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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 05.01.1957
Descrizione fisica: 12
und arbeitete dort an der Projektierung des Nicaragua-Schiffska nals mit. Als er im folgenden Herbst nach den USA zurückkehrte, fiel ihm ein Grön land-Artikel in die Hand. Er las ihn und die Vorstellung der riesigen Eisflächen im Wenn die „Ln!!ne"< Noch bevor der Tee England eroberte, und zu der Zeit, als Kaffeehäuser in de r City von London noch die Mittelpunkte des gesell- . schaftlichen und geschäftlichen Lebens wa ren, um 1700 verkaufte ein Mann mit dem welschen Namen Edward Lloyd

wickelte sich aus diesem unbedeutenden Am fang die älteste und größte Versicherungsge sellschaft der Welt, Lloyds in London. Es ist kaum anzunehmen, daß der Kaffee hausbesitzer Lloyd daran gedacht hat, daß sein Name eines Tages in fünf Kontinenten berühmt sein würde, daß in allen Teilen der Welt Gesellschaften gegründet werden wür den, die seinen Namen tragen: Lloyd Trie- stino, Lloyd Adriatica, Lloyd Mediterranen, Lloyd Americano, Lloyd Brasilien), Lloyd Chileno, Lloyd des Pacifico, Lloyd Royal Beige

, Norddeutscher Lloyd und auch German Aero Lloyd. Der Kaffehausbesitzer Edward, Lloyd, der 1689 sein einfaches erstes Caf4 in der Tower Street eröffnete und später in die Lombard Street zog, wa r wenig an der Zukunftsge schichte interessiert. Heute wäre e r gewiß er staunt, wenn er das grandiose Gebäude in der Leadenhall Street — dem Hauptsitz von Uodys in London — sehen würde. Von Edward Lloyd gibt es keine Photo graphie, denn zu seiner Zeit kannte man diese Kunst noch nicht. Und die Male r seiner Zeit

hielten Edward Lloyds Ruhm kaum für wich tig genug, den Mann zu malen. Es gibt aber auch heute noch kein Bild des gegenwärtigen Hauptgebäudes, denn die Leadenhall Street ist so schmal, daß es unmöglich ist, das Ge bäude zu photographieren. Edward Lloyd ist nicht der Gründer der berühmten Lloyds Gesellschaft. Auch war er nicht Präsident eines Versicherungsunterneh mens. E r war nur ein einfacher Kaffeehaus besitzer, aber die Versicherungsgesellschaft baute sich sozusagen auf diesem Kaffeehaus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 14.09.1956
Descrizione fisica: 6
den, durch die die Einfuhr ausländischer Er zeugnisse verteuert, erschwert oder gar ver hindert wird. Das heißt: Senkung der Zölle, Verstärkung der Liberalisierung, also er- Englands Außenminister zum Suezkonflikt: „Die Verantwortung liegt bei uns und wir werden sie tragen“ London, 13. September (Reuter). Am zweiten Tag der Sondersitzung des britischen Unterhauses über den Suezkonflikt erklärte der britische Außenminister Lloyd, daß der Plan über die Schaffung einer Benützerorga- nisation für den Suezkanal die „volle

Unter stützung und Beteiligung der Vereinigten Staaten“ besitze. Lloyd kündigte die Einbe rufung einer Konferenz der Hauptbenützer des Kanals in sehr naher Zukunft an, um den Vorschlag zu verwirklichen. Außenminister Lloyd verteidigte dann die bisherige Suezpolitik der Regierung und er klärte, daß Großbritannien in dem Streit mit dem ägyptischen Staatspräsidenten nicht nachgebe^ werde. „Die Verantwortung hier für“, so führte Lloyd aus, „liegt bei uns und wir werden sie tragen. Wir sind nicht bereit

, die uneingeschränkte Kontrolle über die Schiffahrt auf diesem Ka_ nal in die Hände einer einzelnen Regierung oder eines einzelnen Mannes übergehen zu lassen. In dieser Frage sind wir zu keinerlei Kompromiß bereit.“ Hinsichtlich der Entpflichtung der Be diensteten der alten Suezkanalgesellschaft teilte Lloyd mit, daß weder die britische noch die französische Regierung versucht habe, einen Einfluß auf die Lotsen auszu üben. Es gebe jedoch eine Grenze für das, was man von freien Menschen verlangen könne; soweit

er wisse, arbeiteten diese Be diensteten im Augenblick unter dem Stand recht eines fremden Landes. Lloyd verteidigte auch die Ansicht der britischen Regierung, die Vereinten Nationen im augenblicklichen Stadium des Geschehens nicht anzurufen. Er wie s darauf hin, daß die Sowjetunion mit Sicherheit jeden Vorschlag zur Internationalisierung des Wasserweges durch ihr Veto verhindern würde. Selwy n Lloyd betonte dann, daß es sich nicht um einen Konflikt zwischen Frankreich und Großbritannien einerseits

und Aegypten andererseits handle, sondern um ein wahrhaft internationales Problem. Wir haben wieder holt erklärt, daß wir beabsichtigen, im Geiste der Vereinten Nationen zu handeln. Wir wollen keine Provokationen begehen, wir wurden vielmehr ständig von Aegypten provoziert. Zu dem Abänderungsvorschlag der La- bourfraktion, den er als „etwas ungewöhn lich“ bezeichnet^ sagte Lloyd, „ich hätte ge glaubt, daß man an Kairo und nicht an Dow ning Street 10 eine Warnung hätte richten müssen“. Der Außenminister

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 16.01.1922
Descrizione fisica: 8
cate dem Premierminister Lloyd George den Wunsch nach Rückkehr zu der üblichen Methode der diplomatischen Diskussion zum Ausdruck ge bracht hat. — Der „Matin" glaubt zu wissen, daß Lloyd George und Poincare darüber einig geworden seien, daß dem Abschluß des Abkom mens die Lösung aller strittigen Fragen voran gehen müffe. — Sonntag sind die britischen De legierten nach London abgereist. London, 1$. Jänner. (Reuter.) Premier minister Lloyd George ist aus Frankreich hieher zurückgekehrt. Lloyd

George bewahrt Frankreich eine freund liche Haltung. Paris, 14. Jänner. Chefredakteur Doktor Tery berichtet im „Oeuvre" aus Cannes, Lloyd George habe beim gestrigen Präsidentcnempfang erklärt, der Oberste Rat habe säst ein ganzes Programm erledigen können. Es bleibe nur noch die Frage der Reparationen. Der Oberste Rat sei übrigens darüber im ganzen und großen einig gewesen. Dr. Tery fragte Lloyd George, ob man lvor dem Zusammentritt der Konferenz von Ge nua mit einer neuerlichen Sitzung des Obersten

