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Dolomiten
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Pagina 9 di 16
Data: 24.12.1928
Descrizione fisica: 16
hin der Hirten Gaben, O liebes Jesulein! Wir geben was wir haben, ja haben. Das Herz ist auch voll dein. Und wann wir werden sterben Und du wirst Richter sein, Nimm uns zu deinen Erben, ja Erben, Führ uns in Himmel ein. Dort wollen wir dich loben Mit größter Herzensfreud, Hoch in dem Himmel oben, ja oben. In alle Ewigkeit. VoUsmurck. Bleigießen un- Schuhwerfen und andere Schicksalsbefragungen in Herzens angelegenheiten zur Weihnachtszeit. Nachdruck verboten. Wenn Ende November die ersten Winter stürme

sich die alte Lust, die Winter freude. und ich zog meine Rodel hervor, die ganz verstaubt in einer Ecke der Scheune lag, und ging damit den Berg hinauf. Auf der kleinen Ebene, oben im Neuraut, ging mir die Sonne fort, und verschwand, den Himmel mit Gold tränkend, hinter der düsteren, schwarzen Bergkuppe im Westen. Das war nun wunderbar; und wie ich im schweigenden Tann schritt und der Himmel durch die Wipfel leuchtete, war es mir, als ginge ich durch einen lichtfunkelnden Dom. Nun verloren sich die letzten

und die fernen Höhen in mil destem Dufte auflöst. Da schleichen die Schatten aus den Tälern, legen sich blau wie der Himmel zwischen die schneeblanken Berge, und vor mir graut und braut die Nacht aus schwerem Nebelvorhang, der oben die Alpenhöhen umzieht, und tief herab- finkt. Geisterhaft schauen daraus Stücke von Felsen, schwarze Wipfel auf, wie an einem Rande, hinter dem die Welttiefen gähnen. So gelangte ich zur Alm. Stille, ungeheure Stille geht durch die Welt, über die Eebirg, die nun in Purvur-Röte

aus dem ungewissen Dunkel aufflammen, als wären die starren Bergzinnen zu glühendem Metall geworden. Gibt es etwas Erhabeneres in Gottes weiter Erde, als diese Abendandacht der Winter höhen? Na, wie Brandaltäre leuchten sie in den hohen Himmel; aus dem Tale klingen einige Glocken, weich und zagend, und unter ihren leise« Klängen stirbt der Tag. h l

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Meraner Zeitung
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Pagina 89 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
mit dem unbändigen Element, denn das Meer ist hier oft ungeheuer wild und stürmisch, erfolgreich zu führen. Unserem Wunsche, eine Abendseefahrt aus die Nordsee hinaus zu unternehmen, kommt das Angebot eines alten HHfchers entgegen, und alsbald brechen wir zusammen auf z>um Strand. Eilfertig springen wir ins be zeichnete Boot und rasch sind mit sicherem Griff von dem Alten die Taue aelöst, das Seigel gerafft. Schon bläht es sin leichter zont, Himmel und Wasser in Gold tauchend. Auf den Wogen sind es flackernde

Flächen, am Himmel feuriger Glanz, welch ein Herr-! licher Anblick I Jedesmal, wenn wir mit unferm Boot vom Gipfel eines Wellenbergs hinabschießen ins hohle Tal, ist der Abhang vor uns ein feuriges Gleißen, das verschlun gen wird vom schädigen Dunkel des Schat tens der neu anstürmenden Woae. — Noch einmal loht prächtig der Himmel auf, noch mals erglänzen rotciolden die sprühenden, schäumenden Wellenkämme. Ein letztes, in seiner Mut unendlich leuchtendes Auf flackern des obersten Randes der nun ver

- schwitidenden Sonnenfcl^eibe zuckt über das ganze Bild, dann sterben mit diesem Ab- schiedsarich rasch alle die blinkenden Muten. Die Schatten huschen schnell und unaufhalt sam, rascl>er noch als über den sich gleich falls verdüsternden Himmel, über die See. Es zieht ein eisiges, bleiernes, het^erkäl- tendes Grau über das schaurige, brausende, wiidwogende Clement, das tosende Türmen und Stürzen der in ihren Grundtiefen auf- gewichsten Gewässer. Angesichts des Grauens der fast unvermittelt eintretenden

— ich mit zitternden Knien. Nun fühle ich doch die Er schöpfung. Groß und tief aber war unser Erleben und spät schließt uns der Schlaf die Augen... Den folgenden Morgen grüßen wir neu gestärkt. Aus blauem Himmel lachen die hellen Sonnenstrahlen auf ein friedliches, hellblaues Meer und die grünschimmernden Wiesen, die rotleuchtenden Felsabstürze be leben das liebliche Bild. Wo ist die grimmige See von gestern? Ringsum dehnt sich luftig, zart bläulich das Meer, kleine, weiße Segel leuchten spitz aus dem sanften

