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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 13.10.1936
Descrizione fisica: 6
machen und so den Eintritt der UN» nen Krach. Professoren und Assistenten rannten würdigen Seelen in den Himmel verhindern. Ts wie wild herum und gruppierten sich um Hookers gibt heutzutage Spitzbuben auf der Welt, die aller größtes Spiegelsernrohr. Wie denn auc» nicht! In unseren Zeiten kom men Sterne nicht alle Tage zur Welt wie früher einmal. Wir brauchen bloß an den Stern von Beth lehem zu denken. In jener Nacht aber, es war un gefähr drei Tage nach dem Tode Edisons, des gro ßen Erfinders, war im Sternbild

vfufchten und im Einklang mit den Professoren be haupteten, es sei ein staunenswerter Stern auf dem Firmament und da begebe sich etwas Unge wöhnliches. Wie immer griffen die Zeitungen diese Meldung als Vorwand zu langen Erwägungen über die Un ordnung und die Krise auf Erden aus, die sich an geblich auch schon im Himmel wider piegelt- Eine Theorie von der Anarchie auf Erden und im Him mel ward ebenfalls im Handumdrehen erdacht und allerhand alte Weiber männlichen und weiblichen Geschlechtes

hatte, neugierig. Sie begannen zu plaudern und rings um sie gruppierten sich die Chöre der Engel und der Heiligen, die dem unterhaltsamen Gespräch mit Interesse lauschten. So floß die Zeit dahin wie Wasser uno schon rückte der Abend her an. Wäre er doch niemals gekommen! Doch auch im Himmel ist dem so und als siu, daher die Däm merung auf die Erde herabsenkte, befahl irgendein hober himmlischer Würdenträger den Engeln, sie mögen aufbrechen und die Sterne entzünden. Das war ein Anblick! Unendliche Scharen klei

sich und er wandte sich an den lieben Herr gott. „Was wünscht du?' fragte mit einem freund lichen Lächeln nachsichtig Gott Vater und bedeutete der Seele, frank und frei zu sprechen. „Vater un ser, meiner Ansicht nach, wird hier im Himmel seh» unökonomisch gearbeitet. Ich habe bereit» vorhin dem heiligen Petrus gesagt, daß man an der Him melspforte ein Patentschloß anbringen muß, doch das ist eine Kleinigkeit im Hinblick auf das, was ich soeben gesehen habe. Die Rationalisierung muß auch im Himmel zur Parole

werden. Kann man denn die Arbeitskräfte so verschwenden, wo man doch eine große Lichtzentrale errichten könnte, die alle Sterne auf einmal entzünden würde? Und das gleiche gilt auch vom Verlöschen. Hier muß Abhilfe geschaffen werden,' sagte Edison. Gott Vater lä chelte freundlich und lud die ungeratene Seele ein, und hielt sogar «tne schone Red«, di« Galileo Gali lei gemeinsam mit Faust oerfaßt hatte. Edisons Seelt erholte sich in der Hölle von der Ernüchterung, die ihm der Himmel bereitet hatte» besonders dann, als ihr als Führer

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Volksblatt
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Pagina 11 di 28
Data: 13.11.1901
Descrizione fisica: 28
gegen Jerusalem gekommen. . Dann wandern wir Weiter den Oelberg hinan. Wir besuchen das „Pater-Noster-Kloster' der französischen Karmeli terinnen. Es steht auf der Stelle, wo der Herr den Aposteln das Vater unser gelehrt hat. Im Äreuzgange ist an den Wänden auf großen Tasel^ in 32 Sprachen dieses Gebet, das der Herr der Christenheit gelehrt hat, geschrieben. — Von hier links hinansteigend kommen wir auf die Spitze des Berges. Hier ist die hochheilige Stätte der Himmel fahrt Jesu Christi. Freilich

ist die Kirche, die einst hier gestanden, schon feit sieben Jahrhunderten ver schwunden, muhamedanische Derwische wohnen hierj aber in dem Raume ihrer Gebäude ist die Stelle von der Heiland in den Himmel ausgesahren ist! ! Ueberwältigend heilig ist diese Stätte jedem Christen! Wir beugen uns zum Kusse der Stelle, wo im zü Tage liegenden Felsen eine Fußspur eingedrückt und empsehlen uns aus Herzensgrund der Gnade unseres Erlösers im Himmel droben. Am Himmel fahrtstage dürfen die Franciscaner hier Gottesdienst

