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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 9 di 40
Data: 18.05.1938
Descrizione fisica: 40
Hermann Görings Befehl in Linz: „Die Arbeit beginne!" AmFreuag vormittags eiöffnete Ministerpräsident ©eneralfelbmnr« schall Göring persönnch die Arbeiten zu den in Linz geplanten Bauten der Neichsweike Hermann Göring, indem er se>bst die 5>ebel eines schwe ren Baggers bediente, dessen Grei fer dreimal in die Erde niederging. Unser Bildbericht von der fest-ich geschmückten Baustelle bei St. Pe ter, einem Borort von Linz, gewährt einen Blick aus die Tribüne, auf der Hermann Göring am Rednerpult

steht. Als Ehrengäste waren Gau leiter Bürckel, Riichsftatthalter Dr. Sepß-Inquart und andere füh rende Männer von Partei, Staat und Wehrmacht im Lande Oester reich zugegen. Reä.ts von der Tri büne sieht man den 100 Tonnen schweren Bagger. (Scherl-Bilderditnst-M.) „Unser Hermann." Generalfeldmarschall Göring war in den letzten Tagen zum zweitenmal in Oesterreich, um persönlich das Zeichen zum Arbeitsbeginn bei einer Reihe von großen Unternehmungen zu geben. So tat er den ersten Spatenstich

zu dem großen Hüttenwerk, das in der Nähe von Linz errichtet werden soll und seinen Namen führen wird, ebenso bei den zukünftigen Flughäfen in Hörsching bei Linz und in Schwechat bei Wien und zum zukünftigen größten Kraftwerk Groß-Deutschlands, dem Tauernwerk im Oberpinzgau. Aus diesem Anlaß erinnert man sich wohl gern des ersten öffentlichen Auftretens Hermann Görings in Oesterreich. Dies war am Stadtplatz von Wels, wo der Generalfeldmarschall mit der Bitte des Bürgermeisters begrüßt wurde, er möchte

jetzt auch „unser Hermann" sein, so wie er im Altreich als einer der volkstümlichsten führenden Männer allgemein ge nannt wird. Wenn damals die Oberösterreicher diesen Appell an die Volksverbundenheit Hermann Görings mit Begeisterung und Jubel bestätigt haben, so steht es uns Tirolern nicht schlechter an, von „unserem Hermann" zu sprechen. DennderGe- n e ra l f e l d m a r s ch a l l stammt mütterlicher sei t s a u s Tiroler V a u e r n g e s ch l e ch t. Hierüber berichtet uns ein Mitarbeiter in Reutte

konnten und zog im Sommer als Wanderarbeiter in die Ferne, indessen die Familie zu Hause die Wirtschaft versorgte. Wie manche andere seiner Verufsgenoffen ließ sich Peter Paul Tiefenbrunn um die Mitte des 19. Jahrhunderts in München nieder und erwarb dort aus seinen Ersparnissen ein Kaufgeschäft. Seine Tochter Franziska Tiefenb-runn heiratete den kaiserlich deutschen Ministerresidenten Göring und wurde die Mutter Hermann Göring s, des heutigen Generalfeldmar schalls und Ministerpräsidenten. Der Vater

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 30.03.1938
Descrizione fisica: 20
de P. Sonntag, 3. Richard. Montag, 4. Ifidor B. Dienstag, 5. Vinzenz. Mittwoch, 6. Sixtus B. Hermann GSring in Oesterreich. Die Triumphstraße, die vor wenigen Tagen den Ein zug des Führers in sein Oesterreich gesehen hat, erlebte nun auch die Fahrt seines getreuen Mitkämpfers und Schildhalters, des preußischen Ministerpräsidenten, Prä sidenten des Deutschen Reichstags, Beauftragten für die Durchführung des Vierjahresplanes und Generalfeldmar schalls der deutschen Luftwaffe Hermann Gering. Hermann Göring

wurde 1893 in Nosenheim in Bayern geboren, war im Kriege Fliegeroffizier, wurde 1915 abgeschossen und verwundet, kehrte 1916 an die Front zurück und wurde als einer der erfolgreichsten Jagd flieger 1918 der Nachfolger im Kommando des berühm testen deutschen Kampffliegers Freiherr v. Nichthofen. Er wurde mit dem höchsten deutschen Orden „Pour le merite" ausgezeichnet. Der NSDAP, schloß sich Hermann Göring schon 1922 an und wurde 1923 bei der Feldherrnhalle in München schwer verwundet. Bei Nacht

des ehemaligen Nordwestbahnhofes in Wien hielt Generalfeldmarschall Göring vor 20.000 Zu hörern eine große Rede, in der er zunächst einen Ueberblick über die politische Vorgeschichte des Anschlusses gab, hier auf das wirtschaftliche Aufbauprogramm für Oesterreich mit sehr weitgehenden Einzelheiten verkündete und schließ lich die Bedeutung der Volksabstimmung mit einem Aus blick auf die Zukunft beleuchtete. Hermann Göring erinnerte daran, wie ergreifend es oft war zu beobachten, wenn der Führer

. Der Redner schilderte dann ausführlich Inhalt und Sinn der Abkommen vom 11. Juli 1936 und vom 12 Feber 1938, den Wortbruch Schuschniggs und seinen versuchten Wahlbetrug, von dem Hermann Göring erklärte, d a ß e r nochdieGerichtebeschäftigenwürde. Weiter hin beschrieb der Redner den Vegrüßungsjubel, mit dem der Führer an der Spitze der deutschen Truppen als Be freier empfangen worden ist und gab seinem Bedauern Ausdruck, daß er in dieser Zeit pflichtgemäß in Berlin bleiben mußte und diese erhebenden

Zeiten nicht in Oester Seine großartigste Leistung ist wohl die Schaffung der neuen deutschen Luftwaffe, die er aus dem Nichts in wenigen Jahren zu einer der modernsten und stärksten Luft streitkräfte der Welt gemacht hat. Außerdem hat ihm der Hermann Göring. reich mitmachen konnte. Er schilderte ferner die Verhältnisse j im Deutschen Reich, wie sie vor dem Umbruch im Jahre 1933 waren und den planvollen Wiederaufbau, den die nationalsozialistische Bewegung in Deutschland vollbracht hat, und wies

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 14.01.1939
Descrizione fisica: 10
er die Zeitung nieder, geht zum Schreibtisch und taucht die Feder ein. „Liebe Mama! Ich bin sehr betroffen durch diesen raschen Um schwung der Dinge. Es wird aber doch zum besten von Annerl und uns Men sein. Ich komme in etwa vier Wochen nach Hause und hoffe, Layos mit- 'zubringen. Herzlichen Gruß Dein Karl." Das beigefarbene Auto legt ferne Gummiräder rnit einem seinen Knirschen an die unterste Stufe der Hotel terrasse urrd stoppt. Hermann springt vom Steuer, taucht mit dem Oberkörper in das Innere

des Wagens greift nach Mütze und Handschuhen. Dann schließt er greift nach Mütze und Handschuhen. Danrr schließ er den Wagen ab. Wie er in seinem elastischen Gang die Treppe hinaufsteigt, fliegt sein suchendes Auge über die, die da sitzen. Es ist ein wildes Durcheinander grell ster Farben urrd Stimmen. Aus den weitoffenerr Türen, die in eine kühle Dunkelheit führen, kommt Musik. Hermann windet sich durch die Tischreihen und arr Stühlen vorbei. Er hat schon sein Ziel — ganz dort, an: Ende der Terrasse

