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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 26.11.1955
Descrizione fisica: 12
, Schmach und Unglück über ein ganzes Dorf ln Nordamerika in dem sie durch ihre angeblichen Gesichte, durch Lüge, Be trug und Verleumdung das halbe Dorf dem Kerker und Henk ct überliefern. 7. Vorstellung in der Premieren-Stammsitz-Miete und freier Verkauf. — Der Karten Vorverkauf be ginnt heute. Gastspiel der Exibühne in der Kleinen Bühne Auf ihrer Tournee berührt die Exibühne auch wieder kurz Innsbruck und gibt ab 2. Dezember in der Kleinen Bühne ein Gastspiel mit der Komödie „Das grobe Hemd

von Professor Walter Kurz vor. Professor Werth hatte für seine Beiträge ausschließlich Stücke aus Hindemiths grundlegendem Klavierwerk, dem „Ludus musicalis" gewählt, au« einem Werk also, das von den Theoretikern moderner Tonkunst dem „Wohltemperierten Klavier“ von Johann Sebastian Bach parallel gesetzt wird. Daß man sich am In halt der von Professor Werth tadellos vorgetrage nen Stücke nicht ebenso ergötzen konnte wie an den Präludien und Fugen des alten Sebastian, lag vor allem an der Schwierigkeit

des Werten- und Genießenkönnens moderner Musik überhaupt, und daran, daß die Stücke des „Ludus“ wie auch die des Wohltemperierten KLavieres in erster Linie tech nisch musikalischen Ueberlegungen und nicht so sehr der Darstellung von Emotionen der Gefühls bereiche Ihre Entstehung verdanken. Gerade aus dem Bemühen um das Verständnis der einleitend gebrachten Stücke begrüßte man die leider zu knap pen Ueberlegungen Professor Kurz« über die Mög lichkeiten der Wertung moderner Musik besonders

. Sie waren ebenso willkommen wie die sehr spär lichen biographischen Notizen, die der Vortragende mitteilte und denen er leider eine theoretische Aus einandersetzung über Hindemiths grundlegendes Werk „Unterweisung im Tonsatz“ nachfolgen ließ. Bei aller gegebenen Klarheit wirkte die Darlegung des „naturgegebenen“ hindemithschen Tonsystems doch zu trocken und abstrakt, um eine Festgemein de für etwa dreiviertel Stunden fesseln zu können. Wir schätzen Professor Kurz als einen vielseitig ge bildeten, universal

denkenden Musiker und gerade deshalb hätten wir von ihm eine Darstellung Hinde miths, in der an der Darstellung seines Lebens weges der Gang seiner künstlerischen Entwicklung klargeworden wäre, besonders geschätzt An die Ausführungen von Professor Kurz schlossen sich abermals Proben aus dem „Ludus“ durch di e der Abend ja auch eingeleitet worden war. Dr P, „Magdalena" ist ein Freudenmädchen und über nimmt, um sich an Gott für einen schweren Schick- saisschlag zu rächen, bei der Prozession

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 28.11.1937
Descrizione fisica: 8
Nr. 1. und erzählte die Geschichte seines Lebens. Also er sei iZer Engländer und habe sich erst kurz vor I des Weltkrieges, als er seine Farm er lin den Staaten als amerikanischer Bürger Visieren lassen. Als junger Bursche ließ I»ls Marinesoldat von der Grand Fleet an- Von wegen freier Verpflegung, einer Wind, hübschen Mädchen und so... 1U!id eines Tages unterstand er dem per Befehl eines englischen Prinzen, des König Georg v. Der war zur Dienst- auf einem der stolzen Schlachtschiffe ab- Wiert worden, allwo

