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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 22.02.1838
Descrizione fisica: 16
, jene vom Brenner haben nur etwas mehr feste fremdartige Bestandtheile, was von den fließenden Nebenwässern herzurühren scheine. Wollte man nun diese Wässer zweckmäßig inr Heilung von Krankheiten anwenden, wr-u sie ganz gewiß sehr geeignet sind, so müßte vorerst zur Aufnahme unv gehörigen Besorgung von Gästen eine passende Anstalt ganz neu errichtet werden. Da zu wäre aber vcr-üglich der Brenne» geeignet, weil dort Holz und die Baumaterialien auf der Stelle vorhanden sind, und auf der offenen Landstraße

und Erzeugnissen, auch Die größten und allgemeinsten Heilkräfte gelegt hat; aber noch merkwürdiger ist es, dafi man hievon fast allgemein gar keine Ähnung hat, und daß der Mensch immer außer sich und in der Ferne emsig suchet, was er in sich selbst und in seiner nächsten Umgebung — im reichsten Maaße besitzet. — Sollte man sich nicht wundern, daß z. B. die Soole bis ^uf den heutigen Tag in ihrer äu ßerst heilkräftigen Wirkurig beinahe ungekannt und bis zu der neuesten Zeit auch beinahe ganz unbenutzt geblieben

ist?! Und doch besitzen die Salzscelen und ganz vorzüglich jene zu Hall so überaus mächtige, und für so viele und zwar sehr hart näckige Kraiikheilen passende Heilstosse, daß sie zweckmäßig angewandt alle andern Heilmittel übertreffen. In dieser Hin sicht muß die Zeit noch kommen, wo den Landeseinwohnern Hall auch eine vorzügliche Heilquelle für ihre Gesundheit, so wie des Wohlstands für die Gegend seyn wird. Die Feuerungsmethode, sowohl in der Küche als zur Hei- tzung der Wohnzimmer liegt noch durchgehends ganz

und sehr häufig des furchtbaren ZugeS wegen bei den ganz offenen und sehr weiten Kcmineu ihre Gesundheit auf immer einbüßen: so findet man in Den Wohnzimmern äußerst scllen eine behagliche Warme. In Nuß land und jetzt auch meist in, nördlichen Dentschland, ist hoch? stens mit einer Stunde Fenernng für eine sehr angeiiehiiie Temperatur der Zimmer auf 24 Stunden lang gesorgt. Jede fernere Sorge ist dann sowohl zur Unterhaltung des Feuers, als gegen Mißbrauch ober Feuersgefahr, für jenen Zeitraum beendigt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 20
Data: 15.07.1830
Descrizione fisica: 20
nicht diesen, sondern die nächste be rühmtere Stadt als den Ort ihrer Herkunft angaben. Won der Zeit seiner Gebprt und seines Todes, und von seinen Lebenöumständen und Schicksalen ist nichts näheres bekannt; nur kann man ihn einen Schüler des berühm ten holländischen Kupferstechers CorneliuöCort nen nen, weil er entweder wirklich in desselben Schule sich ge» bildet, öder doch seine Kunst und Manier mit ganz vor züglichem Fleiße studirt und zu erreichen sich bestrebet hat. Aber gerade dieß schadete in der Folge

sehr seinem Ruhme, so daß seiner in den Werken über Kunstge schichte und Künstler nur sehr wenig erwähnet wird, und er in seinem eigenen Vaterlande Tirol ganz unbekannt geblieben zu seyn scheinet, da sein Name io keinem der mehreren Verzeichnisse tirolischer Künstler vorkömmt. Daö Verdi<5nsi, auf ihn mehr aufmerksam gemacht, seine Ehre gerettet, und ihm Gerechtigkeit widerfahren gelas sen zu haben, erwarb sich der Ab. Peter Zani in sei nem Werke: Lliciclopal-tZia ,ncztc>6ica critico-1 agil,- nata tlt.il« dvllì

, die hier über den Kupferste cher Ca p ri 0 lo mitgetheilet werden, sind ganz auS diesem Werke, in welchem sie sehr zerstreut vorkommen, gezogen. Capriolo ist, wie Zani sagt, der vorzüglichste, wo nicht der einzige, dem es gelungen hat, in der Füh rung des Griffels den berühmten Holländer C. Cort vortrefflich nachzuahmen, so zwar, daß derselbe Verfas ser versichert, er habe in allen, auf feinen verschiedenen Kunstreisen einj'.csehenen und untersuchten Kupferstich sammlungen iminer die Werke von Cort mit Werken

») gewählet hat/ die von weniger aufmerksamen und durch die Manier der Kupferstiche schon für C. Cort eingenommenen Beschauern leicht für >- v <t)or. neliuz Lort) gelesen werden konnten, und wirklich gelesen wur» den. Daß aber das -- -- wirtlich oaSMonogramm deSCapriolo war, beweiset, wenn darüber noch ein Zweifel erhoben werden wollte, unwidcrsprechlich daS in vielen Blättern ganz von ihm nach Zeich nungen des Bernardin Passeri gestochene Leben des heil.Bene» dikt, wo auf einem Blatte sein ganz

ausgeschriebener Name, auf anderen eben dieser und zugleich das Monogramm-->-. und wie der auf anderen nur dieses Monogramm allein, doch klar sicht bar steht. Ein anderes größeres Werk dieses Künstlers ist sein nach Martin deVoS gestochenes Osilo, wo aufdtn Blättern bald sein ganz geschriebener Name, bald nur das Monogramm -> c steht. Dem ungeachtet hat ein in Gegenstünden der Kupferstecher« sehr bewanderter Schriftsteller, Joh. G 0 ri (Sandellini, Ver- . fasser des Werkes: Kolitis lstoiiolis liNaslistori