-halten. Es ist eine eigene Feierlichkeit über diese ' höchste Stelle des Oelberges gebreitet; wenn man hinaustritt ins Freie sagt man sich, ja, das war der Ort für die Himmelfahrt des Herrn- im Ange sichts Jerusalems; von der Höhe des Berges, an ' dessen Fuß er sein heiligstes Leiden begonnen, ist er in der Vollendung seiner Verherrlichung in den Himmel ausgesahren, von bannen er gekommen war. Noch ergreifender wirkt dieser Gedanke, wenn Man von der Höhe des Minarets die herrliche Rundsicht genießt

, die die Griechen als solche uns zeigen, immer weiter hinunter. Rechts ganz unten ist die Grabkammer, in welcher ' der heilige Leib der Mutter Gottes .beigesetzt war, voü wo er in den Himmel ausgenommen worden M Zwei niedrige, enge Pforten führen in den hoch heiligen Raum, in das dritte große Heiligthum des Oelberges. Gebückt haben wir es betreten, die heilige Stelle geküsst und gebetet, gebetet. Auch hier, muss die Feder innehalten> weil sie nicht nieder schreiben kann, was das Herz^bewegt.hat, als wit

von der Stätte der Himmelfahrt des Herrn gekommen^ jetzt weilten an derjenigen, von der der heilige Leih der Gottesgebärerin in den Himmel aufgenommen wurde. — Den. Tag auf dem Oelberge vergessen wir in unserem Leben nimmer. Wir haben von ihn^ dieselbe Mahnung für^s Leben mitgenommen, die der Engel nach der Himmelfahrt Jesu Christi den Aposteln zugerufen: „Was steht ihr hier, Er wied wiederkommen! Auf die Wiederkunft des Herrn, da wir Rechenschaft- geben müssen vom Gebrauche seiner Gnaden, müssen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 10 di 12
Data: 11.02.1922
Descrizione fisica: 12
, lege dich schlafen! Morgen wird ein harter Tag!' „Herr!' sagt Somaeli, der Grübler. „Was ist es?' • „Herr! Die Weißen konnnen ln den Himmel, wenn sie brav sind? Kommen auch die Schwarzen in den Himmel?' „Ja!' „Sind sie dann noch schwarz?' ' „Unsinn!' „Herrl Ich muß es wissenl —' „Alle braven Neger werden im Himmel weiß.' „Hamdulilei!' (Gott sei dank!) Wie Erlösung kommt der Ruf aus ber- Negerbrust. „Nun schlafe, kleiner Somaeli, morgen werden wir den Büffel jagen.' Eine Weile noch sehe

ich zwischen müde gesenkten Augen lidern Sternengefunkel am Himmel, dann gleiten meine Sinne ins Traumland hinüber, begleitet vom Urwald-Stimm- konzert: vom Heulen der Hyänen, vom Kreischen der Affen, vom Knurren und Fauchen des Leoparden. Ich schlafe. Wie lange ich schlafe, weiß ich nicht-—- plötz lich fahre ich mit jähem Ruck empor. Im Urwald ist die Hölle los. Schauerliche Klänge tierischer Kehllaute schipettern die Affen in die Nacht hinaus. Aber das Höllenkonzert über tönend peitscht dumpfer, drohender

brüllt! Me der Klang das Blut peitscht und die Nerven zittern läßt. Angsterfüllt starren die Leuie in die Dunkelheit. „Herr! Herrl' Juma schreit plötzlich auf. „Herr, er schleicht ums Lager! Ganz nahe ist er! Ich sah seine Augen.' Ganz klein wird der Neger; er duckt sich, und auch die anderen kauern ängstlich zu Boden. „Leg Holz nach, Juma! Wo ist Somaeli?' „Unter der Decke, Herr! Er schläft.' Er schläftl — Kleiner Somaeli, träumst du vom Himmel? WuuuahlI! Wie das zittert und schwingt! Ich entsichere

mein Gewehr, halte es schußbereit. Aber was nützt dies bei des Feuer scheins ärmlichem Licht, das Im Dunkel der Nacht ertrinkt! WuuuahlI! Somaeli wird wach, kriecht unter der Decke hervor. Die Augen noch trunken vom Schlafe, streckt und dehnt er den Körper. Da steht er, schlank wie ein Jungbaum sein Leib, den Kopf in den Nacken gezogen, mit Träumeraugen in die Sterne blickend. „Komm, kleiner Somaeli, in den Lichtkreis. Nur das Feuer schützt dich vor dem Löwen.' „Herr, ist zum Himmel weit?' Laß das Fragen

