auf das Fest nach Trient kam, nnd aus Ala herauf erschien iteiu eine. Es sind ' also allerdings äus pssi, aber zu wessen Gunsten? Bon der untern Etfch, 7. Jull (Was Italien von Oesterreich will.) Es ist wieder einmal an der Zeit, einen Blick nach Italien , zu werfen, mit dem wir auf dem besten freundschaft lichen Fuße stehen sollen, nachdem Kaiser Franz Josef alles vergaß, was ihm von Italien vom Jahre 1848 bis 1866 angethan wurde und in Venedig dem König von Italien sogar einen Besuch machte, um zu sehen
, wie diese Freundschaft von Italien erwidert wird. Unter dem jetzigen italienischen Ministerium der Linken', vor dem Viktor Emmanuel selber Furcht haben soll, sagen die italienischen Zeitungen ganz offen, was sie von Oesterreich wollen. Sie drängen ihre Regie rung, die genwärtigen orientalischen Verwicklungen zu benützen und sollte es auch einen Krieg kosten, Italien wieder zu gewinnen das Trentino, Nizza, Malta und Corsika. Die „Ragione', ein bedeutendes Blatt von Mailand, unter dem 8. Juni nennt die orientalische
Frage eine günstige Gelegenheit für Italien und ruft aus: Gewisse Gelegen heiten kommen nicht zweimal^ und wenn die Gunst des Glückes uns diese Gelegenheit darbtet und wir sie uns entwischen lassen, so werden wir später unsere Unthätigkeit und unzeitige Klugheit beweinen.' Darauf verlangt die „Ragione', daß „uns (nämlich den Italienern) die Tiroler Gebirge und die Perlen des mittelländischen Meeres (nämlich Malta u. s. w.) zurückgestellt (?) werden, da es ja auch Rußland lieber sehen
, um die orientalische Frage zu lösen, sollte Bismarck, der daS Ganze zu leiten scheint, dessen Hand man zwar nirgends sieht, sich in Deutschland abrunden, um die Einheit Deutschlands zu voll enden und Oesterreich dafür im Orient entschädigen wollen, o dann hätte Italien nicht nur die Gelegenheit, sondern auch die Pflicht, sich auch m den großen Streit einzumischen, um . . . . Weiter unten fährt daS nämliche „Seeolo' fort und schreibt: „Auf dem Wege nach Constantinopel könnte Italien das Mittel finden, auch dahin
und Italien bestehen soll, je etwas anderes erwartete, der kennt Italien nicht, der weiß nicht, daß in Italien nicht der gesunde Sinn des Volkes, sondern die Revolution am Ruder ist.' Schlanders, 10. Juli. Herr Adam Faulhaber behauptet in einem Eingesendet in Ihr Blatt, daß feine Hellseherei auf der Kunst der Myotechnik beruhe. Folgende Anekdote möge zur Illustration dieser Hellseherei dienen. Einen Familienväter aus der Gegend von Schlanders trieb die Neugierde in die Bude des „amerikanischen