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1942
Descrizione fisica: 6
und ein schlechter Baum kann nicht ante Früchte bringen. Jeder Baum der nicht gute Früchte bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen werden. Darum sollet ihr sie an 'hren Früchten erkennen. Nicht ein jeder, der zu mir sagt „Herr. Herr!' wird in das Himmel reich eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut. der im Himmel ist, der wird in das Himmelreich eingehen. Wochenkalender Sonntag. 12 . Juli: 7. Sonntag nach Pfingsten. ..Nicht jeder, der zu mir sagt Herr, Herr! wird inS Himmelreich eingehen

, sondern nur wer den Willen meines 'Barer-? im Himmel tu!' (Evangel). iliidit wer das Wlanben?bekenntni? auswendig lernt oder eS betet, sondern wer eS auch danach lebt, der wird i»S Himmelreich eingehen. — Andreas v. iliinti. Mar th rer, ge st. 1102. Seine Nelignien in Judenstein bei .Hall. — Johannes WmUbcrt. Abt. lieft. 107:1. — Her. »mgoraS, 1. Bischof van Aanilesa. Märthrer, gest. um 70. — Messe: 7. 2. n. Pf., CH. 2. C'Jcö. D, hl. Andreas v. Niuu Marthrer, . 1 . Cieb. v. hl. Johan ne; Mualvert. I. Cieb

oder daheim im Garten steht — allen wohlbekannt. Wie der Baum nun in der Erde wurzelt und Kraft und Nahrung aus ihr fangt, so steht der Mensch aus der Erde und empfängt von der fruchtbaren Scholle Kraft und Gedeihen. Und wie der Stamm des Bau me? mächtig zu in Himmel stch hebt und seine Zweige und Blätter der Sonne enigegenhält, nm Licht und Wärme in sich auizunehmen, so reckt sich auch der Mensch empor und hebt Haupt und Hände zur Sonne, nm Licht. Wärme und Kraft von ihr zu empfangen. Aber er haftet

im blosten Wort, damit wir ins Him melreich eingehen. „Nicht jeder, der zu mir'jagt „Herr, Herr!' wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur wer den Willen meines Paters tut.' — „Es leuchte euer Licht vor den Men schen, damit sie eure guten Werke sehen, und den Pater preisen, der im Himmel ist' (Matth. 5, Hi). Das Christentum der Tat verlangten die Apostel von ihren ersten Jüngern: „Nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, son dern die Befolger des Gesetzes werden gerecht fertigt

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 09.07.1942
Descrizione fisica: 6
Baum kann nicht schlechte Früchte tragen und ein schlechter Daum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum der nicht gute Früchte bringt, wird ausgehauen und ins Feuer geworfen werden. Daruni sollet ihr sic an ihren Früchten erkennen. Nicht ein jeder, der zu mir sagt „Herr. Herr!' wird in das Himmel reich eingehen. sondern wer den Willen meines Vaters tut. der im Himmel ist, der wird in das Hiininclreich eingehen. Wochenkalender Sonntag, 12 . Juli: 7. Sonntag nach Pfingsten

. ..Nicht jeder, der zu mir sagt Herr. Herr! wird inS Himmelreich eingehen, sondern nur wer den Willen meines Vaters im Himmel tut' (Evaugcl). Nicht wer das Glaubensbekenntnis auswendig lernt oder eS betet, sondern wer cs auch danach lebt, der wird inS Himmelreich eingehen. — Andreas b. !Mmi, Mär- >hrer, gcst. 1162. Seine Nelignicu in Jndcnstein bei Hall. — Johannes Gimlbcrt. Siüt. gcst. 1073. — Her magoras, 1. Bischof von Aauilcja. Mnrthrcr, gcst. um 70. — Messe: 7. S. n. Pf.. Gl. 2. Geb. v. hl. Andren? v. Rinn Mnrthrcr

oder daheim im Garten steht — allen wohlbekannt. Wie der Baun; nun in der Erde wurzelt nnd Kraft und Nahrung aus ihr saugt, sa steht der Nkensch auf der Erde und empfängt von der fruchtbaren Scholle Kraft und Gedeihen. Und wie der Stamm des Bau mes mächtig zum Himmel sich hebt und seine Zweige und Blätter der Sonne entgcgenhält, um Licht und Wärme in sich aufzunchmen. so reckt sich auch der Mensch empor und hebt Haupt und Hände zur Sonne, um Licht. Würmc und Kraft von ihr zu empfangen. Aber er haftet

Wort, damit wir ins Him melreich eingehen. „Nicht jeder, der zu mir sagt „Herr, Herr!' wird in das Himmelreich eingehen, sondern nur wer den Willen meines Vaters lut.' — „Es leuchte euer Licht vor den Men schen. damit sic eure guten Werke sehen, und den Bater preisen, der 'im Himmel ist' (Matth. 5, 16). Das Ehristentum, der Tat verlangten die Apostel von ihren ersten Jüngern: „Nicht die Hörer des Gesetzes sind gerecht vor Gott, son dern die Befolger des Gesetzes werden gerecht fertigt werden' (Nöm

