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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 14.01.1863
Descrizione fisica: 4
Der gestirnte Himmel im Monat Jänner. Im Laufe deö Monats Zänncr tritt Mercur an deu Abendhimmel, und ist am 23. und die darauf folgenden Tage am südwestlichen Himmel im Abend golde zu sehen. Venus bleibt unsichtbar. Mars steht unter den hellen Sternen im Widder, bei einbrechen der Dunkelheit im Südosten. ist um 6 Uhr im Meri diau, und geht um 1 Uhr Morgens unter. Jupiter steht in der Jungfrau, und geht um Mitternacht auf. Im Februar wird er rückläufig. Saturn geht bald nach 11 Uhr

auf, und steht am linken Arme der Juug frau. Gegen Mitte des Monats wird er rückläufig. Uran steht, bei rückläufiger Bewegung, zwischen den Hörnerspitzen des Stieres. Er war am Anfange des Monats um 10'/- Uhr im Meridiane, und schimmert die ganze Nacht bis ü'/- Uhr Morgens. — Hoch oben am nördlichen Himmel glänzt das prachtvolle lind all gemeiner gekannte Sternbild des großen Bären, der im Munde des Volkes gewöhnlich der große Him> melSwagen heißt. Den Griechen war es der Bär, in welchen, ihrer Sage

überstrahlenden Nachbarsternes den Alkor noch zu unterscheiden vermögen. — Gehen wir durch die beiden Hinterräder des Wagens, die Sterne Dnbhe nnd Merak, westlich am Himmel hin auf, so trifft unser Blick auf einen einsam stehenden, hellen Stern, den Polarstern, der. scheinbar fest und unbeweglich, in einem sehr kleinen Kreise um den ewi gen Pol deS Himmels sich drehet. Er stehet an der äußersten Schwanzspitze des kleinen Bären, und bildet mit 6 anderen, schwächeren Ster nen daS verkleinerte Bild des großen

Bären, nur in entgegengesetzter Lage. — Zwischen dem großen und kleinen Bären ziebt sich in weitem Halbkreise um den Pol daö große Sternbild deS nördlichen Drachen hin, der Sage nach jener niemals schlummernde Wächter der goldenen Aepfel im Garten der Hesperiden. wel chen Hercules tödtete. und Juno unter die Sterne versetzte. Sein hellster Stern steht gerade zwischen dem kleinen Bären, und dem Schwänze des großen. Tixf am nördlichen Himmel glänzt die Leier mit der strah lenden Wega. Tief

genommen und an den Himmel versetzt worden. So fand die Schmeichelei auch am Himmel Raum und Stätte. — Am südlichen Himmel erhebt sich der Lichtstrom der Milchstraße, vom Südosten heraus am Scheitelpunkte vorbei nach Nord- »vest in 2 Arme getheilt hinabziehend. Hoch oben in ihrem westlichen Theile und zu beiden Seiten glänzt cii.e Gruppe von 4 Sternbildern, CepheuS, Cassiopeja, Andromeda, und Perseus, die uns eine alte Geschichte erzählt. Cassiopeja. die Gemahlin des äthiopischen Königs Cepheus

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Bozner Nachrichten
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Pagina 4 di 8
Data: 25.08.1922
Descrizione fisica: 8
, glühend und glänzend in ganz besonderer Helle und tanzend vor Freude, daß Licht der Welt geworden. p Auch heute stand das junge Mädchen auf dem Hubertuskopfj ohne den Vater, allein auf freier Hohe, in den wallenden Morgennebeln, harrend der tanzenden Pfingstsonne. Kräftiger' Wohlgeruch entströmt den Tannen, ein geheimnisvolles Rauschen zieht durch die Früh lingsluft und es gehen ihr durch den Sinn die bib lischen Pfingstworte: „D geschah ein Brausen vom Himmel, als ei nes gewaltigen Windes

.' Und wie sichs rosig färbt im Osten, wie goldene Strahlenpfeile die Nebel durchbrechen und das Brausen vom Himmel gleich einer mächtigen Jubel fansare die Luft durchdringt, da breitet das Mäd- cheit in einem Rausch von Wonne und Entzücken die AM e aus, sinkt nieder auf die Knie angesichts des Mnnenhällss, der Mit einem Jübelsprung sich aus den Wolken schwingt und stammelt schluchzend und lachend: „O, Sonne! Sonne! Pfingsten! Pfingsten!'- Ferne Posaunenklänge dringen durch die Luft, drunten in Groß-Roden

hinter euch und ihr standet inmitten deM Glänz, hattet die Arme ausgebreitet und kam mir ein Grauen, ihr Könntet auffliegen, wie ein Engel direkt in den Himmel hinein.' ^ Mit seltsamen Lächeln sah sie über ihn hinweg, zu dem ' tiefblauem sonnendürchzitterten Aether „In den Himmel hinein —' wiederholte sie träu merisch. „Habt ihrs euch schon jemals vorgestellt, Fritzj wie Wohl der Himmel sein mag?' Einen Augenblick noch steht er vor ihr, zögernd, sich zurückhaltend, dann liegt der große Maienstraus mit der mächtigen roten