Rates rechnen könne, da ja die Reparationsfrage in Sch.webe geblieben sei und in Genua nicht über die Reparationen verhandelt werden soll. Lloyd George erwiderte, er halte sich der französischen Regierung zur Verfügung. Wenn sie eine neue Sitzung des Obersten Rates für nützlich halte, sei er bereit, die UnierhanÄlungen wieder anckzunch- men. Tery fragte hieraus, ob die Ergebnisse der Konferenz als endgültig zu betrachten seien und ob in den französisch-britischen Beziehungen sich nichts geändert

habe außer dem französischen Ministerium. Lloyd George erwiderte, wenn die in Bildung begriffene französische Regierung mit neuen Gedanken hervortrete und wenn sie ihm Vorschläge zu machen habe, werde er ihnen jederzeit eine gute Aufnahme bereiten. Wenn die französische Regierung es für notwendig halte, an den früheren Projekten Aenderrtngen vorzu nehmen, werde man darüber reden können. Abreise aller Delegationen aus Cannes. * Canne s, 13. Jänner. (Hav.) Die italieni sche Delegation ist mittels

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 23.12.1916
Descrizione fisica: 8
zu sein. Die Friedensaussichten sind auf ein Minimum zusammengeschrumpft. Die Diplomatie würde ihre Sache schlecht verstehen, wenn sie den vorläufig etwas roh ausgesprochenen Gedanken nicht noch zu freundlicherer Form ab'Miffe. — „Allgemeen Handelsblad" schreibt: Groß ist die Hoffnung auf einen baldigen Frieden nickt mobr. Aber man braucht sie doch nicht ganz aufgeben. Vor allem anderen sind Unterhandlungen und Ueller- legungen nötig und Lloyd George hat hiefür die Fortsetzung nicht abgeschlossen. — „Nieuwe van den Dag

" glaubt, daß die Friedensaussicht als endgül tig erledigt zu betrachten sei. Reichsdeutsche Blätter über die Rede Lloyd Georges. Berlin, 21. Dez. Unter der Ueberschrift „Lloyd Georges Ausflüchte" sagt der „Lokalanzeiger": Während die Mittelmächte, deren Armeen weite Ge biete der Gegner besetzt halten, einen energischen Schritt in der Richtung des Friedens unternommen haben, führt der englische Premierminister die Welt noch tiefer in den Krieg hinein. Er weigerte

sich nicht nur, sich an den Friedenstisch zu setzen, sondern er besteigt mit kühler Miene den Richterstuhl. Von uns Deutschen kann niemand erwarten, daß wir als Vor- aussetzunig der Eröffnung von Verhandlungen solche Friedensbedingungen als diskutabel oder annehm bar anfeheu, wie sie Lloyd George aufstellt. — Die „Vossische Zeitung" schreibt: Lloyd George verlangt Genugtuungen für den Bruch der Neutralität Bel giens, wegen dessen England angeblich in den Krieg gezogen ist. Die Verletzung der belgischen Neutrali tät

war von den Engländern schon lange geplant, von den Franzosen tatsächlich ausgeführt, bevor wir in Belgien einmarschierten. — Der „Vorwärts" schreibt über Lloyd George: Nur wenn Deutschland von vornherein die englischen Bedingungen schluckt, will Lloyd George gnädig mit uns verhandeln! Ist denn das überhaupt noch ein Verhandeln? Auch in der sozialdemokratischen Arbeitsgemeinschaft erwar tet und verlangt kein Einziger, daß die Regierung vor die Welt trete mit der Erklärung: Wir bitten um Frieden und sind bereit

handlungen abzuschließen. Marian d, 21. Dez. „Corriere della Sera" lob preist die Rede Lloyd Georges und erklärt, daß man mit Deutschland nicht verhandeln könne, außer wenn es neben der Genugtuung für die Vergangen heit auch Garantien für die Zukunft gewähre, wor unter nicht nur Verträge zu verstehen seien, die nach den Worten des Reichskanzlers nur Papierfetzen seien. Das Blatt setzt der Rebe des Reichskanzlers in drohendem Stolze die humanitätsvollen Reden des Biervevbandes entgegen, wobei

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 29.11.1921
Descrizione fisica: 12
bei Lloyd Georg». Hiezu bemerkt die „Vossische Zeitung": Hugo Stinnes ist über Paris aus London nach Deutsch land zurückgekchrt. Nur wenige Eingeweihte wußten vor der, daß Stinnes dort Lloyd George eingeladen war. Zu d:e- sen gehörte'Ler Reichskanzler, den Stinnes loyal informiert hatte. Wenn es gelang, das Geheimnis dieser Reise so lange zu bewahren, und wenn aus London sogar Dementis der Gerüchte hierherkarnsn, daß der deutsche Großindustrielle vom englischen Ministerpräsidenten empfangen worden sei

, so iii das im wesentli en auf die geschickte Inszenierung des Besuches in London Krrrückzuführen. Herr Stinnes hat nicht blvß Lloyd George gesprochen, sondern er hat vom Sonn- abend mittag bis Montag mittag zum Weekend ßu Bestich auf dem Landgut Lloyd Georges geweilt. Er fuhr von der Bahn ins Hotel und wurde vom Hotel im Automobil weiter-- befördert und auf dieselbe Weise vor seiner Abfahrt zum Hotel zurückgebracht, und in der Zwischenzeit wurden Desn- -i!er und Interviewer, die StinneS im Hotel

wird, und daS ist das Verwunderliche an dem Ereignis. Als unsere Truppen vor einigen Wochen nach mehrfachen Provokationen und gewiß auch nur aus Gründen der Si cherheit für den Staat die albanischen Grenzen überschrit ten, da erhob sich niemand geringerer, als der englische Mi nisterpräsident Lloyd George sofort, um an den Völkerbund zu appellieren, er möge das Seinige tun, und den Friedens störer zur Verantwortung ziehen und maßregeln- Als vor etwas mehr als zwei Iabren d'Annunzio mit sei ner Freiwilligenschar angesichts

der internationalen Besät- zungen und Flotten in Rijeka eindrang, es widerrechtlich be setzte und damit einen Akt beging, der nicht nur für den Augenblick, sondern auch für die fernste Zukunft von emi nent friedensstörender Wirkung war, da war es die englische Besatzung und die englischen Schiffe, die als erste das be- drohte Feld räumten und es fand sich kein Lloyd George, der an die Völkerliga appelliert hätte, um den Friedensstörer zur Verantwortung zu ziehen. Nun vergleiche man aber vom Standpunkt

selbst. Wie aus Londor gemeldet wird, ist I t a l i e n ebenso wie E n g l a n d für eint Einladung Deutschlands. Ein amerikanischer Beamter habt mitgeteilt, daß England und die Vereinigten Staaten in dieser Sache bereits Schritte getan haben. L!»tzd «eorged Absichten. Kentzvr?, 28. November. (Wolfs.) Wie .New Pork Tribun» aus Washington meldet, liege nach der Meinung gU unterrichteter Kreise Lloyd George viel daran, sich mi. Harding und Hughes über die von Harding vor geschlagene Gesellschaft der Nationen

