1.326 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/13_10_1936/AZ_1936_10_13_4_object_1867484.png
Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
machen und so den Eintritt der UN» nen Krach. Professoren und Assistenten rannten würdigen Seelen in den Himmel verhindern. Ts wie wild herum und gruppierten sich um Hookers gibt heutzutage Spitzbuben auf der Welt, die aller größtes Spiegelsernrohr. Wie denn auc» nicht! In unseren Zeiten kom men Sterne nicht alle Tage zur Welt wie früher einmal. Wir brauchen bloß an den Stern von Beth lehem zu denken. In jener Nacht aber, es war un gefähr drei Tage nach dem Tode Edisons, des gro ßen Erfinders, war im Sternbild

vfufchten und im Einklang mit den Professoren be haupteten, es sei ein staunenswerter Stern auf dem Firmament und da begebe sich etwas Unge wöhnliches. Wie immer griffen die Zeitungen diese Meldung als Vorwand zu langen Erwägungen über die Un ordnung und die Krise auf Erden aus, die sich an geblich auch schon im Himmel wider piegelt- Eine Theorie von der Anarchie auf Erden und im Him mel ward ebenfalls im Handumdrehen erdacht und allerhand alte Weiber männlichen und weiblichen Geschlechtes

hatte, neugierig. Sie begannen zu plaudern und rings um sie gruppierten sich die Chöre der Engel und der Heiligen, die dem unterhaltsamen Gespräch mit Interesse lauschten. So floß die Zeit dahin wie Wasser uno schon rückte der Abend her an. Wäre er doch niemals gekommen! Doch auch im Himmel ist dem so und als siu, daher die Däm merung auf die Erde herabsenkte, befahl irgendein hober himmlischer Würdenträger den Engeln, sie mögen aufbrechen und die Sterne entzünden. Das war ein Anblick! Unendliche Scharen klei

sich und er wandte sich an den lieben Herr gott. „Was wünscht du?' fragte mit einem freund lichen Lächeln nachsichtig Gott Vater und bedeutete der Seele, frank und frei zu sprechen. „Vater un ser, meiner Ansicht nach, wird hier im Himmel seh» unökonomisch gearbeitet. Ich habe bereit» vorhin dem heiligen Petrus gesagt, daß man an der Him melspforte ein Patentschloß anbringen muß, doch das ist eine Kleinigkeit im Hinblick auf das, was ich soeben gesehen habe. Die Rationalisierung muß auch im Himmel zur Parole

werden. Kann man denn die Arbeitskräfte so verschwenden, wo man doch eine große Lichtzentrale errichten könnte, die alle Sterne auf einmal entzünden würde? Und das gleiche gilt auch vom Verlöschen. Hier muß Abhilfe geschaffen werden,' sagte Edison. Gott Vater lä chelte freundlich und lud die ungeratene Seele ein, und hielt sogar «tne schone Red«, di« Galileo Gali lei gemeinsam mit Faust oerfaßt hatte. Edisons Seelt erholte sich in der Hölle von der Ernüchterung, die ihm der Himmel bereitet hatte» besonders dann, als ihr als Führer

1
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1929/19_05_1929/AZ_1929_05_19_5_object_1865948.png
Pagina 5 di 8
Data: 19.05.1929
Descrizione fisica: 8
Kkingsten 1929 Nun-fluten die Flammen des Löbens Vom Himmel wieder Erdenwärts nieder, Ein leuchtendes Lodern und Glühn Von Schöpfergewalten, - Ein machtvoll Drängen lind Neugestalten, ' j Entsprießen, Entfalten, ' Und Knospenerlilühnl ! Kräfte, die unbekannt, ungeahnt schliefen In Erdengriinden, . In Seelcntiesen, Bürden min wach, ' Quellen zu Tag! Allüberall ein jauchzendes Kunden Von ewigen. Werden In Himmeln, auf Erden! . ^ Selige Himmeln, auf Erden! , Selige Lenzeswonne, die preist

, flammt und braust cnis einer anderen Welt in die natürliche Schö pfung herein. „Und es geschah schnell ein Brau en vom Himmel als eines gewaltigen Windes, 'And erfüllte das ganze Haus, da sie faßten:, so Heißt es im Bericht der Apostelgeschichte. „Und >,is erschienen ihnen Zungen zerteilt wie vom 'Feuer'. Also Wind und Feuer sind hier Sinn bilde des Geistes. Sie hauchen die Versammel- i'vn an. Es sind strahlende.und bewegliche Cle- - «snte der Luft. Sie wehen gleichsam ciiis dein 5?osmos

auf den Planeten Erde. Es ist ein Strahlenwunder, das die empfänglichen Men schen wie eine Antenne berührt und zum Tönen bringt. , Woher kommt das? Ja, woher? Wir haben dafür den Ausdruck „Himmel'. Alles Schöne und Gute kommt „aus dem Himmel': aus dein Lichtreich der Liebe, Schönheit und Weisheit. Dorthin hat sich ja der Heiland nach der Aufer stehung und Himelfahrt zurückgezogen. Von dort her brauist nun sein Geist in die Herzen der anfangs erschrockenen, jetzt aber ihrer Aufgabe wieder gewachsenen Jünger

, um sich zu vergewissern, ob Bodos Unfall harmlos verlaufen ist. O, du grundgütiger Himmel! Ein Pfingstmor- gen zieht herauf, so voll leuchtender Schönheit, daß aller Welt das Herz im Leibs lacht. Vom wolkenlosen Himmel strahlt warme Frühlings- sonne auf die bräutlich geschmückte Erde hernie der. Ein frischer Morgenwind streicht liebkosend über saatcnschwere Felder, würzigen Schollcn- ruch mit sich führend. Selig? L-rchenlieder trägt er auf seinen Fittichen, fleißiger Bienen Sum men und den Staub zahlloser

Waldrand, der im letzten Früh rotschein wie ein Wall glühender Speere in den morgendlichen, Himmel sticht. Er wird zusehends größer und größer. Nimmt Gestalt an. lind sie erkennt: ein Flugzeug. Seltsam nur, wie niedrig die Maschine fliegt. Da braust sie schon heran, überquert leicht schwankend knapp fünfzig Meter über dein Bei den den Halteplatz von Harras und knattert in schnurgerader Richtung — Lissy täuscht sich nicht — auf Soldeck zu. Was hat das alles zu bedeu ten? Blitzschnell springt Lissy