, wie darin ein zweites Ich sich von uns loslöst und durch Zeiten und Räume flattert, um ein ganz eigenes, selten heiteres, oft abenteuerliche und schreckgequältes oder gar wildphantastische Leben zu führen. Da rückte die Witwe des Justizrats ihren Stuhl etwas näher ans Licht, so daß der Schein der Lampe ihr kluges Gesicht erhellte. „Ich erlebte da einmal', griff sie den Faden auf, „einen wunderlichen Traum, den ich viel leicht um deswillen kurz zum besten geben darf, weil er ein Beispiel höchst

mar, konnten wir nicht zweifeln, daß sich hier einst wirklich eine Szene wie die erblickte abgespielt habe. Von den Gefühlen der Urgroßmutter für den fremden vornehmen Offizier wußte niemand in der Familie etwas. Sie war kurz nach der Ver heiratung mit einem Herrn des Landes gestorben und hatte ihr Herzens, mit sich genommen. Meine Gastgeber befanden sich in bedrängter Lage, das Gut hatte Schulden zu tragen. Sie mußten sich zum Verkauf der spät geerbten Dose entschließen, und ein großer Berliner

', stimmte mir Rolf bei. „Es war schon recht nobel von dem alten Herrn. Und dasselbe, müssen Sie wissen, wiederholte sich bei der Geburt der Zwillinge.' „Nur, daß der Scheck in diesem Fall aus 2M Dollar lautete?' warf'ich ein .:.^ „Ja, auf 2N0 Dollar', erwiderte Rolf. „Jetzt hören Sie aber, was weiter geschah. Als die Zwil linge zwei Jahre alt waren, war meine Mutter lang krank. Es waren hohe Arztrechnungen zu be zahlen. Mein Vater wußte nicht aus noch ein. Da schrieb er eines Tages kurz entschlossen

an Onkel Theodor und meldete ihm die Geburt eines vier ten Patenkindes an. Die hundert Dollar halfen uns über das Schlimmste hinweg.. Seitdem sind nun sechzehn Jahre vergangen. Sie wissen, mein Vater ist Maler, er hat keinen regelmäßigen Ver dienst. Wir waren manchmal in finanziellen Schwierigkeiten. Kurz und gut, wir müssen Onkel Theodor, wenn er hente auf der Durchreise drei Stunden bei uns verweilt, zehn Patenkinder vor setzen.' „Zehn?' rief ich entsetzt. „Mit meinen sind es aber nur sieben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.02.1956
Descrizione fisica: 6
Schüler-Vortrags abend. Die Ausführenden sind ausschließlich Stu dierende der Musikschule Innsbruck Auf dem Pro gramm stehen u .a. Werke von Beethoven, Schu bert, J. S. Bach, Biber und Schumann. II. Solistenkonzert Den zweiten der fünf für da s laufende Konzert jahr von der Konzertdirektion der Stadt Innsbruck vorgesehenen Solistenabende bestritt unser heimi scher Cellist Walter Kurz, der, begleittet von Wilhelm Werth, ein außerordentlich interessan tes Programm zu Gehör brachte. Der Abend be gann

pathetisch, breithin- strömende Komposition von bedeutender Klang wirkung. Weiters spielte Kurz die nur selten ge hörte Sonate op. 5, Nr. 2, g-moll von Betethoven. Den Abschluß d^s Abends bildete feiner außer ordentlich interessante und bei aller Schwer | keit dankbare Sonate ln F-dur von Plzetti. Zwischen zwei Largo-Sätze von großer Vielgestaltigkeit und im Eingangssatz bedeutender dramatischer Steige rung ist fein bewegter, sehr geistreicher Mittelsatz gestellt; eine Vielfalt von Themen und Farben

ln geistreicher, immer gut klingender Verarbeitung kennzeichnen dieses Werk eines zeitgenössischen Italienters. Professor Kurz hatte auf die Vorbereitung dieses Abends, der verdienstvollerweise mit zwei so gut wi e unbekannten Werken bekannt machte, alle Sorgfalt verwendet Er spielte technisch sehr si cher und tonlich ansprechend und brachte jedes der Werke in wohldurchdachter und stilistisch einwandfreier Wiedtergabe. Wilhelm Werth war ihm am Flügel ein ebenbürtiger Beglteiter: tech nisch immer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 22.12.1893
Descrizione fisica: 16
1 fl. 50 kr. Probenummern dürsten bereits tn den nächsten Togen zur Ausgabe gelangen. Schwurgericht. Bozen, 19. Dezember. sEine diebische Elster.) Ein gemeliigesäh» licher Bursche ist der 20 Jahre alte Johann Kurz, unehelicher Sohn der Anna Kurz, gebürtig aus Inns bruck, zuständig nach Tirol (bei Meran), früher AnS- lräger und Schanklmrsche, seit längerer Zeit Tagedieb und Schwindler. Die Anklage wider denselben lautet aus das Verbrechen des GewohnheitSdiebstahls. D:u Vorsitz bei der Verhandlung führt

