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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 06.12.1939
Descrizione fisica: 4
aufrecht erhallen werden konnte, weil ganz einfach die britische Industrie keine Möglichkeit zur Durchführung von Aufträgen mehr besitzt. Den britischen Bemühungen zur Verdrängung Deutsch lands von den neutralen Märkten durch eine Steigerung der britischen Ausfuhr kann man daher von Deutschland aus mit gelassener Ruhe entgegensetzen. Deutschland ist trotz des Kriegsausbruches auf allen neutralen Märkten seinen wesentlichen Ausfuhrverpflichtungen voll und ohne Verzögerungen nachgekommen. Seine Abnehmer

zuvor gewährten günstigeren Preise auf die Dauer nicht aufrecht erhalten werde, weil es dies ganz einfach nicht könnte. Deutschland als ständiger Großabnehmer und Lieferant ist für eine gesicherte und krisenfreie Entwicklung der neutralen Volkswirtschaften wichtiger als englische Angebote auf vorübergehende Konjunkturgewinne. Eine eingekerkerte Flotte ist wertlos. Amerikanischer Unterseeboot-Konstrukteur über die Lage Englands. M i l f o r d (Connecticut), 4. Dez. Der bekannte ameri kanische

angerichtet worden. — Die von englischer Seite verbreitete Nach richt, wonach sich unter den durch Bomben getroffenen Schiffen im Hafen von Helgoland auch ein deutscher Kreuzer befinden soll, ist in vollem Umfange falsch; Kreuzer befanden sich nicht im Hafen. Die „Newyork Daily News" stellt fest, daß die deut schen Absperrmaßnahmen gegen England voll und ganz wirksam sind. Die einzigen Schiffe, die noch eine direkte Verbindung zwischen Amerika und England auf recht erhalten, seien die wenigen bewaffneten

" an der Ostküste Englands torpediert worden und gesunken. Eine Sowjetdelegation kommt nach Krakau zu Vor- besprechngen über die Amsiedlngsaktion. Am Montag wurde ganz eindeutig festgestellt, daß die amerikanische Regierung die diplomatischen Bezie hungen zu Moskau nicht abbrechen wird. Eine amtliche Verlautbarung besagt, daß die Sowjet regierung nicht nach Genf gehen wird.

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 05.04.1944
Descrizione fisica: 6
ganz unvermutet eine. be- machte, entsprach auch ganz ihrem Wesen, Eines schönen Tages lieferte ein Gen- arbeit, indem er zu räsonieren anfing. stimmte- Richtung gegeben wurde.. Der denn echter Vornehmheit mag das Dan- — t.T ---- - nr.,£ s-- ------ — V-- — verhaßt fein wie das kan: Hans eilig vom mit der Nachricht- Zil- — — ... ... .. ....... .. . - .. . . ... ..... ,v. so W st überge'aufen. Wir überbringen.' damit er als tmtlen in der Dtechbuchie nur drei faule, herz geichlösien und versäumte nie

Obrigkeit in Eines Morgens war sie da und ries uns chlage.n pflegten. Er ichilderte ihr den ^nen ^r -eigene. Pfeifendeckel. .mit,der eben den letzten Zipfel reine oiint Roienwirtshans zur ./Sonne' dem Sinne geäußert, daß inan diesem ^ ^iNem ganz-kleinen Schre, 'ovr den modernen Komkor^^vnierer,Ap^arte. KaHeeurzal^ w:ck?n ^vurde. ^d.^r .ab chw- , ... . . modernen Komjört .un,erer Zlpparte- naneeichaie w.'cren wurde, oder ..ob - dies - FriUtlickrwtlrst' verschlang.. herabgewandert. Aiberdem stai'elten

Gestalt'wsh, ziigekammen -mare.^zu..ziehen. Sie aber setzte ,einem Wort- Diesmal, aber kam der alte Haudegen von nun an spazierte fic^ ^unan« „„ also täglich mehrere Stellwägen. so- zig Stunden' ausgebrummt. Als 'er die 3m Gegenteil. Es klang, für ihr Aeußetes fchivall ein ,olch beharrliches Snm.il,eren gar./mcht dazu, sich-über'die Vorzüge des gewchten hinüber. Einmal brachte sie so- wie, der feierliche Cilposiwageu von der Stunden abgesessen. eilte er pfeilgerade ganz eritaunlich .selbstbewußt

,' Bis daß der Abend nlederfällt II, ch ich ein Eiernlei» finde. Christian Morgenstern: Ich-ging ganz In Gedanken''hin, da kam mir dieses in den Sinn:. Wiewohl der Mensch zum Hiniinel sähri, ist er nod) stets zurückgekehrt. Köter, von unseren Stemwursen veriolgt, lang uns cnch 'dies nicht jo bald, und heulend.--den-steilen Weg zurück.-Gustav, noch oft- ertappten wir uns dabei, daß. der ihn-iinLer.den schrecklichsten Verwün- r.'ir a,! Zillinka dächten, -w'Prel'd wir schnngen- itoch eine gute Strecke bergan von ganz

, der sich über bar ursprünglicher waren, als der uns Dietleibs ursprüngliches Weibtum voll- vorliegende mittelhochdeutsche „Lanrin kommen klar rvar, der es indessen aus A' ans dem 13. Jahrhundert. Es ist nun einem bestimmten, durch >)en Gang der sehr' beachtenswert, daß uns jenes dänt- Handlung bedingten Gründe verschleiern sche Lied das Eintreten Dietleibs für den wollte. Dann war aber -birse Handlung besiegtest Lastrin in viel feinerer Weise eine ganz andere, als wir sie aus unle- schlldert, pls unser „Laurin

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 30.04.1940
Descrizione fisica: 6
begonnen. Die hl. Aatharina von Siena hauptpatronin Italiens Die Festlichkeiten zu Ehren der Haupt patronin Italiens der hl. Katharina von Siena, fanden am Sonntag in Siena mit der Übertragung des Hauptes der Heili- ! gen aus der Kathedrale in das Geburts haus der Helligen ihren Abschluß. Der Prozession wohnten I. Kgl. H. das Her- zogspaar von Bergamo, Kardinal Salotti und zahlreiche andere hohe Persönlich keiten aus ganz Italien bei. Luisa Petrazzini 1- Milano, 29. — In einer Mailänder Klinik

des Leicefter- Regimentes. Die B e f r i e d u n g s a k- tion macht in ganz Norwegen bestän dige Fortschritte. Nach der Eroberung von Boß warfen die versprengten Ueberreste der feindlichen Abteilungen die Waffen weg und flohen in die Berge. Im Raum von Stavanger erhöhte sich die Zahl der Gefangenen auf 241 Offi ziere, darunter einige englische Flieger, und 2921 Soldaten. Unter der ungeheu ren Menge von Waffen und Kriegsma terial, die in diesem Gebiet in deutsche Hand fielen, zählte man u. a. 22 Kano nen

der Gefährlichkeit der furcht baren Krebskrankheit. die immer noch Jahr für Jahr zahlreiche Opfer fordert, ist es nur natürlich, daß die medizinische Wissenschaft immer neue Wege zur Be kämpfung dieses bis jetzt unheilbaren Leidens sucht. In eine ganz neue Rich tung weisen bemerkenswerte Versuche einer anerkannten Größe auf dem Gebiet der Enzymlehre des Prager Professors Dr. Waldschinidt-Leitz, über die in der Zeitschrift für Physiologische Chemie be achtenswerte Mitteilungen kürzlich ge macht wurden

den Veränderungen auf chemische, dem Hefeferment ähnliche Kräfte zurückzufüh ren ist. Häufig wirken die Enzyme in den Zellen selbst, in anderen Fällen wer» den sie von der Ursprungszelle abgeson dert. und ihr Tätigkeitsbereich liegt dann außerhalb. Ueber die chemische Zusam mensetzung dieser Stoffe wissen wir bis heute so gut wie gar nichts. Alle Enzyme scheinen von einer ganz eigentümlichen Natur zu sein: mit ande ren Worten: ein gewisses Enzym ver mag nur einen ganz bestimmten Stoff oder nur eine Gruppe

solcher unterein ander nahe verwandter Stoffe zu beein flussen. In einzelnen Fällen scheint dies so weit zu gehen, daß ein bestimmtes En zym nur auf ein ganz bestimmtes Mole kül wirkt, ähnlich wie ein Spezialschlüs- sel nur in das zugehörige Schloß paßt und in kein andere^. Enzyme werden bereits in ganz unge wöhnlich winzigen Mengen wirksam. So vermag beispielsweise die Jnvertase Rohr zucker von dem Millionenfachen ihres eigenen Gewichts auf dem Wege der Hydrolyse in einen einfacheren Zucker umzuwandeln