. Hermann hat den letzten Tisch erreicht. Er hat ein wenig Herzklopfen, das in seiner Stimme schwingt. „Lisa . . ." Sie erschrickt und legt die Illustrierte so rasch nieder, daß ein leeres Wasserglas umfällt und vom Tisch rollt. Hermann fängt es geschickt und lachend aus. „Es würde Scherben gegeben haben, und das soll mir . . . Glück bedeuten." Sie streicht, ganz benonunen, mit der Hand über Augen und Stirne. „Das kann nicht wahr sein —" flüstert sie. „Doch, doch. Warum nicht? Es gibt doch keine Ent

fernungen mehr." Da besinnt sie sich, noch immer halb betäubt. ^ „Hermann, wie — ich weiß nicht — wie kommen Sie — ? Sie müssen sich doch setzen. Sind Sie jetzt erst — ?" Ich bin seit Vormittag hier. Ich habe im Hotel ,-Ostsee" Wohnung genommen." Er sieht sich flüchtig um und beugt sich vor. „Zu viele Menschen! Ich habe meinen Wagen unten —" Da steht sie auf. Er legt den Schal um ihre Schul tern. Dann gehen sie nebeneinander die Treppen hin unter, steigen in den Wagen und fahren meerentlang

, bis der Abend kommt und die Bucht mit ihren Lich tern das Meer säumt. Sie hat ein unendlich erlöstes Gefühl. Ich könnte so mit ihm fahren Tag und Nacht... Und sieht auf seine energischen Hände, die so sicher auf dem Steuer liegen, mit restlos beherrschender Kraft. ,^isa ..." sagt Hermann mit gesenkter Stimme. „Hans... ist tot." Sie erschrickt. „Um Gottes Willen!" Da erzählt er alles, auch von dem mächtigen Ein druck dreser Beerdigung, von dem stummen Spalier der nach Tausenden zählenden Menge

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Pagina 8 di 16
Data: 23.04.1911
Descrizione fisica: 16
„Wie meinst du das, mein Kleines?" fragte Onkel Tobias klopfte die blühende Wange seiner Nichte. „Das Wor „merkwürdig" ist mir nie bei Börner eingefallen. Dir etwa, Hermann? Auch nicht? Ein gescheiter Kerl ist er, „Meinst du?" lachte Hermine übermütig. „Was du meinst, darum handelt es sich," versetzte Onkel Tobias und kniff Hermine ins Ohr. „Magst du den Menschen überhaupt leiden?" 2 B d> P A ft tu v. f vi bi tc dieser „BezirkSkrankenkaffe" voraussetzend, wäre l auf 10.076 Kronen. Da- geringste

Gebot I Uom Sesuch des deutschen Kaiscrpaares in Wien: Der Empfang drs Kaisers Wilhelm (2) und seiner Gemahlin durch den Kaiser Franz Joseph (1) aut dem Kahnhof in Wien. und arbeiten kann er für zehn, aber merkwürdig — wieso denn?" „Ihr unterhieltet euch gestern abend im Konzert sehr lebhaft," sagte Hermann mit einem Blick aus die Schwester. „Ja, das eben weiß ich nicht, und darum nenne ich ihn gerade merkwürdig." „Fräulein von Wallrad hatte gar nichts für Börner übrig," warf Hermann ein. Hermine

lächelte schelmisch. „Das mußte eigentlich entscheidend für das Urteil über den armen Buch halter sein, nicht wahr?" „Du weißt, kleine Schwester, daß ich persönlich an ihm nichts weiter als seine kaufmännischen Eigenschaften geschätzt habe, lange', ehe ich Fräulein von Wallrad kannte," antwortete Hermann etwas verlegen. „Wenn ich auch lnchts -auf die Gerüchte über -sein .nicht ganz einwandfreies Leben geben will, so verursacht mir der Gedanke an nähere Beziehungen mit ihm Unbehagen," „Höre, Junge

Kaiserin Auguste Viktoria. von Hermines etwaigem Gatten." „Häb's doch geahnt," dachte Hermann „Ja, er besitzt Geist und Witz. Man ist immer angeregt ärgerlich. „Also solche Pläne trügt der Alte mit sich herum, in seiner Nähe." Hol's der Kuckuck." „Fast kommt es mir vor, als ob der Mann sich um „Na, was meinst du dazu, kleine Maus?" fragte Onkel dich bemühte, Kleine." sagte der Onkel neckend. Tobias neugierig.

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Tiroler Wastl
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Pagina 6 di 8
Data: 25.08.1917
Descrizione fisica: 8
und weltvergessen? Einen Gulden fünfundsiebzig Kostete das ganze Essen! Und so oft ich Deine klaren Augen sehe, muß ich denken, Liebchen, an den wunderbaren Rotwein und die guten Renken. Hermann Bahr. Schriftsteller Karl F. (Koemata (Wien XIX/2 Kah- lenbergerstraße 28) hat unter dem Titel „Hermann Bahr, Oesterreichs Breitmäul" .eine Broschüre erscheinen lassen, die er selbst eine Abrechnung nennt und die tatsächlich auch eine solche ist. Für diejenigen, die sich dafür interessieren, lassen wir hier eine kleine

Probe aus der Broschüre folgen: 1909 lernte ich. Hermann Bahr kennen, 1912 glaubte ich ihm nicht mehr. Las aber noch von ihm, besah mir seine Stücke. Und mehr und mehr wurde sch bestärkt in meiner früheren vagen Ansicht: Der Mann ist Komö diant. Znd noch dazu: ein schlechter. Hans Dampf in allen Gassen. Ein Quatscher, ein Plauderer, einer der sein inneres Leben nicht lebt, sondern nach äußeren De kreten — spricht. Jahresversammlung der Freien Schule im Kolosseum 1911. Hermann Bahr spricht

über die Erziehung der Jugend. Begeisternd und begeistert. Fichte, Fichte, Fichte. Aber der Mann, der nach Schluß der Versammlung im Fiaker sortfuhr, war nicht der Hermann Bahr, der einige Minuten vorher zur Jugend sprach. Und über die Jugend. Der Schauspieler hatte seine Rolle glän zend gespielt und beim Bühnentürl holte sich die von ihm erwartete Jugend eine fürchterliche Enttäuschung. Seht Euch nur den. Mann an, mit der Virginia im Mund! Er findet zu allem und jedem Geschehen ein Verhältnis

, das er angeblich bekämpft und das von keinem besser, grasser dargestellt wird als von ihm. Hermann Bahr flucht über eine Sache, die er vor kur zer Zeit gelobt hat, oder nicht lange loben wird. Mit dem Aufwand aller Phrasen, über die der von ihm be kämpfte Oesterreicher verfügt. Was ist Hermann Bahr? Ja, was ist der alles! Dramatiker und Politiker, Romanschreiber und National ökonom, Theaterkritiker und Philosoph, Dramaturg und Vorleser, Regisseur und Volkslchrer, Republikaner und Monist, Genieentdecker

und Novellendichter, Essayist und Reisender, Historiker und Literat, Revolutionär und Bahn brecher. Und eins vor allem: ein menschlicher Mensch. Bahr schreibt viel, unendlich viel, meint Hermann Kienzl zuweilen auch österreichisch breit. Na also! Oesterreichisch breit. Stimmts nicht, wenn wir zuweilen Bahrs Bild sehen, das mit der Vetschina im Mäul? Sicher, es wird die Zeit kommen, und mit ihr auch die Menschen, die nicht begreifen werden, warum man Her mann Bahr nicht gewaltsam vom Schreiben zurückhielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 16.05.1938
Descrizione fisica: 8
Erscheint täglich früh — Redaktion. Verwaltung und Inseratenannahme: Innsbruck, Mentlgaffe 12. — Fernruf: Redaktion: 397, Verwaltung: 89Z — Postsparkaffen konto: A-9760, Postfach 20 Monals-Bezugspreise: Durch Post und Austräger 2.70 RM. Bei Abholen in den Verschleißstellen in Innsbruck 2.40 RM. Für Ausland 5.59 RM. Einzelnummer —.15 RM. — Poftzeitungliste 52 Nr. 113 InnrbrnS, Montag, de« 18. Mat 1838 48. Jahrgang Hermann Göring in Wien Symbol der Arbeit. Symbol des Schwertes Wien. 15. April

