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Volksblatt
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Pagina 5 di 8
Data: 15.04.1922
Descrizione fisica: 8
von Österreich, begleitet von drei Köchen — ja, die Wiener Küche! — und starkem Bedienungspersonal im Bahnhos von Saint Germain en Laye empfingen. Hoffen wir auf das Widerspiel des Schicksals: daß die sechs Tod heute bessere Reiseandenken mitbringen als die Dutzende von damals. Ei» Buch Sber den Ausbruch des Weltkrieges. Der ehemalige österreichisch-ungarische Ge sandte Alexander Hoyos hat ein Buch über die Entstehung des Weltkrieges geschrieben, in dem er die Beziehungen zwischen Deutschland un!d England

zum Ausgangspunkt seiner Betrach- tungen macht. Der Verfasser war Kabinettschef des Ministers des Äußern Grafen Berchtold und in der kritischen Zeit des Juli 1914 Mitglied der österreichischen Spezi algesandtschaft in Ber lin. die über >die Stimmung und Stellung nahme der deutschen Regierung zu berichten hatte. Hoyos Kommt zu folgenden Schlüssen: „Daß die deutsche Regierung für ein sofor- tiges Einschreiten Österreichs gegen Serbien eingenommen war, obwohl sie die Gefahr klar erkannte, daß ein Weltkrieg daraus

gewaltsam entfernt wurde. -Weiter hebt Hoyos hervor, daß England da mals eher für als gegen den Krieg arbeitete, zwar aus Angst, daß seine Einkreisungspo- ;mk, durch die Deutschland womöglich aus Tnedlichem Weg unschädlich gemacht werden »ollte, ein Loch bekommen könnte, wenn Eng- lano diesmal die Petersburger Politiker ent- Wche- Ob die vom engtischen Minister Grey Mretzlich vorgeschlagene Konserenz mehr als em augenblicklicher Gewinn gewesen wäre, stch heute nicht feststellen, seiner (Hoyos) Glicht

, und dieser Zeitraum war anfänglich von allen Sachverständigen für genügend ange- s>chen wotden, um den Krieg zu beenden. Daß man Italien über das Ultimatum an Serbien im Unklaren gelassen habe, war nach Hoyos gercche das einzig Richtige, da es nur durch die Schaffung einer vollendeten Tatsache möglich war, die italienische Neutralität für eine ge wisse Zeitspanne zu sichern, und da die rö mische Regierung in eingehender Kenntnis der Wiener Entschließung voraussichtlich sofort die Abtretung des Trentino gefordert

hätte, die un- ter den damalige» Verhältnissen crls undisku- tierbar zurückgewiesen worden wäre. In den Verhandlungen mit Italien im Jahre 1915 wäre es freilich nach Hoyos Ansicht zuletzt doch vielleicht besser gewesen, die Neutralität durch die Bereitwilligkeit zu Zugeständnissen noch um weitere Wochen zu verlängern und italienische Gegenäußerungen zu veranlassen, durch die Deutschland erkannt hätte, daß die Italiener keineswegs bereit waren, irgendwelche Garan tien zu geben. Das grWe

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Der Burggräfler
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Pagina 1 di 10
Data: 25.06.1892
Descrizione fisica: 10
mit Margarethe Gräfin HoyoS im Palais Palffy sich am 22. d. M. abwickelten. In Berlin fuhr der Fürst nicht durch, sondern um die Stadt herum auf der Ringbahn. Auf dem Bahnhöfe wurde der ab- getackelte Reichskanzler von einigen hundert Ver ehrern und Verehrerinen angeschrien und mit Blumen beladen. In Dresden, der Hauptstadt deS Königreichs Sachsen, war der reisende Fürst der Gegenstand großartiger Ovationen. 13 000 Fackelträger zogen an seinem Hotel vorüber; Ansprachen mußte der Gefeierte mehrere beant

. Die Studenten dienten der Wissenschaft und betrieben auch die GesangS- kunst, dies sei der Boden der Gemeinsamkeit zweier Völker. Am Dienstag, l l Uhr vormittag, fand in der evangelischen Kapelle helvetischer Konfession die Trauung deS Brautpaares Grafen Herbert Bismarck mit Gräfin Margarethe HoyoS statt, wozu der Fürst in glänzender Kürassier uniform erschien. Die Gesellschaft, die sich dazu zusammengefunden, trug ganz ungarisches Ge präge. Als die Hochzeitsgäste — zuletzt die Braut mit ihrer Mutter

— i» der Kirche ver sammelt waren, begab sich der HochzeitSzug zu dem mit Blumen und Lichtern umstellten Altar tisch, wo Superintendent Schack nach einer kurzen Ansprache an da» Brautpaar die Trauung vor nahm. Sodann erfolgten die gegenseitigen Bc- glückwünschungen. Fürst Bismarck umarmte seine Schwiegertochter wiederholt und kugle auch alle Mitglieder seiner und der Familie HoyoS und den russischen Botschafter in Berlin Grafen Schuwaloff. Der Kirchenchor stimmte dann Mendelssohn'S „Hochzeitsmarsch

wurden wegen dieses Bandalis- mus vom Küster festgenommen und mußten die entwendeten Blumen bezahlen. Nach einem glänzenden Mahle im Palais Palffy fuhr das neuvermählte Paar am Abend nach Linz und andern TagS nach Innsbruck, von wo es die Richtung nach der Schweiz hin nehmen soll. An der Soiröe nahmen — nach dem „Vater land' — außer den zahlreichen Verwandten der Familien Bismarck und HoyoS auch Se. Exzellenz der Herr Minister Graf Kalnocky. Se. Exzellenz der ungarische Minister v. Szögyeny-Marich

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 15.04.1896
Descrizione fisica: 16
, mit aller Verve gespielt und müssen wir allen Darstellern ein uneingeschränktes Lob ertheilen. Aurora Nebelkopf (Gräfin Nadine Kolowrat), Schlächtermeister Budike (Freiherr T. v. Kvrff) boten köstliche Chargen, Dr. Liebrecht (Herr Koloman v. Wischnich) verstand es meisterhaft, die schwierige Rolle mit allem Humor auszu statten, ohne sie zu karikiren. Gräfin Wischnich war eine allerliebste Elise und ' Pückler ein Dienstmädchen Jette, daS liebe temperamentvoll sich ganz vorzüglich m v. Goldegg, der tüchtigen