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.02.1924
Descrizione fisica: 4
, in dem die jchriftl Abmeldung erfolgt Sezugspreffe lim vorhinein zahlbar): Am Sri zum Abholen monatlich K 12.000, mit Zustellung K 14.000 Auswärts monatlich K 14.000 Für Eüdtirol monatlich 1.7.-. vierteljährlich L 21.— Nr. 33. Freitag, den 8. Februar 1924. 12. Zahrg. I«z MmW&\ Bill M MMllskM. KMMligkll SIoöD ©eorses Wer ein ©edeimablommen «All Kiemen» uni MN p KB. London, 6. Februar. In einer Unterredung mit dem Vertreter der „New- York World" erklärte Lloyd George, er sei gegen eine fünfzehnjährige militärische

ge- Vvnuen hätten, die Rheinlande zu besetzen, was im Ver trage von Versailles eingeschloffen wurde. Lloyd George teilte weiter mit: Ich habe erst vor knrzem entdeckt, daß während meiner Abwesenheit in London Clemenceau und Wilson ein G eh eim- abkomm en über diese Frage abgeschlossen haben. Trotz dem bin ich immer wieder von zahlreichen Seite« in Eng land als der Schuldige angegriffen worden. Ich habe soeben die Dokumente vom Foreign Office über diese Angelegenheit erhalten. Die Franzosen sollen

jetzt das Abkommen zwischen Wilson nnd Clemencean veröffentlichen und wünschen, daß ich zu stimme. ES ist ein wenig spät um meine Zustimmung zu bitten. Ich habe nie zuvor die Dokumente gesehen. Frankreich will nichts wissen. KB. Paris, 6. Februar. (Ag. Hav.) In Bezug auf 'die Erklärungen LloyöGeorgesinr Mwyork World" besagt eine Note des Außenministe riums u. a.: Der französischen Regierung ist kein Dokument bekannt, auf das sich die Behauptungen Lloyd Geor ges zu beziehen scheinen

. Es ist k e i n G e h e i m a b k o m- men zwischen Clemenceau und Wilson abgeschlossen wor den und wenn zwischen diesen beiden in Abwesenheit Lloyd Georges Unterredungen stattgefunden haben- so hat dieser vom Ergebnis derselben bei seiner Rück kehr Kenntnis erhalten und er hat ihnen am Vor mittag des 23. April 1919 zugestimmt. „Ein schlechter Spatz." KB. Paris, 6. Februar. (Ag. Hav.) Tardieu, der an der Ausarbeitung des Versailler Vertrages tätigen Anteil genommen hatte, erklärte einem Vertreter der Ag. Havas, die Behauptungen Lloyd

Georges seien zur Gänze unwahr. Es habe niemals zwischen Cle- meneeau und Wilson ein Geheimnis gegeben und Lloyd George sei von den Unterredungen nichts unbekannt geblieben. Das Gegenteil zu behaupten, sei w a h n s i n n i g oder ein schlechterSpatz. Lloyd George habe bewußt die Unwahrheit gesagt. Er habe den Tod Wilsons abgewartet, um sich ein nach trägliches Dementi zu ersparen. Die Beisetzung Wilsons. KB. Washington, 6. Februar. (Wolfs-Bureau.) In der Peter-Pauls-Kathedrale wurde heute die Leiche

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 01.07.1939
Descrizione fisica: 6
Vorfriedensvertrages. Ueber das Schicksal der Kolonien war man sich im Lager der Alliierten zunächst völlig uneinig. Wilson wollte den Völkerbund als einen Vormund mit dem souveränen Recht der letzten Entscheidung oder dauernder Verwaltung ange sehen wissen. Lloyd George und Clemenceau weigerten sich, das anzuerkennen. Lloyd George hatte vor allem noch die Vertreter der Dominions interessiert, denen er bereits Zusiche rungen gemacht hatte und die er in den künftigen Besprechun gen vorschob. So schlug

der südafrikanische Ministerpräsident. General Smuts, zunächst für die früheren österreichischen, ungarischen und türkischen Gebiete das Mandatssystem vor. Wilson nahm diesen Vorschlag an und wollte die darin ent haltenen Bestimmungen auch auf die deutschen Kolonien an gewandt wissen. Lloyd George lehnte ab und versuchte Wilson zu überrumpeln, indem er entgegen der Tagesordnung in der Sitzung vom 23. Jänner 1919 als ersten Behandlungsgegen stand die Frage der deutschen Kolonien aufzurollen versuchte. Es kam

zu dramatischen Szenen, in denen die politischen Lei denschaften bis zur Siedehitze gesteigert wurden, bis schließlich die Ministerpräsidenten von Neuseeland, Südafrika, Austra lien und Kanada als Hilfstruppen Lloyd Georges im Kon ferenzzimmer aufmarschierten. Mit der Autorität des gesamten britischen Imperiums sollte die Entscheidung für die Annexion der deutschen Kolonien herbeigeführt werden. Lügen über die deutsche Kolonialverwaltung sollten stimmungsmäßig die Grundlage dafür schaffen. Es kam jedoch weder

in dieser Sitzung noch in den folgenden Tagen zu der von Lloyd George gewünschten Entscheidung, vielmehr wurde das Ergebnis des heftigen Streites der Alliierten um die Kriegsbeute die Er klärung Großbritanniens, daß es das Mandatsystem akzep tiere. Man war sich schließlich doch handelseinig geworden, und der Preis dieses Kuhhandels war das Mandatssystem, dessen Ausgangspunkt ein doppelter Rechtsbruch war: einmal der Bruch des durch den Notenaustausch zustandegekommenen Vorfriedensvertrages

