben einen beladenen Heuwagen, auf dem eine mutige Dirne, Anna boöer, saß, gegen die Kanone vor und die hinter dem Heuwagen postier ten Schützen töteten die Kanoniere und nun ergaben sich die tapferen Kämpfer. Inzwischen kam aber die bayrische und französische Kolonne unter Bissau und Wreden, die von dem Kämpfe

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 06.08.1861
Descrizione fisica: 4
. Der Mord von Nörthumberland Street. (Aus t«r englischen Corresvondenz) Der Schleier, der über die Mordgeschichie von Northum- bcrl.md Street schwebte, ist. wenn ni.l t gan^. doch znm grööteu Theil gelüftet, und die Jury der Todtcnschau er» klärte am 23. d. M naä) ibrem besten Willen und Ge- wissen, daß Major Murra» den Hrn. Roberts in gezwun gener Selbstvertheidiaung getödtet habe, folglich auf freien Fuß zu setzen sei. Der Vorfall selbst ist so absonderlicher Natur, daß wir ibn kurz und, so weit

eS möglich ist, tin Zusammenhang erzählen wollen. Es sind nun ungefähr vierzehn Tage, da stürzt ein an ständig gekleideter Herr — das war Major Murray — aus einem Hanse in Nortbumberland Street auf ve Straße, und wendet sich an einen Polizeimann um Hilfe, denn er sei in einem Hanse, das er bezeichnete, mörderisch angefallen wollen. Die Polizei dringt in das bezeichnete Haus, und findet im Salon des ersten Stockes, der alle Spuren eines mörderischen Kampfes an sich trägt, einen zu Tode getrof fenen Mann

, der aus vielen Wunden blutet. Das ist der Bewohner des Salons. Hr. Roberts. Er und Major Murray. der ebenfalls lebensgefährlich verwundet ist. wer den ins Hospital geschafft. Murray ist kräftig genug, eine Aussage zu machen, die Anfangs Niemand glaubt, und quf die wir später zurückkommen; Roberts will sich dagegen nicht weiter auösprechrn, behauptet nur, Ma'or Murray habe sich selbst erschossen, und stirbt vor wenigen Tagen, ohne ein weiteres Geständniß abgelegt zu haben. Der Major, der mittlerweile

ebenfalls in Lebensgefahr schwebt, versichert wiederholt, daß er'diesen Roberts nie gekannt, nie gesehen habe, sich den Angriff nicht erklären könne, und die Hausbewohner wissen von diesem wenig mehr, als daß er sich seit einiger Zeit auf Pisioleu eingesckosscn habe. Vergebens wüblt die Polizei in den Papieren Beider, es ist in denselben Nichts, was auf eine Bekanntschaft und Feindschaft schließen liege. Roberts stirbt, wie gesagt, ohne eine Aussage gemacht zu haben. Major Murray aber er zählt

sein fürchterliches Abenteuer folgender Weise: Am lZ. d, als ich eben durch Hungerford Market ging, redete mich ein Mann au und frug mich, ob ich Major Murray sei. AIS ich dies bejabte, ließ er sich in ein Ge spräch über eine Actiengeselllchast. zu deren Direktoren ich gehöre, ein, und lnd mich schließlich in sein an der Ecke der Straße gelegenes Bureau, um ein von dieser Gesell schaft beabsichtigtes Geldanlehen zu besprechen. Nörthum berland! Street war mir als respektable Straße bekannt, so folgte

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 20.03.1926
Descrizione fisica: 6
wegen der Stö rung um Verzeihung und schlug den Weg zu der nä.Wen Telephonkabine ein in einem Tempo, das mit Mister Deanes gemütlicher Aangweise begann und mit Pointers Slebenkilometerschritt endete. Die Nummer des Theener Goisklubs war belogt. Er bat, daß man ihn anklingle, wenn sie frei sein würde, und verbrachte die Zeit Mit Eintragungen in sein kleines Tage buch. Als er verbunden war, fragte er nach Major Thompson. „Er est draußen auf dem Platz,' antivortete oine Stimme. „MWs LlMirpscm

Ist nicht ganz sicher, ob Ihm às geikw ausgerichtet wurde' Er hörte einen tmgàtldlgM L>G!t. ,/Lich Habs geravz der Dam« auseinander, geseftt, daß der Major Mslut verboten hat, ihn zu Wr«n, wenn er draußm auf dem Platz ist. Wut à leid.' Pointer tat's nicht leid. Unfall. Heute früh wurd« de? Postkutscher Josef Pircher, der die Postver-bindrmg Malles-- Resla besorgt, in der Nähe der Absetzhütte von plötzlichem Unwohlsein befallen und stürzte vom Bocke. Er wurde vom eigener? Wagen über fahren!. Zum Mück

der VerelnsbanikaMen nichts hören wollen, und zwar ohne Angabe der Gründe. Unter solchen Umständen 'trat Paul- stoiner von der Sache zurück; «r üibte die Op tion nicht iwus. „Zlha. Mifsis Thompson verstand nicht recht, lwao Sie meinten. Ich werde es ihr erklären.' lUird Mister Deane'lächelte vergniigt und be stieg einen Omnibus, um auf den Spielplatz hinauszufahren, der, wie gewöhnlich im August, einer Einöde glich. Er gab an, daß er auf den Major warten Wolle, und bestellte sich Tee auf der Veranda

. Als er damit schon fast zu Ende war, 'kamen zwei Gestalten die Treppe herauf. Ein Kellner näherte sich dem Kleineren uno meldete dm.Besuch. Der Herr trat an den Tisch. „Ich là Major Thompson. Sie wünschen mit mir zu sprechen? Kann ich mir auch mei nen Tee hierherbestellen c.der können wir später miteinander reden? Tee muß Ich haben.' Mister Deane war sehr damit einverstanden, daß der Major den Tee an seinem Tische zu sich nähme. Cr zog seine Karte hervor und erwähnte den Unfall seines Klienten. «Ich komme eben

von Missis Thompson, die mich bat, Sie mifzusuchen.' Es war kein Zwei fel, das) Major Thompson nicht wenig In Ver legenheit geriet. ,/O -- ja gewiß. Aber hat Ihnen denn meine Frau nicht erklärt —', er blickte verzweifelt nach seinem Tee umher. „Nein, Herr Major, das tat sie nicht. Die Zeugenschaft fällt auf Sie.' Mister Deane be festigte seinen Kneifer fester auf der Nase und faßte den andere» Uber den Tisch 'weg ins Auge. „Nun —' 'mein Gott — meine Frau sagte nà — Ich meine: MIß Lesile' —> der Major sah

