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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.02.1905
Descrizione fisica: 8
, Oberst Theodor Hanke Edler v. Maasfell», infolge Schlagflusses gestorben. Er stand erst im 40. Lebensjahre. Gräfin Montignoso. Florenz, 10. Febr. Als Graf Carlo Guic- ciardini die über ihn verbreiteten und in den sächsischen Blättern veröffentlichten Gerüchte über feine Beziehungen zur Gräfin Montignoso er fuhr, geriet er in starke Aufregung und sagte mit der größten Entschiedenheit: „Als Edelmann habe ich die Pflichten und Rücksichten, die ich der Gräfin Montignoso schuldig bin, keinen Augen blick

vergessen und für die des Mitleids würdige, unglückliche Frau nur aufrichtiges Mitgefühl emp funden. Wer das Gegenteil behauMt, sagt die absolute Unwahrheit und begeht ein schweres Unrecht.' Dresden, 10. Febr. Die italienische Re gierung hat die vertrauliche Mitteilung hieher gelangen lassen, daß sie ihren Organen keinen Beistand bei dem Versuche gestatten könnte, der Gräfin Montignzso ihr Töchterchen mit Brachial gewalt zu nehmen. Florenz, 11. Febr. Gräfin Montignoso wurde gestern vor das deutsche

Konsulat geladen, wo Justizrat Dr. Körner in Anwesenheit des Kon suls den Befehl des Königs zur Auslieferung des Kindes vorlas. Gräfin Montignoso aner kannte das Recht des Königs, über das Kind zu verfügen, verweigerte jedoch dessen Herausgabe entschieden lund erklärte, nur der Gewalt zu wei chen» woraus die Erklärung der Gräfin pro tokolliert ward. Körner reiste hierauf nach Rom, um bei der Regierung um Assistenz bei der Weg nahme des Kindes anzusuchen. Körner erklärte, die Gräfin führe das Leben

einer Cocotte und sei ungeeignet zur Erziehung der .Prinzessin Mo nika. Das Zerwürfnis der Gräfin und ihrer Ge sellschafterin, der Gräfin Fugger, wurde durch die Beschuldigung, die Gräfin Fugger sei ihr vom sächsischen Hofe als Spionin beigegeben worden, verursacht, wahrend sie den Überwachungsdienst der zweiten Gesellschafterin, Frau Moreno, be sorgt. Florenz, 11. Febr. Die Prinzessin Monika ist krank. Die Gräfin erklärt bestimmt, sie sei das Opfer nichtswürdiger Ränke, die vielleicht sogar

von einer ihr nahestehenden Seite gesponnen wurden. Dresden, 11. Febr. Seit gestern nachmit tags ist hier das GeÄcht verbreitet, daß, Gräfin Montignoso Selbstmord verübt habe. Zur Shveton-Affäre. Paris, 11. Febr. Die Anklagekammer hat den Einstellungsbeschluß in der Affäre Syveton bestätigt. Rußlands innere Lage Petersburg, 11. Febr. Ein Beamter und eine Anzahl von Agenten umstellten nachts das Haus Wittes und nahmen eine genaue Unter suchung aller Privatpapiere vor. Der Zweck dieser Erstaunen wachrufenden Maßregel

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Bozner Nachrichten
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Pagina 2 di 20
Data: 05.02.1903
Descrizione fisica: 20
-Hohenlohe ihre Weiße Lockenperrücke' b^Äkt./ ' Ein. ebenso stylvölles alZ - prächtiges Louis des Sechzehnten-- Kostüm trug Gräfin Elife WilcZek: WÄßes'Kleid, einen laii^ .:gLn,'Hich''Mtükten 'Frack'imö' Änen.''größen'Hüt Mf''dew wei-' ßenLocken. Marquise de Laguiche hatte ein Alk-Wiener Köpfchen, wie die graziöseste Pörzellansigur, und Vicömtesse- dc^Lastoür war stylgerecht im Genre Louis des 'Fünfzehnten frisirt und auch ebenso stylvoll/ in ihren: geblümten Brokat mit den /HMblaüen'Mafchen./aüf

/ der Mchnebbeiitaille ' Das edlü Profil der Gräfin' ^ün-Larisch eignete sich vorzüglich . sür/^äsMssischeMM die :nit Bänden: durch- flochtenen Zöpfe niederfielen. Rosig und Zart war Gräfin Ahlefeldt als rosa Mohn mit einer chic im/Haar arrangirten Mohnblume üiid einer rosa TiMoilette. Gräfin Aglae Auers- perg-KinSky war wunderschön m ihrem Rokoko mit rosa und blauen FMrn. Prinzessin Ziosa Eroy sah man in einer Alt- Wiener Tete, Gräfin Bellegärdi. mit einer Directoire-Tcte^ Mit^ Dreispitze die jugendliche 'Gemahlin

des Botschaftsrathes Gra sen Botho Wedel erschien ich' Genre Pömpadour mit - rosa Sämmtrobe, Gräfin Kinsky-Henckel hätte zu ihrem Silber- . päillettenkl«de /eine kröche 'Perücke und Hut Loms des Fünf zehnten. Die einzige Dame, die sich, zu einer Kopfkärrikatur hergegeben hatte, lvar Prinzessin Salms-Erlanger: sie er schien als — Gigerl mit einem koketten Schnurrbärtchen und einem grauen Zylinder auf dem Hailpte. Sehr interessant War das Köpfchen der Gräfin Revertera-Aldobrandini,. im Genre der Zeit Kaiser Josef

des Zweiten ärrangirt Gräfin Sztäray-Hadik sah wie einem Bilde entstiegen aus in ihrenr risengrößen rosa Hüt mit Weißen Bändern und Federn, Ba ronin Heß-Diller-Gallenberg ^ bildschön nach einem Mode kupfer aus dem Jähre 1800 mit hochstehender weißer Strauß-' fcder. Das pikante Gesicht der Gräfin Misa Wydenbwck blickte ^ uilter einer secessionsrolhm Perrücke hervor, in deren Wellen/ sich Goldfische tummeln; eine schwarze Tüllkrause schloß- die Tete vom Weißen, aus einen: Crepontuch drapirten Kleide

