Kraft in GotwlanZ Ton, va« sie nicht den Mut fand, gegen diesen Mannes- wmen anzukämpfen. ^Später,' . . . dachte sie erregt . , „später, ^^.kmr erst verheiratet sind, werde ich alles tun, ^ffen^ und mir durchaus nichts aufzwingen Bald blich die Wohnungsfrage ruhen, Adalise I^.Uch fügen müssen, das Gottulanhaus, das Leo ttn liebes Heiligtum betrachtete, sollte das künf- 6^ Heim des zungen Paares werden. . Aber andere, ähnliche Fragen tauchten aus. Im- mit dem gleichen Verlauf und Endergebt
^iö: zu rrst Streit, in dem e r ruhig blieb, j i e sich erhitzte, offene Auflehnung ihrerseits. Und zuletzt ein ^«gucheS Sichfügen, Trotz und Erbitterung im e«..?ach solchen „ganz natürlichen Meinungsver- Medenheiten', wie Leo sie lächelnd nannte, bli^b er mmer gleich liebenswürdig, während Adalise sich Schweigen hüllte, r-. Mama Hilbert war voll entzückter Begeisterung den künftigen Schwiegersohn. Er war klug. — 8?^r wußte er für alles Rat. Fehlten ihr für Ae Schreiberei Daten, auf welchem Gebiet
es auch ^ mochte — Leo Gottulan konnte sie chr sagen. Wissen war verblüffend, sein Jnteressenkreis unglaublicher Vielseitigkeit. Dabei war er von ^render Aufmerksamkeit nicht nur gegen Adalise, sondern auch gegen ihre Angehörigen. Er erriet Hre Wünsche und erfüllte sie in so zarier Form, daß Frau Cälia aus der Rührung gar nicht her auskam. Onkel Lebrecht erklärte ihn daher mit Überzeu gung für „einen echten Kavalier'. Klaudia verhielt sich zurückhaltend, nahm aber bei Meinungsverschie denheiten
zwischen ihm und Adakse stets seine Par tei, wofür er ihr eine herzliche bruoerliche Dankbar keit widmete. Nur Wanfried wich ihm aus, wo er konnte, war nie daheim, wenn Leo kam, und sprach sehr wegwer fend von dem „Tanz um dus goldene Kalb.' Adalise hatte sich eigentlich nur an tzva Mar tini wärmer angeschlossen. Mit ihr allein besprach sie auch dies oder jenes, was ihr künftiges Leben betraf. Denn Eva verstand sie unmer. Sie ver stand auch, daß Adalise nicht sehr entzückt war, im i Gottulanhaus lvohnen zu sollen
es . draußen stürmte und schneite, sagte Frau von Mar- z tini: „Weißt du, daß deine Venobuno. mit Leo einem anderen sehr nahe gegangen ist?' Adalise blickte fragend auf. ^Nämlich Löwenkreuz!' fuhr Evu fort. „D?r arme Kerl war seitdem wiederholt hier und klagt mir immer sein Leid. In versteckten Worten natür lich. Aber ich merke es doch heraus. Ich glaube, er hat dich sehr gern geh-ibt.' , „Ich dachte, er habe seinen Abschied genomn»«» und sei verlobt?' fragte Adalise kalt, obwohl bei Evas Worten eine heiße