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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 15.03.1929
Descrizione fisica: 8
l Freitag, den 13. Miixz 1929 .Alpen-Zeikung' Seite 3 . Im Namen der Heiligsten Dreifaltigkeit. Vor- kans keine Neukonstruktionen zu erlauben und und Snn Paolo mit den anliegenden Bauwer- ausgeschickt, daß der Heilixe Stuhls und Italien zur teilweisen Dàolieruilg der Gebäde zwischen ken. Der Staat tritt weiterhin an den Vankan die Konvenienz anerkannt haben, jeden Gruild eines zwischen ihnen bestehenden Zwiespaltes mit einer definitiven Systèmisierung der gegen seitigen Beziehungen

. die der Gerechtigkeit und der Würde der beiden hohen vertragschließenden Mächte entspricht, auszuschalten, wobei dem Heiligen Stuhle in stabiler Weise eine Stellung de facto und de jure zugesichert wird, welch« ihm die absolute Unabhängigikeit für die Er füllung sein«r höhen Mission in der Welt ver bürgt und dem Heiligen Stuhle gestattet, die im Jahre 1870 mit der Annexion Roms an das Königreich Italien unter der Dynastie des Hau ses Savoia erstandene »Römische Frag«' als diflnitw und unwiderruflich beigelegt

S. M. Vittorio Emanuele Iii., König von Italien, haben beschlossen, einen Vertrag abzuschließen und zu diesem Zwecke zwei VevollmächtWe er nannt, nämlich für Seine Heiligkeit S. C. Hochw. Herr Kardinal Pietro Gasparri. Staats sekretär und für S. M. S. E Herrn Tao. Benito Mussolini, Ersten Minister und Regierungschef, die nach Austausch und NIchtigbefindung ihrer Vollmachten in folgenden Artikeln'beschlossen haben: Art. 1. Italien kennt an und bekräftigt das !m Artikel 1 des Statutes des Königreiches

vom à. März 1349 sanktionierte Privilegium, demzu folge die apostolisch-katholisch-romanische Reli gion die einzige Staatsreligion ist. Art. 8. Italien anerkennt die Souveränität Äes Heiligen Stuhles auf internationalein Ge biete als Attribut iin Zllsainmenhailg mit seiner Natur, ' entsprechend seiiiep Tradition lind den 'Bedürfnissen seiner Mission in der Welt.. vie 8ta6t 6e8 Vatikans Art. 3. Italien änevken'Nt dem Heiligen Stuhl das volle Eigentumsrecht, das ausschließliche Hoheitsrecht u. die souvräne

zu schreiten. In Ensprechung der Normen des internationalen Rechtes ist es Flügzeugen aller Art untersagt, das Gebiet des Vatikans zu überfliegen. Auf dem. Plätze Ku- sticncci und in den Zonen nächst der Säulen halle, auf die sich die Extraterritorialität nicht erstreckt (Art. IS) wird j«de bauliche Verände rung, welche die Stadt des Vatikans interessie ren di'rrst« in gemeinsamen Einvernehmen er folgen. Art. 3. Italien betrachtete die Person des Obersten KirHznsürsten als heilig und unverletz lich

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Pagina 2 di 8
Data: 11.02.1929
Descrizione fisica: 8
kann nur.bestehen in der Förderung der bürgerlichen Eintracht, in der Förderung der Wirtschaft, in der Pflege guter Nachbarschaft, natürlich ohne Preis gabe wohlerworbener und wohlbegründeter Rechte. Und was ist nun in Nom geschehen? Das italienische Gebiet ist um einige Hek tar kleiner geworden. Auch der ein fachste Mann wird ungläubig lächeln, wenn man ihm anläßlich der Lösung der römischen Frage sagt, Italien sei kleiner geworden. Böswillige jedoch werden von Mussolini, der wahrlich nie ein Verzichtpolitiker

gewesen ist, vielleicht gar behaupten, er habe auf italienisches Gebiet verzichtet. Seine Feinde im Auslande werden vielleicht rasen. Wenn sie aber eine Hoffnung hegen sollten, in Italien noch einmal ans Ruder zu kommen, dann werden sie sich innerlich freuen, daß Musiolini den furchtbaren Stein des An stoßes, die römische Frage, weggewälzt hat und sie sich nicht mehr damit zu plagen brauchen. Denn was geschehen ist, das ist in Wirk lichkeit nicht ein Verzicht, es ist ein unbe rechenbarer Gewinn. .Worauf

ist denn praktisch verzichtet worden? Es ist ja, was das Gebiet anbelangt, im Grunde der be stehende Zustand- legalisiert worden. Für den Heiligen Stuhl genügt das erhaltene , kleine Gebiet zur Wahrung und zum Be- | weise seiner Unabhängigkeit. Es kann für uns Katholiken hierüber keinen Zweifel geben, denn für uns kann in dieser An gelegenheit nur das Urteil des Heiligen Vaters maßgebend sein. Das dritte Italien aber hat endlich den Frieden mit dem Stellvertreter Christi auf Erden; Italien

ist jetzt im unbestritte nen Besitze Roms und des ehemaligen Kirchenstaates: beseitigt ist der tragische Widerstreit zwischen der Vaterlandsliebe und der Religion im Gewissen des Ita lieners; aus der Welt geschafft ist eine Frage, welche die Bürger Italiens zu ent zweien vermochte: Italien gewinnt sich Sym pathien bei den ausländischen Katholiken: es bessert gar sehr seine diplomatische Stellung; es wird nun auch mit weit größerem Rechte als Frankreich im Oriente Protektorate über die dortigen katholischen Christen

dürfen daß er den rechten Augenblick für die große Entscheidung ausgesucht und in dem Abkommen mir Italien das für die Kirche Erivrießlichste an-aestrebr und verein bart hat. Das sinnfälligifte Ergebnis für die Kirche ist. daß chr Oberbanvt die unentbehr liche Bewegungsireibeit nach ko langer fak tischer Unfreiheit wieder gewinnt.' Das „Grazer Volkrb'ait' stellt d°« Frag« ob mm Italien die Rolle übernehmen werde, dre seinerzeit Frankreich und Oesterreich und noch früher das Kaisertum des Mittelalters