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 23.09.1893
Descrizione fisica: 14
nun die Galerie bis heute schon vierzehn Original-Porträte und achtnndzwanzig Eopien nach Original Bildern, welche fast sämmtlich als Oelgemälde (Brustbild) in Lebensgröße ausgeführt sind und folgende Ober- uud Untercommandanten zur Darstellung bringen: Andreas Hofer und Josef Speckbacher, gewidmet vom Tiroler Kaiserjäger- Negiment; ferner Pater Joachim Haspin ger, eopiert (nach dem Porträt im Ferdinandeum) vom Professor Ferd. Maaß; Major Martin Teimer Freiherr von Wiltau, Porträt Copie, gewidmet von TeimerL

Enkel, Karl Lewohl, Gutsbesitzer auf Schloss Laubegg in Steiermark; Major Philipp v. Wörndle zu Adelsfried und Weiherburg, eopiert nach dem im Besitze des Herrn Ludwig Schumacher zu Taschen lehen befindlichen Porträt von Edmund v. Wörndle, einem Enkel des Majors; weiter Major Jos. Eisen stecken, eopiert (nach dem Porträt im Ferdinandeum) von Kunstalademiker Philipp Schumacher in Wien; Major Josef Jgnaz Sträub, Kronenwirt von Hall, eopiert nach . dem im Besitze deö LandschaftSbeamten Joh. Hoppichler

(StraubS Enkel) befindlichen Porträt von ?. CajuS d'Andrea in Bozen; Major Jakob Sieb er er, Original-Porträt, gewidmet von Frau Katharina Edlen v. Sieberer, k. k. OberstenS-Witwe in Meran, 22. Sept. Die Dichter Felix Dahn und Ernst Wildenbruch find zu längerem Aufenthalt hier aflHekommen. Tiroler La«deSa«sstellung R8S3. Gelegentlich der Anwesenheit Sr. Majestät de» Kaisers in der Tiroler Landesausstellung ist ein großes tirolisch nationales HuldigungS-Tableau, zusammengestellt aus Frauen und Männern

, von der wir einige Übersetzungen wiedergeben wollen: Promenadeconcert — Wandelmusik, Orchester — Ton- Ottenöhcim bei Linz, der Schwiegertochter des Majors Sieberer; Major Rupert Wintersteller, Gast wirt zu Kirchdorf bei St. Johann, copiert nach dem im Besitze des akad. Malers Waltl in Kitzbühel be findlichen Porträt von Kaiserjäger-Hauptmann Gustav Fischer; Major Christoph v. Wallpach zu Schwcr- nenfeld, k. k. Salz-Obcramtsrath in Hall, copiert nach dem im Besitze des k. k. PostVerwalters Theodor von Wallpach in Graz

befindlichen Porträt von Frl. Paula v. Majo in Innsbruck; Major Franz Frisch mann von Kortsch, Original-Porträt aus dem Be sitze von Frischmanns Urenkelin, Frau Dcix, in Wien durch das Comito angekauft; Major Johann Augustin von und zu Plawen von SchlanderS, nach dem im Besitze der Frau Julie v. Plawen, HanptmannSwitwe in SchlanderS und Urenkelin des Majors, befindlichen Porträt, copiert von Herrn v. Eccticr in Innsbruck; Major Josef Marder ger, Psleger von Petersberg (Silz), nach dem im Besitze

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 20.07.1911
Descrizione fisica: 8
. Der Schuß ging scharf am Knochen vorbei. Gebintet habe ich sehr stark.' „Schonen Sie sich nur, Hartfeld! Sie sollten sich ins Bett legen.' „Der Verbandsplatz ist niitcr freiem Himmel, Herr Major. Augenlilicklich wird ein Haus in Re- iiiilli) zur Unterbringung der Verwundeten einge richtet. Ich war eben anf der Suche nach dem Herrn Major', fuhr Hartfeld uach kurzem Zögern weiter. „Wir haben heute ein kleines Biwak Souper. Dars ich mir gestatten, den Herrn Major zn einer Flasche Wein einladen

?' „Sie sind sehr liebenswürdig. Häven Sie in NemilUi eine Quelle entdeckt?' „Nein, .v >err Major. Ich havc von zn Hanse eine ^cndnn^ erhallen. Die Kiste war drei Wochen unterwegs, ^enniant Schlitz hat sie vou Clermont mugebrachl; aoer ihr Inhalt ist tadellos angekom men. Es sind zwölf Flaschen Wein, verschiedene Harlwürste nnd ein großer Vorrat an Zigarren und Tabak vorhanden.' „Den Wein und die Würste könnlen Sie recht gut zu Ihrer eigenen Slärlnng und Kräftigung brauchen, licver Frennd.' „Darum bin icli nicyl besorgt

Major kommen mir in letzterem Punkte zuvor. Ich habe seit dein Ausmarsche nach einer Gelegenheit gesucht, deu Herrn Major Hierwegen zn sprechen. Meine Angehörigen warten mit der größ ten Ungeduld aus eiue daraus bezügliche Nachricht.' „Teilen Sie Ihrer Fran Mutter gelegentlich mit, daß ich alles anf Ihren Vater Bezügliche schrift lich niedergelegt habe. Ich trage den Brief in der Brusttafche hier und bitte Tic, denselben Ihrer Frau Mutter zuzustellen, wenn ich fallen sollte.' „Herr Major

, das letztere kann ich nicht glau ben, nicht fassen!' ries Hartseid, indem er mit ängst licher Besorgnis die Hand seines Vorgesetzten er^ griff. „Vielleicht sind Herr Major in der Lage, mir über einen Punkt Aufklärung zn geben, der mir am meisten Kopfzerdrechen macht', fuhr er dann nach einer kurzen Pause weiter: „Warnm hat sich mein Vater das Leben genommen, wenn er unschnldig war?' „Diese Frage kann ich nicht beantworten, lieber Frennd. Auch die Unschuld Ihres Vatcrs zu bewei V-y Ksze». »irchebn

. Ml Dr.l sen, ist mir nicht möglich; aber ich gebe Ihnen mein Wort, er war unschuldig!' „Wie ist es dann möglich, daß ihn meine Mutter, mcin Großvater für schuldig halteil konnteu — ihn noch heute sür schuldig halten?' „Dieser Umstand dars Ihrer Kindesliebe keinen Eintrag tun. Es war das Schicksal Ihres Vatcrs, dem er nicht entrinnen konnte.' „Warum sind der Herr Major uicht siir den Un glücklichen eingetreten, als er noch lebte?' „Jenem Vorurteil gegenüber war ich vollkommen machtlos und Inn es heute