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 14.08.1920
Descrizione fisica: 4
zwischen England und Frankreich. KB. London, 13. August. (Ag. Havas.) Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß öer englisch-französische Zwischen fall wegen der Anerkennung Wrangels in befriedi gender Weise beigelegt werden wird. Der britische Botschafter in Paris hat wegen der Anerkennung Wran gels gewiffe Vorstellungen erhoben, ohne eine formelle Note zu überreichen. Lloyd George kan» es nicht glauben. London, 13. August. (Prtv.) Die Anerkennung Wrangels und die Weisung der französischen Regie rung

an ihren. Londoner Vertreter, mtt Kamenew und Krass in nicht zu verkehren, hat die englische Oeffentlichkeit vollständig überrascht. Lloyd George erklärt, es müffe ein F e h l e r vorliegen. Die französische Regierung könne unmög lich diese Anerkennung gegeben haben und fügte hinzu: „Ich habe keine Verständigung erhalten. Ich habe Sonntag mit Millerand sehr lange ge sprochen, aber die Frage der Anerkennung Wrangels wurde gar nicht erwähnt, so daß ich überzeugt bin, daß die Meldung unrichtig ist, da Millerand

vorherrsche, vorläufig in dem englisch-französischen Kon flikt über Rußland keine Partei zu ergreifen. Eine Konferenz in Soulogud. KB. London, 1-3. August. Amtlich wird mitgeteilt, daß Lloyd George und Curzon am Sonntag mit Millerand in Boulogne Zusammentreffen wer den. Lloyd George wird am Montag im Unterhaus, das noch nicht seine Sommerserien antritt, über die Lage sprechen. Die Trümpfe Sowjet-Rußlands. Forderungen zugunsten Deutschlands. Frankfurt a. M., 13. August. Der Stockholmer Vertre ter

des Landtages und des G e ner a lst a b es zu- sammen. Polen ist mit den ethnographischen Grenzen zu frieden. , fl Mißtrauen Englands. KB. London, 13. August. (Funkspruch.) Lloyd Ge orge HatKamenew in einer Note Mtgeteilt, daß die Verzögerung bei der Einleitung der Friedens- verhanülungen den Verdacht erwecke, daß es Sowjet- rußlanö mit dem Frieden nicht ernst gemeint fei.

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.07.1930
Descrizione fisica: 8
daten, die Lloyd George bei den letzten Wahlen mobili siert und aus seiner Kriegskasse finanziert hatte, daß ihnen ein übler Geruch anhafte. Eine Anspielung darauf, daß die Kriegskasse Lloyd Georges eingestan denermaßen aus dem Verkauf von Ehren und Titeln während der Ministerprästdentschaft des liberalen Führers fundiert wurde. Noch drastischer äußerte Balö- win sich über die Reichsfreihandels-Kanöidaten, die Lord Beaverbrook bei öen nächsten Wahlen gegen die offiziellen Konservativen aufzustellen

zwischen dem konservattven Hauptquartier und öer Hochburg öer Kreuzritter hinüber- und herüber fliegen. Inzwischen hat aber Lloyd George bereits für seine Person das Wort ergriffen und auf Balöwins Spritzer mit einem veritabeln Kotbombaröement reagiert. Man weiß, daß Lloyd George ein temperamentvoller Kämpfer ist, dem nichts größeren Genuß bereitet, als ein —rheto rischer — Faustkawpf mit abgestreiften Handschuhen. Gestern hat er sich selbst übertroffen und Baldwin mit einer Wut bearbeitet, die an dem armen

konservativen Führer kein ungekrümmtes Haar und keine heile Stelle ließ. „Kein Wunder, daß Baldwin die Handschuhe aus gezogen hat," eiferte Lloyd George, „denn er warf mit Dreck um sich! Wohlan denn, auch ich ziehe die Hand schuhe aus, denn ich muß öen Dreck abwischen!" Und er wischte nicht nur ab, sondern griff mit Leiden Händen hinein in neuen Dreck und schmiß mit der plötzlich so populär gewordenen Materie um sich, daß die Klumpen nur so klatschten. Während Lloyd George solchermaßen seine liberalen

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Pagina 2 di 12
Data: 21.05.1920
Descrizione fisica: 12
Politische Rundschau. Die Autonomie Inlands. Von einenl Mitarbeiter aus der Liga der unterdrückten Völker. ^ ^ . Berlin. 17. Mar. Als das englische Parlament vor den vergangenen Weihnachten sich vertagte, verkündete Lloyd George feine H o in e r u l e-Derlheißung: die Regierung werde den Vorschlag einer eigenen irischen Regierung erstat ten. Irland solle zwei Parlamente erhalten, eines für den nördlichen, eines für den südlichen Distrikt, zwischen denen die Regierung das Bindeglied darstelle

. Die Londoner Negierung befolgt mit dieser Versuchs- Maßregel das weise divide et impera. Man hat im protestantischen Parlamente immer die Möglichkeit» einer allzu großen Selbständigkeit Zügel durch eine Oppo sition vcrzulegen und überdies im Oberparlamente, in dem sich die Regierung unmittelbaren E'nssuß sichert, ein zweites Ventil. Die vier Monate des Jahres waren daher mit Kämpfen um die Korrektur dieser Autonomie zwischen Stacheldraht ausgefüllt. Lloyd George fand es für gut, einznlenken. Natürlich

und dem anderen als Surrogat tun kann. So entstand als Folge der Selbstverwalungs- entwurf. Die beiden — katholischen und protestanti schen Teilparlamente sinken zur Bedeutung provinziel ler Selbstverwaltung herab. Die „United Council," das gemeinsame Oberhaus wird so ausgestaltet, daß es als Landesparlament für Irland gelten kann. Lloyd George war sogar so gnädig, auf Rechte zu verzichten, die er zu Weihnachten der Londoner Regierung Vor behalten. Am eine Ausbeutung durch englische Inter essen zu vermeiden

und Personen zu werfen, macht seine Schriften überaus kesselnd, lehrreich und — nachahmenswert. (Fortsetzung im Abendblatt.) Zwar werden gegen diese Entscheidung die Alsterleute und die Anionisten obstruieren, aber Lloyd George wird zweifelsohne sein Programm durchsetzen und Hiernit wären die Irländer zufrieden und ersterer könnte aus seinem Opfer weidlich Reklame für sein edles Auf treten für liberale Politik machen. Bis zur endgül tigen Festlegung der Autonomiegrenzen gilt freilich

Brüdern die dürftigsten Rechte mißgönnen und die Frage solange hintcrtre'ben, bis Lloyd George einem andern Staatschef gewichen. Jedenfalls haben die Iren einen Erfolg zu buchen: für Aufruhr und Versagen fedec Wcfscnh l'e im Kr eg?, lächelt Lloyd George in süß saurer Geberlaune. Spotten wir nicht! Ich glaube, man kann gerade an diesem Exempel ein Beispiel eng lischer Staatskunst erkennen. Das Anterordnen jedweder Sentimentalitäts-Politik unter höhere Ge sichtspunkte. Man nehme einen analogen Fall

