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Pagina 2 di 8
Data: 17.04.1931
Descrizione fisica: 8
. Auch in Winnipeg mußte die Polizei eingreifen und einen Demonstrations zug von 4000 Arbeitslosen auflösen. Ministerpräsident B e n n e t t erklärte im Unterhaus in Ottawa, öer Bund unö die Provinzialregierung hätten während des Winters bereits 70 Millionen Dollar zur Milderung öer Arbeitslosigkeit ausgegeben. Die Lage auf dem Arbeitsmarkt sei im allgemeinen nickt kritisch und die Kundgebungen seien hauptsächlich das Werk kommunistischer Aufwiegler. MeMMFkklWWMWMÜsW! Lloyd George droht. ab, London, 15. April

wird, wenn die Sprecher der Regierung, Mac donald und öer neuernannte Lorösiegelbewahrer Tom Johnston nicht mit bestimmten und weitgehenden Arbeits beschaffungsprojekten Herausrücken. Die rechtsliberale Gruppe der Partei unter Führung von Sir John Simon wird ja ohnehin wieder ihrer Gepflogenheit gemäß gegen die Regierung stimmen. Aber auch die größere links liberale Sektion unter Führung Lloyd Georges hat ihre ’ Absicht kundgegeben, diesmal die Regierung nur für den Fall zu unterstützen, daß eine großzügige Aktion

versprechen in der Frage öer Arbeitslosigkeit nicht er füllt habe und daher auf Grund falscher Vorspiegelungen im Amte sei. Ob Lloyd George diesmal wirklich ernst machen Arb, bleibt abzuwarten. Die Regierung hat schon so viele „kritische Tage erster Ordnung" überstanden, wenn auch mit knapper Not und unter schwerem Prestigeverlust, daß man sich allmählich daran gewöhnt, diesen Tagen keine besondere Bedeutung Leizumessen. Unter gewöhn lichen Umständen wäre, wie sich die Dinge heute öar- stellen

, am Donnerstag mit einer Niederlage der Regie rung, mit anschließender Parlamentsauflösung und mit l Neuwahlen im Mai zu rechnen. Aber die Umstände sW : ungewöhnlich, die ganze parlamentarische Konstellation t ist eine unnatürliche und die Entwicklung öer Dinge iß von mancherlei Nebenerwägungen abhängig. Eine sch wesentliche Erwägung für Lloyd George ist die, daß W liberale Partei aus Neuwahlen vorläufig nichts zu er- hofien hat. Sie hat bei allen seit den Generalwahlen « Mai 1929 stattgefundenen Nachwahlen

starke Stimmen einbußen erlitten, und Lloyd George weiß genau, daß wenn er jetzt Macdonald stürzt, nicht er, sondern BO win der nächste Premierminister sein wird, vorausgesetzt - natürlich, daß nicht etwa Macdonald selbst wieder au.- Neuwahlen als Sieger hervorgehen würde. Im groß« und ganzen hat Lloyd George mehr Sympathie für Mai donald als für Baldwin, und wenn er Macdonald« Fall bringt, so tauscht er voraussichtlich nur das größer Uebel für das kleinere ein. Andererseits ist Lloyd Georg

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 8
cate dem Premierminister Lloyd George den Wunsch nach Rückkehr zu der üblichen Methode der diplomatischen Diskussion zum Ausdruck ge bracht hat. — Der „Matin" glaubt zu wissen, daß Lloyd George und Poincare darüber einig geworden seien, daß dem Abschluß des Abkom mens die Lösung aller strittigen Fragen voran gehen müffe. — Sonntag sind die britischen De legierten nach London abgereist. London, 1$. Jänner. (Reuter.) Premier minister Lloyd George ist aus Frankreich hieher zurückgekehrt. Lloyd

George bewahrt Frankreich eine freund liche Haltung. Paris, 14. Jänner. Chefredakteur Doktor Tery berichtet im „Oeuvre" aus Cannes, Lloyd George habe beim gestrigen Präsidentcnempfang erklärt, der Oberste Rat habe säst ein ganzes Programm erledigen können. Es bleibe nur noch die Frage der Reparationen. Der Oberste Rat sei übrigens darüber im ganzen und großen einig gewesen. Dr. Tery fragte Lloyd George, ob man lvor dem Zusammentritt der Konferenz von Ge nua mit einer neuerlichen Sitzung des Obersten

Rates rechnen könne, da ja die Reparationsfrage in Sch.webe geblieben sei und in Genua nicht über die Reparationen verhandelt werden soll. Lloyd George erwiderte, er halte sich der französischen Regierung zur Verfügung. Wenn sie eine neue Sitzung des Obersten Rates für nützlich halte, sei er bereit, die UnierhanÄlungen wieder anckzunch- men. Tery fragte hieraus, ob die Ergebnisse der Konferenz als endgültig zu betrachten seien und ob in den französisch-britischen Beziehungen sich nichts geändert

habe außer dem französischen Ministerium. Lloyd George erwiderte, wenn die in Bildung begriffene französische Regierung mit neuen Gedanken hervortrete und wenn sie ihm Vorschläge zu machen habe, werde er ihnen jederzeit eine gute Aufnahme bereiten. Wenn die französische Regierung es für notwendig halte, an den früheren Projekten Aenderrtngen vorzu nehmen, werde man darüber reden können. Abreise aller Delegationen aus Cannes. * Canne s, 13. Jänner. (Hav.) Die italieni sche Delegation ist mittels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.12.1916
Descrizione fisica: 8
zu sein. Die Friedensaussichten sind auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Die Diplomatie würde ihre Sache schlecht verstehen, wenn sie den vorläufig etwas roh ausgesprochenen Gedanken nicht noch zu freundlicherer Form ab'Miffe. — „Allgemeen Handelsblad" schreibt: Groß ist die Hoffnung auf einen baldigen Frieden nickt mobr. Aber man braucht sie doch nicht ganz aufgeben. Vor allem anderen sind Unterhandlungen und Ueller- legungen nötig und Lloyd George hat hiefür die Fortsetzung nicht abgeschlossen. — „Nieuwe van den Dag