ab. Unter einer blonden Bebepernlcke mit. Weißen: Blumenhäub- nctstag, 3. Februar 1903. Nr. LS chen sah man die-Züge der-Gräfin Wunnbrcuch^Schenk, und Gräfin Auersperg-Schenk hatte ^u einet blauen Toilette einen fchwarzblauen Directoire-Hut auf 'den-weißen' Löcken. Frau Hoftath Prdfessor Oseesah, als Maria'Theresia in Perriicke, Toilette und Schmuck stylgetreu, sehr imposant au^ Zrau Scktionsrath Melanie Wolf erregte als Werthers Lotte in Lichtblau und Rosa Aufsehen. Frau v. Eisnev-Eyenhos kam als/Charlotte Mötday

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 10.03.1883
Descrizione fisica: 12
und so viele edle Mäuner unter seinen Trümmern begraben» da> wäre ja entsetzlich!' »Ja, das wäre eine fürchtbare Strafe unserer Sündeu, wie. unser hochwurdigster Hm Probst sagt l' eotgegoete Frau von Meozhausen. »Aber kowmeu Sie herunter iu die Wohnstube, gnädige Gräfin l Die Einsamkeit thut Ihn ensur wahr uichtgutl' -«AgneS» schüttelte wehmüthig daS- Haupt »ad legte dann die Stirne aus den Fenstersims. »Ist denn mein Bote noch nicht zurück?' ftagte fie nach einer Weile,-fich energisch-ausrichtend

. »Mit nichte», liebste Gräfin. SS ist heute Stacht ein reifiger Bote auS Linz eingetroffen, daß Kaiser LeopolduS mit den Majestäten und Hoheiten fich in Linz nicht mehr ficher gefühlt und ge» Passa» gereift sei, waS sattsam daS AuSbleibea JhreS Bote» erklärt. Doch waS wollt .ich Jhue» sagen? — Ach ja, ich wollt' Jh»e» kundthu», daß «ei» Bruder fich zur Ab» reise rüstet, u» »ach Passa» zum Hofe zu ge» lange». Florian bittet. Sie um die Gnade, Gräfin» daß er Zhaea Lebewohl sagen und Ihre etwaige» Aufträge

eutgege» nehmen darf.' »Und wann reist den» Her» von Tülblng ?' jfragte Gräfin Ag»»s lebhaft. »Florian gedenkt »ach Zische wegzufahren, liebe Gräfin, »ad möchte nicht r»iseu, ohne Sie noch ein Mal. g-sproche» zw habe»', sagte Fra» 00» Menzhaufe» eiasch««lchelnd. »Habe« Sie lein BlSihe» Nachsicht mit ihm. Gnädige; eS thut ih« so wehe, sich vo» Jhue» mißverstanden zu s»heu; er wünscht, «I solle klar: werden zwischen Ihnen und ihm» den» er hat Sie wahrlich »ich» geflissentlich kränke»siwolle»! Er hält

so groß» Stücke aus Sie und hat mir Sie so dringend auf die Seele gebunden, daß Sie ihm wahrlich nicht böse sein sollte»!' »Ich bi» ihm »nicht böse', eatgegnete AgneS ruhig; »ich trage ihm N'chtS nach; ich bin ihm dankbar für feine» Schutz, für die Gastfreund schaft, die er mir bei Ihnen verschafft hat.' »Er darf also kommen, meirie liebe Gräfin?' »Ich bin bereit, ihn in Ihrer Gegenwart z» sprechen und will, ihm danken.' »Nun, dann hol' ich ihn sogleich, liehst» Gräfin! Schönen Dank für Ihre Güte

l' AgneS athmete leichter auf» als die Fra» vom Hause den Rücken gewandt hatte, al» oh ihr mit der.Nachricht von Herrn voa Tülbingl Abreise ei» Stein vom Herz»» genommen!whrde, aber der Ervst ihrer Züge wich noch nicht» alT der Angemeldete in Begleitung seiner Schwester eintrat, mit lauernde«; süßlichem Lächeln der Gräfin einen glückseligen Tag wünschte mit i» zierliche» Worten seine Absicht vorbrachte», dem der Gräfin Abschied und ihre Befehle entgegen zu nehmen. »Ich habe zu beklagen, gnädigste

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1914
Descrizione fisica: 8
Kurt Gablenz. FML. v. Kleinschmidt. Alexander Prinz Schönburg-Hartenstein. Gräfin Zichy-Metternich. Moritz Graf Eszterhazy. Dr. Seidl (Wien). Bürger meister Bauer (Reutte) als Obmann der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaft. Baronin Echerolles. Nikolaus Prinz Hohenlohe. Graf Bellegarde. Dr. Kasimir Grohmann. Prokurist Spitzer, Länder bank. Fürst Hugo und Christiane Windischgrätz. Graf und Gräfin Ceschi. Armand Graf Csaky. Elsa Gräfin Csaky. Hofrat Geza v. Wagner. Exz. Baron Spiegelfeld. Graf

und Gräfin Exzellenz Khuen-Hedervary. Exz. v. Just und Frau. Ladis laus Graf Teleky. Exz. Gräfin Josefine Teleky. Hofrat Hromatka. Medizinalarzt Dr. Strunz. Oberst von Paulgerg. Dr. Günter Freiherr von Saar. Polit. Kasino für Osttirol (Franz Rohracher). Abg. Tarolari. Statthaltereirat Ludwig Baer. Vize präsident Schödl. Alois Prinz Lichtenstein. Fürst und Fürstin Paul Sapieha. Otto Graf Samthein. Baronin Liebig. — Exzellenz Koloman von Szell, ehemaliger Ministerpräsident von Ungarn; Exzellenz Minister

