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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 04.06.1930
Descrizione fisica: 8
einigen Volk von Brü dern gemacht. . . Unter den Klängen der „Giovinezza' zieht die Fanfare unter lebhaftem Beifall der Menge zum Tor hinaus. Draußen entzünden sich, eines nach dem ande- . ren, die Bergfeuer auf den Höhen: ein lodern der Kranz von Flammen, in dem die Bergbe- wohner schon seit Jahrhunderten ihre schönste Huldigung darzubringen pflegen: heute dem . hochwürdigsten Fürstbischof Johannes dem Elf ten, einein Sohn der Berge, die von dort oben niedergrüßen, dem Sohn der Zillertaler Bergs

sie nicht zu überfluten' — so lesen wir iin „Hohelied'. Es scheint wirk lich, daß zu ganz großen Demonstrationen ein Platzregen erst noch die richtige Weihe gibt: So hat mans erlebt beim eucharistischen Kongreß von Wien iin Jahre 1912 und beim eucharist!» schen Kongreß von Chicago und so haben iv-rs gestern wieder erlebt bei der ergeisenden Huldi gung an Fürstbischof Dr. Johannes Geisler von Brssanone. Schließlich bleibt der Menge doch nichts ande res übrig, als ihre Wohnhäuser, bezw. Gaststät ten auszusuchen

und der wohlverdienten Ruhe zu pslegen. Im aliehrwürdigem Dome Herrlich bricht der Morgen des dritten Juni über die Bischossstadt herein. Um fünf Uhr früh weckt Pöllerknall beim Aveläuteu die Bürger der Stadt und die vielen Gäste, die das hohe . Fest der Inthronisation des Fürstbischofs Dr. Johannes Geisler nach der Kassiansstadt geru fen. Gegen neun Uhr werden die letzten Vorberei tungen getroffen, um den Festzug des neuen Oberhirten aus der Hofburg in den Dom aufs festlichste zu gestalten Im Wesentlichen hält lich

, Haben dies bewirkt. Nun atmen alle Diözesalien auf und freuen sich, einen Oberhirten erhalten zu haben, der. wie wenig er auch als solcher erwartet wurde, ganz nach dem Herzenwunsche der Bevölkerung und, wie wir mit voller Zuversicht hoffen können, auch allen Behörden der gewünschte Mann sein wird: denn seine hohe Gelehrsamkeit und sein feines Takt gefühl geben Fürstbischof Dr. Johannes Geister jene Qualitäten, die von ihm als einer so bedeu tungsvollen Persönlichkeit gefordert werden. Die ganze Aufmachung

, der noch die treff liche Aufführung besonderen Nachdruck verlieh. Daß die große Messe in B-Dur von Josef Heydn, genannt Theresien-Messe, ihre Wirkung nicht verfehlte, bedarf keiner besonderen Erwähnung. Mit dem päpstlichen-Segen, mit dem sin voll- re alt war; das Kapitel aber wählte traft dieser Einflüsse nicht den zwölfjährigen Prinzen, fon- dery den 76jähriWn Greis Johannes Platzguinmer. Platzgummer war ein wei ser, frommer und sehr wohltätiger Fürst. Er ließ z. B. täglich 50 Brote an die Armen aus teilen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 14.03.1861
Descrizione fisica: 6
der Gemeinde anfgeladen! (Schluß folgt.) Gin berühmter Tiroler. Von S. Ruf. Im Jahre 1469 studirtc au dcr von Erzherzog Al brecht von Oesterreich im Jahre 1457 gestifteten Uni versität zn Freib nrg im Breisgan ein/unger Mann ans Tirol, dcr durch feiu Talent und durch feinen Eifer für die Wissenschaften das größte Aufschcu erregte. Dieser Manu war Johannes Fuchsinagen ans Hall. Sein Vater, Sigmnnd Fnchsinagcn, verwal tete, lant dcr Chronik dcr Stadt Hall, im Jahre 1452 daselbst das Amt ei'ncs Stadtrathes

, war sehr be gütert und hatte nebst diesem Sohue uoch einen zwei ten, Namens Leopold, dcr im Jahre 1497 als Nichter von Hall erscheint. Als Johannes Fuchsmagcn seine Studien in Freibnrg vollendet hatte, wurde er daselbst Magister dcr Philosophie uud L i ceu tia t dcs kanoni schen Rechts. — Mit dieser Würde bekleidet trat er dann bald darauf an dcr dortigen Universität als Professor ans, hielt unter großem Beifall einige Zeit Vorlesnngen und erwarb sich dadnrch den Ruf eines dcr vorzüglichsten Rcchtögelchrten. Vgl

. Kalten- bäck: „Historische Zeitschrift' B. III. S. 34. Eines Tages gab Dr. Johannes Fnch 6 inagen aus uns unbekanuten Ursachen plötzlich diese seine ehrenvolle Stellnng auf, kehrte nach Tirol zurück, stellte sich am Hofe dcs Herzogs S i g m u u d und er hielt da das Amt eines landessürstlichcn Sekretärs. Da bald nachher sein Vater mit Tod abging, so fiel ihm dadurch ein bedeutendes Vermögen zu. Mit eiuem Theil desselben löste er, wie Burglcchuer be richtet, im Jahre 1433 von den Brüdern Leopold

ein ähnliches Ermahnniigsschreiben. Vgl. Sammler B. II. S. 239. Dr. Johannes Fnchsmagcn scheint schon scit Langem bei dem Kaiser in großer Gunst gestanden zn sein. Als dieser im Jänner 14L3 plötzlich in Inns bruck erschien, die Räthe Sigmiiuds mit dcr Acht be legte nnd iinmittclbarcn Einfluß auf die Ncgicruug nahm, wnrdc znglcich von ihm Dr. Johannes Fnchs magcn zum kaiserlichen Rath ernannt. Auch Marimilian l., dcr unterm 16. März 1439 die Regierung in Tirol übernommen hatte, bestätigte

ihm diese Würde. Dr. Johannes Fnchsmagcn gewann nun in kurzer Zeit derart das vollste Vertrauen Marimilians, daß ihn dieser bald darauf zu den wichtigste» Aemtcrn uud zu dcu bcdcntcndstcn politischen Missionen ver wendete. Schon im Jahre 1491 erscheint Dr. Johannes Fuchs magen als kaiserlicher Rath unter jenen G e- sandtcn, welche Maximilian l. nach Ungarn geschickt hatte, um den für Oesterreich so wichtigen Friedensvertrag mit dem König Wladislaw und der ungarischen Nation zn schließen, wodurch den öster reichischen

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 17.08.1945
Descrizione fisica: 4
einstellen. So kam die Zeit, in der Johannes, der längst el»- gesehen hatte, daß dies Verhältnis ein großes Unglück war. sich nach einer Lösung dessel ben sehnte. Aber er war zu anständig, die Frau nun im Elend zu verlassen. Das älteste Kind, einen Buhen, hatten die Großeltern auf den Alt- tannhof genommen, unbekümmert um Frau Ber tas Widerspruch. Nun zeigte es sich auch, daß die einzige Magd Rosina in keiner Weise ihrer Mutteraufgube gewachsen war. In guten Tagen, solange sie sieh Zugehfrauen

umzusehen. Als sie auf diese Art mit einem Witwer bekannt wurde, der sie zu sich nehmen wollte, sagte sie ohne weiteres zu und ließ dem Johannes die beiden jüngeren Kinder In der kal ten unaufgeräumteil und verwahrlosten Woh nung zurück... Auf diesen Tag hatte Pastor Mauerberg ge wartet. Und der verlorene Sohn war wirklich bereit, in das Vaterhaus zitrückzukebren. Die guten Alttann-Eltern warteten mit der Sehn sucht der Elternliebe auf ihren Sohn, da hatte es keine Not. Ob aber Frau Berta bereit