der LandeSgerichls- rath Freiherr von Biegeleben, die Vertheidigung des Kurz hat Dc. von Hepperger übernommen. Kurz ist ei» arbeitsscheues genußsüchtiges Individuum, das vom Stehlen lebt, das schon seit Langem sein .Metier' ist. Bei Juwelieren, Uhrmachern, in Galan terie-Geschäften, kurz dort, wo'elwaS Werthvolles oder Praktisches zn holen ist, da kehrt er gerne ei», benutzt die „Gelegenheit', wie er sich selbst ausdrückt, und läßt Uhren, Ketten, Ringe, Brechen und dergleichen schöne g'änzende Dinge

Parteien zurückgestellt werden, so daß sich der effective Schade aus 111 fl. beziffert. Beim Geständnis; des Angeklagten bot die Haupt verhandlung wenig Interesse. Die Geschworenen, sowie der GerichtShos machten dem Johann Kurz einen .kurzen Prozeß', er wurde mit allen Stimmen schuldig gesprochen und zum schwere» Kerker aus die Dauer von drei Jahren verurtheilt. Meran-Mais seit Eröffnung dex Bozen Meranerbahn. Jüngsthin forderte die General-Jnspection der österreichischen Eisenbahnen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1893
Descrizione fisica: 4
Vormittag« stand Johann Kurz, 21 Jahre alt, ledig, von Innsbruck gebürtig, seit län- zerer Zeit beschäftigungslos, früher Schankbmschc, wegen deS Verbrechens des GewohnheitSdiebstahlS vor den Geschworenen. Den Vorsitz bei dieser Verhand lung führt LandesgerichtS-Rath Baron Biegeleben, Richter sind Rathssekretär Mahlknecht und Adjunkt Bottega, Schriftführer Auskultant Dr. Amort; die Anklage vertritt StaatSanwalt Baldefari, nnd die Vertheidigung des Beschuldigten hat Advokat Dr. v. Hepperger übernommen

. Als Geschworene sind ausgelost: Vigil Fiorioli. Alois Unterhofer, Ferdi nand Rnngaldier, Anton Oberhammer, Josef Pillon, Johann Huter, Jakob Pircher, Karl Mutschlechner, Dr. HieronymuS Hibler, AloiS Untersnlzner, Josef Dorfer, Vigil Belli. Der heutige Angeklagte gehört jener nichlsnutzigen Sorte von Leuten an, die leichtsinnig „in den Tag hinein leben' und am Kosten der Nebenmenschen es recht flott gehen lassen, denen alles andere lieber ist als die redliche Arbeit. Johann Kurz hielt eS zu Hanse nicht lange

aus, weil ihm eben das Arbeiten zuwider war, oder nach seiner Angabe, weil ihn der Stiefvater nicht leiden mochte. DaS Herumziehen von Ort zu Ort paßte ihm besser, dabei läßt sich manch mal ein guter Fang machen, wenn man sich eine gewisse Praxis aneignet. Kurz, obwohl Diebstahls ha'.ber schon zweimal vorbestraft, konnte das Stehlen nicht lassen. Bald nach seiner letzten Slrafhaft be gann er wieder dasselbe Leben, indem er, anstatt Arbeit zu suchen, mit Mädchen zweifelhaften Cha rakters verkehrte

, in Wirthshäusern herumzechte, kurz, ein „flotteS' Leben führte. Um sich die Mittel hierzu zu verschaffen, verlegte sich Kurz aufs Steh len. Die Anklageschrift legt Hm nicht weniger als 16 DiebLfakta zur Last, begangen in Meran, Bozen, Innsbruck, Willen und Trient seit dem Sommer laufenden Jahres. Wie eine diebische Elster hatte es unser Angeklagter vorzugsweise auf Schmuckgegen- ständc. als Ringe, Uhrketten, Medaillons, Uhren u. f. w. abgesehen, zu welchem Zwecke er sich bei Juwelieren und Uhrmachern einfand

