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Haller Lokalanzeiger
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Pagina 1 di 4
Data: 05.08.1950
Descrizione fisica: 4
: 1. Der König hat sich im Krieg nicht so verhalten, als daß ihm jeder Belgier seine Tadellosigkeit bezeugen könnte. 2. Der König hat durch seine Heirat mit einer bürgerlichen Flämin verschiedene unabwägbare Empfindungen und Gebräu che verletzt und man verübelt ihm das, wenn auch diese Heirat natürlich kein Grund für die Abdankung ist. In Belgien aber, wo zwischen Wallonen und Flamen große Gegensätze herrschen, genügt auch eine solche Abweichung, um die Gemüter zu erhitzen. Dies hätte der König beden- ken

sollen, bevor er seiner Herzensneigung folgte. König Leopold wollte durch sein hart näckiges Bestehen auf seinen Thronrech ten unter Beweis stellen: 1. daß er sich im Kriege nicht anders verhalten konnte, als es der Fall war und 2. daß seine Heirat durchaus mit den dynastischen Hausgesetzen vereinbar war und sie auch seine demokratische Gesin nung bekunde. Diese Beweisführung ist für den König, der einen unbeugsamen Sinn hat, zu einer persönlichen Prestigefrage geworden. Er erachtete sein Ansehen

als Herrscher und Mann für bedroht, seine Ehre für verletzt und meinte, daß jedes Nachgeben (auch eine Abdankung zu Gunsten seines älte sten Sohnes) von seinen Gegnern als eine Bestätigung ihrer Vorwürfe betrachtet werden könnte. Kurz gesagt: König Leopold glaubte, daß die Königsehre auf dem Spiel stand. Er war auf einem Justamentstandpunkt an gelangt, von dem er, nachdem er sich nun einmal ideell festgelegt hatte, nicht mehr abgehen wollte. Aber auch seine Gegner waren nicht gewillt, nur um ein Jota

von ihren Auffassungen abzugehen, wobei ganz allgemein erschwerend wirkt, daß sich die beiderseitigen Auffassungen um politische Parteien kristallisiert haben. Ueberdies hatten sich dunkle Kreise der Krise be mächtigt, um sie für ihre Zwecke auszu- uützen. * Inzwischen hat König Leopold in der Macht zum 1. August abgedankt und ver engt, daß seine Machtbefugnisse seinem Sohn Kronprinz Baudouin übertragen wer den. Dieser Wunsch des Königs muß je doch vom Parlament in Form eines Ge setzes beschlossen

werden, um Rechtskraft erlangen. Am kommenden Dienstag wird vorerst die Kammer darüber ent scheiden und dann das Parlament zur Abstimmung auffordern. Es ist anzuneh men, daß sich die Abgeordneten damit ein verstanden erklären und Prinz Baudouin vorläufig die Regierungsgewalt ausübt, bis er am Tage seiner Volljährigkeit im Sep- tember 1951 selbst zum König gekrönt werden kann. Eine wichtige Frage ist noch die, ob MäO König Leopold gestatten wird, als Privatmann in Belgien zu bleiben. Seine reinde verlangen

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 09.09.1940
Descrizione fisica: 4
Teil der Angehörigen des Königs hauses hält sich zur Zeit in Schottland auf, wo zwei große Kreuzer und eine ganze Anzahl von Zerstörern für die Ueberfahrt bereit gehalten werden. Die Flucht des Königshauses, das mit Rücksicht auf die Stimmung der Bevölkerung so lange wie möglich aushalten will, würde der englischen Oeffentlichkeit erst dann mitgeteilt werden, wenn alle Mitglieder der Königsfamilie sicher in Kanada gelandet sind. Der Amschwiim in Rumänien Zum Thronverzicht König Carols. Bukarest

, 7. Sept. König Carol von Rumänien hat zugunsten seines 18jährigen Sohnes, des Kron prinzen Michael, abgedankt. Voraus ging eine Bespre chung des Ministerpräsidenten General Antönescu mit dem Führer der Eisernen Garde. In der Proklamation richtet Carol an das rumänische Volk die Bitte, dem neuen König mit Vertrauen und Liebe zu begegnen. Ministerpräsident General Antönescu fordert in einem Aufruf die Rumänen auf, sich um „den jungen und beliebten König" zu scharen, größte Ordnung zu halten

und an die Arbeit zu gehen. Genf. Der rumänische Umschwung hat in London wie eine kalte Dusche gewirkt, nachdem die englische Regierung bis zuletzt die Hoffnung auf eine Wieder einflußnahme auf die rumänischen Verhältnisse nicht auf gegeben hatte. In führenden englischen Kreisen verhehlt man nicht, daß König Carol das Opfer seiner auf die Westmächte ausgerichteten Außenpolitik geworden ist. Belgrad. Die Abdankung König Carols hat in Jugoslawien nicht überrascht, sondern wird als logische Folge einer von Carol

selbst mitverschuldeten Entwick lung betrachtet, der mitverantwortlich sei für die zwei deutige Rolle, die die rumänische Politik bis in die jüngste Zeit gegenüber den Achsenmächten gespielt habe. * König Carol II. von Rumänien, der abgedankt hat, wurde am 16. Oktober 1893 geboren. Seiner 1921 mit Prinzessin Helene, der Schwester des jetzt regieren den Königs Georg von Griechenland, geschlossenen Ehe entsprang als einziges Kind der neue König von Ru mänien, Michael I. Der damalige Kronprinz Carol verzichtete 1925

auf seine Rechte als Kronprinz und ging ins Ausland, so daß nach dem Tode des Königs Ferdinand am 10. Juli 1927 bereits der damals nur jünfzehnjährige Michael unter einer Regentschaft den Thron bestieg. Carol kehrte jedoch 1930 aus dem Exil zurück und wurde zum König ausgerufen. Von seiner Gemahlin war er bereits 1928 geschieden worden. Antönescu an den Führer. Berlin, 7. Sept. Der Präsident des Ministerrates von Rumänien, General Antönescu, sandte an den Führer folgendes Telegramm: „Exzellenz! Der erste

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 26.08.1916
Descrizione fisica: 4
für überseei schen Frachtenverkehr gegründet wurde, abgegeben, und an ihrer Stelle nahm nun Kapitän König, wie es voraus bestimmt war, Nickel und Rohgummi an Bord. Es fanden sich natürlich sofort amerikanische Snobs, die die Heimfahrt der „Deutschland" mitmachen woll ten; Kapitän König lehnte aber die Aufnahme von Passagieren ab. Vor dem Hafen von Baltimore versammelte sich in dessen eine stattliche Flotte feindlicher Kriegsfahrzeuge - verschiedene Telegramme berichteten von 18 engli schen

". Am 2. August Wurde berichtet, daß die „Deutschland" nur 8 Ahr 30 Minuten morgens das Vorgebirge Virginien passiert habe. Nun ist sie, nach zweiundzwanzigtägiger Fahrt glücklich im Heimatshafer gelandet. Kapitän König ist wieder in Bremen, nmjubelt von einer begei sterten Menge. Viele Hände strecken sich ihm entgegen, um den Helden zu beglückwünschen. Eine aber ist nicht dabei, die er mit herzlichem Händedruck begrüßen möch te, seine Frau. Sie lebt jetzt in einem Vororte voll ausgiebig mit Bomben belegt

wieder willkommen. Den Dank un seres deutschen Vaterlandes spreche ich Ihnen für diese friesische Tat mitten im mörderischen Kampfe ans und bitte, diesem Danke Ausdruck zu geben, indem wir rufen: Die „Deutschland", ihr mutiger Kapitän Kö nig, Offiziere und Mannschaften Hurra! Hurra! Hurra! Lin Mckwunleblelegramm des beicbskanrlers. Bremen, 25. Ang. Bei der deutschen Ozeanrheede rei ging folgendes Glückwunschtelegramm des Reichs kanzlers ein: Zu der ruhmvollen Rückkehr der „Deutsch- London. Frau König

