1.075 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/23_09_1895/BZZ_1895_09_23_3_object_394560.png
Pagina 3 di 4
Data: 23.09.1895
Descrizione fisica: 4
gegenwärtig in Meran und sind dort mit der Aufstellung des von ihnen entworfenen Modells für das zu errichtende Haser- Polkswirllischast. (H a ii d e l S- u n v G e w erb e ka m m e r.) Anfangs des MonatS fand in Salzburg eine Berathung von Vertretern der alpenländischea Handels- und Äewerbekammern statt, welche die Stellungnahme dieser Kammern zu der allgemeine» BerriebSansnahme, wie sie in der neuen Instruktion sür den 1896 zu erstattenden Ouin- quenalbericht vorgesehen ist, zum Gegenstand

hatte. An der Ver sammlung betheiligten sich die Kammer» von Bozen, Feldkirch, Graz, Innsbruck, Magens»«, Laibach, Linz und Salzburg. Die Berathung hatte wesentlich nur insormativen Charakter, um eine möglichst einheitliche Äerichterstattnug an das Plenum der Kammern und an das Handeisniinisterinm zu erzielen. Einig waren sämmt liche Vertreter i» dem Bedenken, daß die Durchführung der Be- triebsaufnahine auf Grundlage des kvmplizirten Fragebogens, ferner mittelst der ;u bestellenden statistischen KommWre

am Lande großen, vielleicht mitunter unüberwindlichen Schwierigkeiten begegnen werde, daß die Zeit für die Vornahme ver Vorarbeiten zu kurz bemessen sei und daß insbesondere die budgetäre Lage der Kammern die allgemeine Betriebsaufnahme und die Verarbeitung derselben ohne weitgehende finanzielle Unterstützung ans staatlichen Mitteln nicht gestatte. Während aber die Vertreter von drei Kammern, wenn sie auch nicht insgesammt die allgemeine Be- triebsaufnahme als solche ablehnte», sich auS den angeführten

Gründen nnd ans prinzipiellen Erwägungen doch gegen die Durchführung der BeiriebSaufnahme im Wege der Kammern und deren Verbindung mit der Volkszählung auSfprachen, wurde von den übrigen fünf Kammern die dringende Nothwendigkeit der Reform nnserer Gewerbestatistik und zwar im Sinne des In struktionsentwurfes, anerkannt, die Vollziehung mid Verarbeitung der BetriebSaufnahme durch die Kammern als die allein richtige Methode, speziell auch im Interesse des Kammerdienstes selbst be zeichnet und dabei

betont, daß bei Vornahme ver Betriebsauf- nahme seitens der statistischen Zentralkoinmission den Kammern der für die Detailkenntnis gerade so wichtige Einblick in die Verhältnisse des Handels und Gewerbes ihrer Bezirke entgehen würde. (GctrcidcpreiscdcSJn n SbruckerLag erhauseS) vom 14. Sept. 1895. Weizen fl. 8.60—9.10, Roggen st. 7.A0—8.1», Mais gelb fl. —.0 —'0, dto. Cinquaulin fl. —.0—0.—, Haser fl. 7.90—9.—, Gerste sl. —.0 —.0. Netto Kassa ver I0,0l'0 Kilogramm. Briefkasten der Redaktion

1
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/23_02_1924/MEZ_1924_02_23_4_object_620436.png
Pagina 4 di 12
Data: 23.02.1924
Descrizione fisica: 12
Aamit«?, d«l». i. i ttt l. !! ^.'-i Handels- und Gewerbekammer Bozen. t. Plenarsitzung des Jahres 1924. Z l» !! » » Weyen geringer Beteiligung war die Sitzung anfangs mcht beschlußfähig. Won Mran waren oie bsiden Gewerbevertreter anwesend. Vom Präsidium der Kammer wurden fol gernde Mitteilungen gemacht: Durch einen Erlaß des Ministerium? delle Eronomia Nationale ist angeordnet worden, daß mit Rücksicht aus die im heurigen Jahre stattfindenden Neuwahlen in die Kammern auch die Neuwahlen

teilgenommen. Der Eindruck, den ich als Vertreter der Kammer von- der in dk-r Union« delle E-amere- geschaffenen Einrich tung erhielt, war «in durchaus günstiger. Die Unio-ne evfrout sich einer tatkräftigen und sach kundigen Leitung, welche es versteht, die Inter essen der Vereinigung und im Allgemeinen die -der Obhut der Kammern anvertrauten wirt schaftlichen Interessen zielbewußt und energisch zu vertreten. Die Unione -wird von einem aus Vertretern der bedeutenderen Handelskammern gebildeten