. Ohne daß die alte Mutter je noch ein Wort des Vorwurfs oder der Mahnung gesprochen hätte, sah Berta Ihr verkehrtes Handeln wirklich ein und war ehrlich genug, sich an dem Irrweg des Johannes die größte Schuld beizumessen. So liegen die Verhältnisse im Ahtamihof. als Pastor Mauerberg an diesem Vorfrilhllngstag über die Schwelle tritt. Auf der Diele begeg net er Frau Berta, die ihn stillfragend erwartet. „Morgen kommt der Johannes.“ Es ist kein Er schrecken in ihren Augen. Nur eine Frage stellt sie: „Allein

?' — „Ja, allein. Das Ver hältnis ist gelöst. Johannes kommt heim mit den Kindern. Gott Ist gut, Berta. Er gibt dir den Mann zurück und se'ne K’nder, daß ihr mitsammen begangenes Unrecht gu'machen könnt. Denkt nicht nur daran, was er Euch an getan, sondern auch, was Ihr an ihm verschul det. Oder noch besser Ist es, Ihr schaut nicht zurück, sondern auf die Aufgabe, die nun vor Euch liegt...“ Da sagt die Frau ernst und gfcraßi: „In Got tes Namen!“ Pastor Mauerberg steigt die Treppen hinauf Ins AKenstüblehi

. Der Vater Ist ehigenickt; doch die Mutter schaut ihm mit sehnsüchtigen Augen entgegen. Ihr Ist doch Immer, als müsse Ihr der Pastor noch eine gute Nachricht brin gen. Und wie er nun freudig sagt: „Mutter, morgen kommen die drei Buben“, da sagt sie schon In zitternder Freude: ..Der Johannes.... wirklich. Herr Pastor, der Johannes...' und rüttelt sacht ihren treuen Lebensgefährten wach: ..Vaüerehen, horch doch, unser Johan nes kommt.. Am anderen l ag um die sechste Stunde stirbt die Alttami-Mutter

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1883
Descrizione fisica: 8
den Handel, Verkehr, Ackerbau, die Landwiithschaft; neue Städte und Dörfer entstanden^ und damit auch die Wissenschaft in Böhmen ihre Pflege finde, gründete der selbst glänzend gebUdete Kaiser i« Jahre 1348 nach dem Muster der Pariser Universität zu Prag die erste deutsche Hoch schule, die so rasch emporblühte, daß noch zu des GrüvdetS Lebzeiten die Zahl der Studenten an der selben auf 5000 ««wuchs. Einer der ersten an jener Hochschule zum Doktor der Ph'losophie und Theologie Beförderten war Johannes

sich eine Besserung der Sitten bemerkbar; Viele bekehrte» sich, selbst stadtbekannte Wüstlinge fühlten sich getroffen u»d erschüttert, zur Buße ange trieben und zur Umkehr entschlossen. Dieses Wirke» als Prediger und seine erstaunliche Gabe die Sünder zu bewegen, machten den Erzbischof noch »ehr auf den heiligmäßigen gelehrte» Priester Johannes auf merksam und einstimmig wurde er zum Kanonikus a» der Prager Domkirche ernannt. Der demüthige Sin» des Johannes ließ sich so etwas nicht träume», er hielt

lichen Funktionen feines Amtes, — nie blieb er einer geringen Ursache wegen, oder anS Bequemlichkeit, wegen einer Unterhaltung oder dgl. vom Chöre oder den kirchlichen Verrichtungen weg. Seine Hauptaufgabe setzte er auch als Domherr in die Verkündigung deS Wortes GotteS. Er hatte jetzt noch größern Zulauf als früher in der Teinkirche, — hier waren gerade von den Adeligen und Hofleuten viele unter seine» Zuhörern. Wie einst Johannes der Täufer in der Wüste, so hielt Johannes von N pomuk den ein zelnen

lich? Weil man dasselbe gar nicht anhört, weil ein großer Theil, besonders dte sog. gebUdete Männerwelt und selbst viele Frauen keine Predigt, oder höchst selten mehr eine besuche». Wie kann ein Heilmittel wirke», wen» eS nicht gebraucht, wenn eS zurückgewiesen wird? Da ist man freilich gleich mit der Ausrede da: „Ja, einen solche» Prediger würde ma» scho» anhören, wie der hl. Johannes v. Nepomuk, da ging ich scho» auch, aber unsern Pater X, der Pfarrer I. und gar de» Koöperator Z. — »ein, die mag

, SelbstmordSgeschjchten und Gerichts verhandlungen anfüllen. -— Doch kehren wir zurück zur Gesch chte deS hl. Johannes v. Nepömük. Als Kaiser von Deutschland und König von Böhmen regierte damals Wenzel, der. seinem Vater Karl IV. in Folge der am 17. Juni 1376 zu Fra»kfurt statt- gehaliten Wahl erst 17 Jahre alt in der Regierung Deutschlands nachfolgte. Von Natur aus reich begabt, war Wenzel durch übertriebene Verzärtelung und durch avzuflühe Ueberhäufung mit Ehren und Schmeicheleien ganz verzog e n. Als Knabe schon

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 13.04.1922
Descrizione fisica: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 19.06.1903
Descrizione fisica: 8
vor Krankheit bewahren soll.' Zwei Früchte speziell sind dem heiligen Johannes geweiht und führen von ihm ihren Namen: das Johannisbrot ((^eratoiüa iliqua), der bekannte Leckerbissen der Kinder, von dem der be rühmte Kräutermann Tabernämontanus sagt: „Hat den Namen davon, daß sich Johannes damit gespeiset, wächst im gelobten Lande.' Der Name Johannisbeere (kides rubrum) stammt ebenfalls der Sage nach vom heiligen Johannes her. Derselbe, Johannes der Täufer, der Vorläufer unseres Heilandes, kam eines Abends

für das Lager, das er ihm gewährt. Aus seinen von Dornen zerrissenen Gliedern tropftey die roten Blutstropfen hernieder zu dem Strauch, der dem Schläfer Schutz gegen Wind und Wetter bot. Als Jo hannes am folgenden Tage erwachte, neigte der Strauch seine Aeste noch tiefer über ihn; sie waren gebeugt von der Last roter, glänzender Beeren, die in zierlichen Dolden an den Zweigen hingen, und doch trug der Strauch am Abend vorher nur grüne Blätter. Johannes labte sich an den köstlichen Beeren, dankte dem lieben

Eott für den neuen Beweis semer Liebe und Güte und wanderte dann frisch gestärkt von dannen. Daher trägt auch der Strauch den Namen Johannisbeerstrauch. Aber nicht nur die Pflanzenwelt steht in Buchungen zum heiligen Johannes, sondern auch die Tierwelt, so zum Beispiel das schöne, leuchtende Johanniskäferchen oder Johanniswürmchen, welches, der Legende nach> dem heiligen Johannes sein Licht ver dankt.— Es war zur Sommerszeit, als Johannes durch Gras und Blumen am Saume des Bächleins dahin schritt

in abendlicher Stunde mit einem wundersamen milden Licht. Auch wuchsen ihm, seit es des Heiligen Hand berührt, Flügel, die es durch die Lüfte trugen, nicht langer brauchte es im Staube zu kriechen. „Und durch's Gebüsch bei lauer Nacht Zieht's hell — ein blitzender Smaragd. Auf Blumen liegt es weit und breit. Wie lichte Sternlein hingestreut.' Räch einer zweiten Legende hat es mit dem Namen des kleinen Tierchens folgende Bewandtnis. Als Johannes noch ein Knabe var, liebte er es, grobe Spaziergänge in Gottes

mehr. Voll Herzensangst nahm er seine Zuflucht zu seinem himm lischen Vater, kniete nieder und betete. Und wie Johannes sich erhebt, schwirrte vor ihm ein Käserlein mit sanftem Licht, wie ein glänzendes Sternlein anzusehen. Er folgte dem Lichte, das ihn aus der Höhle und bis vor des Vaters Haus geleitet. Das kleine Leuchtkäferlein, welches dem Heiligen einst gedient, heißt von da an Johanniskäferlew. „Und weil's den Heil'gm jetzt noch ehrt, Dem's in der Schlucht gedient so kehrt Es jährlich

