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Alpenzeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 11.11.1939
Descrizione fisica: 10
er ihn. Und einmal im Monat geht er diesen Weg auch um Mitternacht. Aber auch dann findet er ihn ohne Schwierigkeit. Heut« regnet es. Und wie es regnet! Aber man kann nicht an ter Strafen« bahnhaltestelle stehenbleiben, um bei die sem Wetter hier draußen etwa auf eine Taxe zu warten. Also Kragen hoch, Hän de in die Taschen und querfeldein. Cs regnet, als habe der Himmel alle Wasser türen aufgemacht. Alfred eilt im Dunkel über den Feldweg. Plötzlich steht, wie aus der Erde gewachsen, ein Mann vor ihm mit einer dunklen

Schirmmütze, die er tief in die Stirn gezogen hat. „Haben Sie ein Streichholz?' Bei diesem Wetter in dieser Nacht und mitten unter freiem Himmel ein Streich holz, denkt Alfred. Der Mann hat eine heisere Stimme. Alfred reicht ihm die Schachtel. Dem Mann gelingt es, trotz des Regens, schnell die Flamme zu entwchen. Im Licht des Streichholzes sieht Alfred sein Gesicht, ein wenig sympathisches Gesicht, findet er. Alfred klopft das Blut in den Adern. Einhundertdrei Mark und sechzig Pfen nig trägt

Sie mit den Streich hölzern die Tasche mit heraus. Man muß achtgeben auf sein Geld, auch in ' einer solchen Nacht' Alfred steht noch lange im Regen und sieht, wie der Mann im Dunkel ver schwindet. yìmmel unà Hölle Von F. Müller. Als ich neulich über die Straße ging, spielten sie Himmel und Hölle. Ich drückte mich in einen dunklen Winkel und schaute zu. Zuerst verstand ichs nicht. So ein lach war die Technik von Himmel und Me nicht. Da waren neben- und aus einander fünf dicke Rechtecke mit Kreide

auf dem festgestampften Boden aufge zeichnet. Dann kam em langes, schmales Rechteck. Und darauf aufgebaut sieben Areidekreise. Nach und nach brachte ichs aus dem Geschrei heraus: die fünf dicken Rechtecke waren Höllen verschiedenen Grades. Das schmale Rechteck war das Fegefeuer. Und die Kreise waren nach einander sieben Himmel. Alle Buben und Mädchen hatten an scheinend dasselbe Sündenregister auf dein Buckel. Denn alle fingen sie nach dem Tode — mit dem Tode erst begann das Spiel — mit der dicksten unteren Hölle

an. Und alle mußten sie sich nach und nach mit viel Geschrei und wechseln dem Erfolg bis zum siebenten Himmel durcharbeiten. Und das Merkwürdigste war: Diese Arbeit geschah auf einem Bein, nur auf einem Beine hüpfend war es möglich, sich durch die Höllen in den Himmel aufzuschwingen. Wer innerhalb der Kreidefiguren auf zwei Beinen zu stehen kam, der mußte ^ unter unerbitt lichem Hallo zurück in die Figur, aus der er kam. Eins nach dem anderen von den Mä deln und Buben hüpfte unter scharfer Aufsicht

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Volksbote
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Pagina 2 di 6
Data: 14.08.1924
Descrizione fisica: 6
von deinem Sohn'. Und also schied er von ihr. In derselben Stunde predigte Sankt Jo hannes zu Ephesus dem Bolke. Da erhallte ein Donner mit einem Blitz vom Himmel gar schnell, und es kam eine schöne weiße Wolke, die trug Sankt Johannes empor vor des Volkes Augen und setzte ihn nieder vor Unserer Frauen Türe. Cr ging in das Haus und grüßt« sie. Da ward sie froh und sprach: „Johannes, mein lieber Sohn, mein Kind hat mich geladen zu den elyigen Freuden, und diese Palme, die soll man vor meiner Bahre tragen

sie ihr und grüßten sie und sprachen: „Du bist gesegnet ob allen Frauen von deinem Sohn, der Himmel und Erde erschaffen hat.' Und sie fielen vor ihr nieder und weinten gar sehr. Sie sprach: „Gottes Segen sei über euch, und ihr sollt bei mir bleiben, bis ich verscheide.' Das taten sie mit Fleiß. Hernach an dem dritten Tag, als es schon spät war, und sie miteinander von Gott redeten, kam unser Herr zu ihnen in einem großen Licht und mit allem himm lischen Heer und mit einem süßen Schall. Da fielen die heiligen

, und sie fuhren gen Himmel in unsäglicher Klarheit.,, Darnach legten die Zwölfboten Unserer lieben Frauen heiligen Leichnam auf eine Bahre. Und Sankt Johannes ging vor der Bahre her und trug den Palmzweig, und die Zwölfboten trugen die Bahre mit bren nenden Kerzen. Es sangen aber die Engel in den Lüften einen neuen Gesang. So trugen sie unsere Frau zu dem neuen Grab und legten sie darein. Und sie lobten Gott und blieben daselbst bis an den dritten Tag. Da kam unser Herr vom Himmel herab mit seinen himmlischen

Scharen und brachte die Seele wieder. Er grüßte seine Jünger und sprach: „Es wäre unziemlich, daß meine Mutter länger auf dem Erdreich wäre, ich will, daß sie eine Herrin sei über Himmel und Erde.' Und er gab die Seele dem Leich nam wieder und sprach: „Steh auf meine liebe Mutter! Du sollst nicht länger hier sein, du mußt mit mir fahren zu den ewigen Freuden.' Da stand Maria auf aus dem Grab und neigte sich vor ihrem Sohn. Und unser Herr gab seinen Jüngern seinen Segen und führte seine liebe Mutter

fröhlich in den Himmel mit allem himmlischen Heer in einem klaren Lichte, die sangen einen gar löblichen süßen Gesang. Da ward Maria erhöht über alle Chöre der Engel und über alle Heiligen und gekrönt zu einer Königin des Himmel- und Erdreichs. Ihr Sohn setzte sie auf den Thron seiner göttlichen Majestät und gab ihr Gewalt über Himmelreich und Erdreich und gab ihr den Schatz der Gnaden und die Schlüssel des Himmels, daß sie ewiglich mit ihm solle herrschen in ewiger Freude und Würde über alle Engel

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 14.11.1942
Descrizione fisica: 6
geflohen. Berlin. 11. November. Wie qu- Meldungen englischer und amerikanischer Nachrichtendienste und Agenturen hcrvorgeht, ist der Irr der GsttrrtÄgS-Gtrlke Das .Hirumelreirh ist ftleid ).,. Dmzu ist Ehristns auf Liefe Erde gekommen, ilils Las Reich der Himmel zu erfchliofien. die Tore des Imperiums Gottes weit aufz,sprengen: das, wir kraft der Gnade seines Glanbcnslichtcs einen Blick zu tun vermöchten in die unend lichen Ännenräume Gottes, die alles menschliche Suchen uns Forschen. Wandern

wir auch die Wohnung Got tes, das Wesen seines Reiches, anders begreifen tonnen mit unserer lcibgeistigen Natur, denn in Bildern und Gleichnissen? Darum redete er „ohne Gleichnisse nicht' zum Bolle. Anch im Evangelium des diesmaligen Sonn tags stehen wiedsr zwei Bilder vom Reich der Himmel. Und gleich wird offenbar, das, dieses Reich der Himmel von Christus hier nicht end- zeitlich. wie es einmal sein wird am Tage der ewigen Vollendung. geschaut wird. Darüber spricht Christus wohl zu anderer Stunde. Dieses Mal