Dlrektionsrat geleitet. Wie überall ist auch hier das PiÄsNK-ir. im Bereine mit dem Se-?'.'kwriat jenes Organ, welches für die Ab» wick-lnn-g der la,uf«n!ii-en Geschäfte zu sorgen har und für sie verantwortlich ist, so daß die -Gen? ralioe-rsammlung selbst, doi der alle dvr Unione angehörenden Kammern vertreten fein können, in erster Linie einen mehr repräsentativen Cha- raikter hat. Die letzte Tagung am 28. Jänner war von sehr zahlreichen Delegierten der Kcnn- j mcrn bes-ucht. Den Hauptgvgenstand

, die Zahl -d-er -Han- dÄskammern zu vermindern, vollkommen auf- zegeben zu sein scheint. Die sonstige Reform ei 'bereits in ihren Grundzügen festliegend, es ehle nur noch die Fassung in Ges-chesform. Doch ei in nicht allzulanger Zeit die tatsächliche Er- edigung >der Reform-Frage zu -erwarten. -Ein wichtiger Punkt d-er Reform ist der, daß -den Kammern, deren Kompetenz bisher im Vergleich zu der den Kammern aiÄerer Länder einge räumten eine ziemlich beischränkte war, ein grö ßerer Einfluß

und Wirkungskreis in der wirt schaftlichen Verwaltung des Staates eingeräumt nzerde. In-sde-sondere soll den Kammern ein entscheidender Einfluß bei der Herstellung de? -wirtschaftlichen Statistik unter Jugrundlegung eines dezentralisierenden Systems eingeräumt werden. In Patent-, Muster- und Markenschutz- Angelegenheiten soll die Kompetenz der Kam mern eingeführt werden. Was ihren Aufbau selbst anbelangt, so soll dieser dem modernen System der Herufsgruppen--Wertrewna folgen. Die Bevu-fsgruppen

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/29_07_1908/SVB_1908_07_29_5_object_2545307.png
Pagina 5 di 8
Data: 29.07.1908
Descrizione fisica: 8
einen theokratischen Charakter aufprägen würde. Freiheit der Presse, Versammlungsrecht, Petitionsrecht sür alle Ottomanen bei beiden Kammern, Unterrichtsfreiheit, Gleichheit aller Otto manen vor dem Gesetze, gleiche Rechte und gleiche Pflichten gegen das Land, Zulassung zu allen öffentlichen Aemtern ohne Unterschied der Religion, gleichmäßige Verteilung der Steuern und Abgaben, Garantie des Eigentums; niemand kann seinem gesetzlichen Richter entzogen werden. Der Ministerrat berät unter dem Vorsitze des Großvezirs

; jeder Minister ist sür die Führung der G-schäfte seines Departements verantwortlich; die Deputierten kammer kann verlangen, daß die Minister in An klagestand versetzt werden; ein Oberster Gerichtshof wird errichtet, um sie abzuurteilen; im Falle eines dem Ministerium feindseligen Votums der Depu tiertenkammer in einer wichtigen Frage wechselt der Sultan die Minister oder löst die Kammer aus; die Minister können den Sitzungen der beiden Kammern beiwohnen und darin das Wort ergreisen

; es können an sie Interpellationen gerichtet werden. Die Generalversammlung der Ottomanen besteht aus zwei Kammern, dem Senate und der Depu tiertenkammer, welche am 1. November jeden Jahres zusammentreten und deren Session 4 Monate dauert. Bei Eröffnung der Session wird eine Bot schaft des Sultans an die beiden Kammern ge richtet; die Mitglieder der beiden Kammern sind srei in ihren Abstimmungen und der Abgabe ihrer Meinungen; das imperative Mandat ist nicht zu lässig; die Gesetzesinitiative gebührt in erster Linie

dem Ministerium, dann den Kammern in Form eines Vorschlages; die Gesetze werden zuerst der Genehmigung der Deputierten, dann dem Senate, schließlich der kaiserlichen Sanktion unterbreitet. Aus 100.000 Einwohner entsällt ein Deputierter. Die Wahl findet mittels geheimen Skrutiniums statt; die Abgeordneten sind wieder wählbar; im Falle der Kammerauslösung finden die allgemeinen Wahlen statt und die neue Kammer tritt 6 Monate nach dem Auflösungstage zusammen. Die Sitzungen der Deputiertenkammer sind öffentlich