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Bozner Tagblatt
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Pagina 4 di 6
Data: 22.03.1944
Descrizione fisica: 6
sie durch die Loslösung aus dem feurigen Sonnenball zu einem selbstständigen Lebe wesen wurde, das will Ich iit. einem nächsten Abschnitt berichten. Die Kraxen fragen Von Bruno Pokorny Ein ganz merkwürdiges Gewerbe, das ca. 30 Kretzer Reichswährung zugespro- sich erst nach dem allmählichen Nachlassen chen bekamen. Das Schnapstrinken war des Saumverkehres über die Alpenwege ihnen nntersagk, dafür wurde ihnen vom mehr Geltung verschaffen konnte und Gerichte gesottener Wein zugestelil. llm auch heute noch, allerdings

verbotener- ein Bild über die Lohnverhälinine zu weise, an fast allen Alpcngrenzen erhalten erhalten, möge darauf hingewiesen wer- hat und drn Beteiligten oft einen ganz den. daß die Wegmacher damals eine annehmlichen Verdienst einbringt, ist Portion Fleisch um 8 Kreuzer, einen Bra- Lie Arbeit der sogenannten Kraxentrager. ten um 7 Kreuzer und ein Seidl Wein Auf diesem, im Bolksmund als Kraxe be- um ö Kreuzer erstehen konnten, alio ge zeichneten Holzgestell. das ja bei uns in wiß nicht schlecht gestellt

waren, den Alpen überall bekannt ist und otm Der Verdienst der Kraxentrager. deren den Borgbauern, deren Güter ob- der Wege oft weit und beschwerlich, und un- Steilheit die Beförderung der Ernte mit ter bestimmten Umständen auch nicht ganz einem Wagen nicht zulassen, noch viel- ungefährlich waren, konnte ^ für ein fach verwendet wird, trugen und tragen „Tragt' (eine Lieferung) den Betrag von heute n„ch die Kraxentrager ihre Waren, 20 bis 40 Gulden, je nach Größe der die je nach den wirtschaftlichen Verhält

- Last und Länge des Trägweges, errei- nissen aus Tabak. Salz, Obst, Wein, chen, so daß sie mit dem Sommerverdienit Branntwein, Seide und Sacharin bestehen leicht den Winter arbeitslos verbringen über die Alpenpässe und Gebirgswege, konnten. , .... 0 , . , um sie dann mit mehr oder minder Selbstverständlich stieg dieser Berdienit großem Gewinn An den Mann zu brin- um ein ganz bedeutendes, wenn es sich um geschmuggelte Waren handelte, da ja dann außerdem noch der „Zuschlag' für dag Risiko berechnet

„vorbei' getragen-.-ten und 'auch den. kleineren, Geschdstsleu wurden und so als Schmuggelwaren über,ten gar manchen empfindlichen Schaden diL Grenzen kamen. Auf der anderen eintrug und außerdem den Staat selbst Seite aber, um. den Kkaxentragern nicht nm seine rechtlichen Gefälle brachte. >>t ganz Unrecht -zu tun. galt ihre Arbeit verständlich, wenn man sich vor Augen auch der Beförderung von erlaüblen Wa- hält, daß die Kraxentrager-ihre. Wäret; ken,'und sobald im Etschtal die Kirschen- überall

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 06.10.1940
Descrizione fisica: 6
sie Kopenhagen erreichten. Eines der Flug zeuge konnte jedoch, in großer Höhe flie gend, den Geschossen der Artillerie aus weichen und seine Bombenladung auf schwedisches Gebiet abwerfen. Eine Bombe fiel in den Park des Schlosses „ Malmöhns '. Andere Bomben fielen in die schwedischen Territorialgemcisser. Das ist ein neuer Beweis wie schlecht es um das Orientierungsvermögen der englischen Piloten bestellt ist. Abgesehen, kommt es ihnen nur daraus an, sich ihrer Bombenladung zu entledigen, ganz egal

Kuchen, von dem Sie sich sin Stück abschneiden können. Er ist ganz frisch.' Ob sich die Diebe nun nach seinen Richtlinien richten werden, das wird man erst nach den nächsten Besuch genauer wissen. Der Mißtrauische Grillparzer war ein bißchen griesgrä mig geworden. Er hatte sein Einkommen als Beamter, und außerdem verdiente er durch seine Theaterstücke. Bescheiden, wie er lebte, mußte er Ersparnisse haben, und ein Onkel, der Ersparnisse hat, pflegt auch sehr freundliche Neffen zu haben. Grill parzer

witterte darum oft einen Pump versuch auch dort, wo er wirklich nicht ge plant war. Eines Tages kam einer seiner Neffen zu ihm und fing, da er des Onkels sofort verdüsterte Miene ganz allgemein auf schlechte Laune deutete, ein nicht feyr geschicktes Verlegenheitsgespräch an. „Wunderbares Wetter heut, Onkel', be gann er. „Ja freilich', erwiderte Grillpar zer giftig, „mit schönem Wetter fangts an und mit Nichtrückzahlen hörts auf! Pflege »er Zimervluinen Wie oft kommt einem ein Zimmer

von Fäulnisstoffen zu verhindern. Das Nach, schneiden soll man am besten vor dem Wasserwechsel vornehmen. Hat man dies alles beachtet, so kann zz einem doch noch geschehen, daß man am Morgen einen verwelkten Blumenstrauß vor sich stehen hat. Was kann an dem Welken schuld sein? Vieles: ein verrauch, tes Zimmer, Wi^izug oder ungünstige Zimmertemperatur. Man muß daran denken, daß Blumen, die unter ganz an- derer Temperatur und Feuchtig'eitsver- Hältnissen gezogen wurden, z. B. m einem überheizten Zimmer, trotz

sorglich, ster Pflege nicht gedeihen. Sind die Blumen aus diesem Grunde verwelkt, ss soll man sie nachschneiden und in einem kühleren Raum solange ganz im Wassel schwimmen lassen, bis fie sich wieder er> holt hoben. » Der Lorbeer als Zimmerpflanze ge deiht am besten in einer Gartenerde, dars nicht viel gegossen werden und verträgt auch nicht viel Sonne. Ausläufer gedei. hen besser als Stecklinge. Sonntag, der tbei Ner Ausbruch aus der SilOy-Mine Schreckensnachte über Tennessee — Stille Arbeit

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 18.11.1944
Descrizione fisica: 8
* »BOZNKR rA G R l.A T T . Samstag. den 18. November 1944 DAS \ ERLORENE KINGLEIN Eine Altbrixner Geschichte -Von Franz Sylvester Web (1 urtset/’um: und Schluß) \k (Jauner .ms dein Gewölbe de-; Knrnp'atzes a,n ' die Straße hinaustrat, gewahrte er am gegenüberliegenden Ilause den wilden Wann mit den dre Kopien und zwar sollen — auch diese Mitteilen:; ereilt nur auf eine einzige •neiner Großtanten zurück -- die bei - Jen s.jiii : clien Köpfe wie es Gauner V p, kommen wollte ganz eigen, ver

- ■elnni!/’ und spöttisch vor sieh hinge- idche'l haben während der Kopf in der M■ *t(.■ orc-i „öd nachdenklich vor sieh hi'is-ih Kur.' macht gut: ich bitte den Buch drucker hier einen Strich herzusetzen, „ich' /:> mager und nicht zu kurz: Wenn die Geschichte auch nocli nicht aus ist. damals, am I. Jänner 1S04, schien sie ganz aus und gar zu sein. Und hatte doch eigentlich soeben erst begonnen. Dem Urgroßvater war es, als ob der Thinnebach dieser große und dicke Strich sei. der Thinnebach ohne Brücke

wieder heimgekehrt. -Wenn er nur nicht verhungert ist, spottete die Mutter. Doch da warf sich die Tochter ver- quält und hilflos an ihre Brust und so verging denn auch der Mutter das La chen. So also steht es mit dir? sagte sie und tröstete dann: Er wird schon wie der kommen, ganz sicher kommt er wieder, dann rufst du mich, mein Mä del. und ich komme ganz geschwind. Dann geben wir ihm ein Glas Wein zu trinken und einen Gugelhupf zu essen und ich will mir Ilm gut anschaucii, dei nen redlichen Finder. Da lächelte