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 21.07.1834
Descrizione fisica: 10
sehr gelungen zu nennen. Zwischen beiden ernsten Opern erklangen die gefälligen und originellen Arien und Chöre der Chiara von Rosenberg, eben so gut ausgeführt als aufge nommen. Sehr zufrieden können wir auch mit den Leistungen der Oper seyn, die uns noch fortwährend unterhält, und vor züglich mit der Aufführung des ?uric>sc> von Donizzetti. Wenn Manchem das Sujet nicht ganz schicklich gewählt, und die Mu sik nicht ganz originell erscheint, so müssen wir doch sagen, daß der Dichter viele schöne

musikalische Momente erdacht hat, die von dem gewandten und kundigen ToNsetzer sehr glücklich und mit Erfolg behandelt wurden. Zum schönenjGelingen trug das Meiste der Vassist Hr. Zucconi bei. Eine zugendlich kräftige, volle, auch in der Tiefe immer reine «stimme, die er ganz in seiner Gewalt hat, und ein entsprechendes belebtes Spiel zeichnen diesen Sänger aus. Würdig steht ihm zur «eile die Prima Donna Luisia Trivulzi, eine Gesangskünstlerin aus guter Schule, mit einer angenehmen Stimme; mehr Wärme

es: „Es scheint wohl nicht ganz unzweckmäßig, in diesem Augen blicke, wo die Aerzte in einem großen Theile Süddeutschlands ansangen, ihre Brustkranken und Gichtkandidaten mit vielen» Erfolge nach Meran zu senden, die allgemeine Aufmerksamkeit auf diesen interessanten Punkt unsers Vaterlandes hinzulenken, der in vieler Hinsicht mit Nizza und den Hyerischen Inseln wetteifert, und für Deutsche gewiß überwiegende Vorzüge besitzt. Denn abgesehen davon, daß die Neise nach jene» Orten be schwerlicher

, welche in diesem Sommer sich seiner guten Wirkung zu erfreuen Gelegenheit hatten.' Mögen sich die Bewohner Merans dieser Anerkennung ihrer Gegend erfreuen, mögen sie aber auch dadurch sich aufgefor dert fühlen, für die Bequemlichkeit und Bewirthung ihrer Kurgäste mit schweizerischer Industrie, aber ohne schweizerische Geldschneiderei bedacht zu seyn! Falsche Barmherzigkeit. Erbarmung üben an den Bösewichten, Heißt: Unrecht thun an den Unschuldigen; Und frevle Räuber nicht mit Strenge richten. Heißt: unterdrücken ganz

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 01.08.1831
Descrizione fisica: 10
Nein, meine Herren/ ich eigne IN, r davon nur teit kleinsten z-heil zu, denn icl, bekenne in Eegeiuvart derNaliol» und <in xln»estchte von ganz Europa, daß ohne cinen besondern SchnY der göttlichen Vorsehung keine menschliche Klugheit vermo- >iend gewesen wäre, weder die Ereignisse noch ihr Resultat voraus zu sehen, »och sie im Zntert»e des Vaterlandes zn leite». L' dieser eveln Kestigkeil des Kongre»-S nnd 'n der Weisheit seiner Acralhschlagungcn, habe mich «ch die mäch tigste Stütze gefniiven

! Die so eben beendete feierliche Hand lung vollendet das durch den Patriotismus der Nation »nd ihrer Stellvertreter begonnene gesellschaftliche Gebäude. Der Staat ist tn dei» durch die Konstitution selbst vorgeschriebe nen Formen definitiv konstituirr worden. Diese Konstitution geht ganz von Zbnen aus, und dieser Umstand, den man g.inl der Lage, worin das Land sich befand, verdankt, scheint mir glücklich zu sei,». Er hat die Kollistonen entfernt, wel che sich unter verschiedenen Gewalten erheben

als durch seine Resignation, werde der Regierung die Schwierigkeiten einer Lage in An schlag bringen, welche mit dem Zustande des Ungemaches, von welchem fast ganz Europa getroffen wird, in Verbindung ucht- Lch will Mich von allen Einsichten nmqcbcn, zu allen Vcrbciierungsplailen aunordern, und an Srr und Stelle, wie »c!> bereits zu thun angefangen habe, die Nachrichten sam» mein, welche am geeignetsten sind, den Gang der Staatsver waltung in dieser Beziehung aufzuklären. Meine Herren! v>ch habe ine Krone

wir, nngeachrer so vieler Ovfer, zur Erhaltung des Frie dens, mir .>irieg bedroht werden, so würde ich keinen An stand nehmen, den Muth des belgischen Volkes anzurufen, und ich hoffe, daß es steh zur Vertheidigung deö Landes und der Nationalnnabhäiiaigkeit ganz an sein Oberhaupt anschlie ßen würde ' Nach dem Journal von Haag vom a». Juli erklärte der König von Holland in seiner Antwort an die Kon» ferenz, daß er den König von Belgien, wenn er von der Souveränität dieses Landes Besitz nehmen

post bat bereits einen kleinen Umweg machen müssen, da sich auf der direkten Poststraße schön Kosaken gezeigt hatten. DaS neueste Blatt derselben Zeitung enthält ferner Nachstehendes von der polnischen Gränze vom 22. Juli: Man hatte sich »»Warschau mit der Hoffnung ge schmeichelt, daß cS dein GeneralChrzanowskigelingen wer de, daS Nüdigcrsche KorpS ganz aufzureiben öder gefangen zu nehmen ; dieselbe ist jedoch, den neuesten Nachrichten zu folge, nicht in Erfüllung gegangen, vielmehr ist hiernach

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 09.02.1832
Descrizione fisica: 16
die Grliiitfläciie des eben erwähnten Gän gen, die einen zieinlicii besciiränkten Dlirchineiler hat. ^u bei den Seilen dieser Höhle finden sich an ihrem Grunde schief an,warlS neigende ^ — g- hohe, ln^ lange Mancrn. Die Hctie dieses Gewölbes beträgt uug«fäl,r ü»'', und der mitt- dcr Knppcl -»0 — >«/. Wenn nian auf der Omc'te .,c,eo c.cwclbes lv — senkrecht liinauf steiat . tcinmt nian in einen halbkreisförmigen Gang; „och etw.'S heh cr nnd z ur ^.eire findet sich eine sehr inte.essaute Grctte, die ganz

die Gestalt einer Kcinzel hat, zu dieser führt ein schöner regelmäßiger Eingang. In ihre»» hintcrcn Grunde ist eine ganz runde, im Durclnncsser haltende Grube; beide sind ganz trocken. Auf dcr Westseite findet man im Hinauf steige»» verschiedene klcine Griibchei», in denen sehr schöne, dnrch. das herabtriefende Wasser mehr oder weniger abgerun dete glänzend polirte Steinchen von der Größe eines Hans» kornS bis zu der einer Erbse, und dariiber, die man Erbscn- stein nennt, aiigetrcffei» iverdei