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 4
Data: 04.06.1850
Descrizione fisica: 4
Ehrenzeichen. Zusammen 2kl Ehrenzeichen. Oesterreichische Militär-Maria-Theresien-Ordens-Ritter. Oberst «ndRcginients-KommaiidantThomas Freiherr Zobel, »uiimehr Generalmajor. Major nnv Koiinnan- dant des zweiten Bataillons Franz Freiherr Martinich, nunmchr Oberst und Kommandant des siebten Bataillons. Major und Kommandant deS dritten Bataillons Ehrist. Httbel, ilnnmchr Oberstlieulenant und Kommandant des dritten Bataillons. Major und Kommandant des vierten Bataillons Johann Graf Eastiglioue, nnnmekr Oberst

und Kommandant des Infanterie - Regiments Kinsky. Haiiptmann und Kommandant dcr achten Kompagnie Heinrich Hanfer, nunmehr Major und Kommandant des fünften Bataillons. Haiiptmann nnd Konimandant dcr cilftcn Kompagnie Hcinrich Streicher. Hanptmau» und Kommandant dcr siebzehnten Kompagnie Anton Freiherr Pirqnct, bcim Sturm von Jucaiialc anf Nivoli am 22. Jnli IS43 geblieben. Oesterreichische Lcopold-OrdenS-Rilter. Oberst nndRcgiinciits-Kommaiidaiit Thomas Freiherr Zobel, wie oben. Major und Komniaiidant dcS

ersten Bataillons Friedrich v. Halloy, nllnmcbr Oberstlkciitenant nnd Kommandant des ersten Bataillons. Haiiptmann und Kommandant der nenntc» Koinpagnie Theodor Toth. Oesterreichische eiserne Kron-OrdenS-Rittcr driller Klasse. ' Oberstlieutenant und Kommandant dcs drittcn Ba taillons Zlnton Rittcr Bnrlo, nnnmebr Oberst und Re giments - Kommandant. Major nnd Kommandant deS vierten Bataillons Johann Graf Eastiqlione, wie oben. Haiiptmann nnd Kommandant dcr fünften Kompagnie Friedrich Halloy, wie obcn

. Haiiptmann »ild Komman- bant der dritten. Kompagnie Anton Bonn, Iiiininchr Major nnd Kommandant dcs zwciten Bataillons. Haiipt mann und Kommandant dcr ersten Kompagnie Karl v. Batz, nilnmchr Major nnd Kommandant dcs vierten Bataillons. Haiiptmann und Kommandant dcr ncnntcil Kompagnie Karl v. Bcnkiser, nunmehr Major beim drei zehnten Gensdarmcric-Rcgimcntc. Haiiptmann und Kom mandant der zweiten Kompagnie Ferdinand GrasKnnigl Hauptmann und Kommandant dcr cilftcn Kompagnic Hcinrich Strcicher. Hauptmann

Bataillons Ehrist. Hubes, wie oben. Ritter dcs päbstlichcn St. Gregor-Ordens. Obcrliciitcnant nnd Brigade-Adjutant ZlloiS Knöflcr. Ritter dcs parma'schen Konstantin St. Gcorg-Ordens. Oberlientcuant und Brigade-Zldjutaut Johann Banizza. Bcsitzcr dcs militärischen Vcrdicnstkrcuzes. Major nnd Koinmandant des ersten Bataillons Friedrich v. Halloy, wie obcn. Hauptmann und Kom mandant dcr nennte» Kompagnic Karl Bcnkiser, wie oben. Hanptinann nnd Kominandant dcr nennten Kom pagnic Thcodor Toth. Hauptiliann nnd

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 31.10.1892
Descrizione fisica: 4
Konsti- leider die Hauptsache, nämlich: der Wille, ;u fehlen, sich in Hymen's Fesseln schlagen zu lassen; ersuchte vorzugsweise nur die Gesellschaft von Frauen auf, nnv selbst die schönsten Mädchen halten sich seiner seits einer nur sehr geringen Aufmerksamkeit zu er freue.!. Für Bernhardinc war der Major eine unsympa thische Persönlichkeit; sie ärgerte sich jedesmal, wenn er in ihre Nähe kam, und das ruhige Kacheln, mit welchem er ihre gereizten Bemerkungen entgegennahm, brachte sie oft außer

sich vor Zorn, dein sie meist freien Lauf ließ, ohne etwas anderes damit zu be zwecken, als oaß Rohnefeld um so eifriger ihre Nähe aufsuchte, denn gerade das offene, freimüthige Wesen der jungen Frau übte einen eigenen Reiz ans ihn. Bernhardine dachte im allgemeinen nicht anders an den Major, als wenn er in ihre Nähe kam; heute jedoch sah sie sein bleiches, geistvolles Gesicht mit den blitzenden Augen beständig vor sich. Die junge Frau war weit entfernt davon, sich eitlen Einbildungen hinzugeben

, aber dennoch konnte sie nicht umhin, sich die Frage auszuwerfen, ob es nicht ihret wegen sein könne, daß der Majo? seinen Weg hier hergenommen habe, nnd dieser bloße Gedanke ge nügte, ihr das Blnt in die Wangen zu treiben und ihre Pulse höher schlagen zu lassen. In Sinnen verloren, hatte sie. ohne eS ;u wollen, wieder den ^eg nach dem Gitter eingeschlagen, und jetzt stand sie da mit weilgeössneten Auger., träume risch in die blaue Ferne starrend, als plötzlich vor ihren Blicken wieder der Major auftauchte