Apponyi; Exzellenz Statthalter Baron Bienerth, ehemaliger österreichischer Ministerpräsi dent; Erzbischof Theodorowicz, Lemberg; Familie Baron Blomberg; Graf Razumowski; Abgeordneter Dr. Panizza; Abgeordneter Quirino Venzo; Dom herr Graf Sigmund Ledochowski; Fürstin Therese Sapieha; Fürst und Fürstin Schönburg, Vizepräsi dent des Herrenhauses; Graf und Gräfin Andreas Platen-Syberg; L. Bist, Rovigno; Gotthard Graf Schaffgotsch; General v. Mariassy, Gardekapitän!; Erlaucht Franz Graf Harrach; Exzellenz

Minister Burian und Frau; Graf Normann; Generalstabschef Freiherr v. Hötzendorf; Universitätsprofessor Kisch; Abgeordneter E. de Carli; Prof. Dr. Baron Edels berg; Prof. Dr. M. Schloffer; Regierungspräsident v. Gefcher; Hw. Dr. Deutschmann; Graf und Gräfin Coronini; Frau v. Zallinger-Stillendorf; Professor R. Renier-Tnrin; Gräfin Mikes; Graf und Gräfin Taaffe; Landtagsabgeordneter Steck; Pius Graf Hompesch; Marius Graf Attems, Statthalter von Dalmatien; Präsident Tmka. Kirchliche Aachrichten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 28.06.1899
Descrizione fisica: 12
sich die junge Frau fügen müssen, wenn die Gräfin Mutter energisch befohlen haben würde: „So oder so will ich es!' Aber unsere hochherzige Matrone war weit ent fernt davon, es die unbemittelte Schwiegertochter fühlen lassen zu wollen, dass sie auch jetzt noch ganz von Gräfin Mathilde abhängig sei. Diese allein war, wie gesagt, ja die Herrin des ganzen ungeheuren Hatzseld'fchen Besitzes und blieb es — dem Willen des verstorbenen Gemahls nach — auch bis zu ihrem letzten Athemzuge. Wie theilnahmslos

sich die alte Dame aber gegenüber den Veran staltungen bewies, mit denen Lida dem „WohlthätigkeitSsport' Genüge leisten wollte, desto inniger schasste und sann sie, um ihre Umgebung am Weihnachts abende zu erfreuen, rachdem eine ganze Menge fünfmal versiegelter Couverts nach allen Richtungen der Stadt gesandt worden waren. Auch Gräfin Mathilde ließ Christbäume schmücken. Doch nicht die Domestiken waren es, deren Hände hierbei thätig sein mussten. Hildegard hatte sich freiwillig er boten, dieses Amt

zu übirnehmen. Da Doetor Wöllner aber gerade in dieser Zeit ungewöhnlich oft in den Gemächern seiner Pathin erschien und den Thee bei ihr trank, so machte auch er sich an dem lieblichen Werke nützlich. Das wurden dann gar gemüthliche Abende. Gräfin Mathilde entfaltete ihre ganze bezaubernde Liebenswürdigkeit, sie nannte die beiden eifrig schaffenden Personen an dem großen runden Tische inmitten deS Ge machs nur „ihre lieben fleißigen Kinder.' Manchmal legte sie auch wohl selbst ein Silbersädchen um irgend

eine Marzipanfigur, um sie an der Tanne zu befestigen, deren Ausschmückung man gerade im Werke hatte. Lida erschien nie zu diesen Abeuden. Ja, sie hatte nicht einmal eine Ahnung davon, in welcher Gesellschaft sich die Schwester fast alltäglich in den Gemächern der Gräfin-Mutter befand, wenn der kleine Kurt zu Bette gebracht war. Nach wie vor besuchte sie das Theater, betheiligte sich an VereinSzusammenkünsten, in denen sie meistens als Präsidentin dominieren dürfte. Die Wahrheit gestanden, wurde die junge Frau

auch von keinem unserer Freunde vermisst. Am wenigsten von dem jungen Chesredaeteur, dessen Theilnahme für Hildegard sichtlich von Stunde zu Stunde wuchs und von der liebenswürdigsten Vertraulichkeit belohnt wurde. Auch heute wieder, es war schon am Abend vor dem Christfest, be fand sich unsere kleine Gesellschaft im Wohnzimmer der Gräfin-Mutter. Hier galt es, die letzte Hand an ihr Werk zu legen. Da es noch ziemlich - 59 - viel zu schaffen gab, hatte sich der Doetor viel früher eingefunden als gewöhnlich. Nun trank

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 26.07.1892
Descrizione fisica: 4
an und bekleidete die letzte Zeit die Stelle des Obmannes vom Baukom'te. Seit dem Rücktritte des Fürsten Trautinauusdorfs warerauch Oberschützenmeister des hiesigen HauptjchicßstandcS. Die irdische Hülle wird deute von Forst nach Meran gebracht, dort im Hotel Forsterbräu ausgesetzt und übermorgen bestattet. Pokale und Tageschronik. Zur Vermähluuq der Gräfin Maria Waide!. In zutreffenden Worten hat der Gemeinderath der Stadt Bozen die Gefühle, welche BozenS Bewohner aus Anlaß der heute stattfindenden Vermählung

der Gräfin Waidek mit dem Grafen Heinrich Lucchefi Palli, Fürsten vouEamposrauco beseelen, aus gesprochen, und wir sind überzeugt, daß heute am Ehrentage der in unserer Mitte ausgewachsenen edlen Fürstentochter unzählige Segenswünsche für ibr Glück und Wohlergehen von hiev zum Himmel dringen. Sie, die Freude und Stolz ihrer unvergeßlichen El tern, denen es zum Leidwesen aller nicht mehr be schicken sein sollte, diesen Tag zu erlebe», erfreut sich ja hier allgemeiner Beliebtheit und hängt auch ihrerseits