, welche ihren Mann vor 17 Jah ren auf einer Amerikareise kennen gelernt hat, ist eine Engländerin Und hat vor ihrer Ehe in Winchester gelebt. Bevor der Krieg ausbrach,, kam Frau König mit ihren Kindern nach England, um ihre Verwandten zu besu chen, Und konnte dann nicht mehr nach Deutschland zn- rückkehren. Seit Ausbruch des Weltkrieges konnte Frau König kein Lebenszeichen von ihren: Manne erhalten. Sie erhielt bloß eine Nachricht von einen: Freunde ihres Mannes aus Bremerhaven, auf indirek tem Wege, daß Kapitän

König gesund ist. Man darf gespannt sein, was Kapitän König über seine Wanderfahrt berichten wird. Sein Bericht wird gewiß viele von den Legenden zerstreuen, die sich bereits um die Wunderfahrt der „Deutschland" gebildet haben. Man berichtet in der erregten Erwartung über die Aus fahrt des Tauchbootes aus dem Halsen von Balti more, die feindlichen Kriegsfahrzeuge hätten vor dem Hafen auf einer weiten Strecke ein tiefes Netz gespannt, um die „Deutschland" darin einzufangen. Es fand sich angeblich

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 09.02.1936
Descrizione fisica: 20
der bolschewistischen Propa ganda in England. Da er es etwas zu bunt trieb und. die Engländer die Geduld verloren, wurde er ausgewiesen und abgeschafst. Heute wird er hofiert, der König von England empfängt ihn und drückt ihm die Hand. Die englischen Minister la den ihn zu sich und nehmen ihn mit den größten Ehren aus. So ändern sich die Zeiten! Sind d'e Bolschewiken anders geworden? Das glaube, wer will! Sie haben zwar viel Wasser in ihren Mein gießen müssen. Ihrem Wesen nack sind sie sich gleich geblieben

heiliagesprochene Kanzler Thomas More und Bischof Johann Fisher. Dieser Katholikenhaß wurde sogar in die Verfassung ausge nommen und hat sich eigentlich erst in den letzten 50 Jahren gelegt. Königin Viktoria (gestorben 1901) hat den Katholiken allmählich einige Rechte eingeräumt: ihr Nachfolger Eduard VII. versuchte noch mehr, den Katholiken zu ihrer staatsbürgerlichen Rechten zu verhelfen — es heißt sogar, daß Eduard VII. auf dem Sterbebett (1910) katholisch geworden ist — und König Georg V. hat schließlich

die Gleichberechtigung von Katholiken und Anglikanern durchgesetzt. Die katho- liche Kirche blüht in England immer mehr empor, un gefähr 10.000 Anglikaner finden jährlich zur Mutter- Kirche zurück und darunter sind viele berühmte Män ner der Wissenschaft und Kunst. Im englischen Reich zählt man heute 17 Millionen Katholiken. König Georg V. hat bei seiner Thronbesteigung ver langt, daß im Krönunaseid jene Stelle gestrichen werde, die gegen die katholische Kirche gerichtet war. Seit 1700 war nämlich folgende Stelle

im Krönungs- eid der englischen Könige enthalten: „Jede Person, die sich mit der Kirche von Rom aussöhnt oder die Papst religion bekennt oder einen Papstanhänger heiratet, soll ausgeschlossen und für immer unfähig sein, der Krone und der Negierung dieses Reiches, Irlands und der Dominions anzugehoren oder irgend eine könig liche Gewalt darin zu bekleiden oder auszuüben. In jedem solchen Falle ist das Volk dieses Reiches hiemit von der Untertanenpflicht entbunden . . ." Schon Kö nig Eduard VII., der Vater

sicherstellten, nach meinen besten Kräften die genannten Satzungen, dem Gesetz gemäß, ausrecht ?r- halten will." König Georg V. war übrigens auch der erste von den protestantischen Königen, der bei seiner Thronbesteigung nicht mehr die Erklärung abgab. daß das Meßopser und die Verehrung der Seligsten Jung frau und der Heiligen etwas „Abergläubisches und Götzendienerisches" sei. Als junger Prinz besuchte König Georg V. mit seinem älteren Bruder, dem Herzog von Clarence, Wer dm WI WM, muß beachten

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 1 di 12
Data: 08.01.1938
Descrizione fisica: 12
: Annoncen- Expedition Kratz, Gesellschaft m. b. H., Ännsbruck, Fuggergasse Nr 2, Telefon Nr. 442 13. Jahrgang, Nummer 1 Wvchenkalender 8. Samstag Severinus, 9. Sonntag Julian. lO. Montag Paul E., N. Dienstag Hyginus, 12. Mittwoch Ernestus, 13. Donnerstag Hilorius, 14. Freitag Felix, Der König der Belgier in Kitzbühel König Leopold III. von Belgien hat die Villa Erna in Kitzbühel für einen Monat gemietet, wo er m Be gleitung der Königinmutter Elisabeth bereits über eine Woche tveilt. Der König

ist ein jugendlicher, gut auö- sehender Sportsmann, der ganz ohne offizielle Be gleitung inkognito nt Kitzbühel tveilt und begeistert den Skisport betreibt. Er hat die Liebe zu den Tiroler Ber gen von seinem Vater, dem berühmten Alpinisten, ge erbt, und ist selbst ein in Sportkreisen überaus popu lärer Kletterer, dem der „Wilde Kaiser" bei Kitzbühel ein wohlbekanntes Kletterparadies ist. Der König hat in Begleitung des Bozener Führers schon früher das Totenkirchl und beit Kopftörlgrat gemacht. Den mei sten

Kitzbüheler und Kufsteiner Kletterern ist der König wohl bekannt. Jetzt unternimmt der König mit dem be rühmten Skilehrer Palaoro die Skiabfahrten vorn Hah nenkamm. Franz Palaoro ist eine erste Skikanone in Kitzbühel, und hat den jetzt allgemein irr der Ski technik sangewaudten Parallelschwung eingeführt und erläutert. Aber auch die Königinmutter Elisabeth ist eine her vorragende Skiläuferin, und hat als bayerische Herzo gin den volkstümlichen Ton im Umgang mit dein älte- sten und sehr bewährten

Kitzbüheler Ski- und Berg führer Zwicknagl, der sie auf den Tourerr begleitet. Am Mittwoch hat die Königinmutter die Abfahrt von der Brunnalpe, einer leichten und bei den jetzigen Schnee Verhältnissen idealen Abfahrt vom Hähnenkamm ge macht, der König die Standardstrecke des Skiwertungs- abzeichcns der „Goldenen Gams", vom Hotel Ehren bachhöhe über die Fleckalm und am Vortage die Ochsen- Kasereralm. Wenn die königlichen Gäste täglich in. der Kabine der Drahtseilbahn auf den Hahnenkamm fahren, von denr

22 leichte und lawinensichere Abfahrten mcl) Kitzbühel gehen, fallen sie weiters gar nicht auf. Der König erscheint aber auch bei manchen fest- lichen Veranstaltungen in Kitzbühek, wo dieses Jahr Hochbetrieb herrscht. Fürstlichkeiten, Maharadschas, exo tische Frauenschönheiten, sehr viel Amerikaner und Eng länder verleihen der zauberhaften Winterstadt ein far benfreudiges Bild. Der Mittelpunkt des Nachtlebens, aber mit einer bodenständigen Note, ist das Tanz-Caslno Reisch, ein in Holzarchitektur

