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Der Oberländer
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Pagina 6 di 10
Data: 23.05.1930
Descrizione fisica: 10
Sie, das) nun auch ein bis jetzt sich ruhig verhaltender Getztaler zu Ihren Artikeln in Nr. 17 und 20 Stellung nimmt. Was sich die öffentliche Hand (Post und Dahn) in den letzten Jahren für Rechte herausnimmt, ist schon soweit, daß auch der ruhigste Bürger nicht mehr länger Zusehen kann. Man hat es, wie es scheint, auf das Gehtal ganz besonders abgesehen. Der Dundesbahndirektion Innsbruck mühte es schon lange bekannt sein, daß die Gehtaler mit der Führung der Station Oetztal nicht zufrieden sind und es geht absolut nicht an, daß ein Tal

zu er scheinen !“ Arbeiter: bin schon in stinkenderen und schmutzigeren Kleidern in ganz anderen Kanzleien gewesen als in Ihrer am Bahnhof Gehtal." Dorstand: «Sagen Sie dies nicht nocheinmall" 'Arbeiter: «Herr Dorstand! Ich sage Ihnen dasselbe nochmals, und wenn Sie mich jetzt nicht gleich abfertigen, werde ich im selben Anzug in überschritten; teilweise waren alle etwas ermüdet, anderseits wollte man die Sache doch nicht zu weit treiben und keinen neuen Konfliktsstoff liefern. Allgemein war das Erstaunen

entstiegen und von der Musik mit der Bundeshymne begrüßt wurden. Der Landeshauptmann begrüßte besonders Herrn Bezirkshauptmann, die Ortsgeistlichkeit, die Ge meindevertretung, Hauptmann a. D. Pischl, die Gendarmerie und schritt dann die Ehrenfront ab. Ganz besonders freuten ihn die in Dres ausge rückten Iungiurner, wobei er auch die ganz kleinen „Drei Käsehoch" ansprach und sich dann beim Obmann Flür angelegentlich über den Stand der Turnsache in Tarrenz, über Turnhalle, Turn geräte usw. erkundigte

sich zu seinem Zwecke vorzüglich. Nachdem sich alles etwas gesammelt, hielt Ober schützenmeister Wolf folgende Begrüßungsrede: Als Oberschützenmeister der Schützengilde Tarrenz gestatten Sie mir alle, welche von Nah und Fern her beigeeilt sind, um der feierlichen Einweihung und Er öffnung unseres Schießstandes beizuwohnen, auf das herzlichste zu begrüßen. Eine ganz besondere Freude und Ehre für uns ist es, daß unser hochverehrter Herr Landeshauptmann und Landesbundesoberstschützenmei- ster Dr. Franz Stumpf

bei seiner gewiß anstrengenden Tätigkeit persönlich bei uns erschienen ist und dadurch dem Feste eine ganz besondere Note verleiht. Ihn be grüße ich an erster Stelle auf das herzlichste. Weiters begrüße ich Herrn Bezirkshauptmann Baron Reicher, Herrn Landesoberschützenmeister Hofrat An der Lan, Herrn Schützenreferent der Landesregierung Plaseller, Herrn Bundesoberschützenmeister Karl Glück, Herrn Bürgermeister Falbesoner Nassereith, Gemeindever tretung Tarrenz, Gendarmerie-Vertretung Imst, Schützen gilde Imst

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 30.06.1936
Descrizione fisica: 8
eine ausgeglichene Mannschaft, i in welcher der Angriff 'besonders hervorragte. Allerdings locr dies einzig und allein dem ganz großartigen Spiel des Halbrechten Laudon zu 'verdanken, der der weitaus beste Mann am Platze war. Ohne ihn hätten die 'Salzburger , dieses Spiel niemals gewinnen können. Der nasse und rutschige Boden behagte diesem wunder baren Techniker und Taktiker ganz besonders und' gegen Me großartigen Körpertäuschungen und Dribbelgänge mr einfach kein Kraut gewachsen. Alle vier Treffer wurden

gewechselt wurden. Nach der Pause das gleiche Bild. Tirol ist ständig Megen, ohne zu Erfolgen zu kommen. Endlich gelingt d Kolb nach einem Durchbruch Traxls, dessen idealen J jlankenball ins Tor zu drücken, dann erzielt Letsch einen ynz regulären Treffer, den der Tiroler .Schiedsrichter ff krer zur allgemeinen Entrüstung nicht anerkannte. Ganz t MMartet geht dann wieder Laudon allein durch, legt sei- mKebenmonn den Ball aus, der ihn aus drei Meter Ent- i Mng ins Tor feuerte. Das Spiel schloß

mit zahlreichen., - ; jtkd) ergebnislosen Angriffen der Tiroler. Schiedsrichter Ärner. zwei Siege der Wiener A8.-8«gend Die Gastspiele dieser ausgezeichneten Wiener Fußball- i [ Jugend stellen einen vollen Erfolge dar, da in beiden «Spie len ganz wunderbare Leistungen geboten wurden. Beson ders am ersten Tag gegen die Oe. Jugendkraft-lJugend, die leinen ebenbürtigen Gegner abgeben konnte, operierten die Gäste in erstklassigem Wiener Stil und zeigten eine Reihe technischer Fähigkeiten und Kunststücke

in ihrer Elf nickst weniger als sechs! Spieler mit 19 Jahren hatten, daß außer dem diese Jugend durch den Profeffionatspieler Nietsch von der WAC.-„Ersten" verstärkt war, so muh man das voll kommen gleichwertige «Spiel und die nicht ganz verdiente Niederlage des JAC. als einen sehr schönen Erfolg buchen. WAC.-Jugend gegen Oe. Jugendkraft-Jugend 7:0 (3:0) Die Gäste, die im Mittelstürmer Nieffch und im Mittel läufer Mautner zwei überragende Leute hatten, waren den Heimischen in allen Mannschafkstetlen

überlegen und sieg,- len nach Belieben. In der zweiten Halbzeit nahmen sie' die Sache nicht mehr ganz ernst und legten das Hauptgewicht auf ein schönes Spiel, das sie auch tatsächlich vorführten'. Schiedsrichter Donig. WAC.-Jugend gegen JAC.-Jugend 3:1 (1:0) Die AMetiker-Jugend, die nur durch den über achtzehn Jahre älten Jakübitzka verstärkt war, lieferte eine gleich wertige Partie. Daß das Spielt dennoch verloren ging, war Darauf Mrückzuführen, daß die Innsbrucker doch einige schwache Punkte

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Neueste Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 23.08.1932
Descrizione fisica: 6
, Feuchtigkeit 100 Prozent, ganz bewölkt, leichter Nordwind, leichter Nebel, Fernsicht keine, Talsicht gut. Seegrube, 1900 Meter Seehöhe. Temperatur 13 Grad, ganz bewölkt, windstill, Fernsicht keine. Achtung., Oestecceichec! Wiener Magazin Nr. 9 y * ist erschienen. zuwerfen, das — allerdings eine sehr geringe Wahrscheinlich keit — wenn es gefunden würde, Smith auf ihre Spur brächte. Und sie wußte, daß sie sich bald befreien, oder daß ihre Be freiung durch andere sehr bald erfolgen mußte; denn der Mann