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Volksbote
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Pagina 14 di 20
Data: 07.09.1939
Descrizione fisica: 20
. Heut« wilden die teuren Ueberreste der lieben Mutter zur letzten Ruhestätte getragen. Viel Volk aus nah und fern hat der Toten die letzte Ehre erwiesen. Ein naher Verwandter der nun Verstorbenen, Hochw. Stanislaus Mair O. T., Kooperator in Sctn Leonardo i. Past., führte den Kondukt. Ein Bruder der Toten, der in Deutschland als Redemptorist ^ Am Mittag verfinsterte sich der Himmel, ein donnenckres Rollen rmd Brummen I' dröhnte durch die Lust, ste Windsbraut fuhr - wild daher und warf krachend

die Türen zu. i- Frau Regine zündete die geweihten Kerzen an, kniete nieder und betete: „Herr, erbarme t. : dich . .-. Christus, erbarme dich unser! Eva respondierte mit zitternder Stimme: Verschone uns, o Herr! . .. . Don allem' Hebet . . . erlöse uns, o Herr!' Derweil stand der Bauer am Fenstek und schaute zum Himmel empor. Ec hörte wohl 7 das Donnern und Krachen, dachte aber nicht ! ans Beten, sondern an seinen Hof und an > seine FeLer. „Wenns nur net einschlägtl' , sagte er angstvoll. „Ich bin net

versichert — all meine Frucht wär' ja hin.' Ein Blitzstrcchl zuckte nieder, das ganze Haus-loderte in roter Glut. Er glaubte, sein Hof stehe in Flammen, aber es wär nur die alte Wettertanne, die wie eine Riesenfackel ' zum Himmel loderte. Unter dem rauschen- den Regen sank die Flammensäule rasch zu- sammen. Der Baum streckte seine verkühlten Aeste zum Himmel — der Hof war gerettet. Schwer, als trüge er Bleigewichte an den Füßen, sank der Bauer auf die Bank; ein ' Zittern >ging durch seinen Körper, fahle

und ging über feine Felder, dis einen traurigen An blick boten. Alles war vernichtet, als ob eine Eisenwalze die Halme in die Erde gestampft hätte. Ein wilder Grimm erfaßte den Bauer, zornig schüttelte er die Faust gegen den Himmel... Am Haldsaum sank er auf einen Baum stumpf nieder und stöhnte: „Nun hat ein Mächtigerer mich besiegt — zu Erü>' ist's mit dem stolzen Bauernkönig.' Stundenlang saß er so; erst als der Frost, ihn schüttelte, kehrte er' wie zerbrochen nach Hause zurück. Wassersnot. Tief

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.11.1890
Descrizione fisica: 8
wogt in welligen Ringen das Meer, das nirgends ein Ufer zu haben scheint; aus ihm erheben sich zeitweilig die sich am Himmel abzeichnenden Schattenbilder: schimmernde blaue Inseln, die zusehends an Umfang ge winnen, grüne Wälder, schattige Bäume begrenzen ihre Ränder, daß man den Schatten derselben im Wasser deutlich wahrzunehmen vermag; darauf versinkt die Insel allmLhlig, die Fluthen steigen immer höher und schlagen endlich über ihnen zusammen. Nun erscheinen auf der entgegengesetzten Seite große

. „Mit solchen Dingen ist nicht gut Scherz zu treiben. Es bringt Unglück, wenn man irgend ein Haus erkennt, welches die Fata Morgana zeigt. Die Stadt, in welcher sich dieses Haus befindet, wird vom Unglück ereilt. Unterlasset also das gott lose Reden!' „Dort seht hin!' kreischten mit einem Male Alle und die Worte erstarken auf den Lippen, als sich aller Augen voll Entsetzen in die angedeutete Richtung wandten. WaS tauchte urplötzlich am Himmel empor? In der Richtung von Hadsäg hob sich hoch über dem Luftmeer

die Nebelgestalt eines Reiters von dem fahlen Himmel ab; die Gestalt eines bewaffneten Reiters mit dem Bogen auf der Schulter, einem spitzigen Turban auf dem Kopfe, die Hand in die Hüfte gestemmt und das Alles in riesigen herzbeklemmenden Dimensionen in die Leere emporragend, während die Füße des Pferdes den Boden gar nicht berührten, so daß man zwischen denselben den Himmel hindnrchsehen konnte. Es hatte den An schein, als wäre das Ganze die sich von dem fahlgelben Himmel abhebende lichtblaue Gestalt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 31.12.1943
Descrizione fisica: 8
, dem Martyrium zu entrin neu. das sie durch diese furchtbare Ge fangenschast erlitten, und die schöne Hei mat wiederzusehen. wird und der Schurk' geht frei aus? he! — Horst du. ich appelier ans jüngste Ge richt. Du hast es gesehen, wie ich ihm das Geld Hab' gegeben auf dem Waldsteg, und du mußt es bezeugen! Denn ich will nicht km Himmel fein, wenn meine Un- chuld nicht ans Licht kommt!' Während der Michel in völliger Der- l weiflung so hinphantasierte, saß der Barchel im Wirtshaus, gönnte sich ein Utes Glas

