230 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1888/04_08_1888/SVB_1888_08_04_5_object_2459056.png
Pagina 5 di 8
Data: 04.08.1888
Descrizione fisica: 8
I. war es, der während seiner Regierung von 1825—1848 für Kunst und Wissenschaft sowie für die Neubelebung des religiös- sittlichen Volkssinnes nach der öden AnsklärungSperiode als überzeugter Katholik mit - großen Opfern eintrat. Universitätsprofessor Freiherr v. Hertling hielt am 26. v. Ms. im katholischen Casino zu München anläßlich dieser Centennialfeier ganz Baierns eine glänzende län gere Rede, aus der wir, unter den sonst behandelten Vorzügen König Ludwigs, speciell hier die Würdigung seiner kirchlichen Verdienste hervorheben

wollen. „Ich wende mich nun, fuhr Dr. Hertling fort, zum schönsten und dankbarsten Theile meiner Rede, welcher Ludwig I. die Anerkennung der Katholiken sichert, mit der Ausführung, daß es dem Könige ernst war, wenn er immer wieder seine Religiosität öffentlich bethätigte, und die Religion als die Grundlage des Staates be zeichnete. Noch lebt es im Gedächtnisse seiner Zeitge nossen, daß König Ludwig I. noch im ersten Jahre seiner Regierung die nächtliche Feier des Weihnachts festes wieder gestattete

, daß der König den Jubiläums ablaß, den Papst Leo XII. ausschrieb, mit sämmtlichen Prinzen des königlichen Hauses mitbeging, daß er noch im gleichen Jahre veranlaßte, daß das Fest des Lan despatrones, des heil. Benno, gefeiert werde. In daS Herz des Menschen sieht nur Gott allein; aber ein Rückschluß aus kleinen, der Verborgenheit entrückten Momenten ist auch uns erlaubt. Von Ringseis wird erzählt, wie der König auf einer Reise die spanische Ausgabe der Nachfolge Christi in der Hand seines,Be gleiters

des hl. Altarssakramenks, die er uüt bejahenden, oft durch die halbe Seite gehenden Strichen hervorhebt. Der König verrichtete zahlreiche Werke der christlichen Werkthätigkeit. Waisenhäuser, Blinden- und Taubstummeninstitute, Anstalten für die verwahrloste Jugend, Krankenhäuser errichtete er und die Wahrheit der christlichen Liebe offenbarte sich nicht nur in den Mitteln, die er aufwendete, sondern beson ders in der Art, wie er zu geben wußte. Man hat oft gelächelt über Züge kleinlicher Sparsamkeit bei Auf wendungen

und Amerikaner kennen den Namen König Lud wigs I. und alle hatten an seinem Verluste den eines großen Wohlthäters zu beklagen. Die Gesammtsumme, welche der König von' seiner Thronbesteigung bis zu seinem Tode für Kirchenbauten und Klösterstiftungen aufwendete, beträgt 4Vs Mill. Gulden, also nahezu 8 Millionen Mark. Dabei ist zu bemerken, daß er nicht Staatsgelder, die zu seiner Verfügung gestanden wären, sondern Mittel aus seiner Privatkasse spendete, und daß er seit der Thronentsagung nicht mehr die volle

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/19_02_1933/AZ_1933_02_19_9_object_1819892.png
Pagina 9 di 10
Data: 19.02.1933
Descrizione fisica: 10
Der gefräßige Nomino Einer Aàkdote > nacherzählt, von D.e in i.n ger. , ' Das war zu der Zeit, da die Marquise von Pimwasou?. di? geborene Jeanette Poisson— ü?»t!ch Hannchen Fischden Wnig und mit ihm ganz Frankreich nach ihrer Pfeife tan« lièA Beim làunischèn Sin» der hohen Da« ,ne kam es oft genug vor, daß' ein falscher Ton in die lustige Weise hineingeriet. Dann war die PM'pädour schlecht aufgelegt. lind' der König imlkte es büßen, wurde vielleicht gär auf halbe Ration gesetzt.. . So stando

der Marquise, mit einem Mas» kensest. so glänzend, wie es noch k?in Hof gese hen hatte? Die geborene Polsson war schon vor ein paar stunden zur Erkenntnis gelangt, daß sie bei illem ihrem Einfluß den König doch nicht zu lange zappeln lassen durfte, und so geruhte sie, Plan gutzuheißen. ..Nur um eine Vergün- 'Illing bitte ich', sagte sie in heuchlerischer Cr« Ebenheit, „gestatten Sie, daß ich zu meinem Naskenfest Einladungen ergehen lassen darf, und fragen Sie nicht vor der Demaskierung

, die 'ihre Einladung der Pompadour verdankten.' Durst und Appetit 'des Fremden àen gesegnet- und als der rote Domino ein- >M-aufständ und zum Saal hinaus verschwand, 'a kaNnte sich der König denken)'wöhin es ihn »rieb. , ' '^ ^ - UèbrigeN^'schien diè'lSachè nicht schlimm ge wesen zu sein/denn nach fünf Minuten saß der ^ote schon wieder an seinem Platz. < aß und irank.'als wollte er sich auf die länge Fasten« ^eit vorbereiten. „Ein tüchtiger Kerl!' dachte sich der - Enkel' des ' Sonnenkönigs. „Wenn die Pompadour

verlangt, daß'ich dem eine Haupt« mannsstelle gebe, will'ich es gern tun. Der wird schon deshalb gegen den Feind vorgehen, damit er nur' die Küchenwagen.des Braun schweigers erobern kann.' Während der König den 'Äedanken gerade beendete Un.d sich' selbst über seine Staätsklug-, heit wunderte, mußt« der rote Domino schon wieder verschwinden. «Kein Wunderl' dachte sich -Ludwig und war gespannt, ! wie lange es wohl jetzt, dauern mochte, bis der Gast wieder kam.''' ' ' ' ' , ' ' ^ . Fünf Minuten

wie das vorige Mal. Nun. wcch der KZZNiq.schon neugierig, .was der Note «eist Wohl beginnen würde. Die Allerchrlstlichste M,Mt wàMrte' sich: Der Mann'hieb kn das ^ten hinein/Als hätte er.drei Tage gefastet.' Eine''Hiihnerpastete. Nèrschwand 'à.ischen seinen blanken MhneN> .,als wenn, ès ejn Aprikosen« .törtchen gewesen wäre, und Pas Glas war alle Augenblicke leer. .Da rieb sich' König Lud wig XV. staunend das Kinn: „Den Mànn mach' ich zum Oberst, Weàdiè-Pompadour'ès haben will.' Die Maiestät neigte sich gut

