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Volksblatt
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Pagina 4 di 9
Data: 28.08.1889
Descrizione fisica: 9
n des hl. Leontius Hilferuf hinaus in's Land. Das Kloster Muri brennt, rief's einer dem andern zu, und wie sie herbeieilten aus allen Theilen des Freiamtes, da zuckte der Schmerz in ihren Zügen, und als das Feuer prasselnd zusammenschlug über dem Dache des stolzen herrlichen Frontgebäudes, da sah man Mehr denn einen, schlichte einfache Männer ob dem Lande, deren Aug' im feuchten Glanz der Thränen schwamm. An „ihrem' Kloster sind sie gehangen, die Freienämter, mit jener treuen Anhänglichkeit, wie nur das Volk

vom Lande sie kennt, dem trotz der Aufhebung des alten Stiftes, das mächtige Gebäude stets wie ein Wahrzeichen des katholischen Freiamtes erschien. Jetzt ist der stolze Bau zusammengesunken, noch stehen zwar die hohen Mauern, weit über sie hinaus ragen die schlanken Kamine und durch die hohen Bogenfenster schauen des Himmels graue Wolken hinab, schwer und düster, über die Ruine schwebt die Erinnerung. Auch diese ist lebendig wieder emporgeflammt im Herzen des katholischen Volkes, noch schmerzt die alte

herbeiströmenden Hülfs mannschaften mußten alle Kraft aufbieten, um das Feuer auf die Front zu beschränken. In dieser hat der Staat erst letztes Jähr ein Greisenasyl errichtet. Es soll ein herzzerreißendes Bild gewesen sein, wie man die alten, gebrechlichen Leute, die nicht mehr selbst sich flüchten konnten, aus dem brennenden Kloster herausgetragen. Zum großen Glück ist kein Menschen leben zu beklagen. Es gelang den Wärtern alle in Sicherheit zu bnngen. Der Klosterkirche galten vor Allem die Anstreng, ungen

über das Kloster waltete. Mit welchem Glanz ward nicht vor Jahren die land, wirthschaftliche Schule dort eröffnet, in kurzer Zeit war sie eingegangen und lange blieben die Räume des stol. zen Gebäudes öde und leer; vor einem Jahre erst hat der Staat Aargau ein edles Werk, ein Asyl sür Altersschwache und Gebrechliche dort eröffnet, die Kosten der Einrichtung beliesen sich ans nahezu eine halbe Million, heut ist die Stätte leer gebrannt. Sagen wir eS ungescheut, wie es das Volk in jener Nacht gethan

, als das verzehrende Flammenmeer zum Himmel auf. sprühte: „Es ruht kein Segen drauf.' Ueber der Ruine schwebt schwer und düster die Er innerung.^ Telegramme des „Tiroler Bollsblatt.' Wien, 27. August. Die in einigen Journalen aufgetauchten Gerüchte, daß F.-Z.-M. Schönseld für einen diplomatischen Posten in Aussicht ge nommen sei, wird in competenten Kreisen als unbegründet bezeichnet. — Der Ministerpräsident Taaffe wurde vom Schah von Persien durch Verleihung der Porträtdeeoration in Brillanten ausgezeichnet

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 01.11.1929
Descrizione fisica: 8
. Von hier zum Plosegipfel (2506 m), leicht erreich bar, mit großartiger Fernsicht. Von Brixen in 41/2 Std. zu er reichen. Ein weiterer schöner Aussichts- und Schiberg ist der Gabler (2574 m) vom Plosegipfel in Stunden zu erreichen. Eine neue Schihütte in 1900 m Höhe. Radlsee: Weg über Tils (Ruine Pfeffersberg), in 2 Std. zum Radiseehaus (2257 m) am Radlsee, am Abhange des Hundskops gelegen. Im Sommer bewirtschaftet. Aufstieg zur Königsangerspitze (2240 m) zur Klausnerhütte in IV 2 Stunden. Das Aferertal: Von Brixen

, so kommt man im weiteren zur Seeburg (640 m) und zum Edelsitz Hanberg, vom Domherrn Han im 16. Jahrhundert er baut, 1809 von den Franzosen niedergebrannt und nun seit 1908 wieder hergestellt. Nach ungefähr fünfviertelstündigem Marsche (natürlich führt auch Autostraße) erreicht man das be rühmte Augustiner Chorherrenstift Neustift, das durch seinen burgähnlichen Charakter überrascht. Das Stift wurde 1141 vom Bischof Hartmann und Reginbert von Säben erbaut. Das Kloster brannte 1191 ab, wurde aber sofort

eingerichtet. Auf diesem Hochplateau liegen noch die Orte Natz, Raas und Viums. Don Schabs ist der Weg nach Dorf und Burg Rodeneck zu empfehlen (891 m). Am äußersten Vorsprung des Berges ist das weitläufige Schloßgebäude errichtet, das den Grafen von Wolkenstein gehört. Mehrere Säle des Schlosses sind bewohnt, Lapelle, Bibliothek und Archiv sind erhalten. Die Burg stammt «us dem Jahre 1094. Klausen mit Kloster Säben Nördlich von Brigen. Auf der Reichsstraße oder über Wie sen gelangt man von Brixen

in nordöstlicher Richtung zum Dorfe und Sommerftischorte Vahrn, berühmt durch seine Edel kastanienwälder (671 m).' Gasthöfe: Waldsacker, Adler, Villa Mayr, Lamm. Ober dem Dorf die Ruine Salern und Raste der Ruine Voitsberg, die durch Bischof Bruno 1277 zerstört ward. Der Weg führt nördlich ins Schalderertal zum Wildbad Schalders (1180 m). Das gleichnamige Dorf liegt oberhalb des Bades an der Berglehne. Die Besteigung der Karspitze (2520 m) ist empfehlenswert, ebenso der Uebergang über die Schaldererscharte