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 3 di 20
Data: 30.11.1923
Descrizione fisica: 20
redet in einer Zeit, da rings um uns die Welt dräuenden Unheiles und bitterster Not voll ist. Rom herbeizuführen. Der König von Spanien hat in Ron: auch dem heiligen Vater einen Besuch gentacht und ist von demselben mit größter Feierlichkeit empfangen worden. Vor Zeiten ist es für einen katholischen Mon archen beinahe unmöglich gewesen, nach Rom zu kommen zum Besuche des italienischen Königs, da er in einem solchen Falle vom Papste nicht ernpsangen worden wäre. Die früheren Päpste wollten

und hauptsächlich den König von Italien be suchen sollte. Heute ist die päpstliche Auffassung nicht mehr so streng, und der König von Spanien konnte ohne allzu große Schwierigkeiten sowohl im Quirinal beim König als auch im Vatikan beim Papste seinen Besuch machen. Die Spanier sind eine durch und durch katho lische Nation. Daß in Spanien der katholische Glaube lebendiger ist als in irgend einem anderen Lande der Welt, kommt davon her, daß die Spanier durch viele Jahrhunderte unter der Herrschaft der Mohamedaner

gestanden sind, und daß sich in diesem Lande aus dein Gegensatz zwischen Christentum und Islam das katho-, lische Bewußtsein besonders stark entwickelt hat. Das christliche Spanien ist im Jahre 711 von den aus Afrika gekommenen Mohamedanern erobert worden und erst nach mehr als 700jährigen furchtbaren Kämpfen im Jahre 1492 von dieser Fremdherrschaft befreit worden. Der König von Spanien heißt der katholische König. Diesen Ehrennamen haben die Könige von Spanien von dem Papste in ähnlicher Weise

als Auszeichnung erhalten wie die Herrscher von Ungarn den Titel apo stolischer König. Der jetzige König von Spanien, Alfons XIII., ist der Sohn einer österreichischen Erz herzogin, einer Schwester des in Tirol so bekannten und beliebten Erzherzogs Eugen. Sein Vater, König Al-> fons XII., starb, als sein Sohn noch gar nicht geboren war. Während der Minderjährigkeit "des Königskindes führte seine Mutter, die österreichische Erzherzogin Chri stine, die Regentschaft, und zwar mit sehr viel Klugheit und Takt

. Ihrem Sohne gab sie eine streng katholische Erziehung. Dies ist auch beim Königsbesuch im Vatikan sehr schön, zum Ausdruck gekommen. Der König hielt an den Papst eine feierliche Ansprache, in welcher er katholische Erklärungen abgab, wie sie schöner kaum sein, konnten. Der König sagte, was Spanien heute ist, das verdankt es dem Kreuze, sein schönster Titel sei, daß er sich durch des Papstes Auszeichnung den Katho lischen heißen könne, und niemals werde, so erklärte der König, das spanische Volk

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.03.1949
Descrizione fisica: 6
einer amerikanischen Jacht lie gen sah. Als der Kabelleger Anker warf, kamen einige Boote mit Eingeborenen herausgeruderr. Die Eingeborenen führten di« amerikanischen vn dar nahe der Küste gelegne Dorf. Der Koni» von Urnes Den Seeleuten hatte sich auch der Koch dee Kabellegers, ein gebürtiger Ungar aus Temes- var, angeschlossen. Ein großer, weißer Mann mit starkem, ausgezwirbeltem Schnurrbart empfing die amerikanischen Seeleute. „Es ist König Frank der Erste", sagten die Insulaner und warfen sich vor ihrem König

auf die Knie. Kaum hatte der König den Koch des Kabel legers erblickt, ging er auf ihn zu, schüttelte ihm die Hand und fragte ihn auf ungarisch: „Wie geht's dem alten Miklos? Was gibt es Neues in Temesvar?" Sehr zur Verwunderung des amerikanischen Kapitäns fiel sein Koch dem Jnselkönig um den Hals. Die beiden kiißten sich wie zwei Brüder, die sich seit dreißig Jahren nicht mehr gesehen. „Temesvar?" sagte der Koch traurig. „Es gibt kein Temesvar mehr." ,/Kein Temesvar... ?" „Nein, es heißt jetzt Timisoara

denn, vor den Ehebetten befindet sich eine Wand oder ein Vorhang. Eltern, die dagegen ver stießen, hatten dreimonatige Schanzarbeit zu ge wärtigen. Erlaß über nächtliche Spaziergänge lieber die Sittlichkeit wurde mit Argusaugen gewacht. Den „Mannspersonen" war es verloren, ohne Hemd und Hose, den „Weibspersonen" nicht König Fiuui i. wußte nichts vom Ersten und nichts vom Zweiten Weltkrieg. Der König von Urnes gab Auftrag, sofort den amerikanischen Dampfer mit Früchten, fri schem Fleisch. Schweinen und Kokosnüssen

zu versorgen. Als aber der Kapitän des Kabellegers ihm ein Bündel Dollarscheine aushändigen wollte, lehnte er jede Bezahlung ab. „Eine einzige Bitte habe ich, Eaptain", sagte der König. „Habt ihr Paprika an Bord?" „Ich habe in meiner Kajüte Paprika!" er klärte strahlend der ungarische Koch. „Für mei nen Privatbedarf. " „Dann koche mir ein echtes ungarisches Gu lasch." Der König war außer sich vor Freude „Ein Gulasch, wie sie es bei uns daheim in Temesvar machen." „S-e wundern sich, einen weißen König

auf Urnes zu finden", sagte König Frank, als man nach saftigem Mahl 'beim Weine saß. „Mein Va ter war ein Schuhmacher in Temesvar und dorr lernt« ich das ehrliche Handwerk. Im Jahre 1992 wandert« mein Vater, der es in seiner Heimat zu nichts bringen konnte, nach Amerika aus und nahm Frau und Kind mit auf die Reise. In Ehikago brachte er es zu einem ansehnlichen Vermögen. Als mein Vater starb, Hintevließ er mir ein leltsames Vermächtnis. Ein aus der Südsee zu rückgekommener Missionär hatte ihm erzählt

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 2 di 4
Data: 09.10.1918
Descrizione fisica: 4
über Damaskus in nördlicher Richtung. In einer Note an die Türkei erklärt der russische Volkskommiffär des Aeußeren den zwischen der Türkei und Rußland geschloffenen Vertrag für null und nichtig. Sonstige Meldungen. Die Abdankung des Königs von Bulgarien. Hug. Wien, 6. Oft. Ein amtliches Telegramm aus Sofia meldete am Freitag Abend die Abdankung des Königs Ferdinand von Bulgarien und die Thron besteigung seines 24jährigen Sohnes, des Kronprinzen Boris. Den König der Bulgaren hat also dasselbe Schicksal

erreicht wie den König von Griechenland. Dieser wollte neutral bleiben und die Neutralitätspflichten ge genüber den kämpfenden Mächtegruppen loyal beob achten. Einer seiner Minister, von der Entente be stochen oder zumindest unter ihrem Einflüsse stehend, hat im Lande eine Bewegung hervorgerufen, welche die Aktionen der Entente unterstützte und zur Abdan kung des Königs führte, die von der Entente erzwun gen wurde. König Ferdinand von Bulgarien hat in den Augen der Machthaber viel mehr verschuldet

gung des bulgarischen Volkes gegen den englischen Prinzen nicht annehmen konnte, wurde wenigstens König Ferdinand, der Bulgarien zu einem wirklichen Staat gemacht hat, dem Bulgarien seine politische und wirtschaftliche Entwicklung verdankt, zum Verzicht auf die Krone veranlaßt und sein Sohn Boris hat die Regierung übernommen, die er nun nach den Weisun gen der Entente und des Verräters Malinow führen muß. Wie Griechenland, so muß nunmehr auch Bulgarien entgegen dem von der Entente als Kriegsziel