2
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/07_12_1941/AZ_1941_12_07_1_object_1882455.png
Pagina 1 di 6
Data: 07.12.1941
Descrizione fisica: 6
ist, um unsere potentiellen Feinde ->.u bekie«en'. Wicisi'StsfKiisvvillS Unter äem Zubel àes Volkes besichtigt à Herrfcher à von à Cinflügen betroffenen Ortschaften R o m a, 6. — S. M. der König-Kaiser unternahm dieser Tage eine unangemel dete Besuchsfahrt durch Sizilien und verweilte in den Ortschaften, die durch die Uberfälle der britischen Luftwaffe auf die friedliche Bevölkerung am meisten ge troffen wurden, sowie in den Militär- und Zivilspitälern. In den Kundgebungen der Dankbarkeit, Anhänglichkeit

und Treue, mit denen die fizilianische Bevölkerung den erlauchten Besuch überall empfing, konnte der Herr scher den Beweis für den ungebrochenen Widerstandswillen dieses Volkes erblicken, das durch die fortgesetzten Bombardierun gen keineswegs entmutigt, sondern viel mehr in seiner Siegeszuversicht und sei ner Treue zum König-Kaiser und zum Duce bestärkt worden ist. Ganz Sizilien charte sich in diesen Tagen um den Herr- cher; in den Städten und Landgemein den, in den entlegensten Dörfern, in den Luft

, erkundigte sich liebevoll nach ihrem Ergehen und ihren Verhältnissen und ließ sich von ihren sAi-gsersebnissen berichten.. In Milazzo 'nahm der Herrschen den Ausmarsch eines schnellen Verbandes ab. Am folgenden Tag begab sich der König Kaiser nach Partinico, Borghetto, Monreale und Pa lermo, auf dessen Hauptplatz sich eine un übersehbare Menschenmenge gesammelt hatte, die den Herrscher begeistert feierte. In Begleitung der Zivil- und Militärbe hörden besichtigte der König-Kaiser im neuen Stadtteil

die bei den letzten feind lichen Einslügen getroffenen Häuser und die in Arbeit befindlichen öffentlichen Bauten, verweilte in der Grotte Santa Rofalita nnd besuchte dann die Verwun deten und Verletzten in den Spitälern: wie in Messina löste sein Besuch tiefbe wegte Dankbarkeit aus. Am 28. November besuchte der Herr scher die Provinz Trapani. Auf der Fahrt entbot ihm Alcamo den ersten Gruß; Landlente aus der ganzen Umgebung wa ren zusammengeströmt, um dem König- Kaiser ihre Liebe zu bekunden. In Tra pani fuhr

der königliche Wagenzug unter dem Jubel der Bevölkerung durch die reichbeslaggten Straßen zum Rathaus, alif dessen Balkon der Herrscher sich wie derholt der festlich bewegten Menge zeig te, für ihren begeisterten Zuruf mit sicht licher Freude dankend. Nach Besichtigung des Hafens begab sich der König nach Marsala und sodann nach Salemi, Santa Ninfa Gibellina und Ealatafimi. Der ganze Fahrtweg glich einem Triumphzug: von allen Seiten war die Landbevölke rung herbeigeströmt, die Straßen waren mit begeistert

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/18_09_1938/AZ_1938_09_18_3_object_1873392.png
Pagina 3 di 8
Data: 18.09.1938
Descrizione fisica: 8
Kö nigreich hatten, aber überall wurde er seiner Einäugigkeit wegen abgewiesen, obgleich er äußerlich die Bedingungen er- füllte. Fast wäre ihm bei den Philoso phen sogar der Stempel des Dilettantis mus eingebrannt worden, das Schimpf lichste, was es für einen König geben kann. Schließlich kam er ins Land der Blin- den. Da schien er an seinem Platz zu sein. In allen Prüfungsfächern zeigte sich die Ueberlegenheit seines einen Auges, so daß er den Blinden gewaltig imponierte. Alle Dinge, zu denen

die Blinden nur mittel- bar Zugang hattcn, beherrschte er unmit- telbar. So wurde er einstimmig zum Kö nig der Blinden erwählt. Mit Hingebung hingen seine Unterta nen an ihm, in allen Fragen von Bedeu tung hatte er das entscheidende Wort zu sprechen. Seine halbe Sehkraft erweiterte gewaltig die Kenntnis der Blinden, und er konnte auf friedlichem Wege das Reich vergrößern und bereichern. Als er jahrelang geherrscht hatte und sich als vollberechtigter erblicher König fühlte, geschah es, daß über das Land

ei ne Sonnenfinsternis außergewöhnlich lan ger Dauer hereinbrach. Im ganzen Lande gab es natürlich kein Licht, keine Kerze, keine Lampe; für die Einwohner wäre all dies überflüssig. Der König aber kam in große Not. Er irrte umher und konnte sich weder in seinem Palaste noch in sei- nem Lande zurechtfinden. Er konnte kei- ne Berichte lesen, keine Unterschriften ge ben, so daß die ganze Staatsmaschine ins Stocken kam. Hätte er sich still verhalten, krank gestellt oder sonst eine Ausrede ge funden

, um seine Hilflosigkeit zu verdek- ken, dann wäre noch alles gut gegangen, da ja die Sonne wiederkommen mußte. Er aber wurde aufgeregt und unruhig, heftig und ungerecht gegen feine Minister, ausfallend gegen seine Diener und mach te sich überall lächerlich. Was er in jähre- langer Arbeit an Ansehen gewonnen hat- te, zerstörte er so in wenigen Stunden. Ein letzter Ministerrat fand stall, an dem der König nicht teilnahm, weil er das Sitzungszimmer nicht finden konnte. Aufrührerische Reden wurden gehalten, die Oppsition

bewies, daß der König an Feinfiihligkeit und Feinhörigkeit nicht einmal den Durchschnitt seiner Unterta- nen erreichte. Er sei, so führte der Red ner aus, im Sinne der Blinden nur «in Blender, der keinen Anspruch auf die Königswürde habe. Ein Aufruhr erhob sich, und der arme, einäugige König muß te mit Schimpf und Schande das Land verlassen. Nun irrte er wieder in der Welt um her, als ewiger Gast. Als solcher war er überall willkommen, denn er wußte von den anderen Königreichen zu erzählen, sprach