»; dann folge»» in dieser Kup pet nördlich und südlich verschiedene Vertiefungen und Gänge; der sich gegen Norden-erstre.1 ende uud größte nimmt seine» Verlauf neben den» Hauptgange, und ttiündet sich nach einer Strecke von ISO' schief in denselben; um aber in ihn zu ge langen , muß man einige K lafter ganz senkrecht hinabsteige»», dann einige Klafter schief. Um diesen Gang zu untersuchen, in» Stellen, führt , , eines neuen Ganges?' denn der Hauptgong setzt sich durch ei nen eigenen thorähnlichen Eingang

, der zur Gniudlage der oben bemerkten Höhle bestimmt zu seyn scheiut; denn sie ruht auf beide»» Seiten auf ihm, bis daher von den» Hazlptgange ist das Wasser nur ei nen halben Sclmh tief, der Aodeu sandicht, felsicht; nach einigen Klaftern von hier beginnt nenerdings und zwar unun terbrochen Tropsstciiigtwclbe von bcdcutciidem Raume; nach einer läugeru Strecke findet sich abermals ein beinahe ganz östlich verlauseuder Gang; dieser ist Anfangs trocken bis auf ungcfähr tZtt Fuß, dann wendet sich dcr Gang, nachdem

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 16
Data: 23.01.1832
Descrizione fisica: 16
schädlichen Seuche befreit, und die Sperre wieder eröffnet würde, die Bewohner dieser Gegend, so viel immer möglich, nach K ranewitte» zur Maria Heimsuchung eine Wallfahrt ver richten, auch eine Votivtafel dahin opfern, und einen feierlichen Gottesdienst halten lassei» würden. Sieben Wochen hindurch hatte die Gransaine gewüthet; dann liest sie allgemach ganz ab, und die Sperre wurde am Tage des heiligen Martin auf gehoben; daher ward fortan eine Sammlung üblich, um dieß gemachte Gelübde treulich zu halten

nnd in dieferGegend alt liegerhaften Per sonen, welche auch etwas beigesteuert haben, gleich nach vollen deten Gottesdienst ausgetheilet, jedoch jeden nach Proportion. Fünftens können auch nn kr. bestimmt werden, dem andern Tage zur Ablesung einer heiligen Meß bei der Todtengruft zu Hötting, wobei vonüglich die zu erscheinen sollen rrmalint wer den , die das Almosen empfangen haben Weiter als Nied griff die Grausame nicht; aber in ganz Nied '1 Joseph Kapstadt? handgeschriebenes Pestbüchlei

sich ihren Freunden und Feinden gleich ehrwürdig. Sechs Monden wü thete die Grausame fort, und es fielen ihr zum blutigen Opfer gegen sooo Menschen, und dann ging sie ganz Tirol durch über dessen Gränze noch hinaus. (Beschluß folgt») '1 Schrittrrcr Chroili? der Seuchen II. ins. Tiroler Böthe von Nr. Ll. S. SS. Ankündigung chemischer Vorlesungen. Ueberzengt von der Wichtigkeit und Nothwendigkeit chemi scher Kenntnisse sowohl für die Freunde naturhistorischer Wis senschaften , als für den Betrieb

und die Vervollkommnung vieler industriellen Gewerbe glaubte der Ausschuß des Ferdi- nandenms ganz den Zwecken dieses vaterländischen Institutes gemäß zu handeln, da er deS Hrn. Apothekers Joseph Oellacher gründliche Kenntnisse in diesem. Fache für einen öffentlichen Unterricht in demselben zu benützen trachtete. Auf das an ihn gestellte Ersuchen erklärte sich derselbe sogleich ganz bereitwil lig, diesem Wunsche-, und zwar uiieiitgelolich und nur gegen Bcischassnng der nothwendigsten Erfordernisse zu entsprechen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 20
Data: 06.11.1837
Descrizione fisica: 20
Zillerthal auf die Hauptstraße zurück gekehrt. Hinter die- ein Markt aus seiuem Schutt«; doch hat sich die Regierung. s«r Ortschaft ziehen dse gräflich Tannenberg'schen Schlösser indem sie ihn im Jahr- 1814 bei Reorganisirung des Landes Ähurneck und Rottenburg, im Riesenschatten der himmelho- zum Sitz» Des Uaterinu - und Wippthal-AreiSamtes erhob, so den ->>lpen gelagert, unsere Aufmerksamkeit aus sich. Letzteres, wie im Jahr« 1325 durch Errichtung eines Provinzial-ZwangS- Dermalen eine ganz zerfallene

- letzte Rottenbnrgrr' abgäbe. Diese Ruine ruft auch die Erin- lichsten im ganzen Unterinnthale. Im Rücken des Marktes nerung an ein tollkühnes Helvenstück des ritterlichen Kaisers erheben sich zwar hohe und schroffe, obgleich ziemlich weit Hin- Maximilian zurück. Er stand einst mit den Seinigen auf auf mit Wald geschmückte Berge ganz nahe hinter den un- Rottenbnrg, damals schon halbe Ruine; da erweckte der An- mittelbar pom oberen Markte hinan steigenden Wiesenanhö- blick eines, aus einem Fenster

oder Altane weit über einen hen, über welchen sich ganz im Hintergrunde die wüsten Za- schauerlichen Abgrund hinaus ragenden, dem Anscheine nach cken des Kellerjoches, des erhabensten Punktes der Umgegend, ganz wohl erhaltenen Balkens in ihm den etwas leichtfertigen empor thürmen ; dafür schauen aber in dieser einsamen und Gedanken, bis an das äußerste Ende hinaus zu spazieren, um abgeschlossenen Richtung die wirklich recht freundlichen Ruinen sich die G«gend besser zu besehen. Aber hilf, Himmel