Schleife, den seine Rechte hält, ihr zu Füßen, er hat ihre Hände gefaßt und dieselben gegen seine Brust pressend, ruft er laut: „Der Himmel! Wenn ihr mir gut seid, Jungfer, das ist auch der Himmel!' - Dann hält er sie umschlungen, fast leidenschast- lich, wild fast, sie fühlt sein Herz ungestüm gegen das ihre schlagen und über sie hin geht seine vor Erregung raunende Stimme: ... , „Ich Hab dich lieb! Lieb Hab ich dich, Mädchen, lieb! Lieb!' . .. Sie kann sich nicht rühren, nicht wehren m 1?' ner

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 25.12.1889
Descrizione fisica: 10
er quer durch den Wald der fernen Stadt zu. Aber wie groß war heute der Wald und wie lang. Kein Ende wollte er nehmen. Von allen Seite» dingen die beschneiten Aeste nieder und alle Bächlein waren zugefroren. Kein Lüftchen regte sich und weitum hörte man keinen Laut. Es wurde Abend und noch immer wanderte der arme Junge durch He» tiefen Schnee. Da und dort flimmerte ein Sternlein am Himmel und auch der Mond guckte schon hinter den Borgen hervor. Den» armen Jungen fielen vor Müdig keit fast die Augen

werde. Die gegenwärtigen Localien im Ursulinenklo- ster sind nach den Anforderungen des Volksschulge- fetzes zu niedrig und für die Zahl der Schülerinnen zu klein und muß daher an die Erweiterung geschrit ten werden. Für die Stadtgemeinde dürfte dies, wenn selbe neue Schullocalien herstellen, oder, was den Ursnlinerinnen am liebsten wäre, das Kloster beim Stadtthor erweitern sollte, viel Geld kosten und man wie sie nur die Engel im Himmel machen können. Uud dann wurde es klar und hell ringsherum. Zuerst ein Licht

so blan wie der Himmel. Im Schnee auf allen Zweigen, auf den Bäumen funkelte es, als wären die Sternlein vom Himmel herniedergefallen und wollten dem schlafenden Kinde eine Freude macher. Dann wurde das Licht rosig, gerade so, als wenn an einem hellen Morgen die aufgehende Sonne die Bergspitzen küßt. Das funkelte und schimmerte nun durch alle Zweige und der Schnee erglänzte wie geschmolzenes Gold. Das Eis sah aus, als hätte man unter seiner Decke ein Feuer angezündet und die kleinen Schneebäubchen

des Glückes', sprach er, „und wurde vom Himmel geschickt, um dir das Glück zu bringen. ES kommt dir als Christgeschenk. Halte es fest in deinen Händen und wende aber nie den Blick vom Himmel ab, von wo eS gekommen.' Das Licht und all der festliche Glanz senkte sich nun in das Herz des armen Knaben und himmlische Musik um- rauschte ihn. Der Engel aber flog über die Tannen und Fichten dem fernen Waldwege zu. Dort stampfte durch den Schnee ein reicher Mann mit seinem Jäger und dem klugen Hunde

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 29.12.1943
Descrizione fisica: 4
SLeluiebtso ros der Provinz Bozen Im Rosengarten strahlen die Dolomiten ^ '«L? Blau de» Himmels. ^ Die gewaltigen Kalkstöcke. der Rosen, garten vor allem, in steilem Rebeneinan. 2' Lärmen und Zinnen stehen da wie mächtige Orgeln. ’h? r ^ rn «J in& €3, Orgeln des Lichtes und der sarbe. Leise, leis- beginnt der scheidende Tag auf den Orgeln zu spie, len- zartem Rosenrot färbt stch die Wechglut des Tages. In hellem, gelben Grün tont der Himmel verhalten mit Dann aber braust es auf wie «in mäch

- tiger Choral. Tiefer, immer glühender wird das Äot. Die Töne schwingen hin auf zum Himmel, und der singt in satten, tirunen. und viola Tönen eine wunderba re, Weise. Worte können'- nicht fasten. Wir sitzen nur da und lauschen mit wei- ten. staunenden Augen der übermenschli. Ken Musik. Sphärenmusik ist es. Sonst dem Menschen unhörbar. Hier wird sie erlebt. Die Sonne, die von weither die Regi- ster zieht, versinkt. Schwacher, zarter, ganz lerse wird die purpurne Melodie, leise klingt

die Sonne. Auch auf diesem Plane ten herrscht bittere Kälte und tiefe Fin- ternis. Das Sonnenlicht ist dort 900 mal 'chwächer als bei uns. Neptun beweqt sich sehr langsam am Himmel fort. Linear durchmißt er jede Sekunde eine Strecke von 5.4 Kilometern. Da er sein Gesicht noch erfolgreicher als die anderen großen Planeten hinter einer undurchdringlichen Wolkenmaske verbirgt, wissen mir nichts sicheres über die Beschaffenheit seiner Oberfläche. Es ist eine auffallende Tatsache, wie mit wachsender

als.Störenfried vorhan den sein' müsse. Tatsächlich gelang es !m Jahre 1846 dem jungen französischen Ma- hematiker Leverrier, die Größe und den Ort des Gestirns zu errechnen und an.m- geben, wo es am Himmel zu suchen sei. Roch am selben Abend seiner schriftlichen Eingabe an die Berliner Königliche Sternwarte am Enckeplatz fand der Ob- ervator Galle dicht an dem angegebenen )rt den neuen Planeten als Sternchen 8. Größe mit dem Fernrohr auf. Damit wurde die Entdeckung des Neptun zu einer glänzenden Tat

nicht, wie das Weib aus der eeklause gekommen war. keiner hatte es Allein war sie gewesen, die alte Gund- ^und allein öffnete sie das ^he-mnis rer Ahnen den Augen der Menschen. Hoch und hager hob sie sich gegen den auen Himmel ab, den breitrandigen at hatte der Wind fortgeblasen, nun itterte das graue Haar wie eine Fah- . Niemand hatte gewußt, daß die undla noch so viel ^-are hatte, immer itte sie unter dem Hut ein Kopftuchel tragen. „Die Alte! Was will.sie dort?' rief der Äe^Gundla!' sagte Burgstaller lang