hinge stellten Selbstbestimmungsrecht der Völker seine weitere Existenz nach den Weisungen der Entente einrichten, das Volk wird nicht gefragt, sondern der Wille des bulgarischen Volkes wird erstickt unter dem Zwange, dem es der Ententeagent Malinow unterwirft. Die Friedensbedingungen, welche die Entente Bulgarien ge stellt hat, sind von diesem Malinow angenommen wor den, trotzdem sie die Selbständigkeit Bulgariens auf- heben. Der König wurde nicht gefragt, er mußte gehen und sein Sohn besteigt

verlassen. Die Thronbesteigung des Königs Boris, der sich bei Volk und Heer sehr großer Beliebtheit erfreut, wird mit hellem Jubel ausgenommen, der in Ovatio nen Ausdruck fand. König Boris Unterzeichnete den ersten Ukas, der die Demobilisierung der Armee an ordnet. Der bulgarische Ex-König Ferdinand in Oesterreich. Wien, 6. Oktober. Ex-König Ferdinand von Bulgarien ist gestern nach Mitternacht in Ebental an gekommen und im dortigen Koburgischen Schlosse ab gestiegen, wo seine Töchter, die Prinzessinnen

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Illustriertes Sonntags-Blatt
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Pagina 4 di 4
Data: 14.10.1916
Descrizione fisica: 4
ymiiiiiiiiimmiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiiiiiiiiiiiiiiiiniLr * Mannigfaltiges. ❖ niiiui n Die Amulette gekrönter Häupter. — Über dem Kübler am Automobil des Königs Georg von England sieht man eine kleine Britanniafigur aus Messing, die eine Krone in ihrer ausgestreckten Hand hält und zu deren Füßen ein Löwe liegt. Ohne diese Figur wird der König keine Ausfahrt antreten. Auch die Königin

Mary hat einen Talisman, nämlich einen kleinen Hund auö Elfenbein, den sie an einem Armband -Der Zar Nikolaus besitzt einen Ring mit einem Stückchen Holz, das von dem Kreuze stammen soll, an dem Christus den Tod erlitt. Ohne diesen Ring geht der Aar nie aus. Von einem Opalring des spanischen Königshauses wird folgende Geschichte erzählt. Diesen Ring schenkte dem König Alfons XII. die Gräfin v. Castiglione. Als der Herrscher in der Verbannung lebte, hatte er der Gräfin versprochen, sie zu heiraten

, wenn er wieder auf den Thron seiner Väter komme. Nachdem er aber wieder König von Spanien geworden war, hielt er sein Wort nicht, sondern heiratete die Prinzessin Mercedes. Die enttäuscbte Gräfin sandte dem König den schönen Opalring. Die Königin Merce des war so entzückt von ihm, daß sie sich den Ring von ihrem Gatten zum Geschenk erbat. Wenige Mo nate später war sie tot. Dann trugen des Königs Großmutter und Schwester den un heilbringenden Ring, und auch sie starben nach kurzer Zeit. Nun ging der Ring in den Besitz

. Durch diese Auseinandersetzung fühlte sich der Diplomat so entwaffnet, | j daß er dem König auf die Schulter klopfte und ihm ganz ehrlich sagte: „Majestät, ! ich kann Ihnen nur recht geben. Sie sind ein grundgescheiter Kerl. Behalten Sie also Ihre Inseln. Wollten Sie sie verkaufen, so wären Sie in der Tat ein kolossaler Esel!" Nachdem auf diese Weise seine Mission kläglich ge scheitert war, reiste General Mac Cook nach Washington zurück und berichtete dort in aller Harmlosigkeit die mit dem Könige geführte Unterredung

. Er wurde nie wieder in seinem Leben mit einer diplomatischen Mission betraut. Nicht ganz zwanzig Jahre später gelangten die Amerikaner aber trotzdem und noch billiger zu ihrem Ziele, indem die Hawaier, um den ewigen inneren Unruhen nach König Kaläkauas Tode ein Ende zu machen, ihr Land frei willig der Union anboten. fC. D.j Gezähmte Hornissen. — Nach den Beobachtungen, die Pfarrer Müller zu Odenbach schon vor längerer Zeit an der großen Hornisse gemacht hat, ist dieses als besonders gefährlich

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Der Oberländer
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Pagina 2 di 8
Data: 11.01.1929
Descrizione fisica: 8
Iie WWW M hat über Nacht eine überraschende und radikale Lösung gefunden. Nach ergebnislosenVerhandlungen mit den Parteien hat der König die Demission des Ministeriums angenommen, die Verfassung vom Jahre 1921 aufgehoben, das Parlament aufgelöst und die Diktatur der Monarchie errichtet. An das Volk erging folgende königliche Proklamation: „Meine und des Volkes Erwartungen, daß die Entwicklung unseres innerpolitischen Lebens Ord nung und Konsolidierung in der Lage des Landes mit sich bringen

eines Gesetzes über die Befugnisse des Königs und die Verwaltung des Staates. Das Gesetz besteht aus 21 Artikeln, durch die dem König die Legislativ- und Exekutivgewalt übertragen wird. Durch das zweite im Amtsblatt veröffentlichte Gesetz über den Schutz des Staates werden sämtliche Parteien, die auf religiöser oder nationaler Grund lage organisiert sind, aufgelöst. Das dritte Gesetz über die Abänderung des Pressegesetzes enthält viele Verschärfungen der bis herigen Bestimmungen des Pressegesetzes

und seine zwei Gehilfen taten schweren Dienst. Dennoch plagten sie sich für die Katz, denn den Spitzbuben war nicht beizukommen. Paßte man drüben in Iohan- des Druckereibesitzers und des Verbreiters festge setzt. Durch das vierte Gesetz werden die Gemeinde vertretungen aufgelöst. In Belgrad, Agram und Laibach werden die Gemeindevertretungen von dem König, in anderen Gemeinden von dem Ober gespan ernannt werden. Die Geschäfte der Landes versammlungen werden von staatlichen Kommissären versehen

werden, die von dem Obergespan ernannt werden. Der König ist somit der Träger der gesamten Macht im Staate. Er erläßt die Gesetze, ernennt die Beamten und präsentiert den Staat in jeder Beziehung gegenüber dem Ausland. Er ernennt die Vorsitzenden und die Mitglieder des Staats rates und bestimmt auch ihre Anzahl. Die Minister sind dem König unmittelbar verantwortlich. Sie haben den Eid nicht auf die Verfassung, sondern dem König zu leisten. Sie sind nur dem König verantwortlich, der sie auch unter Anklage stellen

kann. Die vom König eingesetzten Minister wurden bereits vereidigt und gelten bis auf zwei durchaus kroatenfreundlich. — Die Umwälzung wurde in Agram und ganz Kroatien mit Beifall und Be friedigung ausgenommen und als Sieg des Kroaten über die Belgrader Chlique angesehen. Der König habe den gordischen Knoten durch schlagen und das größte Ereignis im staatlichen Leben der Kroaten herbeigeführt. Weiters wird aus Belgrad gemeldet: Im Königlichen Palais und beim Ministerpräsiidenten laufen dauernd

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Sterne und Blumen
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Pagina 8 di 12
Data: 17.01.1915
Descrizione fisica: 12
nur noch Deutsche!" Erprobt ist in dem heil'gen Krieg ein Wort, es führt von Sieg zu Sieg und macht zu Helden jung und alt; allüberall dies Wort erschallt: „Ich kenne nur noch Deutsche!" Dank, tausend Dank für dieses Wort, mein Kaiser, es tönt fort und fort, bis in die allerfernste Zeit sagt man auf Erden weit und breit: „Ich kenne nur noch Deutsche!" Hamburg. Paul Nieckhoff. König Oultav von Schwellen. © —- —- — —- — - - fllwIVI Don unseren neutralen Staaten 0 i |©©©©©©©0© ©001 t/i ©©©©©©00030000 Die Porträts