3
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/16_03_1901/BTV_1901_03_16_6_object_2987411.png
Pagina 6 di 10
Data: 16.03.1901
Descrizione fisica: 10
auf Einladung d?s k. k. Handelsministeriums eine Conferenz der >sccretäre der Handels-und Gewerbekammern Oesterreichs statt, welche die Art der Mitwirkung derselben an dcr in Aussicht genommenen B e triebszäh lnng zum Ge genstände hatte. Nachdem Herr Sectionschef Dr. Mataja die Versammlung, bei der nahezu sämmtliche Kammern vertreten waren und der nnch Vertreter der behelligten C-ntralbehörden beiwohnten, im Na men des Handelsministeriums b grüßt hatte, crgiff Ministerial-Neserent Dr. Bach das Wort

und theilte mit, dass die Regierung in Würdigung der großen wirtschaftlichen Bedeutung der Betriebszählung nicht nur bereit fe, für diese Action einen Credit zur Ver^ sügung zu stelle», sondern auch durch Zuweisung vor gebildeter Conceptsbeamten und technischer Kräfte dcu Kammern die Durchführung der ihnen zufallenden Zählnngsarbeitcn zu erleichtern. Dr. Bach knüpfte an diese Mittheilung die Hoffnung, dass sich nunmehr die Kammern zu einer intensiven Mitwirkung an der großen, ins Werk zu setzenden Arbeit

bereit erklären wü den. Uebereinstimmend wurde von der Versamm lung die wirtschaftliche Wichtigkeit der projectirten Betriebsaufnahme und das Interesse betont, welches die Kammern an einer möglichst vollkommenen Durch führung derselben hätten, doch wurden von einigen Vertretern, so. insbesondere von Regierungsrath Dr. Cuhel (Prag) und Regierungsrath Dr. Carus (Nei- chenberg) die bedeutenden Schwierigkeiten hervorge hoben, die sich für die von ihnen vertretenen Kammern durch irgendwelche finanzielle

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/10_12_1901/BTV_1901_12_10_2_object_2991167.png
Pagina 2 di 8
Data: 10.12.1901
Descrizione fisica: 8
. Durch die Personalsteuergesetze vom 25. October 1896 sind die den Wahlen in did Handels- und Gewerbekammern zugrunde liegenden Steuerverhältnisse in so wesentlichem Maße verschöbe« worden, dass eine Abänderung des Kammergesetzes und neue Wahlordnungen kür die Kammern noth? wendig wurden. Ersteres konnte wegen Arbeitsunfähig keit des ReichSratheS in den letzten Jahren erst in der heurigen Session erreicht werden, und da in der Zwischenzeit die ErgänzungSwahlen nicht möglich waren, wurden die Mandate der Kammermitglieder im Ver ordnungswege

verlängert. Nun ist das Kammergesetz verfassungsmäßig abgeändert, sind die neuen Wahl ordnungen festgestellt und der Vornahme der im Ver- ordnnngSwege sistierlen Ergänzungswahlen stünde nun nichts mehr im Wege. Die Folge der Ergänzungs wahlen würde aber sein, dass in den Kammern eine Art Uebergangsperiode geschaffen würde, indem bis zum Zeitpunkte, zu dem die Kammern durch die Er gänzungSwahlen gänzlich erneuert sein würden, zweierlei Kategorien von Mitglieoern tagen würden: solche die auf Grundlage

der alten BestenernngSart gewählt worden sind und denen durch die nene Steuerordnung eigentlich ihre Grunglage entzogen worden ist, und solche, die auf Basis der neuen Stenergesetze gewählt worden sind. Um diesen Zustand zu vermeiden, be schloss die Regierung, die Kammern aufzulösen und sie neu wählen zu lassen. Die Auflösung der Kammern wird am 20. ds. vom Handclvminister verfügt werden, worauf die Neuwahlen erfolgen. Kältern, 9. Dec. Heute wurde vom hiesigen Bahnhofe aus mit der Schlnsstraciernng