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Dolomiten
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Pagina 3 di 4
Data: 14.08.1945
Descrizione fisica: 4
Nachrichten aus Süötirol WariS Gimmefföbtt Maria. die Mutter dev Hollands. ist nach ♦rem Tode nicht nur der Scale nach, sondern :*tach mit ihrem Leihe in den Himmel aufgenom- i'jöen worden, sie lebt auch dem Leibe nach '»hon jetat in de« - VwWÄrtnu:. ähnlich wie ihr IfOttmenschlioiier Sohn, während alle andern IfB der Gnade Gottes verstorbenen Menschen ’Ärar der Seele nach schon vor dem Ende der 'Welt in den Himmel entstehen, mit ihrem Leibe »ber erst nach dem Jitwston Tage. Daß Marin soMcw

Konzilien in Sachen des Glaubens md der Sitten unfehlbar sind, da vielmehr uc!? die Q e s a m f k i r c it e als göttliche iftung und als „.'•Jiittlo und Grundfeste der ährhwt“ (i. Tun. 3. 15) dank dem Beistand Heiligen Geistes jivte Uufchlbarkcit ge- c8t. so ist auacsieltte des allgemeinen Glau- ...ns derselben au die Himmelfahrt Maria als klchcr iWtttiMiekmoii, deus die Gottesmutter schon Sätet auch dom T eö>e nach als VerklUrie im Himmel lebt. Bs bcshkt iibriycws Aussicht, daII die Leime

von der Wurmtef&fwt Mariä vom nächsten all- Jtemeiawi Ko**ii. für dessen Abhaltung der Seipuaikt freiüa!) >M»h tarnte nicht festgesetat *t. feierlich verkündigt worden wird. Weil Maria zwu UnterscWod von Christus «icht aus ciKoucr Macht mit Leib und Scala in Wen Himmel einatehou konnte, sondern von Gott n dousclbeM auürenommcti wurde, so ist der deutsche AtnxVnaür „Hümnnlfnhrt Mariä“ un- Ijfcmui. In dar latoinischon Klrchcnsprache Ist iolciit von elitär „bk'mmcliahrt Mariä' die Rede, ■sondern zntro&etKlcr

von der ..Aufnahme Ma hlens in daa Hirrun«!'. ebenso In der italieni- laphen u«<l in den andern vom Lateinischen sich 'ableitcndon heutigen Sprachen, ferner auch in ^Englischen. Auf dem Glaube«. daß Maria alsbald na oh ithreiH Tode mit Leib ihkI Seele In den Himmel mifgciiommeii wurde, beruht das seit dem sieb ten Jahrhundert im Morgenland wie im Abend land gleichermaßen verbreitete Best der Him melt ahn Mariä. ln der bildenden Kunst begnügte man sich Ibis zum Jahrhundert mit der Darstellung des [Todes Mariens

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Volksblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 16.06.1906
Descrizione fisica: 10
sein, warum sie sich an dem Bittgang n ich t beteiligen konnten. Oder soll der Grund vielleicht darin zu suchen sein, daß bei den letzte Gemeinde ratswahlen die Hälfte der Eggentaler Ausschuß- — „Ja,' antwortete die Schwester, „Allein Gott zuliebe und weil ich in den Himmel kommen will.' — „Glauben Sie denn.' antwortete er, „daß es einen Himmel gibt?' — „Ja', sagte die Schwester, „einen Himmel und eine Hölle, und beides für die ganze Ewigkeit. Aber Sie, wenn Sie sich nicht be kehren, werden es nie

empfinden, was der schöne Himmel ist!' — Nach diesem kühnen Worte eilte die Schwester zur Türe hinaus und ließ den Kranken allein; es war sür heute genug. Anderen Morgens kam der Bediente m aller Frühe, um die Schwester zu rufen, da sein Herr ihretwegen die ganze Nacht nicht geschlasen habe. Und siehe, gleich bei ihrem Eintritt redete der Kranke sie an: „Schwester, Sie haben mir eine schlaflose Nacht bereitet. Glauben Sie wirklich, was Sie gestern sagten?' — „Ja,' wiederholte Sie. „ich glaube es voll

vor sich. Nachmittags bewölkte sich der Himmel. Es scheint wieder Regen zu kommen. Der Beschluß der Gemeindevertretung von Unter mais, daß der Meraner katholische Friedhof am 1. September d. I. gesperrt werden muß, erregt hier große Heiterkeit. Eine solche Verfügung ist jedenfalls nicht Sache einer Gemeindebehörde. ist über 50 Jahre her. Ich weiß ja nicht mehr, wie man beichtet, und habe in der Zeit alles Schlechte begangen, was sich nur denken läßt!' — „Dann müssen Sie es um so mehr tun,' sagte die Schwester