, die von ihren Ministern des Aeußern bei dieser Zu sammenkunft begleitet waren, sind Ver wandte. Der dänische und norwegische König sind Brüder und der schwedische König ist ein Onkel dieser beiden Brüder. König Cbriftian X. von Dänemark. Geschichte von einem Manne, der im Weißen Hause einen Besuch machte, um sich um eine Stelle zu bewerben. Er gab sei nen Namen und sein Anliegen an, und wurde in ein Zimmer gewiesen, das er für ein Warte zimmer hielt. Er nahm vom Tische eine Zeit ung und begann zu lesen

er sich im btaiionalrat. König haakon VII. von Norwegen. sW i d er sp r uch.j Rentier Schmitz be schwert sich bei seinem Hauswirt darüber, daß er seine Veranda kaum benutzen könne, weil die Sonne den ganzen Tag darauf brenne. — „Ja," erwidert dieser achselzuckend, „die Sonnenseite ist eben die Schattenseite dieser Wohnung." sJ n d i v i d u e l l e A u f f a s s u n g.) Leut nant (zu seinem Burschen): „Kerl, was fällt dir denn ein, mit dem Taschentuch meinen Trinkbecher zu putzen?" — Bursche: „Ent schuldigen

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 03.11.1921
Descrizione fisica: 12
Mt anerkannt. — Zer Kronrat beschlieht. die MHWerung sortzu- setzen. bis Angarn alle Fsrdrrungen ersülll hat. Erde der Mi am 8 . November. EP. Paris, 3. November. Eigendraht. Die „Agentur Radio" ist verständigt worden, das; die Frist zur Entthronung König Karls nicht mit 7., sondern erst mit Br ~ i . , . - .—, - -- , . . 8. November abläuft. Regierung mitgeteilt wurde, umfaßt, wie verlautet, folgende > Die Verhandlungen mit Portugal über die Internierung Punkte: * des Königs auf Madeira stehen

, daß brüderliches Blut geflossen ist. Der DMOche VemtrmgSk im Belgrader Kronrat. Belgrad, 2. Nov. (Preßbüro Belgrad.) .Heute vormit- Ministerpräsident teilte sodann rrrtt, daß er morgen der Na-' tags fand unter dem Vorsitz des Königs ein Kronrat statt, in iionalversammlung, zum Teil unter dem Drucke der Entente- dem n. tt. beschlossen wurde, für Samstag eine Sitzung der machte, folgenden Gesetzentwurf unterbreiten werde: { Nationalversammlung einzuberufen, in der der König den Gesetzentwurf über das Aufhören

der Herrscherrechte König ‘ Eid auf die Verfassung leisten wird. Infolge der Trauer nach Arl IV. und der Thronfolge des Hauses Habsburg. - König Peter entfallen auf Wunsch König Alexanders 81. Die Hcrrscherrechte König Karl IV. haben anfqehört. - alle Feierlichkeiten. ^ . , $2 Dip in Wn aur.»^™ i «„s 9 179^ I Graz, 2 . Nov. (Kvrrburo.) Die „Tagespost meldet aus Mene pragmatische Sanktion, die die Thronfolgerechte des ; ^Arüstmwat' stat^n^dmr ^Ministervräsident^L!?f i iiterreiibistbp» Dauses ldnrni!« nuttreorol

znridie größte« Schwierigkeiten bereite. Lloyd George soll, üi-fmfnrtp 2 « «trtrfip« wie verlautet, einen neuen Vorschlag ausgearbeitet haben, Parteisrage zu machen. , B u davest, 3. November. (II. T. B.) Im Laufe der Mutigen Sitzung der Nationalversammlung unterbreitete Ministerpräsident Graf Be tblen die Gesetzesvorlage über ocn Tbronverlust König Karls IV. und über den Verlust Erbrechtes des Hauses H a b s b u r g. Die Vorlage ^urd§ dem Staatsrechtsausschuß zugewiesen, hpr sofort den ^ucht

Derbindliästeiten 8.134,332 (-U- 1.137,858); Guthaben der Oesterreichisch-ungarstche Bank .Ligui- dationsmasse" 1.051,0li4 (-)- 36,199): Sonstige Passiven 4.647,291 (+ 1.050,865). TrrÄZr PreAe RsMchW. Im „Tiroler Anzeiger" rifft Mtzirmalrat Dr. Aem. Schöpfer »Der König, der König — gefangent" Mcm dürfe aus dem Mißerfolg mcht die gleichen. Schlüsse wie mt$ dem Erfolg ziehen. In der Politik spiele der ErsoLg eine so große Rolle, dcrß sich darncnli wicht nur das Urteil, sondern a*3d) das Handeln richte. Hätte

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 17.05.1899
Descrizione fisica: 12
und mehreren kleinen Inseln im Stillen Ocean, welche früher „Schifferinseln" genannt Niurden, ist feit zwanzig Jahren ein Schmerzens kind der deutschen Kolonialpolitik. Die Hauptinsel heißt Upolu und der Hafen Apia. 1879 gelang es dem Häuptling Malietoa, sich zum „König" der Inseln auszuwerfen. Mit demselben schlossen das deutsche Reich, die Vereinigten Staaten von Nordamerika und England Freund schafts- und Handelsverträge ab, wonach diese drei Mächte Stadt und Umgegend von Apia gemeinsam

durch ihre Konsuln verwalteten. 1887 wurde der König Malietoa Laupepa wegen Schädigung deutscher Inter essen von der Mannschaft eines deutschen Kriegsschiffes gefangen ge nommen und nach Kamerun gebracht. Der Häuptling Tamasese wurde nun König, doch schon Mitte 1888 riefen die Anhänger Malietoa's den Häuptling Mataafa zum König aus. In dem darauffolgenden Bürger krieg siegte Mataafa. Seine Anhänger ließen sich Ausschreitungen gegen die ansässigen Deutschen zu Schulden kommen, und es landete in Folge

hatte, waren indessen viel weniger zahlreich als die Mataafa's, so das; in einem am 1. Januar dieses Jahres stattgehabten Kampfe beider Parteien Tanu unterlag und sich Mataafa ergab. Dieser kümmerte sich nicht um die ihm von den Engländern und Amerikanern durch die Entscheidung des amerikanischen Oberrichters Chambers versagte Anerkennung, so daß Admiral Kautz nach einer an Bord des nordamerikanischen Kriegs schiffes „Philadelphia" stattgehabten Berathung der Konsuln den König Mataafa aufforderte, den alten

, unbeachtet ließen, begannen die Engländer von ihren Kreuzern „Porpoise" und Royalist" und die Amerikaner von ihrem Kreuzer „Philadelphia" aus die benachbarten Eingeborenen dörfer zu beschießen. Das dauerte vom 15. bis 24. März; außerdem fanden fortwährend kleine Zusammenstöße um Apia statt. DaS König Malietoa Tie Königin. ( 1 ' 22. Anglist 1898 ). Haus des Königs der Samoa-Inseln am Hafen von ApiL. und unter Garantie für solide Arbeit und gutes, trockenes Material. — Gleichzeitig wird zur Besichtigung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 02.08.1950
Descrizione fisica: 6
jungen Leute unternahmen eine Bootfahrt; als das Boot nicht zurückkehrte, fuhren Insassen des Journalisten- erholungsheir&es am Wallersee und der Bootsverleiher zu einer Such aktion in den See. Man fand das Boot mit den Kleidern der beiden Männer hinter einer Insel, von den Verunglückten selbst fehlt jede Spur. Leopold verzichtet zugunsten seinetSohnes Brüssel, 1. August (AFP). Der König abertrug seine Machtbefugnisse an Kron prinz Boudoin. Mit der Erreichung der Groß jährigkeit wird Prinz Baudoin

dem König auf dem Thron folgen. In seiner Botschaft an das Volk, in der er diese Maßnahme ankündigte, erklärte Kö nig Leopold: „Ich habe seit meiner Rückkehr nach Belgien feststellen müssen, daß sich die leidenschaftliche Parteinahme der Belgier für and gegen meine Person verschärft hat. Un- ! ter diesen Umständen habe ich beschlossen, die Regierung und das Parlament zu er suchen, über ein Gesetz abstimmen zu lassen, das die Uebertragung meiner Machtbefug nisse auf meinen Lohn, Prinz Baudoin