Hausfrau „Doro Wir müssen Frau Gräfin Nadine Kolowrat-Huppmann ür ihre meisterhafte Regieführung unsere Bewunderung aussprechen. Am wohlthätigsten empfand man Einen, der nicht da zu sein schien — den Souffleur. Es war ein wirklicher Genuß, nicht zuerst jeden Satz wWn voes zu vernehmen. In sehr animirter Stimmung sah das Publikum den ebenden Bildern entgegen. Das erste, „Ein Maler-Atelier', zeigte uns Dr. Christomannos als Maler in einer Umgebung, in der es ihm wohl gefallen konnte

. DaS waren aber auch prächtige Gemälde, Studien und Werke der Plastik! Prinzessin Metternich, Frau v. Fodor, Frl. Jtha und Oktovie v. Goldegg, Gräfin Lonyai, Gräfin Vilma Metternich, Baronin Wiedersperg, Gräfin von der Mohl, Gräfin L. Pückler, Graf Oldofredi bevölkerten das Atelier als Kunstwerke. Man konnte sich an dem farben prächtigen Bilde nicht sattsehen und lohnte noch mit enthusiastischem Beifall, als der Vorhang endlich nicht mehr aufgehen wollte. Süsze Musik ertönt. Wieder theilt sich der Vorhang. Das bekannte Bild

von Alma Tadema, „Die Frage', in poetischer Verklärung und lebensvoller Gluth wird sichtbar. Baronin Hetz-Diller, die liebliche Frauengestalt, Lieutenant Kafka mit den charakteristischen, ausdrucks vollen Zügen, verkörpern die schöne Dichtung deS Grafen Hoyos, welche von Frau Theater-Direktor Wolf hinter den Koulissen mit warmer Betonung gesprochen wird. DoS Meer und die Küste erglänzen In strahlender Goldvarmonle BiS fern an die blauenden Grenzen; Er sieht in dem Glänze nur „sie.' Und doch hätt

, empfinden und jUr Darstellung bringen, wie Carl Wolf dies thut und er Spirit Hans Makarts muß am 12. dS. abends in unserem Kurhaus heitere Genugthuung empfunden haben. Das waren die schönen Frauen, die Prachtgewänder, die blitzenden Steine, die heitere Sorglosigkeit aus der Zeit der großen Medicäer. Gräfin Abensperg-Traun, Baronin Dalberg, Baronin Kutschera, Gräfin S. Pückler, Graf Kolowrat, Lieutenant Kafka, Prinz Liechtenstein und Herr v. Wischnich waren berufen, die Gestalten deS Künstlers

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 11.01.1909
Descrizione fisica: 8
Oberverwaltern für den Bereich der Finanz- Landesdirektion in Innsbruck ernannt. ^Fortsetzung des amtlichen Teiles auf der Beilage.1 Nichtamtlicher Teil. Verzeichnis jener Sternkreuz-OrdenS-Damen, deren Ableben der Kanzlet des hochadeligen Sternkreuz-Ordens im Jahre 1908 zur Kenntnis gebracht wurde. Berta Freiin von Wimpffeu, geborene Grüsia Kottulinsly Karoline Gräfin Fünfkirchen, Zweite Regentin des herzoglich Savoyen'jchen Damensti'tes. Sitta Gräfin No sti tz» Rieneck, geborene Gräfin Thun und Hohenstein

. Jfabclla Gräfin Rnsocka, geborene Gräfin Dunin- Borkowska. Antonia Freiin von Hauer, geborene Gräfin Welsersheimb. Maria Freiin von Kaiser st ein, geborene Gräfin Festetics de Tolna. Marianne Fürstin Tra u ttmansdorff-WeinS- berg, geborene Prinzessin von und zu Liechtenstein. Ernestine Ruffo, Principessa di Scaletta, Ducheffa d'Artalia, geborene Gräfin Wrbna. Friederike Auguste Gräfin Zich y-FerrariS, geborene von BlefzynSka. Ernestine Gräfin T ige. Erste Regentin des herzoglich Savoyen'schen

Damenstiftes. Marie Gräfin Szkpkry, geborene Gräfin Györy von Radvnny. Franziska Prinzessin Croy, gel?rcne Prinzessin zu Salm-Salm. Karoline Markgräfin Pallavicini, geborene Gräfiu ErdHdy. Sarah Gräfin Harr ach, geborene Prinzessin zu Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst. Antonia Gräfin Andlaw-Homburg, geborene Freiin von Schauenburg. Ernestine Fürstin zu Qettingen-Oettingen und Oettingcn-Wallerstein, geborene Gräfin Czernin von Chudenitz Ernestine Prinzessin Auersperg. Dechantin des k. k. Theresianischen

adeligen Damenstiftes am Prager Schlosse. Maria Theresia Gräfin von Harrach, geborene Prinzessin von Thuru und Taxis, betraut gewesen mit den Funktionen einer Obersthofnieistrin am Hofe Seiner k. und k. Apostolischen Majestät. Wanda Malviue Gräfin von Henckel-Donners- marck, geborene Gräfin von Gafchin-Rofenberg. Christine Gräfin Baillet de Latour, g.borene Gräfin Szapkry. Felice Fürstin Triggiano-Brancaccio, ge borene Donna Filomarino Cattanco della Volta. Anna Gräfin Des Enffans d'Avernas, ge borene

Gräfin Des Enffans d' Avernas. Katharina Gräfin Montmorencn, geborene Lonyay de Nagy-Ldnya und VksKros.Namsny. Bosuieu-Herzegovina. Aus Srebrnitza wird gemeldet, daß am Mittwoch eine Gendarmeriepatrouille auf der Straße Brutunac— Fakovic vom serbischen Ufer aus beschossen wurde, worauf sie das Feuer erwiderten und, wie es scheint, einen Angreifer traf. Von der Patrouille wurde niemand verletzt. Aus Italien» Die italienisch- Kammer hat am Samstag den Gesetzentwurf betreffend die Maßnahmen zu gunsten

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 08.05.1926
Descrizione fisica: 8
; Univ.-Prof. N. B. Wenes, iBuenosÄires (Lau rini Gräfin Andos «Czaity, Gutsbesitzerin, mit Familie, V Illach: Generalkonsul «Eduard Ritter von Schüßl, Genua; Oberst Albert Relitmayer mit Gemahlin München; >Dr. Richard von Frgnk, Wien!; Generaldirektor Axel Wretland, Stockholm; Jàstrieller Dr. Otto Maaß, Halle; Konsul ArHur v. «Klempner, Prag; Hofrat Ing. Franz Heißler, Ling; Konstantin Graf Banroff, Moskau; Industrieller «Tesare TonMsM, Milano (Greif); Jndusrrielle-r Angelo «Ghilardi «mit Ge mahlin