, so rasch, so nnerwartet, daß die jnnge Frau in der ersten Ueberraschung keiner Bewegung fähig war. Das Urtheil der Welt. Roman aus der Gesellschaft von C. Wild. l s) Nachdruck verboten. Major Oskar von Rohnefeld war erst seit einem halben Jahre in Berlin, und seit dieser Zeit kannte ihn auch Bernhardine. Er war der jungen Frau in einem Privathause vorgestellt worden und, war eS Zufall oder Absicht, von diesem Tage an hatte sie den Major überall getroffen; bei Bällen, Konzerten, im Theater, anf

der Promenade, in Gesellschaften, wohin immer sie nur kam, bei jeder Gelegenheit war sie sicher, Herrn von Rohnefeld zu begegnen und von ihm angesprochen zu weredn. Der Major war ein ausnehmend schöner Mann, groß, schlank, geschmeidig, mit äußerst einnehmenden Manieren, ein Kavallier, ganz dazu geschaffen, um Frauenherzen zu bestricken. Aus dem etwas bleichen, edel geschnittenen Gesicht leuchteten zwei große, stahl graue Augen unter kurzen, dichten Wimpern hervor, und wenn es dem Major beliebte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 24.06.1911
Descrizione fisica: 12
. Bei dieser Gelegenheit wird Herr Anton Gampcr, der sein 25 jähriges Jnbilänm als Schießstandswirt begeht, begrüßt; ferner wird dem langjährigen Ober- schützenmeister Johann Wieser, der seiner Verdienste Nachdruck otl-5o!en Ireigesprochen. !2> Familienroman von Ludwig Butzer. „Seien Sie willkommen in unserem Hanse, Herr Major!' begrüßte die eben eintretende Baronin den sich höflich Verbeugenden. „Bitte, wollen Sie nicht Platz nehmen? Mein Vater wird gleich erscheinen. Der Weg von der Ilzstadt zur Villa Nonnengnt

ist leider etwas beschwerlich, nicht wahr?' „Ich habe ihn nicht beschwerlich gesunden, gnä digste Frau Baronin', entgegnete der Major. „Das Auge wird von dem Prächtigen LandschastSbilde so stark gefesselt, daß ein Gedanke an Müdigkeit nicht aufkommen kann.' „Gefällt Ihnen Passau, Herr Major?' „Ich war sehr überrascht, als ich gesteru die Stadt uud Umgebung zum erstenmal sah. Wer hier seinen ständigen Wohnsitz hat, ist beneidenswert.' „DaS ist so der erste Eindruck, Herr Major. Was man täglich vor Augen

sieht, und sei es noch so schön, verliert mit der Zeit naturgemäß au Wirkuug. Passau fehlen eben, zumal im Winter, die mannig faltigen Zerstreuungen und Genüsse der Großstadt.' „Meinen Ausprücheu wird Passau vollkommen genügen, Frau Barouin.' „Herr Major bleiben doch zn Tisch bei uus? Nachmittag haben wir eine kleine Familienuntcr- haltuug. Es wird mich sehr freuen, wenn Sie uns die Ehre gebe».' wegeu zum Altobcrschützeumcister nnd Ehrenmitgliede ernannt worden ist, das Ehrendivlom überreicht

' vom 21. Juni berichtet in einem Artikel nnter Latsch, daß hier 20 Stimmen für I'. Schönherr ungültig waren. Nich tig geschrieben wäre cs aber, wenn cs heißen würde: „Ich nehme Ihr Anerbieten dankbarst an, gnä digste Fran.' In diesem Augenblick erschien unter der Tür eine hohe, etwas gebeugte Gestalt mit schneeweißem, wallendem Barte imd tiefliegenden, aber lebhaft hin ter den weißbufchigcu Brauen hervorleuchtenden Angen. „Mein Vater — Herr Major Berger', stellte die Baronin die beiden Herren

vor. „Ah, sehr erfreut, Herr Major! Seien Sie herz lich willkommen!' rief der Greis, indem er Berger die Hand schüttelte. „Nehmen Sie vor allem meinen Dank und meine vollste Anerkennung entgegen für ihre wackere Tat am Starnbergerfcc! Es war längst mein Wunsch, Sie Persönlich kennen zu lerueu. Darf ich Herr» Major bitte», in das Gesellschaftszimmer einzutreten? Herr Hauptmann Schwarzwild ist soeben angekommen, uud meiu Neffe, der Rittmeister, er wartet sie mit Sehnsucht.' Die eiserne Ruhe in den Zügen des Majors

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 30.09.1937
Descrizione fisica: 8
schen erscheinen läßt. Sie schrieben von einer Regelung nach seinem Tode, und ich nehme an, daß Smith hier irgendwelche Papiere hinterließ.' Der Major sah starr geradeaus. „Gerne würde ich Ihnen Aufschluß geben.' entgegnete er mit erzwungener Liebenswür digkeit, „aber diese Zeit spiegelt sich in mei nem Gehirn wie ein dunkler Fleck, und wenn ich mich anstrenge diesen Fleck zu durchdrin gen, dann bemächtigt sich meiner das Gefühl der Angst und Schwäche.' „Leutnant Sniith muß eine große Schuld

auf sich geladen haben, denn in einem anderen Brief von Ihnen war die Rede, daß er fein Vergehen gesühnt habe!' Eerson hob bedauernd die Schultern. „Sie müssen meine Neugierde entschuldigen, Herr Major; nur der Wunsch, Fräulein Wellington zu helfen, treibt mich dazu, und darin darf ich wohl auf Ihre volle Unter stützung rechnen?' „Ich bemühe mich sehr, eben meiner Nichte halber, Auskunft geben zu können. Heber meinem guten Willen steht meine körperliche und geistige Schwäche. Mein Erinnerungs vermögen versagt

. Ich bedauere das außer ordentlich und würde viel darum geben, läge es in meiner Macht, hierin eine Aenderung herbeizuführen!' „Und ich versprach mir so viel von dieser Reise. Die Namen Bennett, Elliol. Orwell und Jones sind Ihnen dann wohl auch nicht mehr bekannt? Die Träger dieser Namen waren Offiziere in Ihrer Abteilung!' Der Major strengte sich sichtlich an, eine Erinnerung wachzurufen. „Ich habe alles vergesten!' murmelte er nach einer Meile entmutigt. Mit Komm! Er ver; such be der einen Mitteilungen

an. und ich würde mich wundern, wenn er Ihnen davon nichts mit geteilt hätte.' Der Major vcrneinie. „Wie ich schon erwähnte, mar Ich in den letzteil Monaten abwesend. Frau Müller, meine Hausbesorgerin, nimmt stets meine Post in Empfang und bewahrt sie, auf. Aus London war kein Schreiben dabei.' „Wringe! ist tot, er wurde ermordet!' Diese Nachricht traf Johannes Onkel werer, als Eerson angenommen hatte. Eine chwäche schien ihn zu befallen, mühsam sank er in sich zusammen. „Wrtngel, dieser brave Kerl — tot?' Unaufgefordert

berichtete Eerson die nähe ren Umstände der Tat und vergaß dabei auch nicht, hinzuzufügen, wie sehr auch dieses Ver brechen im Zusammenhang mit den Namen Chester und Wellington zu stehen schien. Er erhielt keine Antwort. Der Major, der sei nen Worten schweigend gefolgt war, enthielt sich jeder Aeußerung, sein Gebaren war fast unhöflich zu nennen. Mit gesenktem Kopf, vor sich hinbrütend, saß er auf seinem Platz. „Sie entschuldigen mich, Herr Major, wenn ich Sie jetzt verlaste', sagte Eerson rücksichts