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Pagina 1 di 8
Data: 13.02.1929
Descrizione fisica: 8
bringt zugleich die religiösen Verhältnisie Italiens, die so lange vernach- läsiigt und in Verfall geraten waren, wieder in Ordnung. Der Heilige Vater wolle auf die näheren Einzelheiten nicht eingchen aus Gründen des Taktes, indem die Abkommen erst von den Vollmachttrügern unterzeichnet sind und die Unterschriften der Souveräne erst folgen werden. Er wolle aber gewissen M i ß- deutungen vorbauen, wie sie in Italien und im Ausland bereits aufgetaucht sind. Man brauche nicht auf den Kanzeln darüber

sich in die Hand des Herrn. Die letzten Ereignisse zeigen klar, wie der Herr mitunter rasch seine Absichten verwirklicht. Dein Wille geschehe.' Set etile Siingungrveriuch Ton besonderer Seite erhält die Wie ner „Neue Freie Presse' folaerrden '-tfci* esscmten Bericht über den ersten Brrstccn zur Herstellung einer Elirssnmg zwilchen Kirche und Staat in Italien: Der dramatischeste Versuch einer Verstän digung ÄtDi'fdK'i 1 Vankan lmb Ouirmcrl 'ft mit dem Namen Tost>* verknüpft. Am 23 Mai 1887 erregte

Würdenträger, der von den Der- handiimgen gehört hatte schrieb damals . dem M-^st v'n P'r>- t‘*e ircmzö- > fische Regierung, solange der Dreibund be- I stände, die offizielle Versöhnung des Heili gen Stuhles mit Italien nicht gerne sehen lvürde.' Genauere Aufschlüsse über jene mm schon über 40 Jahre zurückliegenden Vorgänge hat ein in firnisster Zeit ans Tageslicht be förderter Bericht des deutschen Militär attaches in Rom. Major v. Engelbrechk, an den Chef des Generalstabes Grafen Walder- see

, und der Papst handle ge- meinsanr mit Frankreich gegen Italien. (Frankreich hatte nämlich mit dem Schisma der Kirche m Frankreich drohen lassen, falls der Papst die Versöhnung weiter betreibe: hievor sei der Papst zurückgeschreckt.) Wo er hinsehe, sagte Crifp* Konitvntinopel Aegyp ten, Massaua, überall arbeite Frankreich gegen Italien, und wenn der Papst sich hieran beteilige, so könne von Verho-nhlun- gen nicht mehr die Rede fein. Ms General M. dies« Antwort Crssvis dem Vatikan über bracht«' bemerkte

man, daß dieselbe voraus- gesehen sei . Die Schwierigkeiten, welche Frankreich Italien in der auswcirliigen Politik überall bereitete, find denn auch von direkter Wirkung auf das VerhÄ'-nis zwischen Quirinal und Vatikan... Der Pavst ist wenig erfreut über die Wendung, weiche d-st Dinge oenommen haben: er liebt im Grunde sein Italien zu lehr, um nicht ein« Ausiöhn''^ ehrlich zu wünschen...' Das Unglück wollte es daß eben zur sel ben Zeit de! Mazza, ein vatikansscher Priester, starb, der auf Crispi großen Ein stuß

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 11.08.1869
Descrizione fisica: 8
aus Wälschtirol im Landtage zu Innsbruck die liberale Sache verföchten/ sie dürften jedoch auch ihrer Nationalität, d. i. der Anwartschaft auf die Vereini gung WälfchtirolS mit Italien nichts vergeben. Das Florentiner Blatt hat hier die Kunst geübt, am Ende dem zu widersprechen, was es am Anfange erzielen wollte und die „Gazzetta di Trento' hatte Recht, ein solches Ende wegzulassen; nur hätte sie es bemerken sollen. Dafür fallen das „Trentino' und der getreue . sei nebenher bemerkt, daß der in mehreren Blät

über die Sprache, die da» „Trentino', da» Organ der angeblichen Liberalen in Wälschtirol, führt, billig erstaunt fein. „Sowohl i Oesterreich, als auch Italien', schreibt das „Tren tino', „befinden sich gegenwärtig in einem sehr leb haften Kampfe mit dem Papste. Wer jedoch glauben möchte, daß dieser Kampf beider Staaten von dem selben Prinzipe ausgehe, würde sich sehr täuschen; denn während Italien im Papste vorzugsweise den König von Rom bekämpft, bekämpft das gegenwärtige, österreichische Kabinet

in ihm vorzugsweise da» geist- liche Haupt der katholischen Kirche.' Italien, sagt > das Blatt weiter, sehe, soweit es liberal sei, die Welt- liche Macht des Papstes mit Ungunst an, während I Oesterreich dagegen gleichgiltig sei; ja dieDelegationen ' hätten die wiederaufgetauchte Frage in Betreff der Auflassung des BotschafterpostenS in Rom erst neulichst fast einstimmig abgewiesen u. s. w. -Also Oesterreich bekämpft im Papste das geistliche Oberhaupt der Kirche? Warum bleibt uns daS„Trentino'den Beweis schuldig

? Die Grundsätze der Gerechtigkeit gegen alle Staats bürger, wie sie in den konfessionellen und den Schul-« gesehen ausgesprochen find, gelten sie in Italien nicht, auch? Hat man in Oesterreich auch das Kirchen-1 vermögen konfiSzirt, die Klöster aufgehoben und die Mönche verjagt oder auf eine Hungerpenfion gesetzt, wie in Italien? In Oesterreich hat man bisher nur Einem Bischöfe bewiesen,, daß das Gesetz auch für ihn gelte; ist das auch soviel, wie das, was in Italien geschah, wo vor einigen Jahren etwa

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 17.11.1891
Descrizione fisica: 8
sagte serner: „Die nunmehr traditio nelle kirchliche Politik, welche zur Ehre und zur Kraft des Königreiches Italien beitrug (es wird sich jedenfalls mit oen Jahren immer mehr zeigen, dass die Kirchenpolitik Italien weder zur Ehre noch zur Kraft des Königreiches gereicht), wird strenge aufrecht erhalten werden. Die be klagenswerten Zwischenfälle, welche durch eine kleine Anzahl von Verblendeten hervorgerufen Wurden, sollen uns von unserem Wege nicht abbringen. Wir werden wegen so geringer Dinge

die Verfassung des Königreiches nicht in Discussion ziehen, wir werden das unab änderliche organische GarauUgesetz, dessen Op portunist und Richtigkeit dul'ch lange Erfahrung erwiesen ist, nicht angreifen.' Es ist doch wahrlich infam zu sagen, die Zwischenfälle in Rom und in'ganz Italien seien bloß von einer kleinen Anzahl von Verblen deten in Scene gesetzt worden< Ueberhaupt seien das so ganz geringe Dinge. Noch empörender ist, was nun folgt:, „Italien wird den ge- bürenden' Respect

