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Volksbote
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Pagina 6 di 8
Data: 10.10.1940
Descrizione fisica: 8
gebotenen Mater Agnes Klara Steiner, der Reformatorin des Klariffenordens (gestorben in Rocera 1862 im Rufe der Heiligkeit) erbaut wurde, kam die ver storbene Aebtissin mit noch sechs anderen Kloster frauen ins Kloster nach Tesido, wo am 6. Mai 1906 das Kloster durch Fürstbischof Dr. Josef Altenweiscl eingeweiht wurde und die Kloster frauen, jede mit dem Kreuz auf der Schulter, ihren Einzug ins neue Kloster hielten. Die Ver storbene bekleidete unter mehreren Perioden das Amt einer Aebtissin. Sie leitete

das Kloster stets in vorzüglicher Weise und duxch ihr gutes Ver waltungstalent gelang es ihr, das Kloster aus großer Armut herauszubringen. Durch ihre Ver bindungen fanden sich auch viele und große Wohltäter, die das Kloster unterstützten. Am Rosarisonntag, den 6. Oktober, nachmittags fand unter überaus großer Beteiligung das Begräbnis statt. Der, hiesige Jungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab. die Einsegnung vollzog hochw. Herr Franz Dibona. Kaplan des Klosters, unter Assistenz von acht Priestern

, die Musik kapelle spielte Trauermärsche, der Kirchenchor sang ein vierstimmiges Miserere und ein feier liches Magnifikat, so daß die Beerdigung sich sehr eindrucksvoll gestaltete. Am Montag fand in der hiesigen Pfarrkirche der Trauergottesdtenst statt. Möge die Verstorbene von der anderen Welt aus das Kloster segnen und beschützen! R. I. P. San Candida, 8. Oktober. (Crntedank- f e st.) Wie üblich feierten wir am Rosenkranz- Sonntag das Erntedankfest. Die Beteiligung der Bevölkerung

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 02.10.1872
Descrizione fisica: 10
der Sitz des Landgerichtes, beziehungsweise der k .k. Bezirkshauptmann- schaft. — Nr. 9. Dieses Haus war 1290 Eigenthum des Bürgers Wigulei. Dessen Tochter Adelheid verkaufte es 1317 oem Klarißen-Kloster und eS war von nun an die Wohnung ihres Beichtvaters bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1782. Um das Jahr 1800 besaß das Haus Job. Leiter, Fruchthändler, später Herr von Violand, Pfleger von Burg- stall. Um das Jahr 1824 kaufte selbes Johann Ladurner, Gstörwirth und nachhin besaß es sein Sohn

wie der an den Goldarbeiter Andreis, der viele Verbesserungen machte und es noch gegenwärtig besitzt. Nr. 12 die KlostermWe, so genannt, weil sie einstens dem Kloster St. Klara gehörte. Die Stadt baute dabei die Schwelle, wofür sie dem Kloster 1 si. jährlichen Zins auferlegte. Im Jahre 1800 besaß die Mühle Sebastian Raffl, die dann später Jos. Sprenger an sich brachte, und die nun aus seine Gcben übergegangen ist. Sprenger verbesserte die Mühle und erhöhte das Haus, sowie die daneben stehende Fleischbank

. Nr. 13 ein Keines, einstöckiges Wohngebäude, ehemals zum Kloster St. Klara gehörig, besitzt Johann Mairinger. Nr. 14 stoßt an das vorgenannte Haus und gehört der Witwe Anna Thalguter. — Nr. 15 und 16, das Klarissen-Kloster, welches von der Herzogin emia, Gemahlin Herzogs Otto, des Sohns Meinhards II., im Jahre 1310 erbaut wurde. Das jetzige freiherrlich Hausmann'fche Haus war die St. Klarakirche und die anstoßenden Gebäude machten das weit läufige Kloster aus. Besonders sehenswerth sind im innern Hosraüme die gothischen

Arkaden. Im Jahre 1782 wurde das Kloster aufgehoben (S. 131) und das Eigenthum desselben versteigert. Kirche und Kloster sammt Anger und Garten kaufte Herr Passeirer, der dann sein neues Besitzthum zerstückelte und Theile davon an einzelne Nartheien mit Ge winn verkaufte, und zwar das Tschager Haus an ven Oetzbauer auf St. Peter, das Rienzler Haus an Herrn von Mazza und die Kirche sammt den innern Hofräumlichkeiten an den Schmied Mair. Den Theil des Oetzbauers kaufte nachhin der Tischler Tschager

, den Theil von Mazza im Jahre 1845 Rienzler, der das Hans weiter ausbaute und auf seine Tochter Judith, Gemahlin des Dr. Settari vererbte. Im laufenden Jahre brachte dieses Haus der Advokat Dr. Peter Eisendle an sich. An die Kirche und das eigentliche Kloster wollte sich Niemand

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 06.11.1935
Descrizione fisica: 6
Indiskretion könnte unabsehbare Folgen habe»i...' Der Sammler eilte nach Auteuil. In einem nie« deren Saal zeigte man ihm — bei geschlossenen Fensterläden — Reliquien und Krummstäbe, ließ ihn Madonnen sehen und SakramentshSuschen. Und der Liebhaber griff zu, er und viele andere. Natürlich gab es in Auteuil nie ein Kloster; da« Geschäft wurde in einer verlassenen Fabrik abge schlossen, die unter falschen, Namen für einige Mo nate gemietet worden war. Als das Lager er schöpft war, der Schund