2
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1901/13_11_1901/SVB_1901_11_13_7_object_2523308.png
Pagina 11 di 28
Data: 13.11.1901
Descrizione fisica: 28
gegen Jerusalem gekommen. . Dann wandern wir Weiter den Oelberg hinan. Wir besuchen das „Pater-Noster-Kloster' der französischen Karmeli terinnen. Es steht auf der Stelle, wo der Herr den Aposteln das Vater unser gelehrt hat. Im Äreuzgange ist an den Wänden auf großen Tasel^ in 32 Sprachen dieses Gebet, das der Herr der Christenheit gelehrt hat, geschrieben. — Von hier links hinansteigend kommen wir auf die Spitze des Berges. Hier ist die hochheilige Stätte der Himmel fahrt Jesu Christi. Freilich

ist die Kirche, die einst hier gestanden, schon feit sieben Jahrhunderten ver schwunden, muhamedanische Derwische wohnen hierj aber in dem Raume ihrer Gebäude ist die Stelle von der Heiland in den Himmel ausgesahren ist! ! Ueberwältigend heilig ist diese Stätte jedem Christen! Wir beugen uns zum Kusse der Stelle, wo im zü Tage liegenden Felsen eine Fußspur eingedrückt und empsehlen uns aus Herzensgrund der Gnade unseres Erlösers im Himmel droben. Am Himmel fahrtstage dürfen die Franciscaner hier Gottesdienst

-halten. Es ist eine eigene Feierlichkeit über diese ' höchste Stelle des Oelberges gebreitet; wenn man hinaustritt ins Freie sagt man sich, ja, das war der Ort für die Himmelfahrt des Herrn- im Ange sichts Jerusalems; von der Höhe des Berges, an ' dessen Fuß er sein heiligstes Leiden begonnen, ist er in der Vollendung seiner Verherrlichung in den Himmel ausgesahren, von bannen er gekommen war. Noch ergreifender wirkt dieser Gedanke, wenn Man von der Höhe des Minarets die herrliche Rundsicht genießt

, die die Griechen als solche uns zeigen, immer weiter hinunter. Rechts ganz unten ist die Grabkammer, in welcher ' der heilige Leib der Mutter Gottes .beigesetzt war, voü wo er in den Himmel ausgenommen worden M Zwei niedrige, enge Pforten führen in den hoch heiligen Raum, in das dritte große Heiligthum des Oelberges. Gebückt haben wir es betreten, die heilige Stelle geküsst und gebetet, gebetet. Auch hier, muss die Feder innehalten> weil sie nicht nieder schreiben kann, was das Herz^bewegt.hat, als wit

von der Stätte der Himmelfahrt des Herrn gekommen^ jetzt weilten an derjenigen, von der der heilige Leih der Gottesgebärerin in den Himmel aufgenommen wurde. — Den. Tag auf dem Oelberge vergessen wir in unserem Leben nimmer. Wir haben von ihn^ dieselbe Mahnung für^s Leben mitgenommen, die der Engel nach der Himmelfahrt Jesu Christi den Aposteln zugerufen: „Was steht ihr hier, Er wied wiederkommen! Auf die Wiederkunft des Herrn, da wir Rechenschaft- geben müssen vom Gebrauche seiner Gnaden, müssen

3
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1935/13_10_1935/AZ_1935_10_13_3_object_1863348.png
Pagina 3 di 8
Data: 13.10.1935
Descrizione fisica: 8
sich ihm mit allen ihren Kräften an. In dem engen Raum eines Segelbootes verlebten sie zwischen Wald und Wasser, Himmel und Nacht unvergessene Tage voll fruchtbarer Sonne und ewige Nächte der großen und fernen Gestirne. Das Schilf teilte sich raschelnd vor dem Bug ihres Schiffes, und die belaubten Hügel stiegen sanft heran und versanken freundlich, um den kommen den Ufern Platz zu machen, über ihnen stand das große Segel, geschwellt vom Wind, und trug sie in jegliche Ferne.' Sie hausten in der kleinen Kabine oder über reinem

, und dann A l i c e v o n D i e r k e s. Der Himmel scheint aus blauem Glas zu sein, Auf das der Wind mit seinem Wunderlachen Die Herden unschuldsweißer Wölkchen malt. Und unten an des Flusses Wiesenrain Hängt Glitzersönne ihren letzten Schein, Und dort ein Strahlenfeuer zu entfachen, In das Geranke letzter Blumen ein. Schon hat der Tag dem Herbst Tribut gezahlt, Der prangt mit roten Blättern an den Bäumen Keck ist's, wie purpurn alter Ahorn prahlt, Wo goldumrauscht die Birkeninädchen schäumen. Des Flusses Wellen springen toll dahin. Begleitet

nicht! Er zahlt ein und ich hebe ab!' auf einen leeren Stuhl und sagt: „Das ist meine Frau! Nett, daß ich Sie mal wieder treffe. Ist 'n bißchen lange her, nicht wahr?' Ich nicke antomatisch, ziehe den leeren Stuhl heran und überlege krampfhaft, wo ich den Mann kennen gelernt haben könnte. In Schweden? In Dänemark? In Normegen? Du lieber Himmel, die Welt ist groß, und es gibt foviele Leute, mit denen ich mich in Gespräche eingelassen habe. Be sonders in dem kleinen, launigen Dänemark

