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Der Sammler
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Pagina 3 di 4
Data: 26.03.1852
Descrizione fisica: 4
, sondern den langen Gang fortlief, bis ihm aus der Thüre einer der letzten Zellen ein Mönch entgegentrat. An diesem sprang und kletterte der kleine Mozart. mit dem herzlichsten Jubelruf empor, umfing seinen Hals, streichelte ihm mit zarten Händen die Wangen und sang dabei aus freudiger Seele: „Mein Häuschen! Lieb's Hänschen! Mein Hänschen! Lieb's Hänschen!' bis der erste Freudenrausch vorüber war und dem Mönche die Thränen der Rührung und Freude über die Wan gen liefen. Es war dieß Pater Johannes, ein ältlicher

Mann, von oft stürmischem und hefiigem, dann bald darauf wieder kindlich weichem Gemüthe. War es doch, als ob Pater Johannes den Charakter seines Namenspatrons, des Vorläufers Christi, in neuerer Zeit repräsentiren sollte. Ein großer Musikfreund war Pater Johannes, selbst ein aus gezeichneter Cellist und guter Barüon-Sänger. Mozart mochte neun Jahr sein, als er wieder in Begleitung der Salzburger Kaufherren Metzger, Gvri und Kerlchbaumer in Seeon zum Besuche ankam. Wie früher, eille

er seinem Liebling Johannes entgegen. Nachdem die erste stürmische Freude sich ge legt, sprach Pater Johannes bekümmert: Was ist Dir, lieber Ama- deus? Du siehst blasser wie sonst aus! Der Kleine antwortete heiter: Nichts, nichts! sei unbesorgt, ich habe viel, recht viel gear beitet, darum schickt mich der Doctor von Salzburg zu Euch hieher in die Sommerfrische (ein Ausdruck der Salzburger für: „die Land luft zu genießen'), damit ich durch das dolce far niente wieder röthere Wangen bekomme. Darum bleibe

ich diesmal vierzehn Tage, vielleicht drei Wochen, bei Euch in Seeon. Wir wollen im Schiffchen fahren früh und spät, Fische angeln, im Buchwalde spa zieren gehen und Abends musiciren. Ich habe auch für Dein Cello etwas Neues mitgebracht, es wird Dir gefallen. Mittags an der Tafel des Prälaten, mben dem Mozart seinen Platz hatte und wo sein Freund Johannes ihm gegenüber saß, klagte der Erstere dem kleinen Mozart seinen Mangel an passenden Offerwrien zu den Benedicii-Festen, deren das Kloster drei

des Jahres zu feiern habe, und bar ihn um gelegentliche Abhilfe. Mozart sah lächelnd auf Johannes, der gleichfalls durch freund lichen B.ick und Kopfnicken die Bitte des Abtes unterstützte. Da reichte er die kleine Hand über die Tafel, ergriff die entgegenkom mende des Pater Johannes, drückte sie und sang wieder: Mein Hänschen, lieb's Hänschen! mit ungewöhnlicher Innigkeit. Darauf wandle er sich zum Abte Augustin und sagte: Ja, ja, Ihr svllt'S haben, aber hier schreibe ich dießmal keine Note

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Volksbote
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Pagina 10 di 16
Data: 18.05.1933
Descrizione fisica: 16
in der Stube. Helene fuhr überrascht auf, doch der jähe Schreck machte einem freudigen Erkennen Platz. Eine Blutwelle stieg chr in die Wan gen. „Johannes Burscherl' rief sie. „Jungfer Helene! Sind Sie böse, daß ich gekommen bin?' „Aber nein! Sie sind der einzige, dem ich gut bin.' Es klang zaghaft. „Helene!' jubelte er. „Sag, hast du mich lieb?' Ein bedeutungsvolles Schweigen. Sie senkte den Kopf. Da riß er sie an sich und küßte sie. Und glücklich bekannte er: „Ich liebe dich, schon lange, Helene

!'. — Und forschend und hoffend fuhr er fort: „Bist du mir wirklich gut?' Sie nickte und schmiegte sich an ihn. „Ja, Johannes!' Aufjauchzend zog er sie nochmals an sich und Helene schlang ihre Arme um seinen Hals und lachte und weinte vor Glück. Am Ausgang« des Dorfes ertönte ein Trompetensignal., Johannes horchte auf. „Helene, sie rufen mich!' Ein letzter Kuß, ein letzter Druck der Hand. „Leb' wohl! Ich komme wieder!' Helene hörte den enteilenden Hufschlag des Pferdes. Er klang wie ein höhnisches Lachen

einer Schild kröte. Es ist vielleicht der schönste Küfer der Welt. Und Insekten können von großer Schönheit fein. Obwohl der Marienküfer an Schönheit mit unfevem neuesten Juwel nicht Mechanisch faltete sie die Hände, suchte nach Worten für ein Gebet und fand nur ein trockenes Schluchzen . ., Die Tage, an denen Helene vom Vater oder von Johannes eine Nachricht erhielt, waren, immer ein Fest. Nur einmal nicht, als mi Februar ein Brief aus dem Lazarett in Bingen am Rhein kam. Eine fremde Hand schrieb

: „Mein liebes Kind! Dir und der Heimat einen Gruß! Ich bin verwundet. Jenseits des Rheins hat mich eine Kugel getroffen, gerade, als unsere Kavallerie vorging. Und denke Dir! Als ich hilflos auf der Erde lag, hielt ein Reiter vor mir, sprang aus dem Sattel und bracht« mich in Sicherheit. Wer der schneidige Reiter war? — Johannes Burscher aus unserem Dorfe. Wachtmeister ist er geworden. — Wenn er nach Hause kommt, sollst Du seine Frau werden! Den Johannes wünsche ich Dir! Er hat mir alles erzählt

und ich bin überzeugt, daß Du mit ihm glücklich sein wirst. Nun lebe wohl, mein Kind, ich segne Dich! Dein Vater.' Was für eine Unterschrift war das? Drei Kreuze nur standen da. Eine krankhafte Bläffe bedeckte die Wangen. Vor dem Christusbilde stürzte sie nieder und rang die Hände. „O du! Hilf mir! Hilf mir!' Dann verließen sie die Sinne. Die Nach barn mußten sich Ihrer annehmen, Monate lang. Der Vater war tot. Helene trug Ihr schweres Los mit Hoffnung. Sie wartete auf Johannes und wartete. Eines Tages kam

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Bozner Nachrichten
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Pagina 10 di 32
Data: 06.07.1913
Descrizione fisica: 32
^ 10 ),Bozner Nachrichten', Si nina führt Johannes ein höchst sonderbares, allem bisher Gepflogenen Hohn sprechendes Leben. „Das oberste Ge setz des feinen Genusses ist der Gegensatz', diese Weisheit hat Konstantin entdeckt und so sind die Genüsse des Freundespaares völlig einsam und völlig von denen der Menge verschieden. > Die Schilderung des Aufenthaltes der Freunde in Prag und des Treibens im Kreise der Maler zu München ist voll feinen und treffenden Spottes auf das Leben

und den Kunstbetrieb von heute. Auch Johannes, bereits Dok tor der Philosophie, wird Maler. Sein Verhältnis zu Ninnie und Ninniens Betrug an Johannes und ihre Flucht mit Konstantin schließen diesen Teil des vergan genen Lebens ab. ' Nun erzählt Johannes — bisweilen hat es geradezu den Anschein, als schriebe er die Geschichte seines verflos senen und verfließenden Lebens — nun erzählt er sich Und uns von seiner großen Schuld, von seiner Liebe zu Lona Batteschi, der Braut seines Bruders Lukas