4
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1927/25_05_1927/AZ_1927_05_25_1_object_2648561.png
Pagina 1 di 8
Data: 25.05.1927
Descrizione fisica: 8
I Solzüno-Merano, Mittwoch. 25. Mai 1V27 l 6- Jahr fase. Zeitrechnung 24. Mai m Italien Nie Mdte Aalieus im Mm WetMeit gegen die Teuerung Zie patriotischen Kundgebungen i« Trieft In Anwesenheit de« König« st. Trieste. 24. — Die ganze Stadt ist festlich beflaggt und fast sämtliche Gebäude sind mit Draperien in den Farben Italiens und des italienischen Königshauses geziert. Die Ge meinde und sämtliche patriotischen Vereinigun gen, Avanguardisten und Balilla nahmen an dem Festzuge, der den kgl. Wagen

. S. M. d r König wurde von S. kgl. Hoheit dem Fürsten von Udine empfangen. Zum Empfang hatten sich ebenfalls eingefunden: der Senatspräsident On. Tittoni, der Vizeprä sident der Kammer On. Giunta, der Verkehrs minister Ciano, Marschall Diaz, Groß'dm!ral Thaon de Revel, Unterstaatssekretär des Ma rineministeriums, Admiral Siriani, On. Suvich Unterstaatssekretär des FinanzMinsteriums, der Oberkommandant der Seestreitkräfte Admiral Nicastro, Admiral Bonaldl, On. Luigi Rizzi, Provinzialsekretär Cobol

und zahlreiche andere. Zugleich mit S. M. dem König war der Gene rälstabschef der Marine Admiral Baron Alfred Acton eingelangt. Nachdem der König die Ehrenkompagnien in R vue passiert hatte, fand die Vorstellung der Behörden im kgl. Wartesaal statt. Nachher begab sich der König im Auto, begleitet vom Minister des kgl. Hauses Exz. Mattioli, dem Gene»al Cittadini, seinem ersten Feldadjutan- ten und ge^o'gt von den Behörden in die Käthe-, drale von San Giusto. Längs der Straße wurde S. M. von zwei dichten

Reihen ununter brochen B'ifa!s klatschender , und hochrufender Menge gefeiert. Das Auto kam in San Giusto buchstäblich mit Blumen überladen an. Sie Venezia Giulia huldigt dem König st. Trieste, 24. — ImPräfekturspalaste emp fing S. M. der König die Würdenträger, die Großoffiziere des Staates, die Besitzer der Gol denen Tapferkeitsmedaille, die Behörden und zahlreiche Vertretungen. Dem Empfang waren K. H. der Prinz von Udine, der' Marschall Diaz, der Großadmiral Thaon de Revel

, die Parlamentsvertretungen/ sowie sämtliche Zi vil-, Militär- und fascistischen Behörden an wesend. Mne besondere Bedeutung hat die Borstel lung von 2500 meistens anderssprachigen Ge meindesekretären und Bürgermeistern der Ve nezia Giulia, die dem politischen Sekretär der fascistischen Partei den Wunsch geäußert hat ten, dem König ihre Huldigung und ihre Erge benheit kundzutun. Ueber 12.000 Andersspra chige, die zu dem Anlaß aus der Provinz ge kommen waren; riefen unter dem Präfekturs palaste dem König ihren Beifall

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/02_06_1929/AZ_1929_06_02_2_object_2651995.png
Pagina 2 di 8
Data: 02.06.1929
Descrizione fisica: 8
Se»« 2 ^Alpen-Zeitung' Sonntag, den 2. Junk là angenommen und jahrhundertelang galt sie als Vorschrift für sämtliche Klöster des Abendlandes. Was der Orden für die Kultur geschaffen hat, weiß ein Zeder. Hier feien nur die gotische Bau kunst und die gregorianische Kirchenmusik ge nannt. Politische Orthographie Von Horst Haus;mann Den „König im Frack' nannte einst der Deutsch-Amerikaner Karl Heinzeit den Präsi denten der Vereinigten Staaten, um die tat sächliche Machtfülle zu kennzeichnen

, die dem »ersten Bürger' des Landes, dem primus inter pares, die angeblich so freiheitliche Verfassung, weit mehr jedoch noch das Herkommen verleiht. Mit ebenso großem Recht wie den Repräsentan ten des nordamerikanischen Volkes könnte man das Oberhaupt des britischen Weltreiches als König im Frack bezeichnen, nur würde hier die Deutung auf entgegen gesetzter Begriffsent- <w!cklnng fußen. Legt der Amerikaner sinnbild lich seinem in den bürgerlichen Frack gekleide ten Präsidenten de» Königshermelin

um die Schulter, so tauscht, ebenso symbolisch betrach tet, der König von England das prunkvolle Or nat der Majestät mit dem Kleide des schlichten Bürgers. So erreichen beide, der gekrönte und der ungekrönte König, bei aller Verschiedenheit der Verfassungsparagraphen fast die gleiche Snife der Machtvollkommenheit, die wenig von diesen Paragraphen, etwas mehr von der Ue- l'tnleseriiiig. in weitestgehendem Maße jedoch von der Persönlichkeit des Königs, bezw. Prä sident» abhängt. Mni'.'tttlich bezüglich

, falls das Kabi nett Wünsche in dieser Richtung äußert. Aber es wäre, wie gesagt, fehlerhaft, solche und ähn liche Bestynmungen allzu hoch zu, bewerten. Sie bilden im wesentlichen eine Fassade, hinter der'in dem Spiele der konstitutionellen Fak toren „König' und „Volk' die jenem verstis- sungsmäßig verbliebene, in ihrer Art einzig dastehende Autorität genügend Raum, findet, sich auszuwirken Gelingt,,es obendrein dem Herrscher, in Haltung und Handeln der Psyche des Volkes gerecht

, einen nicht nn- > welenkll'chen Einfluß aus. Dabei leitet 'hn ne ben einem sickeren Taktgefühl ein benmnderns- werter Instinkt für die Gegebenheiten der Stunde. Hierfür bietet ein kennzeichnendes Bei spiel die Botschaft, in der er kürzlich seinen , Dank für die Ihm während seiner Krankheit bewiesene Teilnahme des ganzen Volkes zum Ausdruck brachte. Abgesehen von der Schlicht heit der zu den Herzen der Untertanen sprechen den Worte verlieh eine sehr geschickte Geste dieser Kundgebung eine hochpolitische Bedeu tung. Der König