: ich schließlich den großen Vorstoß, verbeugte mich noch einmal dankend, und sagte lächelnd: „Gestatten Sie, daß Herr Sörensen sich empfiehlt!' Der Mann abe rlächelte nur zurück und meinte so ganz obenhin: „Na, Bekannte wie wir haben es eigentlich nicht mehr nötig, sich immer wieder beim Namen zu nennen ' Als ich nachts um eins glücklich in der l'alien Nachtlusl stand, fühlte icl>. daß es wahrhaftig hucktte Zeit war, sonst hätte ich noch einen Tnl^!:cht5ainnll erlitten. Du lieber Himmel, ließ sich denn aar

entfernt, deren abendliches Glosen oft den Himmel in der Ferne sanft rötete. Der kleine Bahnhof stand mitten im Wald; im Herbst liefen die Fasanen nnd Hasen über die blanken Schienen, die den weiten Forst und die Heide durchschnitten. Man hatte den Bahnhof in diìse Idylle gesetzt, um den Leuten zweier Orte Gelegenheit zi, geben, u..ch einer längeren Fuß wanderung die Bahn zur Stadt zu benutzen. Sie zogen es aber vor, mit dem Autobus zu fahren, da brauchten sie bloß ein paar Schritte vor ihr Haus

4
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/11_02_1922/MEZ_1922_02_11_10_object_646319.png
Pagina 10 di 12
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 12
, lege dich schlafen! Morgen wird ein harter Tag!' „Herr!' sagt Somaeli, der Grübler. „Was ist es?' • „Herr! Die Weißen konnnen ln den Himmel, wenn sie brav sind? Kommen auch die Schwarzen in den Himmel?' „Ja!' „Sind sie dann noch schwarz?' ' „Unsinn!' „Herrl Ich muß es wissenl —' „Alle braven Neger werden im Himmel weiß.' „Hamdulilei!' (Gott sei dank!) Wie Erlösung kommt der Ruf aus ber- Negerbrust. „Nun schlafe, kleiner Somaeli, morgen werden wir den Büffel jagen.' Eine Weile noch sehe

ich zwischen müde gesenkten Augen lidern Sternengefunkel am Himmel, dann gleiten meine Sinne ins Traumland hinüber, begleitet vom Urwald-Stimm- konzert: vom Heulen der Hyänen, vom Kreischen der Affen, vom Knurren und Fauchen des Leoparden. Ich schlafe. Wie lange ich schlafe, weiß ich nicht-—- plötz lich fahre ich mit jähem Ruck empor. Im Urwald ist die Hölle los. Schauerliche Klänge tierischer Kehllaute schipettern die Affen in die Nacht hinaus. Aber das Höllenkonzert über tönend peitscht dumpfer, drohender

brüllt! Me der Klang das Blut peitscht und die Nerven zittern läßt. Angsterfüllt starren die Leuie in die Dunkelheit. „Herr! Herrl' Juma schreit plötzlich auf. „Herr, er schleicht ums Lager! Ganz nahe ist er! Ich sah seine Augen.' Ganz klein wird der Neger; er duckt sich, und auch die anderen kauern ängstlich zu Boden. „Leg Holz nach, Juma! Wo ist Somaeli?' „Unter der Decke, Herr! Er schläft.' Er schläftl — Kleiner Somaeli, träumst du vom Himmel? WuuuahlI! Wie das zittert und schwingt! Ich entsichere

mein Gewehr, halte es schußbereit. Aber was nützt dies bei des Feuer scheins ärmlichem Licht, das Im Dunkel der Nacht ertrinkt! WuuuahlI! Somaeli wird wach, kriecht unter der Decke hervor. Die Augen noch trunken vom Schlafe, streckt und dehnt er den Körper. Da steht er, schlank wie ein Jungbaum sein Leib, den Kopf in den Nacken gezogen, mit Träumeraugen in die Sterne blickend. „Komm, kleiner Somaeli, in den Lichtkreis. Nur das Feuer schützt dich vor dem Löwen.' „Herr, ist zum Himmel weit?' Laß das Fragen

5
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/10_03_1936/AZ_1936_03_10_3_object_1864999.png
Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, und wir können die Wölbung der IMondfläche mit bloßem Auge erkennen. Seht nur,, welch seltsamst Himmel sich über dem Horizont des Mondes wölbt! Daheim auf unserer Erde ist der Himmel fast immer schön, bald klar» blau, bald in weihe Dünste oder bleigraue Wolken gehüllt. Hier öuf.Sem Mond abtr lst der Him mel pechschwakK à diè Stèkne teuWen Uralter Klarheit mitteN aM hellen Tag- schoN det kà runden blenvèNdeN Feuerkugel der Sonne l Das kann nicht andett fein, denn hier gibt es keine Atmosphäre - und teinen Luftkreis

» kà Wasser und keinè Wolkà. Niemals mildert «ine Wolke die Sonnenglut und der Himmel ist stets von gleicher Klarheit. Vergeblich' suchen wir den kleinsten BaA vergeblich ein Tal oder eine Rinnt, die einstmals fließendes Wasser ausgewaschen hat. Die Berge hier haben ganz andere Formen,^ als wir Erdenkinder gewöhnt sind: sie sind plumper, steiler und höher. Keine Teröllyaüfen sammeln sich an ihrem Fuß; Sand, Erde und Staub fehlen vollständig. Wohin wir auch im Äandern blicken, nichts als hartes, festes

fast unter unseren Füßen. Nur der Himmel ist schwärst. Auf der Erde sieht man Anhöhen und Berge, je weiter sie entfernt liegen, in immer leichteren und lustigeren Farbtönen verschwimmen. Hiel auf dem Mond stehen alle Berae bis an den Rand des Horizonts gleich klar und scharf abgezeichnet. Ein Tag auf dem Mond ist fast fünfzehnmal 24 Stunden lang: die Sonne schreitet daher ver- zweifelt langsam über den schwarzen Himmel. Nun geht sie unter und plötzlich wird es eisig kalt. Die Kälte

6
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/29_12_1943/BZLZ_1943_12_29_3_object_2101835.png
Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

7
Giornali e riviste
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/31_12_1921/MEZ_1921_12_31_66_object_642601.png
Pagina 66 di 114
Data: 31.12.1921
Descrizione fisica: 114
Tat, wehrlose Tiere in ihrem ohnedies yartbedrängten Dasein zu verfolgen und zu töten. Doch die Menschen sind schön mal so geschäftlich, eigennützig veranlagt/ Wenn sie bäbei einen roten Pfennig verdienen, verkaufen sie nicht nur ihre Heimat, auch ihre Mitmenschen — ihre Freunde — ihr Volk. Das ist ehre alte, traurige Tatsache, mit der miau sich abfiuven muß. l Draußen lichtet sichs, als weite sich der HimMel zwischen Waldungen und starren Felsen. Da sehe ich das'blässe Früh rot aufglänzen, droben