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 266 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
Vor dem 24. Juni 1377.' 1. Nycolaus de Landekk 4 gr. 2. Jeorius de Brissena 2 gr. 3. Johannes de Brixna 2 gr. 4. Johannes de Sterczinga pauper 5. Petrus de Hallis ex valle Eni 2 gr. 6. Conradus de Brixia p. 1380 c. Mai 13: 7. Fridricus Pedierer de Attasi 1 p. 1380 c. November 11: 8. Erhard Geltinger 2 2 gr. dt. 1381 c. Juni 13: 9. Johannes Polini de Athesi dt. 2 gr. 1383 November 9: xo. Oswaldus Pridisner 2 gr. 1384 Oktober: 11. Johannes Cosmar de Birsdma, presbyter eiusdem dyocesis

dt. 4 gr. 12. Paulus de Birsdina, ardiipresbyter de Ca naio Tridentine docesis dt. — 13. Jacobus Thiemer de Chuefstain p, 138j April 14: 14. Mag. Paulus de Valle Eni 4 gr. 1383 Oktober 13: 15. Johannes Schrof de Valle Eni 3 4 gr. 16. Petrus Scultcti, plebanus in Hallis 4 4 gr. 1 Über die Bezeichnung Attasi vgl. Santlfaller, Studenti etc. 1 n. 5; Casarini-Sforza. 2 Stammt möglicherweise aus dem gleichnamigen Kastelruther BauernEeschleeM. s Vgl. Tögel K., Johannes Schrof, Erster Tiroler als Lehrer an der Wiener

13: 24. Item Petrus de Inchingen dt. 2 gr. 25. Johannes Kcchk de Clusen de Athasi 26. Johannes Cosmar de Brixina dt. 2 gr. 27. Hcinricus Rufayser de Brixina dt. 2 gr. 28. Item Chunradus Plassenberger, rector parrochialis ecclesie in Bosano B dt. 2 gr. 1388 April 13: 29. Item Johannes de Frevntsperchk 8 30. Item Paulus Zurle de Hallis Vallis Eni. 1388 Oktober 13: 31. Item Georius Cholb de Hopfgarten 2 g r . 1389 April 14: • 32. Stephanus Fuchsel de Brixina 2 gr. 1389 Oktober 17: 33. Petrus de Bozano

2 gr. 34. Ulricus de Bozano p. 35. Georius Tehler de Brunekka nihil. 36. Erasmus Villicus de Veils 2 gr. 37. Bernhardus Gotfridi de Merano 2 gr. 38. Symon de Welspergh 4 gr. 8 Vgl. Ssntifaller, Domkapitel, 420 n # 244. ' Vgl. Santifaller, Domkapitel, 380 n' 70. 11. 1474: Johannes Fistoris de Veneciis 4 gr. 12. 1488: Nicolaus Pistoris de Pisana 4 gr. 13. 1497: Johannes Silvius de.Amatis Panonnita Sicculus legum Dr. dt. 4 sol. den. 14. 1497: Doctor Joannes de Camerino ordinis minorum ad lecturam theologie vocatus

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 263 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
i. Br., 1907 bis 1910). 4 An der Universität Bologna studierten während des Mittelalters folgende Deutsch tiroler: 1299: Albertus de Enna, canonicus Augustensis 20 sol. 1314: Henricus canonicus Brixiensis dyocesis eiusdem 25 sol. 131J: Henricus de Prixia 32 sol. 1318: Waltherus de Brichsna 1 lib. 1319: Johannes plebanus de Posano canonicus Basiliensis. 1320: Hainricus de Stuvels dyocesis Brixinensis, iuratus, contribuii 10 sol. 1320: Chumradus de Brixina 10 sol. 1322: Henricus de Brichsna 10 sol. 1323

: Fridericus de Monte de Brichszia dt. 10 sol. 1323: Item Mathias de Ysbrugga 8 sol, 1324: Item dominus Johannes de Bosano 20 sol. 1326: Petrus de Brichsina 16 sol. x3 31 : Jacobus de Brissia can. eccl, Brixiensis 40 sol. 1336: Burdhardus dictus de Griesingen can. eccl. Brixinensis 26 sol. 1343: d. Johannes de Freuntzperg can. eccl. Pataviensis 40 sol. 1345: d. Chunradus professus monasterii Wiltesensis Brixinensis dyoc. 14 sol. 1349: d. Cohradus de Villanders can. Brixiensis dt. 1 fior. solv. 30 sol

. et 6 den. 1368: Petrus de Brixina dt. 10 sol. 1369: Johannes de Sengen can. Brixinensis pro se et scolare suo dorn. Heinrico de Baden . lib. 2. 20. 1462: venerab. de egreg. vir dorn. Johannes Sula de Creitzborch decret. Dr. rectorque parrochialis eccles. in Buckensteyn Brixiensis dioces. fior. Ren. 1. 1468: venerab. vir dorn. Cristoffenis Schachner ... Brixiensis eccl. can. 1473: venerab. vir dorn. Georgius de Bolkenstain can. Brixinensis Bologn. 18. 1474: dorn. Johannes Runcker de Caldaren 10 Bologn. 1476

: nobilis ac generosus vir dominus Johannes de Brandis Caro, eccles. Argentinensis et Curiensis canonicus suusque pedagogus dorn. Cristinus Dietegen de Chur 10 gross. Bonon, dorn. Johannes Kaufman de Stertzingen, Brixiens. dioc. 6 gross, dorn. Ulricus Lampaster plebanus in Mals Curiensis diocesis 6 gross. Bonon. dorn. Jacobus Trap et preceptor suus 1 ducat. magnif. de generös, baro dorn. Cristoforus de Wolkenstain can. Brixinens. 14 gr. nob. vir dorn. Matheus Khuen de Belasio gr. 10. prov. vir dorn

. Johannes Stemmer de Marano gr. 6. dorn. Caspar de Steynach gr. 6. dorn. Symon Wolffgangus Puehler ex Imbst 1 dorn. Augustinus Heydel ex Ymbst > Boi. 47. Cristoferus Kesseler ex Ymbst J dorn. Wolfgangus Beyerl de Kiczpuhel, Salzburgens., dioc. 7 gr. dorn. Johannes Rumel ex Schwatz dioc. Brixinen. j gr. Acta nationis Germanise universitatis Bononiensis ex archetypis tabularli Malvez- ziani iussu instituti Germanici Savignyani ediderunt E. Friedlaender et C. Malagola, Berlin 1887

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Dolomiten
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Pagina 2 di 8
Data: 18.06.1942
Descrizione fisica: 8
. Als Simon Petrus das iah. fiel er vor Jesus auf die Knie und lorach: „Herr, geh weg von mir. ich bin ein sündiger Mensch!' Denn Staunen hatte ihn und alle seine Gefähr ten ergriffen wegen des Fifckiranaes den ste ge macht hatten. Ebenso erging es auch dem Ja kobus und Johannes, den Söhnen des Zebedäns die Simons Genosten waren. Doch Jcstis sprach zu Simon: „Fürchte dich nicht, von nun an sollst du Menschen fangen!' Dann zogen sie die Boote ans Land, verlies,en alles und solaren ihm. Wochenkalender