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 25.11.1937
Descrizione fisica: 8
war über ihn gekommen. Keuchend zerrte Crew die Leiche des Majors durch den schmalen Gang in den Unterstand.' Ueber ihm erklangen deutsche Laute, der Feind stürmte noch weiter vor, und in einigen Minuten würden die Germans auch.hier hineinkommen und ihn gefangen nehmen. ' ’ \ Dürch den Kopf Crews schoß ein Gedanke, den er sofort in fieberhafter Eile in die Tat umsetzte. Er wechselte hastig mit- dem toten Offizier die Kleidung: als gefangener englischer Major durfte er auf eine . bevorzugte Be handlung hoffen

Wellington, und als Absender war Major Georg Chester vermerkt. Ein Toter hatte ihn veranlaßt, sich als Major Chester mit dessen Verwandten in Verbindung zu setzen, und dieser Tote hieß Leutnant Smith. * Eibbs legte seufzend einen neuen Vogen in die Maschine ein und schaltete das Farbband um. -Er blickte verlangend nach denr Fenster, wo die Frühlingssonne leuchtende Kringel in die Vorhänge zauberte. „Das war die Vorgeschichte des Grauen, Eibbs! — Sie ist seltsam und zeigt uns, wie inmitten heroischer

Männer ein verbreche rischer Geist seine moralischen Schwächen offenbarte. Der mit den Papieren Crews aufgefundene tote Major wurde als einfacher englischer Soldat bestattet!' Es war der dritte Tag nach der Festnahme des Grauen. Kommissär Gerson hatte Crew wiederholt in der Zelle besucht und einen Menschen vor gesunden, der seine Verbrechen mit oem Glo rienschein größenwahnsinnigen Genies um wob. Er ließ keine Frage unheantwortet: mit zynischem Lächeln gestand er Mord um Mord ein, und seine Aussagen

, daß der.Vater ihres Kindes mit einer anderen verheiratet war. Smith — er hatte mit falschen Beteuemn- en sein Ziel erreicht — wandte sich nach einer eftigen Auseinandersetzung gänzlich von rbr ab. Bei Ausbruch des Krieges kam er ins Feld und wurde oer dritten Abteilung des 124. Feldartillerieregiments, das unter dem Kommando von Major Ehester stand, zu- getetlt. Anfänglich war das Verhältnis zwischen beiden Männern kühl und streng dienstlich. Ueberraschenderweise änderte sich das Verhalten der sich konträr

Gegenüber- stehenden plötzlich.^ Unterleutnant Smith, ehrlichen Sinnes be- irebt, sein Unrecht gutzumachen, beschloß, einem Kind Johanne einen ansehnlichen Be, rag zu vermachen und besprach diese An gelegenheit mft dem Major. Es kam ein Testament zustande, nach dem Johanne Wel lington bei Erreichung des 21. Lebensjahres Merano, das Kommando des 5. Alplniregi- nientes und-verschiedene Firmen und Ge schäftsleute der Stadt haben Geschenke für den Glückstovf gespendet. Das Örganisations- komitee des Festes

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 12
Data: 18.03.1905
Descrizione fisica: 12
.' JLukricrter Prrislvuraut grariS und franko. behaupte, daß der Offizier mit seinem Gebalt aus kommen kann.' „Sind denn der Herr Major stets damit ans- gekommen?' knurrte der kleine, dicke Hauptmann Kugel. „Ah, ich! das ist ettvas anderes! Aber sehen Sie, meine Herren, ich besitze nur ein kleines Ver mögen — ja, ich habe überhaupt kein Vermögen mehr — es ist alles zum Teufel gegangen — Schwercnot! Ich habe auch einige Schulden — ja, zuni Kuckuck, noch einmal! - ick? habe sogar sehr viele Schulden

! —' Der Major schlug mit der Faust auf den Tifch. daß die Gläser klirrten und Madame Haffmann ganz erschreckt von ihrem Prä sidentenstuhl emporflog. Die Offiziere lachten. „Lachen Sie nicht, meine Herren,' fuhr Major Milde etwas beruhigt fort, „alles das hindert mich nicht, mit meinen, Gehalte auszukommen ' „Wo steckt nur Walter heute abend wieder?' -fragte leise Premierleutnant Meerfeld. ..Weiß der Henker, wo sich der Kattcnberg in letzter Zeit imchertreibt!' entgegnete Julius Hol- zendorff mißmutig

>j «i«r Lr^rUitSt. Sestes SZlltetiLcdes unck LrkrlscdllllKs-KeträvZl. IXXXXXXXXXXXXXXXXI Zioncktonei, Lske u. ko«Zs^s l'eisplion 27 l^audsn?. 7V erllpüelilt tZZlicti triselie kssvkwgs-LrsMll, IM IK- ll. »«M (Grösste ^.us^vakl in feinen liei8L-l!klllivlAllLN, kondm etv. »MW MM il ZWN-MMi. Aerzrticherscirs vlctfach als ideales Schnupseurmnel bezeichnet, i Wirkung frappant. — In allen Apotheken. 2408t, > nend Premierleutirant Meerfeld. „Wenn nur dei Major sich entfernte, dann köuute man einen kleinen „Tempel