Kirche vergißt, tun es Ja viele andere Leute auch und wohnen doch recht nahe dem Gotteshause. Gut, das Bäuerlein ging auf die Jagd und ließ den hochwürdigen Kuraten predigen von Himmel und Hölle, von Abtötung und Fasten und dachte: wovon ich nichts weiß/ werd' ich nit heiß! 'Bis einmal; da sollte er erfahren,, daß'es doch nicht so leicht angängig sei, sich so geradewegs Mer die Gebote Got tes und seiner Kirche hinwegzusetzen. An filtern höhen Festtage verfolgte er im Schluderhorn, die Talbewohner

nennen diese..Felswand Schl'uderspitz, eine Gemse. Er verstieg sich dabei so weit, daß er weder vorwärts noch rückwärts konnte. Die Gemse verschwand und er klebte nun oben zwischen Himmel und Eche ohne auch nur einen Schimmer von Hoffnung, den Ausgang noch selbst zu finden. Es wurde Abend, die Nacht stieg von den ruhenden Wäl dern an der Felswand empor, ftm Himmel und draußen in den Hütten der Menschen blitzten Lichter auf. Ta schlich sich etwas wie Neue und Sehnsucht in die angsterfüllte Seele

der Heimat treu und euerem Stande, dann werdet ihr auch dem Volke, das das schwerste Schicksal heute getroffen, wieder auf die lichte Höhe helfen. Die letzten Sterne funkeln noch wie Glühwürmchen am Himmel und irgendwo auf einem mnwaldcten Gehöfte schlägt ein Hund an. Durchs Halbdunkel'erschaue ich ein parr Kreuzlein neben der stillen Kapelle. Ein Soldatcnfriedhof. Es sind nicht mehr als zehn Gräber^ die da in dieser Erde aufgeworfen wurden — aber es ist trotzdem ein Fried hof — in des Wortes schönster

8
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/09_08_1924/MEZ_1924_08_09_6_object_633698.png
Pagina 6 di 10
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 10
ab, und «he es geht — er weckt es sich selbst noch einmal in einem großen Festspiel. hlber ehe ich erzähle und verrate, will ich euch Friesach selbst zeigen. Ihr geht im Geiste mit mir. Es ist Dämmerung, eine Stunde zwischen Tag und Nacht und der Himmel ist voll gestal tiger Wolken. Da ist der Marktplatz — wie je der andere und doch wie keiner. Siebzehnmal schlugen die Flammen ans dieser Stelle zum Himmel. Raub und Ueberfall und Krieg und doch keine Vernichtung. Immer wie'der heben sich die Häuser aus der Asche

euch die Fresken im Turme und es ist, als hätte er >die verblaßten Gestalten da alle selbst gekannt. Es ist so, daß ein Mensch manchmal mehr erhorcht und erflchlt, als einer erlesen und erlernen kann. Au ihm reden die Steine! Doch vergißt er auch aus euer leibliches Wohlsein nicht — und, so ihr es begehrt, bringt er euch in blitzenden Krügen — funkelnden Wein. Die Dämmerung wird schwer und vküett. IDa links die Ruine Laoant ist wie ein« große, dunkle Silhuette vor dem verblaßten Himmel. Irgendwo steht

Turme haben ehedem den Schatten des nutzlosen Kastellans umkreist. Jetzt ist es schon ganfl di,nke>. Im Tale bren nen die Lichter auf, und hinter uns steht im gigantischen Schatten hoher Fichten, deren Aeste wie Fahnentücher schwanken — der Blutturm Stille! — An diesem Wort stockt der Atem! Es ist viel Blut geflossen um Friesach in diesen seinen IlXK) Jahren. Wenn man es in Opifer- schalen fangen könnte, es würde zum Himmel rauchen: „Herr, sieh deine Menschen!' Sie mor den und wurden gemordet

zu schiveigen. Die Größe und Heiligkeit einer Handlung kann man nicht schildern, maw muß sie fühlen. Das Dach ist der Himmel. Die Säu len sind die Stämme der Fichten. Der Boden ist die braune Erde. Das Presbyterium steht. Durch das Filigran seiner schlanken, spitzbogigen Fen ster scheint der Mond und wirft das gotische Maßwerk in Schattenlinien auf den Stein. Ich höre die Orgel, die nicht da ist, rauschen — ihre Klänge sind eingefangen aulf dieser Stätte. Ich höre die Seufzer umid die Gebet« aus nahezu

9
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1933/03_12_1933/AZ_1933_12_03_3_object_1855730.png
Pagina 3 di 6
Data: 03.12.1933
Descrizione fisica: 6
blauen Himmel, spiegelglatt wird das Meer und die Atmosphäre eigenartig schwül und fieberge schwängert. Die Hühnengestalt des Cäptn — zu klotzig und ungeschlacht hatte sie ihn genannt — wirft einen Schatten.über das Deck wie ein Mast., Etwas-Wei ßes, Graziöses trippelt hinter ihm über die Bord planken. Es ist Violet, .die ihren Schlaf geopfert hat, um einen Sonnenaufgang zu sehen. Ein be rückender Blondkopf flimmert vor Cäptn Law rence, bis er die Muskeln strasst, daß sie wie Ka bel über die Arme