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 7 di 10
Data: 10.12.1910
Descrizione fisica: 10
Brief. Eine Weihnachlsgeschichte von tz.- Oehmke. (Nachdruck verbale».) (Fortsetzung.) Ihr Vorsatz/ der ihr im Beginn so einfach erschienen war, wächst bis zur Ungeheuer lichkeit. - Traurig stützt Lottchen das blonde Köpf- ' chen in beide Hände und sieht nachdenklich zum blauen Himmelszelt empor. „Uns kann keiner helfen als der liebe Gott .im Himmel', hatte die Mutter gesagt. „Zu .ihm müssen wir bejen immerfort, auf daß er ein Englein, sendet.' . Ach» sie betete jeden Abend, jeden Morgen

im Himmel, ich habe jeden Abend gebetet liber Gott, aber du hast jez sovil Kinder, die was zu Weihnacht haben wollen, das du mich ein bischen ver gessen hast. Liber guter Herr Gott, ich- will auch stets gehorsam und die Mutter nich quelen, das ich eine Puppe haben'will und auch heute Abend starkem beumchen haben foriges jar in Rom bescherte mir das Christkindlcin einen schönen großen bäum ganz voll lichter und apfelsinen. Aber dies mal will ich garnichts haben, wenn das Christkindlein

nur mein brüderchcn gesunt machen will, das meine mama nicht: sofiel weint wenn du willst, liber Gott im. . Himmel, das sie frölich ist,, so brauchst du blos den Grosvater, der ser böse auf uns ist, zu .sagen, das- die . mutter, jez immer' artig sein will und'ihn nie wieder betrüben will, sie sagt immer, wenn ich meinen alten vater noch ein einziges mal - sehest, dürfte und ihm seine. Hände küßen, dann, 'wpllte- . ich gern sterbest, auch ich will sehr lib zu dem Grospappa sein, wenn er unsverzeien

, schüttelt ihn wieder ab und faltet den bis an den äußer sten Rand beschriebenen Bogest in so viele Teile, bis er endlich in den viel zu engen Umschlag hineingeht. Sorgfältig klebt sie das Kuvert zu, und nun geht es an die Adresse. : Nach langem Sinnen, bei dem wiederum das vor Aufregung glühende Gesichtchen gen Himmel gerichtet ist, schreibt sie, das ganze schmale Kuvert mit ihren Zügen bedeckend: „an' den' liben Gott im Himmel, der Allen mestschen helfen kann und will.' . Dann klebt sie oben rechts

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Der Bote für Tirol
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Pagina 7 di 8
Data: 05.10.1875
Descrizione fisica: 8
, wahrhaft weihevoller Weise. Der Himmel, welcher Morgens, als am Säbener Felsen die Pöllersaloen ihr „Weck auf' krachten, noch ziemlich mißmuthig d'rejnsah, besann sich in den späteren Vormittagsstunden eines Bessern und begann besonders gnädig zu lächeln, als der imposante Festaufzug vor dem grauen Bexchsrit von Branzoll angelangt war. An diesem Thurme nämlich, und zwar auf der Südseile desselben ist weithin sichtbar eine weiße Marmortasel eingelassen, welche die schlichte, heute aus vielfältigem

und die Wärme eines vollendeten Genies. Das Hauptaltar- blatt in dieser Kirche ist ebenfalls von Schöpf und wird allgemein bewundert. Es ist dies eine Maria Himmelfahrt. Ein Kunst freund vom Jahre 1324 entwirft davon folgende nähere Beschreibung: „Es ist Himmel und Erde, auf dieser stehen rings um den Sarg der Mutter Jesu seine Jünger in der Morgendämmerung erstaunt da, vor dem leeren Platze wo ihr Leichnam lag; die ganze Gruppe, jedes Gesicht und Haltung drückt einen Schmerz aus, den die gewisse Ahnung

war. nicht mehr irdisch, sondern verklärt. In ihrem Blicke grüßet der innere Himmel in ihr den Himmel von Außen, in ibrem halbgeöffneten Mnnde, sanft emporgehobenen Armen, etwas flachgebengten Händen, liegt das nämliche Wort beim Eintritt im Himmel ausgesprochen, das sie einst Gabriel sagte, ich bin jetzt wie vorher eine Magd des Herrn, mir geschehe nach seinem Willen. Ost knien fromme Bäuerinnen dieses Thales Stundenlang vor diesem Bilde mit nassem Auge und unbewegten Lippen versunken in der Frende

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Der Burggräfler
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Pagina 6 di 12
Data: 05.04.1893
Descrizione fisica: 12
dazu Gelegenheit gehabt. Bon^Mitte Okto ber bis jetzt war der Himmel mit wenigen Ta gen Ausnahme fast immer wolkenlos, Mensche» und Erde sehnen sich geradezu nach einem Regen- und unser bestes Kurmittcl, die trockene Luft, ängt an, fast sich in eine Schädlichkeit umzu wandeln. Ja selbst zum Aufspritzen scheint der kurvorstehung das Wasser auszugehen, und ie scheint sich auch der Hoffnung hinzugeben, daß chließlich doch der Himmel ein Einsehen mit un- erer Staubmisere haben wird und mit einem ausgiebigen