, die er durch seine Musik gewonnen, und von Lukas' Selbst mord, den Johannes durch seinen Verrat verschuldet hat. Wie ergreifend ist die Stelle vom Bahrrecht: „Das Blut beginnt aus allen Wunden des Toten zu lausen, wie aus Quellen springt es, sprudelt es und gurgelt es, läuft in Bächen aus den Boden nieder, den Saal aus, den Flur aus — die Treppe hinab, mir nach, mir nach Diese Spannung ist endlich ausgelöst, sogleich setzt eine neue ein. Der Kranke fühlt sich besser, das böse Fie ber ist geschwunden, neue

Lebenshosfnung erwacht in ihm. Eingeleitet durch das einzig schöne, weit. ausgeführte Gleichnis vom Lärchenbaum, beginnt jetzt der Roman von Johannes und Maria — eigentlich eine prächtige, unend lich fein gefühlte Geschichte für sich, doch immer wieder durchflochten von Johannes Erzählungen seines früheren Lebens. Alles hat er genossen, was die Welt an Genüssen bietet, und ist nicht gesättigt worden: Von der Malerei wandte er sich unbefriedigt der Musik zu und feierte in dieser Kunst große Siege. Doch weder

Ruhm noch Reich tum — der Vater hat den Seinen ja ein ungeheures Ver mögen hinterlassen und Johannes ist nun der einzige Erbe — können ihn befriedigen, er wird selbstsüchtig, kalt und abweisend gegen andere; das beste Beispiel hie- sür ist seine Kälte und Härte gegen seine arme Base, die Lehrerin Pia. So ereilt ihn endlich die böse Krankheit und treibt ihn von Arzt zu Arzt und endlich, als keiner mehr Hilfe weiß, läßt sich Johannes nach Flaminai tra gen, nach Flaminai, der Stätte seiner Kindheit

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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 05.05.1883
Descrizione fisica: 8
den Handel, Verkehr, Ackerbau, die Landwiithschaft; neue Städte und Dörfer entstanden^ und damit auch die Wissenschaft in Böhmen ihre Pflege finde, gründete der selbst glänzend gebUdete Kaiser i« Jahre 1348 nach dem Muster der Pariser Universität zu Prag die erste deutsche Hoch schule, die so rasch emporblühte, daß noch zu des GrüvdetS Lebzeiten die Zahl der Studenten an der selben auf 5000 ««wuchs. Einer der ersten an jener Hochschule zum Doktor der Ph'losophie und Theologie Beförderten war Johannes

sich eine Besserung der Sitten bemerkbar; Viele bekehrte» sich, selbst stadtbekannte Wüstlinge fühlten sich getroffen u»d erschüttert, zur Buße ange trieben und zur Umkehr entschlossen. Dieses Wirke» als Prediger und seine erstaunliche Gabe die Sünder zu bewegen, machten den Erzbischof noch »ehr auf den heiligmäßigen gelehrte» Priester Johannes auf merksam und einstimmig wurde er zum Kanonikus a» der Prager Domkirche ernannt. Der demüthige Sin» des Johannes ließ sich so etwas nicht träume», er hielt

lichen Funktionen feines Amtes, — nie blieb er einer geringen Ursache wegen, oder anS Bequemlichkeit, wegen einer Unterhaltung oder dgl. vom Chöre oder den kirchlichen Verrichtungen weg. Seine Hauptaufgabe setzte er auch als Domherr in die Verkündigung deS Wortes GotteS. Er hatte jetzt noch größern Zulauf als früher in der Teinkirche, — hier waren gerade von den Adeligen und Hofleuten viele unter seine» Zuhörern. Wie einst Johannes der Täufer in der Wüste, so hielt Johannes von N pomuk den ein zelnen

lich? Weil man dasselbe gar nicht anhört, weil ein großer Theil, besonders dte sog. gebUdete Männerwelt und selbst viele Frauen keine Predigt, oder höchst selten mehr eine besuche». Wie kann ein Heilmittel wirke», wen» eS nicht gebraucht, wenn eS zurückgewiesen wird? Da ist man freilich gleich mit der Ausrede da: „Ja, einen solche» Prediger würde ma» scho» anhören, wie der hl. Johannes v. Nepomuk, da ging ich scho» auch, aber unsern Pater X, der Pfarrer I. und gar de» Koöperator Z. — »ein, die mag

, SelbstmordSgeschjchten und Gerichts verhandlungen anfüllen. -— Doch kehren wir zurück zur Gesch chte deS hl. Johannes v. Nepömük. Als Kaiser von Deutschland und König von Böhmen regierte damals Wenzel, der. seinem Vater Karl IV. in Folge der am 17. Juni 1376 zu Fra»kfurt statt- gehaliten Wahl erst 17 Jahre alt in der Regierung Deutschlands nachfolgte. Von Natur aus reich begabt, war Wenzel durch übertriebene Verzärtelung und durch avzuflühe Ueberhäufung mit Ehren und Schmeicheleien ganz verzog e n. Als Knabe schon

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Dolomiten
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Pagina 7 di 12
Data: 05.12.1936
Descrizione fisica: 12
In Ler Sonntagr-Ltille Rechtfertigung -er Gotteskin-er vot den Welkkindern Infolge der Tyrannei des feigen Merodes und der Ränke der sittenlosen Herodias liegt Johannes der Täufer in der Bergfeste Machärus in Kerker und Banden. Da schickt er zwei seiner Jünger zu Christus mit der Frage: „Bist du es, der da kommen soll, oder sollen wir auf einen andern warten?' Bist du der von Gott verheißene und von den Völkern so sehnsüchtig erwartete Erlöser, oder bist du auch nur ein Vorbote, ein Vor läufer

eines Größeren, Mächtigeren, der nach dir kommen wird? Auf eine solche Frcktze aus dem Munde des Johannes sind wir nicht gefaßt.. Wie sonderbar! Ist auch Johannes an Chri stus irre geworden? Ist er während seines einsamen Aufenthaltes im Gefängnis ein Opfer des nagenden, bohrenden. Zweifels geworden? Johannes war doch Zeuge der Taufe Jesu, er hat mit eigenen Augen ge sehen, wie der Himmel sich öffnete und der heilige Geist in Gestalt einer Taube auf ihn herabkam. er hat mit eigenen Ohren die Stimme