geschmückt und wenn um Uhr Vorm. in feierlicher Weise vor dem Altare der Herzensbund geschlossen wird, dann werden die Gebete von vielen Tausenden zum Himmel hinauf gesendet werde», mit dem inbrünstige» Wunsche, Gott segne, Gott schütze das hohe Brautpaar! Zapfenstreich und Promenadekonzert- Unsere Fruerwehrkapelle, die einen großen Eifer entwickelt, veranstaltete gestern anläßlich der Vermählung der Gräfin Waidek mit klingendem Spiel einen Umzug durch die Stadt; darauf war Promenade- konzert

hin. um allen, die sich an dem herrlich?» Sommerabend leiblich laben wollten. Platz zu ver schaffen. Die zahlreichen Fremden fanden großen Gefallen an diesem gelungenen Volkskonzerte und ließen sichs wohl sei». Der Pfarrthurm und das Walther-Denkmal erstrahlten wiederholt im Schimmer des bengalischen Fenns, was recht effektvoll war. Erst gegen 11 Uhr Abends leerte sich der weite Platz. - Heine als am Hochzeitstage der Frau Gräfin Waidek sind die öffentlichen und städtischen Ge bäude beflaggt. Notiz. Der von der Sladl Bozen

der ^'räsiu Maria Rainiera leidet aus Anlas; ibrer Lerche- lichung gewidmete Schmuckschrauk isl bis einschließlich Donnerstag dieser Woche im Auslagegewölde des Herrn Jngeuuin Hofer Ztr. 45 Fleischgasse zur Be sichtigung ausgestellt. Der Toiletteittrousscau der Gräfin Waideck, welcher vollständig in Wien beschafft wurde, trägt in Farbe und Ausstattung der Halbtrauer Rechnung, die für die Tochter weiland Erzherzogs Heinrich noch besteht. Für die Soireetoilctlen wurde grau oder lila, die für die Halbtmuer

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.02.1878
Descrizione fisica: 8
, die kirchliche Ceremonie zu beginnen. Der Brautzug wird wie folgt geordnet: Denselben führt: l. der Oberst-Marschall Fürst und Altgras zn Salm- Neiserscheid'Dyk mit dem großen Marschallüstabe. II. Alle anwesende» Kammerjnnker nnd Kammer- Herren. III. Die Cavaliere der Prinzessin Char lotte, Graf v. Seckeiidolff und Herr v. Nor» mann. IV. DaS Brautpaar Prinzessin Charlotte und der Erbprinz von Äachseii'Meiningen. Die Schleppe der königl. Braut tragen die Damen Gräfin Hedwig v. Brühl, Fräulein Georgina

v. Perpigttan, Fräulein Mathilde v. Zeschan und die Gräfin Luise Aork v. Wartenbnrg. Neben der Schleppe der Prinzessin geht die als Ober« homieisteri» sungireiide Prinzessin Biro» vo» Cnrland, geborene Prinzessin Mestschercky. ES kommen dann V. die Caoaliere der Prinzessin Elisabeth, Gras v. Otyiihanjen n»d Gras Lrühl. VI. das Brautpaar Prinzessin Elisabeth und der Erbgroßherzog von Oldenburg. Die Schleppe der Prinzessin Elisabeth tragen die Gräfin Rosa von der Schulenburg, Gräfin Marie v. Schliessen

vo» Oldenburg, sowie die Dame» und Caoaliere der Kö.iigin nnd der Großherzogin. ES folgt IX. die Kaiserin, rechlS neben derselben der König der Belgier, links der Prinz von WaleS. Die Schleppe der Kaiserin wird vo» vier Gräfin»!'» getragen; der Gräfin Alexandra v. Brandenbnrg, Giäfili Olga zn Münster, Gräfin AgiieS zu Dohna-Mallwitz nnd der Gräfin Marie AgneS zu Svlmö - Barth. E-Z folge» dann die dem König der Belgier und den» Prinzen von Wales beigegebenen Officiere. X. Die Kronprinzessin, rechis nebe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 12.10.1917
Descrizione fisica: 8
und Ausharren zu erreichen: Sieg und Frieden. (Stürmischer Beifall und Händeklatschen.) Die weitere Beratung wurde auf Mittwoch verschoben. Aus Stadt zu Asnd.5 Vermählung. Vergangenen Samstag wurde in der Propsteikapelle in Innsbruck Bi anca Gräfin Eonsolati mit Guido Frhrn. v. Seysfertitz getraut. Die Braut ist die Tochter des Grafen Philipp Eonsolati, k. u. k. Kämmerer und k. k. Major, jetzt im Felde, und der Gräfin Luisa Eonsolati. geb. Gräfin La dron Laterano, Sternkreuzordensdame. Der Bräutigam

, k. u. k. Hauptmann im 4. Regi ment der Tiroler KaSserjäger, jetzt im Felde, ist der Sohn des Theobald Frhrn. o. Seysfer titz, k. u. k. Kämmerer und Kammervorsteher Sr. k. u. k. Hoheit des durchlauchtigsten Erz herzogs Josef Ferdinand und der Baronin De- pont Luisa. — Am 1l). ds. fand in Feldsberg, Niederösterreich, die Vermählung des Herrn Hugo Groß. k. k. Postmeister, mit Fräulein Emmy Skrehunetz, k. k. Postmersterm, statt. Gräfin Ceschi a Santa Eroce s. Wie aus Baden telegraphiert wird, ist daselbst Gräfin

Ceschi a Santa Eroce, geb. Gräfin Chamare, im 45. Lebensjahre gestorben. Die Verstorbene war am 23. Dezember 1872 in Stolz als Toch ter des Grafen Anton Harbuval, Chamare ge nannt. und der Gräfin Therese, geb. Gräfin von Schlabrendorf, geboren worden und hatte sich am 9. Mai 1894 mit Anton Grafen Ceschi a Santa Eroce. k. u. k. Kämmerer lind Statt- haltereürat in Innsbruck, vermählt. Der Unterschied zwischen eiligen und drin genden Paketen. Wie von zuständiger Stelle uns mitgeteilt