Frühjahrsspritzer der Kalamität ein Ende machen wird. Dagegen hat der Himmel in anderer Beziehung den Meranern es gut gemeint und sie vor dem Ankauf des Meranerhofes be wahrt. Da wäre wohl mit der Zeit große Trocken heit in der Kurkaffe entstanden, und wie schon einmal die heutige Ansicht ist, soll diese Trocken heit noch schwerer zu ertragen sein, als die jetzige, über die so viel geklagt wird. Das wäre ein schlimmes Osterei gewesen, womit sich einige Me raner Generationen den finanziellen Magen ver dorben

für die Hebung des Fremdenverkehres aufzu wenden. sondern sie in der richtigen Weise und am richtigen Orte anzuwenden, und daß dann auch kleine Mittel große Wirkungen erzielen. Der „Gedanke' ist das Produktive, das Geld alle n macht es nicht. Der Himmel hat uns Me- ranern auch ein schönes Osterei in Form einer guten FrühjahrSsaison beschieden. Doch mögen die Meraner daraus keine zu sangwnischen Schlüsse ziehen, denn diese Saison ist leider kurz, dafür der Winter lang und die leidige» Zeitläufte

und materiellen Verhältnisse nicht so rosig, daß der Blick in die Zukunft ein sorgloser sein kann. Doch hoffen wir, daß der Himmel den Meranern auch in der Zukunft wie bisher gnädig gesinnt bleiben und den Meranern und ihren werthen Kurgästen recht oft so schöne und glückliche Oster eier bescheiden möge. Aber er möge auch ein Nn- srhen haben und uns bald einen ausgiebigen Re uen senden — denn zuviel des Guten ist auch schädlich! Unterhaltung der I. n. a. Larrdro- schÄtzenKolonne. Auf dem Fallgatterauger

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 08.05.1945
Descrizione fisica: 2
, mit der Allbewegung zusamraenklingenden Rhythmus; denn so besagen schon die Worte des grossen Arztes und Naturforschers Paracelsus: «Wie der grosse Himmel stehl, so macht das sind als Ra- einen Eindruck auf das Gehirn hei ungesclrwäch- der Geburt», dicke Bleiplal- Wenn die Gchirmnassc eines Men en zu durchschlagen vermögen. Die sehen herausgenommen würde, meint Strahlungen sind auf hohen Bergen ein bedeutender Anlroposoph, könnte mit elektrischen Instrumenten ge- man sehen, wie bestimmte Teilchen messen worden

. Als er von der den Gebirgen des Landes, auf den Spielzeuge gleich, Mas die Grodner Straße gegen Sclionbcrg hinauf sah, Flächen der Meere in den Tiefen .1er schnitzeln; das Dorilem Alhions winkt riet er voll Schreck und Entsetzen: Erdschichten, in' den Lüften. !m ^er die porphyrdun.pfe Schlucht des „Oh, wie ist es da oben jetzt viel Lieht und im Schall, im Auf und Ab Lisack her - Da UIld dorl S P 1C T *)J be- anders! der Geschichte der Völker und ihrer l ' ei,s ein Dolomilenzack den Himmel So wurde aus Schönhcrg

.Hissenden, die 120 Wolkenstein umfing, den Tatmenschen von seinem Hof die drohende Vergan tung abwenden könnte. Sein Himmel war verhangen, soviel Sonne er auch den übrigen villanderern schenkte; seine Nächte waren hell vor grellem Kummer. Wieder drohte eine schlaflos in das Hahnenkrähen auszumünden, als doch sieh Müdigkeit in die Lider senkte, daß sie ZUM Schlummer sieh schlos sen. Da träumte dem Bauer, er solle nach Bozen auf die Fcigensleiner Brücke geben, dort werde er etwas Schönes bören

mich der Eisenstecken an, den i meiner Lebtag nie vor die Augen gekriegt hah', und in Villanders... grad dass > weiss, wo’s ist, aber dort gewesen bin i mit keiner Zeh’, und akkurat i muss träumen, dass in Villanders in der Kuchl von dem Eisenstecken un- tcr’m Ilercl ein grosser Schatz vergra ben liegt. Siehst selber, Bauer, wie teppelc G’schichlen einem im Schlaf cinfallcn. Tust mir leid? Mann, dass di so ein nachtschlafenes Zeug hat hergenarrt. Schlag’ dir’s aus’m Sinn«. »Vcrgcll’s dir der Himmel!« dank

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 6
Data: 18.12.1922
Descrizione fisica: 6
und Zeitoertrödelung. Schlanders, 13. Dezember. In Schlan ders starren noch immer die Runinen vom Brande am 16 Dezember 1921 zum Himmel. „In den Fensterhöhlen wohnt das Grauen'. Wer sah in das Elend eigentlich tief Hinein? Die große Wohnungsnot in Schlanders wür de einen rascheren Fortgang der Verhand lungen mit dem Strastenärar, das an den Neubauten sehr interessiert sein muß, sicher bedingen. Die Schuld an der Saumseligkeit, so sagt man, liegt bei den kompetenten Be hörden in Trient. — Möge es Bürgermei ster

der Cisenschwögler auf, schaute den Buben an und setzte sich wieder nieder. Das Gewitter wurde heftiger, Es trachte der ganze Himmel. Es flammte der ganze Himmel. „Du, geh hinaus und fang einen Blitz!' sagte der junge Thoman. Der Cisenschwögler lachte. „Fang einen Blitz!' wiederholte der Aul, ,Aen fang ich nicht!' sayte der Eisen- sch-vögler. »Dann geh ich selber!' zürnt« der Bub und stampfte mit dem Fuße. „Das ist Grueber Art!' murmelte der Gsöl- ler und betrachtete erfreut den Buben. Der war schon hinaus

und lief gen den Steinerholm. Der Cisenschwögler eilte ihm nach. Regen und Wind peitschte in sein Gesicht. Er sah den jungen Grueber, wie er die Hände in die Lust warf und in Gewittersreudigkcit immer schnel ler und schneller lie-f. „Bub! Dableiben...! Thom<m...!' rief der Cisenschwögler. Weit vom Himmel beugte sich ein Blitz und berührte den Cisenschwögler an der Stirne. Der Donner krachte, rls spränge ein gewal tiges Tor auf, durch das der Sieger seinen Einzug halten wolle. Tot lag der Eisenschwögler