Wein ob des gewonnenen Zrozesses und macht es laut, wie glan zend er über diesen Haderlumpen, den Michel gesiegt habe. Auf dem Heimweg sing's ein wenig taumelig, aber es schien ier’ Mond und der Barthel stolperte ein raarmal über seinen eigenen Schatten. „Du — du kannst noch eingesperrt wer- >en'. stotterte er die Mondscheibe an. die till am Himmel stand, „vor Gericht Zeu- zenausfag' leisten sollen und nicht er scheinen!^ Als er zum Waldsteg kommt, der nah4 an einer lichten Felswand überfeinen

.' Der Michel nahm das Geld mit Freu den in seine Tasche, aber stoch zu größe rem Tröste war ihm der Beweis, daß auch der Mond am Himmel Sinn für — da ist der Platz, genau dal Den Mond Recht mch Gerechtigkest hat. \ Die Schaftseite Eine volkskundliche Plauderei von Karl Felix Wolff brauch' jetzt mein Geld. „Hast recht', antwortete der Barthel, „wird kein Mensch was dawider haben.' „Aber haben muß ich's erst und will ick dick bitten, wann du mlr's kuntest zu- ruckgeben.' „Ich' fragte der Barthel

laß' ich. nichts Schlechtes sagen!' fuhr der Barthel hitzig auf. «Wer redet-denn vom Pechbrenner?' rief der Michel. ^ > ' Nun legte sich der Richter drein.. „Was soll das Herumfuchteln!'-schnauzte er den Michel an, „wenn Ihr einen Zeugen habt, so machtühn namhaft! „Das will ich auch! rief der Michel, „so wqhr Gott !m Himmel lebt, der, Mond-hat es gesehen, wie ich ihm aus dem Weg das Geld Hab' gegeben.' Als der Richter auf diese' Wendung stumm dreinschaute, lispelte der Barthel: „Nau. was sagt

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 18.06.1929
Descrizione fisica: 6
von den zahllosen Flügen, die der unermüdliche Pilot Bianchi der A. T. A. im Himmel über dem Messegelände ausführt. Nach Absolvierung der obligatorischen Gra- tisslüge für Autoritäten und Journalisten, wel che letztere ihren Dank in spaltenlangen Artikeln ihrer Blätter („La Provincia di Padova', ,,Jl Veneto' usw.) vom Stapel lassen, ist die Reihe an die Messebesucher selber gekommen, die sich natürlich die von der Oberetscher Gesellschaft gebotene .Gelegenheit, sich die Messe auch von oben anschauen

auch von der Vogelperspektive zu Gemüts führen. Anläßlich dieser Ausstellung wird die A. T. A. mit vier Apparaten sich in den Dienst des Frmdenverkehrs in der Luft stellen. Bis dort' hin wird, wie wir hören, auch der Flughasen von Merano fix und fertig sein, sodaß zwischen den beiden Städten ein fliegender Verkehr ein flugcs; auch wenn er erst lm Juni abgehalten wird, das ändert nichts an seiner Schönheit. Und dauert er gar erst zwei Tage, dann bedeu tet er so etwas ähnliches, wie für gwisse Leute der famose siebte Himmel

! Unsere Komplementärschüler sind gestern in den „siebten Himmel' gewandert! Schon früh am Morgen brachen sie zu einer Studienreise auf, die sie über Volzano-Trento-Rovsreto an den Garbasse brachte. In Bolzano statteten sie dem Flughafen von S. Giacomo einen Besuch' ab. Dort harrte ihrer eine besonder Uebèrra-. schung, da die A. T. A. fünf Schülern einen Gratisflug gestattete. Diese 5 Jkarusse, daz läßt sich vorstellen, waren erst recht im siebten Him mel! In Trento wurden gleichfalls die verschiede

die riesige Glocke, d>s dem Andenken aller Toten des Weltkrieges geweiht ist und deren eherne Stimme an bestimmten Tagen für die Toten der eiììzelnen Nationen zum Himmel ertönt. Nach einen kurzen Besuche auf dem Miliicir-- friedhof von Rovereto, auf welchen ehemalige Freunde und Feinde nun friedlich nebeneinan der schlummern, zogen sie mit der schmalspuri gen Lokalbahn an den ewigschönen Gardasee, wo sie in Torbole, wo seinerzeit auch Goethe an der Iphigenie schrieb, übernachteten. Heute