Jahren hatte Pachomius ein Traumgesicht, demzufolge er sich nach Täbinnisi am Ostufer des Nils begab, wo er einige Schüler warb und das erste Kloster errichtete, das die Zellen, in dem seine Mönche lebten, durch ein Gehege von der Außen-, welt abschloß. In der Mitte des abgeschlossenen Raumes wurde eine Kirche erbaut und bald waren mehr als hundert Mönche in dem Kloster vereint. Außer diesem Kloster von Täbinnisi grün dete Pachomius noch mehrere andere. In einem Kapitel, das einmal im Jahre

abgehalten wurde, wurden alle die Vereinigung betreffenden Dinge beratungen und Satzungen für das gemeinsame Leben aufgestellt. Wie fruchtbar der Gedanke war, erhellt aus der Totsage, daß nach dem Tod 2 des Heiligen seinem Orden neun Klöster angehörten, die mindestens 3M0 Mönche beh-rbergten. Der heilige Pachomius gr'indete überdies auch ein Nonnenkloster am Gestade des Nils, in das seine Schwester Maria eintrat, während einer seiner Brüder namens Johannes im Kloster von Tä binnisi Zuflucht suchte

in diesem Zusammenhang der Franzose A Laut aUs der Zeit der Vertrei bung der Ordensgesellschaften aus Paris. Bei Liebhabersammlern erschien da eines Tages ein ehrwürdiger Alter. „Mein Herr', sagte er unge- sähr, „die Kongregation Z. mußte plötzlich außer Landes gehen unter Zurücklassung zahlreicher Mö bel und sonstiger Einrichtungsgegenstände. Diese Dinge liegen jetzt in einem gewissen Kloster in Auteuil und dann nannte der Alte Straße und Hausnummer; der Orden hat mich beauftragt, die Kostbarkeiten um jeden Preis

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[1901]
Tirol und Vorarlberg : neue Schilderung von Land und Leuten
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Pagina 443 di 463
Autore: Achleitner, Arthur ; Schmid, Mathias / von A. Achleitner und E. Ubl. Mit farb. Trachtenbildern, ... zahlreichen Illustr. und Originalbeitr. von Mathias Schmid ...
Luogo: Leipzig
Editore: Pagne
Descrizione fisica: XI, 400 S. : Ill., Kt.. - 2. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur ; In 17 Lfg. erschienen
Soggetto: g.Tirol ; s.Landeskunde ; <br />g.Vorarlberg ; s.Landeskunde
Segnatura: III 64.136
ID interno: 522793
herrscht, und ein heiteres, zum Scherzen geneigtes Volk das väterliche Erbe bebaut. Unmittelbar hinter Götzis liegen westlich der Bahn ans einem abgetrennten grünen Hügel die Ueberrcste des Schlosses Neuenburg, welches mit Recht die schönste Ruine des Landes genannt wird. DaS Schloß war Sitz eines den Moutfort's verwandten Geschlechtes, welches längst ausgestorben ist. Rndolf der Stifter erwarb schon im Jahre 136Z die Besitzungen dieser Familie. Auf die zurückgelegte Strecke des Rheinthals reihen

sich unten im Thcilc Fabrik an Fabrik, Zeugnisse mensch licher Thätigkeit nnd intelligenten Schaffens, oben auf beherrschenden BergeShöhen Burg an Burg, Ruine an Ruine, Denksteine vergangener Zeiten; doch nnr Namen erinnern an die ehemaligen mächtigen Feudalherren, die hier gehanst, nnter deren schwerer Faust einst die umliegenden Städte sich gekrümmt, die in fortwährendem Kamps und Streit mit den Nachbarn jenseits des Rheins standen uud ihre Zeit zwischen Schlemmen nnd Kämpfen thciltcn

; kein anderes Andenken als ihr Name blieb von ihnen zurück nnd „Namen find nnr Schall und Nanch'. Die interessanteste unter all diesen Trümmerhansen, von denen wir heute noch ins Thal hinabsehen können, ist jedenfalls die Ruine von Alt-Montfort, dein Stamm sitze jenes Geschlechtes, von welchem wir bereit? wissen, daß es einst den größten Theil des heutigen Vorarl berg beherrschte.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 28.07.1869
Descrizione fisica: 6
-wie e« selbst Dante in skiner stärksten Einbildung«. Zraft nicht zeichnen konnte. Die eingefallenen Augen auf Einen Punkt gerichtet, so kniete das jammervolle Opfer Im Kloster der Karmeliterinnen. Der Untersuchungsrichter befahl sofort der Barbara Ubrhk ein Hemd zu geben und holte selbst den Bischof Galecki. Beim Anblicke des Opfer« war der Bischof tief gerührt, versammelte die Nonnen und machte ihnen die heftigsten Borwürfe über ihr unmenschliches Ver fahren. „Ist das eure Nächstenliebe