. Mit dem »m vier Jahre iiingcren Ton Bosco war er lehr be freundet und iiiiterstiitzte dessen Werk durch Rat und Tat. —* Ebiltriide. Königin, später Aebtisfin. Nest. 979. — St. TabamieS'Nkend. — Messe: Digit de? HI. Johannes Bavtist. 2. Geb. zu Mraia. 9. Geb iiir Kirche oder T'avst Violett Mittwoch. 21. Juni: JobonneS der Täufer. Vor läufer Jesu Ebristi. „Er must wachsen ich ,aber mnn obuebine».' Damit bat er leine Lebensaufgabe »>»- fchriebcn. Tor Ebrift verzehrt und verbraucht feine Kräfte, dainit <shrist

> Reich» nräster werde lind wachse -- Sonimerweibnacht. — Rlesse: Johannes d T-n- fer. Gl „ Well, DonnerSlaa, 29. Inn!: Wilhelm der Abt. aest. 11 >2. • In der Einsamkeit reiste er zm» Orden»,'tistcr. Tie Welt sticht den Menschen Immer zn bekchästigen da mit er ja leine .stell finde z»m Nachdenken denn vom stillen Nachdenken ist schon mancher-bestunlicb • geworden und Gott näber gekommen. „Einsamkeit Ist Seele,„iirhrimg'. — Emma. Landgrästn I» Kärn ten. Nonne, gest. 1945. — M.: Wilhelm Abt. G« Weih

Irreltgg. 26. Juni: Johannes «. VmikiiS. Märtv- rerbrnbcr' zu Nom. gest. 992 Johannes war Hos- marschall der Prinzessin Konstantia, einer Tochter de? KaikerS Konstantin. PanknS ihr oherster^Käm- mercr. Weder Rang noch Jürkvrachc der »riirstin lchül'ten sie vor drr Mut des Tvranncn Jukian. — BIglliiiS. Bistbof von Trento Märthrer gest. mn 409. Patron der Erzdiözese Trento. — Messe: Br. D.: JohaiincS u. Po»l»4 Märthrer. Gl. 2. Geb v bl JobonneS d. Täufer...Rot: Tr. D.: vigilinS Bifci'of Märtvrcr

, Gl. 2. Geb. v. d. bl. Johannes ii. Paulus. Kr - • • Not SnmStog. 27. Juni: Ladislaus, König von Ungarn gest. 1099. Sein Taaewerk beaan» mll der Teilnahme am Mestohker. von keinem Tikch balle er de» Wein verbannt und sein Lager war cinkach wie da? eines Soldaten. So brach er mit dom üvvincn Wohlleben seines Vorgängers. — Messe: Johannes d. Täufer. MS 2. Geb. n. letztes Evangel v d. Avostelmacl. 9. Geb. zu Maria... Rot; lTr. D.: 2 Geb. v. bl B>- gilinS. 9. Geb. u. letztes Ev v. d. Avostelvigi, Rot». Glaube

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Giornali e riviste
Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.10.1902
Descrizione fisica: 8
des verfassungs treuen Großgrundbesitzes, nämlich die Volkspartei, die Fortschrittspartei, der Großgrundbesitz und die Christlich-Sozialen demonstrativ den Saal, so daß — Bald stand Johannes neben dem Müller, um abzurechnen. Alles ging ganz stumm ab. Dann ordnete er seine Sachen; mit welchen Gefühlen läßt sich besser empfinden, als beschreiben. Mutter und Tochter merkten, daß etwas Besonderes vorge fallen sein müsse; was aber wußten sie nicht be stimmt. Denn der Müller ging finster und schweigsam

durch das Haus, und sie wagten nicht, ihn zu fragen. Wie groß war daher ihre Bestürzung, als Johannes blaß, verstört, aufgeregt mit Stock und Mütze in die Küche trat und mit stockender Stimme sagte: „Ich muß weg; er hat mich sortgejagt wie einen Vagabunden. Lebt wohl, Frau Karp!' Die beiden Frauen konnten vor Schrecken keine Worte finden. Gertrud sah den scheidenden Bräutigam mit einem Blicke an, der deutlich verrieth, daß sie das Gehörte nicht begreife. „Behüt' dich Gott, liebe Ger trud, bleib mir treu

!' Mechanisch reichte sie ihm die Hand. Und Johannes war fort. — - . Ein Jahr ist seitdem vergangen. In dem schönen Zimmer sitzt wieder eine Gesellschaft bei sammen, meist alte Bekannte. Der Müller sieht ganz verändert aus, viel heiterer. Die Müllerin neben ihm in der unvermeidlichen Krausmütze hat auch wieder ein Lächeln. Die übrigen Mitglieder der Gesellschaft, altes und junges Volk, sind in der heitersten Stimmung. Jener junge Mann, wie das Haus beschlußunfähig wurde und die Sitzung bereits um 2 Uhr

gewesen. Endlich, als Johannes nichts mehr von sich hören und sehen ließ und das Bitten und Drängen nicht nachlassen wollte, hatte sie sich bereit erklärt, um dem Vaterhause den Frieden wieder zugeben. Steter Tropsen höhlt den Stein aus. Sie war also dem Fritz zum Altar gefolgt und hatte auf die Frage des Priesters: „Willst du dieses Mannes Weib werden?' das inhaltschwere und finden wir, daß es nur 2,626.000 sind, von den 10,987.500 aller Wähler des Landes, nicht einmal ein Viertel. Und dieses Viertel

eben nicht zu Gunsten des Müllers lautete. Johannes ward allgemein bemitleidet. Etwa ein halbes Jahr nach der Hochzeit er schien dieser zum allgemeinen Erstaunen wieder in N. Diesmal begab er sich aber nicht zur Ober-, sondern zur Untermühle, um dort in den Dienst zu treten. Nach zwei Jahren starb der Untermüller und hinterließ eine Witwe mit zwei Kindern. Es dauerte gar nicht lange, da reichte diese dem Müller knecht die Hand am Altare. Denn auch sie hatte längst die Überzeugung gewonnen

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 12
Data: 01.11.1896
Descrizione fisica: 12
»Aus den Papieren eines Polizeicommissärs' von Dr. Leopold w.orian Meißner mitgetheilten Begebenheit verfaßt wurde. Der srste Akt spielt im Benedictinerkloster St. Othmar in Nieder- osterreich ^1820). Im Kloster waltet als Jnstiziär (Pfleger) ^nedrich Engel, der Martha als Nichte und Mündel bei sich hat. Die beiden Brüder Johannes und Mathias Freudhofer Men eine innige Neigung zu Martha. Ersterer ist Schullehrer n Ät. Othmar, letzterer Actvarius in der Klosterkanzlei. Martha ^ ^det ihre Liebe dem Mathias

zu, und Johannes, von Eifer- 1'^^trieben, verläumdet seinen Bruder beim Justiziär, so „ ^ ^lhias auf der Stelle entlassen wird. Durch seine und ud semer Geliebten Freundin Magdalena läßt er Martha ach richte«' 5 bitten, sich um 11 Uhr der folgenden Nacht auf dem Spiel, räum des Stiftes zum Abschied einzufinden. Johannes erlauscht zufällig diese Abmachung und belanscht dann in der Nacht die unglücklichen Liebenden, während sie sich in den zärtlichen Ausdrücken ewige Liebe, ewige Trene schwören. Die Eifersucht

wird in ihm zur rasenden Leidenschaft. Er faßt den teuflischen Beschluß Feuer zu legen, um feinen Bruder für immer zu verderben. Dies gelingt ihm auch — der arme Mathias, der auf der Stelle betroffen ward, wird als Brandstifter zu zwan zigjähriger Kerkerhaft verurtheilt. ' Der zweite Akt spielt in Wien. Dort liegt von Gewissens bissen gefoltert, siech, dem Tode nahe, Johannes auf dem Sterbelager- Seine Pflegerin ist Magdalena. Im Hose des Gebändes spielen Kinder. Da kommt Mathias mit einen Evan gelienbuche in der Hand

