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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 08.04.1851
Descrizione fisica: 6
leichtsinnigen Taugenichts und behauptete, nichrS von der erfolgten Verausgabung der Bank- Noten gewußt zu haben. Theers Sctiwingöbackl brachte vor- Oberschneider hätte sie' zur Versälscimiig aufgefordert, sse l'älte sich von ihm blos so viele Baukiioten machen lassen wollen, als der Schade, den sie durch eine Verun treuung der Geliebten Oberschneiders erlitten, be tragen dabe, und suchte ihu sowohl alö die. Gertraud Hofer als Lügner darzustellen. Gertrand Hofer gestand ihre Mitschuld vollkommen

zu, behauptete aber, nur im Auftrage der Wirthin gehandelt zu haben. Die Vernehmungen der Zeugen und die Verlesung der Aktenstücke bestätigten den Inhalt der Anklage schrift und stellten inö Klare, daß die Hauptschuldige die Wi tln», Gertraud Hofer die vou ihr verführte 'war.' Letztere war zur Zeit ihrer Verhaftung Braut, und ikr Bräutigam erschien ebenfalls als Zeuge vor deu Assiseu. Mehrere Jiieideiizpuuktc, welche ssch zwischen der Staatsbehörde und der Vertheidigung erhoben, er höhten daö Interesse

, welchen 13 Fragen, be züglich dervNachagmung von Banknoten und bezüg lich der Veruntreuungen dinlicl'tlich diS Oberschnei der, dann bezüglich der Mitschuld an der Nach ahmung hinsichtlich der ThereS SchwingSlackl und Gertraud Hofer sammt, oen Falsifikaten und deu sämmtlichen Akte» mit Ansnabuie der Zengcilver- nehmnngen in ikr VcrathuugSzkmiuer mitgegeben wnr< den, erschiene» erst nach beinahe zweistündiger Dauer iicnerlich im Si'tzuugSsaale uud verlijudeteu daS Ein stimmige Schuldig aus alle Fragen

, mit Aufnahme der die Gertraud Hofer betreffenden, welche mit'S gegen 4 Stimmen bejaht wurde. Als der Vertreter der k. k. Staatsanwaltschaft sich uuter lautloser Stille erhob, um auf Gruud deS Verdiktes der Geschworenen die Strasaüträge' zu stellen, die Handlung der Angeklagten als d.iS Ver brechen des Versuches der Verfälschung öffentlicher Kreditspapiere darstellte, und die vom Gesetze hier- anf'verbäugte Strafe von iv—Jahren schweren Kerker mittheilte, als er fernerö die. Erschwerungs- nnd

Mildcruugsumstäiidc geltend machte, iind sodann mit Anwendung des F. 346 der St.P.O. für Nn- dolf Oberschneider g Jahre schweren Kerker) für ThereS SchwingSbackl 3 Jahre schweren Kerk-r und für Gertrand Hofer die niederste Strafe, welche den Richtern >» diesem Falle aiiSznsprechei? gestattet war, die Strafe von 3 Jahren schweren Kerker beantragte, machte sich wolil in der Brnst eiucs jeden Zuhörers für Gertraud Hofer, die als eine Verführte dastand, die Stimme deö Mitleides geltend; selbst die Staats- BehZrde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 07.07.1853
Descrizione fisica: 8
in Bezug auf Tirol erledigt wordeii seieu. Der zehnte Friedensartikel war iu der That eben so summarisch, wie die Verzögerung seiner Bekanntmachung eine große Vernachlässigung der treuen Tiroler. Indem nun Andreas Hofer, als der die ganze schwere Ver antwortung des Oberbefehls im Namen des Kaisers übernommen hatte, sich in das Nothwendige fügte, ließ es doch seine Gewissenhaftigkeit nicht zn, sich der Pcrcjlitwortl»>g für alles zn entfchlagen nnd kukjweg daß man das Glück der Völker, die uns anvertraut

, die gleich* wohl in ibren Reihen gef^kten, xnd di« Patek»te»», welche Geld geliehen hatte«), n»ch einuial einen ern sten, tdelu Brief, der alkeöi btwcifcn w/irde, wie werth Hofer eines Regiments gewesen w<sr, das er Ntt 5« ^klat««n:Bc!Di^tseitt seiner Verantwortlichkeit niederlegte. 'Äk Se. Majestät Vtti Kaiser Vöti-'L>estetVeich. Nachdem der Unterzeichnete durch den Herrn Cvvrier B. von Lichtenthnrm den für mein Vaterland so äußerst traurigen Frieden verttvmnien, so nimÄit sich der Unterzeichnete

Tirol in diesem schrecklichen Nuiu nicht liegen, son dern alle nur mögliche Unterstützung jeder Art an gedeihen lassen. In welch getroster Hoffnung der Unterzeichnete in tiefster Ehrfurcht erstirbt Jhro Majestät allernntrrtliänigst treugehorsamster Andere Hofer, Oberkommandaut in Tirol. Steinach den 2. Nov. 1809.» Von Oesterreich ist keine Antwort mehr erfolgt; das Schicksal Tirols zu bestimmen, blieb allein dem König von Bayern überlassen. Andreas Hofer er- wieder in Frankreich eingeführt

, die Waffen niederzu legen, «ud begab sich selbst in seine Heimath zurück. Der Priefter Donai gab ihm den vernünftigen Rath, Tirol zn »ertoß«« n«<5 O»st«ii»ich D« OÄch? ten. Hofer /Hat eS nicht, und ließ sich vielmehr durch das nnverniinstige Drängen des Pater Hafpinger, deS tolleti von Kolb nnd anderer Enrägirten zu der unglücklichen Maßregel verleisen, den schon gegebenen Befehl zn widerrufen und aufs Rene eine allgemeine Erhebnng anzuordnen. Wir steken durchaus «icht in Abrede