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 31.01.1922
Descrizione fisica: 6
ob und Hot durch feine liebliche poe- tische und mit lustigen Szenen durchwebte Handlung im Sturm die Herzen aller Kinder erobert. Wie der böse Schunzel zur Strafe in die Hölle kommt und dann durch den guten Engel Melius nach manchen harten Prüfungen auf Erden schließlich doch in den Himmel geführt wird, das ist der Hauptinhalt des Märchens. Im bunten Reigen ziehen Teufel, des Teufels Großmutter. Schüler, Lehrer, Nixen, Hase Frosch Storch. Wolf. Köche, Prinz, König und zum Schluß so- gar Petrus

selbst vor uns vorbei, und lauter Jubel ertönt, wenn der brav geworden« Schungs von den Engeln in den Himmel geleitet wird. Versammlungsberichte, Vereins nachrichten und Veranstaltungen. Der Meraner Vinzenzverein zur Unterstützung armer Familien hat sich heuer besonders bemüht, fönen Gönnern und Freunden eine vortreffliche Aufführung zu bieten. Was am letzten Sonntag im Theatersaale des Englischen Institutes geboten wurde, war ein« wirk lich hoch anerkennenswerte Leistung, die den übervollen Saal zu warmem Beifall

u. 'aus. Borzustellen Billa Flora, Untermais, efreggerstraße 1. 1061 & Tüchtige» Hausmädchen bis 1. Februar ge Frau Himmel, Stafflerhaus 3. Stock, Ober mais Nr. 68. 1076 Stelle suchen Junge« Ehepaar sucht Posten als Hausbesorger, ev. gegen Wohnung oder Gartenanteil. Offerte unter „Hausbesorger 1051' an die Landes, Meran. 1061 Tüchtige, fleißige Frau, anfangs 30 Jahre, sucht dauernden Posten als Wirtschafterin aufs Land. Zu erfragen Haus 109 in Oberlana. 1073 Zu vermieten Zimmer mit Kochherd zu vermieten. Schieß

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 30.03.1915
Descrizione fisica: 8
und erst nach dem vollendeten 51. Dienstjahre schied er aus dem Schuldienste. — In Lappach verschied im Alter oon 84 Iahren die Reden Hausbesitzerin Maria S t e i n k a s s e r e r. — In Ahornach verschied im Alter von 76 Iahren die Oberabnerbäuerin Frau Witwe Maria E d e r. Generalmajor o. Himmel Gestern, den 28. März, starb in Briren der weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus bekannte Ge neralmajor Heinrich Himmel o. Agisburg im Alter von 72 Iahren. Geboren zu Schönberg in Mähren, trat er. kaum

16 Jahre alt. in die k. u. k. Armee, machte den Feldzug 1866 mir und erhielt für besonders tapfere und hervor ragende Leistungen die Allerhöchste Belobung und wurde sodann im Generalstabe verwendet. An den militärischen Unternehmungen der Jahre 1878 und 1882 beteiligt, ward Haupt mann o. Himmel abermals von Sr. Majestät ausgezeichnet. Im Jahre 1892 wurde der da malige Oberstleutnant zum Erziehungsleirer Sr. k. u. k. Hoheir des Erzherzogs Ladislaus er nannt. Von Sr. Majestät mit dem Leopolds orden

dekoriert, rrar Oberst o. Himmel ein hal bes Jahr nach dem frühen Tode seines erlauch ten Zöglings in den Ruhestand, den er in Bri den im Kreise seiner Familie verbrachte. Der hochverdiente Mann widmete den Herbst seines Lebens einem Werke, das seinen Rainen un sterblich machen wird: der Organisation oon großen Volkswallsahrten in das hl. Land. Se. Heiligkeit Papst Pius X. zollte 1916 dein uneigennützigen Wirken des Generalmajors seine Anerkennung durch Verleihung des Eros; kreuzes des Gregorius-Ordens

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 14
Data: 01.11.1910
Descrizione fisica: 14
Fehler.' — Dann sprach eine Stimme hohl und voll härtestem Klang: „Ich liebte nur mich! Mit stolz in den Nacken geworfenem Haupt sprach sie weiter: Eigennutz hat keinen Thron im Himmel, nnd wird vertrieben aus goldenen Toren. Ich fluche meinem vergangenem nutzlosem Leben! Nun bin ich mit Schmerz bekleidet.' — Tief sank das Haupt auf dieMrust. Leiser rauschte der Bach . . . . aus. ihm. kam. ein Schluchzen und viele riefen zusammen: „Wir waren wie Kam mil dem Bruder, wir störten den Frieden, mor deten