Behälter einge- Mkt woàn ist. Da sich viele Autos auif der Durchfahrt in der Hoffnung« auf eine gute Ben- ziNfaFung aufhalten, wäre «s sehr zu wünschen, wenn die «konstruierende Firma sich endlich dazu entschließen würde, dem Uebelskmde abzuhelfen. «« Der Emporkömmling Von Max Pinker, Budapest. Hinter der schweren Portlere stand Gräfin Radai schweratmend vor dem jungen Empor kömmling Turtultaub, gegen dessen Einführung «In Ihre Kreise «sie sich lange und zäh gewährt hatte. „Mein Bruder schuldet

bedienend, umher. Turtultaub blickte Wer die Karten hinweg auf Gräfin Sdcv- dat. Gr prüfte ihre Schönheit mit dem ungenier ten« Blick des Menschen, dessen Aufrichtigkeit noch nicht vom Salon verdorben! «worden war. Die hohe, «adelige Stirn, «die seingeschwungenen Nasenflügel, der dunkle Blick vom Lei -M- Diltgänge der Pfarre Merano. MvnSag, 10. Mai Bittgang in vie Spitalstdrch'e. Dienstag, 11. Mai Bittgang in die Mftà Trvsttirche zu Waia Wasfa. Mittwoch, IS. Mri Bittgang in die Kapuzinerkimche

gen «ihr Bräutigam —> bald ihr Gatte. So wollte er es. «Und er hatte noch «Imimer erreicht, «was er gewollt hatte. Ueber den Tisch hinweg blitzt« Blick «in Blick. Sie haßte ihn jetzt noch! mehr, qvo sie «fühlte, «wie sich «seine «Gedanken «m sie heran schlichen, Das Spiel «wurde heißer. «Ein dünner rötlicher Schimmer überlief das dunkelgetönte Gesicht «der Gräfin. Dort saß ihr Bruder, noch nicht dreißig» 'ährig und schon verblüht. Die Angst riß an edem seiner Nerven. Denn «in jedem Augenblick

!onnte Turtultaub «aufstehen und ihn «verhaften assen. Die Gräfin hatte «alles verloren. Warum siaß diese« Turtultaub «dort und sog sich mit seinen großen, «kalten Augeni >an «ihr fest? Was wollte «dieser «Eindringling von «ihr? Glaubte er etwa, sie habe eben ihr letztes Geld verspielt? Durch schaute er sie? Mit einer gelassenen Gebärde nahm sie ihre Boutons «aus den Ohren und legte sie «auf den! Tisch. „An Zahlungsstatt. Ich habe mein Scheckbuch verlegt und «möchte so spät nicht erst meinem Bankhaus

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 24.12.1904
Descrizione fisica: 10
Platonow ersetzt. Graf Murawiew geht als Botschafter nach Rom, während der jetzige Botschafter Urussow sür Wien als Nachfolger des Grafen Kapnist de signiert ist. Kabinettskrise in Griechenland. Athen, 24. Dez. Das Kabinet erlitt in der gestrigen Sitzung eine Niederlage. ES wird heute entweder demissionieren oder die ötauimer auslösen. Gräfin Montignoso in Sachsen. Salzburg, 24. Dez. Wie verlautet, betrachtet man am Hose des Großherzogs Ferdinand von ToZeana eine Aussprache mit der Gräfin Montignoso

als »nerläßlich. Diese Mission hat ihr Bruder Erzherzog Josef Ferdinand übernommen, der voraucsich.lich nach den Feier- tegen zur Gräfin reisen wird. Für' die Gesinnung des toZeanischen Hofes ist bezeichnend, daß der Gräfin Montignoso für die Weinachtsfeiertage zahlreich .- Geschenke v >n ihren Ellern und Geschwistern geschickt wurden. Dresden, 24. Dez. Aus Hofkreisen wtrd ver sichert, daß gegen die Gräsin Montignoso wegen des vorgestrigen Vorfalles keinerlei wie immer ge artete Repressalien, wie zum Beispiel

die Ver kürzung der Snstentation geplant werden. Der König gab den strengen Auftrag, vor den Kin-' dern nicht mit einem Worte der vorgestrigen An wesenheit ihrer Mntler zn erwähnen. Nach der ge strigen Hoftafel, welche sehr lange dauerte uud bei der die Affaire lebhaft besprochen wnrde, empfing der König den staatsininister Metzsch in einstün- diger Audienz TreSden, 23. Tez. Tie Konferenz zwi- scheu dem Vertreter der Gräfin Montignoso Tr. Zehme nnd Jnstizrar Tr. Körner hat, wie das „Dresdner Blatt

ans Trecken ab gereist. T r esden , '^1. T.'z. Die össentli ch e M e i nung in Sachsen ist noch immer in höchstem Grade erregt, und es wird allgemein mit der zurückgewiesenen Mntter sympathisiert. Es zirkulieren massenhaft Petitionen znr Unter schrist im Publikum, welche sich für die Gräsin Montignose verwenden und dein Könige übersendet werden sollen. An der Spitze dieser Aktion stehen die bürgerlichen Francnvercine Sachsens. Leipzig, 23. Dezember. Die Erklärung der Gräfin Montignoso, sie liebe

ihr Sachsenland über alles und werde bald wieder zurückkehren, ruft allgemein starke Erregung hervor. Das Staats ministerium trat heute mittag zu einer Sitzung zusammen. Leipzig, 23. Txz. Die Reise von Flo renz nach Leipzig hat die Gräfin in 36stündi- ger, nnnnterbrochener Fahrt zurückgelegt. In Leipzig angelangt, begab sich die Gräfin sosort in die Villa ihres Nechtsanwaltes Tr. Zehme, der von ihrer Ankunft anfs äußerste überrascht war. Sosort teilte die Gräfin Tir. Zehme ihre Absicht mit und ersuchte

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1875
Descrizione fisica: 8
Veronika, Obersthof- meisterin); Frau Gräfin von Mor. die jünger; Frau Bazichalnnin. Königin Tochter Cammerfreylen: Frau Hundtpißin; Frcyln Hundpißin; Frau von Schneeberg; Freyln von Welschberg. Freylen-Hofmaisterin: Frau Küniglin. Königin Cammerfrau: Frehle Gräfin Catarina von Spaur. Königin Tochter Cammerfrau: Frehle Sibille von Schneeberg. Königin Cammerdienerinen: Frau Gräfin von Spaur, geweßten Herrn Obristhosmeisters Witib; Frehle von Payrsperg. Königin Tochter Cammerdienerinen: Frau Gräfin