Katharina Magdalena vierter und streichelte ihrer Mutter sehen und verstohlen die Hand. . , ■ Ganz und gar ausgewechselt und wie umgewandelt erschien dem alten Frag- nerbäcken im neuangebroelienen Jahr sein ältester Sohn. Der sonst so aufge weckte und muntere Gesell war auf einmal wortkarg und versonnen und stellte in jenen Tagen so ziemlich alles an. was ein braver Bäck in, der Back stube und am Ofen, beim Dämpfen und Schießeu eben nicht machen soll. So waren denn auch verbrannte Wek- ken. versalzene

an. die er als die eigentliche Urheberin des Mißgeschicks in seiner Bäckerei betrachtet und die auf die unschuldigste Weise der Welt an allem schuld ist. Und als der alte Garnier die junge Nie- dcrwolfsgruberin sieht, da begreift er alles und erkennt die Gefahr, die sei nem Geschäft droht, in» ihrem vollen Ausmaße. So ganz unrecht hätte die von mir angezweifelte Zigeunerin oder der mir gleichfalls nicht recht gcheure Traum eigentlich nicht gehabt, wenn sie das Glück meines Urgroßvaters mit dpm dreikopfeten Mann am Nordende

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Bozner Tagblatt
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Pagina 5 di 6
Data: 01.08.1944
Descrizione fisica: 6
einen s o hohen Rahm und Eier bekam man fünf Stück um drei Kreuzer und die Leute, ja die Leute waren halt schon ganz anders!^ Nun, die rahmige' Milch und die fünf Eier um drei Kreuzer gehören ja nicht gerade zum Lebens- glück, aber die Leute, wenn die Leute wirklich so ganz anders waren, das wäre halt schon ein Punkt, über den sich streiten ließe. Das beste aber wäre doch, wenn wir uns selbst überzeugen könnten, wie es eigentlich in dieser vielgerühmten-guten alten Zeit aus gesehen hat. So ein Blitzblick

Verstorbenen — elf in * einer Woche — ist bei jedem Namen genau die I Todeskrankheit hinzugefügt. Man starb an Tuberkulose, Bronchitis, Gehirn-, Lungen- und Bauchfellentzündung oder an Entkräftung. Nur war man etwas neugieriger in der „guten' alten Zeit und wollte vom lieben Nächsten bis zu seinem letzten Ständlein alles ganz genau wissen. Das kömmt uns zwar heute nicht sehr taktvoll vor, aber damals, waren die Leute halt so ganz „anders'. Aufschlußreich und auch ein wenig erheiternd ist der Anzeigenteil

. Dies alles sind nur unwichtige Nebenerscheinungen, denn die junge Lehrerin versteht es, ihren Unterricht zum absoluten Mittelpunkt-zu machen, auf den die Aufmerksamkeit ungeteilt konzentriert ist. Sie hat den Schülern nun eine Aufgabe gestellt, deren Lösung sie ganz in Anspruch nimmt, und Roman von Srika Wille / „Nun gehört er Ihnen aber wieder, nicht wahr? Und meine Jlsabe dazu. Aber Sie müssen mich jetzt entschuldigen.' . Drunten wartet der Oberstarzt. Frau Helene spürt seine Ungeduld förmlich das Haus.durch dringen

den Kopf — und fährt dann mit einer hastigen Bewegung ganz herum: in der Türöffnung steht ein Offizier! Ein reifer Mann, aus seinem Gesicht brennen ihr zwei Augen entgegen. Das Gesicht — der Mann — das ist doch — Langsam sinken Marga Radots beide Hände herab, eine Sekunde steht sie unbeweglich. Sie horcht auf ihr Herz, das anfängt, wie rasend zu klopfen, auf ihr Blut, das dem Mann dort ent gegenströmen will. Dann hebt sie die Hände wieder mit einer unsagbar zarten, hoffenden Gebärde. „Karl — endlich

!' Fast ohne Klang spricht.sie und doch sind die Worte wie ein Schrei. Sie reißen den Mann förmlich ihr entgegen. Denn dies „endlich', die Erlösung und Befreiung von jahrzehntelangem Warten, die darin liegt, und das zarte Gesicht, das ihm entgegen leuchtet, sagen dem Oberstarzt Hömberg alles, was er von Marga Radot wissen wollte. Sie hat auf ihn gewartet! Und nun kommt sie ihm entgegen durch das Zimmer, ihre Schritte sind wie Musik. Ganz dicht bleibt sie vor ihm stehen, nur ihre Hände fassen sacht

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Bozner Tagblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 24.12.1943
Descrizione fisica: 8
. Wir verstehen heute unter „Schwoag' (zumeist Schwaige geschrieben) schlecht hin eine bessere Alnchütte. die im Som mer von ihrem tiefer im Tal hausenden Besitzer bewirtschaftet wird und in der man zur Rot, zumeist im Heu, über nachten kann. Aber einstmal und zwar einige Jahr hunderte hindurch war die Schwaige ein ganz anderer Begriff, der im Wirt schaftsleben unserer Heimat eine recht bedeutende und interessante Rolle spielte. Die Schwaige oder der Schwaighof war eine ganz eigenartig« Form der bäuerlichen

zu zinsen, wäh rend der Grundzins der Dorfbauern zu meist in Korn und Fleisch berechnet war. Dieser Käsezins erforderte eine Milch menge von etwa 2500 Liter, also die Leistung von 2 Kühen. Der Schwaigho- fer hatte somit ein Drittel des Ertrages eines Viehbestandes abzuliefern. Die sonstigen zusätzlichen Leistungen waren gering: Manchmal etwas Butterschmalz oder ein Schaf oder einige Kilo Wolle oder Loden. Hingegen stellte ihm der Grundherr zumeist den Bedarf an Ge treide und Sahz bei. Nur ganz selten

war die jährliche Abgabe unter oder über 300 Laib. - Die Bezeichnung Schwaighöfe gibt es seit Ende des 12. Jahrhunderts von der Nordsee (Friesen) bis in die Alpen 1)1«» ein, ganz besonders aber überall, wo sich die Bayern niedergelassen haben, also in Tirol, Salzburg, Oberdonau, Nieder donau, Steiermark und Kärnten, und überall bedeutet sie soviel wie Viehhof. Zumeist waren es. wie ja die Käselei- stung besagt, Kleinhöfe mit Kühen oder Schafen, aber auch Pferdezucht kam vor. So wird z. B. um 1288 ein „Stuethof

. Auch die Erklärung von Mader und Schneller, nämlich Ableitung aus lat. subvicium (d. i. Weide am Dorf), ist sach lich. sprachlich und auch wegen des Vor kommens. des Wortes im nördlichen Deutschland ganz unhaltbar. Man könnte vielleicht an Zusammenhang mit litauisch: sviestas und lettisch: svieksst. Butter, aus indogermanisch sueik, d. i. Milch, denken, zumal die Zweckbestimmung „Milch'-Hof für Schwaige naheliegt. Weihnachtliches Adagio Eine kleine Geschichte um Haydn - Von Hans Karl Breslauer Wirbelnd tanzten

. Weihnachts- baum. Inge kann aus der^ Schule einige Freiübungen, die muß Günter ihr nam- machen, aber es will nicht recht damit gehen, und Günter wird mißmutig. Da kullett es ihm plötzlich im Magen, ganz laut, sodaß Inge, .erstaunt mit ihrer Uebung einhält. Günter aber hebt strahlend sein Ge sicht und sagt erleichtert: „Das mach mir mal nach!' ^Das ( -Do fcf Copyright: Prometheus- (7\ i Verlag, Gröbentell JWIHfllV DOn. ’ Endlich hatten sie die äußerste Zacke er reicht. In dem wesenlosen Schwarz