. Gestern vormittags traf Generalfeldmarschall Her mann Göring in Wien ein, um den ersten Spatenstich für die großen Bauten der Luftwaffe im Südwesten der Stadt vorzunehmen. Unter dem Jubel der Bevölkerung fuhr der Generalfeldmarsch all um 13 Uhr über die Sim- meringer Hauptstraße und den Gürtel nach Hietzing, ' wo auf dem Küniglberg die Feier vor sich ging. Nach Begrüßungsworten des Reichskommissars von Oester reich Gauleiter Bürckel würdigte Hermann Göring in seiner Rede die Stunde des Wiederaufbaues

und nahm dann den ersten Spatenstich vor. Stürmischer Jubel brauste auf. als nun der General feldmarschall selbst das Wort ergriff: An sich ist der Spaten stich einer Flak-Kaserne, führte Hermann Göring aus, kein besonderer Anlaß, und doch begehen wir ihn in diesem Augenblick besonders festlich. Mit Recht, denn dieser Tag trägt in sich zwei Symbole: Einmal das Symbol der Ar beit und zweitens das Symbol des Schwertes der Wehr! Der Arbeit deshalb, weil es unser Wille war, nach den wunderbaren Tagen

überreichten ihm ein Bild des einheimischen Malers Professor Robert Leitner sowie eine Zeichnung des Führers, ausgeführt von dem Spinnerei arbeiter Wilhelm Scharz, Bürgermeister Pg. Alfred Stanzl lud den Generalfeldmarschall noch kurzen Begrüßungswor ten zu einer Besichtigung der Bäderanlagen ein. Spatenstich in Schwechat In Schwechat wurde Hermann Göring von einer an die Tausende zählenden Menschenmenge empfangen. Ein Musikzug der Luftwaffe intonierte die Hymne der Nation, während der Generalseldmarschall

sen, die sich um den Festplatz drängen, bricht los. Hermann Göring steht aufrecht im Auto, den Marschallstab zum Gruß erhoben. Gauleiter Bürckel begrüßt den Angekommenen. der nun die um den Festplatz aufgestellten Formationen abschrei tet. Darauf begibt sich dev- Generalseldmarschall zum Modell und läßt sich dort von einem Ingenieur und von Offizieren die geplanten Arbeiten erklären. Inzwischen hat Gauleiter Bürckel die Tribüne erstiegen und richtet an Hermann Göring folgende Worte: Herr

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 17.05.1938
Descrizione fisica: 12
Baubeginn am Tauernwerk im Kaprunertal — Hermann Göring gibt den Befehl zur Arbeit dnb Zell ■a m € e e, 16. Mai. Vor sieben Wochen verkündete Hermann Göring in Wien im Rahmen einer Großkundgebung in der Nordwest bahnhalle das gigantische Aufbauprogramm für Oesterreich. Eine unbeschreibliche Welle des Jubels ging durch das jahrelang bis aufs äußerste geschwächte Land. Görings 17 Punkte übertrasen selbst die kühnsten Erwartungen und Hoffnungen: Arbeit, endlich wieder Arbeit! jubelte

es aus Hunderttausenden von Herzen. Und das Beglückenbste war das Wissen, daß hinter dickten Worten ein Mann steht, der gewohnt ist, dem Wort die Tat folgen zu lassen, das Wissen, daß der Nationalsozialismus nichts verkündet, ohne es rest los durchzuführen. Und der Mann, der dieses gewaltige Arbeitsprogramm vor kurzem proklamierte, zieht nun durchs Land, um den Baubeginn der von ihm geplanten großen Werke eigenhändig einzuleiten. GeneralfeDmarschall Hermann Göring traf am Mon tag im Salzburger Land

die Aussicht auf Verwirklichung in immer weitere Ferne. Bis dann der Nationalsozialismus zur Macht kam, bis Hermann Göring kurz und bündig sagte: „ein Lanerrikrastwerk wird gebaut!" Und nun ist Hermann Göring da. Mit dem Spaten in der Hand startet er die Arbeit zu diesem gigantischen- Werk. Wochen vom Plan zur Tat! Eine der gewaltigsten Energie quellen wird in Oesterreich erschlossen. Die zahllosen Was» 5er, die von den ewigen Gletschern der Tauern rieseln, über himmelhohe Wände stürzen oder in reißenden

Sturzbächen zutal brausen, werden im Tauernkraftwerk gebändigt iytt> ihre gewaltige Energie in Form von Elektrizität ins weite Reich geleitet. Heute noch unabsehbar ist -die Entwicklung von Salzburgs stolzem Werk, das es mit den ungeheuren Kraftquellen seiner Berge dem Reich als seine schönste Morgengabe bringen darf. Die Salzburger Sonne meint es gut mit Hermann Göring. So wie an jenem unvergeßlichen zweiten April in der Mozartstadt wölbt sich ein tiefblauer Himmel über die Bergriesen des Pinzgaus. Zell

Stunden, um -den Mann .zu sehen und ihm zu danken, der dieses gigantische Werk auf ihrer Heimatscholle entstehen läßt. Die Zeller Trachten musik spielt unermüdlich und verkürzt den Harrenden das Warten. Punkt 11 Uhr geht freudige Bewegung durch -die Masse. Die Kraftwagenkolonne des Generalfeldmarschalls Hermann Göring naht heran. Unter den brausenden Heil rufen der Menge entsteigt Hermann Göring dem Wagen. In seiner Begleitung sieht man Reichsstatthalter Seyß- Jnquart, Minister Glaise-Hovstenau

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 20
Data: 13.09.1912
Descrizione fisica: 20
den 15. September die feierliche Pro zession sich durch dis Straßen der Kaiserstadt bewegen wird, in allen Sprachen und aus den Herzen aller Völker und Stände die Lobpreisung Nachdruck verboten. Im Abendlicht. Erzählung von I. Jung. „Warum, Mutter, sollte ich den Staub von minen Füßen schütteln? Verlassen und — ver- tttten! Bitte, erkläre mir diese Worte!" Die Erfrischungen, die neben Hermann stacken, schien dieser kaum zu beachten. „Hermann, bevor du urteilst, lies den kurzen W und den Inhalt des Kuverts

, das neben aeinem Teller liegt, tausend Mark sind es, die W zu deiner Verfügung stehen." Hermann blickte verwundert auf. „Tausend Mark, Mutter? Woher? Wovon redest du?" , „Lies, Hermann, und dann erzähle' ich dir nnen Teil meiner Leöensgeschichte." Hermann las du wenigen Zeilen und nahm vann die Geldscheine in die Hand. .. „Und du hast keine Ahnung, wer der Spender t em kann, Mutter?" „Nein, Hermann." „Und deine Adresse, wie genau!" Frau Hellinger nickte. Ein plötzlicher Gedanke ging dem jungen spanne

der Reichshauptstadt schreiten und wie ein Bild Eggers wird diese machtvolle Heersäule die Herzen der christlichen Welt erfreuen. Denn so lange Herzen schlagen, so treu dem Papste und den: Kaiser, wird Oesterreich stehen. seiner Studienzeit erkundigt. Sollte Hofstetter vielleicht der Geber sein? „Mutter, weiß Herr Hofstetter vielleicht von unserer augenblicklichen Lage? Das heißt, kann er von derselben nicht durch Zufall erfahren haben?" „Nein, Hermann!" war die fast rauh klin gende Antwort. Dann fuhr Frau