, in dessen Macht sie geraten war, hatte kein Herz und kannte kein Erbarmen. Ihr Leben würde schnell zu Ende sein. An einer Stelle kreuzte die Straße, der sie folgten, und die sich ganz dicht am Rande des Flusses hinzog, zweimal kurz hintereinander einige Eisenbahngeleise. Es war dort, wo die Schienen einen kurzen Tunnel durchbrachen. An der zweiten Kreuzung kam gerade ein Zug vorbei, und die Schranken waren heruntergelassen. Unbeweglich stand ein Streckenwärter wenige Schritte vom Wagen entfernt. Cardan

berührte Ber- nices Handgelenk mit der kalten Schneide eines Messers. „Wenn Sie auch nur den leisesten Laut von sich geben," sagte er, „so werde ich dieses Ding schon am richtigen Fleck in Ihren Körper jagen." Diese Worte waren ganz leise und dicht an ihrem Ohr ge sprochen und selbst, wenn Frau Grayson sie gehört haben mochte, so zeigte sie doch nicht das geringste Verständnis für ihren Sinn. Kurz darauf befahl Cardan dem Wagenführer, in eine Straße zur Linken einzubiegen, und der Wagen holperte

gegen den Himmel ab. Zwischen ihnen und dem Flußufer ratterte ein Zug aus Newyork vorbei. Die Reihen seiner Lichter er weckten den peinigenden Gedanken von sicherer Geborgenheit. Auf der gegenüberliegenden Seite der Landstraße konnte man gerade noch den Umriß eines Gebäudes unterscheiden, aus dessen verhängten Fenstern ein schwacher Lichtschimmer drang. Ehe sie sich von dem Auto entfernten, sprach Cardan ganz laut mit dem Wagenführer. Er sagte: „Warten Sie bei dem Wagen! Sie werden ihn weit fort

zu weisen. „Das sind die Halsbrechberge, Frau Grayson," sagte er, „und alle Kräfte sind uns heute nachts günstig. Sehen Sie den Berg geist dort auf dem Gipfel kauern? Wenn Sie ganz genau dahin sehen, wo ich zeige, so werden sie imstande sein, ihn zu erkennen." „Ja, ja, ich sehe!" erwiderte Frau Grayson ernst. „Ich sehe ihn." „Und Sie, Fräulein Asterley?" fragte Cardan, „sehen Sie ihn auch?" „Sie meinen den mit den blauen Augen?" gab Bernice zurück, die natürlich nichts sah als die Umrisse der Berge

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 01.12.1932
Descrizione fisica: 8
als die geschicktesten Bergleute Europas. In den Bergwerken ganz Europas traf man Schwazer Knap pen als Lehrmeister vorbildlicher Bergbautechnik. Die Schwazer Knappen wurden nicht selten von den Habsbur gern in den von diesen angezettelten Kriegen als Spezial truppen (Minengräber, Brückenbauer usw.) verwendet. Bei der Türkenbelagerung rm Jahre 1529 retteten Schwazer Bergknappen die Stadt Wien dadurch, daß sie durch ihre meisterhaft angelegten Gegenminen die Türken hinderten, Breschen in die Wälle und Mauern

falsch vorgenommen. Oder wäre das „falsch" gar nicht „falsch"? Das ist also Punkt zwei. Ich möchte jetzt nur noch eine kleine und ganz bescheidene Frage an den Herrn Profesior und Sachverständigen rich ten. nämlich: Wie kann die Wissenschaft, die hier durch den Herrn Sachverständigen zu uns spricht, beweisen, daß keine Affekthandlung vorliegt?" „Ich sprach wörtlich, daß nichts -darauf hindeute, daß eine Affekthandlung vorliege." „Was müßten denn für Verletzungen vorliegen

, daß diese aus eine Affekthandlung hindeuten?" „Beispielsweise die Wahllosigkeit der Stiche. Hier aber waren die Stiche alle in die Herzgegend erteilt." „Vielleicht gar von einem wiffenschastlich ausgebildeten Anatomen erteilt? Ich bitte (der Verteidiger wehrte die Heiterkeit mit einer schönen, nahezu vollendeten Handbe wegung ab) also zusammenfassen zu dürfen: Wenn jemand auf eine Tote, von der man allerdings noch nicht genau weiß, ob sie ganz tot war oder nur zu sechs Achteln tot, noch wit einem Messer sticht

, so ist das keine Affekthandlung. Ich anke, ich habe keine weitere Frage, ich bin für den Augen- !ick fertig." Nun begann der Asiistent sein Gutachten. Der Ange lte gehöre zu einem ganz seltenen Typus von Sexuell- normalen, bei ihm sei eine natürliche neben einer Homo- exuellen Veranlagung vorhanden. Beide Veranlagungen wirken sich Periodenhast aus und bestehen in der Regel ruhig nebeneinander. Sei eine solche Periode vorüber, bei spielsweise eine normale Periode, so stelle sich eine Art Haß- empfindung gegen das Weib

ein und umgekehrt." Wiederum erhob sich Hosrat Schweiger zur Frage stellung: „Es könnte sich also eine Haßempfindung zur Tat ver dichten. Wäre dies dann eine Affekthandlung?" „Es könnte eine sein. In diesem Fälle spricht aber nichts für eine solche." „Der Angeklagte muß sich, wie viele Kranke oft, über seine Empfindungen ja nicht ganz im klaren sein." „Aha, der Kranke irrt, der Arzt hat recht. Natürlich, ich habe das nur vergessen." Schweiger nahm triumphie rend Platz. Damit waren auch die letzten Einvernahmen

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Alpenländer-Bote
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Pagina 6 di 24
Data: 20.04.1930
Descrizione fisica: 24
hat. Ein sol ches Vorgehen verrät einen Charakter, der ganz kalt einen beiseite stoßen, ja herzlos über ihn hintreten kann, wenn nur seine rücksichtslose Selbstsucht zur Geltung kommt. Dieser Lehrer kennt mich und meine Lage sehr gut. Ich habe wieder eine Erfahrung ge macht, die mir viel wert ist. Der Gottesdienst fand bisher nicht, wie es anfangs verlautete, alle 14 Tage statt. Nun ja, wer könnte von den Russen verlangen, daß sie sich in eine solche Regel mäßigkeit einlassen

, unser Lager und noch ein an deres großes Lager ganz in unserer Nähe. Man sieht es von hier aus. Er hält uns auch jedesmal, wenn er kommt, Predigt. Alle, auch solche, die früher nie in eine Predigt gingen, sind des Lobes voll. Dr. Drexel ist bekannt als guter Redner. In der langen Gefangen schaft hat er die Seele des Kriegsgefangenen mit ihren Nöten, Bedürfnissen und Gefahren gut kennen gelernt. Er spricht uns ganz aus dem Herzen. Dazu kommt die recht teilnehmende, väterliche Art des Vortrages. Im Lager

konnte man deutlich bemerken, daß die Behauptung: die Oester reicher, besonders die Wiener, seien ein leichtes Völk- lein, nicht so ganz aus der Luft gegriffen ist. Man scheint nicht nur innerhalb der einzelnen Lager die Leute mehr nach den Nationen zusammenzustecken, sondern überhaupt schon in bezug aus die verschiede nen Lager dasselbe anzustreben. Für das gegenseitige Vertragen ist es entschieden bester. Für die Eintracht zu sorgen, wird aber, je endloser dieses Leben dauert, um so notwendiger

