etwas Hob, so daß man die Bàe der französischen Tä,nzer er blicken konnte. wandte sich der König zum englischen.Gesandten, der mit sei nem .franzosischen àllegen in der Königs- loge anwesend.war, und sagte vermeintlich leise, doch absichtlich laut genug, um es auch den Franzosen hören zu lassen: „Da sehen Sie ein getreues Bild des franzö sischen Ministeriums: lauter Beine ohne Kopf!' — Richard l., König Von England, .wegen seiner Tapferkeit Löwenherz genannt, nahm ,m einem Tressen den völlig gehar
nischten Bischof von Bauver gefangen. Um ihn für sein unbefugtes Knegführen SU bestrafen, ließ er ihn im Gefängnis Tag und Nacht die schwere Rüstung .nicht! .ablege«. Der Papst erfuhr davon.und .er-! Mahnte Richard, doch etwas gelinder mit dem „Sohne der Kirche' zu .verssthren .j Der König schickte ihm dessen Rüstung und schrieb statt aller Antwort nichts an deres als die Worte, die Jakobs Söhne zu ihrem Vater sagten, als sie ihm Jo sephs blutige Kleidung brachten: „Ist dies deines Sohnes Rock
der Philosoph, „kleine .Geschenke erhalten die Freundschaft!' Cordiere, Minister des Innern unter Ludwig den Achtzehnten-, der sich im Ge gensatz zu seinen hochmütigen Kollagen durch seine Schlichtheit auszeichnete, legte n einer Sitzung, in der der König den Vorsitz führte. Schnupftabaksdose, Notiz buch und Taschentuch neben sich auf den Tisch. Der König, erstaunt übe.r diese Zwanglosigkeit, rief etwas spöttisch: „Sie leeren sy förmlich Ihre Taschen!' ^ ..Immer noch besser. Sire, als wenn ich sie füllte
', sagte er bescheiden, „ich bin nicht Porträt-^ Maler.' — „O', erwiderte sie, „Sie sind zücht der Herr Leon.Coignet, der Histo rienmaler?' und setzte mit verächtlichem Lächeln hin: „Sie machen nur Landschaf ten?' — „Verzeihen Sie', entgegnete der Künstler ruhig, „ich male auch Ruinen!' König Ludwig der Erste von Bayern hatte Wilhelm von Kaulbach gebeten, dys Bild seiner sehr nahen Freundin Lola Montez, der schönen spanischen Tänzerin, zu Malen. Gern hätte der Künstler diesen Auftrag abgelehnt
, doch ging es nicht.! Der König kam in das Atelier Kaul- bachs, betrachtete das Bild, das ihm we nig gefiel. „Es scheint, daß Ihr Pinsel alt wird', meinte er. — Kaulbach er-, widerte: „Für einen alten Pinsel ist das Bild gut genug!' Wütend wandte sich. Ludwig ab und schmetterte die Tür ins Schloß. Bald danach mußte er wegen der lockenden Spanierin dem Thron ent sagen und. München verlassen. — Ein junger eitler Sänger gab einst eine Gastrolle und wurde von mehreren jun gen Leuten spöttisch mit Beifall