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.01.1890
Descrizione fisica: 4
^bSumeu fich dehut, will fich bereit» die Abend ruhe andeuten. Zerstreutes, leichtes Gewölke be- deÄ den Himmel theilweise uud ein rauchiger Nebel füllt das tiefere Etschthal. Doch dort gegen Osten zeigte sich den Augeu des Künstlers wieder jeueS herrliche Bild, das er zwar oft schon bewundert, in seiner ganzen malerischen Großartigkeit angestaunt hatte, das er aber immer wieder mit neuem Inter esse gerne bewunderte. Die Schleru-Rosengartea- kette prangte iu einem Purp irfeuer, wie es sich selten

um das graue Haupt eines Dolomiteu lagert. Wunderlich ragten die Spitzeu deS Roseugarteu aus dem blutrothen Gestein hervor, als ob sie der uuter- gegaugeueu Sonue uoch nachblicken wollten. Auf den Seiten, gegen den Vordergrund, der Stadt zu laufend, rageu die mächtige», theils dunkel, theils bunt bewaldeten Berge und Hügel mit den unan sehnlichen Kircheu uud Bauernhänsern wie gigan tische Coulissen, uud droben wölbt fich der weite, dunkelnde Himmel wie ein großes, geheimnißvolleS Zelt. Meister Lutz

sind, empor- saudte. Doch zum erstenmal tauchte in ihm heute eiu anderer Gedanke auf; er verglich. War es nicht das Aufflammen seiner ersten wahren Liebe, das ihm jenes entzückeude Bild dort im fernen Osten malte? Lag uicht, gleich wie dort am Ab hang jenes grauen Felfengesteius -iu Wald vou feuerfarbeneu Rosen zu blühen schien, seine ganze innig liebende Seele vor der Zukunft ausgebreitet und faßte ihn mit berückendem Zauber au? Uud darüber behüte fich geheimuißvoll der Himmel seiueS künftigen Glückes

merklich. Dort obeu am süd lichen Himmel leuchtete der Abeudstern. '^(Fortsetzung folgt.) Z » s 'S.S Zs ZL « »Li sB S . s -- -» S - 5 s-? s x S- « 1^1 s V'T KZ L S ' L L » z - K a > z 5 ch L e z Uahive vollend Von, I. kt« Pers.-Zug a. Ki Sourier-Zm 1. > Pers.-Zug P. B Pers.-Zug Ä, A Poftzug g, Ziacht Pers.-Zua S F Courier-Lrä t. ! Pers.-Zug iS. B Eilzug 1/, Mach Pers.-Zug ib Na Pers.-Lug i? A Postzug d. -j.achl Aukvvlt «nZr EUzug 6 «ruh Peri.-Zug«S B N Ellzug S/i Nach Peri'.-Zug lv N, Courier-Z ' Pers

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Meraner Zeitung
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Pagina 9 di 12
Data: 15.06.1915
Descrizione fisica: 12
auf der Scheibe das Käppi eines Welschen sei, der ins Land einbrechen will. Nun ist er da, der Krieg, und die Zeit Andreas Hofers ist wiedergekommen nach hundert Jahren. Weiß der Himmel, woher die armen Bergler alle die Fahnen und Farben hergenommen haben, mit denen sie die Soldatentransport- wagen schmücken. Die österreichischen, reichs- deutschen, Preußen- und Bayernfarben leuchten von allen Seiten und machen den großen Innsbrucks? Bahnhof seltsam bunt. Wenn mit Begeisterung und Siegeszuversicht ein Krieg

, die man an diesem Tage tausendmal hören konnte in allen Straßen und Ecken von Männern, Kindern, Weibern: „Herein ins Land kommen sie nicht!' .... Wenn die blanken, in der Sonne glitzern den Geleise sich am Brenner nach Süden zu neigen beginnen, die wunderbare Eishochwelt der Dolomiten am blauen Himmel aufzuglän zen-beginnt, dann wiederholt man sich diese schlichten Worte, und ihr ganzer, tiefer Sinn dringt ins Herz. Förmlich ein Stoßgebet möchte man zum Himmel schicken, er möge von dieser Herrlichkeit gnädigst

die Schrecken des Krieges abwenden, und den Soldaten, die den vorfah renden Schnellzug mit brausenden Heilrufen grüßen, möchte man die braunen, abgearbei teten Hände küssen, sie möchten nur diesmal noch so fest zupacken wie in den Karpathen. Tirol, du Land der Treue! Mit der Farbe der Treue schmückt sich hier alles ringsum. Blau sind die Almwiesen von den Büscheln Enzian und Glockenblumen, blau die Berge und der Himmel und blau die Augen der Männer, die dem falschen Welschland den Räubergriff nach deutschem

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 19.12.1903
Descrizione fisica: 8
, wenn es sich um unsere höchsten Güter handelt und derselbe von unseren eigentlichen Führern ausgeht. In diesem Fall scheinen aber beide Boraussetzungen zu fehlen. Um was handelt es sich denn eigentlich? Man sagt, in diesem Theaterstück werde die Gestalt unseres Helden Andreas Hofer, zu der jeder Tiroler mit Ver ehrung emporblickt, ganz verzerrt. Wird sein — manche wollen das zwar nicht durchaus gelten lassen — aber, du lieber Himmel, leisten sich unsere Theater nicht tausendmal Aergeres? Wenn auf der Bühne