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 14.05.1941
Descrizione fisica: 4
war, hat jetzt wieder ihren alten Namen „Pont de Tournelles' erhalten, zum Andenken an die Schlacht die die Jungfrau von Orleans den Eng ländern lieferte. in Es sind noch nicht allzuviel« Jahrzehn ter her, da hatte die schöne Berglehm von Maia alta ein ganz anderes Land» schaftsbild als heutzutage. Das vom Passiriastrand aus sanft ansteigende Ge lande war fast durchaus mit Rebland bedeckt, aus welchem zwischen hellgrünen Weinbergen traulich und anmutig der Winzer Gehöfte lugten. Die zahlreichen Sch'osser und Ansitze

vor allem auf die Sicherheit des Betriebes und auf die minimale Reparaturbedürftigkeit bedacht u. die elektrischen Verhältnisse waren auf das sorgfältigste in der Weise gewählt worden, daß am Kollektor die denkbar geringste Funkenbildung, also ganz un bedeutende Abnützung auftrat und von schädlichen Vibrationen keine Rede war Nach den von Herrn Aspmair aufge stellten Berechnungen, kam ihm ein Gltihlicht pro Stunde 1.7 Kreuzer. Dabei waren alle erdenklichen Ausgaben wie Verzinsung des Anlagekapitales, Amor tisation

unter 18 Jahren heran zu ziehen. Und nunmehr hat der Tennis- Merano die Absicht, das gleiche mit den ganz jungen Spielerinnen zu erreichen. Für die nationale weibliche Tennis meisterschaft (Pokal Abbazia) hat der Tennis Merano gleich vier weibliche Vertretungen eingeschrieben. Die Aus fchsidungskämpfe werden ausschließlich auf den schönen Feldern von Merano ausgetragen werden, weil kein anderer Zirkel der 4. Tenniszone eine solche an gemeldet bat. Am Donnerstag beginnen vie Traininasspiele

einmal einen ihrer Briefe an dich'. Aber da wendet sich Georg schon wie der nervös zum Gehen: „Ich bitte dich, laß nnch, ja!' Und dann bleibt er doch noch einmal stehen und sagt plötzlich ganz heiß zwischen den Zähnen: „Ich kann dir versichern, Heinz, ich habe schon jetzt einen Zorn auf diese Perion, ich könnte sie er- würgen*. „um Gottes willen! Na, das ist ja furchtbar! Womöglich noch ein Gatten mord in der Hochzejtsnacht. Ich reise je denfalls nach meinem Konzert ab. Ich habe gerade genug von der Sache

gepackt. Es kommt hochpfeifend ein Wind, und die Frau Schwengel rennt überall herum und schließt die Fenster. Nur das, wo der Herr Baron steht, läßt sie halt vorläufig noch offen. Der arme Herr Baron. Er kann sie so viel erbarmen, wie er dasteht, das Bild von einem feschen Menschen, und so das Melancholische in sich. — Heinz hat das Notenschreiben auch schon aufgegeben: man sieht auf einmal nichts mehr, und außerdem blitzt es schon ganz abscheulich. Im oberen Stock, in seinem Zimmer

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.06.1941
Descrizione fisica: 4
bis Coldrano und Morter sind wenige, da schon die ganz wintermäßige Kälte der Karwoche die jungen Triebe teilweise vernichtet hatte. Der Frost in den obgenannten Tagen tat noch ein Uebrigens: Was schon von frü her nicht vernichtet war, kam nunmehr an die Reihe. In anderen Lagen, besonders an den Hängen, die gegen Frost vielmehr geschützt sind, steht eine mittlere Ernte in Aussicht, wieder in anderen Lagen ist eine sehr gute Ernte zu erwarten. Die Birnen haben durch den Frost am meisten gelitten

vom Herzen.ab. Sie ist wie gelähmt. Es ist ganz deutlich ein Mann, der langsam. Glied für Glied, einsteigt. Sie stößt einen gellenden Schrei aus und schnellt gleichzeitig, wie ein Fisch, bis an das oberste Ende in ihrem Bett zurück. „Pst' macht der männliche Schaken und springt in das Zimmer. „Nicht schreien, ich bin es!' „Flori —', haucht sie bestürzt, und dgs Blut kehrt mit einem heißen, kleinen Ga lopp wieder in das Herz zurück. „Aber Flori. was fallt Ihnen ein?' E?. lick leinen schweren Schuhen

möglichst leise näher. 'Sie ha ben mir geschrieben!' Ach, kämmen Sie schon deswegen? Ja» ja, ich habe geschrieben. Aber — so plötz lich in der Nacht will ich nicht fte.rben.' Ihre Stimme ist ganz klein und schwan kend. „Verstehen Sie mich. Flori. so plötzlich will ich da» nicht! Ich muß auch nach verschiedenes ordnen'. Sie hält sich verzweifelt die Schläfen. »Nicht abdrüt- ken! Ja nicht!' „Ich drücke ja nicht ab. Ich bin aus einem ganz anderen Grunde da', sagt er und legt mit einem sanften Herausch sei

nen Hut irgendwo auf einen Polster sessel nieder. „Darf ich Licht machen?' .Nein «»ini Licht! Das will ich auf keinen Fall'. Sie sitzt, mit ängstlich an sich gezogenen Füßen noch immer ganz o.ben bei ihren Kopfkissen als etwas un bestimmt Figürliches, in mädchenhafter Zurückhaltung. „Was machen Sie denn?' fragt sie besorgt in die kleine Stille, die folgt. „Nichts. — Kann ich mich einen Augen blick da hersetzen auf das Bett?' „Bitte!' flusteH sie mit eMm Zittern, das sich den Sprungfedern mitteilt

. „Das hier — ist meine Photographie. Hier — meine Un- terschaft. polizeilich bestätigt. Hans Georg, nicht wahr, Freiherr. Können Sie es lesen? Das wäre also das da! Und Hier! Geboren 19. August 1897. München, Sohn des Freiherrn Kasimir — nicht wahr. Also das stimmt alles?' Und weil sie noch immer keinen Ton von sich gibt, fährt sein Finger noch ein mal verzweifelt zur Photographie zurück, und der Paß beginvt leicht zu zittern. „Und hier sieht man es ja ganz deutlich! Das bin ich! Mit meinem Hut — und so — ja!' stöhnt

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 25.09.1943
Descrizione fisica: 4
, gteichbleibende Haltung spricht. Der „Schlauch' bei Deinjansk In der Festung Demjansk fuhr ich niit ihnen einmal durch den „Schlauch', das war jene schmale Landverbindung, die damals noch das Hinterland mit den ein geschlossenen deutschen Truppen In den PZaldai-HLhen verband. Dieser Schlauch wurde vom Feinde eingesehen und lag unter ständigem Beschuß. Unter solchen Umständen war eine Fahrt mit den, Tankwagen natürlich ein ganz besonde res Abenteuer,' saß man doch hier wie aus einem Vulkan

, der jeden Augenblick ausbrechen konnte. ' Unsere beiden Rel servisten behielt aber ihre Seelen ruhe. Was hätten sie auch anders machen sollen? Sie mußten nun einmal diesen Engpaß passieren, , ganz gleich wie. . . • J- Vor. dem > gefährlichen Stück Weges hielten sie noch einmal an. Sie kramten zwei Marketander-Zigarren hervor und sagten, diese Zigarren verwahrten sie Dis Bedeutungslosigkeit der Sowjetflotte Schon die zaristische Fiotto erreichte keine seemännischen Erfolgo Madrid, 24. Sept. — Die Madrider Zeitung

, auf den Gashebel und das ^Spießruttnlaufen' begann. Allein, unterwegs sollten mir noch ein mal die Haare zu Berge stehen. Am Rande der Rollbahn sahen wir einen eben ab- geschossenen, noch mitten auf der Fahr bahn liegenden LKW. Da sagte der Gast wirt: ^Seht die Reifen! Sie sind ja noch tadellos! Fahr in Deckung. Schrauben schlüssel her. Statt, daß sie ganz verbren nen, liegen sie besser auf unserem Wa> gen.' Sprachs, sprang aus dem Wagen, montierte ab, sagte noch einmal: „Es wäre doch schade drum