, daß diese seine Handlungsweise iiach dem gemeinen Urtheil der W^lt niir äls eine verkehrte und thörichte bezeichnet werden kann, und daß, wenn wan dem klaren nnd besonnenen Hofer, > irgend e/ymal iu seiner merkwürdigen Laufbahn vorwerfen könnte, er habe den Kopf verloren,hier der Fall war. Allein das Benehmen HvfetS kann aUchtwdmltß so, gär aus einem andern Gesichtspunkt beurtheil wer, den. Jedermann bat das große Wort ZZäiitons be- wlindcrt: »Kann ich mein Vaterland an weinen Fuß sohlen mitnehmen? Danton war in äußerster

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Der Bote für Tirol
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Pagina 14 di 16
Data: 04.09.1854
Descrizione fisica: 16
, Meßner in Gastetg Simon Hofmann in Mareit Martin Sarl in Tschofs Anton Thaler in Bals . Anton Holzmann in Wiesen ^ Josef Hofer in Tulfer Stadtgemeiude Sterzing . Josef Brener in Wiesen Johann Graus in Asens Johann Rainer in Pfitsch Josef Tötfch » Bartlmä Tötfch „ Josef Aukenthaler in Pflersch Josef Rainer >, Peter Rainer in Ridnaun Josef Rainer in Afams Maria Gschnitzer in Rust Josef Jenewein in Pfitsch Thomas Holzer ,, Jakob Graus „ Jakob Hofer „ Jakob Aukenthaler in Pflersch Andrä Wild in Telfes

,, Johann Sorg in Jaufenthal Joh. Weger /, Joh. Staudacher ,/ Josef Prötz » Johann Gfchließer in Gasteig Nikolaus Brugger Bartlmä Rainer in Pfitsch Johann Graus », Johann Rainer „ Thomas Maurer „ Peter Delung „ Thomas Hofer „ Johann Gschnitzer in Pflersch Johann Windisch ,, Thomas Steurer Simon Markart Jakkb Hatzl, Wirth in Sterzing Johann Salchner in Oberaue Johann Wild „ Johann Sparber in Mauls Paul Krautgartner ,, Franz Fischer, Wirth in Sack ' Giörg Thaler, Wirth in Mittewald Ignatz Pretz

, Postmeister ,, Josef Haidegger in Brenner Georg Krim, Wirth Johann Rainer in TrenSi Johann Radl in Ried st. ! . Georg Holzmann in Brenner 400 ' Michel Bruner in Ried .... Johann Wegscheider in Sterzing 200 Franz Girtler, Postmeister in Brenner 20 Maria Pardeller in Purdaun . . 33 fl. 20 Pfarrer Hofer für die Stiftung des vierzig« Ül) stündigen Gebetes ln Sterzing 50 Franz Aalser, Wirth . . Ignatz Hilpold^ Bäcker ,, 200 Anton Gschwenters Kinder Ister Ehe in detto 2«! Georg Wild, Bezirl^wüchtcr 20 Gerichts

-Schießstand ,, 20 Anton Waldner, Drechsler » 20 Frau Antonia Witwe v. Mörl in Bozen . 2V Anua Klammer in Thumburg 20 Josef Aukenthaler in Gossensaß 20 Franz Mayr in Pontigl 50 Georg Keim für die Frei'sche SchulstistUNg 20 in Brenner ..... 50 Carl Orgler, Wolfwirth in detto 100 Josef Eisendle in Ratschings 20 Anton Sarer in Flains . . . . 20 Theres Staffier und Kinder in Mauls 100 Maria Sparber ,» 40 Peter Haidegger in Rust ... 20 Johann Hofer, Müller in Gasteig 40 Martin Tötfch in Pfitsch . ^ 2S00 Georg

Graus, Knappe in detto 20 Johann Tötsch in Jnnerpfitsch . . 20 Anna Hoscr, Wirthin in detto 20 Josef Holzer in Pfitsch . . 20 Nikolaus Hofer », ... 20 Christian Steindl ... 20 Peter Delung » ... 40 Georg Maurer ,, ... 40 Maria Graus ,, ... 50 Christian Graus „ ... 20 Bartl Graus „ . . , . 20 Jakob Rainer « ... 20 Anna Mader, Witwe in'Mareit^^ 20 Jakob Frick » 20 Josef Schölshor» » 20 Josef Siller ,, 40 Martin Hofmann » .> 20 Maria Heimsuchungs-Kapelle am Jaufen 20 Anton HaUer in Mareit ' . 20 Josef