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.03.1936
Descrizione fisica: 6
, und wir können die Wölbung der IMondfläche mit bloßem Auge erkennen. Seht nur,, welch seltsamst Himmel sich über dem Horizont des Mondes wölbt! Daheim auf unserer Erde ist der Himmel fast immer schön, bald klar» blau, bald in weihe Dünste oder bleigraue Wolken gehüllt. Hier öuf.Sem Mond abtr lst der Him mel pechschwakK à diè Stèkne teuWen Uralter Klarheit mitteN aM hellen Tag- schoN det kà runden blenvèNdeN Feuerkugel der Sonne l Das kann nicht andett fein, denn hier gibt es keine Atmosphäre - und teinen Luftkreis

» kà Wasser und keinè Wolkà. Niemals mildert «ine Wolke die Sonnenglut und der Himmel ist stets von gleicher Klarheit. Vergeblich' suchen wir den kleinsten BaA vergeblich ein Tal oder eine Rinnt, die einstmals fließendes Wasser ausgewaschen hat. Die Berge hier haben ganz andere Formen,^ als wir Erdenkinder gewöhnt sind: sie sind plumper, steiler und höher. Keine Teröllyaüfen sammeln sich an ihrem Fuß; Sand, Erde und Staub fehlen vollständig. Wohin wir auch im Äandern blicken, nichts als hartes, festes

fast unter unseren Füßen. Nur der Himmel ist schwärst. Auf der Erde sieht man Anhöhen und Berge, je weiter sie entfernt liegen, in immer leichteren und lustigeren Farbtönen verschwimmen. Hiel auf dem Mond stehen alle Berae bis an den Rand des Horizonts gleich klar und scharf abgezeichnet. Ein Tag auf dem Mond ist fast fünfzehnmal 24 Stunden lang: die Sonne schreitet daher ver- zweifelt langsam über den schwarzen Himmel. Nun geht sie unter und plötzlich wird es eisig kalt. Die Kälte

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 10
Data: 09.08.1924
Descrizione fisica: 10
ab, und «he es geht — er weckt es sich selbst noch einmal in einem großen Festspiel. hlber ehe ich erzähle und verrate, will ich euch Friesach selbst zeigen. Ihr geht im Geiste mit mir. Es ist Dämmerung, eine Stunde zwischen Tag und Nacht und der Himmel ist voll gestal tiger Wolken. Da ist der Marktplatz — wie je der andere und doch wie keiner. Siebzehnmal schlugen die Flammen ans dieser Stelle zum Himmel. Raub und Ueberfall und Krieg und doch keine Vernichtung. Immer wie'der heben sich die Häuser aus der Asche

euch die Fresken im Turme und es ist, als hätte er >die verblaßten Gestalten da alle selbst gekannt. Es ist so, daß ein Mensch manchmal mehr erhorcht und erflchlt, als einer erlesen und erlernen kann. Au ihm reden die Steine! Doch vergißt er auch aus euer leibliches Wohlsein nicht — und, so ihr es begehrt, bringt er euch in blitzenden Krügen — funkelnden Wein. Die Dämmerung wird schwer und vküett. IDa links die Ruine Laoant ist wie ein« große, dunkle Silhuette vor dem verblaßten Himmel. Irgendwo steht

Turme haben ehedem den Schatten des nutzlosen Kastellans umkreist. Jetzt ist es schon ganfl di,nke>. Im Tale bren nen die Lichter auf, und hinter uns steht im gigantischen Schatten hoher Fichten, deren Aeste wie Fahnentücher schwanken — der Blutturm Stille! — An diesem Wort stockt der Atem! Es ist viel Blut geflossen um Friesach in diesen seinen IlXK) Jahren. Wenn man es in Opifer- schalen fangen könnte, es würde zum Himmel rauchen: „Herr, sieh deine Menschen!' Sie mor den und wurden gemordet

zu schiveigen. Die Größe und Heiligkeit einer Handlung kann man nicht schildern, maw muß sie fühlen. Das Dach ist der Himmel. Die Säu len sind die Stämme der Fichten. Der Boden ist die braune Erde. Das Presbyterium steht. Durch das Filigran seiner schlanken, spitzbogigen Fen ster scheint der Mond und wirft das gotische Maßwerk in Schattenlinien auf den Stein. Ich höre die Orgel, die nicht da ist, rauschen — ihre Klänge sind eingefangen aulf dieser Stätte. Ich höre die Seufzer umid die Gebet« aus nahezu