Volk in seinen heiligsten Gefühlen verwundet und getroffen wird, dann ist es Zeit, mit dem Kanonendonner der Volks entrüstung solche Attentate abzuschlagen. Aber gegen Kranewitters „Andrä Hofer' Himmel und Erde in Bewegung setzen und bei Blasphemien gegen Gott und Glaube stillschweigend die Achsel zucken, wer kann das begreifen? vom Lande, 16. Dezember. (Beteuerter und bestätigter Katholizismus.) Jene fünf bis sechs Herren Lehrer, die auf der Kon ferenz in Brixen so gerne ihren Katholizismus

. (Witterung.) Am 15. Dezember, also vorgestern, sah man ein Reh in unserem Friedhof. Dieser Gang sollte etwa nicht die Treffsicherheit der Jäger beleidigen, es war vielmehr ein Problem zur Lösung der Magenfrage. — Heute grüßt uns ein Himmel voll Sterne und, wenn es Tag geworden, hoffent lich die liebe Sonne, die einen Monat lang sich wenig sehen ließ. Die großen Schneemassen hat das letzte Tauwetter fast um die Hälfte zusammen geschmolzen. Kalt ist es Heuer nicht. Die Ge scheiten sagen

am Regenbogen hm und her. Er trägt einen köstlichen Habitus: gelbe, weite Hosen, auf dem Haupt einen Dreimaster mit darüber stehender Lampe (das ewige Licht), im Ranzen einen großen Klafterstab (Wektdaumeisw), an den Händen hirschledsrne Handschuhe (Vornehmheit) und im Gürtel zwei Uhren (Reichtum); er raucht aus einem großen Ulmerkopf, daran er Sonne und Mond abwechselnd entzündet. Dann singt er: Ich bin Kott Vater auserkoren, Der die Welt und alles bat geboren; Ich spazier' im Himmel auf und ab . Und sreil

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Volksbote
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Pagina 8 di 10
Data: 19.09.1940
Descrizione fisica: 10
werden wir jetzt durch die Witterung etwa» ausgehalten. Letzt« Woche batten wir häufig Regenwetter und der Schnee schaute tief ins Tal herunter. Am Donnerstag heiterte sich der Himmel auf und am Freitag früh machte es einen starken Reif. Wo» wir bis jetzt geerniet haben, gebt weder in der Menge noch in Bezug auf die Qualität über da. Mittelmaß hinaus. Heu war viel, doch in folge der schlechten Witterung hat man gar manche, nicht gut eingebracht. Der Roggen war teilweise zu dünn und so gab e. wenig Schöbe, ab. Die Weizenernte

wieder hergeben müssen, weil man ihm mit der Pfändung drohte. An einem Spatherbflabend war es. Andreas hatte den ganzen Tag draußen geschuftet und war am Abend todmüde auf sein Laaer gefunken. Da plötzlich erwachte er. Feuerschein lohte an seinem Fenster vorbei, di« Rinder brüllte» im Stall — die Pferd« wieherten und um ihn herum war ei» unheimliche. Knistern. Feuer! Sein Hof stand in Flammen. Eine mächtige Lohe schlug empor und färbte den Himmel blntigrot. Da» ganze Anwesen brannte nieder, kaum

zwischen schweren Halmen, die blinkende Sense aus dem Rücken. Leise rauschte die Sense im reisen Korn. Der Schweiß rann dem Bauer in Strömen von der Stirn. Am Himmel stieg eine dunkle Wolke auf. ver breitete sich mit ungeheurer Geschwindigkeit über da. ganze Firmament, ballte sich in drohend« Hausen. Besorgt schaute Andrea, nach oben. MWenn nur heute kein Gewitter kommt!' Da jählings stieg noch eine kleine, gelbe Wolke aus. »rängt« sich nach vorn, kam mit unheimlicher Schnelligkeit näher — und. erst ganz weit

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 12.07.1940
Descrizione fisica: 4
des Geschwaders des Hauptmann von Pra»k, der mit seinen Getreue» den Feindes Himmel unsicher »lachte. Vier Männer, von denen sich jeder nach dem Zksten Flugzeug- Abschluß die höchste Auszeichnung der Flieger, den „Pour l« meriet'-Oröen, holte, die Ein- ,;elschicksale dieser Soldaten u»d ihrer Fami lie» im Hinlerlande, bilden den Hauptsaden der Handlung, — Beginn: 5. 6.30, 8, 9,30. Luce-kiino. Heute letjter Tag: „Schloß Maycrling und seine Tragödie', üas tragische Schicksal des Kronprinzen Rudolf

herrliche Prlmlzfest in Vrunico Schon zum zweitenmal« war es Heuer den Bewohnern unserer Stavi und ganz besonders der weiten Fraktion Riscone vergönnt, einem hochfeierlichen Primizfefte beizuwohnen und an beiden Tagen umren es Priester aus unserem lieblichen Risco ne, die das Erstlingsopfer dem Herrn brachten. Gestern wollten wir an einen schönen Primiztag nicht glauben, denn bis lange nach Mitternacht schüttete der Him mel seine Wasser über unser Tal. Erst heute morgens begann sich der Himmel

in den Besitz der Mutler des Ver- Prrcstersese n Van .oies star bene» Pedevilla Sabina Witwe Voll- In Vanvoies di «opra feierte gesternz„ einem drittel Anteil und an die der nsugeweihte Priester Aloisio Nieder-> Giuseppe Maria, Giuditta ^ k'^'n I^Mi verchlichten Piasradcr und Tecla, sowie wolkenlosen Himmel sein herrliches zzollmann »u je zweizwölstel An- Ortschaft se b>. war aus über. - Die Liegenschaften der herrlichste geschmückt, kein Haus stand^^^h^^ Gruber Stefania des Fran- schmuctlos da. Wohl