. Zur Linken hob sich der Hang zum 2lnkenesfsell, schütterer Birkenstand war zu sehen. Gegen den Kreuzer keine Deckung. Der Schnee ist tief und durch den letz ten Regen ganz faul. Bor uns steigt eine I Mulde zum Rücken auf. Da knattern plötzlich englische MG., mit dem Glas erkennt man dunkle Punkte auf der Höhe bis zum 2lbfatt am Wasser. „Verfluchter Dreck!' Da ist gesperrt. Der Haupttnlpp versucht die Höhe vyn der Seite einzudrücken. Bis zur Brust brechen die fchwerbslasteten Männer in den morsch'n Schnee

sie über die Männer Rok—rok—rok—rok—... 'Das ist britische Art! Dort, wo sie kämpfen müssen, ziehen- sie sich „siegreich' zurück, wo sie morden können, bleiben sie. Da kriecht einer zum MG. Blut rinnt ihm über das Gesicht.^ Der Helm ist zer- beult. - „Franz!' Er. rüttelt den Schützen. Huui — bbbum — schchsch — rrrach... rrr — rok r- rok- „Franz!' Der aber regt sich nicht mehr. Das MG, ist zerfekt. „Grüß' dich... Franz!' Ganz behut sam streicht eine Kameradenhand über die stille Gestalt

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 11.07.1943
Descrizione fisica: 4
digten Unternehmen gründlich ins Zeug legen will; wir wissen aber auch ebenso, daß die italienischen und deutschen Trup pen auf der Insel wohlgerüstet sind und daß die Sizilianer. die drei Jahre lang den furchtbarsten Bombenangriffen stand hielten, sich nunmehr geschlossen gegen jeden neuen Schlag stemmen werden. Hinter ihnen, jenseits der schmalen Wasserstraße, stehen die übrigen 40 Mil lionen Italiener als tatbereite Kämpfer und Brüder der Insel. Ganz Italien ist heute mit dem Herzen

Hauptstädten herrscht, spricht dafür, daß die Dinge nicht nach Wunsch und Voraussicht ge hen. Augenscheinlich erwartet man sich andere Resultate von der sowjetischen Vorbereitung und ist nun erheblich be unruhigt von den schweren Verlusten der Wehrmacht Stalins, die bereits ge zwungen ist, Reserven in den Kampf zu werfen, während das deutsche Ober kommando die seinen noch zurückbehal ten kann. Man kann sich daraus ein Bild von der Lage machen, die sich ganz zugunsten der deutschen Truppen entwickelt, deren

Resultate erzielten. Von diesen ganz neuen Panzerabwehrgeschützen weiß man nur, daß sie bei riesigem Umfang von überraschender Wendigkeit sind. Schließ lich erfährt man noch vom Auftauchen englischer und amerikanischer Kampf wagen. welche letztere von wenig wider standsfähiger Panzerung sind. Auf deut scher Seite wurde ein neuer Flugzeugtyp eingesetzt und zwar besonders gegen die operierenden Panzer. Während die früheren Sturzkampfflugzeuge bis auf 300 Meter vom Boden niedergingen, kann mit dem neuen

Typ ein Abstand von nur 100 m erzielt werden; ganz besonders geschickte Piloten kommen so gar bis auf 60 m an den Boden. Eine Gruppe dieser neuen Flugzeuge hatte die Sicherung einer vorgehenden Pcnner- formation übernommen. Sowjet'Me Panzerkräfte suchten wiederholt den Gegner zu überrennen, wurden aber vom deutschen Luftverband übel zuge richtet; im Zeitraum von sechs Stunden blieben fünfzig Panzer vernichtet, oder kampfunfähig liegen, darunter 28 ganz schwere, die man bis gestern

gebildet ist. Des senungeachtet sind 92 Prozent des italie nischen Bodens Ackerbau-, Wald- und Weideland. Das Vorkommen der indu striewichtigen Bodenschätze: Eisen. Kohle und Erdöl ist gering und auch die son stigen Mineralien fehlen zum Großteil ganz. Die Politik des Fascismus zur Steigerung des staatlichen Gesamtein kommen« ist bekannt: Bonifizierungen, intensive Auswertung der Wasserkräfte zur Stromerzeugung, Schaffung neuer Industrien bilden nur einen Teil hievon. Aber mit der Steigerung der Produk

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 4
Data: 05.08.1942
Descrizione fisica: 4
die Fledermäuse in zit terndem Flug den Birnbaumwipfel um flattern. Hier auf den Steinstufen vor der Tür ist der Paß. Ganz nahe fliegen sie vorbei. Schlipp! schießt die . Zunge blitzschnell hervor, und das angeleimte ' Statt jede/ besonder«,! Anzeige Am Z4 Juli um ö Uhr asten a? verschied in Villäbassa ehemaliger Gemeinde- und Vahnarzlln villa bassa als Oberar,t IveMriegskeilnehm-r tSl4.lSlS. Durch allerhöchste Verleihung Besitzer des Ritterkreuze» des Aranz-Zosef-Ordens, beider Signa laudis mit krlegsdekor

Tagen war sie ausgeblieben und seitdem nicht wiedergekommen. Mein Wolfshund kennt sie und tut ihr nichts. Viele Menschen verachten die Kröte, sa gen ihr tolles Zeug verleumderisch nach. Gift soll sie spritzen, den Ziegen die Milch aus dem Euter wugen und was noch al les! Aber Menschen leben nicht in meiner Nähe, denn einsam steht das Haus im Wald. Da finde ich im Keller, in der dunkel sten Ecke, einer großen verschrumpften Kartoffel ähnlich — Bufai Ganz mager ist sie geworden. Aus der Jagd

widersprechen. Ein ganz besonders Hartnäckiger, der an einem Tage schon viermal angerufen u. immer den gleichen Bescheid erhalten hat te, wagte beim fünftenmal den Einwand, jetzt müßte der Garten doch schon voll ständig umgegraben sein. Jensen ließ sich nicht aus der Fassung bringen, sondern antwortete ruhig: »Ja mit seinem Gar ten ist der Herr Direktor natürlich schon fertig, aber jetzt gräbt er aus Gefälligkeit den Garten seines Nachbarn um.' Mißtraue allen. Das Ohr de» Zelndes hört immer Ai«»» Vslza

, an herglofsnen Menschen! A so a Dumm» heit. a so an Unsinn!' jammerte der Alte. Hebt der Andl, der alles im Leben to stet und probiert Hot, jetzt seinen Kopf voll Frieden vom Tisch auf und sagt: „Warum denn nit Bua? Es laßt sich ja soviel flicken auf der Welt!' Es sagt olm no Bua zu dem Seinig'n, obwohl? den a schon grisselet um die Schläs' hängt. „Lass' die Agnes, dö woaß schon mos sie tuat, dö ist nit as'n Kopf g'fall'n.' Der Knecht hat zua g'loßt. Dem ist die Sach ganz am unliebst'n. Wenn schon, hätt

wachsen unter der Wucht des Hochgebirges. Aber überall und immer geht der Freude zuerst die Beschwernis voran. Ende Eìiie üiuge Mutter Bon Hans Brandes Besonders wenn sie lachte, sah sie noch ganz wie ein junges Mädchen aus. Alle Leute staunten, wenn sie hörten, daß sie bereits Mutter von zwei Kindern war. Und wenn Fritz und Erwin neben ihr standen, konnte man es fast gar nicht glauben, daß diese beiden Acht» und Zehn jährigen schon ihre Söhne waren. Der Vater war, wie unzählige andere Familienväter

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 16.06.1940
Descrizione fisica: 6
— und andere, die nur in der Gemeinschaft ihr Dasein verbringen kön- n. Aber über allen Vorstellungen von der Trommel schwebt die Idee, daß man mit dem Trommelschlag der Mensch in die Schlacht und zurück zu friÄicher Feldarbeit geführt werden kann. Vis Naa?s «isK Der Einfall des Frisörs Dudh. — Eine aufregende Lektüre. — Kelifame lleber e>nstimmung. — Zwischen Angst und Schlauheit. — Wen» Zarben sich veriin dern. — Funkspruch nach dem heiser. In diesen Tagen ist es einem kleinen und ganz dünnen Frisör John Budd ge lungen, einen Mörder