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
1865
Notizen zur Höhen- und Profilkarte : nebst dem Verzeichnisse der trigonometrisch bestimmten Höhen von Tirol und Vorarlberg
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Pagina 77 di 127
Autore: Pechmann, Eduard / von E. Pechmann
Luogo: Wien
Editore: Geitler
Descrizione fisica: 121 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Mittheilungen der k.k. Geographischen Gesellschaft ;8,2;
Soggetto: g.Tirol ; s.Höhenmessung<br />g.Vorarlberg ; s.Höhenmessung
Segnatura: III 1.388
ID interno: 241738
, Alpenkopf, 4 Std. s.-w. von Barbian, 3 Std. n.-w. v. Lengmoos. - 1091.00 Sebastian, St., Kapelle bei Welsch nofen im Eggenthale 699.3 * Seit b. Botzen, d. St. Heinrichkirche 433.8 Siebeneich, Kloster bei Terlan ..... 138.1 Siffian,Weiler a. d.Ritten,d.Ortskirche 524.7 Sigmundskron, Ruine bei Botzen.. . 176.8 Sigmundskron, bewaldeter Hügel, w. der gleichnamigen Ruine b. Botzen 183.9 Stadlegg, Waldkuppe, 5 Std. südlich von Botzen 851.11 Steinegg, Weiler, die St. Peter und Paulkirehe im Orte 431.6

... 769.99 Gümmer, Weiler bei Welseheofen, die Kirche 887.1 Gümmer, Kapelle, nördl. v. Gümmer 679.2 Hecker, Bauernhof in Deutsehnofen. 732.3 ^ Helena, St., Kirche, östlich von Deutsehnofen 738.4 Helfenburg, Ruine bei Terlan...... 197.4 ’ Jakob, St., Weiler bei Botzen, die Ortskirche 143.2 Jenesien, Dort, die Kirche St. Mar garetha 373.9 Joohübergang von Welschnofen in das Fassathal, unter d. Kölbeleck. Kampenn, Weiler bei Botzen, die Kirche St. Anna Kameid, Dorf , die Ortskirche zu. St. Vitus Kardaun

), Felsenspitze im Rosengarten-Gebirge, östl. v.TiersJL457.8 Oberbofzen, Dorf auf dem Ritten, d. Maria Himmelfahrtskirohe 614.9 Oberbotzen, Dorf, d. Kirche St. Georg 586.1 Oberbotzen, die Waldanhöhe Gstral, n.-w. vom Dorfe Oberbotzen, auf dem Ritten . . . 686,1 Oberinn, Dorf auf dem Ritten, die Kirche St. Leonhard 682.4 * Petersberg, Dorf bei Deutscbnofe.n, die Ortskirche 742.1 Platzerjoch, Bergkuppe ira Rosen garten-Gebirge Raffenstein, Ruine d. Sarner Schlos- ' ses bei Botzen 338.8 Kömerthurm (Drususthurm

), auf dem Wego von Botzen nach Jenesien. . 173.3 Rothenstein, bewaldeter Kopf, n.-w. von Deutsehnofen 784.06 Rothe Wand, Felsenklippe im Rosen garten-Gebirge, ö. v. Welschnofen 4.477.2 , Kothwand , Weiler auf dem Ritten, die Kirche St, Verena 464.3 Saal, St. Mariakirche bei Mittelberg, auf dem Ritten 622.3 Salten, bewaldeter Gebirgsrücken, n.-w. von Jenesien. 772.0 Sattljoch,.Alpenrücken, südlioh von Óber*Eggen ....... 1138.2 Sauschloss oder Greifenstein , Burg ruine bei Terlan 393.6 Schwarzseespitz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 26.06.1858
Descrizione fisica: 8
von 1100 st. NW. derMaria Hintner aus der Gemeinde Braudenberg im Bezirke von Nattenberg, deren Zinse jährlich zum Besten der Schulen in ihrer Gemeinde verwendet werden sollen. Indem wir der wohlthätigen Historische Notizen über das Kloster in Hallthal am Salzlicrge. Won S. Ruf. III. Wir haben nun von einem für das Kloster in Hall thal wichtigen Ereigniß zu reden, daS, wenigstens teil weise, wohl schon früher Halle besprochen werden sollen, aber des Zusammenhanges wegen erst hier seine Stelle finden

kann. Schon im Jahre 143^ kegle eine reiche Witwe aus Hall, Namens Magdalena Gotzner, eine geborne Perl, die sich nach dem Tode ihres Gemahls, Georg, in das Kloster in Hallthal begeben hatte, daselbst feier lich Profeß ab. Sie brachte dem Kloster ein bedeuten des Vermögen zu, und nahm, mit Einwilligung der Oberin und der übrigen Schwestern, auch ihr damals 5 Jahre altes Töchlerlein, NamenS Magdaleua, um selbes besser erziehen zu können, zu sich in'S Kloster. Aber eben der Eintritt dieser Frau

war eS, der, wie sich bald zeigen wird, später den Austritt aller andern Schwestern veranlaßt zu haben scheint. Magdalena Götzner war, ohne daß sie zur Oberin erwählt worden wäre, bereits 11 Jahre im Kloster, und ihreTochler Magdalena halte nun schon das 16te Lebens jahr erreicht. Da fing die junae Magdalena plötzlich, auS unbekannten Ursachen, zu kränkeln an. Die Mutter gab der rauben Lust und der Feuchtigkeit der Kloster- mauern die Schuld. Es wurden Aerzte berufe,,, und diese erklärten, daß der Tochler

vor Allem ein anderer Aufenthalt unumgänglich nothwendig sei. Allein die Mutter wollte sich von der Tochter nicht trennen. Sie suchte daher bei Melchior, Bischof von Briren, um die Erlaubniß an: zeitweilig aus dem Kloster auStreten und mit ibrer Tochler an einem der Gesundheit derselben besser entsprechenden Orte sich niederlassen zu dürfen. AlS aber der Bischof diesem Ansuchen nicht sogleich will fahren wollte, wandle sie sich durch den Abt in St.Georgen- berg unmittelbar nach Rom. » Papst Alerander Vl. bewilligte

ihr Verlangen; aber mit der Bedingung, daß sie auch außerhalb des Klosters die Regeln deS hl. Augustin nicht außer Acht lassen, den OrdenShabit tragen und, falls ihre Tochter stürbe, wieder in daS Kloster in Halllhal zurückkehre» sollte. Nun gaben ihr auch der Bischof von Briren und die Oberin die Einwilligung, das Kloster verlassen zu dürfen. Magdalena Göhner faßte anfänglich den Entschluß: in MilS, unweit deS landeSfürstlichen Jagdschlosses Grün eck, sich niederzulassen; später aber kam