, ge währleistet. Dies erscheint mir als notwen dige Teilmaßnahme vor einer vollständigen Lösung, durch die der Kronprinz nach Er langung seiner Volljährigkeit den Thron be zeigen kann, falls, wie ich es hoffe und wünsche, die In diesem Falle versprochene Versöhnung zustande kommt." » Prinz Baudoin wurde am 7. September 1930 geboren. Er ist das zweite Kind König Leopolds III. und der Königin Astrid, die bei einem Autounfall Im August 1935 ums Leben kam Im Mal 1940 flüchtete er mit der könig- eben Familie

, 1. August (AFP). Der Marsch der Streikenden nach Brüssel wurde offiziell Vom gemeinsamen Aktionskomitee der sozia listischen und Gewerkschaftsorganisationen abgesagt. Der belgische Gewerkschaftsbund hat die streikenden Arbeiter aufgefordert, die Arbeit ln ihren Betrieben wieder aufzunehmen. Der König soll Belgien verlassen Brüssel, 1. August (Reuter). Der Lan dessekretär des unter sozialistischer Führung stehenden Allgemeinen Gewerkschaftsbun des, Andre Renard, erklärte, daß der Gewerk- •chaftsbund

, daß der König das Land verläßt, wenn die Uebertragung der Macht befugnisse auf seinen Sohn wirklich wirksam werden soll. Wie aus politischen Kreisen verlautet, soll die Abreise König Leopolds wenige Tage nach der Abstimmung über das Gesetz erfol gen, durch das die königlichen Vollmachten Tokio, 1. August (AFP). Die 8. amerika nische Armee in Korea bestätigt, daß die Stadt Hypotschon, südöstlich von Kotschang, von den Nordkoreanern eingenommen wurde. In der Umgebung von Tschintschu im Sü den von Korea seien

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 6
Data: 25.08.1944
Descrizione fisica: 6
Ausgabe dreimal wöchentlich. Einzelpreis: Montag und Mittwoch 10 Rpf. Freitag 20 Rpf. Bezugspreis oierteljährl. (im vorhinein zahlbar): a) abgeholt • RM. 3.45; b) Postbezug RM. 3.72 (ein. ichlietzl. 27 Rpf. Postgebühr): im Altreich zuzügl. 54 Rpf. Zustellgeld. Nil omNichsn lierlauioarungen de; ranSraier-öe; Regler reszvoie^^ Verleger: Adolf Lwvott; Hauptschriftleiter: Josef Seitzinger für Dr. Josef Blattl (im Felde): für Anzeigen: Ludwig König; Druck: Ed. Lippott; alle Kufstein. Postscheck

Einschränkungen unter dem Gesichtspunkt der Kriegsnotwen digkeit vorgenommen, wodurch mehrere Zehntausende von Studenten und Studentinnen der nicht unmittelbar kriegs wichtigen Fachgebiete zum Einsatz in der Rüstungsindustrie gelangen können. Insgesamt werden durch die vorgesehenen Bmal Königs Michael von Rumänien Marfüml! Antonesm beseltlgr - Auslieferung des Landes an Moskau angeboten - Nationale Regierung von patriotischer Gruppe gebildet Bukarest. König Michael von Rumänien hat in einem Aufruf

die rumänische Armee aufgefordut, den Kampf gegen den bolschewistischen Eindringling einzn- stellen. Der Staatschef Rumäniens, Marsch all An ton escu, wurde durch einen feigen Hinterhalt des Kö nigs und einer Verräter-Clique von anglophilen Politikern und reaktionären Schranzen beseitigt. Eine vom König eingesetzte sogenannte demokratische Regierung, die unter dem Aushängeschild Maniu-Bratianu, in ^Wirk lichkeit aber von Kommunisten gebildet ist, hat Moskau die Auslieferung des Landes angeboten. In ganz

Rumänien sind daraufhin Unruhen ausgebrochen. Line nationale Gruppe von Patrioten hat sich an die Spitze einer Bewegung gegen den König und seine Verräterei ge stellt, und hat das rumänische Volk und die rumänische Armee durch einen Appell zur Fortsetzung des Kampfes gegen den Bolschewismus, für Freiheit und Leben, gegen Tod und Untergang aufgerufen. Der Aufruf der nationalen rumänischen Regierung hat folgenden Wortlaut: „Rumänen! Unser Leben, das Leben unserer Kinder und das rumänisch^ Land

sind in größter Gefahr! Nachdem die tapferen rumänischen Soldaten rumänischen Boden jahre lang so heldenhaft verteidigt haben, hat "König Michael als ein willfähriges Werkzeug einer kleinen Hofkamarilla und einer kleinen Clique von Verrätern den Staatsführer Antonescu beseitigt und ist willens, schmählichen Verrat an uns allen zu üben und das Land unserem Todfeind, den Bolschewiken, auszuliesern? König Michael verspricht den Frieden! In Wahrheit aber bedeutet dieser Frieden nichts anderes als die Be setzung

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 08.10.1918
Descrizione fisica: 4
erfolgte. Me vornehmsten und wertvollsten waren natürlich die feindlichen Herrscher selbst. Die Fälle, daß der eigene König und Heerführer dem Feinde in die Hände fiel, waren nicht so selten. Friedrich der Schöne von Oesterreich geriet m btc Gefangenschaft des Baherrcherzogs Ludwig!, der englische König Richard Löwercherz lebte zuerst in Dürnstein, dann in Trifels als Gefangener deS deut schen Kaisers Heinrich VI., der sraiHösische König Johann II. war vier Jahre in englischer Hast und in der Schlacht

bei Pavia büOe der französische König Franz I. seine Freiheit ein. Wenn man will, ist auch König Friedrich August I. von Sachsen hier einzureihen, der als Verbündeter Napoleons nach der Schlacht bei Leipzig in die Gefan genschaft der Mliierten geriet und längere Zeit in Preßburg inter niert war. Eine beliebte Form der Bekräftigung emgegangener Ver bindlichkeiten bildete ferner der Eid. die Anrufung Gottes als Zeugen. Die vertragschließenden Herrscher schwuren hoch imd teuer, die Zusagen getreulich

zwischen Karl V. und Franz I. von Frankreich. Den Gegenstand des Streites bildeten die Ansprüche, welche beide Teile ans Burgund, Mailand unid Neapel erhoben. In der Schlacht bei Pavia geriet wie bereits er- tvähnt, der französisch« König in die Gefangenschaft des Kaisers. In dem Friedensvertrage, de» Frankreich dararrf zu Madrid eingmg, verzichtete es in aller Form auf seine oben erwähnten Ansprüche. Der Vertrag sollte auch von dem Dauphin rattsiziert werden, nachdem dieser die Großjährigkeit erlangt

haben würde, sowie von den Gene, ralstaaten und überdies sollten ihn die französischen Parlamente regi. strieren. Er enthielt ferner die Bestimnlung, daß der König von Frankreich, Ms die gegebenen Versprechungen nicht binnen sechs Wochen erfüllt sein sollten, in die Gefangenschaft zurückkehren rmd sich der Gewalt des Kaisers unterwerfen werde, ein Motiv, das sich bekanntlich Hans Müller in seinen Königen" angeignet hat. Darauf gab Franz sein Ehrenwort, als „guter König und Prinz". Allein kaum

war er nach Frankreich zurückgekehrt, als er die Friedensbedingungen als erzwungen und daher ungiltig erklärte. Er berief die Deputierten von Burgund zu sich und forderte sie auf, nichts von dem, was er versprochen hatte, zu tun. Er verbündete sich ferner gegen den Kaiser mit dem Papst Klement VII. und dem englischen König Heinrich VIII. und ließ Karl V. durch.den Herold von Burgos neuerdings den Krieg erklären. Die Allianz mit England wurde m eine besonders feierliche Form gekleidet. Der Bündnisvertrag