6
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/12_10_1938/AZ_1938_10_12_4_object_1873672.png
Pagina 4 di 6
Data: 12.10.1938
Descrizione fisica: 6
etwas Hob, so daß man die Bàe der französischen Tä,nzer er blicken konnte. wandte sich der König zum englischen.Gesandten, der mit sei nem .franzosischen àllegen in der Königs- loge anwesend.war, und sagte vermeintlich leise, doch absichtlich laut genug, um es auch den Franzosen hören zu lassen: „Da sehen Sie ein getreues Bild des franzö sischen Ministeriums: lauter Beine ohne Kopf!' — Richard l., König Von England, .wegen seiner Tapferkeit Löwenherz genannt, nahm ,m einem Tressen den völlig gehar

nischten Bischof von Bauver gefangen. Um ihn für sein unbefugtes Knegführen SU bestrafen, ließ er ihn im Gefängnis Tag und Nacht die schwere Rüstung .nicht! .ablege«. Der Papst erfuhr davon.und .er-! Mahnte Richard, doch etwas gelinder mit dem „Sohne der Kirche' zu .verssthren .j Der König schickte ihm dessen Rüstung und schrieb statt aller Antwort nichts an deres als die Worte, die Jakobs Söhne zu ihrem Vater sagten, als sie ihm Jo sephs blutige Kleidung brachten: „Ist dies deines Sohnes Rock

der Philosoph, „kleine .Geschenke erhalten die Freundschaft!' Cordiere, Minister des Innern unter Ludwig den Achtzehnten-, der sich im Ge gensatz zu seinen hochmütigen Kollagen durch seine Schlichtheit auszeichnete, legte n einer Sitzung, in der der König den Vorsitz führte. Schnupftabaksdose, Notiz buch und Taschentuch neben sich auf den Tisch. Der König, erstaunt übe.r diese Zwanglosigkeit, rief etwas spöttisch: „Sie leeren sy förmlich Ihre Taschen!' ^ ..Immer noch besser. Sire, als wenn ich sie füllte

', sagte er bescheiden, „ich bin nicht Porträt-^ Maler.' — „O', erwiderte sie, „Sie sind zücht der Herr Leon.Coignet, der Histo rienmaler?' und setzte mit verächtlichem Lächeln hin: „Sie machen nur Landschaf ten?' — „Verzeihen Sie', entgegnete der Künstler ruhig, „ich male auch Ruinen!' König Ludwig der Erste von Bayern hatte Wilhelm von Kaulbach gebeten, dys Bild seiner sehr nahen Freundin Lola Montez, der schönen spanischen Tänzerin, zu Malen. Gern hätte der Künstler diesen Auftrag abgelehnt

, doch ging es nicht.! Der König kam in das Atelier Kaul- bachs, betrachtete das Bild, das ihm we nig gefiel. „Es scheint, daß Ihr Pinsel alt wird', meinte er. — Kaulbach er-, widerte: „Für einen alten Pinsel ist das Bild gut genug!' Wütend wandte sich. Ludwig ab und schmetterte die Tür ins Schloß. Bald danach mußte er wegen der lockenden Spanierin dem Thron ent sagen und. München verlassen. — Ein junger eitler Sänger gab einst eine Gastrolle und wurde von mehreren jun gen Leuten spöttisch mit Beifall

7
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/30_04_1938/AZ_1938_04_30_2_object_1871710.png
Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1938
Descrizione fisica: 6
hatte, leistete ein Bataillon der 138. Legion mit Musik kapelle den Verwundeten die militärische EhrienbHeugung. Am Kai wurden die Ankommenden vom Stabschef der Miliz, .Genàal Musso,' von sämtlichen städtischen Behörden, vom spanischen Konsul in Ver tretung des Botschafters und von einer starken Gruppe höherer Offiziere der Miliz und der drei Wehrmachtseinheiten erwartet. Schulen und Verbände waren stark mit ihren Fahnen vertreten. Hul digungsinschriften für S. M. den König- Kaiser und den Duce ragten

?.' M.-i»er König-Kaiser u. die Königin- Aaiserm'eröffneten heute vormittags in der Villa Mèdici die Ausstellung dex von Hen Mitgliedern der französischen Kunst akademie in diesem Jahr geschaffenen Arbeiten. Vom Balkon des Palastes wehten die italienische und die französische Trikolore. An der Zeremonie nahmen viele Persönlichkeiten der französischen Kolonie.in Roma und der italienischen unduMHlHnUchen.Kulturwelt teil. Das HeWKM?ar besiDigte'die in fünf Räu men .ausgestellten Arbeiten und begrüßte

die Ihm vorgestellten Künstler herzlich. Vor Verlassen der Villa Medici brachte es dem Direktor der Akademie seine volle Anerkennung zum Ausdruck. DerGeschSftstrSger Firmlauàs bei 5. M. dem König - Kaiser beglaubigt R om a, 29. April. In Abwesenheit des Grasen Ciano wurde der Geschäftsträger Finnlands Ja- lanti, von Cxz. Bastianini empfangen. Dieser teilte Hm mit, daß die finnische Regierung den Geschäftsträger in Ron,a als bei S. M. den König von Italien und .Kaiser von Aethiopien beglaubigt be trachte. Vach àer

Aönigs-Hochzeit in Tirana - Durazzo, 29. April. Bel.ihrer Ankunft in Durazzo wurden König Zog und Königin Geraldine von Hen Bevölkerung, die ein dichtes Spalier bildete, jubelnd empfangen. Sie begaben sichln die.königliche Villa. Etwas später jrafen-.der Herzog von Bergamo und Grtch'Vpno «in/ die ebenfalls begeistert begrüßt wurden. Am Hafen wurde der Herzog vom Ministerpräsidenten mit den Mitgliedern der Regierung, von den Zi vil» und Militärbehörden, vom jugoslawi schen Gesandten und vom Vertreter

er am Nationaldenkmal für den italienischen Matrosen einen Lorbeerkranz nieder. Am Deykmalsplatz wurde der erlauchte Prinz von den zivilen. Militärischen und politi schen Behörden begrüßt,' während ihm eine Formationskompagnie mit Musik die vorgeschriebene Ehrenbezeugung lei stete. Seine Abreise von Brindisi war be gleitet von lebhaften Huldigungskundge- büngen für den S. M. den König-Kaiser und das Haus Savoyen. O Tirana, 29. April. S. E. Graf Ciano nahm gestern abends an einem vom Ministerpräsidenten gege benen