. Der Kapitän gibt Befehle. Die Mannschaft rast wie toll über Deck; die Maschinen stampfen, daß die Planken zittern, und mit Voll dampf fchießt die „Karibia' aus dem engsten Ge fahrenbereich. Immer rascher rast das Ungeheuer über die Wellen. Gleich einer riesigen Wolke mit trichterförmiger Spitze schraubt sich.die Säule jetzt von oben nach unten, das Meer zu rasenden Wir beln auspeitschend. Weißer Schaum jagt darüber- hin und urplötzlich schießt ein turmhoher Wasser- kegel empor, um sich mit der vom Himmel

gedrückt, als ob eine Faust vom Himmel he rabstoße. Das Meer ist bis in die letzten Tiesen zerwühlt! kosmische Hydranten speien Wassersäulen hernieder. In weitem Umkreis kochen und schäumen die zerpeitschten Wogen. Es ist nicht mehr zu unter scheiden, ob man sich über oder unter Wasser be findet. Gegen die Bordluken donnern ohrenbetäu bende Schläge. Das Herz setzt aus, und man weilt für quallvolle Minuten, die zu Ewigkeiten werden, in einem tosenden und brüllenden Inferno.,.. Ebenso plötzlich beruhigt

sich der Teuselskessel. Mit einem Schlage werden Licht und Himmel wie der sichtbar: nur das Meer wütet noch in unge heuren Sturzseen über Deck. In der Lust liegt ein schweselartiger Geruch, als ob die Hölle Ausfahrt gehabt hätte. Tief unten grollen Teufel. Sie hal ten die kleine Barke in ihren Fängen. Vier Ret tungsboote der „Kaibia' schwimmen zermalmt und zu unkenntlichen Treibholz zerstückelt aus deu Wo gen. Die hunderte von Zentnern schwere Kabel windmaschine des Schiffes ist schwer beschädigt

10
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/18_08_1938/AZ_1938_08_18_4_object_1873011.png
Pagina 4 di 6
Data: 18.08.1938
Descrizione fisica: 6
chen, die drei Tage alten, Bestürzung und Rührung in dir erwecken könnten. Da wir über die Gleise der kleinen Bahn kamen und das Land sich hügelig wölbte und der Himmel hoch stand mit zartem Dunst und die Bäume ihren lan gen Schatten auf den Weg warfen, be grifft du noch nicht alles. Du sahst wohl, wie die Saaten ihr Grün über die Erde pebrestet hatten, du hörtest die Sprosser jubilieren. Das alles war um dich. Aber du nahmst es nicht auf Auf der Weide lagen die schwarzwei ßen Kühe, das Futter

lockend darbot, wiesest du den Weg, den die hohen Birken umsäumten. Ich fürch tete, wir könnten uns zu weit von der Bahnstrecke entfernen. Du aber lachtest und zogst mich mit. Wie sollte ich dir widerstchen, da du so lachen konntest! Als wir über die Anhöhe hinwegstie- gen, bot sich uns die weite Fläche des Landes: hoher Glanz lag darüber, und das Licht wechselte, während die Wolken über den Himmel glitten. Zur Seite stand der Wald, das Mosaik der Felder dehnte sich vor unseren Blicken

, und der eingebuchtete Weg wand und krümmte sich hindurch. Die roten Ziegel eines Da ches winkten herüber, das Tuch einer Fahne flatterte im Wind. Wir faßten uns an den Händen, wir lachten, wir lie fen. Am Wiesenrain setzten wir uns zu kurzer trunkener Ruh. Es war nun mit tagsheiß, hoch stand die Sonne. Wir blinzelten ins Licht, und es verschwamm und die Linie des Horizonts, Erde und Himmel verfloß, un5 Endlichkeit ging in die Ewigkeit ein. „Sich, was uns alles geschenkt ist', sagtest du, „wie das Land neu erblüht

den Himmel, verzauberte das Land. Nun wanderten wir still. — Was hatten wir gesehen! Die Hügel un5 den Wald, den großen Zug der Ebene, die roten Ziegel der Häuser, das Strah len der Sonne. Nun wich allmählich das Licht zurück, und die Nehel stiegen aus über den Wiesen. Die Nacht begehrte ihr Recht. Was wollten wir noch? Wir woll ten nichts mehr als schweigen, da die Bo gel verstummten und der Wind sich legte. V057K4 ^osi.ir no» vc 1.0 5k pMen un visurrro oeu^- u« »«iUkNS eo»7« u« » e 0 !l 1 !I « l « I .! i sl i -I«

11
Giornali e riviste
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/03_11_1943/BZLZ_1943_11_03_4_object_2101392.png
Pagina 4 di 4
Data: 03.11.1943
Descrizione fisica: 4
, dieser drückenden Lasten über drüssig, sie von sich gleich erstickenden Tüchern. ^ 1 Einzelne Wolken erst, dann immer mehr lösen sich aus der kompakten Masse und treiben nun, ein Spiel aller Winde en en über den noch freien blauen Himmel g Westen wie Eisschollen in einem weiv Meer, das uferlos und ohne Grenzen ist Im Ziehen über den Himmel hin wan deln sie ständig ihre Form und nehmen bald die vertraute, wenn auch ins riesige vergrößerte Gestalt uns bekannter Tiere an und sind einen Wimpernschlag später schon

unförmige Fabelwesen und apoka- lyvtische Ungeheuer, wie furchtbaren Alp traumen entstiegen. Das große WolkenspiA beginnt! Der Wind hat sich stärker Ausgemacht und bringt die Elemente, bringt Himmel und Luft, das Wasser und die Erde in Be wegung, daß sie allesamt zu leben schei- Wie auf ein geheimes Zeichen lösen sich in immer größerer Zahl Wolken und Wölkchen aus dem den Osten bedeckenden Komplex. In ganzen Schwärmen machen sie sich wie gigantische Zugvögel auf, die fernen, unbekannten Zielen

so ln der 13. bis 15. Minute zur zweiten, dritten und vierten Ecke, die aber alle von Bürissen in Sicherheit lind Ruhe geklärt werden. 1:0 für den CSTJt ' Die Hamburger wirken in ihrem Spiel sachlich und schmucklos, spielen aber fleißig, prachtvoll und sind taktisch völlig Herr der Lage. So gibt es in der 21. und 23. Minute die ersten brenzligen Situa tionen vor dem Wiener Tor und in der 28. Minute fällt schließlich — wie aus hesterem Himmel — das Führungstor. Heinrich knallt aus vollem Lauf zum 1:0 für den LSV