Hellinger in ruhigerem Tone fort: „Dies ist unmöglich. Erst durch deinen Brief habe ich nach langer Zeit die erste Kunde von ihm erhalten. Und selbst, wenn er unsere Lage gekannt hätte, würde er nicht einen Finger für uns gerührt haben. Glaubst du denn, daß der, der seine Braut, als sie plötz lich arm geworden war, verließ, daß ein solcher Geldmensch so ohne weiteres tausend Mark opfern würde? Nimmermehr!" Hermann bemerkte die sich steigernde Erregt heit seiner Mutter und schwieg. Gedanken kamen

, wir wollen schlafen gehen," sagte Hermann. „Ja, Hermann, geh' zu Bett, du wirst müde sein. Ich muß noch wachen, ich kann nicht schlafen. Es ist schwer zu vergessen. Es bleibt etwas zurück aus dem Lande des Glücks, das man einst be treten. . Es ist, als höre man die Bäume der Kindheit rauschen, aber nur kurze Zeit. Dann wird es wieder trüber und dunkler, ein mattes Dämmerlicht, das endlich in Nacht verschwindet." „Oder aber, liebe Mutter, ein Abendlicht, freundlich und schön, das den Abend des Lebens verklärt

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 12.08.1934
Descrizione fisica: 8
Sechzig Jahre im Dienst der Kunst Gutenbergs. Buchdruckereibesiher Hermann Mahl-Bruneck. Die Buchdruckerkunst ist zu einer so unentbehrlichen Arundlage unseres gesamten Kulturlebens geworden, daß ihre Erzeugnisse und ihre Ausübung längst zu einer Selbstverständlichkeit geworden sind. Druck sorten, Zeitungen, Bücher werden als Vermittler jeglicher geistigen Tätigkeit täglich von jedermann benützt, die wenigsten Menschen aber machen sich Über die Kunst, Mühe und Arbeit nähere Gedanken

, , die mit der Herstellung von Druckerzeugnissen ver bunden sind. Still und ohne Aufsehen übt der Buchdrucker seine ' Kunst aus und nur selten nimmt die Oeffentlichkeit ; Anteil an dem Jubiläum eines Jüngers Gutenbergs. Da aber seltene Ausnahmen diese Regel bestätigen, so verdient der Mann, dem diese Zeilen gelten, doch besondere Beachtung, denn Hermann Mahl übt seit 60 Jahren ununterbrochen die Kunst Autenbergs aus und steht heute noch in ■ beneidenswerter körperlicher und geistiger Frische und Arbeitslust

an der Spitze der Buchdruckerei A. M a h l in B r u n e ck im Pustertal. Daher sei ein j kurzer Rückblick auf den Werdegang und das Berufs leben Hermann Mahls im folgenden gegeben, der das schöne Beispiel eines arbeits- und erfolgreichen Daseins bietet. In der Hauptstadt Pustertals, in B r u n e ck, wurde Hermann Mahl am 15. Jänner 1860 als Sohn des Buchdruckereibesitzers Johann Georg Mahl geboren. Nach Abschluß seiner Schuljahre trat der 14jährige Hermann am 14. August 1874 in das väterliche Geschäft

ein und wurde von seinem Vater in die Kunst Gutenbergs eingeführt. Nach vier- s jähriger Lehrzeit verließ Hermann Mahl die Heimat und setzte seine berufliche Ausbildung als Schrift setzer in der Buchdruckerei Dr. Max H u t t l e r in München, An der Hofstatt, der bekannten Ge burtsstätte des „Bayrischen Kuriers", und später in der Buchdruckerei des Kath. pol. Preßverein in Linz a. D. fort. In dem jungen Buchdrucker lebte ein unbändiger Drang, die Welt kennen zu lernen und so begab sich Hermann Mahl

und Straßburg streifte. Dann durch wanderte Mahl den Schwarzwald und fand schließlich in Stuttgart nach fünfmonatiger Fußwanderung als Schriftsetzer in der G r e i n's ch e n Hofdruckerei eine bleibende Stätte, bis ihn der Militärdienst in die Heimat rief. Nach Ablauf seiner Soldatenjahre trat Hermann Mahl wieder in das väterliche Geschäft ein und übernahm schon nach kurzer Zeit die technische Leitung der Buchdruckerei. Das Hauptaugenmerk des Jubilars, dem von Jugend auf die Liebe zur Kunst Gutenbergs

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 16.05.1934
Descrizione fisica: 6
-Pressedienst. Men. In Hermann Kniephake war es nun Gewißheit, daß Max Twester es wußte. Wie kam er sonst hierher? Was hatte er sonst mit Jenny Mareno zu tun? „Ich brülle, daß das ganze Haus zusammenläuft!" „Brülle, so viel du Lust hast! Wo Peter Stoll is, will ick missen!" 2er Schmerz war nicht mehr auszuhalten. Max Twester chand sich unter den harten Fäusten des Gegners . . . und jede Wendung vergrößerte nur noch die Qualen. Er wimmerte auf. Die Augen quollen aus den Höhlen. Er biß sich die Lippen blutig

. Hermann Kniephake hielt ihn fest, preßte ihn immer mehr nach unten, Zentimeter um Zentimeter, bis er fast ganz am Loden lag. „Loß mich los!" schrie Max Twester jetzt beinahe wahn» unnig vor Schmerz. „Willst du's sagen, wo Peter Stoll is?" „Ja. . . zum Donnerwetter! Aber laß mich los!" Hermann Kniephake ließ erst eine Hand los und griff blitz- Mell in Twesters Tasche, nach der der Gegner vorhin fassen sollte. Holte deflen Browning hervor. „Ach, det Ding is det?" meinte er fast gemütlich. „Mensch, oamit

kannste doch keenen totschießen! " Stöhnend erhob sich Max Twester. Auf seiner Stirn standen delle Schweißtropfen. „Also?" „Ich weiß es nicht!" klang es verbissen zurück. Hermann Kniephakes Gesicht war eine einzige wütende Drohung. Anfang gewannen, dann aber Beträge verloren, die normaler weise ihr Budget nicht aushält. Die Leute bemühen sich im weiteren Spiel, die Verluste wettzumachen und werden so da zu geführt, immer wieder zu verlieren. In den letzten Tagen hat ein großer Konzern sich veranlaßt

in dir is!" Max Twester sah an Hermann Kniephakes Miene, daß dessen Drohung vollkommen ernst gemeint war. Die Sicher heit, mit der Hermann immer wieder zu wissen verlangte, wo Peter Stoll sich aufhielt, wirkte ebenfalls deprimierend. Er schien eine Ahnung von den Vorgängen am Tage zuvor zu haben. Twester warf dem früheren Freunde einen haß erfüllten Blick zu. „Komm!" „Aber keene Falle, verstehste? Bei mir kannste det nich machen ... so weit kennste mir doch!" Sie verließen das Zimmer. Hermann Kniephake ließ

Max Twester nicht einen Schritt voraus. Seite an Seite durch schritten sie das menschenleere Foyer. Hermann Kniephake grüßte mit einem Lächeln der Befriedigung den erstaunten iPortier. Draußen standen sie einen Augenblick. „Wohin?" Kurzes Zögern noch. „Nach Weißensee!" „Aha, bei Mutter Majewski! Det hätte ick mir ja eijentlich denken können!" Max Twester hatte sich ergeben. Er vergrub alle Pläne um Peter Stoll. Für den Augenblick wenigstens. An Hermann Kniephake war in der gegebenen Situation