Fuggerin; Frau vo» Payrsperg. Königin Obristhofmeisterin Dienerin: Frehle v. Taxis. Königin Tochter Obristhosmeisterin Dienerin: Hai- denreickin, r>ie elter. Frehlen-Dienerinen: Freyle Helena Gräfin v. Spaur; Frehle von Mor, die elter. Mundköchin: Frehle Gräfin von Arzt. Cammerköchin: Freyle Werla. Cammermägdt: Freyle Girardin, die jünger; Freyle von Schneeberg, lie jünger. Kuchlmagct: Frau von Triempach. Kuchlspielerin: Freyle Girardi, die elter. Leibwäschin: Frau Gräfin von Spaur» geweßte Lands

hauptmannin. Tafelspiclerin: Freyle Gräfin von Mohr, die elter. Hoswäschin: Freyle Stoplärin. Hierauf folgt die Schlittenfahrt, so den 25. Februarh unter wehrendem Königreich zu Hof ist gehalten worden. König. Her» Graf Lazarus Henkl, führt die Königin, Frau Girardin. Königs Sohn, Herr Wagner. Regimentsrath, führt des Königs Tochter, Freyle von Schneeberg, die elter. Obristjägermeister, Ihre Fürstl. Durchl. Erzherzog Sigmund, führt Frau Gräfin von Spaur, obristen Hofmeisters Witib, als der Königin

Cammerdienerin. Leibgutscher, Herr Graf Leopold Fugger, führt Ihre Fürstl. Duichl. Erzherzogin Anna, als der Königin Obristhofmeisterin. Narr, Herr Marchese Lunati, der jünger, führt die jünger Frehle von Schneeberg, als Cainmermagd, Obristhosmeister, Herr Martin Sattlberger führt die jünger Freyle Girardin, als Cammermagd. Obristcämmerer, Herr Eitlhans von Stachlburg, führt Freyle von Welschberg, als der Königin Tochter Cammersrehle. Obristfalkenmeister, Herr Jgnatius Gienger, führt Frau Gräfin von Spaur

, geweste LanveShaupt- mann.n, als Leibwäschin. Kanzler, Herr von Colobrat, führt Frau von Mohr, die jünger, als der Königin Kammerfrehle. Königs Cammerer, Herr Ferdinand Graf von Spaur, führt Frau von Triempach als Kuchlmagd. König» Sohn Cammerer, Herr von Wefsenberg, führt Frau Hundpißin, als der'Königin Tochter Cam merfreyle. Stäblmeister, Herr Graf von Arzt, führt Freyle Catarina, Gräfin v. Spaur, al» der Königin Cammerfrau. Obristsilbercämmerer, Herr Jacob Kurz» Freiherr, führt Freyle Gräfin

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.02.1905
Descrizione fisica: 8
, Oberst Theodor Hanke Edler v. Maasfell», infolge Schlagflusses gestorben. Er stand erst im 40. Lebensjahre. Gräfin Montignoso. Florenz, 10. Febr. Als Graf Carlo Guic- ciardini die über ihn verbreiteten und in den sächsischen Blättern veröffentlichten Gerüchte über feine Beziehungen zur Gräfin Montignoso er fuhr, geriet er in starke Aufregung und sagte mit der größten Entschiedenheit: „Als Edelmann habe ich die Pflichten und Rücksichten, die ich der Gräfin Montignoso schuldig bin, keinen Augen blick

vergessen und für die des Mitleids würdige, unglückliche Frau nur aufrichtiges Mitgefühl emp funden. Wer das Gegenteil behauMt, sagt die absolute Unwahrheit und begeht ein schweres Unrecht.' Dresden, 10. Febr. Die italienische Re gierung hat die vertrauliche Mitteilung hieher gelangen lassen, daß sie ihren Organen keinen Beistand bei dem Versuche gestatten könnte, der Gräfin Montignzso ihr Töchterchen mit Brachial gewalt zu nehmen. Florenz, 11. Febr. Gräfin Montignoso wurde gestern vor das deutsche

Konsulat geladen, wo Justizrat Dr. Körner in Anwesenheit des Kon suls den Befehl des Königs zur Auslieferung des Kindes vorlas. Gräfin Montignoso aner kannte das Recht des Königs, über das Kind zu verfügen, verweigerte jedoch dessen Herausgabe entschieden lund erklärte, nur der Gewalt zu wei chen» woraus die Erklärung der Gräfin pro tokolliert ward. Körner reiste hierauf nach Rom, um bei der Regierung um Assistenz bei der Weg nahme des Kindes anzusuchen. Körner erklärte, die Gräfin führe das Leben

einer Cocotte und sei ungeeignet zur Erziehung der .Prinzessin Mo nika. Das Zerwürfnis der Gräfin und ihrer Ge sellschafterin, der Gräfin Fugger, wurde durch die Beschuldigung, die Gräfin Fugger sei ihr vom sächsischen Hofe als Spionin beigegeben worden, verursacht, wahrend sie den Überwachungsdienst der zweiten Gesellschafterin, Frau Moreno, be sorgt. Florenz, 11. Febr. Die Prinzessin Monika ist krank. Die Gräfin erklärt bestimmt, sie sei das Opfer nichtswürdiger Ränke, die vielleicht sogar

von einer ihr nahestehenden Seite gesponnen wurden. Dresden, 11. Febr. Seit gestern nachmit tags ist hier das GeÄcht verbreitet, daß, Gräfin Montignoso Selbstmord verübt habe. Zur Shveton-Affäre. Paris, 11. Febr. Die Anklagekammer hat den Einstellungsbeschluß in der Affäre Syveton bestätigt. Rußlands innere Lage Petersburg, 11. Febr. Ein Beamter und eine Anzahl von Agenten umstellten nachts das Haus Wittes und nahmen eine genaue Unter suchung aller Privatpapiere vor. Der Zweck dieser Erstaunen wachrufenden Maßregel

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 21.03.1902
Descrizione fisica: 8
»er vttgsngendeit Schatten. Roman von Franz Treller. sN-chdruck veSot«.Z 1Z ^nrtiktzling. „Ich weiß das Glück auch voll zu würdigen, Herr Oberstaatsprokurator', erwiderte Gretchen, indem sie ihn mit einem scheuen Blicke betrachtete, und schmiegte sich dichter an die Gräfin. „Nun wollen wir uns niederlassen und den Herren gestatten, sich eine Cigarre anzuzünden.' Man nahm an dem Tische, an welchem Schafsenbergs bereits saßen, Platz, und Gräsin Marie füllte die Tassen, welche ein Diener

dann herumreichte. Es war ein köstlicher Frühlingstag. Ringsum blühte und duftete Alles. Vogelgezwitscher tönte aus den Zweigen, und das lauschige Plätzchen im Schatten der Kastanie lud zu behaglicher Ruhe ein. Man schlürfte den dustenden Mocca, und die Herren bedienten sich der dargebotenen Cigarren mit Aus nahme des Pfarrers, welcher seine Meerschaum- Pfeife in Brand setzte. Die Gräfin waltete ihres Amtes als aufmerk same Wirthin, und Niemand, selbst der luchsäugigc Staatsprokurator nicht, konnte ahnen, welch