6
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/04_04_1923/MEZ_1923_04_04_3_object_675234.png
Pagina 3 di 4
Data: 04.04.1923
Descrizione fisica: 4
des Generalsekretärs Dr. Ciucci bezüglich der Neuordnung der Handels kammern, kurz zusammen. Der Bericht hebt unter andet'vm hervor, wie das Interesse der Landwirtschaft derzeit nur zum Teile durch die Kammern vertreten wird und be steht auf der Zweckmäßigkeit, die Vertretung des Handels und der Industrie mit jener der Landwirtschaft in den Handelskammem zu ergänzen und von eigenen Nogionalkam- mern für die Landwirtschaft, wie sie seiner zeit von: Minister Micheli vorgeschlagen wurden, abzusehen. Der Bericht

befaßt sich ferner mit der Frage der Vertretung nicht nur der Arbeitgeber, fondern auch der Arbeitnehmer in den Handelskammern. Die Kammern winden dadurch den Charakter von Vertretungsoraanismen aller produk tiven Kräfte darstellet:. Es wurde dabei auch die Frage der Gebietsabgrenzung die ser neuen Organismen übervriift und nach dem man zu dem Beschluß gekonnnen war, den Vorschlag von Rogionalkaimmern abzu lehnen, wurde beschlossen, daß die Abgren zung der einzelnen Sprengel dieser neuen Organismen

von Fall zu Fall festgesetzt wor den müßte. Dieser Bericht löste eine lange Debatte aus. Alle anwesenden Delegierten anerkannten die Notwendigkeit, daß die Hcnidelskaminern ihrem natürlichen Zweck wiedergeigeben werden müßten. Hinsichtlich des Einschlusses von Vertretern der Land wirtschaft in die Kammern glaubten nur die Delogierten von vier Handelskammern sich darüber nicht aussprechen zu können, wäh rend alle übrigen Vertreter dafür stimmteil. Hinsichtlich der Eingliederung der Vertreter

7
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1895/28_09_1895/BZZ_1895_09_28_2_object_394695.png
Pagina 2 di 8
Data: 28.09.1895
Descrizione fisica: 8
wärtigen Anforderungen der Wissenschaft, als auch den Be dürfnissen der Praxis entsprechende Grundlage gestellt wer den soll. In weiterer Folge solle hiedurch dem gesammten Dienste der Kammern neue Impulse gegeben und ihnen die Möglich keit geboten werden, der bei ihrer Organisation ins Auge ge faßten Bestimmung voll und ganz gerecht zu werden: stets die innigste Fühlung mit den gesammten wirthschafllichen Ver hältnissen und Vorgängen in ihrem Kammerbezirke und die genaueste Kenntnis

derselben zu besitzen. Denn nur dadurch können die Kammern im vollsten Maße in die Lage kommen, Wahrnehmungen und Vorschläge über die Bedürfnisse des Handels und Gewerbes zu machen, ihre Beobachtungen und Erhebungen im internen Kammerdienste zu erwerben oder auf Grund derselben anregend, unter Umständen selbstthätig und schaffend in das wirthschaftliche Leben deö KammerbezirkeS einzugreifen. Der Sekretären-Konferenz lagen zwei JnstructlonScnt- würfe der Regierung vor: Der erste bezog sich auf die Reform

der von den Kam mern geführten Gewerbe-Register, der zweite auf die neuen Prinzipien, welche dem im Jahre 1896 von den Kammern zu erstattenden statistischen Quinquennalbericht zugrunde ge legt werden sollen. Beide Regierungsentwürfe betreffen — dies sei schon hier bemerkt — eine den Handels- und Ge- Werbekammern organisationsgemäß (Ges. v. 29. Juni 1868, R.-G.-Bl. Nr. 35) zufallende gesetzliche Verpflichtung und bezwecken nur eine Aenderung in der Methode der Durchfüh rung derselben. Der erste Jnstructionö

über oie prolokolliricil Firmen und alle anderen Gewerbs-, Handels- und Verkehrs- Unternehmungen, über Geld- und Eredilinstitute in ihrem Kammcr- bezirke und über die zur Handels- und Gewerbestatistik erforder lichen Daten zu führen; dies geschah bisher nieistentheils in der Weife, daß die Kammern die in ihrem Bezirke vorhandenen ge werblichen ».industriellen Unternehmungen, geordnet nach BezirlS- hauptmannfchaften, GerichtSbezirken und Gemeinden, in einem Kataloge (in Listen :c.) aufzeichneten

8
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1879/13_03_1879/BZZ_1879_03_13_2_object_409188.png
Pagina 2 di 4
Data: 13.03.1879
Descrizione fisica: 4
conserirte vorgestern mit dem Ausschüsse für die An träge auf Rückverlegung der Kammern nach Paris. Der Minister stellte sür diese Frage folgende Gesichts puncte als leitend hin : Zunächst müßte jede der beiden Kammern besonders die Initiative zu einem solchen Vorschlag ergreifen. Sobald dieß seitens der beiden Häuser geschehen ist, würde der Präsident der Repub« „Aber ich hoffe, daß ihr Engagement uicht allein auf Grund ihrer Schönheit erfolgte,' bemerkte der Marquis lächelnd. „Sie wurde mir gut