, den GerichtSarzt und Docenten der ge richtlichen Medizin Dr. Blumenstok, den Primararzt der hiesigen Irrenanstalt Dr. JakubowSki, wieder in'S Kloster. Nach Aussagen der GerichtSärzte befindet sich die Barbara Ubihk in mehr verwildertem als wahnsinnigem Zustande; die Aerzte machen jedoch ihr schließliches Gutachten von der TranSportirung der Patientin in die Irrenanstalt behufs Beobachtung der selben abhängig. Dieser Wunsch wird ersüllt, und soll die Barbara Ubrhk heule (Freitag) Nachmittag 4 Uhr

in die Irrenanstalt überführt werden. Die Untersuchung ist in vollem Zuge, stößt aber auf viele Schwierigkeiten wegen der strengen Klausur, der der Orden der Karmeliterinnen unterliegt. Der Zutritt in'S Kloster ist erschwert, die Nonnen sind stark verschleiert, so daß der Untersuchungsrichter nie wissen kann, mit wem er spricht. Die Oberin des Klosters gibt an, die Ubryk wäre seit dem Jahre 1843 als wahnsinnig eingesperrt und zwar auf ärztliches An« rathen; sie beruft sich jedoch auf einen Arzt, der eben im Jahre

1843 das Zeitliche gesegnet, während der gegenwärtige Arzt Dr. BabrzhnSki seit 7 Jahren im Kloster praklizirt und die Ubrhk nie zu Gesicht bekam. Die GerichtSärzte Dr. Blumenstok und Dr. Ja- ?obowski behaupten, jeder gesunde Mensch müßte im Verlaufe einer gewissen Zeit in einem derartigen Zu stande, wie die Ubiyk, wahnsinnig werden. Sie können sich denken, welche Sensation diese An gelegenheit hier macht. Alle Parteien verlangen ener gische Untersuchung. ?. L. Ich höre soeben, daß der Ober

-StaatSanwalt ^?alepa in Anbetracht der Wichtigkeit des Falles diese Angelegenheit an sich gezogen und zu leiten beschlossen hat. Nächstens Näheres. Krakau» 25. Juli. Bereits gestern wurde auf telegraphischem Wege angezeigt, daß vor dem Kloster der Karmeliterinnen in der Nacht vom 24. auf den 25. ein Auflauf stattgefunden hat und besonders hervor gehoben, daß nicht der Plebs, sondern dem Bürger- stände Angehörige ihrer Erbitterung über das Vor gehen der Nonnen Ausdruck gaben

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.07.1869
Descrizione fisica: 4
, in welchem diese Zelle sich befand, aufge nommen worden war. Wie die Wiener Journale melden, ist der amtliche Bericht über die Borgänge im Krakauer Kloster der Carmeliterinnen am Sonntag im Justizministerium eingetroffen. In Folge gemessener Weisung deS Herrn Dr. GiSkra, der den noch abwesenden Dr. Herbst vertritt, mußten trotz des Feiertages sofort einige Beamte an die Ueberfttzung des voluminösen Aktenstückes gehen, und wurde dasselbe im Laufe des Tage» Hrn. Dr. GiSkra unterbreitet. Wenige Stun den später erhielt

Mitheilungen ge schöpft ist. Sie lautet: „Nachdem das k. k. LandeSgericht iu Krakau in Kenntniß gesetzt wo'.den war, daß in dem Kloster der barfüßigen Karmeliterinnen in der Vorstadt Wesota seit 20 Jahren ein Weib in dunkler, schmutziger und übelriechender Zelle eingesperrt gehalten werde und daß sich diese Person in Folge der Mißhandlung in einem äußerst beklagenswerthen Zustande bifinde, be gab sich am 21. d. M. der vom LandeSgerichte ent sendete Untersuchungsrichter in daS Kloster der Kar meliterinnen

ein nacktes, abgezehrtes Weib von beiläufig W Jähren mit kurz abgeschorenem grauen Haare, welches auf einem Haufen von bereits ver» faultem Stroh saß, beim Herannahen der Herren wimmernd Folgsamkeit versprach und nur um Essen bat. Von der Commission befragt, gab sie an, sie heiße Barbara Ubryk und sei bereits seit vielen Iah« ren in dieser Zelle eingesperrt. Auf dem Körper zeigten sich Spuren von Mißhändlungen. Die darüber vernommene Vertreterin der Kloster vorsteherin, Therese Kosiczkiewicz

, welcher, von diesem ^Pörsc(ll<in Mmtniß'g^etzt, sich aUsobald ay YU und- Stelle! brgav^yS Weib ankleiden und in einefüwbnf liche Zelle Mn->en^ ließ, den Klosterfrauen aber^ unter streugsier Strafandrohung die sorgfältigste Wartung der Unglücklichen zur Pflicht machte.. Der Bischof, von dieser Unmenschlichkeit empört, Wirte alle reli giösen Uebungen im Kloster und suSpendirte s saeris den dortigen Caplan und Beichtvater, Karmelittapater Pietkiewicz. Die unglückliche Nonne wurde zur bes seren Pflegung und Wartung

und streng gesetzliche Durchführung der Angele genheit geschehe und hierüber periodisch hieher Bericht erstattet werde. Von Seite der politischen Behörde wurde dem dor tigen Statthaltereivertreter telegraphisch der Auftrag ertheilt, sogleich die Einleitung zu treffen, daß die Barbara Ubryk aus dem Kloster entfernt und mit Rücksicht auf ihren Zustand anderweitig angemessen untergebracht weide; zugleich wurde er angewiesen, durch geeignete Nachforschung von Seite der Polizei» direktion über die näheren