», das streitende Imperium Gottes. Von dieser Kirche, diesem Reich der Himmel, sagt er: cs ist gleich einen, Senfkorn, das fast unsichtbar ist. aber voll Wachstumskraft. Co wächst das Reich der Himmel auf Erden vom Kleinen zum Groszen. Vom Kleinen zum Groszen wuchs cs denn auch. Räumlich geschaut: vom Morgenland ins Abendland und über die ganze Erd- hin. Zeitlick, geschaut: vom Altertum ins Mittelalter und über die Neuzeit bis ans Ende aller Zeiten. S-clisch geschaut: vom Keim der Tausgnade bis zur Vollreife

der Manneslraft Christi und bis zur seligen Anichannng Gottes in jeder sich mühenden, anfgeichlosienen Seele Also ist das Himmelreich gleich einem Senfkorn: Ans den kleinsten Anfängen wächst es zu den höchsten Ausmaßen. Daneben steht ein anderes Bild: das Himmel reich ist gleich einem Sauerteig, der ganz unscheinbar ist. aber voll Wirkungskiast. So dringt das Reich der Himmel vom Einen znm Ganzen. Vom Einen zum Ganzen drang cs denn auch: lösend alle Rätsel des Lebens init seinen gottverklärte,, Antworten ans

all die unentwirr bare Sehnsucht der Menschen; bilocnd alle Kul tur des Lebens init seinen christcrsüllten Sen dungen an all den vielgestaltigen Formsinn der Menschen: tragend alle Laste» d'es Lebens mit seinen geistaetränkt»» Wirlkräüen in all der niederdrückenden Mühsal der Menschen. So ist das Himmelreich gleich einem Sauerteig: aus den cnastei, Wirikreiien dringt es bis in die letzten Ausläufer. Und also ist das Reich der Himmel ienikorn- nleich: es ist Weite, unendliche Weile, alle Welten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 18.11.1915
Descrizione fisica: 8
Kriegsgebiet von Fr. Kofler. Um 5 Uhr war im Westen ein graues Wölklein aufgezogen. Kurze Zeit nur hatte es gedauert und da?> a^ue Wdllie.n mar zur schwarzen Wolke geworden und.hatre die Son ne verfinstert. Und jetzt muß man weit nach Osten schauen, um noch ein kleines Fleckchen blauen Himmel zu erblicken. Schon zucken im Westen grelle Flammen auf und fahren gleich glühenden Dolchen durch den schwarzen Himmel und rote Feuer leuchten um die Hänge der Berge, als ob die Blitze sie entzündet hätten

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' - „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' i ch. Die Glocken müssen läuten

bei einem solchen Unwetter, die heiligen Glocken, sonst schlägt's heut' alles zu Kraut.' Der Wagen war die Straße hinaufgefah ren, dem Meßnerhof zu. Blitz folgt auf Blitz. „Hilf, Himmel! Barmherziger Gott! Heut' erschlägt's alles. Und die Glocken dürfen nit läuten, die geweihten Glocken. Solche Zeiten! Großer Gott ! Daß gerad' wir jetzt leben müs sen! — Wie's blitzt! Schrecklich, schrecklich! — Die Glocken müssen läuten!' Die Straße herab fährt wirbelnd eine Staubwolke. Die Frau wirft eine Handvoll Weihwasser

nach ihr und stürzt ins Haus. „Ich läut'! Ich läut'! Gott im Himmel! Es erschlägt alles! Ich geh' läuten!' Die Staubwolke rast vorüber, bald sich hoch in die Lüfte erhebend wie ein unbändiger Gaul, bald sich über die Fluren breitend wie wirbelnder Schnee. Und am rabenschwarzen Himmel jagen rasend die Wolken, zucken die Blitze, rollen die Donner. — Entsetzlich! — Fürchterlich! An das Tor des Meßnerhofes schlägt es mit polternden Schlägen. ..Auf! Auf!' ..Es ist ja offen.' Und leise klang es von innen vom johlen

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterbens. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die düstere Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' '.Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. „Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterloh brennt's auf.' „Geht

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 12
Data: 18.11.1915
Descrizione fisica: 12
Kriegsgebiet von Fr. Köster. Um 5 Uhr war im Westen ein graues Wölklein aufgezogen. Kurze Zeit nur hatte es gedaue-l und das cn^ue Mottle,n war zur schwarzen Wolke geworden und hatte die Son ne verfinstert. Und jetzt muß man weit nach Osten schauen, um noch ein kleines Fleckchen blauen Himmel zu erblicken. Schon zucken im Westen grelle Flammen auf und fahren gleich glühenden Dolchen durch den schwarzen Himmel und rote Feuer leuchten um die Hänge der Berge, als ob die Blitze sie entzündet hätten

über den schwar zen Himmel und krachend fällt der Donner, daß das Echo lang und hohl durch das Tal rollt. Beide bekreuzen sich und werfen einen ängstlichen Blick nach Westen. Dort steht schwarz und unheimlich wie die Nacht das Ge wölk. „Läutet 's heut' nicht Sturm?' „Es darf nit läuten!' „Was?! Nicht einmal bei einem Wetter wie heut'. Gott sei uns gnädig!' „Gar nie, solang mit den Welschen Krieg ist.' — „Sturm muß es läuten!' „Wir dürfen nit.' „Dann läut' ich. Die Glocken müssen läuten

bei einem solchen Unwetter, die heiligen Glocken, sonst schlägt's heut' alles zu Kraut.' Der Wagen war die Straße hinaufgefah ren, dem Meßnerhof zu. Blitz folgt auf Blitz. „Hilf, Himmel! Barmherziger Gott! Heut' erschlägt's alles. Und die Glocken dürfen nit läuten, die geweihten Glocken. Solche Zeiten! Großer Gott! Daß gerad' wir jetzt leben müs sen? — Wre's blitzt! Schrecklich, schrecklich! — Die Glocken müssen läuten!' Die Straße herab fährt wirbelnd eine Staubwolke. Die Frau wirft eine Handvoll Weihwasser

nach ihr und stürzt ins Haus. „Ich läut'! Ich läut'! Gott im Himmel! Es erschlägt alles! Ich geh' läuten!' Die Staubwolke rast vorüber, bald sich hoch in die Lüfte erhebend wie ein unbändiger Gaul, bald sich über die Fluren breitend wie wirbelnder Schnee. Und am rabenschwarzen Himmel jagen rasend die Wolken, zucken die Blitze, rollen die Donner. — Entsetzlich! — Fürchterlich! An das Tor des Meßnerhofes schlägt es mit polternden Schlägen. .Auf! Auf!' ..Es ist ja offen.' Und leise klang es von innen vom johlen

den Sturm übertönt: ..Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns, arme Sünder, jetzt und in der Stunde un seres Absterben?. Amen.' Sie beteten. ..Geht doch, Sturm läuten!' Gellend schreit es das Weib in die dW-^ Stube. „'s ist streng verboten. Da lest!' „Heut' erschlägt's alles!' „Luft!' 'Gott im Himmel!' Ein Blitz leuchtet in die Dämmerung der Stube und der Donner kracht, daß die Scheiben klirren. ..Dort oben brennt's!' „Wo? Wo?' „Dort im Walde. Schaut, lichterlob brennt's auf.' „Geht um des Himmels