, daß der Kongreß auch künftig in Versailles, die Kam mern aber nach freier Wahl oder nach welchen Grund sätzen sonst fakultativ in Paris oder in Versailles zu tagen haben, endlich könnte auch der Sitz jeder der beiden Kammern in Paris näher bezeichnet werden. Jedenfalls könne die Frage nur im Wege einer Revi sion der Verfassung gebührend erledigt werden Der Ausschuß ließ nach einer längeren Debatte diese Aus führungen durchgängig gellen, und wird daher einen sorgfältig auf Art 9 beschränken Revisionsantrag

stel len, um dann 'abzuwarten, bis — was hoffentliti recht bald geschehen werde —ein analoger Antrag aus dem Schoße des Senates hervorgehe. Das linke Centrum hat mit allen gegen drei Stimmen beschlossen, sich für jetzt gegen die Rückverlegung der Kammern nach Paris zu erklären. Im Senat ist der größte Theil der Lin ken dieser Maßregel ebenfalls abgeneigt, wobei er au ßer principiellen Gründen namentlich auch die gegen wärtig in dem Polizeiwesen der Hauptstadt herrschende Crisis im Auge hat. LoKake

9
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1924/22_02_1924/BZN_1924_02_22_5_object_2499700.png
Pagina 5 di 8
Data: 22.02.1924
Descrizione fisica: 8
Herrn Ba ron Franz Biegeleben von der Präfektur in Trisnt begrüßt hatte, brachte er folgende Mitteilungen des Präsidiums zur Kenntnis der Anwesenden: Durch einen Erlaß des Ministeriums della Eco- nomia Nazionale ist angeordnet worden, daß mit Rücksicht auf die im heurigen Jahre stattfindenden Neuwahlen in die Kammern auch die Neuwahlen des Präsidiums und der sonstigen Funk tionäre der Kammer zu unterbleiben haben Es bleiben daher das Präsidium, der Kassaverwal ter, der Kassarevisor sowie

von der in der „Unione delle Camere' geschaffenen Ein richtung erhielt, war ein durchaus günstiger. Die Unione erfreut sich einer tatkräftigen und sachkun digen Leitung, welche es versteht, die Interessen der Vereinigung und im allgemeinen die der Obhut der Kammern anvertrauten wirtschaftlichen Interessen zielbewußt und energisch zu vertreten. Die Unione wird von einen: aus Vertretern Ler bedeutenderen Handelskammern gebildeten Direktionsrat geleitet. -Wie überall ist auch hier das Präsidium im Vereine

mit dem Sekretariate jenes Organ, welches für die Abwicklung der lausenden Geschäfte zu sorgen hat und für sie verantwortlich ist, so daß die General versammlung selbst, bei der alle der Unione ange? hörenden Kammern vertreten sein können, in erster Linie einen mehr repräsentativen Charakter hat. Die letzte Tagung am 28. Jänner war von sehr zahl reichen Delegierten der Kammern besucht. Den Hauptgegenstand der Beratungen bildete der Geschäftsbericht des Präsidiums der Unione, ein sehr umfangreiches Elaborat

10
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1859/28_01_1859/BTV_1859_01_28_1_object_3007949.png
Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1859
Descrizione fisica: 6
dieser für das Wohl deS Königreichs so wich tigen Angelegenheit zu erflehen. Um 11 Uhr beginnt in der Hoskirche zu St. Michael diese gotteSdienstliche Feierlichkeit, welcher Se. k. Hob. Prinz Luitpold, der mit der Eröffnung betraut ist, höchstscin Dienst, die übrigen Prinzen deS königl. HauscS, die StaatSminister, sämmtliche Behörden und Eollegien unv die Mitglieder beider Kammern beiwohnen werben. Prinz Luilpold begibt sich in feierlicher Auffahrt zur Kirche und ebenso wieder in daS Palais zurück. Nachmittag

2 Uhr ist feierliche Auffahrt nach dem StändehauS zur Eröffnung d^S Landtages. Deputationen beider Kammern werden den Prinzen am StändehauS empfangen und in den Ständesaal begleiten, wo die Mitglieder beider Kam mern schon vorher sich versammelt haben werden. Nach dem Se. k. Höh. die von Sr. Mas. dem König er theilte Bevollmächtigung zur Eröffnung des Landtages verkündet und der Minister des Innern die Vollmacht verlesen haben wird, findet die Beeidigung deS Herzogs Earl Theodor, welcher zum ersten