daher - und singt ans dem Buch „Selig sind, die 'Verfolgung leiden ?c.' Er hält auch die Kinder an, das ergreifend schöne Lied zn lernen. Die Stimme des Sängers und die innige Töne des Gesanges dringen zum Ohre des sterbenden Johannes. Er läßt den Evangelimann zu sich bitten. Mathias geht ahnungslos zum Kranken. Zu ihm faßt Johannes Vertrauen und gesteht ihm seine ruchlose That in einer überwältigenden Scene. Die Brüder erkennen sich und Johannes erlangt vor seinem Tode noch die Verzeihung des armen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 15.03.1861
Descrizione fisica: 4
der Glaiibenseiiiigkeit, den Trost in der Armuth, den Kitt gegenseitigen Vertrauens, die Versöhnung der Gegensätze, das Bindemittel zwischen Nord nnd Süd. Wir schämen nns nicht, frei nnd öffentlich nnscre Ueberzeugung anszmprechen und zn sagen, was wir in dieser Sache wollen und was wir nicht wollen. Ein beviihintcr Tiroler. Von S. Ruf. (Schluß.) Als (Zeltes das erstemal in dein Vereine erschien, richtete er an Dr. Johannes Fnsemaun eine lateinische Anrede. Wir geben hier in deutscher Uebersctznng den Anfang

er doch eine sehr ausgebreitete Thätigkeit und forderte dnrch feine Bestrebungen in kurzer Zeit die herrlichsten Früchte zu Tage. Wie» verdankt diesem Verein einen großen Theil des gelehrten Rufes, welcher am Ende des 15. und im Anfange des 16. Jahrhunderts in allen Ländern erscholl. Dr. Johannes Fuchsmagcn war um diese Zeit besonders als Schriftsteller thätig. Eines seiner vorzüglichsten Werke, historischen Inhalts, verfaßte er im Auftrage des Kaisers Marimilian I. nnd widmete es auch demselben. Es enthält

in der k. k. Hofbibliothek in Wien aufbewahrt. Mit dein zehnten Blatte dieses Werkes beginnt das Vcr zeichniß der alten Münzen, „welche,' wie der Ver fasser sagt, „von der Herrlichkeit der alten Römer- Stadt Zeugniß geben.' Dr. Johannes Fnchsmagcn war zugleich im Besitze einer für die damalige Zeit seltenen uud großen Privatbibliothek, welche die ausgezeichnetsten Werke enthielt. — Auch sammelte er mit großem Fleiße alte Denkmale, nnd ließ sein Haus nnd die Akademie mit römischen Steinen nnd Inschriften zieren

, von denen einige noch dem gelehrte» Forscher: Wolfgang Lazins zn seine» literarische» Arbeite» als Erläuterungen dienten. Vgl. historische Zeitschrift von Kaltenbäck. B. III. S. 74. Art Mitglied der Regentschaft suchte Fnchsmagcn besonders die Universität anf das eifrigste z» un terstütze» »nd zn fördern. Seiner Vcrwevdnng hatte sie cs zunächst zn verdanken, daß die »leisten von ihr vorgeschlagenen Reformen durchgesetzt wurde». Obwohl Dr. Johannes Fnchsmagcn der li beralen Richtung dcr damaligen Zeit

zu belassen, erhob sich Dr. Johannes Fnchsiiiagcn gege» ei» solches Ansinnen mit vollcr Kraft, nnd nia» hatte es nnr feiner gründ lich geführten Einsprache zn verdanken, daß dieser ertreme Gedanke nicht znr Anssührnng kam. Vgl. Programm des Schotten-Gymnasiums zu Wien 1853. S. 17. Und als im Jahre l499 viele UniversitätSmitgliedcr in Betreff der Amtssprache immer weiter greifen der? Reformen einzuführen suchten, erhob FnchSmagen, als Mitglied der Regentschaft, wieder seine Stimme, und erließ

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 14
Data: 12.12.1891
Descrizione fisica: 14
in den lauten Beifall der An hänger der „neuen Richtung' auch Zeichen einer ab lehnenden Ausnahme des Stückes mischten. Die erste Scene führte uns gleich in jene Räume, in welchen sich daS ganze Drama vom Anfange bis zum Ende abspielt, in ein großes Gartenzimmer in einer Villa unweit Berlins, mit Ausblick in den an stoßenden P>,rk an den Usern des Mügzelsees. Dr. Johannes Vokerat, ein Privatgelehrter, hat sich mit seiner jungen Frau Käthe Vokerat, die ihn eben mit einem srischen Jungen beglückt hat, hieher

des berühmten Pro- essors an der Berliner Universität DuboiS-Reymonv anzugreifen und zu widerlegen. Herr Johannes ist hiemit bereits bis zum vierten Capitel gediehen, da will eS ihm aber nicht mehr recht vorwärts; eS fehlt ihm angeblich die nöthige geistige Anregung von Seite seiner Umgebung. Seine Frau, die in inniger Liebe an ihm hängt und als Muster einer deutschen Haus frau dem Heim ihres Gatten vorsteht, versteht wohl für dessen leibliche Bedürfnisse in aufmerksamster Weise zu sorgen, des Kindes

zu warten und den Haus stand in verständiger Weise zu leiten, aber ihr geisti ger Horizont ist zu eng, um für die nebelhaft erha benen Ideen ihres Mannes jenes Verständnis entge genzubringen, welches seinen Geist mit neuen Ideen befruchten, ihn mit neuer Lust und Liebe zum Schaf fen beglücken könnte. Auch dessen atheistisch gesinnter Freund Braun, ein verbummelter Maler, kann biese Lücke im Geistesleben des missgestimmten Forschers nicht auösüllen, da er als Anhänger der radicalen Richtung mit Johannes

, den er einen „Eompromister' schimpft, in seinen Anschauungen nicht harmoniert. Johannes Vokerat fühlt sich so vereinsamt, ja un glücklich und erwidert die Herzlichkeiten seiner treuen Gattin, die seinen Sinn, so gut sie eben kann, zu erheitern sucht, nur zn oft mit heftigen Erwiderungen. Auch die Geburt seines ersten SprösSlingS, eines reizenden KinveS, ändert hierin nichts. Dessen Taufe macht uns mit den Eltern VoreratS, zwei Herzens- guten, ehrlichen Leuten bekannt, die mit Schmerz ihren Sohn

in einer, wie sie meinen, gotteslästerlichen Richtung befangen sehen, die in so herbem MisS- klange mit seiner sorgfältigen, auf Gottesfurcht hin zielenden Erziehung stehe. Während so Johannes nach neuem geistigen Auf schwungs ringt, indes sich seine Angehörigen des Wohlseins seines ueugeboruen Prinzen freuen, führt ein Zufall Fräulein Anna Mahr, eine deutschrussische Studentin ins Haus, die auf der Reise von Reval nach Zürich, ihren Freund Braun, der eben im Hause VokeratS weilt, besucht. Braun macht dieselbe mit der Familie Vokerat

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.10.1920
Descrizione fisica: 8
int Jahre 1695 seine Uraufführung und ging mit großem' Er folg über 165 Bühnen. Mit großer Spannung und großen Erwartungen bv- traten wir diesmal daS Theater. Djctr Geist beS Volks- rührstückeS, der feit Raimunds „Verschwender' sich immer wirksam erwiesen hat, hat uNS gefangen gtznomlmen. Seine! Wichte, ergreiieMj Handlung wurde uns vor Auge» ge führt. Ter erste Akt!im Klostechof der.Denjadikiin'.'rabtei zu St. Othmar macht unS mit den Gefühlen bas' Lehrers Johannes Freudhofer bekannt, den wilde