„Teufelsinsel" im Weißen Meere gegeben. Sie enthüllen die unmenschlichen Greuel, die die Bol schewiken verüben. Ganz oben im Norden, oberhalb Rußland, westlich von Archangelsk, liegt im Weißen Meere das Solowetzkij- Kloster auf einer einsamen Insel. Es war vor der Re volution in Rußland eines der strengsten Klöster, denn der lange Winter und die Unwirtlichkeit des Landes schreckten jedermann ab, der nicht aus religiösen Grün den oder aus Liebe zur Abtötung dieses Heiligtum auf suchen wollte. Es kamen

V überflüssig als lieb zu fein. Du hörst es oft nicht, kve« ich dich anrede, oder du schreckst aus deiner Traums auf. in welcher du meiner ganz vergißt. Es ist, ® wenn dich ein geheimer Schmerz bedrückte. Du W mir. daß du deinen ersten Mann nicht geliebt hast'" hin kann dich fein Verlust nicht mit tiefer Trauer^ füllen. O, sage mir. Alice, was dich oft so schmerz' bewegt?"

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Tiroler Wastl
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Pagina 2 di 8
Data: 19.08.1931
Descrizione fisica: 8
. Bekanntlich sind unsere Nachbarstaaten punkto Fahrbe günstigungen seit Jahren ganz anders vorgegangen und benützen jede nur halbwegs Fahrlust erweckende Gelegenheit, um mit weitgehenden Fahrpreisermäßigungen die breite Masse in die Züge zu locken, ihr den Besuch wes eigenen Landes auf billige Art zu ermöglichen, Hauptsache: besser gefüllte Waggons und verdient, als wenige Passagiere und doch gefahren. Italien wäre nicht halb so besucht und die Freqenz auf den Bahnen bedeutend geringer

besuchte oder seine Liebste beehrte, ganz egal. Natürlich hoben sich die Einnahmen und man nahm Platzmangel gerne in Kauf. Kein politischer, geschäftlicher, kirchlicher Anlaß wird versäumt, um 50 Prozent und mehr Nachlaß zu ge währen, den die Fremden gerade so ausnützen können wie der Einheilnische. Und bei uns? Da muß man schon hoch zufrieden sein, lvenn bei Messen, Landesfesten usw. die berühmten" 25 Prozent gegeben werden, welche noch an die Lösung von Messeeintrittskarten, an Antritts

sogenannte günstigungen umzubringen, wenn man sie verklausuliert. Bürokratisch, engstirnig, dem Zopf und nicht der Sache dienend. Die Messe in Wien, die Messe in Innsbruck, würden ganz andere Besucherzahlen haben, wäre kurzweg 50 Prozent Fahrpreisermäßigung. Ebenso der Fremdenverkehr. Deutschland hat sich trotz aller Proteste heuer abge riegelt. Die Sommerfrischen Deutschlands haben trotz des der wirtschaftlichen Lage angepaßten Wetters glänzende Besuchszahlen. Wir Oesterreicher tragen unser Geld lieber

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.10.1934
Descrizione fisica: 6
Tramfahrt auszu füllen. Zu Mittag hat man dann gewöhnlich noch am Morgenblatt zu zehren, aber abends da braucht man neues Futter, da kaust man sich eben eine zweite Zeitung, um die ganze Stadtchronik, die neuesten internationalen Ereignisse ganz frisch zu lesen. Man kann doch nicht warten bis zum näch sten Tag, um darin erst zu erfahren, wer die letzte Etappe des Tour de France gewonnen hat, wie die Pferderennen in der Nodinella ausgegangen sind, das ist ganz undenkbar. Und um eben all diese Ansprüche

zu erfüllen, um die eigene Neugierde und Wißbegierde ganz zu befriedigen, braucht es den „Giornalaio'. Aber geben Sie wohl acht, den seßhaften und den nicht seßhaften „Giornalaio' nicht miteinander zu verwechseln. Die seßhaften, die ihren eigenen Kiosk haben, fühlen sich als viel höhere Wesen, als die unseßhaften, die sogenannten „Strilloni', und der Titel „Giornalaio kommt nach ihrer heiligen lleberzeugung nur ihnen zu, nicht aber den „Stril loni', über die sie sich himmelhoch erhaben fühlen

versehenen Blätter in den Bordergrund, um damit die Aufmerksam keit der Passanten zu erregen. Im übrigen gibt sich der „Giornalaio' als sehr vornehme Person. Er gibt sich nicht dafür her, die sensationellen Schlagerzeilen der Blätter auszu nützen, wie es der „Strillone' tut; höchstens schreit er die Namen der Hauptzeitungen in einer melo dischen Folge aus. Aber auch das tut er nur ganz selten, wenn gerade die Käufer ausbleiben. Er weiß eben, was sich für seine Würde schickt. Außerdem

ist er ja auch sehr gut assortiert. Er hält alle römischen Zeitungen und dann die wichtigsten anderen italienischen Blätter und die ganz vor nehme Kategorie der „Giornalai!', nämlich die iin Zentrum, sind auch mit allen ausländischen Blät tern gut versorgt. Aber außer den Zeitungen ver kaufen diese noblen Herren im Zentrum auch alle wichtigen Zeitschriften und den letzten „Romanzo giallo'-kann man dort ebenso gut finden, wie sonst ein aktuelles Buch. Alles, was periodisch erscheint, angefangen beim Fahrplan

Colonna sah ich nicht selten Minister und Abgeordnete, hohe Partei funktionäre und bedeutende Schriftsteller lind Dich ter sich mit ihm unterhalten. Das Geschäft geht nicht schlecht, besonders in den zentralen Punkten der Stadt lind so ein Zeitungs händler kann pro Tag dreitausend Zeitungen ver kaufen, eine ganz schön? Menge und ein ganz schönes Einkommen, wenn man bedenkt, daß zwan zig Prozent des Verkaufspreises dem Verkäufer zu fallen. Früher hat es gar manche Originale unter den „Giornalaii

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 06.07.1935
Descrizione fisica: 6
Seit« « »AipeajSNuag- Samstag, oen S. SuN làXM Dil trSmst ja Michael! Slizze von Kl<uiZ Lambrecht. Es konnte geschehen, daß Michael Plötzlich abens oder nachts cui» ssiner Wohnung ging und lang« ziellos in den Straßen umherirrt«. Wohl, weil er die Wand» seines Zimmers nicht mehr sehen konnte. Vielleicht war auch das Alleinsein, da4 ihn drückte und seine Gedanken schwer und träge um hüllte. An einem solchen Abend sah Mchael i-m Schau kasten eines Photographen zum ersten Mal ihr Äild. Ganz zart

und beinahe verliebt zeichneten die sanften Töne der Photographie die weichen Linien ihres Gesichts. Eie hatte den Kops sehn süchtig und ein bißchen »ersonnen nach rechts gelegt, und öas bloivde Haar siel ganz nach dieser Seite, während es links ein kleines, dünnes Ohr frei ließ. Der Mund war sehr geschlossen, und Michael glaubte, noch nie einen Mund gesehen zu haben, der im Schweigen derartig unglaubliche Dinge versprach. Die Augen hallen einen Matten Glan;, als sähen sie immer wieder von neuem er staunt