. Er erzählte ein« umständliche Ge schichte von seiner Braut, die nun auf ein mal seine roten Haare nicht mehr leiden könnte. Er Mte also, seine Haare ganz schwarz zu färben. Und auch den Schnur- bart möge der Friseur abnehmen. Auch diesen hasse seine Braut auf einmal. 7Nr. Budd erinnert sich. Während der Fremde sprach, betrach tete ihn Budd aufmerksam von der Seite. Er stellte fest, daß dieser Mann die Gold plomben im Mund trug, von denen in der Personalbeschreibung der Polizei die Rede war. Auch der Typ

, die Haltung, das laute MneiMeN, 'stimmten mit den Angaben der Personalbeschreibung in der Zeitung uberà. Der Verdacht der lang sam in Budd aufkeimte, wurde immer stärker, als'er die Haare näher betrachte te. Denn als alter Fachmann erkannte er doch sofort, daß diese Haare niemals von Natur aus rot waren. Vielmehr hatte hier jemand versucht, mit ganz primitiven Mit teln graue Haare auf rot umzufärben. Ihm als Fachmann konnte man doch nichts in dieser Hinsicht vormachen. Natürlich sagte

zu ma chen. Eine Ueberlegung war richtig. Kurze Zeit später spielte der Telegraph und der Polizeisunk nach allen Richtun gen. Man suchte einen Mann mit — grü nen Haaren Budd hatte die Zusammen setzung der Haarfarbe so gemacht, daß die Haare sich im Lause der nächsten 3 Stun- nden in ein ganz grelles Grün verwan deln mußten. Man hatte 24 Stunden später eine Rückfrage aus New-Vork. Hier hatte ein Mann einen Platz nach Südamerika belegt, ein Mann der nicht aus seiner Kabine herauskommen

des Bürgerrechtes waren, so kann man wohl nicht annehmen, daß Schnatterpeck als Fremder so Ichneil „Bür ger' geworden wäre. 3. War Schnatterpeck mit einem Mäd chen aus dem Dorfe Tiralo verheiratet, die einem alten Bauerngefchlechte von Avelengo entstammte. Das wäre eben falls schwer begreiflich, wenn man in ihm einen Ausländer erblicken wollte. Aus allen diesen Gründen kann man ruhig annehmen, daß Schnatterpeck ein Kind der Stadt Merano gewesen ist. Hans Schnatterpeck war ein Künstler von ganz selbständiger

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 20.12.1944
Descrizione fisica: 4
ohne irgendwelche Befürchtungen über die britische Haltung in der Grenzfra- ge nach Moskau zuriiekkehrte. Die Po len seien offensichtlich über diese bri tische Haltung und die stillschweigende Zustimmung der USA. im Unklaren ge lassen worden. Man habe ihnen auch dann noch nichts gesagt, als in Teheran der Handel vollständig wurde. Roose- veits Rolle sei damals zwar nicht ganz durchsichtig gewesen, aber Churchill habe behauptet, daß Roosevelt zu kei ner Zeit eine gegenteilige Meinung habe durchblicken lassen

und zwin gen sic sehr häufig, ihre Erzeugnisse ganz umsonst abzugeben. Ganz beson ders schlimm ist die Tatsache, daß verschiedene Mitglieder der Wider standsbewegung immer wieder unter patriotischem Deckmantel private Rechnungen ausgleichen und persönli chen Haß mul Rachegcfüliie befriedi gen. Clifford gibt mit diesen Ausführun gen zu, daß dort, wo während der deutschen Besetzungszcit Ruhe und Ordnung herrschten, jetzt Unruhe und Gesetzlosigkeit eingerissen sind. Im Augenblick hat Eiscnhowcr nach außen

sie. „Selbst auf die Ge fahr hin. daß Sie noch einmal lächeln, muß Ich Ihnen etwas sagen: Ich gehe gerne hier herauf, ganz allein, nur um das Rauschen der Bäume zu hören und alten Zeiten nachzusinnen. Ja. Herr Korff, auch solche Mädchen gibt es heute noch. Denken Sie sich, daß ich liier oben sogar den .Ekkehard’ gelesen habe und später die .Wahlverwandt schaften’! Und daß Ich hier auf dieser Bank erst vor ein paar Tagen saß mit den Gedichten von Storm und Müri- ke... bis man dort drinnen', sie deu tete nach dem Schlößlein

. Es war nicht ganz einfach, den klaren Blick dieser dunklen Augen län ger als eine Minute auszu’ialtcu. ohne Dummheiten zu machen. „Ich habe des halb gelogen', antwortete er, „weil ich fürchtete, daß Sie im anderen Falle... ich meine, wenn Sie wußten, daß ich nicht dieser Korff sei... verstehen Sie mich recht... daß es dann sogleich aus gewesen wäre; das heißt, ich drücke mich nicht richtig aus; cs war so selt sam, als Sie mich ansprachen, mitten in der verzauberten Nacht und nach dem Tanzspiel

könnte.' „Eine unschuldige Lüge; gibt es das?' „Bet Ihnen wohl nicht.' „Schönen Dank. Und was. Herr Dok tor, wollten Sie nun eben sagen?“ „Daß ich eine ganz große Freude hätte, wenn ich Sie Wiedersehen dürf te.' Sie sah ihn an und doch zugleich wieder zur Seite, mit raschem, aufmerk samem Blick, aus ganz hellen, etwas schrägen Augen. Ihre Stirne glühte. „Scherz oder unschuldiger Ernst?' wollte sie wissen. - „Ernst und sonst nichts.' Sie überlegte. „Ich will’s versuchen. Lassen Sic mich einmal Nachdenken: Jetzt geh

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 13.09.1943
Descrizione fisica: 4
« ' n Verbände teil. Sie erlitten dabei er« Verluste. Im Raum Verona - Cremona - Par ma - Reggio - Modena - Bologna - Man tua konnte nach vorübergehenden kurzen Gefechten die Entwaffnung aller italieni schen Verbände abgeschlossen werden. Sämtliche Grenzübergdnge von Süd srankreich bk» nach Kärnten befinden sich in deutscher Hand. Di« Seitentäler der Drennerstraße, in denen Alpini-Forma- tionen vorübergehend Widerstand zu lei- K >n versuchten, wurden sämtlich gesäu rt. In ganz Oberitalien herrscht Ruhe

von der deutschen Kriegsmarine Über nommen. Die bisher italienischen Flug plätze sowie die wichtigsten Hafenplähe an l>er adriatischen Küste -sind beseht. Nur ganz vereinzelt sind noch Kämpfe im Gange. Die Falle mehren sich, ln denen überall italienische verb?-de zur deut schen Wehrmacht übertreten, um den Kamps weiterzusühren. Damit ist ein Verrat, wie er größer und hinterhältiger in der Geschichte kaum zu finden ist. auf die Verräter selbst zu- rückgefallen. Die italienische Wehrmacht besteht nicht mehr

unterwerfen und ihm ge nau oorschreiben, was seine Industrie Herstellen und wieviel Getreide es an bauen dürfe. Es müsse In seiner Ernäh. rung und in der Versorgung mit Roh» aig von Zufuhren aus den USA sein. Achnlich, apßerten .ssich andere^ Wortfüh rer in »London und .^Washington. - - Badoglio wüßte also ganz genau, wel chem Schicksal er sein Volk ausliefern wollte. Es war ihm bekannt, daß Italien angesichts der starken deutschen Unter stützung bet entsprechender Anspannung oer eigenen Wehrkraft

gegen jeden feind lichen Angriff zu verteidigen war. Aber er wie sein Stcchschef wollten nicht kämp fen, sondern kapitulieren. > Demgemäß stellte er alles darauf ab, feine Truppe zugunsten des Gegners ein zufetzen und den Verbündeten die W- wehr zu erschweren oder gar unmöglich zumachen. Offenbar hoffte Badoglio, aus diese hin terhältige Wei e den Engländern und Amerikanern ganz Italien schnellstens in di« Hand spielen, den Krieg an die Al pengrenze tragen und ihn damit „abkür- zu können, um dann ein Trinkgeld