Eifersucht gegen! den eigenen Bruder Matthias beherrscht, da diesam die Richte des Klostervogtes Engel in Liebe zugetan ist. Auch Johannes liebt Martha, und da er keine Gmbnliebe findet, sinnt er darauf, Martha und Matthias zu Kaden. Es ge lingt ihm auch, bjeim als er dem' stolzen Vogt die Lieb« feiner Nichte verrät, entläßt dieser Matthias aus fclrtefa Aktuaramt«. Martha und Matthias nehmen nun Abschied und schwören sich ewige'Treue. Johannes, der die beiden belauscht, »ist von Rachsucht erfüllt

und legt Feuier an das Kloster. MS Matthias aus der Laube, wo er bei der Liebsten weilt, zu fiel eilen wjill, wird er für den Brand stifter gehalten um» festgenommen!. Ter zweite Akt spielt düeißig'Iahte später im Hofe vineS Wiener HaufejS. Dorthin kommt Matthias' als Evair- Mmann Mit weWm Haar und trifft Magdalena, dliv Fmmdln Marth'aS, die ihn erkennt. Sie.pflegt den schwer kranken Johannes uttd will von Matthias' Wissen, wieso er Evanxielimann geworden. Da erzählte er ihr sein tran- riiges Schicksal

, dag er zwanzig Jahre im Zuchthaus sind Schuld büßen sollte, die er nie begangen. Und als er nach dieser Zeit schwer Mbeugr aus der Haft entlassen wu-de, habe er erfahren, baß Martha auS Beiß den Tod im Wässer «»sucht habe. Aus Gram über den noch ImfmeK auf ihm lastenden Verdacht fsi er bann zum wandernden, singenden Prkdljger geworden. Ter zweite Aufzug des zweiten Aktes zeigt unS Johannes krank in feinem Wohnz-mmer. Sein schlechtes Gewissen lastet /schwer jauf ihm, und als er die Stimme

eine falsche Klangfarbe erhielt. Tie Rolle deS Matthiias lag schauspieHrrsih nicht in Pulp Hän den. Infolge langer Gewöhnung nehmen wir Herrn E o - wchlSkis schlecht^ Spiel wohl hin, doch läge e$' in seinem eigenen Interesse, feine gute Stimme nrit einem besseren Spiel in Einklang zu bringen. Von einer Dramatik, von einer Rührung in der Kinde» sichre, die herzergreifend wir ken soll, keine Spur. Herrn von BesrenkirmpS schau spielerische u»»d gesimgliche Leistung als Johannes hingegen war vollauf gelungen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 16.09.1932
Descrizione fisica: 8
den. War das nicht ein stiller Grus;? Voll Ergriffenheit zog Graf Johannes Walter den Glockenstrang am Pförtchen. Klap pernde Sandalen an flinken Füßen gaben Ant wort auf «den schrillen Glockenruf. Die Tür ward aufgetan. „Hier bin ich, Bruder Laurentius! Gott zum Gruße.' „Mein Wott! Bruder Johannes, Ihr seid es! O, diese Augenweide für mich! Wie ver mißten wir Euch! Ganz dunkel war's bei uns nach Eurem Fortgehen. Täusch ich mich, seid Ihr nicht noch gewachsen oder macht das die blanke Uniform? Wie erging es Euch? Gut

? Ob alles wohl? Gott sei gelobt dafür, ja, alles. Ueberhaupt noch alles beim Alten. O, das schöne Pferd Ich will es in den neuen Schlipfen bringen und gut versorgen. Futter? Natürlich, keine Angst lieber Bruder Johannes.' So plauderte der Behende, als sprudle ein lustig Quellchen! seine Augen plauderten mit und die Falten seiner Kutte flatterten um ihn, wie unzählige Fähnlein. Johannes Walter entfloh ihm lachend. Zwei, drei Stufen nahm «r im Sprunge. Und lächelte dabei. Wie /war er verändert! Friüher

war er in dem langen àwande stets Stufe um Stufe und mit geneigtem Haupte empor gestiegen. Und jetzt sprang er Ha hinaus gleich einem ferienfrohen 'Studiosus, der es kaum er wartet, von liebenden Armen umfangen zu werden. Aber war's denn bei ihm nicht etwas Aehnliches? Rüttelte die Erwcirt'.ingsfrsudiz- ksit nicht auch an seinem Herzen, das eine Minute darauf an jenem lag, das ihm das teuerste auf dem Erdenrund. „Mein Sohn! Mein Johannes! Endli^ halte ich Dich an meiner Brust!' Die hohe Erregung

, welche aus der lieben, zitternden Stimme an sein Ohr klang, srgrifs den jungen Mann so, daß er nichts als die Worts zu sagen vermochte: „Msln Vater!' Johannes von sich lassend und einige Schritte von ihm forttretend, sagte der Propst in ehr lich-stolzer Berwunderung: „Wie stattlich Du bist, mein Liebling! Aber — aber — unter den obwaltenden Umständen müßte ich „Herr Gras' zu Dir sagen, gelt!' „Um aller Heiligen Willen, nein! Beraubt mich nicht der Gunst, die mir Euer Herz ge währte, und laßt mich auch skrderhin

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Volksblatt
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Pagina 9 di 28
Data: 06.04.1912
Descrizione fisica: 28
er in und aus und mit der Kirche. Mit dieser kirchlichen Gesinnung stand sein Patriotismus, nach seiner übernatürlichen Seite betrachtet — und diese kommt hier, wo von seinem Gnadenleben die Rede ist, allein in Betracht — im engsten Zusammenhange. Der Tiroler Wahlspruch: „Für Gott, Kaiser und Vaterland!' galt ihm als heiliges, unantastbares Testament der Väter. Insbesondere waren ihm zwei Güter des katholischen Tirol unantastbar: die katholische Glaubenseinheit und die Schule. Johannes B. Zwerger, Fürstbischof von Seckau

. Am 13. August 1893 begann ein Leitartikel der „Neuen Freien Presse' mit folgenden Worten: „Der streitbarste Bischof unter den derzeit lebenden österreichischen Kirchenfürsten, ein Rufer im Streite zwischen Kirche und Staat, ein echter und rechter Schüler und Genosse der Bischöfe Rudigier, Gasser und Feßler, deren Landsmann er gewesen, Fürstbischof Johannes Zwerger von Seckau, ist aus dem Leben geschieden.' Dann begann aus den Spalten des liberalen Blattes ein dichter Steinhagel von Vorwürfen

war das liebliche Altrei. Er war dortselbst am Juni 1824 als der Sohn einfacher, arbeit samer, christlicher Bauersleute geboren. ^Er hatte uoch acht Geschwister. Obwohl Johannes gern lernte, wollte er vom Studieren, das ihm öfters 'ahegelegt wurde, nichts wissen. Erst im sechzehnten ^ebensjahre kam ihm der Gedanke, Priester zu werden, bei einer Unterredung mit dem Orts- j kuraten Planer, sozusagen blitzschnell. Er studierte das Gymnasium in Bozen und Innsbruck, wobei ! ^ sich als Instruktor forthalf

den päpstlichen Segen. Die Ernennung erfolgte am 14. August. Am 20. Oktober legte Fürstbischof Johannes den Eid der Treue in die Hände Sr. Majestät des Kaisers ab. In Maria-Zell betrat er am 24. Oktober den Boden seiner Diözese. Er regierte die Diözese 25 Jahre und 9 Monate. Seine Verdienste um die Diözese sind her vorragende. Er wollte regieren wie ein pflicht getreuer Bischof und war darum auf das eifrigste bestrebt, bei zahlreichen Kirchenvisitationen ge wisse Uebelstände zu beseitigen uud gute

ihres Er bauers erinnert. Fürstbischof Johannes hat ' nie Ruhe für seine Person gesucht. Von allen schönen Punkten seiner Diözese hat er nur einen wirklich vernach lässigt: es war das Schloß Seggau bei Leibnitz; Ruhe, Erholung, Vergnügen suchte Johannes nicht. Fürstbischof Zwerger besuchte Altrei als Bischof dreimal. Jedesmal predigte er, hörte unablässig die Beichte und spendete zahlreiche Wohltaten, welche zu empfangen die Leute „beicht- zeileuweise' in den Widnm kamen und einzeln in das Zimmer