, sich allerlei vorzeigen ließ und in einem günstigen Momente dies und jenes einfach einsteckte. Auch Galauteriewaaren- Geschäfte beehrte Kurz hie und da mit seinem Be suche und nahm sich dann irgend etwas zum An denken mit. Der Werth der bei 16 Parteien gestoh lenen Gegenstände mannigfacher Art wird auf 213 fl. 20 kr. geschätzt; gestohlene Sachen wurden bei der Verhaftung deS Diebes noch vorgefunden und konnten den Eigenthümern zurückerstattet werden: die Schadenziffer beträgt trotzdem lll

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Volksbote
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Pagina 7 di 12
Data: 20.01.1927
Descrizione fisica: 12
fragen wurden Beratungen gepflogen. — Am gleichen Sonntage fand vormittags eine Versammlung der Lehrpersonen von Lasa und Umgebung statt. Diese Versammlung nahm unter dem Borfitze des Amtsbürger- meifters mit den neuen Schuleinrichtungen Fühlung. — Gestern abends erfreute uns ein prachtvolles Feuerwerk. Dasselbe galt einem neuen Brautpaare; am gleichen Tage fjteüen nämKch Herr Johann Dortagnolli, Pöderhossoh« in Ultimo (S. Walburga), und Frl. Kathi Kurz aus Last, ihren Hand schlag. Acht Gefchwisterte

. Zu Grabe getragen wurden die Verunglückten von Feuerwehrmännem von Cengles. Beim Bestattungsgottesdienst war die Kirche mit Gläubigen angefüllt wie wohl an keinem Festtage Im Jahre. Die Seelen gottesdienste wurden vom Herrn Pfarrer von Cengles und den Seelsorgern von Oris und Tanas gehalten. Wie sich das Unglück ereignet hat. Am 8. Jänner früh gingen Kodier Hermann, Schlögele, Kurz Karl, Biicken- sohn, und Thurner Anton» Müllersohn, zur Holzarbett in das Tschenglfertal hinein. Die Witterung

Buben das Leben ent rissen habe? Abends gegen 8 Uhr waren die drei jungen Leute noch nicht daheim. Den Eltern fiel dieses lange Säumen auf. Es meldete sich beretts Sorge um die Burschen. Das Tal war ja als lawinengefährlich bekannt, und sonst bemühten sich gerade diese jungen Leute, um die es sich handelte, frühzeitig daheim zu sein. Darum machten sich der Bäckermeister Kurz und der Müllermeister Thurner auf die Suche. Mt zwei anderen Begleitern und einem Hündchen zogen sie in das unfreund liche Tal

von <55 Mann in das Tal ab. Ihnen hatte sich der Arzt, Herr Heinrich Steck, angeschlossen. Das Hündchen hatte richtig gegraben. Auf dieser Stelle fingen die Männer an zu schau feln. Bald zogen sie den Körper von Karl Kurz hervor. KM Kurz und feine zwei Kamera den lagen nicht weit von einander entfernt. Der Schnee, der sie bedeckte, war etwa einen Meter tief, vom Kopf bis zur Oberfläche. auf die Schneefälle folgte Regen, der sich Sonntag, 16. d., abends, zu einem förm lichen Wolkenbruch verstärkte. Trotzdem

Birken. Leider reicht der Schnee nicht wett herunter und an den Rodeln nagt der Rost. — Letzter Tage wurde in der Pfarrkirche der Opferstock ausgeplündert; der Täter dürfte wohl enttäuscht gewesen sein. Im übrigen sst in Stilves nichts los. Es stirbt niemand, es ist niemand, der getauft wer den will, kurz im neuen Jchre nichts. Nur neulich gab es eine kleine Aufregung irgend wo. Cs sollte eine Gans abgestochen werden, aber niemand wußte wie. Melleicht lebt sie heute noch. Landes - Branlvetsicheninss