, dann werden sie durch di« Heide abgelöst.. Ulzen ist vorbei, da gab es nochmals Rätselraten. Immer weiter geht der Blick über Acker und Felder. Ganz fern schimmern die hellen.Türme der alten Weserstadt Bremen. Im großen Bogen geht es nach Norhen in die Stadt. Vor uns liegen die großen Speicher und Kra ne der Hafenanlagen, überall pocht und dröhnt deutsche Arbeit. Moore, Felder, Acker, so geht es wei ter nach dem Norden von Osthannover. Am Horizont steigen Wolkentürme ins Blau, wie ferne Berge, wie unsere Grenz- berge

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 16.05.1941
Descrizione fisica: 4
, hat eine Verfügung erlassen, wonach alle in irgendeinem Zweig der Wirtschaft tätigen Jungen im Alter von 15 bis 18 Iahren unter die Aufsicht des Kriegsministeriums gestellt werden und vier Monate lang vormili tärische Mungen sppà den Arbeitsdienst mitmachen müssen. Der kroatische Ar beitsdienst wird ganz auf der Grundlage des deutschen aufgebaut werden. Die Post- und Telegraphendirektion in Agram teilt mit, daß alle Juden und Serben, die sich im Besitz von Rundfunk apparate» — auch solchen, die bereits

und Fabio. Auf dem Felde der Herrenreiter wä ren zwei brillante Erfolge des jungen Tomicini zu verzeichnen, der im Sattel von Gaddo Gatwi einen ganz persön lichen Sieg zu erringen vermochte. Bis heute hat Tomaccini 5 Siege errungen und hat sich seine Position als Rekord sieger unter den Herrenreitern noch mehr befesttigt. An zweiter Stelle stchen nach den Ergebnissen des letzten Sonntags Arnaldi, Carlini und Pilla Caselli mit je zwei Siegen; mit je einem Sieg fol gen Barendson, Tüdini und Secchi

»X Sie muß, immer auf das Auto- hHpen aufpassen, das in ihre Straße ?i»v>i?gt. Dann schaut sie wieder auf ihre kleine Armbanduhr, da ist sie jetzt ganz genau morgen um diese Zeit schon elf Stunden dreizehn Minuten und vier Se kunden verheiratet. — Und in der Frühe wird wieder auf den jeFà^àM^-Wwurtet: und diesmal selbst vom Gesandtschaftsrat mit einer ge wissen Nervosität. ! Die Flügeltüren der Empfangszimmer lind offen Um die blumengeschmückte Hochzeitstafel geht noch ein Diener und legt Silber

. Für diese große Enttäuschung hat sich Trixi noch ziemlich brav gehalten. Aber in den nächsten acht Tagen verlangt sie leidenschaftlich nach Dachsenstein abzurei sen, da auch von ihm keine Nachricht mehr kommt und sie geträumt hat. er habe in Fieberphantasien nach ihr gerufen. Und weil die Tante Lola das alles kür Ein bildung erklärt und es höchst überflüssig indet, ihm auch noch nachzufahren, um ich an seiner Grippe oder Angina anzu lecken, wird Trixi ganz hysterisch. Nein, nein! Sie will nicht warten

, bis er gesund wird und sie holen kann. Der Papa wird das einsehen, daß sie ihn selbst pflegen möchte. Lächerlich, die weite Reise allein! Sie ist doch kein kleines Kind mehr, und ie hält es nicht mehr aus. Sie muß zu hml Also ganz verrücktl Sie kennt ihn a noch gar nicht. Aber das sei gleich, er muß jedenfalls ein fabelhafter Mensch sein, und sie haben sich doch brieflich schon so lieb. Und wenn ihm etwas passiert und sie ist nicht gefahren, dann hat sie keine ruhrige Stunde mehr, dann nimmt

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 06.08.1941
Descrizione fisica: 4
den Belage rungszustand verhängen mußte. » Ungarn weist Sowjetjuden au» Die Aufenthalte der aus Galizien und aus dem Gebiet d?r Sowjetunion stam menden Juden werden zur Zeit in ganz Ungarn genau überprüft. Zweck der Po lizeiaktion ist die Feststellung der uner wünschten Elemente, die in Sammellagern interniert und später ausgewiesen wer den. Bisher wurden 12.000 Bolljuden erfaßt und die Mehrzahl bereits über die Grenze abgeschoben.^ Günstige Ernteaussichten in Rumänien Nach den letzten Mitteilungen

durchgeführt, um das Innere der schönen Barockkirche, besonders die Altäre die zwar ohne Altarbilder sind, und die schönen blosgedeckten Fresche» vor einem weiteren Ruine zu schützen. Das Innere derKIrche zeigt uns, wie das Feuer an dieser geweihten Stätte gewütet haben mußte. Die drei Beichstuhle sehen wir in takt, während sogar das schwere Haupt portal angebrannt und telweise sogar durchgebrannt ist. Vom Turme, der einen ganz besonders düsteren Anblick mit seinen verkohlten Ueberresten von Mauer werk

der Ortschaft einhellig nach ihrer schönen Pfarrkirche zurück und bedauern den Verlust derselben ganz be sonders. So oiel man erfahren konnte, wird mit dem Wiederaufbau der Kirche und des Thurmes sofort begonnen werden, so bald die Holzschlägerungsbewilligungen eingelangt sind, die an hoher Stelle schon für die allernächste Zeit zugesagt wurden. Auch mit dem Wiederaufbau der übrigen Baulichkeiten wird nach Einlangung der Baubewilligungen und der Holzschlags» bewilligungen sofort begonnen

men! Ach, mein Kopf! Ich kann kaum noch denken!' „Wir wollen warten, bis mein Onkel und der Gendarm zurück sind!' schlug Mary mit einem leisen Beben in der Stimme vor. Oh. wenn es wahr wärel dachte sie und wagte gar nicht, den Gedanken völlig zu Ende zu denken. Bert raste wie der wilde Jäger durch das Wäldchen, in das sich Watkin ge flüchtet hatte. Er befand sich In einer unbeschreiblichen Wut. Beim Betreten des Wäldchens näm lich war er über einen Stamm gestolvert und war ganz empfindlich

mit dem Kops an einen Baum gesaust. Aber trotzt seines dröhnenden Schädels hatte er die Suche nach dem Sekretär nicht aufgegeben. Im Gegenteil schwur er sich, nicht eher nach Hause zurückkehren, bis er dem Sekretär eine gehörige Tracht Prügel verabreicht hatte. Bert blieb aufatmend stehen. In seiner nächsten Nähe hatte es ganz verdächtig geknackt. Er lauschte, dann stürzte er sich durch dichtes Buschwerk und Pakte eine Gestalt, die am Boden kniete. „Halunkel' schrie Bert. „Jetzt habe ich dich/' „Hilfel

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Pagina 4 di 6
Data: 05.10.1941
Descrizione fisica: 6
Juliwoche gelangte die Lokomotive »ereits bis Terlano und der ganze Unter bau der Bahn war bereits bis auf we- nige Lücken geschlossen. Der Bau der Bahn veranlaßt« damals einen ganz „Weitsichtigen', schon damals einen Bahnbau in das Passiriatal vorzuschla gen. Mit dem Bau der Bahn wurde auch die Telegraphenleitung, die bisher längs der Straße lief, quf die Bahnlinie ver legt. Mitte Juni erschien der erste ausgear beitete Fahrplan der , Bahn Bolzano- Merano: das „Zügle' brauchte damals doch noch gute

eineinhalb Stunden sür die 28 Kilometer. Da geht es heute mir der „Littorina' ein wenig schneller lind auch sauberer zu. Bei dieser Gelegenheit sei eine heitere historische Episode einge flochten: Es wurde in jenem Monat beim Stadtmagistrat heiß über das Thema ge stritten. welche Schnelligkeit das „Zügle' bei dem nicht ganz einwandsreien Unter bau eigentlich einschlagen sollte. Bei ei ner Sitzung wurde das Thema besonderi, eisrig und eingehend behandelt; die einen Herren waren für 30 Kilometer