Male seinen Sitz in der Kammer der NeichSrälhe nehmen wird, dann der übrigen neueintrelenven Mitglieder der Kammer der NeichSrälhe, sowie sämmtlicher Mitglieder der Kammer vcr Abgeordneten in feierlicher Weise statt. Der Mini ster des Innern erklärt sodann im Namen deS Königs den Landtag eröffnet und ladet beide Kammern ein, nunmehr die ihnen übertragenen Geschäfte zu beginnen, worauf Priuz Luitpold untcr der vorgeschriebenen Be gleitung den Saal verläßt. — Der allerh. Entschluß, den Landtag

durch den Prinzen Luitpold eröffnen zu lassen, ist erst gestern früh, nachdem die Minister wie-, verholt bei Sr. Majestät dem König Vortrag erstaltet halten, gefaßt worden. Der König wollte bis zu die sem 'Augenblick die Kammern selbst eröffnen und eine Thronrede halten. Der Abgeordnete Frhr. v. Red- wip. der Dichter der „Philippine Weiser,' hat die Wahl deS Dr. Weis zum II. Präsident«» in einem sehr schönen, von patriotischen Gefühlen getragenen Ge dichte besungen. M ü nche n, 26. Jän. Die feierliche Eröffnung

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1907/31_12_1907/BTV_1907_12_31_3_object_3024930.png
Pagina 3 di 10
Data: 31.12.1907
Descrizione fisica: 10
, zu selbstän dige» Gewerbekammeru käme, so würden in vielen Gebieten selbständige slawische Gewerbe- kammern entstehen und dadurch das deutsche Ge werbe majorisiert werden, das heute in den Kam mern mit deutschem Charakter geschützt ist. Kam merrat Ncisenleitner gab seiner Verwunderung darüber Ausdruck, daß die Christlichsozialeu, welche soust die Autonomie in ----ladt nnd Land hochhalten, einen Antrag stellen, der die Autonomie der Kam mern bedroht und Kammerrat Weigrl wendete sich namens

der Gewerbetreibenden gegen das derzeitige Wahlsystem. Kammerrat Abgeordneter Papst, einer der Unterfertige! des christlichsozialen Antrages, er klärte, der Antrag wolle das Vertrauen des Klein- gewerbestandes zu den Kammern wieder erwecken. Die 100.000 Kronen jährlicher Beiträge der In dustrie für das Kleingewerbe genügen hierzu nicht; das Kleingewerbe müsse eine bestimmte Anzahl von Vertretern erhalten. Den Angriff aus die Antouomie der Kammern gibt der Redner zu; ohne diesen sei jedoch eine Änderung

der Wahlordnung uicht zu erzielen. Er sei übrigens gegen die Trennung der Kammer», weil diese den Einfluß sowohl der Iu- dustrie als auch des Gewerbes herabdrücken würde. In seinem Schlußworte bemerkte Präsident Kink: Die Angelegenheit sei nicht sehr dringend; aktuell könne die Wahlreform erst werden, wenn die Regierung sie zur Diskussion stellen würde; dann müßten jedoch pflichtgemäß die Kammern vorher ge hört werden. Die Reform würde die nationale Frage nicht umgehen können. Die Schwierigkeiten

13
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1898/20_04_1898/BTV_1898_04_20_3_object_2972316.png
Pagina 3 di 6
Data: 20.04.1898
Descrizione fisica: 6
zu wohlthätigen und Humanitären Zwecken. Den Vortrag wird der Gouverneur per sönlich halten. Nizza, 19. April. Hier erschosS sich gestern die Herzogin Gauthier de Persigny, welche seit sechs Mo naten wegen eines Duelles, welches ihr Gatte mit einem Alpenjäger-Lieutenant hatte, von diesem geschie den war. Madrid. 19. April. Die Schlussfolgerungen der spanischen „Maine'-Commission besagen: „Die Explo sion erfolgte in den Kammern des SchiffSvorderthcilS, wo sich nur Pulver und Granaten befanden. Die Zeugen

mit 3 Offneren und 22 Mann Aufständischen unter warf sich, irwem er erklärte, im Lager der Aufstän dischen herrsche eine allgemeine Entrüstung über die Regierung 'unk die Kammern der Unionsstaaten. Washington, 19. April. Die beiden Kammern einigten sich über die Abhaltung einer gemeinschaft lichen Conferenz. In dieser wurden die Resolutionen in der vom Senate beschlossenen Fassung mit Aus nahme des PasfüS über die Anerkennung der Unab hängigkeit CübäS angenommen. Senat und Kammer genehmigten