8
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/15_09_1943/BZLZ_1943_09_15_2_object_2101027.png
Pagina 2 di 4
Data: 15.09.1943
Descrizione fisica: 4
sinnig geworden und wurde in eine Irren anstalt bei Rancy eingeliefert. > Don unserem Berichterstatter .. E r z e r u m, 14. Sept. — An der Sep- kemberkonfcrenz in Kairo äiber die ara bische Union sollen auf „private Einla dung' Nahas Paschas nur Aegypten, der Irak und Transjordanien teilnehmen. Don einer Vertretung Syriens, des Li banons und Palästinas ist keine Rede. König Ibn Saud hat in einem Schreiben 'an Nahas Pascha die Gründe seines Fernbleibens mitgeteilt. Der Inhalt die ses Schreibens wurde

bisher nicht be- tanntgegeben, woraus man schließen kann» daß er für Nahas Pascha keine po litischen Reklamemöglichkeiten bietet, son dern wohl bas Gegenteil.. Der Imam Pahya des Djemen hat auf di« Einla dung noch nicht geantwortet. In arabischen Kreisen Bagdads ist man auf Grund von dort eingetroffenen In formationen der Ansicht, daß die Stel lungnahme des Königs Iün Saud von folgenden Gesichtspunkten geleitet fein dürste: Wie schon bei früheren Gelegenheiten sichtbar wurde, betrachtet der König

den Irak als nicht, voll unabhängig, solange er praktisch unter englischer Verwaltung steht. Schon im Jahre 1936 hat der Kö nig des Hedschas bei den Verhandlungen über den arabischen Bund eine Bezug nahme des Vertragsentwurfs auf den englisch-irakischen Vertrag von 1930 be anstandet, weil damit der Irak sich Vor behalten wollte, die Verpflichtungen des 1930-Vertrages innerhalb des arabischen Bundes zu erfüllen. Der König nannte es „unlogisch', sich auf einen Vertrag mit europäischen Mächten

in einem arabi- scheu Abkommen zu berufen. Nach langen Verhandlungen und bestimmten Zusiche rungen ließ sich der König dann doch her bei, den arabischen Bundesvertrag zu unterzeichnen, während sich der Imam des Djemen auch dann noch weigerte und ^rst nach Ausschaltung der Berufung auf den englisch-irakischen Vertrag und auf den Völkerbund unterschrieb. Die Beden ken Ibn Sauds erklären sich aus seiner Befürchtung, daß England bei solcher Formulierung den arabischen Durch für seine Zwecke benutzen

könnte. Später drang die irakische Regierung wiederholt in die Regierung Ibn Sauds, einen Handelsvertrag abzuschtießen, der den beiderseitigen Waren Zollfreiheit ge währen sollte. Aber Ibn Saud lchnte dies ab, denn er befürchtete, daß dann die Mische Palästina-Industrie, deren Ex portdrang' damals sehr stark war, sich über den Irak unter irakischer Flagge ln Saudi-Arabien einschleichen könnte. , Besonders aber haben die lange sich hinziehenden Aügrenzungsverhandlungen zwischen dem Hedschas und Irak König Ibn

9
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1913/19_07_1913/BRG_1913_07_19_3_object_811124.png
Pagina 3 di 8
Data: 19.07.1913
Descrizione fisica: 8
abends ist König Friedrich 'August von Sachsen mit Gefolge und vier Kindern hier cingctroffen und hat im Hotel Krimmlerhvf auf zirka 14 Tage Wohitung geitomnteit. Der König wurde von Seite der 0)? meindevorstehung und Herrn Pfarrer begrüßt. Der Ort ist beflaggt. Der Einzug geschah unter Donner und Böllerschüssen. Norwegen, I I. Juli. Im verslosscueu Monate Juni reiste K o n i g H a a k v n mit den meisten Mitgliedern seines Ministeriums und dem Großteile der Parlamentsabgeordneten an Bord des neuen

Begrüßungs reden äußerten sich sogar sozialdemokratische Äb geordnete ohne Vorbehalt auerkennend. Int sozial )emokratischen Hauptorgane ivnrde hervorgehoben, daß das Auftreten und die Reden des Königs ivohl tuend abstachen von dem Benehmen und den un vorbereiteten langen Schiveselreden so mancher Ab zcordneten und Minister. Darob erfreut waren )ic Sozialisten freilich nicht. Sic fürchten ,a, daß auf diese Weise der König auch an Einfluß auf )as Volk immer mehr gewinnen könnte. Aber ihre Repräsentanten

ivareit wenigstens ehrlich genug, die Tatsache offen anznerkennen. König Haakon >st persönlich außerordentlich beliebt. Aber seine Rechte als König sind stark beschränkt, und selbst von diesen 10CUK}CU Ät-recchten, btc ttym attf hom )iit*r** zuerkannt werden, darf er klugeriveise itur geriitgen Gebrauch machen. Nun ist man im Storthing da ran, den einzigen Ritterorden (St. Olafs Orden), ivelchcn Norwegen hat, aufzuheben. Ganz sicher ist cs trotz der radikalliberal sozialistischen Zweidrittelmehrheit

allerdings noch nicht, daß der Antrag durchgehen ivird. Es verlautet, die Stim nillng dafür und dagegen balanzierc dermalen, da Norwegens diplomatische Vertretung im Auslande eindringlich von dem geplanten Schritte abratc. — In der allerletzten Zeit wurde eine köstliche K ö nigs Anekdote in der Oeffentlichkeit bekannt. Auf der erwähnten Reise mit dem Amcrikafahrer „Kristiania sjord' — es ivar zloischen Stavanger und Bergen — saß einmal König Haakon auf einer Bank bei sammett mit etlichen Abgeordneten

. Da aus cininal wird der König etwas unruhig, steckt die Hand bald in die eine Tasche, bald in die andere, erhebt sich, sicht nm sich herum und sagt: „Wo ist denn doch mein Sacktnchl hingekoiitinen?!' Ein Abgeordneter sieht cs hinter der Bank liegen und überreicht es dem Könige mit den Worten: „Zu dienen. Eure Majestät'.' „Tausendfachen Dank!' erwidert König Haakon; „ich hätte es schwer vermißt; denn dies ist das einzige Ding, wo ich meine Nase hinein stecken kann, ohne ein Maul angehängt zu be kommen