beschäftigt, in der Vorzeit aber einen weit größeren wald von Wolkenstein ein Jahrhundert früher, die Dichtergabe. Actrieb hatte, welcher Schwatz zu einer der bedeutendsten und Bei solchen Betrachtungen der Vergangenheit mögen den Be wohlhabendsten Ortschaften in Tirol cishob, Zur Zeit des Ti- suchenden die theilweise noch ganz wohl erhaltenen Ruinen rolerBauernkrieges im sechzehnten Jahrhunderte war Schwatz, von hohem Interesse seyn, wobei man auch die herrliche AuS- dcr unter den zahlreichen Bergleuten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 17 di 22
Data: 07.06.1838
Descrizione fisica: 22
svs Bad- und Trinkkur-Anstalt in Obladis. Am 24. Juni wird dies« Anstalt eröffnet. — E« sind dort zwei vortrefflich, und heilsam« Quellen, nämlich «in« eisenhaltige Schwefelquelle zum Badgebrauih und eine Sauerquelle zur Trinkkur. Die vielen vom Gebrauch dieser zwei Quellen genesenen Ftranken sowohl, als auch die sehr angenehme und nur wünschenswerth« Unterkunft sprechen für einen häufigen Besuch diese» Heilorte» mehr, alS sonstige überhäufte Lodsprüche. ES steht nus, nebst dem großen ganz

gemauerten Hauptbau auch ein ziemlich ausgedehnter Nebendau bloß zum LZadgebrauch, worin 12 Personen ganz allein, und 24 zu 4 und 4 separat baden können. UedrigenS ist durchaus für sehr gute Unterkunft, ganz neue Bellen, gesunde schmackhafte Kost, vortreff liche Weine, nebst prompter Bedienung bestens gesorgt. Auch hat man Anstalt getroffen, von Prutz sowohl als von Ried nach Obladis zu fahren oder zu reiten, wer «S nicht vorziehen sollte, den Weg zu Fuß zu machen. Die Peschreibung dieses Bad»rteS, nebst

einem or dentlichen heilbringenden Gebrauch der Trink- und Bad- quellc, ist in einem eigenen Büchlein kund gegeben, wel ches in der Wagnerischen Buchhandlung in Innsbruck oder auch beim Pächter der Anstalt gegen Erlag von 12 kr. zu haben ist. Bad-Ankündigung. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre, einem hoch verehrten Publikum zu öffentlicher Kenntniß zu bringen, daß selber seine Badkur - Anstalt mit 1. Juni l. I. eröff nen wird. Diese ganz neu adaptirtc Bad-Anstalt befindet sich in dem quellenreichen

wir nur deS KarmeliterklosterS Ursahrn, deS schönen k. baier. Marktfleckens Rosenheim, deS Hammerwerks von Kieferselden, der Oltokapelle, der Stadt und Festung Kufstein, der mahlerischen Gegend von Ebbs, und end lich des ganz nahen Brau- und Gasthauses Mühlgraben erwähnen» das jeden mit Equipage ankommenden Kurgast für Pferde, Wägen ?c. geräumige Lokalien dar biethet. Die Heilquelle selbst enthält nach schon früheren, und erst neuerlich durch den k. k. Kreisarzt vr. Ehr har ter zu Schwatz wiederholt veranlaßte chemische

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Pagina 14 di 20
Data: 13.04.1837
Descrizione fisica: 20
und eine Viertelstunde von Partschins ent fernt, ganz nahe an der k. k. Poststraße und dem Heilbade Egart an der Thöll — ein neues Haus ge- 'baut, Um einer fremden Herrschaft einen sehr an ständigen und angenehmen Sommer- und Herbst- Aufenthalt zu gewähren. - Die Wohnung besteht aus drei, erforderlichen Falles fünf schöllen ganz neu möblirten Zimmern, einem Speisesaalc, dann einer lichten und mit allen Getäthen versehenen Küche, Wagcnremise und Stal- lung für zwei Pferde. Welche HerrschaftS-Familie diesen Sommerauf

zu übernehmen. Weite re Auskunft gibt di e Redaktion. In einer freundlichen Lage der Stadt oder der nächsten Umgebung werden drei anständig mvblirte Zimmer gesucht. Das Uebrige ist bei der Redaktion des Bothen zu erfragen. I B a d e-A n kü n d ig u n g. Der Unterzeichnete gibt sich die Ehre, einem hoch verehrten Publikum zu öffentlicher Kenntniß zu bringen, daß selber seine mir Genehmigung der hohen Landeöstelle ganz neu errichtete Badekuraiistalt mit 1. Mai l. I. zum eisten Male eröffnen wird. Diese ganz

herrliche .Parthien in das naheBaiern und Tirolj wovon wir nur daö Karmelitenkloster Urfahrn, des schönen künigl. baier. Marktfleckens Rosenheim, des Hammerwerks von Kie- serselden, der Ottokapelle, der Stadt und Festung Kuf stein, der mahlerischen Gegend von EdbS, und endlich deS ganz nahen B/äu- und Gasthauses Mühlgraben erwäh nen, daS jeden mit Eguipage ankommenden ?. I'. Kur gast für Pferde, Wägen ?c. geräumige Lokalien darbiethet. Die Heilquelle selbst enthalt nach schon früheren, und erst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 16
Data: 07.08.1834
Descrizione fisica: 16
« und Feuersäule dehnte sich am so. so sehr aus, daß sie die Luft weit herum verfinsterte. Nach Mitternacht begann die Eruption nach einer inzwischen einge tretenen Nube aufs neue, und nicht weniger als 14 Laven er gossen sich nach verschiedenen Seiten hin. Der Vulkan warf unter schrecklichem Brüllen ungeheure Wasser - , Feuer - und Steinmasscn aus, so, daß selbst der Mond verfinstert wurde. Am SI. um S Uhr Morgens hatten diese Phänomene fast ganz aufgehört; allein um 2 Uhr Nachniiltag strömten achl Laven