nachtasteten. Schone Sinn losigkeiten dachte er sich aus, bei denen er ganz glücklich war. Im nächsten Aug^Mck wird sie an mir vor übergehe»,. Over sie 'wird aus dem Auto steigen, mit einer Han'o ihren Pelz raffen und sehr schnell in dieses Hans gehen. Oder wir sind irgendwo allein beieinander und ich küsse ihren Mund, still und ganz bescheiden, denn man muß diesen Mund ganz langsam ans Küssen gewöhnen. Und und... Aber schließlich war er doch ein erwach sener Mann und hatte an andere Dinge zu denken

als an das traumhafte Bild eines Mädchens ... Es kamen noch viele Abende lag dieser, un- ruhevoll und verwirrend, voll schöner, großer Gefühle, die im Trubel der Straße immer wieder um dasselbe kreisten und sich schließlich in ihrer eigenen Aussichtslosigkeit verloren. Noch oft sah er sich daZ Bild an. bis er es schließlich ganz in sich ausnah ni und immer mit sich trug. Es war. eine merkwürdige Liebe, die ihm «eine quälen Se Unruhe brachte und sich doch zunächst nicht nach Erfüllung, sehnte. .Kenn Micha

«l^.sürchtete,^. daß datti, das ganz« siligranseine Gttm'be, von seiner Phantasie uni diese Erscheinung gesponnen, zer- ^ Hstvn würde. Eines Nachmiàgs, als er zufällig im Tele phonbuch blätterte, kam ihm der Einsall, Angelinas Telephonnummer zu suchen. Merkwürdig, wie er das dachte: „Angelikas Telephon»,uiumer...' Nie war ihm bisher der Gedanke gekommen, daß diese Erscheinung, die Angelika hieß, wirtlich und greif bar war uno nicht nur ein traumhaftes Wesen. Und während er ganz sinnlos erst

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 05.09.1934
Descrizione fisica: 8
ihr anmerken, daß sie sich ganz ausnehmend wohlgefiel und auch von anderen solches voraussetzte. Anders ihre Begleiterin. Wie eine Schneekönigin aus dem Märchen» so schritt Gwenüolen Blrrntng uüt Qn Ivienep Komarz HWIlWvon io Wils dort. üadbebsrrechtsschutz: FünLTücme* Verlaß. Halle (Saale) (4. Fortsetzung.) „Ietz'n bin i versorgt", meinte sie dabei mit hör barer Genugtung. „Ietz'n hat/ i a scheene Leich'! — Wer hält' mir das heunt in der Fruah no g'sagt!?" Burger kannte diesen Stolz der Frauen

aus dem Volke. Für eine schöne Totenfeier — ihre eigene wohl verstanden — sparten sie sich die Kreuzer vom Munde ab. Es gab ihm einen Stich. War denn der alten Frau nicht belzubrrngen, daß sie jetzt ein besseres, sorgloses Leben führen sollte? Da hieß es Nachdenken. „Wann wollen S' denn einziag'n?" erkundigte sie sich, „'s wird alles herg'richt't, da können'-» ganz ruhig sein." „Oh! das hat keine Eile!" beeilte sich Burger zu er widern. „Vorläufig wohne ich bei einem Freund, der sehr gekränkt wäre

und die Maschinen hört man net bis herüber." Da gab es Felix auf, Fragen zu stellen. Was auch hätte er fragen können? Wem die wunderbare blaffe Frauenhand zugehörte? Da hätte die Lobmaierin ihn höchstens für nicht ganz richtig im oberen Stübchen ge halten. Man sprach noch dies und das, aber Burger war nicht ganz bei der Sache. Die Alte bemühte sich, ihren neu- geschenkten Mieter ein wenig auszuhorchen. Der war aber instinktiv auf der Hut und sagte ihr nur das, was sie sicherlich gern hören wollte. Endlich erhob

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Alpenländer-Bote
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Pagina 3 di 16
Data: 17.04.1932
Descrizione fisica: 16
, so würde die Tschechoslowakei, und jetzt kommt her Bockssuß. mit ihrer Industrie den Rahm abschöpfen und die Deutschen hätten das Nachsehen. Wie es uns Oesterreichern gehen würde, davon hat weder Bülow noch Grandi etwas gesagt, obwohl es sich doch schließ lich und endlich um Oesterreich und Ungarn in erster Linie handelt. Man kann ganz ruhig sagen, wenn Deutschlands Plan durchginge, dann wäre Oesterreich wirtschaftlich nicht gerettet, sondern erledigt. Unsere Bauern würden von den Agrarländern und unsere Industrie

von der deutschen mederkonkurriert werden. Oesterreich braucht, wie man sieht, auf Deutschland nicht zu rechnen, dort interessiert man sich um uns nur, wenn es das deutsche Interesse erfordert. Aus diese Weise ist man bei der Konferenz vom ur sprünglichen Plan ganz abgekommen, nämlich von der wirtschaftlichen Annäherung der drei Staaten, Oesterreich, Ungarn und der Tschechoslowakei. Schließ lich ging man unverrichteter Dinge auseinander mit dem Versprechen, in Gens werde man weiter reden. Dort sollen

lich oder unchristlich, sozialistisch, landbündlerisch, libe ral oder nationalsozialistisch sein wird, was natürlich nicht gleichgültig ist. Ganz anders liegen die Dinge bei den Wahlen in Wien, Niederösterreich und Salzburg, denen deshalb auch eine eminente politische Bedeutung zukommt und IS Ein Opfer Srs Beichtgeheimnisses. Frei nach einer wahren Begebenheit erzählt von Joseph Spillmann 8. J Der Blick und die Gebärde des Angeklagten waren weder dem Präsidenten noch den Geschworenen ent gangen

, die Bedrängung des cyristlichen Volkes noch größer und der Kampf ge gen Religion und Christentum in der Schule und im öffentlichen Leben noch schärfer und rücksichtsloser. Die Sozialdemokratie strebt aber noch viel mehr an, sie will Wien ganz beherrschen, umeinenichtsozial- demokratische Regierung unmöglich zu machen. Das ist die große Bedeutung der Wahlen tn Wien. Wir Christen sollten daher den Wienern wenig stens durch das Gebet zu Hilfe kommen. Leider ist dle Gegnerschaft der Sozialdemokraten in echt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 13.12.1935
Descrizione fisica: 6
, und wenn ich aus der mße des von ihnen oertilgten Alkohols einen Wß ziehen, darf, so daxs ich annehmen, daß ich ganz und gar überzeugen konnte. Übrigens »ren sa auch die Mönche der roten Sekte sern. d weìm diese nicht Augenzeugen sind, kann man ünd lassen, was män will.^ ^ 500 Sl«fmtlenohr«n s»r Schultz« >. C». .Ä«fantenohr«n', .F«ine Syri «r', „Große Ar- slsel' — prüfend gleiten di« Hönd« der Ein- luter über die Schwömme, die auf dem Markt von Sab«» sich zu B«rg«n türmen; oetweileif hier, greifen dort einen Schwamm