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/24_03_1935/AZ_1935_03_24_5_object_1860988.png
Pagina 5 di 8
Data: 24.03.1935
Descrizione fisica: 8
sich eine große Volksmenge an. welche an der Feier teilnahm. Nach der Kranzniederlegung herrschte im Ge denken an die gefallenen Faseisten «ine Minute Stillschweigen. Di« Feier am Siegesdenkmal schloß mit dem Gruß an den König und an den Duce, ausgebracht von S. E. dem Präsekten, in den alle mit Begeisterung einstimmten, worauf die Kapelle der Jungfafcisten die Giovinezza an stimmte. Vn. Pavolini eröffnet die pol. Ausbildungskurse Nach der Kranzniederlegung am Siegesdenkmal zogen die Abteilungen

von den Schützengräben zurück und zwar durch die harte Probe des Krieges geistig gewandelt und gereift. Und diese Jugend wurde am 23. Marz 1919 vor eine groß« Ausgabe gestellt, die sie am 28. Oktober 1922 endgültig löste, denn mit dem Marsche aus Roma stellte Benito Mussolini die Jugend der Schützengräben und von Vittorio Veneto S. M. dem König zur Verfügung. Die jungen Kämpfer haben verantwortungsvolle Posten eingenommen, sie traten an das Kommando der Nation. Darauf folgte die zweite Phase. Die Reihen oer Partei

und der Bescheidenheit, denn der Fafcismus be steht nicht allein darin, seiner Begeisterung freien Laus zu lassen, fondern besonders darin, Werk« zu schassen, die der großen Bewegung würdig sind und jeder Italiener soll sich als Träger der italie nischen Zivilisation fühlen. Den Worten des On. Pavolini solgte langan- haltenver Beisall. » Hieraus verlas der Verbandssekretär den Gruß der Schwarzhemden an den Du« zum 16. Jah restag der Gründung der Kampsbünde. Die Feier schloß mit dem Gruß an den König und an den Duce

, dem vornehmsten Theater Londons. Nell Gwynn, der allgemeine Liebling Londons, eine bekannte Liinkel- scir.gerin und frühere Obstverkäuserin Ihre ànsi. Schönheit und in wüchsiger Volksnah er warben ihr das Interesse des Königs. Aus dem Inter esse wurde, als der König die wahren Vorzüge Gwenns kennen lernte. Zuneigung. Ganz London und mit ihm auch die Herzogin von Portsmouth wußten, daß Nell Gwynn die Favoritin des Königs geworden war. Und nun begann die Herzogin, mit allen Mitteln Nell zu be kämpfen dcch immer

konnte dieselbe alle Anschläge ver eiteln. Auch eine politische Jntrigue die die Herzogin gegen ihre schön« Nebenbuhlerin anzettelte, konnte den erhofften Zweck nicht erreichen. Ieht behauptete Nell unbehindert die Lage. Durch ihren Einfluß wurde viel Gutes geschaffen. Doch das Glück dauerte nicht lange, der König erkrankte, nd während die Herzogin ihre Juwelen zusammenraffte und nach Frankreich floh, pflegte Nell in bescheidener Demut den sterbenden König, um dann nach seinem Ableben ihren früheren

11
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/28_12_1937/AZ_1937_12_28_2_object_1870243.png
Pagina 2 di 6
Data: 28.12.1937
Descrizione fisica: 6
im Höhen flug erringen, indem er die Luvte von 7000 Me ter erreichte. Rücktritt Fatarescus Bukarest. 27. Dezember. Nachdem die liberale Regierungspartei bei den Kammerwahlen nicht einmal die Hälfte der 387 Kammersitze erhielt, sprach man in den halbamt lichen Kreisen mit Nachdruck von einer Demission des liberalen Kabinetts, die nach Dreikönig statt finden sollte. Inzwischen hat König Carol seinen Winteraufenthalt in Sinaia unterbrochen und ist heute vormittag unerwartet in Bukarest einge troffen

für Volksfronten, die französische mit inbegriffen, und wolle kein ausländisches Regime nachahmen, sondern das Land nach den rumänischen Inter essen und Erfordernissen regieren. Die Demission des Kabinetts Tatarescu soll morgen offiziell angekündigt werden. Vom könig lichen Hof wurde heute abend offiziell bekanntge geben, daß König Carol den Präsidenten der christlichnationalen Partei, Ottavian Coga, in Audienz empfangen hat. Man betrachtet diese Audienz als den Beginn der Konsultationen und man schließt

Frau schenkte ihrem zwanzigsten Kinde, einem kräftigen Jungen, das Leben. » Wien, 27. Dezember. König Leopold von Belgien wird für morgen in Kitzbühel erwartet, wo für ihn und sein Ge folge eine Villa gemietet wurde. Der belgische König, der inkognito unter dem Titel eines Gra fen von Flandern reist, wird sich mehrere Tage im Winterkurort aufhalten. » Wien, 27. Dezember. Während der Weihnachtstage waren in Oester reich zahlreiche alpine Unfälle zu verzeichnen, denen mehrere Menschenleben zum Opfer

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/04_09_1935/AZ_1935_09_04_1_object_1862881.png
Pagina 1 di 6
Data: 04.09.1935
Descrizione fisica: 6
stümmelten, die Kriegswitwen und Waisen Aus stellung genommen. Königin Elisabeth, Prinzessin Maria von Pie monte und Prinzessin Ingrid, Mutter der verstor benen Königin, hatten direkt die Kathedrale S. Gudula erreicht und dort auf der königlichen Tri büne seitlich vom Hauptaltar Platz genommen. Punkt 13.30 Uhr wurden die Tore des könig lichen Palais geöffnet und der hochw. Klerus be trat unter Vorantritt S. Em. des Kardinals Van Roey den Platz. Anwesend waren sämtliche Fürst bischöfe und Bischöfe

Belgiens. Während hohe Of fiziere den Sarg auf den sechsspännigen Leichen wagen hoben, ertönte in der ergriffenen Stille alle 30 Sekunden mächtiges Donnerrollen der Ge- fchützfaloen. Dem Leichenwagen folgte der König von Bel gien. Ihm schloffen sich an: Prinz Karl von Schwe den, der Vater der toten Königin, Prinz Karl von Belgien, die Prinzen Gustav und Adolf von Schweden, Prinz Umberto von Piemonte, der Kronprinz von Norwegen, der Herzog von Bork, Prinz Friedrich von Dänemark, der Vertreter

der französischen Republik, Prinz Zyrill von Bulga rien, Otto von Habsburg und Prinz Napoleon. Unter Vorantritt des Apostolischen Nuntius, in Vertretung des Hl. Stuhles, folgten die diploma tischen Korps und die italienische Legation mit an der Spitze der kgl. italienische Botschafter von Brüssel, der S. E. den Regierungschef vertrat. König Leopold, schritt tief ergriffen hinter dem Sarg einher. Er hinkte leicht, hatte die Hand in eine Armschlinge gelegt und die rechte Wange verbunden. Seine Gesichtszüge

mit schwarzem Trauerflor ausge schlagen. Die religiöse Zeremonie wurde vom Kardinal Van Roey unter Assistenz der Erzbischöfe Bel giens vorgenommen. Zahlreiche hohe Offiziere verließen inzwischen das königliche Palais und be gaben sich mit Hunderten von Kränzen und Blu- menbllkets nach Laeken. .Der feierlichen Einsegnung wohnte eine große Volksmenge bei, die sich auch weithin auf dem Platz vor der Kathedrale stallte. Auf der könig lichen Tribüne hatten unter anderen Platz genom men: Königin Elisabeth