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 18.05.1938
Descrizione fisica: 4
. Die erforderlichen Maßnahmen, um die Reichswirtschafts- hilfe möglichst schnell der österreichischen Wirtschaft zugute kommen zu lassen, stehen vor dem Abschluß. Zunächst war es erforderlich, die Kreditgesuche der Betriebe des Gast-, Schank- und Fremdenbeherbergungsgewerbes aus zusondern und sofort zu bearbeiten. Viele konnten bereits berücksichtigt werden. Das Tauernkraftwerk. Hermann Göring vollzieht den ersten Spatenstich. Der Plan, ein Kraftwerk in den Tauern zu errichten, bestand schon seit vielen Iahren

, doch es blieb beim Plan bis der Nationalsozialismus kam und Hermann Göring kurz und bündig sagte: Ein Tauernkraftwerk wird gebaut! 600 Meter westl. des herrlich gelegenen Ortes Kaprun bei Zell am See, am rechten Hang des weiten oberen Salzachtales, ist ein Platz von zahlreichen Hakenkreuzban nern gesäumt; eine bunte Menschenmenge harrte hier am Montag, bis Punkt 11 Uhr Generalfedmarschall Göring erscheint. Gauleiter Wintersteiger begrüßt den General feldmarschall. Namens der reichseigenen Industrie-Unterneh

- mungs-A.-E. begrüßt Staatssekretär a. D. Trendelenburg den Beauftragten des Führers. Nun schilderte Hermann Göring die Bedeutung des Wasserkraftwerkes für den wirtschaftlichen Aufbau. Wir wollen nichts Kleines schaffen, londern mit ganzer Kraft an die Arbeit gehen, um etwas einzigartig Großes, des stolzen Volkes Würdiges zu schaffen. Ein wichtiger Punkt hiebei ist, daß sich Technik und Schönheit harinonisch ver einen. wird auch hier die starke Symphonie der Arbeit brausen und jedermann sagen

: Hier steht Deutschland, hier schmiedet das kraftvolle Reich feine Zukunft! Hermann Göring versprach dann beu Pinzgauern, er werde dafür sorgen, daß diese herrliche Natur nicht ver unstaltet wird. In den Stauseen werde die Gegend unver gleichlich an Schönheit gewinnen und das Wunder der Natur sich mit dem Wunder der Technik vereinen. „Täler, die zu den ärmsten gehören, werden aufblühen. Ein menschen würdiges Leben soll den deutschen Menschen auch hier ge schaffen werden. Arbeit und Freude sollt

Ihr erhalten. In diesem Sinne gebe ich den Befehl zum Beginn der Arbeit." Böller krachten. Sirenen heulten, Feldbahnen fuhren vor, das Volk jubelte, und Hermann Göring griff zum Spaten, warf die ersten Schollen in die Kipper. * Die Rhein-Main-Donau-Verbinöung. Berlin, 17. Mai. (DNB.) Die Wiedervereinigung Oesterreichs mit dem Deutschen Reich und die Durchführung des Vierjahresplanes verpflichten zur beschleunigten Fertig stellung der Wasserstraßenverbindung zwischen Rhein und Donau, sowie zum Ausbau

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 22.07.1933
Descrizione fisica: 12
nach Reichenhall. Wie bereits beim letzten Flugzettelabwurs über Salzburg, wird auch diesmal die österreichische Bundesregierung in Berlin gegen diese unerhörten Uebergriffe unverzüglich Protest einlegen. NR. Hermann Hermann - tot! Der Vorkämpfer der Vorarlberger Arbeiterschaft gestorben Bregenz, 21. Juli. (EB.) Genosse Nationälrat Hermann Hermann ist am Freitag früh nach achtwöchiger Krank heit gestorben. Ein schweres Leiden, das er mit großer Geduld ertrug, hat diesen kräftigen Baum gefällt. Zur Partei kam

Hermann schon zur Zeit ihres Entstehens. Seine Ueberzeugungstreue, sein tapferes und unermüd liches Eintreten für Recht und Gerechtigkeit lenkten die Auf merksamkeit bald auf diesen Mann und brachten ihm das Vertrauen breiter Kreise. Noch unter dem aussichtslosen Wahlrecht wurde Hermann immer wieder Zähl- und Durch fallskandidat der Partei, bis dann endlich am 27. August 1906 die erste Bresche geschlagen wurde und Hermann in die Gemeindevertretung seines Heimatsortes Hard einzog. Seit 1906 gehörte

Hermann der Gemeindevertretung an. Im Jahr 1909 wurde er Gemeinderat, welche Funktion er bis zum Jahre 1919, bis zu seiner Wahl als Nationalrat und Landtagsabgeordneter, ausübte. Im Jahre 1924 mußte sich Hermann neuerlich entschließen, die Funktion eines Ge meinderates anzunehmen, und übte diese bis zu seinem Tode, zuletzt als Finanzreserent, aus. Seit dem Jahre 1919 gehörte Hermann als Abgeordneter dem National rate an. Ungemein gewissenhaft besorgte er das ihm an vertraute Amt eines Abgeordneten

, hat bei keiner Sitzung im Parlament und in den Ausschüssen gefehlt und stets alle die kleinen und großen Anliegen seiner Wühler nach besten Kräften vertreten. Unvergeßlich ist auch das Wirken des Genossen Hermann als Abgeordneter des Vorarlberger Landtages, wo er ebenso wie im Nationalrat durch sein ungemein großes Wissen und vor allem durch seinen offe nen, und lauteren Charakter hohes Ansehen genoß. Maßregelungen bei den Colvje!- Nsenbahne» Tausenve von Ingenieuren versetzt Moskau, 20. Juli. (-) In Verbindung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 23.12.1954
Descrizione fisica: 6
. Als der Weihnachtsmann ihrem dreizehnjährigen Buben ein Geschenk überreichte, schien er erfreut, aber seine strahlenden Augen schie nen etwas anderem zu gelten. Die Ursache dieser Freude war eine ein fache Postkarte, welche die Mutter des Dreizehnjährigen fest in der Hand hielt, eine Karte, wie sie die in Rußland festgehaltenen Oesterreicher an ihre Angehörigen senden dürfen. Aber diese Karte war trotzdem et was Besonderes: Sie ist nach zehnjähriger Ungewißheit das erste Lebenszeichen des jetzt 45jährigen Hermann

und wie es ihm geht, aber sie weiß, daß er lebt, und so kann sie hoffen, daß der Tag seiner Heimkehr nicht mehr allzu fern ist. Die Beamten der Gendarmerie haben so fort Hermann Stluka in ihre Paketaktion auf genommen und an ihn zwei je zehn Kilo gramm schwere Pakete mit Lebensmitteln und Kleidern abgeschickt. Wenn dann die Augen von der Vielfalt des Gesehenen zu ermüden drohen, ist die Fahrt zu Ende. Man hat aber vieles, vieles Schöne dieser einmaligen Stadt noch nicht gesehen, einer Stadt, die alles unternimmt