» haben keine schwere Rolle, sie brauchen sich nur beim Schlafen, Essen, Spielen und Bad photographieren zu lassen. Dt« Aerzte, die ständig um sie bemüht sind und an ihnen ein ganz besondere» ErnShrungssystem er proben, haben ihre Einwilligung erst erteilt, als die Kinder 18 Monate alt geworden waren, und auch die verlockendsten Angebote der Filmherstel ler tonnten sie nicht umstimmen. Der Film, der jetzt gedreht wird, hat als Grundlage die Gesprä che des Arztes mit der Pflegirin, die durch Be rufsschauspieler

, so finden wir vielleicht ganz andere Werte. Nehmen wir den roten veränderlichen Stern Mira Im Walfische als Nullpunkt, so steigt die Sonnengeschwindigkeit auf 60 Kilometer je Stunde, während daraus bei Zugrundelegung der kugelförmigen Sternhaufen gar S00 werden. Und dies gilt nun für eine ganz andere Richtung als vorher bei der 20 Kilometer- schnelltgteit. Welche Zahl Ist die richtige? Man kann dazu nur sagen: „Das kommt darauf an', nämlich darauf, was man als „Nullpunkt' genom men hat. Die Wissenschast

mit einem anderen Spiralnebel zu danken ist, mit der Folge, daß eine Art Gezsitenwirkung entstand, ganz ähnlich der, auf die man ja auch den Ursprung unseres Planetensystems zurückführen zu können glaubt. Die Vertreter dieser Ansicht sagen sogar, vor wie ferner Zeit dieser gewaltige Vorgang sich abge spielt hat, denn damals bereits vorhandene Sterne müssen sich anders verholten als später entstandene. Die ersteren müßten sich z. B. in langgestreckten, exzentrisch?» Ellipsen um den Mittelpunkt bewe gen, wie etwa die Kometen

eine verstärkte Nachfrage nach Störschutzmitteln bemerkbar; diese Geräte ver kaufen ^sich wie warme Semmeln, und alle Welt wirft sich auf die Konstruktion dieser Vorrichtun gen und man verspricht dem gläubigen Publikum die fabelhaftesten Wirkungen. Nachdem die Störschutzvorrichtungen nicht billig sind, ist es vielleicht doch ganz angebracht, wenn man bei ihrem Kauf nicht ganz ohne Kritik vor geht Als Grundsatz muß hierbei gelten, daß es keinen Universal-Störschutz gibt, der alle Parasiten beseitigt

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 11.02.1938
Descrizione fisica: 6
>en-« ibleibt? Dann «laßt «sich der Hubschrauber .FW.hl' Mühelos.auch «im Gleitflug «lan gen. Abstürzen «kqnst ein «solcher Hub-! lschrquber «überhaupt .Nicht. .Er ist .^sool-j ,proof' «bis zum .außerstW. .Esy Trost für M'.^denen «es zunächst «ein «Ustheisstliches! Gefühl ,se;n «sollte, .ganz qhne Tragflache und gar ohne Fahrt «in «der Luft zu -hän-! Zudem.ist das Steuern .des Hub-! Ichraubers «keineswegs schwierig. Die Be- o>eniingsqnweisungen jfur «den „FW .61' ^Landung' im Hubschraubenflug: Man stoppt

gen umher und Weudert aus seinem Vordetende alle Augenblicke heimtückisch einen langen Rüssel hervor» der gierig ein Opfer sucht. Dct schwimmt im munte ren Spiel seiner zàhuosen Wimpern ganz ahnungslos ein „Pantoffeltierchen' oa^ her. Mehr als dreimal übertrifft es den ungestüm kreisenden Räuber an Größe. Doch plötzlich erfolgt der Anariff. Das unerzättlichs Didinium stößt leinen Rüs sel blitzschnell in den ungeschützten Leib des Opfers. Das so jäh Überfallene Ge schöpf schleudert sogleich

auf den Schutthau fen. Und v^n dör^ wanderte das größte! Bruchstück in das Warmwasserterrarium, .schließlich wollen die tropischen Schild kröten etwas Haben, wo .sie .klettern.kön nen. Sie ^sahen auch sofort de.n Zweck,u. den Nutzen dieser Neueinrichtung .ein, u. der Stein bekam so .dey'!bHMNW«oè-! tischeren Nanien „der Echsenfels'. Jetzt.aber «sind die Schildkröten vom «Echsè.nfelsen perd.rängt worden. NM durch «irgende.ine bauliche Veränderung, sondern ganz einfach durch.ein««n Ne.uän- «kö.mmling

«in «lachender .schwä bischer Landschaft, der zweite «auf der Pa- .radiesinfel Java, aber «leider ' in «ihrer «heißesten Gegend, «der dritte .im .warmen Gebiete der Bereinigten Staaten. Es «ist Hollywood «in Florida, .po.n dem die Re-! de ist, .nicht die kalifornische Filmstadt. Aie Reihenfolge dieser.drei Ortsnamen^ ist «nicht.willkürlich, sie «ist eine zeitliche.! Ist ganz grqben Zahlen ausgedrückt ist Hplzmaden 130 Millionen Jahre alt «in .der Weltgeschichte des Krokodils, Trinil etwa eine Million

sie «sich, ob sie nun am «Ufer des Holzmadener Jchthyosau-! rusmeeres sitzen, in Trinil während der Boreiszeit den Vormenschqn zuschauten Bingen.sogar verblüffend .Mfach. .Etwa.oder.jetzt in Florida.darauf warten, zu Handtaschen und Schuhen verar.bei^eà àu werden. .Es Maren nicht ganz echte Krokodile, die da zusammen mit den berühmten JchthyosaMern im schwäbischen Jura- meer .des Aas MsO.y ° dern eine Hebengruppe her Mnzerech- .sen, die .te.ine lebenden Nachkominen.hin-! verlassen «hat! In der Urwelt.der Juraze.i

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 13 di 16
Data: 14.06.1930
Descrizione fisica: 16
geräumige Fami lienhäuser gebaut werden, wenn man die private Sparkraft mit in Bewegung setzte: 1000 bis 1500! Anstatt dessen ein amerikanischer Wolkenkratzer! Und >das nennt sich „Sozialis mus"!" Die Bötlschreiber wissen natürlich ganz gut, daß die Wiener Gemeindeverwaltung seit dem Jahre 1923 über 40.000 ausgezeichnete Wohnungen mit allen modernen tech nischen Einrichtungen und tausende Einfamilienhäuser aus öffentlichen Mitteln gebaut hat. Es wurden riesenhafte Bau ten errichtet, ganze Stadtteile

. In demselben Be zirk wird heuer noch mit der Ausführung eines ganz unge wöhnlichen Bauprojekts begonnen werden. Eine brachlie gende Fläche von 170.000 Quadratmeter wird in drei Ter rassen gegliedert und in eine gewaltige Gartenanlage mit Blumen, Busch- und Baumpflanzen, ja mit einem Teich, ver wandelt; um diesen Terrassengarten herum werden Wohn- trakte mit 2000 Wohnungen gebaut werden. Die Durch führung eines ähnlichen, städtebaulich ebenso bedeutenden Projektes wird ebenfalls Heuer in einem anderen Wiener