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 16
Data: 14.05.1910
Descrizione fisica: 16
und der Türkei nunmehr wegen der Haltung der Kretenser anläßlich der griechischen Nationalversammlung zum Ausbruch kommen wird. Wie Aater Schötcherr die Kkonomie verwaltet ßat/ Stams, 12. Mai. Kürzlich las ich in einer Zeitung, daß man über Pater Schönherr in Oetztal nichts Be sonders wisse; dafür weiß man recht viel über ihn in der Gemeinde Stams. Pater Ferdinand Schönhsrr war bis 1901 Pfarrer in Huden (Oetztal), kam dann alz PfifterNieister, das ist als Verwalter der Klostergüter ins Kloster StamS

. In dieser Stellung hielt er eS nur zwei Jahre aus. Bei seinem Abgang hat ihm niemand eine Träne nach geweint. Ich möchte nur einiges aus dieser inierefsanteu Verwaltung der Bauerschaft an führen. 1. Bis zur Ankunft des Paters F-rdinand Schönherr beschäftigte daS Kloster Stams acht Svmmermader'. DaS waren arme Leute aus Stams, Rietz, Motz, die als Taglöhner während des Sommers bei der Feldarbeit tätig waren. Dafür wurden sie nicht in Geld, sondern in Naturalien entlohnt; sie durften nämlich als Entlohnung

bestimmte Teile der Klosterwiesen (Rains, zwischen den Stauden usw.) mähen und das Futter davon für sich selbst nach Hause führen; damit war den arm«n Leuten sehr geholfen. Da kam Pater Ferdinand, und mit der Begründung, daS Kloster braucht das Heu selbst, wurde den sogenannten Sommermaiiern diese Begünstigung entzogen. Darüber war liroße Entrüstung in der ganzen Umgebung. Mari sagte allgemein : So geizig sollte man nicht sein. 2. DaS Kloster StamS hatte zur Zeit des Paters Ferdinand zirka

30 Dienstboten unter d-m Pfistermeister l-mdere stehen unter dsm Kelkrmeister). Pater Ferdinand wirtschaftete so, daß sowohl der Schasfer, als auch fast alle anderen gerne ihre Habselig keiten zusammenpackten und dem Kloster den Rücken kehrten. Da hisß eS gleich: Kannst gehen, das Kloster bekommt Leute genug. Allein gar bald wollte sich niemand mehr herbei lassen und recht zweifelhaftes Volk mußte von weiter her bezogen werden, nachdem die bewährten Knechte und Mägde sortgezogen waren. Sehr interessant

; der Prälat mußte mit der Klostermuli befördert werden. Endlich entschloß sich Pater Ferdinand, sie wieder zu verkaufen mit großem Verluste. DaS wird wohl der erste und letzte Pferdehandel gewesen sein. Die Hebung der Pferdezucht ist ihm darum nicht gelungen. 4. Auch das Kloster war über die Wirt schaft des Paters Ferdinand nicht erbaut. ES kam zu verschiedenen Auftritten; Pater Ferdinand sah schließlich ein, daß er und die Bauern nicht zusammenpassen und vlvtzlich ^ lr er auf vier Wochen vollständig

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 26.09.1895
Descrizione fisica: 8
waren bis jetzt den kriege rischen Ueberfällen des wilden PolkSstammeö der Kurden ausgesetzt und werden ebenso von den türkischen Truppen, welche zur Abwehr der Kurden ausgesendet wurden» mißhan delt. Ein Korrespondent der „K. Ztg.' schildert nun den in teressanten Schonplatz der jüngsten Gräuel, bei welchen Hun derte von Armeniern aus das Grausamste getödtet wurden. Dü Oertlichkeiten, wo sich die Metzelcie-i zutrugen, waren Musch und das merkwürdige Kloster St, Jean (Surp Ga- rabed). Musch liegt 48 Kilometer vom Wan

hat der armenischen Literatur zwei ihrer berühmlesten Männer geschenkt, St. Mezrop, den Schöpser des armenischen Alphabets, und Moses von Chi lene, den nationalen Historiker; beide wurden in der Nähe dieser Stadt gebore::. 50 Km. nordwestlich von Musch liegt in etwa WW Meeer Meereshöhe nnd etwa 7Ut> Meter über der Ebene das berühmte armenische Kloster St. Zohannis des Täufers, gewöhnlich St. Zean, armenisch Snrp Garabed ge nannt, das an Bedeutung nur dem Kloster gleichen Namens bei Cäsarea nachsteht. Seine Lage

sind hauptsächlich aus die Beherbergung von Pilgern berechnet, denn das Kloster ist einer der Haupt wallfahrtsvrtc der Armenier und steht nur hinter Jerusalem, Etchmiadzin nnd Cäsarea zurück. Infolge der jetzigen Unsicher heit der Gegend hat sich aber die Zahl der Pilger, nament lich der aus der Ferne, stark vermindert. Gegenst rnd der Ver ehrung ist der Körper Zohannis des Tänfers, dessen Haupt sich in dem St. JohanniS-Kloster in Cäsarea befindet. Merk würdigerweise wird dieser Heilige, dessen Ruf