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 16.07.1912
Descrizione fisica: 8
war ihre Herrschaft dauerhaft. Du aber verschleu derst die Schätze, statt den Bedrückten zn Helsen, nnd glanbst, daß die Schätze unerschöpflich seien, dn tötest deine Untertanen, als ob sie Würmer wären, dein Untergang ist nahe, bedenke es'.' Der kühne Mann mußte sein Leben lassen im Angesichte des Kaisers. Um diese Zeit, so erzählen die Annalen, sah man zwei Sonnen am Himmel miteinander kämpfen, der Himmel schien mit allen Sternen und Planeten im Streite mitzuhelfen. Von einem berühmten Berge, namens Taishan

) ist es, der NÄ gegen den Kaiser empört, sondern, da der Kaiser ge gen den Himmel gesündigt hat, hat der Himmel sein Ende befohlen. Der Himmel ruft euch von der fried- licl>en Arbeit an meine Seite, um das Strafurteil des Himmels am Kaiser zu vollziehen. Ans Fnrcht vor dem Höchsten, der im Himmel thront, wage ick eS nicht, ihm zuwiderzuhandeln; nicht ans eigenem An trieb tue ich cs. Wenn ihr mir helft, die Strase des Himmels an ihm zn vollziehen, so werde ich eucb reichlich belohnen. Der Himmel hört mein Wort

, ich werde es nicht brechen. Gehorcht ihr hingegen nickt, dann muß euer Leben und das eurer Franen nnd Kinder dem Himmel geopfert werden,' Also wieder die Anspielung ans daS Schicksal des Himmels, das Aufbau und Untergang des Reiches vorausbestimmt, wohl auch beachtend die Verdienste und Fehler der Fürsten. Der Fürst Tang von Puo schlug tatsächlich die kaiserliche Armer, der Kaiser mußte fliehen und starb wie verschollen in Tingshau. Seine Familie ward nach allen Richtungen verschla gen und vermischten

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.03.1941
Descrizione fisica: 4
Agrarkredit und de» Nypochekenanitalten von Lerona und l«mo iiir den Loden- und Meiiorgtionskredli Äe ili Mitglied der Federa lione delle Talle di Mparmio delle Lenente. Vie Tassa d- Xilparmw dello Provincia di Locano führt alle genannten GelchSit« bei den tiaup» lift?» ind 5 lial»n durch Mschen Himmel «uà Erbe ins Skiparaäies àes Giogo S.DigUìo An» nächsten Sonntag werden auf der Hochfläche von S. Vigilio die örtlichen Ski- Meisterschaften ausgetragen In der Talsohle Einige verregnete Tage, einige ver

- jvindete und seit vorgestern sonnenblit zende. Wohligste Sonnenwärme brütet nunmehr um die Mittagszeit über der ganzen Talsohle. Sonnenaufgänge, wie man sie so leicht anderswo nicht bewun dern kann. Die gewaltige Granitpyra mide des Joigna ragt noch dunkel, aber doppelt eindrucksvoll in den hell glän zenden Himmel, die Spitzen der Alpen im Trentino aber und im Norden die majestätischen Gipfel der Tessagruppe, sie erglühen bereits im rosigen Scheine, lind dann hinter dem Jvigna weiße Strahlenbündel

und mit einem Zug persönlicher Lie be, die das Herz für immer an unseren lieblichen Erdenwinkel knüpft. Es kom men die Tage des Dichters: „Wie herrlich leuchtet doch die Naturi Wie glänzt die Sonne Wie lacht die Flur' Zwischen Erde und Himmel Schwebebahn S. Vigilio. Weder dieses noch die Bahn selbst stören das idyllische Landschaftsbild im geringsten. Durch eine Vorhalle gelangen wir auf den Bahn steig und erblicken den hängenden Wa gen, zu dem uns eine bequeme hölzerne Treppe emorführt. Ein kurzes Läuten

im Maschinenraum: ein leises Knistern des klebrigen Teeres unter den Lauf rollen — die Fahrt beginnt. Es ist ein sonderbar einschmeichelndes Gefühl und geradezu ein ästhetischer Genuß, so, von der Erde losgelöst, zwischen Himmel und Erde, durch die Luft emporschweben zu können. Schnell erreichen wir die erste Stütze, (Km. V.V77) die bereits eine an sehnliche Höhe aufweist. Es folgen meh rere kleinere Stützen: alle Stützen sind numeriert und zeigen außerdem die Entfernung von der Talstation in Kilo metern

wie die bescheideneren Schnee wanderer in kleinem und größeren Grüppchen, mit etwas geröteten Ohren und frischen Gesichtern dem Hotel Monte San Vigilio zuwandern, um in dessen ge mütlichen Räumen noch eine wärmeiÄe Tasse Tee zu bekommen. Dann füllt sich das Haus mit dem dich-, ten Lärm auf- und abschürfender Berg stiefel und lustig aufklingender Gespräche. Draußen aber breitet tiefes Schweigen lei nen Mantel über die weite Zauberland schaft. Die ersten Sterne erblinken von einem Himmel, der sich wölbt wie ausge

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Volksbote
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Pagina 4 di 12
Data: 13.08.1925
Descrizione fisica: 12
das Festgeheimnis von Maria Heimgang um rankt? Seliges Marienleben- und Marien sterben findet heute seinen Kranz und seine Krone. O, wie stimmt unser Herz fröhlich ein in den Engeljubel, der heute Himmel und Erde erfüllt! Voll ehrfürchtiger Sehnsucht ist die Mutter nach dem Kinde. Viel tausend Engel rufen und geleiten sie heim, durch die silberblaue Luft, höher und höher bis zur goldenen Himmelspforte. Im brausenden Ju bel seligen Willkommens sinken Mutter und Kind einander entgegen in die weit aus gebreiteten

, der mit ihm spielen und ihm vom Paradies und dem himmlischen Vater erzählen sollte. Einer der Spielgefährten des Jefukindes war der kleine Johannes, eben jener, der später den Heiland im Jordanflusse taufte. Ihm erzählte Jesus alles wieder, was er -Schönes von den Engeln gehört hatte. So sagte er ihm, daß der Himmel eigentlich eine große Wiese sei, auf der tausend und abertausend hellglänzende Sternblumen wüchsen, die von den Menschen, die das nicht so genau wüßten, Sterne genannt werden. Und auf dieser Wiese

es und erzählte allen anderen Kindern, er habe in seinem Garten einen echten Stern vom .Himmel gesät. Da guckten sie über den Zaun und guckten alle Tage und warteten auf das Aufgehen des Samenkornes. Aber sie mußten lange warten, denn so schnell wachsen die Himmelssterne nicht. Sie mußten sich erst an den irdischen Boden gewöhnen. Als aber der Herbst kam, da sproßten wun der-, wunderschöne. Sterne an langen Stie len aus dem Boden und schauten verwundert mit großen/ offenen Gesichtern zum fernen hohen Himmel