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Meraner Zeitung
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Pagina 27 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
3 H. mit 24 E, von Oberolang. Außerdorf. Ackpfeif, Rott« von 13 H. mit 68 E., zu Lana zehörig. in reichem Weingelände hoch über die- em gelegen. Ruine Leonburg. (Namensablei- img von aqua viva — Quell oder Brunnen.) Zldang, 2 H. von St. Leonhard der Gemeinde Abtei. Adlerburg, jetzt Gasthaus „zum schwarzen Adler' in Lana, einst Besitz der Herren von Miller zu Eichholz und Koflegg, welche Familie um 1SVV aus der Schweiz eingewandert sein soll, Aeußere Mühl, Mühle in der Gem. Graun. Aeuherer Schafberg. A. H. der Gem. Lang

- und Unterbuchner sind genannt 1473; Gugg (Kuckenberg) 1S7S; Tamerle (Kose name zu Tankma-r) 1416: Seifert (— Siegfried) ebenfalls 1416. Agratsberg, Nachbarschaft von 6 H. mit 38 E. der Gem. Sarntal; 6 St. von Bozen. Agums, Dorf von 24 H. mit 134 E. der Ge» meinlde Prad, im Binschgau: 6.S Klm. südöstlich von Glurns. Pf., 929 Met., Wallfahrtsort: Sch.. u. Tel. Prad, Bahnst. SpondingiPrad. Ruine argitz. Psarrt. zum hl. Georg, 1510 eingew., hat den Charakter der Spätgotik noch bewahrt. Portal sehr hübsch; Georgs

-, Marien- und Luzia- bsch Altar neuerer Zelt gemacht und zum Stil der Kirche nicht passend. Ein vierter Altar in der sogenannten Kreuzkapelle, wo da» ISIS von einem Hirten geschnitzte, überlebensgroße, wun» dertätige Kruzifix, im Volke einfach „der große Herrgott'genannt: die Figur zeigt wenig Kunst, aber der Ausdruck des Antlitzes ist ergreifend. Der Turm ist von großen Dimenswnen und hat auf dem Zifferblatt der Uhr die Jahreszahl 1589. — Die Ruine Gargitz ist dem Grafen! Wol> kenstein-Trostbura

hatte. Die beiden uralten Türme haben sich noch erhalten. Aichach. Ruine in St. Oswald bei Seis am Schlern: Burg im 13. Jahrhundert Besitz der Herren dieses Namens, die auch Kastelruth be saßen. dieses aber im Streit mit den Bischösen von Brixen verloren. AlbÄn, richtiger Albeinhäusl, E. H. von Platt in Passeier. Albeins. Gemeinde von 64 H. mit 320 E. (Ger. Brixen). Areal 379 Hektar, wovon 72 Hektar Aecker, 66 Wiesen, 14 Hausgärten, 13 Weingärten. 20 Hutweiden und Almen und 160 Hektar Wald. 5 Klm. südlich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 13.06.1911
Descrizione fisica: 8
Z? spä.« 10 d 5 Das Ktoster zu HlotLenöuch. Lon F. Walfried. Wenn wir von Bozen durch die Museumstrasze nach Gries wandern, so gewahren wir außerhalb der Talserbrücke gegenüber dem Hotel Badl eiuen größe ren Häuserkomplex mit einer altersgrauen Um fassungsmauer. Es ist dies das sogenannte Bräu haus, das es wirklich vor Dezennien auch war, wäh rend das Gebäude in früheren Zeiten vor zwei hundert Jahren — als Kloster diente, woran die vielen Bogengänge des weitläufigen Hauses heute noch genug erinnern

. Hier stand nämlich das Kloster zu Rottenbuch auf einem ehemals Sarutheiu'fchen Grunde, ein Kloster, das ob seiner Entstehung und Geschichte allen interessant sein dürste. Maria Viktoria, Gräsin von Sarnthein, eine ebenso fromme und talentierte, als schöne und edle Dame, die um das Ende des 17. uud im Anfang des 18. Jahrhunderts lebte, faßte schon in ihrer Ju gend den Entschluß, die Welt zu verlassen nnd in klösterlicher Znrückgezogenheit zn leben und für Gott ihre Tage zu verbringen. Ihren heißen Wunsch

, in ein Kloster zu gehen, ja ein solches in der Nähe von Bozen zu stiften, offenbarte die Gräfin ihrem ältesten Bruder Franz Ludwig und ihrem Onkel David, Grasen von Sarnthein. Jene erklärten sich beide bereit, aus ihren Besitzungen in der Nähe des adeli gen Ansitzes Rottenbuch am rechten Talferufer nächst -5ranz Joses. Bozen ein Kloster zu bauen. Die fromme Maria Viktoria wählte den gerade damals aufblühenden Mbengasse 72 ! 2 km-d Illing). Lufschnaiter). kbl), Lauben- , Zollstange, pd». Bonelli

der Zeremonie die Gräsin Maria und ihr Bruder Graf Franz mit gesenktem Blicke und demüti ger Haltung langsamen Schrittes mit einem schweren Kreuze beladen, von welcher Maria den Stamm, Franz den Querbalken trug, uuter der harrenden Menge erschienen. Das Kreuz wnrde an der Stelle aus welcher das Kloster erbaut werden sollte, einge senkt, worauf die von der Kirche vorgeschriebenen Segnungen begannen, die mit lauter Andacht be schlossen wurden. Während nun der Bau begonnen Stimmen abgegeben wurden

Vaterlande! Achtung Wähler! Legitimationen holen! Wer von den Bozner Wählern hente noch keine Wahllegitimation zugeschickt bekommen hat, verlange ans dem Stadtmagistrat die Ausfolgung der Legitimation. wurde, trat die edle Gräfin in das Annnnziatenkloster in Steyer ins Noviziat, wo sie durch ihre wahre Frömmigkeit und die schönsten Tugenden allen als ein Muster heiligen Lebens leuchtete. In diesem Kloster legte Maria Viktoria, welche nnn den Namen Katharina Theresia erhielt, Profeß ab lind wurde später