können.' Wenn bei diesen Worten das ganze bis auf das letzte Plätzchen gefüllte Theater dem Minister präsidenten ins Angesicht gelacht hätte ob seiner Ungeniertheit, so die Thatsachen zu verdrehen, so wäre das wahrlich kein Wunder gewesen. Größeren Hohn auf die Thätsachen kann man sich wohl kaum denken. Nicht so verletzend, sondern vielmehr komisch wirkt es, wenn die Rudini dem geeinigten Italien eine herrliche Zukunft verheißt und die Mittel angibt, deren Anwendung Italien zur Blüte bringen wird. „Er bekenne

sich,' so di Rudini, „zu festem Glauben und unerschütter licher Hoffnung in Betreff der hohen Bestimmung seines Vaterlandes. Mit Ordnung, Arbeit, Spar samkeit und Ausdauer werden die Italiener bald die Verluste der letzten Jahre wettmachen, wenn sie nur den Glauben an sich selbst bewahren und vor allem den an die Weisheit des Königs, welchem Redner eine verehrungsvolle und ergebene Huldigung entbietet. Der König war und wird auch weiterhin seinem Voste der Führer sein, mit welchem Italien jene ruhmvolle Bahn

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 15.12.1866
Descrizione fisica: 8
wird, das alles Unglück Dcckurch wjrd^ wie ich schon oben bemerkte, dassewe erst recht vollendet.' So spricht der Hochwst. Fürstbischof von Brixen von der Lage Oesterreichs. ^ i o» , , Mit nicht weniger düsteren Farben schreibt die A. Postzeituna m Bezug auf dl^ allgemeine Lage: Ein Halloh gegen die Kirche tont mit einem Wuthgeschrei durch die Gauen Europas. Hier hallt es: meder mit den Ultramontanen! dort: hinaus mit den Jesuiten! In Italien: fort mit dem Papste! In Rußland: zertretet die Katho- Uten

der der Verfolgung; jetzt ist das offen und in Gesetzes, form ausgesprochen. Gott gebe den russischen Katholiken Muth zum Kampfe, dem sie entgegengehen. Während man in Rußland gegen die katholische Kirche mit solchem beharrlichen Ingrimm vorgeht, schaaren sich auch in Italien alle Feinde der Kirche zusammen, um das letzte Unheil über das Ober haupt der katholischen Kirche heraufzubeschwören. Die 17jährige fran zösische Okkupation hat nun ihr Ende genommen; man ,trifft Ein leitungen zur letzten Katastrophe

. Die Septemberconvention wird ausgeführt werden im Sinne Italiens. Wenn der letzte Mann der französischen Besatzung wird abgezogen sein und Italien das Erbgut Petrt mit einer Militärmacht wird umstellt haben, dann wird die all gemeine (!) Volksabstimmungskomödie arrangirt werden, und dieses wird, dafür wird schon gesorgt, für den Anschluß an Italien ausfallen müssen; diese» wird dem Rufe der Römer folgen und in die Haupt stadt der katholischen Christenheit einziehen und seine Herrschaft dort ausrufen. Italien

des Rechtes, noch ist die Zeit der Unterhandlung mit Italien, die Zeit der Langmuth und Erbarmung des Ewigen. Aber die Zeit verrinnt, langsam, wie der Sand im Stundenglase. und die Verhängnisse nahen ihrer Erfüllung mit jedem Tage, weil Italien seinen Fuß, der zum letzten Verbrechen gegen die Kirche bereits erhobt n ist. von den Stufen zum St. Petersdome nicht zurückziehen will. Die Sachlage ist dann ebenso einfach als furchtbar. Wenn das Scherbengericht sich vollzogen haben wird und die Fahne Italiens

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 12.01.1916
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Die Freimaurerklausel im Londo ner Vertrag. Der Beitritt Italiens zum Londoner Abkom- wen. daß keiner der Feinde ohne gegenseitige Be- will'gung in Friedensverhandlungen eintreten darf, Wurde durch zwei Bedingungen erkauft, wie jetzt bekannt wird: 1. Erhält Italien 2 Milliarden Un, terstützung in Geld. 2. Das papstliche Garantie- gesetz wird mit Zustimmung Englands und Frank- »eichs umgeändert, der Papst also noch mehr als biShcr der Gefangene Italiens

Rußland ver langen? Nur glaube man nicht, daß mit diesem gelungenen diplomatischen Schachzng die römische Frape endgültig aus der Welt geschafft worden sei. Ist sie bis heute am Leben geblieben, so wird sie auch noch weiter leben — bis in der einen oder anderen Weise ein Zustand der Gerechtigkeit herge« stellt sein wird, welcher den religiösen Interessen der gesamten katholischen Kirche ebenso Rechnung trägt, wie er dem religiösen Frieden in Europa, nicht zum wenigsten in Italien dienen

diese Forderung erheben und mit allem Nachdruck vertreten. Sie werden eS so laut und vernehmlich tun. daß wan ihre Stimme nicht überhören kann und ihr Rechnung tragen muß. Sie denken nicht daran, sich durch den Lon doner Vertrag und den Beitritt Italiens zu ihm sich darin Schranken auferlegen zu lassen. Den liberalen .Münchner N. N.- wirdüber die gleiche Sache aus Berlin telegraphiert: Ueber die Schweiz ist die Nachricht nach Deutsch land gekommen und jetzt wiederholt b stätigt wor den, daß Italien

sich als Preis für seinen Beitritt zu dem Londoner Abkommen außer dem goldenen Lohn —^ 2 Milliarden Lire — auch die Zustim mung seiner jetzigen Verbündeten zu einer Aushe bung des bestehenden GarantiegesetzeS oder zu sei ner Aenderung in einem Italien genehmen Sinne aefichert habe. Nach einer Meldung der .Voss. Ztg.- soll infolgedessen die Stimmung unter den vierver- bandSsreundllchen hohen Geistlichen in Rom eine sehr gedrückte sein. Der Papst selbst habe am 24. Dezember 1915 von der Tatsache Kenntnis erhal