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 15.07.1853
Descrizione fisica: 6
in der Türkei ergriffen werden. Liter ntur. Tirol im Jahr 1L09. tAuS der Allg. Ztg.) (Schluß.) Das Buch von Rapp theilt eine Reihe einzelner Auftritte mit, welche diesen Seclcnkainpf Hosers zeichnen; «»iter denen, die der Wendung der Dinge völlig unzngänglich, Hofer in seinen Zweifeln be stärkten, mißt der Verfasser dein Kapuziner Haspinger die meiste Schuld bei. — In einen« merkwürdigen Schreiben vom 30. Okt. spricht sich dieser Doppel geist sehr charakteristisch ans; im Eingang meldet

er, war von der Lage der Dinge gar nicht oder viel mehr ganz falsch nnterrichtet. Man hatte ihm die feindliche Macht als sehr klein dargestellt, nnd den Wahn beigebracht, der Feind werde keinen Angriff «vagen. Er wußle ebeu so wenig, daß die Mehrzahl der Bauern wirklich an den Frieden qlanbte, uud nur von den Schreiern der Krieg fortgesetzt werden wollte. Allerdings zeigen diese letzten Momente des Auf- standes, daß Hofer die wechselnden Eindrücke der letzten Ereignisse nicht zu bewältigen vermochte

an, und Hofer fordert in einem Briefe, den Rapp mittheilt, abermals znm äußersten Widerstand auf. «Es heißt überall', so schreibt er, „wegen dein Frieden sei es nichts, und die Franzosen seien anf der Relirade begriffen. Auch kam vou mehreren die Nachricht hieher, die Schweizer wären mit 60,000 Mann znr Hülse für Tirol in Anmarsch.' — Mit solch abentenerlichen Hoffnungen nährte man den Starkglänbigen, indeß ein großer Theil der Bcvölke- rnng nnverkennbar des ziellosen Kampfes müdc war, und anf die Nachricht

von Hofers Abdankung die Waffen niedcrlegte. Aber Hofer blieb unter den Einwirkungen der eraltirten nnd verzweifelten Partei, die von Kapitu lation nichts hören mochte. Sie nannten den Ver mittler Donay einen Verräther — ein Ruf, womit er im eigenen Elternhanse empfangen ward, weil er znr Nachgiebigkeit gerathen. Nach den Mittheilungen Rapps, die zeigen, daß Donay persönlich gefährdet war und bei der ganzen wioerstandslnstigen Partei als der Judas der Untcrwerfnng galt, wird es aller dings wahrscheinlich

, daß der «'«blc Lenmnnd des Prie sters in jenen Tagen erbitterter Aufregung entstanden ist, Donay, berichtet unser Gefchichtöschreiber, hatte dem HIndreas Hofer noch in Sterzing gerathen sich nicht ««ach Hause zu begeben, sondern einige Zeit ver borgen zn blcibxn. Allein gegen diesen klugen nnd wohlgemeinten Rath zeigte sich Hofer Jedermann offen nnd frei in feinem Wirthshause am Sand. Da ward er von dem verworfensten Gesinde!, dein der Krieg die willkommenste Gelegenheit zu Raub und Plündernng

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 10 di 16
Data: 03.03.1860
Descrizione fisica: 16
450 gesungen. Hierauf weihte der ehrwürdige Abt vonWiltau, der einzige des Prälaten¬ standes, der treu zum Vateclande hielt, die aus einer silbernen Schüssel befindliche Gnadenkette und hing sie dem knieenden Hofer um den Hals. Das war der schönste, aber leider auch der letzte Freudentag in dem Leben des Helden! Acht Tage später schloß Oesterreich mit Napoleon den Frieden zu Wien . der Vizekönig von Italien, der hochherzige Eugen

, erließ einen Aufruf an die Völker Tirols, die Waffen niederzulegen. Die meisten Anführer fügten sich der Nothwendigkeit; auch Hofer war aufäng- lich geneigt, demBefehle zu gehorchen. Aber seine Rathgeber, unter denen sich der halbverrückte Herr von Kolb und der Priester Joseph Denay von Schlanders be¬ fanden. überredeten aus eigennützigen Gründen den fanatisirten Mann, von Neuem die Fahne des Aufruhrs zu erheben. Vergebens bemühte

sich der menschenfreundliche General Paraguay d'Hilliers und der trotz des französischen Bündnisses deutsch ge¬ sinnte Kronprinz Ludwig von Baiern, den Verirrten zu retten, umsonst warnte ihn der bekannte Hormayr; Hofer konnte zu keinem Entschlüsse kommen und schwankte, von den widersprechendsten Gefühlen hin - und hergetrieben. $\u entscheidenden Augen¬ blicke verließ ihn die ruhige Besonnenheit. Den 1ö. November forderte er von Neuen: seine Landsleute zum Kampfe

gegen den Feind auf. Nur Wenige folgten diesem neuen Aufrufe ; bald wurden die Insurgenten von der Uebermacht der Feinde unterdrückt und Hofer sah sich mit den übrigen Häuptern gezwungen, zu fliehen. In einer verfallenen Sennhütte, auf den in dieser Jahres¬ zeit fast unnahbaren Schneebergen, fand er mit seinem Schreiber Dönniger, einem verdorbenen Studenten, eine Zuflucht. Aber auch hier war er nicht sicher vor Ver- rath; ein Bauer, Namens Raffel

, entdeckte ihn und eilte, trotzdem ihn Hofer beschwor. Niemandem von seinem Aufenthalte Etwas zu sagen, zu dem General Baraguav d'Hilliers, um in Gemeinschaft mit dem Pater Denay das auf Hofers Kopf ausge- setzte Blutgeld von 1000 Gulden zu verdienen. Noch funkelten am 27. Jänner die Sterne am Himmel, als eine Abtheilung französischer Soldaten die Hütte umringte, in der Hofer mit seiner Familie schlief. Ruhig und gefaßt trat