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.03.1934
Descrizione fisica: 8
des Frau enklosters lagen zu Hagenach bei Untermais, solche des Män nerklosters bei Völs am Schiern. Während aber das stille Refektorium von Bernried der Schauplatz solcher Gespräche über den Südtiroler Weinbau war, mag ein Besuch aus dem nicht allzuwett entfernten Augustinerchorherrenstift Dießen am ernsten Ammersee (OB) die Rede auf den Weingutsbe sitz gelenkt haben, den dieses Kloster, und zwar ebenfalls zu Bozen seinen Stiftern, den mächtigen Grafen auf Dießen-An dechs verdankte. Wenn hinwiederum

St. Ulrich und Georg in Habach (OB) und als Hauptpatron des Benediktinerinnenklosters Hohenwart (OB) konnte Ritter Georg einerseits einen Weingarten zu Bozen, anderseits Weingüter zu Tils und Tötschling auf dem Pfeffersberge bei Brixen buchen. Das Benediktinerkloster I r r s e e (Schw.) empfing durch Graf Ulrich auf Ulten ei nen Weinberg, genannt „nach tütsch' der Pflanzer, bei der Feste Altenburg in Eppan und hatte wegen eines anderen Weinlandes zu Schreckbichl einen Strauß mit dem Kloster

in der Au zu Gries bei Bozen auszufechten. Der hl. Magnus betreute außer dem Kloster Füssen auch das Benediktinerin- nenstist Kühb ach (OB) und stch in dieses eine junge Wein eckerin eintteten, die als Aussteuer ein Weingut zu Aldein mitbrachte. Als wir in Marling durch- und beim Oberweinlhof zu Hagenach in Obermais vorüberkamen, hielt uns der Zwang des Alphabets davon ab, durch Erwähnung der Weinberge des Kollegiatstistes St. Kastulus in Moos bürg (OB) aus der Reihe zu tanzen. Und jetzt ließe sich's

„im Tale Pauzana. welches auf deutsch Pozana heißt'. Zweitens das dem gleichen Orden angehörige Kloster Rott am Inn (OB). welches schon in einer auf den Namen Kaiser Hein richs IV. gefälschten Urkunde Weingüter zu Siffian. Puplitsch und im „Dorfe' bei Bozen, in anderen Belegen solche in GrieS. Rentsch, Blasbichl (bei St. Justin«). Kardaun, ob Schloß Karneid und weiter eisackaufwärtS zu Kehr im J„- nerlajenerried aufzeigt. Für den Weinkeller des welfischen. Hausklosters

R o t t e n b u den (OB), eines Augustinerchor herrenstiftes, sorgten außer einem von Herzog Welf ll. ge. schenkten Weingarten in Marling die Weinhöfe Rottenbuo- cher in Tscherms, Gartfcheid in Mitter- und Unfinner in Oberlana, für eine Dreingabe an Aerger der klösterliche Baumann auf Gartscheid, indenr er den Weinbau sträflich vernachlässigte. Das Zolidaritätsgefühl, welches die religiösen Orden be herrschte. trat zumal dann zu Tage, wenn irgendwelche Verhältnisse ein Kloster zur Abstoßung von Liegenschaften zwangen

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Brixener Chronik
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Pagina 9 di 12
Data: 15.03.1913
Descrizione fisica: 12
sie sich mit bewaffneten Leuten ihres Dorfes nach dem Hochzeitshause, wo es zu einer furchtbaren Schlägerei kam. Es gab mehrere Tote und Verwundete. M ewige W vor dem Me des hl. Joses. Bon Hochwürden Joh. Bleyle, Pfarrer. Wir erhalten folgende Erzählung über die Frage: „Warum im Kloster Emaus bei Prag vor dem Bilde des hl. Josef immer ein Lichtlein brennt?' Zwei Benediktinermönche, ein edles Brüder paar, ?. Maurus und ?. Plazidus Wolter, knieten am 29. September 1860 in Rom im päpstlichen Thronsaal zu den Füßen

im Zimmer, nichts in der Sakristei. So lebten oder vielmehr litten die zwei Patres mit noch einem Novizen mehr als ein Jahr. Bittere Erfahrungen zeigten ihnen deutlich, daß dies nicht die von Gott gewollte Stätte sei, deshalb ihr tägliches Gebet, ihre Bitte bei jeder heiligen Messe: „O hl. Josef, hilf uns doch ein Plätzchen sucheu!' Materborn wurde auf gelassen und Gottes weise Fürsorge führte sie in das romantische Donautal nach Beuron, woselbst ein halb zerfallenes, seit 1802 aufgehobenes Kloster

stand. Am 6. Dezember 1862 traf ?. Plazidus in Beuron mit seinen Begleitern ein. Aber, o weh, wie sah es da in Kirche und Kloster aus! Seit 60 Jahren, seit der Klosteraufhebung, wurde diese Kirche nie mehr mit Wasser gespült, so daß es kein Wunder war, wenn die drei Brüder fünf bis sechs Wochen zu tun hatten, bis sie allen Unrat weg gefegt, mußte doch eine ganze Anzahl von Vogel nestern aus den Säulen und Verzierungen der Altaraufsätze herausgenommen werden. In der Sakristei befanden

Schutz- l Herr gezeigt. Von Jahr zu Jahr wurde das Kloster besser instand gesetzt, die Zahl derer, die Gott zum Ordensstande berief, wurde immer größer und so mancher brave Jüngling machte den Schritt über die Klosterschwelle, die ihn der Welt nehmen und Gott ganz schenken sollte. Der Besuch der Klosterkirche ward stets zahlreicher, das Kloster gewann Freunde und Gönner in den weitesten Kreisen. Im Jahre 1868 wurde das Kloster zur Abtei erhoben. Doch nach sieben so glücklichen Jahrcu kam namenloses