- Bezirk begonnen. Es handelt sich um die Verbauung des rechten Brückenkopfes einer gewaltigen Dvnaubrücke in der Brigittenau. Dort werden Wohnhäuser mit insgesamt 2150 Wohnungen um sechs sehr große Anlagen mit Kindergärten und Spielwiesen herum gebaut. Wie gesagt: das alles wissen die Schmierfinken, die das „Bötl" schreiben, ganz gut. Aber gelogen, geschimpft, ver leumdet oder totgeschwiegen muß sein. Das gehört nun ein mal zum Glaubenssatz hochwürdiger Zeitungsschreiber in Tirol

. Gewerkschaftsbewegung. Niederlage der „imMiinsigen" Abhängigen in Steiermark. Die Arbeiter-Betriebsratswahl in der Andritzer Ma schinenfabrik war Anlaß, daß die von langer Hand vor bereitete Agitation für die „Unabhängigen" nun offenkundig zum Ausdruck kam. Infolge der gegnerischen Agitation und ihrer Förderung durch Unternehmergeld und durch diverse Betriebsbeamte hat diese Betriebsrätewahl eine ganz be deutende Bewegung innerhalb der Andritzer Arbeiterschaft ausgelöst. Es ist das erstemal, daß in der Andritzer

Ma schinenfabrik eine gegnerische Kandidatenliste ausgestellt und mittels Stimmzettels der Wahlgang abgesührt wurde. Die im Oesterreichischen Metallarbeiterverband organi sierten Metallarbeiter haben eine ganz außergewöhnliche Agitation entfaltet. Sechs große Transparente wurden am Mittag vor Arbeitsschluß vor dem Fabrikstor aufgestellt, die folgende mahnenden Inschriften an die Arbeiter enthiel ten: „Keine Stimme den Unternehmergünstlingen!" „Denkt an den Heimatschutzüberfall in Andritz!" „Wählet die -Liste

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 12
Data: 19.05.1934
Descrizione fisica: 12
- f ch u n g e n. Vor allem weist es für das laufende Jahr nur einen Abgang von 45 Millionen aus, eine außer ordentliche Milderung des Defizits, die ganz bedeu tende Einsparungen im städtischen Haushalt erkennen läßt. Der starke Wille zur Reform äußert sich ebenso in der Änderung der Steuergesetzgebung. Die Steuerreform begleitet ein Investitionsprogramm, das bis Ende 1935 einen Aufwand von 60 Millionen für neue' Straßen und Brücken und sonstige Bauauf- wände vorsieht. Ein Traum Wiens — die Höhen- st r a ß e vom Leopoldsberg

war bis zum Jahre M mehr als ein F ü n f t e l h ö h e r als außerhalb der Stadt. Nach 1933 sinkt die Arbeitslosenzahl in ganz Oesterreich um 33.000, in Wien — diese Ziffer ist be- merkenswert und erschreckend — um ganze 2000. Das Lohneinkommen, dies war die zweite Mittel. lung, ist feit fünf Jahren von beinahe zwei MMar- den auf 1100 Millionen gefunken. Wahrlich, es war höchste Zeit, daß der ökonomisch Gegensatz zwischen Hauptstadt und Bund, zwischen Rathaus und Regierung beseitigt wurde, denn sonst hätte

Weth berichtete über den Ueberfall wie die Anklageschrift aussührte. Er sagte, er müsse annehmen, daß Fritz die Autoschlüssel bei sich getragen habe. Ganz sicher aber könne er sagen, daß ihn beide National sozialisten gleichzeitig angesprungen haben. Staatsanwalt: „Heute sagt Fritz aus, er habe Ladstätter von Ihnen wegreißen wollen." Weth: „Den Eindruck habe ich nicht gehabt. Beide haben mich zugleich angesprungen, das kann ich mit ruhigem Gewissen nochmals wiederholen." Die Schlutzausführungen

ohne körperlichen Schaden davon, das Auto wurde schwer beschädigt. Theaieff, , Kunst Stadttheater Innsbruck Freitag, 8 Uhr. als Werbevorstellung letzte Wie derholung des spannenden Schauspieles „M o n s i e u r Lamberthier" nnt Sieglinde Weichert und Hans Hais. Ganz billige Preise von 30 g bis S 1.50. Am Pfingstsamstag beginnen die lustigen Schwankvorstel lungen mit dem bekannten und volkstümlichen Charakter komiker Joses Egger vom Theater an der Wien als Gast. Zunächst sind folgende Vorstellungen angesetzt

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Innsbrucker Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 22.08.1933
Descrizione fisica: 6
. . . wir sehen uns wieder! Arbeiten Sie nur weiter." Er lief zu seinem Vater. Der alte Herr erschrak ein wenig, als sein Sohn in den Wohnwagen stürzte. „Was ist mit Li, Papa?" Herr von Hollerbek erhob sich und schloß die Tür ab. „Setz dich, mein Junge! Ich möchte dir was erzählen! Aber du mußt mir versprechen, ganz ruhig zu bleiben." „Ich bin ja ganz ruhig, nur . . . spanne mich nicht so auf die Folter. Was ist denn geschehen?" Aufgeregt saß Markolf dem Vater gegenüber. „Du kennst doch Petersen

!" „Ja. aber. . ." „Bitte unterbrich mich nicht! Dieser Petersen hat unser Vertrauen auf ganz gemeine Weise getäuscht, er hat uns infam betrogen. Fräulein Hardenberg hat den Schwindel aufgedeckt." „Bravo von dem Mädel, aber was hat das mit Li zu tun?" „Sehr viel. Als Petersen ging, da ist seine Frau mit ihm gegangen!" „Seine Frau . . . ja . . . ist er denn verheiratet?" „Ja . . . seit Jahren . . . mit. . . Li!" Jetzt war es heraus. Die Wirkung war eine starke. Markolf duckte sich, als wenn sich etwas drückend

Zweifel steht. Hollerbek ist zukunftssroh. Markolf kam am selben Tage zu Toni ins Büro. Ei war sehr ernst, fast etwas verlegen, aber trotzig tm er den Kopf hoch. „Morgen, Fräulein Hardenberg." „Guten Morgen, Herr von Hollerbek!" „Zunächst möchte ich um die Erlaubnis bitten, daß ich es meinem alten Herrn nachtun kann. Fräulein To» klingt viel netter. Finden Sie nicht? Und das „von lassen Sie bei mir auch weg. Ist ja manchmal im Lebe" ganz nützlich, aber mein Verdienst ist es schließlich nicht." „Schön

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 10.07.1934
Descrizione fisica: 6
nie vom Donner menschemnordenoer Geschosse erschüttert worden. Das Hüttenwesen lag noch trost los danieder und die Zufa'llhütte blickte fast hohl äugig von ihrem freien Standplatz herab. Tage- und wochenlang konnte man seine einsamen Spu ren durch jungfräuliche Firne ziehen und fühlte sich absoluter Herrscher über all de? weißen Pracht. Am Cevedalepaß gab es damals noch keinen Hotel- artigen Hüttenbau mit allen Finessen der moder nen Zeit, sondern man hauste ganz „kriegsgemäß' in einer soliden