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 8
Data: 27.04.1904
Descrizione fisica: 8
« Karl Nöttig von Brünn wurde Dr. Bauer am 30. April 188$ zum Bischof von Brünn ernannt und am 15. August in Olmütz konselriert. Am 3. April erfolgte sein feierlicher Einzug in Brünn al« neuer Bischof. Hier versah Dr. Bauer sein oberhirtliche« Amt bi« zum heutigen Tage. — Der künftige Bischof von Brünn Dr. Graf Huyn ist am 17. Februar 1868 in Brünn geboren, steht daher im 37. Leben« jähre. Sein Bater Johann Graf Huyn (gestorben 1889, vermählt mit der Sternkreuzorden«- und Palastdame Natalie Gräfin

von Sarntheiv), war Kämmerer, Feldzeugmeister, Inhaber de» 13. In fanterie Regiment« und Herrenhau»mitglied, sein Großvater Josef August Graf Huyn (gestorben 1836, vermählt mit Henriette Gräfin Lazansky), bekleidete da« Amt eine« k. k. Oberbaudirektor«. Bon den Geschwistern de« Pfarrer« Grafen Huyn ist Ludwig Graf Huyn Oberstleutenant und Kommandant der Militärabteiluog de» Slaat«hengsteudepot« in Stadl, Rudolf Graf Huyn (vermählt mit der Gräfin Anna Arz v. Arzio-Baseg), Hofrat bei der Statt halterei

in Innsbruck, Karl Graf Huyn (vermählt mit der Gräfin Jngnatia v. Lützow), Oberst und Kommandant de« 2. Uhlanenregiment« in Taruünx Otto Graf Huyn (vermählt mit der Gräfin Sophie v. Thristalnigg von und zu Gilitzstein), Rittmeister im 2. Dragonerregiment in Tarnopol, eine seiner zwei ledigen Schwestern ist Sternkreuzordensdame und Hofdame der Erzherzogin Maria Theresia Paul Graf Huyn, der Doktor der Theologie, Philosophie und der Rechte ist, wurde im Jahre 1892 zum Prister au»geweiht und hat ursprünglich

Berlin), Graf Georg Banffy (Budapest), Gräfin Emma Gondrecourt (Melk), Baronin Lentz (Berlin), Graf und Gräfin Karl du Moulin-Eckart (München), Baronin Schleinitz (Bozen), Freiherr v. Schweinitz Baden-Baden), Hofmarschall Baron Titzenhofer Greitz), Generaladjutant Freiherr v. Wiedemann München), Fürstin Wrede (Elingen). Cvannn$g* In Absam wurde neulich Herr Ernst v. Betta, k. k. Zollbeamter, mit Fräulein Marianna Heindl, Tochter des k. k. Finanzrates '. P. Herrn Franz Heindl, getraut. Stnvtttz

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1905
Descrizione fisica: 8
, was in der letzten Zeit über de» großen Dichter gesagt und geschrieben worden itt Wie dieser Aufsatz, so verdienen auch alle übrige» Beiträge des 16. Heftes das vollste Jnteress» der Leser. '' Fremden! iste. Vom 15. Mai bis 22. Mai 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserbeil, anstatt: Graf und Gräfin Franz Szechönyi mit Diener- schaft, Somogy-Tarnocza. Gras Friedrich SzecheM Somogy-Tarnocza. K. u. k. Oberstleutnant v. Mazal,?' Wien. Gras St. Zöltowski, Galizien. Gräfin «nna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung

, Warschau Gräfin Tibor Vay-Khuen mit Komksse Jella und Be^ gleitung, Thaß, Ungarn. Frl. Marie Scomparini, Budapest Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Komtesse Lori Frau Hofrätin Marie v. Stransky, Wien. Graf L. Stadnicki, Tarnüw. Baronin Malsatti v. Monte- Tretto, Padua. Nikolaus v. Dombay, Bg>rs-Endr6d Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn Mathieu' Podolie. Rnssie. Exzellenz Gräfin Alexandra Sz6chenyi' Budapest. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Herr Richard Rosenberg, Direktor der Anglo

v. Laube, Reichenberg. F. Svrenzinger, Kauf mann, Augsburg. Frid. Schmidt, Kaufmann, Augsburg» W. Wegenroth, Kaufmann, Landshut.Z Felix Hacker, München. Hans Denk, Reisender. Wien. Heinrich Hummel, München. Alois Binser, München. Josef Gaveißer, Fabrikant, München. B. Ekkert, Kaufmann, München. Theodor Niederreither, Kaufmann, München. Hans Verwind, Kaufmann, München. Dr. Linde mit Frau, München. Professor Dr. Randeck, Arzt, mit Frau und Tochter, Prag. Lina Pollak, Private, München. Therese Gräfin

Fugger, München. Josef Mayr, Reisender, Salz burg. Freiherr v. Tautphorus mit Nichten, München. Karl Meucher, Frankfurt a. M. Adolf Frey, Frankfurt a. M. Graf und Gräfin Gustav Przezdzieeki, Gutsbesitzer, mit Dienerschaft, Warschau. Möre Marie de la Craix de Morawska, Superieure des Franciscaines, mit Begleitung, Cannes. Anton Bönnisch, Reisender, Wien. Marie Hautschel, Bezirksrichtersgattin, Niemes. Johann Jänchen, Kauf mann. Schluckenau. D. W. Rusack, St. Andrews-Tibe, Schottland. C.Brauberger