, die sammle ich fortan an meinem Lebenswege.' Die fernere Unterhaltung drehte sich um gleich gültige Dinge. Hornfels war schweigsam geworden, schien dann und wann nachzusinnen und überließ jetzt wider standslos Herrn von Schaffenberg das Feld. Auch die Gräfin war still und betheiligte sich nur durch kleine Einwürfe an der Unterhaltung. Es wurde dann der Vorschlag laut, einen Spaziergang in den Hochwald zu machen, welcher dicht an die hohe Parkmauer grenzte, und von Allen willkommen geheißen. Die Gräfin

begab sich hinauf ins Schloß, um ein leichtes Tuch umznnehmen. Als sie die Treppe wieder herab kam. stand an deren Fuße Hornfels und sagte leise zu ihr: „Würden Sie mir eine Unterredung unter vier Augen gewähren. Frau Gräfin?' Sie hatte das erwartet und erwiderte ruhig: „Was könnte mir Herr von Hornfels zu sagen haben?' „Dinge, die möglicher Weise sehr wichtig für Sie sind.' „Ich wüßte nicht —' „Und gleichzeitig wünsche ich ein Dokument in Ihre Hand zurückzulegen.' Das wars — sie wnßte

an. Hornfels war in einer heiteren Laune, die nicht mehr das Forcirte an sich hatte, was dem Pfarrer aufgefallen war. An einer schmalen umbuschten Stelle deZ Weges flüsterte ihm die Gräfin, welche vor ihm ging, während er den Zug schloß, zu: „Bleiben Sie in der Nähe der alten Eiche, un weit der Parkmauer, zurück, ich komme zu Ihnen.' Ein Frohlocken flog über Hornfels Züge, und leise murmelte er: „Endlich!' Er blick allmählich zurück, und als die Anderen am Park anlangten, fehlte er. Man rief, aber Hornfels

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 12.02.1859
Descrizione fisica: 6
Vaudeville: „d.» veuvs »ux vnmvl»«-», uu «im-« nmcuiw' von Siraudin. Thibonst und Dela- cour. eröffnet, welches von den Damen Gräfin Ester- hazy-Rohan-Chabot. Gräfin Melanie Zichy-Metternich und Grafen Dudzeele mit Geist und Feinheit darge stellt wurde. Gräfin Esterhazy-Rohan. eine geborne Französin, entwickelte alle die Eigenschaften, dmch welche ihre Landsmänninnen auf den Brettern des Gymnase oder Vauveville glänzen. Gräfin Melanie Zichy-Metternich, welche sich um das Arrangement deS Ganzen

- ville' von Labiche und Lefranc. ist ein sehr heitere» und lebhaftes Stück, welches im Costüme LouiS XV gespielt wird, und dessen große Bewegtheit bei einer so kleinrn Bühne dm Darstellern nicht unbedeutende Schwierigkeiten darbietet, die jedoch siegreich bewäl tigt wurden. Auch in dieses Stück find Couplets ein gestreut die demselben einen eigenthümlichen Reiz ver leihen. Dargestellt wurde dieses Lustspiel von Gräfin Julie Festetits und den Grafen Philipp Eavriani. LaSzlo. Kollonitz. Deym. Potocki

. Pergen. Gräfin FestetitS sah eben so reizend aus. als sie graziös spielte. Graf Eavriani zeigte sich in seiner Baterrolle als ein auf den Brettern ungemein heidnischer und ge wandter Darsteller; Graf Kollonitz, mit einer kür Liebhaberrolle» sehr glücklichen Aeußerlichkeit und Gv» wandtheit ausgestattet, übertraf selbst die besten Er wartungen, die man von ihm hegte, und spielte mt5 wohlthuender Wärme, mit hinreißender Lebhaftigkeit, wofür ihm vom Seite der Zuschauer auch die einstim migste

und Grafen Pappenheim arrangirt Die Bilder waren folgende : t) DaS bekannte rührende Bild: Eine Schildwache, die in kalter Ehristnacht durch daS Feyster in eine hellerleuchtete Stube blickt, in welcher fröhliche Kinder den Weihnachtsbaum begrüßen. Bet dem Tableau wirkten mit: Gräfin Sickingen. Comtesse Elisabeth Andrassy und Prinzessin Lobkowitz, Fürst Paul Met« ternich in Dragoneruniform stellte die Schildwache dar. 2) Die Siesta von Winterhalter. ausgeführt von Gräfin Elise FestetitS, der Gräfin Nako

und der Com tesse Maria Andrassy. ^ N Rebekka am Brunnen von Harare Bernet, aus geführt von Gräfin Bertha Podstatzky und dem Prin- ^ zen Arenberg. Die wunderbare Schönheit der jungen Gräfin verlieh diesem Tableau einen Reiz, der dem deS Originals gewiß nicht nachstand, ja denselben vielleicht übertraf. 4) Das durch den Kupferstich bekannte Bild Schle- finger.'s; K.V portrait pnrlaat. Eine junge Dame in Rococcocostume hält einen Bilderrahmen über ein KiM welches auf einem Stuhle sitzt. DaS Tableau wurde

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 18.03.1902
Descrizione fisica: 8
Gast zu empfangen, während die Stirn der Gräfin sich verdüsterte. „Hoffe, ich komme nicht ungelegen, verehrter Herr Graf. Amtsgeschäste riefen mich in die Nähe von Lindenruh. und ich konnte nicht umkehren, ohne Sie begrüßt zu haben.' „Herr von Hornfels ist zu jeder Zeit will, kommen', entgegnete der Graf verbindlich. «Lassen Sie sich die Gastfreundschaft von Lindenruh gefallen, und setzen Sie sich mit uns zu Tische.' Ein Diener nahm Hornfels den Ueberzieher ab, und der Graf führte den Gast

nach dem Speise zimmer, wo bereits ein Couvert für ihn bereit ge legt ward. Rasch ging Hornfels auf die Gräfin, welche sich erhoben hatte, zu und verbeugte sich mit einer an ihm ungewohnten Courtoisie. Auf seinem Gesicht lag ein so freudiger Ausdruck, daß die, welche seine stets so ernste und leidenschaftliche, oft genug bitter- höhnische Miene kannten, darüber erstaunt waren. Die Gräfin pflegte ihm niemals die Hand zu reichen, konnte es aber nicht verhindern, daß er sie jetzt ergriff und galant küßte