nach verschiedenen Gegenden herab. Am Abende dieses TageS stürzte nach einer heftigen Explosion ein großer Theil des Randes des größern Kraters cin, dessen Mündung sich dadurch aufs neue um 200 Schuhe erweiterte. Am 22. be merkte man keine Lava mehr, und der Vesuv ist ruhig ge worden. Türkei. Nachrichten aus Alerandria vom 17. Juni fim österr. Beobachter) zufolge herrschten daselbst viele Besorgnisse wegen des iinmer bedenklicher werdenden AufstandeS von Syrien. Ganz Samaria stand unter Waffen; Mehnied Ali

bestimmt haben. Erstens die beständige Uneinig keit, in der, er mit seinen Kollegen lebte, und zweitens sein Verlangen/Algier noch eine zeitlang militärisch administriren zn wollen, indessen Vi'e ndrigen Mitglieder des KonfeilS die Idee hegten, diese noch nicht ganz unterworfene Provinz von einem Eivilgouvecnenr regieren zu lassen. Dieses möchten wenigstens die beiden politischen Gründe seyn, welche die Ab dankung des Marschalls motivirt haben.. Eine andere und ge. heimere Ursache wäre vielleicht

sich in den Händen der Gerechtigkeit.'— Dessenunge achtet ist das Vornrtheil noch nicht ganz verschwunden, und gerade durch das Festhalten an demselben wird die Verfolgung der eigentlichen Spnren des Verbrechers gehindert. — Indem ich zu den Beamten der gerichtlichen Polizei vertraue, daß sie alles thun werden, gerade diese Spuren zur Entdeckung des entsetzlichen Verbrechens zu verfolgen, fordere ich dieselben auf, jeden auf den Grund jenes Vorul'hells gegen die Juden ge richteten Angriff mit aller Kraft

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Pagina 4 di 14
Data: 20.03.1834
Descrizione fisica: 14
nun die uner bittliche Hand derParze das Leben eiües solchen mitten in sei nen Bestrebungen zu frühe ab, ehe noch die vielversprechende Knospe sich zur vollen Blüthe entwickeln konnte, so tritt zu unserer Achtung noch das tiefe Bedauern über das Los so vie ler menschlichen Dinge, die das Schicksal nie reisen läßt, so vieler Saaten, die eS im Äetme zerstört. Hier.scheint aber auch das Geschäft °des Nekrologisten ganz eigentlich an seinem Platze zu seyn. Die reife Frucht, die voin Bal/ine fällt, be- därf

welliger einer Befchreibüng, sie zeigt, was sie ist z aber auch die früh zerstörte Knospe will nicht ganz unbekannt ge leit haben ; sie bedarf eines Kündigen, der zöigt. was sie hätte werden sollen. Möge daher dem Nekrologe SchönherrS in die sen Blättern ein kleiner Raum vergönnt seHn! Er war zuBotzen am 7. Februar des verhängnipsollen Jah res 180g geboren. In feine» frühesten Knabenjahren zeigte sich an ihm schön ein besonderer Hang zum Zeichnen, und zur Auffassung der äußern Formen, der von ihin

fleißig genährt wurde. Im I. 1816 übersiedelten seine Eltern nach Inns bruck, wo er die deutschen Schulen vollendete und die drei er sten Klassen des Gymnasiums besuchte. I« I» 4823 in seinem Uten Lebensjahre entschloß er sich, vdn den Studien auszutreten, und sich ganz seiner Neigung gemäß, dem Zeichnen und der Mahlerei zu widmen. Herr I. G. Schädler nahm ihn unentgeldlich in bi» Lehre zu sich und der Schüler entsprach möglichst steißig den Erwar tungen seines Meisters. Hier w^irde er vorzüglich

.von dem Sinne SchönherrS für schöne Natur und mahlerische Standpunkte geben. Die Reihe dieser Ansichten beginnt unter dem Berge. Oben auf dem Schönberg nahm er das Dorf mit den weit hinziehenden Ge birgen sowohl. als auch das Thal Stubai von diesem Stand punkte auf. Beide erstgenannten Ansichten sind mit Tusche vollendet und sehr gelungen; dann das Schloß von Matrei und Steinach mit seiner Umgebung. Erstere Ansicht ist bloß im Umrisse vorhanden; letztere hat er in Farben ganz auSge-, führt , und ungemein

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Pagina 4 di 14
Data: 20.01.1831
Descrizione fisica: 14
mit einer Menge geforderter topographischer und statistischer Daten in tabellarischer Form zu entwerfen. Zugleich' wurde ibm eine in Wien lithographirte Karte des Landes mitgetheilt, an der er aber mehrere wesentliche Mängel bemerkte ; dar- um entschloß er sich, eine ganz neue Straßenkarte nach dem Maßstabe der aus Wien eingeschickten zu verfassen, wozu' er den Entwurf seiner eben erst für Se. Majestät den Kai ser vollendeten größer,, Karte benutzte. Diese Karte nebst seiner statistischen Beschreibung

, oder den in ihrem Titel sogenannten ErgänzungStabellen in zwei Abtheilungen, wurde in Wien mit vielein Beifalle aufgenommen; die letzteren wurden gedruckt, die erstere lithographirt; doch ist dieseö Werk nicht in den Buchhandel gekommen. Ein vorzügliches Verdienst erwarb er sich durch sein zu Innsbruck bei Wagner im I. herausgegebenes topo graphisches Lexikon von Tirol und Vorarlberg, wovon er im 1.1827) da die ersteAuZgabe schon lang ganz vergriffen war, eine zweite verbesserte, vermehrte und nach dem da maligen

bildet, erhebt sich der Steinberg, ein mächtiges, ganz kahleS Kalkgebirge, welches aus mehrern über 7000 Fuß hohen GebirgSfpitzen, wegen ihrer schmalen Pyramidal form Hörner genannt, besteht. Unter diesen einzelnen Hörnern zeichnet sich das Roth-, Wreit-, Ociisen-, Gai's- ünd Weißleitnerhorn, vor allen aber das in Anichs Karte als das höchste bezeichnete Flachhorn durch seine regelmäßi ge Pyramidalsorm, und sein kahles, weißes Gestein ans. Schon von der Ferne bemerkt man eine von jener des na hen