(Gröden). Franz Martiner, St. Ulrich (Gröden). Raimund Fischer, Reisender, Wien. K. Beck, Kaufmann, mit Frau, Nürnberg. Selma Koeller, Leipzig. Frieda Reichel, Dresden. Fritz Reichel, Landrichter, Leipzig. Monsieur de Stagino, mit Familie, Paris. Julius Molnär, Paris. Oberleutnant v. Zalay, Riva. Prinzessin Alexandrine Windisch-Grätz, Wien. Gräfin Drechsel-Deufstetten, München. Gasthof „zum goldenen Adler': Hedtvig Abt, Schriftstellerin, Berlin. Hedwig Eslin, Schriftstellerin, Berlin. Karl Benedikt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 10.04.1900
Descrizione fisica: 8
. Ich verstand nun! Eine halbe Stunde später verließ ich mit gespickter — 141 — „Gott sei ihr gnädig!' stammelte er und glitt bcwnsSloS an dein Stamme zur Erde. Der Wind hatte sich verstärkt. Er snhr über das Wasser und trieb die Wogen gegen den Strand. Vom Curhause her trug er die rauschenden Klänge dcr Kapelle „Bella Napoli' herüber. Gräfin Asta war ins Meer gesprungen. XXI. Dcr freundliche Leser mag nnS ans kurze Zeit nach Weyringen folgen, und zwar handelt eö sich um die Nacht, in der Gräfin Ellen

entfloh und von einem Manne ans der nächtlichen Straße insultiert wurde. Dieser Maun war Bnrgdorf. Er stand im Begriffe, die Gräfin Hortcnfe aufzusuchen, welche ihn in dieser Nacht erwartete. Sie hatte ihm auf fein Drohe» bereits eine größere Unterstützung zu kommen lassen, welche der Leichtsinnige jedoch in kürzester Zeit vergeudete und abermals drolUc, dem Grasen verrathen zu wolleu, dass die kleine Lilli, Schöustedts entschwundenes Kind, lebe. Die Leichtigkeit, mit Hilfe dcr Geheimnisse

auf mehreren Seiten Geld mittel erpressen zu können, verleitete den gewissenlosen Menschen zu immer größerem Leichtsinne. So hatte cr Gräfin Asta betrogen, indem er ihr vergeblich den wert vollen Brief verkaufte. -Aber dcr übergebene Brief enthielt uichts Geheim nisvolles nnd war von Bnrgdorf nur vorgefchobeu worden. Hätte Asta oder ihr Gatte denselben erbrochen, so wäre der Betrug zutage getreten. Jetzt war dies nicht mehr möglich. Den echten Brief besaß übrigens die Gräfin Hortcnfe selbst in Ge wahrsam

, Frau Gräfin', antwortcte Burgdorf, welcher sich dcr Macht seiner Geheimnisse bewusöt war. „Meine Mutter war einst im Schlosse Schönstedt bcdicnstet, und dcr Graf, damals noch uiwermählt, ver liebte sich in sie. Pardon, Frau Gräfin, dass ick) solch ein Thema berühre» Tle Gräfinnen T^tyrinzm. 36

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 17.09.1913
Descrizione fisica: 18
Seite 4. Nr. 112 .Meraner Zelt«a>' Arft Boris von Rußland und die GiÄß- sürßinWlad imir vp.n Rußland sind in Bo zen eingetroffen. s j . . — Die Leichenfeier für Exzellenz Therese Gräfin vvn Meran.) Vor gestern nachmittags war die Leiche der am 11. ds. auf ihrer Besitzung in Gründels«? in: .78. Lebensjahre verstorbenen Pal-astdame wei land, unserer Kaiserin Elisabeth ' Exzellenz! Therese Gräfin von Meran, Dame des Eli sabeth-Ordens 1. Klasse, auf dem hiesigen .Staatsbahnhof eingelangt und abends

, trauriger Herbsb regen tag, der keinen Blick von der sonst so aussichtsreichen Terrasse vor dem Mausoleum in die Ferne offen ließ — fand die Beisetzung der irdischen Hülle in die erweiterte Mauso leumsgruft statt. Die Trailerparte hatte Joh. Graf von Meran, Sr. Majestät wirkl. geh. Rat, Ritter des Ordens vom goldenen Vließ, im eigenen sowie im Namen seiner Geschwister Anna Nadey geb. Gräfin von Meran, Marie Gräfin von Meran, Uranz Graf von Meran, k. k. Major, Karioline Freiin von Doblhosf-Dier geb

. Gräsin von Meran, Rudolf Graf von Meran, Landespräsident im Herzogtum Bukowina, Mbrecht Graf von Meran, Kurat, seiner Gemahlin Laja Gräfin von Meran geb. Gräfin Lamberg, seiner Schwägerin Marie Gräfin von Meran geb. Prinzessin von und zu Liechtenstein, seiner Schwäger Johann Nep. Radey, k.'u. k. Ma jor, und Heinrich Fjreih. von Doblhoff-Dier, k. k. Bezirkshauptmann, und aller Enkel ge zeichnet. Und fast alle Mitglieder der Fa milie waren auch zur Trauerfeier in Schenna erschienen. In Vertretung

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 21.02.1883
Descrizione fisica: 4
Ost wind wehte durch die eniblätterren Baumzweigc, nur wenige Menschen eilten hie und da vorüber. Je näher die Gräfin dem Orte des Rendezvous kam desto mehr schwand all ihr Trotz, ihr Aerger. Sie sollie jetzt nach so herber Trennung dcm heimlich geliebten Manne Auge in Auge gegenüberstehen, sollte seine Stimme hören und mit ihrer Treue, ihrer Ärast ihn vor schwerem furchtbarem Geschick bewahren. Ihr Blick feucht nnd demüthig, suchte das glänzende Himmelsge wölbe, ihr Herz schlug so heftig

gewinde. mit blau-weißen Schleifen und der Wid- Da legte sich auf ihre Schulter eine leichte Hand nnd halb laut sagte eine ruhige Mädchenstimme: „Guten Abend, Fran Gräfin!' Ein nnartiknlirter Ton entrang sich der Brust der Polin, ein Schauder rann eiskalt durch alle ihre Adern. „Fräulein von Korff,' stammelte sie halberstickt. Helene stand vor ihr, ebenso blaß, ebenso erregt, aber äußerlich kalt. Sie wollte das Zittern, welches durch ihren Körper ging, verbergen und sie verbarg es auch wirklich