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 14.07.1853
Descrizione fisica: 10
zwischen der Verwaltung der Herren und dem Äicgkment des Passeprer Bauern sehr wenig schmeichelhaft für die erstern aus. Keine nnächte Triebfeder — sagt der Geschichtschreiber über die Persönlichkeit des Mannes — wirkte auf Hofer in seiner wichtigen Stellung, der jeder Mißbrauch so leicht und nahe war. Ihn leitete weder Ehrgeiz noch Habsucht, weder Stolz noch Leidenschaft. Er stellte sich an die Spitze des Aufstands einzig für den Glau ben seiner Väter, welchen die kirchlichen Neuerungen nnd Pricsterverfolgmigen

zu untergraben schienen, dann für das theure Vaterland, welches seiner Ver fassung u. Freiheiten schmählich beraubt, unter despo tische» Beamten und überfchwänglichen Lasten seufzte, endlich für das angestammte Erzhans Oesterreich, unter dessen mächtigem nnd mildem Scepter sich Tirol so viele Jahrhunderte glücklich pries. — Für diese Zwecke opferte Hofer alles — auch sein Leben. — Was seine geistigen Gaben und Kenntnisse betrifft, so beschränkten sich diese allerdings auf eine feinem Stand gemäße Bildung

, dabei hatte er einen gesun den Verstand, treffende Urtheilskraft, verbunden mit vielem Mutterwitz, der bei feinem Hang zum Scherz sich gar oft äußerte und unterhaltend überraschte. — In der Politik nnd Staatskunde, fügt Rapp hinzu, war Hofer sehr natürlich ganz nüchtern; allein er wußte sich mit rechtschaffenen, erfahrenen und sach kundigen Männern zu umgeben, welche seine Schritte leiteten nnd ihn vor Mißgriffen nnd bösen Nachge ben! bewahrten. Nur selten gelang es leidenschaft lichen Menschen

bittet Hofer um Hülfe; „oder', fugt er hinzu, „wenn die Umstände unmittelbare Hülfe unmöglich machen, mögen Ew. Majestät dem getreuen Lande wenigstens die gegenwärtige Lage der Dinge mit theilen, um hieraus ersehen zu können, ob 'weiterer Widerstand die Rettung deS so theuern Vaterlandes oder den gänzlichen Untergang desselben herbeiführen würde.' Es ist Glicht bekannt, ob diese Vorstellnng in die Hände des Kaisers gelangt ist. Ein abenteuerlicher und zielloser Widerstand lag also damals

allerdings sehr wichtig, und darnm berechnete er daraus alle Anstalten der Landesverthei- dl'guug.' Ein Bote, den man nach Oesterreich ge sandt, kam auch mit der ermunternden Botschaft ans dem Hoflager zurück: der Krieg werde fortgesetzt, uNd mau'werde dann auf Tirol rechnen. Um so erschüt ternder traf die Knnde von dem abgeschlossenen Frie den; sie durchkreuzte alle Gedanken n. Berechnungen» denen man seither gefolgt, so sehr, daß Hofer nnn offenbar die feste Haltung vttlor, und zwischen Nach giebigkeit

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Innsbrucker Nachrichten
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Pagina 9 di 16
Data: 03.03.1860
Descrizione fisica: 16
Betrage zu den Innsbrucker Nachrichten Nr. SS Unterhaltungs-Blatt. Andreas Hofer. Zur fünfzigjährigen Todtenseier seiner Ermordung. (20 Februar.) (Schluß) Nach einer Reihe von entscheidenden Siegen mußte der Herzog von Danzig mit den Franzosen auf den Rückzug denken. An der Spitze der siegreichen Tiroler rückte Hofer zum zweiten Mal in das befreite Innsbruck ein, wo er jetzt als Oberkomman¬ dant von Tirol seinen dauernden Sitz nahm

für Gott, Koaser und Vaterland, als tapfere und brave Tiroler streiten, dö aber dös nit thun wöll'n, dö soll'n heimziehn. Dö meine Waffenbrüder werden wöll'n, dö soll'n mi nit verlassen, i wer Enk aa nit verlassen, so wahr i Andre Hofer hoaß. G'sagt Hab i Enks, g'söhn habt's mi, b'hied Enk Gott." Als der Jubel kein Ende nehmen wollte ; zog er sich in die nah gelegene Fran¬ ziskaner - Hofkirche zurück, um zu beten. Mittags brachten

wiederholter und demüthiger Bitten jede Botschaft aus. Endlich kamen zwei von den geflüchteten Tirolern aus dem österreichischen Haupt¬ quartier; sie brachten für Hofer dreitausend Dukaten, die große goldene Gnadenkette mit der goldenen Verdienstmedaille, dag geistliche Verdienstkreuz für den Kapuziner und ansehnliche Geschenke für Speckbacher und die übrigen Häupter des Ausstandes. Außerdem ließ der Erzherzog Hofer mündlich durch die beiden

Abgeordneten zu wissen thun, wie Oesterreichs Kriegsmacht wieder 300,000 Mann zähle, wie wichtig es sei, daß Tirol sich standhaft behaupte bis zum erneuten Kriege oder zum Frieden, daß Endland es nicht an Geld fehlen lassen werde, und daß Preußen und Rußland gegen Napoleon sich rüste. Solche Nachrichten mußten nothwendigerweise Hofer in seinem Thun bestärken und ihn auf das Aeußerste anspornen. Am Namensfeste des Kaisers, am 4. Oktober, wurde