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 4
Data: 03.11.1943
Descrizione fisica: 4
, dieser drückenden Lasten über drüssig, sie von sich gleich erstickenden Tüchern. ^ 1 Einzelne Wolken erst, dann immer mehr lösen sich aus der kompakten Masse und treiben nun, ein Spiel aller Winde en en über den noch freien blauen Himmel g Westen wie Eisschollen in einem weiv Meer, das uferlos und ohne Grenzen ist Im Ziehen über den Himmel hin wan deln sie ständig ihre Form und nehmen bald die vertraute, wenn auch ins riesige vergrößerte Gestalt uns bekannter Tiere an und sind einen Wimpernschlag später schon

unförmige Fabelwesen und apoka- lyvtische Ungeheuer, wie furchtbaren Alp traumen entstiegen. Das große WolkenspiA beginnt! Der Wind hat sich stärker Ausgemacht und bringt die Elemente, bringt Himmel und Luft, das Wasser und die Erde in Be wegung, daß sie allesamt zu leben schei- Wie auf ein geheimes Zeichen lösen sich in immer größerer Zahl Wolken und Wölkchen aus dem den Osten bedeckenden Komplex. In ganzen Schwärmen machen sie sich wie gigantische Zugvögel auf, die fernen, unbekannten Zielen

so ln der 13. bis 15. Minute zur zweiten, dritten und vierten Ecke, die aber alle von Bürissen in Sicherheit lind Ruhe geklärt werden. 1:0 für den CSTJt ' Die Hamburger wirken in ihrem Spiel sachlich und schmucklos, spielen aber fleißig, prachtvoll und sind taktisch völlig Herr der Lage. So gibt es in der 21. und 23. Minute die ersten brenzligen Situa tionen vor dem Wiener Tor und in der 28. Minute fällt schließlich — wie aus hesterem Himmel — das Führungstor. Heinrich knallt aus vollem Lauf zum 1:0 für den LSV

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 10
Data: 17.05.1895
Descrizione fisica: 10
hat. — Sonntag nachmittags Vorträge. (Das Wetter) war in den letzten Tagen sehr veränderlich, meist trüb, aber ohne eigent liche Regentage zu bringen. In der vergangenen Nacht erhob sich ein Sturm, der jn kurzer Zeit wolkenreinen Himmel brachte. (Universitätsverein.) Auf mehrfachen Wunsch theilen wir mit, dass Spenden für die Gründung einer katholischen Universität entgegengenommen werden: bei dew hiesigen Decanat- und Pfarramt; in der f. b. Ordinariatskanzlei, und dass von nächster Zeit an in einer eigenen

, wie Rietz wohl noch keines gesehen hat. Was es galt, hat schon obige Aufschrift verrathen. Schreiber dieser Zeilen muss schon im voraus um Ent schuldigung bitten, denn er hatte dabei zu viel zu thun, um den Beobachter gut spielen zu können. Die sehr gelungenen Borbereitungen hatte in dankenswertester Weise das Ehrenmitglied des Ver eines Herr Kunstmaler H. Kluibenschedl besorgt. Der Himmel sandte herrliches Festwetter. Um L'/z nahmen die Reihen der Veteranen nächst „Hrwetm Mromk.' dem Bahnhof

uns're Fahnen, Bückt qin Spryss des Kaiserhauses Auf Tiroler Beteranen. Höher fliegt der rothe Adler Jn der Heimat reinem Aether, Und vom Himmel schauen nieder Alle Geister unsrer Väter. Herrgott! Schirm' mit festen Händen, Ob der Zeiten Wogenbraus, Auf der Treue Felsenwänden Schirme du das Kaiserhaus! (Ein Sicherheits-Opferstock.) Dem Schlosser meister Fritz Mayr in Bruneck ist es gelungen, einen automatisch wirkenden Opferstock zu eon- struieren, welcher es ermöglicht, jede Art von diebischen

Betheiligung war ein Be weis, wie geachtet und geliebt die edle Wohl thäterin gewesen, und wohl selten dürfte ein Laienbegräbnis so großartig aussallen wie das gestrige: sämmtliche Domherren, über zwanzig HZriester, der ehrw. Capuciner-Convent, Theologen, die Zöglinge des Cassianenms, sowie des Vincenti-- nums und eine große Menge von Andächtigen ans verschiedenen Classen der Bevölkerung gab der Seligen das Geleite. Ja wohl, selig dürfen wir sie nennen, denn die „Moidl' hat sich den Himmel sowohl