Personen auf 95.000 Personen vergrößert wird. Mit 3.37 Promille Alkohol im Blut wären viele Leute bereits tot. Hermann aber, der 33jährige Tischlergehilfe aus Salzburg, steuerte in diesem Zustand noch ein Auto. Denn er fühlte sich keineswegs betrunken und auch sein Freund Ernst, der später zu trinken angefangen und daher weniger Pro mille hatte, vertrat die Meinung, daß er und Hermann nüchtern wie gedörrte Stock fische gewesen seien. Hermann hatte am 4. April seinen Ge burtstag im Kreise

das einer in einer Gesellschaft besoffener Hau bitzen. Daher fand Hermanns Vorschlag, noch schnell aus einem Gasthaus eine neue Batterie Flaschen zu holen, von allen Sei ten begeisterte Zustimmung. Gesagt, getan — wenige Minuten später saßen Hermann und Emst im Auto drinnen und weil es sich gerade so ergeben hatte, daß Hermann auf dem Fahrersitz landete, blieb es auch dabei. Ernstl hatte nichts da gegen, daß sich Hermann ein wenig im Chauffieren versuchte; warum sollte er Der Tiroler Bildhauer Joseph Bachlechner erhielt

kürzlich den Auftrag, für eine Neuyorker Kirche eine lebensgroße Kreuzigungsgruppe zu schaffen Bnchlechner ist in den USA kein Unbekannter; eines seiner Werke, eine holzgeschnitzte Weihnachtskrippe, befindet sich in einer Kirche in San Franzisko. Unser Bild zeigt ü»n in seiner Werkstätte in Solbad Hall bei der Arbeit auch einem Geburtstagskind eine kleine Freude abschlagen. Hermann steuerte also den Wagen mit viel Elan in die Nähe der Salzach, wo er an einer bestimmten Stelle reversieren mußte

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Kitzbüheler Nachrichten
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Pagina 5 di 10
Data: 28.01.1939
Descrizione fisica: 10
is Bedienung dabei. „Schön. Und kann die Dame gleich heute noch —" „Heut' noch? O ja, natürlich. Ich werd' gleich alles richten. Darf ich fragen, auf wie lang?" ,>Das weiß ich noch nicht. Das hängt von Um ständen ab. Hier haben Sie bis zum 15. August —" „Danke schön. Ich werd's bestätigen." Hermann und Lisa sitzen um fünf Uhr nachmittags auf der Terrasse des Kurparkhotels. „Schau, Lisa, solche Dinge müssen radikal gemacht werden oder gar nicht. ES hat gar keinen Sinn, mit ihm zu reden. Wir waren ja eben

. Wieder brennt oie kleine grüne Lampe im Pavillon. Hermann hat ihn bezogen. Die Wohnung in der Mietskaserne hat er aufgegeben. Es war ein Akt der Pietät gegen den toten Kame raden, daß sie alle gesagt hatten: „Wo er gelebt und gewohnt hat, das darf in keine fremde Hand!" Der Eigentümer sympathisiert mit der Partei. ^ Es ist chm recht. Hermann hat seit der Beerdigung seines Freundes sich offiziell zur Partei erklärt und sich mit allen Kräften für die Enthaftung Lutz' eingesetzt. Er hat sich dadurch

alle die zu Freunden gemacht, die Rudolfs Freunde sind. — Es ist Abend. Hermann hat Bücher vor sich mtt studiert. Statt der zersprungenen Glocke ist ein Klopfer am Tor. Jetzt fällt er dreimal nieder. Poldi Lindner ist atemlos. „Kommst du mit? Vor dem Landesgericht sind wir alle beisammen. „Es heißt, sie sollten enthaftet werden. Sicher ist es mcht." Hermann schlägt seine Bücher zu. „Ich komme." Er schlüpft in seinen Mäntel und schnallt den Gürtel fest. „Wir wollen ihnen eine Ovation bringen", sagt Poldi

, „bei Georg Fiedler ist nachher Essen. Wenn sie nur alle frei werden. Der Magerer, der Ulrich, Schmidt und Schwandler sitzen seit damals, seit die Keilerei vor der Universität war." Hermann löscht die Lampe. „Gehen wir!" Sie schlagen das schwarze Parktor zu. Die Argentiner Straße ist schwach belebt. Poldi sagt leise: „Also hat wirklich die Staatsanwaltschaft Linz gegen Proksch das Verfahren wegen Hochverrat eingeleitet." „Unglaublich!" Hermann schüttelt den Kopf. „Das ist noch eher begreiflich", sagt

Poldi, „aber die Aberkennung der Mandate für die nationalsozialisti schen Landtagsabgeordneten, das ist eine verfassungs widrige Handlung. Und noch nicht genug. Der Anschlag auf die Trisaner Brücke — das sollen natürlich wieder wir gewesen sein." Hermann bleibt stehen. „Das muß sich ja erhärten, daß das nicht wahr ist." „Lieber Hermann, was heute erhärtet wird, ist das, was erhärtet werden soll — was die Regierung erhärtet haben will. Als die Schuldigen vor aller Welt gelten natürlich

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 15.06.1928
Descrizione fisica: 6
.: Wie hat sich Hermann als Gefangenenaufseher bewährt? —Zeuge: Der Hermann, no der mar ein bißl nachlässig. Wenn ich ihm nicht alle acht Tage einen Kra wall gemacht Hab', hat er die Sache sehr oberflächlich ge nommen. Ich will nur auf eines Hinweisen: Solange der Hermann dort war, haben die Herren in der Kanzlei oben gefroren, im Gefangenhause aber war geheizt. Seit der Hermann weg ist, haben wir eine ganze Menge Kohlen erspart. Früher waren nie welche da. Der Hermann hat überhaupt Spunöus vor mir gehabt

.) Aus einem kleinen Gefangenhause. Vors.: Ist es vorgekommen, daß bei Ihnen Häftlinge durchgingen? — Zeuge: AH, freilich ist es vorgekommen. (Große Heiterkeit.) Die Frau Hermann hat einmal, wäh rend ich in der Kanzlei oben fleißig gearbeitet bab', einen Häftling herausgelassen, der hat einen anderen heraus-- gelassen, und schließlich ist die Frau Hermann in öen Verhandlungssaal gekommen und hat gerufen: „Der Fuchs und der Prochaska sind durchgegangen." (Neuerliche Heiterkeit.) Daraufhin Hab' ich gesagt: Die Frau

.: Na, und sonst nichts, nicht auch Suppe? — Zeuge: Suppe Haben s' auch ge kriegt, alles Hab' ich aber nicht kosten können. — Vors.: Wurden die Vorgeschriebenen Rationen verabreicht. — Zeuge: Der Hermann hat sicherlich nicht mehr her- gegeben, als was vorgeschrieben war. (Heiterkeit.) — Bors.: So war die Frage nicht gemeint. Sagen Sie, Herr Zeuge, hat sich Sourada über die Kost beschwert. — Zeuge: Davon weiß ich nichts, aber der Sourada, das muß ich offen gestehen, war mir von allem Anfang an sehr wenig angenehm. Der Herr Kollege

von mir hat mir nämlich mitgeteilt, daß er ihm zynische Geständnisse ab gelegt hat. Ein solcher Mensch ist nicht geeignet für das Raabser Gefangenhaus. (Stürmische Heiterkeit.) Ich habe zu Hermann auch gesagt: „Schau'n wir, daß wir den Kerl weiter bringen." Nach ein paar Tagen, wie ich den Sou rada noch immer auf dem Gang feste, sag' i zum Her mann: „Ja, warum ist denn der Kerl noch nicht fort?" Der Hermann hat geantwortet: „Der Sourada, den brauch' i ch. Das ist ein guter Arbeite

r." — V o r s i tz e n d e r: Ist Ihnen etwas an dem Angeklagten aufgefallen. — Zeuge: Der Sourada hat sich gut unterhalten. Mir hat das nicht recht gepaßt, weil es mit der Disziplin im Gefangenhaus nicht in Einklang zu bringen war. Dann hat der Hermann den Sourada zu Arbeiten verwendet, obwohl er Untersuchungshäftling war. Ich habe mich allerdings darum nicht gekümmert. Für die letzte Zeit kann man dem Hermann keine,! Vor wurf daraus wachen, weil die anderen Häftlinge alle schwere Fälle waren. Am Samstag habe ich in meinem Büro gearbeitet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 10
Data: 12.01.1939
Descrizione fisica: 10
. Einreisevisa und Taufscheine an Juden befaßten. Im Verlauf der Untersuchung wurden nun weitere vier Personen durch die Wiener Kriminalpolizei verhaftet, die mit dem Prager Fälscherkonsortium zusammenarbeite ten und ihm durch Lieferung von Formularen und Zu führung von Kunden Hilfsdienste leisteten. Das Haupt der F?»l'cherbande dürfte ein llarl Peer ans Innsbruck, richtig Kurr Meller der früher Rechtsanwalt in Wien war. 'ein. Hermann Göring und Alfred Rsfenderg Generalfeldmarfchall Hermann Göring begeht