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 8
Data: 02.07.1853
Descrizione fisica: 8
in Verbin dung gebracht werden könnte. Zu diesem Behuf reis ten im Januar 1309 Nessing, Andreas Hofer nnd Peter Hneber, ein Wirth ans Bruneck, heimlich nach Wien und erhielten die verlangte Auskunft. Dieselbe Klugheit und Umsicht hielten die Tiroler auil, nach her im Kriege selber ein uud alle ihre Veranstaltun gen waren lobenswerth und erfolgreich. Ihr gesun der Banernverstand gab ihnen strategisch und taktisch immer das Nichtige ein n. sie wurden durch Chasteler und Hormayr viel weniger unterstützt

vermochte nur ein sp frosnmer, in seiner Kraft so milder, in seiner Tapferkeit so be» sonnener Hausvater, wie Hofer, dem in dieser Be ziehung der Unterinnthaler Wirth Sträub am näch- sten stand und auch beim Volk das meiste Ansehen genoß. Herr Rapp hebt Sträub sehr hexpor und läßt dagegen den vpn anderen Geschichtschreibern viel besprochene» Speckbacher etwas n»hr zurücktreten. Diese beide« BolkShelden, von denen jeder tjnglaub- liches leistete, waren beide aus dem unten» Jnnchal nnd wegen

der Verschiedenheit threS Charakters oft nicht einig. Eine Mißstimmung, gegen Gpeckbacher tritt in der noch ungedruckten Lebensbeschreibung Stranbs Tage. Andreas Hofer war ihfpuiht, überall zu versöhnen und auszugleichen. Sswohl daS patriarchalische Uebergewicht seiner Stellung, als die Klarheit seines Geistes und die Fülle seines patrioti schen Gemüthes lenchtet uns ln einem noch nix (auch nicht bei Rapp) gedruckten Briefe auf eine herzer- freucnde Art entgegen- Er schreibt: „Lieber Stxaub gehe auch du diegmahl

in TytM. lZxNn dem I '.it, r wegen seinen hitzigen Unterneh mungen zu predigen bitte.' Unter dem PMf ist dex allznfeurige Haspiuger gemeint. A»>S difspn» fläzige,, kurzen Briefe kann man ersehen, mit welcher Umsicht Hofer die Dinge in Tirol leitete, wie richtig ex die Untcrbefehlshabcr beurtheilte und wie scharf ex fix im Auge behielt. Es.ist zu bedauern, daß unter de»i Vie/cU, schon über den Tiroler Krieg gesammelt und gedruckt ist, die Regesten Hofers, alle von ihm geschriebenen oder unterzeichneten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 12.07.1853
Descrizione fisica: 6
Hofer mir wie feinen Strohmann hinzustellen, eine Auffassung, die zwar in der neuen Bearbeitung von 1345 etwas gcmildert heraustritt, hat in allen patriotischen Tirolern eiuen tiefen Stachel des Grolles zurückgelassen, der sie bisweilen sogar unbillig gegen Hormayrs wirkliche Verdienste macht. Auch außer halb Tirol hat diese Anschauung lebhaften Wider spruch erregt, und es ist gar kein Zweifel, daß Hor mayr selber der eignen Anerkennung kaum durch ctwas so sekr Eintrag gethan

wie den AnSgang, spät genug erfuhr. Gegenüber den unbe rechtigten Vorwürfen, die gerade bei diesem Anlaß auf Hofer gehäuft worden, hebt Rapp nachdrücklich heraus, daß es gerade nur Hofer war, dem man diese zweite Befreinng zu verdanken hatte. — Nur Hofers Entschlossenheit, so resnmirt er die ausführ liche Darlegung, hielt die österreichische Brigade unter General Bnol am Brenner zurück, uud uur sein Werk war das ganze Unternehmen gegen Innsbruck, wovon General Bnol gar nichts wissen wollte, weß- wegen

», daß eine rasche Be nützung dieser befangenen u. verworrenen Stimmung daS Vordringen der Sachsen nnd Bayern möglich gemacht hatte. — Dem überflüssigen Rasttag, den . Ronyer in Sterzing mit den Sachsen nnd Bayern hielt, schreibt er daS Mißlingen der ganzen Erpe- diti'on zu. Es bedürfte nnr einetz Moments, und Hofer, der am Jausen einen Angenblick der Unent- schlossenheit seiner Umgebung gewichen, fand die ganze Lust deS Widerstandes wieder; während die Feinde zögerten, erließ er auS sciuein Versteck auf den Ber

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 8
Data: 13.09.1855
Descrizione fisica: 8
er in'den Kapuziner- Orden, erhielt den Namen Joachim, und kam 1303 als Prediger nach Schlanders. Am 22. Oktober 1304 lernte Andreas Hofer den Haspinger zum ersten Male kennen und zwar auf folgende Weise: Haspinger stu- dirte Theologie in Meran, wurde zur Fortsetzung sei ner Studien in das Kloster Sterzing übersetzt und wanderte mit mehrern Andern dnrch's Passeierthal über den Janfen. Sie kehrten bei Andreas Hofer, dem Sand wirth, der diesen Ordensleuten stets ein großer Wohl thäter war, ein. Da lernten

sich Hofer und Haspin ger kennen. — Letzlerer kam dann wieder nach Meran und wurde im September 1305 vom hochw. Fürst bischof von Ehnr zum Priester geweiht. Diese keilige Handlung wurde von dem Fürstbischof Karl Rudolf Graf Buol-Schauenstein in der Seminarkirche zu Meran, welches die Hauskapelle der bischöflichen Residenz war, vollzogen. Im Jahre 1307 kam Haspinger in das Kloster nach Klausen. Von dort zog er dann unter dem Namen Pater Joachim als Feldpater mit einigen Kompagnien in das Feld