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 19.11.1868
Descrizione fisica: 8
: Das am S4. oder LS. No vember erscheinende Nothbuch lege grosses Ge wicht auf die Friedenserhaltuug und sehe in der Verfassung eine Garantie für die Groß- machtstcllung der Monarchie. — DasTubcomit« für Militär-Angelegenheiten der österreichischen Delegation beabsichtigt einen Pauschalabstrich und lud den Fiuan^minister Brestel behufs Er- theilnng von Auskünften über die Finanzlage ein. Nichtamtlicher Theil. ' Dcsterrcich. X Äieustift, 15. Nov. (Meteore.) SamStag den 14. d. M. früh bot sich am nächtlichen Himmel

ein interessantes Schauspiel dar. Als ich um 5>/z Uhr früh mich auf dem Wege nach FulpmeS hefand, erhellte sich plötzlich der Himmel einige Male nach einander gerade so, wie durch Blitze oder Wetterleuchten, was mir um diese vorgerückte Jahreszeit unerklärlich schien. Da ich nun meines Weges ging, wiederholte sich hinter meinem Rücken dieses Aufleuchten, und da ich mich rasch umdrehte, gewahrte ich noch ein hell leuchtendes Meteor, das mit Blitzesschnelle am südwestlichen Hori zonte niederfuhr, und zu hinterst

im Thale über den Fernern verschwand. Meinen Weg fortsetzend, richtete ich nun beständig meinen Blick gegen Himmel, und da bot sich mir Gelegenheit, dieses Phänomen noch öfter zu sehen und genauer zu beobachten. Ich sah in kur zen Zeiträumen bisweilen schnell nacheinander mehrere Meteore, die nach den vier Weltgegenden geschleudert s wurden, einmal auch zwei zu gleicher Zeit in verschie dener Richtung, welche mitunter auf einen Augenblick verschwanden und dann wieder sichtbar wurden

nacheinander ab) vor allen früheren auszeichnete. Auffallend war bei diesem Meteor noch der Umstand, daß eS zuletzt, nach dem eS feine bunten Farben verloren hatte, auf einige Sekunden einen röthlichen (Funken ) Streifen am Himmel zurückließ, wie eine loSgebrannte Rakete. DaS allerletzte Meteor bemerkte ich etwas nach 6>/-- Uhr in der Richtung gegen Nordwesten niederfallen, welches aber nur mehr einen matten Glanz hatte, da eS bei nahe Tag geworden war. Im Ganzen sah ich über 30 solcher Meteore (binnen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 6
Data: 08.07.1903
Descrizione fisica: 6
GItra-Beilaae zu „Bote für Tirol und Die Kunstausstellung in» Gemerbeniuseunl. . ' II. Professor Edgar Meyer hat zahlreiche Aqua rell-Landschaften ausgestellt, unter denen ent schieden die „Eampagna von Nom' wegen des Stinnnungsgehaltes am höchsten zu stellen ist. An einöü'grünen Hügellehiie führ ein Weg in die flache Weite, auf der Böschung, die zum klaren Büchlein hinäbleitet, stehen zarte Birken und Ge sträuche und drüber wölbt sich ein leichtbewölk- ter Himmel. „Malserhaide mit Ortler

und er blickt herausfordernd auf seinen Gegner. „Der Abschied' ist eine stim mungsvolle Mondlandschaft; zwischen den Ge bäuden eines Bauernhofes nimmt ein dralles Dirndl, welches seine Habseligkeiten in ein Tuch gebunden unter dem Arme trägt, vom „Bnam' Abschied; dabei glitzern die Sterne droben auf kenr tiefblauen Himmel und der Mond ergießt Vorarlberg' Rr. RS2. sein mildes Silberlicht über die Szene. We niger schwer als diesen beiden fällt der Bäurin auf dem Bild? „Alte Iran mit' Henne' der Abschied

vom tiesdnnkelblanen Himmel abheben. Nur durch wenige bnnte Blu men ist das gleichförmige Grün unterbrochen, über welches eine weißgekleidete Gestalt, wahr scheinlich das „Edelweiß', daherschrcitet. Weny ich mir anch nicht ganz klar über den Sinn dieser Farbendichtnng werden konnte, so muß ich doch gestehen, daß diese friedliche, von einem! eigentümlichen Lichte durchflutete Landschaft einen ganz inärchenhasteil Eindruck ausübt. Einen vorzüglichen Porträtisten besitzen wir in Professor Josef Schretter

kleinen Landschaften «us Anacapri mit dem tiefblauen Himmel und dem goldige» Sonnenschein des Südens. Der nächste Abschnitt sei der Besprechung von Werken noch einiger unserer älteren Künstlern und denen „Jung-Tirols' gewidmet. M Sikora. Literatur. Kunst und Wissenschaft (Neue Iu g e n db ü ch cre i.) Der bekannte Pädagogische Schriftsteller Kvnrad Moißl, der sich durch das kritische, vom ho Heu Ministerium uud sämtlichen Landesschulräten in den Verordnuugs- blätteru empfohlene Werk „Die deutsch