Leid über die ganze Abtei. Der Kulturkampf ver langte seine Opfer, auch Neuron sollte aufgelassen, die Mönche vertrieben werden. Es wurde eine Frist angesetzt, innerhalb welcher die Benediktiner ihr liebes Kloster verlassen mußten. Vater Abt suchte mit schwerem Herzen ein Asyl und der hl. Josef sollte ihm auch suchen helfen. Der Blick der ver triebenen Mönche wandte sich diesmal nach Oester reich. Die Serviten in Innsbruck boten ihnen hoch herzig ihr Kloster in Volders an und der Kaiser erlaubte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 5 di 8
Data: 15.11.1929
Descrizione fisica: 8
Aussicht in 20 Mi nuten, Hochwieden (1250 m) i/a Std., Ruine Straßberg 1/2 Std., Jnnerpflersch 2Vs Std., Amthorspitze (2749 m) wegen der prachtvollen Aussicht äußerst lohnend. Weißspitze (2716 m), Zirogenspitze; Rollspitze (2800 m). -Dag PiflersMkal pflegung. Das Dorf liegt in einem Kessel, umgeben von den Eisriesen der Stubaier Gletscherberge, aus denen hier der mäch tige Pflerscher Tribulaun (3012 m) emporragt. Tagespartteen: Zur Magdeburgerhütte in 3Vs Stunden. Leicht. In N/s Stunde zum Weiler Stein

Ehrenburg des Grafen Künigl. Im 11. Jahrhundert war Chunig von Airnburg Besitzer, vorher stand hier ein römischer Bau. Dis Kirche stammt vom Jahre 1370. Die Bahn führt nun durch den ..Kniepaß', man sieht Schloß Glunhör (Hebenstreit), wei ter vorne dann die Ruine des mächtigen Benediktinerstiftes S o n - nenburg. In den Römerzeiten stand hier ein starker Römer- bau, dann im 10. Jahrhundert das Schloß Ottwins, Gaugrafen von Pustertal, die „suaneburg', woraus dann Sonnenburg wurde. Rechts der Rienz der Ort

P f l a u r e n z (805 m) an der Gader. am Eingänge ins Gadertal. Dahinter sieht man die Ruine Michaelsburg (965 m), im 10. Jahrhundert erbaut. 30 km St. Lorenzen (813 m), die Sommerfrische mehrerer Bozner Familien, die seit vielen Generationen den Sommer hier verbringen. Die Bahn macht einen großen Bogen und gelangt in die Hauptstadt des Tales Brun eck (835 m). Die hübsche Stadt ist überragt vom imposanten Schlosse Bruneck, daS' den Bischöfen von Brixen gehört. Die Bahn führt in einem Bogen über Dietenheim

des Sambock. 6 km G a i s am Ausgangs des steilen Mühlbachtales. Das Kirchlein aus dem Jahre 1441 enthält Fresken. Oberhalb des Ortes die Ruine Neuhaus mit viereckigem Turm. Am Schlosse ein kleines Eisenbad mit Gastwirt- schast. 10 km Uttenheim mit den Trümmern des gleich namigen Schlosses. Der hohe adelige Ansitz Stock stammt aus

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 06.09.1937
Descrizione fisica: 6
in den Annunziatenorden einzutreten: sie wollte auch eine Niederlassung desselben in Bolzano gründen. Zu diesem Zwecke suchte sie bei Kaiser Leopold um die Erlaubnis zur Kloftergründung an, die sic nach anfäng lichem Widerstand schließlich auch erhielt. Katharina fragte darauf bei der Oberin in Steyr an, ob sie für die geplante Kloster gründung in Bolzano mehrere Schwestern entsenden würde. Die Antwort fiel günstig aus. Am 13. April 1605 wurde auf dem Edel sitze Rottenbuch der Grundstein für das neue Kloster gelegt

. Katharina schleppte, unter stützt von einem ihrer Brüder, auf ihren Schultern ein schweres Kreuz herbei, das dann auf dem Grunde aufgestellt wurde, wo das Kloster entstehen sollte. Am 25. Juni des folgenden Jahres reiste sie mit ihrem Bruder Franz Ludwig nach Passau und stellte sich dem dortigen Bischof vor. dem das Kloster in Steyr unterstellt war. Van Pasta» ging dann die Reise nach Steyr. Katharina wurde dort von ihren künftigen Mitschwe- stcrn mit großer Liebe empfangen. Am 17. Juli erfolgte

ihr endgültiger Eintritt ins Kloster und am nächsten Tage Katharinens Einkleidung. Die Ncueingetretene erhielt den Klosternamen Maria Viktoria. Sie lebte mit ganzer Seele ihren Ordensverpflichtungen. Als 21 Monate seit ihrem Eintritte verflossen waren, wurde sie als Oberin mit mehreren Schwestern nach Bolzano entsandt. Da der Klosterbau noch nicht fertig war, richteten sich die Schwestern vorerst im Ansitze Rottenbuch ein. Im Jahre 1700 konnte sie endlich in das neue Kloster einziehsn. Maria Viktoria liebte

im Tode vorausgcgangen. Das Kloster der Annunziatinnen zu Rottenbuch teilte das Schicksal so vieler anderer Erlöster in Oesterreich zu Ende des 18. Jahrhunderts. Im Jahre 1782 wurde es aufgehoben, hat also nicht einmal volle 100 Jahre bestanden. Die Klosterkirche wurde 1786 geschlossen. Im selben Jahre siedelten die Klosterfrauen nach Bolzano über und blieben bis 1796 im ehemaligen Dominikaner kloster. Darauf fanden sie im Ansitze Paiers- berg im Dorfe eine Zuflucht, die ihnen bis zum Tode der letzten

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Dolomiten
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Pagina 2 di 16
Data: 27.02.1932
Descrizione fisica: 16
dieser Vorfall von den Hotelgästen erörtert wurde. Welche Stimmungen weben nicht in dom geheimnisvollen Waldssdunkel des „Notd- tors'. über welchem Klausentosel und Kitz- 'klammtopf als riesige Wächter emporstarren? Bei dem märchenhast schillernden Toblacher See, bei der öden Ruine, die unter der Straße am Flusse steht, und in dem ein samen Wrkental, das zu dem König« dieser Norddolomiten, dem stolzen Birken- kofel, «mporzieht? Eigentlich heißt er gar nicht Birkentofel, sondern Spirkenkofel; -Spürte