. „Ein gütiges Geschick führte mich in die Nähe Ihres Tusknlums, gnädige Gräfin, und gestattete mir. Sie so bald schon nach Ihrem Scheiden von der Residenz zu begrüßen.' „Wir freuen uns der Liebenswürdigkeit, mit welcher Sie unserer gedenken.' Seine auffallend gute Laune erregte in ihr eine unbestimmte Besorgniß. „Sie sind ja mit meinen Gästen bekannt, Herr von Hornfels?' Dieser bestätigte das, verbeugte sich gegen die Tischgesellschaft nnd nahm hierauf neben Schaffen berg Platz. Gretchen hatte der Gräfin

seiner Antwort auf ihres Mannes Frage wohl gefühlt hatte, „ich halte es für die Stadt der Städte und befinde mich mit dieser Ansicht hier in großer Minorität, vor allem bekämpft die Frau Gräfin sie. Wie finden Sie Paris?' „Ich bedaure hier die Ansicht unserer liebens würdigen Frau Wirthin nicht theilen zu können. Ich bin der Meinung, daß das alte Lutetia immer noch die glänzendste Perle im Kranz der Hauptstädte ist, gnädige Frau. Ich kenne keinen Ort in Europa, und ich habe vieler Menschen Städte gesehen

, in welchem der Strom des Lebens so frisch, reich und anmnthig dahinströint, als in Paris. Ich besuche es fast alljährlich und komme stets erfrischt an Leib nnd Seele davon zurück.' Er sagte dies mit einer Lebhaftigkeit und einen» Ausdruck von Lebensfreude, die an dem ernsten Beamten, diesem trockenen, kaustischen Hornfels, dessen Gesicht sich fast gewohnheitsmäßig in strenge Falten legte, überraschen mnßte. Zeicht wenig erstaunt war die Gräfin und sah ihn aufmerksam an. Dann sagte sie: „Ich wundere

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 27.02.1902
Descrizione fisica: 8
den 22. d. Mts. in Lienz abgehaltene Markt hat leider den Er wartungen der Verkäufer nicht recht entsprochen. Wo der Grund hiefür zu suchen ist, wissen wir nicht. Besonders bei Mastvieh gieng das Geschäft flau, gutes Lebvieh erzielte immerhin noch j mittelmäßige Preise. i ! Deodat, oder: Keldenhastigkeit der Ließe. (23. Fortsetzung.) Die Gräfin erbebte. Sie warf einen durchdringenden Blick auf die bleiche Brigitta und auf Deodat, der still und ruhig vor ihr stand. Sie prüfte nun Mathildens Schnur, scheu

hat?' „O glaubt ihm nicht, edle Frau, er lügt, wie ein Schelm,' schrie Brigitta mit dem Muthe der Verzweiflung; „die Schnur hat er gestohlen! O wartet nur, bis Heymeran kommt, und Ihr werdet diesen elenden Verleumder zu Schanden gemacht sehen!' „Heymeran kommt nimmer,' sprach ernst und traurig ein Jäger, der ans dem Walde herkam und Brigittens Worte gehört hatte. „Heymeran ist todt; ihn hat ein Bär auf der Äagd zerrissen!' Da sank Brigitta ohnmächtig zu Boden. Erschüttert eilten Mathilde und die Gräfin

des Baumes stand. Er eilte zur Gräfin und fand sie mit der Ohnmächtigen beschäftigt. „Weiß sie das Unglück?' fragte er seine Gemahlin lebhaft. „Sie weiß alles,' erwiderte diese traurig.. ^Ätigitta erholte sich; sie sah mit starren, glanzlosm Augen umher. „Heymeran ist todt, ist todt; jetzt, Kind,' sprach sie zu Mathilden, „müsst Du Dich schwarz anziehen ; Du musst trauern um Deinen Vater!' „Großer Gott,' rief der Graf, „was spricht sie? Der Schmerz bringt sie von Sinnen !' Man trug Brigitten fort

und Mathilde folgte ihr auf den Wink der Gräfin. Da trat Deodat vor und begrüßte ehrfurchtsvoll den Grafen. „Deodat, mein Deodat,' rief der Graf mit der innigsten Freude, „Du bist es? Wo kommst Du her? Ja, ein treuer Diener ist mir gestorben,' fuhr er fort und drückte Deodats Rechte; „bleibe bei mir, Du Retter meines Lebens! Siehe, Anna, da ist Dcodat, der unschuldig verleumdete und wunderbar gerettete Deodat! Ihm danke ich es, dass ich Dich und unsere Tochter wiedersehen durfte!' „Unsere Tochter?' fragte

die Gräfin. „Deodat, Deodat,' rief sie erschüttert, „wo hast Du die Schnur her?' Sie reichte Annas Schnur dem Grafen und erzählte mit gebrochener Stimme, von innerem Schauer ergriffen, was vorgefallen war. Der Graf erbebte in düsterer Ahnung. Deodat reichte ihm schweigend die Briefe. Der Graf, höher gebildet, als die meisten seinesgleichen, las; er stand erschüttert, fast vernichtet. „Heiland, wie wurden wir betrogen! Kuno, Kuno! Wenn Mathilde mein Kind nicht ist,' rief er mit heftigem Schmerz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.02.1931
Descrizione fisica: 8
7l In der übrigen Provini 523 Totale SSI Todesfälle: In Bolzano Stadt S7 In der übrigen Provinz ZS7 Totale 424 Eheschließungen: In Dolzano Stadl IS In der übrigen Provinz 103 Totale 126 Nomon von Georg von Hillern Urheberrechtlich gesch. dem Lit. Bur. M. Lincke. Dresden 21. (33. Fortsetzung) Er konnte es sich nicht ausmalen, dieses reizende Geschöpf einein solchen Mitgifljä^er Linn Opfer fallen ^u sehe». Mit Unruhe sah er dem Tag entgegen, da Kurt erfabr.'ii n-iià, welches Schicksal die Gräfin