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 22.11.1943
Descrizione fisica: 4
, oder sonst eine Stelle, welch« brennende Teile aus dem Himmel fallen sieht, kann im Augenblick der Beobachtung nur in den seltensten Fällen genau feststellen, um welches Objekt es sich dabei handelt. Cs wird lediglich die Beobachtung dem näch sten FUegertiorst gemeldet, von dort aus wird dann das Bergimgskommando zu den einzelnen Auffchiagorten entsandt. Seine erste Ausgabe ist es dann, den „Bruch' typenmäßig festzuiegen. Schon das stößt mitunter auf Schwierigkeiten. Es gibt Gegenden in Deutschland

haben, müs sen auch lene Bomber rekgnstruiert wer- den. die schon in der Luft zerplatzt sind und in ungezählten Teilen über viele Kilometer verstreut vom Himmel regnen. Einzelteile mit besonders charakteristi schen Merkmalen, Profilen, Nictunaen und dergleichen mehr müssen bei allen diesen Teilen .zusammenpassen.. Auch die Motors geben selbstverständlich gute Aus künfte, wenn sie nicht total verschwort sind. Für jeden Bruch entsteht so der „Anfaß-Bericht*, der auf raschestem W-'e v'-'sterqemeldet

unausgesetzt weiter. Schwer war, es. das Pulver trocken zu halten, doch jedes Ding hat zwei Seiten und geht das Gewehr nicht los, dreht man es halt um.. So stürmten die auf den Höhen des Dorfes Tirol versammel ten, kampfesmutigen Scharen herunter, gleich einer vernichtenden Lawine, die über den langgestreckten Bergrücken da hinfegte bis an den Segenbühel. Die Feinde, teils überrascht durch den plötzlichen Ueberfall. teils unsicher in der hereinbrechenllen Dunkelheit, die der schwerverhängte Himmel

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 3 di 6
Data: 29.07.1943
Descrizione fisica: 6
alle zu Tode geschleudert bis auf eine Tochter, welche sich während des Unwetters auf einem Nachbn'rhof befand. Als die einzige Erbin des Gutes baute sie mit zähem Passcircrfinn fast auf der nämlichen Stelle den Hof wieder auf und verheiratete sich mit einem rüstigen Bauc'rnbnrsche». Die Lahn ruhte durch Jahrzchnie, aber die Tochter des Ehepaares sollte das Los ihrer Groß mutter teilen. Am 9. Februar JSOfi war der Himmel mit schweren Wolken bedeckt, aus denen ein lauwarmer Regen niederrieselte. Die Bäue

. in einer Nische des Felsens, steht ein Bild, aus Holz geschnitzt: ein Jüngling mit langen Locken und Flügel- schwingen au den Schultern, der in der einen Hand einen Oelzmeig schützend über einen Knaben hält, welcher mit aefalteren Händ chen zu seinen Füßen steht. Der andere Arm des Jünglings weist gegen Himmel empor. — Das ist die Darstellung des Schutzengels, wie ein solcher nach christlicher Lehre jedem Menschen auf Erden beigegeben ist. Zwischen diesen Gewalten des Hochgebirges hat das Menschenkind

hat. dabei tut es seine tauklaren Aenglein anaelweit auf und völlig zn groß! sind diese glänzend schwarzen Augenkirschen für das kleine und runde Kelichtchen; das Kind zappelt mit den weichen Händchen, als wolle cs die ans dem Instrumente springen den Töne erschauen und erhaschen. Und dabet hopst es und lallt und jauchzt, so daß der^ Mann mitten in sein Spiel hineinlacht: „Born' steckt's auch schon im Blut; hörst du. Kathrin/ der wird dem lieben Herrgott noch Erd' und Himmel abstreiten.' Kathrin

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.03.1896
Descrizione fisica: 4
mit ihrer GeUeblen, die sich des Burschen in Meran als Strizzi bediente, in letzter Stadt vergeudet. Gesleui wurde daS saubere Kleeblatt, das in Meran auiae- .'.risi'» wo,den war, von ton lneber geliefert, um sieb hier Zippstengel's Irrfahrten. Humoreske von Michel Folden. „Himmel!' dachte Emmerentia, „diese Verlegenheit — er stockt — sollte er am Ende dennoch ...' Emmerentia war et wa« romantisch gesinnt und in ihrem jungfräulichen Gehirn be gannen sich dunkle Vorstellungen von einem etwaigen Jncognito