400.000 Mann anbieten. DaS Kriegsministerium beschloss die erste Einberufung von 30.000 Mann Milizen unter die Fahnen. Washington, 19. April. Die von beiden Kammern angenommene Resolution geht heute dem Präsidenten Mac Kinley zu. Washington, 20. April. Das KriegSministerium beschloss die erste Einberufung von 80.000 Mann Milizen. Der Ministerrath beschloss das Ultimatum an Spanien zu redigieren. Mac Kinley befürwortet eine dreitägige Frist behufs Annahme des Ultimatums seitens Spaniens. (Priv.-Telcgr

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1874/01_08_1874/BZZ_1874_08_01_2_object_444366.png
Pagina 2 di 6
Data: 01.08.1874
Descrizione fisica: 6
chen; wir würden gegen unsere Pflicht handeln. Unsere Meinung ist einstimmig. Herr Kasimir Pörier glaubt, daß sein Antrag den Besorgnissen deS Landes ein Ziel setzen werde? Ist dieses richtig? Wird der Antrag der Gewalt des Marschalls beson dere Kraft verleihen? Die zwei Kammern wurden schon in Vorschlag gebracht, und die Versammlung erklärte, daß es zwei Kammern geben soll. Der An trag fügt dem, was erklärt wurde, nichts hinzu. Der Antrag des Herrn Psrier würde keinen andern Zweck

haben, als zu erklären, daß dir Republik die end gü tige Regierung Frankreichs sei. Die Regierung glaubt nicht, daß die theoretische und doktrinäre Proklama tion der Republik den Besorgnissen deS Landes ein Ziel setzen wird. Eine gewisse Anzahl Derer, welche diese Proklamation annehmen, würden die Organi sation der Staatsgewalten und besonders die der beiden Kammern nicht annehmen. Es würden nun neue Mitbewerbungen und neue Besorgnisse im Lande entstehen. Der dem Marschall gegebene Ätel braucht nicht geändert

. Diese Institutionen werden besser sein, als eine Regierung zu proklamiren, von welcher wir nur den Schein haben. Kurz, die Re gierung ist der Ansicht, daß die Versammlung den Antrag des Herrn Kasimir Pörier beseitigen, das' Gesetz über die, beiden Kammern beschließen, dem. Präsidenten das Recht der Auflösung gebest und, das Wahlgesetz beenden wird. WaS da« Land verlangt, st die Befestigung der durch das Gesetz vom 20. November dem Marschall. Präsidenten übertragenen 'ändert? sei/ welche ^ .... ^Nnövlt

15
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1909/20_04_1909/BRC_1909_04_20_4_object_156349.png
Pagina 4 di 8
Data: 20.04.1909
Descrizione fisica: 8
war. An seinem Grabe trauern auch zwei Priester als Söhne, nämlich die hochw. Herren Kooperatoren von Telfes und Brixen. Arbeiterkammer«. Immer lauter ertönt der Ruf nach einer reinen Ständevertretung neben den mehr oder weniger politischen Volksvertretungen in Gemeinde, Land und Staat. Man hat den Aerzten und Advokaten ihre Ständekammer gegeben, hat der Landwirt schaft in Gesellschaften und Landeskulturräten Ersatz für Landwirtschaftskammern geboten, Ge werbe und Handel naturwidrig in gemeinsame Kammern

den Gewerkschaften, welchen die Berechtigung auch für die Zukunft nicht abge sprochen werden soll, eigene Arbeiterkammern er richtet würden. Das neue Arbeitenministerium und die soziale Sektion des Handelsministeriums schienen berufen zu sein, dieses Werk gemeinsam zu schaffen. Die Arbeiterkammern müßten kronländer-- weise errichtet werden; dort, wo in Oesterreich mit Wien, Mähren, Böhmen eine stark entwickelte Industrie besteht, könnten mehrere Kammern be stehen, in welchen verwandte Branchen zu gemein samen