des himmlischen Vaters gehört: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich mein Wohlgefallen habe: ihn sollt ihr hören.' Johannes hat zweimal, auf Jesus bindeutend, den Juden zugerufen: „Sehet das Lamm Gottes, das hinwegnimmt die Sünden der Welt.' Wirklich möchte man meinen, auch Johannes sei an Christus irre geworden, wenn er fragen läßt: „Bist du eg, der da kommen soll,' oder sollen wir auf einen andern warten?' Und er mag auch manchen seiner Zeitgenossen als ein schwankendes Rohr erschienen

sein, als eine Wetterfahne, die heute nach Open, morgen nach Westen zeigt, als ein zweifelnder, unbeständiger Mann, der heute bejaht, was er morgen ver neint. Aber nein, auf Johannes fällt kein Schatten, nicht er zweifelt, sondern seine Jünger, das Volk, und diese will er zum Herrn führen: er läßt darum im Namen seiner Jünger, des Volkes, ja der ganzen Menschheit fragen, ob Christus der wahre Messias (Erlöser) ist; aus dem Munde Christi selbst sollen alle Zweifler hören, daß an ihm und nur an ihm die Verheißungen

der Propheten in Erfüllung gehen. In wunderbarer, ergreifender Liebe nimmt sich Christus selbst seines Vorläufers an. ver teidigt seine Ehre, weist alle Zweifel an seiner Rechtgläubigkeit zurück: Johannes ist kein schwankendes Rohr, kein Zweifler, keine Windfahne, nein, er ist ein Charakter aus Eisen und Stahl, er ist-mehr als ein Prophet, er ist mein Vorläufer, mein Herold, der Königsbote, der wie ein Engel dem Gottes sohne den Weg bereitet. Wahrhaftig, mit diesen warmen und entschiedenen Worten

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Volksbote
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Pagina 6 di 12
Data: 13.04.1922
Descrizione fisica: 12
stand, dürfte von einem Schlaganfall betroffen worden sein. Das Alter machte sich mit seinen Gebrechen an ihm schon lange bemerkbar, doch war der Verstorbene nicht bettlägerig. Sein Brevier betete er bis zum Ableben. Heute fand die Beerdigung statt, die beredtes Zeugnis gab für die Beliebtheit des „Herrn Johannes'. Zu derselben waren 21 Priester, der Ge- meindeausschuß, die Feuerwehr, die Musik kapelle, die Reservisten und sehr viel Volk erschienen. Ein liebes Stück Alt-Tifens ist mit unserem

gekämpft. Der Herr Johannes hob in seinen alten Tagen noch mit berechtigtem Stolz hervor, daß es in einem von des Großvaters Kommandan ten ausgestellten Zeugnisse geheißen habe, „er habe wie ein Löwe gekämpft'. Kein Wunder, daß das „Hänsele' etwas von die sem Löwenmut geerbt und später auch Lan- desverteidiger geworden ist. Außer dem Jo hannes studierten noch zwei andere Brüder, die ebenfalls Priester wurden: Anton, der schon im Jahre 1882, 88 Jahre alt, als Koo perator in Tisens gestorben

und hier begra ben ist. und Peter, der 20 Jahre jünger als Donnerstag, den IS. April ISA. Johannes war, gestorben als Exposttus von Goldrain (Binschgau). Doch Johannes hat sich zunächst nicht dem geistlichen Stande zu- gewandt, sondern begab sich nach Vollen dung des Gymnasiums von Meran auf die Universität Innsbruck, um dort Rechtswis. senschast zu studieren. War Hans schon im Gymnasium ein lustiger Studio gewesen, so schloß er sich in Innsbruck dem Korps „Athesia', das damals noch zum Großteil

, wie er aber dann sich! glücklich gefühlt, als er den Absagebrief in das Postkastl geworfen hatte. Am 25. Juli 1872 zum Priester geweiht, wirkte Johan- nes als Kooperator in Katharinaberg,^ Schnalstal, Naturns, Villnöß, Tisens, Ka> stelruth. Partschins und zuletzt als Früh«! Messer in Tisens. Etwas hat Johannes von seinem Kriegsleben her mit ins Priester« leben genommen: die Liebe zur Büchse. Sei«! ne größte Freude war es, dieselbe auf de» Jagd, wenn die Beute auch nicht groß g«-I wesen, oder auf dem Scheibenstand

zu g«-I brauchen. Kein größeres Scheibenschießen! gabs im Land, an dem er nicht teilgenom«! men. Ein Vorzug verdient noch besonder«! hervorgehoben zu werden: Johannes wall ein warmer Studentenfreund, wozu er.frci*[ lich durch seine heitere Veranlagung hervor! ragend geeignet war. Der Votenmann halt«! in seinen Studienjahren diese Freundschasi! des Herrn Johannes in ausgiebigem Maß«! genossen und will ihm hiefür über dasGrai! hinaus dankbar sein. Diese Freundschaft de«! Herrn Johannes hat sich auch auf das Voll

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 18
Data: 30.03.1907
Descrizione fisica: 18
Reiseerinnerung. I Damaskus! Wie aus der Märchenwelt, aus längst vergangener Zeit klingt uns der Name. Hier wurde SauluS bekehrt und predigte der kleinen Christen gemeinde, hier lebte, hochgeachtet selbst von den Ungläubigen, der heilige Johannes DamaSeenuS. Aus den blühenden Gärten heraus, welche die Stadt umgeben, ragt eine zersallene alte Mauer, ein schmaler Pjad führt dicht an ihr entlang, er kommt aus der großen Ebene, die, aus der einen Seite vom Libanon und Antilibanon begrenzt

mich durch die Schulräume - und meinte, nachdem ich sie besichtigt: „Das Beste habe ich sür zuletzt aufgehoben!' Durch einen reizenden Garten voll blühender Rosen führt er mich hin durch und zeigt mir am Ende desselben ein kleines, maurischer Haus: „Hier wohnte der heilige Johannes j DamaSeenuS!' Sein Schreibzimmer, ln welchem das allbekannte Wunder geschehen, ist heute eine Kapelle und, während ich in derselben mit Interesse ein Bilbj betrachte, welches jene Begebenheit darstellt, erzählt mir der Pater die Geschichte

deS Heiligen. „Als Sohn eines reichen, hochange,rhenen Mannes wurde Johannes in Damaskus geboren. Durch seine große Gelehrsamkeit und seinen tugendhaften Lebens wandel gewann er sich bald die Liebe und Achtung nicht nur seiner Glaubensgenossen, sondern auch die seiner «ohamedantschen Mitbürger und selbst des damaligen Herrschers. Er wurde von diesem zu einem Vertrauensposten erhoben. Dies freilich freute die mohamedamschen Würdenträger nicht und sie beschlossen, Johannes zu verderben. Ein Brief

an einen Arzt- in Konstantinopel, in dem Johannes nach dem Leben seines Herren trachtete, wurde gefälscht und dieses Schreiben Letzterem In die Hände gespielt. Vergebens beteuerte der Heilige seine Un schuld; der erzürnte Fürst verurteilte ihn zwar nicht zum Tode, wie e» seine Feinde grhvsjr, ließ ihm aber die rechte Hand abschlagen. Johannes klagte nicht über die- ungerechte Urteil, er bat nur um die Erlaubnis, seine Hand mit sich nehmen zu dürfen und diese wurde ihm erteilt. Zu Hause an gelangt warf

er sich zu Füßen der Muttergottes, die er sein Leben lang treu verehrt, klagte ihr sein Leid und flehte sie um ihre Hilfe an. Und stehe — ein heller Lichtschimmer drang in sein dunkles Ge mach ; die heilige Jungfrau selbst kam zu ihm herab I Sie berührte seinen Arm und die abgeschlagene Hand wuchs wieder an, als wäre nichts geschehen. Den nächsten Tag trat Johannes vor den Herr scher hin und zeigte ihm seine Hand, an deren Gelenk nur mehr eine blaßrote Narbe das Geschehnis verriet. Erschreckt bat der Fürst