und Euer ist's Verdienst, möchts Euch die Tore oben öffnen. Der Falkner sank betend in die Kniee: Herr nimm sie auf, die reuigen Seelen.' Da ging ein Jubeln durch die Lüfte, Alle- luja! Der Glanz aus ihren strahlenden Augen blendete ihn. Reif für die Ewigkeit, ließen sie die Hüllen fallen und flogen gegen Himmel; blen dend Licht entzog sie ihm. Da stand er auf und eilte heim. Er mußte noch vor seinem Weibe knieen. Die Nacht war schon Herrin über Land und Zeit. Schwer kam er vorwärts. Nun knarrte

der Schlüssel am Tor, schwere Schritte gingen bis zur Stube. — Walburg war noch auf und stützte das verhärmte Gesicht voll Angst in beide Hände. Hilflos war sie in der neuen Furcht und Qual ... er kam, sie hörte ihn. , . . Barmherzigkeit! Barmherzigkeit du gnädiger Himmel Er stand vor ihr. „Weib! . . . Kannst m'r no verzeichn? . i bin a schlechter Mensch!' Da rieb sie sich mit dem Ärmel über ihre Augen: „Lois! bist's woll du> der do so fein ist? . . . Wos ist denn gschegn?' Nix wos du z'wissen brauchst, lei

in die armen Seeln sollst holt donkn! i werd a Anderer, Wal burg, i versprichs bei Gott im Himmel!' Über den Bärenhöfen standen die Sterne, die die Allmacht angezündet; in den Hütten waren Menschen denen der Schöpfer im Herzen drinn die Liebe tief erneuert. Nr. 131. Seite 3 (Die Untermaiser Bangesellschaft in. b. H.) ersucht uns mir die Mitteilung, daß sie durch diejenigen Mitglieder, welche der Ge meindevertretung angehören, zum „Eingesendet' in Nr. 124 der „Meraner Ztg.' in der nächsten öffentlichen

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 10
Data: 03.04.1915
Descrizione fisica: 10
«, die Feuerwehr, die Turnvereine Meran, Lanä; Standschützen, Reservisten usw. viele Beamte, die Gemeindevertretungen von Meran und der ganzen Umgebung, Vertreter des Passeier tales und eine zahlreiche Volksmenge. Der Männergesangverein brachte am Grabe einen ergreifenden Trauerchor zur Aufführung. . Generalmajor v. Himmel f. Am 28. März starb in Brixen der weit über die Grenzen des Vaterlandes hinaus bekannte Heinrich Himmel von Agisburg im Alter von 72 Jahren. Geboren zu Schönberg in Mähren, trat er, kaum

16 Jahre alt, in die k. u. k. Armee, machte, den Feldzug 1866 mit und erhielt für besonders tapfere und hervor ragende Leistung die Allerhöchste Belobung und wurde sodann im Generalstab verwendet. An den militärischen Unternehmungen der Jahre 1878 und 1882 beteiligt, .ward Haupt- mann' von Himmel abermals von Seiner Majestät ausgezeichnet. Im Jahre 1892 wurde der damalige Oberstleutnant zum Er ziehungsleiter Sr. k. u. k. Hoheit des Erz herzogs Ladislaus ernannt. Von Sr. Maje stät mit dem Leopoldsorden

dekoriert, trat Oberst von Himmel ein halbes Jahr nach dem frühen Tode seines erlauchten ^ Zöglings in den Ruhestand, den er in Brixen im Kreise seiner Familie verbrachte. Der hochverdiente.Mann widmete den Herbst seines Lebens einem Werke, das seinen Na men unsterblich machen wird: der Organisa tion von großen Volkswallfahrten in das hl. Land. Seine Heiligkeit Papst Pius X. zollte 1910 dem uneigennützigen Wirken des Generalmajor seine Anerkennung durch Ver leihung des Großkreuzes des Gregoriüs-Or- dens

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Maiser Wochenblatt
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Pagina 2 di 12
Data: 29.04.1905
Descrizione fisica: 12
Freitag abend konzertiert die Obermaiser Musikkapelle im Elisabeth- Garten in Obermais. Abendhimmcl hinauf. „Du, wie der Himmel hoch ist!' sagte es. ! „Freilich ist er hoch,' sagte das Mädchen und setzte sich auf einen Stein neben dem Bruder. „Der Lehrer hat lins gesagt, ivcnn man auf den Berg hinaufsteigt, wo der Hiinmel ihn zu berühren scheint, , da müsse iiian eben so hoch ivieder zu ihm hinauf- schaucn. Und so sei's auf den höchsten Bergen.' - -.. ..- -.- „Ich inöchte ein Geier sein,' entgegnetc

das Bübl. . „Weißt, da.tät ich ivcit, weit über den höchsten Berg hinausfliegen. Da müßte ich den Himmel sehen, wo die Engel sind und die. funkelnden Sterne, ivie sie eigentlich ausschauen.' Der..Knabe hielt plötzlich iirne, besann sich und rief aris: „O, jetzt hätt' ich bald vergessen aufzupassen, ob ich den ersten Stern seh!' „Vergessen hab ich's nicht,' sagte daS Mädchen. „Es ist aber Hoch keiner aufge gangen.' Die Kinder-sind. wieder still geworden und. schauen.sehnsüchtig nach dem ersten Stern

aus. Munter blicken die Aeuglein am Himmel auf und ab, hin und-her; nur die des Knaben haften bisweilen an einem Fleck des Himmels und träumerisch und ernst blickt, er nach einer Richtung in die Himmelsbläue. Bald aber. ivird er aufmerksam auf ein kleines Geräusch, das von, Dache herkommt. Dort schleicht die weiße große Katze über die Schindeln, springt von, Dache herunter und setzt , sich vor dem Hause an der Seite des Vaters nieder. ! „Du schau, die Katz!' sagte er zum Schwesterchen