Kaisers ganz verschiedene Gebirgslagerung ; während das Gestein des Kaisers überall senkrechte Wände bildet, spathigeS Gefüge und krystallinisches Korn zeigt, ist hier durchaus horizontale Lagerung, muscheliger Bruch und dichtes Gesüge bemerkbar. DaS Ersteigen dieses Berges ist, sobald man den unteren, beraseten Theil, der sich nicht weit hinalif erstreckt, zurück gelegt hat, sehr einförmig: denn die.Gebirgslagen bilden kreisförmig um den Werg herum gehende Terrassen von 10 bis >s Fuß Höhe

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Pagina 4 di 16
Data: 11.02.1830
Descrizione fisica: 16
zü BürgeiS vbgerèchnet, gibt es in jener ganzen Gegend nicht. Berichtigung. Im Äühan^e von N?. des Ä0« then von Tirol steht aUs der-zweiten Spalte, Zeilè s3, das Wort Bätt ltrig» indem es Baadek heißen sollte» Historische Notiz. ^ÄuS und zu der Chronik dir Stadt Äkcgent.) Anno ts^7 war die Kaltè so groß > daß der Bödett! see ganz übersr0r> nach ZeUgtiiß der meistèlì Geschicht schreiber. Anno ,43S ist der See gànz üderfroren, daß Matt dakavf gehen konnte» Anno VÜ73 war zu Anfang des JahrS einè heftige

Kälte und größer Schnee, den 2,» und S2. Jänner ist der See stark »verfroren, man führte die Kousmànns- waaren von Bregenz nach Lindau auf Schlitten, wiè «uf einer Landstraße nach Konstanz» Ein Fuhrmann, der Mit einem, sechsspännigen Güterwagen von Fussach nach Lindau gefahren, warv dort wegen seiner Frechheit destraft. Anno ibbl ist der See ganz Lderfroren, dsß MàN daìàuf gehen konnte; von Rorschach bis Lindau unv Wehreren Orten wurde die Breite des See's mit Stri cken gemessen. AnNo »bv4 ist det

See, wie ein iIlaSgèMalde in Konstanz ausweiset, ganz überfroren; man hat darauf mit HuNdeN gejagt, und EntèN geschossen. Anno >b<z5'war das letzte Mal, das dìr See ganz lìbersror, so daß man aller Orten dàruber reiten und fahren konnte; an mehreren Orten gingen dir Schul- lehrer mit ihren Schülern zum Andenken über den Seè spazieren , wo sie üuch beschenkt worden. Anno 1-567 und 176»; war «S eben so kalt, dàfi dèe See an seinen Usern weit hinein überfror, daß wan von einem Orte zum ander« fuhr

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 10
Data: 09.12.1833
Descrizione fisica: 10
am englischen Hofe, ist an einem cschlagflu„e gestorben. — In ganz England bilden sich Ver eine >n der Absicht, ^em Parlamente über die Nothwendigkeit machen ^ Gesetze über die Zehenten Vorstellungen zu S p a n i s ch c 6 A m c r i k a. -Sie anierikanischenJournale vom 8. Nov. melden, daß die Einwohner des Staates Alahama im Begriffe stehen, den -^ruppen der vereinigten Staaten Widerstand zu leisten. — -->er Präsident von Meriko lieferte am 6. Okt. an der Spitze von 10,000 Mann den Nebellen das letzte

, lauten ganz befrie digend. Auch in Griechenland werden, Nachrichten von dort zufolge, an verschiedenen Plätzen durch abgeordnete Kommis sionen von griechisch-baierischen Offizieren Freiwillige ange worben, zu denen sich , außer vielen andern Eingebornen, be sonders zahlreich ehemalige Palikaren melden. Aus diesen Freiwilligen sind bereits zwei reguläre, wie die baierisch-grie- chischen Freiwilligen gekleidete und bewaffnete, Linien-Jnfan- terie-Negimenter, ein irreguläres Jägerregiment in National

in allen Departements; die Ge sellschaft für die Presse, mit mehr als 80 Filialen in den De partements; die Gesellschaft der Menschenrechte in Paris und über ganz Frankreich verbreitet; die freie Gesellschaft für die VolkSerziehung, mit mehr als »0»» Mitgliedern, die in der Hauptstadt an fünfzig verschiedenen Orten Vorlesungen für die Handwerker hält; die Unterstütznngskommission für im Gefängniß schmachtende Patrioten, die schon über -10,00(1 Fr. an die Schlachtopser derPolizei vertheilt hat; dieDijonec

Gesellschaft gegen die Trank - und Salzsteuer, die fast überall Nachahmer findet, und die republikanische Assoziation für die individuelle Freiheit, die eben organisirt wird ; der zahlreichen Freimaurerlogen, nnd anderer Klubbs nicht zn gedenken, die über ganz Frankreich verbreitet sind.' Unter andern nennt der Populäre auch eine im Jserere-Departement gestiftete Gesell schaft, deren Zweck dahin geht, dem Konstitution«»! seine Abonnenten abspanstig zu machen. (^Vssocialiol» llv l'Isvr-» Is l)L5Zalzc»ttri

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 14
Data: 20.04.1837
Descrizione fisica: 14
, daß solche Bücher mit der größten Zartheit, Gewissenhaftig keit und Umsicht verfaßt seyn müssen, wenn sie ihren Zweck nicht ganz verfehlen, und uns vorJnländern und Ausländern dloßstellen sollen. Aber auch der gebildetste Inländer kann bei dieser Art Bücher ungeachtet des unermüdlichsten Fleißes un- nröglich gleich anfangs mit einer vollendeten Arbeit auflre- ten, nnr fortgesetzte Liebe zum angefangenen Werke, tie ge treuste Benützung fremder Sammlungen und Ansichten, unv die völligste Verläugnung persönlicher