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 01.09.1932
Descrizione fisica: 8
war, streckten die meisten ihre Hände hoch. Und als endlich der aus seinem Dusel auf gerüttelte Hauptmann mit seinen blutjungen Leutnants auf der Szene erschien, da waren alle seine wütend gegebenen Befehle fruchtlos. Auch er und die beiden ihm unterstellten Offi ziere wurden gefangen genommen. Alle Waf fen wurden ihnen abgenommen. > „Das mar ein leichter Sieg. Ein Waffen gang ohne Blutvergießen', sprach Dolgen zu Johannes Walter. „Wollte doch Gottes Arm allzeit solches ver hindern!' war dessen Erwiderung

. i..Die von ihrer Qual so schnell und ungeahnt befreiten Ortsbewohner umringten ihre Netter mit Freudentränen. Johannes und der Ritt meister wurden von dsr weiblichen Jugend mit Blumen ' überschüttet. Im Nu standen die Gärtlein schmucklos. Das, was noch Küche und Keller hergab, wurde zur Stärkung der Mann schaft herbeigeschleppt. Jedes Wurftendchen, das man mit List vor der Feindesgier ge rettet hatte, wurde aus seinem Versteck geholt. Hier gabs ein Fläsck^chen Wacholder,wein, dort ein Gläslein selbstgebrauten

man sich der zuversichtlichen Hoffnung auf bau digen Frieden hin. Schon nach Wochen wechselte man Anschaut ungen über demnächstige politische Maßnahmen Merkte man ihnen auch an, daß sie aus jüng Mit Blitzesschnelle verbreitete sich dort nach ster Vergangenheit geschöpft wurden, sie be ihrer Ankunft die Kunde von der Befreiung Coldhaides vom Feinde durch eine Eskadron Dragoner. Johannes Walters Name wurde in den Zeitungen -gerühmt. Hatte man ihn schon vor Wochen als den Tapfersten belobt, so hob man jetzt seinen Scharfsinn

alle Kreise!', das wurde ein Verlangen, das immer höhere Wogen schlug. Friede nur isj wahres Menschentum, Krieg barbarisches Heldentum. ^ Langsam, zögernd näherte man sich auf den Versöhnungswegen. Millionenfaches, zitternde» Wik Wieoer einen neuen vkern ms woy ver- Aufatmen stieg zum Himmel auf.' diente Anerkennung eintragen. Und letzter^?.—' ^ ^ ' erfolgte sehr rasch darauf. ^ — XV ' Johannes fand, wie wir bereits erfuhren^ ... « A... ^ ^ > , keinen Geschmack daran, wenn man feine PerF A ^ fon

in den Bordergrund stellte. Dafür aber ' 5 Ah 55r>>st von Busch und Baum, freute sich sein Freund doppelt Aber das/ xDaß einstmals ich die Deine wak Johannes gespendete Lob. Dolgen hatte j<^ ^ wohl nur ein Traum, selbst uneigennützig die Wahrheit ausgespttNgtàìSoMMnude sah der ssterbende Sominei daß er selbst kein Verdienst an der Sache à wie ihm die geschäftigen Nebel das Leick ' habe und nur der Uebereifer Johannes es be, z^ch woben. ^ 7 ' m-rM-llia» kabs. dak sie k.» Slnarsiksr lind verlöschen^ Frauenschöne

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 8
Data: 10.01.1903
Descrizione fisica: 8
Gemeinschaften auf ihr Mutterhaus beschränkt. Allein die Schulbrüder Im Jahre 1338 traf nämlich in Avignon eine Gesandtschaft des Groß-Chans von Lhina ein, die um einen Nachfolger des „heiligen und mächtigen Legaten Johannes' baten, da Nikolaus, von dem sie gehört, noch nicht angekommen wäre. Der Papst empfing die Vertreter des Chans mit großen Ehren, sagte allen ihren Bitten Erfüllung zu und entließ sie mit vielen Geschenken: und mit Briefen. Nach 4 Monaten reisten auch schon 4 Franziskaner, an ihrer Spitze

Pater Johan nes Mari gnola, in das „himmlische Reich' wo sie nach einer dreijährigen Marschtour an langten. Feierlich wurden die Missionäre vom Chan empfangen. Es war der Beginn eines Triumphes der katholischen Religion in China, wie er ihr seitdem wohl nie wieder zuteil geworden ist. In priesterlichen Gewändern überreichte Pater Johannes dem Kaiser die päpstlichen Schreiben, die Missionäre. und ihre Begleiter sangen das „Credo', am Schluß erteilte Pater Johannes den Segen. Während vieler Jahre

Johannes den weiten Heimweg nach Europa an, weil die Bischöfe wohl alle gestorben waren, und der Kaiser [einen Legaten mit bischöflicher Würde wünschte. Erst 1351 kam Pater Johannes am päpstlichen Hofe zu Avignon an, und ein Jahr darauf sandte das zu Assisi tagende Generalkapitel eine neue Schar Ordensbrüder mit Pater Johannes nach China: Hier aber war ein unheilvoller Umschwung er folgt. Die blühende Mission war durch politische Unruhen und Kriege vollständig vernichtet worden. Die Missionäre

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Dolomiten
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Pagina 4 di 4
Data: 28.12.1942
Descrizione fisica: 4
> in der St. Georaen- kirche: Piccolruaz, Gärtner, mit Casagrnude Pao- lina, Kammerfräulein. in Kurat Johannes Hafner ch. R a b l a lPar- cines). 23. Dezember. Am Montag, den 21. ds. starb unser langjähriger Kurat Herr Johannes Hainer. Seit dem Jahre 1901 war der Herr Johannes unser Seelsorger und dir DeteiligunP am heutigen Begräbnis war ein beredtes Zeug nis für d'e Beliebtheit des edlen Dulders. Ja. er war ein großer Duldor. denn die ganze Zeit feines Hierieins war er nie ganz gemnd. Seit 15 Jahren war er fast

immer an das Zimmer gefesselt, wo er die Zeit durch B'ten und Lei den zubrachle. Nur der verständigen und auf opfernden Pflege »einer treuen Wirtschafterin ist es tu verdanken, daß der schwache Körper so lange Widerstand leisten konnte. So ist Herr Johannes 53 Jahre alt geworden. Am Christ tag hätte er ie-nen 51. Geburtstag gefeiert. Den wird der geduldige Leider wohl im Himmel feiern können. Am heutigen Begräbnis nahmen außer den Seeliorgskindern von Nabla und der Vertretung der Pfarr.remeinde