. — Aus Wolkenfte'm Auf Maria Himmelfahrt Ein alles Kirchenlied Maria, Mutter Jesu Christ, Alleluja, Gen Himmel aufgefahren ist, Alleluja. Gott sandt viel Engel hoch herab. Den Schatz zu nehmen aus dem Grab. Biel tausend Engel waren da, Die fuhren auf mtt Maria. Was Freud war hie, was Lust dabei, O Lust, O Freud, o Harmonei! Die Jungfrau rot wie eine Ros, Ihr Glanz, ihr Schönheit Wunder groß. Ihr Seel durch sie glänzt überall. Als wann die Sonn glänzt durch Kristall. Wie Perl im Gold ihr Herz im Leib

, Nichts gleich erschaffen diesem Weib. Ihr Schuh der Mond, zwölf Stern die Krön- Ihr Kleid die Sonn: gedenk wie schon) Im Himmel sie sehr willkommen kam. Sie Christus auf mtt Freuden nahm. Sehr hoch bei Gott ward sie gesetzt. Da all ihr Gut das Herz ergötzt. Gott gab ihr alles in die Hand, Den Sohn im Schoß, das teure Pfand. 3m Himmel ist die Königin Und aller Welt ein' Trösterin.

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 24
Data: 08.11.1912
Descrizione fisica: 24
schon bis über das Kinn oder gar bis übers Knie herabgezogen, die Wiesen sind katzgrau, die Bäume glätzkahl geworden, — Allerseelen? Ünd Ab schiedsstimmung klingl durch die Natur. Wie ich jüngst zu Allerheiligen über die Gräber gewandelt bin, ist mir ein Verslein rech: ausdringlich geworden, ^>as ich einmal in einem Volksbuche gelesen Hab'. Es stimmt akkurat zur gegenwärtigen Zeit und lautet: „Wahrlich wahrlich, sag' ich euch, > Himmel und Erde sind sich gleich. Spricht der Himmel: Werde! - Da grünt

und blüht die Erde; Spricht die Erde: Sterbe! So wird der Himmel ihr lachender Erbe.' Legt euch den Reim selber aus — er ist nicht ganz lustig und nicht ganz traurig. —> Soviel jedoch bleibt sicher, daß das warme, wachsende Leben im Freien, die schöne Zeit, zu Ende ist und das Länd chen schlafen geht.. . . Eine schöne Zeit? Di e haben wir Heuer wohl nie gehabt. Den ganzen Sommer ist. nie ein richtiger blauer Himmel zu sehen gewesen, nie ein Sonnenleuchten und nie ein Alpenglühen. Die Berge sind immer

kühl und gefühllos dagestanden, der Himmel hat alleweil die Augen voll Wasser gehabt und hat auch nicht gespart, es nach Ungnaden auszu lassen. Und hinterher hat dann der kalte' Boreas (Nordwind) gepuste: und räsoniert. Ich Hab von Woche zu Woche auf eine gute Besserung gehofft, aber Monat aus, Monat ein hat sich das Wetter verstockt wie eine saure Milch; darum Hab' ich auch alle Land- guckerei und alles Wetterschmecken ausgegeben, wie ihr im „Bötl' innegeworden seid ... Ein hoch- studierter

mentarer, ganz absonderlicher Sturm diesen frostigeij, trotzigen Nebelknollen auseinandersprenge, sei kein schöner Himmel und kein Gleichgewicht der Wetter zu > erhoffen. Bis dato ist der Knollen immer noch gesutH und wohlbehalten und ihr könnt euch daraus Meine Wetterprophezeiung für die nächste Zukunft ableite». Im übrigen schreibt auch der Hundertjährige: „Wenn's zu Allerheiligen schneit, halte deinen Pelz bereit.' Außer dem Brenner hat's an diesem Tage die Schneeflocken wacker gereUtert

und leiblichen. Schätzen verliehen und ihn zu einem berühmten Kirchenlehrer gemacht. ^ Kannst mir's glauben, lieber Leser, nicht- ?aV etwas gefällt dem lieben Gott so sehr als Mildtätig keit und Barmherzigkeit unter Menschen und nicht bald etwas, zieht den Segen Gottes so sicher und kräf tig, gleichsam wie ein Magnet, vom Himmel herunte^ Und damit du gar nicht zweifelst, will ich dir^öch ein ganz sicheres Zeugnis hersetzen. Der heilige Geist selber sagt im Buch der Sprüchwörter: „Wer g e« n.'eigt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 09.10.1934
Descrizione fisica: 6
tief in das Land ein und waschen es nach und nach aus. Westerturm in Amsterdam. (Deutlich kann man sehen, wie manche Häuser auf dem weichen Unter grund sich zu neigen beginnen.) und alle anderen Zwiebelgewächse in voller Blüte stehen. Nun sehen wir nur hie und da noch ein Feld mit Gladiolen, Monbretien, Phlox, Dahlien u. Chrysanthemen und das Leuchten der Blumen busche! sticht eigentümlich ab gegen den silber grauen Himmel mit seinem gebrochenen Licht, das über dieses Land gebreitet

von ihnen werden noch loie zu der Väter Zeiten be trieben, denn Wind gibt es in Holland das ganze Jahr hindurch und er ist eine billige Betriobskrast. Eine große Anzahl wird heute durch elektrische Motore versorgt: all« aber tragen noch die großen Flügel, die so malerisch in die Landschaft ragen und ihr das Bild geben, das wir ums von Holland eingeprägt haben. Da und dort recken sich hohe Wasserturme in den silbrigen Himmel: sie dienen dazu, das Grundwasser zu heben und die Trink- w asser lei tun gen zi, speise

von seiner Rundterasse auS nach den heimkehren den Schiffern Ausschau hielten und wohl unzählige Klagen um die Nichiwiederkehrenden zum Himmel schickten, gelangen wir zum Reichsmuseum. Der große Vau in altholländischem Renaissancestil macht in seiner ernsten Pracht einen überwältigen den Eindruck. Er beherbergt als seinen größten Schah die „Nachtwache' von Reinbrandt. Mevrouw van Bovenhuis sührt mich durch das Anriquitätenviovtel, während die Kausleute cm den Hasen fahre», um die Schiffsladung zu be sehen. Sie macht

und verhangenen Licht, um das die niederländischen Maler ihr Leben lang gekämpft habe». Weit draußen taucht die Sonne langsam in die Dunstschicht: hinter den Nebeln leuchtet sie als glutende Scheibe, in die man blicken kann, ohne geblendet zu werden. Ein Glanz von Perlmutter und Silber ist aus Wasser und Himmel, von einer unaufdringlichen, matten Klarheit, wie man sie nur an diesen nördlichen Gestaden sehen kann. Die Kausleute brechen ihre Beratung«'»! ab und blicken schweigend über das Wasser