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Dolomiten
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Pagina 2 di 12
Data: 28.05.1930
Descrizione fisica: 12
!' (Auf viele Jahre!) In der Mitte des Altares wiederholt er dasselbe und unmittelbar zu /Füßen des Gcneralvikars von Nom singt Fürstbischof Johannes zum dritten Male: Ad multos annos! Der Kardinal und die beiden Assistenten umfangen ihn zum Frie- denskufle. Nach der Lesung des Johannes- Evangeliums legt der Kardinal die litur gischen Kleider ab und führt den neuen Bischof in Prozession in die Sakristei. Nun hat die seit drei Jahren verwaiste Diözese Bressanonc wieder einen Bischof! Eine unbeschreibliche

Freude erfüllt das Herz aller anwesenden Diözesanen und leuchtet aus aller Augen! Und weil wir uns. Fürstbischof Johannes, so von ganzem Herzen freuen über Deine Erwählung und Deine Weihe, wollen wir zum Vater im Namen dessen flehen, der uns im heutigen Evangelium die Erhörung auf das Gebet in Seinem Namen versprach! Wir wollen flehen mit den Worten unserer Mutter, der katholischen Kirche: Verleihe ihm, o Herr, den bischöflichen Stuhl zu regieren, Deine Kirche und das ihm anvertraute Volk! Sei

Du, o Herr, sein Ansehen, seine Gewalt und seine Stärke! Ueberströme ihn mit Deinem Segen und Deiner Gnade, auf daß er durch Deine Gabe tüchtig sei, Deine Barmherzigkeit anzuslehen und durch Deine Gnade stets feststehe in der Gottseligkeit! Und mit bittendem Herzen wollen hinzu- fügen, was Du gesungen hast: W-Mschof Johannes! Auf^oiete Jahre! Der Fürstbischof beim RwltW Rom, 27. Mai. Fürstknschof Dr. Jolzannes Geisler war gestern auf 1 Uhr vom Nuntius Borgongini Dura zum Diner geladen. Kardinal Pompili

hatte sein Erscheinen zugesagt, mußt« aber in letzter Minute infolge Unpäßlichkeit absogen. Außer mehreren Prälaten der Nuntiatur nahm Mfgr. Scirmund, ein Pole, daran teil. Msgr. Johannes Geisler mar der erste Bischof, der vom Nuntius znm Diner geladen wurde. Das Diner war um halb 3 Uhr zu Ende. Es sei auch crivähut, daß bei diesem Diner ein von der Schwester des Msgr. Scir mund gespendetes wertvolles Service das erste Mal verwendet wurde. Au-ienz beim König Gegen 3 Uhr fuhr Fürstbischof Dr. Geisler beim Quirinal

in Rom Rom, 23. Mai. Der neuernannte Fürstbischof Monsignor Johannes Geisler ist am Dienstag früh mit seinen beiden Begleitern, Herrn Hof kaplan Dr. Re sch und Pfarrer Alverä, hier eingetroffen. Er ist im Hotel Minerva, nahe beim Pantheon, abgestiegen. Ursprüng lich hatte der Fürstbischof dos Redemptoristen kloster S. Mfonso als Quartier während seines römischen Aufenthaltes in Aussicht ge nommen, aber wegen Umbauten, die dort- selbst soeben in Durchführung begriffen sind, war ein Unterkommen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.02.1941
Descrizione fisica: 4
zu, er erhebt die Rechte segnend gegen die Frauen, die, grüne Palmen schwingen, ihm entgegen eilen, und gegen die Alten, die unter dem Tore erscheinen. Ein junger, rotgekleideter Bur sche breitet einen himmelblauen Mantel unter die Füße der Eselin. 2. Abendmahl: Um einen ovalen Tisch sitzen im Kreise die Jünger, in der Mitte Christus, an dessen Brust Johannes liegt. Um den Herrn und die an der «Hinteren Seite sitzenden Apostel nicht zu verdecken, hat sich der Maler gezwungen gesehen, den vorderen Jüngern

stützend. Johannes. In dem überdachten Tor des Plankenzaunes er scheint im Hintergrunde Judas mit den Kriegsknechten. 4. Christi Gefangen nahme: Christus, links im Vordergrunde stehend, von dem Verräter stürmisch um armt. wird von den Knechten gepackt und gefesselt, heilt aber im selben Augenblicke mit der Rechten dem Moschus, der mit der Laterne in das Knie gestürzt ist, das blutende Ohr, während Petrus, links stehend das Schwert einsteckt. S. Christus vor Pilatus: Christus, die Hände zusam

: Christus stürzt ermattet unter dem Kreu ze zusammen. Simon greift von hinten helfend zu, zwei Knechte heben das Kreuz aus, ein Gepanzerter schlägt mit der Geißel Christus. Unter dem Tore er scheinen die drei Frauen und Johannes. 9. Kreuzigung: Blutüberströmt hängt Christus am Holze, das Haupt gesenkt, links Johannes, das Buch in ver Linken, mit der rechten den roten Mantel an die Augen drückend, rechts Maria mit ties- chmerzlichem Ausdruck, in einen weiten, altenreichen, weißlichen Mantel gehüllt

von ihr am tiefblauen Himmel ein weißgekleideter Engel schwebend, in eine lange Posaune stoßend. Zur Linken, der Maria gegenüber, kniet auf dem linken Knie, beide Hände fürbittend erhoben. Johannes der Täufer in gelblichem Ge wände und schwerem barunen Mantel, hinter ihm ein zweiter, posaunenblasender Engel. Im Vordergrunde klettern aus den viereckigen Löchern die Verstorbenen heraus. teilweise«die Grabtücher nach sich schleifend, mühsam sich aufrichtend, im Vordergrunde links Papst, Kaiser, Bi schof, rechts

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.10.1939
Descrizione fisica: 8
, über den man in Amerika kzje Fahne zu erobern, sehr viel lachte, kostete Troy eine Reihe ^ Nero, wie der brave Schimmel durchwachter Nächte. Ein amerikanischer! wurde nach dieicm Sieaesrut von Farmer, der mit keiner Frau von einerj Fx-xund und Feind als Heid gefeiert. Briesinarke. „Was sagst du dazu, Otto?' — „Wozu?' — Zu der Bnesmarke,' Otto warf einen flüchtigen Bück aus die Marke. „Ein tolles Stück! Eine Phi- latclistische Kostbarkeit! — „Aber Otto! — „Sic ist mindestens zwanzig Mark wert!' Johannes schüttelte

kann. Die Amerikaner, die ja über derartigen Svässen die Probleme ihres Landes vergessen, sin', jedenfalls gespannt, wie dieser neueste Scherz Troys auslaufen wird. /cau/t sin Eine Schnurre von Wilhelm V e r n e k o h I. Tchmoltappcl und Altenroxel waren in der am salschcn Ort sind', wandte sich Schmot- ,annes holte einen Schnaps zur Be ruhigung. Otto trank drei. „Was ist also mi:'ver Briefmarke, Otto?' Otto schaute mißtrauisch. „Wieviel Geld bast du bei dir?' — „Dreihundert Mark.' — „Zeig sie!' Johannes össnete