außerordentlich groß ist, als Lehrer der Künste und Gewerbe gefeiert, was aus Afsimilirung einer heidnischen Gestalt schließen läßt. Weiber dürfen wegen des Verschuldens der Herodias ihm nicht nahen. Dem Kloster gehören etwa zmanzig Mönch nud hundertachtzig Laienbrüder an. Sein Superior ist ein Erzbischor. Es ist von St. Gregor dem Erleuchter begründet worden, der auch den Körper Zohannis von Cäsarea hierher bringen ließ. Noch sprudelt am oberen Bergabhang der Quell, rvorin St. Gregor tausend und mehr Juden

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 14.08.1909
Descrizione fisica: 8
und Energie, was der hochw. Prior durchführte. Nach zwei mißlungenen Versuchen hat man endlich eine reiche Quelle auf dem eine halbe Stunde ober dem Kloster gelegenen „Alpl' entdeckt. Das Wasser ist ausgezeichnet. Nachmittags um halb 2 Uhr weihte der hochw. ?. Prior im Beisein der geistlichen Herren Sommer frischler, sowie vieler Pilger unter Pöllerknall die neue Wasserleitung ein. Möge dieselbe recht lange Jahre die Weißensteiner Durstigen tränken! Kalter«, 12. August. (Verschiedenes.) Am Dienstag

- armenhaus angeordnet, wo er jedenfalls längere Zeit zubringen wird müssen. Der Fall ist um so bedauernswerter, als Ohs ein armer Mann und Vater einer zahlreichen Familie ist. Immerhin hätte die Sache noch viel schlimmer ausgehen können. daß der Mob das Maristenkloster in San Martin angegriffen habe. Die Ocdensleute setzten sich zur Wehr, wobei drei von ihnen erschossen wurden; die Meute gewann schließlich die Ueberhand und plün derte das Kloster. Dann wird berichtet, die Revolutionare hätten die Kirche

und das Kloster von St. Paul in Brand gesetzt. In wenigen Stunden fielen süns Kirchen und Klöster der Brandstistung des Mobs zum Opfer. Es gelang den Truppen, die Rambla zu räumen. Im Laufe des Nachmittags wurden starke Polizei- und Gendarmeriekordons in der Rambla ausgestellt. Eine große Menschenmenge, die sich mittlerweile angesammelt hatte, versuchte durch die Oeffnung, welche für die Geschütze freigelassen worden war, in die Rambla einzudringen. Einige Polizisten gaben Schüsse ab, und dies war der Be ginn

abgehalten. Der Austrieb war massenhaft. Der ganze Großviehstandplatz war voll Rinder. Schweine waren im Verhältnisse zu anderen Jahren kaum die Hälste vorhanden. Die Preise sür Kühe und Ochsen gingen seit dem letzten Innsbrucks? Markte um 10 bis 15 Prozent herunter. Trotzdem Kloster zu Kloster, und ließen auf ihrem Wege Reihen brennender Gebäude zurück. Um 11 Uhr nachts wurde auch ein in der Rambla selbst gele genes Kloster in Brand gesetzt. Nicht weniger als 27 kirchliche Bauten sind im Laufe der Nacht

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 27.08.1890
Descrizione fisica: 8
Pöllerschüsse die Ankunft des GroS der Festgäste von Kastelruth herüber signalisirten. Nach herzlicher Begrüßung und einer kleinen Sieste rüsteten sich die Festgäste gegen 1v '/z Uhr zum Abmärsche nach der Ruine Hauevstein. .Voran eine Abtheilung der freiw. Feuerwehr von Kastelruth, folgten dieser etwa 3V junge Burschen und schmucke Dirnen in der kleid samen Tracht des Kastelrüther Mittelgebirges, gleichsam die Ehrengarde des HauensteinerS bildend und trugen die riesigen Kränze, gespendet von den besonderen

Ver ehrern deS Dichters. Den Schluß des ansehnlichen Zuges machten die übrigen Festtheilnehmer, etwa 15V an der Zahl. Der Zug bewegte sich durch das festlich geschmückte Dorf, dann sanft ansteigend durch den dunklen Tann des Hauensteiner Waldes zur hochragen den Ruine. Ein vielstimmiges „Hoch' empsieng die Waller, als sie sich deH^Waldschlosse näherten ; die zählreichen Gäste deS weltberühmten BadeS RatzeS hatten sich bereits am Fuße des riesigen BurgfelfenS postiert. Die Zahl der Verehrer unseres

werden. Dieser Gedanke wurde heute durch die Bemüh ungen deS Alpenvereins Section Bozen zur That. Reduer empfahl nun die Marmortafel, eingefügt am Burgfelsen der Ruine, dem Schutze deS - nunmehrigen Burgherrn und des Publikums. Der Vorhang siel, während Pöllersalven den feierlichen Act weithin ver kündeten. Die Tafel tragt die Inschrift : WäS hier von Treu und Minne sang Oswald Wolkenstein mit ritter lichem Sinne, darf nie verklungen sein 1367—1445. — Der deutsch -österr. Alpenverein Section Bozen 1890. Nun trat