: selbst die gelangweilten Augen des Spa niers bekommen Glanz. Lange noch bleibt der Himmel hell. Es ist schon säst neun Uhr und »vir sahren ohne Licht durch die sast taghelle Landschaft. Nun erst kann ich ihre einfach«, stille Schönheit begreifen. „Ich wußte es ja, Sie würden von dieser Fahrt eiiien anderen Eindruck gewinnen, als nur den einer großen Wiese. Holland ist doch etwas mehr. Ich habe die halbe Weit bereist, ich habe auch Ihre Berge gesehen, — sie sind prächtig —, aber jedesmal, wenn ich zurückgekommen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 15.10.1940
Descrizione fisica: 4
Tiralo angetan, und die CIT. mußte geradezu einen Pendelverkehr nach Tirols einnch ten. ^ , Aber gegen 7 Uhr abends — o Weh — beginnt — gerade jetzt, wo es niemand erwartet (es hatte vorher Südwind ein gesetzt) — ein unwillkommenes Naß in Strömen vom verdunkelten Himmel zu fließen. Tausende von Augenpaaren mö gen wohl an diesem letzten Samstag- abend zum Himmel von Merano aufge ! blickt haben, bevor sie sich zur Nachtruhe schlössen, und tausende von Menschen wer den wohl, bevor der Traumgott

über sie kam,- in ihrem Innern den Gedanken er wogen Haben: wird der große Preis von Merano in diesem Jahre uà wolken losem Himmel oder unter Regengüssen -ausgetragen werden und wie wird die herrliche Rennbahn da draußen in Maia Bassa wohl beschaffen sein? Und der unbarmherzige Himmel, gab mit Regengüssen, die durch die ganze Nacht andauerten, vorderhand eine sehr betrübliche und negative Antwort Am Sonntag vormittag dichte Wolken- bänke und Silberschein srischgesallenen Schnees aus allen Bergen

und Ge ichästen. Leider blieb es auch in den er sten Stunden des Nachmittags bel trü bem Himmel und so präsentierte sich diesmal den Besuchern der sonst so far benprächtig aufleuchtende Rahmen der Rennbahn in sanften und gedämpften Comptonfarben. Diesen gedämpften Gesang der Natur übertönt in diesen ersten Nachmittagsstun den des großen sportlichen Ereignisses wahrhaft berauschende Großstadt oben aber die schlveigiaine Majestät des herbstlichen Hochgebirges. Ein endloser Strom von Autv-z flutet auch Heuer

. Eine Großstadtsymphonie klingt sür kurze Zeit in unseren Mauern wieder auf, rauscht, rattert, schreit, tutet zum Himmel von Merano empor und dafür, daß sie sich in harmonischen Linien be wegt, daß sie nicht zur Kakophonie aue artet, dasür, daß in diesem Chaos auch nicht der harmloseste Unfall das große sportliche Ereignis störe, sorgt mit be herrschten Nerven der Dirigent dieser Symphonie, Polizeikommissär Vaccari mit seinem wackeren, schwarzen Mannen, die in diesen Stunden wohl einen schweren, aufreibenden

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 22.08.1936
Descrizione fisica: 6
und Schatelhalme zwischen vornehmen blauen, verblühenden Rittersporn? och höher steigt der Mond am Himmel auf, end, ganz eidàgelb. s Mädchens seme Brauen ziehen sich zusam- 'wie im Schmerz, seine Lippen spalten sich, als te es, wie es den Garten gedürstet hatte, als lbend wurde: silberner Wasserstrahl war aus Schlauch gestiegen, um in breitem Fächer me und Büsche zu übersprühen. Die Erde hatte Naß genommen und Kühlung zurückgegeben Duft und Brodem, aus dürchsonntem Boden, sieln mit besprengten Fltigsln

. - - «ie steigen wieder hinab und legen die Letter an die Hauswand. Der Bauer klettert durchs Fenster in die Kammer und blickt sich um. Und kommt wieder hinunter: „Die is fort.' Der bunte Blumenstrauß entfällt der Hand des Burschen; sein Gesicht ist grau. Der Bauer blickt zum Himmel auf, der langsam blaut, und nickt: „Die ho! er uf'n Gewissa, der verknürrte Mond...' „Wer hat sie auf dem Gewissen?' drängt ent setzt der BUrsche, denn er kennt das Mädchen, das er liebt, seit kaum drei Tagen und zittert

um sein Glück. „Nu, Ihre Dame, die Hot der Mond geholt', erklärt der Bauer so ruhig, als sag« er, es würde Regen geben und die Ernte müsse herein. «Nu ja, ich hob's «egentlich htm Monde glei angesähn, wie er gestern su am Himmel nupper stieg... ich wollt 's Freelein aus der Stadt schunt warn'n und ihr 's Fenster zumacha, aber do hat de trank« Kuh gerufa, und da hob ich nimmer dran gedenkt.' Der Bauer geht an sein« Arbekt. Der junge Bursche aber steht und blickt entsetzt zum Himmel, an dem tief der Mond

als blasse, ausgespielte Scheibe verschwimmt. , Er sieht es nicht, daß dicht vor seinen Füßen eine rote Mohnblüte au» ihrer Knospenkapsel springt ^ Auf einem fremden Hofe legt eine Magd mh- l«nde» Tuch um die verletzten Fußknöchel eines städtischen Mädchens tm weißen Hemd und erzählt den Knechten, die verwundert im Kreise stehen: „De fremde Dame hier, die is dar!« vorhin vom Himmel gefalla... ju ju... ich ha' se gesähn... ich hob vor lauter Angst, blus ufgefchriea, und da fiel fe nunter.... ich weeß

ni recht, von woher.. ^ de Arme hatte fe naufgestreckt, als ob fe nach 'm Monde täten greifa... ver se wullt' festhält«... juju, ich hoa's gesähn... o lieber Himmel, ich hoa's gesähn, se fiel vom Monde...' Das Möckerns öommer»AoMm Aciu une! Die heuer so beliebte Weiß-Schwarz- Iusammenslellung: der weile Hut und der Rock sind aus schwarzem Taft, da» kurze Jäckchen aus weißem Handtasche oder Rumpelkammer Z Nichts scheint schwieriger zu sein, als in der Handtasche, die doch zu den persönlichsten Dingen

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 01.08.1934
Descrizione fisica: 6
die Felder kahl da und ein sanfter Augustwind streicht , über die Stoppeln. Diese Tage der Ernte machen der Bäuerin viel Sorge: tagaus und tagein schaut sie zum Himmel nach dem 'Wetter aus, immer in Angst, die so schön stehende Ernte könnte in? letzten ! Augenblick noch vernichtet werden, nnd erst, wenn ! die ganze grün-goldene Pracht in den Städeln >> geborgen ist, ist ihr Sorgen zu Ende und kann sie heimlich das Wetter segnen. In diesen heißen Augusttagen steigen die Berge smaragdgrün in das Blau empor

, umwoben von l einem Netz von Sonuenglanz, das Heer der '' Regenwolken ist zerstoben, der trübe Flor ist vom , Himmel verwischt, von umgoldeten Wipfeln er schallt der Vögel Chor, die Bäche sind klar wie der Himmel und durch alle Schöpfung geht im August ein blühendes „Werde!' Auch die schwerbeladenen Obstbäume beginnen nun ihre Früchte zur Ernte abzuliefern und in den meisten Wäldern unserer Hochplateaus von Ave- lengo und Vigiloch spielen die Schwarz- und Hei delbeeren, die knallroten Fliegenpilze

der Winter bald heran.' „Wie das Wetter am Kassian (13.), hält es mehrere Tage an.' „Multer Maria, die Schmerzensreiche, im Son nenschein gegen Himmel steige: dann können bei trefflichem Wein die Menschen sich trefflich er freu».' „Geht der Fiich nicht an die Angel, ist an Regen bald kein Mangel.' „Höhenrauch'um Barchel (24.) und Lorenz (lv.) machen den Herbsr zum Lenz.' „Um Barthlmä (24.) geht der Sommer hin und der Herbsr her.' „Hat unsere Frau gut Wetter, wenn sie zum Himmel fährt (15,), gewiß

der Trikolore vor dem Schutz- lause und auf dem Telegraph. Der hochw. Pfarr- ierr von Eores zelebrierte hierauf unter freiem Himmel die hl. Messe, in der eingeschàltenen Berg predigt die Bedeutung einer Bergkirchweih darle gend. Nach dem Gottesdienste wurden Alpe und Herden gesegnet, uraltem Brauche gemäß. Später wurden die Wettkämpfe im Seilziehen zwischen den Mannschaften der im Bereiche der Plose liegenden Gemeinden ausgetragen. Um die Mittagszeit waren das Schützhaus und dessen Umgebung, sowie