, manche schwache Seite des Buches zum Besten der Wahrheit und Ge rechtigkeit entfernen. Bei Werken dieser Art liegt dem Leser zuvorderst ganz besonders viel daran, daß ihm der Stand punkt historisch vermittelt werde, den er besucht, den er in sei nen merkwürdigen Eiuzelnheiten kennen lernen will. Wir vermissen bei dem vorliegenden Buche äußerst ungern eine kürze Geschichte vor« Trient, den Schlüssel zu so vielen nach folgenden Parthirn, den einzigen wahren Deuter vorhande ner Gegenstände, die unsere

, und vorziehen muß , wenn er nicht gleich anfangs abgeschreckt werden soll. Der zweite An spruch, ven der Käufer des Buches an dasselbe macht, ver langt bestimmte Angaben, verläßliches Detail, gründliche Statistik, damit er sich daraus seln eigenes Urtheil selbst bil den kann. Das hat nach unserer Meinung ?er Verfasser des BncheS sast ganz aus der Acht gelassen. Statt der statistischen Anfklärungei» stoßen wir überall ans Vorgrlsse im Urtheile bei gänzlichen» Mangel gehöriger Prämi>sen, vage Näsonne- menlö

in philosophischer Manier, oft ganz unschickliche persön liche Angelegenheiten. Einige Beweise für unsere Behaup tung. Die Grundlagen des BncheS bilden nothwendig die bei den Hauptbegrisse : Das Stadtgebiet!) von Trient, unv in weiterer Perspektive das Gebieth des ehemaligen Für- sicnthttines Trient. Nirgends finden wir diese gclxgr, erläu tert und gegründet; daher die unvermeidlichen Wirren, in die sich der Verfasser selbst verwickelt, beide Begriffe nach Be lieben verwechselnd, keinen von beiden gehörig

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 10
Data: 13.02.1837
Descrizione fisica: 10
» 7 20 7.3 20 7.4 20 S.2 — It.v — l.o — 8,0 detto detto detto S 20 8.1 20 7/t 20 7.8 — s.o 1,3 — 5.6 d-lt° detto. . dett» Zur Geschichtedcr Stadt Innsbruck. Die Stadt Innsbruck, der es früher an eine? eigenen Ge schichte ganz fehlte, hat eine solche vor einigen Jahren von dem verstorbenen k. k. BaudirektionS-SIdjunkten Franz Karl Zoller in zwei kleinen Landen erhalten, wovon der erste im Jahre 1816 , der zweite im Jahre 1825 erschienen ist. Diese ist allerdings vielen Dank.-s werth, aber doch nicht ganz

be friedigend. Der Verfasser scheint sie mit allerdings großem Fleiße nur aus bekannten historischen Werken zusammen ge tragen, den mühevollen Weg durch Urkunden und Registra- tnrSakten aber ganz vermieden zu habe». Daher enthält seine Geschichte zwar Vieles von den tirolischen Landesfürsten, be sonders von jenen, die zu Innsbruck ihre Residenz halten, von KriegScreignissen , Feuersbrunsten, Erdbeben und noch ande> ren Vorfällen , die zwar zum größten Theil alle in der Ge schichte derStadt mehr oder weniger

Bezirke eingetheilt: in die Stadt, die Vorstadt, die Silber gasse und die Jnnbrücke, nämlich den Stadttheil außer der Junbrücke, und für jeden dieser vier Bezirke wurde eine eigene Stcuerrolle angefertigt. Die Rolle der damals ncch mit Thoren zu sperrenden und mit einem Graben umschlungenen Stadt enthält den Bezirk, der im engern Sinne ncch diesen Namen trägt, und zerfiel in Ilntcrabtbcjliingen nach Gassen, die zum Theil ganz andere Namen, als nun, hatten. Sie hießen: 1. Stadt-Jnnthor, welches Thor

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 18
Data: 07.04.1836
Descrizione fisica: 18
imHeer erhalten? Antwort. Der französische Soldat ist von dem englischen ganz verschie den. Die Konskription bringt dort Leute von allen Klassen in die Armee, und die Guten halten die Schlechten bis zu einem gewissen Grade in Zaum. Ueberhaupt ist das französische Sy stem minder streng, als das unserige seyn muß. Die Armee ist weit zahlreicher, folglich läßt sich ein Mangel an Disziplin darin leichter ertragen, als in den weniger dichten R»ihen der unse ligen. Gleichwohl, wenn der französische Soldat

nicht geschla gen werden darf, so find hingegen die Strafen härter, und die Todesstrafe wird in Frankreich häufiger ausgesprochen, als bei uns. F r. Haben Sie sich überzeugt, daß die französische Dis ziplin nicht so streng ist, als die uuserige? A. Ich erkläre be stimmt, daß sie nicht so streng ist. Das Verhältniß ist von vorn herein ein ganz verschiedenes. In Frankreich leben die Offiziere mit den Soldaten auf einem weit vertrautern Fuße als in England, da sich dort auch die Stände näher stehen

auf den Fall eines Krieges mit Frankreich zu beschützen; allein, man vermuthet eine ganz andere Absicht. Die nordamerikanisch» Regierung sucht schon lange den Kaiser von Marokko zu bewegen, daß er ihr einen seiner Häfen verkaufe; und hat ihm deshalb schon be deutende Präsente gemacht. Nachdem die Gegenwart nord amerikanischer Schiffe in den Hasen von Marokko in Eng land Verdacht erregte, das einer solchen Handelschaft ganz abgeneigt wäre, so entfernten die Amerikaner ihre Eska dre aus dem mittelländischen

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Pagina 3 di 10
Data: 03.11.1836
Descrizione fisica: 10
läßt sich so schnell seitwärts drehen, daß man gewissermaßen — (wie der Jäger es nennt) — damit im Fluge schießen kann. Die Ladung ist zwei Pfund Pulver, und kömmt an Wirkung der einzelnen Kugeln an Gewicht und Transport dem Sechspfünder gleich. Die Maschine braucht sechs Mann zur Bedienung, gibt keinen Rückstoß, und ist bei Reliraden und raschen Avancen vollständig ohne abzuprozzen zu brauchen, ganz vorzüglich aber bei der Marine anzuwenden. Da diese beiden Maschinen — auf gewöhnlichen Löffelten