' bauen.' ..Ach was kümmert uns der Major,' entgeg- nete Noger du Cligemont „Der Major spielt mit . . . soll ich ihn fragen?' ..Laßt das, Noger, Ihr könntet doch eine der flucht knurrige Antwort bekommen. Wollen lieber noch eine Flasche Wein auswürfeln.' Die Würfel klapperten wieder auf dein Mar mortische. Das Gespräch auf den, großen Mittel- tifche ward immer lebhafter- der Major befand sich mit Hauptmann Bennewitz in einem Disput über die letzte Felddienstübung. Hauptmann Ben newitz

wollte die Meinung Major's Mildes /durch aus nicht als richtig anerkenne». Wütend schlug Major Milde schließlich auf den Tisch und sprang enrpor: „Mit Ihnen ist heute abend nichts anzufan gen.' rief er. „Lassen Sie sich meinetwegen in drei Teufels Nanien iin nächsten Kriege die Kerle einzeln wegschießen! Mit Ihrer infamen zerstreu ten Gefechtstaktik — ich bei der Kolonnentaktik - Bastal — Wissen Sie, mein Herr Hauptmann, waA ich bei M-ars-la°Toür mit meiner Kompag nie gemacht habe? Als ich mit Ihrer zerstreuten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.01.1945
Descrizione fisica: 4
dieser alten Befestigungen immer noch — das Jahr 1741 halle eben begonnen — wenn nueh mit we nig Berechtigung, den stolzen Titel »Festung« führte. Namslau hatte dar um auch einen Feslungskommandan- ten, den Major Johann Leopold Kra mer, einen fast siebzigjährigen Hau degen, der sieh in diesem weltverlo renen Winkel von den Anstrengun gen und Entbehrungen eines dem Hause Hubshurg gewidmeten Krieg erlehens ausruhlc. Nun war es aber auf einmal mit der Ruhe vorbei. Der junge König von Preussen war in Schlesien

eingerückt und hatte schon grosse Teile dieses »schönsten Edel steines in der Krone Oesterreichs« fast kampflos besetzt. Ja, sogar die Landeshauptstadt Breslau halte sieh für »neutral« erklärt und Friedrich ihre Tore geöffnet. ln einem der spilzhogigen, halten- artigen Zimmer des Johanniterschlos ses, das die Haupleingangspforte in die Stadt bewacht, sass Major Kra mer. den Lehnstuhl an den Kamin gerückt, die gichlgequällen Beine in Decken gehüllt, zu Füssen die beiden Hunde. Der würzige Glühwein

halte seiner Kaiserin Treue geschworen und musste die Festung halten. >• Am anderen Morgen liess Major Kramer den Bürgermeister und die Stadtältesten von Namslau sowie die Gemeindevorsteher der umliegenden Dörfer rufen und erklärte den er schrockenen Männern, dass die Schan zen ausgebessert und Palisaden er richtet werden müssten, um die Stadt in besseren Verteidigungszustand zu setzen. Alle Hinweise auf die gerin gen Machtmittel der Stadt liessen Kramer ungerührt, er befahl den Männern, sofort

an Belagerungen, die er einst er lebt hatte, wurden wach und er mach te kühne Pläne von standhafter Ver teidigung. verwegenen Ausfällen und — am Ende stand der Entsalz durch österreichische Truppen lind ein leuchtender Strahl kaiserlicher Gnade. Doch die Nachrichten wurden im mer schlimmer: Die Preussen rückten schon auf Ohlau und halten die Oder an mehreren Stellen überschritten. Nun wurde es ernst. Major Kramer glaubte, die Stadl noch nicht genü gend verproviantiert zu haben und entsandte die Dragoner

-Schwadron nach der Oelser Gegend, da es iin Kreise Namslau nichts mehr zu holen gab. Dabei sollten die Dragoner auch vorsichtig gegen den Feind fühlen, um festzuslellen, wie weit er sich ge nähert halle. Die Eskadron war in der Morgen dämmerung ausgerückt und wurde am Abend zuriickerwarlel. Aber auch die Nacht verging, und noch war kein Dragoner heimgekehrt. Major Kra mer kletterte immer wieder auf den Pulverturm und blickte sorgenvoll über die weissen Wiesen und Felder, ohne etwas von dem ersehnten

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 26.05.1908
Descrizione fisica: 8
Nr. 121 derei» Sie Type der junyen „Volks-Wehrmacht' > auf den Leib gebrannt ivaic, — die Militär-Ge richtsbarkeit böte diese Marke. Speziell wir Oesterreicher mit unseren veral teten, aus Weiland Maria Aheresienszeiten noch herüibergenommenen Mlitärgevichten, müssen nei dischen Auges in dem Fall nach Italien schauen, und — können die Gerichts-VerhandlunH Haupt mann Zironi—Major Paolncci nnr als lehrreiches Beispiel der durch Ungarns Trotz so nnverantivort- licher Weise immer

Durchführung ganz vom Her zenstakt, Gefühl u«Ä rein men'chlichei., nicht n«> .,Pnragraphengewissen' des Einzelnen abhängt. Und dami: Ta sitzen am Richterlisch ein Ge neral (Marazzi) als Präsident, eiu Oberst, Nichts (Oueirolo), ein Qbei'stleniuaut vom Kavalier!-?- Iilspektorat (Battag!ia), em Oberstleutnant de^ Äaratinieri (Monacci ilkocca) und ein Major. Ei!» österr.-uimar, Militär--Gerichi nach dein nur elsrad an!g>.oügelteiii Coder Maria .Theresia', bestände aus dem allgewaltigen Auditor, einem zier

-Haupk» iiDiiii namens Zironi, belobt in Friedens- und Kriegsbeilen (Afrika ILLIl), 1897) glücklich verhei ratet, der seit 1903 einen Kameraden, den spä teren Major Paolncci zum Freund hakte. Letztere? wnszte sich alsbald in der Familie als trenesier Tritter im Bunde festzusetzen, ui.<> scheint, weil vermögender, auch mitunter mit Ge,sck>ei!7eii n. 1. w. nicht gegeizt zu haben. Man weiß es ja: „Ee> scheute - erhalte» die Freundschaft ^ nxirm! ' Es t-.ini so weit, dnß man im kleinen Terni be reits

zu „muiLeln' begauu. Kleinliche Menschen im Zivil nnd kleine Garnisonen fürs Militär, gibt es eben überall. Ta jedoch der Faun Bosheit aus dem Treieck: Hauptmann Zironi, Frau Zi roni, Major Paolncci, eine nur allzu abgedro schene „>Gerichtssaal->Szene' hätte zusammenstelle» können, so führte er noch eine vierte Person, den Hauptmann Eorazzi, in die Garnison Terni, mit dem Zironi von Afrika her befreundet war. «Bald erweckte dieser Vierte die Eifersucht des Majors. Zuerst versuchte er es mit Guten

den „Eindringling' hiuauszueckelu, zu verleimideu u. s. w,, so laug, bis selbst Frau Zironi dessentwegen ihren Mann bitten mußte, er möge sie vor Pao- lucci schiitzeu. Ter Hauptmann verbot dem Major das Haus. Ta trafen nun am 28. Tezember 1Ä(77 an ihn drei mit obszönen Bildern und beleidigen^ deu Beischriften versehene Karten unter Kuvert ein. Ein Buchstabe, das „Z' tu Via Mazzini brachte Ziroui zuerst auf. deu Verdacht der Absender töunte Teuuoch konnte der bald darnach eintreffende Arzt sür den Augenblick