Pareines auch 29 Priester teil. Den Kondukt führte Mounanor Dekan Pfeffer von Merano, der auch das leoi- tierle Requiem zelebrierte. Als Leviten >:>»- gierten die Heiden 'Afiistenleu der mar. Vriester- kougregaiiou. Herr Spiritual Karner und Herr Katechet Kauimaun. Run rnftt d'r gute Mcrr Johannes in der Priektergrnft »on Pareines an der Se-re -eines Freundes, des Herrn Piar- rers Pircher. Er ruhe m- Frieden! Zilm-Rachrichtsv UI Kino Moreoni. Nochmal.-, . L ivferna giella' — ..Tie gelbe Hölle' lFür

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 08.06.1933
Descrizione fisica: 10
sie zur Kommunionbank. um den Leib des Herrn zu empfangen. Da.regte sich ihr Ge wissen und mit der heiligen Hostie auf der Zunge eilte sie in ihre Helle und wickelte sie in ihren Schleier. Erst nach Tagen wagte sie es wieder, den Schleier zu entfalten; da er blickte sie auf dem zarten weißen Gewebe das - blutigrote. Bildnis -eines Kind/eins.. Schwester Agnes beichtete ihre Sünde /und gestand.-ihrem Beichtvater, Johannes de Grava, auch das Hoistienwunder. . Um die schwere Schuld -zu sühnen. .verließ.'« oieMonne

und-der Beichtvater das Klöster und wandelten.: .-durch.das ^unbewohnte Tal - non Solda ^gegen den.. mächtigenOrtlerstock. In -Womagoi trennten sie sich. Pater Johannes Mug den Weg gegen Trassi ein unverbaute sich am Talende seine Einsiedelei, und Schavest-r Agnes ging gegen Solda, wo sie in der rau hen Hochgebirgsöde für ihre Sünde Buße tat. Johannes de Grava hatte vom Kloster den Schleier mit dem Hostienwunder mitgenommen und ein Gnadenbtld. die Gottesmutter mit dem Jesukindlein darstellend. Nach Jahren verließ

er das Hochgebirgstal und kehrte in das Klo ster zurück, wohin er auch den Schleier mit dem Hostienwunder zurückbrachte, die Mutter- . gottesstatue aber in der Einsiedelei zurückließ. Der Schleier wurde, im Jahre là, zur Zeit der Engadinerkriege. bei einer Feuersbrunst zerstört. > ' Die Schwester-Agnes beschloß ihr Leben als Einsiedlerin im hintersten Suldental und über ihrem Grabe soll man nachher nährend der Nacht oft ^ nach ein wunderbares Leuchten ge sehen haben. ' Nachdem Pater Johannes die Einsiedelei am Fuße

sich ihm, berührt Die schönste Route ist über Molveno am See. Prachtvolle Dolomitengegend- holet Molveno erstklassig. Spezialitäten: Salmerino und Vino Santo. — Täglicher Autoverkehr Merano-^ ''!>ano—Molveno—Gardone. Quellen entspringen und solange sie dort weilt, werden die Quellen kein Unheil anrichten. ^ Die drei Brunnen sollen in der Zell ent standen sein, als der Einsiedler Johannes Grava seine Klause dort aufgeschlagen hatte und der fromme Hirt Moritz war Zeuge davon. Eines Tages brachen aus dem harten

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Volksbote
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Pagina 7 di 16
Data: 28.06.1934
Descrizione fisica: 16
die Mammen zeichen. — Vergangene Woche war am 22. Juni das Jahrtagsrequiem für dm ver- storbenm Fürstbischof Johannes Raffl. Der Hochwst. Oberhirte zelebrierte da« Amt» während der Domchor ein Requiem von Markus Koch zur Ausführung brachte. — Gräfin Cadorna, die Witwe des verstorbenen Gmerals und Heerführers im Weltkriege, weilt, zur Zeit als Gast im Hotel „Elefant', wo sich bei ihrer Ankunft der Amtsbürger- meifter unserer Stadt zur Begrüßung ein gefunden hatte. — In St. Andrea starb Frau Maria Witwe

mit Siegel und Unter schrift vorweisen lassen. Vipiteno und Umgebung vhriteao, 25. Juni. (Johannes-Pro- Zession.) Eine herrliche katholische Kund gebung ist stets die Johannes-Prozession am 24. Juni. Rach der Frühmeffe zieht dieselbe von der St. Margaretenkirche aus. Die vier heiligen Evangelien werden geholten: das erste bei der Kapelle hinter dem Kapuziner garten: der Kapellenschmuck wird von den Besitzern der Wildenburg betraut; das zweite bei der kleinen Kapelle draußen in den Wie sen gegen Tuner

. Dieses Evangelium ge mahnt an die Bergpredigt Jesu, da die Beter gruppenweise in den Wiesen verteilt sind. In dieser Kapelle steht eine hölzerne Statue des hl. Johannes Baptist, welche von zwei hüpfenden Engeln flankiert wird. Die Pro zession zieht über die schönen Fluren weiter. Heute war das Heu bereits eingebracht, in manchen Jahren mußte die Sense den Pro- zeffions-Weg erst freimachen. Man hört das Glockengeläuts vom gegenüberliegenden Oert- chen Flaimes, allwo Patronzinium ist, die Ler chen fliegen

niemand aufhalten oder arbeiten. Missionär Hopf< gartner gehört der St. Josefs-Missions-Gesell- schüft an, die eine Filiale in Breffanone hat. Er wirkt schon über 30 Jahre in Borneo und hatte auch Chinesen zu betreuen. Wir wün schen dem noch rüstigen Missionär eine gute Erholung in seiner Heimat. Seit 1901 sah er seine Heimat nun zum dritten Male wieder. Balles, 25. Juni. (Talchronik.) Das Fest Johannes der Täufer, der unser zweiter Kirchenpatron ist, wurde kirchlicherseits 8* feiert wie andere Jahre

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Giornali e riviste
Dolomiten
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Pagina 2 di 14
Data: 16.07.1927
Descrizione fisica: 14
. Fürstbischof Johannes hat sich in seinen Hirtenbriefen Johannes vom Kreuz unter schrieben. Ist sein Amtsweg ein Kreuzweg gewesen? Betrachtet am Schicksal der Diözese ohne Zweifel. Er hat die Diözese empfan gen. vom Bodensee reichend bis zum Ziller- bach, von Neuste bis Ampezzo, vom Achen see bis Obervinfchgau. Der politischen Grenze Rechnung tragend, ist von Oesterreich aus die faktische Abtrennung von mehr als drei Bierteilen der Diözese in die Wege geleitet worden. Wie wenig blieb inehr von dem großen