12
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1931/02_08_1931/AZ_1931_08_02_7_object_1856863.png
Pagina 7 di 18
Data: 02.08.1931
Descrizione fisica: 18
. Sie wohnten ziemlich am Ende der langen Straße, in einem der riesigen Häuser, deren gut in mir Wohnungen Immer billiger und Immer kleiner werden, je näher es dem Himmel geht. Eine Mietdroschke überholte die beiden kurz vor dem Ziel. Sie sahen, wie der kleine,, dick« Herr Müller von Müller u. Co. aus dem.ersten Stock ausstieg, wie der Chauffeur die Uhr am Wagen drehte, wie Müller bezahlte. Dann such« Entrückt der Welt entnervendem Getümmel, Um mich des Friedens Lilien sich ranken — Und über goldne Löckchen

, auf zum Himmel festem Druck den schmalen- zitternden Körper Schwebt mein Gebet, ein heißes Herzensdanken: ^ umständlich nacli seinem Schlüssel öffnete des Mädchens umspannte. . ... „Geheiligt sei Dein Name, zu uns ^ sàere Tür und schaltete das Licht im Trep- ^ miteinander sprachen, darüber ver- komme n- »enflur ein. daß es wie ein breites, lachende« mochte Elly sich späterhin keine Rechenschaft Dein Reichs o Vater> das dem Liebling àae auf die Straße hinaus floß. geben. Einmal küßte der Mann ihre Hände

: Wille V , Geschehe, wie im Himmel, so auf Erden. Laß meinem Kind nie Deine Gunst erlahmen, Erlöse es von allen Uebeln! Ame n.' Ida Segalla-Matsa. Da sah Hans auf der steinernen Treppe zur Haustür etwas Dunkles am Boden liegen, stürz te mit einem Sprung vor, hob die Brieftasche Dein 'uk ''d hielt sie Hanna hin. ' »Ein Glück. Hans, daß er gerade nach Herrn Müller nach Hause kommen. Die Tasche wäre sonst futsch aewesen' „Ja. meinst Du, Herrn Müller gehörte sie?' sraate Hans enttäuscht. Aber natürlich

durch seine Jagd fahren, und da ist es so am bequemsten, nichi wahr?' Großer Himmel! Nie hatte die junge Frau ihren Mann so in ihrer Nähe geivünscM wie in diesem Augenblick, aber ske durfte sich nichts merken lassen. Die drohend auf sie gerichtete Pistolenmütidung verstand sicher keinen Spaß. Also sie sagte so ruhig wie möglich: „Gewiy Werner. Mach das was Du willst . . „Aber was ist denn mit Dir. Else?' unte» krach sie die ' Stimme ihres Mannes. „Deine 'StliNine'klingt ia, so eigentümlich. Ist irgend ;My'ß

13
Giornali e riviste
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1930/19_10_1930/AZ_1930_10_19_7_object_1860482.png
Pagina 7 di 8
Data: 19.10.1930
Descrizione fisica: 8
seinen Mann ernährt, vielleicht auch.. Am Freitag, dem 12. ds., treffe ich auf dem Stettiner Bahnhof in Verlin mit dem Zuge 1? Uhr 32 ein. Sollten Sie es möglich machen kön nen, mich dort zu treffen, so bitte ich um eine Zeile mit Angabe eines Erkennungszeichens. In aufrichtiger Verehrung Wolf Gneo- mar Baron v. d. Mollwitz.' In ihreck ganzen viernndzwanzigjährigen Le ben hatte sich die gute kleine Gerda Müller noch über keinen Brief so gefreut. Er kam wie vom Himmel geflogen und verwandelte ihr armseli

sich auf den Bahnsteig. Himmel, wie viele MenschenI Wie den Varon mit der roten Nelke aus dem Gewimmel herausfischen! Aber dal Aus einem Abteil zweiter Klasse trat ein hochgewachsener, überaus stattlicher Herr in Hellem Sommeranzug, den blonden Schädel unbedeckt, auf den Bahnsteig und blickte suchend um sich. Und wahrhaftig: er hatte eine rote Nelke im Knopflochl Natürlich, das war er, Wolf Gneomar. So und nicht anders mußte er aussehen. — Aber was war das! Gerdas Augen weiteten sich, und der Mund blieb ihr offen

. Ich kann mir schon denken, wie Sie dazu gekommen sind. Der Brief ist Ihnen zu Kopf gestiegen, und da haben Sie einfach für Ihr letztes Geld einen Fahrschein direkt in den Himmel genommen. Und nun sitzen Sie hier, und der Himmel ist Ihnen weit weg gerutscht.' Gerda nickte trübe lächelnd vor sich hin. Eine ganze Weile saß sie schweigend da und rührte mit dem Strohhalm in ihrer Limonade. Da kam ihr ein Gedanke, und sie wandte sich lebhaft an ihren Ritter: „Aber sagen Sie doch, wie war es denn mit Ihnen? Wissen

14
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1896/14_09_1896/BZZ_1896_09_14_3_object_387943.png
Pagina 3 di 4
Data: 14.09.1896
Descrizione fisica: 4
». Im ersten Seme ster dieses Jahres sind aus Deutschland 53-272 Meterzentner Bücher, Zeitschristen und Karten im Werte von 25.57 Million.'» Mark ausgeführt worden. Gegenüber der gleichen Zeit des Vor jahres ergab sich eine Zunahme von 4125 Meterzentner und 1.93 Millionen Mark Wert. Starhemberg« Unerschrockenhett war so groß, daß man von ihm sagte: „Er würde, wenn der Himmel einfiele, die Farbe nicht ändern.' - Einst ließ Prinz Eugen von Savoyen bei einer Tasel im Lager, hinter dein Sitze StarhembergS, une

angesehen werden, daß diese Voraussetzung nicht stichhältig sei. Die Todesstrafe sei somit zwecklos und aus diesem Grunde ab zuschaffen. Telegraphischer Cours. Wien 12. August. „Berglust.' Skizzen auS dem Hochgebirge von Emil Terschak. Da» Kreuz auf dem Grödner Joch. (Schluß.) Wie mit Zocker überstreut ragt die schöne, vielgipfelige Sellagruppe in den tiefblauen Himmel und als die Sonne kam, funkelte und blitzte es ringsum, daß die Beiden beinahe geblendet waren, wie Lichtbündel strahlt

eS von der Schneefläche zurück, ohne Schneebrille hätten sie umkehren müssen. Stunde um Stunde vergeht, doch nur langsam gewinnen Vater und Sohn die Höhe, für ihre Ungeduld müssen sie viel zu oft stehen bleiben, um zu rasten, um frische Kräfte zu sammeln für den Kampf mit dem tückischen Schnee. Um die Mittagszeit wurde der Himmel plötzlich dunstig, die Sonne schien krank und bleich, nach und nach bedeckte sich der Himmel mit einer einförmigen, grauen Wolkendecke und ein zelne Windstöße fegten heulend und Schnee