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Pagina 1 di 8
Data: 28.03.1929
Descrizione fisica: 8
, auf den Sozialisten 9294 und auf den Konservativen 8257 Stim men. Der liberale Kandidat erhielt also mehr als doppelt so viel Stimmen als bei der letzten Wahl. Das ist ein Ergebnis, das sogar die kühnsten Hoffnungen der Liberalen selbst übertrisft. Hat Lloyd George mit seinem großzügigen Plan zur Abschaffung der Arbeitslosigkeit breite Wählermassen unter das Banner der liberalen Partei gesammelt? Es scheint keinem Zweifel zu unterliegen, daß dieser Plan Md die schwungvollen Lloyd Georgschen Wahlreden ihre Wirkung

ausüben, und es fragt sich nur noch, ob die den Liberalen günstige Wahlstimmung anhalten und auch bei den Generalwahlen zum Ausdruck kommen wird. Das wird zum Teil davon abhängen, ob und wie die beiden anderen Parteien den Schachzug Lloyd George parieren werden. Die Labour-Partei hat bereits die Zug kraft des Schlagwortes „Schluß mit der Arbeitslosigkeit!" eingefehen und bis ins Einzelne gehende eigene Vor schläge ausgearbeitet. Wenn die konservative Par tei sich in der ihr noch zur Verfügung

stehenden kurzen Zeit von neun Wochen retten will, mutz sie schleunigst ihre Truppen marschieren lassen. Die Zeichen deuten darauf hin, daß über die Regierung ein Debakel herein- drechen wird. B a l dwins Bedächtigkeit und Vorsicht mögen schöne Tugenden fein, aber im Wahlkampf können sie verhängnisvoll werden. Lloyd George weiß da besser Bescheid. Er verspricht lieber etwas zu viel als zu wenig. Der Rekord der Konservativen in den letzten fünf Jahren ist ihre größte Behinderung bei den kommenden Wahlen

, daß sie gegen Bolschewismus, gegen Ver staatlichung der Industrie, gegen bedenkliche Neuerun gen, gegen dies und gegen jenes sind. Es wird höchste Zeit, daß sie endlich erklären, wofür sie sind und was sie zu tun gedenken, um aus der Stagnation hevauszu- kommen. Daß Lloyd George und die Liberalen na den Ergebnissen der letzten Ersatzwahlen mächtig ins Horn süßen und stolze Visionen haben, kann man verstehen. 8'Nmerhin bleibt abzuwarten, ob „der Wiederaufstieg des englischen Liberalismus" auch durch die Genera (wählen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 30.07.1929
Descrizione fisica: 8
Gegensatz zu Lhamberlain, dem konservativen Außenmini ster. geraten sei und dem Außenminister entgegengearbeitet habe. Nach Hendersons Angaben war es Lord Lloyd, der 1924.» die Anerkennung der verfassungsmäßig gewählten Re- gierung Zaglul-Pascha zu verhindern wußte. 1927 beabsich tigte Lord Lloyd gegen den Willen der britischen Regierung, die Anzahl der britischen Eisenbahnangestellten in Aegypten zu vermehren. Im selben Jahve setzte Lord Lloyd die der- hängnisvolle Entsendung der englischen

Schlachtschiffe nach Aegypten gegen den Willen Ehamberlains durch, der an die Gefahr nicht glauben wollte. Im Frühjahr 1928 drohte Lord Lloyd im Falle der Nichtzurückziehung des Versamm- lungsgesetzes, das ägyptische Parlament auszulösen und verstand es trotz der Zurückstellung des Gesetzentwurfes durch die damalige ägyptische Regierung zu „extremen Maß- nahmen" zu schreiten und die Aushebung der Verfassung und des Parlaments in Aegypten durchzusetzen. Zu Beginn 1929 seien die Beziehungen zwischen London

und seinem Oberkommiffär so gespannt gewesen, daß jeglicher Verkehr fast unmöglich geworden war. Henverson erklärte nun, daß ihm dieser Zustand un erträglich schien und verlas dann sein Telegramm an Lord Lloyd, da- zum Rücktritt des Oberkommissärs geführt hat. Henderson erklärte, daß seine Handlung von dem Wunsche getragen war, die unter seinem Vorgänger verlorengegan- gen« Oberhoheit der Politik über die Diktaturgelüste eines Beamten wiederherzustellen. Henderson erklärte zum Schluß, daß keinerlei Abkommen

mit Aegypten getroffen würde, ehe es nicht dem Unterhaus zur Ratifizierung vor- gelegen und nicht die Zustimmung des ägyptischen Volkes gefunden hätte. Die letzte Bemerkung wurde vom Unter haus allgemein als eine Anspielung auf eine Wieder- herstellung der Demokratie in Aegypten verstanden. Nachdem Henderson., unter stürmischem Beifall der Ar beiterpartei geschlossen hatte, sprach der Führer der Libera len. Sir Herbert Samuel, der in Palästina eine ähnliche Stelle bekleidet hatte wie Lord Lloyd in Aegypten

. Er brachte die ungeteilte Zustimmung der Liberalen zum Vor gehen Hendersons zum Ausdruck. Der Versuch des Führers des reaktionären Flügels der Konservativen. Churchill, die Initiative in dieser ver- unglückten Aktion an sich zu reißen und Henderson als ein Werkzeug in der Hand des Außenamtes hinzustellen, dem Lord Lloyd stets mißliebig gewesen sei, endete mit einer der artigen Zurückweisung Churchills durch Macdonald, daß sogar in konservativen Kreisen von einer tödlichen Blamage des ehemaligen

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Pagina 3 di 8
Data: 22.07.1921
Descrizione fisica: 8
in Brüx zwischen tschechischen Soldaten und deutschnationalen Hochschülern zu einem Zusammenstoß, wobei den Studenten die Kappen abg - - nommen wurden. Der Vorfall wird von den Militär behörden untersucht. Aus London wird mitgeteilt: Das Kabinett hat-sich gestern nachmittags in einer zweieinhalb Stunden dauernden Sitzung mit der irischen Frage besaßt. Abends wurde Lloyd George vom König in Audienz empfangen. Heute vormittags wird Lloyd George De Balera die endgültigen Borschläge bezüglich der Regelung

der irischen Frage machen. — Amtlich wird bekanntgegeben, daß Lloyd George und De Balera ihr« Besprechungen heute fortgesetzt haben. Eine Grundlage für «in« formell» Konferenz ist bisher nicht gefunden worden. De Balera fahre morgen nach Irland zurück und werde Lloyd George nach einer Unterredung mit feinen Parteigenos sen weiter« Mitteilungen machen. Der Leiter der russischen Handelsmission in Prag de! mentiert in einer Zuschrift an die Blätter die Nachricht/ daß Rußland neuerlich mobilisier