' ist ein altes Wort für, die Legföhre oder Latsche, das einst im Hochpustertal- ge bräuchlich war. Gerade hier im Höhlensteiner Gebiet erzeugte.man die „Spirkenknüttel', die als ölhaltiges, ausgiebiges Brennmaterial fchr geschätzt warnt.' Die Ruine aber, um die sich niemand küm mert. heißt »beim P u ch e r' und ist wahr scheinlich ein ausgelassener Schmelzofen. Ein alter Kenner der Gegend «agte mir, er Hab« die Ruine schon im Jahre 1678 gesehen und sie sei damals genau so vergessen- und verödet

,'der deshalb wiederholt in diesem Hause auf scheint. . ' , Die Bürg, welche die Welfen, stch hier bau ten, hieß nach ihnen Welfesberg — eine Be zeichnung, die 'bald zu „Welsberg' ab- . geschliffen wurde. Auch um 1300 lebte ein Balthasar v. Welsberg. Cr ist der Held einer romantischen Geschichte. Als nämlich Graf Albert von Gönz 1304 starb, hlnterließ er zwei Söhn« und eine Tochter Emeren tia na. Di« Bruder wollten, am Heiratsgut« sparen' und'beschlossen deshalb, die Schwester in ein fernes Kloster

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 29.11.1935
Descrizione fisica: 6
studierte. Sollten le dreiseitigen Nadeln und Blättchen, so berichtet soäter selbst darüber, „nicht schon Tendenzen SSV Ja hre Chartreuse Erdrutsch auf ein berühmtes Kloster. — Die Geschichte des Eharlreuse-Likörs. Gerüchte, daß Erdrutsche, die im Gefolge schwerer Regenfälle auftraten, die Destillerien der Chartreuse, in der Nähe von Grenoble, zerstört hätten, haben die Kenner des köstlichen gelben und zrünen Likörs beunruhigt. Die Kartäusermönche, Zie den berühmten Likör nach eigenen, uralten Rezepten

herstellen und in den mit dem charak teristischen Etikett versehenen Flaschen vertreiben, ind in der' ganzen Welt bekannt. Glücklicher veise hat der Erdrutsch, der sieben Gebäude ver- chllttete, die jahrhundertealten Kellereien nicht »etrosfen. in denen für rund 10 Millionen Francs Likör lagern. Schnee und Eis, Geröll und Schlamm richten in Gebirgsgegenden immer wieder schweren Schaden an. Das ursprüngliche Kloster der Grande Chartreuse wurde bereits im Jahre 1132 durch einen schweren Felssturz voll

- tändig zerstört, später jedoch wieder aufgebaut, und man glaubte, der dichte Wall aus Naoelholz würde das Kloster gegen ähnliche Katastrophen chützen. In den Religionskriegen dagegen steckte »er Hugenottensührer De Adrets die Kloster- >ebciude in Brand< Die Anlage brannte bis auf die Mauern ab. Zum letztenmal ' 1S7K wieder aufgebaut, hat das Kloster.- dann allen weiteren Stürmen standgehalten. - Der Erfinder des unter dem Namen „Char- reusè' bekannt gewordenen Likörs ist unbekannt, 1607

Rolle spielen. Das Kloster wurde 108S vom Heiligen Bruno «gründet, der in unruhigen. Zeiten mit sechs Ge- ährten in den Bergen der DàUphine Zuflucht suchte, ist also gerade SSV Jahre alt. Brunos Schicksal, àr.Ebenso ruhmreich, wie unglücklich. Im Jahre 1090 war er vom Papst Urban II. nach Roma berufen worden, um den ersten Kreuzzug zu organisieren. Sein Wunsch, wieder in seine Bergeinsamkeit zurückkehren zu können, blieb ihm versagt: er stz>rb 1101 in Roma. . Als zu Beginn des Jahrhunderts

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 23.09.1891
Descrizione fisica: 8
, welche alle mit Ausnahme eines Einzigen dem wohlgeachteten, nun schon gestorbenen Damals freilich, als Bälde sein begeistertes Lied sang, war eS anders hier oben. Man muß die Ruine» gesehen haben, um sich einen Begriff bilden zu können, welch herrliches Kloster einst an dieser Stelle gestanden habe. Baldes Lied spricht von einer „aula', einem Palastgebäude der Jungfrau, es neuut die Ansiedelung eine seäes äißva, eine würdige Cultstätte für die Königin des Himmels, ja er vergleicht die Niederlassung dem berühmten

ein Hilfspriester und bald darauf ein zweiter Priester dahin. Allein diese reichten nicht zu, das geistliche Bedürfniß der vielen Andächtigen, die dahin wallten, zu befriedigen. Des wegen baute Erzherzog Leopold ein Kloster. Am 25. September 1621 ward der Grundstein von ihm selbst gelegt, 1624 das Gebäude vollendet und dieses dem Serviten-Orden eingeräumt. Leopolds Gemahlin, Erzherzogin Claudia, fertigte den 18. Jänner 1644 den förmlichen Stiftbrief aus. * Zu jener Zeit ist die Wallfahrt auf den heiligen Berg

zur Waldrast selbst uuter deu Lavdessürsten und anderen hohen Personen zur Sitte geworden. Zahlreiche und werthvolle Geschenke flössen dahin. So blühte die Waldrast durch Jahr hunderte, bis im März 1785 Kaiser Josef II. -das Kloster aufhob. ^ Die Klostergebäude und die Kirche wurden einem Bauer in der Neustift des Thales Stubai und die Grundstücke einem Bauer in MitzenS verkaust.' Vierzig Mitglieder des Serviten-Ordens harren in der Waldrast ihrer Auferstehung entgegen, und die mächtigen Ruinenzacken

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Dolomiten
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Pagina 1 di 6
Data: 17.03.1941
Descrizione fisica: 6
von Böhmen nannte, gestiftet. Die ersten. Mönche kamen aus der Kar tause Mauerbach bei Wien. Der Stifter schenkte dem Kloster gleich 15 Höfe und nebst vielen an deren Gütern und Rechten auch den See von San Valentina alla Mutta, und das Fischrecht auf der Etsch von der Tel bis Oris. Auch ver lieh er der Kartause die mindere Gerichtsbar keit über die ihr geschenkten Höfe, desgleichen das Asylrecht. Zollfreiheit und das Recht zu vier freien Häusern in Innsbruck. Hall. Merano und Gries zur Herberae. Nack