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 20
Data: 31.10.1917
Descrizione fisica: 20
. (Fortsetzung folgt.) Äm Rofenmonat unserer Lieben Frau. - v. „ ' , ' , Von größter Wichtigkeit, ja das einzig Wich tige für den Menschen ist, daß er einmal sein Ziel, die Heimat des ewigen Glückes, erreiche. Und wiederum kommt ihm der heil. Rosenkranz zu Hilfe, indem er sich als ausgezeichneter Wegweiser und Führer zum Himmel darbietet. Warum kommen denn die. meisten Menschen schncckenlangsam oder gar nicht vor wärts auf dem Himmelswege? Weil sie gleich den Schnecken mit aller Kraft an der Erde haften

und kleben, ihre Fühler, will sagen ihre Gedan ken und Begierden nur auf das Irdische hin aus strecken und in Sinnenlust und Erdenglück ihren Himmel suchen. Gibt es doch eine große Klasse von Menschen, die es offen aussprechen, einzig auf Erden sei der richtige-Mückshimmel zu fin den. — Ein netter Himmel, wo es nichts gibt als Jammer, Elend und Not, Krieg, Krankheit und Tod, ein erbärmlicher Himmel, der im höch sten Falle 60, 70 Jährlein dauert, der aber jedem Augenblick zusammenkrachen 5ann

, wie ein Glashaus, wenn ein Stein darüber rumpelt! In der erdenkr-allenden Weltsucht, in der sie' brigen Jagd nach Sinnenfreuden und Weltglück liegt jedoch eine schwere Gefahr für den Menschen, daß er den Weg zum Himmel gänzlich verliere und um sein ewiges Glück komme. Ein vor treffliches Mittel, diese Gefahr zu bannen, ist der heilige Rosenkranz. Er reißt durch die Betrach tung seiner Geheimnisse, namentlich der fünf glorreichen Geheimnisse, unsere Sinne und Ge danken vom Irdischen los und lenkt

, Gewalt zu gebrauchen gegen Sinnenlust und alles gern zu leiden, damit wir einmal dieses wahre Leben er langen! Wenn wir mit Christus leiden, werden wir auch mit ihm verherrlicht werden (Rom. 3, 17.) —^ Nicht weniger kräftig wirkt das zweite Bild des glorreichen Rosenkranzes'^ ^Christus, der in den^ Himmel aufgefahren ist.' Wir sehen den Heiland dahinziehen, um uns eine ewige Hei mat zu bereiten. Heimat, Heimat.... wie schlägt unser Herz bei dem bloßen Wort! Als eure lieben Väter, Söhne und Brüder

vor. .daß sie später gar nicht mehr zu kennen waren. Die gleiche wunderwirkende Gnade steht auch uns zur Seite, wir brauchen nicht mutlos zu sein und dür-en mit dem Apostel ausrufen: „Ich kann alles, in dem. der mich stärkt'. Die zwei levten Bildchen führen uns wieder in den Himmel. Wir sehen die Gottesmutter Maria in unausspre-)' licher Wouue, in unendlicher Pracht gen über olle Scbaren der .^eiligen, über Chöre der Engel bis unmittelbar vor den

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 10.08.1922
Descrizione fisica: 6
wollte, erzählt« sie -ihm einmal die Geschichte vom Mutterchenstern. Ganz dunkelblau -war der Himmel; Und Sterne flimmerten daraus: groß«, kleine, zlt- ternde Pünktlein und helle Lichtlein. Karl! sah auf dem Arm der „Großmutter' und schaute, schaute— Und da begann sie zu erzählen: Weißt du, Bubi, du mein armer, lieber Bub. Die Sterne da droben sind lauter Lichtlein von Menschen, di« zum Himmelvater mußten, und da herunten ans der Welt noch Sorgen haben und Liebes zu betreuen. Da bangen, da sorgen

geworden bist, brav und glücklich. Gelt, Bubi, du wirst immer brav bleiben, damit du glücklich wirst und dein armes, gutes Mutterl bald in den Himmel «ingehen kann... Und Karl! nickte ein feste» -Ja! ,-Großmutti — ich will bald, bald mein liebes Mutti von der Sorge beftelen!' Dann suchte er fleißig den Himmel ab. Fetzt hatte er 1 »: „Grobmutti schau — dort, wie der Stem jetzt aufteuchtet. Gerade wie ich ihn an« geschaut habe — der schönste ist es von allen — gelt Großmutti, das ist mein Mütterchenstern

?' „Da Bubi,' sagte die alte Frau, — jba* ist dein Mütterchenstern.' Und dann erzählte sie oft noch von seinem toten Mütterchen, das ihn so lieb gehabt hätte, dem er ihr alles war — und das so bald hatte von ihm gehen müssen. Alle Abende sprach Karli nun sein Nachtgebet zum Himmel empor, suchte den. Mütterchenstern und versprach -ihm, brav zu bleiben. Und betete zum lieben, guten Himmelvater, er möge ihn recht glücklich machen, damit sein gutes Mutti zu ihm kommen könne. Karli wurde größer und groß

an der Hand. Finger flocht sich durch üückvoll ' — im Gefühl glückvollen Beieinander- ein». -Und sie blickten hinunter, wo in wenigen Tagen ein kleine» Somm«rhäu»chen die beiden glücklichen Menschen in neu« Seligkeit bringen sollt«. „Wald — bald! Gott wird das schön! Wird das schön!' 'Und dann schwiegen sie und ließen die Natur sprechen. Die Grillen sangen von Liebe und die Blumen blühten hellauf vor Glück.... Da zuckte es über dem Himmel. In langem Streifen fuhr eine Sternschnuppe nieder

.... „Der Mutterchenstern r flüsterte Karl. „Der Müttercyenstern?' fragte Elli. Und da erzählte er ihr die liebe, kleine, wun der chöne Geschichte vom ruhelos wachenden Mutterchenstern, der erst erlösche, wenn er sein Teuerstes glücklich sehe. ..Nun bin ich glÄcklichl Da durste mein Mütterchen wohl endlich zum Himmel elngehen. Mein armes Mütterchen! 'Warum Hai sie mein Glück nicht mehr erlebtl' An tiefer Andacht beteten die beiden Glück lichen für das tote, teure, liebe Mütterchen. Zur selben Zeit schloß im Asylhaus