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 15.04.1937
Descrizione fisica: 8
! — Seine Bestim mung war, für seinen König und sein Vater- iland zu sterben. Er fiel auf dem Felde der »^rest' sagte Jones feierlich. Gerson würdigte diese Mitteilung mit kurzem Schweigen. „Waren Sie bis Kriegsende beim Regi ment?' erkundigte er sich weiter. „.»önnen Sie sich an Major Georg Ehester lerrnnern, Herr Hauptmann?' Die Antwort kam rasch. ' „Aber natürlich — Major Chester führte die dritte Abteilung, der ich angehörte.' Der Major konnte seine Befriedigung kaum verbergen. „Dann wissen

Sie auch, ob Leutnant Ben- ;nett zu Major Ehester in freundschaftlichem ! Verhältnis stand; ich habe bestimmten Grund, dies anzunehmen.' „Ganz und gar nicht', erwiderte lebhaft der Gefragte. „Sein Verhältnis zu dem Major war ein kameradschaftliches, aber darüber hinaus haben sich die beiden nicht ^ujammengefunden. Etwas anderes war dies mit Leutnant Smith. Dieser und Major Chester waren Freunde, obwohl sie im Cha- .rakter und Temperament keine Ergänzung jbildeten. Es muß da sicher etwas anderes mitgespielt

Aotoilung, auch Sniith und der Major kamen unversehrt durch. Zwei Tage später wurde ich abkommandiert, und als ich zur Abteilung zurückkehrte, mußte ich erfahren, daß inzwischen Smith gefallen, der Major aber schwer verletzt in die Hände der Deut schen gefallen war. Letzterer allerdings erst zwei Monate nach dem Tode Smiths. Daß er bei seiner Gefangennahme verwundet war, erfuhr ich überhaupt erst nach Kriegsende. Die Z-.ttel habe ich heute noch in meinem Besitz', schloß Jones seinen Bericht. „Macht

akzeptierte das Angebot mit einer höflichen Verbeugung. Er verlor sich nach dem Weggang des Hauptmanns in ein Selbst gespräch: „Daß zwischen Bennett und Ehester kein näherer Umgang bestand, wirft meine ganze Theorie über den Haufen. Dafür stellt sich Leutnant Smith, dessen Bild ich bei Bennett fand, in den Vordergrund. Sein Verhältnis zu dem Major war ein speziell freundschaft liches, aber ob ihr beiderseitiger Kontakt auf die Liebe zu einer Frau zurllckzuführen ist, kann nicht behauptet werden. Hauptmann

Jones nimmt das an. Hier tft jede Kom bination überflüssig, solange ich nicht den Major selbst gesprochen habe. Wringet miß mir seine Adresse geben, und es bleibt mir wohl nichts anderes übrig» als nach Deutsch land zu reisen!' Er nahm selbstvergessen eine Zigarre aus der Tasche und biß die Spitze ab. „Kelley rief vor seinem Tode, daß Bennett sterben mußte, weil er dem124.Feldartillerie« Regiment angehörte. Der Faden zieht sich damit immer wieder zu dem Onkel Johannes, zu Chester.' Als der Hauptmann

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Volksbote
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Pagina 4 di 8
Data: 21.07.1921
Descrizione fisica: 8
es schon zwei Stunden lang durch den leeren Unterstand, während draußen ab und zu die Postenschüsse knallten.. Da kam die Ordon nanz, der Schuster-Bartl von Obergrutzberg, mit der Abfertigung und das Spiel wurde unterbro chen. Feierlich öffnete der Herr Major den großen gelben Briefumschlag. Zuerst kamen für fünf Tage die Erkennnungszeichen, auch Tagruf und Losung genannt: Linz, Ladstock, Ludwig,; Wien, Waden- wickler, Wenzl; Vrixen, Brotsack, Bartl; Ulten, Ueberschwung, Urschl; Sterzing, Stiefel

, Steffel. Dann kamen der Landesverteidigungskommndo-, Divisions- und Brigadebefehl. Der Herr Major war fast zu Ende, als er plötz lich innehielt, große Augen machte und bedächtig las: Dem Standschützenbataillon Firmian werden zwanzig spanische Reiter zugewiesen; dieselben I sind sofort am Brigadebauhof abzuholen Und längs des betreffenden Kampfabschnittes nach Be darf eimuteilen. Donnerstag, den 21. Juli 1681. „Was? Reiter kriegen wir?' riefen die Offiziere wie aus einem Mund. „Da stehts

einmal so; ich kann's nicht anders machen,' beruhigte der Major. „Berittene Tiroler Landesschützen?' „Hättet ihr Dragoner etwa lieber od. Ulanen?' fragte der ernste Hauptmann Jörg Zypperle. „Zu vornehm sind ste alle für uns Standschützen. Bei jeder Kavallerie sind massenhaft Adelige.'' „Das wird schön werden,' sagte Oberleutnant Bürenbrunner; „da können wir zu Mittag nicht einmal mehr Knödel kochen und abends keinBrenn- mus mehr.' „Meine Herren!' erklärte der Major, „da heißt's nicht Tiroler und nicht Ulanen

brauchen einen Rieseystall. Was machen wir nun? Der Zimmermann, Leutnant Schwingshackl, der allein alles Herstellen könnt, ist auf Einkauf gefah ren.' „Da werden sie hakt gedulden müffen,' sagte der Kauptmann. „Aber da heißt's: daß sie sofort abzuholen sind!' erwiderte der Batailonskommandeur. „Was Teufel abholen!' warf Leutnant Ohne- wein dazwischen. „Sie werden doch selber reiten können?' „Na. nu. einen Wegweiser wird man ihnen schon entgegenschicken müffen,' gab der Major zu; „heut aber wär's

der Major seinen Namen auf den zart beschriebenen Dienstzettel. Das waren Worte, das war eine Tat. Hochge mut schlürften die Vaterlandsverteidiger einen Schluck und nahmen das Kartenspiel wieder auf. Der immerlächelnde Eeneralstabshauptmann Ottokar Ziimbacher schmunzelte ein wenig mehr als gewöhnlich, als er am nächsten Morgen das Dienststück las. Nicht des Stiles wegen, denn in seiner Brigade kämpfte eine ganze Reihe kanzlei ängstlicher Standschützenbataillone. Vielmehr däm merte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 29.06.1911
Descrizione fisica: 12
sich für meine Wenigkeit. Wie kommt das, gnädiges Fräulein?' „Sie interessieren sich, weil mein Bruder so oft von Ihnen erzählte. Herr Major waren doch Ge orgs Lehrer im Kadettenkorps?' „Ja, und ich hatte Ihren Bruder sehr gerne.' „Meine Angehörigen möchten Georg zu gerne als Leutnant sehen; sie hoffen bestimmt, daß er mit mir kommen wird. Kann mein Bruder in den nächsten Tagen Wohl einen kurzen Urlaub erhalten, Herr Major?' „Gewiß, mein Fräulein. Seine Beurlaubung steht ja in meiner Kompetenz. — Das ist Wohl