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.07.1928
Descrizione fisica: 8
. ein Ende setzen und. um diese Aufgabe lösen zu können, hat das Institut ein c'genes Messeamt eingerichtet; dieses hat die Aufgabe: die Produkte anzuzeigen, die in den einzelnen ausländischen Messen im vorteilhaftesten aus gestellt werden können; den Firmen praktische Ratschläge über jene technischen Kritenen zu geben, auf welche ganda für ausgeflell icki eine rationelle Propa- mann Dr. Weingartner berichtet, daß er erst bei dem zweiten Versuche bis zu der Ruine em porgelanget. Von diesem Besuche

hat -er die folgende Beschreibung der Ruine gegeben: x,Der etwas abgedachte Rücken des Burg felsens bietet Raum für eine ziemlich aus gedehnte Anlage. Sowohl die Reste des ober sten als auch des untersten Teiles der Burg sind teilweise erhalten. Sie waren durch die am Hel senrande hinlaufende Ringmauer verbunden. Die Ringmauer ist bis auf kümmerliche Reste über die Felsenwände in die Tiefe gestürzt. Die Mauer» der beiden Wohntrakte haben jedoch noch eine ziemliche Höke. Deutlich unterscheidet man das kellerartige

, der mit den Ortsverhältnissen nicht vertraut ist, sucht keine dritte Burg mehr in dem engen Tale, denn erstens Ist der Raum sehr beschränkt, und zweitens war der Eingang des Tales auch zu den Zeiten des Mittelalters genügend befestigt. Trotzdem kann das aufmerksame Auge auf einem steilen Porphyrfelsen die geborstenen Mauern einer ehemaligen Burg entdecken, die den Namen Fingellerschloß trägt. Der Zuganz ist sehr beschwrlich und daher finden wir in den Burgenkunden auch keine eingehendere Be schreibung dieser Ruine

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 8
Data: 21.03.1900
Descrizione fisica: 8
DeSinsectionSwesen? in« Currayon zu unter- drciten. Die Commission hat einen eigenen Desinsec- tionStarif aufgestellt, durch dessen Gciichinigung den vielen Unannehmlichkeiten, welche der Mangel eines solchen Tarifes bisher zur Folge hatte, ein Ende be reitet werden wird. — Der Bozner Radfahrerverein hielt gestern seine Generalversammlung ab, in welcher Herr Dr. Ant. Kinsele wieder zum Vorstand gewählt wurde. War das Schloss Tirol ein Kloster? Als im verflossenen Herbst der Director

des k. f. Statthaltereiarchives Herr Dr. Michaela Mayr in Innsbruck die tirolischen Geschichtssrennde mit der auf sehenerregenden Nachricht überraschte. Schloss Tirol wäre laut einer Eintragung des von 1390 bis 1416 regierenden Bischofs Hartmann in das LeheuSbuch von Chur bis ins 13. Jahrhundert ein B e ned i ctin er- kloster gewesen, erlaubte ich mir an dieses Forschungs ergebnis in einem Südtiroler Blatte den Satz zu knüpsen, eS löse sich mit dieser Entdeckung ein ganzer Rattenkönig von geschichtlichen Fragen. Dabei schwebte

Dr. Schöllherr starb und Schloss Tirol war in seinem Sinne rekon struiert; ich besichtigte den Umbau, und je mehr ich mich mit dem Studium des Baues beschäftigte, desto weniger konnte ich mich von der Anschauung DeiningerS los machen. Wie ein Alp lag es auf meiner Brust. Einer musste Unrecht haben. Nun kam Dr. Michael Mayr niit seinem merkwürdigen Aufsatze, welcher das Schloss Tirol zu einen, ehemaligen Kloster stempelte. Jetzt gieng mir sofort ein Licht auf. Die großen romanischen Feusterbogeu, von denen

außen am Aus- gange zum südlichen Schlosstracte sogar drei zusammen gestellt erscheinen, sind nichts anderes als die Ru dera des ehemalige» Klosterkreuzganges, und die beiden räthselhaften Portale, die keine andere Burg aufzuweisen hat und die den Kunstforschern au dieser Stelle so viel Kopfzerbrechen verursachten, sie er klären sich durch Dr. Mayrs Entdeckung so zusagen von selbst, sobald man Schloss Tirol aus einem ehemaligen Kloster ent stand e n d e n k t. Es spricht aber noch mehr

für das einstige Kloster an der Stelle der Tiroler Fürstenbnrg. Die Burg» anlage, ein dem Quadrat sich näherndes Rechteck, ob- schon sie nicht mehr vollkommen vorhanden — ein Theil ist dem schlechten Morämngrnnd bereits zum Opfer gefallen — spricht auch für die ursprüngliche Klosteranlage: der Raum für eiueu Kreuzgang ist nach der Anlage voll und ganz vorhanden und die Kapelle — ihre Lage und ihre auffallende Größe, sie ist ja eine förmliche romanische Kirche — spricht gewiss auch für das ehemalige Kloster