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 20.11.1852
Descrizione fisica: 6
. Er rückte mit dem auserlesensten. Heere und mit einer Krlegsrüstung, die kaum ibreS Gleichen jemals hatt«, in Rußland ein, und dacht« schon, er sei Herr der Welt, als droben im Himmel der Herr, der aller Menschen Plane zu nichte machen kann, und vor dem sich Könige und Kaiser in teil Staub beugen müssen, sprach: Bis hierher, und nicht weiter! Die entsetzlilt e Kälte kam; das Eis und der Schnee ka men mit furchtbarer Macht; der Kreml, daS Kai- serschloß in Moskau, ging über seinem Haupte in Flammen

halfen nichts; aber das: Behüt dich Gott, mein liebes, liebeS Kind! war mehr werth; denn es lag ein vsegen und e/n Gebet darin, das allemal ein sichererer Paß ist, als d-r, den die Polizei ausstellt, weil der lüde Herrgott im Himmel seinen Engeln Befehl thut, daß sie ihn visiren. Und /oichf.m Passe zog der Seppel gen München, wurde dort eingekleidet und bewaffnet, und als die Trommel rasselte, folgte er, schweren Herzens, der Trommel nach Rußland. Behüt dich Gott, mein liebes, liebes Kind Z betete

n. Thäler dazwischen lägen, Wenn's nämlich Gottes Wille so ist. Anfangs ging AlleS gut. So lange sie »och durch das Land zogen, wo die deutsche Zunge klingt und Gott im Himmel Lieder singt, waren sie so gut wie daheim, und sie halten anch nichts zu klagen, als etwa die weiten Märsche; auch in Polen gings noch, denn sie hatten vollauf zu leben, und brauchten nicht unter Gottes freiem Himmel zu schlafen; aber als sie in daS eigentliche Rußland kamen, da gingS Biff, Baff! Und das Todtschießen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
gegen Heimische.und.Fremde hilfs bereit und gilt. Friedrich Friß eilte sofort siiit allen verfügbaren Männern von Stu denn von hier ab war'Lech zu das Ge^j den, zehn an der Zahl, zur Unglücksstelle. ------ -- - Fürchterlich wütete der Schneesturm, und lände wieder sicherer, weshalb- er trach-> tete, zuerst seine Fuhren möglichst, rasch' von Stuben auf die Flexenhöhe zu brin- ' kl«'. , z An jenem Morgen hing der Himmel voll Schnee, und es begann bald wieder heftig zu schneien. Der alte Kurzemann. . der „Mondschein

. wie sie gesehen habe, daß viele Männer mit Schneeschaufeln fortzögen, da öffnete sich angelweit die Stubentür- Vetter Joachim stolpert herein nnd weint überlaut: „Euer Franziosef — die Laubel — ein Unglück!' - Wie ei'n Blitz aus heiterm Himmel traf diese Nachricht die ahnungslose Fami lie.... So.ein Landarzt im Gebirge ist ein zeplagter Mann. Den ganzes. Tag über /at er feine- Ruhe und bei Nacht oft auch nicht. Während andexe Leute in den Federn liegen, muß der Doktor häufig n stockfinsterer Nacht

den Rettern, schaut, zum blauen Himmel hinauf und zu den lieben wilden Bergen der Heimat. Manchem harten Berger, der da glaubt, er habe das Weinen schon lange verlernt, rinnen schwere Tränen über das wettexbraune Gesicht. ^ Juno, der' treue .Hund, war von Dienstag» 21. Dezember, mittags 41 Uhr. bis Mittwoch, 22., abends 5 Uhr, auf dem Lawinenschnee geblieben, darin sein Herr volle 30 Stunden gefangen lag. In einem fort sprang er üver die Schnee- Halden auf und nieder,. - konnte aber den Tiefverschütteten

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1942
Descrizione fisica: 6
; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig, die reinen 55er- -en? sind: denn sie werden Gatt anschauen. Se- l'a die Friedenstifier; denn fie werden Kinder fiiet'e? genannt werden. Selig, die Verfalgiing l'lden um der Gerechtigkeit willen; denn Ihrer ;n da? Himmelreich. Selig seid ifir. mein euch Me ''.'feilschen um meinetwillen ichmäbeu und nerlalgen und alle? Böle euch fälschlich nach- saaen! freuet euch und frohlockt, denn gras; ist euer Lolm im Himmel.' Wochenkalender Tanntag, i. November: Allerheiligen. Die Welt