, weiten Diözesansprengel des mehr als 1009jährigen Bistums übrig, welches dem Bischofstab des hl. Kassian untertänig war. Die unaufhaltsame Entwicklung drückte wie Zentnerlast auf den hochsinnigen Oberhirten und das Herzeleid untergrub seine Gesund heit. Dtirch Herzeleid wurde Fürstbischof Johannes zum Herzleidenden. An ihm lag es nicht, was Schicksal und Zulassung der Vorsehung war. Die Liebe des braven Volkes, die Hochachtung und die offenkundige Verehrung seitens der staatlichen Behörden

bei jeder Gelegenheit haben dem Oberhirten gesagt, daß die Verkleinerung der Diözese die Stellung und die Bedeutung des Oberhirten und seiner Aufgabe nicht herabgemindert haben. Fürstbischof Johannes kränkelte schon seit Jahren. Er strengte sich trotzdem an. den bischöflichen Funktionen nachzukommen und so begegneten wir ihm noch voriges Jahr auf seinen Firmungsreisen. Zwecks Erholung nahm er längeren Aufenthalt in Merano. Heuer im Frühjahr kehrte er als Rekon valeszent ziemlich gebessert. wie es hieß, vom dortigen

. Auch dieser Aufent halt schlug sehr gut an. Am 19. September, dem Domkirchweihfest. hielt Fürstbischof Johannes das letzte Ponti fikalamt !m Brixner Dom. Am 2. Oktober 1926 zog er iich eine akute Erkältung zu. Trotzdem nahm er noch am 3. Oktober, dem Rosenkranzsonniag. an dem Gottesdienst im Dom teil. Anläßlich des Franziskusjubiläums hätte er ein Pontifikal amt halten sollen, aber, um sich zu schonen, begnügte er sich mit der Assistenz. Am gleichen Tag hielt er noch bei den Franziskanern den Pontifikalsegen

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Libri
Categoria:
Geografia, guide , Linguistica
Anno:
(1996)
Ladinia : sföi culturâl dai Ladins dles Dolomites ; 18. 1994
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Pagina 205 di 348
Luogo: San Martin de Tor
Editore: Ist. Ladin Micurá de Rü
Descrizione fisica: 343 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch; Italienisch; Ladinisch
Commenti: Craffonara, Lois: Micurá de Rü - Nikolaus Bacher : (1789 - 1847) ; Leben und Werk / Lois Craffonara, 1996</br> Craffonara, Lois: Nikolaus Bacher : Versuch einer deutsch-ladinischen Sprachlehre ; erstmalige Planung einer gesamtdolomitenladinischen Schriftsprache - 1833 / Lois Craffonara, 1996</br> Dorsch, Helga: Ciprian Pescosta : (1815 - 1889) ; neues Archivmaterial ; Schützenlied 1848 ; ladinische Gedichte / Helga Dorsch, 1996</br> Krefeld, Thomas: ¬Der¬ surselvische Wortschatz, die Questione ladina und die quantitative Arealtypologie / Thomas Krefeld, 1996</br> Plangg, Guntram: Zur ladinischen Lyrik von Angelo Trebo / Guntram A. Plangg, 1996</br> Rizzi, Giovanni: Coppelle - un fenomeno multiforme? : considerazioni su alcuni dati dall'area altoatesina / Giovanni Rizzi, 1996</br> Tecchiati, Umberto: ¬Il¬ popolamento preistorico e protostorico delle valli del Sella secondo linguisti e archeologi : un contributo metodologico / Umberto Tecchiati, 1996
Soggetto: g.Ladiner ; f.Zeitschrift<br />g.Ladinisch ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 1.092/18(1994)
ID interno: 355159
Christian (Hgg.): Lexikon der romanistischen Linguistik (LRL), Bd. III. Tübingen, 704 - 720. Kattenbusch, Dieter (1994): Die Verschriftung des Sellaladinischen. Von den ersten Schreibversuchen bis zur Einheitsgraphie. San Martin de Tor. Klimpert, Richard (1896): Lexikon der Münzen, Maße, Gewichte, Zählarten und Zeitgrößen aller Länder der Erde. 2. Auflage. Berlin. Kramer, Johannes (1975): “Ils Ladins dallas Dolomitas”, in: Annalas da la Società Retorumantscha 88 , 101 - 110 . Kramer, Johannes (1979

): “Le notizie dell’ avvocato perginese S.P. Bartolomei (1709 - 1763) sul ladino dolomitico” in: Studi in memoria di Carlo Battisti. Firenze, 133 - 159. Kramer, Johannes (1984): “Kann es eine dolomitenladinische Schriftsprache geben?”, in: Messner, Dieter (Hg.): Das Romanische in den Ostalpen. Wien, 245 - 256. Kramer, Johannes (1986): “Äußere Sprachgeschichte, Eigensprachlichkeitsbewußtsein und Sprachnormierungsversuche bei den Dolomitenladinem”, in: Holtus, G. / Ringger, K. (Hgg.): Raetia antiqua et moderna

. W. Theodor Eiwert zum 80. Geburtstag. Tübingen, 581 - 615. Kramer, Johannes (1988 ff.): Etymologisches Wörterbuch des Dolomitenladinischen. Hamburg. [Abgekürzt: EWD\. Kramer, Johannes (1989): “Ladinisch: Grammatikographie und Lexikographie”, in: Holtus, G. / Metzeltin, M. / Schmitt Ch. (Hgg.): Lexikon der Romanistischen Linguistik (LRL), Bd. III. Tübingen, 757 - 763. Kramer, Johannes (1991): “Die Grammatik einer bündnerromanischen Reformsprache von Pater Placidus Spescha”, in: Dahmen, W. / Holtus

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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 5 di 6
Data: 27.12.1941
Descrizione fisica: 6
Vergehen schuldia und ver urteilte ihn wegen der unterlassenen An meldung zu einem Monat Arrest und Lire 50V Geldbuße, wegen des zweiten Vergebens zu sechs Monaten Kerker und Lire 500 Geldstrafe. Unterpertinger wur de von dem ersten Versehen freigespro chen und, weil er 55 Zentner Kartoffel dem Normalen Konsum entzogen hatte, zu sechs Monaten Kerker und Lire SVV Geldstrafe verurteilt. 27. Dezember: Der heilige Johanne» Johannes, geboren zu Bethsaida itt Galiläa, war ein Sohn des Fischers Ze« bedäus

wurde er in der zweiten ottgemeinen Christenverfolgung unter Kaiser Domitian (S5) gefangen genom men und nach Roma geführt. Hier wuc» de er gemartert und in einen Kessel siedenden Oeles geworfen, aus welchem er aber unversehrt und verjüngt wieder heraus stieg. Nun wurde er auf die Insel Patmos verbannt. .Nach Domitians Tod W) konnte Johannes wieder nach Kleinasien zurückkehren. Er wirkte viel« Wunder und starb friedlich als Greis von S7 Jahren. g«z»n Intlusn»». kk«um». baieiligt ?a5ck «li» 5ckm