" glaubt, daß die Friedensaussicht als endgül tig erledigt zu betrachten sei. Reichsdeutsche Blätter über die Rede Lloyd Georges. Berlin, 21. Dez. Unter der Ueberschrift „Lloyd Georges Ausflüchte" sagt der „Lokalanzeiger": Während die Mittelmächte, deren Armeen weite Ge biete der Gegner besetzt halten, einen energischen Schritt in der Richtung des Friedens unternommen haben, führt der englische Premierminister die Welt noch tiefer in den Krieg hinein. Er weigerte

sich nicht nur, sich an den Friedenstisch zu setzen, sondern er besteigt mit kühler Miene den Richterstuhl. Von uns Deutschen kann niemand erwarten, daß wir als Vor- aussetzunig der Eröffnung von Verhandlungen solche Friedensbedingungen als diskutabel oder annehm bar anfeheu, wie sie Lloyd George aufstellt. — Die „Vossische Zeitung" schreibt: Lloyd George verlangt Genugtuungen für den Bruch der Neutralität Bel giens, wegen dessen England angeblich in den Krieg gezogen ist. Die Verletzung der belgischen Neutrali tät

war von den Engländern schon lange geplant, von den Franzosen tatsächlich ausgeführt, bevor wir in Belgien einmarschierten. — Der „Vorwärts" schreibt über Lloyd George: Nur wenn Deutschland von vornherein die englischen Bedingungen schluckt, will Lloyd George gnädig mit uns verhandeln! Ist denn das überhaupt noch ein Verhandeln? Auch in der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft erwar tet und verlangt kein Einziger, daß die Regierung vor die Welt trete mit der Erklärung: Wir bitten um Frieden und sind bereit

handlungen abzuschließen. Marian d, 21. Dez. „Corriere della Sera" lob preist die Rede Lloyd Georges und erklärt, daß man mit Deutschland nicht verhandeln könne, außer wenn es neben der Genugtuung für die Vergangen heit auch Garantien für die Zukunft gewähre, wor unter nicht nur Verträge zu verstehen seien, die nach den Worten des Reichskanzlers nur Papierfetzen seien. Das Blatt setzt der Rebe des Reichskanzlers in drohendem Stolze die humanitätsvollen Reden des Biervevbandes entgegen, wobei

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 29.11.1921
Descrizione fisica: 12
bei Lloyd Georg». Hiezu bemerkt die „Vossische Zeitung": Hugo Stinnes ist über Paris aus London nach Deutsch land zurückgekchrt. Nur wenige Eingeweihte wußten vor der, daß Stinnes dort Lloyd George eingeladen war. Zu d:e- sen gehörte'Ler Reichskanzler, den Stinnes loyal informiert hatte. Wenn es gelang, das Geheimnis dieser Reise so lange zu bewahren, und wenn aus London sogar Dementis der Gerüchte hierherkarnsn, daß der deutsche Großindustrielle vom englischen Ministerpräsidenten empfangen worden sei

, so iii das im wesentli en auf die geschickte Inszenierung des Besuches in London Krrrückzuführen. Herr Stinnes hat nicht blvß Lloyd George gesprochen, sondern er hat vom Sonn- abend mittag bis Montag mittag zum Weekend ßu Bestich auf dem Landgut Lloyd Georges geweilt. Er fuhr von der Bahn ins Hotel und wurde vom Hotel im Automobil weiter-- befördert und auf dieselbe Weise vor seiner Abfahrt zum Hotel zurückgebracht, und in der Zwischenzeit wurden Desn- -i!er und Interviewer, die StinneS im Hotel

wird, und daS ist das Verwunderliche an dem Ereignis. Als unsere Truppen vor einigen Wochen nach mehrfachen Provokationen und gewiß auch nur aus Gründen der Si cherheit für den Staat die albanischen Grenzen überschrit ten, da erhob sich niemand geringerer, als der englische Mi nisterpräsident Lloyd George sofort, um an den Völkerbund zu appellieren, er möge das Seinige tun, und den Friedens störer zur Verantwortung ziehen und maßregeln- Als vor etwas mehr als zwei Iabren d'Annunzio mit sei ner Freiwilligenschar angesichts

der internationalen Besät- zungen und Flotten in Rijeka eindrang, es widerrechtlich be setzte und damit einen Akt beging, der nicht nur für den Augenblick, sondern auch für die fernste Zukunft von emi nent friedensstörender Wirkung war, da war es die englische Besatzung und die englischen Schiffe, die als erste das be- drohte Feld räumten und es fand sich kein Lloyd George, der an die Völkerliga appelliert hätte, um den Friedensstörer zur Verantwortung zu ziehen. Nun vergleiche man aber vom Standpunkt

selbst. Wie aus Londor gemeldet wird, ist I t a l i e n ebenso wie E n g l a n d für eint Einladung Deutschlands. Ein amerikanischer Beamter habt mitgeteilt, daß England und die Vereinigten Staaten in dieser Sache bereits Schritte getan haben. L!»tzd «eorged Absichten. Kentzvr?, 28. November. (Wolfs.) Wie .New Pork Tribun» aus Washington meldet, liege nach der Meinung gU unterrichteter Kreise Lloyd George viel daran, sich mi. Harding und Hughes über die von Harding vor geschlagene Gesellschaft der Nationen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 04.05.1922
Descrizione fisica: 8
vor Lrt D-onri-:bs!eisiuna?n bis zu -t. Fahrs. Hembletzum her Revsrattoiu- leWuvse»? Ein Vorschlag Lloyd Georges. Der gut unterrichtete Korrespondent der „Daily News" berichtet seinem Blatte aus Ge nua, baß Barthou Zeinen neuen Plan Lloyd Ge- orges zur umfassenden Regelung der interalli ierten Kriegsschulden und der Reparatio- n e n mit nach Paris bringe. Dieser Plan sehe vor, daß der Reparativnsbetrag auf 110 Milli arden festgesetzt und dann in zwei Kategorien gezahlt