«. In Wirklichkeit werde die Demobilisierung der Armee fortgesetzt. Ebenst unwahr seien die Meldungen von Bauernreoolten ir Rußland. Der Kongreß der revolutionären Gewerkschaften i» Moskau endete bei der Abstimmung mit dem Siege des linken Flügels, der mit 337 gegen 11 Stimmen ein! Entschließung durchbrachte, in der die Gründung einer kommunistischen Gewerkschaftsinternationale gesorder! wird. Amerika hat den Gedanken, eine Borkonferenz über di« Abrüstungsfrage in London obzuhalten, fallen gelassen. Lloyd Georgs

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Pagina 1 di 4
Data: 22.03.1919
Descrizione fisica: 4
belassen wollte, jedoch un ter Beschränkung ihrer Effektivstärke und ihrer Kadres, Tann erschien plötzlich Lloyd George vor der Konferenz und warf mit beredten Worten in wenigen Augenblicken das Fochsche Projekt über Sen Haufen. Er setzte durch, das Deutschland nur eine kleine Armee von Berufssol daten unterhalten dürfe unr auf die allgemeine Dienst- v ücht verzichten müsse. Die französische Regtermigspresse hatte bis dahin das Programm des Marschalls Foch als eine unanfechtbare Friedensbeöingung

behandelt und er blickte in ihm das sichere Mittel, Deutschland eine kleine Armee ohne Kaöres zu belassen unter langwieriger Auf- Ncht der Entente, während der Vorschlag Lloyd Georges Deutschland einen Stamm von Berufsoffizieren und Un teroffizieren liefern würde, der in ieöem beliebigen Augenblick das Gerüst für eine große Volksarmee geben konnte. Nachdem Lloyd George gesprochen hatte, ver stummte die Opposition der französischen Regierungs- vresse. Dagegen gibt die linksrepvvlikanische Presse, die vis

dahin von der Zensur verkündet wurde, die Frage der allgemeinen Abrüstung zu behandeln, ihrer Genugtu ung darüber Ausdruck, daß der Vorschlag Lloyd Georges den ersten Schritt auf dem Wiege der Abrüstung bedeutet. Diese Zeitungen, einschließlich der sozialistischen Presse, halten es für ganz natürlich, daß Deutschland gezwungen werden soll, mit der Abrüstung voranzugehen. Sie sind aber auch Überzeugt, daß das französische Volk sich in kurzer Zeit gegen die allgemeine Wehrpflicht auflehnen

wird, sobald sie einmal in Deutschland ubgeschafft ist. Es ist klar, daß der Ministerprastoent Clemenceau sich nicht von diesem Geöankengana der äustersten Linken hat bestimmen lassen, als er die Vorschläge des Marschalls Plötzlich preisgab. Es ist vor allem ausgeschlosten, daß Clemenceau auf die englische Initiative zur Abschaf fung der allgemeinen Wehrpflicht eingegangen wäre, wen» mm nicht von Lloyd George bedeutende Zugeständnisse in anderer Hinsicht gemacht worden wären und die Art Ste ter

Mitteilungen noch nicht vorliegen, nicht beurteilt werden,- doch dürfte sich dafür ergeben, daß Wären, die nicht als Kriegskonterbande betrachtet wer den aus neutralen Staaten bezogen werden können, und daß den Schiffen neutraler Staaten der Anlauf der adriatischen Häfen gestattet ist. Kein Waffenstillstand, sondern et« Präliwinarfriede. r KB. Frankfurt, 21. März. Die »Frankfurter Zeitung" erfährt aus Genf, daß Präsident Wilson am 18. d. At. mit Clemenceau, Lloyd George und Orlando eine Koufereitz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 14.10.1917
Descrizione fisica: 8
Leistungen der Vereinigten Staaten werden mit jedem Monate größer. Wenn wir alles in Betracht ziehen, auch die zeitweise Lähmung Rußlands, kann kein Zweifel sein, daß nicht nur moralisches, son dern auch materielles U ebergewicht offensichtlich im zunehmenden Maße auf Seite unserer Sache ist. Eine Rede Lloyd Georges. London,. 12. Okt. (Reuter.) In einer An sprache an eine Abordnung verschiedener landwirt schaftlicher Körperschaften appellierte Premiermi nister Lloyd George an die Furnier

, daß sie in den nächsten Wochen alle Kraft einsetzen, um die Vor räte an Lebensmitteln in England zu vermehren, wobei er hervorhob, daß sich die U-Bootgefahr schnell verringere. „Ich fürchte daher in keiner Weise, daß es dem Feind gelingen werde, diese Insel durch die Tätigkeit der U-Boote auszuhungern. Unsere Besorgnis ist vielmehr, daß der verfügbare Lebens mittelvorrat der Welt geringer ist." Lloyd George schloß: „Wir müssen danach trach ten, daß wir hierzulande eine Menge Lebensmittel produzieren

, damit wir nicht aus den amerikani schen Markt gehen müssen und unseren Bundes genossen die Lebensmittel vor dem Munde weg nehmen. Wenn der Farmer nur daran denkt, daß durch sein Mitwirken die Macht und der Ruf Eng lands wachsen muß, glaube ich, daß er am Ende der Jahre bei getragen haben wird, einen solchen Sieg für das Reich zu erringen, der es zum Schrec ken seiner Feinde und zur Hoffnung aller Unter drückten in der ganzen Welt machen wird." Lloyd George über die Erklärung v. Kühlmanns. London, 11. Okt. Lloyd George sagte

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 06.12.1929
Descrizione fisica: 8
& streute. Eine Person wurde g etötet, zwei wurden ver letzt. Der Polizei gelang es nicht, der Täter habhafte werden. Me RevMe ßeZen Hugenberg. Berlin, 5. Dez. (Priv.) Wertere Austritte aus ocr dentschnationalen Partei oder Fraktion W gestern nicht mehr erfolgt, doch steht es fest, daß Bit Bede u tung der Bewegung über den zahlen miMen Umfang der bisherigen Austritte weit hi na ns geht. Die Abrüstuugsaktion des Völkerbundes - eine Farce. Ehrliche Worte Lloyd Georges. London, ö. Dezember. (Priv

.) Fm Unterausschuß unternahm der Führer der Libera len, Lloyd George, einen heftigen Angriff auf die Politik des Völkerbundes in der AbrüstungS- frage. Lloyd George, der anläßlich eines liberalen An trages bezüglich der weiteren Abrüstung das Wori ergriff, erklärte, daß von Seite des Völkerbundes auf dem Gebiete der Weltabrüstnng bisher überhaupt nichts getan worden sei. Die vorbereitende Ubrüstnugskommission des Böllw bmrbes und ihre Sitzungen in Genf seien die größte Farce. Deutschland sei entwaffnet worden