, windgelüstete» Baracke und schürte fleißig alte Munitionskisten, die leer in Mengen herumlagen, in den kleinen primitiven Schwarmofen. Alle Wände waren voller Eiskri stalle, die sich am Plafond zu lästigen Tropfen ver wandelten und mit peinlicher Genau gkeit in re gelmäßigen Abständen uns „berie elten'. Da schließlich Kneipkuren im Winter cüif derartigen Höhen nicht gerade zu den Annehmt chkeiten des Lebens gehören, müßte ich als Koch in einen an deren Raum „hinüberplündern' und wurde ganz zweckentsprechend

in!t> einem rostigen Stahlhelm und einer schmierigen Windjacke ausgerüstet. Ge schmeckt haben uns alle Speisen ganz hervorragend, nur der Tee hatte einen petroleumartigen Beige schmack, was aber von einer ganz gehörigen Por tion Rum sofort im Keime erstickt wurde. Ich weiß heute wirklich nicht mehr, ob unsere rußgeschwärz ten Gesichter oder der beißende Qualm unserer Kocherei den weißfunkelnden Cevedale derart in Harnisch brachte, daß er uns den Gipfelaufstieg mit einem ganz verteufelt kalten Sturmwind

zu vereiteln suchte. Ich mit meinem damaligen „Su perschneidergewicht' hatte ein ganz besonderes Ge freite, um die so notwendige vertikale Lage nicht in eine horizontale verwandelt zu sehen. Die „war me' Teilnahme meiner Kaineraden an diesem er bitterten Kampf ums Stehvermögen wurde schließ lich so groß, daß sie/es f>!r einen Miz speziellen Freundesdienst erachteten, mein Eigengewicht durch ihre ziemlich korvulenten Nückenbeutel der mi zu erhöhen, daß selbst der ärgste Taifun seine schönsten Kräfte ganz

' sein mußte, so fuhren wir trotz ärgster Finsternis wie der hinunter nach Morteli, wobei mir mein Bord ballast das zwangsläufige Erlernen der tiefen Hocke in ganz hervorragendem Maße erleichterte. Das^yar also meine zweite Begegnung mir dem Cevedale. Das dritte Mal kam ich mit einem Freund zu sammen, der seines-Zeichens Maler und Photo graph war, und zwar galt es diesmal, den Ceve dale über den Vioz, Palon della Mare und Monte Rosole mit Schneeschuhen zu erreichen. In Peso unten, wo die Hennen tatsächlich

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 03.10.1934
Descrizione fisica: 6
. Anderseits aber hat er die Gerüchte, nach denen er größere Kapitalien im englischen Film investiert haben soll, energisch dementiert. ...aber ckas ist àoch ganz was anäers Bon Otto Hosbauer jun. Wie oft ist diese Redewendung nicht schon von jedermann gebraucht wurden! Und doch werden sich die Wenigsten eingestanden haben, daß sie eine leere Verlegenheitsphrase ist. Wie oft doch stellt ein Mensch nicht eine falsche Behauptung auf, die er weder bekräftigen, noch beweisen

: „— aber das ist doch ganz was ander's!' Diesen Rettungsgürtel tragen die meisten Menschen bei sich, unsichtbar und doch iimner greifbar bereit! Zum Beispiel: Ich komme zu einein Klienten, einem Holzhänd lsr. Er steht >chon seit drei Monaten mit mir in Unterhandlung wegen Ankaufes einer Holzbear beitungsmaschine. Er ist entrüstet, als ich ihm mitteilte, daß die Maschine um 20 Prozent höher sich stellt, als von drei Monaten. „Ja, wieso denn?' fragt er, „Wie können Sie / Die sieben Weltwunder des Altertums, die man einst

als die gewaltigen Zeugen menschlicher Kunst, Geschicklichkeit, Kühnheit und Ausdauer verherr lichte, sind bis auf die berühmten ägyptischen Pyra miden fast ganz der Vergessenheit anheimgefallen. Wenn wir heute mit Bewunderung und Stolz 5ie Giganten der modernen Technik — die Welt wunder unserer Zeit — betrachten, dann drängt sich uns unwillkürlich die Frage auf, ^ ob diese Mannnntbauten menschlichen Fortschrittes auch nach vier, fünf und mehr Jahrtausenden von un seren Nachfahren bewundert

, daß für die Aus führung der Pyramide selbst 20 Jahre benötigt wurden. Also während dieser 30 Jahre der Vor bereitungen und des Baues sollen jährlich 1VN.V00 Arbeiter drei Monate lang... an dem Rie>enbau beschäftigt gewesen sein. Wenn wir diese Zahlen auf heutige Verhältnisse umrechnen würden, ent- späche das einer Leistung von 240 Millionen Ar beitstagen. Das Rätsel des Baues der Pyramiden wird wohl nie ganz enthüllt werdeil. Dreimal so groß als der Raum, den die Peterskirche in Roma ein nimmt

i» die Höhe. Werdeil Sie jetzt ihr Holz unter dein Mauktpreis verkaufen?' „Fällt mir gar nicht ein, aber (und er greift zum Rettungsgürtel — das ist doch ganz was ander s!' Oder aber: Ich komme mit meinem alten Du-Freunde in einem Gastlokal zusammen. Er ist Vater von sechs Kindern. Er sitzt bereits beim vierten Viertele <mncht eine Ganze). In diesem Zustande schimpft er über alle vier Weltteile, besonders über Europa, über sein Vaterland, über die Regierung. Plötz lich unterbricht er das Schimpfen

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 19.01.1936
Descrizione fisica: 6
vollendete '''c Wohnbaus des Anton Er- lacher von Corcella zu unterst des Oberdorfes und das neue Wohnhaus des Joses Taibon mit einer modernen Tifchlerwerkstätte. Weiters w»rde Heuer ein kleinerer Zubau des Gottfried Kaneider auf der sogenannten schönen „Frei' oberhalb der Kirche vollendet: wir sehen ein gar prächtiges Wohnhaus des Jpnaz Compivi ober halb des Cafe „Dolomiti' vollendet, das ganz besonders lieblich in die Mpenoenend h'neinoebaut wurde: wir treffen weiters den schönen Wohnhausneubau

des Hiera nymus Piazza sowie den herrlichen Neubau der Witwe Magdalena Ellcskosta oberhalb der Straße; der Schmiede gegenüber, alles Neubauten, die man nickt genug be wundern kann und die zur Vergrößerung der Ortschaft ganz wesentlich beigetragen haben. Zudem sehen wir heute das Haus des Vigil Obwegs in Mcmtena ganz prächtig ausgebaut, während es früher dürftig dastand 2er liebliche Viktor Emanuslplatz erhielt einen neuen Schmuck, indem der unschöne Brunnen oberhalb des Rungergeschäftes

durch einen neuen großen Spring brunnen ersetzt wurde, der in die Landschaft ganz be fonders hineinpaßt. Ganz wesentlich verschönert hat Bäckermeister Hans Mutschiechner seme große Villa, die nunmehr ein herrliches Wohnhaus für die Familie und sür Sommer- und Wintergäste geworden ist. An gelus Frenner, Kronenwirt, hat eine neue schöne De- pendance im mittelgroßen Stile vollendet, die zu einer Zierde seines Hauses zählt. Aber auch noch eine statt liche Reihe anderer Zu- und Umbauten in »mserer Zen trale wäre

zu erwähnen, so ganz besonders dle beoeu- teude Verbesserung und Vergrößerung vieler Oekonomie- gebäude, die Vebesserung vm> Mühitn und Sägewerken usw., die ganz bedentende Summen zur ihrer Ausge- Itallung erforderten. Mun kann daher mit Fug und Recht sagen, daß S. Viallio in letzter Zeit ganz hervor- raciend gewachsen ist um> ieine Verschönerung und Ver besserungen ganz bedeutkide gewesen sind, wie kein Ort unseres Tales derartiae Fortschritte in Bezug aus Bautätigkeit ausweisen konnte. Auch lm lausenden

al» Friedensrichter; sür Ladini»: Eolle 5karco Defanaseier C o l l e I f a r c o, 17. Jänner. Der Tag der Befana wurde auch in unserem Markte zu einem waren Freudenfest für die Kinder, ganz be^ sonders für jene der ärmeren Familien. Die Veranstab tung wurde am vergangenen Sonntag ln einem Saale des Schulhauses abgehalten. Zur Feier hatten sich neben den Kindern der Schulen von Colle Jsarco und der an liegenden Fraktion Fleres dl fuori mit dem gesamten Lehrpersonul auch deren Angehörige sowie die poli tischen