Nachtische hielt Lord Minto eine Rede, in welcher er unter Anderm sagte: „Erlauben Sie mir, meine Herren, meine Ansicht von dem gegenwärtigen Stande der Dinge auszusprechen. Nach derselben ist noch viel zu thun auf dem Wege der Reformen und Verbesserungen. England und Schottland sind noch nicht ganz befriediget; allein das unglückliche Irland hat nicht einmal den Anfang einer Be friedigung erhalten. Der vollständige Triumph der Reform liegt in Ihren Händen ; hiezu wird es hinreich»nd seyn

haben fast das ganz« Leben der ^»gezeichneten Staatsmänner in Anspruch genommen, w:',ch«n am Ende ih ren Triumph herbei zu führen vergönn.rwar. Es ist wahr, wir haben ein Haus der Lords, welches mit dem Volke nicht sym- pathisirt; allein diese Verso..nmlung zählt auch in ihren» Schooße Manner, deren Ausgezeichnete Talente und tiefe Ein sichten ganz eurer Sach» gewidmet sind, und deren Einfluß und Beispiel endlich triumphiren werden; denn seyd ver sichert, in diesem Lande ist keine Autorität so hoch

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Pagina 5 di 18
Data: 07.10.1830
Descrizione fisica: 18
der Äinderpest im ersten Zeilraume (Lta<Ii»rn inf«-- Qtionis vsl ^iroilroiricirurn) zu Folge neuerer Beobach» tunaen ungemein erleichtert wird. Das Betragen der gallizischen Schlachtthiere in diesem Stadium der Krankheit ist sast durchgehende trauriger und träger als im normalen Zustande, wozu noch die starken Märsche, auf denen sieimmerschon von denTreibern mehr als die ganz gesunden Stücke zum Fortgehen angeeifert werden müssen, wodurch die schon kränklichen Stücke eher ermüden, das Ihrige beitragen

dürften. Größere Ausnahmen findet man bei den einheimischen Rindern, besonders bei den gut genährten Kühen , bei de nen im Beginne der Krankheit der entzündliche Charakter derselben ausgesprochen durch größeren Lrvtlrizmus un verkennbar ist. Die Thiere stehen.ferner, vorzüglich nach der Fütte, rung und vor der Rumination, die im Vergleiche mit ganz gesunden Stücken immer ^chon etwas zögernder von Statten geht, in sich gekehrt, unausmertjam beinahe wie imDum- koller, nur nicht in s» hohem Grade

, den Thieren ganz nahestehend, weil eS sonst übersehen werden muß, bei langer oft wiederholter und sehr aufmerksamer Beobach tung ein stärkere« Ziehen mit den Nasenlävvchen. Schon in den ersteren Tagen dieses Stadiums hört man die infizirten Thiere manchmal deS TageS über Husten, der immer nur in «inem einfachen tief herauf kommenden Stoße besteht, und der von allen Autoren àlS hohlklingenk» bezeichnet wird. ' ^ Zur richtigeren Bezeichnung muß noch daSWört rauh zugesetzt werden. Hier muß bemerkt

gänzlich. Die Freßlust » die gleich im Anfange dieses Stadiums derKrankheit noch ganz unverändert erscheint, wird gegen das Ende desselben schon in etwaö vermindert, was man am ehesten bemerkt, wenn einer solchen Herde Rauhfutteu im Freien vorgelegt wird, >v»> dann derKenner undgenaue Beobachter finden wird, daß solche Thiere im Vergleich«

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Pagina 10 di 22
Data: 27.06.1839
Descrizione fisica: 22
, oder wohlfeilstes TaschenkönverfatwnSlexikon für alle Stände. 36 Thle- 12. Augsburg 1828—1831. 4 fl. 48 kr. Hausch, Fr., vollständiges arithmeti sches Taschenbuch ?c. (670 Seiten liark.) 8.'Stutt gart 1836. (Neu.) brosch. Statt 2 fl. 24 kr. um 1 fl. 12 kr. Klopstocks, G. G., sämmtliche Werke. 12 Bde. ^12. Leipzig. Göschen 1825. brosch. (Ganz ncn und unbesch.) (2) 4 fl. 48 kr. Pfennig-Encyklopädie, oder neues ele gantestes Konversationslexikon für Gebildete aus allen Ständen. (Sehr schöne Auflage.) 4 Bde

. (Ganz uen und unbesch.) (2) ö fl. 54krc Sonnensels gesammelte (philosophische) Schriften. 10 Bde- 8. Wien 1783—1787. 5Mbfzbde. Schreibpap. 3 fl 36 kr. . . Universallexikon der Tonkunst. 6 Bän- d^ in 36 Lieferungeil. gr. 3. Stuttgart 1838. (Neu.) brosch. Statt 32 fl. 24 kr- um 16 fl. 30 kr. — Bildung des Geistlichen durch'-Gei- stesübungen. '2 Bde. 8. Augsburg 1807. Halbfzbde. I fl. 36 kr. Waibels, A., Dogmatik. Komplett in 24- Abbaiidllzngen. gr. 8. Augsburg 1831. Statt

. Brixen, den Sl. Juni 1S39. Johann Stremi Her, Häufererwirth. Bade - Ankündigung. Der Unterzeichnete, gibt sich die Ehre, einem hoch verehrten Publikum zu vffenilicherKennmiß zu bringen, daß selber seine mit Genehmigung der hohen Landesflelle ganz neu errichtete BadekuriAnstalr mit 1. Mai l. I. zum ersten Male wieder eröffnet hat. Diese ganz neu aoaptirte Bade-Anstalt befindet sich in dem quellenreichen EigenthumSgute Schö^au bei Erl, k. k. Landgerichlü.Kufstein, an einer der, vorspringend sten

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