, sagte Lloyd George im Verlause seiner Rede. Wir bestan den darauf, daß Deutschland jeden Artikel des Versail ler Vertrages über die Abrüstung genau. erfüllt, während wir selbst bisher noch nicht begonnen haben, den Versailler Vertrag hinsichtlich der Abrüstung durchzuführen. In Beantwortung dieser Rede erklärte der erste Loki der Admiralität, Lloyd George renne offene Türen ein da die gegenwärtige Regierung ihre .Hauptaufgabe in äff Frage der Rttstungsherabsetznng erblicke. Die Abstimmung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.02.1918
Descrizione fisica: 4
mögliche Friedensbedingungen betrachtet werden könnten, zu erörterir. Lloyd George tritt sodann den Neuerungen des Grafen Hertling bezüglich der Auslieferung der Kohlenstationen seitens Englands entgegen und verweist darauf, daß auch die deutsche Flotte in den Kohlenstationcn immer die gastfreundschaftlichste Aufnahme erfahren habe. Zusammenfassend be merkt Lloyd George, daß die Prüfung der beiden Reden sich als äußerst täuschend erwiesen habe. Ueber Belgien, über Polen und über die berechtig

- ten Ansprüche Frankreichs auf die Rückerstattung der verlorenen Provinzen und über die Bevölke rung italienischer Rasse, die unter dem österreichi schen Joche lebe, wurde kein Wort gesagt. Er müsse mit Bedauern erklären, daß die Regierung nicht im geringsten von der Erklärung über ihre Kriegs ziele abgehen könne. Bezüglich der Versailler Konferenz verwies Lloyd George auf die Truppenverschiebungen von der deutschen Ostfront an die Westfront, wodurch die Lage vollständig geändert wurde

. Die alliierten Vertreter in Versailles hatten Anordnungen zu treffen, durch die die Alliierten mit ihren Armeen als eine einzige Armee operieren könnten, um der Gefahr und Drohung zu begegnen. Lloyd George müsse über die Kriegskonferenz mit Vorsicht spre chen und könne diesbezüglich nichts anderes sagen, als daß die getroffenen Verfügungen einstimmig seien. Es sei unmöglich, mitzuteilen, welche Exe kutivbefugnisse dem Versailler Kriegsrate über tragen wurden. Lloyd George erklärte schließlich

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.04.1918
Descrizione fisica: 4
, unter den gegenwärttgen Umständen sei es unmöglich zu regieren. Es sei absurd, daß Wekerle nicht die Voll macht habe, das Haus aufzulösen. Man müsse verhindern, daß bei der Kabinettsneubildung sich besondere Einflüsse geltend machen, wie bei der Ernennung Burians. LetzteNahtberichte. Lloyd George fleht tsttt den Beistand der Iren. KB. London, 16. April. Im Unterhaus erklärte Lloyd George mtt Bezug auf eine Behauptung Dillons, der Krieg hätte erfolgreicher geführt werden können: Es möge daran erinnert

werden, daß in nerhalb der letzten 13 Monate einer unserer größten Verbündeten, der über eine Armee von 5 bis 6 Mll- lionen Mann verfügte, von dem Krieg ausgeschieden ist. Man könnte schwerlich behaupten, daß die gegenwärtige. Regierung für den Bolschewikrsmus in Rußland verant wortlich sei. Lloyd George erklärte dann, die Regelung der i r i s ch e n Frage sei nicht nur für Irland, sondern für das ganze Reich eine Angelegenheit von vitalem Interesse. Es ist im Interesse unserer Leistungsfähigkeit

Vor bereitungen zu treffen. Deshalb nnchten wir eine so dra stische Maßnahme emsühren. Lloyd George erklärte weiter, der Feind zielt auf die Vernichtung der britischen Armee. Er Mtt, daß, wenn, er diese Armee besiegen kann, der Weg zum Siege frei würde. Aber er hat d i e s e A r m e e noch n i ch t b e s i e g t. Er hat, wie ich leider bekennen muß, der englischen 2lrmee s ch w e r e D e r l u st e zugefügt, aber diese Verluste sirrd nicht zu vergleichen mit denen, die er erlitten hat. Die französische Armee

den wir endlich siegen. (Beifall.) Lloyd George verließ unter stürmischem Beifall das Haus. Tages-Chronik. Schwere Explosion. Aus Wien, 17. Aprll, wird uns berichtet: Die „Arbeiterzeitung" meldet zensuriert: Am 5. ds. erfolgte in einern Objekt der Vikrinsäurean. l a g e in B l u m a u eine Explosion welche das Objekt z e r- st ö r t e mrd dreiNebenbautenbeschädigte. An Opfern sind 35 T 0 t e und 29 S ch w e r v e r l e tz t e zu be klagen. Die Verletzten sind im Spitale in Blumau unter gebracht. Die Ursache

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Alpenland
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Pagina 7 di 10
Data: 06.03.1922
Descrizione fisica: 10
auch die Unsicherheit der Politik .der britischen Regierung kommt, wenn die Regierung Großbritanniens der Gnade einzelner Gruppen preisgegeben ist, dann verlieren wir unsere Stellung und mit unserem Ruin geht auch Europa, zugrunde. Die Stellungnahme des Deutschen Reichstagspräftdenten. Ep. Derli», 6. März. Eigenbericht. Zu den Rücktvittsaibsichten L l o y d Georges äußerte sich der Deutsche Reichstagspräsident Löbe anläßlich einer Versammlung in Berlin wie folgt: „Ich wüvde einen Rücktritt Lloyd Georges

außerordentlich bedauern. Die internationale Wirtschaftskonserenz in Genua ist schon durch die Ministerkrisen in Frankreich und Italien vorübergehend gestört worden. Lloyd George aber ist die stärkste notorisch Kraft unter iden Staatsmännern der Sie gerlander, -die eingesehen haben, daß Europa nicht gesunden kann ohne eine andere Gestaltung der deutschen Reparations- Verpflichtungen. Er ist der Staatsmann, der am energischesten für ein Zusammenwirken der Völker Europas in wirtschaft lichen Fragen eintritt

. Ich will hoffen, «daß es ihm gelin st, vom Vertrauen seines Landes getragen, sein mit klarem Ziel- Bewußtsein begonnenes Werk sortzusetzen. Noch lewe Entlcheidml« grlalle«. Raue», 6. März. Aufnahme der eigenen Funkenstatio«. Rach der „Daily Mail" fand am Samstag die angekün- digte Unterredung L l o h d G e o r g e s mit den konservativen Kabmettsmitgliedern Balfour, Birkenhead, Cham berlain, Curzon und Horne statt, die Lloyd George drängten, im Amte zu verbleiben. Spät in der Nacht hatten sie den Eindruck