, der vor seinen Gla»ben)feinden nicht zurück, - weicht! — Engelbert, Erzbischof von Köln, gest, i 225. — Messe: wie gestern. >3 ün bm Alljährlich, wenn die letzten Blätter von den Bäumen fallen, gedenk! die Kirche aller Heili gen und aller in schmerzvoller Länleruug dem Himmel entgegenreifenden Seelen. Allerheili gen und Allerieelen. nrn die wie mit Ri'wnarnien an die Tore der Ewigkeit pochen und die der heutigen so ewigkeit-sremden Welt p|cT sagen haben. In; Stundengebet de? Allerheiligen. . fene? betet

. um sie ;u stürmen. Heule ist e? ein Auf- hä unten gegen die Majestät Gatte?, gegen die Gatteskirche, die die Gehirne der Menschen un serer Zeit vernebelt. Der Ewigleitsgedanke ist vielen abhanden gelaminen. Die Folge davon ist ein schreckliche? Cbaa?. eine Unsumme van verlassenster Armut, van ncrveu.zerrüttanden Sargen. ;nm Himmel schreiender Ungerechlig- feilen und Leiden. Wenn die Menschheit nicht bald ;n jhrem Galt zuriickkehrt und de? Him mel? Hilfe herunterbetet, wenn sie geflissentlich jene Wege meidet

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 29.10.1942
Descrizione fisica: 6
: denn sie werden Barmherzigkeit erlangen. Selig, die reinen Her zens sind: denn sie werden Gott anschauen. Se lig die Friedcnstifter: denn sie werden Kinder Gottes genannt werden. Selig, die Verfolgung leiden um der Gerechtigkeit willen: denn ihrer ist da? Himmelreich. Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen und verfolgen und alle? Böse euch fälschlich nach- sagcn! Freuet euch und frohlockt, denn groß ist euer Lohn im Himmel.' Wschei»?ir?ettder Sonntag, i. November: Allerheiligen. Die Welt hast

, Erzbischof von Köln, gest. >225, — Messe: wie gestern. Zwei Zage an den Alljährlich wenn die letzten Blätter von den Bäumen fallen, gedenkt die Kirche oller Heili gen und aller i» schmerzuoller Läuterung dem Himmel entqegenreifenden Seelen. Allerheili gen und Allerseelen, zwei Tage, die wie mil Niekenarwen au die Tore der Ewigkeit pochen und die der heutigen so ewigkeitsfremden Weit unendlich niel zu sagen haben, Im Stmidengebet des Allerheiligen- s e st e s briet die Kirche: Haltet fern ungläubiges Volk

Gottes, gegen die Gotteskirchc, die die Gehirne der Menschen un serer Zeit vernebelt. Der Ewigkcitsgcdanke ist vielen abhanden gekommen. Die Folge davon ist ein schreckliche? Chaos, eine Unsumme vou verlassenster Armut, von ncrvcnzcrrättcndcn Sorgen, zum Himmel schreiender Ungerechtig keiten und Leiden, Wenn die Menschheit nicht bald zu ihrem Gott zurückkehrt und de? Him mel? Hilse hcrnntcrbctet. wenn sie geflissentlich jene Wege meidet, aus denen die Heiligen durch die Welt wandcrten, geht

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Pustertaler Bote
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Pagina 2 di 18
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 18
braust die heilig?, alte Hymne in allen Ländern zugleich: Gott im Himmel beschütze, erhalte Dich und Dein herrliches Oesterreich! Ferdinand v. Saar. Der Jubeltag des Kaisers. 1848—1898. Fünfzig Jahre sind es heute auf den Tag, daß Franz Josef I. unser viel geliebter kaiserlicher Herr den Thron seiner Väter bestiegen hat. Nachdem Kaiser Ferdinand der Gütige, gebeugt durch Alter und Krankheit auf die Krone ver zichtet hatte und nachdem es unabmeis- lich schien, eine jugendlich frische Kraft

und den einzigen Sohn hat er verloren und der letzte und schwerste Schlag kam zuletzt als der Mordstahl eines Wahnwitzigen unsere edle Kaiserin traf. Heute fliegen alle Gedanken in diesem weiten Reiche aber Ihm zu. Jeder Oesterreicher, gleich viel wo seine Wiege stand, und in welcher Sprache er seine Gebete zum Himmel schickt, wird heute des erlauchten kaiser lichen Herrn gedenken, des währen Landes vaters. Nirgends wird dieses Gefühl stärker sein als im Tiroler Lande, das klein und arm, doch ein stolzes

sein wird, steht Haus Oester reich fest!' So war es und so wird es unter Gottes Schutz auch bleiben. Nichts ist was Tirol von Oesterreich, von seinem Kaiser und von Habsburg trennen kann. Er hat zu uns gehalten, wir wollen treu zu ihm halten. Heute erflehen Millionen Stimmen für ihn vom Himmel Heil und Segen, keine darunter aufrichtiger wie die, die aus den Bergen kommen. Möge der Himmel in seiner Gnade den Jahren des Kaisers noch viele Jahre beifügen. Ihm und uns zum Heil und zur Freude. Gott erhalte» Gott