für die nächsten fünf Jahre decke. Der neue Plan würde das gesamte Repa rationsproblem aus neue Grundlagen stellen. Dieser Vorschlag würde das Reparatipnspro- blem lösen, denn die Leistungen, die Lloyd Ge orge verlangt, kann Deutschland erfüllen. Die Rückwirkung einer Ermäßigung der Reparatio nen wäre die wohltuendste. Mir einem Ruck würde die furchtbar zerrüttete Volkswirtschaft sich aufrichten können, wenn Deutschland nicht mehr genötigt ist, sein Volk hungern zu lassen und seine Produkte zu Schleuderpreisen

aus den Weltmarkt zu werfen, um die furchtbaren Repa- ratiouslcrsten von heute zu erfüllen. Aber wird der Vorschlag Lloyd Georges den Vorschlag Frankreichs finden? Der Vorschlag ist vernünftig. Vernunft aber ist in Paris kein gerne gesehener Artikel, Lloyd George ist entschlossen, sich von Frankreich zn trennen. Paris. 3. Mai. (Wolsfbüro.) Die nationa listische „Liberte" erhielt von ihrem Sonder berichterstatter in Genua ein Telegramm, demzu folge Barthou nach Paris einen Vorschlag Lloyd Georges mitbringe

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
Vorfriedensvertrages. Ueber das Schicksal der Kolonien war man sich im Lager der Alliierten zunächst völlig uneinig. Wilson wollte den Völkerbund als einen Vormund mit dem souveränen Recht der letzten Entscheidung oder dauernder Verwaltung ange sehen wissen. Lloyd George und Clemenceau weigerten sich, das anzuerkennen. Lloyd George hatte vor allem noch die Vertreter der Dominions interessiert, denen er bereits Zusiche rungen gemacht hatte und die er in den künftigen Besprechun gen vorschob. So schlug

der südafrikanische Ministerpräsident. General Smuts, zunächst für die früheren österreichischen, ungarischen und türkischen Gebiete das Mandatssystem vor. Wilson nahm diesen Vorschlag an und wollte die darin ent haltenen Bestimmungen auch auf die deutschen Kolonien an gewandt wissen. Lloyd George lehnte ab und versuchte Wilson zu überrumpeln, indem er entgegen der Tagesordnung in der Sitzung vom 23. Jänner 1919 als ersten Behandlungsgegen stand die Frage der deutschen Kolonien aufzurollen versuchte. Es kam

zu dramatischen Szenen, in denen die politischen Lei denschaften bis zur Siedehitze gesteigert wurden, bis schließlich die Ministerpräsidenten von Neuseeland, Südafrika, Austra lien und Kanada als Hilfstruppen Lloyd Georges im Kon ferenzzimmer aufmarschierten. Mit der Autorität des gesamten britischen Imperiums sollte die Entscheidung für die Annexion der deutschen Kolonien herbeigeführt werden. Lügen über die deutsche Kolonialverwaltung sollten stimmungsmäßig die Grundlage dafür schaffen. Es kam jedoch weder

in dieser Sitzung noch in den folgenden Tagen zu der von Lloyd George gewünschten Entscheidung, vielmehr wurde das Ergebnis des heftigen Streites der Alliierten um die Kriegsbeute die Er klärung Großbritanniens, daß es das Mandatsystem akzep tiere. Man war sich schließlich doch handelseinig geworden, und der Preis dieses Kuhhandels war das Mandatssystem, dessen Ausgangspunkt ein doppelter Rechtsbruch war: einmal der Bruch des durch den Notenaustausch zustandegekommenen Vorfriedensvertrages

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.08.1920
Descrizione fisica: 4
zwischen England und Frankreich. KB. London, 13. August. (Ag. Havas.) Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß öer englisch-französische Zwischen fall wegen der Anerkennung Wrangels in befriedi gender Weise beigelegt werden wird. Der britische Botschafter in Paris hat wegen der Anerkennung Wran gels gewiffe Vorstellungen erhoben, ohne eine formelle Note zu überreichen. Lloyd George kan» es nicht glauben. London, 13. August. (Prtv.) Die Anerkennung Wrangels und die Weisung der französischen Regie rung

an ihren. Londoner Vertreter, mtt Kamenew und Krass in nicht zu verkehren, hat die englische Oeffentlichkeit vollständig überrascht. Lloyd George erklärt, es müffe ein F e h l e r vorliegen. Die französische Regierung könne unmög lich diese Anerkennung gegeben haben und fügte hinzu: „Ich habe keine Verständigung erhalten. Ich habe Sonntag mit Millerand sehr lange ge sprochen, aber die Frage der Anerkennung Wrangels wurde gar nicht erwähnt, so daß ich überzeugt bin, daß die Meldung unrichtig ist, da Millerand

vorherrsche, vorläufig in dem englisch-französischen Kon flikt über Rußland keine Partei zu ergreifen. Eine Konferenz in Soulogud. KB. London, 1-3. August. Amtlich wird mitgeteilt, daß Lloyd George und Curzon am Sonntag mit Millerand in Boulogne Zusammentreffen wer den. Lloyd George wird am Montag im Unterhaus, das noch nicht seine Sommerserien antritt, über die Lage sprechen. Die Trümpfe Sowjet-Rußlands. Forderungen zugunsten Deutschlands. Frankfurt a. M., 13. August. Der Stockholmer Vertre ter

des Landtages und des G e ner a lst a b es zu- sammen. Polen ist mit den ethnographischen Grenzen zu frieden. , fl Mißtrauen Englands. KB. London, 13. August. (Funkspruch.) Lloyd Ge orge HatKamenew in einer Note Mtgeteilt, daß die Verzögerung bei der Einleitung der Friedens- verhanülungen den Verdacht erwecke, daß es Sowjet- rußlanö mit dem Frieden nicht ernst gemeint fei.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.08.1921
Descrizione fisica: 8
.niemand verletzt. Die Sicherheitswache stellte die Ruhe wieder her. Die Versammlung konnte nicht fveiter abgehalten wcrven. ArMraMrrg Zer mMtlMchm £ rrnftatten 6L8LK TeutWrmd. Premierminister Lloyd George legte ut sei ner Unterhausrede auch vie Gründe für die Aus hebung der wirtschaftlichen Sanktionen dar und bemerkte, daß die militärischen Sanktionen auf der nächsten Konferenz, des Obersten Rates zur Sprache tommen sollen. Laß sie jedoch jedenfalls auf das geringste Maß ein- ' geschränkt

würden, da ihre Kosten zu hock seien. Lloyd George sprach sodann über die Sicherheit Frankreichs und führte ans, inan begreife durch aus die Nervosität der Franzosen. Nach der Mei nung des Redners hänge Frankreichs Sicherheit von drei Bedingungen ab: von der Entwaffnung Deutschlands, die von der britischen Delegation übrigens bei allen Tagungen des Obersten Rates beharrlich gefordert worden sei, von der Wieder gutmachung der Schäden, die Deutschland verur sacht hat, und von der Gewißheit, daß jeder Staat