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 20.07.1923
Descrizione fisica: 4
; man ihn wieder ohne jegliche Verhandlung. Was er als politischer Gefangener in französischer Haft erlebte, wollen wir kurz ihn selbst erzählen lassen: Am 7. April erschienen in meinem Dienst- znniner zwei französische Gondarmen, um mir zu eröffneil, „daß ich mit zur Delega tion miisfe'. Dort erklärte mir nach einer Wartezeit von etwa in Minuten einer der Gendarmen, ich käme nach Landau. Daß ich verhaftet sei, wurde mir überhaupt nicht er öffnet. In Lcmdan ging es sofort nach der Arrestanstalt in der Kaserne des früheren

und Krawatte, un rasiert, da? Haupthaar nach Verbrecherart kurz geschoren. Während ich noch darüber nachdachte, welcher Gattung diese beiden wohl sein möchten, stellte sich mir der eine als Staatsanwalt und der andere als Ober- ingenieur vor. Diese Tatsache beruhigte mich etwas, denn ich wußte nun', daß ich mich wenigstens in „guter Gesellschaft' befand. Jetzt unterzog ich die Zelle, in der wir zu dritt fortan Hausen sollten, einer genauen Untersuchung, Ein alter Tisch, ein niedriger Schemel, zwei

, welche eine mehrmonatliche oder gar jährliche Ge fängnisstrafe abzusitzen haben, eine schwere seelische Depression, verbünde» mit gesund heitlichen Störungen aller Art, bemächtigt. In der Regel legt man sich schon kurz nach dem Abendessen zur Riche nieder, denn bei der äußerst mangelhaften Belichtung der Zellen bricht auch im Sommer die Dämme rung sehr früh ein, so daß man nicht mehr lesen kann', nur Bücher sind erlaubt, jedoch lediglich solche unpolitischen Inhalts. Zei tungen sind überhaupt verboten

, für meine Entlassung gab man mir nicht, und auf meine Frage: „Ja, was ist jetzt eigentlich?' entgegnete der Sergeant kurz und bündig: „Bous etes libre, frei, fertisch.' Und frei war Ich wieder nach genau acht Wochen nnd zehn Stlinden Gefangenschaft, erfüllt von einem Hochgefühl, das mir derjenige voll erfasse» kann, auf dem die Harle Faust des Tyrannen gelastet hat. Deutsche Proteste. Verl in, 20. Juli. Gegen die von den Franzosen und Belgiern aus Anlaft der Explosionskalastrophe auf der Rheinbrücke bei Duisburg

haben. Eine seiner epischen Arbelten, die das Stre ben nach Unabhängigkeit von herrschenden Kirnst!Veen erraten, ist der Rom«» „Die gute Schule'. Ein zweiter „Neben der Lle'be' folgte kurz darauf (INI): aber erst sielizohn Jahre später, in!dvm Zyklus österreichischer Nomane „Die Na hl', „Dout', „O Mensch' hat er den Ausdruck des Romans, ein Zeitspiel zu sein, ge sunden, Man könnte von Schlüsselromanen sprechen, weil sie alle an Personen und tatsäch liche Borfälle anknüpfen. Aber sie sind eben doch nicht Klatsch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 12
Data: 01.08.1907
Descrizione fisica: 12
haben. Wie mag das enden! Bauern, behaltet eure Höfe oder gebt sie wenig stens nur christlichen Käufern! Uon der Talfer, 30. August. (Auf nach Gries!) Mit großer Freude begrüßten wir die Anzeige des vom 25. bis 31. August in Gries tagenden Organistenkurses. Ist auch die Zeit kurz, viel zu kurz, so werden doch viele dabei Anregung empfangen zu desto eif rigerem Studium der hehren Kunst: viele werden erst da ausgeklärt über Stellung und Bedeutung der Kirchenmusik, worüber sie viel leicht bisher nur unklare

. KarthauS und Unser Frau. Solchen Luxus hätte man früher sich nie erlaubt; allein, wenn Privatpersonen oder Gast- Hofbesitzer wcgen dcS Fremdenverkehres darin eine Notwendigkeit herausfinden, wird alles zugegeben. Aber das Misere wird nicht be achtet. Wenn TscharS mit 1300 Einwohnern und Plaus mit 200 bis 300 Einwohnern um ein Postamt oder wenigstens um einen täglichen Landbricsträger anHallen, so werden sie kurz weg abgewiesen. Ter Unwillen in der hiesigen Bevölkerung wird sich bald kundtun, besonders