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 31.07.1869
Descrizione fisica: 6
unentgeltlich verpflegt wurden. ^ Musikkapellen von Landeck und Zams erheiterten die Gesell est durch ihr abwechselndes ausgezeichnetes Spiel. ^ Ueber «Die Krakauer Klostergeschichte,' ' D nun auch durch die. offizielle „Wiener Ztg.' dadurch ihre ^Wna findet^ als dieselbe in ihrem Beiblatte vom 26. d. die Hncht . bringt, daß .die .Klostervorsteherin. Marias Wenzyk und > Vorgängerin in dieser Würde, Theresia Koczdzierkiewicz auf i A des Oberstaatsanwälte^ im Kloster festgenommen und dem 1 Mächte zur Haft

übergeben, wurden, bringen die Blätter Ausführlicheres, und theilen wir in Nachstehendem die haupt- . Wen Daten mit:.,7 'V . Dienstag, den 20. d. M., gelangte eine, anonyme, ' augen- , von F r a u e n h a n d herrührende Anzeige an das Krakauer Mcht, daß . in dem Kloster der Karmeliter - Barfüßerinnen .^ue Namens B a rbara U bryk. seit einer Reihe von Zah- t m.^^er Zelle gewaltsamerweise eingesperrt gehalten wird. Mepräsident des Strafgerichts,-^ Ritter v. Antoniewicz, stellte Dr. Gebhardt

zu, einem jungen Wr talentvolleir Un- Um,»», s » * >-A'Ugsnchter, .der sich alsbald mit dem Staatsänwalte Kend os .^^ändigte .und zum Bischof Galecki sich begab mit der Ms ihm' den Eintritt in's Kloster gestatten.. Bqchos ^!,.x'^e dem Unterfuchungsrichter, die Anzeige dürfte auf M?M-N Mystifikation beruhen ; als jedoch der Vertreter der .Mchorde unter Angabe bestimmter thatsächlicher Verhaltnisse ^«ezirte dew Pmkate^Spiwl:-Jn-Begleitung>dtesesr-eines Auskultauten und zweier Bürger als Gerichtszeugen, fuhr

der Un tersuchungsrichter in das Kloster. Das Kloster der Karmeliter- Barfüßerinnen liegt in einer der schönsten Vorstädte Krakau's, der sogenannten Wesola, in der Nähe des botanischen Gartens und des:. Observatoriums längs einer langes prachtvollen Seitenallee...»:An- schönen Soinmerabenden promenilen die Krakauer hier. Tausende ^ Spaziergänger passirten die traurigen Klostermauem, ohne nur zu..- ahnen,'welch.fürchterliche Tragödie sich da drinnen seit 21 Jahren^, abspielt.....^ Zuerst trat in das Kloster Pater Spital

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 11.08.1903
Descrizione fisica: 10
, in der Talebeno am ?lbhange des Berges, aus ivelchem die übrigen Häuser zerstreut sind. Das schmucke Dörfchen rechts drüben an der staubigen Land straße mit seinem schlanken Kirchturm heißt Mils bei Jmst, zum Unterschiede von Mils^) bei Halt. Der Zug laust hart am Flnßnfer wei ter zur Station uud Ortschaft Schön wies. Nun nähern wir uns der aus hohen,, dicht- bewaldetem Hügel, stehenden Ruine Krouburg, die in ihren Trümmern noch stolz auf das Tal herniederfchaut. Im 14. Jahrhundert vou deu damals in Tirol

bekamen die übermütigen Feinde noch sattsam zu verkosten. Ungefähr eine Viertelstunde unterhalb der weithin sichtbaren Ruine breitet sich gegeu Sü den eine kleine Fläche aus, auf welcher eine Wallfahrtskirche, sowie ein Kaplaneihaus, Non- nenklösterchen und ein sehr einfaches Wirtshaus sich befinden, welche Baulichkeiten jedoch von der Bahn aus nicht sichtbar sind. Bei Kronburg ist das Jnntal zu einer fin steren Schlucht verengt, in welcher uur knapper Raum ist für die Straße und den Fluß am linken

und für die Bahn am rechten Jnnnfer. Jedoch bald erweitert sich wieder das Tal, wir fahren an der Haltestelle Zams vorüber und erblicken rechts das große Dorf Zams mit einem Kloster der Barmherzigen Schivestern. Die Brücke, ivelche nördlich vom Dorfe über den Inn führt, ist historisch merkwürdig wegen der blutigen Kämpfe, die bei und auf derselben in den tiroler Freiheitskriegen stattgefunden haben. Unser Zug eilt nnn der sogenannten Kaifenan zu und in zivei Minuten sind wir beim schöu gelegenen Bahnhöfe