, der künftig einen ungerechtfertigten An griff unternimmt, zahlen müsse, wie immer auch der Anfangserfolg sein möge. Jas UntechMZ bU'gt Ut HMlMK LlsO G§srg§8 rn der oSerMjtefitf)«! Frage. Premierminister Lloyd George erklärte in seiner im Unterhaus gehaltenen Rede über die' o be r s ch I e s i s ch e Frage ferner, es werde zu gegeben. daß die Bevölkerung Oberschlesiens überwältigend deutsch sei. Bezüglich des westlichen Teiles Oberschlesiens, der in seiner überwicgen- dcn Mehrheit für Deutschland gestimmt

als die befriedigendste Erklärung über die internationale Lage seit dem Waffenstillstand. Thomas erklärte namens der Arbeiter partei. deren Ansicht sei, daß Lloyd George bei seiner Aeußerung über Oberschlesien eine über wältigende .Mehrheit des engli schen Volkes hinter sich habe, welche der Meinung sei, daß die französische Ansicht von einem Zerschmettern und Niedertreten Deutsck- lands den allgemeinen Interessen und dem künf tigen Weltftieden widerstreite. L'vyS George über die m RMarrS. Im englischen Unterhause

besprach Lloyd George die Hungersnot in Rußland. Er sagte, es sei überaus schwer, Nachrichten aus Rußland > zu erhalten, aber alle Meldungen deuten auf eine entsetzliche K a t a st r o p h e. Die englische Regierung habe eben von Hodson ein Telegramm erhalten, der seinen Bericht mit dem Hinweis daraus schließt, daß 3 5 Millionen Me n- s ch e n um Hilfe schreien. Die Bewohner der vom Hunger betroffenen Bezirke beginnen einzusehen, daß es unmöglich sei. ihnen rechtzeitig Hilfe zu bringen, und sie wandern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 18.05.1922
Descrizione fisica: 8
zu verhindern. Motta gab dem Friedensgarantievertrag die Inter pretation, Laß er auf alle Sowjetrepubliken Anwendung finde und auch Bandenüberfälle ausschließe. Tschitscherin erklärte sich 'damit für befriedigt. Nur Japan erhob hin sichtlich der Republik des Fernen Ostens und von Tfchita dagegen Einspruch, begnügte sich aber über Vermittlung Lloyd Georges mit einem Vorbehalt. Eine Erklärung Lloyd Georges. Lloyd George erklärte sodann: Von dem Augenblick an, in dem der Friedensgarantievertrag in Kraft

- tion im Haag genau so wie alle anderen Delegationen werde ausgenommen werden. Mit dem Entschluss« Tschitscherins, Haag als Sitz der Expertenkommission anzunehiRen, ist die letzt« Schwierig keit aus dem Wege geräumt und ein Einvernehmen zu stande gebracht. Morgen ist Schluß in Genua. Di« feierliche Schluhsitzung der Konferenz wurde in der heutigen Sitzung der politischen Unterkommission für Freitag 9 Uhr vormittags festgesetzt. Lloyd George will Genua schon Freitag mittags verlassen. Amerika

, um die nach der vorgestrigen parlamentarischen Niederlage der Negierung einzunehmende Hal tung zu prüfen. Das Schicksal der Koalition kann von der Entschließung abhängen, die das Kabi nett fassen wird. Die Abwesenheit Lloyd Georges in diesem heiklen Augenblick erhöht noch die Schwierigkeiten und gibt Anlaß zu den verschie denartigsten Kommentaren. In dem Augenblick, wo das Kabinett Zusammentritt, ist noch keine Antwort von Lloyd George eingegangen, der durch ein Telegramm über die Lage unterrichtet worden

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Pagina 2 di 12
Data: 21.05.1920
Descrizione fisica: 12
Politische Rundschau. Die Autonomie Inlands. Von einenl Mitarbeiter aus der Liga der unterdrückten Völker. ^ ^ . Berlin. 17. Mar. Als das englische Parlament vor den vergangenen Weihnachten sich vertagte, verkündete Lloyd George feine H o in e r u l e-Derlheißung: die Regierung werde den Vorschlag einer eigenen irischen Regierung erstat ten. Irland solle zwei Parlamente erhalten, eines für den nördlichen, eines für den südlichen Distrikt, zwischen denen die Regierung das Bindeglied darstelle

. Die Londoner Negierung befolgt mit dieser Versuchs- Maßregel das weise divide et impera. Man hat im protestantischen Parlamente immer die Möglichkeit» einer allzu großen Selbständigkeit Zügel durch eine Oppo sition vcrzulegen und überdies im Oberparlamente, in dem sich die Regierung unmittelbaren E'nssuß sichert, ein zweites Ventil. Die vier Monate des Jahres waren daher mit Kämpfen um die Korrektur dieser Autonomie zwischen Stacheldraht ausgefüllt. Lloyd George fand es für gut, einznlenken. Natürlich

und dem anderen als Surrogat tun kann. So entstand als Folge der Selbstverwalungs- entwurf. Die beiden — katholischen und protestanti schen Teilparlamente sinken zur Bedeutung provinziel ler Selbstverwaltung herab. Die „United Council," das gemeinsame Oberhaus wird so ausgestaltet, daß es als Landesparlament für Irland gelten kann. Lloyd George war sogar so gnädig, auf Rechte zu verzichten, die er zu Weihnachten der Londoner Regierung Vor behalten. Am eine Ausbeutung durch englische Inter essen zu vermeiden

und Personen zu werfen, macht seine Schriften überaus kesselnd, lehrreich und — nachahmenswert. (Fortsetzung im Abendblatt.) Zwar werden gegen diese Entscheidung die Alsterleute und die Anionisten obstruieren, aber Lloyd George wird zweifelsohne sein Programm durchsetzen und Hiernit wären die Irländer zufrieden und ersterer könnte aus seinem Opfer weidlich Reklame für sein edles Auf treten für liberale Politik machen. Bis zur endgül tigen Festlegung der Autonomiegrenzen gilt freilich