, feiner Be zeichnung wurde das Kloster Allerengelberg genannt. Die Klosterkirche war dem hl. Michael gsvocht und das äftwen der KartirrHv gagfe den hl. Michael mit Schwert und Waage. Das Kloster, von den Landcsfürsten geschätzt und ge schirmt, erschwang sich zu großem Ansehen. lleber die Baugeschichte des Klosters ist nichts bekannt geworden. Bei dem am 25. Jänner 1782 vorgewiesenen Aufhebungsdekret bemerken die Kartäuser, daß cs aenau 456 Jahre feit der Ausstellung der Stntungsurkunde

und nach ihrer Behauptung 458 Jahre feien, feit der Zierlichen Eröffnung der neuerbauten Kloster kirche. in welcher am Feste Vauli Bekebrung des Jahres 1332 das erste feierliche Hochamt ge halten wurde. Man zählte in diesem Kloster 68 Priorcn. Der letzte war Ambros Winkler aus Brunico. in jüngeren Jahren Rittmeister in der öster reichischen Armee, dang Kartäuser in Mayerbach. und als solcher zum Vorsteher des Klosters in Certosa (Senates) erwählt. Rach einem genau 457jährigen Bestände wurde diese klösterliche

Nebengebäude (zur Kaplan-, Mcsnerwohnuug und für die Schule), ebenso das Kloster der Gemeinde. Diese räumte letzteres verschiedenen Parteien, einen Teil auch den Armen als Spital ein. Die Anlage des Klosters war vor ungefähr 58 Jahren noch deutlich zu erkennen. Es war gleich einer Burg mit einer 4 Meter hohen Mauer umichkosieu.. die an der südlichen Run dung mit drei kleinen Türmen und durchaus mit'Schußschalten versehen war. In 680 Schrit ten konnte mau sie umgehen. Das Bauwerk des Klosters erschien

). Die ersten 15 Schritte waren für die Laien be stimmt, welchen Raum eine 2 Meter hohe Mauer (in der Mitte mit einem. Kitter) von ienem für die Mönche schied. In dieser Vorkirche standen -wei Altäre. Vor dem in der Ngcht zum 22. No'ember 1824 wütenden Brande, der al les zerstörte, was noch vom Kloster zu ziehen war, sah man kleine Reste der Kirche. Hinter dem Hochaltar der Kirche lag der nördliche Flüael des Kreuma,iges. Diesem waren die 18 Häuschen der Mönche angebaut. Jedes hatte ein geräumiges Vorhaus

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Libri
Categoria:
Geografia, guide
Anno:
[ca. 1910]
Rundschau um Bozen-Gries in Wort und Bild : [nach der Natur von der Talferbrücke aus aufgenommen und gezeichnet]
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Pagina 8 di 9
Autore: Härting, Alois / von A. Härting
Luogo: Bozen
Editore: Kiene
Descrizione fisica: 1 Bl.: Kt., gefaltet
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Bozen <Region> ; s.Panorama ; f.Karte
Segnatura: III A-8.336
ID interno: 145570
I al (Val di Non), sowie über Siili- auf das Etsch- und Eifiaktb&l. nla, Adamello, Pressanellagrnppe. kofel. Schiern und Rosengarten, Ilo, Pressanella und Ortlergrappe. Blicì a of die paradisiache Gestand ölrlanerkoU. i . , ,, , Dorf 5t Pauls . sudsnstein .. I IU.M*; s <Krik.. Valentin. it a n g art.„ lw c , in -lUWrebcWritof ' ' Station oigmundsfcron re It §§ tut hall, — 3uchhofe- Ruine ßoimont. Schloß Korb. f!lj ssianer Weingefande.^ l\ issian. Unterrai'n. Per/onig. & „ Ruine Hocheppan

. Perdonijer Hofe. ... ri , r ftreitlCTvüiurin.. >moJshòfe. ?à^ci^-Sìà GlaningerBerg. I B'imjsta/Ier Ecjc, T020 * ^ Sirmiaiu ~ Moritrinjj. I*II .1 | Landatrasse nacfi ollenthal. Ruine Festen Weg nach yindrian u.Nals. doniqer Hófe. «Schlofs Wolfat 5cKlofs Woljstliurm j Nach der Natur von derTalferbrucke aus aufgenommen und gezeichnet, von A. Harting in Bozen. Vervielfältigung vorbehalten. er liisch'ife von Trient. cliof?. lilieb his nahrzn iprannd wurde die Veste n die Veste di>> Fuchs. t dar Weg den Schlos

des Schlosses Hocliopjiau bestimm! p.MVPscr. Schlots Korb. Sehlott Englar und Schlots Gandegg. Im 15o»itze der Grafon v. Kbuen. SchiostSl.Valentin. Im Uesitxo Sr. ExceHenz des fJrafon von Meran. Schlott Freudeniteiu. Stattlicher ItiMorbau itn Ile *ilzo des Grafen t . Lndron. Warth und Altonburg, Auf der AnltOlio in der Paulaner HSMo. Zwei dur lilluxten Hclili'iMMor im Landò. Kratöros theuweixp noch im wohnlichen Zmlande, l «l7ter «H bereits ganz Kinne. Ruine Fesi«nstein, 1 St. 30 M. Ab Station Terlan

. Aufstieg vom Dorfe Andrion, am Schlossi- Wolfsthnrin vorubor in die schaurig« Schlucht dea Höllentbales, die wildeste Schlucht im EtHchlande. Ruine auf zackigen Felsonriffon. Köhnor Ban auf schwindelnder Höh«. Pri**iarvTi«en«, 30 M. ab Station Vilpian nach Hals. I St. Aufstieg nach Pmsian, 30 M. nach Tisena, S St. Abstieg nach Lana. Sehr roiiondo Partie, molivreiche Punkte für Maler. Oberhalb Nein. auf «teilora Folsnnrandn Schlocs l'ayorsberg, St. Jakobsthal (Hrücke) noi PrinsifUi Schloss Katsoninngen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 20.04.1941
Descrizione fisica: 6
Schlosse Fontana. Und dort angelangt, setzen wir uns auf eine sonnendurchwärmte Steinplatte, schließen die Augen und träumen uns in jene Zeit zurück, da um die Jahrhundertwende das jetzt ganz neu renovierte Schloß noch eine alte Ruine ivar. Und in dieser alten Rui ne sind es wieder ganz andere Schütze, die das Auge des Naturfreundes und Malers entdeckt. In den Gegensätzen von Geröll, Fruchtbäumen und wasserüberrie selten Rasen liegen die Motive für eme ganze Gemäldesammlung. Da erhebt sich über zwei