. Ihre Augen sahen aus nächster Nähe in die schwarzen, furchtbar erschreckten der Gräfin. „Sie wünschen meinen Bräutigam zu sprechen, gnä dige Frau,' sagte sie gelassen. „Er ist verhindert nnd ich komme an seiner Stelle. Was ist es also, daß Sie die Güte harten, ihm mittheilen zu wollen?' Die Polin kämpfte noch immer mit dem Eindruck der jähen, vernichtenden Täuschung. „Ihm!' preßte sie hervor. ..Nicht Ihnen!' Helene fixirte den Blick ihrer Gegnerin. Ein so bit- lerer unversöhnlicher Haß

, wie aus dem todtblassen Gesicht dieser Frau ihr entgegenschimmerte, ein so lei denschaftlicher Groll konnte keinen anderen als nur den unedelsten Motiven entspringen — sie fllhlte mit heimlichem Granen die unmittelbare Nähe einer Ge fahr. „Was Sie meinem Verlobten zu sagen hatten, darf auch ich erfahren, gnädige Frau,' versetzte sie. „Was ihn berührt, das ist auch meine Angelegenheit.' Und Gräfin Julia lachte spöttisch. „.Hat er Sie beauftragt, mir das zu sagen?' Helene blieb äußerlich ruhig

unauslöschlichen Eindruck her vor. Später spielte die Kapelle Beethoven's Trauer marsch. Alle Fenster waren dicht besetzt, das Spa lier der Feuerwehr konnte kaum die Ordnung auf recht erhalten. Die unter dem Trauerflor bren nenden Gasflammen, das Läuten aller Glocken: Alles zusammen gab ein erhaben düsteres Bild. denen Herrn Gemahl, Frau Gräfin?' fragte sie halb laut. „Theilt nicht überall im Leben das Weib des Mannes Schicksal bis in die geringsten. Einzelnheiten hinein ?' / Gräfin Julia wandte

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Pagina 2 di 4
Data: 25.10.1894
Descrizione fisica: 4
Jgnaz Stolz mit gemalten Amoretten reich verzierte, kalligraphisch meisterhast ausgeführte Glückswunschadresse folgenden Inhalts: „Dem verdienstvollen Musikkommandanten Herrn Anton Nagele, die herzlichsten Glückwünsche zur sil bernen Hochzeit, dargebracht von den Mitgliedern der Feuerwehrkapelle Bozen'. zu übergeben. Man kann Die Gräfin g«b -keine Antmort —nur wie Hohn zuckte es um ihre Mundwinkel. „Du glaubst mir nicht, oder hälft eS wohl gar sür unmöglich?' fuhr Röder fort. „Nun, ich wünsche

Deine Meinung darüber nicht zu hören — sie ist mir gleichgültig. Jedenfalls aber wird eS Dir ein leuchten, daß ich nicht gesonnen bin, eine solch' zwei felhafte Stellung, wie ich sie hier genieße, fernerhin anzunehmen, um so weniger, da man niemals weiß, was die Zukunft bringt', „Und was willst Du denn?' sragte die Gräfin, nicht länger im Stande, ihre fieberhafte Ungeduld zu bemeistern. „Verhältnißmäßig — sehr wenig von Dir. Ich verlange Kr die Auslieferung der Papiere nur zwei Dinge. Erstens die Zahlung

einer näher zu bestim- menoen Geldsumme und zweitens, daß Du von heute ab meinem Thun und Treiben hier im Schlosse nicht die geringste Aufmerksamkeil widmest'. Die -Gräfin schien nur dem ersten Punkt der For derung ihr Gehör zu leihen — sie wußte schon, was er bedeutete. So große Ersparnisse sie auch durch die Großmuth ihres Gemahls machen konnte — was waren sie, wenn er forderte? Und nun gar — wie es den Anschein hatte, eine abermalige Abfindungs summe — wjirde es überhaupt möglich

sein, eine eine solche herbeizuschaffen? „Ich habe kein Geld — Du weißt es', murmelte sie mit tonloser Stimme. „Kein Geld', lachte Röder. „Die Gräfin Horbig wagt die Behauptung aufzustellen — sie habe kein Geld!' „Meine ganze Baarschaft besteht aus achtzehn- hwldert Thalern. Erst vor vier Wochen —' „Ach, Kathinka — eine solche Kleinigkeit zu er wähnen. Achtzehnhundert Thaler! Es ist nicht un möglich, daß die baare Geldsumme, welche Du zur Zeit besitzest, die erwähnte Zahl nicht überschreitet, aber — Du kennst die Mittel, Dir Geld

zu ver schaffen und — die Gräfin Horbig kann diese Kennt niß doppelt leicht verwertheu'. „Ich verstehe Dich nicht', versetzte ValeSka kalt, obgleich der Ausdruck ihres Gesichtes die Worte Lügen strafte. „So will ich mich deutlicher auSsprechcn, denn ich finde eS keineswegs angebracht, mit nutzlosen Wortsechtereien die Zeit zu vergeuden. Es ist meine ernste Absicht, mich von Dir und Dich von mir zu kennen, und ich weiß, daß diese meine Absicht Dich entzücken muß. Um sie aber durchzuführen, gebrauche