, Lloyd George werde bleiben. Lloyd George kehrte am 5. März nachmittags von seinem Landsitze nach London zurück. Die Lage war am Sonntag abends noch un verändert. Ein endgültiger Beschluß Lloyd Georges wird erst morgen, den 7. März, möglich sein, der von B a l f o u r in der Dkns- tagrede öffentlich bekanntgegeben werden wird. harvey aus London abbernseu. TU* London, 5. März. Eigendraht. Präsident H a r d i n g soll sich entschloffen haben, den ame rikanischen Botschafter in London, Harvey

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Alpenland
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Pagina 2 di 12
Data: 12.08.1920
Descrizione fisica: 12
der Roten Armee zur Einschließung von Warschau. Wenn die Verhandlungen von Minsk nicht rasch zu einem Waffenstillstand führen, erscheint eine Schlacht vor Warschau unausbleiblich. Rrrtzland und die EnLsnts. H. London, 11. August. (Eigendraht.) Lloyd Ge orge hielt gestern im Unterhause seine angekündigte Rede über die polnisch-russische Frage. Auf der Tribüne befanden sich Kameneff und Krassin. Lloyd George führt aus, er wolle die Schritte mitteilen. die die Regierung zu tun ge denke, wenn gswisse

den Vertretern der SvwßM^rMgD N. terhalten. Rußlands FvisdensbLdiugunßen. Lt. London, 11. August. (Eigendraht.) In schier d Pavlament über das risssisch-polmsche Verhältnis gehaltenen ^ sübrte Lloyd George folgendes aus: „Daß dre Polsr, vtzdi, tz^-denEeLiMungen der ruffischen SowMreOMm« m wiesen, war ihre oitzene Sack^ und die Mvewten hatten kMe U legenheit, auf die Verhandlungen Einfluß zu nehmen. Doch fcs der VÄlerbund es nicht ohne weiteres hrnachen lassen, daß m Nation wi-e jetzt Polen vorn Erdboden

verschwinden soll. ES Ä, das Mgen die FnstüMonen des Bundes verstotzsn und dem eine Gefahr für die Freiheit,d^tatiEU vovgeschenen Maßnahmen kerne mMmMche lur emM M bedeuten, welcher seine Lage selbst verschuldete. Hierauf gab Lloyd George einen U^eEck Wer dir vMAi» Lage Polens und gab an, daß Polen sich shezd an 'Al MM hatze, um Hilfe in seiner miMchsn Lage zu erlaNgem Doch isi ganz unmöglich, fuhr der Redner fort, Truphen nmh PM senden. Wir haben dies der Regierung m Warschau m in klarster Weise

zum Ausdruck gebwA und es ist auch KeA. daß man sich m England dieser Tatsache bewußt tvud.N- Laben ms irgend ein MÄttel ergriffen, unr emt August M SLßlcmd zu unterstützen, solange es in semen Grenzen vW Ä wenn wir heute unsere Politik geändert haben, so Mich^ nur darin, daß wir die Truppen des GenevalS^Wraugrl^ aanisterten. Auf dir Einwürfe ermtzer soziMsttscher WgeoS^ baß Rußland doch eine demokratische Institution fet, Lloyd George, daß die jetzige russische Verfassung viel mehr me! Oligarchie

b» t in feiner Note bekcmntgab. ^ Am Schlüsse seiner Rede teilte Lloyd George mit, daß er ^ Beengungen sofort seinen Kollegen sowie den Regierung Frankreich und Jtalren Mitteilen werde. Paris, 19, Agnst. (Korrbüro.) Da die Sowjetregie^ den Abschluß eines sofort in K^aft tretenden lOtägE fensttllstandes verweigert hat, haben die WW ZVQngsnraßncchmen beschlossew

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 02.07.1920
Descrizione fisica: 4
. Die Anstrenglurgen.Frarckreichs allein reichen aber nun ans, um den vollkommenen Ausbau durchzuführerr. Der Verzicht mef Hrs ArisLiefsrung Exkaiser WZlhelMS. RKckzng Lloyd Georges im englischen Unterhaus. .London, 28. Juni. (Reuter.) Im Unterhause sagte Lloyd George auf eine Anfrage Wer das kom mende Leipziger Verfahren gegen die der KAegsverbre chen Beschuldigten, ein alliierter Ausschuß erwäge augen blicklich Schritte, imr ficherznstetten, daß das Verfahren nicht ungehörig hinausgezögert werde. Das Nichtzu standekommen

des Kaiserprozesses bedeute keine Pslichi-Bersänmnis der englischen Regierung da der Kaiser nicht erreichbar sei. Gr glaube nicht, daß der Kaiser weiteres Blutvergießen w e r t s e i Vottomley -fragte, ob Lloyd Ge orge tatsächlich glaWe, daß die Aufrechterhaltung der Anslieferungsfordermrg zu Blutvergießen führen würde. Lloyd George erwiderte: Holland hat abgelehnt, lmö es gibt nur einen Weg, um ein Land zu zwingen. Auf eine Bemerkung, daß die Auslieferung des vormaligen Kaisers auf jeder Wählerversammlrm-g irr

England ausdrücklich versprochen worden sei, ent- gegrrete Lloyd George, es sei nicht versprochen worden, die Anslieferung des Kaisers zu erzwinge^ wenn er sich in den Händen einer neutralen Macht befinde, die die Auslieferung ablehne. Deutsche AationalVersammlung. Konstituierung des Ausschusses für Auswärtiges. KB. Berlin, 1. Juli. Ter Ausschuß für auswärtige An gelegenheiten ist gestern zu einer konstituierenden Sitzung Msammengetreten. Zum Besitzenden wurde Abg. Dr. Stresemann (Deutsche Volkspartei

. * Die Ummfyen in IrLmrö. Borlänsige Zurückziehung der Horrrernle-Bill durch die errglifche Negierung. KB. London, 1* Juki. (Fnnkspruch.) Sir Hamar Green, wood, Sekretär für Irland, hatte gestern eine Bespre chung mit Lloyd George. Nachher wurde von Seite der Regierung veröffentlicht, daß die irische Homerule- B i 11 dem Unterhaus erst wieder vor gelegt wer. den.wird, wenn in Irland die Ruhe wieder hergestellt sein wird. Da anläßlich des Dranientages neue Unruhen in Irland befürchtet werden, gehen große

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