hat , „Und den' ich gesehen habe,' sagte das ist mein Stern. Der gehört doch nichts einen Wert.' j Bübl, „das , Von Zeit. zu Zeit sah er zu den Kindern > miv.' herüber und hörte, wie sie friedlich plauschten,! „Ich seh ivieder einen,' rief das Mädchen, oder beobachtete sie, wie sie stille dasaßen Schau nur da draußen über der Stadt.' „„h .(Simmos UrtvncUMcu mem.' Der Knabe spraiilg eine. Strecke an dem Berg hinauf zum Plätzchen, wo-man. ins Tal hineinsah, aus dem der Fluß unten heraus- und den Himmel betrachteteii

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 14.03.1905
Descrizione fisica: 8
; alles, was guten Willens ist, sei sonst die Parole: „Hie Welf!' oder: „Hie Waiblinger!' gibt sich ein Stell dichein in den katholischen jugendkräftigen Vereinen. — Möchte Fulpmes ein Bild des ganzen Landes sein, auf daß endlich der unchristliche, bruder mörderische, unsäglich schadenbringende Kampf erlösche! Innsbruck, 12. März. Am Faschings dienstag hat das Wetter ein trübseliges Gesicht g'macht, so wie die meisten Leute beim Anblick des Geldbeutels. Am Aschermittwoch hat der Himmel recht traurig

dreing'schaut,. wie es sich mit Beginn der Fastenzeit geziemt. Am 10. März, dem wichtigsten Frühlings-Lostag, war es mittags etwas regnerisch; abends war schönes Wetter, aber sehr windig. So wird also, nach der bekannten Wetterregel, 40 Tage lang die Witterung sein. Schauen, ob's stimmt! Heute, Sonntag, wölbt sich blauer Himmel über Inns brucks Gefilde, aber es weht sturmartiger Wind. — Was ein Korrespondent in der letzten Nummer Ihres geschätzten Blattes von einer „christlich deutschen' Partei zu faseln

Tembl gestorben. Die Mutter, die Witwe des am Gabelhorn in der Schweiz verunglückten Hotelbesitzers und Berg führers Josef Tembl aus Gulden, büßte bei der Geburt der Zwillinge das Leben ein. Hoffentlich vereint der Himmel Eltern und Kinder auf ewig. — Musikdirektor Karl Krafft-Lortzing erhielt eine Busennadel mit dem Namenszug des Erzherzogs Eugen mit Brillanten. Au» dem Burggrafenamt, 10. März. (Verschiedenes.) Der Fremdenzuzug in Meran ist rege; der Hochadel ist besonders stark vertreten

. Er hatte offenbar die Fußtour der Bahnfahrt vorgezogen und konnte dann alsbald mit seinem früheren Kollegen Wieder sehen feiern. — Der Gesundheitszustand hat sich bedeutend gebessert. Die Influenza hat hier be sonders stark gehaust. — Die Witterung ist größtenteils schön, hie und da der Himmel teil weise bewölkt. Vorarlberg, 9. März. (Allerlei.) Im Dornbirner Gemeindeblatt standen am Ende des Faschingsnoch 16 verschiedene Tanzunterhaltungen, davon acht auf Faschingssonntag. Wer möchte nicht froh

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 04.06.1937
Descrizione fisica: 8
«en 4 SM iM^v .zllffenzeliuag' Gelt« Z !l «eMtllllldmRM Von Dr. F. Lause. ^ ist es uns nicht gelungen Weltkörpern zu fliegen. elungen, in Rateten zu M. so ein einziger Äeltkörper wurde schon glich erforscht, daß wir naturgetreue Land- -,-bilver von ihm zeichnen können: der gute -^Nacht auf dem Monde! Ueber uns wölbt sternbesäte Himmel. Es sind dieselben Bil die wir von der Erde her kennen: der Große x>er Orion, die Jungfrau, die Waage, der scpion, , das Sudliche Kreuz

eine flüchtige Stern- Wpe am Himmel dahinjagen, nie ein Helles ^l>r ein«n funkensprühenden Schweif hinter sich gliche Kälte umgibt uns. Der Wärmemesser t?l) Grad unter Null an. Dem Monde fehlt Vilich die schützende Hülle einer Atmosphäre. Die fluten des weiten Weltalls umspülen unmit- i,r seine völlig nackten Flächen auf die bald bald dort ein Meteor mit kosmischer Ge- Findigkeit aufprallt, ohne vorher im Lustwider- „d aufgeglüht und verbrannt zu sein. Fast im Scheitelpunkt des Himmels steht

die Ru fe der Schiffer am Brentaufer oernahm. Die un natürliche, kalte Stimme schwang sich unirdisch über diese Geräusche des Lebens, im Grunde aber drückte sie die Tragödie des menschlichen Alltags aus, dessen Um und Aus darin besteht, vergeblich jemanden oder etwas zu lieben und zu begehren. Der Gesang spiegelte den Ausbau des Spitzbo aens wider, erklärte Schwerkraft und Schwung. Aus schnödem, eklem Schlamm geboren, strebte der Ton gen Himmel. Enttäuschter Ehrgeiz, heim liche Liebe, das Vorgefühl des Unterganges

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