Brüdern die dürftigsten Rechte mißgönnen und die Frage solange hintcrtre'ben, bis Lloyd George einem andern Staatschef gewichen. Jedenfalls haben die Iren einen Erfolg zu buchen: für Aufruhr und Versagen fedec Wcfscnh l'e im Kr eg?, lächelt Lloyd George in süß saurer Geberlaune. Spotten wir nicht! Ich glaube, man kann gerade an diesem Exempel ein Beispiel eng lischer Staatskunst erkennen. Das Anterordnen jedweder Sentimentalitäts-Politik unter höhere Ge sichtspunkte. Man nehme einen analogen Fall

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 11.05.1922
Descrizione fisica: 8
überreichte Memorandum nicht unterzeichnen, wenn Belgien sich dazu bewegen ließe. Auch gegenüber Deutschland hleibt Frankreich hinsichtlich der geforderten Finanzkontrolle auf seinem starren Standpunkte und v>roht schon wie der mit „entsprechenden Maßnahmen", auch ohne die Mitwirkung der Alliierten, wenn sein Wille nicht erfüllt werde. Bezeichnend für die Gewitterschwüle, die über den Beratungen in Genna herrscht, ist es, daß der Berichterstatter der „Times" trotz des De mentis Lloyd Georges

waren. Auch wird jetzt wie in der früheren Fassung, die schon ausgege ben worden war, eine bestimmte Zahl für die notwendigen Kredite genannt, und zwar eine Milliarde Dollars. Lloyd George hat sich in den letzten Tagen be müht, die Russen zu bewegen, diese bestimmte Kreditforderung auszugeben. Er bat Tschitscheriu, das Memorandum, das er. für unannehmbar halte, vorläufig nicht zu überreichen. Er sagte ihm, dieses Memorandum werde'nicht nur von Frankreich und Belgien, sondern auch von Eng land abgelehnt werden. Er schlägt ihm folgenden

von ihm , die Abänderungsvorschläge entgegen, die im Laufe des NachmM^s von den englischen und italienischen ExpeÄe^ui Einver nehmen mit Lloyd George und Schantzer gemacht worden waren. Von russischer Seite wird daraus hingewiesen, daß die Einwendungen, die Schantzer sofort Tschitscheriu machte, diskutierbar erschienen. Natürlich könne man nicht wissen, wie. die Dele gation heute entscheiden werde und welche tele graphischen Aufträge aus Moskau noch einlan gen mögen. Die Entscheidung dürste jedenfalls noch heute nachts getroffen worden

die Ansicht, daß die Kontrolle unbedingt notwendig sei und daß Frankreich entsprechende Maßnah men auch ohne die Mitwirkung der Alliierten ^ ergreifen soll. Auch diesem Punkte stimmten die Minister einhellig zu. Also doch wahr! Berlin, 10. Mai. Wie die Platter melden, soll der Chefredakteur der „Times", Steed, heute seinem Blatte telegraphiert haben, daß er trotz des Dementis Lloyd Georges seinen Bericht über die Besprechung pruschen Lloyd George und Bar- s ihou dem Inhalte nach vollkommen aufrecht er- ; !'s!--. 1

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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1929
Descrizione fisica: 8
, auf den Sozialisten 9294 und auf den Konservativen 8257 Stim men. Der liberale Kandidat erhielt also mehr als doppelt so viel Stimmen als bei der letzten Wahl. Das ist ein Ergebnis, das sogar die kühnsten Hoffnungen der Liberalen selbst übertrisft. Hat Lloyd George mit seinem großzügigen Plan zur Abschaffung der Arbeitslosigkeit breite Wählermassen unter das Banner der liberalen Partei gesammelt? Es scheint keinem Zweifel zu unterliegen, daß dieser Plan Md die schwungvollen Lloyd Georgschen Wahlreden ihre Wirkung

ausüben, und es fragt sich nur noch, ob die den Liberalen günstige Wahlstimmung anhalten und auch bei den Generalwahlen zum Ausdruck kommen wird. Das wird zum Teil davon abhängen, ob und wie die beiden anderen Parteien den Schachzug Lloyd George parieren werden. Die Labour-Partei hat bereits die Zug kraft des Schlagwortes „Schluß mit der Arbeitslosigkeit!" eingefehen und bis ins Einzelne gehende eigene Vor schläge ausgearbeitet. Wenn die konservative Par tei sich in der ihr noch zur Verfügung

stehenden kurzen Zeit von neun Wochen retten will, mutz sie schleunigst ihre Truppen marschieren lassen. Die Zeichen deuten darauf hin, daß über die Regierung ein Debakel herein- drechen wird. B a l dwins Bedächtigkeit und Vorsicht mögen schöne Tugenden fein, aber im Wahlkampf können sie verhängnisvoll werden. Lloyd George weiß da besser Bescheid. Er verspricht lieber etwas zu viel als zu wenig. Der Rekord der Konservativen in den letzten fünf Jahren ist ihre größte Behinderung bei den kommenden Wahlen