, schlug mich in die Wäl der und wurde, um es kurz zu sagen, was man hier einen Straßeuräuber nennt. Wir warm unser sechs beisammen; lebten srei und wild — bald überfielen wir ein Lager, bald die Wagen, die nach den Minen fuhren. Mich kannte man als LlkoK uk ZaUaiat und unser Ballaratbund ist in der Kolonie noch heute nicht vergessen. „Eines TageS lauerten wir einem Zug mit Gold auf, der von Ballarat nach Melbourne ging, und griffen ihn an. Sechs Führer waren dabei und auch wir unserer sechs

zurück, ohne daß ein Verdacht auf unS fiel. Hier trennte ich mich von dm bisherigen Gefährten und beschloß, von nun an ein ruhiges, ehrbares Lebm zu sührm. Ich i kaufte dieses Landgut, daS eben auSgebotm wurde und war bemüht, daS schlecht erworbene Geld ausS beste zu verwenden. Damals hei ratete ich, doch starb mewe Frau frühzeitig und hinterließ mir mewe geliebte Alice. Schon als kleines Kind verstand sie eS, mich aus dm rechten Pfad zu leiten, wie das niemand außer ihr vermocht hatte. Kurz

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 20.12.1943
Descrizione fisica: 4
jüngere, wohl genährte Tiere häufiger. Ln vielen Fäl len wird kurz nacheinander der ganze Viehstand krank. .Ms erste und rascl-e Maßnahme hat sich ein sofortiges Mer- lassen . am Hals — von einer kundigen Person ausgeführt — als sebr mildernd erwiesen. Bei der hitzigen Art überdies ein Merlaß, am Grunde der beiden Hör ner. Bis zum Eintreffen des 2lrztes find die Tiere, gut zu bedecken und wenn möglich abseits zu.stellen. Auch ist für viel und trockene Streu zu sorgen. Man verabreiche lauwarme kühlende

Huskao 92enkefc , I 36 Aber ehe der Förster noch da war, kam Meister Feßl aus dem Untergeschoß und fragte, was das greuliche Tuten zu bedeuten habe. . ^ „Die Franzosen kommen'. fcf)rj*\ ihn Norbert an. „Jetzt kannst Feierabend, ma chen.' Das Männlein erschrak zuerst, dann sagte es hicklchädlig: „Ich bleib bei mei ner Arbeit, dafür werd ich bezahlt', und verschwand wieder. „Was ist los?' fragte der Förster kurz. Norbert erstattete Meldung und in dem harten Gesicht -Burgsjallers verzog

Sache, ist. blas ich zweimal kurz und einmal lana. das Gan- .)e dreimal hintereinander. Jst's doch der Feind, dann blas ich das übliche Alarm zeichen.' Norbert ging den Pfad hinab, die schon fast fertigen Wolfsgruben überschritt vorsichtig und eilte^ dann weiter, Immer unter den jäh aufsteigenden Wänden hin Uebrr sich sah er wie dunkel aufgeschich> tete Dächer di« sturzbereiten Stein- und Holzlaminen. „Na. dank schönt' dachte er, „wenn letzt da oben einer am Strick zieht, dann leb wohl, du liebe

hinter ihnen stockte. „Zeit lassen!' schrie einer heraus. „Wir sind gut Freund.' „Das könnt jeder sagen. Komm du allein herauf und tu vorher das Gewehr weg!' . Der Mann übergab gleichmütig seine Waffen einem andern und stieg herauf. Mit dem Handballen wischte er sich über die Stirne. „Verdammt heiß ist's!' Wer bist — was begehrst?' fragte Norbert kurz. „Vorsichtig seid ihr schon, ihr Derg- wölf oben. Kein Wunder daß sie unten so eine Angst vor euch haben. Ich Hab' keine.' Er stand breitspurig da, eine mächtige

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