- ten. ES ist selbstverständlich, daß diese Nachricht, die bisher von italienischer Seite nicht bestritten worden ist, geeignet ist. bei den Katholiken aller Länder daS größte Aufsehen hervorzurufen. Die Frage geht aber nicht allein die Katholiken an. son. dern sie ist zugleich eine hochpolitische, die alle Staaten berührt, die Katholiken zu ihren Bürgern zählen. Sicherlich wird die Aufrollung dieser Frage dmch Italien Veranlassung dazu geben, daß man sich nun auf der anderen Seite die Frage Vorlegt

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 01.06.1922
Descrizione fisica: 12
werden. Die Mlttäraushebung der Südliroler. Die Militäraushebung, die aus den Söh- ' nen des Landes Tirol italienische Soldaten machen soll, geht schoniingslos weiter. Alles wird behalten. Auch schwere körperliche Ge brechen sind kein Hindernis der Tauglichkeit zum italienischen Heere. Unter - Oesterreich wurde selbst bei den Kriegsmusterungen nicht ein so hoher Prozentsatz behalten. Die Leute greifen sich an den Kopf und fragen, wozu Italien, dag doch angeblich gegen den Militarismus Krieg geführt hat, so viele Sol

aber ein Erlaß des Generalkoinmissaria- tes vom 4. Mai d. I., der erst dieser Tage veröffentlicht worden ist, liaß die Assentierung der Jahrgänge 1899 und 1900 vollständig ungesetzlich, daß infolgedessen auch die Taug- lichkeitserklärung der Gemusterten ungültig sei. Es ist Sache der Gemeinden, dafür Sorge zu tragen, daß im einzelnen Falle die Tauglichkelkserklärung rückgängig gemacht werde. So etwZs ist freilich nur in. Italien, die ganze italienische Verwaltung kenn» zeichnet. Noch ein großes Fragezeichen

gibt es in der Militärangell'genheit. Es herrscht näm lich noch große Unklarheit darüber, wie lange die militärische Dienstzeit dauert. Das Gesetz sagt 8 Monate. Aber von dem Wortlaute des Gesetzes bis zu dessen Durchführung ist in Italien bekanntlich ein noch viel weiterer Weg als anderwärts. Es dienen heute viele Soldaten im,italienischen Heere, die die acht Monate schon längst hinter sich haben und dennoch nicht beurlaubt werden. Auf dem Pa piere haben sie ausgedient, aber was nützt

man vor, den Militaris mus zu bekämpfen. Will man den noch wei ter bekämpfen, da so viele Burschen, die zu hause so notwendige Arbeiter find, einkie- ruft? Soll der Schwindel, den man mit' der Bevölkerung treibt, in Ewigkeit dauern? Wir haben gegen den Gewaltakt der An« gliederung Südtirols an Italien protestiert und erheben flammenden.Protest gegen die Aushebung und rufen die ganze Welt an gegen solche Vergewaltigung. Dorf Tirol, 29. Mai. Lieber Mich!! Ist es Dir bekannt, daß Ita lien auch Staatsbürger Oesterreichs

Staatsbürger unter sein Militär zwingt? — Weiters scheint auch die achtmonatliche Dienstzeit Schwindel zu sein. Italienische Soldaten sagten nämlich, daß sie auf acht Wcmate sinberufen worden seien, nun aber schon über 16 Monate dienen und noch nicht wissen, wann sie loskommen. In Italien scheint wirklich alles nur auf Lug und Trug ; beruhen. St. Martin, Passeier, 28. Mai. 03 Prozent unserer jüngsten stellungs- pflichtigen Jahrgänge wurden bisher für tauglich erklärt; dafür müssen aber 5 behufs weiterer

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Brixener Chronik
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Pagina 3 di 8
Data: 24.09.1895
Descrizione fisica: 8
„Hrwemr MrsM.' Kette s. Lenker des armen Italien- Durch seine B die ^nr v seme strenge Zuruck- iviirdevo« H°^ S' ^ umso mehr Verehrung ^°SÄ^..nderunq ernten. Wir glauben, unter id S?inu»qm Rom ist die Erscheinung ^ Ersche ^ ^ den Äugender Leo ^U' °Navst ^ xill. nur umo größer GW- «mthige Altsage. Universität Neapel sandte vor < -r-Mickikeiten ein Schreiben an den Bürger- von Rom folgenden Inhaltes: „Es reist Ä Taae von hier nach Rom der Professor ^ Mraalia mit einer Fahne und ewigen Diese Fahne

zu predigen und die Kinder ävams durch Gebete und Ablass zu entsündigen (!)'. Den Papst umgeben »fürstliche Ehren und Vor rechte', als weltlicher Fürst würde er „einen Theil seines Ansehens einbüßen'. „Die katholische Welt sollte Italien dankbar sein' — für die That am 20. September. „Es war Gottes Wille, dass Italien frei, einig und stark werde.' So ist denn also nach Crispi der Papst mit seinen Priestern gegen Gottes Willen. Zuletzt werden die Priester, welche protestieren, auf die gleiche Linie

ein österreichischer Minister so sehr sich dasür verwendete, dass der italienische Einheitsstaat Rom gewinne und Napoleon III. seine Truppen aus Rom abziehen ließ? — Die Judenblätter suchen die Beschimpfung des mit Italien verbündeten Oesterreich als eine „ungeschickte Demonstration vongeringerBedeutuug' darzustellen — natürlich. Geschähe so etwas in Trieft oder Trient von den Oesterreichern! In Oesterreich gilt es schon als eine Beschimpfung des befreundeten und verbündeten Italien, wenn die Katholiken

für die Rechte des heiligen Vaters eintreten. Nachtrag: Was man in Italien selbst urtheilt, kann man aus der einem liberalen italienischen Blatt, ersehen, das in einem Artikel bespricht, was die Liberalen selbst über die Feierlichkeiten in Rom zu denken haben. Das Blatt behauptet, es seien die Festlichkeiten ein großer Unsinn (un Zrosso sproxwLito), und sagt, warum. Wir können es uns nicht verhehlen, dass Feuerwerk und Musikklänge unseren Gegnern nicht im geringsten die Ueberzeugung beibringen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 24.06.1863
Descrizione fisica: 6
aber spinnt sich noch immer trübselig weiter; die Preßregelung ist in höchster Blüthe ; die heimgeschickten Landtagenden werden feierlich empsana-n und ihnen zu Ehren Feste veranstaltet, wo aeaen die Ne gierung bittere.Reden'fallen. ' /. . . Italien. (Kirchenfeindljche Gewältmäßregeln. Die alten.PHrasen und dummen Geschichten. Der Schweizer käse als,Peterspfennig.), ^ - ' '' Die Wirthschaft km einigen Italien geht ihren'., bösen Gang. Die.Kos.iken in Polen treiben es.nicht ärger, als die piemontesifchen