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Gardasee-Post
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Pagina 7 di 12
Data: 16.04.1910
Descrizione fisica: 12
des Schicksals — für 50,000 fr. die Aus malung der Kapelle der Heiligen Genovefa im Pantheon König und Metzger. Der „Cri de Paris“ erzählt es und es kann auch authentisch sein. Im Biarritz lebt ein reicher Metzger, der eine Villa besitzt, bei welcher König Eduard VII. mit seinem Automobil gern an hält, um der Ankunft der Teilnehmer des croß—country beizuwohnen. Kürzlich wurde der Metzger am Tage vor dem croß—country von seinen Freunden benachrichtigt, daß der König sich wieder bei seiner Villa aufhalten

würde: — Sie müssen ihm die Honneurs machen — fügten sie hinzu. Der gute Mann ließ sich das nicht zweimal sagen und er wartete am andern Tage frisch rasiert und neu gekleidet an der Tür seiner Villa den König. Er hatte die ganze Nacht damit .zugebracht, die Rede zu wiederholen, die er Vorbringen mußte: — Sire, erweisen Sie mir die hohe Ehre u. s. w. — Aber er verlor gänzlich den Kopf, klopfte dem König auf die Schulter und sagte: „Bleiben Sie nicht draußen, Alterchen, sie könnten einen Sonnenstich davon tragen

. Trinken Sie bei mir ein Glas.“ Der König zögerte einen Augenblick, aber dann faßte er die Sache mit seinem gewohnten Humer auf, lächelte und ging in das Haus des Metzgers, der, vor Stolz im Gesicht scharlachrot, wieder holte: „Machen Sie keine Umstände, tun Sie, als ob Sie zu Hause wären.“ Rechner. Die „Perseveranza“ erzählt | einiges von berühmten Rechnern. Da war ( u. a. der Engländer Georg Parker ßidder, | Sohn armer Landleute Als er als kleiner ' Knabe einst an der Schmiede seines Dorfes

, geerbt. Robespierre sagt: „Le pere des humains, dans ses doigts vi- goureux Froissant bien mieux que nous son nez souple et docile, Savait le degager d’une hu neuer inutiie.“ Und fährt zornig fort, daß ein böser Geist der Gesellschaft seiner Zeit den Gebrauch des Schnupftuchs eingegeben hat, welches die römischen Repnblik nicht kannte. Wenn Unter dem Protektorate Sr. König!. Hoheit des Prinzregenten Luitpold von Bayern ^ ======= MAI BIS OKTOBER G m MÜNüjTEH 1910 Ausstellung von Meisterwerken

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 23.07.1916
Descrizione fisica: 8
um diese Nachrichten frisch aus der Quelle und würden auch gern Näheres über diesen neu erstrahlten Stern anl deutschen .Himmel hören. Kurz bevor die „Deutschland" ihre Fahrt über den Ozean antrat, war ich dort an Bord. Der liebens würdige Führer, Kapitän König, den ich an jenem Morgen zufällig traf, forderte mich auf, sein Fahrzeug zu besichtigen. Die „Deutschland" lag am Ausrüstungskai in ihrer Bauwerft. Am frühen Morgen hatte der Kapitän noch eine letzte Probefahrt weit draußen in der Bucht ge macht

, um die richtige Lage und das Gewicht seiner Ladung zu kontrollieren. Denn das ist, wie wohl jedem Laien einteuchtet. die Hauptschwierigkejt bei ein,an Handels-U-Boot mit wechselnder Ladung. „Nun, es stimmte heute morgen einwandfrei", sagte Kapitän König, nachdem er mir die sinnreichen Trimm- ttttd Baltastvorrichtungen erklärt hatte, „ich war selber ganz erstaunt, wie genau es stimmte, und muß sagen, daß ich größtes Vertrauen in die Tüchtigkeit und Zuverlässigkeit meiner Maschnisten bekommen

. Kanin glaublich, dachte und sagte ich, daß wir uns hier in einem Unterseeboot befinden, daß diese hohen lichten Räume unter Wasser zu zwingen sind und die ungeheu ren Abmessungen den großen Wasserdruck abhalten kön nen. Durch die Maschinenräume, die so geräumig wa ren, daß über den Motoren noch ein Deck aus Eisen grätings Platz fand, gingen wir nach Achtern. Kapitän König eröffnete eine Tür, und ich blickte in den gemütlich eingerichteten Wohnraum der Wachtmaschinisten, die gerade um einen schon

, die einem jene Menschenrasse so sehr sympa thisch macht. Die Höhe der „Schlemmerei" war ein gekachelter, mit Marmorbecken und anderem 'Gerät fürstlich ausgestatteter Raum, in dem man sich nach meiner schnellen und sicheren Schätzung ganz bestimmt, ohne anzustoßen, umdrehen konnte. In der Kajüte des Kapitäns angelangt, zeigte mir Herr König über dem Schreibtisch das mit eigenhän diger Unterschrift versehene Bild Sr. königlichen Ho heit. des Prinzen Heinrich, der tags zuvor die „Deutsch land "besichtigt und in warmer

Anerkennung für die übernommene schwere Aufgabe der Besatzung herz lichste Abschiedsworte gab. Als ich nach herzlichem Abschiednehmen von Herrn König und seinen Offizieren mein Dampfboot wieder bestieg und zurückblickend das Bild des Bootes und der Männer, welche es führten, noch einmal in mich aufnahm, da wurde es mir zur Gewißheit, daß die „Deutschland" allen Gefahren und Stürmen der wei ten Reise trotzen und nach menschlichem Ermessen sicher und erfolgreich ihre heldenhafte Aufgabe lösen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.06.1930
Descrizione fisica: 8
: Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanftalt. — Verantwortlicher Redakteur: Alois Arieochi. — Sämtliche in Innsbruck, Mentlgasse 12 Ar. 131 Innsbruck. Dienstag Sen 10. Juni 1930 38. Fahrgang. Staatsstreich in RumSnien. Kronprinz Karl zum König von Rumänien ausgerufen. Wien. 9. Juni. Rumänien hat seine protze Pfingst- überraichung. In der Nacht auf Samstag ist der gewesene Kronprinz Karol. der in Paris in der Verbannung lebte, überraschend im Flugzeug nach Rumänien zurückgekehrt und hat sich zum König

der König!" Bukarest. 9. Juni. Als König Karol II. vom Schlosse nach der Kammer fuhr, um den Eid auf die Verfassung zu leisten, war die gesamte Bevölkerung auf den Straßen und begrüßte den König auf seiner Fahrt mit brausenden Ru fen: ..Es lebe der König!". Der König, der die Uniform eines Generals des Fliegerkorps trug, leistete in der Kam mer den Eid auf -die Verfassung und schwor, diese, die Ge setze und die Unversehrtheit des Landes schützen zu wollen. Im Anschlüsse daran hielt er eine Rede