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Volksbote
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Pagina 5 di 8
Data: 05.12.1940
Descrizione fisica: 8
im Kloster. — Aebtissin- Wahl.) Die Monate Oktober und November 1940 worden für das Kloster in Tesido wohl unvergeßlich bleiben. Am 6. Oktober trug man die ehrw. Aebtisstn Antonia Balzarettr, am 25. Oktober den hochw. Herrn Klosterkaplan Franz Xaver Dibona zu Grabe und heute trug man wieder eine Klosterfrau — Schwester Agnes Endrizzi — auf unseren Friedhöf. Schwester Agnes war gebürtig von Don (Val di Non) und trat 1903 rn Nocera in den Orden der hl. Klara ein. Im Mai 1906 kam

sie mit anderen Klosterfrauen nach Tesido, wo sie bei der Klostereinwcihunq in das hiesige Kloster eintrat. Schwester Agnes war schon jahrelang kränklich und wurde am Samstag. 30. Novem ber, von ihrem Leiden erlöst. Heute, am 2. De zember, fand unter kehr zahlreicher Beteiligung das Begräbnis auf dem hiesigen Friedhofe statt. Der Iungfrauenbund holte die Leiche im Kloster ab und der Kirchenchor sang ein vier stimmiges Miserere und am Grabe ein fünf- stimmiges Magnifikat. Sie wurde in der klöster lichen Grabstätte

beigesetzt. R. I. p. — Am Elisabethtag. 19. Noveckber d. I., bekam das verwaiste Kloster m der Person der ehrw. Schwester Franziska Aston eine- neue Aebtisstn. Dieselbe ist ar t Don (Val di Non) gebürtig, steht im 63. Lebensjahre, trat 1901 in Nocera bei den Klarissen ein und kam bei der Ein weihung des Klosters nach Tesido hieher. Wir wünschen der neuen Aebtisstn Gottes reichsten Segen zu ihrer Würde und Bürde! Billabasta, 26. November. (90. Eeburts- t a g.) Gestern feierte

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 8
Data: 26.07.1905
Descrizione fisica: 8
Zwingensteiners. Bald nach dieser sagen- und erinnenmgsreichen Ruine verläßt uns die Rebe und dafür beginnen Wiesen und Frucht halden und an den Berggehangen Bestände von Föhren und Lärchen zum Vorschein zu kommm, im Wteren TWle mit Kastanien und NuMiumen vermischt, die oft eine gar riesige Große zeigen. Ein- :lne Bauerngehöfte grüßen weiß und freundlich aus hellgrünem Dbstbaumgezweig. Durch dies liebliche Berggelände erreichen ivir alsbald in mäßiger Stei gung Unterinn auf joeiter furchtbarer Halde, näM

Geschich ten aus dem Munde der Men erfahren kann. Im Tanz bachgraben dagegen ragt aus einein Felsenkegel das Schloß Stein, zur Gemeinde Siffian gehörig, einst eine stolze Feste, nun schwarzgrcme Ruine auf verwitterten: Porphyrhügel. Ihre ehemaligen Besitzer waren die Herren, von Mllandets, die zu den mächtigsten Gebietern im Eisackthal gehörten. Z^r berühmteste unter ihnen war Engelmar von Villanders, ein Zeitgenosse Ludwigs des Brandenburgers, der es aber, dein Letzteren abhold, mit den Luxemburgern

in Böhmen hielt und deshalb von Ludwig, dein Londesfürsten, hart gezüchtigt wurde, bis er endlich sein Wagniß mit dein Leben büßen mußte. An dies Schloß knüpfen sich manche Sagen, die Achnlichkeit mit denen! von der Ruine Zivingenstein haben. Auch hier soll man zu gewissen Zeiten eine Jungfrau um die Burg sehen, bitterlich weinend über gehabtes Unglück. Oft zopft sie sich, oft hält sie eine Pergamentrolle in der Hand Uitd starrt nassen Blickes vor sich hin, dann hört man wieder in der Rinne drinnen

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 13.08.1913
Descrizione fisica: 8
, Daß eS niemals anders werde. Schütz' die kampfbereite Hand, dich an die Pflicht, ein echter Deutscher zu sein, er innert, nach dem in grünen Matten gebetteten MaulS mit seinem lieben Kirchlein im Tale drinnen; im Hotel Staffler dort, daS vollständig besetzt, ist für gute Unterkunft bestens gesorgt. In der Nähe liegt daS saubere Städtchen Sterzing und wie lohnt sich eine Partie dorthin auf dem Umweg über die Ruine Sprechenstein—Wiesen! Wer Zeit hat, ver säume auch nicht, dem netten Nestchen Elzenbaum

etwas Gediegenes ge boten werden. Daß ein derartiges Werk nicht von heute auf morgen dient, ist selbstverständlich. Hier möchte wohl vielleicht auch die Bemerkung Platz finden, daß roher Naturstein ein Besudeln und Be kritzeln von Narrenhände hintanhalten wird. Viel fach wird wohl die Meinung vorherrschen. daß daS „reiche' Wnßensteiner Kloster die Kosten tragen könne da dieses gewiß horrende Einnahmen ver zeichne, usw. W-r jedoch Einblick in das Wirt- schastsbudget von Weiyenstein bekommt, wird meistens

enttäuscht sein und ist daher die Bitte der Kloster- vorstehung gewiß nicht unberechtigt, zumal dieselbe ja die Bildstöckl als solche auf ihre Kosten erbauen läßt. Auch die Bitte an die Kongregationen (wie angedeutet) ist begrüßenswert, doch wird hierin wohl erst die Sommerzeit abgewartet werden sollen. Sicher findet sich der eine oder andere Verehrer der Himmelskönigin, die oder jene Sodalin, welche sich für diese Sache interessiert und in ihren Kreisen sich betätigt

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