zu erwischen, Pulver und Ätlinition''zu entdecken, Pläne von Verschwörungen.aufzufinden u. s. w. Und fand ^ nichts. ' So ge schehen rn^L ich tja.hr e 1863 und im. freien ^Italien. Tonst käuen die hipnverbränntel^ Einheitler in Italien chre alten abgedroschenen Phrasen von Befreiung R'om's und Venedig's immer wieder. Dazwischen iührey Proletarier und Pflastertreter in den. Städten Spektakel auf, lasten da Garibaldi leben, dort das einige Italien, hier Vcktor Ema- nuel, dort .-wünschen,tie ihm den Tod

an den Hals. Um die Schreihälse sich vom Leibe zu halten, verspricht von Zeit zu Zeit Victor Emanuel und sein : Negierung, daß Italien bald, in den Besitz von Rom und Venedig gelangen werde. » ' . Unterdessen lebt man in Nom und Venedig im besten Frieden, namentlich in Nom, wo der hl. Vater immer neue. Peterspsennige einiamnielt.. Die. S ch w y z e r Zt g. erzählt folgende hübsche Geschichte^: Schon seit Jahren hat ein Senner der Gemeiud'e Rejchhalten, Eanton Freibürg dem Papste alljährlich einen schönen

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 23.07.1890
Descrizione fisica: 8
, wohin die confessionSlose Neuschule mit Noth wendigkeit sührt — in diesem Falle zur offenen Aus- lehnung gegen die Bischöfe. Aber sie bleibt dabei nicht stehen, sondern sührt noch weiter, wenn nicht anders, zum offenen Abfall von der katholischen Kirche. Das allerdings wollen die Freimaurer und eben deshalb ver langen sie die konfessionslose Schule. Italien. Die Sensations-Nachricht, der Papst habe am 15. ds. den Vatikan verlassen und habe im Wagen eine kleine Strecke zurückgelegt, um das Ate lier

des Bildhauers Aureli, welcher die für den Haupt saal der vatikanischen Bibliothek bestimmte Statue des hl. Thomas von Aquin ausarbeitet, zu besuchen, flat tert und schnattert in allen Tagespressen. Die liberalen Blätter bauschen dieses Ereigniß zu einer Anerkennung der italienischen Regierung auf, indem sie sagen, der Papst habe italienisches Gebiet berührt. Es ist das unwahr. Das vom Papst passirte Terrain gehört nicht Italien, sondern zur Umgebung des Vatikans und zum garantirten Besitze des Papstes

. Auf diese Richtigstellung der kath. Presse erklärte die „Risorma' formell, in Italien existire überhaupt kein nicht italienisches Gebiet, selbst der Vatikan gehöre Italien. DaS ist doch unerhört! Der Leoninische Stadt theil, in welchem der Vatikan sich befindet, wurde 1870. dem Papste garantirt. Gehört der Vatikan aber Italien, so kann er jeden Tag das Schicksal des QuirinalS er leiden und der Papst hinausgetrieben werden. Und auch Italiens Räuberlogik sehe das gleich. — Auch die „Voce della Verita' dementirt

die Angabe, daß der vierte Bezirk Italien gehöre; derselbe Bezirk sei von Papst Pius IX. und dessen gesammten Hosstaate wieder holt passirt worden, ein Beweis, daß der Bezirk dem Papste gehört, zumal frühere Ausfahrten im selben Be zirke niemals als ein Betreten des italienischen Gebietes erklärt worden sind. Wenn nun die liberalen Blätter aus der Ausfahrt Leo'S XIII. den Beweis erbringen wollen, daß die Gefangenschaft deS Papstes ein Märchen sei, so ist dieser Beweis rein lächerlich; denn sonst wäre

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Volksbote
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Pagina 1 di 6
Data: 05.12.1935
Descrizione fisica: 6
sind bereits von den italienischen Vor- Schlich um Kiletzer vrsRas Cassa, hinter denen ene des Ras Mulugheta nachrücken. Unter den eindlichen Gruppen befinden sich auch zahlreiche reguläre Abteilungen. Kurzmeldungen 4-Da» Goldplebiszit. R o m, 4. Dezember. Die Gold«, Silber», Metall» und Geldspenden dauern überall ununterbrochen an. Auch die italienischen Kolonien im Ausland beteiligen sich eifrig an der allgemeinen' Sammlung. 4- Marschall De Bono in Italien. Syrakus. 4. Dezember. Marschall De Bono

verweigert, er sei Staatsbürger eines feindlichen Landes, mit welchem sich die Republik San Marino seit dem Jahre 1918 in Kriegszustand be- sinde. Tatsächlich hat San Marino beim Eintritt Italiens in den Weltkrieg ebenso wie Italien selbst auch der Türkei den Krieg erklärt. Als es jedoch zur Unterzeichnung der Friedensverträge kam, wurde gänzlich darauf vergesten. auch San Marino einzulaben. Es sind nun sofort Verhandlungen'zur Beendigung de» zwanzigjährigen Krieaszuständes zwischen San Marino und ver

und Kommunisten ein Gendarmerieleut- nant getötet. . Die römisch« Leitung. „Teuere' bringt .Ge rüchte. wonach England? daran sei - den Häfen von Mudros auf der griechischen Insel Lemno» zu einem Flottenstützpunkt einzurichten. Sollten sich diese Gerüchte bewahrheiten: wird dem Blatte geschrieben, so würde dies die Absicht Gros,- britannlens beweisen für, den Fäll, datz Russland und Rumänien »hren Beitritt zu einem.etwaigen Pctroleumausfuhrverbot gegen Italien «er- weigern sollten, den Verkehr

. Staatsblatte) im Geheimkonfistortum vom Papste„bekanntgeg-ben („publiziert^). Aus besondere« Gründe« kann der-Papst den Namen eine, neuernannten Kar dinals nach dessen Ernennung eine zeitlang aehelmbalten, wie es im Falle der Kardinäle Tedeschini und? Salotti geschehen ist. . Aus dem Vertrage über di« Lösung der römt schen Frage vom 11. Februar 1929 ist Artikel 21 mit folgender Bestimmung über die Kardinäle erwähnenswert: ..Sämtliche Kardinäle aenietzen in-Italien die den Prinzen von Geblüt zu» iteheuden