Sektionen zusammengefaßt wären; in Kron ländern mit weniger Industrie genügt eine Kammer, aber allen Arbeiterkammern wäre eine Sektion für land-- und forstwirtschaftliche Arbeiter einzugliedern. Diese Kammern bekämen kein Wahl recht für den Landtag, nicht um sie minderwertig gegenüber den Handels- und Gewerbekammern zu machen, sondern um alle und jede Politik von ihnen ferne zu halten, zu welchem Zwecke auch dm Handels- und Gewerbekammern das Land tagswahlrecht genommen werden muß. Die Arbeiterkammern

wären so zu bilden, daß die Arbeiter bestimmter Kategorien nach dem allgemeinen gleichen Wahlrecht mit einer Ver tretung der Minderheiten Arbeiterkammerräte (etwa auf 500 Arbeiter einen Vertreter) wählen, welche ihr Ehrenamt mit Taggeld für jeden Sitzungstag uach der Bestätigung ihrer Wahl durch die Landesregierung antreten. Ob Arbeiter, welche im Staatsdienste stehen, wie die Eifen-- bahnbediensteten, die Tabakarbeiter, die ärarischen Holz- und Salinenarbeiter usw., zu den Arbeiter kammern

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1907/12_09_1907/BZN_1907_09_12_2_object_2481199.png
Pagina 2 di 20
Data: 12.09.1907
Descrizione fisica: 20
wirklichung. Der Minister hat den Direktor des Ungarischen Landesagrikulturvereines Julius Nubinek und den Direk tor des Bundes der ungarischen Landwirte Stefan v. Bernat mit der Ausarbeitung eines solchen Gesetzentwurfes betraut, den diese nunmehr fertiggestellt haben. Der Ausarbeitung dieser Vorlage gingen längere Studien voraus, denn die da mit betrauten Herren weilten wiederholt in Deutschland, um die Organisation der deutschen landwirtschaftlichen Kammern kennen zu lernen, wobei sie natürlich

Landesagri- kulturverein und der Landesverband der ungarischen land wirtschaftlichen Vereine nach, die als Basis der Interessen vertretung das Kammersystem der obligatorischen Vereinig ung annahmen. Die auf Grund der freien Vereinigung zu stande gebrachte Organisation soll mit den Kammern, die mit behördlichem Rechte ausgestattet Werden sollen, in engen Zu sammenhang gebracht werden. Auch haben die beiden Kör perschaften erklärt, daß die zur Erhaltung der Kammern notwendigen Gebühren 1^ der Grundsteuer

nicht überschrei-'- ten dürfen und daß die Gebühren wie die Steuergelder ein zutreiben seien. Was die Administration der Kammern an betrifft, so empfähle:: die beiden Vereine, die Leiter der Kam mern auf Grund der direkten Wahl zu wählen. Die Belgrader Polizei und die Presse. Die Belgrader Polizei hat einen neuen Trick in der Ver folgung der ihr mißliebigen Presse zu verzeichnen. Vor eini gen Tagen beschlagnahmte sie die Druckerei des Blattes „Za Otacbinu' und verhinderte dadurch das Weitererscheinen

17
Giornali e riviste
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1933/04_10_1933/DOL_1933_10_04_2_object_1196035.png
Pagina 2 di 12
Data: 04.10.1933
Descrizione fisica: 12
Kammern zu schaffen haben. Ein wichtiges Ziel, das die Regierung verfolgt ist die Ausschaltung des Klassenkampfes. Diesem Gedanken soll dadurch Rechnung getragen werden, daß die einzelnen Gruppen der Unter nehmer uno auch die ihrer Angestellten und Arbeiter zu einem gemeinsamen Stand zu sammengeschlossen werden. Dies soll in der Weise geschehen, daß zum Beispiel der Stand der Metallindustrie zwar aus zwei Unterabteilungen (Unternehmer und Arbeiters besteht, die ge trennt beraten, dann aber nach außen

eines wetteren Fortbestandes er öffnet werben. Als obere Kammer ist ein aus zwanzig Mit gliedern bestehender Staatsrat gedacht, dessen Mitglieder aus den Führern der Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie au« besonderen Persön lichkeiten der Wissenschaft usw. durch den Bun despräsidenten ernannt werden. Die von der Regierung eingebrachten Gesetze werden je nach ihrem Inhalte entweder allen drei Kammern (Ständerat, Länderrat und Nationalrat) oder auch nur einzelnen oder zweien zur Beratung vorgelegt. In besonders

wichtigen Fallen kann auch der Staatsrat zur gemeinsamen Beratung herangezogen werden. Außer Zweifel steht, daß sowohl der Bundespräfldent als auch die Regie rung ein weitgehendes Notverordnungsrecht bei behalten werden, was insbesondere dann in Be tracht kommen wird, wenn sich die einzelnen Kammern untereinander über die Gesetzentwürfe nicht einigen können. Es würde an sich zu lange Zeft erfordern, bis alle diese neuen Korporattonen gebildet find. Da aber die Regierung Wert darauf legt, mit den Ländern

19