, an deren Seite sich Prin zessin Maria von Piemonte lind die kleine Prin zessin Josefine Carlotte befanden. Nach der feierlichen Einsegnung wurde, wie derum unter dem Donner der Geschützsalven und unter den Klängen der belgischen Nationalhymne der Sarg auf den Leichenwagen gehoben. Gefolgt vom König, den anderen kgl. Prinzen, dem diplomatischen Korps, den hohen Würden trägern und einer riesigen Volksmenge erreichte nun der Trauerzug die Kirche von Laeken, wo sich die königliche Gruft befindet. Nachdem

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1904/20_10_1904/BRC_1904_10_20_5_object_134178.png
Pagina 5 di 8
Data: 20.10.1904
Descrizione fisica: 8
zur Sicherung der Konkurrenzstraße Schruns-Silbertal eine Sub vention von Kr. 1000 gewährt. König Georg von Sachsen f. Der greise Monarch hat in seinen letzten Lebensstunden viel gelitten. Am 14. Oktober, 7 Uhr früh, traf seine Tochter Erzherzogin MariaJosefaam Sterbelager ein; um 8 Uhr empfing der König die heiligen Sterbsakramente. Nach 10 Uhr wurde wieder der Priester ge rufen. Beim Kranken trat nun vollständige Be wußtlosigkeit ein; aber erst nach Mitternacht nahm die Herztätigkeit schnell ab. Um 2 Uhr

25 Minuten nachts wurde der König durch einen sanften Tod von seinem schweren Leiden erlöst. Die Leiche wurde in einem weißen Gewand aufgebahrt, auf der Brust ein Kruzifix. Die gefalteten Hände hieltm einen Rosenkranz. Das Bett war mit frischen Rosen bestreut. Neben der Leiche stand, wie es bei Katholiken Brauch ist, ein Tischchen mit einem Kruzifix und zwei brennenden Kerzen. Auf der anderen Seite des Bettes an der Wand erhob sich ein kleiner Altar. Die Ueberführung der Leiche von Schloß Pillnitz

Depesche ge richtet „In Erinnerung andietreue Freund- schast, die der verstorbene König unserem Vaterland Oesterreich immer bewahrt hat, drückt der Bürgermeister der Stadt Wien im Namen der gesamten Bevölkerung dieser Stadt das innigste Beileid anläßlich des schweren Verlustes aus, von welchem das König reich Sachsen und die königliche Familie be troffen wurden.' Grißwal-Korrespottdettzen. Abdruck uvlercr Oria.-itorrelponvenzen nur mtt Outllenangave gestattet. Vruneck, 18. Oktober. (Vereinstheater

17
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1865/14_08_1865/BZZ_1865_08_14_2_object_391842.png
Pagina 2 di 4
Data: 14.08.1865
Descrizione fisica: 4
fall bewaffnete mittelstaatliche Neutralität. DieMit- telstaaten, die Hineinziehung in den Conflict befürch tend, erneuern die Vermittlungsversuche. In Gastein empfing der König von Prenßen den Grasen Blöome. Pest, 7. August. Das ungarische Blatt „Hon' ver ficht nachdrücklich die Anknüpfung an den im Jahre 186 l dnrch äußerliche Macht unterbrochenen Zustand der municipalen Verhältnisse durch sofortige Einberu fung der damals bestandenen, gesetzlich gewählten Be hörden, weiche nnr von Seile

Offiziers auf dem Festplatze zu erblicken gewesen. Und dieselbe Haltung der Offiziere des preu ßischen Husarenregiments m Bonn haben die Offi ziere des sächsischen Garderegiments eingenommen. Der König hatte bewilligt, daß jede der drei Abthei lungen des Sängersestzugs durch ein Militärmusik- corps zu Pferd eröffnet werde; an der <, pitze der ersten Abtheilung, nnd somit des ganzen Festzngs das Musikchor des Garderciterregiinents, an dxr Spitze der zweiten Abtheilung das des Fußartillcrieregim

war, mußte der Musikdirektor des Gardercitcrregiment dem betres- seudeu Festausschuß erklären: sein Offiziercorps ver sage ihm die Betheiligung am Festzug. Der Kriegs minister, an welche» der Festausschuß sich mit der Bitte um Vermittlung wandte, erklärte bedauernd: hier nicht einschreiten zu können, da das Musikchor von den Offizieren unterhalten werde. Es eilte nun eine Deputation des Festausschusses an das Sommer- hoflager in Pillnitz, stellte dem König die Verlegenheit vor, und ward auf der Stelle

huldreichst beschieden, daß der König selbst für die Hinwegränmnng der Hindernisse besorgt sein werde. In der That ward das Verbot der Theilnahme am Zug aufgehoben, aber unmittelbar darauf wurden fünf für die Härmonie- mnsik ganz unentbehrliche Trompeter in die Garnison Pirna kommandirt, auch dem Musikdirektor die Be nutzung der Instrumente, die allerdings aus der Ossi zierskasse angeschafft sind, verweigert.. Erst als.der Oberst (oder ein Stabsoffizier?) dem Offiziercorps mittheilte, es sei der Wille

Sr. Majestät, daß dem Fest, welchem der König seineTheilnahme widme, keinerlei Hinderniß in den Weg gelegt werde, erst dann schwand jeder weitere Widerstand. Es ver dienen diese Vorgänge in weiteren Kreisen bekannt zu werden. . , ' - Berlin, 9. August. Die,'. ..ProHuziH-ArrHHv? denz' schreibt: Die preußischen Forderungen, welche dnrch das Votum des Kronsyiidicäts eine nene mora lische Stütze erhalten haben, bezwecken nicht eine Macht- umeiterung,.sondern sind nothwendige Bürgschaften zur Wehrhastmachnng