Ihre Frau Mutter?' fragte er dann, in den Anblick eines Bildes versunken. „Ja, das ist meine Mutter. Woraus schließen Sie das'? „Sie sieht Ihnen sehr ähnlich. Nase, Mund und der Schwung der Augenbrauen sind dieselben. Wie alt ist das Bild schon?' „Etwa drei Jahre. Meine Mutter sieht aber heute noch genau so aus, wie damals; sie bleibt sich immer gleich.' „Da ist ja eine Handzeichnung — Schloß Bicken ried . . . sehr hübsch! Wer hat das gezeichnet?' „Mein Bruder. Kennen Sie Bickenried, Herr Major

- und Nadelwaldungen hinweg in eine endlose Ferne.' „Das freut mich, daß Sie meine Heimat so gut kennen, Herr Major. Wenn Sie wieder in diese Ge gend kommen, müssen Sie uns aber besuchen. Ich bitte Sie aber recht darum.' „Wenn ich wieder dorthin komme — gewiß!' sagte Berger mit auffallendem Nachdruck. „Von Ihrem Herrn Großvater haben Sie wohl keine Pho tographie ?' „Leider nicht, zu Hause haben wir sein Bild als Oberst. Es ist ein altes Porträt auf Glas.' »Ihre Frau Mutter scheint sehr ernst zu sein,' bemerkte

Berger, nachdem er wiederholt das Bild derselben aufgeschlagen hatte. „Aus ihren Zügen spricht die Sorge. Verzeihen Sie mir, wenn ich mir eine etwas seltsame Frage erlaube: Lieben Sie Ihre Mutter? Ich meine, so recht von Herzen?' Irma sah den Major überrascht an. Er war bewegt und seine Augen senkten sich fragend und teil nahmsvoll in die ihren. Was war das für ein son- nommisterei stammt. Er sagte bezüglich dieses Stückes auch, daß dasselbe ins Italienische übersetzt worden sei; wiederum hohle

!' Dann brach sie in ein hefti ges Schluchzen aus. „Warum weinen Sie, mein liebes Fräulein! Was ist geschehen?' fragte Berger bestürzt. „Ich kenne das traurige Geschick meiner Eltern aus einem Briefe meiner Mutter, den ich vor einer Stunde erhalten habe,' erwiderte sie. sich mit Ge walt bezwingend. „Mein Bruder weiß noch nichts davon. Sagen Sie, Herr Major, ist Ihnen das Un glück unserer Familie vielleicht bekannt? Gewiß kennen Sie es; Ihre warme Teilnahme läßt mich darauf schließen, und umso mehr muß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 12
Data: 29.06.1911
Descrizione fisica: 12
in dieses sonnige lebensfrohe Gemüt eingenistet ? „Mir sind die Re gungen eines jungen Mädchenherzens nicht fremd, liebes Kind/' sagte sie nach einer langen Pause ernst. Dann überlegte sie ein paar Augenblicke nnd setzte hinzu: „Sic werden gewiß glücklich sein nnd glücklich machen, Irma!' „Der Herr Major Berger!' meldete der Kam merzofe. „Ich lasse den Herrn Major bitten,' erwiderte die Baronin. „Meinen ergebensten Respekt, meine sehr verehr ten Damen!' grüßte der eintretende Major mit höf licher Verbeugung

. Ich verursache doch keine Störung?' „Bitte sehr, Herr Major erwiderte die Barouin, ihm die Hand reichend, „Ihr Besuch ist uns nur an genehm. Sie treffen uns heute allein; mein Vater und Robert sind nach der Stadt gegangen, dürften aber bald zurückkehren. Herr Major besuchten uns seit mehreren Tagen nicht mehr. Macht sich die gegenwärtige politische Krisis wohl schon dienstlich bemerkbar?' „Nicht im geringsten, gnädige Fran Baronin. Ich war mit gewöhnlichen Arbeiten stark beschäftigt.' „Fräulein Irma muß

leider in den nächsten Ta gen wieder nach Hause,' bemerkte die Baronin. „Wirklich? Das tut mir aber leid', sagte Ber- ger. Es ist doch hoffentlich niemand bei Ihnen er krankt ?' „Nein, Herr Major. Ich habe ja die von meinem Großvater bestimmte Frist bereits überschritten. Vor gestern wareil es acht Wochen, seit ich hier bin.' „Was, schon acht Wochen ? Diese Zeit ging aber rasch vorüber', sagte Berger nachdenklich. „Wollen wir uns nicht aus den Balkon begeben, Herr Major?' sragte die Baronin

. Auch ich vermisse das großstädtische Leben wenig. Daheim ist's doch am schönsten.' „Sic haben recht, gnädige Frau, daheim ist's am schönsten,' sagte Berger nnd sein tiefes Organ klang eigentümlich weich. „Herr Major entschuldigen, wenn ich Sic einige ^ Augenblicke mit Irma allein lasse', sagte die Baro- ' nin zn dem in Gedanken Versunkenen. „Ich habe. noch einiges nachzusehen, .bevor die beiden Herren > kommen.' i „Bitte recht sehr; lassen sich Gnädigste durchaus ^ nicht abhalten', erwiderte Berger

, sich böslich ver- ^ neigend. Und sich an Irma wendend, fuhr er fort: ? „Gnädiges Fräulein versprachen mir neulich, als wir? uns in der Stadt begegneten, mir Ihr Photographie-Z album zeigen zu wollen; dürste ich Sie an dieses^ Versprechen erinnern?' D „Gewiß, Herr Major. Das Album ist aber durch-I aus nichts Besonderes, nnd die Bilder dürsten JhnenZ größtenteils unbekannt sein. Ich will es aber so-^ gleich herbeiholen.' „Sehr liebenswürdig, gnädiges Fräulein.' „Eine Photographie von Ihnen, Herr Majors

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