Ebren. Die in Rom auch auberbalb der Batikanstodf residierenden Kardinäle stnd mit allen Wirkungen vatikanische Staats angehörige. Während der Erledigung des Hei ligen Stuhles sorgt Italien in besonderer Weise für di« unbebinderte Durchreise - der Kardinäle durch itallenisches Gebiet und freien Zutrift zum vattkan. sowie dafür, datz ibre persönliche Freiheit ln keiner Weise behindert oder be schränk wird.' lleber die Rechtskunde und das Völkerrecht in ibrer Anwendung auf da» Kar dinalst hinaus

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Pagina 2 di 12
Data: 24.10.1936
Descrizione fisica: 12
. ^st Italienisch-französisches Handelsabkommen. Rom. 23. Oktober. Die „Eazzetta Ufficiale' vom 22. Oktober verkautbart Las kgl. Dekret- Gesetz. mit welchem die am 11. August l. I. ä fc« Italien und Frankreich abgeschlossenen mmen zur Regelung des Handelsverkehrs und der Zahlungen in Kraft treten. -st Abreise von Schwarzhemden-Lataillonen. Neapel. 23. Oktober. An Bord des Dampfers ..Piemonte' haben heute vier Cchwarzhemden- Bataillone die Reise nach Ostafrika angetretcn. -st Tagung der Zucker-Korporation. Rom

sind etwa 18 Priester massakriert worden, weil sie sich Sie kath. Dichtung Nossens Von Franz Max W ö ß. Nach dem Weltkrieg wurde der Bann der Freimaurerei und des jüdischen Liberalismus gebrochen, der um die katholische Dichtung Ita liens wie eine Mauer errichtet worden war. Vor den künstlerischen Hochleistungen eines Papinis, den Dichtungen von Manacorda, Rovaro. Bargellini, Tozzi, Etuliotti, Mignosi und D'Alba mußte auch eine skeptische Kritik tm vormaligen marxistischen Italien kapitulieren

und eine politische Entwicklung, die das alte und neue Roin einigen wollte, führte dazu, daß die katholische Dichtung Italiens immer mehr in das Leben der Ration hineindrang, ihre Werte feierte. Viele katho lische Dichter des modernen Italien sind feurige Patrioten. Der Florentiner Giovanni Papini verband schon vor seiner Belehrung zum Katholizismus einen starken Instinkt für das Große mit heißein Wissensdurst. Wie seinen Anhängern Domenico Giuliotti („L'ora di Barabba') fesselte auch ihn der in Kunst

nur widerwillig, dann aber voll tiefer Dankbarkeit dem Christentum hingibt. Das katholische Drama besinnt sich in Italien ebenso auf das Mittelalter wie in anderen Ländern. Allerdings besitzt Italien heute keinen Claudel oder Mell. Guido Manacorda schrieb den „Paolo di Tarso', doch ist er in Deutschland nicht so sehr ob seiner dichterische» Leistungen, etwa des Romans „Giorgio Delgani', bekannt, sondern durch das tiefe Einfühlungsvermögen, mit dem er, der Universitätsprofessor von Neapel, den „Faust

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 24.09.1895
Descrizione fisica: 8
, Argentinien Cu?ä und der 33 Logen von Frankreich, die Grokl?^ von Hamburg. Berlin, New-York, Süd-Caroli? Oregon, Michigan, Porto-Rico, Tennessee U Großloge Italien inNew-Uork, Frankfurt. Dre'si»! n. s. w. Der Groß-Orient in Italien hatte 5? stimmt, dass der Palast Borghese von 9 IM, vormittags bis Mitternacht offen stehe zum Ein pfange der Brüder. Für den Abend des 21 Sep tember war ein feierlicher Empfang der Keri-5 Meister vom Stuhl in Aussicht gestellt Der Groß-Orient hat 500 Lire gegeben

geschehen. Europa wird uns gewiss nicht zu stimmen. Europa hatte große Bewunderung fiir das Italien des Mittelalters, und es geizte auch Europa nicht zur Zeit des Unglückes mit Mitleids beweisen. Aber Europa findet die heutigen Italiener antipathisch. Es ist neidisch auf ein Glüch das die Italiener, wie es meint, aber mit Unrecht meint, nicht verdient haben. Der 20. September wird nicht dazu beitragen, die Antipathie zu schwächen. — Was sollte in dieser römische» Frage, die wir heraufbeschworen

haben, und der wir nicht ausweichen können, das Hauptinteresse Italiens sein? Sicher das, die Katholiken aller Welt für sich zu gewinnen, in den Herzen der Katholiken die Ueberzeugung zu bilden, es sprechen im Streite zwischen Papst und Italien die Gründe für Italien gegen den Papst. Der Papst im Vatican ist nicht besiegt. Er kann nur besiegt werden im Herzen jener, die an ihn glauben. Ihr könnt Euch dann Sieger nennen, wenn Ihr dazu bei traget, die Zahl jener zu mehren, die da glauben, es sei die weltliche Macht des Papstes

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 09.06.1918
Descrizione fisica: 8
verfolgen ihn bei Tag und geben ihm keine Ruhe. Mit derselben ^arwäckiqkeit und Zudringlichkeit verfolgen ae- - me GeslWstsleute in Italien den Fremden: .Wir heften uns an seine Sohlen ... glaubt er fliehend zu entspringen ^flugslt sind wir da, die Schlingen werfend um den flucht'??!? Fuß. er zu Boden fallen muß... ^ lagen wir ihn olm' Chatten, «ersghnsn kann uns keine Ren'. ^chn fort und fort bis zu den Schatten und geben ihn auch dort nicht frei!' Zudringlichkeit ist eine italienische ^ ^Mntät

und jeder, der auch n',!r einmal in Sonntag, de?? 9. Italien war, weiß, wie lästig diese Parasiten wer den können. Zwei Mittel aber gibt es, sie abzu wehren; man muß sie vollständig ignorieren und sich um sie nicht kümmern, als ob sie gar nicht da wären, oder man rufe ihnen ein energisches „Avanti! Vatenne!' „Fort! Schau, daß du weite: kommst!' zu. Dieses letztere Mittel hat meistens Erfolg. Etwas Interessantes sahen wir noch in einem Geschästsladen: es waren da mehrere mit Spinn geweben und Erde bedeckte Weinflaschen aus dem Jahre 1804