am 12. Jänner feinen 46. Geburtstag (Scherl-BiÜ>erdienst°A.) Heute, am 12. Jänner, gedenkt das deutsche Volk zweier Mäniter, die sich um das Wohl der deutschen Na tion und des Dritten Reiches große Verdienste erworben haben: Hermann Göring und Alsped Rosenberg. Generalfeldmarschall Hermann Göring ist am 12. Jänner 1893 in Rosenheim in Bayern geboren, voll endet also jetzt sein 46. Lebensjahr. Er besuchte zunächst das Gymnasium in Fürth in Bayern und bezog dann das Kadettenkorps in Karlsruhe und später

München, um im Jahre 1924 bis 1925 sein Studium in Rom fortzusetzen. 1926 bis 1926 sehen wir ihn in Stockholm als Schriftsteller tätig. Ab 1927 weilt Göring wieder in Deutschland, um hier auf dem Gebiete der Luftfahrt fchriftstellerisch tätig zu fein. 1921 hörte Hermann Göring zum ersten Male Adolf Hitler und schon wenige Tage später stand er in den vor dersten Reihen der für ein neues Reich Blut und Leben opfernden Kämpfer. 1930 wurde er der ständige politische Beauftragte des Führers in Berlin

. Als am 30. Jän ner 1933 die nationalsozialistische Bewegung nach 14jäh- rigem harten Kampfe die Macht übernahm, stellte der Führer Hermann Göring in Anerkennung seiner Ver dienste auf den Posten des Reichsluftfahrtministers und des Preußischen Ministers des Innern und übertrug ihm am 10. April das Amt des Preußischen Ministerpräsi-- i deuten. In den nunmehr zurückliegenden sechs Jahren der nationalsozialistischen Revolution hat Hermann Göring . seine Verbundenheit mit dem Führer immer wieder aufs neue

Staatsrats, Oberbefehlshaber der Luftwaffe. Ministerialdirigent Gritzbach. der engste Mitarbeiter Görings, hat Leben und Werk des Generalseldmarschall», in dein spannenden Buch „Hermann Göring Werk und j Mensch" zusammengefaßt. Vom gleichen Verfasser erschien weben neu bas Buch „Hermann Görirw Reden und Aus-

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.12.1936
Descrizione fisica: 8
des Anwesens Hühnereier suchten und seit Aus bruch des Brandes unauffindbar sind. Es wird vermutet, daß diese beiden Kinder den Brand verursacht haben. Zugsunglück Frankfurt, 16. Dezember. (TR.) Gestern abends streifte im As.chafsen'burger Hauptbcrhnhos ein einsahrender „Gut, sagen Sie ihm, bitte, daß ich etwas nach neun vorbeikommen werde." „.heute abends haben meine Frau und ich frei, wir werden schon fort sein, wenn Sir Hermann nach Hause kommt. Aber wollen Sie ihn nicht im Athenaeum anrufen

?" „Ja", sagte Andy, „gute Nacht." „Gute Nacht, Sir." Bronson . . . Bronson. Er ging in Gedanken die ver gangenen Jahre durch. Guter Gott! Ja, zu Hause bei sei nen Eltern 'hatte es einen jungen, gelernten Butler na mens Bronson gegeben. Den hatte Hermann wohl übernom men. Andy ging zurück in den unfreundlichen Raum und grübelte über die Seelenrühe- eines englischen Butlers nach. Trotz Andys zehnjähriger Abwesenheit und allen Familien umwälzungen hatte Bronson ihn behandelt, als sei er ein täglicher Besucher

. Hätte er gesagt: Sagen Sie Sir Her mann, daß ich völlig herrm te rgekommen bin und aus der Straße verhungere, Bronson l)ätte geantwortet: Jawohl, Herr, ich werde es Sir Hermann ausrichten. Immerhin, das mußte er seinem Bruder schon selber sagen. Es war eine unangenehme Ausgabe, doch nicht zu ändern. Wie sagte doch sein längst verstorbener Lieblings- dichter Francois de Billon: Hunger macht die Wölfe zahm! Aber ein Woks war er noch nicht. Er hatte Hermann noch nie in seinem Leben um einen Pfennig

gebeten. Er wollte nichts als ein Darlehen von hundert Pfund, um wieder aus die Beine zu kommen. Hermann würde chn wahr scheinlich nicht gerade mit Begeisterung empfangen. Mit der Braut davonzulausen . . . das war schon der ärgste Streich, den man einem Menschen spielen konnte. Doch das lag weit zurück, und- ein Zwillingsbruder ist ein Zwillings bruder. Für einen Mann mit einer Wohnung in Park Personenzug einen Lastzug. Durch die starke Abbremsung wurden fünfzehn Reisende des Personenzuges zum- Teil

, einem vollkommenen Diener, anschei nend auch einer ebenso vollkommenen Köchin, denn das war wohl die ilM unbekannte Frau Bronson. waren hun dert Pfund kerne ungeheuerliche Summe. Sollte er im Athenaeum anläuten? Min. Hermann könnte ihn dann zum Essen ein laden. Er war sich mit einen:- Schlag seiner galten Schäbigkeit bewußt. Dort würde es von Geistlichen. Ministern und Kabinettsmitgliedern wim meln. Eine Dohle kann sich unter solchen Pfauen nicht sehen lassen. 2 . Der Eingang war mit Teppichen belegt und gut

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Pagina 4 di 6
Data: 15.05.1934
Descrizione fisica: 6
, windstill, Fernsicht mittel. Da stand plötzlich Hermann Kniephake vor ihm. „Wie kommst denn du hierher?" raunte er Max Twester zu, und seine Augen funkelten, als wolle er dem früheren Freunde in der nächsten Minute an die Kehle. Max Twester war einen Schritt nur zurückgewichen und hatte sich schnell gefaßt. „Was willst denn du von mir?" gab er ein wenig spöttisch zurück. „Halt mich nicht unnötig auf . . . wir beide haben doch nichts mehr miteinander zu tun!" „Wie du hierherkommst, will ick wissen

!" beharrte Hermann Kniephake und gab keinen Zentimeter Boden frei. In ihm arbeitete es. Sein Verstand, für komplizierte Kombinationen nicht zu haben, griff nach dem Naheliegendsten: er brachte Max Twesters unverhofftes Auftauchen mit Peter Stolls Ver schwinden in Verbindung. Daß Twester aus dem Zimmer Jenny Marenos kam, spielte für ihn vorläufig nicht die ge ringste Rolle. „Das geht dich gar nichts an, mein Lieber, laß mich gehen!" Hermann Kniephake packte seinen Arm. „Nich so eilig, oerstehste? Erst

will ick wissen, wat du hier verloren hast!" drohte er. Max Twester überlegte. Er kannte Hermann Kniephakes Körperkräfte und wußte, daß er es im Ernstfall nicht auf einen Ringkampf ankommen lassen durfte, wenn er auch — Boxer — seinen Mann stehen würde. Aber er mußte Lärm vermeiden. Wenn ihr Zusammentreffen hier Aufsehen er regte und zufällig der Boy vom Abend zuvor auftauchte und in ihm den Mann erkannte, der nach Stolls Zimmernummer fragte . . . „Wenn du dich mit mir unterhalten willst