, ich habe eS verwechselt, oder vielmehr mein Vater hat es verwechselt — der alte Herr wird nämlich schon ein BiSchen vergeßlich ... wo liegt es doch gleich?' „Vor dem Burgthor an der Bürgerwiese. — Himmel dieser Irrthum,' setzte Emmerentia leise bei sich hinzu, kein Zweisel, er spielt mir eine Komödie vor!' „Richtig, am Bürgerthor bei irgend einer Wiese war es,' lagte Herr JeremiaS, indem er der Jungfrau gegenüber Platz nahm. „Aber — indessen hm —' »Ich verstehe mich so schlecht aus geschäftliche Verhandlun gen

?' „Himmel, er kennt sie, er weiß von ihr, kein Zweifel er hat sich verrathen, er ist es!' jnbelte Emmerentia innerlich hoch erfrent; und äußerlich setzte sie, mit einem leise schalkhaften Blick, schüchtern hinzu: „Ja, die alte Trina, ^ Sie kennen sie?' „Au — da habe ich mich verschnappt,' murmelte Herr Jere- mia« erschreckt bei sich selbst. „Nein — ja — ich — habe von ihr gehört, in den Briesen —' „Darf ich Ihnen eine Tasse Kaffee anbieten, Herr Splitt- fperber. „Zippstengel!' verbesserte Ieremias

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 10
Data: 24.06.1944
Descrizione fisica: 10
. Unter warmen Baumrinden schläft es manche.Nacht durch und wenn große schwere Wassertropfen vom Himmel fallen, sitzl Frieder unter einem großen Blatt und hält sich fest, damit der Regen ihn nicht mitnimmt und wieder hinunterschwemmt ins Tal... er will doch hinauf in die Höhe, zur schönen Sonne! Eine innere Kraft treibt das Tierlein, die Beine und Flügel sind nimmermüde. Und als er schon weit oben ist auf dem Berg, da hören plötzlich die großen Blumen auf, nur noch nie- derer Gestrüpp zieht sich am Boden

ich mich für Theaterparten an, auch eine Art von Anstand, oder lasse mich von Jägern irgendwas von ihren Anständen er zählen. Beides gehört ins Gebiet der Jagd, wovon ick) allerdings nie was verstanden habe. Was hoffentlich nicht zuletzt auch noch be anständet wird. Sam stag, den 24. Juni 1944 nach allen Seiten, und droben ist E der klare, blaue Himmel und die goldene Sonne. Da spannt Frieder, der Ueme, Ickw zo tupfte Käfer seine Mgel aus . . . Schillernd fliegt er der Sonne entgegen. Und weit über der Erde

Ein Bachrunst schiebt nun sein Gerölle durch den Wald uNd ein Nepomuk steht da, der vor Wasser behüten soll, nachdem er selber darin er trunken ist. Er dürfte zu sorgsam auf das Was ser des Baches geschaut haben und'derweil hat chm das Wasser vom Himmel seinen linken Schtch zersetzt und abaefault; in den vielen Jahren meiner Ultner Wanderungen hat nie mand den: Beichtvater einer Königin von Böh men einen neuen Schuh besorgt. Begreiflich! Man schaut schon gar nicht mehr hin- weiß man doch, daß er ohnehin

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 04.03.1897
Descrizione fisica: 4
die Zeit bahnNun aber war sie nicht bloß hinter der im We sten aufsteigenden Wolkenmauer verschwunden, sie war wirk lich untergegangen. Mit Gedankenschnelle breitete sich die Wolkenwand über den Himmel aus, eine tiefe, erwartungsvolle Stille brütete über der lechzenden Erde, ein eingenthümlich kräiüger Geruch verkündete den baldigen Rege», unerwartet schnell brach die Nacht herein. Heiner begrüßte in seinem Waldversteck nahe an Windsberg, wo er schon seit langen, langen Stunden auf die Nacht wartete

ein politisches Er- eigniß: die erste Wahl in das neue HauS der Abgeordneten voll zogen. ES muß ein heftiger, alle Wogen der Leidenschast mäch tig aufthürmender Wahlkampf ge wesen sein, denn der offizielle wird sie ihm bringen, Freude oder Leid? Er wagte nicht die Möglichkeiten auszudenlen, konnte auch nicht; in den Schlä fen hämmerte und pochte das Blut, seine Gedanken schwirrten ordnungslos durcheinander. ? Schwarz lag der Himmel aus der Erde, ein kaum be merkbarer fahler Schimmer von dem sich nicht sagen

ließ, gehörte er dem Himmel oder der Erde an, ließ dunkel und undeutlich die Umrisse der allernächsten Gegenstände erkennen und ermöglichte dem an die Finsterniß gewöhnten Auge, sich doch noch einigermaßen zurecht zu finden. Ein geheimnisvolles Brausen erfüllte die Luft, trotzdem sich nicht der leifeste Windhauch bewegte; aus der Erde quoll ein dumpf dröhnen der Ton, der Gesang dcs ErdkrebseS (Maulwurfsgrille) in den feuchten Wiesen um den Dorfteich; aus dem Thale her auf klangen in schulternden

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