, mit dem nachfolgenden sinnigen Gedicht: Ein Kra^z von tirolischem Edelweiß Im Segen des Dreiß'ger gewunden. Von Frauendand sinnig und liebeheiß Äm Schutzengelfeste gebunden. Den reichen wir Dir heut als Kraftfpmbol Dom Lande, für das Du gestritten. Um Hofer und Speckbacher weint Tirol, Der Herr ließ als Trost uns Dich Dritten. Wie Ritter Sr. Georg für Gott und Staat Hast siegreich die Feinde bezwungen. Und pflanztest die Glaubens» nnd Treuesaat Nun reifend in's Herz Deiner Jungen. Im donnernden Sturme bei Knall

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 30.01.1856
Descrizione fisica: 6
, k. k. Bezirksamtskanzlist. — Martin Schlechter, gew. k. k. Bezirksrichter von Hopsgartcn. - — AloiS Vogl, Apotheker. — Georg Huber, Martlmetzger. —' Sebastian Altbäcker, Silberarbeiter. — Jgnaz Heyß, fürstl. v. Lambergischer Herrschasts- Verwalter. — Franz Anich, k. k. Stenereinnehmer mit Gattin Agnes, geb. Hofer. — Karl Toldt, k. k. Steueramtskontrollor. — Alois Scliweitzer, k. k. Steneramtsassistent. — Joseph Pirchl, Uhrmachermeister und Unter schützenmeister mit Gattin Marie, geb. Hechen berger. 1— Michael Mammoser

bei'demkk. k. Montan-Forstamte Kitzbnhl. — Michl Steinbeck, Amtsdienergehilfe beim k. k. Bezirksamt? Kitzbnhl. Hr. Joseph Rnetz, AmtsdieNer. — Joseph Knenßl, k. k. Bezirksamtöad/nnkt mit Gattin Josephine, geb. Dach. — Andrä Lanz, Sggerwirth. — Joseph Steinbacher, Posterpeditor. — Martin Bacher, Schullehrer mit Gattin Antonia, geb. Ruedorsser. — Jos. Hirtl, Tiesenbrunnermüller. — Anton Hofer, k. k. Schichtenmeister mit Gattin Therese, geb. Millauer. — Joseph Gfeller, Privat. — Joseph Kars Hochenbalken

, k. k. Kontrollor bei dem k. k. Berg-, Hammer- und Hüttenamte. — Marmilian Knoll, k k. kontrollirender Amts schreiber bei dem k. k. Berg», Hammer, und Hüt tenamte. Hr. Leopold Psest, Wundarzt. — Johann Panzl, k. k. Oberhutmann. — Joseph Milltnger, Neuwirth. In der Gemeinde Going. Hochw. Herr Franz Ortner, Vikar. Herr Franz Embacher, Schullehrer. — AloiS Hofer zu Eben, Gemeindevorstand. — Balthas. Schlechter, Stanglwirth. — Joseph Schnapper, Krämer. — Simon GintSberger, Wirth. JnderGemetnde Hoch filzen. Hochw

, k. k. Kontrollor. Nndolf Jyraseck, k. k. Kohlschreiber. — Hofer, Pudlmeister. — Georg Millberger, Gemeindevorstand zu Dlecht- lern in Leitwang. — Jgnaz Embacher, Handelsmann beim Waltl in Kössen und Gemeinderath. — Johann Hornbacher, Schmiedmeister und Gemein, berath. — Joseph Reitstetter, zn Entlofer, Gemeinderath. — Michael Aukenthaler, Senseiischmiedmetster. — Georg Bamberger, Kupferschmiedmeister »t. Guts- befitzer am GageS.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 31.07.1854
Descrizione fisica: 6
. . . 400 » . Anton Mällecki, detto . . . Ig'ig ,, Josef Novotny, detto . . . 500 Anton Karger, Universitäts-Aktnar . . 100 Fr^nz Kipferling, ständiger Diurnist . 2V Martin Hofer, Universttäts-Pedell . . 50 Leopold Grosch, Chemie-Diener . . 100 Josef Zimcter, Universitätsgärtner . .50 Jodann Nigg, Universitäls^Thorstehcr . 50 Martin Scheerer, Universttäts-Bibliothekar 300 Aloils Jos. Hainmerle, Univers.-Vibliothek- Scriptor 200 Josef Mapr, Bibliothek-Diener . . 50 Beim Steueramte Steiuach. Franz Stadler

..... 100 Beim Steueramte Sterziug. Alois v. Hellri'gl, Bezirksrichter . . 500 Alois Schneider, Straßenciiiränmer . 20 Jos. Bergmann, Siraßeiieinräniner am Brenner 20 Alois Hirn, Siraßcnineister . . . 500 Josef Gregor Aigner, Handelsmann . 200 Gerichtssorsifonv Sterzing . . . 100 Gemeinde Trens ..... 20 Gemeinde Wiesen ... . . 20 Ninspacher Antoit . . . . . 300 Maria Hofer >50 Anna Hofer ...... >00 Josef Liebl, Chirurg .... 1000 Beim Steueramte Hatt. Jgnaz Seidner, Handelsmann und Bräu- hausbesiyer

Mathias . 200 detto ,. Adalbert . 200 Johann Mnsack, Traiibenwirih . . 200 Johann Prarmarer, Privat . . 500 Nikolaus Hofer, Bärenwirth . . 2000 Johann Sauerwein, Banersmann . 50 Josef v. Guggenberg .... 100 Josef Feistenberger in Hall für die Arbeiter- Sparkassa der Banmwollenspinnerci in Absam ....... 400 Komnnal- und Stifluligssoude der Stadt Hall 12000 Beim Steueramte Nattenberg. Franz Baron Spiegelfclv, k. k. Assessor . ldlll) Johann Wolf, Maurermeister ... Derselbe ...... 2V