»' - vor bereitete. Gewis; würde der . nicht müßig zusehen, wie das geliàe ^.^^en geop fert wurde. Da er der Gräfin gegenüber macht los war, würde er Rhoden zur Rechenschaft zie hen, und ein tödlicher Kampf zwischen den bei den Männern wäre unvermeidlich. „Dieses Weib ist furchtbar!' dachte der Priester, „durch ihre Schuld ist der Onkel hingemordet morden, soll nun auch der Nesse durch sie sterben, nach Hugo von Wormser noch Kurt Wennstädt? Sie hat ein grausames Herz, sonst müßte die Liebe dieses jungen Mannes

zu ihrer Toch:er iie dcch Uihrenl Wenn sie von zarter Gemütsart:>.äre, hät^e sie darin eine Art Sühne für den erblickt den sie ins Verderben gebracht hat. Die Erin nerung an den einstigen Geliebten hätte dem Auserwählten ihres Kindes zugute kommen solle». Das war aber durchaus nicht der Fall. Sie dachte nur an den neuen Geliebten.' Dann beschäftigten sich die Gedanken des Priesters mit dem Besitzer der Auermühle, der das Aussehen eines von Vasallen umgebenen Herrschers hatte, mit dem die Gräfin zusam

mengetroffen war. Einen Augenblick war vor dem Geiste tzes Priesters dl« hohe Gestalt de« Grafen von Ehrenstem aufgetaucht. Wenn er nicht tot wäre, sondern nnr im Verborgenen, in der Einsamkeit den Frieden gesucht hätte? Wenn diese geheimnisvolle Persönlichkeit, die Elise dort aufgenommen hatte, ihr Valer wäret Aber wenn er ihr Vater war, wie ließ sich die kühle Zurückhaltung und die Ablehnung in Ge genwart der Gräfin «Mären? Mußte er sie nicht hassen? War die Erin nerung an die erlittene Schmach im Lause

einen Funken von Rechtfertigung. Der Priester hatte die Briese in dem alten Nenàissancepult gegenüber dem Hausaltar im Oratorium aufbewahrt. Dort ruhten sie von einem schwarzen Band zusammengehalten und. vergilbt, wie verdorrte Blätter vom Baume der Jugend, in denen die lebendige Wahrheit ver borgen war. Nach dem, was Elise ihm mitgeteilt hatte, schien es dem guten Pfarrer unerläßlich, mit der Gräfin über die peinliche Angelegenheit zu sprechen. Es war wohl keine leichte Aufgabe, diese Dinge zur Sprache

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 12.11.1889
Descrizione fisica: 4
schen Grafen', der in Klagenfurt sein Unwcsen trieb und dessen Verhaftung daselbst so großes Aufsehe« erregt: Es ist bereits festgestellt, daß der angebliche Graf Saudor Bay, welcher fich in Klagenfurt mit einer jungen.Dame, der Tochter des pensioninen Forstinspettors und Hausbesitzers E. vermählte, nicht ein Mann, sondern eine Dame ist und Sarolta Gräfin Vay heißt. Die Wirklichkeit produzirt doch, wie man sieht die interessantesten, die spannendsten Romane. Kein Romanschriftsteller

könnte seinen Lesern eine solche Geschichte znmutheu, wie sie fich in Klagenfurt thatsächlich abgespielt hat, ohne der Überspannt heit geziehen zu werden, ohne Gefahr zu laufen, daß man seine Phantasie als eine krankhafte un gesunde bezeichne. Wieso nun war es möglich, daß Gräfin Sa rolta, die bereits im August dieses Jahres mit Fräulein E. der Tochter des Klagensurter Forst inspektors, getraut wurde, diese unerhörte Täu, schung vor der .Ehehälfte' so lange durchzufüh- ren vermochte? Gräfin Sarolta verstand

es nach jeder Richtung hin die Täuschung aufrechtzuerhal ten und diese „Ehehälfte' hatte auch nicht die leiseste Ahnung von dem Betrüge, dessen Opfer sie geworden war. . . Daß die Affaire in ülagenfnrt das allergrößte Aufsehen erregt, daß man dort seit einigen Tagen von nichts Anderem spricht, als von der Gräfin in Männerkleidern, ist nach dem Mitgetheilten wohl begreiflich. Man erzählt sich «uu auch jene Details, welche der Familie E. von Budapest aus zur Aufklärung des Sachverhaltes bekannt gegeben wurden. Gräfin

Sarolta steht bereits im 36. Lebensjahre. Sie ist mit ihrer Familie, die auf einem Gute in der Nähe von Budapest lebt, seit längerer Zeit schou überwarfen. Schon seit ihrer Jugend hatte sie die fixe Idee, sich als dem männlichen Geschlechte angehörend auszugeben und Männerkleider zn tragen. Gräfin Sarolta Vay ist die Tochter des vor maligen Honved-Obersten Grafen Ladislans Vay. Dem Grafen wurden blos Töchter geboren, und sein innigstcr Wunsch, daß ihm ein Sohn geboren wurde, blieb unerfüllt

, trank und rauchte um die Wette. Sie eutrirte Liebeleien mit jungen Mädchen und ver schwand dann, nachdem sie in Folge ihrer äußerst kostspieligen Azentrizitäten-ihce Familie fastruinirt hatte, vor Jahressrist aus Budapest Die exzentrische Gräfin Sarolta begab sich» wie schon erzählt, von Budapest nach Klagensurt — und dort hat nun ihrRomaueinen so wenig poeti schen Abschluß gefunden: Gräfin Sarolta wird sich vor dem Klagenfurter Strafgerichte wegen Be truges zu verantworten haben. Der Vater

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Pustertaler Bote
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Pagina 1 di 4
Data: 24.07.1863
Descrizione fisica: 4
, und Interesse für ganz Europa hat. Nur selten — und vorzugsweise bei uns inDeulschlanv — sterben Persönlichkeiten, deren Leben rathselhaft wie die Sphynr und geheimnißvoll wie das verschleierte Bild zu Sais gewesen und deren Ableben so spurlos und unbetrauert erfolgt ist, wie das jener Dame, die, nach Geburt und Heirath der hohen Ari stokratie gehörend, am 26. April d. I. 4^ Uhr Nachmittags, in einem unscheinbaren, fast gespensterhasten Hause, das früher die nicht minder mysteriöse Gräfin von Larochefoncau

'.d-Lian- court bewohnt haben soll, zu Reisewitz bei Dresden gestorben ist. Ich meine die Gräfin von Kielmannsegge. Auguste Charlotte von Schönberg, Tochter des kursächsi schen HausmarschallS Peter August von Schönberg, geboren zu DreSvcn am 8. Mai !777, vermählte sich, neunzehn Jahre alt, am 13. Mai 1796 mit dem Grafen Rochus August zu Lynar. Erbherrn der freien Standesherrfchaft Lübbenau in der Nieder lausitz. Ihr Gemahl, geboren 17. April 1773, mit dem sie eine höchst unglückliche Ehe geführt