15
Giornali e riviste
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1925/19_02_1925/VBS_1925_02_19_9_object_3119797.png
Pagina 9 di 16
Data: 19.02.1925
Descrizione fisica: 16
. Am nächsten Tag wan- derte ihm der im Alter von 72 Jahren ge storbene Fiakerei-Jnhaber Anton Himmel auf den Friedhof nach. Himmel war seinerzeit auch in der Obermaiser Gemeindestube im öffentlichen Interesse tätig. Auch ihm gaben Feuerwehr und Musik das letzte Ehrengeleite. Meran. (Zum Bauernaaloppretten 22. März, 1928.) Die R-mZMung dWiSesell- schaft zur Hebung der Haslinger Pfordernfie Me ran (SK.E.A.M.) hat die Pvaposlüimen für das am 22. März stattfindende Bauerngaloppreiten, defien Reinerträgnis

und die Rosa heim. Wie man hört, haben sie die Disner sehr ungern gehen gelassen. Das ist eine Ehre ftir sie und für ihre Wern. Ungerne gehen läßt man nur solche Ehehalten, welche sind, wie christliche Ehehalten sein sollen: Fleißig, folgsam, fried lich und fröhlich. So fallen sie aber nicht vom Himmel, sondern die Wem müssen sie so erziehen. — Besonders ist . von uns zu be richten, daß gar sin Bauer auch geschlemggelt hat, nämlich der Baumann. Derselbe hat im letzten Stzmmer seinen Hos, seine Heimat

. Doch schim s dieselbe bei dem stürmischen Wind und Wetter! unter ftoiem Himmel beinahe unmöglich: ein schützendes Obdach, wo die Glocken richtig be festigt werdm konnten, war nicht ft leicht zu finden. Da hals Herr Karl Zuegg aus der Verlegenheit. In entgegenkommender Weift bot er den nahen Borramn feines Obst- Magazins zu dirftm Zwecke an. Hier war man geschützt. Drei Kmchen brachten dm vom unserem hochw. Herrn Frühmefser Otto Mchaeler eigens verfaßten „Festgvutz an die neuen Glocken' zum schneidigen

17
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/17_05_1895/BRC_1895_05_17_6_object_131412.png
Pagina 6 di 10
Data: 17.05.1895
Descrizione fisica: 10
hat. — Sonntag nachmittags Vorträge. (Das Wetter) war in den letzten Tagen sehr veränderlich, meist trüb, aber ohne eigent liche Regentage zu bringen. In der vergangenen Nacht erhob sich ein Sturm, der jn kurzer Zeit wolkenreinen Himmel brachte. (Universitätsverein.) Auf mehrfachen Wunsch theilen wir mit, dass Spenden für die Gründung einer katholischen Universität entgegengenommen werden: bei dew hiesigen Decanat- und Pfarramt; in der f. b. Ordinariatskanzlei, und dass von nächster Zeit an in einer eigenen

, wie Rietz wohl noch keines gesehen hat. Was es galt, hat schon obige Aufschrift verrathen. Schreiber dieser Zeilen muss schon im voraus um Ent schuldigung bitten, denn er hatte dabei zu viel zu thun, um den Beobachter gut spielen zu können. Die sehr gelungenen Borbereitungen hatte in dankenswertester Weise das Ehrenmitglied des Ver eines Herr Kunstmaler H. Kluibenschedl besorgt. Der Himmel sandte herrliches Festwetter. Um L'/z nahmen die Reihen der Veteranen nächst „Hrwetm Mromk.' dem Bahnhof

uns're Fahnen, Bückt qin Spryss des Kaiserhauses Auf Tiroler Beteranen. Höher fliegt der rothe Adler Jn der Heimat reinem Aether, Und vom Himmel schauen nieder Alle Geister unsrer Väter. Herrgott! Schirm' mit festen Händen, Ob der Zeiten Wogenbraus, Auf der Treue Felsenwänden Schirme du das Kaiserhaus! (Ein Sicherheits-Opferstock.) Dem Schlosser meister Fritz Mayr in Bruneck ist es gelungen, einen automatisch wirkenden Opferstock zu eon- struieren, welcher es ermöglicht, jede Art von diebischen

Betheiligung war ein Be weis, wie geachtet und geliebt die edle Wohl thäterin gewesen, und wohl selten dürfte ein Laienbegräbnis so großartig aussallen wie das gestrige: sämmtliche Domherren, über zwanzig HZriester, der ehrw. Capuciner-Convent, Theologen, die Zöglinge des Cassianenms, sowie des Vincenti-- nums und eine große Menge von Andächtigen ans verschiedenen Classen der Bevölkerung gab der Seligen das Geleite. Ja wohl, selig dürfen wir sie nennen, denn die „Moidl' hat sich den Himmel sowohl

18
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1868/19_11_1868/BTV_1868_11_19_1_object_3045366.png
Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1868
Descrizione fisica: 8
: Das am S4. oder LS. No vember erscheinende Nothbuch lege grosses Ge wicht auf die Friedenserhaltuug und sehe in der Verfassung eine Garantie für die Groß- machtstcllung der Monarchie. — DasTubcomit« für Militär-Angelegenheiten der österreichischen Delegation beabsichtigt einen Pauschalabstrich und lud den Fiuan^minister Brestel behufs Er- theilnng von Auskünften über die Finanzlage ein. Nichtamtlicher Theil. ' Dcsterrcich. X Äieustift, 15. Nov. (Meteore.) SamStag den 14. d. M. früh bot sich am nächtlichen Himmel