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Tiroler Zeitung - Wochenblatt für Katholiken
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Pagina 1 di 4
Data: 07.09.1852
Descrizione fisica: 4
so offenbar darauf auszugehen schien, daö Land lediglich dem Zwecke, dem Feinde so lang und viel wie möglich Verlegenheiten zu bereiten, erbarmungslos zu opfern. Es gehörte die ganze Treuherzigkeit und Gemüthsinnigkeit des Andreas Hofer, in dem sich gleichsam das Herz des Tiroler Volkes personi- ficirt zeigt, dazu, um bei einer Sache auszuharren, die durch solche Organe schon von vorneherein entwürdigt und zu Grunde gerichtet schien. Je weniger hervorragende militärische oder administrative Talente

den Andreas Hofer • auszeichneten, je ausschließlicher nur seine Biederkeit, seine tiefe Religiosität und seine innige Gemüth- sichkeit ihn dem Vertrauen seiner Landsleute empfahlen, desto ehren der ist, unserer Meinung nach, für das Tiroler Volk die zauberhafte Gewalt, die er über dasselbe erlangte und auch im tiefsten Unglücke lwch auszuüben vermochte. Betrachten wir aber die Haltung dieses Volkes während deS ganzen Verlaufes dieser Geschichte, seine Selbst beherrschung im Glücke, seine muthvolle

der Verfasser nicht seine Belege anführt, meist aus amtlichen Actenstücken, Berichten, von Augen zeugen oder den eigenen Geständnissen Derjenigen geschöpft, die allenfalls eine Thatsache zu widersprechen Ursache haben konnten. Manche Glorie verrinnt vor diesem einfach dargelegten Thatbestände; aber auch mancher geschmähte oder verdunkelte Charakter tritt in seiner ursprünglichen Reinheit und Schönheit wieder hervor. Dieß ist namentlich mit Andreas Hofer der Fall, den man nicht umhin kann zu lieben

gegen das Treiben Derjenigen, die Hofer in's Unglück stürzten. Der Dritte, für den erst mit dem Erscheinen dieses Buches der Tag der Gerechtigkeit angebrochen, ist Joseph Jgnaz Sträub von Hall , der als das bedeutendste militärische Talent und zugleich alö einer der edelsten Charaktere in der ganzen Geschichte erscheint.. . Man muß dieses Buch gelesen haben, sagten wir im Eingang, um Tirol ganz. zu verstehen und gehörig zu würdigen. In der That leuchtet der Charakter deS Tiroler Volkes aus dieser unge

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 19.10.1850
Descrizione fisica: 6
. Hofer, Adjunkt. ! Ver ste Igerun g««<kdlkt. Nr. S54S Vom k. k. Bezirk«gerlchte Silz wird bekannt gemacht, daß auf Ansuchen de« Joseph Gitsch, Bauersmann auf Burgstein, wider die Maria Ieilner, Ehegattin de» Franz Kuen alldort, wegen einer Forderung per 472 fl. R.W. nebst Zinsen und Kosten In die exekutive öffentliche Verstei gerung .folgender der Schuldnerin gehörigen, hn Steuer kataster ter Gemeinde Längenfeld vorkommender Realitäten , gewillget werden sei! , Kat. Nr. 4259. Eine Behausung

gegeben werden. ' Auf diese Versteigerung werden sämmtliche Hypothekar- Gläubiger aufmerksam gemacht» lind an die Vorschrift des I'- HosdekretS vom. 25. Februar !84l>, Nr. ZL9I, ausdrück lich erinnert, daß sie ihre Forderungen bis .zum Feilbie thungStage anzumelden haben. Gläubiger, die in d!esem Gerichtsbezirke nicht wohnhaft/ sind, haben einen in diesem GerichtSbezirk« wohnhaften Man datar aufzustellen. ' , K. K. Bezirksgericht Silz, den 14. Sept. 1S56. Neißl. ' Hofer, Adjunkt. 1 Versteigern ngS

, daß sie sich mit der Anmeldung ihrer Forderungen nach ter Vorschrift te» h.. Hofdekret« vem 25. Februar 1846, >?r. 3391, bei Vermeidung der darin ausgedrückten Recht«nachtheile zu benehmen haben. Die AuSrufspreife obiger Realitäten und die Verstei gerung«-Bedlngnisse können beim hiesigen Bezirksgerichte eingesehin, und werden auch unmilttlbar vor der Feilbie- thung beksnnt gegebetr werden, - . K. K, Bezirksgericht Silz, den 14. Sept. 1856. , - Neißl. - ^ Hofer, Adjunlt. KonkurS-Edikt. Nr. 1393 Vom k. t. Bezirksgerichte ZeN