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Volksbote
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Pagina 10 di 24
Data: 21.12.1933
Descrizione fisica: 24
Ausschau nach Regen, der di« Hitze mildert» die Dürre aufhebt, sodaß es grünen und blühen kann in den armen Heidenfeelen. Himmlischer Gnadentau fäll: vom Himmel durch das Gebet so vieler Prie- ster und Christen und lockert das Erdreich, nimmt Hitze und Trockenheit, sodaß es auch Maienzeit werden wird in den Herzen des chinesischen Volle». Gottes Güte. Graue Wolken überzogen während der Nacht den funkelnden Sternenhimmel. Schwüle herrschte ringsum. Hoffnungsvoll schaute ich zu den Wolken

auf. die Frische den Menschen und Feuchttgkeit dem an- gebauten Boden bringen konnten. Der gütige Vater im Himmel hat die Wollen aus gespannt» er wird auch zur rechten Zeit den nötigen Regen schicken. Mehrere Stunden zittert« kein Laub an den Bäumen, die sonst munteren Dögel waren stille geworden und die Menschen atmeten schwer in der feucht warmen Luft. Endlich rieselte ein feiner Regen Hemieder, so dünn und sttll. daß man es kaum hört«. Dann regnete es mehr und immer mehr, bis ein starker Tropenregen

sich und die vielen jungen Reisfelder bekamen wieder neue Nahrung, denn sie brauchen Wasser wie der Fisch in Fluß und' Teich. Wie güttg ist doch der Vater im Himmel! Er schickt den Menschen, ob gut oder bös» Regen zur rechten Zeit. Selbst den Heiden/ die ihn nicht kennen, di« ihn nicht bitten um das not wendige Naß für ihre Felder, teilt er leinen Segen aus und nimmt ihnen hundert Sorgen um da» tägliche Brot. Aber kein Dank steigt zum gütigen Vater auf, keine Hände falten sich im frommen Gebete bis die Boten

. Zusammen wirken: der Heiland mit seiner Gnade und der Missionär, der. gehorsam wie ein Soldat, den Befehl des großen Königs ausführt. Ein Dkaienkag. Einen klaren Himmel und frische reine Luft hat uns di« letzte Maiennacht gebracht Der letzt« große Regen hat Stadt, Berge. Hügel und Täler reingefegt. Run weht Weihnachten im MtMonslan- Bon Missionär Franz Figl. Weihnachten daheim! Eine Fülle von lieben und trauten Erinnerungen steigt bei diesen zwei Worten in meiner Seele imf. Wie schön

. Aber die bunten Blumen fehlten. Kein helles Primelgelb leuchteten aus den Wiesen, kein Vergißmeinnicht umiäumte muntere Bächlein, keine milchweißen Blüten streckten ihr« Kelche der Sonne entgegen. Kein Duft buntfarbiger Tropenblumen war zu spüren. Nur änige Gräsevarten freuten sich des Malentages. Wo liegt all die Schönheit erwachender Natur? Noch verborgen im Schoße der Erde. Es grünt und wächst wohl auf jedem Fleckchen Lehmerde, aber maien» schöne Blumen fehlen. Der Himmel lockt mit seiner warmen Sonne

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Volksbote
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Pagina 5 di 12
Data: 26.03.1925
Descrizione fisica: 12
Bändern der vielen weltlichen Staaten um flochten. Auch meinen Lebensfaden sah ich, er war aber sehr nebensächlich. Thomas von Aquin durfte ganz nahe an die Maschine Herangehen, und als er lange Zeit hineingeschaut hatte, sagte er ganz ver wundert und befriedigt: „Ach so!' „Hast du alles verstanden?' fragte Ehri- stus. „Ja,' antwortete Thomas, „aber mein menschlicher Verstand reichte nicht aus. Da habe ich rasch das neue Auge aufgemacht, das ich beim Eintritt in den Himmel be kommen

waren. Auch Thomas leuchtete so herrlich. Er hatte immer noch nicht zu finiten und zu singen aufgehört, denn das Lied war sechs Strophen lang. Längst schon hatten die Engel und Heiligen angefangen mitzusingen. Bei der letzten Strophe aber, die ein Lobpreis des dreisaitigen Gottes ist, da ging es brausend und jubilierend durch den ganzen Himmel: ~ ✓ ,/Genitori Genitoque Laus et iubilatio, Salus, honor, virtus quoque Sit et benedictio: Procedenti ab utrvque Eompar fit laudatio!' Cs war einfach herrlich

. Es war, als wollte sie aus dem Himmel auswan dern und auf die Erde gehen. Wer sie war ja schon aus der Erde, weil sie allgegenwär tig ist. Wenn die Engel und Heiligen noch wie wir auf der Erde gesprochen hätten, so wür den sie nicht auf das Wort „Kommunion' verfallen sein, als das Meßglöcklein aus Amerika ertönte, sondem eher auf das uns so liebe Wort „heilige Messe'. Aber die Engel und Heiligen haben unterdes erfahren, daß die heilige Kommunion der Zielpunkt der heiligen Messe ist, auf den die Opferhandlung einmündet

mit und sieh, dir einmal die heilige Kommunion vom Himmel aus an. Du hast sie bisher immer nur von der Erde aus ge sehen. Du hast bisher nur gesehen, wie die Menschen zur Kommunion gehen und den Heiland mit seiner ganzen Gottheit und Menschheit, mit Leib und Seele, mit Fleisch und Blut wahrhaft, wirklich, und wesentlich in der heiligen Hostie empfangen. Siehe, von: Himmel aus gcht der Heiland zur heiligen Kommunion. Er will nicht bloß empfangen werden, er will auch selbst empfangen. Er will nicht bloß

die heilige Messe. Bor der Kommumon- bank kniete ein Mensch. Cs wird wohl ein junges Mädchen gewesen sein, aiber wie ge sagt, vom Himmel aus sicht man nicht so sehr auf diese Unterschiede des Alters und des Ge schlechtes, auch nicht auf Gestalt und Form, sondem oben auf das Wesen. Wmn ich sagen wollte, daß ich eine Gestalt gesehen habe, müßte ich am ehesten sagen, es war die Ge stalt eines feinen, weißen Weizenbrotes. „Siche einmal,' sprach Thomas zu mir, „recht in das Innere dieses Wesens.' Ich tat

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.08.1943
Descrizione fisica: 4
. Maiaerde, von Männern und Frauen in das Grab geworfen, gab die dumpfen Schlußtöne. An einem schwülen Augustnachmittage, da über den mit schwarzen Gewitterwol ken bedeàn Himmel Meranos ein schwerer, sonderlicher Sturm erbrauste, wurde die irdische Hülle dieses großen Wohltäters der Armen in die heilige Heimaterde versenkt. So wie im Wandel der Jahre des allmächtigen Schöpfers herrlicher Naturtempel sich immer wieder erneuert, so wird das große Wohltätig- keitswerk des verklärten Freiherrn Phi lipp