, daß sie gegen Bolschewismus, gegen Ver staatlichung der Industrie, gegen bedenkliche Neuerun gen, gegen dies und gegen jenes sind. Es wird höchste Zeit, daß sie endlich erklären, wofür sie sind und was sie zu tun gedenken, um aus der Stagnation hevauszu- kommen. Daß Lloyd George und die Liberalen na den Ergebnissen der letzten Ersatzwahlen mächtig ins Horn süßen und stolze Visionen haben, kann man verstehen. 8'Nmerhin bleibt abzuwarten, ob „der Wiederaufstieg des englischen Liberalismus" auch durch die Genera (wählen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1921
Descrizione fisica: 8
in Brüx zwischen tschechischen Soldaten und deutschnationalen Hochschülern zu einem Zusammenstoß, wobei den Studenten die Kappen abg - - nommen wurden. Der Vorfall wird von den Militär behörden untersucht. Aus London wird mitgeteilt: Das Kabinett hat-sich gestern nachmittags in einer zweieinhalb Stunden dauernden Sitzung mit der irischen Frage besaßt. Abends wurde Lloyd George vom König in Audienz empfangen. Heute vormittags wird Lloyd George De Balera die endgültigen Borschläge bezüglich der Regelung

der irischen Frage machen. — Amtlich wird bekanntgegeben, daß Lloyd George und De Balera ihr« Besprechungen heute fortgesetzt haben. Eine Grundlage für «in« formell» Konferenz ist bisher nicht gefunden worden. De Balera fahre morgen nach Irland zurück und werde Lloyd George nach einer Unterredung mit feinen Parteigenos sen weiter« Mitteilungen machen. Der Leiter der russischen Handelsmission in Prag de! mentiert in einer Zuschrift an die Blätter die Nachricht/ daß Rußland neuerlich mobilisier

«. In Wirklichkeit werde die Demobilisierung der Armee fortgesetzt. Ebenst unwahr seien die Meldungen von Bauernreoolten ir Rußland. Der Kongreß der revolutionären Gewerkschaften i» Moskau endete bei der Abstimmung mit dem Siege des linken Flügels, der mit 337 gegen 11 Stimmen ein! Entschließung durchbrachte, in der die Gründung einer kommunistischen Gewerkschaftsinternationale gesorder! wird. Amerika hat den Gedanken, eine Borkonferenz über di« Abrüstungsfrage in London obzuhalten, fallen gelassen. Lloyd Georgs

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Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 4
belassen wollte, jedoch un ter Beschränkung ihrer Effektivstärke und ihrer Kadres, Tann erschien plötzlich Lloyd George vor der Konferenz und warf mit beredten Worten in wenigen Augenblicken das Fochsche Projekt über Sen Haufen. Er setzte durch, das Deutschland nur eine kleine Armee von Berufssol daten unterhalten dürfe unr auf die allgemeine Dienst- v ücht verzichten müsse. Die französische Regtermigspresse hatte bis dahin das Programm des Marschalls Foch als eine unanfechtbare Friedensbeöingung

behandelt und er blickte in ihm das sichere Mittel, Deutschland eine kleine Armee ohne Kaöres zu belassen unter langwieriger Auf- Ncht der Entente, während der Vorschlag Lloyd Georges Deutschland einen Stamm von Berufsoffizieren und Un teroffizieren liefern würde, der in ieöem beliebigen Augenblick das Gerüst für eine große Volksarmee geben konnte. Nachdem Lloyd George gesprochen hatte, ver stummte die Opposition der französischen Regierungs- vresse. Dagegen gibt die linksrepvvlikanische Presse, die vis

dahin von der Zensur verkündet wurde, die Frage der allgemeinen Abrüstung zu behandeln, ihrer Genugtu ung darüber Ausdruck, daß der Vorschlag Lloyd Georges den ersten Schritt auf dem Wiege der Abrüstung bedeutet. Diese Zeitungen, einschließlich der sozialistischen Presse, halten es für ganz natürlich, daß Deutschland gezwungen werden soll, mit der Abrüstung voranzugehen. Sie sind aber auch Überzeugt, daß das französische Volk sich in kurzer Zeit gegen die allgemeine Wehrpflicht auflehnen

wird, sobald sie einmal in Deutschland ubgeschafft ist. Es ist klar, daß der Ministerprastoent Clemenceau sich nicht von diesem Geöankengana der äustersten Linken hat bestimmen lassen, als er die Vorschläge des Marschalls Plötzlich preisgab. Es ist vor allem ausgeschlosten, daß Clemenceau auf die englische Initiative zur Abschaf fung der allgemeinen Wehrpflicht eingegangen wäre, wen» mm nicht von Lloyd George bedeutende Zugeständnisse in anderer Hinsicht gemacht worden wären und die Art Ste ter

Mitteilungen noch nicht vorliegen, nicht beurteilt werden,- doch dürfte sich dafür ergeben, daß Wären, die nicht als Kriegskonterbande betrachtet wer den aus neutralen Staaten bezogen werden können, und daß den Schiffen neutraler Staaten der Anlauf der adriatischen Häfen gestattet ist. Kein Waffenstillstand, sondern et« Präliwinarfriede. r KB. Frankfurt, 21. März. Die »Frankfurter Zeitung" erfährt aus Genf, daß Präsident Wilson am 18. d. At. mit Clemenceau, Lloyd George und Orlando eine Koufereitz

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Pagina 2 di 12
Data: 25.03.1921
Descrizione fisica: 12
protestierte, mit der Begründung, daß man der deutschen Bevölkerung Ungarns die höhere Bildung vorenthalten müsse. um sie leichter magyarisieren zu können. Ferner war es Dr. Bleyer, welcher noch im. Jahre 1918 tm „Pefier Lloyd" Artikel er- scheinen ließ, in denen er vorschlägt- die deutschen Namen für ungarische Städte abzuschaffen und auch im Nuslande dar aus hinMwirken. daß nur die ungarisch«, Namen gebraucht werden. DieKonferenz drkRachsolgestaatei» gesichert. 5. Wien. 24, März. Ei gen droht. Nachdem

. Eine beachtenswerte Rede Lloyd Georges. London, 23. März. (Wolfs.) Lloyd George hiel! heute vor der News Members Coalition Group (einer au! 112 Parlamentsmitgliedern bestehenden, von beiden Flügeb der Koalition zusammengesetzten Gruppe) eine große inner politische Rede, worin er für eine Koalition zur Bekärnp, fung deS Sozialismus emtrat. Er erklärte, bii große Gefahr sei der phänomale Aufstieg einer neuen Par tei mit äußerst mnftürzlerischen Zielen zur Macht. Dies, Partei nenne sich Arbeiterpartei

in die Zitadelle eindringen imi dort allein herrschen. Lloyd George forderte alle, die fick der Gefahr bewußt seien, auf, die Reihen zu schließen. All, Maßnahmen müssen getroffen werden, um die Wählerschusi auszuklären. die zu einem nicht zu weit entfernten Zeitpunkt zu entscheidet» haben werde, damit, wenn die schicksalsschwer, Stunde schlage, das Wohl Englands ihr ruhig anvertrari werden könne. — Die Abendblätter widmen dieser Rest des Premierministers die größte Beachtung. Lloyfe George