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.04.1851
Descrizione fisica: 6
öffentlich vernichtet, würben. Die Anzahl derselben soll aus der kleinen Wa lachei SS- bis Z0,lig0 Stücke betragen. Die Vernich tung geschelie durch Zigeiinerschmiede. Die Läuse der Schußwaffen würden ,uerst platt geschlagen, dann! in zwei und drei Theile gebrochen und auf einen! Haufen geworfen. Gerich ts- Zeitnng. Vierte Schwnrgerichtsverhandlnug zu Bozen am! März» I. u. 2. April. Vorsitzender: Hr. Landesgerichtspräsideiit Anton! v. Hofer. Staatsaiiwaltssubstitut: Hr. Alois V?ages. Vertheidiger

die Sympathien des Publikums! erwarb. Der Gegenstand der Anklage lancet gegen' Oberschneider auf das Verbrechen d?s Versuches der! Verfälschung öffentlicher Kreditspapiere u. der Ueber»« tretung der Vcruntre»»ng, gegeu Theres Scliwings-- hackl und Gertraud Hofer auf daS Verbrechen dev Mitschuld am Versuche obiger Verfälschung. Der wesentliche Inhalt der Anklageschrift war fol gender: Teeres Preindl, welche als orme Dienstmagd den alten und reichen Gutsbesitzer Johann Kopp gehei- rathet hatte, nnd

der Kellnerin Gertraud Hofer die Rede auf eine falsche Viertelbanknote lZ'Pf >'»> Pusterthale genannt), und die Wirtin» meinte,, es müsse nicht so schwer halten, solche Zipfe nachzuahmen, und forderte den Ober schneider, der ja zeichnen könne, ans,'selbes »u ver suchen. Ein? Rede gab die andere, und die Wirthin wies dem Oberschneider, der auf den Dscin einging, ein Zimmer im^ ersten Stocke an, wohin man ihm Papier und eine echte .Viertelbanknote znm Nach ahmen brachte. Als die ersten Versuche so weit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 6
Data: 30.10.1850
Descrizione fisica: 6
, über Maria Pla- netscher, gebornc Kompatschep !U VölS, wegen anerkannten Wahnsinnes die Kuratel -erbängt, und in.Fclge dessen ihr «cm k. k. VesirkSqerichte Kastelrutb Joseph Kcmxatschcr als Kuratcr bestellt wurde. Bozen, am l8. Okt.^1850. Der Präsident! Or. Anton v. Hofer. Baron v. Neugebauer, k. t. LandeSgerichtSrath. Kuratel-Edikt. Nr. 5250 Das k. k. Landesgericht Feldkirch bat laut Zuschrift vom >6. Oktcber d. IS., Z. 1172, den ledigen Kaspar Zengerle Zu llnterlangenegg im Sinne des Z. 273 allg

haben, als die Nichterscheinenden den Beschlüssen der Anwesenden beigetreten geachtet würden. K. K. LandeSgericht Bczen, am 24. Okt. 1850. Der Präsident: k>r. Anton v. Hofer. Köpf, k. k. LandeSgerichtSrath. l Edikt. Nr. 292 Da die in der Erekuticnssache des Johann Hinterfeber von Hall wider Jakob Ortner, Müllers und Bäcker zu Müblthal, wegen >74 fl. 51 kr. R.W. angeordnete zweite VersteigerungS-Tazsatzung gleich der ersten unbefucht geblie ben ist, so wird am 16. November d. Js. Vormittags 9 Ilhr zur dritten Versteigerung

mit dem bedeuten verständiget, daß sie sich mit der Anmeldung ihrer Forderungen nach der Vorschrift des h. Hofdekrets vom 25. Februar 184», Nr. 3»9> , bei Vermeidung der darin ausgedrückten NechtSnachtbeile »u benehmen haben. Die SluSrufspreife cbiger Realitäten und die Verstei- gerungS -Bedingnisse können beim hiesigen ÄezirkSgerjchte eingesehen, und werden auch unmittelbar vor der Feilbie- tbung bekannt gegeben werden. K. K. Bezirksgericht Sil>, den 14. Sept. 1850. Neißs. Hofer, Adjunkt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 13.07.1859
Descrizione fisica: 6
S«8 und Hauptmann Leinner von. Thun Infanterie Nr. 29 find ihren Wunden erlegen. Unter den in der Schlacht bei Magen ta gefallenen Offizieren befindet sich der jüngste Enkel Andreas HoferS. Oberkommandanten von Tirol im 2^6r 1309, Ferdi» nand ltdler v. Hofer. Er Vatte alS Lieutenant in dem ruhmbedeckten 54. Regiment FML. Grueber alle der Schlacht bei Magenta vorausgegangenen Gefechte mit gemacht, und sich alS ein sehr entschlossener hoffnungs voller junger Offizier gezeigt. AlS er in Folge

seiner Vorrückung zum Lieutenant erster Klasse einige Tage vor der Schlacht von Magenia zu dem in Mantna liegenden Bataillon versetzt werden sollte, schrieb er den Seinigen: daß er seinen Obersten bitten werde, ihn nicht nach Mantua zu versetzen, denn ein Hofer gehöre in keine Festung, sondern sein Platz sei unmitielbar vor dein Feind, und für feine» Kaiser zu sterben sei so schön! Seines ältesten BruderS Joseph irdische Ueberreste, wel cher bei Goito im April 1343 fiel, liegen, auf den Wunsch Tirols

, k. k. Felvärzte, v. Ita lien; Hr. IsarovitS, Ksm., v. Wien. Beim ösZerreichiscI»en Hof. Hr. Schneider, k. b. Poliz.-Vcz.-Com. u. Hr. Hal- terstau, Ksin. a. Odessa, v. München; Frau v. Mahrl, Priv. mit Tochter, v. Bojen; Hr. Noth, Kfm., v. Me!» ningen; Frau Schreiner, Priv. mit Tochter, v. Verona. Beim goldenen Hirsckien. Hr. vr. Gyuräskah, k. k. RegmtS.-Arzt, V. Mailand. Beim rothen Adler. Hr. Winkler, Pfarrer, v. Vomp; Frau Dalle-Aste, Priv, v. Nenmarkt; Hr. Hofer, Cnrat u. Fr. Angerer, Gasta., v. Jenbach

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