, in der er aus- sührte. wie tief ihn der Empfang bewegte, den das Land ihm bereitet habe, und in der er das ganze Volk zur Mitarbeit aufries. Jeder Satz seiner Rede wurde von der ganzen Versammlung mit stürmischen Beifallsrufen ausgenommen. Hierauf gab der Präsident der Nationalversammlung. Stephan Ciceo Pop, der großen Freude des Landes über die Rückkehr des geliebten Königs Ausdruck. Sodann begab sich der König zum Grab deH Unbekannten Soldaten. Der Regentschaftsrat hat demissioniert. Bukarest, 8. Juni

Mihail erhielt als Großwojwode den Titel eines Herzogs von Alba Julia. Die Liberalen blieben fern. Bukarest, 8. Juni. Die Sitzung der Nationalver sammlung wurde um 13.30 Uhr eröffnet. Junian brachte den Vorschlag ein, den Prinzen Karol zum König von Ru mänien auszurufen. Der Führer der nationalen Bauern partei. Julius Maniu, erklärte, daß er den Vorschlag bil lige. Hierauf schlossen sich auch die Vertreter aller anderen Parteien einschließlich der Vertreter der nationalen Min derheiten dem Anträge

werden. Mitgespielt haben dürfte auch, daß Maniu sich in einem ständigen Gegensatz zum Ncgentschaftsrat befand, der für den jungen König die Regierung führte; durch die Rückkehr Karols hoffte sie nun einen Bundesgenossen zu gewinnen und die Macht des Regentschaftsrates. namentlich der Königin Maria (der Mutter Karols) einzufchränken. Die Liberalen haben in einer Sitzung sich gegen Karo! gewendet. Die Regierung hat bereits mehrere Verhaftungen unter ihnen vorgenommen. Das österreichische Wirtschafts- Problem

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 18.01.1933
Descrizione fisica: 6
an die Unterschlagungen der posimeisterin Kowacna. — Erpressungen an einer Oberstensgattin. Wien, 17. Jänner. Sieben Jahre sind seit der traurigen Geschichte der buckligen Postmeisterin von G o b e l s b u r g, die wegen großer Unter schlagungen aus Liebe zu einem viel jüngeren Manne mit sieben Monaten Kerker bestraft wurde, vergangen. In diese Affäre waren außer dem Freund der Unglücklichen auch die 60jährige Private Antonie König und deren 30jährige Tochter Philomena P o p o l o r u m verwickelt. Antonie König

wurde damals zu sechs Monaten, ihre Tochter zu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt. Die Poftmeisterin ist inzwischen g e st o r b e n, die beiden Frauen stehen aber neuerlich vor Gericht unter der Anklage des Verbrechens der Erpres sung. Liebe und ihre Nutznießer. Antonie König und ihre Brüder Hugo und Hans Anto ll o v i c s lernten im Jahre 1918 anläßlich eines Hauskaufes die Oberstensgattin Pauline H a u s w i r t h kennen, die sich später in ein Liebesverhältnis mit Hugo einließ

, das über zehn Jahre dauerte. Der feine Liebhaber ließ sich von Frau Hauswirth, die ziemlich willensschwach war und einige Jahre lang unter Kuratel stand, a u s h a l t e n, und auch Frau König verstand es, dieses Verhältnis weidlich auszunützen. Frau Hauswirth geriet dadurch in Geldverlegenheiten und ließ sich von Frau König auf die Idee bringen, ihre Villa anzuzünden und einen Versicherungsbetrug zu be gehen. Als Frau Hauswirth nach einigen Vorbereitungshand lungen den Plan fallen ließ, behauptete Antonie

König, die Hausfrau habe sie zur Brandlegung verleiten wollen. Bei jeder Gelegenheit drohte sie nun der armen Willensschwächen mit Strafanzeigen und zwang sie zu allen möglichen Leistun gen. Sie und ihre Tochter ließen sich immer wieder Geld geben, auf Rechnung der Frau Hauswirth Kleider machen und dergleichen mehr. Erpressungen au? der Ferne. Nach dem Prozeß gegen die Gobelsburger Postmeisterin flüchtete Antonie König vor dem Kerker nach Berlin. Sie hatte die Kühnheit, von dort aus Pauline

Hauswirth mit erpresserischen B r i e f e n zu verfolgen, ja, sie behaup tete sogar, von der Frau zur Flucht bewogen worden zu sein. Dadurch gelang es ihr, von der Frau wieder 1400 8 zu er pressen. Die König wurde schließlich ausgeforscht, nach Wien ausgeliefert und sie mußte ihre Kerkerstrafe zum größten Teil absitzen. Kaum aus der Haft entlassen, machte sie sich wieder an ihr Opfer heran, wobei ihr ihre Tochter Philomena Hilfs dienste leistete. Die beiden Frauen machten der Hauswirth öffentliche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 20
Data: 17.01.1929
Descrizione fisica: 20
Einheit ist. Und darum ist es wahr, daß die Person und die Betätigung der Ortsgruppenobmänner und ihrer Mitarbeiter dem Tiroler Bauernbund den wirklichen Wert und die eigent- liche Bedeutung geben. Was gibt es Nwes in dex Welt? Besonderes Aufsehen machte in der letztvergan- genen Woche der große politische Um- s ch w u n g, der in Jugoslawien eingetreten ist. König Alexander hat Staatsstreich gemacht, das heißt, er hat sich über die dort bestehenden Derfassungsbestimmun. gen hinweggesetzt

des Streites zwischen den Serben und Kroaten, der sich seit dem Abgeordnetenmord im Parlamente von Monat zu Monat verschärft hatte und die Grundlagen des Staates ernstlich erschütterte. Die immer wieder angestellten Der- suche, zwischen den beiden Völkern eine Versöhnung an- zubahnen, scheiterten alle. Auch das 'vermittelnde Ein- greifen des Königs brachte keinen Erfolg. Infoferne kann der König seinen Staatsstreich mit dem Hinweis recht- fertigen, er habe vorher alle anderen Mittel nutzlos er schöpft

auch für Die anderen aus Oesterreich-Ungarn zugewachsenen Pro- vinzen, um schließlich sogar die Forderung nach dem Ausscheiden Kroatiens aus dem südslawischen Staats- verbände nicht mehr ganz abzulehnen. Jugoslawien wird nach Methoden regiert, wie sie in Mitteleuropa nur auf bm Balkan üblich sind. Gewalt geht vor Recht. Das Beamtentum ist vielfach ungebildet und bestechlich. Die Verwaltung leidet an sehr vielen Mängeln. Die wirk liche Regierung liegt weder beim König noch bei den Ministern, sondern in der Hand eine, Gcheimbundes

, dem König und Regierung auf Gnade und Ungnade aus geliefert sind. Wehe dem König, der einen ernstlichen Widerstand gegen den Willen des maßgebenden Geheim bundes wagen würde. Es ergeht ihm, wie es dem letzten König aus der Dynastie Obrenovic ergangen ist, der mit seiner Gemahlin von Offizieren grausam ermordet war- den ist. Der gegenwärtige Ministerpräsident General Zivcovic war an diesem Königsmorde beteiligt. An- statt den königlichen Palast pflichtgemäß zu schützen, hat er den zur Nachtzeit

andrängenden Mördern die Tore geöffnet. Ein solcher Mensch wird als der Vertrauens- mann des Königs hingestellt. In Wirklichkeit dürfte dieser General nach dem Grundsatz handeln: Der König ab solut, wenn er meinen Willen tut! Der Umsturz in Jugoslawien richtet sich hauptsächlich gegen die Kroaten. Ueber diese kommen nun sehr schlimme Tage. Man will aus ihnen durch eine Gewaltherrschaft Serben machen. Der König kann für die Kroaten, auch wenn er ernstlich wollte, nicht viel tun. Denn er muß fortgesetzt

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