. der sich, nach seiner Rede zu schließen auch zu den großen Propheten und Führern der beiden Pa? teien zählt, scheint sich nun vor den Wahlen langsam zu be sinnen, daß seine Politik doch eine starke Gegenströmun, ausgelöst hat, die vielleicht sogar stark genug sein könnte, fei, Koalition und ihre Führer zu begraben. Lloyd George wi! einer Revolution Vorbeugen, die seiner Politik ein jähe! Ende bereiten, die wahrscheinlich den Kurs ganz gewalth ändern würde und kaum bereit wäre, die Nachgiebigkeit ge gen Frankreich

fortzusetzen. Lloyd George Aber die irische Frage. London, 24. März. (Reuter.) Im Unteryause erklärt! Premierminister Lloyd George, daß die Regierung beabsich tige, Vorkehrungen zu treffen, daß feie Wahlen für die beider durch das im vergangenen Jahre aufgenommene Gesetz ge schaffenen irischen Parlamente stattsinden. Wenn die IM der, sagte der Ministerpräsident, ihre Vertreter wählen, .ft» den die beiden irischen Parlamente eine irische Verfassung gebende Versammlung bilden, ausgerüstet mit allen Voß

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Pagina 10 di 12
Data: 28.08.1920
Descrizione fisica: 12
mit Mesopotamien sind unterbrochen. WeltabrSstAng. R. Paris. 27. August. (Eigendraht.) Das sränzö, sischs Flyttenbauprygramm vom Jahre 1921 weist den Neu bau von 6 Unterseebooten mit einer Wasserverdrängung von 1100 Tonnen auf. „Petit Journal" meldet hiezu, daß die vier ersten U-Boote in Cherbourg stationiert werden und die zwei letzten in Toulon. England. Die Konferenz vo« Aix les Bai«. Zo n don. 27. August. (Wolfs.) Wie die «Dailp Expreß" berichtet, wird Lloyd George an der Konferenz in Aix les Bain

nicht teilnehmen,' doch werden die Minister- prWdenten der drei alliierten Länder in ständiger Fühlung, nähme miteinander bleiben. Es werde kein wichtiger Be schluß gefaßt werden, ohne Lloyd Georges Meinung vorher kennen gelernt zu. haben. Die SLreirLewegmrg und Lloyd Geosge. Luzern, 27. AuMt. (Schw. Dep-Ag.) Lloyd George erhielt heute die Antwort her russischen Regierung auf die befristete Note. Die Streikbewegung ist nicht derart, daß sie auf die Reiseentschlüsse des Ministerpräsidenten irgendwelchen

Einslutz haben könnte. Er wird noch mindestens eine Woche in Luzern bleiben. Der Staatssekretär für Irland ist zu einer Besprechung mit Lloyd George in Luzern einge- troffen. Paris, 27. August. (Korrbüro.) Rach einer Mldung des „Journal" gus London sind bis fetzt bei der Abstimmung der Bergarbeiter für den Streik 174.275 und gegen den Streik $ 7.513 Stimmen abgegeben worden. Die endgültige Ent- scheidung bleibt der Tripelallianz überlassen. Sorge rr«r Lloyd Georgs. H. P a r i s, 28. August

. (E i g e n d r a h t.) Der Korrespon dent der „Daily Mail" meldet aus Luzern, daß besondere Sicherheitsmatznahmen getroffen wurden, um den englischen Premierminister Lloyd George zu schützen, da sechs Sinnfeiner aus Irland abereist fmb mit der Absicht, ihn zu Men. Ungarn. RaLionalversn mmlurrg. Budapest, 27. Aug. (Korrbüro.) Es wird die Ver handlung des Gesetzentwurfes betreffend den nachdrücklicheren Schutz der Moral und der Person fortgesetzt. Nachdem mehrere Abgeordnete gegen die Vorlage gesprochen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1917
Descrizione fisica: 8
Leistungen der Vereinigten Staaten werden mit jedem Monate größer. Wenn wir alles in Betracht ziehen, auch die zeitweise Lähmung Rußlands, kann kein Zweifel sein, daß nicht nur moralisches, son dern auch materielles U ebergewicht offensichtlich im zunehmenden Maße auf Seite unserer Sache ist. Eine Rede Lloyd Georges. London,. 12. Okt. (Reuter.) In einer An sprache an eine Abordnung verschiedener landwirt schaftlicher Körperschaften appellierte Premiermi nister Lloyd George an die Furnier

, daß sie in den nächsten Wochen alle Kraft einsetzen, um die Vor räte an Lebensmitteln in England zu vermehren, wobei er hervorhob, daß sich die U-Bootgefahr schnell verringere. „Ich fürchte daher in keiner Weise, daß es dem Feind gelingen werde, diese Insel durch die Tätigkeit der U-Boote auszuhungern. Unsere Besorgnis ist vielmehr, daß der verfügbare Lebens mittelvorrat der Welt geringer ist." Lloyd George schloß: „Wir müssen danach trach ten, daß wir hierzulande eine Menge Lebensmittel produzieren