. Dapra, Dalpiaz. Gaffi, Lucchini, Pasquetto mit zwei Ständen und Salemi. Nunmehr ist es Sache der Bevölkerung unserer Stadt, dem Feste ihrer zahlreichen Teilnahme und dein eifrigen Kause der köstlichen Frucht ihrerseits einen lebhaften Austrieb zu geben und die Gelegenheit des besonders billigen Preises voll und ganz auszunützen. Dag Fest findet, wie wir bereits berichtet haben, auf der Winterpromenade statt und heute früh ab 8.30 Uhr beginnt der Verkauf der Trauben, während ab 11 Uhr

. vergaß aber ganz, daß er keine Ho sen, icuidern einen ziemlich enge» Nnä trug und wäre beinah!« der Länge nach hingefallen. Der dünne Stoff gab nach, und der Rock riß von oben bis unten ans. „Der ist hin!' bemerkte Vera lakonisch und betrachtete vergnügt den bestürzten Droste. „Nun mach aber, daß du dich um ziehst, du siehst unmöglich aus!' »Fertig für heutet' ries Hollegger her über. „Sollen wir/ Mlh abschleppen?' ..Nicht nötig', an'tvortete .die Grohn. „Wir segeln zurück.' Man winkte

hatte einen bleigrauen Schimmer angenommen und ihre Strah len vermochten kaum den Dnnstschleier zu durchdringen, der über den» Meere lag. „Gibt's Sturm?' fragte Vera. ..Keine Spur Der Schirokko ist in die ler Gegend gani harmlos. Aber bei dielen, Kreuzen kann es Stunden dauern, bis au Land sind. Stunden. Vera', wie derhoite er leise. Und wir sind ganz allein!' „Und Matteo? Wird er im Hotel nicht oo» unserem Zusammensein erzählen?' „Den setzen wir ans Steuer. Auf diese Weise ist er am besten beschäftigt.' „Komm

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Pagina 2 di 6
Data: 17.09.1942
Descrizione fisica: 6
. Warum tanzen und schwingen mir plötzlicki die Bäume so? Mühsam tastet sich der Alto »och etliche Schritte weiter. Dann sinkt er unter einer grotzen Buche am Wearaud ins Moos. Als er wieder zur Besinnung kommt, ist ihm etwas wohlcr. Er spürt scdoch sofort, datz er nun nicht mehr weilerkann. Unmöglich, bis ins Dorf hinunterzugelangcn. unmöglich, die schwer-; Posttasche wciicrzuschlepven. Eine Weile liegt er ganz still im Moos. Bald aber wird er unruhig. Da sind doch noch so viele wichilge Schreiben

ist nicht nur ein Stück Leder mit etwas Papier darin! Der ist viel, viel mehr! Schau: W Niem--', ist schon ganz inürb vom vielen Schwcitz. Und da die Klappen: ganz abgewetzt vom Augreiseu! Gut zwanzig Jahr bab ich die Taiche gehabt. Und vor mir habe» sie andere im Winter und Som- mcr bei icdein Weiler von Haus zu Haus ge- irageu. Einmal.'wie die schlechte Zeit war nach dem letzten oro>'en Kriea. ist der bouler-Schorich, der dazumal Pastbot war. untcrw.'gs incdcr- oeichlageu worde» wegen Geld- dos in dieser Tasche

gewesen ist. Viel Müh hängt an' dieser Tasche, llnd Arbeit. Die aber ist elmas ganz Besonderes — —' wurden vom Hl. Vater empfangen. Er erkun digte sich eingehend über ihre Tätigkeit, zollte derselben warme Anerkennung und segnete ihre künftige Arbeit. Am 12. September empfing der Hl. Pater den neuen Ecfandten der Republik Haiti. Dr. Georg Thcbaud. der sein Beglaubigungsschreiben über reichte. Der Empfang erfolgte in der üblich feierlichen Form. Die Begegnung fand im Throniaol statt. Der Gesandte erinnerte in sei

Kronen gehabt Heut ober hat jeder Mensch seine Krone, das ist die Arbeit, die (X tut! Ganz gleich welche! Jede mutz sein, »ucki die geringste, denn iede ist irgendwie'von Nutzen für die anderen Leut und so schlietzlich auch fürs ganze Land! Drum mutz fsdcr feine Arbcü leisten so ernst und gut, wie er nur iraend kann. Dem; die Arbeit ist jedem Menschen seine Krone. wofür einer lebt und stirbt ' Die klein-- blonde Hanni steht ganz still. Fast ehrfürchtig hält sie die abgewetzte schwere Tasche

in den Händen. Sic sagen in alle im Dorf, datz der alle Ulrich ein Sinnierer sei. der ofl ieli- sam zu reden -wisse. Scheu blickt Hanni ->uf den Alten, der mit geschloffenen Auacn a;n Buchen- stamm lehnt. Da hebt er den Kops und schont das Mädel febrrrf an: ..Wenn ich dir di-- To-ch-' anvcrtrau. so ist das grad so. wie wen» dir ein König seine Krone aäb. Meine Krone trägtz jetzt, Kind, merk es dir “ Raich streckt ihm Hanni die Hand entgegen' „Könnt euch schon ganz und gar auf mich verlassen. Ulrich

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Pagina 2 di 6
Data: 18.02.1943
Descrizione fisica: 6
, wo es um die nuverwclkliche Krone des Himmels geht. Wer in den Himmel kommen will, der mutz sich ganz cinfetzen für das Ziel: mit ganzer Kraft, mit völligem Ver zicht auf all das, was die Kraft schwächen könnte, mit unbedingtem Siegeswillen, mit unerschüt terlichem Eottvertrauen. „Denn du, o Herr, verlässest keinen, der dick: sucht' (Stufengesang). Zu den altgriechischen Wettspielen gehörte auch der Lauf mit sc« b'rennenden Fak- keln: Wer seine Fackel zuerst brennend ans Ziel brachte, dem gehörte der Siegcskranz

du von dem Augenblick an, da Gottes Ruf an dich ergeht, dich ganz in seinen Dienst stellen. Wann der Ruf Gottes an dich ergeht, das ist Gottes Sache; deine Sache ist es, dem Eottesruf ohne Zögern zu folgen. Und hast du bis heute gezögert und nicht rechten Ernst gemacht — nun e'rgeht Gottes Ruf wie der an dich! Zum wievielten Mal?... Heute zögere nicht mehr, keinen Augenblick mehr! Der römische König Numa Pompilius begeg nete nach der Sage einst einckr Seherin, die alle Weisheit der We-lt in neun Büchern nreder

. Das Burgele hat mir' selber einmal seine Geschichte erzählt und die Geschichte lautet folgendermaßen: „Es sind jetzt Lald sechzig Jahre vorbei, da ist meine Mutter — tröst' sie Gott! — gestorben und hat den Vater mit acht Kindern allein gelassen, von denen ich mit nicht ganz 16 Jahren das älteste war, während das jüngste noch nicht fünf Jahre zählte. Es sind arme Leute gewesen, aber sie haben den Frieden gehabt miteinander, und dem Vater ist der Tod der Mutter gar sehr zu Herzen gegangen. - Bald

ihm, sondern wegen mir. Und es ging wieder weiter wie vorher. Ganz kleine Geschwister waren jetzt keine mehr, aber darum hieß es doch noch immer: 'Vurgele. tu das! Vurgele, hilf!' Ich war es schon ganz ge wohnt und meinte selber, es müßte so sein. Und dann ging der Jakob als Knecht in einen Dienst, und der Karl kam zu einem Schuster in die Lehre und 's Grotele kam als Aushilfe ins „Rötzl', sodatz es immer stiller wurde in unserm Häuschen. Der Vater war inzwischen auch älter geworden. Hatte ich jetzt mehr freie

Gott und die Muttcrgottcs ihn ganz besonders behüten mögen. Und als dann der Toni einmal zu mir sagte: .Was meinst. Vurgele. würden wir zwei nicht zuiammenpassen?' da bin ich das glück lichste Mädl der Welt gewesen, aber davon- gclaufen bin ich dem Toni doch, als er so redete.' Und jetzt sagte das Burgele fast leise wie zu sich selber: „Es ist freilich schon lange her. recht lange!' Daun schwieg es eine Weile. Hierauf fuhr cs fort: „Und am Tage nachher haben sie den Vater aus dem Wald nach Hause

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