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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 10
Data: 08.06.1933
Descrizione fisica: 10
Donnerstag, den 8. Juni 19à Xl „4l»pen,eituna- Seite k? 5na«ieno?te Fesen«len <l »> ».» ger. wurden. ìs der Htrt auch 'das dritte ^ ? Kreuz erfassen wollt«, verschwand. es in den unter dem Madatschserner '. Diese „heiligen drei Brunnen' liegen an 'einem sonderbaren Erdenfleck. Auf der einen Seite zieht die kühnste aller Alpenstraßen auf 'den Stelvio empor, Auf der anderen Seite erheben sich die schneegekrönten Häupter des Ortlers zum Himmel, aus denen silberglän zende Bächkein entspringen

Fels drei Wasserstrahlen hervor und im gleichen Augen blick stiegen drei Engel vom Himmel, die drei Kreuze in die Quellen fallen ließen. Der Hirt trachtete die Kreuze aus'den Wassern zu ziehen. Eine Urkunde schildert das weitere wunderbare Erlebnis des Hirten wie-solgt: „Das eine hei lige Creiz Hab ich in der rechten Handt gehal ten. sprechsndt: disses Creiz verehre ich auf Stilsss in Sankt Ulrichs Gottshaus, allwo es bis heintigen Tags hochverehrt aus den Taber- nackhl aufbehalten

zurück; im Winter liegt die heilige Raseninsel am Fuße des Madatsch zWchen einer'eisstarrenden Welt aber im, Frühling ist es ein Erlebnis. - wenn man diese Stätte in einer Höhe, wo Fels, Eis. Wald und Wiesenregion sich treffen und den ewigen Kampf der Natur unter sich führen, besucht, und besonders, wenn sich dazu noch der Zauber der Soge, die Buntheit der Prozession mit Fahnen, Musik und Trachten. Glockenge läuts. Sonnenschein, blauer Himmel/ Pilger und frommes Gebet gesellen

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 07.05.1925
Descrizione fisica: 12
', «ns ohne das andere ist ihm nicht denkbar. „Dankt dem da oben,' sagt er und wies mit der Hand zum Himmel, als Hunderte in Graudenz sein Auto sudelnd umdrängten, als sie auf die Bäume kleiterten, um den „Be freier von Ostpreußen' besser zu sehen. „Dankt dem da oben' —' dann fuhr er rasch davon. Wolf Habecland. Erzählung von Ferdinand Benz. (Fortsetzung und Schluß.) In vollendet schöner Rede behandelte der kluge Mezberger sein Thema. Alle Herzen hatte er ermähnt und erfreut. Zun: Schluß hieß es: „Verehrter Herr Primiziant! Ver giß nie

das Heiligste halten darf, was Himmel und Erde haben und kennen, die einfache Arbeitshand eines Hirten ist. Sie wird dich n:ahnen, den Dank für jene nicht zu vergessen, die dich auf- nahmen und dir Gutes taten, wie wenn sie deine Eltern gewesen wären. Sie wird dich dankbar machen allezeit gegen jene, denen du Sohn und Bruder geworden bist.' Lulu und Grete blickten auf und ihre Augen trafen jene Wolfs, der ihnen gegen über faß und einen dankbaren Blick ihnen sandte. Bleich und angegriffen sah

: aber ich hatte den Mut nfcht. — Me ich jung war, so wie Thilderl, wäre ich gestorben vor Scham und Elend, spater abkr hat sich die immer wachsende Schuld wie eine Mauer aufgerichtet vor mir, hoch und unübersteigbar. Jetzt aber, da die ses Weib lügenhaft sich hervarwagt. behalte ich mein Geheimnis nicht länger. Nein, mag der Himmel einfallen, mag ich verstoßen wer- den von euch allen, ich sage es vor aller Welt: Wolf, ich bin deine Mutter!' Erschöpft sank Frau Hedwig auf einen Sessel, verbarg ihr Angesicht

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