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 29.07.1892
Descrizione fisica: 4
es mir, daß ich dies nicht auch mit dem Schmnckfchranke, den Sie mir durch Barou de Vaux ankündigten, machen konnte und sreue ich mich schon sehr denselben in Bozen in Empsang nehmen zu können. Nach Bozen hoffe ich iin Sep tember zu kommen und wird es mir ein außerordent liches Vergnügen sein, die mir so theuere Stadt Bozen mit ihren werthen mir stets so freundlichen Bewohnern wieder scheu zu können. Dem löblichen Stadtmagiftrate meinen innigsten Dank wiederholend Ihre ergebene Maria Nainiera Gräfin Waidek m. p. Wien, 24. Juli 1L92

.' Die Hochzeitsgcschenkc für die Gräfin Wliivek. Nebst dem Toilettentrosseou der Gräfin Waidek. über welchen wir bereits berichteten, sind im Palais Rainer auch die Hochzeitsgescheuke ausgestellt. Es liegt hierüber folgender Bericht vor: Der Kaiser und die Kaiserin sanXen der Braut ein pracht volles Kollier, bestehend ans ovalen, diamantbesetzten Reifen und eine dazu passende Bruche. Erzherzog Albrecht widmete ein Kettenarmband mit Edel« steinen (Capuchon). Bon Erzherzog Rainer und seiner Gemahlin Erzherzogin Maria

das wohlgetroffeue Porträt des Vaters der Gräfin Wiidek, weiland des Erzherzogs Hein rich. welches die Lehrerin dl.r Brant. Mademoiielle Tauffret. auf Porzellan gemalt hat. --)ie lang jährige Erzieherin nnd Freundin der Brant, Fränlein Emma Menner, widmete der Gräfin Waidek einen kleinen, knnstvoil ausgesührten H.msaltar, Prinzessin Ro han eine Madonna i>- Äoldluschiiuug, Baronm Brück eine Tasse iu getiiebencm Silber, die Gräsin Ferrari i d'O techieppo ein Sichet mit Goldstickerei, Oberst Chambaud eine Kassette

in Tiroler Holzschnitzerei u. s. w. Einen reizenden Anblick gewährt die Fächersnile der B-ant. Erz^ Herzogin Karolina widmete der Brant einen jelb'tgemalten Fächer. Erzherzogin Elisabeth einen jo!chen mit Perlmutlerstäbeu nnd Goldeinlage, Kö:iig Franz ll. widmete einen kostbare» Fächer mit golvveizierte» PeUmntterstäben und Handmalerei im Rococostyle. der Schlußstab weist die Initiale der Brant „M' in Demanten auf. Nicht minder schöne Fächer kamen vou der Erzherzogin Jsa- bella, der Gräfin

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Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 12
Data: 17.02.1900
Descrizione fisica: 12
durch Ab-, Zu- o.er Um- — 54 — trat ich ins Freie. Von ferne sah ich einen Mann. Er lag zu den Füßen der Frau Gräfin und hielt sie umschlungen —' „Schurke, elender Schurke! Du lügst'' ES Äar ein Schrei, in'dem alle Qual eines Menschenherzens lag. Starr stand der Diener. Sein Herr hatte ihn mit beiden Händen an der Brust gefasst und'schüttelte ihn. „Säge, dass Du'lügst!'' ' „Nein!' keuchte Winkelmann. „Erschlagen Sie mich; aber ich sage nichts anderes!' Des Grafen Arme sanken schlaff herab. Er ließ

sich in einen Stuhl fallen. - > ' „Weiter!' stöhnte er. „Ich eilte näher, hörte die Stimmen und dann wollte der Mann ent fliehen. Aber ich fasste ihn an, da stürzten wir^ Ich rief und hätte ihn festgehalten, aber die Frau Gräfin befahl mir, ihn freizulassen. Ich that es und er entfloh.' /,WaS — sagte meine Gemahlin? kam es schwer über die Lippen des Grafen. „Dass ich schweigen möge gegen jedermann, ganz besonders aber gegen den Herrn Grasen. Sie beschwor mich mit aufgehobenen Händen darum. Das konnte

ich aber nicht, ich habe den Tag von Vionville nicht vergessen: mag mich die Frau Gräfin mit Füßen von sich stoßen; da in meiner Brust schlägt das alte.treue Pommerherz!' Mit glühemdem Blicke starrte der Graf in das Lampenlicht. Seine Finger, die auf der Tischdecke lagen, zuckten nervös. Jetzt erhob er den Kopf. „Hast — Du den Schurken erkannt?' fragte er beinahe zögernd. „Ja ' nickte Wirkelmann. „Ah! Wer — wär es? Rasch!' zischte Kurt. „Der Doctor Lovell!' sagte Winkelmann. Gras Kl^rt fuhr auf. „Lovell

? Derselbe, welcher die Gräfin die ersten Tage behandelte, ehe der Professor kam?' „Ja!' „Und Du weißt dies genau?' „ES'war Mondschein. Sein Gesicht sah ich nur wenig, weil wir im Schatten stürzten. Aber ich könnte darauf schwören, dass er es war. Seine Gestalt,'das dunkle Haar ' „Gut; Du kannst gehen. Ich bedarf Deiner heute nicht mehr!' — 55 — Der Gras schickte den Diener mit einer hastigen Handbewegung fort. Winkelmann gieng. Er hatte mit dem Grafen den letzten Feldzug mitgemacht und seinen Herrn sodann stets auf Reisen

, als er sie zum erstenmale als Gräfin Weyringen erblickte, Asta Hohen- seld, die vordem — vielleicht — seine — Geliebte war!' Man vernahm eine lange Weile hindurch nur das Summen und Zischen der Lampe und die rauhen Athemzüge des Grafen, Dann schlug Kurt abermals auf die Tischglocke. Wuikelmann erschien. „Gehe hinübex nach den Appartements meiner Gemahlin. Ich lasse die Frau Gräfin bitten, sich zu mir zu bemühen.' Winkelmann kehrte aber bald zurück. Die Lichter sind ausgelöscht und Frqu Gräfin sind zur, Uuhe, da sie.

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