, dann nicht hier auf dem Korridor!" sagte er ruhig. Hermann Kniephake ließ ihn nicht los. Zerrte ihn in sein Zimmer. Schloß die Tür. Wandte sich dem früheren Freunde zu und sah ihn drohend, herausfordernd an. „Na?" Max Twester lachte. „Was willst du denn eigentlich von mir? Ich war bei einer hübschen Frau zu Besuch, die zufällig in derselben Etage wohnt wie du! Das geht natürlich nicht 'rein in deinen Gehirnkasten!" Hermann Kniephake suchte Lösungen, Begreifen der Si tuation. Twester war bei Jenny Mareno. Jenny Mareno

aus, bevor du dich weiter mit mir unterhältst!" Hermann Kniephake dachte krampfhaft nach. Jenny Mareno und Max Twester waren Verbündete. Vielleicht hatten sie gemeinsam einen Angriff auf Peter Stoll ausgeführt und Peter beiseitegeschafft. . . und nun . . . Er ballte die Hände. „Du weißt, wo Peter Stoll ist!" knirschte er. „Ich weiß gar nichts!" „Wenn du es nich uff de Stelle sagst, jehe ick zu Jenny Mareno!" „Das wirst du hübsch bleiben lassen!" „Da werd' ich dir nich lange fragen! Ihr habt wat

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Tiroler Post
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Pagina 7 di 12
Data: 12.11.1909
Descrizione fisica: 12
des Landeskultur rates überaus geeignet, weshalb er mit der Eigen tümerin wegen des Verkaufes sofort in Verhandlung trat. Das Ergebnis dieser Verhandlung war, daß j Frau Glonner mit einer Zuschrift vom 11. Jänner j 1909 ihr Haus dem Landeskulturrate um den Preis von K 162.000 anbot und erklärte, mit diesem An bote zwei Monate im Worte zu bleiben. T-er Verkauf des Hauses Leopold- j straße Nr. 28 bot bedeutende Schwierig keiten, weil die Firma Robitschek & Hermann einen im Jahre 1904 abgeschlossenen

und durch 10 Jahre Menden und erst im Jahre 1915 ablaufenden Miet vertrag in Händen hatte, der ihr die Benützung eines Ladens samt Kanzlei, der ausgedehnten Keller, ferner der zum Betriebe der Brennerei erforderlichen Hof gebäude und die uneingeschränkte Benützung des ge samten Hofraumes gegen einen Mietzins von jährlich K 2000.— zusicherte. Diese kontraktliche Bindung hatte für die Firma Robitschek & Hermann großen Wert, nicht bloß weil für ein so großes Geschäft der Lokalwechsel von Nach teil

sein kann, sondern auch, weil bei den Verhält- nissen, wie sie sich gerade in den letzten Jahren heraus gebildet hatten, der Mietzins als verhältnismäßig sehr billig gelten konnte. Andererseits hatte der frühere Präsident vor vier Jahren die Zinssteigerung von 1000 X (für welche dieses Lokal an einen anderen vermietet war) aus 2000 K nur durch Zugeständnis eines zehnjährigen Vertrages erreichen können. Diese günstige Lage der Firnia Robitschek & Hermann mußte bei einem eventuellen Verkauf des Hauses in Rechnung gezogen

werden. Nach den Bestimmungen des Allgemeinen Bürgerl. Gesetzbuches mußte nun der Landeskulturrat beim Verkaufe des Hauses entweder seine Verpflichtung gegenüber der Firma Robitschek & Hermann auf den Käufer überbinden (dadurch wäre der Verkauf des Hauses sehr erschwert und der Kauf preis nicht unerheblich herabgedrückt worden) oder aber der Landeskulturrat hätte die Firma Robitschek & Hermann für den Schaden, den sie aus der beim Ver kauf des Hauses bewirkten Erlöschung ihres Mietver trages erlitten hätte, entschädigen

müssen. Denn es ist zweifellos, daß der neue Hausbesitzer die Firma Robitschek & Hermann sofort in ihrem Mietzinse sehr erheblich gesteigert hätte und die Differenz zwischen dem vertragsweise festgesetzten Zinse von 2000 X und den vom neuen Besitzer geforderten hätte der Landes kulturrat durch fünf Jahre hindurch der Firma er sehen müssen. Nun machte die Firma Robitschek & Hermann, bezw. deren Inhaber Hermann selbst ein für den Landeskulturrat sehr vorteilhaftes Kaufsangebot. Er bot nämlich

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Tiroler Land-Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 24.09.1910
Descrizione fisica: 20
, den Meuardi erleidet, dürfte sich auf zirka 3000 Kronen belaufen. Ein neues Werk von Hermann Klotz. Imst, 23. September. K. E. Unser Pfarrfriedhof hat in den letzten Tagen einen hochwertigen Schmuck erhalten, welcher das Interesse aller Kunstverständigen wecken, aber auch auf den ungeschulten Beschauer einen tief gehenden Eindruck machen wird. Der heimatliche Künstler, Herr Professor Hermann Klotz, hat für fein Familiengrab in den Friedhofsarkaden das fast lebensgroße Abbild des am Kreuz gestorbenen

Fleiß durchgearbeitet, den wir an den Schöpfungen der großen alten Meister bewundern, der dieselben so hoch über die Leistungen der Neu schule erhebt. Die Anatomie ist, wie bei allen Werken von Hermann Klotz, eine mustergilüge. Hermann Klotz ist bekanntlich Professor am Ocsterreichischen Museum für Kunst und Industrie in Wien. Er entstammt einer uralten Imster Bildhauerfamilie, welcher zum Zeichen ihrer Be tätigung auf dem Gebiet der Elfenbeinschnitzkunst der Elefantenkopf im Wappen verliehen wurde

Rainer und des berühmten Kunsthistorikers Rudolf Eitel berger v. Edelberg das Oesterreichische Museum für Kunst und Industrie gegründet worden. Eitelberger kam mit Hermann Klotz in Berührung, erkannte bald dessen Talent und eminenten Fähig keiten und gewann ihn für das von ihm geleitete Institut. Mit 29 Jahren wurde Hermann Klotz Professor am genannten Museum. Außer Eitelberger nahmen sich die Kunstforscher Jlg und Ranzoni des aufstrebenden Talentes an und so wurde Hermann Klotz bald in den die Kunst

der ganzen großen Kunstwelt bekannt. Weitere berühmt gewordene Werke von ihm sind das Eitelberger-Denkmal in Wien, das Kaiserin Elisabeth-Denkmal in Meran, jenes im Elisabeth- Museum und in der Elisabethkirche zu Ofenpest, ferner das in Auftrag der Tochter Sr. Majestät, Erzherzogin Marie Valerie, ausgeführte Grabmal über dem Sarkophag der Kaiserin in der Wiener Kapuzinergruft. Außerdem schuf Professor Hermann Klotz eine im Besitz der Sternkreuzordensdame Jda v. Ferenczi befindliche Porträtstatue

, hat ihn vor langen mit dem Ritterkreuz des Franz Josef-Ordens und in den letzten Jahren mit dem Orden der Eisernen Krone ausgezeichnet. Ebenso ist ihm mehrfach die Allerhöchste Anerkennung aus gesprochen worden. Das von Professor Hermann Klotz entworfene Erweiterungsprvjekt zum Andreas Hofer-Denkmal auf dem Berg Jsel ist leider wegen Uneinigkeiten politischer Natur nicht zur Ausführung gelangt Die Skizze zu diesem Erweiterungsprojekt befindet sich im Kaiserjäger-Museum am Berg Jsel. Zwei der letzten

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