den hl. Andreas mit einein gewaltigen Kreuze, das er lieb kosend umfaßt: daneben lagert auf de» Wolken der hl. Johannes der Täufer mtt diin „Agnus Dei'-Kreuze. Darüber ganz in der Nähe Mariens hat der hl, Josef, der Bräutigam Ma- iiens, Platz genommen. Hinter ihm, scholl s,anz in duftiger Ferne, erscheinen noch d e zwei alttestamentllchen Ehepaare Joa chim und Änna, die Eltern der seligsten .Jungfrau, und Zacharias mit Elisabeth, die Eltern c>es hl. Joyannes. Ganz unten am Kuppelrande

haben ich die hl. Evangelisten niedergelassen Matthäus, dem ein Engel das Buch hält. Markus mit dem Löwen, Lukas mit dein Ochsen und Johannes mit dem Adler, der iiun mit dem Schnabel das Tintengefäb hält. Die Gruppe der Apostel gehört zum Besten im ganzen Bilde. Man muß sie mit dem Fernglas betrachten. Wie >pre^ chend ist der Ausdruck, wie treffet die Charakteristik! Man beachte zum Bei'piii den Kopf des hl. Petrus, des hl. An dreas oder Paulus: welcher Blick, welche vtirne, welche Kraft und eilerne Energ'e «frechen

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1872
Juli bis September.- (Legende oder der christliche Sternhimmel ; Bd. 3)
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Pagina 534 di 544
Autore: Stolz, Alban / von Alban Stolz
Luogo: Freiburg im Breisgau
Editore: Herder
Descrizione fisica: VIII, 524 S. : Ill.. - 5. Aufl.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: s.Heiliger ; f.Biographie
Segnatura: II 61.917/3
ID interno: 218053
516 29. September. Der hl. Johannes von Montemirelli. demüthig, sie möge ihm den Schaden nachlassen, da er nicht mehr ersetzen könne. Mein ohne alles Erbarmen wollte sie nichts von Nachlaß und Verzeihung wissen; da sprach er mit schmerzlichem Seufzen: „Sich, o Weib, wenn ich aus meinen Augen und Nase und Ohren Gold oder Silber machen könnte, so würde ich den Schaden, den ich nach deiner Versicherung dir zu vergüten habe, unverzüglich ersetzen.' In dem Kloster Longponte war auch ein Mönch

, welcher zur Dienerschaft des hl. Johannes gehört hatte, als dieser noch seine Güter besaß. Aus alter Treue wollte nun dieser Klosterbruder Amandus seinem ehemaligen Herrn einigen Dienst leisten und nahm heimlich Nachts dessen Schuhe fort um sie Zu salben. Als Johannes solches wahrnahm, ging er höchst unzufrieden zu dem Pater Prior und beklagte sich, daß er in dem Kloster nicht finde, was er gesucht und weßhalb er die Welt Verlassen habe; er sei nicht daher gekom men um sich bedienen zu lassen, wie ehemals

, sondern um selbst zu dienen. Der Prior suchte ihn zu besänftigen und sprach: „Ich will dir einen guten Rath geben; wenn du heute Nacht merkst, daß Bruder Amandus schläft, so gehe leise an sein Bett, nimm seine Schuhe und mache es ihm, wie er es dir gemacht hat.' Johannes war sehr froh über diese Anweisung und vergalt so, wie ihm der Prior gerathen, Gleiches mit Gleichem. Zur schweren Prüfung gereichten dem einst hochgeachteten Gebieter seine eigenen Angehörige. Er hatte vor seinem Eintritt in das Kloster

demselben ein Haus auf seinen Besitzungen geschenkt. Da er nun selbst Mönch geworden war, so wollte sein ältester Sohn die Schenkung nicht gelten lassen und duldete nicht, daß die Klosterbrüder die notwendigen Ausbesserungen vornahmen. Da ging nun Johannes selbst mit den Arbeitern dahin und legte Hand an, so daß er Ziegel die Leiter hinauf trug um daS Dach zu decken. Als er später mit seinem Prior in dem Hause ankehren und übernachten wollte, waren die Dienstleute seines Sohnes darin und weigerten

sich ihrem ehemaligen Herrn Herberge zu geben. Da tröstete ihn der Prior einfach mit den Worten, welche der Evangelist Johannes vom Sohn Gottes schreibt: „Er kam in sein Eigenthum, und die Seimgen nahmen ihn nicht ans.' Johannes freute sich nun und dankte Gott, daß der Bibelspruch auch auf ihn sich anwenden lasse, und so

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
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Pagina 172 di 199
Autore: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: VIII, 192 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Segnatura: II 105.281
ID interno: 304126
166 Pater Johannes. in weltliche, politische Parteiungen ein; zeigte aber eine eminent kirchliche Haltung und Forderung in gewissen Fällen. Er ist in der That allen Alles geworden, um alle, hohe nnd niedere, arme und reiche, Männer und Frauen Christo zu gewinnen. Dadurch erlangte er aber auch eine ganz ausnahmsweise Hochschätzung und Berühmtheit. Wohl kaum ein Priester dürste sich in Innsbruck einer solch allgemeinen Verehrung und Liebe erfreut Habeu, wie Pater Johannes, und wohl nur wenigen

dürste dessen Name unbekannt gewesen sein. Noch gegenwärtig, obwohl dreiundzwanzig Jahre seit seinen! Tode verflossen sind, hört man sehr häufig den „Pater Johannes' loben und preisen. Bei einer so ausgedehnten Thätigkeit nach außen ist es nur zu leicht der Fall, dass Ordensleute auf sich selbst und auf ihre Mitbrüder reichte sofort seine hilfreiche Haud, wo und wie er nur konnte. Er war im Kloster vergessen. Nicht so bei ?. Johannes. Er war ein sehr frommer und überaus liebenswürdiger Mitbruder

. Hatten einzelne Patres oder ganze Convente der Provinz irgend ein Anliegen, Pater Johannes aber auch ein vorzüglicher Guardian, ein Seitenstück zum Fnlgenz Haid- egger. Während ?. Fulgenz durch Wissenschaft und Gelehrsamkeit glänzte und von der k. k. Studien-Hofcommission zu wiederholtenmalten durch belobende Zuschriften geehrt wurde, zeichnete sich Johannes durch seine viel bewunderte seelsorgliche Thätigkeit aus und erlangte eine fast einzig dastehende Popularität, Und während ?. Fulgenz mehr für die innere

Einrichtung der Kirche und des Klosters sorgte, war ?. Johannes mehr für die Restaurierung des Äußeren bedacht. Er ließ die Kloster- und Gartenmauern ausbessern, die Küche uach Süden hin erweitern (1863) und die äußerst unschöne Fayade der Kirche, welche ans dem Bilde vom Jahre 17.87 ersichtlich ist, in die gegenwärtige hübschere Form bringen, wozu die k. k. Landesbaudireetion den Plan geliefert hat (1857). Er hatte auch ein offenes Auge für die Bedürfnisse des Obst-, Gemüse- und Blumengartens und wusste