mit der leeren Tasche in seinem Unglück treu zur Seite stand. Deni Hans Wilhelm von Mü- linen folgte 1451 sein Bruder Egli als rechtmäßiger Erbe. Im Jahre 14S7 kauf te die Burg Hans von Kripp, der auch damit belehnt wurde. Von nun an blieb dir Burg als Lehen bei der Familie von Kripp, bis zum Jahre 1812, wo sie selbe gegen Erlag von 99 Fl. 56 kr. in ein frei es Eigentum. verwandelte. Später kam die Ruine in bäuerliche Hände und in den Achtzigerjahren kaufte selbe um 1v Fl. Hotelier Martin Schenk. Uni

die Jahr hundertwende wurde sie vollständig re stauriert und so hergestellt, wie sie sich heute dem Blicke zeigt. Es ist geschichtlich nicht nachweisbar, wie das einst so feste und stattliche Schloß in den Zustand des gänzlichen Verfalls geriet. Von einer Zerstörung desselben meldet die Geschich te nichts. Vielleicht ist die alte Burg ein mal durch Feuersbrunst oder durch Ver nachlässigung der Einhaltung zur Ruine geworden. Burgen- und Naturromantik. Kurze einsame Rast im Garten eines Gasthauses

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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1889
¬Die¬ Stadt Hall in Tirol, der Salzberg im Hallthale, die Saline und der Bezirk Hall : ein topographisch-historisches Vademecum für Hall und Umgebung als Führer für Einheimische und Fremde
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Pagina 123 di 171
Autore: Stolzissi, Peter Regalat / von Peter Regalat Solzissi
Luogo: Hall in Tirol
Editore: Selbstverl.
Descrizione fisica: VII, 147 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Hall <Tirol> ; z.Geschichte
Segnatura: II 59.168 ; II 4.629
ID interno: 157639
nach St. Martin, lieben besagten. .äieR-K&chlein zur schmerzhaften ‘Mutier Mark .stand einst der, den- Grafen Wic-ka gehörige grosse tkrf ..«Breitwiese*. Er brannte anno rft#§ ab. Dir Baugnsad wurde zerstückelt und di®. Ruine büßtagt. Nunmehr leistet . nur mehr -ein -kleines .Haus der ein samen Kirche Gesellschaft. Vom Dorfe St. Martin, 881 m über d. M. Fl. ist wenig zu berichten. Dass hier ein Augustiner-Nonnen kloster bestand und abbrannte, ist schon weiter oben berichtet worden. Erwähnungswerth

auf Grünegg. Anno 1662 am 12. Sept. verpachtete die junge Erzherzogin Anna Katharina die Jagd von Grünegg dem Erzherzoge Ferdinand Karl. Anno 1662 am 26. Dezember starb Erzherzog Ferdinand Karl und das Jagdrecht fiel an's Regelhaus. Anno 1668 brannte das Schloss Grünegg ab. Anno 1783 wurde das Regelhaus aufgehoben. Schliesslich wurden anno 1789 die zur Ruine gehörigen Güter an Karl Baron Sternbach verkauft. Die Ruine Grünegg (oder Grüneck) besteht nicht mehr. An ihrer Stelle haust

an dieser Stelle ist, dass Christof Wenig, Pfarrer in Hall das anno 1520 abgebrannte Kloster wieder aufbaute. Mehrere Männer li essen sich darin nieder, um ganz der Frömmigkeit (ohne Klosterregein) zu leben. Zu diesen gehörte auch der Salinenbeamte von Hall Georg Thaier. Dieser stiftete anno 1638 für die wiedererbaute Kirche ein Bene ficium. (Ruf). ■ Hier im Gnadenwalde (der ans dem Ausser- und

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Giornali e riviste
Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 13.09.1924
Descrizione fisica: 10
Helte S S«nsiaS. tS. Sq>t«ttber 10S4 Statistisches Vrtslexiton. Nach dem Stande zur Zelt des Friedensschlusses min St. Germai» bearbeitet von Dr. Franz (KS) Pitra. Maultasch wirk Irrtumlich die Ruine bei Terlan genannt, die vom Schloß Neuhaus her stammt. Bon der Terlan bestandenen Burg Her Ädcmlbasch sogt ein Bericht vom Jahre 1616 viel mehr Folgendes: »Gegen der Klausen (Ortsteil vom heutigen Terlan) da ligt im Mos (I) das alt zerfallene Gebey ein Palast gleichsehent, das soll Frau Margret

Pfarrkirche im Jahre 1586 schenkte der Maus- locher „ein zinnernes schüsssle'. (Maus und Mus heißt Vorratskammer, aber auch der Vor rat selbst, daher die Zusammensetzungen Mus- Haus, Dtausturm, mißverständlich in „Mäuse- turm' umgewandelt, u. dA) Mauslochho-f. im Dorfe Andrian, 176S und wiederholt bis 1780 als Bssitz der Serviten in Innsbruck ausgeführt. Meyenburg, Ruine in Außerplatten der Ge meinde Wllan bei L-ana. Bedeckt eine Bau fläche von über 22 Ar. Die Beste gehörte lang« Zeit den Grasen von Eppan

, 3 H. mit 18 E. von St. Martin Nie dertal in Gsies. Mayrhoserhof. E. H. von Buchholz der Gem. Salurn. Mazzon. 13 H. mit 88 E. der Gem. Neu markt an der Etfch, Filiaik. 374 Meter, Ruine Kaldiff. Melog, Weiler «von 5 H. mit 23 E. von Jn- nerlangtaufers. 1912 Meter. 3 St. östlich von Graun am Fuhe der Weißkugel (3746 Meter) inmitten der großartigsten Gletscherwelt. Hotel „Langitausers'. Weißkugelhütte 2504 Meter. — Melagalpe 1973 Meter: von Ihr führt ost wärts über den Karlinbach der Weg zur Weiß- kugelhütte. Melalten, 16 zer

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