.haben soll, starb urplötzlich am 1. August 1800 im Alter von siebenundzwanzig Jahren, und es gab Leute, welche seinen frühzeitigen Tod seiner jun gen Lantippe zuzuschreiben sich erkühnten.*) Die Gräfin zu Lynar, welche sich das rasche Ableben ih res jungen Gemahls nicht sehr zu Herzen nahm, schien am Witt wenstande nicht absonderliches Wohlgefallen zu finden, denn schon am 10. April 1802 vermählte sie sich mit dem Grafen Fer dinand HanS Ludolph von Kielmannsegge, der, geboren am 11. Februar 1777, als königlich

hannover'scher Geiural-Lieu- tenant und Kriegsminister außer Diensten am 19. August 1856 in Hannover die großen Winterquartiere des Jenseils bezog. Seine Ehe mit der verwittweten Gräfin Auguste Char lotte zu Lynar soll, wie fast alle des sogenannten kaut para»e, nicht sehr glücklich gewesen sein, denn obgleich seine Frau da mals noch sehr jung und ebenso schön als geistreich war, hatte sie sich, alS ihr zweiter Gemahl als hannover'scher Gesandter in DreSden lebte, in politische Ränke und Kabalen eingelassen

, die ihm durchaus nickt convenirten. In Dresden war'S, wo Gräfin Auguste Charlotte von KielmannSegge mit dem Kaiser Napoleon Buoneparle I.. der vor Beginn seines für ihn so unglücklich ausgefallenen Feld zuges gegen Rußland in PalaiS des damaligen Cabinelömini- sterS Grafen Camillo**) (vem jetzigen Krankenhause in der Frie drichstadt) seine Residenz aufgeschlagen hatte, in persönliche Be rührung kam. Gleichzeitig lernte sie durch den Kaiser auch des sen Liebling, den berühmten Tragöden Frankens Joseph Tal

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 11.03.1886
Descrizione fisica: 16
am 7. d«. mit der Dacht »Greif' im Hafen von Gravosa bei Ragusa eingetroffen. — Wie die »Oesterr. Corr.« wissen will, soll demnächst die Verlobung der Tochter des Minister-Präsidenten Grafen Taaffe mit dem Landes-Präsidenten von Schlesien, MarquiS Olivier de Bacquebem, stattfinden. Marquis Bacquehem ein Vetter des Grafen Taaffe. zählt 39, Comtesse Maria Taaffe 19 Zahre. — Aus Graz wird gemeldet: Landes hauptmann Graf Wurmbrand hat sich mit Gräfin Therese HoyoS, verwitweten Gräfin Wenkheim, verlobt. (Die Kaiserin

in Baden-Baden.) Ueber die Ankunft und den Aufenthalt der Kai serin und der Erzherzogin Marie Valerie in Baden-Baden wird der „N. Fr. Pr.' von dort am 6 ds. geschrieben: Seit dem 2. ds. weilt die Kaiserin Elisabeth von Oesterreich mit der Erzherzogin Marie Valerie in unserer Stadt, woselbst sie etwa sechs Wochen zu verbleiben gedenken. Von der Kaiserin, welche wie gewöhn lich den Namen einer Gräfin von Hohenembs angenommen hat, wird das strengste Jncognito bewahrt. Deshalb war auch auf Ansuchen

derselben. Auch befinvet sich nahe bei derselben die Villa, in welcher die Schwester der Kaiserin, die Gräfin Tram, mit ihrer Tochter, der Prinzessin Therese von Vom« bon, ihren ständigen Aufenthalt hat. Das Wetter hat bis jetzt den Aufenthalt der Kaiserin nicht sehr begünstigt, da in den letzten Tagen wieder holt Schnee gefallen ist. Dadurch läßt sich die Kaiserin übrigens keineswegs abhalten, täglich größere Ausflüge in Begleitung der Erzherzogin Valerie zu unternehmen und selbst bedeutende Höhen

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 10.02.1931
Descrizione fisica: 8
zurück, damit niemand unsere Verabredung ahnt.' ' Der Priester lächelte und kehrte, ciuf den Arm des jungen Mädchens gestützt, zur Gräfin zu rück, die Herrn Dahl in Beschlag genommen hatte und versuchte, ihn zu überzeugen, daß sie im größten Elend sei. Auf diesem Gebiet war sie unerschöpflich. Sie hatte sich mit dem ge wesenen Notar zurückgezogen, ivährend Graf Rhoden sehr tugendhaft am anderen Ende des Salons mit anderen Gästen am Spieltisch sasz. Herr Dahl war ein Koloß mit schwarz gefärb tem Haar

und hängenden Backen, aber er hatte «inen klugen, durchdringenden Blick. In sei nem Aeußeren erinnerte er an einen Elefanten. ^.ìug auf Geldfragen gab der Pfarrer der Gräfin niemals unrecht. Cr selbst mar stets freigebig und den Annen gegenüber ebenso ver- schlvenderifch wie die Gräfin, wenn es sich um Lle Befriedigung ihrer Launen handelte. «Herr Dahl, Sie haben unrecht!' rief der Geistliche, sich im peremtorischen Ton an dem Gespräch beteiligend. „Wie können Sie das wissen^ Hochwllrden

, Sie haben nicht gehört, was ich sagte.' „Das ist mir ganz gleich. Sie haben jeden falls unrecht.' «Sie passen gerade zu der Gräfin.' »Oho, Herr Dahl, Sie gehen zu weit.' „Sie lassen mich nicht ausreden, ich meine in Bezug auf finanzielle Angelegenheiten.' „Man kann nie genug Geld haben, nie genug ausgeben' „Auf diese Weise richtet man sich zugrunde.' „Dazu ist jeder berechtigt.' „Gut! aber Nicht dazu, andere zugrunde zu richten. Die Gräfin hyt die Vormundschaft über ihre Tochter, und ich teile die.Verantwor tung

der Gräsin ungeheuer sind. Der Haushalt verschlingt Unsummen und «hre Ausgaben sind...' „Dem entsprechend. Verlangen Sie, daß die Gräfin von Ehrenstein leben soll wie eine Aeh. bürgerliche Nentnerin in Neuhausen?' „Herr Dahl', fragte Elise schüchtern, „wäre es nicht möglich, »rem ganzes Vermögen !« die NN Hände meiner Mutter zu legen, ohne Kontrolle und ohne Schwierigkeiten?' „Cs gibt zwei Mittel, Fräulein: Erbschaft oder Schenkung Da Sie, wie ich vermute, nicht die Absicht haben, zu sterben

, um der Gräfin Ihr Vermögen zu hinterlassen, bleibt nur die. Schenkung, und dazu müßten Sie erst großjäh rig sein.' „Kann man mich nicht großjährig erklären?' è,Gewiß, und zwar entweder durch Ihre Ver« heiratung, in diesem Falle gelangen Sie unter die Vormundschaft Ihres Gatten; oder durch den Beschluß eines Familienrates, der durch das Zivilgericht bestimmt werden müßte. Sie hätte» dann das Recht> zugunsten Ihrer Mut ter, die es natürlich nicht annehmen würde, auf alles zu verzichten.' «Gewiß

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