besuchter und in Venedig einziger Platz mit schönen Bäumen uno Anlagen, wenn wir von der Insel Lido absehen. Am Eingang sehen wir ein Standbild Garibaldis aus dem Jahre 1887. Es ist das jener Mann, den das neuere Italien überall ehrt wie Viktor Ema- nuel II. und Eavour. 1807 zu Nizza geboren, wurde er als sardinischer Marinesoldat wegen ei ner Verschwörung flüchtig und begab sich nach Marseille, wo er Mathematiklehrer wurde; dann finden wir ihn als Kapitän in Tunis und Monte video; 1848 kämpfte

er, nachdem er von der pie» montesischen Regierung ausgewiesen worden war, mit einem Freikorps gegen Oesterreich, verteidigte Ende 1848 Rom gegen die Franzosen, wurde bei einem Zug nach Toskana von den Oesterreichern hart bedrängt und bald nachher von der piemon- tesischen Regierung zur Auswanderung gezwun gen. So begab er sich nach Newyork, wo er als Seifensieder und wieder als Kapitän wirkte, kehrte aber 1854 abermals nach Italien zurück und er griff 1859 neuerdings die Waffen gegen Oesterreich

de; die nationale Begeisterung aber, die ihm tat sächlich innewohnte, und vor allem der glühende Haß gegen Oesterreich machten ihn zum Volkshel den im heutigen Italien und der Name Garibaldi wird dort stets mit Begeisterung ausgerufen wer den, wo man gegen Oesterreich auftreten will, dar um ist auch jedes Garibaldi-Denkmal ein Faust- schlag für Oesterreich. Uebrigens war Garibaldi auch ein erbitterter Gegner der katholischen Kirche. Sein Lebenswandel war nicht gerade erbaulich. In erster Ehe vermählte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 10.08.1861
Descrizione fisica: 8
. Italien. Neapel, das neue italienische Anlehe». Amerika. Die Nieterlage bei Manass.is. OaS erste aero nautische Telegramm. Ostindien und China. , Nachtrag. Amtlicher Theil. Das Ministerium für Handel und Volkswirthschaft hat die Wahl des Anton Kofler zum Präsidenten und des Publius Colle zum Vice-Präsidenten der Handels- und Gewerbekammer in Roveredo bestätigt. Mchtamtlicher Theil. Korrespondenz. §Z Stuttgart, 7. Aug. Am vergangenen Sams tag Nachmittag erschien ziemlich unerwartet Se. Maj. der König

von Sachsen zum Besuch des diesseitigen Hofes. Die Festlichkeiten waren einfach und still, wie es überhaupt an unserem Hofe zugeht. Tafel auf dem Nosenstein und in der Withelma, Frühstück im Gestüte Weil u. s. f. Sonntag Vormittag be suchte der König von Sachsen den Gottesdienst in der katholischen Kirche. Der König von Sachsen war auf einer Reise nach der Schweiz begriffen. Nachdem das Beispiel von Italien vorangegangen und seit es in Deutschland einen Verein gibt, der sich den „nationalen' nennt

. Nichtsdestoweniger muß man die Energie bewundern, mit der sich England anS den Gefahren gezogen hat, die seine Sicherheit und seine Ehre be drohten. In der Krim erlitt sein militärischer Ruf eine grausame Niederlage; eine furchtbare Empörung bedrohte seine Herrschaft in Indien; in China mnßte es einen äußerst gewagten Krieg führen; in Italien und Syrien dem Einflnß, welchen eine cdelflnnr'ge Intervention Frankreich verschafft hatte, das Gegen gewicht halten; siegreich ist England aus all diesen Schwierigkeiten

hervorgegangen. England hat wieder eine Armee, seine Flotte ist in Stand gesetzt, seine Küsten sind befestigt, 15v,vl>v Mann Freiwillige sind bewaffnet, die Sipahi-Empörnng ist bezwungen, unsere Hilfe hat es zur Oeffnnng China's benützt, das Ende der französischen Occupation in Syrien ist erlangt, die Thaten unserer Armee in Italien sind durch seine diplomatische Thätigkeit anfgewogen. Eine solche Po litik verdient Bewunderung.' Gleichwie setzen wir bei. daß eine solche Schilderung die nationale Eigen liebe

eine vom 3. d. M. datirte De pesche ans Rom, daß die Stadt nach wie vor rnhig sei. In den Beziehuugeu zwischen der päpstlichen und französischen Regierung habe sich nichts geändert; sie würden so wie früher fortgeführt. (Italien.) Der General Pinelli hat flch von der Provinz Avellino, dem Schauplatz seiner letzten Tha ten, nach den Capitanaten begeben, nm auch diese von den Briganti schon arg mitgenommene Provinz tieimzusnchen. Dort angelangt, schiffte er flch in Manfredouia nach Sansevero ein, wo seine Anwesen- beit

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 26.08.1885
Descrizione fisica: 8
Rom, 21. August. (Ein verschmähtes Ge schenk.) Wie vor Kurzem Turin und Mailand,, so hat eben jetzt auch Rom vom Herrn Magliani, Finanz minister ein sehr theures Geschenk erhalten. Weil es die hohe Ehre hat, die Haupt- und Residenzstadt des italien. Königreichs zu sein, so muß dies Geschenk auch weit ansehnlicher und werthvoller sein, als das, welches den übrigen Städten gemacht wurde. Und wirklich ist man auch über die Freigebigkeit aus dem Kapitolinm, dem Sitzungsgebäude des Gemeinderaths

am meisten drückt, die Gehässigkeit von Seite des Volkes zuzuziehen. Sie hat nämlich in ganz Italien das System eingeführt, daß die Gemeinden selbst diese Steuer ein Heben müssen. Der Staat nimmt natürlich das Meiste davon und den Gemeinden bleibt nur ein kleiner Theil für ihre Bedürfnisse, da Rom kaum 300.000 Einwohner zählt, und 6 Millionen an Verzehrungssteuer dem Staat abliefern soll, so zahlt jeder Bewohner Roms außer allen übrigen Abgaben und Lasten blos 20 Francs von dieser Steuer an den Staat

Heidenrechtes. 7.»Heft. Teufelspapier, gekenn zeichnet von Ludwig Gemminger. Dieses'Teufelspapier sind die Karten, und versteht es der Auctor vortrefflich, vor der Leidenschaft des Spieles, zu warnen. — Im 8. Hefte führt der bekannte Jesuit Pachtler aus, daß der Raub> des Kirchenstaates ein Unglück für Italien sei.. Inhalt: I. Die Feinde des- Papstthums selbst bezeugen, daß Rom. als italienische Haupfftadt ein Unglück. II. Die,.Doppel-Residenz in Rom. Ill/ Durch diesen Raub- ist Italien ein Herd des rothen