und ihm über P^iiatl'eksranm ein'àn. Bald daraus „Nein.' Da schnipste Otto die Briefmarke vom Tisch. „Einen Dreck ist sie wert!' — ,.Na also, Otto!' — „Nicht einen Pfennig ist sie wert! Wirs sie weg. >n den Papierkorb mit ihr, in das Feuer mit ihr. schade um Bedienten bei sich, speiste an der die Lust, die sie verdrängt.' „Ein gebranntes Kind scheut das Feu er, mein lieber Johannes.' begann Otto seine Geschichte, „ich erkannte natürlich vom Ansang an. daß es sich um eine gan die Schulter sah. „Sagns, Herr Dichter', fragte

lassend, ..sieb ber — hier erkort sich Neros Emvnndlichleit geaen Deinen — einzeln rupfen sie ihm die Haare aus dem Sàe!'. nm von ihm ein Andenken ui haben. Sch'N'me'chen, '-»> ver'te^ dei ne Abnt'0>'na. Sperren S'e küii?tia die T > ^!i, Thomas — die Genible meine? Schimmel'- verdienen machtet »u wer ben. ?>ie Narole lmite s'r»an: Damen üt Johannes.' D der Zutritt zu den Stallungen verbo l'N'' mal?' Otto seufzte schwer. „Es war vor acht agen. Ich mar ni der Bar Palette. Künstlerische Darbietungen

waren zu se hen. Eine Tänzerin bot sich besonders nett an. Ich lud sie ein. Ich erklärte mich sür meinen Unterhalt sorgen zu wollen, jedoch bitte ich, mir selbst die Sorge um meine Wohnung zu überlassen.' Das Frühstück. Der Anatom und Physiologe Johannes Müller erschien eines Morgens zur Ver- Musik?' Der MuMenner „Verstehen Sie etwas von „Freilich!' „Was wird denn gerade gespielt?' „Klavier!' Erraten. „Was trägst dn denn da?' „Einen halben Zentner Rübsamen.' „Du bast wohl einen Vogel?' „Natürlich

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Volksblatt
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Pagina 1 di 12
Data: 19.08.1893
Descrizione fisica: 12
zu sein und wir wären es ja kaum imstande, heute schon, an der Bahre eines Bischofes von der Bedeutung des eben dahingeschiedenen, in eine volle und eingehende Wür digung der hohen Verdienste einzugehen, die Fürst bischof Johannes Baptista sich um die Diöcese Seckau erworben hat. Waren ihm zwar die Wege durch feine Vorgänger auf dem bischöflichen Throne geebnet, so schienen es eben jene wahren und wirk lichen Leuchten der Kirche: Zängerle, Rauscher und Attems, fast zu verhindern, dass nach ihrem Er löschen

, sondern auch die kirchliche Kunst an seinem Grabe. Die Hauptstadt insbesonders wird für alle kommenden Zeiten durch die Herz-Jesu- Kirche an den glorreichen Namen ihres Erbauers sich erinnern lassen. Fürstbischof Johannes hat nie Ruhe für seine Person gesucht. Von allen schönen Punkten seiner Diöcese hat er nur einen wirklich vernachlässigt: es war das Schloss Seggau bei Leibnitz; Ruhe, Er holung, Vergnügen, suchte Johannes nicht. Nun wird er das alles nach dem süßen Dafür halten unseres heil. Glaubens in reichlichem

und der Sohn einfacher, arbeitsamer und streng christ licher Bauersleute. Er hatte noch acht Geschwister. Obwohl Johannes gern lernte, wollte er vom Stu dieren, das ihm öfters nahegelegt wurde, nichts wissen. Erst im sechzehnten Lebensjahre kam ihm der Gedanke. Priester zu werden, bei einer Unter redung mit dem Orts-Curaten Planer, sozusagen blitzschnell. Er studierte das Gymnasium in Bozen und Innsbruck, wobei er sich als Jnstructor forthalf; die Philosophie absolvierte er auf der Universität in Innsbruck

ihm Erzbischof Tarn oczy bei der Durchreise aus Rom mit, daß mit Papst Pins IX seine Ernennung zum Fürstbischof von Seckau besprochen fei; er erhielt zugleich den päpst lichen Segen. Die Ernennung erfolgte am 14. August, die Eonfirmation am 12. October, die Consecration unter der Assistenz der Trienter, Gurker, Lavanter Fürstbischöfe und des Weihbischofes von Salzburg am l3. October in Salzburg. Am 20. October legte Fürstbischof Johannes den Eid der Treue in die Hände Sr. Majestät des Kaisers ab. In Maria

- Zell betrat er am 24. October den Boden seiner Diöcese und am 10. November 1867 wurde er in seine Kathedrale eingeführt. Er regierte die Diöcese 25 Jahre und neun Monate. Ausgezeichnet wurde er durch Se Majestät den Kaiser mittelst der Verleihung des Eisernen Kronen-Ordens erster Classe, des Großkreuzes des Franz-Joseph-Ordens und der Geheimrathswürde. Die Beerdigung des hochseligen Fürstbischofes Johannes findet in der von ihm erbauten Herz- Jesu -Kirche am Samstage, den 19. ds. statt

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 07.04.1900
Descrizione fisica: 10
Seite 2 „Der Tiroler' Samstag, 7. April 1900. Worten Ausdruck. Mehrere Londoner Blätter suchen die wahre Ursache des Attentats in den maßlosen Verhetzungen und in der „Verleumdungscampagne', die die continentale Presse gegen England geführt habe. Am S. d. ist in Salzburg Se. Eminenz der hochwürdigste Cardinal Fürsterzbischof Dr. Johannes Ev. Haller aus dem Leben geschieden. Granstein in der Pfarre St. Martin in Passeier ist die Heimat des entschlafenen Kirchenfürsten, wo er am 30. April 1825

das Licht der Welt erblickte als der Sohn einer echten kaisertreuen Tiroler Familie. ' Mit drei Jahren verlor Johannes seinen Vater, der an den Folgen einer Augenoperation gestorben war. Die treffliche Erziehnng der beiden verwaisten Knaben lag in den Händen der Mutter, einer tief religiösen und klugen Frau. Als der ältere der, beiden Brüder mit 10 Jahren ans Gymnasium zog, da erwachte auch in Johannes die Lust zu studieren. Ein Jahr darauf saß der kaum neun Jahre zählende Johannes in der ersten Classe

des Gymnasiums, wurde aber wegen seiner Jugend zurückgewiesen. Die Mutter schickte ihn nun für jenes Jahr in die Normalschule, zu Meran, wo er sich so auszeichnete, dass er am Schlüsse des Jahres einen Preis in der Form eines Gebetbuches erhielt, das die Mutter zeitlebens be nutzte. Die Classen des Untergymnasiums absolvierte Johannes unter der Leitung der Professoren des Benedictinerftiftes Marienberg mit gutem Erfolge. Als Obergymnasiast zeigte er große Vorliebe für Literatur und Poesie

verschiedener Umstände, wäre der jüngere Bruder nie nach Salzburg und der ältere nie in das Johanneum in Bozen ge kommen. Elf Jahre dauerte feine Wirksamkeit im Sarn- thale. Ms Cooperator in Sarnthein erwarb er sich ganz besondere Verdienste um den Bau der dortigen Kirche. Später finden wir den Herrn Johannes bei den Klosterfrauen in Säben. Hier vertiefte er sich in das Studium der Schriften des hl. Thomas von Aqnin-und dessen „Lumma' wurde ihm so geläufig, wie einem guten Katecheten der Katechismus. Damals

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