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Libri
Categoria:
Religione, teologia
Anno:
1893
¬Das¬ Kapuziner-Kloster zu Innsbruck : das erste dieses Ordens in Deutschland
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Pagina 173 di 199
Autore: Hetzenauer, Michael / nach archival. Aufzeichn. beschrieben von Michael Hetzenauer. Als Beigabe eine Kt. des apostolischen Missionsgebietes in Indien
Luogo: Innsbruck
Editore: Rauch
Descrizione fisica: VIII, 192 S.
Lingua: Deutsch
Soggetto: c.Innsbruck / Kapuzinerkloster
Segnatura: II 105.281
ID interno: 304126
Pater Johannes. 167 Als die Kunde in die Stadt drang, dass ?. Johannes wohl nicht mehr lange dem tödtlichen Einflüsse der Wassersucht Widerstand leisten werde, ließen ungezählte ihr herzlichstes Beileid vermelden oder statteten ihm persönlich einen Abschiedsbesuch ab. Und als am 3. August 1870 das Kapuzinerglöcklein verkündete, dass Johannes die Landeshaupt stadt für immer verlassen habe, da gieug es von Mund zu Mund: „Pater Johannes ist todt, Pater Johannes ist todt!' Alle ergossen sich in Lob

über den hochedlen Kapuziner-Pater und bedauerten den herben Verlust, den die Bewohner Jnusbrucks erlitten, Um ihren frommen Wünschen zu willfahren, ließ man eine große Anzahl Photographien von dem Dahingeschiedenen aufnehmen, die noch bis zur Stunde bei sehr vielen Familien zu sehen sind. Alt und Jung eilte herbei nud wollte den vielgeliebten Pater Johannes noch einmal sehen, über dessen fromme Züge ein himmlisches Lächeln ausgegossen war. Gewiss haben in jener Stunde, in der diese edle Priesterseele

sich anschickte, die sterb liche Hülle zu verlassen, die von ihm Geretteten sich ausgemacht, um diese im Triumphzuge hinzugeleiten an jene Stätte des Jubels, wohin sie sein priesterliches Machtwort und Gebet schon längst vorausgeschickt hatte. Sein Andenken wird gesegnet sein? Den Schlussstein dieses Capitels möge jenes warme Dankschreiben bilden, das „der Präsident des k. k. Landesgerichtes zu Innsbruck an den hochwürdigen Herrn Pater Johannes aus dem ehrwürdigen Capuciuer- Orden hier' gerichtet

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Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 8
durch seine auß«rord«ntkiche QaaktSt «in musikalisches Ereignis für Bc»,en darstellt, wird ein« äuherst reich? Vorrragssolge berichtet: üuzz^ Brahms, Hugo Woli», Per<iokok. R. Strauß Erich I. Wolfs, M. R««»r, M. Ptüddemami, R. Wagner. Der Kartenoonxrtauf beginnt i» Mufikhaus« I. Clement bereits am Fvcktag, de» 27- MÄy. Meran md Bmschgml. m Urania-Sur» für Amateurphaiographea. Erste Zusammenkunft am Montag, den ZV. März, um halb S Uhr abends, im Atelier Johannes, wo auch die weiteren Abend« stattfinden. Dauer

des Kurses acht bis zehn Abende (einmal wöchentlich zwei Stunde»). Festsetzung des Tages nach Vereinbarung. Apparate und eigene Arbeiten, soweit oo»> Händen, mitbringen. Der Kurs umfaßt alle» theoretisch und praktisch für den Amateu? Wissenswerte, berücksichtigt Anfänger und Fortgeschrittene und ist mit photographisch«» Exkursionen verbunden. Er wird oon Herr» Johannes geleitet. Anmeldungen werden täglich und am erste» Abend setbst noch a»- genommen im Atelier Johannes, Odermai», Sankt-Georgen-Straße 119

. m Meraner Urania. Rezilationsabend Eu gen Albert Braun. In stilvollem gotischen Rahmen, bei einfachem Kerzenlicht, in schlichter, sympathischer Weise las Eugen Braun zuerst den Einleitungs- und Schluß gesang aus Webers „Dreizehnlinden', «rüg dann mit guter Einfühlung Gedichte ooa Mörike, Eggert, Liliencron. Karsten usw. vor und erzielte mit der grandiosen Tzene „Der Tod des Johannes' aus Eggerts Epos „Der letzte Prophet', starke Wirkung. De» Schlich bildeten Wandere und Berufstioder, die dsm

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Giornali e riviste
Dolomiten
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Pagina 6 di 12
Data: 13.04.1927
Descrizione fisica: 12
waren so mangelhast, daß er bis zum vier ten Lebensjahre fast nichts zu sprechen ver mochte. Da machte die fromme Mutter mit Zustimmung ihres Gatten das Gelübde, ihren Solch? im geistlichen Stande Gott zu weihen, wenn es ihm gefalle. Sie wurde erhört und hielt ihr Versprechen. Ihren Liebling Nepomuk, der nun leidlich sprechen lernte, erzog die edle Dame zur Frömmig keit. Arbeit ?md Lebensstrenge. Das Früh stück des Knaben bestand gewöhn'ich nur aus Wasser und Brot. Danir mu- Johannes der Mutter zeitlebens dankbar

: Tschiderer fürchtete sich nicht, seinen Glau ben öffentlich zu bekennen und sehn'- ilebcr- zcugung sogar einem freisinnigen Professor gegenüber Ausdruck zu geben. Nun kam für unseren Johannes der wich tige Zeitpunkt der Berufswahl. Bon Jugend auf hatte er seine Neigung zum P riester st an de erkennen lassen: nach seinem bisher geführten Lebenswandel konnte kein Zwei fel sein. Seine reine Seele schreckte nur der Beichtstichl ab. Allein sein kluger Seelen- »ührer Pater .Herkulan benahm ihm diese Furcht

Hilfs- ■ Priesters beim Pfarrer Plcger in Lengmoos, j unter dessen Leitung er für die Seelsorge > tauglich zu werden hoffte. Für seine Leistun gen nahm er nicht nur keinen Loht? an, ! Das Folgende meist nach 2t. Ta ich . Schle gel, Biographie Tschiderers, Trento, Monanni 1905. sondern ließ seinen Barer das Kostgeld zahlen. Nach zweijährigem, gestaneiem Wirken daselbst begab sich Johannes auf Wunsch der Eltern auf einige Monate mit seinem kränk- lichen Bruder Ignaz nach R o m. das a'.if ihn schon

von Bces- sanonc und Generalvikar von Br.arl- ^ borg ernannt habe. Der Diener Gottes geriet i darüber in große 'Angst, aber lchließi'ch wil- j ligte er ein. Am 20. Mai 1832 empfing T'hi- j derer in der Pfarrkirche zu Innsbruck die : Pilchoismeihe und wurde am 13. Juli von der freudig erregten Bevölkerung in Feld- ttrch feierlich empfangen. Bischof Johannes , echtfertigte das in ihn gesetzt' Bertrauen 1 seines Prinzipals und des Volkes vollständig. ? In feinem Entgegenkommen hiel. der Jugend- > freund

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