. der geaht olm früher unter. Der deine obr stecchi grod über uns, der bleibt long, long in die Nacht eini.' „Iatz hoscht es>' meinte nun das Sep pele schadensroh zum Annele. „O mei, i bin schunn zufrieden', ent gegnete die Kleine und die beiden waren sofort wieder versöhnt. Sie gingen wie der aufs Grillenplätzchen und plauschten zusammen und sahen ihren zwei Sternen zu, wie sie am Himmel weiter und weiter zogen, wie immer einige untergingen und auf der anderen Seite hinter den 5essai'erg-n neue

a,!f>iegen. „Wia wars denn', sagte auf einmal das Mädchen, „wenn mer ins in Himmel toaleten.' „Joa so moch mers', stimmte freudig das Bübl bei. „Die oane Hälfte gheart dir, die andere mir. Do. wo mein Stearn ischt. ischt a mei Himmel.' „Joa,' meinte auch das Annele, „und wo mei Stearn ischt. da ischt a mei Him mel. Die Grenz geaht dort vom spitzigen ' Kofi on über iniern Hof hear und obrn! Hof übern oltn Nußbaum hin' > Und das Seppele war damit «inver standen. „Dös gilt für olle Zeiten, gell, Annele

eines langen Lebens zwangen den Leib zur Erde. Aber kühl und erfrischend wehte die Lust vom Venostatale her übe Veg und Heioe und die Sterne oben waren eine Macht, die ihn emporzog. Der Bauer fühlte sich mu tiger, richtete sich gerade auf, sah zum Himmel und sprach halblaut zu den Ster nen hinauf: „A poor Jarlen loß mi nou lebn, liabr Herrgott, damit die, zwoa nit als Kinder unter fremde Leit müaßn und dort ver- derbn. Dann horchte er noch ein paar Augen blicke auf das Rauschen der Passiria, das immer

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Meraner Zeitung
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Pagina 118 di 120
Data: 31.12.1923
Descrizione fisica: 120
sehen wir lGuardi am Werk. Bei ihm beginnt die BiWälche roSoikohast zu Ispviihen uind> die harten Konturen, die der venezianische Himmel nicht duldet, liösenl sich im Licht. Dann hat wohl das Schönste in unserer Zeit James Mc. NeM Whistler m>it feinen Radierungen ge. schaffen, der mit der NiadÄ jene schiwebenden. irisierenden Töne fand, jene AWSstmy und Bet« Uärung der Form, die „Venedig' heißt. (Diese Blätter WhiDers erinnern an Rembrandt, radierte SchiDsvungen hoWndiMer Landschaft in Wer blühenden

- Mnlbrcrnid -vom Himmel gefaWen. Das blaue Wjaisser des Sses lspiogM alles wi^der^, klar, scharf MO bis N das Feünlste durchgeführt.. Wunderbare Musik schrillt aus den Keinen Häusern. In dieise !Musik hinein schmiegt sich das große Harfenispiel dieser Landschaft. Selbst die Wuggjänse, die mit lautem Geklapper über Gebüsch und See streichen, haben ihre eigenie Mulsik. Und so wird alles für dich, der du ohnedies von zahlreichen geihörtlen Abenteuern und Selt samkeiten über dieses Land voll bist, ein Zau ber

, in welchem du wanderst, wie in einem Garten, der dir stets verboten und entrückt war. Dennis Gefühle lockern fich, werden fluchtig, du enltfaltest 'deinen Geist, entlaßt alle irdische Schjwews uM siehst mit den Wildgänsen in den mattgrauen, du-richileuchtÄen Himmel, in die Ferne der Eisberge hinein oder iin> das schim mernde Wunder des Sees. Alle angesammelte Schlacke vieler mißlicher Lebenstage fällt von dir, und die iseltfamen Abenteuer, von denen du gehört hast, rauschen nur fern u!nd verwehend Ulm

Und in> ihrlen TrMlmen spielte vielleicht das Unigjeheiuiör die grüßte Rolle, jenes Unge heuer, das es hier einisespeirirt hat und das es vorlschenikt, wie der Fyühlliingsllvlind die Kirsch blüten veriWeM. Dvcmßien, wenn das Mädchen dvs Schiebe fenster igeösifnstl hat, bliinAv isillbeMau Ne See. Ferne Wälder stchen An weiißien Mdndlicht, das leise rot wird, oeriworrenes AeisteWwirr dun kelt schllasend aim transparenten Himmel, und -über glraiues BuchengeWi^ wollt fich fettleibig und fÄt der volle Mond

ist Aber die StM gstomnen. Die Erde hat ge- wütst lulnid die Nammen halben« die Häufer MS Schilfrohr diem Himmel zu gstvagelu Die SpirliinADu-t hat dis WMnbrecheaz zerschlagen, die Wehr fortgerissen, und sowohl die zierlichen kleinen Häulser >als auch Ne groHen lPMistis und Kaushäiufelr zelristört. Die ParPs verniichvet, M Gärten, in denenj, wie in deim großen Parte an der R-elsüdenz des Mikados in Tokio die Palmen in den Nachihimweil wuchsen, MM» Hch, phantastisch, von den fremden, hellen Stiers nen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 05.08.1942
Descrizione fisica: 4
der Wind über die Stoppeln. In diesem Monat schaut die Bäuerin tagaus und tagein besorgt zum Himmel nach dem Wetter aus und erst, wenn das grüne Gold in den Stadeln geborgen ist, dann kocht die Bäuerin vergnüglich Kaffee, tut heimlich das Wetter segnen. Das Heu ist trocken daheim. Auf den Klee und auf die Kartoffel mags regnen. Vom Himmel ist der trübe Flor ver wischt, das Heer der Regenwolken ist verstoben, die Berge steigen smaragd grün in das Blau empor, umwàn von einem Netz von Sonnenglanz

. Der Vö, gel Chor erschallt von goldenen Wipfeln und die Bäche find klar wie der Himmel. Durch alle Schöpfung gsht im August ein blühend:'Werdx. Nun beginnen' auch die Obstbäume ihre ersten Früchte zur Ernte abzuliefern und in den Wä'öern spielen alle die Schwarz- Md ^Heidelbeeren, die gelben MM'M.M.«r«ààHerxW»Me Was mit dem Nordmeergeleit verloren ging Das Feinä-Ntaterial ewev der großen Dsrntchtungsschlachten Berlin, 4. — Die Ermittlungen, die nach der Vernichtung des Nordmeer geleitzuges angestellt

gegen Himmel Mutter Maria, die Schmerzensreiche, Dann können bei tresfuchem Wein Die Menschen sich trefflich erfreu'n. Höhenrauch um Barchel und Lorenz Machen den Herbst zum Lenz. Um die Zeit von Augustin Ziehen die warmen Tage hin. Wie der August, so der nächste Februar. Reue Vaäezyttsn im Pavillon für radioaktive Quellen Der Präfekturskommissär de» Konsor tiums der ratioaktiven Quellen teilt mit, . , Gewitter-Schääen w-g-nUd-°lchr->,u->g-<»°<0bl«. nàer lslsolll-. unck zl„lchhschl,pc«>l« ^ ^ ^Nach ewigen

Katrin die Bege benheit, sah die Reitet, den tänzelnden Eilenschimmel und Christian, den sie in die Mitte nahmen. Das goldschwellende Korn wogte und rauschte. Roter Mohn flammte, und der Himmel zeigte sich in schuldlosem Blau. Roten Mohn hatte Katrin gepflückt, als sie Christian am Feldrain traf, als sie sich den ersten Kuß gaben — und nun Ohne recht zu wissen, was sie tat. be gann das Mädchen roten Mohn ?u pflük- k«n. Blume fand sich zu Blume. Lang sam wurde ein Strauß. Und nun wußte Katrin

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