, damit wir nicht aus den amerikani schen Markt gehen müssen und unseren Bundes genossen die Lebensmittel vor dem Munde weg nehmen. Wenn der Farmer nur daran denkt, daß durch sein Mitwirken die Macht und der Ruf Eng lands wachsen muß, glaube ich, daß er am Ende der Jahre bei getragen haben wird, einen solchen Sieg für das Reich zu erringen, der es zum Schrec ken seiner Feinde und zur Hoffnung aller Unter drückten in der ganzen Welt machen wird." Lloyd George über die Erklärung v. Kühlmanns. London, 11. Okt. Lloyd George sagte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 09.07.1920
Descrizione fisica: 8
mo natlich K 15.—. Ausrv. durch die Kolporteure und durch die Post für . Deutsch-Oesterreich: 4 monatk. K17.—, viertelt. K 51.—, haLj. K102.— Deutschland K 22.— Cinzel-Nummer 80 fcj Rr. ISS Snnsütatf, Fre-tm Ben 8. Juli 1929 28. gatzrs. Sie Komersm in Ztzaa. Im Zeichen des Mißtrauens. — Scharfe Sprache Lloyd Georges. Aus Spaa, 6. Juli, wird gemeldet: Die ztveiie Sitzung der Konferenz, an der von • deutscher Seite Reichskanzler Fehrenbach, Minister des Aeußern Dr. Simons und Reichswehrminister Dr. Geßler

usw. brauche. Hierauf ergriff Lloyd George das Wort und stellte die Punkte auf, in denen die Alliier ten Deutschland Nichterfüllung des Friedens- ,Vertrages in militärischerz Dingen zum Vor wurfe machen, insbesondere, daß die Reichswehr statt 100.000 Mann 200 0^' umfasse und daß Deutschland statt 2000 Maschinengetvehren 50.000 und statt 280 Geschützen 12.000 Geschütze ihabe; an Gewehren habe es zwar 1,600.000 ab- ^geliefert und die Hälfte davon bereits Zerstört, ;es unterliege jedoch

Ver bauen schenkten und ihm die Machtmittel belie ßen. dann würde es den Wünschen der Alliierten leichter entsprechen können. ' Lloyd George erwiderte in scharfer Weise, daß die Alliierten klare Daten und Zif fern wollen. Die Konferenz in Spaa habe es für zweckmäßig gehalten, sich geschäftlich zu unter halten, sich gegenseitig Noten schicken, hätte kei nen Zweck mehr. Reichsminister Simons bemerkte, es sei Kveiselhaft. ob morgen vormittags bestimmte Plane vorgelegt werden könnten. Lloyd George

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1918
Descrizione fisica: 4
mögliche Friedensbedingungen betrachtet werden könnten, zu erörterir. Lloyd George tritt sodann den Neuerungen des Grafen Hertling bezüglich der Auslieferung der Kohlenstationen seitens Englands entgegen und verweist darauf, daß auch die deutsche Flotte in den Kohlenstationcn immer die gastfreundschaftlichste Aufnahme erfahren habe. Zusammenfassend be merkt Lloyd George, daß die Prüfung der beiden Reden sich als äußerst täuschend erwiesen habe. Ueber Belgien, über Polen und über die berechtig

- ten Ansprüche Frankreichs auf die Rückerstattung der verlorenen Provinzen und über die Bevölke rung italienischer Rasse, die unter dem österreichi schen Joche lebe, wurde kein Wort gesagt. Er müsse mit Bedauern erklären, daß die Regierung nicht im geringsten von der Erklärung über ihre Kriegs ziele abgehen könne. Bezüglich der Versailler Konferenz verwies Lloyd George auf die Truppenverschiebungen von der deutschen Ostfront an die Westfront, wodurch die Lage vollständig geändert wurde

. Die alliierten Vertreter in Versailles hatten Anordnungen zu treffen, durch die die Alliierten mit ihren Armeen als eine einzige Armee operieren könnten, um der Gefahr und Drohung zu begegnen. Lloyd George müsse über die Kriegskonferenz mit Vorsicht spre chen und könne diesbezüglich nichts anderes sagen, als daß die getroffenen Verfügungen einstimmig seien. Es sei unmöglich, mitzuteilen, welche Exe kutivbefugnisse dem Versailler Kriegsrate über tragen wurden. Lloyd George erklärte schließlich

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Pagina 3 di 4
Data: 18.04.1918
Descrizione fisica: 4
, unter den gegenwärttgen Umständen sei es unmöglich zu regieren. Es sei absurd, daß Wekerle nicht die Voll macht habe, das Haus aufzulösen. Man müsse verhindern, daß bei der Kabinettsneubildung sich besondere Einflüsse geltend machen, wie bei der Ernennung Burians. LetzteNahtberichte. Lloyd George fleht tsttt den Beistand der Iren. KB. London, 16. April. Im Unterhaus erklärte Lloyd George mtt Bezug auf eine Behauptung Dillons, der Krieg hätte erfolgreicher geführt werden können: Es möge daran erinnert

werden, daß in nerhalb der letzten 13 Monate einer unserer größten Verbündeten, der über eine Armee von 5 bis 6 Mll- lionen Mann verfügte, von dem Krieg ausgeschieden ist. Man könnte schwerlich behaupten, daß die gegenwärtige. Regierung für den Bolschewikrsmus in Rußland verant wortlich sei. Lloyd George erklärte dann, die Regelung der i r i s ch e n Frage sei nicht nur für Irland, sondern für das ganze Reich eine Angelegenheit von vitalem Interesse. Es ist im Interesse unserer Leistungsfähigkeit

Vor bereitungen zu treffen. Deshalb nnchten wir eine so dra stische Maßnahme emsühren. Lloyd George erklärte weiter, der Feind zielt auf die Vernichtung der britischen Armee. Er Mtt, daß, wenn, er diese Armee besiegen kann, der Weg zum Siege frei würde. Aber er hat d i e s e A r m e e noch n i ch t b e s i e g t. Er hat, wie ich leider bekennen muß, der englischen 2lrmee s ch w e r e D e r l u st e zugefügt, aber diese Verluste sirrd nicht zu vergleichen mit denen, die er erlitten hat. Die französische Armee

den wir endlich siegen. (Beifall.) Lloyd George verließ unter stürmischem Beifall das Haus. Tages-Chronik. Schwere Explosion. Aus Wien, 17. Aprll, wird uns berichtet: Die „Arbeiterzeitung" meldet zensuriert: Am 5. ds. erfolgte in einern Objekt der Vikrinsäurean. l a g e in B l u m a u eine Explosion welche das Objekt z e r- st ö r t e mrd dreiNebenbautenbeschädigte. An Opfern sind 35 T 0 t e und 29 S ch w e r v e r l e tz t e zu be klagen. Die Verletzten sind im Spitale in Blumau unter gebracht. Die Ursache

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