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Lienzer Nachrichten
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Pagina 1 di 16
Data: 23.09.1932
Descrizione fisica: 16
: „Dr. Innitzer hat wohl Gegner, aber keine Feinde". Sein Wesen ist bezwingend liebenswürdig, edel, seine Person volkstümlich, ganz *2)^^ und Priester. Der neue Erzbischof ist für Oesterreichs kein unbekannter Mann, Durch seine wissenschaftli che Tätigkeit ist er ja schon lange bekannt. Sein soziales Empfinden wird auch, von seinen Geg nern restlos anerkannt. Im 3. Kabinett Scho- ber war er Minister für soziale Verwaltung. Und dieses Amt verwaltete er mit der ganzen Hingabe und Innigkeit, der ein sozialer

Persönlichkeit als Erz- bifch>of stellen können, zu dem auch die Katholi ken von ganz Oesterreich mit Vertrauen und Liebe emporsehen. Der neue Erzbischof ist, wie sein Vorgänger Kardinal Dr. Piffl, Sudetendeutscher. Er wur de 1875 in Weipert in Böhmen geboren und wurde 1902 in Wien zum Priester geweiht. Im Jahre 1908 habilitierte er sich! an der theo logischen Fakultät als Privatdozent für das Bibelstudium. Aus seiner Hand sind eine Reihe von Schriften hervorgegangen, die sich beson ders mit den Evangelien

! Oder sehen sie es vielleicht darin, wenn sie unter den Augen der Südtiroler Bevölkerung ArM in Arm mit freu Unterdrückern spazieren gehen und, wie es in den letzten Wochen geschehen ist, sogar in Tirol mit Faschisten Bruderschaft trinken. Wir konnten auch die Wahrnehmung machen, daß sie nicht einmal etwas so elementares wis sen, wie die Anzahl der deutschen Tiroler in den „befreiten Gebieten". Oder wissen sie es etw-a doch-? Gewiß! Aber sie wollen' es eben nicht wissen! Sie geben ihre Anzahl ganz

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 16
Data: 16.07.1932
Descrizione fisica: 16
32 fr””™,*,” Anton Obholzer lange der Staat irgendwo einen Groschen, auftreiben kann, um das Verhungern unserer Mitmenschen zu verhindern. Die fünf Millionen Schilling, die die Regierung zu diesem Zweck geben will, sind ungenügend. Es wird hier viel tiefer in die Taschen gegriffen werden müssen. Schluß mit den Aussteuerungen! Wir werden uns bemühen, bei der Verhandlung im Ausschuß dafür zu sorgen, daß an Stelle der vorgesehenen Kautschukbestimmungen ganz konkrete Bestimmungen aus genommen worden

, wo er seine Ruhe hat und wo er nicht nur geduldet wird, weil man auf fein Geld nicht gern verzichtet. Wir sind nicht schadenfroh, weil die ganze Fremdernndustrie, besonders auch die Arbeiter und Angestellten der Saisongewerbe stark unter dem Ausfall von Fremden leiden. Es wäre höchst be dauerlich, wenn man sich nun auf den Standpunkt stellen würde: „Sollen halt wegbleiben!" Wir schreiben diese Zeilen deshalb, weil wir die Hoff nung nicht ganz aufgeben, daß man auch bei uns in Hin kunft als kultivierte Menschen

Gäste, die Geld ins Land bringen, entgegenkommender behandelt wie bisher. Schöne Prospekte und sonstige Anpreisungen allein genügen nicht, weil es auch außerhalb Tirols landschaftliche Schönheiten und ab und zu sogar — billigere Preise gibt. Quidam. Aus aller Welt. Schwere Flugzeugunfälle. Salzburg, 15. Juli. Heute vormittags ist der in ganz Oesterreich und Bayern bestbekannte Fluglehrer Hauptmann a. D. Eduard Kuhn, als er mit dem Flug schüler Dr. Natter aus St. Pölten am Flugplatz von Salz, bürg

wurden Teile des in Löbau liegenden Bataillons zur Hilfeleistung eingesetzt. Gera, 15. Juli. In der vergangenen Nacht ging ein heftiges Unwetter über ganz Thüringen nieder. Der Scha den an den Grundstücken sowie die Verluste an wegge- schwemmtem Vieh sind sehr beträchtlich Der Bahndamm der Strecke Gera—Weimar ist zerstört worden. Ein Güter. Mg entgleiste.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 8 di 8
Data: 05.09.1938
Descrizione fisica: 8
Sindelar fehlte. Es war manchmal köstlich, wie elegant unsere Läufer, aber auch die Verteidiger — hier hat sich Hans Geiger rühmlich allsgezeichnet — die berühmten Wiener Stürmer „ausstei gen" ließen. Hervorragende Leistung bot Bilek im Tor. Trotz anfänglicher Unsicherheit lief er im Verlaufe des Spieles zu ganz großer Form auf. Er hielt die schwersten Bälle, warf sich dem Gegner in den Schuß und verhütete manchmal „totsichere" Tore. Wenig Gutes ist über den An griff zu sagen .Das Zusammenspiel

kann Hackl auf der Torlinie noch abfangen. Recheis kommt bald dar auf zu einer ganz großen Torchance. Mein vor dem Tor stehend verschießt er jedoch. Ein Paar Minuten später gibt es fälschen Toralarm. Enser schießt ins Austriator, aber Buemberger stand abseits. Jetzt spielt Tirol in ganz großer Form, fast so, wie wir es von der Austria erwarteten. Angriff auf Angriff rollt gegen das Tor der Wiener, aber unser Sturm spielt zu kraftlos, es fehlt der Mann, der das Tor schießt, und so verpufft d'e ganze

. Die Innsbrucker Verteidigung war nicht ganz auf der Höhe. Reubarth tummelte sich viel in den vorderen Reihen herum, wodurch die Münchner Stürmer wiederholt unge deckt in Tornähe standen. Recht gut arbeitete die Läufer reihe und im Angriff war der wuchtige und schußgewäl- tige Opitz das Um und Auf. Mit prächtigen Würfen er zielte er nicht weniger als vier Tore. Zahlreiche seiner Pvachtschüfse wurden vom fabelhaften Gäste-Tormann großartig äbgewehrt. Auch Kobald war nicht schlecht, wäh rend die überlegene Ruhe

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