ein interessantes Schauspiel dar. Als ich um 5>/z Uhr früh mich auf dem Wege nach FulpmeS hefand, erhellte sich plötzlich der Himmel einige Male nach einander gerade so, wie durch Blitze oder Wetterleuchten, was mir um diese vorgerückte Jahreszeit unerklärlich schien. Da ich nun meines Weges ging, wiederholte sich hinter meinem Rücken dieses Aufleuchten, und da ich mich rasch umdrehte, gewahrte ich noch ein hell leuchtendes Meteor, das mit Blitzesschnelle am südwestlichen Hori zonte niederfuhr, und zu hinterst

im Thale über den Fernern verschwand. Meinen Weg fortsetzend, richtete ich nun beständig meinen Blick gegen Himmel, und da bot sich mir Gelegenheit, dieses Phänomen noch öfter zu sehen und genauer zu beobachten. Ich sah in kur zen Zeiträumen bisweilen schnell nacheinander mehrere Meteore, die nach den vier Weltgegenden geschleudert s wurden, einmal auch zwei zu gleicher Zeit in verschie dener Richtung, welche mitunter auf einen Augenblick verschwanden und dann wieder sichtbar wurden

nacheinander ab) vor allen früheren auszeichnete. Auffallend war bei diesem Meteor noch der Umstand, daß eS zuletzt, nach dem eS feine bunten Farben verloren hatte, auf einige Sekunden einen röthlichen (Funken ) Streifen am Himmel zurückließ, wie eine loSgebrannte Rakete. DaS allerletzte Meteor bemerkte ich etwas nach 6>/-- Uhr in der Richtung gegen Nordwesten niederfallen, welches aber nur mehr einen matten Glanz hatte, da eS bei nahe Tag geworden war. Im Ganzen sah ich über 30 solcher Meteore (binnen

19
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1903/08_07_1903/BTV_1903_07_08_5_object_2999663.png
Pagina 5 di 6
Data: 08.07.1903
Descrizione fisica: 6
GItra-Beilaae zu „Bote für Tirol und Die Kunstausstellung in» Gemerbeniuseunl. . ' II. Professor Edgar Meyer hat zahlreiche Aqua rell-Landschaften ausgestellt, unter denen ent schieden die „Eampagna von Nom' wegen des Stinnnungsgehaltes am höchsten zu stellen ist. An einöü'grünen Hügellehiie führ ein Weg in die flache Weite, auf der Böschung, die zum klaren Büchlein hinäbleitet, stehen zarte Birken und Ge sträuche und drüber wölbt sich ein leichtbewölk- ter Himmel. „Malserhaide mit Ortler

und er blickt herausfordernd auf seinen Gegner. „Der Abschied' ist eine stim mungsvolle Mondlandschaft; zwischen den Ge bäuden eines Bauernhofes nimmt ein dralles Dirndl, welches seine Habseligkeiten in ein Tuch gebunden unter dem Arme trägt, vom „Bnam' Abschied; dabei glitzern die Sterne droben auf kenr tiefblauen Himmel und der Mond ergießt Vorarlberg' Rr. RS2. sein mildes Silberlicht über die Szene. We niger schwer als diesen beiden fällt der Bäurin auf dem Bild? „Alte Iran mit' Henne' der Abschied

vom tiesdnnkelblanen Himmel abheben. Nur durch wenige bnnte Blu men ist das gleichförmige Grün unterbrochen, über welches eine weißgekleidete Gestalt, wahr scheinlich das „Edelweiß', daherschrcitet. Weny ich mir anch nicht ganz klar über den Sinn dieser Farbendichtnng werden konnte, so muß ich doch gestehen, daß diese friedliche, von einem! eigentümlichen Lichte durchflutete Landschaft einen ganz inärchenhasteil Eindruck ausübt. Einen vorzüglichen Porträtisten besitzen wir in Professor Josef Schretter

kleinen Landschaften «us Anacapri mit dem tiefblauen Himmel und dem goldige» Sonnenschein des Südens. Der nächste Abschnitt sei der Besprechung von Werken noch einiger unserer älteren Künstlern und denen „Jung-Tirols' gewidmet. M Sikora. Literatur. Kunst und Wissenschaft (Neue Iu g e n db ü ch cre i.) Der bekannte Pädagogische Schriftsteller Kvnrad Moißl, der sich durch das kritische, vom ho Heu Ministerium uud sämtlichen Landesschulräten in den Verordnuugs- blätteru empfohlene Werk „Die deutsch

20
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1852/20_11_1852/BTV_1852_11_20_3_object_2983340.png
Pagina 3 di 6
Data: 20.11.1852
Descrizione fisica: 6
. Er rückte mit dem auserlesensten. Heere und mit einer Krlegsrüstung, die kaum ibreS Gleichen jemals hatt«, in Rußland ein, und dacht« schon, er sei Herr der Welt, als droben im Himmel der Herr, der aller Menschen Plane zu nichte machen kann, und vor dem sich Könige und Kaiser in teil Staub beugen müssen, sprach: Bis hierher, und nicht weiter! Die entsetzlilt e Kälte kam; das Eis und der Schnee ka men mit furchtbarer Macht; der Kreml, daS Kai- serschloß in Moskau, ging über seinem Haupte in Flammen

halfen nichts; aber das: Behüt dich Gott, mein liebes, liebeS Kind! war mehr werth; denn es lag ein vsegen und e/n Gebet darin, das allemal ein sichererer Paß ist, als d-r, den die Polizei ausstellt, weil der lüde Herrgott im Himmel seinen Engeln Befehl thut, daß sie ihn visiren. Und /oichf.m Passe zog der Seppel gen München, wurde dort eingekleidet und bewaffnet, und als die Trommel rasselte, folgte er, schweren Herzens, der Trommel nach Rußland. Behüt dich Gott, mein liebes, liebes Kind Z betete

n. Thäler dazwischen lägen, Wenn's nämlich Gottes Wille so ist. Anfangs ging AlleS gut. So lange sie »och durch das Land zogen, wo die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt, waren sie so gut wie daheim, und sie halten anch nichts zu klagen, als etwa die weiten Märsche; auch in Polen gings noch, denn sie hatten vollauf zu leben, und brauchten nicht unter Gottes freiem Himmel zu schlafen; aber als sie in daS eigentliche Rußland kamen, da gingS Biff, Baff! Und das Todtschießen

21