Sozialisnüis geworden. IV. Neu-Jtalien ist durch seinen Raub eine Gefahr für das Eigenthum. V. Rom ein militärisches Unglück für Italien. VI. Der Raub des Kirchenstaates läßt sich nicht rechtfertigen. ' Vertag von Frieilrick Pustet m Kegensbllrg. Paftoral-Theologie. Durch Dr. Josef Amberger, Domkapitular zu Regensburg. !V. und abermals ver besserte Auflage. I. Band 676 Seiten. II. Band 1052 Seiten. I. Buch. Von der Grundlegung. 1. Kapitel: Bauplan. 2. Kapitel: Baustein; a) hl. Schrift; d) Leben und Worte

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 10.06.1903
Descrizione fisica: 10
man nur an die ildminiüratian der „Lnrggräster, Meran, Berglanbe» Nr. 62, zu richten. — Telephon-gin strammer 849. Nr. 46 Meratt, Mittwoch, am 16. Juni 1SV3. XXI. Jahrgang. Kalender: Donnerstag, II. Hohes Fronleichnamsfest. Freitag, 12. Johann Facund- Bl-, BaßideS M. SamSrag, 13- Anton v- Paduo, Aqnilina I. Markt e: 12. Eterzing Bk- u- R- 13- Hopfgarten K-; Marling BK-; NauderS K-: Bintl- Die antiösterreichischen Kund gebungen in Italien machen auch in Deutschland unliebsames Aufseht n. Derartige Vorkommnisse

Resolutionen aus unseren Versammlungen sind keineswegs „buchstäblich nichts als pmäsLicksria', wie das Wiener Auswärtige Amt vor ein paar Tagen Italien offiziös zu trösten suchte, sondern die f e i e r- liche Geltendmachung unseresRechtes und der feierliche Protest gegen die fort gesetzte Vergewaltigung desselben. Ein anderer Punkt, über welchen Jungitalien sich gegen Oesterreich beschweren zu können glaubt, ist der Umstand, daß Kaiser Franz Josef bisher keinen Besuch im Quirinal gemacht hat. Kaiser Franz

Josef isteinkatholischgläubiger Monarch und hat doch wohl noch das Recht, seinem katholischen Gewissen gemäß frei zu handeln. Es muß als eine empörende grobe Unan ständigkeit bezeichnet werden, wenn dieses sein persönliches Recht bald mit hämischen Glossen, bald durch sogenannte politische Erwägungen direkt oder indirekt angetastet wird. Das Gleiche gilt von den Ausfällen gegen den österreichischen Thron folger in dieser Richtung. Oesterreich hat sich nie gegen die Bundestreue Italien gegenüber

verfehlt, so wie es namentlich in den letzten zwei Jahren und jetzt wieder in Italien und Oesterreich geschehen ist. Wenn der österreichische Kaiser und der Thron folger sich weigern, als Gäste im Quirinal zu wohnen, den sie in ihrem katholischen Gewissen als unrecht mäßig beschlagnahmtes Kirchengut be trachten müssen, wenn sie es nicht über sich bringen, durch einen solchen Besuch den Papst schwer zu kränken, den sie in ihrem katholischen Gewissen als den Stellvertreter Christi und als ihren geist

seit Jahren das eigene Nest beschmutzt, noch immer intime Be ziehungen unterhält. Nur diese Beziehungen lassen es erklärlich erscheinen, daß die öster reichische Regierung gegenüber den österrerchfeindlichen Kundgebungen JungitalienS einen so erstaun lichen Mangel an selbstbewußter Energie an den Tag gelegt und keine Genugtuung verlangt hat. Soweit die „Germania'. Das „Verdienst', diese feindlichen Kundgebungen gegen Oesterreich in ganz Italien angeregt und geleitet zu haben, gebührt

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.07.1860
Descrizione fisica: 6
. Deutschland, seine Fürsten «nd Völker, hat in den letzten Zahren bedeutende Summen für Denkmale gezeichnet, hoffentlich wird es auch die erforderlichen Mittel, etwa tv.OM Thaler, für diesen edlen Zweck steuern, denn dadurch setzt sich Deutsch land selbst ein unvergängliches Denkmal. Italien. Rom. Im Eonsistorium vom 13. Juli hielt Papst Pius IX. eine Allocution. deren Wortlaut jetzt vorliegt. Sie beginnt mit einer Klage über die „neuen und stets schweren Wunden, welche von den Usurpatoren der legitimen

Gewalt in Italien der Au torität des Papstes, der katholischen Kirche, ihren Die- nern. Sachen und Rechten geschlagen wurden und wer den- und richtet sich dann gegen die Schulen, welche in einigen der sardinischen Herrschast „ungerechter weise' unterworfenen Gegenden Italiens errichtet wur den, und «in welchen zum großen Schaden der See- len eine falsche und verdrehte Irrlehre öffentlich vor getragen und die Kirche selbst angegriffen' werde; sie richtet sich gegen die neuen Bücher. Zeitungen

und Werkchen. «welche sowohl in Italien als anderswo aus SatanS WeMatte zu Fluch und Verderben her- vorgehe», und welche den Sturz sowohl der Kirche als der socialen Ordnung Herbeizuführen bezwecken' Ferner daß „gewaltthätige und räuberische Hände sich gegen das Erbgut Petri und beilige Diener der Kirche erhoben, und Rache zu nehmen wagten au den Bischö fe» von Piacenza, Faenza, Pisa, Ferrara. Forli, den Provicar von Bologna u. A.' Die Allocution ge denkt der Unbill, welche der Religion durch „ruchlose

Anrede: ^Italienische Soldaten und Seelmte! Ihr habt Ita lien ein edles Beispiel gegeben, indem Ihr die Fahnen des Tyranen verlaßt, um euch unter die Fahne der italienischen Nation zu schaareu. Mit Männern, wie ihr. wird Italien, das Italien, welches die Fremdlinge bis jetzt mit Füßen getreten haben, welches das Spiel- werk der Mächte und der blutige Schauplatz ihres Ehrgeizes gewesen ist. unter den großen Nationen Europas Platz nehmen und'seiner Stimme unter ihnen Gehör verschaffen. Niemand

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