18
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1934/11_05_1934/AZ_1934_05_11_1_object_2634353.png
Pagina 1 di 4
Data: 11.05.1934
Descrizione fisica: 4
und des italienischen Volkes erworben hat. Der König hat in seiner Rede auch die Tätig keit auf dem Gebiete der Volksbildung und der Volksgesundung in entsprechender Weise hervorge hoben. So wie der Kamps gegen die Malaria ge führt wird, so wird auch das Analphabetentum be ikämpft. Die Statistiken des Jahres 1931 besagen, daß das Analphabetentum sehr vermindert wurde und kaum die 10 Prozent erreicht. Was die Kri minalität betrisst, ist Italien der einzige Staat, in dem seit 1926 das Verbrechertum zurückgegangen

und in die legislative Vertretung als lebendige und tatige Kräst eingereiht worden sind. Volk und Religion Abgeordneter Gray beschränkt sich darauf, einige Behauptungen, die Abgeordneter Orano in seinen gestrigen Aussührungen gemacht hat, zu ver tiefen. Er wies aus den gewaltigen Unterschied der Thronrede vom Jahre 1919 und jener des Jahres XU hin. Erst bei der Thronrede im Jahre 1924 ge brauchte der König die Worte: Meine Regierung. Nach Ansührung einiger Teile der Thronrede des Jahres 1929 und der letzten

zu machen, um eine Staatsreligion zu schassen, denn Italien hat seine Religion und das ist die römisch katholische, die Gewissens- und nicht Konvenienz- sache ist. Abgeordneter Orano erklärte, daß er mit Abgeordneten Gray übereinstimme, daß die Politik Benito Mussolinis eine Politik der Klärung und des Friedens sei. Der Präsident erklärte hierauf die Debatte sür abgeschlossen. Die Kammer erhob sich und genehmigte die Antwortadresse durch Zurus. Hieraus wurde die Ab ordnung, welche S. M. dem König die Antwort adresse überreicht

. Der Imam von seinen hat dem König Jbn Saud ein neues Friedensangebot gemacht. Aus das TelegraMm antwortete Jbn Saud, dcch er nur auf eine» Frieden nach den bereits bekannt gegebenen Bedingungen eingehen werde. Die Ant wort lautet wörtlich: „Ihr kennt die Bedingungen/ die ich gestellt habe. Ihr habt sie nur anzu nehmen.' Nach diesem neuerlichen fehlgeschlagenen Frie densangebot des Imam ist man der Ansicht, daß sich nun ein erbitterter Kampf um die Hauptstadt voil Zemen entwickeln

19
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/31_07_1938/AZ_1938_07_31_1_object_1872814.png
Pagina 1 di 8
Data: 31.07.1938
Descrizione fisica: 8
in den Vereinigten Staaten ge prägt wurde, die vergaßen, daß der Ur sprung ihres wirtschaftlichen Wohler gehens aus dem Zusammenwirken der verschiedenen Rassen entstand und sich unvermittelt einem angelsächsischen Ras- lentum zuwandten, wobei sie die anderen Ver Herrscher in der Äopolavoro»Auöftellung Roma, 30. Juli. Heute vormittags besuchte S. M. der König-Kaiser die Ausstellung des Dopo lavoro. Bei seiner um 8.30 Uhr erfolg ten Ankunft in der Zone des Circus Ma ximus wurde er am Eingang der groß artigen Schau

der geistigen und materiel len Häherstellung des Volkes vom Vize parteisekretär On. Serena, vom Partei- Inspektor On. Mancini, vom General direktor der O.N.D., vom Präsekten, vom Verbandssekretör und vom Direktor der Ausstellung empfangen. S. M. der König-Kaiser, der vom Er sten Feldadjutanten General Marchese Asinari di Bernezzo begleitet war. be gann den Besuch der Ausstellung, indem er sich sofort auf den Festplatz begab, des sen weite Anlage er bewunderte. Hierauf verhielt er sich lange

- und Theateraufführungen eingerichteten Rau mes wurde dem Herrscher ein Album über die Tätigkeit des Fabriksdopolavoro überreicht. Bor dem Verlassen der Aus stellung gab der König-Kaiser seiner vol len Anerkennung Ausdruck. Sofort nach dem Besuch der Ausstel lung des Dopolavoro begab sich der Herr scher in die benachbarten römischen Mu seen. wo er vom Gouverneur empfangen wurde. Er besichtigte den Saal der Skulp turen und den Saal der Ausgrabungen von Afrodisi?. Die interessanten Funde wurden dem Herrscher von Prof

sagt Ministerpräsident Metaxas ausdrücklich harte Bestrafung èer Unruhe stifter auf Kreta zu. Der König von Grie chenland, der sich laufend über die Er eignisse unterrichtete, gab seiner tiefen Genugtuung über die schnelle Wieder herstellung der Ordnung auf Kreta Aus druck. Die Anführer sind noch flüchtig. Beim Aufstand wurden zwei Zivilisten getötet und drei Gendarmen verwundet. Unruhen ohne Enàe in Palästina Jerusalem. 30. Juli. Das größte Ereignis des Tages gab es in Sasad. Eine Gruppe

20
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1941/10_04_1941/AZ_1941_04_10_2_object_1881386.png
Pagina 2 di 6
Data: 10.04.1941
Descrizione fisica: 6
sein wird, daß sich die jugoslawische Luft waffe nach den harten Schlägen, die sie in diesen Tagen durch die Luftwaffe der Achse erlitten hat, sich wieder erholen wird. Leone Concaio Eine smlviird'lle Mcherm Reaktion an der Newyorker Börse Berlin, 9. — Roosevelt hielt es be kanntlich für angebracht, dem jungen König Peter ll. eine Botschaft zu senden, in welcher er ihm u. a. in feierlicher Forin versicherte, daß die Vereinigten Staaten Jugoslawien auf jede Weise heb ien würden. Diese Zusicherung ist ohne Zweifel spontan

der Ereignisse, bereit, die Ehre, das Recht und die Belange des bulgarischen Voltes mit allen Mitteln zu verteidigen, über die sie verfügt. Die Regierung ist überzeugt, daß sie bei der Erfüllung ihrer schweren und verantwortungsvollen Aufgabe die einmütige Unterstützung der Abgeordneten und des ganzen Volkes finden wird.' Aönig Boris unter seinem Volt Sofia, 8. — Die bulgarischen Zei tungen schreiben, daß sofort nach der von südslawischen Flugzeugen bewerkstelligten Bombadierunq von Sofia König Boris

die von den Bomben getroffenen Stellen besucht und den Löscharbeiten beigewohnt hat. Der König ist überall von der Be völkevung und den Leuten der Luftab wehr wärmstens akklamiert wordene Der Umstand, daß der König sofort unter sein Volk ging, hat den Geist der Beoölkerun gehoben und in Bulgarien den Entschluß gestärkt, geschlossen unter seinem Befehl zu bleiben, um jeglicher Möglichkeit die Stirn zu bieten. Unter den Opfern der Einflüge, die die jugoslawische Luftwaffe am 6. ds. gegen Sofia

21